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Das Rudolf Gutachten

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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

Entnahmeort und -tiefe angegeben sowie eine kurze Beschreibung des Mauermaterials.<br />

In den Grundrißzeichnungen der entsprechenden Gebäude im Abschnitt<br />

4. dieses Buches sind die genauen Probenentnahmeorte eingezeichnet.<br />

7.2. Analysenmethoden<br />

Die Analysen wurden jeweils durchgeführt von:<br />

Bei 1.: Prof. Dr. J. Roth, Alpha Analytic Laboratories, Ashland, Massachusetts<br />

Bei 2.: Jan-Sehn-Institut für Gerichtsgutachten, Abteilung für Gerichtstoxikologie,<br />

Krakau, Polen<br />

Bei 3.: Institut Fresenius, Taunusstein, Hessen, ohne Wissen um die Herkunft<br />

der Proben.<br />

Zu 1.: Die Amerikaner verwendeten für die Cyanidanalysen ein Verfahren<br />

analog dem der deutschen Normung (siehe zu 3.). 421 Für einige Proben nahe<br />

der Nachweisgrenze von 1 mg Cyanid pro kg Probenmaterial wurden Kontrollanalysen<br />

angefertigt. Die Ergebnisse schwankten um bis zu 40%.<br />

Zu 2.: Die Polen verwendeten das Mikrodiffusionskammer-Verfahren, mit<br />

dem sich Eisenblau nicht nachweisen läßt. 422 Die Nachweisgrenze für andere<br />

Cyanide liegt bei 10 µg pro kg Probenmaterial.<br />

Zu 3.: Der Cyanidnachweis erfolgte nach DIN 38 405, Teil D 13. Die<br />

Nachweisgrenze liegt nominell im Bereich 0,5 bis 0,1 mg pro kg. 423 Alle<br />

Werte unterhalb 0,5 mg pro kg sind unsicher, sie werden allgemein als »nicht<br />

nachgewiesen« vermerkt. Kontrollanalysen wurden beim Institut für Umweltanalytik<br />

Stuttgart (IUS) durchgeführt (Tabelle 12).<br />

7.3. Bewertung der Analysenergebnisse<br />

7.3.1. F.A. Leuchter/Alpha Analytic Laboratories<br />

Alle positiven Befunde Leuchters aus den angeblichen Menschen-„Gaskammern“<br />

liegen in der Nähe der Nachweisgrenze (1 mg pro kg), mit recht hohen<br />

statistischen Schwankungen ist zu rechnen. Die Kontrollprobe Nr. 32 stammt<br />

aus dem Entwesungstrakt von Bauwerk 5a (Entwesungskammer 1). Die<br />

Grundmauern des Krematoriums IV und V sollen aus dem Bauschutt anderer<br />

Gebäude rekonstruiert worden sein (vgl. Abschnitt 4.4.2.). Somit sind die<br />

Analysen der von diesen Mauern stammenden Proben aufgrund ihrer trotzdem<br />

stellenweise positiven Befunde interessant.<br />

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