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Plattdeutsch Wörterbuch - Asklepios

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© Fotolia<br />

<strong>Plattdeutsch</strong><br />

<strong>Wörterbuch</strong><br />

Wi snackt<br />

ok Platt


© Nazer Moawad<br />

Grußworte<br />

NDR-Moderator Yared Dibaba<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Wenn irgendwo Platt geschnackt wird, dann<br />

freut mich das. Deshalb gefällt mir auch das<br />

<strong>Plattdeutsch</strong>-Projekt der <strong>Asklepios</strong> Kliniken.<br />

Für die NDR-Abendsendung „DAS!“ habe ich<br />

mich extra vor Ort umgesehen und als Hospitant<br />

Essen an die Patienten verteilt. Ich habe<br />

hoffentlich auch meinen Teil dazu beigetragen, die Mitarbeiter<br />

fürs <strong>Plattdeutsch</strong>-Lernen und <strong>Plattdeutsch</strong>-Snacken zu motivieren.<br />

Denn ich bin fest davon überzeugt: Die meisten Menschen freuen<br />

sich, wenn man sie freundlich und fröhlich auf Plattdüütsch anspricht.<br />

Das gilt ganz besonders für ältere und kranke Menschen.<br />

Das Platt-<strong>Wörterbuch</strong> kann da natürlich eine große Hilfe sein.<br />

Volker Holm<br />

Leiter des Niederdeutsch-Zentrums<br />

in Ratzeburg<br />

Für mich war es Ehrensache, die <strong>Plattdeutsch</strong>-<br />

Initiative der Hamburger <strong>Asklepios</strong> Kliniken<br />

zu unterstützen. Als Kind habe ich <strong>Plattdeutsch</strong><br />

nur passiv gelernt. Doch in meinem Germanistikstudium<br />

habe ich dann als Schwerpunktfach Platt deutsch<br />

gewählt. Das war sehr reizvoll, weil damals noch viel mehr <strong>Plattdeutsch</strong><br />

gesprochen wurde. Als das Land Schleswig-Holstein<br />

dann Anfang der 90er Jahre zwei Niederdeutsch-Zentren aufbauen<br />

wollte, hatte ich als Gymnasiallehrer das Glück, die Stelle als<br />

3


4<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Grußworte<br />

Leiter des Zentrums in Ratzeburg zu bekommen. <strong>Plattdeutsch</strong><br />

ist sehr metaphernreich, hat nur wenige abstrakte Begriffe. Also<br />

muss man alles sehr bildhaft umschreiben. Vor allem ist es sehr<br />

viel persönlicher als Hochdeutsch. Deswegen ist es auch so begrüßenswert,<br />

dass die <strong>Asklepios</strong> Kliniken Wandsbek und Harburg<br />

die Kurse für ihre Mitarbeiter anbieten. Denn die plattdeutsche<br />

Sprache dient als emotionale Stütze und verleiht Sicherheit; zwei<br />

Aspekte, die gerade für hilfsbedürftige Menschen im Krankenhaus<br />

wichtig sind. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir die<br />

Initiative mit Doppelexemplaren aus unserer Bibliothek unterstützen<br />

konnten.<br />

Dr. Ann-Kathrin Meyer<br />

Chefärztin Geriatrie in der <strong>Asklepios</strong><br />

Klinik Wandsbek<br />

Viele unserer Patienten sprechen als erste Sprache<br />

<strong>Plattdeutsch</strong>, Hochdeutsch kommt bei ihnen<br />

erst auf Platz zwei. Plattdüütsch steht ja für<br />

eine lebendige Alltagskultur und weckt bei den<br />

Patienten meist gute Erinnerungen an die Kindheit und Jugend.<br />

Das trägt ganz sicher zum Wohlbefinden und damit auch zur<br />

Genesung bei. Außerdem erleichtert der freundschaftliche Tonfall<br />

und Umgangston von „Platt“ die Kommunikation zwischen Pflegekräften,<br />

Patienten und Angehörigen.<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Horst Voßberg<br />

1. Vorsitzender, Theaterverein<br />

„DE NEDDERDÜTSCHE“<br />

Ik frei mi all bannig up den ersten Dag …<br />

Gerne unterstütze ich die Aktion und unterrichte<br />

die <strong>Plattdeutsch</strong>e Sprache in der <strong>Asklepios</strong><br />

Klinik Harburg. Gespräche mit den Ärzten und Personal in ihrer<br />

Mundart sind ein wichtiger Baustein zur Genesung. Es ist sehr<br />

wichtig, kranke Menschen durch ihre Sprache (wie der „Schnabel<br />

gewachsen ist“) aufzuheitern. Die <strong>Plattdeutsch</strong>e Aktion ist schon<br />

lange überfällig und ich denke, sie wird ein Erfolg.<br />

Anette Elwert<br />

Leitung Marketing<br />

<strong>Asklepios</strong> Kliniken<br />

<strong>Plattdeutsch</strong> fühlt sich nach Heimat an. Für ältere<br />

Patienten ist Platt wichtig, deshalb bringen<br />

wir mit der <strong>Plattdeutsch</strong>en Kampagne ein Stück<br />

Zuhause ins Klinikleben der Patienten.<br />

„Wi snackt ok Platt“ beinhaltet neben dem Sprachunterricht auch<br />

optische Komponenten. Hier hat uns das Hamburger Ohnsorg-<br />

Theater mit Theaterplakaten ausgestattet und unsere Patientenbibliotheken<br />

haben wir um Literatur in niederdeutscher Sprache<br />

ergänzt. Die Idee ein <strong>Plattdeutsch</strong>en <strong>Wörterbuch</strong>s für den medizinischen<br />

Alltag mit wichtigen Redewendungen und Begriffen<br />

herauszubringen ist die logische Konsequenz, denn es soll ja nicht<br />

bei einem einfachen „Moin, Moin“ bleiben. Ein <strong>Plattdeutsch</strong>es<br />

<strong>Wörterbuch</strong> praxisnah – Platt ist einfach sympathisch …<br />

5


6<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt <strong>Plattdeutsch</strong>e Zahlen<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

0 null<br />

1 een<br />

2 twee<br />

3 dree<br />

4 veer<br />

5 fief<br />

6 soss<br />

7 söven<br />

8 acht<br />

9 negen<br />

10 teihn<br />

11 ölven<br />

12 twölf<br />

13 dörteihn<br />

14 veerteihn<br />

15 foffteihn / föffteihn<br />

16 sössteihn / sossteihn<br />

17 söventhein<br />

18 achtteihn<br />

19 negenteihn<br />

20 twintig<br />

21 eenuntwintig<br />

Weitere Zahlen in 10er Schritten<br />

30 dörtig<br />

40 veertig<br />

50 föftig / fofftig<br />

60 sösstig / sosstig<br />

70 söventig<br />

80 tachtentig / achtig<br />

90 negentig<br />

100 hunnert<br />

110 hunnertteihn<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

333 dreehunnertdreeundörtig<br />

1000 dusend<br />

7


8<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Wochentage/Tageszeiten<br />

Begriffe & Redewendungen<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Montag Maandag<br />

Dienstag Dingsdag<br />

Mittwoch Middeweken<br />

Donnerstag Dunnersdag / Dünnerdag<br />

Freitag Freedag / Friedag<br />

Sonnabend Sünnavend / Saterdag<br />

Sonntag Sünndag<br />

Tageszeiten Daagtieden / Doogstieden<br />

morgens morgens<br />

vormittags vörmiddags<br />

mittags middags<br />

nachmittags nomeddag<br />

abends avends<br />

gute Nacht! Gode Nacht!<br />

Schönen guten Tag Moin. Goden Dag ok.<br />

Wie bitte? Wie bidde?<br />

Wie viel Uhr ist es? Wat is de Klock?<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Können Sie mich verstehen? Köönt Se mi ok verstohn?<br />

Ja Jo<br />

Nein Nee<br />

Danke dank ok<br />

Ja, danke / Nein, danke Ja. Dank ok / Nee. Dank ok<br />

Nichts zu danken dor nich für<br />

Bitte Beed<br />

bitte bidde<br />

Viel Erfolg Maakt (Mookt) Se dat goot!<br />

Alles Gute Laat (Loot) Se sik dat goot<br />

gahn (gohn)<br />

Gute Besserung Betern Se sik<br />

9


10<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Menschen im Krankenhaus<br />

Minschen in’t Krankenhuus<br />

Aufnahme /erstes Kennenlernen<br />

Opnohm<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Doktor / in Dokter / sch<br />

Krankenschwester/Krankenpfleger<br />

/ in<br />

Patient / in Patschent<br />

Krankenswester / Krankenpleger<br />

/ sche<br />

Professor / in Professer / sche<br />

Ich bin Ihre Stationsschwester Ik bin jem ehr Stationsschwester.<br />

Schon gewusst?<br />

8000<br />

Flaschen<br />

Händedesinfek-<br />

tionsmittel<br />

in unterschiedlichen Größen<br />

werden monatlich von den Mitarbeitern<br />

der Hamburger <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken durchschnittlich verbraucht.<br />

Umgerechnet ergibt das<br />

eine Menge von 4200 Litern.<br />

Name / Vorname Naam / Vörnaam<br />

wann geboren Wannehr / wann boren<br />

Tag, Monat, Jahr Dag, Maand, Johr<br />

Wo? Wo/woneem<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Wohnort / Straße / Postleitzahl Wahnoort / Stroot / Postleittall<br />

Warum sind Sie hier, was ist<br />

(Ihnen) passiert?<br />

Worüm sünd Se hier? Wat is<br />

passeert?<br />

überweisen / einweisen Överwiesen / inwiesen<br />

Haben Sie einen Hausarzt? Hebbt Se ok ‘n Huusdoktor?<br />

Wie heißt er? Wo heet he / se denn?<br />

Leben Sie allein / noch zu<br />

Hause?<br />

Haben Sie Kinder/ Verwandte<br />

in Hamburg?<br />

Weiß Ihre Frau / Ihr Mann,<br />

dass Sie im Krankenhaus<br />

sind?<br />

Leevt Se alleen / or is noch<br />

een to Huus?<br />

Hebbt Se Kinners or anner<br />

Verwandtschop in Hamborg?<br />

Weet jem ehr Fro / Mann,<br />

dat Se hier in‘t Krankenhuus<br />

sünd?<br />

11


12<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Aufnahme/erstes Kennenlernen<br />

Opnohm<br />

Anamnese<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Von wo kommen Sie / wo sind<br />

Sie aufgewachsen?<br />

Wie lange wohnen Sie schon<br />

in Hamburg?<br />

Vun wo kümmt Se? Wo sünd<br />

Se opwussen?<br />

Wolang wohnt Se al ‘n<br />

Hamborg?<br />

Was waren Sie von Beruf? Wat sünd Se denn ween? /<br />

Wat weer jem Berop?<br />

Haben Sie einen Schwerbehindertenausweis?<br />

Hebbt Se egentlich‘n Swoorbehinnertenutwies?<br />

Wie hoch ist der Grad? Wo hoch is de Grad?<br />

Haben Sie zu Hause Hilfe? Hebbt Se ok Hülp in Huus?<br />

Ist jemand in Ihrer Wohnung,<br />

der hilft?<br />

Haben Sie Schmuck, Geld,<br />

Brille?<br />

Is dor een in ehr Wohnung de<br />

jem hölpen kann?<br />

Hebbt Se Smuck, Geld or ‘n<br />

Brill mitbröcht?<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Untersuchung / Körper Ünnersöken (Ünnerseuken) /<br />

Lief<br />

untersuchen/Doktor untersucht<br />

Blase Bloos<br />

Blut / Blutdruck ist zu hoch /<br />

zu niedrig<br />

Ünnersöken / Dokter ünnersöcht<br />

Bloot/Blootdruck is to hooch /<br />

to siet<br />

Erklären Verkloren/verklookfideln<br />

Galle, Leber, Bauch Gall, Lebber, Buuk<br />

Herz (schlägt, klopft, pochen) Hart (sleit, kloppt, puckert)<br />

Haben Sie irgendwelche<br />

Allergien?<br />

Der Doktor kennt sich auf<br />

diesem Gebiet sehr gut aus<br />

Hebbt Se ok Allergien?<br />

Dokter weet op dütt Rebeet<br />

heel goot Bescheed<br />

Sind Sie viel gereist? Weern Se veel unnerwegens /<br />

op Reisen?<br />

13


14<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Atmung/Ausscheidung<br />

Bewegung<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Die Brust tut weh Bost deiht weh<br />

Können Sie gut / frei atmen? Köönt Se free oten? / Kriggt Se<br />

goot Luft?<br />

Brauchen Sie zusätzlich Luft /<br />

Sauerstoff?<br />

Bruukt Se mehr Luft or<br />

Suurstoff?<br />

Schnupfen Snööv/Snuppen<br />

Taschentuch /Taschentücher Snuuvdook / Snuuvdöker<br />

Ich bin erkältet Ik bün verköhlt<br />

Nase läuft Nees lööpt<br />

starker Husten Dullen Hosten<br />

Hatten Sie heute schon<br />

Stuhlgang?<br />

Hebtt Se al Stohlgang hatt?<br />

Brauchen Sie Abführmittel? Bruukt Se Afföhrmiddels?<br />

Soll der DK entfernt werden? Schall ik den DK wegnehmen /<br />

afmoken?<br />

Fieber Fever<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Können Sie alleine aufstehen? Künnt Se ok alleen opstohn?<br />

Haben Sie / Brauchen Sie<br />

technische Hilfsmittel, z. B.<br />

Gehhilfe?<br />

schwach, kraftlos/erschöpft,<br />

schlapp, benommen<br />

Hebbt Se / Bruukt Se ok technische<br />

Hülpen, to‘n Bispill‘n<br />

Geh-Hülp?<br />

Maddelig, flau, slapp, duselig<br />

wackelig auf den Beinen Wackelig op de Been<br />

mag sich nicht bewegen Mag sik nich rippen un rögen<br />

Rücken tut weh Rüch mookt Arger<br />

Schmerzen im ganzen Körper Wehdaag an’n ganzen Lief<br />

dünn, nicht kräftig Spiddelig<br />

Bett hüten Bett höden / in’t Bett blieven<br />

Nicht aufstehen! Nich opstohn!<br />

Schon gewusst?<br />

270<br />

hydraulische Betten<br />

hat die <strong>Asklepios</strong> Klinik St. Georg in den<br />

vergangenen Monaten Krankenhäusern und<br />

Ambulanzen in Afghanistan, dem Südsudan<br />

und der Ukraine gespendet. Dazu noch medizinisches<br />

Gerät aus der HNO-Abteilung für<br />

Projekte von Hilfsorganisationen in Eritrea.<br />

15


16<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Entlassung<br />

Ernährung/Essen & Trinken<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Sie werden morgen entlassen.<br />

Freut Sie das?<br />

Können Sie sich mit einer<br />

(vierwöchigen) Kurzzeitpflege<br />

anfreunden?<br />

Morgen künnt Se no Huus<br />

gohn. Freiht Se sik?<br />

Wat denkt Se, köönt Se sük<br />

vörstell’n dat Se för´n poor<br />

Weken in de Kurzzeit-Pleeg<br />

gohn?<br />

Wie kommen Sie nach Hause? Wo kümmt Se denn no Huus?<br />

Sollen wir den Transport für<br />

Sie organisieren?<br />

Soll ich Ihnen helfen, eine<br />

Anschluss-Reha zu beantragen?<br />

Soll ich Sie über die Finanzierung<br />

aufklären?<br />

Schall ik‘n Transportauto för<br />

jem an Land trecken?<br />

Schall ik jem helpen‘n<br />

Ansluss-Reha to beandrogen?<br />

Schall ik jem ’n beten verkloren,<br />

wo dat mit dat Geld is?<br />

Wartezimmer / aufrufen Töövruum / opropen<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Haben Sie Zahnprothesen? Hebbt Se egens drütte Tähn or<br />

jichtensowat?<br />

Was möchten Sie heute gerne<br />

essen?<br />

Wollen / Können Sie sich zum<br />

Essen an den Tisch setzen?<br />

Wat wullt Se vundoog gern<br />

eten?<br />

Künnt / Wüllt Se bi’t Eten an<br />

Disch sitten?<br />

Schmeckt Ihnen das Essen? Smeckt jem dat Eten?<br />

Hat es Ihnen geschmeckt? Hett dat Eten smeckt?<br />

Haben Sie schon (auf-)gegessen?<br />

Hebbt Se al opeten?<br />

Haben Sie sich verschluckt? Hebbt Se sik versluckt?<br />

das Schlucken fällt schwer Slucken fallt swoor<br />

Konnten Sie das Fleisch auch<br />

(gut) kauen?<br />

Patient/in mag nichts essen<br />

und trinken, hat keinen Hunger<br />

und Durst<br />

Kunnen Se dat Fleesch ok<br />

(goot) kauen?<br />

Patschent mag nix eten un<br />

drinken, hett keen Hunger un<br />

Döst<br />

17


18<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Kommunikation/Körperpflege<br />

Schlafverhalten/Schmerzen<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Haben Sie Probleme beim<br />

Sprechen?<br />

Haben Sie das Gefühl, dass<br />

Ihnen Wörter fehlen, wenn Sie<br />

etwas ausdrücken wollen?<br />

Ich erkläre Ihnen mal den<br />

Tagesablauf.<br />

Hebbt Se Maleschen wenn Se<br />

snacken<br />

Hebbt Se dat Geföhl, dat Se<br />

de richtige Wöör nich finnen,<br />

wenn Se wat seggen wüllt?<br />

Ik will jem nu mol verkloren,<br />

woans dat hier so löppt/ wat<br />

wi all’ns dohn.<br />

nicht gut hören nich goot hören<br />

Brauchen Sie Hilfe bei der<br />

Körperpflege?<br />

Soll ich Ihnen den Rücken<br />

waschen?<br />

Bruukt Se Hölp, wenn Se sik<br />

waschen wulln?<br />

Schall ik jem ehr Rüch waschen?<br />

Haben Sie gut geschlafen? Hebbt Se goot slopen?<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Brauchen Sie Schlaftabletten? Bruukt Se Pillen to’n Slopen ?<br />

Kopfschmerzen Kopp-pien<br />

Ohrenschmerzen Ohren piesackt<br />

steifer Nacken / Kopf nicht<br />

drehen<br />

stiefer Nacken / Kopp nich<br />

dreihen<br />

Haben Sie Schmerzen? Deiht Se wat weh?<br />

Schon gewusst?<br />

10.500<br />

kg frische Äpfel aus<br />

dem Alten Land<br />

verabeitet pro Jahr allein die Küche der <strong>Asklepios</strong><br />

Klinik Altona für Patienten und Mitarbeiter.<br />

Das ergibt bei einem Apfeldurchmesser von<br />

sieben Zentimetern und einer Stückzahl von<br />

94.500 eine Apfelstraße von 6,6 km – sie<br />

würde von der <strong>Asklepios</strong> Klinik Altona bis zu<br />

den Landungsbrücken reichen.<br />

19


20<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt Stimmung, Verhalten, Sicherheit<br />

Therapieverlauf/Prognose<br />

Deutsch Platt Deutsch<br />

Platt<br />

Wie geht es Ihnen heute? Wo geiht jem dat vundoog?<br />

Wie fühlen Sie sich? Wo föhlt Se sik?<br />

Welche Medikamente müssen<br />

Sie regelmäßig einnehmen?<br />

Wat för Medikamente mütt Se<br />

jümmers nehmen?<br />

Medizin / Mittel einnehmen Medizin / Middel innehmen<br />

Haben Sie heute schon therapeutische<br />

Anwendungen<br />

gehabt?<br />

ansteckend / das ist (nicht)<br />

ansteckend<br />

Schon gewusst?<br />

Hebbt Se vundoog all therapeutische<br />

Anwennen hatt?<br />

Ansteken / dat stickt (nich) an<br />

7.868 Babys<br />

kamen in den Hamburger <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken zur Welt – in den <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken bundesweit waren es<br />

16.841 Mädchen und Jungen.<br />

Damit erblickte jedes 40. Kind in<br />

Deutschland in einer <strong>Asklepios</strong> Klinik<br />

zwischen Sylt und Lindau am Bodensee<br />

das Licht der Welt.<br />

Wann wird es besser? Wie<br />

geht es weiter?<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Wann warrt‘ beter / Wo geiht<br />

wieder?<br />

Alles wird gut All’ns warrt goot<br />

Das wird besser, das muss<br />

seine Zeit haben<br />

Allmählich wieder auf die<br />

Beine kommen<br />

Sich berappeln, auf die Füße<br />

kommen<br />

Dat warrt beter, dat mutt sien<br />

Tiet hebben<br />

Bilütten wedder op de Been<br />

komen<br />

Sik berappeln, op de Fööt<br />

komen<br />

langsam angehen lassen Sacht angohn loten<br />

und dann wieder Bäume<br />

ausreißen<br />

wieder auf dem Damm sein,<br />

wieder auf dem Posten sein<br />

Der Patient hat Angst, geht es<br />

um Leben und Tod?<br />

Un denn wedder Bööm<br />

utrieten<br />

Wedder op’n Damm sien,<br />

wedder op’n Posten sien<br />

Dem Patschent ist bang – geiht<br />

dat üm Leven un Dood?<br />

Es dauert, bis er gesund wird Dat duert, bet he (ge)sund<br />

warrt<br />

Er muss sich erholen He mutt sik verholen<br />

Der Patient braucht Geduld Patschent bruukt Gedüer<br />

(Duld / Düer)<br />

frisch und munter sein Krall un kregel sien<br />

21


22<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

Meine Notizen<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

23


Fortbildung<br />

De <strong>Asklepios</strong>-Konzern<br />

gifft en Barg Geld för<br />

Arbeitssteden mit<br />

Tokunft ut. As een vun<br />

de gröttsten privoten<br />

Arbeitgevers in Hamborg<br />

hett <strong>Asklepios</strong><br />

de Verantwoorden för<br />

11.700 Arbeiters un<br />

1.400 Lehrlinge.<br />

Dormit is <strong>Asklepios</strong><br />

ok de gröttste Utbildungsbedrief<br />

in de<br />

Hansestadt. In 2013<br />

will <strong>Asklepios</strong> sogor<br />

mehr als 360 niege<br />

Steden besetten.<br />

Meine Notizen<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

25


Meine Notizen<br />

Wi<br />

snackt ok<br />

Platt<br />

27


Sie wollen mehr über uns erfahren?<br />

www.asklepios.com oder<br />

www.facebook.com/asklepioskliniken<br />

www.youtube.com/asklepioskliniken<br />

www.twitter.com/asklepiosgruppe<br />

<strong>Asklepios</strong> Kliniken<br />

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing<br />

Rübenkamp 226 ▪ 22307 Hamburg<br />

Herausgeber: Anette Elwert/Rudi Schmidt und<br />

v.i.S.d.P.: Rudi Schmidt<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Teilnehmer/innen des<br />

Sprachkurses in der AK Wandsbek und AK Harburg<br />

Übertragung ins <strong>Plattdeutsch</strong>e von Benita Brunnert

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