Grundlagen der Modellierung und
Grundlagen der Modellierung und
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Vorlesung: Entwurf<br />
LE 2: <strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong><br />
Projektmodelle<br />
Glie<strong>der</strong>ung: Lernziele:<br />
2. <strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong> Projektmodelle Sie kennen wichtige<br />
Projektvorgehens-weisen mit ihren<br />
A. Projektvorgehensweisen<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachteilen.<br />
Sie wissen, wie mit dem generischen<br />
Architekturrahmen<br />
B. Generischer Architekturrahmen<br />
<strong>Modellierung</strong>sansätze anhand <strong>der</strong><br />
Merkmale, Sicht, Ebene <strong>und</strong><br />
C. Gegenüberstellung Daten- / Funktions- <strong>und</strong> Metamodell unterschieden werden<br />
Objektorientierte <strong>Modellierung</strong><br />
können.<br />
Sie kennen die wesentliche Merkmale<br />
<strong>der</strong> Daten-, Funktions- <strong>und</strong><br />
objektorientierten <strong>Modellierung</strong>.<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Projektvorgehensweisen<br />
• Wasserfallmodell<br />
• Prototyping Projektmodell<br />
• Spiralmodell nach Böhm<br />
• V-Modell<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Wasserfallmodell<br />
Quelle: zitiert in: Lehnert et al. 1995 S. 91 nach Boehm 1981<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Vorteile des Wasserfallmodells<br />
Vorteile:<br />
Es ist besser als ein vollkommen systemloses Vorgehen<br />
Definition von Meilensteinen wird unterstützt<br />
Alternativen sind schwer zu finden<br />
Universell anwendbar<br />
Anmerkung: Die vorgestellte Variante des Wasserfallmodells<br />
realitätsnäher als die klassische Variante, die keine Rückbezüge<br />
zwischen den Phasen kennt.<br />
Quelle: in Anlehnung an Sinz 1996 Vorlesung EBIS 1<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Nachteile des Wasserfallmodells<br />
Nachteile:<br />
Realitätsfern: Der reale Entwicklungsprozess vollzieht sich<br />
nicht in disjunkten Phasen<br />
Sehr große Zeitspanne zwischen Anfor<strong>der</strong>ungsspezifikation<br />
<strong>und</strong> dem ersten Ergebnis<br />
Annahme vollständiger Anfor<strong>der</strong>ungsspezi-fikation<br />
Lastenheft (Auftraggeber) bzw. Pflichtenheft (Auftraggeber<br />
o<strong>der</strong> Auftragnehmer) in <strong>der</strong> ersten Phase erwies sich bei<br />
Softwareprojekten als unrealistisch.<br />
Quelle: in Anlehnung an Sinz 1996 Vorlesung EBIS 1<br />
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Prototyping Projektmodell<br />
Quelle: zitiert in: Lehnert et al. 1995 S. 91 nach Sneed 1989 <strong>und</strong> Agresti 1986<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Rapid Prototyping<br />
Einsatz von Entwicklungsumgebungen, die eine schnelle<br />
Entwicklung des Prototypen erlauben, <strong>der</strong> i.d.R. den realen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen nicht gewachsen ist. (Stichwort: 4GL)<br />
vertikales Prototyping<br />
vollständige Realisierung eines ausgewählten Teils <strong>der</strong><br />
Anwendung durch alle Schichten<br />
exploratives Prototyping<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Spezifikationsaktivitäten<br />
experimentelles Prototyping<br />
software-technische Überprüfung eines Lösungskonzeptes -<br />
in realer Umgebung.<br />
horizontales Prototyping<br />
ausgewählte Schichten des Systems werden konstruiert (z.B.<br />
Benutzeroberfläche, o<strong>der</strong> DB)<br />
Quelle: Lehnert et al. 1995 S. 93f.<br />
Arten des Prototyping<br />
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Bewertung des Prototyping Projektmodells<br />
Vorteile:<br />
Eine umfassende Anfor<strong>der</strong>ungsspezifikation zum<br />
Projektstart ist nicht notwendig<br />
Eine Festlegung auf bestimmte Basismaschinen<br />
(Programmiersprachen, Datenbanken, Hardware) zum<br />
Projektstart ist nicht notwendig<br />
Erste Ergebnisse können rasch präsentiert werden; somit<br />
können Fehlentwicklungen frühzeitig aufgedeckt werden.<br />
Nachteil:<br />
Gefahr, dass aus dem Prototyp (auf Druck des K<strong>und</strong>en)<br />
schnell das fertige Produkt entwickelt werden soll. Wenn<br />
<strong>der</strong> Prototyp dafür nicht geplant war, führt dies i.d.R. zu<br />
einem min<strong>der</strong>wertigen Produkt<br />
Quelle: Lehnert et al. 1995 S. 92f.<br />
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Spiralmodell nach Boehm<br />
Quelle: zitiert in: Lehnert et al. 1995 S. 96 nach Boehm 1988 siehe auch Raasch 92, S. 414 f.<br />
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Vorteile:<br />
Erweitert das Prototyping Konzept um eine risikogesteuerte<br />
Abbruchmöglichkeit<br />
Kombiniert das Wasserfallmodell <strong>und</strong> den Prototyping<br />
Ansatz, diese sind weiter als Spezialfälle ableitbar<br />
Stellt eine Anpassung <strong>der</strong> Theorie an die Realität dar<br />
Nachteil:<br />
Iteration <strong>und</strong> Parallelität werden nicht explizit unterstützt<br />
Anmerkung: Die Vorteile des Wasserfall- bzw. Prototyping Modells gelten<br />
auch für das Spiralmodell.<br />
Quelle: Raasch 1992 S. 414 f.<br />
Bewertung des Spiralmodells<br />
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Anfor<strong>der</strong>ungsdefinition<br />
Grobentwurf<br />
Feinentwurf<br />
Modulimplementation<br />
V-Modell<br />
Anwendungsszenarien Validierung<br />
Abnahmetest<br />
Testfälle<br />
Testfälle<br />
Testfälle<br />
Quelle: Balzert, Lehrbuch <strong>der</strong> Software-Technik (1998), S. 101<br />
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Systemtest<br />
Integrationstest<br />
Modultest<br />
Ebenen des V-Modells<br />
Die Strukturierung des V- Modells erfolgt anhand <strong>der</strong> Ebenen:<br />
Quelle: Hummel,Mid<strong>der</strong>hoft: “V-Modell ´97: Das fortgeschriebene Vorgehensmodell <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverwaltungen”,<br />
in:Gesellschaft für Informatik, 1/97, S. 39<br />
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Verifikation<br />
1. Vorgehensweise (Was ist zu tun?)<br />
2. Methoden (Wie ist etwas zu tun?)<br />
3. Werkzeuganfor<strong>der</strong>ungen (Womit ist etwas zu tun?)<br />
Diese Ebenen werden jeweils den vier Submodellen des V-Modells zugeordnet:<br />
1. Projektmanagement<br />
2. Systemerstellung<br />
3. Qualitätssicherung<br />
4. Konfigurationsmanagement
Submodell “Projektmanagement”<br />
Ziel: Regelung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>und</strong> Funktionen des technischen Projektmanagement<br />
im Entwicklungszyklus, sowie Planung, Steuerung<br />
<strong>und</strong> Kontrolle projektinterner Tätigkeiten, Einrichtung von<br />
Schnittstellen zu projektexternen Einheiten <strong>und</strong> projektinternen<br />
Rollen.<br />
Aktivitäten: • Projektinitialisierung<br />
• Vergabe/Beschaffung<br />
• Auftragnehmer-Management<br />
• Feinplanung<br />
• Kosten-/Nutzenanalyse<br />
• Durchführungsentscheidungen<br />
• Risikomanagement<br />
• Projektkontrolle <strong>und</strong> -steuerung<br />
• Berichtswesen<br />
Quelle: Hummel,Mid<strong>der</strong>hoft: “V-Modell ´97: Das fortgeschriebene Vorgehensmodell <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverwaltungen”,<br />
in:Gesellschaft für Informatik, 1/97, S. 40<br />
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Submodell “Systemerstellung”<br />
Ziel: Zusammenfassung aller <strong>der</strong> unmittelbaren Systementwicklung<br />
dienenden Aktivitäten <strong>und</strong> Entwicklungsdokumente.<br />
Aktivitäten: • Systemanfor<strong>der</strong>ungsanalyse<br />
• Systementwurf<br />
• Software- (SW) /Hardware- (HW) Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse<br />
• SW - Grobentwurf<br />
• SW - Feinentwurf<br />
• SW - Implementierung<br />
• SW - Integration<br />
• Systemintegration<br />
• Überleitung in die Nutzung<br />
Quelle: Balzert, Lehrbuch <strong>der</strong> Software-Technik (1998), S. 106<br />
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Submodell “Qualitätssicherung”<br />
Ziel: Regelung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>und</strong> Funktionen <strong>der</strong> Qualitätssicherung (QS)<br />
innerhalb des Systementwicklungsprozesses.<br />
Aktivitäten: • QS-Initialisierung<br />
• Prüfungsvorbereitung<br />
• Prozeßprüfung von Aktivitäten<br />
• Produktprüfung<br />
• QS-Berichtswesen<br />
Quelle: Hummel,Mid<strong>der</strong>hoft: “V-Modell ´97: Das fortgeschriebene Vorgehensmodell <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverwaltungen”,<br />
in:Gesellschaft für Informatik, 1/97, S. 42<br />
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Submodell “Konfigurationsmanagement”<br />
Ziel: Eindeutige Identifikation von Produkten, Verdeutlichung <strong>der</strong><br />
Zusammenhänge <strong>und</strong> Unterschiede verschiedener Versionen einer<br />
Konfiguration sowie Kontrolle von Produktän<strong>der</strong>ungen.<br />
Aktivitäten: • Konfigurationsmanagement (KM) - Initialisierung<br />
• Produkt- <strong>und</strong> Konfigurationsverwaltung<br />
• Än<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
• KM- Dienste<br />
Quelle: Hummel,Mid<strong>der</strong>hoft: “V-Modell ´97: Das fortgeschriebene Vorgehensmodell <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverwaltungen”,<br />
in:Gesellschaft für Informatik, 1/97, S. 42<br />
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Aktivitäten <strong>und</strong> Rollen im V-Modell<br />
• Aktivitäten <strong>und</strong> Produkte des IT-Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Pflegeprozesses bilden die Gr<strong>und</strong>elemente des V-Modells.<br />
• Aktivität = Tätigkeit, die bezogen auf ihr Ergebnis <strong>und</strong> ihre<br />
Durchführung präzise beschrieben werden kann.<br />
• Produkt = Ergebnis einer Aktivität<br />
• Je<strong>der</strong> Aktivität werden Rollen zugeordnet.<br />
• Rolle = Erfahrung, Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten um Aktivitäten<br />
durchzuführen.<br />
• Es gibt gr<strong>und</strong>sätzlich drei Rollen: 1. Manager<br />
2. Verantwortliche<br />
3. Durchführende<br />
Quelle: Balzert, Lehrbuch <strong>der</strong> Software-Technik (1998), S. 103-105<br />
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Bewertung des V-Modells<br />
Vorteile: - Integrierte, detaillierte Darstellung von Systemerstellung,<br />
Qualitätssicherung, Konfigurationsmanagement <strong>und</strong> Projektmanagement.<br />
- Generisches Vorgehensmodell mit definierten Möglichkeiten<br />
zum Maßschnei<strong>der</strong>n auf projektspezifische Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
- Standardisierte Abwicklung von Systemerstellungsprojekten.<br />
- Gut geeignet für große Projekte.<br />
Nachteile: - Unkritische Übertragung <strong>der</strong> Vorgehenskonzepte auf an<strong>der</strong>e<br />
Anwendungstypen.<br />
- Unnötige Produktvielfalt <strong>und</strong> Software-Bürokratie bei kleinen<br />
<strong>und</strong> mittleren Softwareentwicklungen<br />
- Ohne geeignete CASE-Unterstützung nicht handhabbar.<br />
- Gefahr, daß bestimmte Software-Methoden festgeschrieben<br />
werden, da das V-Modell nicht methodenneutral ist<br />
Quelle: Balzert, Lehrbuch <strong>der</strong> Software-Technik (1998), S. 113<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
• Der generische Architekturrahmen<br />
• Prinzipien des Entwurfs <strong>und</strong> <strong>der</strong> Implementierung<br />
im Überblick<br />
• Vorgehensweisen bei <strong>der</strong> IS-<strong>Modellierung</strong><br />
• Datenorientiert<br />
• Funktionsorientiert<br />
• Objektorientiert<br />
Entwurfskonzepte<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Der generische Architekturrahmen<br />
Quelle: Sinz 1996, “Architektur betrieblicher Informationssystem” S. 3<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Ziele des generischen Architekturrahmen<br />
• Schaffung eines einheitlichen <strong>und</strong><br />
durchgängigen Beschreibungsrahmens für<br />
Architekturen<br />
• Unterstützung <strong>der</strong> Kombination<br />
unterschiedlicher Architekturen<br />
• Unterstützung von Erweiterbarkeit,<br />
Wie<strong>der</strong>verwendbarkeit <strong>und</strong> Anpaßbarkeit<br />
von Architekturen<br />
Anmerkung: In früheren Veröffentlichungen wurde <strong>der</strong><br />
Architekturrahmen als allgemeiner Architekturrahmen<br />
statt generische Architekturrahmen bezeichnet.<br />
Quelle: vgl. Sinz 1996, Vorlesung EBIS 1<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Erläuterung <strong>der</strong> Elemente<br />
des generischen Architekturrahmens<br />
• Modellebene (MM, S, P)<br />
Eine Modellebene umfasst eine vollständige Beschreibung eines<br />
Modellsystems unter einem bestimmten Blickwinkel (z.B. fachlich,<br />
technisch)<br />
• Metamodell (MM)<br />
Metaobjekte <strong>und</strong> Beziehungen zwischen Metaobjekten<br />
• Sichten S<br />
Projektionen auf MM. Sichten stellen Ausschnitte eines<br />
Modellsystems dar. Wenn Sichten durch Projektion auf ein<br />
integriertes Metamodell gebildet werden, bleibt <strong>der</strong> Zusammenhang<br />
zwischen den Sichten gewahrt.<br />
• Beziehungsmetamodell<br />
Integriertes Metamodell über den Metamodellen benachbarter<br />
Modellebenen. Es setzt Metaobjekte benachbarter Metamodelle<br />
zueinan<strong>der</strong> in Beziehung.<br />
Quelle: Sinz 1996, “Architektur betrieblicher Informationssystem” S. 4 f.<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Beispiel für den Einsatz des generischen<br />
Architekturrahmens<br />
Quelle: vgl. Sinz 1996, Vorlesung EBIS 1<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
• Gr<strong>und</strong>legende Vorgehensweisen, die beim methodischen<br />
Design von Informationssystemen angewendet werden<br />
können:<br />
• Top-down<br />
- Bsp. Abstrakte Definition aller Module vor <strong>der</strong> Implementierung<br />
• Bottom-up<br />
- Bsp. Successive Realisierung <strong>der</strong> Module, abschließende<br />
Zusammenführung zu einer Gesamtlösung<br />
• Most-critical-component first<br />
- Bsp. Zeitkritische Komponente zuerst realisieren, wenn die den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen genügt, den Rest Top-down o<strong>der</strong> Button-up<br />
umsetzen<br />
Quelle: vgl. Lehnert et al. 1995 S. 300f.<br />
Prinzipien des Entwurfs <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Implementierung<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Quelle: vgl. Lehnert et al. 1995 S. 302f.<br />
Top-Down / Bottom-Up<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Literatur<br />
• Basisliteratur<br />
• Sinz, Elmar J. – Architektur betrieblicher<br />
Informationssysteme, Bamberger Beiträge zur<br />
Wirtschaftsinformatik Nr. 40 (als Download verfügbar)<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar
Kontrollfragen<br />
• Wie findet sich das Prototyping-Projektmodell im<br />
Wasserfallmodell wie<strong>der</strong>?<br />
• Warum ist das klassische Wasserfallmodell für SW-Projekte nicht<br />
optimal?<br />
• Welche Aufgabe hat <strong>der</strong> generische Architekturrahmen?<br />
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen einem Projektmodell<br />
<strong>und</strong> den Sichten bzw. Ebenen des generischen<br />
Architekturrahmens?<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar