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Suchspiel - e.wa riss

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für energie und umwelt<br />

<strong>Suchspiel</strong><br />

Haben Sie unser titelmotiv erkannt?<br />

des rätsels lösung fi nden Sie auf<br />

Seite 21!<br />

Spezial: Windpark-Strom für 50.000 Haushalte<br />

Stadtwerke: prävention für biberacher parkgaragen<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> netze: betriebsführung Zweckverband<br />

rotbach<strong>wa</strong>sserversorgung<br />

01.13


02 Einstieg. Editorial 03<br />

Kunigunde licht<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

seit Jahresbeginn bin ich „die Neue“ bei der<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> und Leiterin der Bereiche Energiebeschaffung<br />

und Vertrieb. Ich bin Betriebswirtin,<br />

52 Jahre alt, verheiratet und habe drei<br />

er<strong>wa</strong>chsene Töchter.<br />

Ich wohne in Blaubeuren, wo ich fast 17 Jahre<br />

in einem kleineren Energieversorgungsunternehmen<br />

in leitender Funktion tätig <strong>wa</strong>r.<br />

Ich freue mich, bei der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> zu arbeiten,<br />

einem Unternehmen, das zum vierten Mal in<br />

Folge zu den Top­Lokalversorgern gehört. Wir<br />

bieten unseren Kunden attraktive Produkte<br />

und Dienstleistungen rund um Strom, Gas,<br />

Wärme, Wasser und Telekommunikation. Die<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> ist ein gut aufgestelltes Unternehmen,<br />

das auf dem Markt in und um Biberach<br />

durch Kompetenz und Kundennähe punktet.<br />

Diesen Standard noch weiter auszubauen, ist<br />

eine reizvolle Aufgabe, der ich mich gerne<br />

stelle.<br />

Um meine Aufgaben bewältigen zu können,<br />

unterstützen mich sechs Kollegen. Gemeinsam<br />

entwickeln wir weiterhin innovative<br />

Produkte und Dienstleistungen und positionieren<br />

uns in der Energieberatung.<br />

Auf Seite 8 im vorliegenden e.<strong>wa</strong>­Magazin<br />

stellen wir Ihnen unsere attraktiven Förderprogramme<br />

für 2013 vor. Außerdem erfahren<br />

Sie, wie Sie mit Unterstützung unseres Strommessgerätes<br />

oder Lampenkoffers in Ihrem<br />

Haushalt Strom sparen können.<br />

Haben Sie weiterführende Fragen? Kommen<br />

Sie auf uns zu, wir beraten Sie gerne.<br />

Ihre<br />

Kunigunde licht<br />

Erdgasfahrzeuge lohnen – die E-Mobilität kommt.<br />

Die Mehrkosten für Erdgasfahrzeuge oder E-Autos rechnen sich schnell. Bei Kraftfahrern, die viel<br />

unterwegs sind oder zur Arbeitsstätte pendeln, add ieren sich Steuer- und Tankersparnis in Kürze.<br />

Helmut moHr, Autohaus moll<br />

VW bietet traditionell die meisten Erdgasmodelle<br />

an. Die Motoren der TSI-Modelle<br />

haben mittlerweile bis zu 150 PS. Neben<br />

dem Passat, dem Touran und dem Caddy<br />

gibt es nun auch den up! mit bi valentem<br />

Antrieb, der neben dem Erdgastank noch<br />

eine Spritreserve für rund 200 Kilometer<br />

hat. Der VW eco up! ist ein besonders<br />

sauberes Auto und mit Kraftstoffkosten von 3,50 Euro auf 100 Kilometer extrem<br />

sparsam. Der ADAC hat seinem Dreizylinder-Erdgasmotor den „Gelben Engel“ in<br />

der Kategorie Innovation und Umwelt verliehen. Im Herbst kommen der Golf VII<br />

und der Audi A3 Sportback als Erdgasfahrzeuge.<br />

Werner KundratH, Autohaus Kundrath<br />

Man kann es nicht oft genug sagen! Erdgasfahrzeuge<br />

sind absolut sicher, zumal die Tanks<br />

außerhalb der Knautschzonen verbaut sind. Die<br />

langjährige Erfahrung von Opel macht sich in<br />

der Qualität bemerkbar. Momentan gibt es von<br />

Opel den neuen Zafira und den neuen Combo<br />

in je zwei Modellvarianten. Der neue Zafira ist<br />

20 Zentimeter länger als sein Vorgänger und<br />

ein ideales Auto für Kunden mit Platzbedarf. Beim Zafira 1,6 CNG mit sparsamem<br />

Turboantrieb und 150 PS geht richtig <strong>wa</strong>s. Den Combo gibt es als Pkw mit Erdgasantrieb<br />

sowie als Kasten<strong>wa</strong>gen, der besonders für Gewerbetreibende interessant<br />

ist. Wer viel fährt und die Benzinreserve wenig nutzt, liegt mit einem Erdgasfahrzeug<br />

ökonomisch und ökologisch absolut richtig.<br />

Wolfgang Hepp, Autohaus Hepp<br />

Die Fiat-Modellpalette ist breit, weil Erdgas<br />

als Kraftstoff Zukunft hat. Im Pkw-Bereich<br />

bieten wir Panda und Punto mit bivalentem<br />

Antrieb an. Bei den größeren Pkws oder<br />

Transportfahrzeugen sind es der Doblo<br />

und der Qubo. Auch das Fiat-Lastentier<br />

Ducato gibt es mit Erdgasantrieb. Zu dieser<br />

„Natural Power“-Serie stößt im Sommer<br />

noch der neue Fiat 500L, der gegenüber<br />

seinem kleinen Bruder 60 Zentimeter länger und 18 Zentimeter höher ist. Dieses<br />

variable Auto wird auch mit Erdgasantrieb viele Freunde finden. Die Fahrzeuge<br />

werden nicht nachgerüstet, sondern haben originäre Werkstechnik. Sie kommen<br />

mit et<strong>wa</strong> der Hälfte der Tankkosten aus und sparen Kfz-Steuer. Allen Unkenrufen<br />

zum Trotz ist man in ganz Europa mit et<strong>wa</strong>s Planung problemlos mobil unterwegs.<br />

Fotos: Johannes Riedel<br />

Jörg und dAniel rApp, AndreA rApp-Kübler, Autohaus rapp<br />

Renault setzt seit gut einem Jahr auf E-Mobilität. Der Kangoo Z.E. hat den Anfang<br />

gemacht, es folgten die Limousine Fluence Z.E. und der Zweisitzer Twizy. In zwei<br />

Monaten kommt der Renault Zoe Z.E. Das Klientel ist zweigeteilt: Privatleute mit<br />

ökologischem Anspruch oder gewerbliche Kunden. Die setzen aufs Image oder<br />

die Kostenvorteile wie die zehnjährige Steuerbefreiung und schätzen die geringeren<br />

Unterhalts- und Energiekosten. 13 E-Fahrzeuge haben wir bisher verkauft.<br />

Es gibt keine technischen Probleme und die Resonanz ist sehr gut. Wir glauben<br />

fest, dass der Trend zum E-Auto gerade erst Aufwind bekommt.<br />

Klaus Berg, Autohaus berg<br />

Der Nissan Leaf ist das erste Modell,<br />

das komplett als E-Auto konzipiert<br />

wurde: Geräuschdämmung, Aerodynamik<br />

und die ausgefeilte Elektrotechnik<br />

sind perfekt. Ich nutze ihn<br />

viel und bin begeistert. Weltweit ist<br />

er schon 50.000-fach auf der Straße.<br />

Man kann ihn sogar mit dem Smartphone<br />

fernbedienen und vor der<br />

Fahrt zum Beispiel aufheizen. An<br />

einer normalen Steckdose tankt er<br />

in zwölf Stunden voll. Mit Zwischengeräten<br />

geht es schneller und an einer Schnellladestation bekommt er in<br />

einer halben Stunde 80 Prozent seiner Kapazität. Wir schulen unser Personal<br />

schon auf die Herausforderungen der E-Mobilität. Das Angebot wird ständig<br />

erweitert: Dieses Jahr kommt noch unser Transporter NV200 als E-Fahrzeug.<br />

Wenn der Staat noch ein paar Anreize gibt, wird sich die E-Mobilität schnell<br />

durchsetzen.<br />

Inhalt<br />

4<br />

Seit zwei Jahren ist der Windpark Baltic 1 im Einsatz<br />

und versorgt 50.000 Haushalte.<br />

Spezial<br />

04 Neuland auf offener See: Klimaschonender<br />

Strom vom Windpark Baltic 1<br />

Telegramm<br />

0 6 News<br />

08 Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> unterstützt beim Energiesparen<br />

Netze<br />

09 Wasserversorgung: Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> Netze<br />

kümmert sich jetzt um das Wassernetz der<br />

Rotbachgruppe<br />

Stadtwerke intern<br />

10 Parken: Mehr Sicherheit durch Wartung<br />

Nachhaltigkeit<br />

12 Das neue E-Bike FEDDZ vereint Technik,<br />

Look und Funktionalität<br />

Vereine<br />

14 Die TG Biberach: „Immer in Bewegung“<br />

Umzug<br />

16 Wach geküsst<br />

Ausflugstipp<br />

18 Campus Galli: Mittelalterliche Klosterstadt<br />

Kultourtipps<br />

20 Die Veranstaltungstermine im Überblick<br />

Kochen<br />

22 Der Spargelklassiker für vier<br />

Finale<br />

23 Preisrätsel, Impressum


04 Spezial. Baltic 1<br />

Neuland<br />

auf offener See.<br />

Am 3. April 2011 um 9:55 Uhr speiste EnBW Baltic 1 die erste Kilo<strong>wa</strong>ttstunde ins<br />

Stromnetz ein. Seither kommt der erste kommerzielle Windpark Deutschlands<br />

seiner Aufgabe nach und kann den jährlichen Strombedarf von 50.000 Haushalten<br />

mit klimaschonendem Strom decken. Nach knapp zwei Jahren Betrieb fällt das<br />

Fazit positiv aus – auch wenn der Bau des Parks eine Anstrengung <strong>wa</strong>r.<br />

> reicHlicH neuland betrat die EnBW mit dem Bau und Betrieb<br />

von EnBW Baltic 1 – schließlich <strong>wa</strong>r die mitten in der Ostsee gelegene<br />

Anlage der erste kommerzielle Park seiner Art hierzulande.<br />

Offshore ist mehr als nur Onshore auf dem Meer, es erfordert eine<br />

ganz neue Herangehensweise an Windenergie. Denn an kaum<br />

einem anderen Ort muss die Technik an so große Belastungen angepasst<br />

werden wie auf hoher See.<br />

Und dennoch ziehen die Verantwortlichen nach gut zwei Jahren<br />

produktiven Betriebs ein durchweg positives Fazit: Die Verfügbarkeit<br />

der Anlagen übertraf in beiden Jahren die Er<strong>wa</strong>rtungen<br />

und auch die Stromausbeute lag erfreulich über den geplanten<br />

Werten.<br />

Sobald die Windgeschwindigkeit über der Ostsee drei bis fünf Meter<br />

pro Sekunde erreicht (Windstärke 3), laufen die vom Meeresspiegel<br />

bis zur Spitze 115 Meter hohen Anlagen von EnBW Baltic 1 automatisch<br />

an. Ab einer Windgeschwindigkeit von circa 13 Metern<br />

pro Sekunde (Windstärke 6) erreichen sie ihre maximale Leistung<br />

von 2,3 Mega<strong>wa</strong>tt. Ab Windstärke 10 (Windgeschwindigkeiten<br />

über 25 Meter pro Sekunde) schalten sich die Anlagen aus Sicherheitsgründen<br />

automatisch ab.<br />

Eines der zahlreichen Stücke Neuland und größte Einzelkomponente<br />

von EnBW Baltic 1 ist die parkeigene Umspannplattform.<br />

Sie ist eine Einzelanfertigung und transformiert den im Windpark<br />

erzeugten Strom von 33 Kilovolt auf 150 Kilovolt. Von der Station<br />

aus wird er durch ein mächtiges Kabel – Durchmesser: 33 Zentimeter,<br />

Gewicht pro Meter: über 100 Kilogramm – als Wechselstrom<br />

direkt an Land geführt. Das Umspannwerk Bentwisch schließlich<br />

transformiert den Strom von 150 Kilovolt auf 380 Kilovolt hoch und<br />

macht damit den Weg ins deutsche Verbundnetz frei.<br />

Fotos: EnBW<br />

Links: Servicetechniker wie Arne Nehls halten die Windkraftanlagen auch in luftiger Höhe in Schuss.<br />

Rechts: Das Serviceboot bringt die Techniker an ihren Arbeitsplatz in der Ostsee.<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Strom erzeugt EnBW Baltic 1 auf hoher See – alle Informationen<br />

und organisatorischen Fäden laufen jedoch an Land zusammen.<br />

Und z<strong>wa</strong>r in der Servicezentrale Barhöft, einem neu errichteten<br />

Gebäude in regional üblichem Aussehen, das neben der Leit<strong>wa</strong>rte<br />

noch Werkstatt, Lagerhalle, Umkleide­ sowie Büroräume beherbergt.<br />

In Barhöft, einem Ortsteil von Klausdorf, leben knapp 100 Einwohner,<br />

darunter einige aus dem Ländle zugezogene Energieexperten.<br />

Sie über<strong>wa</strong>chen den Park rund um die Uhr und erfassen Unregelmäßigkeiten<br />

in den computergesteuerten Windkraftanlagen<br />

sofort.<br />

Ein speziell für den Offshore­Einsatz ausgebildetes Technikerteam<br />

erledigt die Störungsbehebung und die regelmäßigen<br />

Wartungseinsätze. Insgesamt rund 100 Stunden jährlich dauert<br />

die Wartung – pro Anlage. Die zu erledigenden Aufgaben sind<br />

herausfordernd und nur bei relativ ruhigem Wetter zu schaffen.<br />

Denn es gilt unter anderem, in schwindelerregender Höhe die<br />

Generatoren zu inspizieren, Ölfilter zu wechseln, Drehmomente<br />

und Getriebe zu kontrollieren oder Schrauben und Bolzen nachzuziehen.<br />

Eine weitere Herausforderung beim Bau eines Windparks ist nach<br />

wie vor das Ankoppeln an das Verbundnetz an Land. Um beim in<br />

Kürze in Bau gehenden Park EnBW Baltic 2 den Anschluss technisch<br />

überhaupt realisieren zu können, führt das Netzanschlusskabel<br />

über die Umspannplattform von EnBW Baltic 1. Damit auf<br />

der gemeinsam vom Anschlussbetreiber 50Hertz und der EnBW<br />

betreuten Plattform technisch alles für das er<strong>wa</strong>rtete neue Kabel<br />

bereit ist, wurden im Jahr 2012 drei 90 Tonnen schwere Drosseln<br />

in die Plattform eingebaut. Die Drosseln sorgen dafür, dass nur<br />

verwertbare Leistung durchs Kabel geschickt wird, und erhöhen<br />

so die Wirkleistung.<br />

Übrigens: Das von den Medien im Zusammenhang mit Windparks<br />

gelegentlich erwähnte längere Abschalten der Anlagen<br />

vom Stromnetz ist für EnBW Baltic 1 quasi kein Thema: Der Park<br />

speist seit seiner Inbetriebnahme beinahe durchgehend Strom<br />

ins Netz ein. Zu einer der Ausnahmen kam es im Herbst 2011.<br />

Da standen die Windräder knapp vier Wochen still: Ein Schlepper<br />

hatte zuvor bei Wartungsarbeiten die Umspannplattform berührt. <<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.enbw.com/windkraft-offshore<br />

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beteiligung der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong>:<br />

Nachdem der Offshore-Windpark in Betrieb gegangen ist<br />

und alle Wirtschaftlichkeitsdaten vorliegen, wurden die Stadt -<br />

werke jetzt endgültig Beteiligungspartner. Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> hat<br />

ihre Option über 500 Kilo<strong>wa</strong>tt nun voll ausgeübt. Mit diesem<br />

Anteil können über 500 Haushalte mit Strom versorgt<br />

werden. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zum<br />

Ausbau regenerativer Energien und trägt aktiv zur Energiewende<br />

bei.<br />

Die Fakten:<br />

Standort: Ostsee, 16 km nördlich der Halbinsel Darß/Zingst<br />

Größe: circa 7 km 2<br />

Windenergieanlagen: 21 Siemens SWT-2,3-93 mit je 2.300 kW<br />

Fundamente: im Meeresboden verankerte Stahlpfähle<br />

(Monopiles)<br />

Wassertiefe: 16 bis 19 m<br />

Gesamtleistung: 48,3 MW<br />

Jährlicher Ertrag: 185.000.000 kWh/a<br />

Mittlere Windgeschwindigkeit: 9 m/s<br />

05


06 Telegramm. News<br />

Top-Lokalversorger:<br />

Auszeichnung für die<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong><br />

Zum vierten Mal in Folge hat das Energieverbraucherportal der<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> den Titel „Top­Lokalversorger“ für das Preis­Leistungs­<br />

Verhältnis ihrer Stromversorgung verliehen. Ausschlaggebend für<br />

die Auszeichnung sind insgesamt 25 Einzelkriterien. Kernpunkte<br />

sind dabei günstige Preise, gutes Umweltmanagement, regionales<br />

Engagement und kundenorientierter Service. Ausschließlich Versorgungsunternehmen,<br />

die zu Jahresbeginn eine Top­3­Platzierung<br />

unter allen Angeboten einer Region erreichen, dürfen sich Top­<br />

Lokalversorger nennen. Beide e.<strong>wa</strong>­Geschäftsführer zeigten sich<br />

hocherfreut über die vierte Auszeichnung in Folge. „Kundenfreundlichkeit<br />

und Dienstleistung sind besondere Stärken kleinerer Energieversorger“,<br />

so Carlo Urbano. Hartmut Reck ergänzte: „Wir engagieren<br />

uns gerne dort, wo unsere Kunden sind – nämlich in Biberach<br />

und Umgebung.“ Beide Geschäftsführer dankten dem gesamten<br />

e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Team, das durch seine Kompetenz und Freundlichkeit die<br />

Basis für diese Auszeichnung sei.<br />

Der Neubau Dinglingerstraße 28 steht. Bei dem Sechs­Parteien­<br />

Haus hat die Baugenossenschaft Biberach als Bauherr keine Kompromisse<br />

gemacht. Es ist eines der modernsten Objekte Biberachs,<br />

das keine Wünsche offenlässt: exklusive Lage direkt am Gigelberg<br />

samt Blick über die Stadt und nach neuesten Standards ausgestattet.<br />

Dazu gehört selbstverständlich ein Breitbandanschluss ans Höchstgeschwindigkeitsnetz<br />

der e<strong>wa</strong>com. Neben hochauflösendem Fernsehen,<br />

schnellsten Internetverbindungen und Internet­Telefonie in<br />

klarer HD­Sprachqualität können sich die Bewohner über schnelle<br />

und zuverlässige multimediale Anwendungen freuen. Die Anbindung<br />

ist eine Koproduktion der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> Netze und der Baugenossenschaft<br />

Biberach, deren Vorstand Patrick Detzel erläutert: „Zukunftsweisendes<br />

Bauen im Sinne von Nachhaltigkeit bedeutet, ansprechende<br />

Ästhetik mit ökologischen und energiesparenden Maßnahmen<br />

zu vereinen. Immer wichtiger wird dabei ein leistungsfähiger Internetanschluss.<br />

Wir sind froh, ihn mit dem Glasfasernetz der e<strong>wa</strong>com<br />

realisiert zu haben.“<br />

Bauplus:<br />

Großes Interesse an<br />

e.<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>-Angeboten<br />

Auf der Bauplus im Februar präsentierte die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> in der Biberacher<br />

Stadthalle ihre Angebote und Dienstleistungen rund um<br />

Strom, Gas, Wärme, Wasser und Telekommunikation. Zahlreiche<br />

Besucher suchten das Gespräch zu Themen wie Mehrspartenhausanschluss,<br />

der Versorgung mit Bioerdgas, Naturstrom oder der Verfügbarkeit<br />

des lichtschnellen Internets per Glasfaser. Bürger aus<br />

Biberach und Umgebung nutzten die Messe rund ums Bauen und<br />

Sanieren als Informationsplattform für erneuerbare Energien und<br />

immer wirtschaftlichere Technologien. Die Bilanz von e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­<br />

Vertriebsleiterin Kunigunde Licht fiel positiv aus: „Das Interesse an<br />

unseren Themen und Dienstleistungen ist groß. Wir hatten viele<br />

qualifizierte Kundengespräche.“ Auf große Resonanz stieß der von<br />

der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> initiierte Vortrag zur Kraft­Wärme­Koppelung „Die<br />

stromerzeugende Heizung – Holen Sie sich Ihr Kraftwerk ins Haus“.<br />

Moderner Bau mit neuester Glasfasertechnik<br />

Fotos: Johannes Riedel, Georg Kliebhan, e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong><br />

Freibad öffnet am 1. Mai<br />

Die Stadtwerke Biberach er<strong>wa</strong>rten während der viereinhalbmonatigen<br />

Saison wieder mehr als 40.000 Besucher. Das Freibad bietet im<br />

1.200 Quadratmeter großen Becken Attraktionen wie Riesenrutsche,<br />

Strömungskanal, Wasserliegen, Sprudler und Wasserpilz. Die großzügigen<br />

Grün­ und Liegeflächen zwischen Memminger Straße und<br />

Heusteige ermöglichen Sommerfrische inmitten der Stadt. Ferner<br />

gibt es einen extra Eltern­Kind­Bereich sowie zahlreiche Sportmöglichkeiten<br />

für Beach­Volleyball, Badminton oder Tischtennis.<br />

Das Sprungbecken des Hallenbades steht Freibad besuchern ebenfalls<br />

offen.<br />

Bäder:<br />

Effizienter nach Umbau<br />

Die Umbaumaßnahmen für mehr Energieeffizienz im Frei­ und<br />

Hallensportbad sind abgeschlossen. In weniger als vier Jahren<br />

werden sich die knapp 400.000 Euro für effizientere Pumpen, Zähler,<br />

Erfassungstechnik, Soft<strong>wa</strong>re, Gebäudeleittechnik, Wärmeerzeugung<br />

und Lüftung amortisiert haben. Die Stadtwerke Biberach rechnen<br />

mit jährlichen Einsparungen an Wärme, Wasser und Strom in Höhe<br />

von mehr als 100.000 Euro. Eine Rechnung, die aufgrund einer immer<br />

hochwertigeren Energie­ und Gebäudesystemtechnik sowie<br />

solider Erfahrungswerte bei Besucherzahlen und Öffnungszeiten<br />

aufgeht. Bäderleiter Joachim Isenmann ist auf die Jahresbilanz<br />

2013 im Herbst gespannt: „Es ist unglaublich, <strong>wa</strong>s sich in wenigen<br />

Jahren getan hat und welche Einsparpotenziale möglich werden.“<br />

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Verbilligte Eintrittskarten<br />

im Vorverkauf<br />

Vom 16. bis 26. April bieten die Stadtwerke Biberach<br />

Saisonkarten für das Freibad zu ermäßigten Preisen:<br />

Er<strong>wa</strong>chsene 58,50 Euro, Rentner 45,00 Euro, Jugendliche<br />

und Ermäßigte 32,50 Euro, Familien 90,00 Euro.<br />

Der Vorverkauf findet im Hallensportbad Biberach,<br />

Memminger Straße 71, zu folgenden Zeiten statt:<br />

Dienstag bis Donnerstag von 12 bis 19.30 Uhr,<br />

Freitag von 9 bis 19.30 Uhr,<br />

Samstag von 9 bis 15.00 Uhr<br />

Sonntag von 9 bis 19.30 Uhr<br />

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Bäder<br />

gerne zur Verfügung:<br />

Telefon 07351 52997-451<br />

07


08 Telegramm. Service<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> fördert Energiesparen<br />

und Umweltschutz.<br />

Die Energiewende beginnt beim bewussten Umgang mit<br />

den Ressourcen, der schnelle und große Effekte für die Umwelt<br />

und die Geldbörse bringt. Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> unterstützt ihre<br />

Kunden auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz mit kosten-<br />

unterstützen die Aktion<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Dieses Angebot gilt nur im Versorgungsgebiet e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong><br />

Kunden-Nr.<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> GmbH & Co. KG<br />

Postfach 13 63<br />

88383 Biberach<br />

Telefon<br />

Antwort<br />

PLZ, Wohnort<br />

Straße<br />

Vorname, Name<br />

Aktion<br />

Förderprogramm<br />

Mit diesen Förderungen können Sie rechnen<br />

• 59,50 € (50 € netto)<br />

durch das teilnehmende Vertragsinstallationsunternehmen<br />

• 5.000 biberCard-Punkte im Wert von 50 €<br />

von der Stadt Biberach bzw. den teilnehmenden Gemeinden *<br />

• 2.500 biberCard-Punkte im Wert von 25 €<br />

für Energiekunden der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> GmbH & Co. KG **<br />

losen Serviceangeboten und gezielten Förderungen.<br />

Förderungen<br />

> Wer seine Heizung modernisiert und auf Erdgas oder Erdgas<br />

mit zehnprozentigem Bioerdgasanteil umstellt, erhält zwischen<br />

200 und 800 Euro Förderung. Weitere Vorteile: verlässliche Versorgung<br />

ohne Vorratshaltung, Raumgewinn im Keller.<br />

> Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> bezuschusst den Einbau moderner energiesparender<br />

Wärmepumpen in bestehenden Häusern oder Neubauten:<br />

Für den Einbau einer elektrisch betriebenen Pumpe gibt es<br />

250 Euro, für Gaswärmepumpen mit Heizlast oder Kühl­ und<br />

Heizlast 500 Euro beziehungsweise 750 Euro.<br />

> Veraltete Heizungspumpen sind richtige Stromfresser.<br />

Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong>, die Stadt und Vertragsinstallationsunternehmen<br />

fördern den Einbau einer effizienten drehzahlgesteuerten<br />

Heizungspumpe mit bis zu 134 Euro. Diese Investition rechnet<br />

sich bereits nach drei Jahren.<br />

> Wer mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk eigene<br />

Wärme und Strom erzeugt, erhält neben der Förderung durch<br />

die BAFA von der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> eine Basisförderung von 1.000 Euro.<br />

> Erdgasautos sind sauber und sparsam: Erdgasfahrzeuge kommen<br />

mehr als doppelt so weit wie Benziner. Außerdem ist die Kfz­<br />

Steuer sehr niedrig. Erdgas ist vor allem dann eine Ideallösung,<br />

wenn eine Tankstelle problemlos zu erreichen ist – so wie in<br />

Biberach. Wer ein neues Erdgasfahrzeug kauft, bekommt von der<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> zwei Jahre lang einen zehnprozentigen Tankrabatt an<br />

der Erdgastankstelle in der Freiburger Straße.<br />

Service<br />

> Die richtigen Lampen helfen, Energie zu sparen. Problematisch<br />

ist es, aus der großen Aus<strong>wa</strong>hl die passende zu finden. Daher<br />

stellt die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> für ihre Kunden Koffer mit Lampen unterschiedlicher<br />

Hersteller zum Ausprobieren zur Verfügung.<br />

> e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Kunden können sich kostenlos ein Strommessgerät<br />

ausleihen, um Stromfressern auf die Spur zu kommen.<br />

Voraussetzungen<br />

Förderungen können von Privatpersonen bis maximal drei<br />

Pumpen pro Objekt genutzt werden. Gefördert werden alle<br />

Anlagen, die sich im Erdgas-Versorgungsgebiet der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong><br />

befinden.<br />

* Die Stadt Biberach fördert nur Anlagen in Biberach und deren Teilorte.<br />

Die teilnehmenden Gemeinden und Vertragsinstallationsunternehmen erfahren Sie bei der<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> GmbH & Co. KG oder im Internet unter www.e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de.<br />

** Diese Förderung betrifft alle Objekte, die von der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> GmbH & Co. KG mit Erdgas oder<br />

Strom versorgt sind.<br />

Info unter 07351 3000-351<br />

Freiburger Str. 6<br />

88400 Biberach<br />

Tel. 07351 3000-0<br />

Fax 07351 3000-170<br />

info@e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de<br />

www.e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de<br />

><br />

Mit dem Strommessgerät<br />

kommen Sie Energiefressern<br />

auf die Spur.<br />

kontakt<br />

Michael Kummer<br />

Telefon 07351 3000-351<br />

E-Mail M.Kummer@e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de<br />

Sept. 2009 Fotos: GRUNDFOS, Quelle Grafik: WILO in Anlehnung an Stiftung Warentest.<br />

Aktion<br />

Förderprogramm<br />

PUMPENAUSTAUSCH<br />

über 200 € Förderung möglich<br />

Energie sparen macht Schule ...<br />

... Pumpenaustausch mit Gewinn.<br />

Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> unterstützt beim Austausch<br />

von alten Wärmepumpen – das spart<br />

Energie, Kosten und schont die Umwelt.<br />

Fotos: e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong><br />

Fotos: Johannes Riedel, Gemeinde Mittelbiberach<br />

> Vor den HocHBeHältern laurenBüHl und stöcKacH sowie<br />

am Pumpwerk Ingoldingen stehen seit Dezember die Service­Fahrzeuge<br />

der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong>. Denn nachdem ihr bisheriger Wassermeister in<br />

den Ruhestand gegangen ist, hat der Zweckverband Rotbach<strong>wa</strong>sserversorgung<br />

seine technische Betriebsführung der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> anvertraut.<br />

Schließlich bringt die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> Netze das Know­how und die<br />

Qualifikation für den effizienten Betrieb einer zuverlässigen Wasserversorgung<br />

mit. Und sie garantiert einen 24­Stunden­Bereitschaftsdienst<br />

an sieben Tagen in der Woche.<br />

Das Service-Team der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> kümmert sich um mögliche Störungen, spürt<br />

Leitungslecks auf und <strong>wa</strong>rtet die Pumpstation im Risstal.<br />

Der e.<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>-Netze-Prokurist Roland Herrmann und der Mittelbiberacher<br />

Bürgermeister Hans Berg freuen sich auf die neue Zusammenarbeit.<br />

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Die RotbachgRuppe mit mittelbibeRach<br />

unD ingolDingen in Zahlen<br />

Ca. 7.400 Hektar Versorgungsgebiet<br />

Ca. 76 Leitungskilometer<br />

Ca. 2.500 Hausanschlüsse<br />

Netze. Wasserversorgung 09<br />

Wasser für Ingoldingen<br />

und Mittelbiberach.<br />

Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> Netze GmbH hat die Betriebsführung des Zweckverbandes<br />

Rotbach<strong>wa</strong>sserversorgung übernommen. Die Gemeinden Ingoldingen und Mittel-<br />

biberach setzen damit auf Kompetenz und Service in der Wasserversorgung.<br />

Betrieb und Instandhaltung des Rotbach­Netzes sind in den bewährten<br />

e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Händen. Das Team der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> über<strong>wa</strong>cht das<br />

Rotbachnetz konsequent, spürt Leitungslecks auf, behebt Störungen<br />

umgehend, <strong>wa</strong>rtet die Pumpstation im Risstal oder reinigt regelmäßig<br />

die Hochbehälter Stöckach und Laurenbühl. In die Anlagen<br />

samt Leitstelle wurde in den vergangenen Monaten inves tiert. So<br />

wurde auch die Übertragungstechnik für die Fern<strong>wa</strong>rtung auf die<br />

Leitstelle der e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> aufgeschaltet.<br />

Für Ingoldingen und Mittelbiberach hat eine gesicherte Wasserversorgung<br />

oberste Priorität, weshalb die Wahl auf die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> als<br />

Partner fiel. Immerhin beweist sie in Biberach und Teilorten, dass<br />

sie die Wasserversorgung auf langjährig überdurchschnittlich<br />

gutem Niveau hält und dass das Rohrleitungsnetz bestens in<br />

Schuss ist. Diesen Qualitätsanspruch, so e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Netze­Prokurist<br />

Roland Herrmann, haben wir nun auch für Ingoldingen, Mittelbiberach<br />

und deren Ortsteile. Und die Partnerschaft mit dem Wasserzweckverband<br />

Rotbachgruppe sei durchaus ein Muster mit Wert:<br />

„Unsere Kompetenz stellen wir benachbarten Wasserversorgungen<br />

natürlich sehr gerne zur Verfügung.“ Für die Kunden der Rotbachgruppe<br />

ändert sich durch den Wechsel in der Betriebsführung<br />

nichts. Über den jeweiligen Wasserpreis entscheiden weiterhin<br />

die Gemeinden.


10 Stadtwerke intern. Parken in Biberach<br />

Vorbeugende Wartung.<br />

An Baumaßnahmen in den Parkhäusern und Tiefgaragen der Stadtwerke<br />

Biberach haben sich die Biberacher fast schon gewöhnt. Nicht immer handelt<br />

es sich um aufwendige Instandsetzungen, sondern um Wartungen, die<br />

spätere Großschäden verhindern.<br />

> Tiefgarage Stadthalle und Tiefgarage Museum aus den letzten<br />

öffentlicHe parKeinricHtungen sind enormen physikalischen<br />

Belastungen ausgesetzt. So robust die „Betonklötze“ auch wirken,<br />

sie sind empfindliche Baukörper. Jede der Biberacher Hoch­ und<br />

Tiefgaragen steckt jährlich eine Viertelmillion Ein­ und Ausfahrten<br />

weg. Tonnenschwere Autos erzeugen Schwingungen. Steine im<br />

Reifenprofil kratzen am Belag. Chloride aus dem Streusalz nagen<br />

an der Stahlsubstanz. Es gibt Rempler ans Mauerwerk, lecke Fahrzeuge,<br />

die Mineralöle oder Benzin hinterlassen und so manche<br />

Belastung mehr.<br />

Auch die Haustechnik – Lüftungsanlagen, Pumpen, Beleuchtung,<br />

Aufzug, Sprechverbindungen, Alarmeinrichtungen – muss 365 Tage<br />

im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung stehen und ein<strong>wa</strong>ndfrei<br />

funktionieren. Die Stadtwerke <strong>wa</strong>rten alle Anlagen in den Tiefgaragen<br />

Museum und Stadthalle sowie in den Parkhäusern Ulmer<br />

Tor und Wieland Park regelmäßig und setzen sie, wenn nötig, umgehend<br />

instand. „Selbstverständlich geht dieser große Auf<strong>wa</strong>nd<br />

ins Geld. Diese Wartungsarbeiten sind auf Dauer aber allemal<br />

günstiger als umfangreiche Instandsetzungen, wie die Beispiele<br />

Jahren zeigen“, erläutert Thorsten Wölfle, verantwortlich für die<br />

Parkgaragen der Stadtwerke.<br />

Das Streusalz im Winter macht dem Belag zu schaffen (l.). Instandhaltung ist wichtig: Im Parkhaus Ulmer Tor löst sich Belag. Grund dafür ist eine mangelhafte<br />

Bauausführung (r.). Die Stadtwerke kümmern sich um die Ausbesserungen.<br />

Wartung ist aber auch ein Muss. Die Betreiber sind zunächst gesetzlich<br />

verpflichtet, die sicherheitsrelevante Technik wie Lüftung,<br />

Brandmeldeanlage oder Notbeleuchtung zu <strong>wa</strong>rten. Die Musterbauordnung<br />

des Landes Baden­Württemberg, DBV Merkblätter<br />

oder ARGEBAU­Hinweise verlangen ebenso eine kontinuierliche<br />

Revision des Baukörpers. Denn im Falle einer Sachbeschädigung<br />

durch Dritte bleibt der Betreiber schnell auf einem Teil der Kosten<br />

sitzen, wenn ihm nachgewiesen werden kann, dass er Schäden<br />

Ohne Wartung geht es auch beim Notstromaggregat nicht: Park-<br />

nicht umgehend instandgesetzt oder Wartungen nicht durchhäuser<br />

und Tiefgaragen stehen unter großen Dauerbelastungen.<br />

geführt hat.<br />

Damit es nicht erst im Extremfall zur Instandsetzung kommt,<br />

werden alle Anlagen und Einrichtungen regelmäßig überprüft.<br />

Vor allem in den gesetzlichen Gewährleistungszeiträumen sollte<br />

man mit der Wartung nicht <strong>wa</strong>rten: Wer’s trotzdem tut, verkürzt<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Anspruch auf Mängelbeseitigung.<br />

„In allen unseren Bauten legen wir größten Wert auf Kontrolle und Wartung“, erzählt Wölfle. Mit Erfolg: Das SWBC­Team<br />

entdeckte bei der regelmäßigen jährlichen Begehung in der Tiefgarage<br />

Stadthalle ein defektes Bauteil. Kleine Ursache – große<br />

Wirkung: Der Schaden ist am Übergang Abdichtung­Entwässerungsrinne,<br />

sodass salzhaltiges Wasser in den Stahlbeton eindringt und<br />

am Stahl nagt. Vor fünf Jahren <strong>wa</strong>ren solche Schäden Anlass für<br />

die Generalsanierung. Nachdem Wölfle und sein Team ihre Wartungstätigkeiten<br />

sauber dokumentiert und nachgewiesen hatten, konnte<br />

der Versuch, den Stadtwerken die Schuld in die Schuhe zu schieben,<br />

im Keim erstickt werden. Die damals beauftragte Firma trägt die<br />

Kosten der Mängelbeseitigung alleine.<br />

Fotos: Johannes Riedel<br />

Andere Ursachen gibt es für den schadhaften Belag im Parkhaus<br />

Ulmer Tor, das die Stadtwerke 2005 von der Stadt Biberach übernommen<br />

haben. In diesem Parkhaus platzt an mehreren Stellen<br />

der Belag ab, <strong>wa</strong>s auf mangelhafte Ausführung und schlechte Bauüber<strong>wa</strong>chung<br />

zurückzuführen ist. Hierüber streiten nun Bauherr,<br />

Planer, Gutachter und Versicherungen. Seit 2010 läuft ein Klageverfahren,<br />

dessen Ausgang noch völlig offen ist. Derweil machen<br />

sich die Stadtwerke bereits ans Ausbessern: Im Dezember erprobten<br />

sie ein Beschichtungssystem, um die größte Schadensfläche<br />

wieder schadlos zu gestalten. <<br />

11<br />

In einem Parkhaus steckt mehr Technik,<br />

als es auf den ersten Blick den Anschein hat:<br />

Lüftungsanlagen, Pumpen, Beleuchtung,<br />

Aufzug und Alarmeinrichtung müssen rund<br />

um die Uhr funktionieren.


12 Nachhaltigkeit. Dynamisches E-Bike<br />

Let’s<br />

FEDDZ!<br />

Zwei Firmen aus Biberach bringen<br />

frischen Wind auf die Straße: emo-bike<br />

hat das neue coole und dynamische<br />

Elektro-Kleinkraftrad FEDDZ entwickelt,<br />

slogdesign ist für das schicke Äußere<br />

und die clever durchdachten Details verantwortlich.<br />

> feddZ steHt für „fast electric driVe dynammicZ“ und steht<br />

lautmalerisch auch ein bissle für den urschwäbischen „Fetz“, die<br />

liebevolle Bezeichnung eines umtriebigen Kerls. Die Idee hinter dem<br />

Bike ist einfach: Solide Technik, stylisher Look und hohe Funktionalität<br />

treffen auf Zeitgeist und Ökobewusstsein. Vorschusslorbeeren<br />

hat sich das Elektro­Kleinkraftrad auch schon verdient: Es wurde<br />

jüngst für den „Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität 21“<br />

nominiert. Zwischen Idee und Marktreife lagen drei Jahre: Rechtzeitig<br />

zum Start ins Frühjahr können umwelt­ und stilbewusste<br />

E­Mobilitätsfreunde das FEDDZ nun kaufen.<br />

Vier Modelle sind ab Mitte April erhältlich: Sie unterscheiden sich<br />

in der Leistungsfähigkeit des Akkus (ECO oder PREMIUM mit Reichweiten<br />

von 70 bzw. 120 Kilometern) sowie in der Höchstgeschwindigkeit<br />

von 25 beziehungsweise 45 Stundenkilometern. Für Antrieb,<br />

Akkutechnik und die ausgefeilte Steuerungselektronik holten sich<br />

Edmund Partriarcheas (emo­bike) und Jürgen Hinderhofer (slogdesign)<br />

mit GreenRoad einen anerkannten E­Mobilitätsspezialisten<br />

aus Österreich dazu. Die anderen Teile stammen größtenteils von<br />

Firmen aus Obersch<strong>wa</strong>ben.<br />

Der Look des FEDDZ ist innovativ, dynamisch und damit fernab der<br />

Anmutung herkömmlicher Motorroller oder Mopeds. In puncto<br />

Gewicht lässt es andere E­Bikes deutlich hinter sich, ist wendiger<br />

und leichter zu fahren – ein Plus für Sicherheit und Energiesparen.<br />

Sein Alurahmen wiegt nur 33 Kilogramm und der starke Lithium­<br />

Ionen­Akku der neuesten Generation ist mit 11,5 Kilogramm vergleichsweise<br />

sehr leicht, ruckzuck abgenommen und per Ladegerät<br />

an normale Steckdosen angeschlossen. Vollgetankt ist er in gerade<br />

mal vier Stunden. Die BMS­Technologie (Battery Management System)<br />

ermöglicht eine lange Lebensdauer mit garantierten 500 Ladezyklen,<br />

<strong>wa</strong>s bis zu 55.000 Kilometern Laufleistung entspricht.<br />

Der Motor ist in die Hinterradnabe integriert und kommt ohne Kette<br />

und Schmierung aus – ein weiterer Spar­ und Ökoeffekt. Er verfügt<br />

über ein großes Drehmoment und baut in der Spitze bis zu 4 KW<br />

oder 5,44 PS Leistung auf.<br />

Neben Aussehen und inneren Werten überzeugt FEDDZ auch durch<br />

seinen Nutzwert im Alltag: Im Cargo­Rahmen ist Platz für Einkäufe,<br />

Sportsachen oder die Aktentasche. An der integrierten USB­Buchse<br />

kann das Handy geladen werden und es hat sogar eine Bluetooth­<br />

Schnittstelle. Das energiesparende, aber hocheffiziente LED­Beleuchtungspaket<br />

sorgt für Sicherheit im Verkehr.<br />

Optionales Zubehör macht das E­Bike sogar zum geeigneten und<br />

sparsamen Liefermobil für einen Pizzaservice oder zum richtig<br />

alltagstauglichen und sparsamen Geschäftsfahrzeug (lieferbar<br />

ab Herbst). Der höhenverstellbare Sitz passt sich unterschiedlich<br />

großen Fahrern elegant an und lässt sie sicher am Verkehr teilnehmen.<br />

Der einstellbare Lenker und flexible Fußrasten erhöhen die<br />

Ergonomie weiter. Ausgefeilte Maßnahmen schützen das FEDDZ<br />

gegen Diebstahl.<br />

Fotos: slog design<br />

Der Preis liegt je nach Variante zwischen 5.990 und 6.990 Euro.<br />

Das sind Mehrkosten im Vergleich zu Rollern oder Mopeds mit<br />

Verbrennungsmotor, die sich schon nach et<strong>wa</strong> 20.000 Kilometern<br />

amortisieren: Strom für 50 Cent statt Benzin für sieben Euro auf<br />

100 Kilometer, kaum Wartungskosten und absolute CO 2­Freiheit<br />

sorgen für nachhaltiges Fahrvergnügen.<br />

><br />

><br />

kontakt<br />

Informationen und Onlineshop:<br />

www.feddz.de<br />

Probefahrten unter:<br />

FEDDZ Exclusive<br />

Obersch<strong>wa</strong>ben<br />

Boxer-Design<br />

Bleicherstraße 39<br />

88400 Biberach<br />

Telefon 07351 3001647<br />

Fax 07351 3001646<br />

verkauf@boxerdesign.de<br />

Links: Leicht, wendig und schnell.<br />

Das FEDDZ kann sich gut mit anderen<br />

E-Bikes messen.<br />

Unten: Das FEDDZ kombiniert Technik,<br />

Look und Funktionalität. Im Rahmen ist<br />

Platz für Sportsachen oder den Laptop,<br />

und das Handy kann an einer USB-Buchse<br />

geladen werden.<br />

„Die Resonanz auf Messen und Veranstaltungen <strong>wa</strong>r bisher durchgehend<br />

positiv bis überwältigend“, erzählt Edmund Patriarcheas.<br />

Die Bestellungen liegen im dreistelligen Bereich. Designer Hinderhofer<br />

hofft, dass das Bike auch den einen oder anderen Biber überzeugt:<br />

„In Biberach selbst ist die E­Mobilität noch nicht wirklich<br />

angekommen. Meine Hoffnung ist, dass das FEDDZ Impulse gibt.“ <<br />

13


14 Vereine. TG Biberach 15<br />

Für Wuselbiber<br />

und alte Hasen.<br />

Das e.<strong>wa</strong>-Magazin porträtiert Biberacher Vereine, die Wichtiges fürs Stadtleben<br />

leisten. Die Serie beginnt mit dem größten Verein, der TG Biberach.<br />

> mit üBer 6.400 mitgliedern ist die Turngemeinde Biberach einer<br />

der größten Sportvereine im Land. Bei der Gründung am 10. Mai 1847<br />

<strong>wa</strong>ren es gerade 21 Sportfreunde. Einst mit dem Schwerpunkt<br />

Turnen an den Start gegangen, blieb die TG auch bei der Entwicklung<br />

ihres Angebots ihrem Slogan „immer in Bewegung“ treu.<br />

Heute umfasst der Verein 27 Abteilungen und bietet Sport von<br />

A wie American Football bis Z wie Zumba: Von Breiten­ über Senioren­<br />

bis Leistungssport, von Klassikern zu Trend­ oder Teamsport.<br />

Kindersportschule (KiSS), Gesundheitssport und Freizeitsport sind<br />

eigenständige Bereiche. In der KiSS, die 1991 als eine der ersten im<br />

Land gegründet worden <strong>wa</strong>r, tummeln sich heute 400 Kinder ab<br />

einem Jahr – die kleinsten heißen „Wuselbiber“.<br />

Fotos: Johannes Riedel, TG Biberach<br />

Bei der Gründung des TG Biberach ging es vor<br />

allem ums Turnen – heute gibt es 27 verschiedene<br />

Abteilungen.<br />

Komplette palette<br />

Bereits 2012 <strong>wa</strong>r ein Jahr mit markanten Änderungen und Neuerungen.<br />

In den Räumen der ehemaligen Biberacher Verlagsdruckerei<br />

in der Leipzigstraße eröffnete die TG ihr Sport­Center, das der Tanzsportabteilung<br />

(TSA), dem Modern Dance, den Cheerleaders der<br />

American­Football­Mannschaft, der KiSS und der vom Deutschen<br />

Turnerbund mit Gütesiegel versehenen Sparte „Gesund und Fit“<br />

zur Verfügung steht. Seit vergangenem Herbst gibt es ein spartenübergreifendes<br />

Freizeitsportangebot auch für Kinder und Jugendliche,<br />

das viele Wege zu Sport und Bewegung aufzeigt. Und die TG<br />

veranstaltet seit Herbst 2012 eigene Trainerschulungen, zu denen<br />

auch Übungsleiter anderer Vereine eingeladen sind – eine gute<br />

Interpretation von Verantwortung eines Großvereins gegenüber<br />

dem Umland.<br />

die tg bleibt in bewegung<br />

An der Vereinsspitze steht eine Stabübergabe an – Rainer Etzinger<br />

hört nach 18 Jahren als Vorstandsvorsitzender auf. Ebenfalls im April<br />

geht Geschäftsstellen­Urgestein Anni Schiele in den Ruhestand.<br />

Die Veränderungen im Verein sind aber nicht nur personeller Natur,<br />

sondern auch räumlicher. Vereinsheim und Geschäftsstelle werden<br />

derzeit saniert: Das Gebäude wird energetisch auf den neuesten<br />

Stand gebracht, die Geschäftsstelle kommt nach vorne, es entsteht<br />

ein zentraler Eingangsbereich und die Sanitäreinrichtungen werden<br />

erneuert. Ab Juli öffnet die TG­Gaststätte unter dem neuen Pächter<br />

Klaus Gawlitza, der bisher den Gasthof Adler in Oberstadion bewirtete.<br />

Er möchte die Biberacher Gastrowelt mit bodenständigen<br />

Gerichten bereichern.<br />

Funktionierender Verein<br />

Die TG Biberach ist nicht nur durch Großveranstaltungen mit internationalem<br />

Ruf wie dem e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Cup, dem IBOT­Jugendhandballturnier,<br />

dem Stadtlauf oder den Deutschen Hallen­Tennismeister­<br />

Der langjährige TG-Vorstand Rainer Etzinger und Hans-Peter Beer,<br />

Motor vieler Großveranstaltungen, schätzen die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> als Partner.<br />

schaften immer <strong>wa</strong>hrnehmbarer geworden. Ihre gesamte Agilität<br />

im Spitzen­ und Breitensport, das rege Vereinsleben und die breite<br />

Basis in der Stadt zeugen von einem gesunden Verein und einer<br />

breit aufgestellten Führung, die an den richtigen Stellschrauben<br />

dreht. Da sind fähige Trainer und Übungsleiter, die die Zeichen der<br />

Zeit erkennen und das Sportangebot ergänzen und abrunden. Und<br />

da ist mit Hans­Peter Beer ein unermüdlicher Motor und Treiber<br />

in mehreren Abteilungen, der hinter Großveranstaltungen wie<br />

e.<strong>wa</strong>­<strong>riss</strong>­Cup, IBOT und Stadtlauf steht, und der mit den Teams aus<br />

den Abteilungen ungeheuer viel auf die Beine stellt.<br />

Die e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> fördert die Energieleistungen des Vereins, der so viel<br />

bewegt, als Sponsor von Veranstaltungen und Aktivitäten oder des<br />

erdgasbetriebenen TG­Busses, der Jugendliche und Teams zu ihren<br />

Einsätzen bringt. <<br />

><br />

><br />

inFo<br />

Eine Jahresmitgliedschaft bei der TG Biberach kostet zwischen<br />

37 Euro (Kind) und 74 Euro (Er<strong>wa</strong>chsener). Es gibt<br />

verschiedene Ermäßigungsoptionen. Diverse Abteilungen<br />

erheben gesonderte Beiträge.<br />

TG Biberach<br />

Adenauerallee 11<br />

88400 Biberach<br />

Telefon 07351 71855<br />

Fax 07351 14462<br />

E-Mail geschaeftsstelle@tg-biberach.de<br />

www.tg-biberach.de<br />

Links: Spannende<br />

Momente gibt es bei<br />

den Wettkämpfen der<br />

American-Football-<br />

Mannschaft, die von<br />

den Cheerleaders<br />

des Vereins kräftig<br />

an gefeuert werden.


16 Umzug. Das Rempp’sche Haus<br />

Wach geküsst!<br />

Zerlegt und gut verpackt hat ein Gebäude aus Gäufelden-Öschelbronn mehr als<br />

20 Jahre tief geschlafen – in einer dunklen Scheune im Freilichtmuseum Beuren.<br />

Jetzt weckt es ein Spezialbetrieb in Rot an der Rot aus seinem Dornröschenschlaf.<br />

Heute erinnern sicH in öscHelBronn Bei HerrenBerg wohl<br />

nur noch wenige Leute an das imposante Doppelhaus, das bis 1991<br />

die Stuttgarter Straße am Ortsrand säumte. Wern Rempp und<br />

seine Frau hatten es 1799 erbaut – mit Natursteinprofilen um die<br />

Haustüren und kunstvoll geschmiedeten Oberlichtgittern. Das<br />

<strong>wa</strong>r ungewöhnlich elegant fürs Land. Die Rempps <strong>wa</strong>ren reich,<br />

man sah es ihrem Zuhause an. Verständlich, dass sich das Freilichtmuseum<br />

Beuren den stattlichen Hof gesichert hat, um ihn für die<br />

Nachwelt zu erhalten: Experten bauten ihn ab und lagerten ihn<br />

erst mal ein. Jetzt, nach mehr als 20 Jahren, wird das 18 Meter lange<br />

und 15 Meter hohe Haus restauriert – bei JaKo, einem auf Denkmalpflege<br />

spezialisierten Familienbetrieb im oberschwäbischen Rot<br />

an der Rot. Besucher des Freilichtmuseums Beuren bei Nürtingen<br />

können sich freuen. Denn bald schon wird das Schmuck stück dort<br />

zu bewundern sein: Ein Teil des Hauses wird originalgetreu das<br />

bäuerliche Leben zwischen 1907 und 1927 zeigen. Der andere Teil<br />

wird moderne Vortrags­ und Seminarräume sowie Toiletten beherbergen.<br />

Fotos: Johannes Riedel<br />

Fotos: Markus Leser<br />

Oben: Das Rempp’sche Haus in Öschelbronn<br />

vor seinem Abbau.<br />

Rechts: Zweimal abbauen, zweimal aufbauen;<br />

der erste Aufbau findet in der Halle statt. Dort<br />

wird das Gebäude restauriert, dann wieder<br />

abgebaut, an den neuen Standort transportiert<br />

und an diesem wieder aufgebaut.<br />

Anspruchsvolles puzzle<br />

In der Halle von JaKo wuselt es momentan nur so von Handwerkern:<br />

Die einen restaurieren altes Fachwerk, andere erneuern Bruchstein­<br />

Mauerwerk, rühren Lehmputze an, bessern Holzvertäfelungen aus<br />

und tragen Wandanstriche ab. Auf der rechten Hallenseite sind<br />

Erdgeschoss und erster Stock aufgerichtet, auf der linken das Dachgeschoss:<br />

Nur so zweigeteilt passt das Bauwerk mit seinen imposanten<br />

Ausmaßen in die Montagehalle.<br />

In zwei Schichten arbeiten hier Zimmerer, Schreiner, Maurer, Maler<br />

und Stuckateure Hand in Hand – bis das Gebäude fix und fertig in<br />

neuem Glanz erstrahlt. Das dauert neun Monate. Dann wird es<br />

nach einem patentierten Verfahren von JaKo wieder zerlegt, auf<br />

Tiefladern nach Beuren gefahren und dort ruckzuck in wenigen<br />

Wochen ein zweites Mal aufgebaut – statisch mindestens so stabil<br />

wie im Ursprungsstadium. Auch dafür hat JaKo ein Spezialverfahren<br />

entwickelt.<br />

Ausgezeichnete Arbeit<br />

Die JaKo Baudenkmalpflege ist auf Aufträge wie diesen spezialisiert:<br />

Der Betrieb vereint alle Gewerke für Restaurierung, Umnutzung und<br />

Umsetzung historischer Bauten unter einem Dach – Architekten, Planer,<br />

Statiker, Vertreter aller Bauberufe und Logistiker. Der Betrieb ist<br />

als Dienstleister 2012 des Landes Baden­Württemberg ausgezeichnet.<br />

Links: So verpackt zieht der historische Hof um.<br />

Unten: Familienbetrieb in vierter Generation<br />

v.l.: Bernd, Karlheinz und Martin Jäger.<br />

Ausschlaggebend für die Jury <strong>wa</strong>r die Kombination von Handwerkskunst,<br />

Produktionsweise, Logistik und innovativen Serviceleistungen.<br />

Zum Beispiel übernimmt JaKo Aufträge wie für das<br />

Haus aus Öschelbronn zum Festpreis. „Wir wollen, dass unsere<br />

Auftraggeber Planungssicherheit haben“, erklärt Bernd Jäger die<br />

Philosophie der Firma und fügt lächelnd hinzu, „<strong>wa</strong>s andere<br />

abschreckt, fasziniert uns.“ Er hat mit seinen Brüdern Martin und<br />

Karlheinz die vom Urgroßvater gegründete Zimmerei zum Spezialbetrieb<br />

für Restaurierung und Translozierung weiterentwickelt.<br />

„Was wir hier tun, hat mit normalem Hochbau nichts zu tun“,<br />

betont er. „Unsere Leute müssen mit den Objekten eins sein, interdisziplinär<br />

denken und für ihre Aufgabe brennen“, führt er weiter<br />

aus; die Augen des Bauingenieurs glänzen. Die drei Jäger­Brüder<br />

teilen die Leidenschaft des Vaters für schöne Architektur und handwerkliches<br />

Können. „Wir widmen uns jeder Aufgabe mit großem<br />

Respekt“, meint Bernd Jäger, „denn historische Bauten verkörpern<br />

Werte.“ Besucher von Freilichtmuseen werden seine Worte bestätigen<br />

können: Die dort aus verschiedenen Orten einer Region<br />

zusammengestellten Häuser verkörpern die Kultur eines Landstrichs<br />

und seiner Leute. <<br />

Informationen zum Freilichtmuseum Beuren und<br />

seinem Programm: www.freilichtmuseum-beuren.de<br />

17


18 Ausflugstipp. Campus Galli<br />

Zeitlich<br />

ver-rückt.<br />

Am Rande von Meßkirch kann man ab<br />

22. Juni eine Baustelle besichtigen, die<br />

eigentlich 1.200 Jahre zu spät dran ist.<br />

Gebaut wird eine Klosterstadt nach<br />

Originalplänen aus dem Mittelalter –<br />

mit Methoden und Werkzeugen von damals.<br />

Karren und Ochsen sind schon da.<br />

fünf mit Weissen darmfäden zusammengenähte Pergamentbögen,<br />

die gut verschlossen in der Stiftsbibliothek St. Gallen aufbe<strong>wa</strong>hrt<br />

werden, haben es dem 62 Jahre alten Bert Geurten schon<br />

lange angetan. Und seit einiger Zeit auch Meßkirchs Bürgermeister<br />

Arne Zwick samt vielen Bürgern der Kleinstadt, der er vorsteht.<br />

Die Pergamente tragen den Plan der Klosterstadt Campus Galli,<br />

der mit ziemlicher Sicherheit im 9. Jahrhundert auf der Insel<br />

Reichenau entstand. Realisiert werden soll der weltberühmte Entwurf<br />

jetzt erstmals in Meßkirch: Auf einem acht Hektar großen<br />

Gelände wird in den nächsten 40 Jahren eine Kloster kirche entstehen,<br />

an die sich unter anderem Sakristei, Gästehaus und Brauhaus<br />

anschließen. Auch ein Novizenhaus wird es geben, ein<br />

Hospital und Handwerksbetriebe. Gebaut werden soll die Stadt<br />

ausschließlich mit Werkzeugen und Techniken des frühen Mittelalters.<br />

Das Vorbild für Bert Geurtens, heute Vorsitzender des<br />

gemeinnützigen Vereins Karolingische Klosterstadt Meßkirch,<br />

ist ein Projekt im französischen Guédelon, das mittlerweile pro<br />

Jahr mehr als eine Viertelmillion Besucher anzieht: Dort entsteht<br />

seit 15 Jahren eine mittelalterliche Burg. „Wir sind startklar“,<br />

freut sich Arne Zwick, überzeugt davon, dass das Projekt Meßkirch<br />

überregional bekannt machen und viele Besucher in das<br />

Städtchen zwischen Donau und Bodensee locken wird.<br />

Dass die Rechnung aufgehen kann, sieht man schon jetzt: Anfragen<br />

aus der ganzen Welt gehen im Rathaus und beim Verein Karolingische<br />

Klosterstadt ein. Die einen fragen nach Besichtigungsterminen, ganz<br />

viele wollen mitbauen. Auch eine große Baufirma hat sich schon<br />

erkundigt, ob ihre Auszubildenden auf der Baustelle arbeiten dürfen.<br />

Und einer der größten deutschen Handwerksbetriebe will sein<br />

Management für ein Wochenende in den Steinbruch schicken.<br />

„Dieses Projekt stärkt nicht nur Wirtschaft und Lebensqualität“, meint<br />

Arne Zwick, „sondern spornt auch unsere Kreativität an, unsere<br />

Stadt noch attraktiver zu gestalten.“<br />

Handarbeit wie vor über 1.200 Jahren:<br />

Die alten Techniken müssen neu erlernt<br />

werden. In Meßkirch bereitet sich seit<br />

Monaten ein bunt gemischtes Team darauf<br />

vor; erfolgreich integriert sind darin auch<br />

Menschen, die lange ohne Arbeit <strong>wa</strong>ren.<br />

Von Hand<br />

„Im Löwen, einem ehemaligen Gasthaus gleich neben dem Rathaus,<br />

laufen die Vorbereitungen seit gut einem Jahr. Dort wird<br />

Schafwolle versponnen und zu Kopfbedeckungen verarbeitet, es<br />

werden Körbe geflochten, Schaufeln und Werkbänke hergestellt,<br />

Kleider genäht – alles originalgetreu wie vor 1.200 Jahren. Langzeitarbeitslose<br />

Bürger sind in das Projekt integriert. „Wir sind mächtig<br />

stolz, dass etlichen von ihnen die Arbeit an diesem Projekt so viel<br />

Spaß macht und sie so konsequent mitarbeiten, dass wir Arbeitsverträge<br />

mit ihnen geschlossen haben“, informiert Arne Zwick.<br />

Angeleitet werden sie von Arbeitstherapeuten, die mittelalterliche<br />

Techniken beherrschen. Verpflichtet hat der Verein auch Wissenschaftler<br />

aus aller Welt, Architekten, Bauingenieure und etliche<br />

Handwerker, darunter auch fünf Steinmetze. „Die Kernmannschaft<br />

besteht derzeit aus 15 bis 20 Leuten“, sagt Bert Geurten, „et<strong>wa</strong><br />

genauso viele Ehrenamtliche können mitarbeiten.“<br />

Verrückte idee<br />

Bürgermeister Arne Zwick erinnert sich, wie die Sache begann:<br />

„Ich erzählte eines Tages meiner Frau beim Mittagessen, dass ich eine<br />

E­Mail von einem Spinner erhalten habe, der eine mittelalterliche<br />

Stadt bauen will“, erzählt er, „doch irgendwie faszinierte mich diese<br />

Idee auch“, gibt er zu. Also ließ er den „Spinner“ kommen und merkte<br />

schnell, dass es keiner <strong>wa</strong>r. „Bert Geurten und sein Team hatten<br />

nicht nur eine Vision, sondern sehr klare Vorstellungen von Realisierung<br />

und Vermarktung“, lobt er den Vereinsvorsitzenden. <<br />

Fotos: Markus Leser, Grafik: grasundsterne<br />

40<br />

Jahre Bauzeit<br />

20<br />

Hektar Infrastruktur<br />

für Besucher<br />

Links: Das Ortsschild ist schon fertig.<br />

Bis die mittelalterliche Stadt steht, wird<br />

es allerdings noch 40 Jahre dauern.<br />

Unten: Bert Geurten (li.), Vorstand des<br />

Vereins karolingische Klosterstadt, und<br />

Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick vor<br />

dem Plan der mittelalterlichen Klosterstadt.<br />

Bert Geurten hatte die Idee, Meßkirchs<br />

Bürgermeister und sein Gemeinderat<br />

hatten den Mut zum Projekt Klosterstadt.<br />

1.200<br />

Jahre alter Plan<br />

><br />

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><br />

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><br />

campus galli:<br />

besucheR willkommen!<br />

Finanziert wird das Projekt durch Zuschüsse<br />

der Europäischen Union und des Landes<br />

Baden­Württemberg aus dem LEADER­<br />

Programm, durch die Stadt Meßkirch, den<br />

Landkreis Sigmaringen und Sponsoren,<br />

auch die EnBW macht mit.<br />

Besichtigungen:<br />

Ab 22. Juni 2013 von Dienstag bis Sonntag,<br />

10.00 bis 17.30 Uhr<br />

Eintritt für Er<strong>wa</strong>chsene 9 Euro,<br />

für Kinder und Gruppen weniger.<br />

Rundweg mit 12 Stationen, an denen man<br />

Handwerkern beim Arbeiten zuschauen<br />

kann: Mit dabei sind Schmied, Steinmetz,<br />

Seiler, Korbmacher, Besenmacher, Töpfer,<br />

Zimmermann, Schneider, Imker, Weber,<br />

Spinner und Färber.<br />

Interesse am Mitbauen?<br />

Schicken Sie Ihre Bewerbung<br />

per E­Mail an:<br />

bewerbung@karolingischeklosterstadt.de<br />

Verein „karolingische klosterstadt e. V.“<br />

Vorsitzender: Bert M. Geurten<br />

Telefon 01522 8700701<br />

E-Mail info@campus-galli.de<br />

Aktuelles gibt es im Internet unter:<br />

www.karolingischeklosterstadt.com<br />

50<br />

Gebäude<br />

1,2<br />

Millionen Euro<br />

Investition<br />

19


20 Kultourtipps. Veranstaltungen<br />

Ausgehen<br />

und raus-<br />

gehen!<br />

Die Natur grünt, die Tage werden immer<br />

länger und das Veranstaltungsprogramm<br />

ist vielfältig. Der Frühling<br />

mit seinen zahlreichen Feiertagen lädt<br />

ein, in und um Biberach aktiv zu sein.<br />

Es ist ein großer thematischer Spannungsbogen, den der Veranstaltungs­<br />

und Freizeitkalender der kommenden Wochen abbildet.<br />

Vom Heeresmusikkorps über Klassik zum Jazz, vom Kindertheater<br />

über Christoph Martin Wieland und die Veranstaltungen zu seinem<br />

200. Todestag bis zur frotzelnden Fernsehlegende Kienzle. Sogar<br />

eine „Sizilianische Nacht“ gibt es. Stubenhockern entgeht also<br />

manches.<br />

Im Frühling geht es richtig los. Im Umland stehen Festzelte, es<br />

wird musiziert und gefeiert. Beim größten Freiluftständchen<br />

Obersch<strong>wa</strong>bens, dem Biberacher Musikfrühling, liegt unglaublich<br />

vielfältige Musik in der Luft, beim Museumsfest im Spitalhof leben<br />

Geschichte und Geschichten, beim Rosenfest eine Woche später<br />

er<strong>wa</strong>cht der Weberberg zu buntem Leben, während in Warthausen<br />

mit einem Hock die Nordwest­Umfahrung gefeiert wird oder in<br />

Ingerkingen das Mittelalter lebendig wird.<br />

Mit dem Wonnemonat Mai öffnet das Biberacher Freibad. Und das<br />

Öchsle dampft dann wieder zwischen Warthausen und Ochsenhausen.<br />

Von Ostern über den 1. Mai, Himmelfahrt, Pfingsten und<br />

Fronleichnam lädt auch das Umland ein, Touren zu machen, Sport<br />

zu treiben oder Kulturelles zu entdecken: Wie wäre es mit einem<br />

Besuch des Museumsdorfes Kürnbach, anschließend einem Abstecher<br />

an den Sch<strong>wa</strong>igfurter Weiher auf eine Ruderbootspartie, einer<br />

Radtour zur Donau oder mal einem Abendbummel in Bad Waldsee?<br />

Das Gute liegt nah, man muss es nur entdecken wollen!<br />

Beim Rosenfest in Biberach liegt<br />

Blumenduft in der Luft.<br />

Lauras Stern ist ein Spaß für Groß und Klein.<br />

Oben: Alle Musiker geben am Biberacher Musikfrühling ihr Bestes.<br />

Fotos: Kulturamt, Johannes Riedel<br />

Sizilianischen Folk gibt es mit Vucciria.<br />

AuFlöSung: titelbild erkannt?<br />

Dieser Baum ziert den Landgasthof<br />

zur Linde in Steinhausen.<br />

Intelligent und heiter forschen Kienzle und die Frotzler nach den Wurzeln des schwäbischen Charakters.<br />

KULTURGENUSS IM FRüHJAHR<br />

12., 13., 19., 20. april > Theater ohne Namen, Christoph Martin Wieland<br />

zum 200. Todestag, Museum Biberach, 19.30 Uhr<br />

13. april > Theater Lindenhof mit „Hochzeitslose“, Komödienhaus, 20 Uhr<br />

17. april > Martin Sadowski und Band (Modern Jazz), Bruno-Frey-Musikschule, 19 Uhr<br />

19. april > Vucciria (Folk aus Sizilien), Gigelberghalle, 20 Uhr<br />

19. april > Katharina Maschmeyer Quartett, Jazzkeller, 20.30 Uhr<br />

20. april > Kammerduo Pavel Burdych, Schloss Ummendorf, 20 Uhr<br />

21. april > Tokyo Piano Trio, Stadthalle, 20 Uhr<br />

27. april > Kienzle und die Frotzler, Stadthalle Biberach, 20 Uhr<br />

1. mai > Saisonstart Öchsle Museumsbahn<br />

1. mai > Saisoneröffnung Freibad Biberach<br />

3. mai > Triosence (Jazz-Fusion), Jazzkeller, 20.30 Uhr<br />

4. mai > Musikfrühling, Innenstadt, 11 Uhr<br />

6. mai > ascolta (Neue Musik), Stadthalle, 20 Uhr<br />

9. mai > Lauras Stern – Die Show, Stadthalle, 15 Uhr<br />

12. mai > Donikkl und die Weißwürschtl, Stadthalle, 15 Uhr<br />

18. Bis 20. mai > Waldfest Ingoldingen, Buchenhalde (bei Regen in der Mehrzweckhalle)<br />

2. Juni > Museumsfest, Spital, 12 Uhr<br />

7. Bis 9. Juni > Romantisches Mittelalterfest, Ingerkingen<br />

8. Juni > Rosenfest, Weberberg, 9 Uhr<br />

8. und 9. Juni > Straßenfest Warthausen<br />

14. Juni > Rainer Böhm und Johannes Enders (Piano & Saxofon),<br />

Jazzkeller, 20.30 Uhr<br />

22. und 23. Juni > Bahnhofshockete, Äpfingen<br />

6. und 7. Juli > Dorffest, Sulmingen


22 Kochen. Lokal und gut<br />

Spargelklassiker.<br />

Die Gastronomie von Thomas Lerch steht für Qualität. Bodenständiges<br />

wie Besonderes serviert das Team des Parkhotels Jordanbad. Man isst gut,<br />

weil’s gut ist – und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.<br />

Fleisch<br />

8 á 100 g Schweinefi letmedaillons<br />

20 g Butter<br />

1 EL Öl<br />

et<strong>wa</strong>s Weißwein<br />

1 TL Quittengelee<br />

Mehl<br />

Salz und Pfeffer<br />

Schweinefi letmedaillons mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und in Mehl wenden. Die Filets in<br />

einer heißen Pfanne mit Butter und Öl bei<br />

mäßiger Hitze auf beiden Seiten braten,<br />

herausnehmen und <strong>wa</strong>rm stellen. Den Bratensatz<br />

mit Weißwein ablöschen, das Quittengelee<br />

dazugeben und ein wenig kochen. Mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Herd abschalten<br />

und die Medaillons mit dem Fleischsaft<br />

in die Sauce geben und servieren.<br />

Spargel<br />

1 kg Spargel<br />

Salz<br />

Zucker<br />

Zitrone<br />

Spargel vom Kopf aus nach unten schälen.<br />

Das untere Ende so knapp wie möglich abschneiden.<br />

Wasser mit Spargelschalen, den<br />

abgeschnittenen Enden, Salz, Zucker und<br />

Zitrone aufkochen und zehn Minuten ziehen<br />

lassen. Das Ganze abseihen und nochmals<br />

aufkochen. Den Spargel in den kochenden<br />

Sud geben und je nach gewünschter Bissfestigkeit<br />

drei bis fünf Minuten kochen und<br />

anschließend noch 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Sauce Hollandaise<br />

3 Eigelb<br />

2 Eier<br />

250 g Butter<br />

2 El Weißwein<br />

Salz und Pfeffer<br />

Zitronensaft<br />

Schnittlauch<br />

Eigelb, Eier, Weißwein, Zitronensaft und 2 EL<br />

Spargelsud in einem Wasserbad mit einem<br />

Schneebesen aufschlagen, bis es leicht dick<br />

wird. Die Masse von der Hitze nehmen. Die<br />

zerlassene <strong>wa</strong>rme Butter langsam nach und<br />

nach einrühren, mit Salz und gemahlenem<br />

Pfeffer würzen. Kurz vor dem Anrichten den<br />

fein geschnittenen Schnittlauch unterrühren.<br />

die Spargelzeit rückt näher. die Königin<br />

der gemüse lässt sich auf vielfältige Weise<br />

in die Küche einbringen. Aber auch die<br />

klassischen rezepte stehen hoch im Kurs.<br />

dabei macht das „gewusst-wie“ den<br />

gewissen Kick aus. deshalb verrät das<br />

team vom parkhotel Jordanbad, wie man<br />

ein ge schmackvolles Schweinefi let mit<br />

heimischem Spargel an einer Schnittlauch-<br />

Hollandaise und mit Kräuterfl ädle zubereitet<br />

(für vier personen).<br />

Kräuterflädle<br />

250 ml Milch<br />

2 Eier<br />

250 g Mehl<br />

Salz<br />

Muskat<br />

Kräuter<br />

Öl<br />

Die Zutaten zu einem Teig zusammenrühren<br />

und in einer Pfanne zu dünnen Pfannkuchen<br />

ausbraten.<br />

><br />

><br />

inFo<br />

Parkhotel Jordanbad<br />

Jordanbad 7, 88400 Biberach<br />

Telefon 07351 343300<br />

www.jordanbad-parkhotel.de<br />

Restaurant Weisser Turm<br />

Stadthalle Biberach<br />

Theaterstraße 4-6, 88400 Biberach<br />

Telefon 07351 7987<br />

www.weisser-turm-biberach.de<br />

Täglich außer Sonntag<br />

Fotos: Parkhotel Jordanbad, Kulturamt<br />

„Und i fliag …“ – und<br />

wir baden und spielen.<br />

es gibt eintrittskarten für die musikalische Familienshow „lauras Stern“ (9. mai)<br />

und für das Kinderkonzert von donikkl (12. mai) zu gewinnen. einsender mit der<br />

richtigen lösung haben ferner Chancen auf fünf Familienkarten für das Frei- und<br />

Hallensportbad sowie sechs tolle memory-Spiele der bürgerstiftung.<br />

Fußballverein<br />

Stuttgart<br />

Schloss<br />

bei<br />

Bopfingen<br />

Pocken<br />

eh. italienische<br />

Währung<br />

(Mz.)<br />

Schloss<br />

in Calw<br />

Lösungswort:<br />

feminin<br />

fette<br />

Tonerde<br />

2<br />

Rufname<br />

Sch<strong>wa</strong>rzeneggers<br />

3<br />

europäisches<br />

Wildrind<br />

Blumensteckkunst<br />

Verabredung<br />

(engl.)<br />

6<br />

Bezeichnung<br />

für<br />

Federweißer<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

8<br />

Initialen<br />

der<br />

Schro<strong>wa</strong>nge<br />

dän.<br />

Regisseur<br />

(Anders)<br />

winzige<br />

Fläche<br />

biblischer<br />

Prophet<br />

mit<br />

Freude<br />

7<br />

griech.<br />

Vorsilbe:<br />

gut,<br />

wohl<br />

bad. Bezeichnung<br />

für Blechkuchen<br />

ein<br />

Darmparasit<br />

Zwerg Schlitten<br />

Stadt<br />

in BW<br />

10<br />

Initialen<br />

der<br />

Ulknudel<br />

Waalkes<br />

Kfz-Z.<br />

Siegburg<br />

Lösung bitte bis 1. Mai per Post an die Redaktion e.<strong>wa</strong>-Magazin,<br />

Freiburger Straße 6, 88400 Biberach senden oder per E-Mail an<br />

magazin@e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de. Vergessen Sie bitte nicht Ihre Anschrift.<br />

Pro Person ist nur eine einfache Teilnahme möglich. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

4<br />

1<br />

5<br />

9<br />

Finale. Preisrätsel 23<br />

impRessum<br />

Herausgeber<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> GmbH & Co. KG<br />

und<br />

e.<strong>wa</strong> <strong>riss</strong> Netze GmbH<br />

Anschrift<br />

Redaktion e.<strong>wa</strong>-Magazin<br />

Freiburger Straße 6<br />

88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 3000-0<br />

Telefax: 07351 3000-370<br />

E-Mail: magazin@e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de<br />

www.e<strong>wa</strong>-<strong>riss</strong>.de<br />

projektleitung<br />

Kunigunde Licht<br />

redaktionsleitung<br />

Hildegard Mühler<br />

redaktion<br />

Johannes Riedel<br />

mitarbeit<br />

Francesco Aurea<br />

Martina Dacke<br />

Sonja Dobler<br />

Michael Kummer<br />

Simone Mayer<br />

24-Stunden-Störungsdienst<br />

Strom<br />

0800 3629477<br />

24-Stunden-Störungsdienst<br />

erdgas, Wärme, Wasser<br />

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