Das Rudolf Gutachten
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3. Der Ursprung<br />
Diskussionen über die Realität bzw. Irrealität diverser Zeugenaussagen über<br />
den vermeintlichen NS-Massenmord an den Juden haben sich bis zur Veröffentlichung<br />
des Leuchter-<strong>Gutachten</strong>s überwiegend auf Kreise beschränkt, die<br />
in der Öffentlichkeit üblicherweise als »neo-nazistisch« bzw. »rechtsextrem«<br />
gekennzeichnet wurden, die sich selbst aber als »Revisionisten« bezeichnen.<br />
Tatsächlich werden die in der Öffentlichkeit pauschal verwendeten verunglimpfenden<br />
Beschimpfungen dieser Personen den Tatsachen absolut nicht<br />
gerecht, wie man an vier der bekanntesten Revisionisten beweisen kann. Da<br />
ist zunächst der Franzose Paul Rassinier, der als Sozialist und französischer<br />
Widerstandskämpfer selbst im Konzentrationslager Buchenwald und Dora-<br />
Mittelbau einsaß. 29 Sodann ist der deutsche Jude Josef Ginsburg zu erwähnen,<br />
der unter antijüdischen, beileibe nicht nur deutschen Ausschreitungen im<br />
Zweiten Weltkrieg gelitten hat. 30 Den zwei bedeutensten Revisionisten, Prof.<br />
Arthur R. Butz 31 und Prof. Robert Faurisson schließlich, 32 kann man schlechterdings<br />
keine extremen politischen Ansichten andichten, was auch noch niemand<br />
ernsthaft versucht hat.<br />
Die Diskussion über die technische Durchführbarkeit des von Zeugen geschilderten<br />
Massenmordes an den Juden wurde Ende der 70er Jahre durch<br />
Robert Faurisson, seinerzeit Professor für Französisch, Griechisch, Latein sowie<br />
Aussagen-, Text- und Dokumentenkritik an der Universität Lyon 2, begonnen.<br />
Ihm waren nach ausgiebigen kritischen Studien über die Zeugenaussagen<br />
zum Holocaust sowie nach eingehenden text- und dokumentenkritischen<br />
Forschungen an Unterlagen, die die Massenmordthese angeblich stützen,<br />
massive Zweifel an der überlieferten<br />
Geschichtsversion gekommen.<br />
Erstmals im Jahre 1978 stellte Faurisson<br />
dann die These auf, es habe<br />
»keine einzige Gaskammer unter<br />
Hitler gegeben […]«. 33 Faurisson hat<br />
diese Ansicht auch danach mehrfach<br />
mit physikalischen, chemischen, topographischen,<br />
architektonischen,<br />
dokumentarischen und historischen<br />
Argumenten untermauert und die<br />
Existenz von Massentötungsgaskammern<br />
als »radikal unmöglich«<br />
bezeichnet. 34 Ende 1978 schließlich<br />
entschloß sich die größte französi-<br />
sche Tageszeitung Le Monde, Prof.<br />
Faurissons provokative Thesen der<br />
Abbildung 8:<br />
<br />
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