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Geschäftsbericht 2007 (PDF) - Asknet

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

TECHNOLOGIE I QUALITÄT I SERVICE<br />

SkALIERbARES INTERNATIONALES WACHSTUm<br />

Leading in global eCommerce


März<br />

asknet übernimmt weltweit die Online-Shops der Nero AG, Hersteller der Nero Bur-<br />

ning ROM und weiterer Lösungen für digitale Medien.<br />

Juni<br />

Die asknet AG gewinnt mit ParetoLogic einen bedeutenden US-Hersteller von<br />

Sicherheitssoftware für ihre Shoplösung. Im Geschäftsbereich Forschung & Lehre hat<br />

sich mit der TU Berlin eine weitere Hochschule für die Nutzung der asknet-Portale<br />

entschieden.<br />

Juli<br />

Highlights <strong>2007</strong><br />

Bob Lamvik übernimmt als neuer Präsident die Leitung der asknet, Inc. in San<br />

Francisco. Mit über 30 Jahren Vertriebserfahrung im Software- und Technologiesektor<br />

treibt er die Gewinnung neuer Softwarekunden in den USA und Kanada weiter<br />

voran.<br />

September<br />

Gerald Prior tritt zum 1. September die Nachfolge von Gerhard Rumpff als CEO an<br />

und verantwortet ab sofort die Bereiche Strategie, Beteiligungen, Vertrieb, Marketing<br />

und Kommunikation.<br />

Oktober<br />

Mit der Ipswitch, Inc. (Lexington, Massachusetts), einem führenden Entwickler<br />

von Lösungen für Netzwerküberwachung, Messaging und Datentransfer, schließt<br />

asknet eine weltweite eCommerce-Partnerschaft.<br />

Dezember<br />

asknet übernimmt den globalen Softwarevertrieb über Internet für SutiSoft, Inc.,<br />

einen renommierten Anbieter für Geschäfts-, Sicherheits- und Dienstleistungs-<br />

lösungen aus Kalifornien.


inhalt<br />

Brief an die aktionäre<br />

Markt und uMfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuent Wicklungen<br />

ausBlick<br />

2 Brief an die Aktionäre<br />

4 Markt und Umfeld<br />

6 Positionierung<br />

8 Skalierbares Wachstum<br />

10 Internationalisierung<br />

11 Neuentwicklungen<br />

13 Ausblick<br />

14 Lagebericht<br />

24 Konzernabschluss<br />

40 Jahresabschluss<br />

54 Bericht des Aufsichtsrats<br />

59 Glossar & Definitionen<br />

60 Impressum<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

1


2<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Brief an die aktionäre<br />

Sehr geehrte Aktionäre,<br />

das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war unser erstes komplettes Jahr an der Börse und gleichzeitig unser erfolg-<br />

reichstes seit Gründung. asknet wuchs schneller als der Markt. Die Roherträge übertrafen unsere Ziele<br />

deutlich. Unsere Umsätze stiegen gegenüber 2006 um 55 %.<br />

Die Internationalisierung schritt weiter voran. Zum ersten Mal lagen die außerhalb Deutschlands<br />

erreichten Umsätze über denen im Inland. Das Volumen des US-Geschäfts hat sich während des<br />

Berichtszeitraums mehr als verdoppelt. Wir haben unsere Kundenbasis hinsichtlich Anzahl und Größe<br />

der Unternehmen erheblich ausgebaut.<br />

Der Markt honoriert unsere Leistungen in Technologie, Qualität und Service. Er erkennt an, dass Part-<br />

nerschaft im eCommerce für uns eine gelebte Verpflichtung ist. Verlässlichkeit und Vertrauen stehen<br />

dabei im Mittelpunkt. Unsere Anstrengungen zielen auf den Aufbau und die Gestaltung langfristig<br />

positiver Kundenbeziehungen. Unser Leistungsversprechen „Accelerate your eSales in the Digital<br />

Marketplace – asknet als Motor für den Online-Vertrieb digitaler Produkte“ bringt es auf den Punkt.<br />

Online-Shoplösungen für Electronic Software Distribution (ESD) sind die Kernkompetenz von asknet.<br />

Anwender profitieren von der Möglichkeit, Software und andere digitale Inhalte innerhalb kürzester<br />

Zeit zu kaufen, herunterzuladen und sofort damit zu arbeiten. Hersteller von Software und Spielen,<br />

bzw. digitalen Produkten erreichen generell durch den digitalen Absatz ohne Umwege ein internatio-<br />

nales Klientel.<br />

In dem noch jungen Markt ist asknet Pionier mit einer Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte seit 1995:<br />

Unser Unternehmen<br />

> hat mit Beschaffungsportalen für Forschung und Lehre (Academic eProcurement) spezialisierte<br />

Software-Einkaufsportale entwickelt und implementiert, die von mittlerweile 70 % der deutschen<br />

Universitäten genutzt werden,


hat mit der Gründung von softwarehouse.de als erstes Unternehmen Deutschlands Software über<br />

das Internet verkauft und das heute größte Downloadportal für Standardsoftware in Europa etabliert,<br />

> hat mit eDistribution network die flexible technische Plattform für Shoplösungen entwickelt und<br />

die kompletten Services angebunden, um weltweit Transaktionen für Hersteller digitaler Produkte,<br />

wie z. B. DivX, F-Secure oder die Nero AG, abzuwickeln.<br />

Hinter diesen Lösungen stehen Human- und Innovationspotenzial, die heute den Wert unseres Unternehmens,<br />

sein Ertrags- und Kundenpotenzial bestimmen und in der Zukunft noch stärker prägen werden.<br />

Unser langfristiges internationales Wachstum basiert auf Technologie , Qualität und Service. Unsere<br />

Positionierung erfolgt durch Flexibilität, Qualität und Service. Mit diesen Eigenschaften wuchsen<br />

wir weltweit zur Nummer zwei unter den unabhängigen Anbietern von Online-Shoplösungen.<br />

Insgesamt sind wir <strong>2007</strong> der Rentabilitätsschwelle ein großes Stück nähergekommen. Wir danken<br />

Ihnen für Ihr Vertrauen und werden weiter für einen attraktiven Return of Investment (ROI) arbeiten.<br />

Unser Dank gilt auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Engagement das Er-<br />

reichte nicht möglich gewesen wäre.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Vorstand der asknet AG<br />

Gerald Prior Dr. Dietmar Waudig Michael Konrad<br />

Brief an die aktionäre<br />

markt und umfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuent Wicklungen<br />

ausBlick<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

3


4<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

markt und umfeld<br />

Die jüngste, von dem Marktforschungsinstitut International Data Corporation (IDC) durch-<br />

geführte Studie über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Informationstechnologie be-<br />

schreibt den Markt für Electronic Software Distribution als sehr attraktiv. Demnach wird das<br />

durchschnittliche Marktwachstum der IT-Branche von <strong>2007</strong> bis 2009 rund 46 % p. a. betragen.<br />

Das Hauptwachstum ist für die Kernmärkte von asknet – Nordamerika, Westeuropa und<br />

Asia / Pacific (APAC) – prognostiziert. In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika)<br />

wird die Informationstechnologie zur treibenden wirtschaftlichen Kraft.<br />

Parallel vollzieht sich bei der Beschaffung von Software und anderen digitalen Produkten eine deutliche<br />

Veränderung der Gewohnheiten zugunsten des Vertriebskanals Internet. Wo das Medium – hier<br />

der Computer – in der Lage ist, die Logisitik seiner Versorgung selbst zu lösen, sollte es auch dafür<br />

eingesetzt werden. Das Internet ist geradezu prädestiniert, den Bedarf an Software unmittelbar, auf<br />

kürzestem und schnellstem Weg zu decken. Electronic Software Distribution (ESD), der Softwarevertrieb<br />

über Internet, profitiert dabei zunehmend von immer leistungsfähigeren Endgeräten, schnellen,<br />

stabilen Übertragungskanälen und der Globalisierung, die Märkte verbindet und dabei Standards für<br />

die Informationstechnologie (IT) setzt.<br />

Der Trend zum Outsourcing hält unvermindert an. Entwickler von Software konzentrieren sich auf ihr<br />

Kerngeschäft, und dazu zählt nicht der Betrieb von Online-Shops. Denn: Langfristig konkurrenzfähige<br />

Plattform-Technologien setzen beträchtliche Investitionen voraus. Risiken entstünden aus verständlicherweise<br />

mangelnder Erfahrung mit nationalen Steuervorschriften, Abrechnungs- und Zahlungsmethoden.<br />

Änderungen in Preis und Angebot erfordern ständige Überprüfung und Pflege der Daten.<br />

Heute profitieren wir von unserer langjährigen Erfahrung sowie der kontinuierlichen Investition in unsere<br />

Technologie. Ein starker Partner, auf dem unsere Shoptechnologie aufbaut, ist Oracle.


Brief an die aktionäre<br />

Markt und uMfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuent Wicklungen<br />

ausBlick<br />

technologie i Qualität i serVice sind die Basis.<br />

skalierBares internationales Wachstum das ergeBnis.<br />

WeltWeiter online-VertrieB digitaler Produkte<br />

digitales<br />

Warenhaus<br />

Produktpräsentation<br />

internationale<br />

Zahlungsabwicklung<br />

Internationale<br />

Bezahlmethoden<br />

Bestellabwicklung Rechnungsabwicklung<br />

logistik kundenservice<br />

Lager und Versand<br />

weltweit<br />

CD / DVD-Layout &<br />

-Produktion<br />

24-h-Service<br />

11 Sprachen<br />

Software-Downloads Inkasso Pick & Pack Telefon-Hotline<br />

Webanalyse & -report Kreditprüfung Retourenmanagement E-Mail-Service<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

5


6<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Positionierung<br />

asknet bietet in diesem Markt eine intelligente und flexible Plattform-Technologie für Online-<br />

Shops, offen für individuelle Kundenbedürfnisse und den weltweiten Vertrieb sämtlicher digi-<br />

taler Produkte. Service und Qualität stehen im gesamten Leistungsportfolio an erster Stelle –<br />

von Konzeptionierung über Bereitstellung, Implementierung und Verwaltung bis hin zur<br />

kaufmännischen Abwicklung der Transaktionen.<br />

asknet passt jeden Online-Shop an das Design des Herstellers an und berücksichtigt landestypische Un-<br />

terschiede, wie die jeweilige Landessprache, internationale Abrechungsverfahren sowie die landesspezi-<br />

fischen Steuervorschriften. Derzeit betreiben wir Online-Shops für unsere Kunden in 18 Sprachen, für<br />

32 verschiedene Währungen und auf der Basis von 22 Bezahl- und Abrechnungsmethoden.<br />

Unser Kundenfokus ist weit gefasst. Das liegt wiederum an unserer flexiblen Plattform-Technologie.<br />

asknet bietet sowohl bei Standard- und Spezialsoftware wie auch Computerspielen Lösungen, die<br />

passen. asknets Shoptechnologie nutzt Best-of-breed-Produkte für den modularen Aufbau. Das heißt:<br />

Für jeden Teilbereich wählen wir den Markt- und / oder Technologieführer und integrieren seine Systeme<br />

in unsere Technologie. Unsere Unabhängigkeit von Lieferanten und Herstellern erlaubt es uns, die<br />

Anforderungen des Kunden und die für ihn optimale Lösung in den Mittelpunkt zu stellen. Zusätzlich<br />

unterstützen wir mit umfangreichen, weltweiten Marketingdienstleistungen Softwareanbieter darin,<br />

ihre Zielgruppen noch besser zu erreichen und auf Marktveränderungen schnell und wirkungsvoll zu<br />

reagieren.<br />

Mit dieser Positionierung stecken wir einen langfristig strategischen Handlungsrahmen ab. Unsere<br />

Positionierung ist Leitidee für Innovation, Skalierbarkeit und Internationalisierung. Sie gibt gleichzeitig<br />

unsere „Mission“ als Leistungsversprechen vor: „Accelerate your eSales in the Digital Marketplace –<br />

asknet als Motor für den Online-Vertrieb digitaler Produkte.“


„im<br />

Auf Basis kundenspezifischer, betriebswirtschaftlicher Kennzahlen, Zielsetzungen und Erfolgsvorgaben<br />

unterstützen wir unsere Kunden darin, ihre Geschäftsstrategie und Verkaufszahlen kontinuierlich zu<br />

verbessern. Shoplösungen durch asknet verkürzen den kritischen Faktor „Time-to-Market“, überzeugen<br />

durch hohe Skalierbarkeit und Sicherheit, reduzieren Kosten und Risiken und geben dem Geschäft<br />

unserer Kunden globale Reichweite. Selbst kleinere Softwarehersteller erhalten über die asknet-Platt-<br />

form einen starken Vertriebskanal, mit dem sie Endkunden in der ganzen Welt bedienen können.<br />

Um mehr über ihre Kunden zu erfahren, bietet unsere Shoplösung die Möglichkeit, Daten und Informa-<br />

tionen über ihre Kunden zu sammeln, zu vergleichen und auszuwerten. Das ist entscheidend für die<br />

Gestaltung der Produktpalette und deren Vermarktung.<br />

Unsere Kunden schätzen die hohe Qualität und die Schnelligkeit unserer Serviceleistungen,<br />

die von Verlässlichkeit und Vertrauen geprägte Partnerschaft und selbstverständlich unsere<br />

Flexibilität bei Technologie, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Leistung.<br />

Brief an die aktionäre<br />

markt und umfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuent Wicklungen<br />

ausBlick<br />

Bemühen, unseren Partnern und endkun-<br />

den ecommerce-lösungen höchster Qualität<br />

anzubieten, wird die globale Partnerschaft<br />

mit asknet dazu beitragen, alle Bereiche un-<br />

serer ecommerce-lösung zu integrieren und<br />

zu automatisieren.“ gary shottes, Vice President sales bei ipswitch, inc.<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong>


8<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

skalierbares Wachstum<br />

Von dem Geschäftsbereich eDistribution networks und speziell von Outsourcing-Lösungen<br />

für Entwickler und Anbieter von Software gingen während des Berichtszeitraums erneut die<br />

stärksten Impulse für das Wachstum unseres Unternehmens aus. Nachdem asknet im Jahr<br />

2006 erstmals mehr Umsätze mit dem Outsourcing-Geschäft als mit dem Wiederverkauf<br />

über die eigenen Portale erzielte, lag <strong>2007</strong> auch der Auslandsanteil der Umsätze über denen<br />

im Inland.<br />

Insgesamt stiegen die Umsätze um 55 % von 41,8 Mio. € im Jahr 2006 auf 64,9 Mio. € im Jahr <strong>2007</strong>. Der<br />

Bereich Electronic Software Distribution legte um 79 % auf 44,4 Mio. € zu. Ein Umsatzplus von 105 %<br />

verzeichnete das US-Geschäft. Hier standen 16,2 Mio. € im Jahr <strong>2007</strong> einem Umsatz von 7,9 Mio. € im<br />

Jahr 2006 gegenüber.<br />

Durch die hohe Skalierbarkeit unseres Systems wird quantitatives Wachstum ermöglicht, ohne dass<br />

Kosten und Aufwand in gleichem Maße steigen. So machte beispielsweise die Umsatzsteigerung um<br />

55 % nur einen Ausbau unserer Mitarbeiterzahl um 8 % erforderlich. Mit dem Wachstum steigt demnach<br />

unsere Rentabilität überproportional. Die exzellente Skalierbarkeit ermöglicht es uns, auf höhere<br />

Leistungsanforderungen flexibel zu reagieren und eine zuverlässig hohe Performance auch bei steigender<br />

Kundenzahl und der Erschließung neuer Märkte zu garantieren.<br />

Die Erträge aus Serviceleistungen kletterten von 6,2 Mio. € auf 8,8 Mio. € – ein Plus von 42 %. Ablesen<br />

lässt sich diese Entwicklung auch an den Transaktionen, deren Zahl um 80 % zunahm. Wickelten wir<br />

2006 noch 705 Tsd. Vorgänge ab, waren es <strong>2007</strong> bereits 1,27. Mio. Dies alles führte zu einer deutlichen<br />

Verbesserung unserer Bilanzsituation. Der Jahresfehlbetrag sank um 36 % auf 2,7 Mio. €.<br />

Für dieses Ergebnis stehen stellvertretend neue eCommerce-Partnerschaften mit Unternehmen wie<br />

Ipswitch, ParetoLogic und SutiSoft. Seit Oktober <strong>2007</strong> ist das US-Unternehmen Ipswitch unser größter<br />

Kunde in Nordamerika. Ipswitch ist einer der führenden Entwickler von Lösungen für Netzwerküber-<br />

wachung, Messaging und Datentransfer mit über 100 Millionen Kunden. asknet übernahm die tech-<br />

nische Migration aller weltweiten Online-Shops von Ipswitch auf die eigene Plattform sowie das Hos-<br />

ting und die Abwicklung der Transaktionen bis hin zur Lieferung der Software.


Das gleiche Leistungsportfolio stellt asknet für ParetoLogic, ein bedeutender US-Hersteller von Sicher-<br />

heitssoftware, zur Verfügung. Erst im Dezember <strong>2007</strong> gab asknet die neue eCommerce-Partnerschaft<br />

mit SutiSoft, Anbieter von Geschäfts-, Sicherheits- und Dienstleistungslösungen, bekannt. Insgesamt<br />

kamen <strong>2007</strong> sieben neue Outsourcing-Kunden hinzu. Mit mehreren existierenden Kunden wurden<br />

eCommerce-Partnerschaften ausgebaut.<br />

Diese Neukunden bedeuten für asknet vor allem die Teilhabe an enormem Wachstumspotenzial über<br />

die kommenden Jahre hinweg. In unseren Bilanzen werden sich diese Partnerschaften erstmals 2008<br />

vollständig niederschlagen. Die signifikante Ausweitung unseres Geschäfts sorgt für steigende Skalenerträge.<br />

Wachstum wird dazu führen, dass bei größerer Menge unsere Durchschnittskosten sinken. Investitionen<br />

in die Infrastruktur verstärken die Effekte der Skalenerträge und bauen unseren Vorsprung<br />

im Wettbewerb aus.<br />

Unser größtes eigenes Softwareportal, softwarehouse.de, verbuchte ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung<br />

mit einer Rohertragssteigerung um 9 % auf 2,7 Mio. € für die Wiederverkaufsaktivitäten<br />

(Reselling) der AG.<br />

Seit <strong>2007</strong> sind wir zertifizierter Partner von Omniture. Die Omniture, Inc. ist ein Pionier der zukunfts-<br />

weisenden Online-Analysetechnologie sowie marktführender Anbieter von Analysesoftware und<br />

-dienstleistungen. asknet nutzt den Omniture SiteCatalyst, der das Online-Geschäft transparenter macht<br />

und Fragen zum Kundenverhalten beantwortet, die für Entscheider, Marketing und eCommerce-<br />

Spezialisten bei der Bewertung der Effektivität von Marketing- und Werbekampagnen ebenso von Be-<br />

deutung sind wie bei der Überwachung von Site-Traffic, Navigation und eCommerce-Transaktionen<br />

sowie der Identifizierung von Verkaufsquellen.<br />

Brief an die aktionäre<br />

markt und umfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares WachstuM<br />

internationalisierung<br />

neuent Wicklungen<br />

ausBlick<br />

Im Geschäftsbereich „Beschaffungsportale für Forschung und Lehre“ kam ein neuer, großer Kunde hin-<br />

zu. Mit der TU Berlin hat sich eine weitere Hochschule für die Nutzung der etablierten asknet-Portale<br />

entschieden. Damit halten wir unseren deutlichen Marktvorsprung und versorgen mehr als 70 % der<br />

deutschen Universitäten über speziell entwickelte Beschaffungsportale mit Softwareprodukten.<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

9


10<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

internationalisierung<br />

Für die Ausweitung unseres internationalen Geschäfts hat sich der im November 2006 er-<br />

folgte Börsengang von großem Vorteil erwiesen. Die damit verbundene größere Akzeptanz<br />

als Geschäftspartner konnten wir vor allem in Nordamerika und Asien nutzen. Steht unser<br />

erfolgreiches „Going Public“ doch für Solidität, Transparenz und Größe, untermauert durch<br />

unsere Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte von mittlerweile zwölf Jahren.<br />

Den im Rahmen des Börsengangs erzielten Emissionserlös investierten wir <strong>2007</strong> in die Weiterentwick-<br />

lung unserer führenden Technologie-Plattform und vor allem in den Ausbau des Vertriebs für den stra-<br />

tegisch wichtigen nordamerikanischen Markt. Eine herausragende Rolle bei der Umsetzung unserer<br />

Wachstums- und Internationalisierungspläne übernahm Bob Lamvik, der im Juli <strong>2007</strong> die Leitung<br />

unseres US-Standorts in San Francisco antrat und seitdem das Nordamerika-Geschäft führt. Ihm gelang<br />

es von Anfang an, erfolgreich Akzente im Neukundengeschäft zu setzen, sowie die Zusammenarbeit<br />

mit Bestandskunden, wie z. B. Nokia, auszuweiten.<br />

Die 2006 vollzogene strategische Partnerschaft mit Japans Technologiekonzern Softbank und die<br />

Gründung des Joint Ventures asknet BB in Tokyo bedeutete den Eintritt von asknet in den größten<br />

asiatischen Softwaremarkt. Aufgrund der Marktposition und Reichweite des Softbank Konzerns wurde<br />

dadurch auch die Basis zur Erschliessung weiterer asiatischer Märkte geschaffen.<br />

Börsengang 2006<br />

2006 = 41,8 mio. €<br />

<strong>2007</strong> = 64,9 mio. €<br />

+55 %


neuentwicklungen<br />

Attraktive Gestaltung und Erlebniswert sind für den Erfolg des Web-Warenhauses genauso<br />

entscheidend wie für den stationären Handel. Zur nächsten Generation der Online-Shops<br />

führt asknet mit Web 2.0. Damit wird nicht nur die Integration der Shops in bestehende<br />

Warenwirtschaftssysteme und Kundenmanagementlösungen noch einfacher. Web-2.0-<br />

Elemente im Online-Shop können nachweislich die Kaufbereitschaft der Kunden und die<br />

Kundenbindung positiv beeinflussen.<br />

Mit der AJAX-Shoplösung bietet asknet eine neue, verkaufsfördernde Online-Shopping-Landschaft<br />

mit besonderen Effekten, allem voran die AJAX -„drag & drop“-Funktionalität: So kann der Kunde die<br />

Warenbilder der ausgewählten Produkte einfach mittels Mausbewegung in seinen Warenkorb ziehen<br />

oder von dort wieder entfernen.<br />

Mit der Mobile-Shoplösung unterstützt asknet als weltweit erster Anbieter den Download von Soft-<br />

ware auf mobile Endgeräte. Durch diese Innovation macht asknet Schluss mit dem zeitaufwendigen<br />

Datentransfer vom PC auf das Mobilgerät. Software wird exakt dort zur Verfügung gestellt, wo sie ge-<br />

braucht wird. Auch werden Mobilgeräte mit der Mobile-Shoplösung als alternatives Shopping-Medium<br />

erschlossen, indem der Shopzugang über das Mobilgerät erfolgt und der Link zum Download der<br />

Software direkt auf den PC geordert werden kann.<br />

Brief an die aktionäre<br />

markt und umfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuentWicklungen<br />

ausBlick<br />

Mit SiteCatalyst von Omniture, dem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Webanalyse, ermög-<br />

licht asknet seinen Kunden die detaillierte Analyse von Benutzerbewegungen und Konversionsraten<br />

in Online-Shops. Unternehmen erhalten so entscheidende Erkenntnisse über die Effektivität von Marketing-<br />

und Vertriebsaktivitäten.<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

11


12<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

> „Wir<br />

neuentwicklungen<br />

Informationen zum Fortschritt oder Erfüllungsgrad hinsichtlich der Zielsetzungen von Unternehmen<br />

erschließt asknet seinen Outsourcing-Kunden mit dem „Shop Operation Control Module“ OCM III. Das<br />

System generiert wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahlen – die sogenannten Key Performance<br />

Indicators – unter anderem zu Online-Verkäufen über definierte Zeiträume, favorisierten Bezahlmetho-<br />

den, geografischer Umsatzverteilung, Konversionsrate und durchschnittlichen Umsätzen pro Kunde..<br />

asknet hat auch <strong>2007</strong> das Portfolio um weitere Bezahlmethoden, wie z. B. ClickandBuy, ergänzt. Des<br />

weiteren haben wir eine Fülle regionaler Bezahlmethoden, wie Dankort Visa für Dänemark oder iDeal<br />

für die Niederlande eingeführt.<br />

haben den markt für electronic software<br />

distribution eingehend analysiert. die ent-<br />

scheidung für asknet als edistribution-Part-<br />

ner gründet sich vor allem auf die globale<br />

reichweite und die umfassende funktiona-<br />

lität seiner technologie. Wir sind überzeugt,<br />

mit asknet als erfahrenem dienstleister<br />

unsere online-umsätze kontinuierlich zu<br />

steigern.“ kris Barton, general manager online, nero ag


ausblick<br />

Unser Ziel ist es, die Position von asknet als weltweit führendes Unternehmen im elektronischen<br />

Softwarehandel weiter zu stärken. Dies beinhaltet die Festigung unserer technologischen Marktführer-<br />

schaft, die Ausweitung unserer Aktivitäten in neuen sowie etablierten Märkten, ständige Weiterent-<br />

wicklung des Produktangebotes, Ausbau der Partnerschaften mit existierenden Kunden und Steige-<br />

rung unseres Markenwertes.<br />

Nach dem erfolgreichen Markteintritt in den USA und in Japan werden wir unsere Internationalisie-<br />

rung weiter vorantreiben und unseren strategischen Fokus um die immer wichtiger werdenden asia-<br />

tischen und osteuropäischen Märkte erweitern. Bei unserer globalen Expansion spielt Nordamerika<br />

aufgrund der dort vorhandenen Chancen weiterhin eine führende Rolle.<br />

Die Skalierbarkeit unserer Technologie erleichtert uns die einfache Erweiterung unserer Produktpalette<br />

um zusätzliche Portalangebote für Online-Händler und für Anbieter von Videos, Spielen, Musik, Fotos<br />

oder eBooks. Damit wird asknet zu einem der bedeutendsten Anbieter globaler eDistribution-Lösungen<br />

für Software und andere digitale Produkte.<br />

Im Mittelpunkt unserer Entwicklung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren intellektuelles<br />

Kapital als Basis für Innovation und Erneuerung. Unser Blick richtet sich auf Spezialisierung und Qualifi-<br />

zierung beim vorhandenen Stamm und bei der Erweiterung unserer personellen Basis durch Neuein-<br />

stellungen.<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> bedeutete in diesem Sinne einen guten und wichtigen Schritt. An der erfolgreichen<br />

Fortsetzung werden wir weiterhin entschlossen arbeiten.<br />

Brief an die aktionäre<br />

markt und umfeld<br />

Positionierung<br />

skalierBares Wachstum<br />

internationalisierung<br />

neuentWicklungen<br />

ausBlick<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

13


14<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong>


lageBericht<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

15


16<br />

* Im vorliegenden Lagebericht wird<br />

zwischen der asknet AG und dem<br />

asknet-Konzern unterschieden. Als<br />

Synonyme für den Konzern werden<br />

die Begriffe „asknet-Gruppe“, „asknet“<br />

und „Gesellschaft“ verwendet.<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

lagebericht<br />

Zusammengefasster lagebericht des<br />

asknet-konzerns und der ag *<br />

Marktentwicklung<br />

asknet bietet seinen Kunden maßgeschneiderte,<br />

flexible Outsourcing-Lösungen für den globalen<br />

Softwarevertrieb über das Internet. Wesentliche<br />

Einflussfaktoren für die Marktentwicklung von<br />

asknet sind die weltweite Internetnutzung, die<br />

wachsende Anzahl von Breitbandanschlüssen,<br />

das Wachstum des Softwaremarktes, die zuneh-<br />

mende Fokussierung der Hersteller auf Online-<br />

Absatzwege sowie die allgemeine Akzeptanz von<br />

eCommerce-Angeboten.<br />

Zum Jahresende <strong>2007</strong> hatten nach Marktfor-<br />

schungsangaben der Internet World Stats über<br />

1,3 Mrd. Menschen Zugang zum World Wide<br />

Web. Dies entspricht 20 % der Weltbevölkerung.<br />

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Internetnutzer<br />

fast vervierfacht und wächst kontinuierlich<br />

weiter. Gleichzeitig setzen die Netzbetreiber<br />

auf immer höhere Übertragungsraten und bauen<br />

hierfür die Kapazitäten kontinuierlich aus. Von<br />

Ende 2003 bis September 2006 hat sich nach Angaben<br />

von TNS Infratest die Zahl der Breitbandanschlüsse<br />

weltweit von 100 Mio. auf über 260 Mio.<br />

erhöht. Die amerikanischen Marktforschungsinstitute<br />

In-Stat und eMarketer wie auch die amerikanische<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

PricewaterhouseCoopers gehen bis<br />

zum Jahr 2010 von einem weiterhin ungebrochenen<br />

Wachstumspfad der Breitbandentwick-<br />

lung aus und prognostizieren bis dahin weltweit<br />

über 400 Mio. Haushalte mit Breitbandanschluss.<br />

Vor allem Europa kann mit seinem stark überdurchschnittlichen<br />

Wachstum als der weltweite<br />

Treiber der Breitbandtechnologie identifiziert<br />

werden.<br />

Durch die weltweit steigende Internetnutzung<br />

und Verbreitung von Breitbandtechnologie gewinnt<br />

das Medium Internet als zusätzlicher Vertriebskanal<br />

für Softwarehersteller, die wichtigste<br />

Zielgruppe von asknet, immer mehr an Bedeutung.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> wurde nach Einschätzung des<br />

US-Marktforschungsinstituts IDC (International<br />

Data Corporation) ein Volumen von rund<br />

4,1 Mrd. US$ weltweit mit dem Download von<br />

Software über das Internet (Electronic Software<br />

Distribution – ESD) umgesetzt – eine Steigerung<br />

um 31 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht<br />

einem Anteil von 1,8 % am gesamten Softwaremarkt.<br />

Trotz der hohen Wachstumsraten des globalen<br />

ESD-Marktes in den vergangenen Jahren befindet<br />

sich der Markt für elektronische Softwareverkäufe<br />

erst am Anfang seiner Entwicklung und<br />

sein Wachstum wird sich in den nächsten Jahren<br />

weiter erhöhen. Während für den gesamten Softwaremarkt<br />

in den kommenden zwei Jahren ein<br />

jährliches Wachstum von durchschnittlich 6,3 %


Globaler ESD-Markt aufgeteilt nach Regionen (in Mrd. US$)<br />

Mrd. US$<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0,1<br />

0,3<br />

0,6<br />

2,0<br />

0,1<br />

0,3<br />

0,8<br />

2,5<br />

auf 263,4 Mrd. US$ vorhergesagt wird, soll sich<br />

das Volumen des ESD-Marktes im Jahr 2009, so<br />

die Prognosen von IDC, auf rund 8,7 Mrd. US$<br />

mehr als verdoppeln. Das entspricht einem Anteil<br />

von 3,3 % am Software-Gesamtmarkt in 2009<br />

und einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate<br />

für die kommenden zwei Jahre von<br />

46 %. Die vergleichbare Rate der vergangenen<br />

drei Jahre lag bei 27 %. Wichtigste Regionen sind<br />

nach wie vor Nordamerika und Westeuropa, die<br />

gemeinsam rund 80 % des gesamten ESD-Marktes<br />

auf sich vereinen. Dies reflektiert das Zukunftspotenzial<br />

des Internet-Softwarevertriebs via Download<br />

in den asknet-Kernmärkten gegenüber dem<br />

herkömmlichen Verkauf von Softwareprodukten.<br />

3,2<br />

0,2<br />

0,4<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,3<br />

1,6<br />

2,1<br />

2,9<br />

4,3<br />

2004 2005 2006e <strong>2007</strong>e 2008e 2009e<br />

0,3<br />

0,6<br />

Nordamerika Westeuropa Asien / Pazifik Rest der Welt Quelle: IDC, Mai 2006<br />

1,2<br />

4,2<br />

0,4<br />

0,8<br />

1,8<br />

5,9<br />

0,6<br />

1,2<br />

2,6<br />

8,7<br />

7 %<br />

14 %<br />

30 %<br />

49 %<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Weitere Wachstumspotenziale ergeben sich zudem<br />

aus neuen Dienstleistungen wie beispielsweise<br />

„Software as a Service“, der Bereitstellung<br />

von Software auf dem Server des Herstellers mit<br />

Zugriff des Anwenders über das Internet, sowie<br />

Subscription-Modellen, die regelmäßig Software-<br />

Updates umfassen, und der Kundenbindung<br />

durch Online-Lizenzierung. Diese Dienstleistungen<br />

verstärken den Trend der digitalen Lizenzierung<br />

von Softwareprodukten. Neben dem Download<br />

von Softwareprodukten gewinnen weltweit<br />

die Downloads von Spielen, Videos und Hörbüchern<br />

an Bedeutung.<br />

Die Wettbewerbslandschaft von asknet hat sich<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2007</strong> nicht wesentlich<br />

verändert. Hauptwettbewerber im ESD-<br />

Markt ist nach wie vor die amerikanische Digital-<br />

River-Gruppe, die in allen Regionen weltweit ein<br />

vergleichbares Angebot an Outsourcing-Dienstleistungen<br />

anbietet wie asknet. Vor allem deutsche<br />

IT-Dienstleister wie Bechtle, Cancom und<br />

PC-Ware zählen zu den Wettbewerbern im Bereich<br />

Procurement-Portale für Forschung und<br />

Lehre, dem Softwarevertrieb an wissenschaftliche<br />

Einrichtungen, dessen Angebot vorwiegend auf<br />

den deutschsprachigen Raum abzielt.<br />

Insgesamt sieht sich die Gesellschaft im Markt für<br />

elektronischen Softwarevertrieb gut positioniert.<br />

Alle Marktindikatoren weisen auf eine Zunahme<br />

der Verkäufe von digitalen Produkten über das<br />

Internet hin.<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

1


18<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

lagebericht<br />

geschäftsentwicklung<br />

Die asknet-Gruppe hat ihre Umsatzwachstums-<br />

und Skalierungsziele im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

erreicht. Die Gesellschaft verzeichnete in den<br />

vergangenen zwölf Monaten bei den Umsatzer-<br />

lösen und beim Rohertrag eine deutliche Steige-<br />

rung. Ursachen dafür waren die Fortsetzung des<br />

positiven Umsatztrends bei bestehenden Kun-<br />

den sowie die Ausweitung der Kundenbasis im<br />

Geschäftsbereich eDistribution network. So sind<br />

seit März <strong>2007</strong> alle Online-Shops des größten<br />

europäischen Kunden von asknet auf die Tech-<br />

nologie-Plattform migriert und weisen seitdem<br />

eine erfolgreiche Umsatzentwicklung auf.<br />

Auch die im Oktober kommunizierte weltweite<br />

eCommerce-Partnerschaft mit dem größten<br />

nordamerikanischen Kunden von asknet, einem<br />

führenden Entwickler von Lösungen für Netz-<br />

werküberwachung, Messaging und Dateitransfer,<br />

hat im vierten Quartal <strong>2007</strong> bereits erste positive<br />

Auswirkungen auf Umsatz und Rohertrag der<br />

Gesellschaft gezeigt. Darüber hinaus verzeichne-<br />

te die Gesellschaft eine starke Wachstumsrate bei<br />

den Umsätzen im Geschäftsbereich Forschung<br />

und Lehre. Das Ergebnis der asknet-Gruppe wies<br />

im laufenden Geschäftsjahr zwar eine deutliche<br />

Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

auf, blieb aber negativ.<br />

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> Um-<br />

satzerlöse von 64,9 Mio. € erzielt. Dies entspricht<br />

einer Steigerung gegenüber dem vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraum um 55 %. Insgesamt konnte<br />

die Anzahl der von asknet abgewickelten Online-<br />

Transaktionen von rund 705.000 im Jahr 2006 auf<br />

1.270.000 im vergangenen Geschäftsjahr gesteigert<br />

werden. Der Zuwachs um 80 % entfiel größtenteils<br />

auf den Geschäftsbereich eDistribution<br />

network. Gemessen am Umsatz, ist Deutschland<br />

nach wie vor der wichtigste Markt für asknet,<br />

wenngleich auch der steigende Anteil der Endkundenumsätze,<br />

die <strong>2007</strong> im Ausland erzielt<br />

wurden, die zunehmende internationale Ausrichtung<br />

der Gesellschaft widerspiegelt. So fiel im<br />

vergangenen Geschäftsjahr der inländische Umsatzanteil<br />

von 53 % auf 41 %, während sich der<br />

auf den US-Markt entfallende Umsatzanteil erneut<br />

deutlich von 19 % auf 25 % erhöhte. Die<br />

Umsätze im nordamerikanischen Markt stiegen<br />

im Berichtszeitraum von 7,9 Mio. € auf 16,2 Mio. €,<br />

was einer Steigerung um rund 105 % entspricht.<br />

Entwicklung der abgewickelten<br />

Online-Transaktionen (in Tsd.)<br />

Tsd.<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Quelle: asknet AG<br />

226<br />

497<br />

705<br />

1.270<br />

2004 2005 2006 <strong>2007</strong>


Diese Entwicklung ist das Ergebnis der von der<br />

Gesellschaft in den vergangenen Jahren forcierten<br />

Internationalisierung, insbesondere des Ausbaus<br />

der Präsenz in dem US-Standort in San<br />

Francisco und der damit verbundenen deutlichen<br />

Verstärkung der Vertriebsaktivitäten im<br />

nordamerikanischen Markt in <strong>2007</strong>.<br />

Der Rohertrag stieg für die asknet-Gruppe<br />

ebenso wie für die asknet AG auf rund 8,8 Mio. €.<br />

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergab sich<br />

ein Plus von rund 42 %. Das Wachstum der Roherträge<br />

fiel dabei größtenteils auf den Geschäftsbereich<br />

eDistribution network, der mit einem<br />

Volumen von 6,1 Mio. € einen Anteil von knapp<br />

70 % ausmachte. Die Rohertragsmarge lag bei<br />

14 %, was einer Reduzierung um einen Prozentpunkt<br />

gegenüber der Marge in 2006 entspricht.<br />

Entwicklung der Umsatzerlöse und<br />

des Rohertrages (in Mio. €)<br />

Mio. €<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

3,7<br />

23,6<br />

5,1<br />

35,1<br />

6,2<br />

41,8<br />

8,8<br />

64,9<br />

2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Verteilung der Endkundenumsätze<br />

nach Regionen<br />

%<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

19,4<br />

4,5<br />

76,1 62,7<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Der Materialaufwand lag im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

sowohl auf Konzern- als auch auf AG-Ebene bei<br />

rund 56,2 Mio. €. Der Zuwachs um 57 % gegenüber<br />

dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum<br />

entspricht in etwa der Umsatzsteigerung im ver-<br />

gangenen Jahr. Der Personalaufwand inklusive<br />

Sozialabgaben erhöhte sich für die asknet-Grup-<br />

pe von 5,1 Mio. € auf knapp 6,1 Mio. € und für die<br />

asknet AG von 4,6 Mio. € auf 5,4 Mio. €. Die Steigerungen<br />

sind auf eine Zunahme der Beschäftigtenzahl<br />

um sieben auf 99 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Konzern zum Jahresende <strong>2007</strong><br />

zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

der asknet- Gruppe stiegen im Berichtszeitraum<br />

von 4,9 Mio. € auf 5,7 Mio. €. Für<br />

die asknet AG ergab sich eine Erhöhung um<br />

1,0 Mio. € auf 6,5 Mio. €. Dieser Anstieg resultiert<br />

im Wesentlichen aus variablen Kosten wie Gebühren<br />

für Payment Provider und Kreditkartenunternehmen.<br />

13,6<br />

18,8<br />

52,7<br />

25,0<br />

41,1<br />

2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Umsatzerlöse Rohertrag Quelle: asknet AG Inland USA Übrige Länder Quelle: asknet AG<br />

23,7<br />

28,5<br />

33,9<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

19


20<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

lagebericht<br />

Das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr<br />

belief sich für die asknet AG auf – 3,2 Mio. € und<br />

für den Konzern auf – 3,0 Mio. €. Nach Zinsen und<br />

Steuern wies die Gesellschaft auf Konzernebene<br />

einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 2,7 Mio. € und<br />

auf AG-Ebene einen Fehlbetrag von 2,9 Mio. € aus<br />

und konnte damit den Fehlbetrag aus dem Vorjahr<br />

deutlich reduzieren. 2006 war ein Fehlbetrag<br />

sowohl auf Konzern- als auch auf AG-Ebene von<br />

5,8 Mio. € angefallen, ohne Berücksichtigung der<br />

Kosten für den Börsengang ergab sich ein Fehlbetrag<br />

von 4,2 Mio. €. In diesem Zusammenhang<br />

bestätigt sich die Skalierung des Geschäftsmodells<br />

durch die Reduzierung des Anteils der Personalkosten<br />

an den Umsatzerlösen von 12,3 % in<br />

2006 auf 9,3 % in <strong>2007</strong>.<br />

investitionen, forschung &<br />

entwicklung, Mitarbeiter<br />

Wesentliche Wettbewerbsfaktoren für die asknet-<br />

Gruppe sind Investitionen in die Weiterentwicklung<br />

ihrer Technologie-Plattform und der Ausbau<br />

ihrer internationalen Präsenz als eCommerce-<br />

Dienstleister. So wurde in <strong>2007</strong> vor allem in die<br />

Erweiterung zusätzlicher Zahlungsverfahren im<br />

System investiert, darunter die Implementation<br />

der 3-D-Secure-Technologien „Verified by Visa“<br />

und „MasterCard SecureCode“ für die Kreditkartenabwicklung,<br />

die Integration zusätzlicher<br />

Payment-Partner in den USA und Europa für den<br />

Ausbau der internationalen Payment-Portofolios<br />

sowie die Angebotsausweitung an länderspezifischen<br />

Bezahloptionen, die sich durch breite<br />

lokale Kundenakzeptanz auszeichnen. asknet<br />

erhielt im vergangenen Geschäftsjahr die „PCI“-<br />

Zertifizierung (Payment Card Industry Data Secu-<br />

rity Standard) und entspricht somit den von der<br />

Kreditkartenindustrie erwünschten Datensicherheitsstandards,<br />

welche die Einrichtung und Wartung<br />

von Datenschutzprogrammen und Sicherheitssoftware<br />

sowie die Verschlüsselung von<br />

Übertragungsvorgängen und die Beschränkung<br />

von Datenzugriffen allgemein umfasst. Zudem<br />

hat die Gesellschaft Investitionen in die Erweiterung<br />

und Verbesserung ihres Produktangebotes<br />

getätigt, darunter den Ausbau der Vendor Marketing<br />

Services und mit dem Mobile Cart in die<br />

Entwicklung eines Tools, welches das Einkaufen<br />

von Software über ein Mobiltelefon ermöglicht.<br />

Darüber hinaus wurde in die Sicherheit der technischen<br />

Infrastruktur, darunter in den Ausbau der<br />

Disaster-Recovery-Konzepte, und den Ausbau<br />

des Personals, vor allem in den USA, investiert.<br />

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

hat sich im vergangenen Geschäftsjahr leicht erhöht.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> waren 99 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei der asknet-Gruppe<br />

beschäftigt, davon 91 bei der asknet AG und<br />

acht bei der asknet Inc. in den USA. Beim Joint<br />

Venture asknet BB in Japan waren drei asknet-<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt. Inklusive<br />

aller Teilzeit- und Zeitarbeitskräfte sowie<br />

Vorstand, Auszubildenden und Aushilfen beschäftigte<br />

der asknet-Konzern Ende <strong>2007</strong> 131<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Vermögens­ und finanzlage<br />

Die Bilanzsumme des asknet-Konzerns lag<br />

zum 31. Dezember <strong>2007</strong> mit rund 17,0 Mio. €<br />

leicht unter dem Vorjahreswert. In der Konzern-


ilanz 2006 betrug die Summe der Vermögens-<br />

werte 17,6 Mio. €. Die Eigenkapitalausstattung<br />

verringerte sich in der Berichtsperiode um<br />

2,7 Mio. € auf 9,0 Mio. €, was einer Eigenkapitalquote<br />

von 53 % entspricht. Zum Bilanzstichtag<br />

hatte asknet keine nennenswerten Finanzverbindlichkeiten.<br />

Die Liquidität reduzierte sich<br />

von 12,9 Mio. € Ende 2006 auf 9,9 Mio. € Ende<br />

<strong>2007</strong>. Die Verbindlichkeiten der asknet-Gruppe<br />

erhöhten sich um 1,6 Mio. € auf 6,4 Mio. € per<br />

31. Dezember <strong>2007</strong>, wovon rund 90 % aus der<br />

Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen resultierte. Der operative Cashflow<br />

im Konzern war erwartungsgemäß negativ,<br />

verbesserte sich jedoch von – 4,3 Mio. € in 2006<br />

auf – 2,9 Mio. € im Berichtszeitraum.<br />

Bei der asknet AG verringerte sich die Bilanzsumme<br />

gegenüber dem Jahresabschluss 2006<br />

um rund 0,8 Mio. € auf 17,3 Mio. €. Die liquiden<br />

Mittel reduzierten sich auf 9,8 Mio. € nach<br />

12,9 Mio. € zum 31. Dezember 2006. Das Eigenkapital<br />

lag bei 9,4 Mio. €, die Verbindlichkeiten<br />

erhöhten sich um 1,6 Mio. € auf 6,4 Mio. €.<br />

nachtragsbericht<br />

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach dem Schluss des Geschäftsjahres mit<br />

Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />

eingetreten.<br />

risikobericht<br />

Der Erfolg des Geschäftsmodells von asknet im<br />

Bereich eDistribution network setzt voraus, dass<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Softwarehersteller weiterhin elektronische Vertriebslösungen<br />

von asknet nachfragen. asknet<br />

verfügt in diesem Geschäftsbereich über eine begrenzte<br />

Anzahl von Geschäftspartnern. Geschäfte<br />

mit den fünf bedeutendsten Partnern waren im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> für rund 46 % der asknet-Roherträge<br />

verantwortlich. Sollten einer oder mehrere<br />

der wichtigen Kunden den Vertrag mit asknet<br />

kündigen oder nicht verlängern, könnte sich dies<br />

nachteilig auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft auswirken.<br />

asknet ist abhängig vom Erfolg der internationalen<br />

Expansionsstrategie. Derzeit konzentrieren<br />

sich die ausländischen Aktivitäten vor allem auf<br />

den nordamerikanischen Markt. Die Expansion<br />

in diesem Markt ist mit Aufwendungen für den<br />

Standort und vor allem für Personal sowie für Marketing<br />

und Vertrieb verbunden. Angestrebtes Ziel<br />

bleibt es, die Expansion in Nordamerika in angemessener<br />

Zeit fortzusetzen. Gelingt dies nicht,<br />

könnte sich das ebenfalls nachteilig auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

auswirken. Parallel dazu sind die zunehmende<br />

Internationalisierung und die damit verbundene<br />

Möglichkeit zur Gewinnung größerer Kunden mit<br />

der Gefahr leicht sinkender Margen verbunden.<br />

Die asknet-Gruppe hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

einen Verlust zu verzeichnen. Dies ist insbeson-<br />

dere auf den Ausbau der internationalen Präsenz<br />

als eCommerce-Dienstleister und die Weiterent-<br />

wicklung ihrer Technologie-Plattform zurückzu-<br />

führen. Gleichzeitig zielt die Gesellschaft darauf<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

21


22<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

lagebericht<br />

ab, den Verlust im laufenden Geschäftsjahr deut-<br />

lich zu reduzieren. Durch den in 2006 erfolgten<br />

Börsengang sind ausreichende Mittel für diese<br />

Expansionsstrategie vorhanden.<br />

Die Gesellschaft ist von ihrem Management und<br />

ihrem Personal in den übrigen Schlüsselpositi-<br />

onen abhängig. Ziel der Gesellschaft ist es, Mitar-<br />

beiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu<br />

halten bzw. bei Bedarf zusätzliche qualifizierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen.<br />

Dies wird jedoch in der Regel durch die Zusammenarbeit<br />

mit qualifizierten Recruiting-Spezialisten<br />

sowie durch die gute Vernetzung mit dem IT-<br />

Standort Karlsruhe und der Universität Karlsruhe<br />

gewährleistet.<br />

Die Zahlung per Kreditkarte ist eine der wichtigsten<br />

Bezahlarten in den von asknet entwickelten<br />

Online-Shops. Die Bereitstellung dieses Zahlungsweges<br />

hängt unter anderem davon ab, dass die<br />

Gesellschaft bestimmte Vorgaben der Kreditkartenanbieter<br />

hinsichtlich Sicherheit und Transparenz<br />

des Zahlungsvorgangs einhält. Diese Vorgaben<br />

können sich jederzeit ändern, was unter<br />

Umständen Einfluss auf das Geschäftsmodell von<br />

asknet hätte. Um dadurch entstehende Risiken<br />

zu minimieren, steht asknet in permanentem Dialog<br />

mit den wichtigsten Kreditkartenanbietern<br />

und verbessert kontinuierlich die Sicherheit seiner<br />

technischen Infrastruktur.<br />

Die Geschäftstätigkeit von asknet hängt in hohem<br />

Maße von der Unterstützung durch kom-<br />

plexe eigene und fremde IT-Systeme ab, deren<br />

Funktionalität durch interne und externe Umstände<br />

beeinträchtigt werden kann. Trotz der<br />

derzeit vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen<br />

könnte die Abwicklung des Softwarevertriebs<br />

durch Ausfälle oder Störungen der eigenen oder<br />

ausgelagerter IT-Systeme beeinträchtigt werden.<br />

Dies könnte Imageschäden und finanzielle Verluste<br />

zur Folge haben, was wiederum nachteilige<br />

Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage von asknet haben könnte.<br />

Die asknet-Gruppe hat ein Risikoüberwachungssystem<br />

etabliert. Das System wird permanent an<br />

geänderte Umstände angepasst. Im Fokus befinden<br />

sich Finanzkennzahlen sowie verschiedene<br />

Performancegrößen, durch deren regelmäßige Erhebung<br />

Risiken frühzeitig identifiziert und entsprechende<br />

Maßnahmen ergriffen werden können.<br />

Bis zur Aufstellung des Lageberichts sind über<br />

die im Risikobericht benannten Punkte hinaus<br />

keine besonderen Risiken eingetreten oder bekannt<br />

geworden.<br />

ausblick<br />

Die weltweit steigende Internetnutzung und Verbreitung<br />

von Breitbandtechnologie verbunden<br />

mit dem Wachstum des Softwaremarktes bei zunehmender<br />

Fokussierung der Hersteller auf Online-Absatzwege<br />

sorgt dafür, dass die Nachfrage<br />

der Verbraucher nach Softwareprodukten per<br />

Download über das Internet auch in den kommenden<br />

Jahren weiter zunehmen wird. Die


asknet-Gruppe sieht sich in diesem hoch attrak-<br />

tiven Marktsegment vor allem durch ihre flexible<br />

Technologie-Plattform sowie ihre globale Prä-<br />

senz sehr gut positioniert.<br />

Zum Jahreswechsel <strong>2007</strong> / 08 hat die Gesellschaft<br />

die Differenzierung der beiden Geschäftsbereiche<br />

eDistribution network und ePortals aufgehoben<br />

und alle Aktivitäten auf den Bereich Electronic<br />

Software Distribution mit den Zielgruppen, bei<br />

denen asknet bereits eine führende Position hat,<br />

fokussiert. Diese sind zum einen internationale<br />

Softwarehersteller sowie Hochschulen für For-<br />

schung und Lehre aus dem bisherigen Geschäfts-<br />

bereich ePortals. Die weiteren Aktivitäten des Be-<br />

reichs ePortals, darunter das softwarehouse-Portal<br />

und die White-Label- und Firmenkundenportale,<br />

werden unverändert weitergeführt. Im Rahmen<br />

dieser Ausrichtung hat die asknet-Gruppe auch<br />

ihre Organisation funktional entlang der Wert-<br />

schöpfungskette neu aufgestellt.<br />

Darüber hinaus erweitert und verbessert die Ge-<br />

sellschaft permanent ihr Software- und Service-<br />

angebot, darunter die Erhöhung der Mobilität<br />

und Benutzerfreundlichkeit beim Einkaufen<br />

sowie die Erweiterung der Vendor Marketing<br />

Services. Ein Beispiel hierfür stellt die neue Ajax-<br />

Technologie dar, die es asknet ermöglicht, noch<br />

schneller und flexibler auf individuelle Bedürf-<br />

nisse der Softwarehersteller einzugehen sowie<br />

den Endkunden im Online-Shop leichter durch<br />

den Kaufprozess zu führen und dabei zielgerich-<br />

tet mit Informationen und Angeboten zu wei-<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

teren Käufen zu motivieren. Die wichtigsten<br />

Schlüsselkennzahlen werden im sogenannten<br />

Key Performance Indicator Reporting (KPI-Repor-<br />

ting) erfasst.<br />

Insgesamt geht das Management auch für das<br />

laufende Geschäftsjahr von einer Umsatzsteige-<br />

rung von mindestens 40 % sowie einer erneut<br />

deutlichen Erhöhung des Rohertrags aus. Die<br />

Einschätzung stützt sich auf eine erwartete Fort-<br />

setzung des positiven Umsatztrends bei einzel-<br />

nen bestehenden Kunden und der aussichts-<br />

reichen Entwicklungsperspektive kürzlich<br />

akquirierter Neukunden.<br />

Beim Ergebnis erwartet die Gesellschaft für<br />

das laufende Geschäftsjahr eine weitere deut-<br />

liche Verbesserung gegenüber dem Vorjah-<br />

reszeitraum.<br />

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement<br />

in <strong>2007</strong>.<br />

Karlsruhe, 11. März 2008<br />

asknet Aktiengesellschaft<br />

Electronic Business Solutions<br />

– Der Vorstand –<br />

gez. Gerald Prior<br />

gez. Dr. Dietmar Waudig<br />

gez. Michael Konrad<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

23


24<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong>


konZernaBschluss<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

25


26<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

konzernbilanz<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

AKTIVA<br />

A. ANLAGEVERMÖGEN<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 125.411,86 172.801,96<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 202.492,85 243.291,19<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen 91.526,30 172.347,70<br />

419.431,01 588.440,85<br />

B. UMLAUFVERMÖGEN<br />

I. Vorräte<br />

Waren 371.056,02 331.837,38<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.437.313,87 3.269.324,07<br />

2. Forderung gegen assoziierte Unternehmen 10.736,00 26.880,57<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände 685.274,43 410.686,76<br />

6.133.324,30 3.706.891,40<br />

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 9.945.112,90 12.912.192,72<br />

16.449.493,22 16.950.921,50<br />

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 136.196,66 60.778,77<br />

17.005.120,89 17.600.141,12


PASSIVA<br />

A. EIGENKAPITAL<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 5.040.000,00 5.040.000,00<br />

II. Kapitalrücklage 4.318.076,15 7.186.096,81<br />

III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 20.050,66 – 1.817,02<br />

IV. Konzernbilanzverlust – 373.404,35 – 516.412,40<br />

9.004.722,46 11.707.867,39<br />

B. RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen 1.601.187,64 1.064.311,05<br />

C. VERBINDLICHKEITEN<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.183,02 0,00<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.711.559,36 4.328.252,02<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern 515.165,39 € (Vj. 444 T€)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 51.611,37 € (Vj. 1 T€) 661.718,41 499.710,66<br />

6.375.460,79 4.827.962,68<br />

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 23.750,00 0,00<br />

17.005.120,89 17.600.141,12<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

2


28<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

konzern-gewinn- und Verlustrechnung<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

1. Umsatzerlöse 64.915.442,70 41.835.323,09<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 350.606,30 195.853,88<br />

<strong>2007</strong><br />

in €<br />

2006<br />

in €<br />

65.266.049,00 42.031.176,97<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für bezogene Waren – 56.078.829,82 – 35.651.122,29<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen – 169.966,78 – 144.760,76<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung<br />

– 5.253.399,88 – 4.448.465,52<br />

davon für Altersversorgung 4.314,26 € (Vj. 2 T€) – 803.466,79 – 682.273,63<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen – 198.589,23 – 151.149,07<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 5.736.734,05 – 4.933.988,71<br />

– 68.240.986,55 – 46.011.759,98<br />

7. Zinsen und ähnliche Erträge 334.559,03 91.124,44<br />

8. Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen – 72.463,67 – 82.532,30<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 3.667,85 – 205.992,13<br />

258.427,51 – 197.399,99<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit – 2.716.510,04 – 4.177.983,00<br />

11. Außerordentlicher Aufwand 0,00 – 1.649.244,34<br />

12. Sonstige Steuern – 8.502,57 – 7.364,01<br />

13. Konzernjahresfehlbetrag – 2.725.012,61 – 5.834.591,35<br />

14. Verlustvortrag – 516.412,40 – 3.377.138,24<br />

15. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 2.868.020,66 8.695.317,19<br />

16. Konzernbilanzverlust – 373.404,35 – 516.412,40


konzern-kapitalflussrechnung<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

Konzernjahresergebnis vor gezahlten Zinsen und vor außerordentlichen Posten – 2.721 – 3.980<br />

Gezahlte Zinsen – 4 – 206<br />

Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten – 2.725 – 4.186<br />

<strong>2007</strong><br />

in T€<br />

2006<br />

in T€<br />

Abschreibungen 271 234<br />

Verlust (Vj. Gewinn) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 3 – 1<br />

Zunahme (Vj. Abnahme) der Rückstellungen 543 – 63<br />

Zunahme der Forderungen sowie anderer Aktiva – 2.554 – 1.427<br />

Zunahme der Verbindlichkeiten 1.611 1.156<br />

– 2.851 – 4.287<br />

2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 0 2<br />

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen – 49 – 190<br />

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen – 65 – 255<br />

– 114 – 443<br />

3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

Eigenkapitalzuführungen der Gesellschafter 0 4.684<br />

Eigenkapitalzuführungen durch Börsengang 0 12.960<br />

Kosten des Börsengangs (außerordentlicher Posten) 0 – 1.649<br />

Tilgung von Schuldverschreibungen und Krediten 0 – 1.318<br />

0 14.677<br />

4. Finanzmittelfond am Ende der Periode<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Zwischensumme 1 – 3) – 2.965 9.947<br />

Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds – 4 – 1<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 12.912 2.966<br />

9.943 12.912<br />

5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds<br />

Liquide Mittel 9.945 12.912<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 2 0<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 9.943 12.912<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

29


30<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

konzern-eigenkapitalspiegel<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

Stammaktien<br />

in €<br />

Vorzugsaktien Serie A<br />

in €<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Vorzugsaktien Serie B<br />

in €<br />

01.01.2006 393.037,00 1.062.045,00 544.918,00<br />

Umwandlung in Stammaktien 2.606.963,00 – 1.062.045,00 – 544.918,00<br />

Ausgabe von Aktien 2.040.000,00 0,00 0,00<br />

Konzernjahresfehlbetrag 0,00 0,00 0,00<br />

Übriges Konzernergebnis 0,00 0,00 0,00<br />

Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 0,00 0,00<br />

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 0,00<br />

31.12.2006 5.040.000,00 0,00 0,00<br />

01.01.<strong>2007</strong> 5.040.000,00 0,00 0,00<br />

Übriges Konzernergebnis 0,00 0,00 0,00<br />

Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 0,00 0,00<br />

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 0,00<br />

31.12.<strong>2007</strong> 5.040.000,00 0,00 0,00


Vorzugsaktien Serie C<br />

in €<br />

Gesamt<br />

in €<br />

Kapitalrücklage<br />

in €<br />

Bilanzverlust<br />

in €<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Eigenkapitaldifferenz<br />

aus der Währungsumrechnung<br />

in €<br />

Konzerneigenkapital<br />

in €<br />

1.000.000,00 3.000.000,00 0,00 – 3.377.138,24 – 22.850,80 – 399.989,04<br />

– 1.000.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

0,00 2.040.000,00 15.881.414,00 0,00 0,00 17.921.414,00<br />

0,00 0,00 0,00 – 5.834.591,35 0,00 – 5.834.591,35<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 21.033,78 21.033,78<br />

0,00 0,00 – 8.695.317,19 8.695.317,19 0,00 0,00<br />

0,00 0,00 – 8.695.317,19 2.860.725,84 21.033,78 – 5.813.557,57<br />

0,00 5.040.000,00 7.186.096,81 – 516.412,40 – 1.817,02 11.707.867,39<br />

0,00 5.040.000,00 7.186.096,81 – 516.412,40 – 1.817,02 11.707.867,39<br />

0,00 0,00 0,00 – 2.725.012,61 0,00 – 2.725.012,61<br />

0,00 0,00 – 2.868.020,66 2.868.020,66 21.867,68 21.867,68<br />

0,00 0,00 – 2.868.020,66 143.008,05 21.867,68 – 2.703.144,93<br />

0,00 5.040.000,00 4.318.076,15 – 373.404,35 20.050,66 9.004.722,46<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

31


32<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Zu dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft<br />

zusammengefasst wurde, haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Wir haben den von der asknet Aktiengesellschaft Electronic Business Solutions, Karlsruhe, aufgestell-<br />

ten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalfluss-<br />

rechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der<br />

Gesellschaft zusammengefasst wurde, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> ge-<br />

prüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handels-<br />

rechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsät-<br />

ze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermö-<br />

gens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei<br />

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebe-<br />

richt überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des<br />

Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der we-<br />

sentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.


Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernab-<br />

schluss, vermittelt insgesamt ein zutreff endes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreff end dar.“<br />

Mannheim, 11. März 2008<br />

Ernst & Young AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Herrwerth Schmitt<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

33


34<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

konzernanhang für <strong>2007</strong><br />

allgemeine hinweise<br />

Der vorliegende Konzernabschluss wurde ge-<br />

mäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.<br />

Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzern-<br />

abschlusses haben wir einzelne Posten der Kon-<br />

zernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlust-<br />

rechnung zusammengefasst. Diese Posten sind<br />

im Anhang gesondert erläutert. Die für einzelne<br />

Positionen geforderten Zusatzangaben haben<br />

wir ebenfalls in den Anhang übernommen. Die<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung stellten<br />

wir nach dem Gesamtkostenverfahren auf.<br />

konsolidierungskreis<br />

Der Konzernabschluss umfasst die asknet Aktien-<br />

gesellschaft Electronic Business Solutions,<br />

Karlsruhe, als Muttergesellschaft, die im Rahmen<br />

der Vollkonsolidierung einbezogene 100 %ige<br />

Tochtergesellschaft asknet Inc., Tarrytown, New<br />

York, USA, sowie die at Equity nach der Buchwertmethode<br />

bilanzierte 40 %ige Beteiligung an der<br />

asknet BB Corp., Tokyo, Japan.<br />

Bei der Erstkonsolidierung der at Equity einbezogenen<br />

asknet BB Corp., Tokyo, Japan, am 8. Juni<br />

2006 ergab sich kein Unterschiedsbetrag zwischen<br />

dem Buchwert und dem anteiligen Eigenkapital<br />

der Gesellschaft. Der Equity-Beteiligungsansatz<br />

zum 31. Dezember <strong>2007</strong> entspricht dem<br />

nach japanischen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />

ermittelten und zum Stichtagskurs<br />

in Euro umgerechneten anteiligen<br />

Eigenkapital der Gesellschaft.<br />

Bilanzierungs­ und Bewertungs­<br />

grundsätze<br />

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der<br />

Muttergesellschaft einbezogenen Unternehmen<br />

wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätzen erstellt.<br />

Realisations- und Imparitätsprinzip wurden be-<br />

achtet; Vermögensgegenstände bewerteten wir<br />

höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungs-<br />

kosten.<br />

Erworbene immaterielle Vermögensgegen-<br />

stände des Anlagevermögens sind zu Anschaf-<br />

fungskosten bilanziert und werden, sofern sie<br />

der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer<br />

Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen<br />

(lineare Methode) vermindert.<br />

Das sachanlagevermögen ist zu Anschaffungsbzw.<br />

Herstellungskosten angesetzt und wird um<br />

planmäßige Abschreibungen vermindert.<br />

handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder<br />

niedrigeren Marktpreisen bilanziert.


Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen,<br />

die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer,<br />

geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren<br />

Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch<br />

angemessene Abwertungen berücksichtigt.<br />

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvor-<br />

behalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.<br />

forderungen und sonstige Vermögensgegen-<br />

stände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risi-<br />

kobehafteten Posten ist durch die Bildung ange-<br />

messener Einzelwertberichtigungen Rechnung<br />

getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch<br />

pauschale Abschläge berücksichtigt.<br />

Bei der Bemessung der rückstellungen wurden<br />

alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

fremdwährungen sind zu Anschaffungskosten<br />

oder niedrigeren Stichtagskursen umgerechnet.<br />

Währungsumrechnung des<br />

einzelabschlusses der asknet inc.,<br />

tarrytown, new York, usa<br />

Die Umrechnung des in US$ aufgestellten Einzel-<br />

abschlusses der asknet Inc. erfolgt zum Stich-<br />

tagskurs. Dabei wurden alle Bilanzposten mit<br />

Ausnahme des Eigenkapitals, das zu historischen<br />

Kursen umgerechnet wurde, mit dem jeweiligen<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Devisenmittelkurs des Bilanzstichtags in Euro<br />

umgerechnet. Die aus der Veränderung der Devi-<br />

senkurse zum Vorjahr bzw. zum Zeitpunkt der<br />

Erstkonsolidierung entstehenden Differenzen<br />

aus der Umrechnung des Eigenkapitals wurden<br />

erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus<br />

Währungsumrechnung eingestellt.<br />

Aufwendungen und Erträge wurden mit den<br />

Monatsdurchschnittskursen umgerechnet. Das<br />

Jahresergebnis der umgerechneten Gewinn-<br />

und Verlustrechnung wurde in die Bilanz über-<br />

nommen. Der Unterschiedsbetrag zwischen der<br />

Umrechnung des Jahresergebnisses zu Monats-<br />

durchschnittskursen und dem Stichtagskurs wur-<br />

de erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus<br />

Währungsumrechnung eingestellt.<br />

Währungsumrechnung des<br />

anteiligen eigenkapitals der<br />

asknet BB corp., tokyo, Japan<br />

Die Umrechnung des anteiligen Eigenkapitals<br />

der asknet BB Corp., Tokyo, Japan, zum 31. De-<br />

zember <strong>2007</strong> erfolgte mit dem Stichtagskurs.<br />

Währungskursbedingte Abweichungen wurden<br />

erfolgsneutral in den Posten Eigenkapitaldiffe-<br />

renz aus der Währungsumrechnung eingestellt.<br />

konsolidierungsgrundsätze<br />

Die Kapitalkonsolidierung der asknet Inc. erfolgte<br />

zum Gründungszeitpunkt der Gesellschaft im<br />

Geschäftsjahr 2004 nach der Buchwertmethode<br />

durch Aufrechnung des Beteiligungsbuchwertes<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

35


36<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

der asknet AG mit dem Eigenkapital der asknet<br />

Inc. Der dabei entstandene aktive Unterschieds-<br />

betrag von 2 T€ wurde aufwandswirksam ge-<br />

bucht.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Auf-<br />

wendungen und Erträge wurden eliminiert. Zwi-<br />

schenergebniseliminierungen waren nicht vor-<br />

zunehmen.<br />

Latente Steuern aus erfolgswirksamen Konsoli-<br />

dierungsmaßnahmen ergaben sich nicht.<br />

erläuterungen zur konzernbilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist<br />

auf den Seiten 38 f. dargestellt.<br />

Umlaufvermögen<br />

Forderungen und sonstige Vermögens-<br />

gegenstände<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögens-<br />

gegenstände haben eine Restlaufzeit von bis<br />

zu einem Jahr.<br />

Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Von den Guthaben bei Kreditinstituten sind<br />

1.093 T€ und 200 TUS$ (ca. 136 T€) als Sicherheit<br />

für Avalzusagen reserviert.<br />

Eigenkapital<br />

Das gezeichnete Kapital von 5.040 T€ und die<br />

Kapitalrücklage von 4.346 T€ entsprechen den<br />

bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen<br />

Bilanzposten.<br />

Der Konzernbilanzverlust entwickelte sich wie<br />

folgt:<br />

01.01.<strong>2007</strong> – 516<br />

Konzernjahresfehlbetrag – 2.725<br />

Entnahmen aus der Kapitalrücklage<br />

der Muttergesellschaft 2.868<br />

31.12.<strong>2007</strong> – 373<br />

Verbindlichkeiten<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vor-<br />

jahr Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr und<br />

sind nicht besichert.<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Haftungsverhältnisse bestehen aus folgenden<br />

Avalkreditinanspruchnahmen:<br />

Hypo Vereinsbank AG (€-Basis) 193<br />

Hypo Vereinsbank AG ($-Bases 200,00) 136<br />

Landesbank Baden-Württemberg 900<br />

T€<br />

T€<br />

1.229


Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von<br />

1.167 T€.<br />

Umsatzerlöse<br />

<strong>2007</strong><br />

T€<br />

2006<br />

T€<br />

Umsatzerlöse nach Sparten<br />

Produktvertrieb Wissenschaft,<br />

Geschäfts- und Privatkunden 20.544 17.036<br />

eDistribution network 44.371 24.799<br />

Umsatzerlöse nach Regionen<br />

64.915 41.835<br />

Inland 26.680 22.054<br />

USA 16.229 7.881<br />

Übrige Länder 22.006 11.900<br />

64.915 41.835<br />

sonstige angaben<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten<br />

(ohne Vorstände, Auszubildende und Aushilfen)<br />

betrug im Geschäftsjahr 89 Angestellte im Inland<br />

und sieben Angestellte im Ausland.<br />

Gesamtbezüge des Vorstands<br />

Die Bezüge des Vorstands der asknet AG betrugen<br />

462 T€.<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats<br />

Die Bezüge des Aufsichtsrats der asknet AG<br />

beliefen sich auf 75 T€.<br />

Anteilsbesitz des Konzerns<br />

Die asknet Inc., Tarrytown, New York, USA, wurde<br />

als 100 %ige Tochtergesellschaft im Wege der<br />

Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss der<br />

asknet Aktiengesellschaft Electronic Business<br />

Solutions, Karlsruhe, einbezogen.<br />

Die asknet BB Corp., Tokyo, Japan, wird als assozi-<br />

iertes Unternehmen in den Konzernabschluss<br />

einbezogen. Die asknet AG hält 40 % der Anteile<br />

an dem Tochterunternehmen.<br />

Karlsruhe, 11. März 2008<br />

Der Vorstand<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

3


38<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

konzernabschluss<br />

entwicklung des konzernanlagevermögens<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

historisch<br />

in €<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Währungsänderung<br />

in €<br />

Zugänge<br />

in €<br />

Abgänge<br />

in €<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen<br />

Rechten und Werten 748.989,86 – 21,60 48.967,76 – 216.161,81<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.331.864,61 – 1.679,16 64.924,17 – 726.169,34<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen 254.880,00 – 8.357,73 0,00 0,00<br />

2.335.734,47 – 10.058,49 113.891,93 – 942.331,15


31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

historisch<br />

in €<br />

Währungsänderung<br />

in €<br />

Abschreibungen Buchwert<br />

Zugänge<br />

in €<br />

Abgänge<br />

in €<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

581.774,21 576.187,90 – 18,50 96.334,76 – 216.141,81 456.362,35 125.411,86 172.801,96<br />

668.940,28 1.088.573,42 – 920,12 102.254,47 – 723.460,34 466.447,43 202.492,85 243.291,19<br />

246.522,27 82.532,30 0,00 72.463,67 0,00 154.995,97 91.526,30 172.347,70<br />

1.497.236,76 1.747.293,62 – 938,62 271.052,90 – 939.602,15 1.077.805,75 419.431,01 588.440,85<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

39


40<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong>


JahresaBschluss<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

41


42<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jahresabschluss<br />

Bilanz<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

AKTIVA<br />

A. ANLAGEVERMÖGEN<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 124.583,79 172.685,79<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 189.243,40 232.667,40<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 82.801,35 82.801,35<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 215.000,00 215.000,00<br />

3. Beteiligungen 91.526,30 276.510,00<br />

389.327,65 574.311,35<br />

703.154,84 979.664,54<br />

B. UMLAUFVERMÖGEN<br />

I. Vorräte<br />

Waren 371.056,02 331.837,38<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.437.313,87 3.269.324,07<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 174.437,62 105.506,72<br />

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 10.736,00 26.880,57<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstände 681.970,99 408.929,23<br />

6.304.458,48 3.810.640,59<br />

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 9.766.858,77 12.877.271,10<br />

16.442.373,27 17.019.749,07<br />

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 131.530,14 60.778,77<br />

17.277.058,25 18.060.192,38


PASSIVA<br />

A. EIGENKAPITAL<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 5.040.000,00 5.040.000,00<br />

Bedingtes Kapital 150.000,00 €<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

II. Kapitalrücklage 4.318.076,15 7.186.096,81<br />

III. Bilanzgewinn 0,00 0,00<br />

9.358.076,15 12.226.096,81<br />

B. RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen 1.543.335,73 1.008.021,32<br />

C. VERBINDLICHKEITEN<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.183,02 0,00<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.687.994,94 4.326.363,59<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern 515.165,39 € (Vj. 444 T€)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 51.611,37 € (Vj. 1 T€) 661.718,41 499.710,66<br />

6.351.896,37 4.826.074,25<br />

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 23.750,00 0,00<br />

17.277.058,25 18.060.192,38<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

43


44<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jahresabschluss<br />

gewinn- und Verlustrechnung<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

1 Umsatzerlöse 64.915.442,70 41.835.323,09<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 332.973,75 191.296,51<br />

<strong>2007</strong><br />

in €<br />

2006<br />

in €<br />

65.248.416,45 42.026.619,60<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für bezogene Waren – 56.078.829,82 – 35.651.122,29<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen – 169.966,78 – 144.760,76<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

– 4.594.217,60 – 3.986.148,86<br />

davon für Altersversorgung 4.314,26 € (Vj. 2 T€) – 773.130,66 – 643.919,31<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen – 193.328,18 – 147.592,41<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 6.464.454,80 – 5.467.378,50<br />

– 68.273.927,84 – 46.040.922,13<br />

7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens<br />

sämtliche aus verbundenen Unternehmen 8.600,00 8.870,98<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

davon aus verbundenen Unternehmen 7.000,00 € (Vj. 7 T€) 341.559,03 98.404,44<br />

9. Abschreibungen auf Finanzanlagen – 184.983,70 0,00<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 3.667,85 – 205.992,13<br />

161.507,48 – 98.716,71<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit – 2.864.003,91 – 4.113.019,24<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis 0,00 – 1.649.244,34<br />

13. Sonstige Steuern – 4.016,75 – 4.886,86<br />

14. Jahresfehlbetrag – 2.868.020,66 – 5.767.150,44<br />

15. Verlustvortrag 0,00 – 2.928.166,75<br />

16. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 2.868.020,66 8.695.317,19<br />

17. Bilanzgewinn 0,00 0,00


Bestätigungsvermerk<br />

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst<br />

wurde, haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusam-<br />

mengefasst wurde, der asknet Aktiengesellschaft Electronic Business Solutions, Karlsruhe, für das Ge-<br />

schäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von<br />

Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-<br />

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-<br />

nommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festle-<br />

gung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und La-<br />

gebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurtei-<br />

lung bildet.<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

45


46<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jahresabschluss<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusam-<br />

mengefasst wurde, steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreff endes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreff end dar.“<br />

Mannheim, 11. März 2008<br />

Ernst & Young AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Herrwerth Schmitt<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


anhang für <strong>2007</strong><br />

allgemeine hinweise<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß<br />

§§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den ein-<br />

schlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Die<br />

Gesellschaft erfüllt zum Bilanzstichtag die Grö-<br />

ßenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem<br />

Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

Bilanzierungs­ und Bewertungs­<br />

methoden<br />

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren<br />

unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden maßgebend.<br />

Erworbene immaterielle Vermögensgegen-<br />

stände des Anlagevermögens sind zu Anschaf-<br />

fungskosten bilanziert und werden, sofern sie<br />

der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer<br />

Nutzungsdauer um planmäßige Abschrei-<br />

bungen (lineare Methode) vermindert.<br />

Das sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird um<br />

planmäßige Abschreibungen vermindert. Die<br />

Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens<br />

werden nach Maßgabe der voraussichtlichen<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben. Geringwertige<br />

Anlagegüter bis zu einem Wert von<br />

410,00 € werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben;<br />

ihr sofortiger Abgang wird unterstellt.<br />

Bei den finanzanlagen werden die Anteilsrechte<br />

zu Anschaffungskosten bzw. niedrigerem beizulegenden<br />

Wert und die Ausleihungen zum<br />

Nennwert angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden<br />

die Anteile an einem Beteiligungsunternehmen<br />

außerplanmäßig um 185 T€ abgeschrieben.<br />

handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder<br />

niedrigeren Marktpreisen bilanziert.<br />

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen,<br />

die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer,<br />

geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren<br />

Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch<br />

angemessene Abwertungen berücksichtigt.<br />

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten<br />

sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.<br />

forderungen und sonstige Vermögensgegen-<br />

stände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risi-<br />

kobehafteten Posten ist durch die Bildung ange-<br />

messener Einzelwertberichtigungen Rechnung<br />

getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch<br />

pauschale Abschläge berücksichtigt. Fremdwäh-<br />

rungsforderungen werden zum Anschaffungs-<br />

kurs bzw. niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag be-<br />

wertet.<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

4


48<br />

Angaben zum Anteilsbesitz<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Die sonstigen rückstellungen berücksichtigen<br />

alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohen-<br />

den Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie<br />

sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünf-<br />

tiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

werden zum Anschaffungskurs bzw. höheren<br />

Kurs am Bilanzstichtag bewertet.<br />

fremdwährungen sind zu Anschaffungskosten<br />

oder niedrigeren Stichtagskursen umgerechnet.<br />

erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anla-<br />

gevermögens ist unter Angabe der Abschrei-<br />

bungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel<br />

dargestellt.<br />

Datum<br />

des<br />

Abschlusses Währung<br />

Jahresabschluss<br />

Beteiligung<br />

%<br />

Eigenkapital<br />

in Landes-<br />

währung<br />

Ergebnis<br />

in Landes-<br />

währung<br />

asknet Inc.,<br />

Tarrytown / New York, USA<br />

asknet BB,<br />

31.12.<strong>2007</strong> Mio. US$ 100,0 – 0,343 0,098<br />

Tokyo, Japan 31.03.<strong>2007</strong> Mio. Yen 40,0 57,3 – 42,7<br />

Umlaufvermögen<br />

Forderungen und sonstige Vermögens-<br />

gegenstände<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögens-<br />

gegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu<br />

einem Jahr.<br />

Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Von den Guthaben bei Kreditinstituten sind<br />

1.229 T€ als Sicherheiten für Avalzusagen reserviert.<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital beträgt zum Geschäftsjahresende<br />

5.040.000,00 € und ist in nennwertlose, auf<br />

den Namen lautende Stückaktien (Stammaktien)<br />

eingeteilt. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme.<br />

Das Grundkapital wurde in voller Höhe einbezahlt.<br />

Genehmigtes Kapital<br />

Der Vorstand wurde in der ordentlichen Hauptversammlung<br />

vom 28. Juli 2006 ermächtigt, mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital<br />

bis zum 21. Juli 2011 durch Ausgabe neuer auf<br />

den Namen lautender Stückaktien gegen Baroder<br />

Sacheinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt<br />

jedoch höchstens um 1.800.000,00 €, zu<br />

erhöhen.


Bedingtes Kapital<br />

Der Vorstand und der Aufsichtsrat wurden auf<br />

der Hauptversammlung vom 28. Juli 2006 zu<br />

einer bedingten Kapitalerhöhung um bis zu<br />

150.000,00 € auf den Namen lautender nennbe-<br />

tragslosen Stückaktien ermächtigt. Diese dient<br />

der Gewährung von Bezugsrechten.<br />

Kapitalrücklage<br />

Zum Ausgleich des Verlustvortrags und des Jah-<br />

resfehlbetrags <strong>2007</strong> wurden aus der Kapitalrück-<br />

lage 2.868 T€ entnommen.<br />

Rückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen wurden im We-<br />

sentlichen für Urlaubsansprüche und Sonder-<br />

vergütungen, Berufsgenossenschaftsbeiträge,<br />

Jahresabschlusskosten und Kosten der Steuer-<br />

beratung sowie ausstehende Lieferantenrech-<br />

nungen gebildet.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vor-<br />

jahr Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr und<br />

sind nicht besichert.<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Haftungsverhältnisse bestehen aus folgenden<br />

Avalkreditinanspruchnahmen:<br />

Hypo Vereinsbank AG (€-Basis) 193<br />

Hypo Vereinsbank AG ($-Bases 200,00) 136<br />

Landesbank Baden-Württemberg 900<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

T€<br />

1.229<br />

Die finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet-<br />

und Leasingverträge, die wie folgt enden:<br />

fällig innerhalb eines Jahres 444<br />

fällig innerhalb von einem bis fünf Jahren 679<br />

fällig nach fünf Jahren 22<br />

Umsatzerlöse<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

<strong>2007</strong><br />

T€<br />

T€<br />

2006<br />

T€<br />

Umsatzerlöse nach Sparten<br />

Produktvertrieb Wissenschaft,<br />

Geschäfts- und Privatkunden 20.544 17.036<br />

eDistribution network 44.371 24.799<br />

Umsatzerlöse nach Regionen<br />

64.915 41.835<br />

Inland 26.680 22.054<br />

USA 16.229 7.881<br />

Übrige Länder 22.006 11.900<br />

64.915 41.835<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

49


50<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jahresabschluss<br />

entwicklung des anlagevermögens<br />

zum 31. dezember <strong>2007</strong><br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Zugänge<br />

in €<br />

Abgänge<br />

in €<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen<br />

Rechten und Werten 748.784,85 48.122,71 216.161,81 580.745,75<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.315.927,24 56.408,47 726.169,34 646.166,37<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 82.801,35 0,00 0,00 82.801,35<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 215.000,00 0,00 0,00 215.000,00<br />

3. Beteiligungen 276.510,00 0,00 0,00 276.510,00<br />

574.311,35 0,00 0,00 574.311,35<br />

2.639.023,44 104.531,18 942.331,15 1.801.223,47


01.01.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

Kumulierte Abschreibungen Buchwert<br />

Zugänge<br />

in €<br />

Abgänge<br />

in €<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

in €<br />

31.12.2006<br />

in €<br />

576.099,06 96.204,71 216.141,81 456.161,96 124.583,79 172.685,79<br />

1.083.259,84 97.123,47 723.460,34 456.922,97 189.243,40 232.667,40<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 82.801,35 82.801,35<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 215.000,00 215.000,00<br />

0,00 184.983,70 0,00 184.983,70 91.526,30 276.510,00<br />

0,00 184.983,70 0,00 184.983,70 389.327,65 574.311,35<br />

1.659.358,90 378.311,88 939.602,15 1.098.068,63 703.154,84 979.664,54<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

51


52<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jahresabschluss<br />

sonstige angaben<br />

Organe der Aktiengesellschaft<br />

Vorstand<br />

Als Vorstand sind bestellt:<br />

herr gerald Prior<br />

Vorstandsvorsitzender, Baden-Baden<br />

(Chief Executive Officer = CEO<br />

ab 1. September <strong>2007</strong>) und<br />

herr gerhard rumpff<br />

Vorstandsvorsitzender, Karlsruhe<br />

(CEO bis 31. August <strong>2007</strong>,<br />

ausgeschieden am 31. Januar 2008)<br />

zuständig für<br />

(1) Richtlinien der Geschäftspolitik,<br />

Unternehmensstrategie<br />

(2) Unternehmensentwicklung<br />

(3) Marketing und Vertrieb<br />

(4) Kommunikation (Unternehmenskommunikation,<br />

Presse, Investor Relations,<br />

Belange des Aufsichtsrats)<br />

(5) Steuerung der ausländischen Tochtergesellschaften<br />

und Beteiligungen<br />

herr dr. dietmar Waudig<br />

Vorstand, Karlsruhe<br />

(Chief Operating Officer = COO)<br />

und zuständig für<br />

(1) Kundenbetreuung (Professional Service und<br />

Customer Support) und Kundenservice<br />

(2) Forschung und Entwicklung (Produktentwicklung,<br />

technischer Betrieb und<br />

technischer Support)<br />

(3) Produktmanagement<br />

(4) Qualitätsmanagement und -sicherung<br />

(5) EDV, Telekommunikation<br />

herr michael konrad<br />

Vorstand, Karlsruhe<br />

(Chief Financial Officer = CFO)<br />

und zuständig für<br />

(1) Finanz- und Rechnungswesen<br />

(2) Controlling und Risikomanagement<br />

(3) Unternehmensfinanzierung<br />

(4) Logistik (Beschaffung, Einkauf, Materialverwaltung,<br />

Lager, Materialfluss)<br />

(5) Bezahlverfahren<br />

(6) Administration und Personalwesen<br />

(7) Recht und Steuern


Aufsichtsrat<br />

Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:<br />

dr. Joachim Bernecker<br />

Unternehmensberater, Straubenhardt<br />

– Vorsitzender –<br />

Joachim hug<br />

Geschäftsführer der SPE Management GmbH,<br />

Göppingen<br />

thomas krüger<br />

Eichenau,<br />

Geschäftsführer der Ad Astra GmbH, München,<br />

– stellvertretender Vorsitzender –<br />

rafael laguna<br />

Unternehmensberater, Gummersbach<br />

dr. frank lerchenmüller<br />

Unternehmensberater, Frankfurt am Main<br />

marc Wurster<br />

Rechtsanwalt / Steuerberater, Karlsruhe<br />

Gesamtbezüge des Vorstands<br />

Die Bezüge des Vorstands betrugen für <strong>2007</strong><br />

462 T€.<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats<br />

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für<br />

<strong>2007</strong> auf 75 T€.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Die Gesellschaft beschäftigte während des<br />

Geschäftsjahres durchschnittlich 89 Angestellte<br />

(ohne Vorstände, Auszubildende und Aushilfen).<br />

Karlsruhe, 11. März 2008<br />

asknet Aktiengesellschaft<br />

Electronic Business Solutions<br />

– Der Vorstand –<br />

gez. Gerald Prior<br />

gez. Dr. Dietmar Waudig<br />

gez. Michael Konrad<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

53


54<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Sehr geehrte Aktionäre,<br />

der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben<br />

und Pflichten wahrgenommen. Er hat sich in kontinuierlichem und intensivem Dialog mit dem Vor-<br />

stand der Gesellschaft von diesem regelmäßig, zeitnah und umfassend über den Geschäftsverlauf, die<br />

Lage, die Perspektiven und wesentliche Investitionsvorhaben der asknet AG sowie einzelne Sonderthemen<br />

unterrichten lassen. Der Aufsichtsrat hat sich zudem vom ordnungsgemäßen Risikomanagement<br />

des Vorstands gemäß § 91 Abs. 2 AktG und der Leistungsfähigkeit des Systems sowie von der<br />

Recht- und Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung überzeugt. Im Ergebnis ist der Vorstand<br />

seinen Informationspflichten aus Gesetz und Geschäftsordnung vollständig und zeitgerecht nachgekommen.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei Fragen der Geschäftspolitik beraten und überwacht.<br />

Hierbei haben sich Vorstand und Aufsichtsrat auch über die geplanten Vorhaben sowie die strategische<br />

Ausrichtung der asknet AG verständigt bzw. abgestimmt.<br />

Die Unterrichtung seitens der Geschäftsführung erfolgte schriftlich und mündlich innerhalb und auch<br />

außerhalb der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzungen. Der Aufsichtsrat war in alle für die Gesellschaft<br />

bedeutenden Entscheidungen und Planungen direkt eingebunden. Alle Angelegenheiten, die nach<br />

Gesetz und Satzung der Mitwirkung oder Entscheidung des Aufsichtsrats unterliegen, wurden von<br />

diesem behandelt. Den Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat, soweit dies nach<br />

dem Gesetz, der Satzung oder der Geschäftsordnung des Vorstands erforderlich war, nach gründlicher<br />

Prüfung und Beratung zugestimmt. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat die Unterlagen für die zu behandelnden<br />

Themen jeweils rechtzeitig zugeleitet.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> fanden insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt, jeweils eine pro Quartal<br />

sowie eine zusätzliche Sitzung Anfang Februar mit dem Schwerpunkt Geschäftsplanung. Alle Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats haben bis auf vereinzelte entschuldigte Ausnahmen an den Aufsichtsratssitzungen<br />

teilgenommen. Die enge Kommunikation zwischen Vorstand und Aufsichtsrat fand darüber<br />

hinaus ihren Ausdruck in telefonischem Informationsaustausch sowie weiterführenden Besprechungen,<br />

sofern dies erforderlich war. Ferner wurden einzelne Beschlüsse mit Zustimmung sämtlicher<br />

Aufsichtsratsmitglieder im Umlaufverfahren gefasst.<br />

In den quartalsbezogenen Sitzungen war die aktuelle Geschäftslage der Gesellschaft ein regelmäßiger<br />

Tagesordnungspunkt, bestehend aus den Ergebnissen des zuletzt abgeschlossenen Quartals, dem im


laufenden Jahr kumulierten Ergebnis, dem Plan-Ist-Vergleich und der Hochrechnung der für das Ge-<br />

schäftsjahr erwarteten Ergebnisse. Darüber hinaus fand im Berichtsjahr auch ein Aufsichtsratswork-<br />

shop im März <strong>2007</strong> zu diversen Einzelthemen statt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand weiter in<br />

regelmäßigem Informations- und Gedankenaustausch über die wesentlichen Angelegenheiten sowie<br />

den Geschäftsverlauf der asknet AG.<br />

schwerpunkte der Beratungen im aufsichtsrat<br />

Neben der laufenden Erörterung der Geschäftsentwicklung gab es im Berichtsjahr einige weitere<br />

Schwerpunktthemen der Beratungen des Aufsichtsrats.<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

In der Sitzung vom 6. Februar <strong>2007</strong> waren neben den üblichen Themen wie Geschäftslage und<br />

Ausblick insbesondere die Erörterung und der Beschluss der Dreijahresplanung (<strong>2007</strong> – 2009) die<br />

Beratungsschwerpunkte. Daneben wurde der Beschluss gefasst, ein Audit-Committee einzurichten.<br />

Wesentliche Beschlusspunkte der Sitzung vom 22. März <strong>2007</strong> waren die Feststellung des Jahresabschlusses<br />

2006 auf Basis der Empfehlung des Audit-Committees sowie die Verabschiedung der<br />

Agenda für die auf den 27. Juni <strong>2007</strong> angesetzte ordentliche Hauptversammlung. In der Aufsichtsratssitzung<br />

vom 26. Juni <strong>2007</strong> war neben der generellen Geschäftslage (Ergebnisse 1. Quartal <strong>2007</strong>) die<br />

Erörterung von Personalmaßnahmen (Einstellung eines neuen Präsidenten für die asknet Inc.) ein zentrales<br />

Thema. An der Sitzung vom 26. September <strong>2007</strong> nahm erstmals der neue Vorstandsvorsitzende<br />

Gerald Prior teil. Neben der Geschäftsentwicklung (Ergebnisse 1. Halbjahr <strong>2007</strong>) und asknetBB (Joint Venture<br />

mit der Softbank AG in Japan) war die Erörterung der ersten Eindrücke von Herrn Prior Schwerpunkt<br />

dieser Sitzung. In der Sitzung vom 29. November <strong>2007</strong> wurden die Geschäftsergebnisse der ersten neun<br />

Monate <strong>2007</strong> besprochen, die Planung für 2008 vorgestellt und erörtert sowie ferner beschlossen, dass die<br />

Gesellschaft ab dem Geschäftsjahr 2008 dem Kapitalmarkt neben den Halbjahresergebnissen auch die<br />

Ergebnisse für die Quartale I und III kommuniziert. Daneben wurden Eckdaten für ein mögliches Stock-<br />

Option-Programm, das der ordentlichen Hauptversammlung 2008 vorgeschlagen werden soll, diskutiert.<br />

Weitere Aufsichtsratsbeschlüsse, die typischerweise im Rahmen der oben genannten Sitzungen oder<br />

von Telefonkonferenzen des Aufsichtsrats ausführlich erörtert und anschließend in Form von Umlaufbeschlüssen<br />

gefasst wurden, waren unter anderem:<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

55


56<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

> Einrichtung eines Personalausschusses des Aufsichtsrats im Januar <strong>2007</strong><br />

> Beschlüsse zu Personalmaßnahmen, wie Abschluss des Dienstvertrages mit Herrn Prior und seine<br />

Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden, Einstellung eines Vertriebsleiters für Europa und Einstel-<br />

lung des Präsidenten für die asknet Inc. in den USA<br />

> Beschlüsse zu vom Vorstand vorgeschlagenen Änderungen in der organisatorischen Ausrichtung<br />

der Gesellschaft<br />

> Planung für 2008 im Nachgang der Aufsichtsratssitzung vom 29. November <strong>2007</strong>.<br />

Auch erforderte das in <strong>2007</strong> weiterhin starke Unternehmenswachstum weitere Aktivitäten, wie ein fortge-<br />

setztes Personalwachstum und die Anpassung der Systeme, Strukturen und Organisation an die inzwi-<br />

schen erreichten größeren Transaktionsvolumina. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat jeweils über<br />

anstehende Entscheidungen und Maßnahmen von großer Tragweite. Diese wurden gemeinsam erörtert.<br />

ausschüsse des aufsichtsrats<br />

Das Audit-Comittee, das insbesondere für die vorbereitende Prüfung und Erörterung der Jahres-<br />

abschlussunterlagen zuständig ist, tagte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> einmal. In dieser Sitzung hat der<br />

Abschlussprüfer der Gesellschaft, die Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuer-<br />

beratungsgesellschaft, Mannheim (nachfolgend „Ernst & Young“), über die Ergebnisse der Jahresab-<br />

schlussprüfung berichtet. Die Mitglieder des Audit-Committees haben die Wirtschaftsprüfer ergän-<br />

zend befragt und die Prüfungsergebnisse eingehend erörtert. Darüber hinaus haben sie, wie die<br />

anderen Aufsichtsräte auch, die Geschäftslage sowie das monatliche Reporting des Vorstands dazu<br />

kritisch geprüft und mit dem Vorstand eventuelle Fragen dazu geklärt.<br />

Der Personalausschuss, der die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vorbereitet, war in <strong>2007</strong> mit der<br />

Suche und Auswahl des neuen Vorstandsvorsitzenden befasst. Darüber hinaus hat der Vorstand in <strong>2007</strong> die<br />

Stelle des Präsidenten der asknet Inc. in den USA neu besetzt. Aufgrund der hohen Bedeutung dieser Positi-<br />

on hat der Vorstand den Personalausschuss in den Auswahlprozess eingebunden. Im Zuge des Such- und<br />

Auswahlprozesses für diese beiden Positionen traf sich der Personalausschuss mit Personalberatern und Be-<br />

werbern zu persönlichen Terminen in Karlsruhe, Frankfurt am Main, Stuttgart, München und San Francisco.<br />

Daneben fanden auch Videointerviews mit Bewerbern aus den USA sowie eine Reihe von Telefonaten statt.<br />

Der Personalausschuss stimmte sich im Vorfeld oder im Nachgang zu Terminen mit Bewerbern oder von<br />

Aufsichtsratssitzungen ab. Für die Auswahl des Präsidenten der asknet Inc. stand der Personalausschuss in


kontinuierlichem Dialog mit dem Vorstand und bez. der Position des Vorstandsvorsitzenden informierte der<br />

Personalausschuss regelmäßig den Aufsichtsrat. Zu beiden Einstellungen gab der Personalausschuss dem<br />

Aufsichtsrat Einstellungsempfehlungen, denen der Aufsichtsrat mit seiner Entscheidung auch entsprach.<br />

hauptversammlung<br />

Am 27. Juni <strong>2007</strong> fand die ordentliche Hauptversammlung der asknet AG statt. Es war die erste Haupt-<br />

versammlung seit der Notierungsaufnahme im Segment „Entry Standard“ der Deutschen Börse. Die<br />

Vorschläge der Verwaltung zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden mit großer Mehrheit der<br />

anwesenden Aktionäre gefasst.<br />

Jahresabschlussprüfung<br />

In der Hauptversammlung vom 27. Juni <strong>2007</strong> wurde die Ernst & Young zum Abschlussprüfer für das Ge-<br />

schäftsjahr <strong>2007</strong> gewählt. Ernst & Young hat den Jahresabschluss der asknet AG zum 31. Dezember <strong>2007</strong>,<br />

den Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> sowie den gemeinsamen Lagebericht für die asknet AG<br />

und den Konzern geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresab-<br />

schluss der asknet AG sowie der Konzernjahresabschluss sind nach den Rechnungslegungsvorschriften<br />

des deutschen Handelsgesetzbuches aufgestellt.<br />

Jahresabschluss, Konzernabschluss und gemeinsamer Lagebericht sowie die Prüfungsberichte von Ernst &<br />

Young wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugeleitet. Das Audit-Committee des Aufsichts-<br />

rats der asknet AG hat sich in einer Sitzung am 11. März 2008 von den Wirtschaftsprüfern über die Ergeb-<br />

nisse der Jahresabschlussprüfung berichten lassen und die Wirtschaftsprüfer ergänzend befragt. Die Mit-<br />

glieder des Ausschusses haben sich intensiv mit den Unterlagen auseinandergesetzt. Jahresabschluss und<br />

Konzernabschluss, gemeinsamer Lagebericht sowie der Prüfungsbericht von der Ernst & Young AG wur-<br />

den eingehend erläutert, ergänzende Fragen wurden beantwortet. Das Audit-Committee hat dem Auf-<br />

sichtsrat die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses und des gemein-<br />

samen Lageberichts für die asknet AG und den Konzern empfohlen. Der Gesamtaufsichtsrat hat diese<br />

Unterlagen in seiner Sitzung vom 12. März 2008 eingehend behandelt.<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

Jahresabschluss und Konzernabschluss der asknet AG für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> und der gemein-<br />

same Lagebericht wurden vom Aufsichtsrat eingehend geprüft. Aufgrund des abschließenden Ergeb-<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

5


58<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Bericht lagebericht des aufsichtsrats<br />

nisses eigener Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwendungen erhoben und stimmt den Prüfungs-<br />

ergebnissen von Ernst & Young zu. Der Aufsichtsrat der asknet AG hat daher mit Beschluss vom<br />

12. März 2008 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss sowie den ge-<br />

meinsamen Lagebericht gebilligt; der Jahresabschluss ist damit nach § 172 AktG festgestellt.<br />

Besetzung von Vorstand und aufsichtsrat<br />

Nachdem Herr Gerhard Rumpff (bis zum 31. August <strong>2007</strong> Vorstandsvorsitzender der asknet AG) mitge-<br />

teilt hatte, dass er mittelfristig seine beruflichen Perspektiven verändern möchte, übernahm der Perso-<br />

nalausschuss die Aufgabe, einen Nachfolger für Herrn Rumpff zu suchen sowie dem Aufsichtsrat des-<br />

sen Einstellung, Bestellung zum Vorstand und Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden vorzuschlagen.<br />

Der Aufsichtsrat hat daraufhin die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Zum 1. September <strong>2007</strong> trat<br />

Herr Gerald Prior sein Amt als Vorsitzender des Vorstands der asknet AG an. Er übernahm die Zustän-<br />

digkeit für die Ressorts Strategie, Vertrieb, Marketing und Account Management Softwarevendoren.<br />

Herr Rumpff ist mit Wirkung zum 31. Januar 2008 aus dem Vorstand ausgeschieden. Beim Aufsichtsrat<br />

gab es gegenüber dem Vorjahr keine personellen Veränderungen.<br />

Der Aufsichtsrat der asknet AG bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

tern sowie dem Vorstand für den im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleisteten vorbildlichen Einsatz sowie die er-<br />

folgreiche Arbeit und wünscht der asknet AG für das Geschäftsjahr 2008 viel Erfolg.<br />

Karlsruhe, den 31. März 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Joachim Bernecker<br />

(Vorsitzender des Aufsichtsrats)


glossar & definitionen<br />

ESD > Electronic Software Distribution<br />

ROI > Return on Investment<br />

CD > Corporate Design<br />

IT > Informationstechnologie<br />

edistribution network<br />

Im Geschäftsbereich eDistribution network entwickelt asknet speziell auf die Bedürfnisse seiner<br />

Kunden zugeschnittene Lösungen, um digitale Produkte online weltweit zu vertreiben. Die Lösung<br />

beinhaltet die komplette Bandbreite von der Technologie bis hin zu Services wie internationale Zah-<br />

lungsabwicklung, Logistik, Kundenservice und Marketing.<br />

forschung & lehre i eProcurement<br />

Der Geschäftsbereich bietet maßgeschneiderte Outsourcing-Lösungen für den globalen Software-<br />

vertrieb und versorgt damit Hochschulen und Forschungsinstitute. Die eProcurement Portals von<br />

asknet bieten jeder Organisation ein individuell aufgebautes Einkaufsportal, das alle Produkte, Rah-<br />

menverträge und Einkaufsrichtlinien abbildet. asknet versorgt rund 70 % der deutschen Universitäten<br />

mit Softwareprodukten.<br />

Best­of­breed­Produkte<br />

Bei Best-of-breed-Produkten werden die Hersteller und Lösungen gewählt, die Marktführer auf ihrem<br />

Gebiet sind. asknet arbeitet mit Best-of-breed-Partnern und beachtet dabei auch regionale Unter-<br />

schiede in der Anbindung.<br />

lageBericht<br />

konZernaBschluss<br />

JahresaBschluss<br />

Bericht des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

59


60<br />

geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

impressum<br />

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text<br />

asknet AG, Karlsruhe<br />

DigitalAgentur mpm, Mainz<br />

fotonachweis<br />

15. Mai 2008 > Veröffentlichung ergebnisse 1. Quartal 2008<br />

30. Mai 2008 > ordentliche hauptversammlung<br />

15. August 2008 > Veröffentlichung des halbjahresberichtes<br />

14. November 2008 > Veröffentlichung ergebnisse 3. Quartal 2008<br />

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