Wohnungsmarktbericht 2010 - Hagen
Wohnungsmarktbericht 2010 - Hagen
Wohnungsmarktbericht 2010 - Hagen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wohnungsmarktbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
3 Wohnungsbedarfe und Wohnungsnachfrage<br />
Die Wohnungs- und Immobilienmärkte in Nordrhein-Westfalen zeigen regional<br />
ein starkes Gefälle zwischen wirtschaftlich vitalen und konjunkturell schwächeren<br />
Gebieten. Es bestehen große Unterschiede zwischen den Kernstädten<br />
und dem Umland sowie innerhalb der Städte zwischen Stadtteilen und Wohnquartieren<br />
mit deutlich auseinander klaffenden sozialen Strukturen.<br />
<strong>Hagen</strong> gehört zu den Städten, die durch einen stetigen Bevölkerungsrückgang<br />
gekennzeichnet sind. Demzufolge wird der Wohnungsmarkt durch<br />
Entspannungstendenzen geprägt. Obwohl inzwischen sogar eine nicht unerhebliche<br />
Zahl von Wohnungen leer steht, bedeutet das nicht, dass alle<br />
Wohnungsansprüche und -bedarfe befriedigt werden können. Unterstützung<br />
bei der Wohnungssuche benötigen in erster Linie Haushalte mit geringem Einkommen,<br />
Familien bzw. Alleinerziehende mit Kindern, Menschen mit Behinderungen<br />
und Ältere.<br />
Qualitätvolle Wohnungen haben derzeit am Markt bessere Chancen als Wohnungen<br />
mit niedrigeren Standards.<br />
3.1 Bevlkerungs Bevlkerungs und aushaltsentwicklung<br />
aushaltsentwicklung<br />
Bei den Bestimmungsgrößen des Wohnungsmarktes ist zwischen dem Wohnungsbedarf<br />
und der Wohnungsnachfrage zu unterscheiden. Während die<br />
Nachfrage überwiegend von der Kaufkraft und insofern von der Einkommensentwicklung<br />
abhängig ist, leitet sich der Bedarf in erster Linie aus der Bevölkerungs-<br />
und Haushaltsentwicklung ab.<br />
Quelle: Stadt <strong>Hagen</strong>, Ressort Statistik und Stadtforschung<br />
29