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Nr. 5 / August 2008 - Erlebnisbank.ch

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W i r t s c h a f t<br />

teuer waren no<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>», erinnerte si<strong>ch</strong> Barth<br />

Jahre später an seine Pionierphase. Aus dem<br />

Abenteuer wurde s<strong>ch</strong>nell einmal eine Erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te.<br />

Heute ist Rivella in der S<strong>ch</strong>weiz hinter<br />

Coca Cola das am meisten getrunkene Süssgetränk.<br />

90 Millionen Liter werden jedes Jahr im<br />

Stammland getrunken.<br />

Lehrgeld bezahlt<br />

Umfragen zeigen, dass Rivella bis heute eine starke<br />

Marke geblieben ist. Und es ist ein Getränk, das<br />

soglei<strong>ch</strong> mit der S<strong>ch</strong>weiz in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t<br />

wird. «Auf diesem Image und dem guten Ruf<br />

wollen wir bei unserer jetzt gestarteten Expansion<br />

ins nahe Ausland aufbauen», sagt der Rivella-Chef.<br />

Dabei weist er darauf hin, dass es kein lei<strong>ch</strong>tes<br />

Unterfangen sein wird, Rivella ausserhalb der<br />

S<strong>ch</strong>weiz populär zu ma<strong>ch</strong>en. Mehrmals in den<br />

letzten Jahren haben die Rothrister versu<strong>ch</strong>t, ausserhalb<br />

ihrer Heimat Fuss zu fassen.<br />

Fast immer ohne Erfolg. «Wir mussten viel<br />

Lehrgeld bezahlen», sagt Rieder. Heute ist Rivella<br />

in den Niederlanden und in Luxemburg stark verankert,<br />

in Zukunft will man in Süddeuts<strong>ch</strong>land,<br />

Ostfrankrei<strong>ch</strong> und Westösterrei<strong>ch</strong> Marktanteile<br />

gewinnen. «Das sind Märkte, die zwar bis zu 400<br />

Kilometer entfernt sind, die wir aber von der<br />

S<strong>ch</strong>weiz aus betreuen können», sagt Rieder.<br />

Bei der neusten Expansion ins Ausland setzt<br />

Rivella ganz bewusst auf das S<strong>ch</strong>weizer Kreuz und<br />

die Swissness. Rivella wird als «die natürli<strong>ch</strong>e Erfris<strong>ch</strong>ung<br />

aus der S<strong>ch</strong>weiz» verkauft, vom «Nationalgetränk<br />

der Eidgenossen» ist gar die Rede.<br />

«S<strong>ch</strong>weiz und Swissness wird mit viel Positivem in<br />

Verbindung gebra<strong>ch</strong>t», ist Rieder überzeugt: Qualität,<br />

Zuverlässigkeit, Seriosität sind Sti<strong>ch</strong>worte<br />

dazu.<br />

Weil Rivella gemäss Rieder ein «Getränk mit<br />

Erklärungsbedarf» ist, kann es im Ausland ni<strong>ch</strong>t so<br />

lei<strong>ch</strong>t an die Konsumenten gebra<strong>ch</strong>t werden. Ein<br />

langer Atem und viel Werbegeld werden nötig<br />

sein, um langfristig Erfolg zu haben. Dem Getränkeproduzenten<br />

aus dem Aargau bleibt allerdings<br />

gar ni<strong>ch</strong>ts anderes übrig, als im Ausland zu wa<strong>ch</strong>sen:<br />

Na<strong>ch</strong> drei s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>en Jahren ist Rivella gezwungen,<br />

neue Kunden zu gewinnen. Diese findet<br />

man im Ausland lei<strong>ch</strong>ter als auf dem gesättigten<br />

S<strong>ch</strong>weizer Markt, wo heute pro Kopf der Bevölkerung<br />

elf Liter Rivella getrunken werden. Kommt<br />

hinzu, dass in der S<strong>ch</strong>weiz der Preisdruck auf<br />

Markenartikel sehr gross ist, weil mit Migros und<br />

Womit wohl lös<strong>ch</strong>t Rivella-Chef Franz Rieder<br />

am liebsten seinen Durst?<br />

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