Projektdokumentation - Person

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Grafisches Konzept Die Entwicklung des grafischen Konzeptes war langwierig. Es wurde zwischendurch oft geändert und angepasst. Da dies das erste Mal war, dass wir als Gruppe an einem Projekt gearbeitet haben, hat es gedauert den Stil der Teammitglieder aufeinander abzustimmen und eine Sprache zu entwickeln um die visuellen Vorstellungen ver- ständlich zu beschreiben. Oft stellte sich erst nach mehreren Treffen heraus, dass die eigene Vorstellung von einer Szene, obwohl Inhalt und Elemente bereits feststanden, immer noch stark von den anderen abwichen. Wir haben viele Skiz- zen, Farbstudien, Modelsheets und 3D Modelle von Elementen und Charakteren gemacht und diese in vielen Treffen diskutiert, bis wir zu dem endgültigen Konzept kamen. Einige spezielle Konzepte unseres Films sind: Der Kontrast zwischen Dunkelheit und Helligkeit. Außerhalb des Hauses ist es hell und innerhalb extrem dunkel. Der Kontrast zwischen toten und lebenden Dingen. Vor dem Haus, und bevor Lilly ihr neues Leben in Form des Tickets erhält, ist sie von kalten, leblosen Steinen umgeben. Die Statue wird, um ihre besondere Bedeutung anzukündigen, von lebenden Pflanzen und Bewegung begleitet. Nachdem Lilly das Haus wieder verlässt, befindet sie sich auf einem schlichten hölzernen Steg, nicht mehr auf zerklüfteten Felsen oder Steinboden. Die Geschlossenheit des Filmes Der Film fängt jeweils mit einer Blende/Totalen an und hört damit auf, mit diesen Einstellungen soll das zyklische Element der Handlung betont werden. Diese Erfahrung wird sich für Lilly, vielleicht mit anderer Ausstattung, immer wieder wiederholen. 11 Erinnerungen des Hauptcharakters Die Bilder, das äußere des Hauses, und das Ticket stellen Erinnerungen von Lilly dar. Sie haben daher bewusst einen sehr eigenen Character, der sich von der Umgebung abhebt. Unser Film ist in fotorealistischem Stil gehal- ten, was aber nicht bedeuten soll, dass er nicht von einem Realfilm zu unterscheiden ist. Es ist viel- mehr als Unterscheidung zu nicht-fotorealistisch gerenderten und animierten Filmen zu sehen, die in den Proportionen der Charactere und Bewe- gungen, der Beleuchtung und Szenengestaltung stark stilisiert sind (z.B. Toon Shader, Outlines). Unser Anliegen war es eher die Plätze, die wir zeigen, so unmöglich sie auch sind, mit unseren Mitteln realistisch und glaubhaft zu gestalten und den Haupcharakter realistisch darauf reagie- ren zu lassen. Klangliches, Spachliches, Musikalisches Konzept Wir wollten uns bei der Vertonung von Anfang an auf Geräusche und Musik beschränken. Unser Konzept verlangte es nicht, Dialoge oder Mo- nologe einzubauen, es besticht eher durch seine ungewöhnlichen Bilder. Außerdem wollten wir unsere Energie auf die Visuals konzentrieren. Geräusche waren trotzdem notwendig, um dem Zuschauer eine Nähe zum Geschehen zu vermitteln, und wurden auch verwendet um ein- zelne Ereignisse hervorzuheben. Bei der Musik erhielten wir tatkräftige Unter- stutzung von Alexander Gross, der den orche- stralen Soundtrack beisteuerte. Er Arbeitete mit Timinglisten und Playblasts um die Musik von Timing und Spannungsaufbau an den Film an- zupassen.
3 Phasen des Projekts 3.1 Pre-Production 3.1.1 Ideenfindung Die Idee zum Inhalt des Films ging von uns allen aus und es war uns ein Anliegen, dass alle Projektmitglieder den Inhalt vertreten konnten. Deshalb machten wir unsere Teambildung davon abhängig, ob das Projekt für jeden interessant ist. Bereits Ende Juni, noch im 4. Semester setzten wir uns zusammen und besprachen erste Vorstel- lungen. Geplante Dauer der Phase Bis Ende Juli 2006 Tatsächliche Dauer der Phase Anfang Juni 2006–Anfang Oktober 2006 Beteiligte <strong>Person</strong>en Gesamte Gruppe Nachdem wir ein grundlegendes Konzept erar- beitet hatten, folgten bereits unsere ersten Team- meetings im Juli. In diesen wöchentlichen Treffen wurden die Arbeiten mit den anderen besprochen und fest gelegt was bis zum nächsten Mal fer- tig sein sollte. Auf diese Weise konnten wir sehr schnell unseren finalen Inhalt und die Konzepte für unsere Umsetzung abschließen. 3.1.2 Projektanalyse In der Projektanalyse fand die erste Aufteilung der Arbeit statt. Da uns an dem frühen Punkt des Projekts viele Dinge noch unklar waren, ver- suchten wir gewisse Meilensteine wie zum Bei- spiel der Abschluss des Modeling für Anfang Oktober fest zu legen. Ansonsten erfolgte in der Projektanalysephase ein ausgiebiges Testen und Recherchieren der Mittel, die wir einsetzen wollten, um unseren Film nach unseren Ansprü- 1 chen gestalten zu können. Dabei konnten schon früh einige Risikofaktoren herausgearbeitet werden und manche Konzepte wurden verworfen, weil dazu die Zeit nicht gereicht hätte. 3.1.3 Concept Art, Charakterdesign Die Concept Art umfasst Ideen zu möglichen Charakteren und Objekten. Die Bilder sollten hier für sich sprechen. Abb. Concept Art1: Modelsheet der Statue Abb. Concept Art2: Modelsheet der Oma Abb. Concept Art3: Alternativer Hauptcharakter
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