Das Rudolf Gutachten
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7. BEWERTUNG CHEMISCHER ANALYSEN<br />
Tabelle 15: Vergleich von Bauschadensfall, Leichenkeller und<br />
Entweseungskammer<br />
EIGENSCHAFT<br />
SANIERUNGSFALL<br />
KIRCHE<br />
KREMATORIUM II/III<br />
LEICHENKELLER 1<br />
ENTWESUNG<br />
BW 5A/B<br />
Eisengehalt > 1 Gew.-% 1-2 Gew.-% 0,5-5 Gew.-%<br />
Putzart Kalk + Zement Zement (+Kalk?) Kalk<br />
Basizität mittelfristig hoch<br />
mittel- bis langfristig<br />
hoch<br />
kurzfristig hoch<br />
Feuchtigkeit<br />
mäßig hoch (hydrophober<br />
Putz, kühle,<br />
feuchte Kirche)<br />
hoch (ungeheizter Keller<br />
unter Grundwasserspiegel,Schweißkondensat*)<br />
mäßig (Außenmauer)<br />
bis niedrig (Innenmauer)<br />
(geheizter<br />
Raum)<br />
Zeitraum<br />
zwischen<br />
Verputzung und<br />
Begasung<br />
einige Wochen<br />
Zwischen einige<br />
Wochen und drei<br />
Monaten*<br />
(einige Wochen ?)<br />
Anzahl der<br />
Begasungen<br />
1<br />
angeblich > 400*, jeweils<br />
mindestens eine<br />
Stunde<br />
Wahrscheinlich<br />
> 400, jeweils viele<br />
Stunden<br />
Cyanidnachweis Deutlich Negativ<br />
deutlich (0,1-1 Gew.-<br />
%)<br />
* = unter Annahme, daß die bezeugten Massenvergasungsszenarien stimmen<br />
sein – im Gegensatz zu obiger Kirche, die nur einmal begast wurde, vgl. die<br />
Gegenüberstellung in Tabelle 15.<br />
Abschließend soll nun die interessante Frage noch etwas näher betrachtet<br />
werden, welche Analysenwerte denn nun eigentlich zu erwarten wären, wenn<br />
es in den „Gaskammern“ in Auschwitz tatsächlich zu den behaupteten Massenvergasungen<br />
mit Zyklon B gekommen ist.<br />
Zunächst wird die Betrachtung auf die Leichenkeller 1 der Krematorien II<br />
und III beschränkt, da alleine für diese Gebäude hinreichende Daten zur Verfügung<br />
stehen, und weil man nur hier sinnvolle Proben entnehmen kann, da<br />
sicher ist, daß das Material im ursprünglichen Zustand ist.<br />
Als Vergleichswert nehmen wir zwei von mir genommene Proben, die einer<br />
Innenwand des Bauwerkes 5a entnommen wurde: Proben Nr. 12 und 13, mit<br />
einem Gesamtcyanidgehalt von 2 900 bzw 3 000 mg pro kg Probenmaterial.<br />
Nachfolgend werden einzelne Eigenschaften aufgezählt, die auf die Eisenblaubildung<br />
Einfluß nehmen:<br />
1. Eigenschaften, die in beiden Anlagen etwa gleich waren:<br />
– die (angebliche) Betriebszeit (etwa 1 Jahr) 440<br />
– die (angebliche) Häufigkeit der Benutzung (einige hundert Mal), 441 auch<br />
wenn ein in Abschnitt 4.2.3.5. zitiertes Dokument aussagt, man sei bereits<br />
kurz nach der Inbetriebnahme dieser Blausäuregaskammern davon<br />
abgegangen, sie zu verwenden, vgl. S. 44. Es kann also sein, daß die<br />
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