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„Bühne frei …!“ – Film ab - Familie P rigge

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<strong>„Bühne</strong> <strong>frei</strong> <strong>…</strong>!<strong>“</strong><br />

<strong>–</strong> <strong>Film</strong> <strong>ab</strong><br />

Ein unter Denkmalschutz stehendes,<br />

historisches Kino das REX in<br />

Wuppertal (http://www.rex-theater.de)<br />

zieht uns am Samstag<strong>ab</strong>end (20.10.)<br />

unwahrscheinlich an. Um 15 Uhr<br />

machen wir uns auf den Weg zur 6.<br />

Show der Intimen Tour. Vor Ort<br />

erwartet uns eine wunderschöne<br />

Venue´. Die Unterschiede der<br />

Spielorte während dieser Tournee sind<br />

immer wieder verblüffend. Im<br />

Gegensatz zum Vor<strong>ab</strong>end, sehr<br />

Rustikal und Familiär, ist Heute<br />

„klassischer Kinosaal<strong>“</strong> angesagt. Mit<br />

bequemen Logen, viel Plüsch und<br />

alles was in der guten alten Zeit des<br />

Kinos notwendig war. Zum<br />

Soundcheck treffen wir die beiden<br />

Perfektionisten Matthias, immer emsig,<br />

fleißig an seinen Keyboardtasten<br />

sowie den introvertierten Martin, der<br />

an Lapsteel, wie auch Pedalsteel <strong>–</strong><br />

Sound experimentiert. In einer kleinen<br />

Zwischenpause erzählt uns Martin von<br />

der Entstehung und Entwicklung<br />

dieser nicht ganz einfach zu<br />

bedienenden Instrumente. In seinen<br />

Anfangsjahren als Musiker hätte er<br />

schnell die Liebe zu diesen „Exoten<strong>“</strong><br />

gefunden und sei zunächst in<br />

Deutschland mit diesen Instrumenten<br />

in der Szene allein gewesen. Über die<br />

Entwicklung, von der einen Akkord<br />

umfassenden Technik (Lapsteel) zur<br />

Pedalsteel, wo unter Hilfe der Füße<br />

und Knie sechs Pedale, das<br />

Klangspektrum natürlich um ein<br />

vielfaches erhöht, werden wir<br />

gesondert im Gemeindebrief Nr. 18<br />

erzählen. Aber nun zur „Klare<br />

Verhältnisse <strong>–</strong> Intimbereich<strong>“</strong> <strong>–</strong> Bühne<br />

<strong>frei</strong> !! hieß es <strong>ab</strong>ermals pünktlich um<br />

20 Uhr. Heiner hat „sein Cappy<strong>“</strong><br />

aufgesetzt. In Altenbeken waren ihm


die niedrig angebrachten Scheinwerfer<br />

wie ein direkt an den Kopf gehaltener<br />

Föhn vorgekommen. Jetzt hängt die<br />

endlich mal gute Beleuchtungsanlage in<br />

ca. 5 Meter Höhe (Bühne 9x6,5 Meter)<br />

und verstärkt die Ausdruckskraft der<br />

Lieder enorm. Einfach großes Kino was<br />

uns heute Abend geboten wird. Auch<br />

Dank des Hauseigenen Beleuchters,<br />

der sich über ein Lob aus der Band<br />

freuen darf. Nach „Köpfe in der<br />

Kühltruhe<strong>“</strong> platziert HEINZ einen neuen<br />

Text „Tittischlampen<strong>“</strong><strong>…</strong> Heute Morgen<br />

hat HEINZ eine Situation im Restaurant<br />

zum Anlaß genommen, diese<br />

„Altmännerfantasie<strong>“</strong> zu Papier zu<br />

bringen. Beim „Probedurchlauf<strong>“</strong> im<br />

Backstage, hat das Ding schon<br />

wunderbar funktioniert. Da hat dieser<br />

Schenkelklopfer innerhalb der Band<br />

und technischen Abteilung für viel<br />

Heiterkeit gesorgt. Diese „gute Laune<strong>“</strong><br />

übertrug man, so entstand der<br />

Eindruck, eins zu eins auf die Bühne in<br />

Wuppertal. Hier war wirklich alles<br />

perfekt. Auch die Zwischentexte und<br />

Ansagen der Lieder kommen HEINZ<br />

immer lockerer und perfekter über die<br />

Lippen. Z.B. „Armer Bob Dylan <strong>–</strong> ein<br />

Leben lang mit Zahnspange<strong>“</strong>als er sein<br />

Mundharmonikagestell einstellte. In der<br />

„Bestandsaufnahme<strong>“</strong> hieß es dann zum<br />

ersten Mal auf dieser Tour, dann<br />

plötzlich doch wieder „Wir wählen<br />

selbstverständlich weiter S.P.D.<strong>“</strong> <strong>–</strong> Kurt<br />

Beck wird´s freuen und in Wuppertal ist<br />

die F.D.P. auch wohl nicht so sehr<br />

beliebt. Das Publikum war zum Schluß<br />

einfach überwältigt von diesem Abend.<br />

Auch bot die relativ große Bühne Heute<br />

die Gelegenheit, zumindest die Fans in<br />

der ersten Reihe mit Handschlag zu<br />

ver<strong>ab</strong>schieden und wohlmeinende,<br />

dankbare Handshakes zu verteilen.<br />

Auch werden im Foyer heute Abend<br />

mal wieder Autogramme geschrieben,<br />

was den Fan natürlich freut und<br />

zufrieden macht.<br />

© Kalle P<strong>rigge</strong> 21.10.2007 <strong>–</strong><br />

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