Mittenmang Juli 2007 - DIE LINKE in Hamburg-Mitte
Mittenmang Juli 2007 - DIE LINKE in Hamburg-Mitte
Mittenmang Juli 2007 - DIE LINKE in Hamburg-Mitte
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<strong>Juli</strong> 07<br />
Liebe GenossInnen, MitstreiterInnen, Interessierte,<br />
hier kommt die erste Ausgabe des <strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong><br />
als Bezirksorgan der <strong>LINKE</strong>N.<br />
Die Gründungsversammlung am 30. Juni <strong>in</strong><br />
Wilhelmsburg hat den folgenden Beschluss<br />
gefasst:<br />
„Bezirksorgan <br />
Das „<strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong>“ ist Organ des Bezirksverbandes<br />
<strong>Mitte</strong> der Partei Die L<strong>in</strong>ke.. Das „<strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong>“<br />
dient als Informationsquelle für die<br />
Mitglieder der Bezirksorganisation. Es soll das<br />
reale Schaffen ihrer Aktiven widerspiegeln. Es<br />
wird sichergestellt, dass jedes Mitglied e<strong>in</strong>e<br />
Ausgabe erhält. Auf e<strong>in</strong>e Verbreitung über die<br />
Parteigrenzen h<strong>in</strong>aus soll h<strong>in</strong>gewirkt werden,<br />
so dass Interessierte, Bündnispartner und<br />
Freunde sich über das Parteileben e<strong>in</strong> Urteil<br />
bilden können.<br />
Redaktionsgrundsätze:<br />
1. Das <strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong> ersche<strong>in</strong>t grundsätzlich<br />
regelmäßig m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> mal im Monat.<br />
2. Für e<strong>in</strong>en Zeitraum von zwei Jahren zeichnen<br />
je e<strong>in</strong> Mitglied der beiden alten Parteien<br />
für Herausgabe und Inhalt verantwortlich.<br />
3. Wegen der Lesbarkeit und Vielfalt der Themen<br />
sollen die Artikel e<strong>in</strong>e Länge von e<strong>in</strong>er<br />
DIN A4 Seite (12 Punkt e<strong>in</strong>zeilig) nicht überschreiten.<br />
4. Die Mitglieder der Bezirksorganisation haben<br />
e<strong>in</strong>en Anspruch auf Abdruck ihrer Beiträge,<br />
solange sie den politischen Zielen und<br />
parteilichen Umgangsregeln nicht widersprechen.<br />
5. Bei Ablehnung von Artikeln oder Textpassagen<br />
s<strong>in</strong>d die Verantwortlichen (Herausgeber)<br />
verpflichtet ihre Entscheidung zum Nichtabdruck<br />
gegenüber den AutorInnen zu begründen.<br />
6. Artikel müssen vor Redaktionsschluss e<strong>in</strong>gereicht<br />
werden.<br />
Bezirksverband HH-<strong>Mitte</strong><br />
7. In Artikeln persönlich angegriffene Mitglieder<br />
der Bezirksorganisation haben das Recht zur<br />
Gegendarstellung <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe.<br />
8. Die Artikel müssen mit Namen gekennzeichnet<br />
se<strong>in</strong>.<br />
9. Die Redaktion nimmt eigenständig Änderungen<br />
an Artikeln im Fall von Rechtschreib-<br />
oder Grammatikfehlern vor.“<br />
Der neue Vorstand hat am 9. <strong>Juli</strong> Tilman Rosenau<br />
und Bernhard Stietz-Leipnitz mit der<br />
Fortführung des <strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong> im Rahmen dieses<br />
Beschlusses beauftragt.<br />
Wir laden alle Mitglieder und Interessenten zur<br />
Mitarbeit am <strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong> e<strong>in</strong>. Es gilt immer<br />
noch die alte Parole: Schreibt massenhaft! Wir<br />
freuen uns über alle Beiträge, die uns möglichst<br />
beide als .doc oder .rtf-Datei erreichen<br />
sollten, die s<strong>in</strong>d am besten <strong>in</strong>s Layout e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />
Die Mailadressen s<strong>in</strong>d:<br />
Tilman Rosenau Tilman.Rosenau@tele2.de<br />
Bernhard Stietz-Leipnitz stietz-leipnitz@tonl<strong>in</strong>e.de<br />
Die Postanschrift ist: B. Stietz-Leipnitz,<br />
Schmil<strong>in</strong>skystraße 6a, 20099 <strong>Hamburg</strong>.<br />
Der Redaktionsschluss wird vom Vorstand<br />
festgelegt und von der nächsten Ausgabe an<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Ankündigung:<br />
Erste Mitgliederversammlung der<br />
<strong>LINKE</strong>N. <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Dienstag, 4. September 07, 19 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>schaftsraum der Wohngenossenschaft<br />
Drachenbau,<br />
Schmil<strong>in</strong>skystraße 6a, 20099 <strong>Hamburg</strong><br />
Mehr dazu im Inneren (S. 4).<br />
E<strong>in</strong>e gesonderte E<strong>in</strong>ladung erfolgt noch.
- 2 -<br />
Protokoll der Gründungsversammlung der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Hamburg</strong> – <strong>Mitte</strong> am 30. Juni <strong>2007</strong> im Bürgerhaus Wilhelmsburg<br />
Beg<strong>in</strong>n 14.15 Uhr<br />
1. Grußworte von Markus Donath, Ronald<br />
Wilken und Elisabeth Baum<br />
2. Antrag über die Beschlussfassung über das<br />
aktive und passive Wahlrecht; vorgetragen von<br />
Christiane Schneider.<br />
Folgende Fassung wurde, e<strong>in</strong>schließlich des<br />
Änderungsvorschlages von Kristian Glaser bei<br />
drei Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
angenommen:<br />
„Die Mitglieder der ehemaligen Bezirksorganisationen<br />
aus beiden Gründungsparteien (auch<br />
aus Wilhelmsburg), sowie alle bis zum<br />
30.06.<strong>2007</strong> 14.20 Uhr <strong>in</strong> die Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>in</strong> den Grenzen des ab dem 01.01.2008 zur<br />
E<strong>in</strong>richtung kommenden Bezirks <strong>Hamburg</strong>-<br />
<strong>Mitte</strong> der FHH E<strong>in</strong>getretenen nehmen mit Rederecht<br />
sowie aktivem und passivem Wahlrecht<br />
an der Gründungsversammlung teil.<br />
Am 29.06.<strong>2007</strong> s<strong>in</strong>d die neu e<strong>in</strong>getretenen<br />
Mitglieder: Marcus Schneider-Johnen; Elisabeth<br />
Sierich.<br />
Am 30.06.<strong>2007</strong> (bis 14.20 Uhr) s<strong>in</strong>d die neu<br />
e<strong>in</strong>getretenen Mitglieder: Robert Steiger,<br />
Ottfried Freiherr von der Lancken-Wekenitz<br />
2a. Der von Christiane Schneider vorgeschlagene<br />
Beschluss über die Tagesordnung und<br />
den Zeitplan wurde bei sechs Enthaltungen<br />
und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme angenommen.<br />
3. Die von Elisabeth Baum vorgeschlagene<br />
Versammlungsleitung (Christiane Schneider,<br />
Renate Hercher-Reis und Renate Twardzik)<br />
wurde bei sieben Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er<br />
Gegenstimme (Anzahl der Versammlungsleitung),<br />
sowie drei Enthaltungen und e<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
beim Personenvorschlag,<br />
angenommen. Der Protokollführer (Tilman<br />
Rosenau) wurde e<strong>in</strong>stimmig gewählt.<br />
4. Begründung des Geschäftsordnungsantrages<br />
(GO): Tilman Rosenau<br />
Mit folgenden Änderungen (Antrag Gunhild<br />
Berdal) bei zwei Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
angenommen:<br />
Punkt 3. zweite Zeile:<br />
anstelle m<strong>in</strong>destens – zwei<br />
Punkt 6. und Punkt 8. Zusatz: „Für jeden Antrag<br />
gibt es e<strong>in</strong>e Für- und e<strong>in</strong>e Gegenrede.“<br />
Punkt 11 und Punkt 12. werden ersatzlos gestrichen.<br />
5. Der Vorschlag für die Mandatsprüfungskommission<br />
(Zahl: zwei); Personen (Verena<br />
Brachvogel und Christ<strong>in</strong>e Wolfram) wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />
angenommen.<br />
6. Zählkommission, wenn notwendig per Zuruf<br />
7. Volker Honold begründete den Beschluss<br />
zur Gründung des Bezirksverbandes, der mit<br />
dem<br />
Änderungsvorschlag von Kristian Glaser:<br />
Streichung der Passage „...und soweit sie sich<br />
nicht anderen Bezirksverbänden zuordnen,...“<br />
bei e<strong>in</strong>er Enthaltung und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
angenommen wurde.<br />
8. Vortrag von Christ<strong>in</strong>e Detamble-Voss über<br />
die nächsten Aufgaben.<br />
Aussprache über den Vortrag.<br />
9. Den Beschluss zur Wahlordnung begründete<br />
Volker Honold.<br />
Mit e<strong>in</strong>er angenommenen Änderung (Antragsteller:<br />
Kristian Glaser; bei sieben Ne<strong>in</strong>-<br />
Stimmen und neun Enthaltungen) des § 7 Abs.<br />
(2) und (3), die nur für diesen Tag der Parteigründung<br />
<strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>–<strong>Mitte</strong> ausgesetzt werden,<br />
wurde die Wahlordnung mit Mehrheit<br />
beschlossen.<br />
9a. Die Anzahl der Wahlkommission von vier<br />
Mitgliedern wurde bei vier Ne<strong>in</strong>-Stimmen angenommen.<br />
Bei drei Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
wurden zur Wahlkommission gewählt:<br />
Lilo Lottermoser, Evert Kaleveld, Carsten Koßmann<br />
und Mart<strong>in</strong> Wittmaack<br />
10. Antrag zur Zusammensetzung und zum<br />
Wahlverfahren wurde von Christiane Schneider<br />
begründet. Auf ihren Änderungsantrag h<strong>in</strong><br />
wurde bei e<strong>in</strong>er Enthaltung und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
das Wort „gleichberechtigte“ zwischen<br />
„sieben“ und „Personen“ e<strong>in</strong>gefügt und der<br />
Antrag angenommen.<br />
Wahlen
Die Mandatsprüfungskommission stellt fest,<br />
dass 39 reguläre Mitglieder und fünf weitere<br />
Stimmberechtigte anwesend s<strong>in</strong>d.<br />
Wahlen zum Bezirksvorstand<br />
Erster Wahlgang – Schatzmeister<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>zige Kandidat<strong>in</strong> ist Christ<strong>in</strong>e Wolfram. Sie<br />
erhielt von 42 abgegebenen Stimmen 39 Ja-<br />
Stimmen, e<strong>in</strong>e Ne<strong>in</strong>-Stimme, bei zwei Enthaltungen.<br />
Zweiter Wahlgang – Frauenliste (Drei Plätze,<br />
von denen e<strong>in</strong>er unbesetzt bleibt und zu e<strong>in</strong>em<br />
späteren Zeitpunkt nachgewählt werden<br />
muss.)<br />
Es wurden 42 gültige Stimmzettel abgegeben.<br />
Zur Wahl stellten sich:<br />
Elisabeth Baum (30/Ja; 5/Ne<strong>in</strong>; 7/Enth.)<br />
Verena Brachvogel (36/Ja, 2/Ne<strong>in</strong>; 4/Enth.)<br />
Somit s<strong>in</strong>d beide Frauen gewählt – beide haben<br />
die Wahl angenommen.<br />
Dritter Wahlgang – gemischte Liste<br />
Es wurden 42 gültige Stimmzettel abgegeben.<br />
Zur Wahl stellten sich:<br />
Markus Donath (34/Ja; 0/Ne<strong>in</strong>; 4/Enth.)<br />
Volker Honold (21/Ja; 8/Ne<strong>in</strong>; 4/Enth.)<br />
Holger Knorr (11/Ja; 10/Ne<strong>in</strong>; 3/Enth.)<br />
Tilman Rosenau (26/Ja; 3/Ne<strong>in</strong>; 9/Enth.)<br />
Ronald Wilken (22/Ja; 4/Ne<strong>in</strong>; 7/Enth.)<br />
Damit s<strong>in</strong>d M. Donath, T. Rosenau und R.<br />
Wilken <strong>in</strong> den neuen Vorstand gewählt. Alle<br />
drei haben die Wahl angenommen.<br />
Wahl der Delegierten zum Landesparteitag<br />
Die Wahlen wurden mit Ja-Stimmen durchgeführt<br />
Erster Wahlgang – Frauenliste (11 Delegiertenplätze)<br />
Zur Wahl stellten sich und wurden nach<br />
Stimmergebnis bei 38 gültigen und e<strong>in</strong>er ungültigen<br />
Stimmabgabe gewählt:<br />
Verena Brachvogel 31<br />
Elisabeth Baum 29<br />
Christiane Schneider 29<br />
Christ<strong>in</strong>e Wolfram 29<br />
Christ<strong>in</strong>e Detamble-Voss 28<br />
Beate Rau 28<br />
Renate Twardzik 28<br />
Renate Hercher-Reis 26<br />
Cor<strong>in</strong>na Meyer-Suter 26<br />
Anna Arthur 25<br />
Sandra Clemens 24<br />
- 3 -<br />
nicht gewählt wurde:<br />
Gunhild Berdal 13<br />
Zweiter Wahlgang – gemischte Liste (11 Delegierte)<br />
Zur Wahl stellten sich und wurden nach<br />
Stimmergebnis bei 36 gültigen und e<strong>in</strong>er ungültigen<br />
Stimmabgabe gewählt:<br />
Markus Donath 23<br />
Mart<strong>in</strong> Wittmaack 23<br />
Joachim Bischoff 22<br />
Gerlef Gleiss 21<br />
Berno Schuckart 21<br />
Volker Honold 18<br />
Tilman Rosenau 18<br />
Bernhard Stietz-Leipnitz 18<br />
Ronald Wilken 18<br />
Steffen Leipnitz 16<br />
Markus Schneider-Johnen 14<br />
Als Ersatzdelegierte wurden gewählt (Zweite<br />
Wahl: Reihenfolge zweiter Wahlgang)<br />
Manfred Getzmann 12 11<br />
Peter Hirsch 12 10<br />
Tony Sch<strong>in</strong>kowski 12 6<br />
nicht gewählt wurden:<br />
Andreas Baum 10<br />
Gunhild Berdal 9<br />
Kristian Glaser 9<br />
Holger Knorr 7<br />
Roman Scharwächter 7<br />
Holger Bublitz 6<br />
Santosh Reichert 6<br />
Ende der Wahlvorgänge 19.30<br />
Anträge auf Verlängerung des Versammlungszeitplanes<br />
von Gunhild Berdal (Zeitverschiebung)<br />
und Christiane Schneider (nach den<br />
Wahlvorgängen klären):<br />
G. Berdals Antrag wurde bei 3 Ja-Stimmen<br />
und 5 Enthaltungen abgelehnt.<br />
C. Schneiders Antrag mit zwei Enthaltungen<br />
und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme angenommen.<br />
Anträge<br />
Christiane Schneider schlägt das Verfahren<br />
zur Antragsbehandlung vor, was bei zwei Gegenstimmen<br />
angenommen wurde.<br />
Der Antrag 15a „Bezirksf<strong>in</strong>anzen I“ wurde, bei<br />
Ablehnung des Änderungsvorschlages von<br />
Kristian Glaser (bei 5 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung),<br />
mit 4 Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme<br />
angenommen.<br />
Der Antrag 15b „Bezirksf<strong>in</strong>anzen II“ wurde auf<br />
Antrag von Kristian Glaser mit 15 Ja-Stimmen,<br />
8 Ne<strong>in</strong>-Stimmen und 3 Enthaltungen vertagt.
Der Antrag 15c „Bezirksorgan “<br />
wurde mit dem Änderungsvorschlag von Kristian<br />
Glaser (Streichung des zweiten Satzes<br />
von Punkt 9: „Nicht s<strong>in</strong>nverändernde stilistische...“<br />
/ bei 5 Ne<strong>in</strong>-Stimmen und 4 Enthaltungen)<br />
bei 1 Enthaltung und ke<strong>in</strong>er<br />
Gegenstimme angenommen.<br />
Der Antrag 15d wurde, mit Antrag auf Nichtbehandlung<br />
von Gunhild Berdal, bei e<strong>in</strong>er Enthaltung<br />
und ke<strong>in</strong>er Gegenstimme nicht<br />
beschlossen.<br />
Der Antrag 15f „Opposition ist zentral“ wurde,<br />
mit dem Ergänzungsvorschlag von Christiane<br />
Schneider (Zusatz: „Dafür wird e<strong>in</strong>e Veranstal-<br />
Ronald Wilken<br />
Me<strong>in</strong> Leben begann, wie<br />
sollte es auch anders se<strong>in</strong>,<br />
mit der Geburt im Jahr<br />
1952 <strong>in</strong> Rostock.<br />
Als gelernter Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann<br />
arbeite ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
mittelständischen Betrieb.<br />
Me<strong>in</strong>e ersten politischen Erfahrungen sammelte<br />
ich, wie viele Bürger me<strong>in</strong>er Generation,<br />
Ende der sechziger Jahre. Hier kämpfte ich<br />
aktiv gegen den Vietnam Krieg und die Notstandsgesetze.<br />
Nach e<strong>in</strong>em kurzen Gastspiel <strong>in</strong> der SPD während<br />
der Ära von Willi Brandt verließ ich die<br />
Partei nach der Wahl von Helmut Schmidt,<br />
unter anderem auch wegen des Nato-<br />
Doppelbeschlusses.<br />
Als Mitglied der WASG unterstütze ich von Anfang<br />
an den Aufbau der Partei Die L<strong>in</strong>ke. Hier<br />
war ich bis zum 14.06.07 im Bezirksvorstand<br />
des Bezirksverbandes <strong>Hamburg</strong>-Harburg.<br />
Durch die Bezirksreform zum 01.01.08 ist der<br />
Dokumentiert:<br />
Beschluss der Gründungsversammlung<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Hamburg</strong>-<strong>Mitte</strong>:<br />
Gründung des Bezirksverbandes<br />
Die bisherigen Mitglieder der L<strong>in</strong>kspartei.PDS<br />
und WASG sowie neu e<strong>in</strong>getretene Mitglieder<br />
der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>:, die im Verwaltungsbezirk<br />
<strong>Hamburg</strong>-<strong>Mitte</strong> <strong>in</strong> den ab 01.01.2008 geltenden<br />
Grenzen wohnen, sowie diejenigen<br />
Mitglieder der Gründungsparteien, die sich mit<br />
Billigung der alten Vorstände dem Bezirksverband<br />
<strong>Mitte</strong> zuordnen, obwohl sie hier nicht<br />
wohnen, bilden den Bezirksverband <strong>Hamburg</strong>-<br />
<strong>Mitte</strong> der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>: <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
- 4 -<br />
tung im Juni/August vom Bezirksverband <strong>Mitte</strong><br />
durchgeführt, zu der Norman Paech gewonnen<br />
werden soll.“) bei 4 Enthaltungen und ke<strong>in</strong>er<br />
Gegenstimme angenommen.<br />
Der Antrag gilt als Unterstützungsantrag für<br />
den Landesgründungsparteitag am<br />
7./8.7.<strong>2007</strong>.<br />
Der Antrag 15g „Ne<strong>in</strong> zu Studiengebühren“<br />
wurde mit e<strong>in</strong>er Gegenstimme und zwei Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
Ende der Versammlung ca. 21.00 Uhr<br />
<strong>Hamburg</strong> 04.07.<strong>2007</strong><br />
Protokollführer: Tilman Rosenau<br />
Bezirksverband <strong>Hamburg</strong>-<strong>Mitte</strong> nun me<strong>in</strong>e<br />
neue Heimat.<br />
Seit vier Jahren b<strong>in</strong> ich Ortsvorsitzender <strong>in</strong><br />
Kirchdorf-Wilhelmsburg beim Sozialverband<br />
Deutschland. Hier war ich bis vor kurzem auch<br />
ehrenamtlich <strong>in</strong> der Sozialberatung tätig und<br />
unterstützte die Bürger bei Anträgen auf Leistungen<br />
von Renten- und Unfallverversicherungen,<br />
Kranken- und Pflegekassen, Versorgungsämtern<br />
sowie beim Arbeitslosengeld II.<br />
Aktiv b<strong>in</strong> ich außerdem im Vere<strong>in</strong> „Zukunft Elb<strong>in</strong>sel“,<br />
der e<strong>in</strong>e kritische Haltung gegenüber<br />
der <strong>in</strong>ternationalen Gartenbauausstellung<br />
(IGS) und der <strong>in</strong>ternationalen Bauausstellung<br />
(IBA) e<strong>in</strong>nimmt.<br />
Durch die IGS werden <strong>in</strong> Wilhelmsburg 300<br />
Kle<strong>in</strong>gärten platt gemacht, auch me<strong>in</strong>er.<br />
In der Initiative „Zornige Gartenzwerge“ arbeite<br />
ich aktiv gegen die Vernichtung der Kle<strong>in</strong>gärten<br />
mit.<br />
Für unsere Partei wünsche ich mir den E<strong>in</strong>zug<br />
<strong>in</strong> die <strong>Hamburg</strong>er Bürgerschaft um dort e<strong>in</strong>e<br />
konsequente Oppositionspolitik zu betreiben.<br />
Ronald Wilken<br />
Mitgliedertreffen am 04.09.<br />
19.00 Uhr im Drachenbau –<br />
Schmil<strong>in</strong>skystr. 6a<br />
Tagesordnungsvorschlag:<br />
1.) Information und Diskussion zum anstehenden<br />
Volksentscheid „Rettet den Volksentscheid<br />
– für Verb<strong>in</strong>dliche Volksentscheide“<br />
Wir haben hierzu Gregor Hackmack vom Vere<strong>in</strong><br />
„Mehr Demokratie“ gew<strong>in</strong>nen können.<br />
Die Unterlagen werden vom Senat <strong>in</strong> der Woche<br />
vor dem 22.09 <strong>in</strong> die Haushalte versendet.<br />
Von diesem Datum an bis zum Wahltag<br />
(14.10.) kann abgestimmt werden.<br />
Diskussionsleitung: Tilman
- 5 -<br />
2.) Besetzung des siebten Vorstandspostens. gliedern vor, die Wahl von Renate an diesem<br />
Abend durchzuführen.<br />
Die Wahlleitung hat Elisabeth Baum.<br />
Wie auf unserer Bezirksgründungsversammlung<br />
beschlossen, soll e<strong>in</strong> siebter Vorstandsposten<br />
an e<strong>in</strong> weibliches Mitglied vergeben<br />
werden. Der neue Vorstand schlägt hierfür<br />
Renate Twardzik vor. Wir s<strong>in</strong>d davon überzeugt,<br />
dass sie vor allem den Kontakt zwischen<br />
Ortsgruppe St. Georg und dem Vorstand<br />
verbessern wird. Ihre Verankerung <strong>in</strong> St.<br />
Georg wird dem Vorstand wichtige Impulse für<br />
se<strong>in</strong>e Arbeit bieten. Um zügig e<strong>in</strong>en kompletten<br />
Vorstand zu haben schlagen wir den Mit-<br />
3.) „<strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong>“<br />
Wir wollen e<strong>in</strong>e kurze E<strong>in</strong>schätzung und Konzeptdiskussion<br />
zu unserem Bezirksorgan.<br />
Die Aussprache über Form und Inhalt des Mitgliedsportals<br />
ist die Grundlage zum Selbstverständnis<br />
des Bezirksverbandes.<br />
Moderation: Bernhard Stietz-Leipnitz<br />
Tilman Rosenau<br />
„Jubelfeier“ der IBA <strong>in</strong> Wilhelmsburg – nicht mit uns.<br />
Drei Tage bemühten sich die Veranstalter der<br />
<strong>in</strong>ternationalen Bauausstellung im Jahr 2013<br />
die E<strong>in</strong>wohner der Elb<strong>in</strong>sel mit Musik und Freibier<br />
für ihr Projekt zu begeistern. Diese Veranstaltung<br />
hat natürlich der Steuerzahler<br />
f<strong>in</strong>anziert. Selbstverständlich wurden die Läufer<br />
und Inl<strong>in</strong>eskater von uns reichlich mit Wasser,<br />
der e<strong>in</strong>e oder andere trank auch e<strong>in</strong> Bier,<br />
versorgt.<br />
Die L<strong>in</strong>ke. des Bezirksverbandes <strong>Hamburg</strong>-<br />
<strong>Mitte</strong> war mit der Unterstützung e<strong>in</strong>iger Harburger<br />
Genossen präsent. Dass wir überhaupt<br />
e<strong>in</strong>en Platz an der 25 km langen Strecke für<br />
Läufer und Inl<strong>in</strong>eskater bekommen haben, war<br />
doch e<strong>in</strong> bisschen überraschend. Vielleicht war<br />
es die geschickte Regie der Wilhemsburger,<br />
dass sie bis zum Schluss ihren IBA-kritischen<br />
Flyer zurückgehalten haben. Unter anderem<br />
soll auf der 500 Hektar großen ehemaligen<br />
Kulturlandschaft im Wilhelmsburger Osten e<strong>in</strong>e<br />
Siedlung mit mehren Hundert Wohnungen<br />
gebaut werden.<br />
Der Biologe Ingo Brand hatte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Untersuchung<br />
des Gebiets <strong>in</strong> den Jahren 2001-2003<br />
im Auftrag der Umweltbehörde festgestellt,<br />
welche Höhe die Wasserstände dort haben<br />
sollten. Anhand zahlreicher Karten und Fotos<br />
bewies er mit se<strong>in</strong>en Untersuchungen, dass<br />
dieses Gebiet mit se<strong>in</strong>en 64 km Gräben und<br />
Wettern, der vielen seltenen und gefährdeten<br />
Pflanzen und Tieren (noch) als Lebensraum<br />
dient. Das, obwohl die Wasserstände derzeit -<br />
wie auch oft <strong>in</strong> den vergangenen Jahren - vom<br />
Wasserverband unterhalb der festgelegten<br />
Höhe gefahren werden.<br />
Alle<strong>in</strong> 21 Libellenarten ließen sich auf der relativ<br />
kle<strong>in</strong>en Fläche nachweisen; diverse<br />
Schnecken, Muscheln, Frösche, Kröten, Molche<br />
und Vögel kommen vor, so etwa e<strong>in</strong>e erstaunlich<br />
große Kiebitzpopulation. Zusätzlich<br />
würden zahlreiche Pflanzenarten bei der Bebauung<br />
der Feuchtwiesen vernichtet werden.<br />
Dieser Senat macht ke<strong>in</strong>e Politik für die Wilhelmsburger<br />
Bürger. Se<strong>in</strong>e Politik orientiert<br />
sich alle<strong>in</strong> nach den Interessen der Baulobby.<br />
Anstatt zu verh<strong>in</strong>dern, dass junge Familien aus<br />
Wilhelmsburg wegziehen, sollte er lieber darauf<br />
verzichten, e<strong>in</strong>e besondere Qualität der<br />
Elb<strong>in</strong>sel, nämlich die Feuchtwiesen, zu bebauen.<br />
Auch der geplante über zehn Meter hohe<br />
Lärmschutzwall, durch die Aufstellung von<br />
Conta<strong>in</strong>ern zur A1 h<strong>in</strong>, ist nicht zumutbar.<br />
Oberbaudirektor Jörn Walter nennt das „Wohnen<br />
mit Landschaft“. Die L<strong>in</strong>ke. sagt Ne<strong>in</strong> zu<br />
e<strong>in</strong>em „Wohnen mit Landschaft“ für das e<strong>in</strong><br />
Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt zerstört<br />
wird.<br />
Noch ist es nicht zu spät. Der Senat sollte bestimmte<br />
Vorhaben se<strong>in</strong>es Projektes neu überdenken.<br />
Die L<strong>in</strong>ke. fordert den Senat auf, diesen Teil<br />
des IBA - Projektes nicht umzusetzen.<br />
Ronald Wilken
- 6 -<br />
Zwei lange Tage, aber:<br />
Hier ist <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. – auch <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>!<br />
Für nicht an Parteitage und Geschäftsordnungsdebatten<br />
Gewöhnte war es nix.<br />
Mensch kann nur hoffen, dass nicht so viele<br />
e<strong>in</strong>fach nur Interessierte als Gäste gekommen<br />
waren, denn am siebten und<br />
achten <strong>Juli</strong> galt mal wieder die Devise:<br />
Nur die Harten komm’ <strong>in</strong>’ Garten!<br />
Hoffen wir, dass es künftig auch Parteitage<br />
der <strong>LINKE</strong>N <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> gibt, die auch für<br />
Menschen von „außen“ attraktiv s<strong>in</strong>d.<br />
Dennoch: Ich selbst und diejenigen, mit<br />
denen ich darüber sprechen konnte, s<strong>in</strong>d<br />
zufrieden mit den zwei Tagen: Wir haben<br />
e<strong>in</strong> Sofortprogramm, wir haben e<strong>in</strong>en Rahmen<br />
für die politische Arbeit der nächsten<br />
Jahre und wir haben e<strong>in</strong>en gewählten Vorstand.<br />
Damit ist e<strong>in</strong> großer Schritt getan,<br />
aber die Arbeit <strong>in</strong> Richtung Programm und<br />
Wahlkampf geht jetzt natürlich erst los.<br />
Der Bezirksverband <strong>Mitte</strong> war gegen Mittag<br />
des ersten Tages immerh<strong>in</strong> mit 21 von 22 Delegierten<br />
vertreten, so dass wir unser Stimmengewicht<br />
bei der Diskussion um das<br />
Sofortprogramm und die Satzung voll e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />
konnten. Die vorausgehende Diskussion<br />
um GO und WahlO war für viele sicher nervig,<br />
aber es war und ist zu erwarten, dass e<strong>in</strong> so<br />
bunt gemischter Haufen wie wir erheblich mehr<br />
Diskussionsbedarf hat als e<strong>in</strong> Kan<strong>in</strong>chenzüchter-<br />
oder Kanzlerwahlvere<strong>in</strong>. Ich jedenfalls<br />
möchte das nicht missen, auch wenn der S<strong>in</strong>n<br />
und Zweck mancher Debatte nicht für alle<br />
(mich e<strong>in</strong>geschlossen) e<strong>in</strong>sichtig ist. Demokratie<br />
heißt auch, dass mensch akzeptiert, dass<br />
M<strong>in</strong>derheitenme<strong>in</strong>ungen die Chance auf Gehör<br />
haben.<br />
Norman Paech, unser Mann im Bundestag,<br />
sprach e<strong>in</strong> Grußwort an den konstituierten Parteitag,<br />
<strong>in</strong>haltlich konzentriert auf die soziale<br />
Frage und das Thema Frieden am Beispiel<br />
Afghanistan. Wie erwartet gab er se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong> die neue Partei bekannt. Und er sorgte<br />
für die Schlagzeile der MoPo am Sonntag:<br />
„Naumann als Rattenfänger beschimpft“. Mir<br />
hat die Rede gefallen, <strong>in</strong>sgesamt waren die<br />
Kommentare aber eher durchwachsen, <strong>in</strong>sbesondere<br />
zum „Rattenfänger“.<br />
Beim Sofortprogramm wurde schnell deutlich,<br />
dass es natürlich jede Menge Themen und<br />
Probleme <strong>in</strong> dieser Stadt gibt, die nicht auf<br />
zwei DIN A 4-Seiten unterzubr<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d. Viele<br />
Themenwünsche wurden an die Wahlkampf-<br />
kommission verwiesen, die jetzt die schwierige<br />
Aufgabe hat, all das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Vorschlag für e<strong>in</strong><br />
(Kurz-)Wahlprogramm e<strong>in</strong>zuarbeiten, der bei<br />
der nächsten Tagung des Parteitags zur Debatte<br />
stehen wird. Und schließlich wird es noch<br />
e<strong>in</strong>e richtig ausführliche Fassung unserer<br />
Ideen zur <strong>Hamburg</strong>-Politik geben, <strong>in</strong> die dann<br />
alle e<strong>in</strong>schlägigen Arbeitsergebnisse aus den<br />
AGn der Partei e<strong>in</strong>gehen sollen. Wichtig ist<br />
aber, dass wir schon jetzt kurz und knapp sagen<br />
können, was wir anders machen wollen<br />
als die neoliberale Konkurrenz.<br />
E<strong>in</strong> ganz persönliches Lob und e<strong>in</strong> Dankeschön<br />
von mir an Norbert Hackbusch, der als<br />
Sprecher der Antragsberatungskommission<br />
wahrhaftig ke<strong>in</strong>e leichte Aufgabe hatte.<br />
Mit über drei Stunden Verspätung g<strong>in</strong>g es<br />
dann an die Satzungsdiskussion. Auch hier<br />
natürlich viele Änderungsanträge. Tilman Rosenau<br />
aus unserem neuen Bezirksvorstand<br />
war der Sprecher der Antragskommission für<br />
diese Debatte, auch er hat diese Aufgabe souverän<br />
gemeistert. Hier kann nicht auf alle<br />
Streitpunkte und Änderungen e<strong>in</strong>gegangen<br />
werden, nur e<strong>in</strong>ige für den Bezirksverband<br />
relevante Beschlüsse seien erwähnt:<br />
Es wird künftig im 19-köpfigen Landesvorstand<br />
(wie mit unterschiedlicher Bewertung <strong>in</strong> der<br />
WASG praktiziert) sieben von den Bezirksverbänden<br />
nom<strong>in</strong>ierte und von Parteitag gewählte<br />
BezirksvertreterInnen geben. Da das Wahlverfahren<br />
dafür noch nicht formuliert ist, bleiben<br />
diese Plätze zunächst frei und werden von<br />
BezirksvertreterInnen mit beratender Stimme<br />
besetzt. Die Bezirksverbände werden, wie von<br />
unserer Mitgliederversammlung gewünscht,<br />
künftig über eigene F<strong>in</strong>anzmittel verfügen, d.h.<br />
30% des realen Beitragsaufkommens verbleiben<br />
<strong>in</strong> den Bezirken. Die Bildung von Orts-<br />
/Basis-/Regionalgruppen ist leichter möglich<br />
als bisher vorgesehen, auch das dürfte <strong>in</strong> unserem<br />
Bezirksverband auf Zustimmung stoßen.<br />
Die Regelungen für die landesweiten<br />
Zusammenschlüsse wurden konkreter gefasst<br />
und s<strong>in</strong>d nach me<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung so jetzt<br />
praktikabel. Und gegen 22:30 war es dann so<br />
weit: Immerh<strong>in</strong> noch 80 Anwesende nahmen<br />
an der Abstimmung über die geänderte Satzung<br />
teil, 70 stimmten dafür, 7 dagegen, drei<br />
enthielten sich.<br />
Am Sonntag dann endlich Wahltag, unterbrochen<br />
vom Grußwort des „Beauftragten für den
Aufbau West“, Fraktionsgeschäftsführer Ulli<br />
Maurer. E<strong>in</strong>e gute, e<strong>in</strong>e nachdenkliche, aber<br />
dennoch kämpferische Rede. Ulli wies wie<br />
andere vor ihm darauf h<strong>in</strong>, dass gute Umfragergebnisse<br />
noch lange ke<strong>in</strong>e Wahlergebnisse<br />
s<strong>in</strong>d und wir selbst uns sehr wohl noch stoppen<br />
können. Aber nicht nur das: Es wird nach<br />
der ersten Phase der Verteufelung durch die<br />
politischen Konkurrenten wie die Medien zu<br />
Umarmungs- bzw. Vere<strong>in</strong>nahmungsversuchen<br />
kommen. Dann ist alle Kraft und alle Klarheit<br />
aller Handelnden gefragt, um nicht unser wichtigstes<br />
Kapital aufs Spiel zu setzen: Unsere<br />
Glaubwürdigkeit.<br />
Schatzmeister<strong>in</strong> und SprecherInnen s<strong>in</strong>d bekannt:<br />
Renate Hercher-Reis setzte sich gegen<br />
Manfred Goll durch. Chrstiane Schneider<br />
wurde im ersten Wahlgang gewählt, Zaman<br />
Masudi setzte sich im zweiten Wahlgang gegen<br />
Dora Heyenn durch. Für die beiden weiteren<br />
Plätze gab es sieben Kandidaten, von<br />
denen es im ersten Wahlgang ke<strong>in</strong>er schaffte,<br />
e<strong>in</strong>e absolute Mehrheit zu err<strong>in</strong>gen. Im zweiten<br />
Wahlgang schafften es dann Herbert Schulz<br />
und Berno Schuckart gegen Horst Bethge.<br />
Die Wahlen zum erweiterten Vorstand waren<br />
dann nicht so richtig e<strong>in</strong>fach, weil wegen der<br />
Satzungsentscheidung pro BezirksvertreterIn-<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Donnerstag, den 19.7.07, um 19.30 Uhr,<br />
Treffen der L<strong>in</strong>ken St. Pauli/Neustadt<br />
Raum der STEG <strong>in</strong> der Alten R<strong>in</strong>derschlachthalle<br />
Neuer Kamp 30, /(Gegenüber U-Bahn<br />
Feldstraße, Zugang vom Platz)<br />
Mittwoch, 25.<strong>Juli</strong> <strong>2007</strong> 19:30 Uhr<br />
Treffen Stadtteilgruppe <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> St. Georg,<br />
Stadtteilbüro / Geschichtswerkstatt (Hansaplatz<br />
9)<br />
- 7 -<br />
nen nur je drei Plätze für Frauen und Männer<br />
zu vergeben waren. So gab es viel mehr KandidatInnen<br />
als Plätze. Bei abgesenktem Quorum<br />
(25 statt 50 %) wurden dann Reg<strong>in</strong>e<br />
Brüggemann, Kar<strong>in</strong> Haas und Katr<strong>in</strong> Salazar<br />
(mit jeweils absoluter Mehrheit!) gewählt. Im<br />
gemischten Wahlgang (14 KandidatInnen!)<br />
schafften es Horst Bethge, Norbert Hackbusch<br />
und Wolfgang Joithe.<br />
Schade aus me<strong>in</strong>er Sicht, dass unsere Genoss<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Detamble-Voss es knapp nicht<br />
geschafft hat, ebenso schade, dass ke<strong>in</strong> Vertreter<br />
me<strong>in</strong>er AG Betrieb und Gewerkschaft<br />
gewählt wurde.<br />
Dennoch me<strong>in</strong> Fazit: Wir haben e<strong>in</strong>en Vorstand<br />
gewählt, der beide Gründungspartner,<br />
unterschiedliche Traditionen und Schwerpunkte<br />
abbildet. Wenn es jetzt auch noch menschlich<br />
klappt unter den GenossInnen und die<br />
bekannten Machtspielchen sich <strong>in</strong> Grenzen<br />
halten, dann ist mir um die nahe Zukunft der<br />
<strong>LINKE</strong>N. <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> nicht bange.<br />
Und unser Bezirksverband kann sich freuen,<br />
dass er mit dem Bürgerhaus Wilhelmsburg<br />
e<strong>in</strong>en hervorragenden Veranstaltungsort „e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>det“<br />
hat.<br />
Bernhard Stietz-Leipnitz<br />
Freitag, 31.08.-So., 02.09.<br />
Methfesselfest <strong>2007</strong><br />
Mit Vergnügen Position beziehen Else-Rauch-<br />
Platz (U-Bahn Lutterrothstr.) Eimsbüttel<br />
Dienstag, 04.09.<strong>2007</strong>, 19:00 Uhr<br />
Mitgliederversammlung MITTE im Drachenbau,<br />
Schmil<strong>in</strong>skystraße 6 a<br />
Ansprechpartner/<strong>in</strong>nen Bezirksverband <strong>Hamburg</strong>-<strong>Mitte</strong>:<br />
Bezirksvorstand: Festnetz Handy Mail<br />
Elisabeth Baum 040-6537100 0176-29281615 baum.aecp@superkabel.de<br />
Verena Brachvogel Verena.Brachvogel@gmx.de<br />
Marcus Donath 040 4318 2165 madon@gmx.de<br />
Tilman Rosenau (<strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong>) 040 7134921 Tilman.Rosenau@tele2.de<br />
Ronald Wilken 040 7545585 0178 272 24 34 RonaldC@gmx.de<br />
Christ<strong>in</strong>e Wolfram (Schatzmeister<strong>in</strong>) 040 7545585 christ<strong>in</strong>ewolfram@alice-dsl.de<br />
nachrichtlich:<br />
Bernhard Stietz-Leipnitz (nur <strong><strong>Mitte</strong>nmang</strong>) 040-245740 stietz-leipnitz@t-onl<strong>in</strong>e.de