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Lowara Gebäudetechnik Handbuch hydraulische Systeme

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<strong>Lowara</strong><br />

<strong>Gebäudetechnik</strong><br />

<strong>Handbuch</strong><br />

<strong>hydraulische</strong><br />

<strong>Systeme</strong><br />

<strong>Lowara</strong>


1. Einleitung<br />

2. Heizung<br />

3. Klima<br />

4. Wasserversorgung<br />

5. Abwasserentsorgung<br />

6. Beregnungstechnik<br />

<strong>Lowara</strong><br />

7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung


1<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 1. Einleitung<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

Vorwort<br />

2<br />

<strong>Lowara</strong><br />

<strong>Lowara</strong>, ein Unternehmen der ITT Gruppe Residential and Commercial Water, hat sich zum Ziel gesetzt, Ihr<br />

bevorzugter Partner für die Lösung von Aufgaben rund um die Flüssigkeitsförderung in der <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

zu werden. Ein Team erfahrener Fachleute hat daher dieses <strong>Handbuch</strong> erstellt, das die gebräuchlichsten<br />

<strong>hydraulische</strong>n <strong>Systeme</strong> veranschaulicht, die in haustechnischen Anlagen von Wohnbauten und gewerblichen<br />

Gebäuden verwendet werden. Dies sind Anlagen der:<br />

• Heizungstechnik<br />

• Klimatechnik<br />

• Wasserversorgung<br />

• Abwasserentsorgung<br />

• Beregnungstechnik<br />

Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt alle Vorteile von drehzahlgeregelten Antrieben, mit denen die<br />

Leistungsfähigkeit gesteigert, der Energieeinsatz verringert und somit die Umwelt geschützt werden kann, darzustellen.<br />

Jedes Kapitel in diesem <strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong> besteht aus verschiedenen<br />

Abschnitten, die folgende Themen behandeln:<br />

• Aufbau und spezifische Eigenschaften der Anlagen<br />

• Übersicht geeigneter Produkte<br />

Die Abschnitte enden in der Regel mit Produktempfehlungen.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong> beabsichtigt nicht, alle Kenntnisse und<br />

Erfahrungen, die für die Planung und Einregulierung von haustechnischen Anlagen erforderlich sind, zu vermitteln.<br />

Dazu ist eine umfangreiche Ausbildung und einiges an praktischer Berufserfahrung erforderlich. Dieses<br />

<strong>Handbuch</strong> beabsichtigt vielmehr, einen umfassenden Überblick über die gängigsten Anwendungsbereiche zu<br />

schaffen und erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong> wendet sich an Anlagenplaner und -installateure,<br />

die bereits über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Diese <strong>Handbuch</strong> soll ein<br />

Hilfsmittel sein für die Auswahl der optimalen Pumpe, abgestimmt auf die jeweilige Einbausituation.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong> ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von<br />

<strong>Lowara</strong>-Mitarbeitern, die über lange Erfahrung in den einzelnen Fachgebieten verfügen und daher perfekte<br />

Lösungen für alle beschriebenen Anlagen anbieten können. Eine Erfahrung, die gemeinsam mit den Nutzern<br />

Tag für Tag über Jahre hinweg, durch kontinuierlichen Einsatz gemeinsam immer reicher wird.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> <strong>hydraulische</strong> <strong>Systeme</strong> der <strong>Gebäudetechnik</strong> ist ein neues Werkzeug das <strong>Lowara</strong> anbietet,<br />

zusammen mit hohem Servicestandard, technischem Support und dem vollen Einsatz des ganzen<br />

Unternehmens, um eine erfolgreiche Verbindung zu unseren Kunden aufzubauen und zu vertiefen, zum größtmöglichen<br />

Nutzen der Anlagenbetreiber.<br />

LOWARA<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong>-Team


<strong>Gebäudetechnik</strong> 1. Einleitung<br />

Erklärung der Symbole<br />

3<br />

<strong>Lowara</strong><br />

1


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

5<br />

<strong>Lowara</strong><br />

1. Allgemeines ....................................................................................................Seite 6<br />

2. Produkte für die Heizungstechnik - Überblick ..................................................Seite 8<br />

3. Produkte für Heizungstechnik - Details............................................................Seite 9<br />

4. Anlagentypen im Überblick .............................................................................Seite 16<br />

5. Anlagentypen - Funktionsbeschreibung u. Produktempfehlungen....................Seite 17<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

1. Allgemeines<br />

Was ist eine Warmwasserheizung?<br />

Diese Definition umfasst alle Anlagen, in denen Warmwasser<br />

• mit einer Temperatur von weniger als 100 °C,<br />

• an einer zentralen Stelle erzeugt wird um damit<br />

• Wärme in einem geschlossenem Kreislauf<br />

• zu einzelnen Abnehmern in einem oder mehreren Gebäuden zu transportieren.<br />

6<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Bandbreite derartiger Anlagen reicht vom Einfamilienhaus bis hin zum städtischen Versorgungsnetz für<br />

Fernwärme.<br />

Alle Ausführungsvarianten basieren auf einem einzigen Prinzip und haben die gleichen Hauptkomponenten:<br />

Der Wärmeerzeuger ist in den meisten Fällen ein Öl-, Gas- oder Festbrennstoffkessel. Es kann jedoch<br />

auch ein Wärmetauscher in einem städtischen Fernwärme-Versorgungsnetz sein, eine Wärmepumpe oder ein<br />

Solarpaneel.<br />

Der Wärmeerzeuger muss jedoch stets für den höchstmöglichen Bedarf ausgelegt sein.<br />

Die Rohrleitungen einer Heizungsanlage müssen entsprechend der größten im Betrieb auftretenden<br />

Durchflussmenge dimensioniert werden.<br />

Die projektierte Durchflussmenge hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:<br />

• der erforderlichen Wärmeleistung, abhängig von der Gebäudegröße, der Qualität der Wärmeisolierung und<br />

der voraussichtlich tiefsten Außentemperatur;<br />

• der Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf der Anlage.<br />

Auf Grund dieser Basisdaten muss der Planer den Durchmesser der Rohrleitungen nach wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten festlegen:<br />

• Durchflusswiderstand der Rohreitungen steht in direktem Zusammenhang zum Energieverbrauch der eingesetzten<br />

Umwälzpumpe.<br />

• Die durch den Stromverbrauch entstehenden Betriebskosten der Pumpen in Heizungsanlagen stellen einen<br />

wesentlichen Faktor dar, der bei der Dimensionierung der Rohrleitungen in einem Gebäude beachtet werden<br />

muss.<br />

Diese und viele weitere Kriterien werden in europäischen Normen berücksichtigt, die von Planern und<br />

Installateuren bei ihrer Arbeit beachtet werden müssen.<br />

Die Verbraucher können zum Beispiel Heizkörper, Lufterhitzer, Fußbodenheizungen oder<br />

Warmwasserbereitungsanlagen sein.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Die Pumpen sind erforderlich, um das Warmwasser im Heizungskreislauf zirkulieren zu lassen. Für die<br />

Dimensionierung der Pumpe sind zwei wichtige Faktoren zu beachten:<br />

• Die Fördermenge: Es ist die voraussichtlich maximale Durchflußmenge einzusetzen.<br />

• Die Förderhöhe: Sie muss ausreichend sein, um den Durchflußwiderstand des Rohrleitungssystems und der<br />

Verbraucher zu kompensieren. Der Durchflusswiderstand (oder Druckverlust) ist abhängig von der<br />

Dimensionierung der Rohrleitungen und sonstigen Bauteile.<br />

Einige weitere Grundlagen<br />

Die folgenden Angaben sind für die Berechnung der Heizungskreisläufe erforderlich:<br />

Durchflußmenge pro Stunde Q [m 3 /h]<br />

Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf dT [K]<br />

Umrechnungsfaktor auf Watt (1kcal/h=1,163 W) 1,163 [ - ]<br />

Heizlast der Anlage P [kW]<br />

• Sind drei dieser Werte bekannt, kann der vierte errechnet werden. In den meisten Fällen kennen wir die<br />

Leistung und die Auslegungstemperatur, die Fördermenge muss für die Dimensionierung der Rohrleitungen<br />

und der Pumpe errechnet werden:<br />

Die anzuwendende Formel lautet:<br />

Beispiel:<br />

oder:<br />

Das angeführte Beispiel verdeutlicht, dass die Leistung einer Heizungsanlage entweder durch Verändern der<br />

Vorlauftemperatur (bei konstanter Durchflussmenge) oder durch Verändern der Durchflussmenge (bei konstanter<br />

Vorlauftemperatur) geregelt werden kann.<br />

In einigen Anlagentypen (z.B. Radiatorheizungen) kann eine der beiden Methoden frei gewählt werden, andere<br />

arbeiten nur mit einer dieser Methoden einwandfrei.<br />

Konstante oder variable Drehzahl?<br />

Wir bieten unsere Pumpen sowohl mit konstanter als auch mit variabler Drehzahl an. Die Entscheidung ist<br />

abhängig von der Art des Regelkreises, in dem die Pumpe arbeiten soll:<br />

Bei einem Regelkreislauf mit variablem Durchfluss ist es sinnvoll, eine Pumpe mit variabler Drehzahl zu wählen.<br />

Als Regelgröße kann beispielsweise der Differenzdruck herangezogen werden.<br />

Bei einem Regelkreislauf mit konstantem Durchfluss ist meist eine Pumpe mit fixer Drehzahl ausreichend, um<br />

die Erfordernisse zu erfüllen.<br />

Naßläufer oder Trockenläufer?<br />

P [kW]<br />

dT [K] * 1,163<br />

116,3 kW<br />

(80 – 70) * 1,163<br />

116,3 kW<br />

(90 – 70) * 1,163<br />

Kleine bis mittlere Pumpen werden üblicherweise als Nassläufer ausgeführt (bis ca. 50 m 3 /h bei einer<br />

Förderhöhe von ca. 1,0 bar = 10 mWS = 100 kPa), für grössere Förderleistungen werden meist Trockenläufer<br />

verwendet. In einem Übergangsbereich sind beide Lösungen lieferbar.<br />

7<br />

= Q [m 3 /h]<br />

= 10,0 m 3 /h<br />

= 5,0 m 3 /h<br />

<strong>Lowara</strong><br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

2. Produkte für die Heizungstechnik - Überblick<br />

Die Produktpalette für „Warmwasserheizungen“ ist in vier Hauptfamilien unterteilt:<br />

Nassläufer / Trockenläufer und feste / variable Drehzahl<br />

Fixe Drehzahl<br />

Variable Drehzahl<br />

Nassläufer<br />

TCR<br />

TCB<br />

TC-FC<br />

ETCR<br />

ETC<br />

EFC<br />

NASSLÄUFER<br />

8<br />

Trockenläufer<br />

Inlinepumpen Blockpumpen<br />

FC<br />

FCT<br />

FC-H<br />

FCT-H<br />

CEA / CA<br />

FH<br />

SH<br />

CEA / CA<br />

FH-H<br />

SH-H<br />

<strong>Lowara</strong>


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

2. Produkte für die Heizungstechnik - Details<br />

Baureihe TCR, ETCR<br />

9<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für die Haustechnik, feste Drehzahl mit<br />

manueller Anwahl (TCR) und automatische Regelung (ETCR)<br />

Pumpengehäuse in Grauguss<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 3,5 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis zu 6,5 m (Baureihe TCR)<br />

Bis zu 5,0 m (Baureihe ETCR)<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C (Baureihe TCR)<br />

+ 2°C bis + 95°C (Baureihe ETCR)<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“,1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl fixe oder variable Drehzahl<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe TCB<br />

10<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für Brauchwarmwasserzirkulation, feste<br />

Drehzahl mit manueller Anwahl, Pumpengehäuse in Bronze (TCB)<br />

oder Edelstahl (TCS), Ausführung als Einzel- oder Zwillingspumpe.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 6 m 3 /h (Einzelbetrieb),<br />

bis zu 9,5 m 3 /h (im Parallelbetrieb)<br />

Förderhöhen bis zu 6 m<br />

Temperatur des Mediums: 0°C bis +110°C<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“,1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl der Drehzahl<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe TC, FC, ETC, EFC<br />

11<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für Haustechnik und Industrie, feste<br />

Drehzahl mit manueller Anwahl (TC, FC) und automatische<br />

Regelung (ETC, EFC). Pumpengehäuse in Grauguss, Ausführung als<br />

Einzel- oder Zwillingspumpe.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 68 m 3 /h bzw.<br />

125 m 3 /h (Baureihe TC, FC im<br />

Parallelbetrieb)<br />

Förderhöhen: bis zu 20 m (Baureihe TC, FC)<br />

bis zu 11 m (Baureihe ETC, EFC)<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +110°C (Baureihe TCR)<br />

+2°C bis +95°C (Baureihe ETCR)<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“, 1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl der Drehzahl und Betriebsweise (manuell, automatisch<br />

oder externes Signal)<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe FC - FCT<br />

12<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Inline-Pumpe mit Pumpengehäuse in Grauguss als Einzel- und<br />

Zwillingspumpe, Laufrad in Edelstahl AISI 316L, geschweißt mit<br />

modernster Lasertechnolgie (Modelle mit Anschluss DN40, DN50<br />

und DN65)<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 190 m 3 /h<br />

Förderhöhe bis zu 90 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom 50 und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 22,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +130°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe CEA / CA Series<br />

13<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen aus Edelstahl in Blockbauform mit<br />

Gewindeanschluss, umfangreiche Baureihe von Pumpen für die<br />

Haustechnik und Industrie. Ausführung mit einem Laufrad (CEA),<br />

und mit zwei Laufrädern (CA)<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 31 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis zu 62 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom und Wechselstrom, 50 Hz<br />

Leistung: von 0,37 kW bis 3,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 8,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Regenwassernutzung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Druckerhöhung<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Wasseraufbereitung<br />

Schwimmbadtechnik<br />

Wärmerückgewinnung<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe FH<br />

14<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen nach EN 733 (DIN 24255). Pumpengehäuse aus<br />

Grauguss, Laufrad in Edelstahl AISI 316L, geschweißt mit<br />

modernster Lasertechnolgie, ausgelegt für Heiß- und Kaltwasser<br />

und minderaggressive Flüssigkeiten.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis 500 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis 95 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom und Wechselstrom 50<br />

und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 55,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +120°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Druckerhöhung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Wasseraufbereitung<br />

Feuerlöschanlagen


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Baureihe SH<br />

15<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen nach EN 733 - DIN 24255, Lasergeschweißt aus<br />

Edelstahl AISI 316.<br />

Ausgelegt für Heiß- und Kaltwasser und minderaggressive<br />

Flüssigkeiten<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis 240 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis 110 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom 50 und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 75,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Regenwassernutzung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Druckerhöhung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Feuerlöschanlagen<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

4. Anlagentypen im Überblick<br />

16<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die <strong>hydraulische</strong>n <strong>Systeme</strong> von Warmwasser-Heizungsanlagen zu gruppieren.<br />

Hier drei Beispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

4.1 Nach der Art der Leistungsregelung<br />

4.1.1 - Konstante Temperatur/variable Durchflussmenge 4.4.2 - Variable Temperatur/konstante Durchflussmenge<br />

4.2 Nach der Art des Verteilers<br />

4.2.1 Verteiler mit Differenzdruck 4.2.2 Verteiler ohne Differenzdruck<br />

(Hauptpumpe erforderlich) (Keine Hauptpumpe)<br />

4.3 Nach der Art des Rohrsystems<br />

4.3.1 - Einrohrsystem 4.3.2 - Zweirohrsystem<br />

Jede Warmwasserheizung beinhaltet die vorgenannten drei Hauptgruppen und ist letztendlich eine<br />

Kombination aus den Untergruppen.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

5. Anlagentypen – Funktionsbeschreibung und<br />

Produktempfehlungen<br />

17<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Konstante Temperatur / Variable Durchflussmenge (4.1.1)<br />

Arbeitsweise<br />

Der Leistungsbedarf in einem Heizungssystem ist abhängig von Faktoren wie Außentemperatur, Anzahl der<br />

Personen im Gebäude, der Anzahl elektrisch betriebener Geräte usw.<br />

Eine Möglichkeit die Heizleistung an den Bedarf anzupassen ist, bei konstanter Vorlauftemperatur, die<br />

Durchflussmenge im System durch Zwei-Wege-Ventile zu regeln. Der Temperaturfühler muss in dem Medium platziert<br />

werden, dessen Temperatur geregelt werden soll. Diese Methode ist möglich in einem System mit Radiatoren<br />

und die bevorzugte Art, die Leistung eines Warmwasserboilers oder eines Wärmetauschers zu regeln.<br />

Die nachstehenden Beispiele sind <strong>Systeme</strong> mit Hauptpumpe:<br />

Auf Grund der Charakteristik von Kreiselpumpen ergibt sich der Nachteil, dass<br />

der Differenzdruck in der Anlage ansteigt, wenn die Durchflussmenge<br />

gedrosselt wird. Bei Verwendung in einem System mit Radiatoren ohne weitere<br />

Maßnahmen können Geräuschprobleme auftreten.<br />

Ein weiterer Nachteil ist der nahezu konstante Energieverbrauch der Pumpe,<br />

unabhängig von der Durchflussmenge.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Um diese Nachteile zu vermeiden und ein gut funktionierendes und energiesparendes<br />

System zu erhalten, wird empfohlen, in Anlagen mit variabler<br />

Durchflussmenge drehzahlgeregelte Pumpen zu verwenden.<br />

Pumpengröße und -typ sind abhängig von den Anwendungsbedingungen.<br />

In <strong>Systeme</strong>n mit Radiatoren sind Nassläuferpumpen empfehlenswert, weil sie<br />

konstruktionsbedingt leiser arbeiten.<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

18<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Variable Temperatur / Konstante Durchflussmenge (4.1.2)<br />

Arbeitsweise<br />

Eine weitere Möglichkeit der Leistungsregelung ist die Durchflussmenge konstant zu halten und die<br />

Temperatur des Vorlaufs nach Bedarf zu verändern.<br />

Diese Methode ist etwas aufwändiger. Die Temperatur des Vorlaufs wird durch Beimischung von kühlerem<br />

Wasser aus dem Rücklauf geregelt.<br />

In Anlagen mit Hauptpumpe wird dies wie folgt erreicht:<br />

Jede Stellung des Regelventils zwischen „voll geöffnet“ und „ganz geschlossen“ ergibt eine Mischtemperatur.<br />

Dieses Prinzip arbeitet ebenso gut in <strong>Systeme</strong>n ohne<br />

Hauptpumpe. In diesen Fällen muss jedoch ein 3-Wege-<br />

Ventil verwendet werden<br />

Eine weitere typische Anwendung dieses Prinzips ist die<br />

Regelung der Mediumstemperatur im Sekundärkreislauf<br />

eines Wärmetauschersystems durch Veränderung der<br />

Durchflussmenge im Primärkreislauf. Die ist eine optimale<br />

Lösung für eine Fussbodenheizung.<br />

Um die Durchflussmenge im Sekundärkreislauf exakt auf<br />

den projektierten Wert zu bringen, wird ein Abgleichventil<br />

zusammen mit einer exakt ausgelegten Pumpe installiert.<br />

Auch in Fernheizungssystemen, wo eine maximale Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf sehr<br />

wichtig ist, wird dieser Typ der Regelung genutzt.<br />

Empfohlene Produkte<br />

In der Regel sind Pumpen mit konstanter Drehzahl eine gute Wahl für die oben gezeigten<br />

Anwendungsbereiche. Anstelle eines Abgleichventils kann eine drehzahlgeregelte Pumpe eingesetzt werden,<br />

um die Durchflussmenge auf den erforderlichen Wert einzustellen. Diese Lösung spart Energie.<br />

Für eine endgültige Entscheidung ist es erforderlich, die Gesamtanlage zu betrachten.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Verteiler mit Differenzdruck (4.2.1)<br />

Arbeitsweise<br />

19<br />

<strong>Lowara</strong><br />

In Heizungssystemen, die eine Druckdifferenz zwischen Vorlauf- und Rücklaufverteiler benötigen, wird eine<br />

Pumpe im Kreislauf zwischen Heizkessel und Verteiler eingebaut. Die Funktion der Pumpe besteht darin, den<br />

Durchflusswiderstand der Rohrleitung in diesem Bereich zu überwinden einschließlich der Widerstände der<br />

Regelventile der Heizkreise, die an diesem Verteiler angeschlossen sind.<br />

Ein Kriterium für die Wahl dieses Systems ist eine größere Distanz zwischen Heizkessel und Verteiler.<br />

Fernwärmesysteme sind ein typisches Beispiel für diese Lösung, da hier die Entfernungen zwischen Heizkesseln<br />

und Verbrauchern mehrere Kilometer betragen können. Die Verbraucher entsprechen in diesem Fall dem<br />

Verteiler.<br />

Um diese <strong>Systeme</strong> zu optimieren und die Zuverlässigkeit der Versorgung immer zu sichern, wird vorgeschlagen,<br />

die Durchflussmenge auf zwei oder drei Pumpen zu verteilen.<br />

Bei Parallelschaltung von Pumpen ist es besonders wichtig, für die korrekte Arbeitsweise des Systems<br />

Rückschlagventile und für eine einfache Wartung Absperrarmaturen vor und nach den Pumpen vorzusehen.<br />

Jede Laständerung der Versorgungskreisläufe hat eine Veränderung der Durchflussmenge im<br />

Rohrleitungssystem und somit auch eine Verschiebung des Betriebspunktes der Hauptpumpe zur Folge.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Das oben gezeigte Fließschema ist ein typisches Beispiel für den vorteilhaften Einsatz von drehzahlgeregelten<br />

Pumpen.<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Verteiler ohne Differenzdruck (4.2.2)<br />

Arbeitsweise<br />

20<br />

<strong>Lowara</strong><br />

In Heizungssystemen mit geringem Abstand zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Verteiler kann man<br />

auf die Hauptpumpe verzichten.<br />

In diesem Fall müssen die Pumpen der einzelnen Regelkreise deren Rohrleitungswiderstand überwinden, die<br />

Widerstände der Regelventile sowie die Rohrleitungswiderstände zwischen Wärmeerzeuger und Verteiler.<br />

In den meisten Fällen werden bei dieser Art von Heizungskreisläufen 3-Wege-Ventile verwendet.<br />

In Versorgungskreisläufen wie oben abgebildet, ist es für eine sicher Funktion des Systems erforderlich<br />

Abgleichventile an den bezeichneten Stellen vorzusehen:<br />

- Im Rücklauf sind die Abgleichventile notwendig, um die erforderliche Umwälzmenge des jeweiligen<br />

Regelkreises exakt einstellen zu können.<br />

- In der Rohrleitung zwischen dem Regelventil und dem Rücklauf werden sie benötigt, um den<br />

Durchflußwiderstand dieses meist sehr kurzen Rohrstückes an den Widerstand des über den<br />

Verbraucher laufenden Kreises anzugleichen.<br />

Diese Art der Regelkreise ist typisch für Einfamilienhäuser, die mit mehr als einem Heizkreis ausgestattet sind.<br />

Empfohlene Produkte<br />

In der Regel sind Pumpen mit konstanter Drehzahl eine gute Wahl für die oben dargestellten Beispiele.<br />

Anstelle der Abgleichventile im Rücklauf kann eine drehzahlgeregelte Pumpe vorgesehen werden, um die<br />

Durchflussmenge auf den projektierten Betriebspunkt zu bringen. Diese Lösung spart Energie.<br />

Für eine endgültige Entscheidung ist es erforderlich, alle Einflussfaktoren zu berücksichtigen.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Einrohrsystem (4.3.1)<br />

Arbeitsweise<br />

21<br />

<strong>Lowara</strong><br />

In Radiatorsystemen durchströmt das Warmwasser Heizkörper, die an ihrer Oberfläche die Wärme an die<br />

Umgebung abgeben. Dadurch kühlt sich das Wasser ab.<br />

Die Heizleistung eines Radiators ist abhängig von der Vorlauftemperatur und der Größe des Radiators. In<br />

Einrohrsystemen ist die Temperatur des Rücklaufes aus dem 1. Radiator gleichzeitig die Vorlauftemperatur des<br />

2. Radiators usw.<br />

Dieses System erfordert, dass bei gleicher Heizleistung der Heizkörper, die Heizfläche der nachfolgenden<br />

Heizkörper immer größer werden muss.<br />

Wenn die Heizungsventile gedrosselt oder geschlossen werden, fließt das für die Heizung nicht benötigte<br />

Wasser über einen Bypass am Radiator vorbei. Wenn alle Heizkörperventile geschlossen sind, fließt das gesamte<br />

Wasser im Bypass und die Rücklauftemperatur wird damit gleich der Vorlauftemperatur.<br />

Diese Eigenschaft des Einrohrsystems hat zur Folge, dass es in Gebäuden, die mit Fernwärme versorgt werden,<br />

nicht eingesetzt werden kann.<br />

Abgesehen von dieser Einschränkung kann das Einrohrsystem sowohl mit Regelkreisen mit konstanter als auch<br />

mit variabler Temperatur kombiniert werden.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Abhängig von der Art des Regelkreises sollte der optimale Pumpentyp gewählt werden:<br />

- In Regelkreisen mit konstanter Vorlauftemperatur sollte eine Pumpe mit variabler Drehzahl gewählt werden.<br />

- In Regelkreisen mit variabler Vorlauftemperatur ist meist eine Pumpe mit konstanter Drehzahl ausreichend.<br />

Egal ob variable oder konstante Drehzahl, wegen des konstruktionsbedingt geringeren Laufgeräusches sollte<br />

eine passende Pumpe aus der Baureihe der Nassläufer bevorzugt werden.<br />

2


2<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 2. Heizungstechnik<br />

Zweirohrsystem (4.3.2)<br />

Arbeitsweise<br />

22<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Der grundsätzliche Unterschied zum Einrohrsystem besteht darin, dass an jedem Heizkörper die gleiche<br />

Vorlauftemperatur anliegt. Das bedeutet, dass Heizkörper mit gleicher Wärmeleistung auch die gleiche Größe<br />

haben.<br />

Um die Verteilung der Durchflussmenge an die einzelnen Heizkörper zu optimieren, sind Abgleichventile an<br />

jedem Heizkörper vorzusehen.<br />

Heizkörper in Zweirohrsystemen können mit Regelkreisen sowohl mit variabler als auch konstanter Temperatur<br />

kombiniert werden.<br />

Die besten Ergebnisse werden im Zweirohrsystem erzielt, wenn die Anlage mit konstanter Durchflussmenge<br />

und variabler, Außentemperatur abhängiger Vorlauftemperatur betrieben wird. Für die Feinregelung sind alle<br />

Heizkörper mit Thermostatventilen auszustatten.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Abhängig von der Art des Regelkreises ist die Wahl des optimalen Pumpentyps vorzunehmen:<br />

- In einem Regelkreis mit konstanter Temperatur sollte eine Pumpe mit variabler Drehzahl ausgewählt werden<br />

- In einem Regelkreis mit variabler Temperatur ist meist eine Pumpe mit konstanter Drehzahl ausreichend.<br />

Egal ob variable oder konstante Drehzahl, wegen des konstruktionsbedingt geringeren Laufgeräusches sollte<br />

eine passende Pumpe aus der Baureihe der Nassläufer bevorzugt werden.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

1. Allgemeines ....................................................................................................Seite 24<br />

2. Produkte für die Klimatechnik - Überblick........................................................Seite 26<br />

3. Produkte für die Klimatechnik - Details............................................................Seite 27<br />

4. Anlagentypen im Überblick .............................................................................Seite 34<br />

5. Anlagentypen - Funktionsbeschreibung u. Produktempfehlungen....................Seite 35<br />

23<br />

<strong>Lowara</strong><br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

1. Allgemeines<br />

Was bedeutet Klimatechnik?<br />

24<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Diese Definition umfasst alle <strong>Systeme</strong>, welche die Temperatur herunterkühlen, sowie die Luftfeuchtigkeit und<br />

die gesamte Luftqualität in Wohn- und kommerziell oder industriell genutzten Gebäuden regeln.<br />

Zu diesem Zweck wird Kaltwasser von einer zentralen Kühleinheit in einem geschlossenen Kühlkreislauf zu den<br />

einzelnen Verbrauchern transportiert.<br />

Alle unterschiedlichen Varianten folgen dem gleichen Prinzip und bestehen aus den gleichen<br />

Hauptkomponenten:<br />

Rückkühleinheit<br />

Kühlaggregat<br />

Rücklauf<br />

Vorlauf<br />

Rohrleitungen<br />

Das Kühlaggregat für die <strong>Gebäudetechnik</strong> ist in den meisten Fällen ein Kompressortyp.<br />

Es muß für den höchstmöglichen Bedarf ausgelegt sein.<br />

Die Rohrleitungen in einer Klimaanlage müssen entsprechend der größten im Betrieb auftretenden<br />

Wassermenge dimensioniert werden.<br />

Die projektierte Durchflussmenge hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:<br />

- der erforderlichen Kühlleistung, abhängig von der Größe des Gebäudes, der Qualität der Isolierung und der<br />

höchsten zu erwartenden Außentemperatur.<br />

- der Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf der Anlage.<br />

Auf Grund dieser Basisdaten muß der Planer den Durchmesser der Rohrleitungen nach wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten festlegen:<br />

- Der Durchflusswiderstand der Rohrleitungen steht in direktem Zusammenhang zum Energieverbrauch der<br />

eingesetzten Umwälzpumpe.<br />

- Die durch den Stromverbrauch entstehenden Betriebskosten der Umwälzpumpen stellen einen wesentlichen<br />

Faktor dar, der bei der Dimensionierung der Rohrleitungen in einem Gebäude beachtet werden muß.<br />

Diese und viele weitere Faktoren werden in europäischen Normen (EN) berücksichtigt, die von den Planern und<br />

Installateuren bei ihrer Arbeit beachtet werden müssen.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Verbraucher können z.B. sein: Kühlbatterien, Kühlbalken, Deckenkühlung oder Kühlspirale.<br />

25<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpen sind notwendig um das Kühlmedium im Kühlsystem umzuwälzen. Zwei Hauptfaktoren sind für die<br />

Dimensionierung einer Pumpe wichtig:<br />

- Die Durchflussmenge. Es ist die voraussichtliche maximale Durchflussmenge einzusetzen.<br />

- Die Förderhöhe: Sie muß ausreichend sein, um den Durchflusswiderstand der Rohrleitung und der<br />

Verbraucher zu überwinden. Der Durchflusswiderstand (oder Druckverlust) ist abhängig von der<br />

Dimensionierung des Rohrsystems und sonstiger Bauteile.<br />

Einige weitere Grundlagen<br />

Die folgenden Angaben sind für die Berechnung der Kühlkreisläufe erforderlich:<br />

Durchflussmenge pro Stunde Q [m 3 /h]<br />

Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf ∆T [K]<br />

Umrechnungsfaktor auf Watt (1kcal/h=1,163 W) 1,163 [ - ]<br />

Kühllast der Anlage P [kW]<br />

Sind drei dieser Werte bekannt, kann der vierte errechnet werden. In den meisten Fällen kennt man die<br />

Leistung und die Auslegungstemperatur, die Fördermenge muss für die Dimensionierung der Rohrleitungen<br />

und der Pumpe errechnet werden:<br />

Die anzuwendende Formel lautet:<br />

Beispiel:<br />

Konstante oder variable Drehzahl?<br />

Wir bieten unsere Pumpen sowohl mit konstanter als auch mit variabler Drehzahl an. Die Entscheidung ist<br />

abhängig von der Art des Kühlkreislaufs, in dem die Pumpe arbeiten soll:<br />

• Bei einem Regelkreislauf mit variablem Durchfluss ist es sinnvoll, eine Pumpe mit variabler Drehzahl zu<br />

wählen. Als Regelgröße kann beispielsweise der Differenzdruck herangezogen werden.<br />

• Bei einem Regelkreislauf mit konstantem Durchfluss ist meist eine Pumpe mit fixer Drehzahl ausreichend, um<br />

die Erfordernisse zu erfüllen.<br />

Nassläufer oder Trockenläufer?<br />

P [kW]<br />

dT [K] * 1,163<br />

34,9 kW<br />

(18 – 15) * 1,163<br />

= Q [m 3 /h]<br />

= 10,0 m 3 /h<br />

Kleine bis mittlere Pumpen werden üblicherweise als Nassläufer ausgeführt (bis ca. 50 m 3 /h bei einer<br />

Förderhöhe von ca. 1,0 bar = 10 mWS = 100 kPa), für grössere Förderleistungen werden meist Trockenläufer<br />

verwendet. In einem Übergangsbereich sind beide Lösungen lieferbar.<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

2. Produkte für die Klimatechnik - Überblick<br />

Die Produktpalette für die Klimatechnik ist in vier Hauptgruppen unterteilt:<br />

Nassläufer / Trockenläufer und konstante / variable Drehzahl<br />

Fixe Drehzahl<br />

Variable Drehzahl<br />

Nassläufer<br />

TCR<br />

TCB<br />

TC-FC<br />

ETCR<br />

ETC<br />

EFC<br />

NASSLÄUFER<br />

26<br />

Trockenläufer<br />

Inlinepumpen Blockpumpen<br />

FC<br />

FCT<br />

FC-H<br />

FCT-H<br />

CEA / CA<br />

FH<br />

SH<br />

CEA / CA<br />

FH-H<br />

SH-H<br />

<strong>Lowara</strong>


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

3.Produkte für die Klimatechnik - Details<br />

Baureihe TCR, ETCR<br />

27<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für die Haustechnik, feste Drehzahl mit<br />

manueller Anwahl (TCR) und automatische Regelung (ETCR)<br />

Pumpengehäuse in Grauguss<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 3,5 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis zu 6,5 m (Baureihe TCR)<br />

Bis zu 5,0 m (Baureihe ETCR)<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C (Baureihe TCR)<br />

+ 2°C bis + 95°C (Baureihe ETCR)<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“, 1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl fixe oder variable Drehzahl<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe TCB<br />

28<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für Brauchwarmwasserzirkulation, feste<br />

Drehzahl mit manueller Anwahl, Pumpengehäuse in Bronze (TCB)<br />

oder Edelstahl (TCS), Ausführung als Einzel- oder Zwillingspumpe.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 6 m 3 /h (Einzelbetrieb),<br />

bis zu 9,5 m 3 /h (im Parallelbetrieb)<br />

Förderhöhen: bis zu 6 m<br />

Temperatur des Mediums: 0°C bis +110°C<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“,1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl der Drehzahl<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe TC, FC, ETC, EFC<br />

29<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Nassläufer-Kreiselpumpen für Haustechnik und Industrie, feste<br />

Drehzahl mit manueller Anwahl (TC, FC) und automatische<br />

Regelung (ETC, EFC). Pumpengehäuse in Grauguss, Ausführung als<br />

Einzel- oder Zwillingspumpe.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 68 m 3 /h bzw.<br />

125 m 3 /h (Baureihe TC, FC im<br />

Parallelbetrieb)<br />

Förderhöhen: bis zu 20 m (Baureihe TC, FC<br />

bis zu 11 m (Baureihe ETC, EFC)<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +110°C (Baureihe TCR)<br />

+2°C bis +95°C (Baureihe ETCR)<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar (PN10)<br />

Stromversorgung: Wechselstrom, 230 V 50 Hz<br />

Anschlüsse: Gewindeanschlüsse 1“,1 1 /4“, 1 1 /2“<br />

Produktmerkmale<br />

Einfacher Einbau<br />

Einfache Auswahl der Drehzahl und Betriebsweise (manuell,<br />

automatisch oder externes Signal)<br />

Extrem niedriger Geräuschpegel<br />

Lange Lebensdauer<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe FC - FCT<br />

30<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Inline-Pumpe mit Pumpengehäuse in Grauguss als Einzel- und<br />

Zwillingspumpe, Laufrad in Edelstahl AISI 316L, geschweißt mit<br />

modernster Lasertechnolgie (Modelle mit Anschluss DN40, DN50<br />

und DN65)<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 190 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis zu 90 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom 50 und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 22,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +130°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe CEA / CA Series<br />

31<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen aus Edelstahl in Blockbauform mit<br />

Gewindeanschluss, umfangreiche Baureihe von Pumpen für die<br />

Haustechnik und Industrie. Ausführung mit einem Laufrad (CEA),<br />

und mit zwei Laufrädern (CA)<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis zu 31 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis zu 62 m<br />

Stromversorgung Drehstrom und Wechselstrom, 50 Hz<br />

Leistung: von 0,37 kW bis 3,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 8,0 ba<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Regenwassernutzung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Druckerhöhung<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Wasseraufbereitung<br />

Schwimmbadtechnik<br />

Wärmerückgewinnung<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe FH<br />

32<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen nach EN 733 (DIN 24255). Pumpengehäuse aus<br />

Grauguss, Laufrad in Edelstahl AISI 316L, geschweißt mit modernster<br />

Lasertechnolgie, ausgelegt für Heiß- und Kaltwasser und minderaggressive<br />

Flüssigkeiten.<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis 500 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis 95 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom und Wechselstrom 50<br />

und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 55,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -20°C bis +120°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnun<br />

Druckerhöhung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Wasseraufbereitung<br />

Feuerlöschanlagen


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Baureihe SH<br />

33<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Kreiselpumpen nach EN 733 - DIN 24255, Lasergeschweißt aus<br />

Edelstahl AISI 316.<br />

Ausgelegt für Heiß- und Kaltwasser und minderaggressive<br />

Flüssigkeiten<br />

Technische Daten<br />

Fördermengen: bis 240 m 3 /h<br />

Förderhöhen: bis 110 m<br />

Stromversorgung: Drehstrom 50 und 60 Hz<br />

Leistung: von 0,25 kW bis 75,00 kW<br />

Max. Betriebsdruck: 12,0 bar<br />

Temperatur des Mediums: -10°C bis +110°C<br />

Anwendungsbereiche<br />

Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

Wasserversorgung<br />

Regenwassernutzung<br />

Industrielle Waschanlagen<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Druckerhöhung<br />

Filteranlagen<br />

Allgemeine Industrietechnik<br />

Bewässerungstechnik<br />

Feuerlöschanlagen<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

4. Anlagentypen im Überblick<br />

34<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die <strong>hydraulische</strong>n <strong>Systeme</strong> von Klimaanlagen zu gruppieren. Hier drei<br />

Beispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

4.1 Nach der Art der Rückkühlung<br />

4.1.1 - Luftgekühlter Kondensator 4.1.2 - Wassergekühlter Kondensator<br />

Die Kühleinheit ist Bestandteil des Kältekompressors<br />

Weitere externe Vorrichtungen sind nicht erforderlich<br />

4.2 Nach der Art der Regelung<br />

4.2.1 - Verteilregelung (variabler Durchfluss) 4.2.2 - Beimischregelung (konstanter Durchfluss)<br />

4.3 Nach der Art des Verbrauchers<br />

4.3.1 – Kühlregister 4.3.2 - Kühldecke<br />

Jede Klimaanlage besteht aus den vorgenannten drei Hauptgruppen und ist letztendlich eine Kombination aus<br />

den Untergruppen


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

5. Anlagentypen – Funktionsbeschreibung und<br />

Produktempfehlungen<br />

Wassergekühlter Kondensator (4.1.2)<br />

Arbeitsweise<br />

35<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Bei dieser Lösung erfolgt die Kühlung des Kondensators mittels einer externen Einheit, die über einen<br />

Zwischenkreis an den Kältekompressor angeschlossen ist.<br />

Um Frostschäden zu vermeiden wird in diesem Zwischenkreis üblicherweise eine Glykolmischung verwendet.<br />

Die vom Kältekompressor erzeugte Energie hängt vom Bedarf der Anlage ab, daher ist auch die Leistung des<br />

externen Rückkühlers variabel.<br />

Die Temperatur in der Rücklaufleitung zum Kondensator wird durch Regelung der Drehzahl des<br />

Kühlluftgebläses auf dem Sollwert gehalten.<br />

Die Umwälzmenge im Zwischenkreislauf wird durch ein Abgleichventil eingestellt.<br />

Ein Nachteil dieser Lösung ist der relativ hohe Energieverbrauch der Pumpe.<br />

Eine andere Möglichkeit, um die Umwälzmenge im Zwischenkreis einzuregulieren ist die Verwendung einer<br />

drehzahlgeregelten Pumpe:<br />

Diese Lösung hat den Vorteil, dass sie neben bester Funktionalität auch Energieeinsparung bietet.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Pumpen mit konstanter oder variabler Drehzahl, abhängig von der gewählten Methode zur Einregulierung der<br />

Umwälzmenge.<br />

Bei der Auswahl der Pumpe ist darauf zu achten, daß sie für die chemische Zusammensetzung des verwendeten<br />

Mediums geeignet ist.<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Verteilregelung (4.2.1)<br />

Arbeitsweise<br />

36<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Eine Methode zur Leistungsregelung ist die Beeinflussung der Durchflussmenge zum Verbraucher durch<br />

Verteilung über ein Dreiwege-Ventil.<br />

Bei Maximalleistung ist der Weg “AB-A” des<br />

Dreiwege-Ventils vollständig geöffnet.<br />

Der Weg „AB-B“ ist vollständig geschlossen,<br />

die gesamte Wassermenge geht über<br />

den Verbraucher und die Temperatur des<br />

Hauptrücklaufes stimmt mit der Rücklauftemperatur<br />

des Verbrauchers überein:<br />

Ist keine Kühlung erforderlich, ist der Weg<br />

“AB-A” geschlossen. In dieser Stellung ist<br />

der Weg “AB-B” vollständig geöffnet. Das<br />

vom Kühlaggregat kommende Wasser wird<br />

vollständig umgeleitet, und die Temperatur<br />

des Rücklaufes stimmt mit der Temperatur<br />

des Vorlaufes überein:<br />

Jede Zwischeneinstellung des Regelventils ergibt eine Mischtemperatur im Hauptrücklauf.<br />

Zur Erzielung definierter Verhältnisse im<br />

<strong>hydraulische</strong>n System der Anlage und in<br />

der Folge für eine einwandfreie Funktion,<br />

ist es erforderlich Abgleichventile, wie im<br />

nebenstehenden Schema dargestellt, vorzusehen.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Für diese Art der Regelung ist meist eine Hauptpumpe mit konstanter Drehzahl ausreichend.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Beimischregelung (4.2.2)<br />

Arbeitsweise<br />

37<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Eine andere Möglichkeit der Leistungsregelung ist, den Durchfluss im Sekundärkreis konstant zu halten und<br />

die Vorlauftemperatur bedarfsabhängig zu regeln. Dies wird durch Beimischen von Wasser aus dem Rücklauf<br />

erreicht.<br />

Bei Maximalleistung ist das Regelventil vollständig<br />

geöffnet, und die Temperatur des<br />

Hauptrücklaufes stimmt mit der<br />

Rücklauftemperatur des Verbrauchers überein:<br />

Ist keine Kühlung erforderlich, ist das<br />

Regelventil geschlossen. In dieser Stellung<br />

arbeitet die Sekundärseite in einem<br />

geschlossenen Kreislauf, es gibt keinen<br />

Durchfluss zur Primärseite<br />

Jede Stellung des Regelventils zwischen<br />

“vollständig geöffnet” und “vollständig<br />

geschlossen” ergibt eine Mischtemperatur<br />

im Vorlauf des Sekundärkreises.<br />

Um die Umwälzmenge im Sekundärkreislauf<br />

genau auf den erforderlichen Wert zu<br />

bringen, empfiehlt sich der Einsatz eines<br />

Abgleichventils wie im nebenstehenden<br />

Schema dargestellt, ergänzend zu einer<br />

sorgfältigen Dimensionierung der Pumpe.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Üblicherweise sind Pumpen mit konstanter Drehzahl für Regelkreise des oben dargestellten Typs eine<br />

gute Wahl. Anstelle eines Abgleichventils kann eine drehzahlgeregelte Pumpe eingesetzt werden, um die<br />

Durchflussmenge auf den erforderlichen Wert einzustellen. Diese Lösung spart Energie.<br />

Für eine endgültige Entscheidung ist es erforderlich, die Gesamtanlage zu betrachten.<br />

3


3<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Kühlregister (4.3.1)<br />

Arbeitsweise<br />

38<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Ein Kühlregister kühlt die Luft, die von der Klimaanlage ins Gebäude geleitet wird, auf eine gewünschte<br />

Temperatur.<br />

Die Leistung des Kühlregisters kann auf unterschiedliche Art geregelt werden:<br />

Zur Optimierung dieser <strong>Systeme</strong> und für höchste Zuverlässigkeit der Versorgung wird empfohlen, die<br />

Umwälzmenge des Primärkreislaufes auf zwei oder drei Pumpen aufzuteilen.<br />

Bei einer Parallelschaltung von Pumpen ist es für eine einwandfreie Funktion der Anlage wichtig,<br />

Rückschlagventile einzusetzen. Der Einbau von Absperrventilen vor und hinter der Pumpe ermöglicht eine einfache<br />

Wartung der Pumpen.<br />

Jede Laständerung der versorgten Regelkreisläufe verursacht eine Änderung der Umwälzmenge in den<br />

Versorgungsleitungen und beeinflusst letztlich auch die Leistung der<br />

Hauptpumpe.<br />

Das Ansteigen der Förderhöhe, wenn der Durchfluss gedrosselt wird, erweist<br />

sich hier als nachteilige Eigenschaft von Kreiselpumpen.<br />

Ein weiterer Nachteil besteht im nahezu konstanten Energieverbrauch, unabhängig<br />

von der Förderleistung der Pumpe.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Dies ist eine typische Situation, in der drehzahlgeregelte Pumpen all ihre Vorteile<br />

zeigen können.<br />

Die Größe der Pumpe und die Baureihe ist entsprechend dem jeweiligen<br />

Einsatzfall zu wählen.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 3. Klimatechnik<br />

Kühldecken (4.3.2)<br />

Arbeitsweise<br />

39<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Um Kondensatbildung zu vermeiden, muss die Temperatur im Regelkreis, der eine Kühldecke versorgt in den<br />

meisten Fällen höher sein als die Temperatur im Primärkreislauf der Anlage. Ein Regelkreis mit<br />

Beimischschaltung, der mit Zwei- oder Dreiwege-Regelventilen arbeitet, reguliert grob die Temperatur im<br />

Vorlauf in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Je nach Nutzung und Kühlerfordernissen einzelner Räume<br />

erfolgt eine Feinregelung der Kühlleistung lokal durch Thermostatventile.<br />

In Regelkreisen wie oben dargestellt, ist es für eine einwandfreie Funktion der Anlage unerlässlich,<br />

Abgleichventile an den angegebenen Stellen vorzusehen.<br />

Empfohlene Produkte<br />

Dies ist ein typisches Beispiel für den vorteilhaften Einsatz von Pumpen mit variabler Drehzahl.<br />

3


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

41<br />

<strong>Lowara</strong><br />

1. Allgemein .......................................................................................................Seite 42<br />

2. Produkte für die Wasserversorgung - Überblick ...............................................Seite 43<br />

3. Produkte für die Wasserversorgung - Details ...................................................Seite 44<br />

4. Anlagentypen im Überblick .............................................................................Seite 53<br />

5. Anlagentypen - Funktionsbeschreibung u. Produktempfehlungen....................Seite 56<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

1. Allgemeines<br />

Was bedeutet Wasserversorgung?<br />

42<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Definition umfaßt Sanitärwasseranlagen, Kaltwassernetze, Warmwassernetze und Zirkulationssysteme.<br />

In allen Fällen, in denen die Entnahmestellen vom vorhandenen Versorgungssystem nicht mit dem notwendigen<br />

Druck versorgt werden können, ist eine Druckerhöhungsanlage vorzusehen.<br />

Derzeit sind drei verschiedene Anlagentypen üblich:<br />

<strong>Systeme</strong> mit integriertem Membran-Druckbehälter für kleine und mittlere Verbraucher.<br />

<strong>Systeme</strong> mit externen Druckbehältern für mittlere Verbraucher.<br />

<strong>Systeme</strong> mit Drehzahlgeregelten Pumpen für mittlere und große Verbraucher.<br />

Diese Unterteilung basiert auf Kriterien wie wirtschaftliche Erfordernisse, leichte Montage, zur Verfügung stehender<br />

Raum und Betriebsweise. Der aktuelle Trend zum vermehrten Einsatz drehzahlgeregelter Pumpen unterstützt<br />

die Vermeidung von großen Druckbehältern und führt zu kompakten Anlagen mit allen erforderlichen<br />

Funktionen.<br />

Die Sanitärwasseranlage muss unter Berücksichtigung der maximal möglichen bzw. geplanten<br />

Durchflußmenge ausgelegt werden.<br />

Die maximale Wassermenge hängt von zahlreichen Faktoren ab:<br />

Anzahl der Entnahmestellen und deren Normdurchfluß, der Entnahmedauer und der Benutzungshäufigkeit.<br />

Es handelt sich dabei um schwer kalkulierbare Faktoren.<br />

Zur Unterstützung der Planer und des Installateure gibt es europäische und nationale Normen und Richtlinien,<br />

die Hinweise auf die Dimensionierung derartiger Anlagen enthalten, wie z. B. die Richtlinie EN 806-3, die BS<br />

6700 (Großbritannien), die DVGW 308 (Deutschland) und die DTU 60.11 (Frankreich).


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

2. Produkte für die Wasserversorgung - Überblick<br />

Die Palette der Produkte für die Wasserversorgung teilt sich in zwei Hauptkategorien:<br />

konstante Drehzahl und variable Drehzahl:<br />

Fixe<br />

Drehzahl<br />

Variable<br />

Drehzahl<br />

Wann ist die konstante Drehzahl und wann die variable Drehzahl zu wählen?<br />

Eines der Hauptkriterien ist der Qualitätsanspruch an die zu errichtende Anlage. Als Maßstab gilt hier die<br />

Gleichmäßigkeit und die Höhe des Auslaufdruckes an den Zapfstellen, unabhängig von der gleichzeitigen<br />

Entnahme an mehreren Stellen. Hohe Ansprüche in diesem Bereich sind mit drehzahlgeregelten Pumpen<br />

wesentlich leichter zu erfüllen. Auch der Platzbedarf wird durch den wesentlich kleineren Druckspeicher deutlich<br />

geringer. Eigenschaften wie Sanftanlauf und Betrieb mit angepasster Drehzahl erhöhen zudem die<br />

Lebensdauer bei gleichzeitig verringertem Energiebedarf der Pumpe, woraus sich auch wirtschaftliche Vorteile<br />

ergeben. Die höheren Anschaffungskosten werden dadurch oft in kurzer Zeit wieder hereingebracht.<br />

BEISPIEL: Bei einem Hotel mit zahlreichen Verbrauchern und stark schwankender Nutzung der Entnahmestellen<br />

ist ein Produkt mit variabler Drehzahl zu empfehlen.<br />

Nachfolgend ein Systemvergleich:<br />

Pumpentyp Typ Druckerhöhungsanlage<br />

HM<br />

BG<br />

CEA<br />

CA<br />

HVW<br />

TKS<br />

GXS GM GS<br />

GTKS GHV<br />

Wie das Beispiel verdeutlicht, bleibt der Druck in der Anlage mit variabler Drehzahl konstant<br />

43<br />

<strong>Lowara</strong><br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

3. Produkte für die Wasserversorgung - Details<br />

Baureihen BG, HM, CA, CEA<br />

Technische Daten:<br />

Fördermengen bis: 30,0 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 60,0 mWs<br />

Leistung: 3,0 kW<br />

Motoranlauf: Direktanlauf (Wechsel- oder<br />

Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: -10 - 40°C BG Pumpe<br />

-10 - 60°C HM Pumpe<br />

-10 - 85°C CA / CEA Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

44<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Laufrad: Edelstahl 1.4301 (BG, CA, CEA)<br />

Thermoplast (HM)<br />

Stufengehäuse: Edelstahl 1.4301 (HM, CA, CEA)<br />

Thermoplast (BG)<br />

Wellenende Edelstahl 1.4408<br />

Wellendichtung Keramik/Kohle/NBR (BG, CA, CEA)<br />

Kohle/Keramik/EPDM (HM)<br />

Die Einzelpumpe wird im Wohnbereich für die Wasserversorgung<br />

eines Einfamilienhauses oder eines kleinen Appartementhauses eingesetzt.<br />

Die Pumpe kann direkt an die öffentliche Wasserleitung oder als<br />

Wasserversorgung aus einer Zisterne angeschlossen werden.<br />

Im Normalfall benötigt die Pumpe weiteres Zubehör wie<br />

Druckschalter, Membranbehälter, Manometer sowie z.B. das<br />

<strong>Lowara</strong> Genyo-System.<br />

<strong>Lowara</strong> Genyo


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GXS<br />

Technische Daten:<br />

Anzahl Pumpen: 2<br />

Fördermengen bis: 28 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 120 m<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50 Hz<br />

Leistung: 2 x 1,5 kW<br />

Motoranlauf: Direkt<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenbauart: horizontal und vertikal<br />

Werkstoffe:<br />

45<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpe: Edelstahl<br />

Verteiler: Stahl verzinkt bzw. Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Produktmerkmale:<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Wartung<br />

Steuerung mittels Druckschalter<br />

Kompaktlösung für den Heimbereich<br />

Trockenlaufschutz<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten aus Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.<br />

Die Anlage arbeitet mit konstanter Drehzahl, der Start und Stopp der Pumpen erfolgt bedarfsgesteuert.<br />

Bei diesem Modell ist der Einbau eines Membrandruckbehälters zur Reduzierung der Starthäufigkeit der<br />

Pumpen erforderlich. Die Größe des Membranbehälters ist abhängig von der Größe des Systems und der zulässigen<br />

Starthäufigkeit.<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GMD (kleine Ausführung)<br />

Technische Daten:<br />

Anzahl Pumpen: 2<br />

Fördermengen bis: 36 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 150 mWs<br />

Stromversorgung: 3 x 400 V 50 Hz<br />

Leistung: 2 x 4 kW<br />

Motoranlauf: Direkt<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenbauart: horizontal und vertikal<br />

Werkstoffe:<br />

46<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpe: Edelstahl<br />

Verteiler: Stahl verzinkt bzw. Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Produktmerkmale:<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Wartung<br />

Steuerung mittels Druckschalter<br />

Kompaktlösung für den Heimbereich<br />

Trockenlaufschutz<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten aus Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GM (mittlere Ausführung)<br />

Technische Daten:<br />

47<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 2<br />

Fördermengen bis: 600 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 160 mWs<br />

Stromversorgung 3 x 400 V 50 Hz<br />

Leistung: 2 x 55kW<br />

Motoranlauf: Direkt bis einschließlich 7,5 kW,<br />

bei höherer Leistung Y / ∆- Anlauf<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Baureihe FH horizontal<br />

Baureihe SV vertikal<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpe: Grauguss und Edelstahl<br />

Verteiler: Stahl verzinkt bzw.Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Produktmerkmale:<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung mittels Druckschalter<br />

Kompaktlösung<br />

Trockenlaufschutz<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten aus Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GS<br />

Technische Daten:<br />

48<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 3 - 4<br />

Fördermengen bis: 1200 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 150 mWs<br />

Stromversorgung: 3 x 400 V 50 Hz<br />

Leistung: 3 - 4 x 37kW<br />

Motoranlauf: Direkt bis einschließlich 7,5 kW,<br />

bei höherer Leistung Y / ∆ - Anlauf<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Baureihe FH horizontal<br />

Baureihe SV vertikal<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpe: Grauguss und Edelstahl<br />

Verteiler: Stahl verzinkt bzw.Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Produktmerkmale:<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung mittels Drucktransmitter<br />

Kompaktlösung<br />

Trockenlaufschutz<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten aus Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe HVW<br />

Technische Daten:<br />

Anzahl Pumpen: 1<br />

Fördermengen bis: 6 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 50 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 0,75kW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: max. 50°C<br />

Pumpenart: Kreiselpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

49<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Laufrrad: Edelstahl 1.4301 (BG, CA. CEA)<br />

Thermoplast (HM)<br />

Stufengehäuse: Edelstahl 14301 (HM, CA, CEA)<br />

Thermoplast (BG)<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4408<br />

Gleitringdichtung: Keramik / Kohle / NBR (BG, CA, CEA)<br />

Kohle / Keramik / EPDM (HM)<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Steuerung durch integrierten Drucktransmitter<br />

Kompaktlösung<br />

Kühlung des Frequenzumformers durch das Fördermedium<br />

Trockenlaufschutz<br />

Überhitzungsschutz<br />

Schutz gegen Über- oder Unterspannung<br />

Überlastschutz<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe TKS<br />

Technische Daten:<br />

50<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 1<br />

Fördermengen bis: 10 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 75 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 1,1 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Horizontal- und Vertikalpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse: Edelstahl<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter<br />

Kompaktlösung<br />

Konstanter Druck<br />

Motor arbeitet mit variabler Drehzahl und damit geräuscharm<br />

Trockenlaufschutz


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GTKS<br />

Technische Daten:<br />

51<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 2<br />

Fördermengen bis: 16 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 75 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 2 x 1,1 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Horizontal- und Vertikalpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse: Edelstahl<br />

Saug-und Druckbalken: Stahl verzinkt/Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter (einer je Pumpe)<br />

Kompaktlösung für Wohnhäuser<br />

Konstanter Druck<br />

Garantierte Wasserversorgung bei einem Pumpenausfall<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Trockenlaufschutz<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

Baureihe GHV<br />

Technische Daten:<br />

52<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 2 - 4<br />

Fördermengen bis: 400 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 150 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50 Hz bis 2,2 kW<br />

3 x 400 V 50 HZ über 2,2 kW<br />

Leistung: 2 - 4 x 45 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C Frequenzumformer:<br />

IP55 bis 11 kW, IP54 über 11 kW<br />

Pumpenart: Vertikale Hochdruckpumpen<br />

Baureihe SV<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpen: Edelstahl<br />

Verteiler: Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte : Stahl, lackiert<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter (einer je Pumpe)<br />

Kompaktlösung für die <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

Konstanter Druck<br />

Garantierte Wasserversorgung bei einem Pumpenausfall<br />

Automatischer Pumpentausch<br />

Trockenlaufschutz<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

4. Anlagentypen im Überblick<br />

53<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Auswahl der Druckerhöhungsanlagen ist abhängig von der Art des Abnehmers, der versorgt werden soll.<br />

Nachstehend ein kurzer Überblick über die gebräuchlichsten Anlagentypen:<br />

1. Direkter Anschluss an das Versorgungsnetz<br />

Druckerhöhungsanlage<br />

Diese Lösung ist die einfachste, jedoch können die Pumpen Druckschwankungen im Netz hervorrufen.<br />

2. Anschluss an das Netz über einen Vorlagebehälter<br />

Druckerhöhungsanlage<br />

Die oben gezeigte Lösung begrenzt die durch die Pumpen hervorgerufenen Druckschwankungen im Netz.<br />

Der Wasserbehälter zwischen Netz und Pumpen ist dann erforderlich, wenn die örtlichen Vorschriften den<br />

Saugbetrieb aus dem öffentlichen Versorgungsnetz untersagen oder die Zuflussleistung aus dem<br />

Versorgungsnetz stark schwankt.<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

3. Anschluss über eine drucklosen Vorlagebehälter<br />

54<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die oben beschriebene Lösung begrenzt die durch die Pumpen hervorgerufenen Druckschwankungen im<br />

Versorgungsnetz. Diese Anschlussart erfordert jedoch leistungsfähigere Pumpen, da der verfügbare Netzdruck<br />

nicht genutzt wird.<br />

4. Wasserversorgung über einen Hochbehälter<br />

Druckerhöhungsanlage<br />

In manchen Fällen ist ein Vorratsbehälter erforderlich um Zeiten zu überbrücken, in denen das Versorgungsnetz<br />

nicht genutzt werden kann (Trockenperiode, Wartungsunterbrechungen) oder bei Stromausfall. Die<br />

Druckerhöhungsanlage kann für die oberen Stockwerke eingesetzt werden, während die unteren Stockwerke<br />

des Gebäudes über die Schwerkraft versorgt werden. Auch für die Befüllung des Vorratsbehälters kann eine<br />

Drucksteigerungsanlage erforderlich sein.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

5. Wasserversorgung über Druckerhöhungsanlage und Druckbehälter<br />

55<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Druckerhöhungsanlage liefert dem Gebäude den benötigten Wasserdruck. In den unteren Stockwerken ist<br />

jedoch ein Druckverminderer einzusetzen, da sonst der Wasserdruck an den ersten Abnahmestellen zu hoch<br />

ist.<br />

Die Größe des Druckbehälters beeinflusst die Starthäufigkeit der Pumpe.<br />

4


4<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

5. Anlagentypen - Funktionsbeschreibung und<br />

Produktempfehlungen<br />

56<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die korrekte Auswahl einer Druckerhöhungsanlage für das jeweilige System ist abhängig von den vorhandenen<br />

örtlichen Bedingungen.<br />

Die nachstehenden Vorschläge sind ein Leitfaden für typische Anwendungsfälle:<br />

1. Druckerhöhungsanlage für kleine und mittlere Gebäude (mehrstöckig von 3 bis<br />

7 Stockwerken)<br />

Membrandruckbehälter<br />

A) Druckerhöhungsanlage der Baureihe GXS oder GMD mit konstanter Drehzahl und Membrandruckbehälter.<br />

B) Druckerhöhungsanlage der Baureihe GTKS mit variabler Drehzahl und kleinem Membrandruckbehälter.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 4. Wasserversorgung<br />

2. Druckerhöhungsanlage für große Gebäude (mehrstöckig über 7 Stockwerke)<br />

Membrandruckbehälter<br />

Membrandruckbehälter<br />

A) Druckerhöhungsanlage der Baureihe GMD mit konstanter Drehzahl und Membrandruckbehälter.<br />

B) Druckerhöhungsanlage der Baureihe GHV mit variabler Drehzahl und kleinem Membrandruckbehälter.<br />

3. Druckerhöhungsanlage für öffentliche Gebäude (Krankenhäuser, Schulen, Hotels,<br />

Kaufhäuser)<br />

Membrandruckbehälter<br />

A) Druckerhöhungsanlage der Baureihe GHV mit variabler Drehzahl und Membrandruckbehälter.<br />

B) Druckerhöhungsanlage mit externer Drehzahlregelung und kleinem Membrandruckbehälter.<br />

57<br />

Membrandruckbehälter<br />

<strong>Lowara</strong><br />

4


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

1. Allgemeines ....................................................................................................Seite 60<br />

2. Produkte für die Abwasserentsorgung - Überblick...........................................Seite 61<br />

3. Produkte für die Abwasserentsorgung - Details ...............................................Seite 62<br />

4. Anlagentypen und Produkte im Überblick .......................................................Seite 72<br />

59<br />

<strong>Lowara</strong><br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

1. Allgemeines<br />

60<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Unter “Abwasser” wird Wasser verstanden, das feste und flüssige Abfälle, natürliche oder chemische<br />

Substanzen oder andere Teilchen enthält, die in einem Klärwerk aus dem Wasser entfernt werden müssen.<br />

Die Abwässer können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden, wodurch die Wahl der geeigneten Produkte<br />

für eine einwandfreie Anwendung erleichtert wird.<br />

Schmutzwasser<br />

Regenwasser, Drainagewasser.<br />

Abwasser<br />

Abwasser aus Gebäuden, Schmutzwasser mit schwimmenden festen und faserigen Beimengungen, Abwasser<br />

aus Sammelschächten und Senkgruben.<br />

Primäres Ziel einer Abwasserentsorgungsanlage ist die kontrollierte Entfernung des Wassers, um<br />

Gesundheitsrisiken für Menschen zu vermeiden.<br />

Alle Gebäude, in denen sich regelmäßig Menschen aufhalten, müssen mit einer Abwasserentsorgungsanlage<br />

ausgestattet sein, die von der Anlage zur Ableitung von Regenwasser oder Niederschlagswasser getrennt ist.<br />

Die Entsorgung des Abwassers muss nach den örtlichen Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />

Die direkte Einleitung in einen Wasserlauf ist ohne biologische oder mechanische Aufbereitung nicht gestattet.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

2. Produkte für die Schmutzwasser / Abwasserentsorgung -<br />

Überblick<br />

Die Produktpalette ist in zwei Hauptfamilien „Schmutzwasser“ und „Abwasser“ unterteilt:<br />

Schmutzwasser<br />

Abwasser<br />

DOC<br />

DOMO<br />

Pumpentype<br />

DIWA DN DIGGER<br />

DL DLC, DLS, DLV<br />

Im häuslichen Bereich werden Entwässerungspumpen für Schmutzwasser eingesetzt, die einfach zu bedienen<br />

und rasch zu installieren sind und keinen großen Kostenaufwand verursachen, z.B. zur Vermeidung der Überflutung<br />

von Kellerräumen und Garagen<br />

Entwässerungspumpen arbeiten normalerweise automatisch mittels Schwimmerschalter. Das Ein- und<br />

Ausschalten der Pumpe erfolgt abhängig vom Wasserstand.<br />

61<br />

DLG<br />

<strong>Lowara</strong><br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

3. Produkte für die Abwasserentsorgung - Details<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpe Baureihe DOC<br />

Technische Daten:<br />

62<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Fördermengen bis: 13,5 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 11 mWS<br />

Max. Eintauchtiefe: 5 m<br />

Max. Korngröße: von 10 mm bis 20 mm<br />

Leistung: 0,55 kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechsel- oder Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: max. 40 °C bei teilweise getauchter<br />

Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse Kunststoff (Noryl)<br />

Laufrad: Kunststoff (Noryl)<br />

Außengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4005<br />

Elastomere: NBR<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Trockenläufer<br />

Isolationsklasse B<br />

(Wechselstromausführung)<br />

Vormontierter Schwimmerschalter<br />

Integrierter Kondensator<br />

Überhitzungsschutz<br />

Wellenabdichtung motorseitig durch drei Lippendichtringe


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpe Baureihe DIWA<br />

Technische Daten:<br />

63<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Fördermengen bis: 25 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 21 mWs<br />

Max. Eintauchtiefe: 7 m<br />

Max. Korngröße: 8 mm<br />

Leistung: 1,5 kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechsel- oder Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: 50 °C mit teilweise getauchter<br />

Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse Edelstahl 1.4301<br />

Laufrad: Edelstahl 1.4301<br />

Außengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4301<br />

Untere Gleitringdichtung: Siliziumcarbid<br />

Obere Lippendichtung: Siliziumcarbid<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Trockenläufer<br />

Isolationsklasse F<br />

(Wechselstromausführung)<br />

Vormontierter Schwimmerschalter<br />

Integrierter Kondensator<br />

Überhitzungsschutz<br />

Wellenabdichtung motorseitig durch drei Lippendichtringe<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpen Baureihe DN<br />

Technische Daten:<br />

64<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Fördermengen bis: 17 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 20 mWs<br />

Max. Eintauchtiefe: 5 m<br />

Max. Korngröße: 5 mm<br />

Leistung: 0,75kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechsel- oder Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: max. 25°C bei teilweise getauchter<br />

Pumpe<br />

max. 50° C bei ganz getauchter<br />

Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad: Stahl + NBR<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4305<br />

Gleitringdichtung: Kohle/Keramik<br />

Schleißscheibe Edelstahl 1.4301<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Käfigankermotor in dielektrischem ungiftigem Ölbad<br />

Isolationsklasse F<br />

Wechselstromausführung mit eingebautem Schaltgerät einschließlich<br />

Kondensator und Überlastschutz<br />

Bei der Drehstromausführung muß Überlastschutz bauseitig<br />

gestellt und in den Schaltkasten eingebaut werden


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpen Baureihe DIGGER<br />

Technische Daten:<br />

Fördermengen bis: 18 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 14 mWs<br />

Max. Eintauchtiefe: 5 m<br />

Max. Korngröße: 7 mm<br />

Leistung: 0,75kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechselstrom)<br />

Temperatur des Mediums: max. 35°C<br />

Werkstoffe:<br />

65<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpengehäuse Edelstahl 1.4301<br />

Laufrad: druckgegossenes Polyurethan mit<br />

Stahlkern<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4301<br />

Gleitringdichtung: Kohle/Keramik<br />

Schleißscheibe Edelstahl 1.4301<br />

Doppelte Gleitringdichtung: SiC/SiC +Kohle/Keramik mit<br />

Ölkammer<br />

Produktmerkmale<br />

Entwässerung von Baustellen<br />

Entleerung von Pumpensümpfen ohne langfaserige Schwebstoffe<br />

Industrielles Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Anteilen<br />

Lieferbar für den Automatikbetrieb (mit Schwimmerschalter) und<br />

für manuellen Betrieb<br />

Trockenläufer<br />

Isolationsklasse F<br />

Integrierter Kondensator<br />

Überlastschutz<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpen Baureihe DOMO<br />

Technische Daten:<br />

66<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Fördermengen bis: 40 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 14 mWs<br />

Max. Eintauchtiefe: 5 m<br />

Max. Korngröße: 50 mm<br />

Leistung: 1,5 kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechsel- oder Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: max. 35°C bei vollständig<br />

getauchter Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse Edelstahl 1.4301<br />

Laufrad DOMO 7: GFK<br />

DOMO 10 - 20: Edelstahl 1.4301<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4301<br />

Gleitringdichtung: Siliziumkarbid<br />

Griff: Noryl<br />

Produktmerkmale<br />

Förderung von Abwasser (Version VX auch feste Schwebstoffe)<br />

Entleerung von Jauchegruben<br />

Auspumpen von überfluteten Kellern und Garagen<br />

Trockenläufer<br />

Isolationsklasse F<br />

Edelstahl- Zweikanal- oder Vortex- Laufrad


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Schmutzwasser-Tauchpumpen Baureihe DL<br />

Technische Daten:<br />

67<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Fördermengen bis: 100 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 20 m<br />

Max. Eintauchtiefe: 5 m<br />

Max. Korngröße: 65 mm<br />

Leistung: 4 kW<br />

Motoranlauf: Direkt (Wechsel- oder Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: max. 50°C bei vollständig getauchter<br />

Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad: Edelstahl 1.4301<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4301<br />

Gleitringdichtung: Kohle Keramik<br />

Griff: Edelstahl 1.4301<br />

Produktmerkmale<br />

Förderung von Schmutzwasser mit festen und faserigen<br />

Schwebstoffen<br />

Entleerung von Senkgruben und Sammelbecken von Kläranlagen<br />

Entwässerung bei Ausgrabungsarbeiten und Sumpftrockenlegung<br />

Käfigankermotor in ungiftigem und dielektrischem Ölbad zur<br />

Kühlung und Schmierung der Kugellager<br />

Isolationsklasse F<br />

Gleitringdichtung mit Sandschutz<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

68<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Schmutz- und Abwassertauchmotorpumpe mit Ein/Mehrkanallaufrad<br />

DLC<br />

Technische Daten<br />

Fördermenge bis 1.500 m 3 /h<br />

Förderhöhe bis 60 m<br />

Maximale Eintauchtiefe 20 m<br />

Maximale Feststoffgröße 30 bis (110x160mm)<br />

Leistungsbereich bis 70 kW<br />

Motoranlauf direkt oder Stern/Dreieck<br />

Maximale Flüssigkeitstemperatur 40°C<br />

Anschluß DN65-250<br />

Materialien<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad Sphäroguss<br />

Welle Edelstahlguss Duplex 1.4470<br />

Dichtung motorseitig Keramik/Kohle, SIC/SIC<br />

Dichtung pumpenseitig SIC/SIC<br />

Einsatzbereiche<br />

Förderung von Abwasser, Schmutzwasser, anderen Flüssigkeiten<br />

und Industrieschlamm, Entwässerung von gefluteten Schächten<br />

und Sumpfland<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Stabile Grauguss-Ausführung<br />

Laufrad als Kanalrad (Einkanal- und Mehrkanalrad)<br />

Integrierter Stützfuß (ausgenommen DN 100 und DN 250)<br />

Doppelte Gleitringabdichtung (SIC/SIC pumpenseitig, Keramik/<br />

Kohle oder SIC/Kohle motorseitig mit Zwischenölkammer)<br />

Nachstellmöglichkeit des Laufradspiels<br />

Überdimensionierte Motorlager<br />

Anschlußkabel Neopren<br />

Motor mit Schutzart IP68, Isolationsklasse H (180°C)


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

69<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Schmutz- und Abwassertauchmotorpumpe mit selbstreinigendem<br />

Freistromlaufrad DLS<br />

Technische Daten<br />

Fördermenge bis 750 m 3 /h<br />

Förderhöhe bis 48 m<br />

Maximale Eintauchtiefe 20 m<br />

Maximale Feststoffgröße 78-125 mm<br />

Leistungsbereich bis 54 kW<br />

Motoranlauf direkt oder Stern/Dreieck<br />

Maximale Flüssigkeitstemperatur 40°C<br />

Anschluß DN100-200<br />

Materialien<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad Sphäroguss<br />

Welle Edelstahlguss Duplex 1.4470<br />

Dichtung motorseitig Keramik/Kohle<br />

Dichtung pumpenseitig SIC/SIC, Keramik/SIC<br />

Einsatzbereiche<br />

Förderung von Abwasser, Schmutzwasser, Industrieschlamm sowie<br />

zur Entwässerung von gefluteten Schächten und Sumpfland.<br />

Besonders geeignet für Fördermedien mit faserigen<br />

Beimengungen.<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Stabile Grauguss-Ausführung<br />

Selbstreinigendes Laufrad, speziell entwickelt zur Förderung von<br />

fasrigen Beimengungen.<br />

Doppelte Gleitringabdichtung (SIC/SIC oder Keramik/SIC pumpenseitig,<br />

Keramik/Kohle motorseitig mit Zwischenölkammer)<br />

Nachstellmöglichkeit des Laufradspiels<br />

Überdimensionierte Motorlager<br />

Anschlußkabel Neopren<br />

Motor mit Schutzart IP68, Isolationsklasse H (180°C)<br />

Atex auf Anfrage<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

70<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Schmutz- und Abwassertauchmotorpumpe mit offenem<br />

Vortex-Laufrad DLV<br />

Technische Daten<br />

Fördermenge bis 240 m 3 /h<br />

Förderhöhe bis 82 m<br />

Maximale Eintauchtiefe 20 m<br />

Maximale Feststoffgröße 50-100 mm<br />

Leistungsbereich bis 53 kW<br />

Motoranlauf direkt oder Stern/Dreieck<br />

Maximale Flüssigkeitstemperatur 40°C<br />

Anschluß DN65-100<br />

Materialien<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad Sphäroguss<br />

Welle Edelstahlguss Duplex 1.4470<br />

Dichtung motorseitig Keramik/Kohle, SIC/SIC<br />

Dichtung pumpenseitig Keramik/SIC<br />

Einsatzbereiche<br />

Förderung von Abwasser, Schmutzwasser, Industrieschlamm sowie<br />

zur Entwässerung von gefluteten Schächten und Sumpfland.<br />

Weitgehend rückstandsfreie Abwasserförderung aus Schächten.<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Stabile Grauguss-Ausführung<br />

offenes Laufrad Typ Vortex<br />

Doppelte Gleitringabdichtung (SIC/SIC, Keramik/Kohle pumpenseitig,<br />

Keramik/Kohle motorseitig mit Zwischenölkammer)<br />

Nachstellmöglichkeit des Laufradspiels<br />

Überdimensionierte Motorlager<br />

Anschlußkabel Neopren<br />

Motor mit Schutzart IP68, Isolationsklasse H (180°C)<br />

Atex auf Anfrage


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

71<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Schmutz- und Abwassertauchmotorpumpe mit Schneidrad DLG<br />

Technische Daten<br />

Fördermenge bis 15 m 3 /h<br />

Förderhöhe bis 52 m<br />

Maximale Eintauchtiefe 20 m<br />

Leistungsbereich bis 5,1 kW<br />

Motoranlauf direkt<br />

Maximale Flüssigkeitstemperatur 40°C<br />

Anschluß DN50<br />

Materialien<br />

Pumpengehäuse Grauguss<br />

Laufrad Sphäroguss<br />

Schneidwerk gehärteter Edelstahl<br />

Welle Edelstahlguss Duplex 1.4470<br />

Dichtung motorseitig Keramik/Kohle<br />

Dichtung pumpenseitig SIC/SIC<br />

Einsatzbereiche<br />

Förderung von Abwasser, Schmutzwasser, Industrieschlamm sowie<br />

zur Entwässerung von gefluteten Schächten und Sumpfland.<br />

Druckentwässerungen.<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Stabile Grauguss-Ausführung<br />

offenes Laufrad mit Schneidwerk<br />

Doppelte Gleitringabdichtung (SIC/SIC pumpenseitig, Keramik/<br />

Kohle motorseitig mit Zwischenölkammer)<br />

Überdimensionierte Motorlager<br />

Anschlußkabel Neopren<br />

Motor mit Schutzart IP68, Isolationsklasse H (180°C)<br />

Integrierter Stützfuß<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

4. Anlagentypen und Produkte im Überblick<br />

Die Wahl der richtigen Entwässerungspumpe ist abhängig vom beabsichtigten Einsatz.<br />

Es handelt sich dabei üblicherweise um Schmutzwasser- oder Abwasseranlagen.<br />

Nachstehend einige Beispiele für Schmutzwasseranlagen:<br />

Regenwasser<br />

Waschmaschinenschmutzwasser<br />

72<br />

<strong>Lowara</strong>


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Entwässerung von Baugruben und Feuchtgebieten<br />

73<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Bei Schlammigem Wasser mit Beimengungen aus festen Schwebstoffen empfehlen wir den Einsatz von<br />

Pumpen mit offenem Laufrad (Vortex).<br />

Fertig-Hebeanlagen für Abwasser mit festen Beimengungen<br />

5


5<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

Nachstehend einige Beispiele für Abwasseranlagen:<br />

74<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Abwasserhebeanlage für kleine oder mittlere Installationen (Einfamilienhaus, sonstige kleine Gebäude)<br />

Um zu vermeiden, dass Sifone leergesaugt werden und es dadurch zu Geruchsbelästigung kommt, ist unbedingt<br />

darauf zu achten, dass das Abwassersystem des Gebäudes mit den erforderlichen Entlüftungen ausgestattet<br />

ist.<br />

Abwasserhebeanlage für mittlere oder grössere Installationen (Mehrfamilienhaus, gewerbliche Anlagen)<br />

Kompakte Fertig-Hebeanlagen für Abwasser mit Feststoffanteil stellen die ideale Lösung dar, wenn Haushalts-<br />

Abwasser in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden muß und dies aufgrund der Höhenverhältnisse nicht<br />

durch natürliches Gefälle erfolgen kann.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 5. Schmutzwasser / Abwasser<br />

75<br />

DLS, DLC, DLV<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Beispiel einer Installation mit Absenksystem<br />

Leichter und schneller Zugang zur Pumpe zwecks Inspektion und Wartung:<br />

Das Abwasser wird in einem Schacht gesammelt und von dort durch die Pumpe in das höher gelegene öffentliche<br />

Kanalsystem gefördert.<br />

Die Pumpe kann einfach mit einer Kette aus dem Schacht gehoben werden. Stabilität und Dichtheit der Pumpe<br />

sind durch ihr Gewicht sichergestellt.<br />

Kleinanlage zur Abwasseraufbereitung für Einfamilienhäuser und sonstige kleinere Gebäude ohne Anschluß<br />

an einen Abwasserkanal<br />

5


<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

77<br />

<strong>Lowara</strong><br />

1. Allgemeines ....................................................................................................Seite 78<br />

2. Produkte für die Bewässerung - Überblick .......................................................Seite 79<br />

3. Produkte für die Bewässerung - Details ...........................................................Seite 80<br />

4. Anlagentypen - Funktionsbeschreibung und Produktempfehlungen.................Seite 85<br />

6


6<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

1. Allgemeines<br />

Bewässerungsanlagen<br />

78<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Bewässerungsanlagen werden üblicherweise in privaten Gärten, öffentlichen und kommunalen<br />

Parkanlagen, Sportanlagen, Gärtnereien und Golfplätzen eingesetzt.<br />

Bewässerungsanlagen arbeiten normalerweise mit geringem Druck (Förderhöhe). Die Fördermenge hängt von<br />

vielen Faktoren wie etwa der zu bewässernden Fläche, dem täglichen Bedarf und den klimatischen<br />

Bedingungen ab.<br />

Meist wird ein großes zu bewässerndes Areal in mehrere Bereiche unterteilt, um auf diese Art Wasser zu sparen.<br />

Die Ästhetik eines Gartens hängt sowohl von seiner Gestaltung als auch vom Zustand der Pflanzen ab. Ein<br />

schönes Ergebnis wird durch eine Bewässerung erzielt, die die Ansprüche jeder Pflanze berücksichtigt.<br />

Am wirksamsten ist eine Bewässerung, wenn sie:<br />

- eine für alle Pflanzenarten geeignete Wasserversorgung garantiert;<br />

- nachts erfolgen kann, um tagsüber Temperaturschocks für die Pflanzen zu vermeiden;<br />

- Energie- und Wasserverschwendung vermeidet, indem eine Bewässerungsanlage verwendet wird, die sich<br />

bei Regen ausschaltet;<br />

- hilft Zeit zu sparen und den Wartungsaufwand reduziert sowie eine konstante Versorgung der Pflanzen<br />

gewährleistet.<br />

- durch eine Anlage erfolgt, die die höchste Flexibilität garantiert und in besonders warmen Sommerzeiten für<br />

alle Eventualitäten gerüstet ist.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

2. Produkte für die Bewässerung - Überblick<br />

Die Palette der Produkte für die Bewässerung teilt sich in zwei Hauptkategorien:<br />

konstante Drehzahl und variable Drehzahl.<br />

Fixe<br />

Drehzahl<br />

Variable<br />

Drehzahl<br />

HM<br />

HVW<br />

Produktbaureihe<br />

BG CEA GS<br />

TKS GTKS GHV<br />

79<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Es können Anlagen mit konstanter oder mit variabler Drehzahl verwendet werden, je nach Größe der Anlage<br />

und der zu bewässernden Fläche.<br />

Bei einer kleinen Anlage, zum Beispiel für einen privaten Garten, kann eine einzelne Pumpe mit konstanter<br />

Drehzahl installiert werden.<br />

Der Druck in der Rohrleitung und an den Sprinkler kann in diesem Fall zwar schwanken, aufgrund der kleinen<br />

zu bewässernden Fläche und der geringen Leitungsverluste bleibt jedoch die erforderliche<br />

Bewässerungsqualität erhalten.<br />

In einem öffentlichen Park dagegen, der mit zahlreichen Sprinklern bestückt ist, die von einem ausgedehnten<br />

Rohrsystem versorgt werden, empfiehlt sich eine Anlage mit variabler Drehzahl mit einer oder mehreren<br />

Pumpen, damit der Versorgungsdruck in allen Teilen der Anlage konstant bleibt.<br />

Diese Anlagen sorgen für eine sehr gute Bewässerung der ganzen Fläche und vermeiden Druckspitzen, welche<br />

die Anlage beschädigen könnten.<br />

6


6<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

3. Produkte für die Bewässerung - Details<br />

Baureihen BG, HM, CA, CEA<br />

Technische Daten:<br />

Fördermengen bis: 30,0 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 60,0 mWs<br />

Leistung: 3,0 kW<br />

Motoranlauf: Direktanlauf (Wechsel- oder<br />

Drehstrom)<br />

Temperatur des Mediums: -10 - 40°C BG Pumpe<br />

-10 - 60°C HM Pumpe<br />

-10 - 85°C CA / CEA Pumpe<br />

Werkstoffe:<br />

80<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Pumpengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Laufrad: Edelstahl 1.4301 (BG, CA, CEA)<br />

Thermoplast (HM)<br />

Stufengehäuse: Edelstahl 1.4301 (HM, CA, CEA)<br />

Thermoplast (BG)<br />

Wellenende Edelstahl 1.4408<br />

Wellendichtung Keramik/Kohle/NBR (CA, CEA)<br />

Kohle/Keramik/EPDM (HM, BG)


<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

Baureihe HVW<br />

Technische Daten:<br />

Anzahl Pumpen: 1<br />

Fördermengen bis: 6 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 50 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 0,75kW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: max. 50°C<br />

Pumpenart: Kreiselpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse: Edelstahl 1.4301<br />

Laufrrad: Edelstahl 1.4301 (BG, CA. CEA)<br />

Thermoplast (HM)<br />

Stufengehäuse: Edelstahl 14301 (HM, CA, CEA)<br />

Thermoplast (BG)<br />

Wellenende: Edelstahl 1.4408<br />

Gleitringdichtung: Keramik / Kohle / NBR (BG, CA, CEA)<br />

Kohle / Keramik / EPDM (HM)<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Steuerung durch integrierten Drucktransmitter<br />

Kompaktlösung<br />

Kühlung des Frequenzumformers durch das Fördermedium<br />

Trockenlaufschutz<br />

Überhitzungsschutz<br />

Schutz gegen Über- oder Unterspannung<br />

Überlastschutz<br />

81<br />

<strong>Lowara</strong><br />

6


6<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

Baureihe TKS<br />

Technische Daten:<br />

82<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 1<br />

Fördermengen bis: 10 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 75 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 1,1 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Horizontal- und Vertikalpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse: Edelstahl<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter<br />

Kompaktlösung<br />

Konstanter Druck<br />

Motor arbeitet mit variabler Drehzahl und damit geräuscharm<br />

Trockenlaufschutz


<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

Baureihe GTKS series<br />

Technische Daten:<br />

83<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 2<br />

Fördermengen bis: 16 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 75 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50/60 Hz<br />

Leistung: 2 x 1,1 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Pumpenart: Horizontal- und Vertikalpumpe<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpengehäuse: Edelstahl<br />

Saug-und Druckbalken: Stahl verzinkt/Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte: Stahl verzinkt<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter (einer je Pumpe)<br />

Kompaktlösung für Wohnhäuser<br />

Konstanter Druck<br />

Garantierte Wasserversorgung bei einem Pumpenausfall<br />

Automatische Pumpenumschaltung<br />

Trockenlaufschutz<br />

Vibrationsdämpfer unter der Grundplatte<br />

Schaltkasten Kunststoff, Schutzart IP 55<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.<br />

6


6<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

Baureihe GHV<br />

Technische Daten:<br />

84<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Anzahl Pumpen: 2 - 4<br />

Fördermengen bis: 400 m 3 /h<br />

Förderhöhen bis: 150 mWs<br />

Stromversorgung: 1 x 230 V 50 Hz bis 2,2 kW<br />

3 x 400 V 50 HZ über 2,2 kW<br />

Leistung: 2 - 4 x 45 KW<br />

Motoranlauf: durch Frequenzumformer<br />

Temperatur des Mediums: 0 - 40°C<br />

Frequenzumformer: IP55 bis 11 kW, IP54 über 11 kW<br />

Pumpenart: Vertikale Hochdruckpumpen<br />

Baureihe SV<br />

Werkstoffe:<br />

Pumpen: Edelstahl<br />

Verteiler: Edelstahl 1.4301<br />

Grundplatte : Stahl, lackiert<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung<br />

Steuerung durch Drucktransmitter (einer je Pumpe)<br />

Kompaktlösung für die <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

Konstanter Druck<br />

Garantierte Wasserversorgung bei einem Pumpenausfall<br />

Automatischer Pumpentausch<br />

Trockenlaufschutz<br />

Die Anlage wird im Werk montiert, eingestellt und getestet.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

4. Anlagentypen – Funktionsbeschreibung und<br />

Produktempfehlungen<br />

Kleinere Gärten<br />

85<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Falls keine Regenwasserzisterne vorhanden ist, kann das Wasser aus dem kommunalen Wassernetz zum<br />

Befüllen eines unterirdischen Tanks genutzt werden.<br />

Grünanlage eines Wohnblocks<br />

6


6<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 6. Bewässerung<br />

4. Öffentliche Parkanlage<br />

86<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Für die Beregnung von Parkanlagen werden bevorzugt <strong>Systeme</strong> mit variabler Drehzahl eingesetzt, da diese konstanten<br />

Druck an jedem Punkt des Bewässerungsnetzes sicherstellen. Dies ist Voraussetzung für eine einwandfreie<br />

Funktion der Wasserwerfer.<br />

Die Auswahl des Systems hängt ab von der Größe des Bewässerungssystems und der Anzahl der eingesetzten<br />

Regner.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

1. Allgemeines ....................................................................................................Seite 88<br />

2. Drehzahlregelsysteme - Übersicht....................................................................Seite 90<br />

3. Drehzahlregelsysteme - Details........................................................................Seite 91<br />

4. Nachrüstung bestehender Pumpen .................................................................Seite 97<br />

87<br />

<strong>Lowara</strong><br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

1. Allgemeines<br />

Drehzahlregelung – Hydrovar<br />

88<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Im Vergleich zu den Regelsystemen mit Bypass-Ventilen, Drosselventilen oder Intervallbetrieb ermöglicht die<br />

Drehzahlregelung eine hohe Energieeinsparung im Teillastbetrieb.<br />

In einem System mit variablen Drehzahlen arbeitet die Pumpe exakt mit der Drehzahl, die zum Erreichen der<br />

benötigten Durchflussmenge und Förderhöhe erforderlich ist. Die Stromaufnahme ist dadurch enstprechend<br />

geringer und es entsteht kein Energieverlust wie im Intervallbetrieb oder mit Bypass-Regelung.<br />

Das Prinzip der Energieeinsparung von Pumpen mit variablen Drehzahlen basiert auf dem hydrodynamischen<br />

Grundgesetz:<br />

• eine Verminderung der Fördermenge als lineare Funktion<br />

• eine Reduzierung der Förderhöhe als quadratische Funktion.<br />

• eine Reduzierung des Stromverbrauchs als kubische Funktion.<br />

Wird die Drehzahl der Pumpe halbiert, reduziert sich der Energieverbrauch auf ein Achtel des Verbrauchs bei<br />

maximaler Drehzahl.<br />

Wird die Förderhöhe einer Pumpe durch Veränderung der Drehzahl konstant gehalten, verlagern sich die<br />

Betriebspunkte im Kennlinienfeld in horizontaler Richtung.<br />

In vielen Anwendungsbereichen, wie z.B. in geschlossenen Kreisläufen, ist es nicht sinnvoll, die Förderhöhe der<br />

Pumpe für alle Fördermengen konstant zu halten.<br />

Die Förderhöhe der Pumpe ist in diesem Fall überwiegend erforderlich, um die Reibungsverluste der<br />

Rohrleitung zu decken, die bei Verringerung der Fördermenge drastisch reduziert werden und dabei eine Kurve<br />

2. Grades (die Anlagenkennlinie) ergeben. Kann die Pumpe so geregelt werden, dass sich der Arbeitspunkt entlang<br />

dieser Anlagenkennlinie bewegt, ist eine zusätzliche Energieeinsparung möglich.<br />

REGELUNG AUF KONSTANTEN DRUCK<br />

REGELUNG NACH DER ANLAGENKENNLINIE


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

89<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Aufgrund der drastisch reduzierten Installationskosten und der geringeren Betriebskosten kompensieren die<br />

Hydrovar-Pumpen in ihrer Lebensdauer mehrfach den höheren Anschaffungspreis. Weltweit sind derzeit noch<br />

ca. 80% der Pumpen in Ausführungen mit konstanter Drehzahl im Einsatz; somit besteht hier weltweit noch<br />

großes Potential für Energieeinsparung.<br />

Zahlreiche Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen arbeiten mit maximaler Durchflussmenge, auch wenn<br />

Spitzenwerte nur für einige Stunden benötigt werden. Die übliche Antwort auf Laständerungen von Heizungsund<br />

Klimaanlagen in einem Gebäude besteht in der Drosselung der Durchflussmenge bei einzelnen<br />

Abnehmern unter Beibehaltung der Maximalleistung in der Zentral-HKLS-Anlage. Bei dieser Lösung wird<br />

jedoch viel Energie verbraucht und die Lebensdauer der Geräte wird reduziert.<br />

Ein besserer Ansatz besteht in der Verwendung von drehzahlgeregelten Antrieben an HKLS-Pumpen und<br />

Gebläsen, die den Durchfluss von Wasser und Luft regeln um Änderungen im Leistungsbedarf auszugleichen.<br />

Überall, wo Luft- oder Wasserströme über eine Bandbreite von mindestens 30% geregelt werden müssen, ist<br />

die Verwendung von drehzahlgeregelten Antrieben statt Zweiwege-Regelventilen oder Drosselventilen die bessere<br />

Lösung. Diese erhöhen den Druck im Flüssigkeitskreislauf zur Reduzierung der Fördermenge zu Lasten des<br />

Energieverbrauchs der Pumpe. Je größer die Umwälzmenge und je größer die Bandbreite der<br />

Mengenänderung ist, umso höher ist die Energieeinsparung durch Drehzahlregelung. Heute ist es in den meisten<br />

Fällen wirtschaftlich, drehzahlgeregelte Antriebe für Pumpen und Gebläse mit variabler Förderleistung und<br />

hohen Betriebsstunden einzusetzen.<br />

Typisches Lastprofil einer Pumpe in einem HKLS-System:<br />

% Zeit<br />

% Last<br />

Ebenfalls ein üblicher Einsatzbereich für frequenzgeregelte Antriebe (VFD) ist die Steuerung von Pumpen mit<br />

variabler Fördermenge bei konstantem Druck in Wasserversorgungsanlagen.<br />

Im Vergleich zu den Standard-Anlagen, die mit Druckschaltern ausgestattet sind (Ein/Aus-Steuerung), bietet<br />

der Einsatz von Pumpen mit Drehzahlregelung zahlreiche Vorteile:<br />

• Vermeidung von Wasserschlägen durch den Sanft-Anlauf/Stopp der Pumpe<br />

• konstanter Auslaufdruck<br />

• geringer Platzbedarf durch Verwendung wesentlich kleinerer Druckbehälter<br />

• geringerer Geräuschpegel<br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Arbeitsweise<br />

90<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Die Drehzahl eines einfachen Induktionsmotors hängt von der Frequenz des ihn versorgenden Wechselstroms<br />

ab. In den meisten europäischen Ländern ist die Netzfrequenz 50Hz, in den USA 60Hz. Motoren, die direkt<br />

am Versorgungsnetz angeschlossen sind, drehen mit einem mehrfachen dieser Frequenzen, je nach<br />

Wicklungsart des Motors. Das Hydrovar-System wandelt den Versorgungsstrom in Gleichstrom um und macht<br />

daraus wieder Wechselstrom, jedoch mit einer vom Regler vorgegebenen variablen Frequenz, um so die Pumpe<br />

auf die gewünschte Drehzahl zu bringen.<br />

Das Eingangssignal für die Frequenzsteuerung liefern Druck- und Strömungssensoren. Diese Signale werden<br />

im Betriebsprogramm verarbeitet und erlauben einen flexiblen Einsatz des Systems.<br />

Das System gewährleistet nicht nur einen wirtschaftlichen Betrieb der Pumpe, sondern bietet auch<br />

Sicherheitsfunktionen und Lösungen für spezielle Anforderungen.<br />

2. Drehzahlregelsysteme - Übersicht<br />

Hydrovar Watercooled<br />

0,75 kW<br />

Teknospeed<br />

1,1 kW<br />

Hydrovar<br />

1,1 – 22 kW<br />

Hydrovar Sensorless<br />

1,1 – 4 kW<br />

Hydrovar Wandmontage<br />

1,1 – 45 kW<br />

Hydrovar Smart<br />

bis 200 kW<br />

Drucksystem Drucksystem HKLS<br />

Monopumpe Mehrfachpumpen Anwendungen


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

3. Drehzahlregelsysteme - Details<br />

Hydrovar Watercooled<br />

Technische Daten<br />

91<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Stromversorgung: 1 x 220-240 V +/- 15 %<br />

Ausgangsspannung: 3 x Uin (Netzspannung)<br />

nutzbar für Drehstrom-Motoren<br />

(230/400V) in ∆-Schaltung<br />

Ausgangsleistung: 0,75 kW / 0,55 kW<br />

Max. Ausgangsstrom: 4,2 Amp (0,75 kW) /<br />

3,2 Amp (0,55 kW)<br />

Schutzart: IP55<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 50 °C<br />

Temperatur des Mediums: max. 40 °C<br />

Gewicht 3,3 kg<br />

Max. Betriebsdruck: 6 bar<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Einfache Bedienung durch 2 Tastschalter<br />

Steuerung ohne externen Drucktransmitter<br />

Kühlung des Leistungsteils durch Fördermedium<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Kompaktes und Platz sparendes Design<br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Teknospeed<br />

Technische Daten<br />

92<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Stromversorgung: 1 x 220 - 240 V +/- 15 %<br />

Ausgangsspannung: 3 x Uin (Netzspannung)<br />

nutzbar für Drehstrom-Motoren<br />

(230/400V) in ∆-Schaltung<br />

Ausgangsleistung: 1,10 kW<br />

Max. Ausgangsstrom: 4,6 Amp<br />

Schutzart: IP55<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 50°C (über 40°C mit red.<br />

Leistung)<br />

Max. Betriebsdruck: 10 bar<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Besonders geeignet für 2-Pumpen-Druckerhöhungsanlagen<br />

Einfache Bedienung<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Kompaktes und Platz sparendes Design


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Hydrovar HV 2.015 - 4.110<br />

Technische Daten<br />

93<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Stromversorgung: 1 x 220 - 240 V -10% + 15%<br />

3 x 380 - 460 V +/- 15%<br />

Ausgangsspannung 3 x Uin (Netzspannung)<br />

Ausgangleistung: 1,5 - 11 kW<br />

Schutzart: IP55<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 52 °C (über 40°C bei red.<br />

Leistung)<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Montage direkt auf den Pumpenmotor<br />

Nachrüstung für vorhandene Pumpen möglich<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Kompaktes und Platz sparendes Design<br />

Regelung nach Druck, Fördermenge oder Anlagenkennlinie<br />

Mehrpumpenanlage ohne zusätzliche Steuerung (Jeder HV kann<br />

die Masterfunktion ausführen)<br />

Analoges Signal für Fernüberwachung von Druck und Frequenz<br />

Automatischer Testlauf der Pumpen<br />

Display zur Anzeige des Betriebszustandes (7 Sprachen wählbar)<br />

Modbus Kommunikation als Standard inkludiert<br />

Bis zu 8 Pumpen können verbunden werden (Folgepumpenregelung)<br />

Ansteuerung von bis zu 5 starren Folgepumpen mit einer Hydrovar<br />

Einheit (Kaskade Relais)<br />

Programmierbare Ausgangssignale Basic/Master/Folgepumpen<br />

Versionen verfügbar<br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Hydrovar HV 3.15 - 3.22<br />

Technische Daten<br />

94<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Stromversorgung: 3 x 380 - 460 V +/- 15%<br />

Ausgangsspannung 3 x Uin (Netzspannung)<br />

Ausgangleistung: 15 - 22 kW<br />

Schutzart: IP54<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 52 °C (über 40°C bei red.<br />

Leistung)<br />

Produktmerkmale<br />

Einfache Installation<br />

Montage direkt auf den Pumpenmotor<br />

Nachrüstung für vorhandene Pumpen möglich<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Kompaktes und Platz sparendes Design<br />

Regelung nach Druck, Fördermenge oder Anlagenkennlinie<br />

Mehrpumpenanlage ohne zusätzliche Steuerung (Jeder HV kann<br />

die Masterfunktion ausführen)<br />

Analoges Signal für Fernüberwachung von Druck und Frequenz<br />

Automatischer Testlauf der Pumpen<br />

Display zur Anzeige des Betriebszustandes (7 Sprachen wählbar)


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Hydrovar Sensorless HVS 1.1 – 3.4<br />

Technische Daten<br />

Stromversorgung: 1 x 220 - 240 V +/- 15 %<br />

3 x 380 - 460 V +/- 15 %<br />

Ausgangsspannung: 3x Uin (Netzspannung)<br />

Ausgangsleistung: 1,1 – 4,0 kW<br />

Schutzart: IP55<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 52°C (über 40°C bei red.<br />

Leistung)<br />

Produktmerkmale<br />

95<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Einfache Installation<br />

Sensorlose Regelung für Zirkulationssysteme.<br />

Regelung über die Stromaufnahme<br />

Direkte Montage auf dem Pumpenmotor<br />

Nachrüstung für vorhandene Pumpen möglich<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Kompaktes und Platz sparendes Design<br />

Automatischer Ausgleich bei erhöhten Rohrleitungswiderständen<br />

durch Mengenveränderung<br />

Analoges Signal für Fernüberwachung von Druck und Frequenz<br />

Automatischer Testlauf der Pumpen<br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Hydrovar für Wandmontage 3.30 - 3.37 - 3.45<br />

Technische Daten<br />

Stromversorgung: 3 x 380 - 460 V +/- 15 %<br />

Ausgangsspannung: 3x Uin (Netzspannung)<br />

Ausgangsleistung: 30 – 45,0 kW<br />

Schutzart: IP55 (15,0 – 45,0 kW: IP54)<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 52°C (über 40°C bei red.<br />

Leistung)<br />

Produktmerkmale<br />

96<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Einfache Installation<br />

Nachrüstung für vorhandene Pumpen möglich<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Regelung nach Druck, Fördermenge oder Anlagenkennlinie<br />

Mehrpumpenanlage ohne zusätzliche Steuerung (Jeder HV kann<br />

die Masterfunktion ausführen)<br />

Analoges Signal für Fernüberwachung von Druck und Frequenz<br />

Automatischer Testlauf der Pumpen<br />

Display zur Anzeige des Betriebszustandes (7 Sprachen wählbar)


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

Hydrovar Smart<br />

Technische Daten<br />

Stromversorgung: 3 x 380 - 460 V +/- 15 %<br />

Ausgangsspannung 3 x Uin (Netzspannung)<br />

Ausgangsleistung: 55 – 200 kW<br />

Schutzart: IP54<br />

Umgebungstemperatur: 0 - 50°C (über 40°C bei red.<br />

Leistung)<br />

Produktmerkmale<br />

97<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Einfache Installation<br />

Nachrüstung für vorhandene Pumpen möglich<br />

Überhitzungsschutz<br />

Über-/Unterspannungsschutz<br />

Überlastschutz<br />

Automatische Pumpenabschaltung bei Fördermenge „0“<br />

Trockenlaufschutz<br />

Regelung nach Druck, Fördermenge oder Anlagenkennlinie<br />

Mehrpumpenanlage ohne zusätzliche Steuerung (Jeder HV kann<br />

die Masterfunktion ausführen)<br />

Analoges Signal für Fernüberwachung von Druck und Frequenz<br />

Automatischer Testlauf der Pumpen<br />

Display zur Anzeige des Betriebszustandes (7 Sprachen wählbar)<br />

7


7<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

4. Nachrüstung bestehender Pumpen<br />

98<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Hydrovar-<strong>Systeme</strong> können problemlos auf vorhandene Pumpen montiert werden!<br />

Das ausgeklügelte Montagekonzept ermöglicht leichtes, schnelles und preisgünstiges<br />

Nachrüsten vorhandener Pumpen mit dem Hydrovar-Regelmodul.<br />

In den vergangenen Jahren haben sich die Drehzahlregler als hervorragendes<br />

Instrument zur Reduzierung des Energieverbrauchs von<br />

Umwälzpumpen durchgesetzt.<br />

Die höchsten Energieeinsparungen können mit Umwälzpumpen in<br />

Anlagen mit geschlossenem Kreislauf (Heizung, Klimaanlagen) erzielt<br />

werden, da in diesen Anlagen im Teillastbetrieb bei niedrigem<br />

Verbrauch die Förderhöhe der Umwälzpumpe aufgrund des geringeren<br />

Reibungsverlustes in den Rohrleitungen erheblich verringert werden<br />

kann.<br />

Konnten in der Vergangenheit Pumpen mit Drehzahlregelung nur bei<br />

neuen Anlagen eingesetzt werden, bietet heute das Montageprinzip<br />

von Hydrovar die Möglichkeit, vorhandene Pumpen nachzurüsten und<br />

so Kosten zu sparen.<br />

Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile:<br />

• Geringere Betriebskosten – Die vorhandene Pumpe kann weiter<br />

benutzt werden, ein besonderer Motor für die Nachrüstung ist nicht<br />

erforderlich. Sehr kurze Amortisierungszeit aufgrund der<br />

beachtlichen Energieeinsparung.<br />

• Geringerer Verschleiß - weniger mechanische Belastungen aufgrund<br />

der verringerten Durchschnitts-Drehzahl der Pumpe im Betrieb.<br />

Keine zusätzliche Belastung während des Anlaufens dank der<br />

Funktion “Soft-Anlauf”.<br />

• Weniger Wartungsaufwand durch die geringere Belastung von<br />

Motor und Pumpe.<br />

• Weniger Laufgeräusche<br />

Ruhigerer Lauf der Pumpe durch die geringere Drehzahl während<br />

des Betriebs. Geringerer Geräuschpegel in den Rohrleitungen und<br />

Ventilen durch die Regelung der Pumpenleistung nach effektivem<br />

Verbrauch und Berücksichtigung der Anlagenkurve.<br />

• Geringerer Anlaufstrom. Die Konfiguration der Anlauframpe verhindert hohe Stromspitzen.<br />

• Kein Wasserschlag<br />

Der angepasste Betrieb der Pumpen bei Teillast verhindert Wasserschlag, der oft in der Anlauf- und Stopp-<br />

Phase der Pumpen bei voller Drehzahl entsteht.<br />

• Möglichkeit zur Steuerung von mehreren Pumpen.<br />

Der integrierte Mehrfach-Pumpencontroller ermöglicht alle Funktionen der Haupt- und<br />

Folgepumpensteuerung über die RS 485-Schnittstelle ohne weitere externe Geräte.


<strong>Gebäudetechnik</strong> 7. Drehzahlregelsysteme und Nachrüstung<br />

99<br />

<strong>Lowara</strong><br />

Hohe Energieeinsparungen können mit drehzahlgeregelten Umwälzpumpen in Heizungs- und Klimaanlagen<br />

erzielt werden, da lediglich die tatsächliche, für die jeweilige Betriebssituation benötigte Energie von der<br />

Pumpe aufgenommen wird.<br />

Beispiel einer Umwälzpumpe mit einer Motorleistung von 11kW in einer Heizungsanlage, die ca. 40% im Jahr<br />

außer Betrieb ist.<br />

Die Energieeinsparung in einem Jahr (8.760 Stunden) gegenüber einer Pumpe mit voller Drehzahl beträgt<br />

17.985 kWh, obwohl die Pumpe 40% des Jahres außer Betrieb ist (Sommer = 144 Tage).<br />

Hydrovar-<strong>Systeme</strong> zur Montage direkt auf dem Motor sind für einen Leistungsbereich von 1,1 bis 22,0 kW für<br />

die Nachrüstung lieferbar.<br />

Lebensdauerkosten (LCC)<br />

Die Lebensdauerkosten (“LCC”) einer Pumpe werden erheblich durch die Betriebs- und Energiekosten beeinflusst.<br />

Die Abbildung zeigt die typischen Lebensdauerkosten einer Pumpe mit variabler Drehzahl für 15 Jahre. Der<br />

Anteil „Betriebs- und Energiekosten“ beträgt hier etwa 40-50%. Für Pumpen mit voller Drehzahl und anderen<br />

Regelsystemen, wie Drosselventile oder Bypassregelung, kann dieser Anteil auf bis zu 80% ansteigen!<br />

7


<strong>Gebäudetechnik</strong><br />

100<br />

<strong>Lowara</strong><br />

RECYCLED<br />

PAPER<br />

Do it 100%<br />

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Hauptsitz<br />

LOWARA S.r.l.<br />

Via Dott. Lombardi, 14<br />

36075 Montecchio Maggiore<br />

Vicenza - Italy<br />

Tel. (+39) 0444 707111<br />

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DEUTSCHLAND<br />

Änderungen, auch ohne vorherige Ankündigung, sind LOWARA jederzeit vorbehalten.<br />

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“RESIDENTIAL AND COMMERCIAL WATER GROUP - EMEA” VERKAUFSBÜROS<br />

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A-2000 STOCKERAU<br />

Ernst Vogel-Straße 2<br />

Tel. (+43) 02266 604 - Fax (+43) 02266 65311<br />

e-mail: vogelau.info@itt.com - http://www.vogel-pumpen.com<br />

LOWARA FRANCE S.A.S.<br />

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37073 Tours Cedex 2<br />

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e-mail: lowarafr.info@itt.com - http://www.lowara.fr<br />

LOWARA FRANCE SAS Agence Sud<br />

Z.I. La Sipière - BP 23<br />

13730 Saint Victoret - F<br />

Tel. (+33) 04 42 10 02 30 - Fax (+33) 04 42 10 43 75<br />

http://www.lowara.fr<br />

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Zandweistraat 22<br />

4181 CG Waardenburg<br />

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Praçeta da Castanheira, 38<br />

4475-019 Barca<br />

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Quinta da Fonte - Edificio D. Pedro I<br />

2770-071 Paço de Arcos<br />

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