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Wohnungsmarktbericht 2010 - Hagen

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<strong>Wohnungsmarktbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

2009 wurden 81 Anträge auf Fördermittel des Landes positiv entschieden<br />

(2008: 85). Es wurden 45 Einfamilienhäuser (davon 33 Neubauten) und 36 Eigentumswohnungen<br />

(davon 29 in Neubaustandard) gefördert. Im Durchschnitt<br />

lebten 2009 in einem Förderhaushalt 4 Personen (ermittelt 4,05). In 27 Haushalten<br />

lebten 5 und mehr Personen. Von den insgesamt 81 Fällen der Eigentumsförderung<br />

im Jahr 2009 entfielen 52 Förderungen auf Haushalte, deren<br />

Mitglieder als Herkunftsland nicht Deutschland haben. 25 Förderungen wurden<br />

dabei für Haushalte, deren Mitglieder aus der Türkei stammen, gewährt,<br />

16 für die Herkunftsländer Polen und ehemalige Sowjetunion, 6 für westliche<br />

EU-Länder, 1 für Ex-Jugoslawien und 4 für sonstige Länder. Wie in den Vorjahren<br />

lag ein deutlicher Schwerpunkt beim Objekttyp Eigentumswohnung<br />

bei Erwerbern mit türkischer Herkunft. Eigenheime wurden von Deutschen<br />

und aus Polen und der ehemaligen Sowjetunion stammenden Zuwanderern<br />

bevorzugt. In dem hohen Anteil der Migranten unter den Förderfällen ist ein<br />

ermutigendes Zeichen von Integrationswillen, Bindung an die Stadt und der<br />

Bereitschaft, Verantwortung für Eigentum zu übernehmen, zu sehen. Wer sich<br />

zum Erwerb eines selbst genutzten Objektes entschließt, dokumentiert damit<br />

den Willen, dort dauerhaft zu bleiben und sich in die vorhandenen sozialen<br />

Strukturen zu integrieren.<br />

Quelle: Stadt <strong>Hagen</strong>, Ressort Wohnen<br />

4 Entwicklung der Mieten<br />

Tendenzen zu einem angespannten oder entspannten Wohnungsmarkt lassen<br />

sich insbesondere auch aus der Entwicklung der Mieten ableiten. Insofern<br />

sind sie ein wichtiger Indikator für die Beurteilung der jeweiligen Wohnungsmarktsituation.<br />

Hierfür kann auf den örtlichen Mietpreisspiegel und auf Angaben<br />

von IT.NRW zurückgegriffen werden.<br />

Wie die Erhebungen von IT.NRW zeigen, ist der Index (Altbau und Neubau zusammen)<br />

von 2000 bis 2009 um fast 9 % gestiegen. Die jährlichen Steigerungen<br />

lagen zwischen 0,8 und 1,2 Prozentpunkten. Die Steigerungsraten im Altbau<br />

sind seit 2005 sehr moderat ausgefallen. Es zeigt sich, dass nach einem<br />

Mieterwechsel eine höhere Nettokaltmiete schwer am Markt durchzusetzen ist.<br />

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