Ausgabe 02/2006
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FERNWÄRME<br />
1. Ein kurzer Rückblick:<br />
November 2001<br />
Am 30. November 2001 findet<br />
im Saal des Feuerwehrhauses von<br />
Gais eine Veranstaltung zum Thema<br />
Fernwärme statt. Namhafte<br />
Referenten (Norbert Lantschner,<br />
Hanspeter Fuchs, Dr. Johann Passler,<br />
Bürgermeister von Niederdorf)<br />
sind dazu eingeladen worden, zu<br />
diesem Thema zu sprechen und<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Das große Interesse, das die Bürger<br />
dem Thema entgegenbringen, veranlasst<br />
die Verwaltung dazu, sich<br />
eingehender damit zu beschäftigen.<br />
Die Stadtwerke Bruneck, die Betreiber<br />
des dortigen Fernwärmewerkes,<br />
werden bezüglich eines möglichen<br />
Anschlusses der Dörfer Gais<br />
und Uttenheim kontaktiert.<br />
In Bezug auf Uttenheim winken die<br />
Stadtwerke schnell ab, einen Anschluss<br />
von Gais an das Fernheizwerk<br />
Bruneck ziehen sie aber in<br />
Betracht.<br />
Sie erbieten sich, für das Dorf Gais<br />
kostenlos eine Machbarkeitsstudie<br />
beim Ingenieurteam Bergmeister<br />
in Auftrag zu geben.<br />
2. Michael Bergmeister stellt sich vor<br />
UMWELTJOURNAL<br />
Herbst 2004<br />
Die Machbarkeitsstudie für das Dorf<br />
Gais wird durchgeführt, 409 Häuser<br />
und Betriebe werden untersucht, der<br />
Wärmebedarf wird ermittelt und<br />
das derzeitige Heizsystem erhoben.<br />
31. März 2005<br />
Die Ergebnisse der Studie werden<br />
dem Gemeindeausschuss vorgestellt.<br />
33 % der Befragten bekunden ein<br />
hohes, 33 % ein mittleres und 34<br />
% ein niederes Interesse für einen<br />
möglichen Anschluss an ein Fernwärmewerk.<br />
Sommer 2005<br />
Der neu bestellte Gemeindeausschuss<br />
befasst sich mit dem Thema Fernwärme<br />
und kommt nach Beratung mit<br />
Fachleuten zur Überzeugung, dass<br />
ein eigenes Werk dem Anschluss an<br />
Bruneck vorzuziehen sei. Er gelangt<br />
– nach diesbezüglichen Gesprächen<br />
mit Michael Bergmeister – darüber<br />
hinaus zur Ansicht, dass aufgrund<br />
der sehr kostspieligen Leitungsverlegung<br />
zwei getrennte Werke für Gais<br />
und Uttenheim einem gemeinsamen<br />
vorzuziehen seien.<br />
Seit 10 Jahren bin ich in folgenden<br />
Bereichen tätig:<br />
• Energieoptimierung<br />
• effizienter Energieeinsatz<br />
• Einsatz erneuerbarer Energiequellen<br />
und Energiekonzepte<br />
- Seit dem Jahr 2000 arbeite ich<br />
beim Ingenieurteam Bergmeister.<br />
- Im Jahr 2003 wurde eine Neustrukturierung<br />
von Fachbereichen<br />
innerhalb des Büros durchgeführt.<br />
Herbst 2005<br />
Das Ingenieurteam Bergmeister<br />
wird mit der Durchführung einer<br />
Machbarkeitsstudie für Uttenheim<br />
betraut.<br />
20. April <strong>2006</strong><br />
Michael Bergmeister stellte das<br />
Ergebnis der Studie von Uttenheim<br />
dem Gemeindeausschuss vor. Die<br />
Ergebnisse der Studie: 215 Häuser<br />
und Betriebe wurden erhoben. 37<br />
% der Befragten bekunden ein<br />
hohes, 24 % ein mittleres, 32 %<br />
ein niederes Interesse und 7 %<br />
machten keine Angaben über das<br />
Interesse für einen möglichen Anschluss<br />
an ein Fernwärmewerk.<br />
18. Mai <strong>2006</strong><br />
Präsentation der Ergebnisse von<br />
Gais und Uttenheim an die Gemeinderäte<br />
und die Fraktionsverwalter<br />
der beiden Ortschaften.<br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
Bürgerabend in Uttenheim<br />
26. Mai <strong>2006</strong><br />
Bürgerabend in Gais<br />
- Seitdem leite ich den Fachbereich<br />
Energietechnik-Bauphysik.<br />
In diesem Fachbereich arbeiten<br />
aktuell fünf Mitarbeiter, die bei<br />
Bedarf von weiteren 50 Mitarbeitern<br />
in den Fachbereichen<br />
Hochbau, Brückenbau, Tragwerks,<br />
Infrastruktur-, Elektro-, Tunnelbau-<br />
und Sicherheitsplanung<br />
unterstützt werden.<br />
Seit dem Jahr 2000 bin ich als<br />
Energieberater der Gemeinde Gais<br />
tätig.<br />
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