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Kernphysik

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dn<br />

dt<br />

<br />

Jetzt bringt man das n und das dt jeweils auf die andere Seite und integriert die Gleichung.<br />

dn<br />

n<br />

-11-<br />

n<br />

<br />

dt <br />

Anmerkung: Das Minuszeichen vor dem Lambda symbolisiert die exponentielle Abnahme der<br />

Teilchenanzahl.<br />

Aus dem Integrieren folgt:<br />

ln n = - t + c<br />

und durch umformen folgt:<br />

c t<br />

n(t) = e e<br />

Das kleine c ist die Integrationskonstante, die nun im Folgenden noch bestimmt werden muss.<br />

Dazu wählt man eine geeignete Anfangsbedingung: Zum Zeitpunkt t = 0 beträgt die Anzahl<br />

der Teilchen No. Diese Beziehung wird in die obige Gleichung eingesetzt und liefert:<br />

No = e c e 0 e c = No<br />

Diese Beziehung in die oben stehende Gleichung eingesetzt ergibt:<br />

Das Zerfallsgesetz: n(t) = No e<br />

Als Halbwertszeit bezeichnet man jene Zeit, in der die Hälfe aller vorhandenen Kerne<br />

zerfallen ist.<br />

Rechnerisch bestimmt man diese Zeit folgendermaßen:<br />

No Man setzt in der Gleichung n(t) = und rechnet die Zeit t aus, das heißt, man bestimmt jene<br />

2<br />

t<br />

No Zeit, nach der von No Kernen nur noch Kerne vorhanden sind:<br />

2<br />

N o<br />

= No<br />

2<br />

e<br />

t<br />

t =<br />

ln 2<br />

Die Halbwertszeit: t =<br />

<br />

1<br />

Anmerkung: wird auch als Lebensdauer bezeichnet.<br />

<br />

1 1 ln<br />

ln =<br />

2 <br />

2

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