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Du wirst aus dem Feiern und Staunen nicht mehr heraus kommen.
Unsere Feste sind gelebtes Brauchtum und Ausdruck unserer unbändigen Lebensfreude. Daher finden wir fast immer einen Anlass zum Feiern. Zum Beispiel die Festwochen im Sommer, wenn sich alle zum zünftigen Beisammensein, zum Steineheben, Schuhplattlern und Fingerhakeln treffen. Dass Tradition alles andere als langweilig sein kann, beweisen unsere weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Holzschnitzer. Sie schaffen Holzlarven für die Fastnachtszeit, die berühmten Manderl-Weiberl- Bänke (auch Feierabend-Bankerl genannt) oder die herrlichen Heiligenfiguren. Nicht weniger handwerklich begabt sind unsere Säckler, die die gestickten Hosenträger fassen, die Schneider, Lüftlmaler, Vergolder, Kunstschmiede, Krippenbauer und nicht zuletzt: unsere zahlreichen kulinarischen „Handwerkskünstler“ aus den Zünften der Bäcker, Konditoren und Metzger. Auch in Punkto Brauchtum ist bei uns so einiges los. Wie der Schäfflertanz – eine jahrhundertlange Tradition – die nur alle sieben Jahre aufgeführt wird. Sein Ursprung geht auf den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück. Damals verbreitete die Pest Angst und Schrecken. Die Fassbinder waren die ersten, die in ihrer Festtagstracht in den Straßen tanzten, um wieder Zuversicht und Freude zu verbreiten. Am Dreikönigstag steht ganz Garmisch-Partenkirchen Kopf. Denn dann treffen sich tollkühne Frauen und Männer zur bayerischen Hornschlitten-Meisterschaft. Und das seit über 40 Jahren. Mit bis zu 100 km/h rasen die mutigen Piloten den Hang hinab – in Viererteams auf hölzernen Gefährten. Ebenfalls ein Erlebnis: Unsere zahlreichen Museen und Galerien, in denen es viel zu entdecken, lernen und zu bestaunen gibt. Ob filigrane Handwerkskunst, lebendige bayerische Geschichte zum Anfassen oder zeitgenössische Kunst. Erinnerst du dich an Jim Knopf, Momo oder die Unendliche Geschichte? Nur drei von Michael Endes phantasievollen Erzählungen. Wusstest du aber, dass der Schriftsteller 1929 in Garmisch geboren wurde? Im Kurhaus gibt es deshalb eine spannende Dauerausstellung über Michael Ende. Komm doch mal vorbei! Stell dir vor: Auch Richard Strauss erklärte einst Garmisch-Partenkirchen zu seiner Wahlheimat. Hier ließ er sich zu einem seiner bekanntesten Werke inspirieren – der Alpensinfonie. Wenn du mehr über ihn erfahren möchtest, besuchst du am Besten das Richard-Strauss-Institut. Nicht nur für Klassik-Fans ein echtes Erlebnis! Im Frühjahr sind dann die Maschkera los! In den Straßen hier erklingen rhythmisches Trampeln und fröhliches Jauchzen. Lustige Gestalten mit handgeschnitzten Holzmasken ziehen mit Musik und Radau von Gasthof zu Gasthof. Mit Lärm und herrlich grotesken Masken vertreiben sie den Winter und die bösen Geister.
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Seite 15 und 16: Wer Hummeln im Hintern und Lust auf
Seite 17 und 18: Partnachklamm Liebe Oma, das Wetter
Seite 19: Brich auf zu dir selbst! Nirgendwo
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Seite 27: Garmisch-Partenkirchen Tourismus Ri

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