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Baustein 4 Arbeitstechniken

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<strong>Baustein</strong> 4<br />

<strong>Arbeitstechniken</strong><br />

VWA<br />

In diesem <strong>Baustein</strong> geht es darum, dass die<br />

Schülerinnen mit verschiedenen <strong>Arbeitstechniken</strong><br />

vertraut gemacht werden.<br />

Ziele:<br />

* verschiedene <strong>Arbeitstechniken</strong> kennen lernen<br />

* ausgewählte <strong>Arbeitstechniken</strong> erlernen<br />

* erkennen, warum man gewisse <strong>Arbeitstechniken</strong><br />

braucht<br />

Der <strong>Baustein</strong> enthält Arbeitsblätter zu folgenden<br />

Themen:<br />

Überfliegendes Lesen<br />

Marginalien (Randbemerkungen)<br />

Exzerpieren<br />

Schlüsselbegriffe markieren 1,2,3<br />

Fragwürdiges Markieren


Überfliegendes Lesen<br />

INFORMATIONSENTNAHME – ÜBERFLIEGENDES LESEN<br />

Sehr oft lesen SchülerInnen einen Text (im Schulbuch, aus einer Zeitschrift) und<br />

beantworten anschließend Fragen dazu.<br />

Dafür haben sie meist nur 3‐5 min. Zeit und überfliegen den Text.<br />

ARBEITSBLATT<br />

Es ist wichtig bei den SchülerInnen das Bewusstsein dafür schaffen, dass sie Informationen viel leichter in<br />

einem Text finden, wenn sie wissen, wonach sie suchen.<br />

Diese Erfahrung können die SchülerInnen sehr leicht machen, wenn sie:<br />

• einen Text lesen und erst danach die Fragen erfahren, die sie beantworten sollen (es reicht, wenn<br />

die Fragen am Ende des Textes stehen)<br />

• anschließend zuerst die Fragen durchlesen und dann erst den Text – das macht einen<br />

RIESENUNTERSCHIED.<br />

Dadurch wird klarer, wie wichtig es ist :<br />

* zuerst die Aufgabenstellung und die angegebenen Fragen zu lesen<br />

* bzw. sich vor dem Lesen selbst zu notieren, was man eigentlich wissen<br />

möchte !


Macch<br />

dir zu folgenndem<br />

Text Randbemerkunggen.<br />

1.<br />

2.<br />

Margginalienn<br />

(Randbbemerkkungen)<br />

INFORMMATIONSENTNNAHME<br />

WWas<br />

sind Marginalien?<br />

SStichworte,<br />

Schlüsselworte,<br />

prrägnante<br />

Satzteeile,<br />

Zitate oderr<br />

in eigenen Wo orten formuliertte<br />

Überschrifteen<br />

für jeden Abs satz, die am<br />

SSeitenrand<br />

nebeen<br />

dem Text nootiert<br />

werden<br />

WWozu<br />

brauchtt<br />

man Marginalien?<br />

1. Um diie<br />

wesentlichenn<br />

Inhalte eines TTextes<br />

stichwortartig<br />

zusamm men zu fassen, uum<br />

danach zu LERNEN<br />

2. Um sppäter<br />

Informationen<br />

im Text wwieder<br />

zu findenn<br />

– ÜBERBLICK über Inhalt undd<br />

Aufbau eines Textes<br />

Finde eine paassende<br />

Übersschrift<br />

für jedeen<br />

Absatz. Woorum<br />

geht es? ? Was ist das TThema<br />

des Abbsatzes<br />

Notiere Stichwworte,<br />

Satzteile,<br />

die dir helfen,<br />

den Inhalt<br />

zu verstehe en und wiederrzugeben.<br />

Weltall<br />

kklumpt<br />

sich stäärker<br />

aals<br />

geda acht<br />

Die MMaterie<br />

im Unniversum<br />

ist auf<br />

großen Skaalen<br />

nahezu gleich<br />

verteilt, möglicherweeise<br />

allerdings<br />

etwaas<br />

weniger gleeich<br />

als bisherr<br />

angenommeen.<br />

Zu diesem Ergebnis kom mmen Shaun TThomas<br />

und seeine<br />

Kolleegen<br />

vom Univversity<br />

College<br />

London, nacchdem<br />

sie diee<br />

Galaxiendich hte auf Skalen von einigen<br />

Milliarden<br />

Lichtjahhren<br />

untersuccht<br />

haben. Ihrre<br />

Arbeit könnnte<br />

sich auf da as Verständniss<br />

von Dunklerr<br />

Mateerie,<br />

Dunkler Energie und vvielleicht<br />

der GGravitation<br />

seelbst<br />

auswirke en.<br />

Die FForscher<br />

suchten<br />

in Daten ddes<br />

Sloan Digiital<br />

Sky nach bbesonders<br />

we eit von der Erdde<br />

entfernten<br />

Galaxien<br />

und fandden<br />

mehr als 7700<br />

000 davonn.<br />

Anhand deren<br />

Position am a Himmel errstellten<br />

sie daann<br />

eine grobe dreidimmensionale<br />

Kaarte<br />

und konnnten<br />

so die Hoomogenität<br />

de es Universumss<br />

auf den bislaang<br />

größßten<br />

Skalen abbschätzen.<br />

Zwwar<br />

erfassten ssie<br />

dabei nur ddie<br />

in Galaxien n versammeltte<br />

Materie, dooch<br />

nehmmen<br />

die Forsccher<br />

an, dass ddie<br />

Dichteschwwankungen<br />

der<br />

gesamten Materie M propoortional<br />

zu deen<br />

nun beobachtetenn<br />

Strukturen ssind.<br />

Auf kleinnen<br />

Skalen hattte<br />

sich diese Methode berreits<br />

bewährt.<br />

Aktuuellen<br />

kosmoloogischen<br />

Moddellen<br />

zufolge sollten die nuun<br />

gemessene en Schwankunngen<br />

in der<br />

Galaxiendichte<br />

rund<br />

ein Prozennt<br />

von der mitttleren<br />

Dichte abweichen. Thomas T und sein<br />

Team<br />

leiteten<br />

allerdingss<br />

doppelt so große<br />

Schwankkungen<br />

aus ihhren<br />

Daten ab.<br />

Frühere Studdien,<br />

die auf<br />

kleinneren<br />

Stichprooben<br />

oder abeer<br />

anderen Heerangehensweeisen<br />

beruhen n, hatten ebennfalls<br />

angeedeutet,<br />

dass das Universumm<br />

auf sehr grooßen<br />

kosmoloogischen<br />

Skale en nicht so hoomogen<br />

ist wiee<br />

von der Theorie angenommen.<br />

Ob bbisher<br />

unbekannte<br />

Physik ddahinterstecktt<br />

und das kosmmologische<br />

Standardmodell<br />

umgeschriebben<br />

werdden<br />

muss, steht<br />

damit allerrdings<br />

noch längst<br />

nicht fesst.<br />

Schließlich könnten systeematische<br />

Effekkte<br />

das Licht dder<br />

weit entfeernten<br />

und leuuchtschwacheen<br />

Galaxien un nd damit die ggemessenen<br />

Dichteschwankungen<br />

verfälscht<br />

haben, auchh<br />

wenn die Forscher<br />

um Thomas<br />

bereits eine Riege voon<br />

bekaannten<br />

Fehlern<br />

ausschlosseen.<br />

Zukünftigee<br />

Himmelsdurcchmusterunge<br />

en sollen dann<br />

noch größere<br />

Skaleen<br />

abbilden und<br />

hoffentlichh<br />

Klarheit brinngen.<br />

Nachh<br />

dem Standardmodell<br />

der Kosmologie bbesteht<br />

das sicchtbare<br />

Unive ersum aus fünnf<br />

Prozent<br />

normmaler<br />

Materiee,<br />

23 Prozent DDunkler<br />

Materie<br />

und 72 Proozent<br />

Dunkler r Energie. Letzztere<br />

stellt maan<br />

sich gleichmäßig vverteilt<br />

vor, wwährend<br />

die Diichte<br />

der gewwöhnlichen<br />

und d Dunklen Maaterie<br />

zum Teil<br />

starkk<br />

schwankt: Siie<br />

verklumpt iin<br />

Galaxien, inn<br />

Galaxienhauufen<br />

oder – au uf noch größerren<br />

Skalen – inn<br />

Formm<br />

von Filamennten<br />

im "kosmmischen<br />

Netz". . Zoomt man noch weiter hinaus, h werden<br />

diese<br />

Dichteschwankungen<br />

immer kleiner<br />

im Verggleich<br />

zur durcchschnittlichen<br />

Dichte.<br />

Pollmmann,<br />

Maike (2011):“<br />

Weltall klumpt<br />

sich stärker als<br />

gedacht“.<br />

URL: hhttp://www.astroonomie‐heute.dee/artikel/10742566&_z=798889<br />

[Sttand:<br />

21.6.2011]<br />

AR RBEITSBBLATT<br />

Randbemerkun<br />

R ngen


Exzerpieren<br />

Ziele:<br />

* lernen, einen Text zu exzerpieren<br />

* lernen, wozu man Exzerpieren braucht<br />

* lernen, wie man beim Exzerpieren vorgeht und worauf man achten muss<br />

Wozu braucht man das Exzerpieren?<br />

Wenn es nicht möglich ist, Textstellen zu markieren oder Randbemerkungen zu<br />

machen, kann man auch ein Exzerpt anfertigen.<br />

Was ist das Exzerpieren?<br />

Beim Exzerpieren schreibt man das Wesentliche eines Textes<br />

heraus.<br />

Wie geht man vor?<br />

Am besten geht man den Text Abschnitt für Abschnitt durch. Dabei schreibt man<br />

wichtige Kernbegriffe heraus, fasst den Text kurz zusammen oder zitiert einzelne<br />

(zentrale) Textpassagen. Wichtig ist auch, dass man die genaue Quellenangabe<br />

notiert.<br />

Ablauf der Übung:<br />

Alltag bei Römern und Germanen<br />

Zeitbedarf: ca. 50 min.<br />

Erklären der Arbeitstechnik „Exzerpieren“ anhand des Arbeitsblatts<br />

Klasse in zwei Gruppen teilen: Germanen/ Römer – SchülerInnen arbeiten<br />

selbständig<br />

Für diese Übung eignen sich besonders Quellentexte zum selben Thema, die<br />

aber unterschiedliche Informationen enthalten und eventuell unterschiedliche<br />

Interpretationen zulassen.<br />

SchülerInnen tauschen in einem Doppelkreis die gewonnenen Informationen<br />

aus und vergleichen sie.<br />

DOPPELKREIS (KUGELLAGERMETHODE)<br />

1. SchülerInnen bilden einen Innen‐ und einen Außenkreis<br />

(stehend oder sitzend)<br />

2. Die sich gegenübersitzenden Personen tauschen Informationen aus.<br />

(bei ungerader Zahl bilden 2 SchülerInnen ein Paar)<br />

ARBEITSBLATT


Wie komme ich zu Schlüsselbegriffen und<br />

wie markiere ich richtig?<br />

Ziele:<br />

* einen Text nach einer bestimmten Vorlage<br />

markieren<br />

* ein Strukturmuster für einen freien Vortrag<br />

ausarbeiten<br />

Ablauf der Übung:<br />

ARBEITSBLATT<br />

1. genaues Durchlesen des Textes<br />

2. Erstes Unterstreichen mit Bleistift<br />

3. Weiteres Durchlesen des Textes und Entscheidung<br />

für die Schlüsselwörter<br />

4. markieren der Schlüsselwörter mit einer deutlichen<br />

Signalfarbe<br />

5. Unterstreichen einzelner Wörter – keine ganzen<br />

Sätze oder Absätze!<br />

6. Verwendung einer einzigen Farbe<br />

7. Weitere Informationen werden mit einem dünnen<br />

Farbstift unterstrichen:<br />

Deutliche Trennung von Schlüsselwörtern und<br />

Nebeninformation


Die europäische Bronzezeit<br />

FRAGWÜRDIGES MARKIEREN<br />

Der Text ist von einem Schüler markiert worden.<br />

Schreibe stichwortartig auf, was du an der Markierungsweise zu kritisieren<br />

hast.<br />

Denke darüber nach, wie du selber markierst.<br />

Im Verlauf des 2. Jahrtausends verbreitete sich in Europa eine neue,<br />

epochemachende Technik: die Verwendung von Metallen. Die Herstellung von<br />

Bronze gelang wahrscheinlich während des 3. Jahrtausends v. Chr. im Orient. Die<br />

meisten europäischen Regionen waren von einer Einfuhr der Metalle abhängig, aus<br />

denen Bronze gewonnen wurde. Sie brauchten Zinn oder Kupfer oder auch beide<br />

Metalle, und das brachte einen gewaltigen Aufschwung des Handels mit sich. Der<br />

Mittelmeerraum wurde jetzt neues wirtschaftliches Zentrum. Schnittpunkt aller<br />

Handelsrouten war die Insel Kreta, wo die Ruinen des Palastes von Knossos heute<br />

noch von dem Zeitalter Zeugnis ablegen, in dem eine streng geordnete und<br />

verwaltete Gesellschaft mit einem König an der Spitze existierte. Hier entstand der<br />

erste Staat auf europäischem Boden. Kreta war in gewisser Hinsicht der<br />

Brückenkopf in Richtung Orient. Die Insel vermittelte die ersten Kontakte zwischen<br />

Europa und den Kulturen des Zweistromlandes und Ägyptens.<br />

Die Kreter setzten nach Zypern über, um sich mit Kupfer einzudecken. Sie<br />

schmolzen es mit Zinn aus Spanien und dem fernen England (Cornwall) ein. Aus<br />

Ägypten bezogen sie Getreide, Gold, Elfenbein und Papyrus, dazu alles das an<br />

geistigen Vorbildern, was zu allen Zeiten eine junge Kultur von einer älteren, weiter<br />

entwickelten übernimmt. Kunst, Tierkult und Götterglaube auf der Insel Kreta<br />

entstanden unter ägyptischem Einfluss. Die Kreter übernahmen auch die<br />

ägyptischen Hieroglyphen, eine Bilderschrift, die sich zu einer Silbenschrift<br />

weiterentwickelte, genannt „Linear A“. Man konnte diese Schrift bisher nicht<br />

entziffern, weil sie nichts mit dem Griechischen gemein hat. Zahlreiche<br />

Tontäfelchen mit dieser Schrift wurden auf Kreta gefunden, aber sie verraten wenig<br />

über die Lebensbedingungen auf der Insel zu dieser Zeit. So blieben nur die<br />

archäologischen Ausgrabungen. Kreta war eine reiche Insel. Auf ihr wurden Wein<br />

und Oliven sowie Wolle und gewebte Stoffe produziert. Handwerker und Künstler<br />

nahmen einen bedeutenden Platz ein. Davon zeugt die Fülle der ausgegrabenen<br />

Gefäße, Krüge, Statuetten und Schmuckgegenstände.<br />

Aus: Europäisches Geschichtsbuch. Stuttgart 1997, S. 38.<br />

ARBEITSBLATT


Das Heerwesen unter Kaiser Augustus<br />

SCHLÜSSELBEGRIFFE MARKIEREN<br />

Markiere den Text so, dass auf einen Blick erkennbar wird, welche<br />

Veränderungen Kaiser Augustus im römischen Heerwesen vornahm.<br />

Markiere nur Einzelbegriffe.<br />

Der römische Schriftsteller Suetonius (geb. 70 n. Chr.) über das Heerwesen<br />

unter Augustus: Im Heerwesen traf Augustus viele Änderungen und neue<br />

Einrichtungen. Dabei griff er auch auf manchen alten Brauch zurück. Die<br />

Disziplin handhabte er besonders streng. […] Nach den Bürgerkriegen<br />

nannte er bei Ansprachen oder in Erlassen niemals mehr einen Trup‐<br />

penteil „Kameraden“, sondern schlechthin „Soldaten“; […] denn Augustus<br />

war der Ansicht, dass in dem Wort „Kameraden“ eine gar zu große<br />

Schmeichelei enthalten sei, die nicht zur Dienstordnung, zu den ruhigen<br />

Zeiten und zur Würde seines Hauses passe […].<br />

Alle Soldaten im ganzen Reiche band er an eine feste Norm der Dienstzeit<br />

und der Belohnungen. Er bestimmte genau nach dem Range eines jeden<br />

die Dienstjahre sowie nach erfolgtem Abschied die Vergünstigungen,<br />

damit weder übertriebene Länge der Dienstzeit noch Mangel nach der<br />

Verabschiedung die Soldaten zur Meuterei aufreizen könnten. Um ferner<br />

für immer ohne Schwierigkeiten die Mittel für ihren Unterhalt während<br />

der Dienstzeit und zur Bezahlung der Belohnungen nach derselben in<br />

Bereitschaft zu haben, gründete er eine mit eigenen, neuen Einkünften<br />

ausgestattete Kriegskasse.<br />

Nach: Geschichte in Quellen. Bd. I. München 1975 (3. Aufl.), S. 569.<br />

ARBEITSBLATT


Der Aufstieg der NSDAP und die Machtübernahme<br />

Hitlers<br />

SCHLÜSSELBEGRIFFE ODER BEGRIFFSGRUPPEN MARKIEREN<br />

Markiere Schlüsselbegriffe oder Begriffsgruppen.<br />

Fülle mithilfe der Markierungen den Kalender zur<br />

Machtergreifung Hitlers aus.<br />

Bei den Reichstagswahlen 1928 konnten 10 Abgeordnete der NSDAP<br />

in den Reichstag einziehen. Mit den steigenden wirtschaftlichen<br />

Problemen agierte die Partei immer radikaler, speziell in den<br />

Großstädten, vor allem in Berlin. Gleichzeitig aber konnten durch die<br />

schwierige wirtschaftliche Situation (hohe Arbeitslosigkeit) einige<br />

Wahlerfolge erzielt werden. Bei den Septemberwahlen 1930 stieg die<br />

Zahl der Reichstagsabgeordneten von 12 auf 107, die NSDAP wurde<br />

zur zweitstärksten Fraktion. Mit dem Ergebnis der Reichstagswahlen<br />

vom Juni 1932 war sie mit 37,7 % der Wählerstimmen zur stärksten<br />

Partei im Reichstag geworden.<br />

Am 30. Jänner 1933 wurde Hitler nach 14 Jahren heftigster Agitation gegen die<br />

Weimarer Republik von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler ernannt.<br />

Innerhalb weniger Wochen nach dem Regierungsantritt, bei dem nur weitere zwei<br />

Minister von der NSDAP gestellt wurden, hatten die Nationalsozialisten eine<br />

entsprechende Machtbasis geschaffen.<br />

Bereits zwei Tage nach Machtantritt löste die Koalitionsregierung Hitler – von Papen<br />

den Reichstag auf – Neuwahlen wurden für den 5. März 1933 festgesetzt – dies sollten<br />

für lange Zeit die letzten demokratischen Wahlen in Deutschland sein. Und sofort<br />

setzte ein entsprechender Wahlterror gegen die Oppositionsparteien ein, so wurde am<br />

24. Februar 1933 der Sitz der KPD, das Karl‐Liebknecht‐Haus in Berlin, besetzt. Am 27.<br />

Februar 1933 ging das Reichstagsgebäude in Flammen auf – Innenminister Göring<br />

erklärte, die Kommunisten hätten dieses Verbrechen als „Fanal“ zum revolutionären<br />

Aufstand gegen die Regierung begangen. Der entscheidende Schritt in Richtung<br />

totalitäre Herrschaft wurde am 24. März 1933 gesetzt, als der Reichstag gegen die<br />

Stimmen der Sozialdemokraten ein „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat“<br />

(Ermächtigungsgesetz) beschloss. Damit war die Gewaltentrennung im Staat endgültig<br />

zerschlagen und Hitler die Möglichkeit gegeben, ohne Aufhebung der Verfassung<br />

diktatorisch zu regieren.<br />

Gekürzt aus: Durch die Vergangenheit zur Gegenwart 7. Linz 2002, S. 100–102.<br />

Kalender zur Machtergreifung<br />

1928<br />

JAHR MONAT EREIGNIS<br />

1930 Sept.<br />

ARBEITSBLATT


Alltag bei den Römern<br />

DIE RÖMER<br />

Mit Sonnenaufgang begann im Winter wie im Sommer der Arbeitstag. Die kleinen<br />

Römer nahmen einen Schmalzkuchen als Frühstück mit zur Schule. Der Weg führte in<br />

vornehmen Vierteln an Juwelier‐, Obst‐, Blumen‐ oder Honiggeschäften, in einfacheren<br />

am Schuster, Bäcker und Metzger sowie an Wäschereien und Kupferschmieden vorbei.<br />

Cafés oder Garküchen, in denen man einen warmen Schluck am kühlen Morgen und<br />

einen hastigen Bissen auf dem Weg zur Arbeit zu sich nehmen konnte, ersetzten vor<br />

allem den Ärmeren die Küche. Sie fehlte in vielen Wohnungen der zahllosen<br />

Wohnsilos. Viele waren schon auf den Beinen: Lastträger, Boten und Sklaven, die ihre<br />

Herrschaften zu Einkäufen, Besuchen und Geschäften begleiteten. Vor allem aber<br />

drängte sich eine große Zahl von Klienten durch die verwinkelten Straßen Roms. Sie<br />

fanden sich nach altem Brauch vor dem Haus ihres Patrons ein und trugen ihre Sorgen<br />

vor. Üblicherweise erhielt der Klient ein kleines Geldgeschenk, seltener die erhoffte<br />

Einladung zu einem Essen im Hause des Patrons. Nach der Morgenvisite geleitete oft<br />

eine ganze Schar von Klienten den meist adligen Herrn in die Stadt. Anschließend<br />

machten sich dann die Klienten auf den Heimweg oder an ihre Arbeit. Den Patron nah‐<br />

men Amtsangelegenheiten, Geschäfts‐ oder Gerichtstermine bis gegen ein Uhr mittags<br />

in Anspruch. Dann war es Zeit für das zweite Frühstück, zu dem sich die Familie, wenn<br />

möglich, wieder im Hause einfand. Die Jungen waren aus der Schule zurück. Die<br />

Hausfrau hatte mit Töchtern sowie Sklavinnen und Sklaven den Haushalt geordnet.<br />

Nach der etwa einstündigen Mittagspause blieben dann noch fast zwei Stunden<br />

Freizeit. Treffpunkt der römischen Jugend war oft das Marsfeld. Schon damals wussten<br />

junge Römer aus den besseren Kreisen ihren Freundinnen mit schnellen Wagen zu<br />

imponieren. Andere bevorzugten vielleicht Ballspiele. Senatoren und Geschäftsleuten<br />

boten die Thermen Ablenkung und Entspannung. Aber nicht nur ihnen, denn der<br />

Eintritt war in öffentlichen Bädern frei und in privaten so gering, dass sich jeder Mann<br />

und jede Frau dieses Vergnügen leisten konnte.<br />

Die Thermen erfreuten sich in Rom und allen anderen Städten des Reiches großer<br />

Beliebtheit. Sie waren oft prächtig ausgestattet und von geradezu unglaublichen<br />

Ausmaßen. So umschlossen die von Kaiser Domitian erbauten Thermen eine Fläche<br />

von 13 Hektar. Das entspricht einer Fläche von etwa 32 Fußballfeldern. In solch weit‐<br />

läufigen Anlagen erwarteten den Besucher neben den Bädern auch Sportplätze,<br />

Gärten, Gymnastikhallen, Massagesäle, Ruheräume und sogar Bibliotheken. Im<br />

Zentrum der Thermen lagen natürlich die verschiedenartigsten Bäder: Dampfbäder,<br />

Kaltbäder, Warmbäder, Schwimm‐ und Wannenbäder – für jeden Geschmack etwas.<br />

Um Heizkosten zu sparen, hatten kluge Baumeister das Kaltbad im Norden der Anlage<br />

platziert. Daran schloss sich ein Bad mit lauwarmem Wasser an. An der Südseite<br />

befanden sich das Warmbad und die Vorratsbehälter für das temperierte Wasser.<br />

Um breiten Volksschichten den Thermenbesuch zu ermöglichen, war der Eintrittspreis<br />

niedrig. Kinder durften umsonst hinein. Wer die Thermen besuchen wollte, entkleidete<br />

sich im Umkleideraum, wo er seine Kleider in einer der offenen Wandnischen<br />

zurückließ. Mit sportlicher Beteiligung wie Gewichtheben oder Ringen brachte sich der<br />

Besucher zunächst ins Schwitzen. Anschließend nahm er im Kaltwasserbecken ein<br />

ARBEITSBLATT


kurzes Bad und ging dann zum Aufwärmen in den Warmluftraum. Nachdem sich der<br />

Körper hier an höhere Temperaturen gewöhnt hatte, ging es in den Heißraum. Er war<br />

voll von heißem Wasserdampf, enthielt an der Seite warme Wannenbäder sowie ein<br />

flaches Wasserbecken zum Waschen. Hier kratzte sich dann der Thermenbesucher mit<br />

Öl und Schaber den Schmutz und Schweiß von der Haut. Nach einem Tauchbad im<br />

erfrischenden Kaltwasserbecken konnte er sich entspannen: im Hof umhergehen, Ball<br />

spielen, schwimmen. Mit Schönheitspflege, einer Massage oder einem Imbiss klang der<br />

Thermenbesuch aus.<br />

Hilfreiches Personal ließ diese Stunden zu einem angenehmen Kurzurlaub werden. Von<br />

der Geschäftigkeit in den Kellergewölben der Thermen bemerkten die Besucher nichts.<br />

Dort schürten nämlich Sklaven ununterbrochen das Feuer, um die Wasser‐ und<br />

Raumtemperatur in den Warmbädern konstant zu halten. Kein Römer konnte sich<br />

einen Alltag ohne den Besuch der Thermen und keinen Festtag ohne Spiele vorstellen.<br />

Zwar zählten Schauspiele und Konzerte ebenfalls zu den Festtagsvergnügungen der<br />

Römer, doch gaben erst Tierhetzen, Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen den<br />

Feiertagen die rechte Würze. Der ursprünglich religiöse Sinn vieler Feste und Spiele<br />

war den meisten nicht mehr bewusst. Eine fast unglaubliche Schau‐ und Sensationslust<br />

zog nicht nur in Rom, sondern auch in Provinzstädten wahre Zuschauermassen an. Blut<br />

musste in der Arena fließen, wenn am Vormittag die Tierhetzen und am Nachmittag<br />

die Kämpfe der Gladiatoren stattfanden. Mit Entsetzen liest man von Hunderten<br />

getöteter Tiere, die sich in den unterirdischen Gewölben des größten römischen<br />

Amphitheaters an nur einem Tag stapelten. Kämpfe zwischen Bär und Stier, Stier und<br />

Elefant oder Tiger und Löwe galten als besonders interessant. Aber auch Menschen –<br />

oft zum Tode Verurteilte – mussten gegen wilde Tiere kämpfen. Den Höhepunkt eines<br />

Arenatages bildete jedoch der Einzug der Gladiatoren. Um die Kämpfe spannender zu<br />

gestalten waren die Gladiatoren unterschiedlich ausgerüstet. Mit Netz und Dreizack<br />

oder Schild und Schwert bewaffnet, mussten sie aufeinander losgehen. Die wenigsten<br />

Gladiatoren hatten den Kampf auf Leben und Tod zu ihrem Beruf gemacht und damit<br />

Reichtum und Berühmtheit erlangt. Meistens kämpften Sklaven, Kriegsgefangene oder<br />

Kriminelle um ihr Leben, die für ihre Auftritte in Gladiatorenschulen ausgebildet<br />

waren. Ein besiegter Gladiator konnte den Kaiser in der Loge und das Publikum um<br />

Gnade bitten und als Zeichen seinen linken Daumen in die Höhe strecken. Verlangte<br />

das Publikum seinen Tod, so senkte der Kaiser den Daumen und der Gladiator erhielt<br />

den Gnadentod.<br />

Die Grabinschrift eines Gladiators mit Namen „Flamma“ (= die Flamme) erzählt von<br />

seinen Kämpfen: „Er kämpfte 33‐mal: siegte 21‐mal, unentschieden 8‐, begnadigt 4‐<br />

mal.“<br />

Askani, Bernhard/Wagener, Elmar (Hg): Anno 1. Bd. I. Braunschweig 1994, S. 160–163.<br />

ARBEITSBLATT


Alltag bei den Germanen<br />

DIE GERMANEN<br />

Mit dem Namen Germanen bezeichnen wir eine Vielzahl von Stämmen, die<br />

ursprünglich im Norden Europas zu Hause waren. Bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. drangen<br />

sie fächerförmig nach Süden vor und bewohnten nun den weiten Raum zwischen<br />

Nord‐ und Ostsee, Rhein, Donau und Weichsel. Das Leben in Mitteleuropa war damals<br />

hart für seine Bewohner: Das Klima war deutlich feuchter und kühler als heute. Es gab<br />

große Moore, ausgedehnte, schwer durchdringliche Wälder und Flüsse, die von einer<br />

breiten Sumpfzone gesäumt wurden. Inmitten dieser Urwaldlandschaft lagen Inseln<br />

menschlichen Lebens. In den Augen eines Römers sah der Lebensraum der Germanen<br />

so aus, wie es der Geschichtsschreiber Tacitus (um 55–116 n. Chr.) beschrieb: „Wer<br />

hätte auch – abgesehen von den Gefahren des schrecklichen und unbekannten Meeres<br />

– Asien oder Afrika oder Italien verlassen und Germanien aufsuchen wollen,<br />

landschaftlich ohne Reiz, rau im Klima, trostlos für den Bebauer wie für den Beschauer,<br />

es müsste denn seine Heimat sein? […] Das Land zeigt zwar im Einzelnen einige<br />

Unterschiede; doch im Ganzen macht es mit seinen Wäldern einen schaurigen, mit<br />

seinen Sümpfen einen widerwärtigen Eindruck.“ (Tacitus, Germania, übers. v. M.<br />

Fuhrmann, Stuttgart 1972, S. 5, 9). Die Germanen mussten das Acker‐ und Weideland,<br />

von dem sie lebten, mühsam der Natur abtrotzen. Auf den Feldern wuchsen Getreide,<br />

Flachs, Kohl und Rüben. Auch Erbsen und Bohnen bauten die Germanen an. Selbst<br />

wenn die Felder mit Mist gedüngt wurden, war nicht zu erwarten, dass der Boden<br />

jedes Jahr Frucht trug. So ließ man abwechselnd einige Felder brachliegen und<br />

bearbeitete die anderen mit dem Pflug. Ein germanischer Bauer konnte so das drei‐ bis<br />

vierfache der Aussaatmenge ernten. Das waren etwa 6 bis 8 Doppelzentner pro Hek‐<br />

tar; heute beträgt der Ertrag etwa 60 Doppelzentner. An Obst verzehrte man, was in<br />

der Natur wild wuchs. Erst von den Römern lernten die Germanen den Obst‐ und<br />

Weinbau kennen. Gleichzeitig übernahmen sie auch die Begriffe dafür. Aus dem<br />

Lateinischen stammen z. B. unsere Worte: Kirsche (cerasum), Pflaume (prunum), Wein<br />

(vinum), Birne (pirum), Rettich (radix). Das wichtigste Tier auf dem Hof war das Rind. Es<br />

zog Pflug und Wagen, lieferte Milch, Käse und Fleisch. Das Pferd genoss als Kriegsross<br />

zwar hohes Ansehen, aber seine Haltung war teuer und für die schwere Arbeit in der<br />

Landwirtschaft war es nicht zu gebrauchen. Zu den Haustieren zählten auch Ziegen,<br />

Schweine und Geflügel. Schafe waren vor allem als Wolllieferanten wichtig. Die<br />

meisten Dinge für das tägliche Leben wurden auf dem Hof selbst hergestellt. Aus dem<br />

Getreide bereitete man Brei oder Fladen, seltener Brot. Zudem konnte man Bier<br />

daraus brauen. Ein Teil der Tiere wurde im Herbst geschlachtet, so mussten sie nicht<br />

durch den Winter gefüttert werden. Das Fleisch konnte man als Vorrat trocknen,<br />

salzen und räuchern. Die nötigen Gerätschaften für den Haushalt, wie Schüsseln und<br />

Töpfe, wurden ohne großen Aufwand aus Holz oder Ton hergestellt. Auch die Kleidung<br />

fertigte man weitgehend selbst. In jedem Haus stand ein Webstuhl, auf dem die<br />

Frauen Schafwolle und Flachs verwebten. Nur was die Germanen nicht selbst<br />

herstellen konnten, mussten sie im Tauschhandel erwerben. Die Germanen lebten in<br />

verstreuten Einzelgehöften oder Dörfern. Beim Hausbau wurden zuerst schwere<br />

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Holzbalken senkrecht nebeneinander aufgestellt, dann die Zwischenräume mit<br />

geflochtenem Reisig gefüllt und mit Lehm gedichtet. Darauf kam ein Dach aus Schilf<br />

oder Stroh. Fenster gab es nicht. Das Licht fiel durch kleine Luken im Giebel, die<br />

„Windaugen“ (engl. window), ins Haus. Die großen Hallenhäuser von etwa sechs Meter<br />

Breite und 20 Meter Länge dienten Mensch und Tier als Behausung. Der als Stall<br />

genutzte Teil wurde oft durch eine Querwand vom Wohnteil abgetrennt. Die<br />

Einrichtung der Häuser war denkbar einfach. Den wichtigsten Teil bildete die<br />

Herdstelle, von der der Rauch durch das „Windauge“ abzog. Auf dem gestampften<br />

Lehmboden standen Tongefäße für die Vorräte. Auch ein Webstuhl war unerlässlich.<br />

An der Wand entlang verliefen Sitz‐ und Schlafbänke. Ein Stuhl diente als Ehrensitz für<br />

den Hausherrn. Verderbliche Lebensmittel lagerte man kühl in kleineren<br />

Grubenhäusern. Der Getreidevorrat kam in Speicher, die auf Pfählen standen. Ein<br />

brusthoher Zaun schützte das Gehöft oder das Dorf vor den wilden Tieren des Waldes.<br />

In ihren Gehöften und Dörfern lebten die Germanen in Großfamilien zusammen. An<br />

der Spitze stand der Hausvater, dem die Familie und das Gesinde gehorchen mussten.<br />

Auch die Hausherrin nahm eine besondere Stellung ein. Alle Blutsverwandten zu‐<br />

sammen bildeten eine Sippe. Ohne deren Schutz war der Einzelne verloren in einer<br />

Zeit, in der es weder Polizei noch staatliche Gerichte gab. Nur die Sippe konnte<br />

Unrecht rächen. Wurde einer von ihnen getötet, schwor die Sippe Blutrache oder sie<br />

verlangte die Zahlung eines hohen Wer‐Geldes (Mann‐Geldes). Mehrere benachbarte<br />

Dörfer bildeten einen Gau, alle miteinander verwandten Sippen einen Stamm oder ein<br />

Volk. Bei den Germanen gab es Freie und Unfreie. Die Unfreien waren Eigentum ihres<br />

Herrn; er konnte sie verkaufen, ihnen einen Ehepartner zuteilen oder eine Heirat ver‐<br />

bieten. Die Freien erkannte man daran, dass sie Waffen trugen und die Haare lang<br />

wachsen ließen. Zu bestimmten Zeiten, bei Neumond oder bei Vollmond, trafen sich<br />

alle freien Männer zu einer Versammlung, die sie Thing nannten. Hier wurde Gericht<br />

gehalten über besonders schwere Verbrechen und es wurde über Krieg und Frieden<br />

entschieden. Den Vorsitz führte einer aus der Reihe der „Edelinge“, der Adligen, aus<br />

denen in Kriegszeiten auch der Anführer gewählt wurde. Jeder adlige Herr hatte eine<br />

Gefolgschaft. Das waren freie Männer, die sich mit einem Eid verpflichteten, ihrem<br />

Herrn die Treue zu halten, ihm in den Krieg zu folgen und ihr Leben für ihn einzusetzen.<br />

Dafür verpflichtete sich der Gefolgsherr, für seine Mannen zu sorgen. Wenige<br />

Handelsstraßen durchzogen das Land entlang der großen Flüsse und über die<br />

Alpenpässe. Nach Süden gelangten so Bernstein, Salz, Felle, Wolle und das in Rom für<br />

die Perückenherstellung so beliebte Frauenhaar. In den Norden kamen aus dem<br />

Römischen Reich neben manchem Luxusgegenstand vor allem Kupfer und Zinn für die<br />

Bronzeherstellung. Für die Herstellung und Bearbeitung von Eisen und anderen<br />

Metallen gab es seit altersher Spezialisten: die Schmiede. In ihren Schmelzöfen und<br />

Werkstätten entstanden Werkzeuge, Waffen und Schmuckgegenstände. Der Schmied<br />

genoss so großes Ansehen, dass seine Gestalt auch in den germanischen Sagen<br />

fortlebt. Denn von den Waffen, die er herstellte, hingen oft Leben oder Tod ab.<br />

Askani, Bernhard/Wagener, Elmar (Hg): Anno 1. Bd. I. Braunschweig 1994, S. 191–195.<br />

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