SIMATIC S7-400 - Hardware-Konfigurationsänderungen in RUN
SIMATIC S7-400 - Hardware-Konfigurationsänderungen in RUN
SIMATIC S7-400 - Hardware-Konfigurationsänderungen in RUN
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
CiR Configuration <strong>in</strong> Run<br />
E<strong>in</strong>führung<br />
Auch im laufenden Betrieb e<strong>in</strong>er Anlage<br />
bzw. Teilanlage s<strong>in</strong>d Änderungen oder<br />
Erweiterungen erforderlich, z.B. Implementierung<br />
zusätzlicher Sensorik oder<br />
Aktorik, Umparametrierung von<br />
E/A-Baugruppen (z.B. Wahl anderer<br />
Alarmgrenzen).<br />
Solche E<strong>in</strong>satzfälle bestehen <strong>in</strong> den<br />
Branchen mit Non-Stopp-Anforderungen,<br />
also bei kont<strong>in</strong>uierlichen Prozessen,<br />
die nicht abgeschaltet werden können,<br />
oder bei denen die Produktion<br />
nicht unterbrochen werden soll. Beispiele<br />
hierfür s<strong>in</strong>d verfahrenstechnische<br />
Anlagen oder auch fertigungstechnische<br />
Anlagen mit hohen Wiederanlaufkosten.<br />
Mit <strong>SIMATIC</strong> <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> s<strong>in</strong>d nun <strong>Hardware</strong>-<strong>Konfigurationsänderungen</strong><br />
im<br />
laufenden Betrieb e<strong>in</strong>er Anlage rückwirkungsfrei<br />
durchführbar. CiR (Configuration<br />
<strong>in</strong> <strong>RUN</strong>) ermöglicht Anlagenerweiterungen<br />
und -umbauten <strong>in</strong> der Betriebsphase.<br />
2<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> CPUs<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H CPUs im E<strong>in</strong>zelbetrieb<br />
oder<br />
redundanten<br />
Betrieb<br />
Vorteile<br />
· CiR ermöglicht Anlagenerweiterungen<br />
und -optimierungen. Der Aus-<br />
und Umbau e<strong>in</strong>er Anlage kann im laufenden<br />
Prozessbetrieb vorgenommen<br />
werden. Diese Anlagenänderungen<br />
erfolgen rückwirkungsfrei. Somit können<br />
Aus- und Umbauten kostengünstiger<br />
und schneller durchgeführt<br />
werden.<br />
· Außerdem ermöglichen Änderungen<br />
<strong>in</strong> <strong>RUN</strong> e<strong>in</strong>e sehr flexible Reaktion auf<br />
verfahrenstechnische Änderungen<br />
und Prozessoptimierungen.<br />
· Darüber h<strong>in</strong>aus kann die Zeit für den<br />
Umbau auch von Anlagen, die ke<strong>in</strong>e<br />
Non-Stopp-Anforderungen haben,<br />
durch Ändern und Umkonfigurieren<br />
<strong>in</strong> <strong>RUN</strong> verkürzt werden, da nicht wegen<br />
HW-<strong>Konfigurationsänderungen</strong><br />
die Anlage neu <strong>in</strong>itialisiert oder synchronisiert<br />
werden muss.<br />
ET 200M DP-Slave<br />
ET 200M<br />
F-Baugruppen<br />
DP-Slave<br />
Anwendungsbereich<br />
Änderungen der <strong>Hardware</strong>-Konfiguration<br />
<strong>in</strong> <strong>RUN</strong> s<strong>in</strong>d bei dezentraler Peripherie<br />
möglich.<br />
E<strong>in</strong>gesetzt werden können alle Standard-CPUs<br />
der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> sowie die hochverfügbaren<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H-CPUs im E<strong>in</strong>zelbetrieb.<br />
CiR-Vorgänge können mit folgenden<br />
DP-Mastern durchgeführt werden:<br />
· CPU über <strong>in</strong>tegrierte Schnittstellen<br />
· CP 443-5 ext (ab V5.0)<br />
· Interface-Modul IF 964-DP<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H CPUs im redundanten Aufbau<br />
können über die Funktion H-CiR im laufenden<br />
Betrieb geändert werden.<br />
DP/PA-<br />
L<strong>in</strong>k<br />
DP/PA-<br />
L<strong>in</strong>k<br />
Spektrum der Baugruppen, die an e<strong>in</strong>e Anlage mit e<strong>in</strong>er <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> als Master h<strong>in</strong>zugefügt (weggenommen) werden können<br />
PA-Slave<br />
PA-Slave