können Sie wie angekündigt unsere gestrige ... - Nordsee-Zeitung

Gewinnspiel: Wir verlosen 3x2 Karten für „Allein in der Sauna“ im Packhaus-Theater. Bremen, 5 

 

THEMEN 

SOZIALES 

Firmen werden 

familienfreundlicher 

Konzerne bemühen sich um 

mehr Familienfreundlichkeit, 

um auch Eltern Karrierechancen 

zu bieten. Doch der Kulturwandel 

steht noch aus. 

WETTER 

„TATORT“ 

Kommentar, 2/Wirtschaft, 31 

Meist freundlich und 

trocken 

Dienstag Mittwoch Donnerstag 

0° 2° 2° 

Es bleibt winterlich, häufig 

scheint die Sonne. 

Ausführlich: 

Gelungene Premiere 

für Til Schweiger 

„Tatort“-Kommissar Til 

Schweiger hat mit seinem ersten 

Einsatz eine 

fulminante Premiere 

hingelegt. 

Der TV-Krimi erzielte 

die höchsten„Tatort“-Zuschauerzahlen 

seit zwei Jahrzehnten. 

Kultur, 6 

INFERNO VON BACKNANG 

Ermittlungen zur 

Feuerkatastrophe 

Die Ermittler sind sich fast sicher: 

Hinter dem verheerenden 

Feuer von Backnang 

steckt ein Technikdefekt – und 

kein fremdenfeindlicher Anschlag. 

Aus aller Welt, 8 

TV-TIPP 

Satire: 

Der Minister 

Franz Ferdinand von und zu 

Donnersberg sieht seine Zukunft 

in der Politik. 

Tatsächlich 

führt sein Weg 

unaufhaltsam 

nach oben – bis 

vor die Tür von 

Kanzlerin Murkel (Katharina 

Thalbach). Sat 1, 20.15 Uhr 

SERVICE 

Sport, 28 

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4 190535 801602 

20011 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei einem Unfall auf 

 

 

 

 

der B 437 zwischen 

 

 

 

Rodenkirchen und 

 

 

 

 

Schwei (Weser- 

 

 

 

 

marsch) sind am 

 

 

 

 

Montagmorgen 

 

 

 

 

sechs Personen ver- 

 

 

 

 

letzt worden. Auf ge- 

 

 

 

 

rader Strecke war 

 

 

 

 

ein 53-jähriger Auri- 

 

 

 

 

cher mit seinem Opel 

 

 

 

 

in den Gegenverkehr 

 

 

 

 

geraten und frontal 

 

 

 

 

mit dem Golf eines 

 

 

 

 

19-Jährigen aus dem 

 

 

 

 

Landkreis Cuxhaven 

 

 

 

 

zusammengestoßen. 

 

 

 

 

Die Autos schleuder- 

 

 

 

 

ten gegen zwei wei- 

 

 

 

 

tere Autos, in denen 

 

 

 

 

ein 47-jähriger Bre- 

 

 

 

 

merhavener und eine 

 

 

 

 

52-jährige Bever- 

 

 

 

 

stedterin saßen. Ge- 

 

 

 

 

samtschaden: rund 

 

 

 

 

60 000 Euro. Foto td 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die SPD rückt nach links 

Parteivorstand billigt Wahlprogramm mit Mindestlohn, Solidarrente und höherem Spitzensteuersatz 

BERLIN. Die SPD will mit deutlichen 

Korrekturen an der Agenda- 

2010-Reform in den Bundestagswahlkampf 

ziehen. Der SPD-Vorstand 

billigte am Montag einstimmig 

das Programm für die Bundestagswahl 

am 22. September. 

„Das ist ein Programm des Kandidaten 

und der Partei“, sagte SPD- 

Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. 

„Vieles in Wirtschaft und Gesellschaft 

ist aus dem Lot geraten.“ 

Die SPD fordert nun einen gesetzlichen 

Mindestlohn von 8,50 

Euro und bessere Bezahlung für 

Da kann Bundesfinanzminister 

Wolfgang Schäuble lachen: Das 

Haushaltsdefizit schrumpft schnell. 

Der Arzt versteht nur Bahnhof 

Zahl ausländischer Mediziner in den Kliniken innerhalb zehn Jahren verdoppelt 

BERLIN. Immer mehr ausländische 

Ärzte kümmern sich um die Patienten 

in Deutschland. Ihre Zahl 

stieg seit 2011 um mehr als 4000 

auf 32 548 im vergangenen Jahr, 

wie die Bundesärztekammer am 

Montag mitteilte. Vor zehn Jahren 

waren es nur halb so viele. 

Vor allem kleinere Krankenhäuser 

auf dem Land finden oft keine 

anderen Mediziner. 

Die meisten ausländischen 

Ärzte sind mit 8604 in Nordrhein-Westfalen 

gemeldet, gefolgt 

von Bayern mit 5563 und Baden- 

Württemberg mit 3420. 56 Pro- 

NORDWESTDEUTSCHE ZEITUNG BREMERHAVEN SEIT 1895 

DIE TITELHATZ BEGINNT 

Am Wochenende startet die 

Formel-1-Saison. Sport, 26 

Leiharbeiter. Der Spitzensteuersatz 

soll auf 49 Prozent steigen. 

Die Steuermehreinnahmen sollen 

in die Bildung fließen. Zudem 

will die Partei „den Finanzkapitalismus 

bändigen“. Auch die Parteilinke 

zeigte sich zufrieden. Neu 

aufgenommen wurde ein Verbot 

von Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulation. 

Das letzte Wort hat nun der 

Bundesparteitag am 14. April in 

Augsburg. „Diese Bundestagswahl 

wird auf gesellschaftspolitischen 

Feldern entschieden“, sagte 

Steinbrück. Die von Union und 

BERLIN. Bundesfinanzminister 

Wolfgang Schäuble (CDU) 

kommt beim Schuldenabbau 

schneller voran als erwartet. Für 

2014 veranschlagt er eine Neuverschuldung 

von 6,4 Milliarden 

Euro. 2015 will der Bund ganz 

ohne neue Schulden auskommen. 

Das geht aus den Eckwerten für 

den Etatentwurf hervor, die be- 

zent dieser Mediziner stammen 

aus den Ländern der Europäischen 

Union, 18 Prozent aus 

Asien, 17 Prozent aus dem übrigen 

Europa, 5 Prozent aus Afrika. 

Der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft 

Marburger Bund, Rudolf 

Henke, kritisierte mangelnde 

Sprachkenntnisse. Die Mediziner 

seien willkommen, auch an der 

fachlichen Qualifikation gebe es 

in der Regel nichts auszusetzen. 

Doch müssten die Sprachanforderungen 

bundesweit einheitlich 

höher sein. Nachgewiesen werden 

müsse das Bestehen einer 

SENAT BEZWEIFELT ERHÖHTEN LEHRERBEDARF 

Ergebnislos beendet der Senat die Haushaltsberatungen. 

Umstritten sind zusätzliche Lehrerstellen. Bremerhaven, 11 

FDP verfolgte Idee einer Lohnuntergrenze 

sei kein Mindestlohn. 

Die SPD will im Fall eines Wahlsiegs 

zudem eine Solidarrente 

von 850 Euro für Geringverdiener, 

die mindestens 30 Beitragsjahre 

aufweisen. Bei Einkommen 

von unter 3000 Euro soll das Kindergeld 

von 184 auf bis zu 324 

Euro monatlich steigen. 

Steinbrück wies Vorwürfe zurück, 

es handele sich um ein unfinanzierbares 

linkes Wohlfühlprogramm. 

„Unter dem Strich kommen 

wir zu dem Ergebnis, dass 

sich das die Waage hält.“ Der 

reits am Mittwoch vom Kabinett 

beschlossen werden sollen, eine 

Woche eher als geplant. 

Möglich wurde der schnellere 

Defizitabbau auch durch stärkere 

Kürzungen beim Zuschuss für 

den Gesundheitsfonds. Zudem 

profitiert der Bund von niedrigen 

Zinsen für neue Kredite. Ursprünglich 

sollte das Kabinett die 

anerkannten Prüfung in der medizinischen 

Fachsprache, forderte 

Henke. Sonst leide das Gespräch 

mit Patienten und Kollegen. 

Häufig holten kommerzielle 

Vermittler die ausländischen Ärzte 

ins Land, teilte Henke mit. 

„Dass man unter anderem aber 

auch vernünftig Deutsch sprechen 

sollte, verschweigen sie dabei 

gerne.“ Viele Betroffene fühlten 

sich dann überfordert. Laut 

einer älteren Umfrage des Marburger 

Bunds sind an den Kliniken 

rund 12 000 Ärzte-Stellen unbesetzt. 

(dpa) 

6 Verletzte 

bei Unfall in 

Wesermarsch 

Mehr zum Thema 

Das SPD-Wahlprogramm: 

Wettlauf um das Soziale. 

Kommentar, 2 

························································· 

Reform der Reform: Die SPD 

bekämpft Nebenwirkung der 

Agenda. Hintergrund, 3 

SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel 

betonte, der Spitzensteuersatz 

von 49 Prozent greife erst ab einem 

Einkommen von 100 000 beziehungsweise 

bei Ehepaaren von 

200 000 Euro. (dpa) 

Tempo beim Schuldenabbau 

Regierung sieht sich bei Haushaltsaufstellung für 2014 auf der Zielgeraden 

Top-Klick: Tipps für die Freizeitgestaltung 

Veranstaltungskalender, Fernseh- oder Kinoprogramm auf www.nordsee-zeitung.de 

5358 PVSt DPAG Entgelt bez. Nr. 60B · 119. Jahrgang · Einzelpreis: Mo–Fr 1,60 3/ Sa 1,90 3 

Dienstag, 12. März 2013 

Etat-Eckwerte erst am 20. März 

beschließen. Die Bundesregierung 

einigte sich jedoch früher 

auf einen zumindest strukturell 

ausgeglichenen Haushalt 2014. 

Beim Strukturdefizit werden Einmal- 

und Konjunktureffekte ausgeklammert. 

Zuletzt klaffte dafür 

dem Vernehmen nach noch eine 

Lücke von 2,5 Milliarden. (dpa) 

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LOKALES 

INHALT 

Ärztl. Notdienst 16 

Aus aller Welt 8 

Bremen 5 

Bremerh. 9–14 

Familienanz. 22, 23 

Fernsehen 7 

Gesund 30 

Hier und Heute 16 

Hintergrund 3 

Kultur 6 

Alley-Hoop: 

Magazin zum 

Bayreuth-Spiel 

Beilage 

Zahl der Verletzten 

steigt um 14 Prozent 

BREMERHAVEN. Die Zahl der Verkehrsunfälle 

in Bremerhaven ist 

im vergangenen Jahr leicht, die 

der Verletzten um immerhin 14 

Prozent angestiegen. Das geht aus 

der neuen Verkehrsunfallstatistik 

2012 hervor, die die Polizei am 

Montag der Öffentlichkeit vorgestellt 

hat. 31 Prozent aller Verkehrsunfälle 

und 42 Prozent aller 

Unfallfluchten fanden laut Polizeiangaben 

in Tempo-30-Zonen 

statt. Bremerhaven, 9 

Winterrückkehr sorgt 

für Frust und Freude 

KREIS CUXHAVEN. Schnee, Eis, 

klirrende Kälte – der Winter ist 

wieder zurück. Unfälle, ausgelastete 

Straßenmeistereien und genervte 

Autofahrer sind die Folge. 

Doch einige können dem Umschwung 

von den in der letzten 

Woche teils sehr frühlinghaften 

Temperaturen zurück zu knackigen 

Minusgraden durchaus etwas 

abgewinnen: Kinder haben am 

Winter ihren Spaß. Landkreis, 17 

Landkreis 17–24 

Leserforum 10 

Lokale Kultur 15 

Meinung 2 

Mein Geld 32 

Rätsel 23 

Sport 25–28 

Wetter 28 

Wir im Norden 4 

Wirtschaft 31 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kardinäle treffen sich zur Papstwahl 

 

 

 

Zum letzten Mal vor dem Konklave haben sich am Montag im Vatikan 

 

 

 

die wahlberechtigten Kardinäle, unter ihnen der Argentinier Jeorge Ma- 

 

 

 

rio Bergoglio (Foto), getroffen, um über Kandidaten für das Papstamt 

 

 

 

zu diskutieren. Heute beginnt die Wahl. Beobachtern zufolge gibt es et- 

 

 

 

wa sechs aussichtsreiche Kandidaten, darunter der Mailänder Erzbi- 

 

 

 

schof Angelo Scola und sein Amtskollege aus São Paulo, Odilo Scherer.

2 MEINUNG Dienstag, 12. März 2013 

KOMMENTARE 

SPD-Wahlprogramm 

Wettlauf ums Soziale 

VON STEFAN 

VETTER 

In Deutschland 

soll es wieder 

gerechter zugehen, 

sagt die 

SPD. Und entsprechendsozial 

liest sich auch 

ihr Wahlprogramm. Vielen Menschen 

dürfte es aus der Seele 

sprechen. Anständig entlohnte 

Arbeit, auskömmliche Renten, 

bezahlbare Mieten, gute Bildung. 

Wer würde das nicht alles 

unterschreiben? 

Das Problem ist, dass die SPD 

selbst zum Teil für jene Entwicklung 

verantwortlich ist, die sie 

jetzt empört bekämpft. Massenhaft 

befristete Arbeitsverhältnisse 

und die massive Ausweitung 

der Leiharbeit waren Folgen sozialdemokratischerRegierungspolitik. 

Genauso wie eine starke 

VON YVONNE 

STOCK 

Positiv formuliert 

könnte man 

sagen, es tut 

sich etwas bei 

der Familienfreundlichkeit 

der deutschen 

Unternehmen. So will jetzt etwa 

Bosch eine Elternzeit als Karrierebaustein 

wie etwa einen Auslandsaufenthalt 

anrechnen. Negativ 

formuliert könnte man 

aber auch sagen, eine Revolution 

in Sachen Familienfreundlichkeit 

sieht anders aus. 

Sicher, viele Unternehmen beschäftigen 

sich jetzt mit dem 

Thema – ein großer Fortschritt. 

Der Druck auf die Betriebe 

wächst, immer mehr gut ausgebildete 

potenzielle Mitarbeiter 

fragen bereits im Vorstellungsgespräch 

nach den Möglichkeiten, 

Beruf und Familie zu vereinbaren. 

Es gibt auch gute Beispiele 

aus Unternehmen, die zeigen, 

dass Elternzeit kein Karriereverhinderer 

sein muss, Führungsverantwortung 

auch in Teilzeit 

möglich ist und ein zumindest 

teilweises Arbeiten von zu Hau- 

steuerliche Entlastung gut betuchter 

Zeitgenossen. Maßgeblich 

mitbestimmt wurde diese 

Politik damals von Peer Steinbrück, 

der – Ironie der Geschichte 

– nun für die Partei als 

Kanzlerkandidat ins Rennen 

zieht. Ob das die Bürger überzeugt? 

Manchem dürften da 

wohl Zweifel kommen. Getreu 

dem Motto, die Botschaft hör 

ich wohl, allein, mir fehlt der 

Glaube. Nun kann man aus bitterer 

Erfahrung durchaus klug 

werden. Was der SPD das Wahlkampf-Geschäft 

jedoch erschwert, 

ist die Tatsache, in der 

sozialen Frage gleich von zwei 

Lagern bedrängt zu werden – 

von der Linken und der Union. 

Die SPD wird nur dann das Beste 

daraus machen können, wenn 

ihr Kanzlerkandidat politisches 

Vertrauen ausstrahlt. Genau daran 

hapert es bislang. 

Unternehmen und Familienfreundlichkeit 

Nur auf dem Papier 

PRESSESTIMMEN 

Westfälische Nachrichten 

aus Münster zur SPD: 

Die Sozialdemokraten treten 

die Flucht nach vorn an. Wenn 

der Kanzlerkandidat schon 

nicht reüssiert, dann muss das 

Wahlprogramm zu Schwung 

verhelfen. Die Genossen wollen 

zur Sache kommen und erinnern 

sich der traditionellen Werte 

der alten Tante SPD. 

VON WERNER KOLHOFF 

BÜRO BERLIN 

BERLIN. Der Mann weiß, wann es 

genug ist. Er ist schließlich seit 

dem 30. Lebensjahr hauptberuflich 

politisch tätig. „Ich möchte 

die Debatte nicht verlängern, dazu 

ist alles gesagt“, antwortet 

Thomas de Maizière (CDU) auf 

die Frage eines Journalisten, wie 

er das denn gemeint habe mit den 

Soldaten, die „dauernd nach Anerkennung 

gieren“. Tatsächlich 

hat sich der Verteidigungsminister 

längst entschuldigt für den 

Satz, so dass er jetzt bei der Vorstellung 

seines ersten Buches darauf 

nicht näher eingehen muss. 

Einer, der mit 59 Jahren schon 

seine eigenen Memoiren schreibt, 

noch dazu aus einem Amt heraus, 

würde wohl als allzu eitel gelten. 

De Maizière hat einen anderen 

Weg gewählt. Sein Buch „Damit 

der Staat dem Menschen dient“ 

ist ein 380 Seiten langes Interview 

mit dem Hauptstadtjournalisten 

Stefan Braun. Der Minister 

se problemlos realisierbar ist. 

Aber manches Mal steht die 

Familienfreundlichkeit auch nur 

auf dem Papier. Wenn etwa die 

studierte Statikerin selbstverständlich 

nach ihrer Elternzeit 

wieder im Unternehmen beschäftigt 

wird – aber nur auf einer 

Position, für die sie nicht 

studiert haben müsste, denn ihr 

Chef geht davon aus, dass sie 

bald noch ein zweites Kind bekommt. 

Oder die Architektin 

mit zwei Kindern bekommt zwar 

den gewünschten Teilzeitjob, 

aber weil sie nicht Vollzeit arbeitet, 

keine interessanten Projekte 

mehr. Dass das keine seltenen 

Ausnahmen sind, zeigt, dass 38 

Prozent der Mütter ihre Elternzeit 

wegen der beruflichen 

Nachteile bereuen. 

In einer anderen Umfrage geben 

gerade einmal 13 Prozent 

der Väter an, dass sie sich von 

ihren Arbeitgebern unterstützt 

fühlen, Zeit mit der Familie zu 

verbringen. Das offenbart, dass 

die Familienfreundlichkeit vielleicht 

auf dem Papier steht, aber 

gerade in Bezug auf die Männer 

in den Köpfen vieler Chefs noch 

nicht angekommen ist. 

Mitteldeutsche Zeitung 

aus Halle ebenfalls dazu: 

Gabriel gab Steinbrück das 

Wahlziel vor: Auf „30 Prozent 

plus X“ müsse die SPD kommen. 

Wie das gelingen soll mit 

einem Kandidaten, dessen früheres 

politisches Wirken in einem 

solchen Gegensatz zu seinen 

heutigen Forderungen steht, 

das sagte Gabriel nicht. 

Anekdoten der „Büroklammer“ von Berlin 

Verteidigungsminister Thomas de Maizière schafft die Vorstellung seines ersten Buches, ohne in neue Fettnäpfchen zu treten 

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (links, CDU) musste sich von 

Laudator Franz Müntefering (SPD) auch ein paar kleine Pfeile zur Vorstellung 

seines ersten Buches gefallen lassen. Foto dpa 

hat das Gespräch autorisiert, also 

wohl auch geglättet. Trotzdem 

liest es sich erstaunlich offen. 

Braun hat das Interview sehr 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einer Schweige- 

 

 

 

 

minute hat Japan am 

 

 

 

Montag der Opfer 

 

 

 

 

der Erdbeben- und 

 

 

 

 

Tsunami-Katastrophe 

 

 

 

 

vor zwei Jahren ge- 

 

 

 

 

dacht. Um 14.46 Uhr 

 

 

 

 

Ortszeit (6.46 Uhr 

 

 

 

 

MEZ) hielten die 

 

 

 

 

Menschen überall im 

 

 

 

 

Land inne und senk- 

 

 

 

 

ten ihr Haupt vor 

 

 

 

 

den etwa 20 000 To- 

 

 

 

 

desopfern.Landes- 

 

 

 

weit und vor allem in 

 

 

 

 

der schwer getroffe- 

 

 

 

 

nen Region im Nord- 

 

 

 

 

osten des Landes 

 

 

 

 

fanden Gedenkfeiern 

 

 

 

 

statt. Mehr als 

 

 

 

 

315 000 Menschen 

 

 

 

 

leben bis heute in 

 

 

 

 

provisorischen Be- 

 

 

 

 

hausungen. Hunderte 

 

 

 

 

Japaner, die von dem 

 

 

 

 

Atomdesaster in Fu- 

 

 

 

 

kushima betroffen 

 

 

 

 

sind, reichten eine 

 

 

 

 

Sammelklage gegen 

 

 

 

 

den Betreiber Tepco 

 

 

 

 

und die Regierung 

 

 

 

 

ein. Foto AFP 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Beamte sollen zahlen 

Bertelsmann-Studie empfiehlt Bürgerversicherung gegen Rentenkollaps – SPD kündigt Antrag an 

GÜTERSLOH/BERLIN. Weil die deutsche 

Gesellschaft altert, müssen Arbeitnehmer 

immer mehr in die Rentenkasse 

einzahlen und bekommen 

immer weniger heraus. Die beste Lösung 

wäre eine Bürgerversicherung 

für alle, sagt ein Studie. 

Eine Versicherungspflicht auch 

für Beamte und Selbstständige 

wäre einer Studie zufolge das beste 

Mittel, die Renten zu sichern. 

Würden diese Berufsgruppen in 

die gesetzliche Rentenversicherung 

einzahlen, könnten sinkendes 

Rentenniveau und steigende 

Beitragssätze verhindert werden. 

Das ergibt sich aus einer Studie 

kenntnisreich und nachhakend 

geführt und den Text in die wichtigsten 

Lebensabschnitte des 

CDU-Mannes aufgeteilt: Die 

der Ruhr-Universität Bochum im 

Auftrag der Bertelsmann Stiftung, 

die am Montag veröffentlicht 

wurde. Während das Bundesarbeitsministerium 

wenig von einer 

solchen Bürgerversicherung hält, 

kündigte die SPD-Bundestagsfraktion 

dazu einen Antrag an. 

Wenn die geburtenstarken 

Jahrgänge 1955 bis 1970 in Rente 

gehen, wird das Niveau der Renten 

sinken und der Beitragssatz 

steigen müssen, sagt die Simulationsrechnung 

der Studie voraus. 

Die bisherigen Rentenreformen 

reichten selbst bei höherer Arbeitsproduktivität 

durch technischen 

Fortschritt nicht aus, um 

Kindheit als Sohn des ehemaligen 

Generalinspekteurs der Bundeswehr, 

Ulrich de Maizière. Seine 

weit verzweigte, ehemals hugenottische 

Sippschaft bis hin zum 

Onkel und letzten DDR-Ministerpräsidenten 

Lothar de Maizière. 

Seine Pionierjahre in ostdeutschen 

Landesregierungen. Dann 

Chef des Kanzleramtes, Innenminister. 

Schließlich als Nachfolger 

von Karl-Theodor zu Guttenberg 

Verteidigungsminister. So einer 

hat viel zu erzählen, Anekdoten, 

Ernstes, Hintergründe. 

Loyaler Diener der Kanzlerin 

Und de Maizière plaudert aus 

dem Nähkästchen. Zum Beispiel, 

dass er 1990 seinem Onkel vorschlug, 

Angela Merkel zur stellvertretendenDDR-Regierungssprecherin 

zu machen –weil die 

Ost-SPD, der dieser Posten zugestanden 

hätte, nicht aus dem 

Knick kam. Es war der Startschuss 

für die Karriere der heutigen 

Kanzlerin, der de Maizière 

das Rentensystem zu stabilisieren. 

Größte Herausforderung für 

die Rentenkasse ist der demografische 

Wandel: Der Anteil der 

über 65-Jährigen an der Bevölkerung 

werde sich von heute 30 

Prozent bis 2060 auf 63 Prozent 

verdoppeln. Der Beitragssatz 

müsste folglich von heute fast 19 

Prozent auf 27,2 Prozent steigen, 

um 2060 ein Rentenniveau von 

41,2 Prozent zu erreichen (derzeit 

50 Prozent). 

Mit den Selbstständigen und 

Beamten in der gesetzlichen Rentenversicherung 

könnte die Entwicklung 

aufgefangen werden. 

2060 würde den Berechnungen 

Zensur dank „digitaler Waffen“ 

Organisation wirft westlichen Firmen Unterstützung autoritärer Staaten vor 

PARIS/BERLIN. Die Journalistenorganisation 

Reporter ohne Grenzen 

(RSF) hat westlichen Unternehmen 

vorgeworfen, autoritäre 

Staaten beim Vorgehen gegen kritische 

Journalisten zu unterstützen. 

Firmen würden Staaten wie 

Syrien oder dem Iran Sicherheitstechnologien 

liefern, mit denen 

„unliebsame Webseiten“ blockiert 

oder Journalisten ausgespäht werden 

können, erklärte RSF. 

In dem Bericht „Feinde des Internets“, 

den RSF zum Welttag 

gegen Internetzensur veröffent- 

lichte, werden fünf IT-Sicherheitsfirmen 

namentlich genannt: 

Das deutsch-britische Unternehmen 

Gamma International, Trovicor 

(Deutschland), Hacking Team 

(Italien), Amesys (Frankreich) 

und Blue Coat (USA). Mit Produkten 

der Unternehmen würden 

autoritäre Regime kritische Journalisten 

aufspüren und ihre Internetseiten 

blockieren. Dabei geht 

es um Software zur flächendeckenden 

Überwachung des Internets 

oder Programme, mit denen 

auf die Festplatten von Journalis- 

ten zugegriffen werden kann. 

„Der Einsatz solcher Technologien 

ist schon unter strenger 

rechtsstaatlicher Aufsicht umstritten“, 

erklärte Matthias Spielkamp, 

Vorstandsmitglied der 

deutschen Sektion von RSF. „In 

den Händen autoritärer Regime 

verwandeln sie sich in digitale 

Waffen.“ Laut RSF-Generalsekretär 

Christophe Deloire sitzen derzeit 

weltweit 180 Blogger in Haft. 

In vielen Fällen seien sie mit Hilfe 

von Überwachungstechnologie 

aufgespürt worden. (AFP) 

absolut loyal dient. „Sie ist meine 

Chefin, da kann sie nicht meine 

Freundin sein“, sagt er im Buch. 

De Maizière hält nicht viel von 

Drumherumgerede. Manchmal 

wird ihm das zur Falle. Franz 

Müntefering ist sein etwas gewiefteres 

Pendant von der anderen 

Seite der politischen Gräben, 

weswegen sich de Maiziere ihn 

als Laudator gewünscht hat. 

Der Ex-SPD-Chef hält eine 

höchst positive Rede über seinen 

früheren Kabinettskollegen in der 

Großen Koalition, lässt aber doch 

ein paar kleine, giftige Pfeile los. 

Zum Beispiel die ziemlich böse 

Bezeichnung „Regierungs-Diplomingenieur“ 

für den eher 

spröden Minister, den sie im Amt 

auch schon mal „Büroklammer“ 

nennen. Oder den Hinweis, vielleicht 

habe de Maizière mit seinem 

umstrittenen Satz über das 

Seelenleben der Soldaten ja ein 

wenig auch seine eigene Anerkennung 

gemeint und deshalb 

dieses Buch geschrieben. 

Japan ehrt 

die Opfer von 

Fukushima 

zufolge dann ein Beitragssatz von 

24,7 Prozent für ein 50,8-prozentiges 

Rentenniveau reichen. Andere 

Maßnahmen wie längere Lebensarbeitszeit, 

mehr Beschäftigung 

von Frauen und älteren 

Menschen sowie bessere Bildung 

hätten dagegen vergleichsweise 

geringe Effekte. Darum sei ein 

ganzes Bündel empfehlenswert. 

„Wenn die gesetzliche Rentenversicherung 

trotz der älter werdenden 

und schrumpfenden Bevölkerung 

finanzierbar und leistungsfähig 

bleiben soll, wird das sicherlich 

nicht ohne steigende Beiträge 

gehen“, sagte Eric Thode, Projektleiter 

der Stiftung. (dpa) 

KOMPAKT 

„Die Klinikärzte 

arbeiten zu viel“ 

BERLIN. Wochenarbeitszeiten von 

mehr als 48 Stunden bei drei von 

vier Klinikärzten werden nach 

Ansicht der Medizinergewerkschaft 

Marburger Bund zunehmend 

zum Risiko für die Patienten. 

Fast jeder zweite Arzt gab an, 

dass seine Wochenarbeitszeit im 

Schnitt zwischen 49 und 59 Stunden 

liegt. (dpa) 

Touristen als Opfer 

einer Bürgerpolizei? 

KAIRO. Ein Vorschlag des ägyptischen 

Generalstaatsanwalts zur 

Einführung einer Bürgerpolizei 

sorgt für Kritik von Reiseveranstaltern 

und Hoteliers. Sie befürchten, 

dass Touristen willkürlich 

als Spione festgenommen 

werden könnten. In Ägypten 

streiken die staatlichen Polizisten 

seit sechs Tagen. (dpa) 

Christliche Schulen 

schließen aus Protest 

LAHORE. Nach schweren Ausschreitungen 

in einem christlichen 

Viertel von Lahore ist in 

den christlichen Missionsschulen 

der pakistanischen Großstadt der 

Unterricht ausgefallen. Die vorübergehende 

Schließung sei ein 

Ausdruck des Protests. (AFP) 

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Dörte Schubert (des) 0471/597-255 

Yvonne Stock (ys) 0471/597-260 

Anne Stürzer (ast) 0471/597-285 

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KOMPAKT 

Großmanöver in 

gespannter Lage 

SEOUL. Südkoreanische Soldaten 

und US-Truppenverbände 

haben am Montag in angespannter 

Atmosphäre mit ihrem 

jährlichen Großmanöver 

begonnen. Die Übung mit mehr 

als 13 000 Teilnehmern fällt in 

eine Zeit erhöhter Konfliktbereitschaft 

zwischen den koreanischen 

Staaten. Nach Angaben 

aus Seoul unterbrach 

Nordkorea im Konflikt um sein 

Atomprogramm eine ständige 

Telefonverbindung zwischen 

den Nachbarn. (AFP) 

Ex-Minister muss 

ins Gefängnis 

LONDON. Im Skandal um Raserei 

und Verkehrsvergehen muss 

der frühere britische Energieminister 

und 

Parlamentsabgeordnete 

Chris Huhne 

(58, Bild) für 

acht Monate 

hinter Gitter. 

Nach einem 

aufsehenerregenden 

Verfahren sprach ein 

Gericht in London Huhne und 

dessen Ex-Frau Vicky Pryce 

(61) am Montag der Justizbehinderung 

schuldig. (dpa) 

Tausende Mädchen 

missbraucht 

AMSTERDAM. Tausende Mädchen 

in den Niederlanden sind 

seit 1945 nach dem Bericht einer 

Untersuchungskommission 

von katholischen Geistlichen 

sexuell missbraucht und körperlich 

misshandelt worden. 40 

Prozent dieser Mädchen wurden 

von Priestern oft über Jahre 

vergewaltigt, stellte die Kommission 

in ihrem am Montag in 

Den Haag veröffentlichten Bericht 

fest. Sie waren sechs bis 

14 Jahre alt, als der Missbrauch 

und die Gewalt begannen. (dpa) 

Athen will neue 

Reparationen 

ATHEN. Eine Arbeitsgruppe des 

griechischen Finanzministeriums 

hat ihre Untersuchungen 

möglicher neuer Reparationsforderungen 

an Deutschland 

abgeschlossen. Die Ergebnisse 

wurden dem griechischen Außenministerium 

übergeben. Ein 

Betrag wurde nicht genannt. 

Die Bundesregierung hat griechischeReparationsforderungen 

für die Zeit der deutschen 

Besatzung im Zweiten Weltkrieg 

mehrfach als bereits abgegolten 

zurückgewiesen. (dpa) 

Kenyatta ohne 

Freund vor Gericht 

DEN HAAG. Der neue Präsident 

Kenias, Uhuru Kenyatta (51, 

Bild), wird sich im Juli wegen 

Verbrechen gegen 

die Menschlichkeit 

vor dem 

Internationalen 

Strafgerichtshof 

in Den Haag 

verantworten 

müssen. Ein enger 

Vertrauter 

Kenyattas, der hohe Staatsbeamte 

Francis Muthaurawird, 

wird dagegen nicht vor Gericht 

erscheinen müssen. Die Anklage 

wurde fallengelassen. (dpa) 

In Syrien droht 

weiter Gewalt 

BRÜSSEL. UN-Sondervermittler 

Lakhdar Brahimi warnte am 

Montag beim Treffen der EU- 

Außenminister in Brüssel vor 

einer weiteren Verschlimmerung 

der Gewalt in Syrien: 

„Entweder wir erreichen eine 

friedliche, einvernehmliche, 

politische Lösung oder die Situation 

wird ähnlich wie in Somalia 

oder schlimmer.“ Die EU 

schließt Waffenlieferungen an 

die Gegner des syrischen Präsidenten 

Baschar al-Assad aber 

vorerst weiter aus. (dpa) 

Die Reform der Reform 

Peer Steinbrück will mit dem SPD-Wahlprogramm gegen die Fliehkräfte der Gesellschaft kämpfen 

VON GEORG ISMAR 

BERLIN. Zum zehnten Jahrestag der 

Agenda 2010 schafft es die SPD, Erfolge 

der eigenen Reform anzuerkennen. 

Zugleich aber bekämpft sie 

mit ihrem Wahlprogramm die Nebenwirkungen 

der Reformagenda. 

Kanzlerkandidat Peer Steinbrück 

zwingt dies, nach links zu rücken. 

Peer Steinbrück steht im Schatten 

von Willy Brandt. Er spricht von 

Fliehkräften in der Gesellschaft. 

Von Markt versus Staat. Von ungezügeltem 

Kapitalismus. Von 

Millionen Menschen in prekären 

Beschäftigungsverhältnissen. 

Über ihm hängen im Willy- 

Brandt-Haus schon Banner mit 

den Leitslogans der SPD-Wahlkampagne 

2013: „Miteinander – 

Für mehr Solidarität. Miteinander 

– Für faire Löhne. Miteinander – 

Für mehr Gerechtigkeit.“ 

Der Parteivorstand hat am 

Montagmittag einstimmig das auf 

mehr als 100 Seiten angeschwollene 

„Regierungsprogramm“ beschlossen, 

es 

» Es geht darum: 

Wie halten 

wir diesen Ladenzusammen? 

« 

PEER STEINBRÜCK, 

KANZLERKANDIDAT 

DER SPD 

muss nun noch 

von einem 

Bundesparteitag 

am 14. 

April in Augsburgabgesegnet 

werden. 

Steinbrück 

sagt, die Achse 

der Gesellschaft verschiebe sich 

nach links: Die Bürger wollten eine 

schärfere Regulierung der Banken 

und flächendeckende Mindestlöhne. 

Daher könne er gut 

mit dem Programm leben. 

„Das ist ein Programm des 

Kandidaten und der Partei“, sagt 

Steinbrück. „Für einen Norddeutschen 

etwas pathetisch formuliert: 

Es geht um die Bändigung 

von Fliehkräften in unserer Gesellschaft. 

Oder banaler gesagt: Es 

geht darum: Wie halten wir diesen 

Laden zusammen?“ Die 

SPD-Linke hat dem Programm 

ihren Stempel aufgedrückt. Von 

Steinbrücks viel beschworener 

Beinfreiheit ist nach seinem Stolperstart 

wenig zu sehen. 

Neben der Bronzefigur Willy 

Brandts und Steinbrück steht der 

Parteivorsitzende Sigmar Gabriel. 

Er versucht den Eindruck zu verwischen, 

die SPD schreddere 

zum zehnten Jahrestag der Agenda 

2010 deren Inhalte. „Wir wollen 

die nicht abräumen.“ 

Heute kommt ihr Urheber erstmals 

seit fast acht Jahren wieder 

zu Besuch in die SPD-Fraktion. 

Ungarns Parlament 

entmachtet 

das höchste Gericht 

Scharfe Kritik von der EU – Obdachlosigkeit verboten 

BUDAPEST/BRÜSSEL. Gegen Kritik 

und Widerstände aus dem Inund 

Ausland hat das ungarische 

Parlament am Montag weitreichende 

Verfassungsänderungen 

verabschiedet. Die Novelle beinhaltet 

unter anderen eine Beschneidung 

der Befugnisse des 

Verfassungsgerichts. Damit kann 

die Regierung künftig in die Tätigkeit 

der unabhängigen Justiz eingreifen. 

Kurz vor der Abstimmung 

im Parlament in Budapest 

hatte die EU-Kommission den 

Druck auf die rechtskonservative 

Regierung unter Ministerpräsident 

Viktor Orban verstärkt. Eine 

Sprecherin kündigte rechtliche 

Schritte an, falls die Änderungen 

in der angekündigten Form gebilligt 

werden sollten. 

Für die Vorlage stimmten die 

265 Abgeordneten der Regierungspartei 

Fidesz (Bund Junger 

Demokraten), was die nötige 

Zweidrittelmehrheit ergab. Elf 

Abgeordnete stimmten dagegen, 

33 enthielten sich der Stimme. 

Die Delegierten der oppositionellen 

Ungarischen Sozialistischen 

Partei boykottierten das Votum. 

Die Verfassungsänderungen 

hatten schon im Vorfeld wegen 

Ungarns Ministerpräsident Viktor 

Orban hat weitreichende Verfassungsänderungen 

durchgeboxt. 

Was haben die mir da bloß reingeschrieben? Im Schatten der Willy-Brandt-Büste in der Berliner SPD-Parteizentrale 

stellt Spitzenkandidat Peer Steinbrück am Montag das Wahlprogramm seiner Partei vor. Foto dpa 

ihrer möglicherweise demokratieschädigenden 

Stoßrichtung in 

Ungarn für Proteste und Besorgnis 

im Ausland gesorgt. Auch im 

Zentrum von Budapest selbst hatten 

tausende Menschen am Sonnabend 

unter dem Motto „Die Verfassung 

ist kein Spielzeug“ gegen 

die Novelle demonstriert. 

Bundesaußenminister Guido 

Westerwelle forderte die Einhaltung 

europäischer Grundwerte. 

„Wir sind in Europa eine Wertegemeinschaft. 

Und das muss sich 

auch nach innen in der Verfasstheit 

der Länder zeigen“, sagte er. 

Gesetze außer Kraft gesetzt 

Die 4. Verfassungsnovelle ergänzt 

das erst seit 2012 geltende neue 

Grundgesetz. Unter anderen sieht 

sie vor, dass sich das Verfassungsgericht 

nicht mehr auf seine 

Spruchpraxis aus der Zeit vor Inkrafttreten 

der neuen Verfassung 

stützen darf. Kritiker befürchten 

eine Marginalisierung des obersten 

Gerichts, das sich zuletzt häufig 

auf seine frühere Grundrechte- 

Interpretation berufen hatte, 

wenn es demokratisch bedenkliche 

Gesetze außer Kraft setzte. 

Darüber hinaus darf das Verfassungsgericht 

künftig vom Parlament 

beschlossene Änderungen 

der Verfassung nur noch in verfahrensrechtlicher 

Hinsicht, nicht 

aber inhaltlich prüfen. Eine weitere 

Bestimmung sieht vor, dass 

die Präsidentin des Nationalen 

Justizamtes – eine von Orban eingesetzte 

loyale Funktionärin – bestimmte 

Fälle bestimmten Gerichten 

zuweisen kann. Diese Regelung 

war auch von der EU-Kommission 

kritisiert worden. 

Andere Bestimmungen erheben 

Gesetze in den Verfassungsrang, 

die zuvor vom Gericht gekippt 

wurden. Darunter fällt das Verbot 

von Wahlwerbung im privaten 

Fernsehen. Außerdem wird Obdachlosigkeit 

unter Strafe gestellt. 

Offiziell soll es um den zehnten 

Jahrestag des Irak-Kriegs gehen, 

bei dem Deutschland wegen Gerhard 

Schröders Nein nicht mitmachte. 

Doch da war eben auch 

der Auftritt im Bundestag am 14. 

März 2003. Der Altkanzler lässt 

gern durchblicken, dass er das 

Lamento seiner Partei über die 

Agenda 2010 für einen schweren 

Fehler hält – mit ihr sei Deutschland 

besser als alle anderen Länder 

in Europa durch die Krise gekommen. 

Das müsse auch die 

SPD anerkennen. 

Schröder verlor wegen der 

Agenda den Rückhalt in der SPD. 

Bei der Bundestagswahl 2005 

scheiterte Rot-Grün dann. Durch 

Schröders Reformen wurden die 

Bezugsdauer des Arbeitslosengelds 

gekürzt und die Unterstützung 

für Langzeitarbeitslose auf 

Sozialhilfeniveau gesenkt. Durch 

die Hartz-IV-Reform stieg der 

Druck, eine Beschäftigung aufzunehmen. 

Unterschätzt wurde laut 

Gabriel die Möglichkeit zum 

Missbrauch der Leiharbeit. Zentrale 

Lehre daher: Gleiches Geld 

für gleiche Arbeit. Und auch der 

zunächst ausschließlich von der 

Linken propagierte Mindestlohn 

findet inzwischen das Wohlwollen 

der SPD: 8,50 Euro pro Stunde 

sollen es bundesweit sein. 

HINTERGRUND 3 

Gerechtigkeit 

und 

Umverteilung 

VON STEFAN VETTER 

BÜRO BERLIN 

BERLIN. Mit dem Ruf nach mehr 

sozialer Gerechtigkeit und Umverteilung 

zieht die SPD in den 

Bundestagswahlkampf. Die wichtigsten 

Vorhaben: 

Arbeit: Mini-Jobs sollen besser 

sozial abgesichert werden, Leiharbeiter 

den gleichen Lohn wie 

Stammbeschäftigte erhalten. Die 

sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen 

wird abgeschafft. 

Mindestlohn: Die SPD fordert 

einen flächendeckenden Mindestlohn 

von 8,50 Euro. 

Renten: Eine „Solidarrente“ 

soll dafür sorgen, dass die Altersbezüge 

bei 30 Beitragsjahren und 

40 Versicherungsjahren nicht unter 

850 Euro liegen. Sie soll über 

Steuern finanziert werden, weitere 

Verbesserungen etwa bei Erwerbsminderungsrenten 

durch einen 

höheren Rentenbeitrag. Außerdem 

will die SPD die Rente 

mit 67 so lange aussetzen, bis 

mindestens die Hälfte der über 

60-Jährigen einen sozialversicherungspflichtigen 

Job hat. 

Steuern: Der Spitzensteuersatz 

von 42 beziehungsweise 45 Prozent 

soll für zu versteuernde Einkommen 

ab 100 000 Euro für Ledige 

(200 000 für Verheiratete) auf 

49 Prozent steigen. Die Abgeltungssteuer 

für Kapitaleinkünfte 

steigt von 25 auf 32 Prozent. 

Vermögen: Die SPD will eine 

Vermögenssteuer, die den Mittelstand 

nicht belastet. 

Kindergeld: Familien mit Erwerbseinkommen 

von unter 

30 000 Euro im Jahr sollen bis zu 

140 Euro mehr Kindergeld pro 

Kind und Monat bekommen. 

Wohnen: Sanierungskosten sollen 

für Mieter weniger zu Buche 

schlagen, der Heizkostenzuschuss 

beim Wohngeld wieder 

eingeführt werden. 

Bremerhavener stürmen 

Öffnungszeiten: 

Mo.–Fr. 10–17 Uhr 

Sa. 10–14 Uhr 

Bürgermeister-Smidt-Straße 13 

(gegenüber Saturn, zwischen Deutsche Bank und McDonalds) 

27568 Bremerhaven · Telefon 04 71/48 36 36 71

4 WIR IM NORDEN Dienstag, 12. März 2013 

KOMPAKT 

Einbrecher räumen 

Schuhgeschäft aus 

BUXTEHUDE. Einbrecher mit einem 

Schuh-Tick haben in Buxtehude 

(Landkreis Stade) zugeschlagen. 

Die Täter brachen 

zwischen dem späten Sonnabend 

und Montagmorgen eine 

Kellertür auf und räumten das 

komplette Lager des Geschäfts 

in der Fußgängerzone aus. Dabei 

nahmen sie sich die Zeit, 

rund 500 Paar Schuhe aus den 

Kartons zu räumen und in 

dunkle Müllsäcke zu stopfen. 

Der Schaden werde auf etwa 

30 000 Euro geschätzt, teilte die 

Polizei in Stade mit. (dpa) 

Brandgeruch mit 

Haschisch-Note 

BÜTLINGEN. Süßlicher Marihuana-Duft 

im beißenden Qualm: 

Bei einem Feuer in einem 

Fachwerkhaus sind nicht nur 

Holzbalken, sondern auch 

Cannabis-Pflanzen in Brand 

geraten. Eine vierköpfige Familie 

aus dem Kreis Lüchow- 

Dannenberg wurde vorübergehend 

festgenommen, wie die 

Polizei mitteilte. Gegen die Eltern 

und die Söhne werde wegen 

Herstellung und Anbau 

von Betäubungsmitteln ermittelt. 

220 Hanf-Pflanzen seien 

sichergestellt worden. (dpa) 

Schlittenhunde 

reißen zwei Schafe 

SCHWÜLPER. Zwei Huskies haben 

in Schwülper im Kreis Gifhorn 

zwei Schafe gerissen. Ein 

Schaf verendete auf der Weide, 

das andere musste nach der Attacke 

schwer verletzt behandelt 

werden, teilte die Polizei mit. 

Die Schlittenhunde hätten ein 

helles Fell gehabt und ein auffälliges 

schwarz-blaues Hundegeschirr 

getragen. Der Besitzer 

der Schafe habe den Vorfall am 

Sonntag beobachten können. 

Erste Ermittlungen hätten noch 

keine Hinweis auf den Hundebesitzer 

erbracht. (dpa) 

Pistorius hofft 

auf Roma-Rückkehr 

HANNOVER. Zwei Wochen nach 

der Abschiebung sollen eine 

Roma-Mutter und ihre Söhne 

wieder zurück nach Deutschland 

geholt werden. Niedersachsens 

Innenminister Boris 

Pistorius (SPD) habe sich dafür 

beim Auswärtigen Amt eingesetzt. 

„Es liegt nun am Auswärtigen 

Amt, ob es den Visa zustimmt“, 

sagte Pistorius. Künftig 

sollen dem Minister zufolge 

Trennungen von Familien infolge 

von Abschiebungen gänzlich 

vermieden werden. (dpa) 

Zwei Tote nach 

Brand in Wohnhaus 

OSNABRÜCK. Ein Feuer in einem 

Mehrfamilienhaus in Osnabrück 

hat zwei Menschenleben 

gefordert. Der Brand brach 

nach Polizeiangaben am frühen 

Montagmorgen in einem zweigeschossigen 

Wohnhaus aus. 

Die Feuerwehr konnte zwar 

zunächst zwei Männer aus dem 

zweistöckigen Gebäude bergen. 

Sie starben aber kurze Zeit 

später. Ersten Erkenntnissen 

zufolge brach das Feuer im 

Erdgeschoss aus. Ursache und 

Schadenshöhe standen zunächst 

nicht fest. (dpa) 

49-Jähriger muss 

in die Psychiatrie 

LÜNEBURG. Wegen eines besonders 

brutalen Messerangriffs 

auf seine Ex-Frau wird ein Lüneburger 

Gastwirt in der Psychiatrie 

untergebracht. Von 

dem 49-Jährigen gehe eine Gefahr 

für die Allgemeinheit aus, 

befand das Landgericht Lüneburg 

am Montag. Der Mann 

hatte im vergangenen November 

vor seinem Imbiss-Restaurant 

mit einem Küchenmesser 

immer wieder auf die Frau eingestochen, 

bis beherzte Anwohner 

einschritten. (dpa) 

„Leben ging einfach weiter“ 

In Flensburg steht eine junge Frau vor Gericht, weil sie fünf ihrer Kinder getötet haben soll 

VON WIEBKE RAMM 

FLENSBURG. So viel Aufmerksamkeit 

ist Annika H. wohl nie zuvor in ihrem 

Leben zuteilgeworden. Fünf Richter, 

ein Staatsanwalt, ihr Verteidiger, die 

Anwältin ihres Mannes und die Gerichtsreporter 

hängen an ihren Lippen. 

Annika H. muss sich seit Montag 

wegen Totschlags vor dem Landgericht 

Flensburg verantworten. Die 

Opfer: Ihre eigenen Kinder. Und die 

Frage, die alle im Saal umtreibt, lautet: 

Warum hat diese Frau so etwas 

Grauenhaftes getan? 

Sogar ein Psychiater ist im Gerichtssaal. 

Er will ergründen, was 

in der 29-Jährigen vorgegangen 

ist, als sie 2006 das erste Baby erstickte, 

2007 dem nächsten wohl 

Blätter in den Mund stopfte, bis 

auch dieses starb, das dritte und 

vierte laut Anklage mit einer 

Schere erstach und dem fünften 

schließlich 2012 mit ihrer Hand 

die Luft zum Leben nahm. 

Annika H. führt das, was man 

ein geordnetes Leben nennt. Die 

blonde Hotelfachfrau ist verheiratet 

und lebt mit ihrem Mann, 35 

Jahre, und ihren beiden Töchtern, 

acht und zehn Jahre alt, im 

schleswig-holsteinischen Husum. 

„Mit der Mutter- und Hausfrauenrolle 

ist sie wunderbar zurechtgekommen“, 

sagt ihre Mutter, 

Kirsten D., am Montag vor Gericht. 

Kirsten D. trennt sich von ihrem 

Mann, als Annika acht Jahre 

alt ist. Das Mädchen zieht mit ih- 

Wenn der Landarzt endlich kommt 

Werbekampagne und Modellprojekt gegen verwaiste Provinz-Praxen – Studenten werden angesprochen 

VON DÖRTE SCHUBERT 

HANNOVER/KIEL. Notruf vom platten 

Land: In den kommenden 

zehn Jahren werden rund 4200 

der 11 000 niedersächsischen 

Hausärzte in den Ruhestand gehen 

und größte Schwierigkeiten 

haben, einen Nachfolger zu finden. 

Schon heute fehlen hier 

rund 360 Hausärzte – und auch 

künftig wird kein Arzt kommen. 

Oder lockt doch der Norden? 

Die Politik setzt auf finanzielle 

Reize: Seit 2010 erhalten junge 

Ärzte und Ärztinnen Zuschüsse 

für die Praxisgründung in der 

Provinz. Auch die Kassenärztlichen 

Vereinigungen selber wollen 

gegensteuern und entwickeln einiges 

an Phantasie, damit die 

Jungmediziner dem Lockruf des 

Landlebens folgen. 

Marco Dethlefsen, Sprecher 

der Kassenärztlichen Vereinigung 

Schleswig-Holstein (KVSH) über 

die Kampagne „Land.Arzt.Leben!“, 

die um Nachwuchsmedizi- 

Das Gericht in Flensburg hat vier Verhandlungstage angesetzt. Bei einem 

Schuldspruch drohen Annika H. fünf bis 15 Jahre Gefängnis. Foto dpa 

rem Vater nach Sachsen-Anhalt. 

Annikas Schwester bleibt bei der 

Mutter. So hatten es sich die Eltern 

überlegt, und auch die kleine 

Annika stimmte zu: „Sonst ist Papa 

ganz alleine.“ Ihre Familie, ihre 

Freunde lässt sie in der Heimat 

zurück. „Sie hat sich aufgeopfert“, 

sagt die Mutter. Zur Ausbildung 

kommt Annika zurück in 

den Norden. Zwei Jahre später, 

mit 18, wird sie schwanger. Noch 

zwei Jahre später kommt das 

nächste Kind zur Welt. Beide 

Töchter leben. Man muss es in 

dieser Geschichte betonen. 

Seit ihrer Kindheit mache sie 

die Dinge mit sich selbst aus, sagt 

Annika H. vor Gericht. Auch in 

ner fürs Land wirbt: „Die Studenten 

denken oftmals nur an Husten, 

Schnupfen, Heiserkeit und 

an eine 70-Stunden-Woche, wenn 

sie an die Arbeit des Hausarztes 

denken.“ Die Kampagne wendet 

sich daher besonders an Mediziner, 

die noch studieren. So wurde 

großformatig in Kiel plakatiert, 

auf den Kaffeebechern der Mensa 

prangte das Logo der Kampagne, 

Appetit machen auf die Tätigkeit 

des Landarztes soll auch dieses Logo, 

das die KV Schleswig-Holstein 

auf Kaffeebecher drucken ließ. 

ihrer Ehe wird nicht viel geredet. 

Zum Beispiel über Verhütung. 

„Ich hatte immer schon das Gefühl, 

dass ich alleine bin und viele 

Sachen eben nur mit mir ausmachen 

konnte“, sagt sie. Eine beste 

Freundin habe sie nie gehabt. 

Niemand habe all die Schwangerschaften 

bemerkt. Glaubt man 

der Angeklagten, dann habe nicht 

mal sie selbst sie wahrgenommen. 

„Für mich war ich einfach nicht 

schwanger“, sagt sie und hört 

nicht mehr auf zu weinen. 

Ein Baby bringt sie 2006 zu 

Hause im Badezimmer zur Welt. 

Sie habe nur noch einzelne Bilder 

von den Taten vor Augen. Eines 

dieser Bilder zeigt das Badezim- 

vor der Uni parkt ein Traktor-Anhänger 

mit dem Logo der Werbeaktion, 

die von handfesten Maßnahmen 

wie Fahrtkostenzuschüssen 

für Blockpraktika auf dem 

Land flankiert werden. Um Aufklärung 

bemüht sind zudem praktizierende 

Ärzte, die in den Uni- 

Sprechstunden etwaigen Nachfolgern 

einen Einblick in ihre Praxis 

geben. Zweigpraxen der niedergelassenen 

Ärzte sollen angestellten 

Medizinern zudem flexiblere Arbeitszeiten 

und den risikoärmeren 

Angestelltenstatus sichern. 

Auf den Mediziner als Gehaltsempfänger 

setzt auch die Kassenärztliche 

Vereinigung Niedersachsen 

(KVN). Sie betreibt sogar 

erstmals im emsländischen Sögel 

selbst eine Praxis. „Gerade im 

Emsland ist die Not groß, die 

Kommune selbst hat daher ein 

Interesse, dem Landarztmangel 

beizukommen“, so Uwe Köster 

von der KVN. Eine Betreibergesellschaft 

sucht nun Bewerber, 

Meyer Werft 

übergibt 

„Aidastella“ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Meyer Werft hat 

 

 

 

am Montag in Emden 

 

 

 

 

das mit einer Brutto- 

 

 

 

 

raumzahl von 71 300 

 

 

 

 

vermessene Kreuz- 

 

 

 

 

fahrtschiff„Aidastel- 

 

 

 

la“ an Aida Cruises 

 

 

 

 

übergeben. Bei der 

 

 

 

 

„Aidastella“ handelt 

 

 

 

 

es sich um das siebte 

 

 

 

 

und vorerst letzte 

 

 

 

 

Schiff einer Serie von 

 

 

 

 

Clubschiffen, die die 

 

 

 

 

Papenburger Werft 

 

 

 

 

für Aida Cruises ge- 

 

 

 

 

baut hat. Das Schiff 

 

 

 

 

verließ Emden am 

 

 

 

 

Nachmittag in Rich- 

 

 

 

 

tung Hamburg. Ge- 

 

 

 

 

tauft wird die „Aida- 

 

 

 

 

stella“ am 16. März 

 

 

 

 

in Rostock. Die Über- 

 

 

 

 

führung der „Norwe- 

 

 

 

 

gian Breakaway“von 

 

 

 

 

Papenburg nach 

 

 

 

 

Eemshaven ist ent- 

 

 

 

 

gegen früheren An- 

 

 

 

 

gaben der Werft erst 

 

 

 

 

für Mittwoch vorge- 

 

 

 

 

sehen. 

 

 

 

 

 

www.meyerwerft.de 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mer „voller Blut“. Ein anderes 

zeigt ihre Hand auf dem Gesicht 

des Babys. Einen Jungen gebiert 

sie 2007 in einem Waldstück. 

Den toten Körper steckt sie in eine 

Plastiktüte, die sie auf einem 

Parkplatz ablegt. 

„Das Leben ging einfach so 

weiter“, schluchzt sie. Im Frühjahr 

2012 setzen die Wehen 

nachts ein. Sie kann sie unterdrücken, 

bis ihr Mann zur Arbeit 

fährt. Sie schickt ihre Töchter zur 

Schule, geht ins Bad, gebiert und 

tötet auch dieses Kind. 

Ihr Mann nimmt als Nebenkläger 

am Prozess teil. Erst vor wenigen 

Tagen hat er seine Frau das 

erste Mal nach ihrer Verhaftung 

wiedergesehen. Wie die Begegnung 

verlaufen ist, sagt seine Anwältin 

nicht. Zum Prozessauftakt 

bleibt sein Platz leer. 

Tötende Mütter 

Dezember 2012: Eine 23-jährige 

Frau in Berlin tötet ihr wenige 

Minuten altes Baby in der Wohnung 

ihrer Eltern. 

Juli 2010: Eine junge Polizistin 

ersticht in Verden (Niedersachsen) 

ihr Kind nach der Geburt mit einer 

Schere. Von der Schwangerschaft 

wusste niemand, angeblich auch ihr 

Verlobter nicht. 

April 2008: In einer Müll-Sortieranlage 

in Wiesenbad (Sachsen) 

liegt ein toter Säugling auf dem Förderband. 

DNA-Proben führen zu der 

17 Jahre alten Mutter. (dpa) 

die die Räume im neugebauten 

Arzthaus von Sögel nutzen. Der 

junge Medikus arbeitet als Angestellter, 

der zu einem festen Gehalt 

in Voll- oder Teilzeit praktiziert. 

„So soll die Hemmschwelle, 

die viele vor der Verschuldung 

haben, verringert werden“, berichtet 

Köster. 

Besonders Frauen gesucht 

Über das genaue Einkommen verlautet 

nichts, „das wäre Verhandlungssache. 

Mit Sicherheit werden 

diese Ärzte aber gut verdienen“, 

betont die KVN. Das Angebot 

soll besonders junge Frauen 

ansprechen, die zwar 60 Prozent 

der Studienanfänger stellen, bislang 

aber die traditionell langen 

Arbeitszeiten als selbstständige 

Hausärztin nicht mit Familie und 

Freizeit in Einklang bringen. 

Falls das Pilotprojekt einschlägt, 

wird die KVN wohl auch 

andere scheintote Gebiete wiederbeleben. 

www.landarztleben.de 

Lies: Wir bauen 

Straßen mit 

den Grünen 

HANNOVER. Niedersachsens neuer 

Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) 

will die Planungen für die Autobahnen 

20 und 39 weiter vorantreiben, 

einen Bau aber von der 

Zustimmung der Grünen abhängig 

machen. „Ich bin fest davon 

überzeugt, dass die A 20 und A 39 

dringend notwendig sind und gebaut 

werden 

müssen“, sagte 

Lies am Montag 

in Hannover. 

Er wisse 

aber auch, dass 

der Koalitionspartner 

dies 

skeptisch sehe. 

„Wir werden 

weiter intensiv darüber reden.“ 

Lies reagierte auf Kritik der Opposition 

und von Wirtschaftsverbänden, 

die um den Bau der Küstenautobahn 

A 20 und der Verbindung 

von Wolfsburg nach Lüneburg 

(A 39) fürchten. 

Bei beiden Autobahnen sei zunächst 

der Bund am Zug, der den 

Projekten die nötige Priorität einräumen 

und die Finanzierung sichern 

müsse, sagte Lies. „Es muss 

eine klare Ansage des Bundes zur 

festen Elbquerung geben.“ 

Es ergebe nur Sinn, die Küstenautobahn 

voranzutreiben, wenn 

der Bund auch den Tunnelbau 

unter der Elbe zwischen Schleswig-Holstein 

und Niedersachsen 

finanziere und nicht auf eine 

Mautlösung schiele. Damit nicht 

all das für Niedersachsen vorgesehene 

Geld durch die A 20 und 

A 39 aufgezehrt wird, wolle er 

beim Bundesverkehrsminister darauf 

drängen, dass die Projekte 

aus einem Topf für nationale 

Großvorhaben bezahlt werden. 

Keine Entlastung für die A 2 

Derzeit arbeiteten Bund und Länder 

an der Erstellung des neuen 

Bundesverkehrswegeplans, der 

ins Auge gefasste Aus- und Neubauten 

im Zeitraum 2015–2030 

festschreibt, sagte Lies. Für die 

Anmeldung niedersächsischer 

Vorhaben werde die Wunschliste 

der Vorgängerregierung mit 241 

Projekten auf ein realistisches 

Maß zusammengestrichen. Entfallen 

solle etwa die Idee einer 

neuen Autobahn vom Salzgitter- 

Dreieck durch das Weserbergland 

Richtung Paderborn nach Nordrhein-Westfalen. 

Diese hatte Lies’ 

Vorgänger Jörg Bode (FDP) als 

eine Entlastungsroute für die Ost- 

West-Autobahn A 2 mit auf die 

Wunschliste neuer Straßen gebracht. 

Wie für den Bund habe auch 

für die neue niedersächsische 

Landesregierung der Unterhalt 

der Straßen Vorrang vor Neubau, 

sagte Lies. „Wir dürfen die Straßen 

nicht weiter verkommen lassen.“ 

(dpa) 

Zwei Tote nach 

mysteriösem 

Messerkampf 

AURICH. Nach einer mysteriösen 

Messerstecherei mit zwei Toten 

im ostfriesischen Aurich sind viele 

Fragen offen. Polizisten hatten 

nach einem lautstarken Streit am 

Sonntagabend die Leichen entdeckt. 

Sie lagen rund 20 Meter 

voneinander entfernt. Im Hals 

des einen steckte ein Messer. „Es 

ist nicht auszuschließen, dass ein 

Mann den anderen niederstach 

und sich dann selbst tötete“, sagte 

eine Polizeisprecherin am Montag. 

Die Untersuchung und die 

Obduktion dauern an. 

Beide Männer stammen aus 

Aurich, einer war 68, der andere 

24 Jahre alt. Der Jüngere soll 

nach ersten Ermittlungen den 25 

Jahre alten Sohn des älteren 

Mannes in dem Mehrfamilienhaus 

besucht haben. Anwohner 

hatten dort den Streit gehört und 

die Polizei alarmiert. 

Polizisten hatten am Sonntagabend 

Spuren in der Nähe der 

Auricher Polizeistation und eines 

Einkaufszentrums gesichert. Die 

Ermittler befragten zudem Bewohner 

des Mehrfamilienhauses, 

in dem der Streit begonnen haben 

soll. (dpa)


Unterm Roland 

„Einmal zum Elefanten, bitte.“ Der Taxifahrer 

weiß sofort, welches Bremer 

Ziel ihm die Zentrale da gerade per 

Funk durchgibt. Der 

Fahrgast will zum 

Antikolonial-Denkmal 

an der Bürgerweide 

hinter dem 

Bremer Hauptbahnhof. 

Aber zuerst 

muss der Fahrer 

noch jemanden „bei 

den Schweinen“ abliefern. Gemeint 

sind nicht etwa dubiose Kleinkriminelle, 

sondern die Schweinefiguren am 

Anfang der Fußgängerzone in der Sögestraße. 

Offenbar gilt beim Taxifahren 

ein eigener Sprachcode. Wenn jemand 

zu den Stadtmusikanten wolle, wissen 

die Taxifahrer ebenfalls sofort Bescheid: 

Gemeint sind Esel, Hund, Katze 

und Hahn vor dem Rathaus. Kürzlich 

wollte ein Gast zur Hähnchenbude und 

meinte – na, Sie wissen schon! – das 

Weserstadion. Da kann man nur hoffen, 

dass am Ende der Bundesliga-Saison 

keiner zu den „gerupften Hühnern“ 

will. 

IHRE DENISE VON DER AHÉ 

GEWINNER 

Karten für 

„Das Interview“ 

Wir haben 3 x 2 Karten für die 

Vorstellung von „Das Interview“ 

im Schnürschuhtheater 

am Sonnabend, 6. April, 20 

Uhr, verlost. Gewonnen haben 

Ingrid Unruh, Bremerhaven, 

Rita Sommer, Zeven, und Anke 

Edebols, Drangstedt. Die Gewinner 

werden telefonisch benachrichtigt. 

Fahrtauglich 

trotz 

Demenz? 

BREMEN. Können Demenz-Erkrankte 

noch Auto fahren? Um 

diese Frage geht es am Mittwoch, 

20. März, im Bremer St. Joseph- 

Stift. 

Eingeladen sind besonders Angehörige 

von Menschen mit Demenz. 

Durch eine veränderte 

Wahrnehmung und Schwächen 

im Reaktionsvermögen verlieren 

die Erkrankten zunehmend die 

Fähigkeit, ein Auto zu führen. 

Angehörige von Menschen mit 

Demenz fühlen sich oft überfordert 

bei der Abwägung, ob 

Schwierigkeiten im Alltagsverhalten 

bereits die Fahreignung beeinträchtigen. 

Beim dem Informationsabend 

werden das Krankheitsbild 

Demenz, der Verlauf sowie 

Therapieansätze erklärt und 

Ratschläge für die Abklärung der 

Fahreignung bei Demenz gegeben. 

Referenten sind die Neuropsychologin 

Wibke Brinkmeier, 

Geriatrie-Oberarzt Dr. Jürgen 

Kallerhoff, sowie Gerhard Kreie, 

vom ADAC im Schulungszentrum 

der Physikalischen Therapie 

im Krankenhaus St. Joseph-Stift, 

Schwachhauser Heerstraße 54. 

Der Eintritt ist frei, Anmeldung 

unter 0421/347-1666. 

Diebe erbeuten 

100 000 Euro 

BREMEN. Reiche Beute machten 

unbekannte Täter in einem 

Wohnhaus in Bremen-Oberneuland. 

Nach Polizeiangaben suchten 

die Einbrecher mit Schmuck 

und Tafelsilber im Wert von rund 

100 000 Euro das Weite. Einen 

teuren BMW stahlen sie auch 

noch. Der Hund der Familie wurde 

mit einem Knochen „bestochen“, 

so dass er die Einbrecher 

gewähren ließ. Die Täter kamen 

über ein Seitenfenster ins Haus. 

In dem Gebäude entwendeten sie 

hochwertigen Schmuck und Tafelsilber. 

Den Schlüssel für den 

BMW fanden sie ebenfalls im 

Haus. Die Bewohner waren nicht 

im Haus. Der Hund wurde mit einem 

Knochen abgelenkt. Auch 

an Telefon und Internet dachten 

die Eindringlinge und kappten 

die Verbindung. (gn) 

Allein in der Sauna: Kurt „Kuddel“ König (Andreas Euler) kriegt alleine in der Sauna die Krise. Foto Theaterschiff Bremen 

Wenn keiner mitschwitzt 

„Allein in der Sauna“ feiert am Donnerstag,14. März, Premiere im Bremer Packhaustheater 

VON THOMAS JOERDENS 

BREMEN. Es läuft richtig gut für Kurt 

König. Man könnte auch von einer 

Dauerglückssträhne des Lebens 

sprechen. Der Anwalt, den alle Kuddel 

nennen, feiert Erfolge im Beruf, 

liebt seine Frau, seine beiden Kinder 

und seit vier Jahren außerdem seine 

Geliebte. Zufrieden grinsend möchte 

der Advokat den Tag mit einem Saunagang 

ausklingen lassen. Natürlich 

zum Entspannen, Schwitzen, Abschalten 

würde er seine Frau Sanni 

besänftigen. Und das Gegenteil denken. 

Denn Sauna steht bei Kuddel 

als Synonym für Gucken, Glotzen, 

Gaffen. Das kann sehr anregend 

sein, weiß Kuddel. Nur blöd, wenn 

niemand mitschwitzt. 

„Allein in der Sauna“ feiert am 

Donnerstag, 14. März, Premiere 

im Packhaustheater. Der Hamburger 

Autor, Regisseur, Schauspieler 

und Dramaturg am Weyher 

Theater, Frank Pinkus, hat 

seine zotige Boulevard-Komödie 

als kabarettistischen Monolog für 

einen Mann geschrieben. Dieser 

hinterfragt in einer großen Ab- 

rechnung mit sich selbst sein 

eben noch klar umrissenes Männerbild. 

In die Rolle von Kurt „Kuddel“ 

König schlüpft Andreas Euler, 

über den die Packhaustheaterbesucher 

schon in dessen Hauptrollen 

in „Landeier“ sowie in „Machos 

auf Eis“ gelacht haben. Erstmals 

hat der große, schwere, 

blonde Bremer die schmale Bühne 

fast komplett für sich. Und er 

wird sie ausfüllen. Mimisch, gestisch, 

wortreich und körperlich 

sowieso. Wegen der Abwesenheit 

weiterer Saunagäste schlittert 

Kuddel in einen selbstzerfleischenden 

Monolog, in dem das 

glückliche Leben, die unerschütterliche 

Selbstzufriedenheit und 

das stahlharte Männer-Ego 

schmelzen wie Eiswürfel in einer 

60 Grad heißen Bio-Sauna. 

Kuddel grübelt laut über sich, 

das Leben und sein Verhältnis zu 

den Frauen. Dabei fantasiert er 

wilde Sexfantasien herbei, etwa 

mit einer sexy Krankenschwester 

oder mit seiner Frau im Bikini 

unterm Rasensprenger. Zehn Lie- 

Haft für Einbrecher 

Brutaler Überfall: Richter schicken Täter in U-Haft 

BREMEN. Ein 20 Jahre alter mutmaßlicher 

Einbrecher muss jetzt 

hinter Gitter. Das hat das Oberlandesgericht 

(OLG) entschieden. 

Wie ein Sprecher mitteilte, ordnete 

das Gericht Untersuchungshaft 

(U-Haft) an. Der 20-Jährige 

soll im September 2012 gemeinsam 

mit bisher unbekannten 

Komplizen – die Polizei sprach 

damals von drei männlichen Tätern 

und einer Frau – einen 89 

Jahre alte Mann in seinem Haus 

in Bremen-Strom überfallen haben. 

Die Einbrecher sollen mit einem 

Vorschlaghammer ein Fenster 

eingeschlagen und damit dem 

89-Jährigen kurz darauf das rechte 

Bein gebrochen haben. 

Der Mann wurde mit Kabelbindern 

gefesselt. Zur Beute gehörten 

unter anderem eine Pistole, 

zwei EC-Karten und 8000 Euro. 

Der alte Mann musste in einer 

Klinik operiert werden. Der dringende 

Tatverdacht gegen den Beschuldigten 

ergab sich, wie es 

heißt, aus DNA-Spuren an den 

Kabelbindern. Der 20-Jährige war 

bereits im Sommer 2012 zu Sozialdienst 

verurteilt worden und 

steht im Verdacht, weitere Einbruchsdiebstähle 

begangen zu haben. 

Gegen die U-Haft nach dem 

Stromer Fall hatte er sich erfolgreich 

gewehrt. Nun entschied das 

OLG endgültig: Er muss hinter 

Gitter. (gn) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Botanika zeigt Blüten des Frühlings 

 

 

 

Eine Blütensinfonie der schönsten Azaleen-Sorten verwandelt das grü- 

 

 

 

ne Wissenschaftszentrum Botanika noch bis zum 28. April in ein leuch- 

 

 

 

tendes Farbenmeer. In den 200 Jahren der Züchtung sind mehr als 3500 

 

 

 

Azaleen-Sorten entstanden. Die Botanika zeigt einige von ihnen in ei- 

 

 

 

 

ner neuen Ausstellung. Foto syk 

gestütze helfen, die jeweiligen Erregungszustände 

abrupt zu stoppen. 

Der einsame Saunagast 

denkt weiter und muss sich eingestehen, 

dass zwischen seinem 

Wunschdenken und dem Alltag 

offenbar Welten klaffen. 

Auf der Psychologen-Couch 

Schließlich landet er sogar auf 

der Couch seines Psychiaters, mit 

dem er in einem fiktiven Dialog 

die angeblich zu kleine Größe 

seiner Männlichkeit greinend 

erörtert. Kuddel kann nicht gut 

alleine sein. Denn er reitet von einer 

Sinnkrise in die nächste. 

Um das knapp zweistündige 

Selbstgespräch ein wenig aufzulockern, 

schickt Regisseurin Martina 

Flügge bisweilen Petra Stockinger 

auf die Bühne. Die Musicaldarstellerin 

spielte ebenfalls 

bei „Landeier“ mit und erscheint 

in „Allein inder Sauna“ in diversen 

Mini-Nebenrollen. Zum Beispiel 

als „Sauna-Girl“, zuständig 

für Aufgüsse, oder als Kuddels 

Gattin Sanni, die in den Gedanken 

des Saunabesuchers auf- 

Bremen 

Günstige Flüge ab 

Oslo 

(Torp) 

Riga 

taucht. „Allein in der Sauna“ feiert 

am Donnerstag, 14. März, um 

20 Uhr Premiere im Packhaustheater 

im Schnoor, Wüste Stätte 

11. Weitere Vorstellungen bis 27. 

April. Beginn 20 Uhr (sonnabends 

zusätzlich 17 Uhr). Karten 

kosten 26 Euro. Theaterkasse: 

0421/79 08 600. 

www.packhaustheater-im-schnoor.de 

Tampere 

GEWINNSPIEL 

Wir verlosen 3x 2 Karten für 

die Vorstellung von „Allein in 

der Sauna“ am Sonnabend, 

27. April, um 17 Uhr im Packhaus-Theater. 

Um zu gewinnen, rufen Sie bis 

zum 14. März, 8 Uhr, an und 

nennen als Lösung Sauna. 

Telefon: 0137/808400 152 

SMS: NZ GEWINN SAUNA 

an die Kurzwahl 5 2020. 

0,50 Euro pro Anruf aus dem dt. Festnetz, 

mobil abweichend. 0,49 Euro/ 

SMS inkl. 0,12 Euro VFD2-Anteil. Die 

Gewinner werden benachrichtigt. 

9 

18 

22 

EINFACHER FLUG AB 

BREMEN 5 

HEUTE 

IN BREMEN 

Ausstellungen 

···························································· 

„Graben für Germanien. Archäologie 

unterm Hakenkreuz“, 

die Ausstellung deckt die Verzahnung 

von Archäologie und Politik im Dritten 

Reich auf, Focke-Museum, Schwachhauser 

Heerstraße 240, 

0421/699600-0, 10 bis 21 Uhr. 

„Picasso,Matisse, Chagall u. a. – 

Künstlerplakate aus der Werkstatt 

Mourlot“, französische Plakatkunst 

nach 1945, Kunsthalle Bremen, 

Am Wall 207, 0421/32908-0, 

10 bis 21 Uhr. 

Bühne & Show 

···························································· 

Dietmar Wischmeyer: „Deutsche 

Helden – wer soll das sein?“, die 

nervigen Bescheidwisser um uns herum, 

Modernes,Neustadtswall 28, 

0421/505553, 20 Uhr. 

Kinder & Co. 

···························································· 

„Kunst auf Papier“ – eine Ausstellung 

nicht nur für Kinder, Kunsthalle, 

Am Wall 207, 10 bis 21 Uhr. 

Konzerte 

···························································· 

20. Bremer Schulrockfestival, 

Schlachthof, Kesselhalle,Findorffstraße 

51, 0421/377750, 19 Uhr. 

8. Philharmonisches Konzert, ein 

Requiem im lyrischen Klanggewand, 

Glocke, Großer Saal, Domsheide 4–5, 

0421/336699, 20 Uhr. 

Try & Error Jazzband, Dixieland, 

Swing und Blues, Waldbühne im 

Bürgerpark, 0421/217415, 20 Uhr. 

Literatur 

···························································· 

„Bleib immer ein Mensch. Heinz 

Drossel – Ein stiller Held“, Katharina 

Stegelmann stellt ihr neues Buch 

vor; Zentralbibliothek, Am Wall 201, 

Wallsaal, 0421/3614465, 19 Uhr. 

Schauspiel & Klassik 

···························································· 

Buddenbrooks, die Familie, 

die im Kampf um Erfolg und Prestige, 

seit Generationen alle Lebensbereiche 

ökonomisiert, Theater am Goetheplatz 

1–3, 0421/3653-0, 19 Uhr. 

Die Termine sind ein Auszug aus 

dem Angebot. 

Kontakt: Bremer Büro 

0421/3386612, 

0421/3386613 

Mail: bremen@nordsee-zeitung.de 

Buchen Sie bis zum 14.03.13 um Mitternacht. Reisetage: Montag-Donnerstag. Reisezeitraum im April. Inkl. Steuern und Gebühren. Angebot gilt nur nach Verfügbarkeit, es gelten die 

Geschäftsbedingungen von Ryanair. Weitere Informationen finden Sie auf www.ryanair.de. Es können Gebühren für Gepäck anfallen. Direktflüge ab Bremen. 

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6 KULTUR Dienstag, 12. März 2013 

SZENE 

East Side Gallery soll in 

die Obhut einer Stiftung 

BERLIN. Die East Side Gallery, ein 

weltweit bekanntes Mauerdenkmal, 

soll nach dem Willen von SPD und 

CDU in die Obhut 

der Stiftung Berliner 

Mauer kommen.KulturstaatssekretärAndré 

Schmitz (SPD) 

sagte am Montag 

im zuständigen 

Fachausschuss 

den beiden Regierungsparteien Unterstützung 

für den Vorschlag zu. 

Die East Side Gallery, ein von Künstlern 

bemalter Mauerrest, ist von einem 

Teilabriss bedroht. (dpa) 

Wiener Philharmoniker 

lange von Nazi geführt 

WIEN. Die Wiener Philharmoniker 

haben nach den Erkenntnissen von 

Historikern jahrelang einen früheren 

Nazi und Kollaborateur, den Trompeter 

Ernst Wobisch, als Geschäftsführer 

gehabt. Das geht aus der Arbeit 

einer Historikerkommission über die 

Jahre 1938 bis 1945 in dem weltberühmten 

Orchester hervor, die am 

Sonntag vorgestellt wurde. Das 

NSDAP-Mitglied Wobisch arbeitete 

als Spitzel für die Gestapo und wurde 

später Mitglied der SS. 1945 wurde 

er aus dem Orchester ausgeschlossen, 

nach dem Krieg wieder 

eingestellt und zum Geschäftsführer 

gewählt. Auf diesem Posten war 

Wobisch von 1954 bis 1968. (AFP) 

Sergej Filin glaubt an 

anderen Auftraggeber 

MOSKAU. Das Bolschoi Theater hält 

den Säureanschlag auf Ballettchef 

Sergej Filin (Foto)trotz der Inhaftierung 

von drei Verdächtigen 

nicht 

für aufgeklärt. 

Der in Aachen behandelte 

Tänzer 

sowie Bolschoi- 

Chef Anatoli Iksanow 

gehen davon 

aus, dass ein 

„Puppenspieler“ im Hintergrund die 

Strippen für den Überfall gezogen 

hat. Offenbar decke der gefasste 

Startänzer Pawel Dmitritschenko den 

eigentlichen Drahtzieher, sagte Filins 

Anwältin Tatjana Stukalowa. (dpa) 

Fantasyfilm „Oz“ führt 

die deutschen Kinocharts an 

BADEN-BADEN. Der Fantasy-Streifen 

„Die fantastische Welt von Oz“ 

hat in den deutschen Kino-Charts 

„Hänsel und Gretel“ vom Spitzenplatz 

verdrängt. Zwischen Donnerstag 

und Sonntag schauten rund 

271 000 Besucher die neue Disney- 

Produktion. „Hänsel und Gretel“ 

lockte 240 000 Menschen in die Kinos. 

Auf Rang drei folgte Til Schweigers 

Komödie „Kokowääh 2“ 

(138 000 Zuschauer). Die Verfilmung 

des Sparks-Romans „Safe Haven – 

Wie ein Licht in der Nacht“ landet 

mit 89 000 Zuschauern auf Platz sieben. 

Auf Rang acht (84 000) folgt 

„Nachtzug nach Lissabon“. (dpa) 

 

Franck Ribéry hat 

sich verletzt 

Schlechte Nachrichten für den 

FC Bayern: Franck Ribéry wird 

am Mittwoch nicht spielen 

können. Der 

Franzose hat sich 

verletzt. Der FC 

Bayern muss am 

Mittwoch in der 

Champions 

League ran. Im 

Achtelfinal-Rück 

spiel trifft er auf 

den englischen Club Arsenal 

London. Franck Ribéry wird 

dann aber nicht für Tore sorgen 

können. Der Kicker aus dem 

Land Frankreich ist nicht fit. Im 

Spiel gegen Fortuna Düsseldorf 

ist es passiert. Franck Ribéry 

holte sich eine Bänderdehnung 

im linken Sprunggelenk. Er fällt 

nun aus. Nicht spielen werden 

auch Bastian Schweinsteiger und 

Jérôme Boateng. Sie sind 

gesperrt. 

Willkommen an der Spitze 

Til Schweiger debütiert mit meistgesehenem „Tatort“ seit fast 20 Jahren – Debatte im Internet 

BERLIN. Der Einstieg von Til Schweiger 

als „Tatort“-Kommissar wurde 

für die ARD zum Quotenhit: 12,57 

Millionen Zuschauer haben am 

Sonntag den Krimi „Willkommen in 

Hamburg“ eingeschaltet – für einen 

„Tatort“ war dies der beste Wert 

seit dem 25. September 1993, als 

die Kommissare Stoever (Manfred 

Krug) und Brockmöller (Charles 

Brauer) 12,83 Millionen Menschen 

vor den Bildschirm lockten. 

Damit lagen Schweiger und sein 

Kollege Fahri Yardim als Kommissar 

Yalcin Gümer noch vor 

dem Münsteraner „Tatort“-Gespann 

mit Jan Josef Liefers und 

Axel Prahl, die am 25. November 

2012 mit ihrem Fall „Das Wunder 

von Wolbeck“ 12,19 Millionen 

Zuschauer interessierten. 

Den Rekord nach dem Start 

der Messung im wiedervereinten 

Deutschland in allen 16 Bundesländern 

Mitte 1992 hält der Hamburger 

Krimi „Stoevers Fall“ am 

5. Juli 1992 mit 15,86 Millionen 

Zuschauern. 

Vor allem beim jüngeren Publikum 

entpuppte sich der Schweiger-Film 

als Hit: Bei den Zuschauern 

zwischen 14 und 49 

Jahren betrug der Marktanteil 

nach Angaben der Marktforschungsfirma 

Media Control 33,8 

Prozent. NDR-Intendant Lutz 

Marmor sprach von einem „Top- 

Ergebnis“. „Vor allem freut mich, 

dass der ,Tatort‘ um eine actionreiche 

Variante mit einer modernen, 

tempogeladenen Bildprache 

reicher ist.“ 

Im Internet wurde Schweigers 

Premiere kontrovers diskutiert. 

Die Kommentare auf Twitter und 

Facebook reichten von „dämliches 

Geballere, idiotische Konversationen“ 

bis „Tschiller ist der 

neue Schimanski! Bitte mehr davon!“ 

Auch auf der Facebook- 

Seite der NORDSEE-ZEITUNG 

KINDER-NACHRICHTEN 

So wird der neue Papst gewählt 

Kardinäle versammeln sich im Vatikan – Kein Kontakt nach außen, damit die Wahl nicht beeinflusst wird 

Von Dienstag an werden Menschen 

weltweit auf Nachrichten aus dem 

Vatikan warten. Der nächste Papst wird 

gewählt. Doch wie läuft die Abstimmung ab? 

Und wo wird sie gemacht? 

Der Papst ist der Chef der katholischen 

Kirche. Er hat viele verschiedene Aufgaben. 

Er hält Gottesdienste und ruft die Menschen 

auf, in Frieden miteinander zu leben. Er 

besucht auch andere Länder, um mit 

Politikern und Kirchenleuten zu sprechen. Er 

bestimmt, was für die katholische Kirche 

wichtig ist und woran Katholiken sich halten 

sollen. Bis vor Kurzem war Benedikt XVI. 

(ausgesprochen: der Sechzehnte) Papst. Weil 

er sich nicht mehr fit genug für den Job fühlte, 

hat er den Posten niedergelegt. Nun muss ein 

neuer Papst gewählt werden. 

Am Dienstag soll die große Abstimmung 

beginnen. Sie wird in der Sixtinischen Kapelle 

im Vatikan gemacht. Der Vatikan ist der 

kleinste Staat der Welt. Der Papst lebt und 

arbeitet dort. Der Vatikan liegt mitten in der 

Gern gesehen: Til Schweiger am Sonntag im „Tatort“. Foto NDR/Marion von der Mehden 

gingen die Meinungen auseinander: 

„Etwas sehr übertrieben mit 

der ganzen Rumballerei“, meint 

etwa Stephan Schöli. Jasmin Stie- 

low lobt dagegen: „Jetzt gab es 

endlich mal Action!!! Nick ist zudem 

noch hübsch anzuschauen, 

und auch sein Partner mit den 

Die Kardinäle versammeln sich zum Konklave, 

um einen neuen Papst zu wählen. Foto dpa 

italienischen Stadt Rom. In der Sixtinischen 

Kapelle werden die Kardinäle 

zusammenkommen. Das sind die wichtigsten 

Mitarbeiter und Berater des Papstes. Sie 

werden entscheiden, wer der nächste Papst 

werden wird. Ihr Treffen wird Konklave 

genannt. Damit ist aber nicht nur gemeint, 

lustigen Sprüchen gefällt mir gut! 

Und wenn ich mehr ,Realität‘ 

will, sehe ich mir die Tagesschau 

an!“ (dpa/rn) 

Die Last mit dem verlorenen Sohn 

Leipzig widmet sich im Jubiläumsjahr dem Komponisten Richard Wagner – Festakt zum 200. Geburtstag 

LEIPZIG. „Das schwierige Verhältnis 

zwischen seiner Geburtsstadt 

Leipzig und Richard Wagner beruhte 

durchaus auf Gegenseitigkeit“, 

sagt die Musikwissenschaftlerin 

Kerstin Sieblist. Sie ist Kuratorin 

der neuen Sonderausstellung 

„Wagnerlust und Wagnerlast“, 

die ab heute im Leipziger 

Stadtmuseum die Spuren des 

Komponisten mit seiner Geburtsstadt 

zu verbinden versucht. 

In der Stadt selbst gibt es nur 

wenige Hinterlassenschaften 

Wagners. Das Haus am Brühl, in 

dem er am 22. Mai 1813 geboren 

wurde, existiert nicht mehr. Zwei 

geplante Denkmäler wurden niemals 

umgesetzt. „Darin spiegelt 

sich Leipzigs schwieriges Verhält- 

Richard Wagner kam 1813 in 

Leipzig zur Welt, kehrte seiner Geburtsstadt 

aber bald den Rücken. 

nis zu seinem berühmten Sohn 

am eklatantesten“, sagt die Ausstellungskuratorin. 

Alles zusammengerechnet lebte 

der Komponist nur sieben Jahre 

in Leipzig. Er kehrte der Stadt als 

junger Mann den Rücken. Dass 

seine erste Oper „Die Feen“ von 

der Opernleitung abgelehnt wurde, 

habe Wagner der Stadt nie 

verziehen, sagt Sieblist. „Wagner 

reiste viel, kehrte jedoch nie nach 

Leipzig zurück. Mit dieser Stadt 

hatte er abgeschlossen.“ 

Die Ausstellung versucht, die 

Fäden zur Stadt zurückzuspinnen. 

Der Titel „Wagnerlust und 

Wagnerlast“ deutet schon an, 

dass die Schau die Kritik an Wagner 

mit seiner gefeierten Musik 

auszubalancieren versucht. 

Die Hälfte der Exponate widmet 

sich Wagners Rezeption nach 

dessen Tod: als Lieblingskomponist 

Hitlers im Nationalsozialismus 

ebenso wie als Marketingrenner 

für Kitsch und Bücher in 

der Gegenwart. Damit schlägt die 

Schau selbst den Bogen zum Jubiläumsjahr 

2013, in dem Leipzig 

wieder als Wagnerstadt wahrgenommen 

werden will. Mit dem 

Slogan „Richard ist Leipziger“ 

wirbt die Stadt für sich und packte 

mehr als 130 Veranstaltungen 

in das Jubiläumsprogramm. Höhepunkt 

ist die von Gewandhaus 

und Oper getragene Festwoche 

vom 16. bis 26. Mai inklusive 

Festakt zum 200. Geburtstag. 

Und Leipzig soll dieses Jahr im 

dritten Anlauf endlich ein Wagner-Denkmal 

bekommen. (dpa) 

dass sie zusammentreten. Der Begriff steht 

auch für den Bereich, in dem die Abstimmung 

gemacht wird. Der nämlich wird streng 

abgeriegelt. Die Kardinäle sollen keinen 

Kontakt nach außen haben, damit niemand 

sie bei der Wahl beeinflussen kann. 

Bis der neue Papst feststeht, kann es 

dauern. Denn es gibt Regeln, die eingehalten 

werden müssen. Die besagen, dass derjenige, 

der der nächste Papst wird, eine große 

Mehrheit haben muss. Mindestens zwei von 

drei Kardinälen müssen für ihn stimmen. 

Und wie erfahren die Menschen, dass es 

einen neuen Papst gibt? Natürlich werden 

Journalisten ganz viel in ihren Zeitungen, im 

Radio und im Fernsehen berichten. Doch 

zunächst beobachten sie, ob Rauch aus einem 

Rohr der Sixtinischen Kapelle aufsteigt. Ist er 

schwarz, so haben die Kardinäle zwar 

gewählt, doch es gibt noch keinen neuen 

Papst. Ist er weiß, hat es geklappt. Dann 

können die Menschen den neuen Papst 

feiern. Die Glocken des Petersdoms läuten. 

Der Song-Poet 

feiert seinen 

65. Geburtstag 

NEW YORK. Er ist ein stiller Star, 

voller Selbstzweifel und Depressionen: 

James Taylor ist nicht der 

Mann für die Hitparaden, eher 

für verwöhnte Ohren. Bei seinem 

jüngsten großen Auftritt spielte er 

nur einen Song und der war noch 

nicht einmal von ihm. Doch es 

war Barack Obama persönlich, 

der ihn zu seiner zweiten Amtseinführung 

hören wollte: Taylor 

gehört zu den einflussreichsten 

Musikern der 

USA. Heute 

wird der Liedermacher 

65. 

Taylor 

wuchs in 

North Carolina 

auf, vier der 

fünf Geschwister 

wurden 

Profimusiker. James lernte erst 

Cello, doch es war vor allem die 

Musik von Woody Guthrie, die 

ihn zur Gitarre trieb. Der Liedermacher, 

der Amerika mit „This 

Land Is Your Land“ eine zweite, 

inoffizielle Hymne gab, blieb zeitlebens 

das Vorbild Taylors. 

Der junge Mann Taylor galt als 

höchst sensibel und hatte kaum 

Freunde. Der beste war die Musik. 

Er schrieb die Songs für die 

erste Band, die er in New York 

bildete, mochte aber nicht im 

Mittelpunkt stehen. Mit nicht 

einmal 20 war er schon drogenabhängig. 

Sein Vater holte ihn 

schließlich zurück nach North 

Carolina. Nach einer Entziehungskur 

schickte Taylor ein 

Band an Apple Records. Der Miteigentümer 

des Labels hieß Paul 

McCartney, war begeistert und 

machte einen Vertrag mit Taylor. 

Hits für die Aufbruchzeit 

Es folgten Jahre aus Erfolg und 

Misserfolg, Drogenabstürzen und 

Drogentherapien, musikalischen 

Höhenflügen und schweren Depressionen. 

Doch Taylor hinterließ 

Fußspuren. Seine versonnene 

Spielweise, die ruhige, verträumte 

Stimme, die lyrischen Verse – das 

kam an in der Aufbruchzeit der 

1960er und 70er Jahre. 

Und so wurden seine Songs 

Hits. Das Album „Sweet Baby 

James“ halten viele für sein bestes, 

in der Single „Fire and Rain“ 

verarbeitete er seine Erfahrungen 

mit der Psychiatrie. Das Album 

„Mud Slide Slim and the Blue 

Horizon“ schaffte Platz zwei der 

Charts, die Auskopplung „You’ve 

Got a Friend“ sogar Platz eins. 

In den Achtzigern wollten viele 

davon nichts hören. Elektronik 

und Show bestimmten die Szene 

– das war nicht die Welt des 

James Taylor. Inzwischen ist er 

wieder erfolgreich, bei Konzerten 

und Verkäufen. Gewiss, andere 

verkaufen mehr. Country-König 

Garth Brooks zum Beispiel. Aber 

der ist ein solcher Verehrer des 

Liedermachers, dass er seine erste 

Tochter Taylor nannte. (dpa) 

Welche Themen sind für euch besonders interessant? 

Schickt uns Vorschläge: medienhaus@klaro-safaro.de 

SCHON GEWUSST? 

Krankenhausärzte 

müssen viel arbeiten 

Tag für Tag versorgen Ärzte in 

Krankenhäusern ihre Patienten. 

Eine Untersuchung zeigt nun, 

dass die Mediziner sehr viel 

arbeiten müssen. Die 

Untersuchung hat gezeigt, dass 

drei von vier Ärzten im Schnitt 

mehr als 48 Stunden pro 

Woche Dienst schieben. Fast 

jeder zweite Arzt arbeitet bis 

zu 59 Stunden. Viele Ärzte 

arbeiten damit weitaus mehr, 

als sie müssten. Oftmals 

bekommen sie die Zeit nicht 

bezahlt. Und die viele Arbeit 

tut nicht gut: Fast drei von vier 

Ärzten haben das Gefühl, dass 

ihnen die viele Arbeit 

gesundheitlich schadet. Sie 

können zum Beispiel nicht gut 

schlafen und fühlen sich nicht 

mehr so leistungsfähig.


SPIELFILME AM DIENSTAG 

20.15 Super RTL Kick it like Beckham 

SERIEN 

KINDERPROGRAMM 

REGIONALES 

20.15 Sat.1 Der Minister 

D 2013, TV-Satire mit Alexandra 

Neldel, Johann von Bülow. Franz 

Ferdinand (Kai Schumann) 

sieht seine Zukunft in der Politik. 

Dabei wäre ein Doktortitel 

sicher hilfreich. Deshalb 

bittet er seinen Freund Max, 

ihm eine Doktorarbeit zu schreiben. 

Bald ist Franz Ferdinand 

promoviert und wird 

Wirtschaftsminister. Max hingegen 

fühlt sich im Stich gelassen 

und schmiedet einen 

Plan, die Ministerkarriere zu 

zerstören. 125 Min. 

GB/D/USA 2002, Komödie mit Parminder Nagra, Keira Knightley, Jonathan Rhys 

Meyers. England. Die 17-jährige Jess ist ein Fußballtalent. Jules wird 

auf sie aufmerksam und überredet sie, bei ihrer Fußballmannschaft 

mitzumachen. Ihre Eltern dürfen als traditionsbewusste Inder allerdings 

nichts davon erfahren. Dass Jess ein Auge auf ihren Trainer 

Joe geworfen hat, muss auch geheim bleiben. 135 Min. 

20.20 3sat Unter Verdacht: Die elegante Lösung 

D 2011, TV-Kriminalfilm mit Senta Berger, Rudolf Krause, Gerd Anthoff. Durch 

den Tod eines bayerischen Polizisten, der für die Europäische 

Grenzschutzagentur EuroBordac in Süditalien tätig war, müssen 

Prohacek und Langner im Ausland ermitteln. Gleich beim ersten 

„Besuch” auf dem Boot des Grenzschutzes werden sie Zeugen, wie 

brutal die Besatzung gegen die Flüchtlinge vorgeht. 90 Min. 

22.00 NDR Tatort: Familienaufstellung 

D 2009, TV-Kriminalfilm mit Sabine Postel, Oliver Mommsen, Camilla Renschke. 

Die türkischstämmige Studentin Rojin ist tot: Selbstmord, wie es 

scheint. Ihre Eltern sehen keinen Grund, die Hochzeit ihrer jüngeren 

Tochter zu verschieben. Zum Erstaunen der Kommissare scheinen 

sich alle Familienmitglieder Alibis zu geben. Die Obduktion 

bestätigt schließlich Ingas Verdacht: Es war Mord. 90 Min. 

0.40 3sat Blumen für Polt 

A 2001, TV-Kriminalfilm mit Erwin Steinhauer, Karin Kienzer, Peter Simonischek. 

Zwei Unfälle reißen den Dorfpolizisten Simon Polt aus seiner 

Weinseligkeit: Erst kommt der Gauner Riebel ums Leben, dann 

wird Polts Freund Willi tot aufgefunden. Für Polt kann das kein 

Zufall gewesen sein. Gegen den Widerstand seiner Freundin, der 

Lehrerin Karin, nimmt Polt eine Schülerbande ins Visier. 95 Min. 

22.15 RTL Dallas 

21.00 ARD In aller 

Freundschaft 

D 2013, Arztserie. Die Seniorin 

Erika Freitag (Johanna von 

Koczian, M.) wird nach einem 

Sturz mit dem Fahrrad mit 

einer Beinverletzung in die 

Sachsenklinik eingeliefert. Sie 

stellt sich als schwierige Patientin 

heraus, die Ärzten misstraut 

und eine Behandlung rigoros 

ablehnt. 45 Min. 

USA 2012, Familiensaga. John Ross hat Mühe, mit dem Gefängnisalltag 

zurecht zu kommen, da ihm gedroht wird, ihn umzubringen, wenn 

er nicht dafür sorgt, dass Vicente das durch JR eingenommene Darlehen 

in Öl ausgezahlt bekommt. Sue Ellen besticht indes den Gerichtsmediziner, 

Martas Tod als Selbstmord zu deklarieren. 55 Min. 

19.00 KI.KA Wickie und 

die starken Männer 

J/D 1973, Zeichentrickserie. Halvar 

hat eine Braut für Faxe 

gefunden. Doch der ist 

so schüchtern und unbeholfen, 

dass die Hochzeit fast ins 

Wasser fällt. So muss er nun 

auch noch eine Mutprobe bestehen. 

Faxe soll im Meer 

nach einem Schmuckstück 

tauchen. 25 Min. 

DAS TV-PROGRAMM 

FÜR DIE GANZE 

WOCHE: 

Deutschlands größtes 

TV-Magazin 

HEUTE 

GRATIS 

16.10 NDR Mein Nachmittag 

Zu Hause im Norden: Parfümkopien / Mein Stil: zwischen Sonnenstrahlen 

und Bodenfrost – Übergangsjacken / Mein Garten: 

Pflanzen im Winterquartier / Wochenserie: Einkaufen mit Tarik (2) 

18.00 / 19.30 NDR Hamburg Journal 

Bilanz Internorga / Neue Alsteranleger für Hamburg / So schön 

wird der Hafengeburtstag / Emeli Sandé in der Großen Freiheit 

18.45 NDR DAS! 

85. Geburtstag Paul Kuhn / Schneckenstreit in Bergedorf / Gast: 

Regina Ziegler (Filmproduzentin und Schauspielerin) 

19.30 NDR Hallo Niedersachsen 

Demonstration gegen den Bau einer Flachbrücke über die Este 

in Buxtehude / Porträt Sozialministerin Cornelia Rundt 

19.30 NDR/RB Buten un binnen 

Pendlerärger: wenn der Zug nach Bremen nicht kommt / 

Feuereifer: wenn Feuerwehren die Sammelwut schüren 

21.15 NDR Panorama 3 

Risiko Narkose: Mängel in Arztpraxen / Kurzer Prozess: Richter 

dealen mit Gerechtigkeit / Aufruf: Deutsche Gotteskrieger für Syrien 

DAS ERSTE 

5.30 Morgenmagazin 9.05 Rote Rosen 

9.55 Sturm der Liebe 10.45 Brisant 

11.05 Buffet 12.00 Tagesschau 

12.15 Buffet. Hähnchen mit Tomaten 

und Taleggio überbacken / Ratgeber 

Ernährung: Griebenschmalz / 

Burnout! / Ratgeber Wellness: Wellness 

gegen Burnout / Die gute Idee 

mit Tanja Steinbach: Shadow Knit- 

ting 13.00 Mittagsmagazin 

14.00 E I Tagesschau 

14.10 B J I Rote Rosen 

15.00 E I Tagesschau 

15.10 B J Sturm der Liebe 

16.00 E J I Tagesschau 

16.10 B Seehund, Puma & Co. 

Um Himmels Willen 

Schwester Hanna (Janina Hartwig) 

will zu der kleinen Trischa ins 

Krankenhaus – ausgerechnet heute 

streikt ihr Wagen. 20.15 Uhr 

NDR 

BR 

ARTE 

Juckreiz. Reportagereihe 


17.15 B J I Brisant 

Boulevardmagazin 

17.50 B J Skispringen Weltcup. 

Live aus Kuopio (FIN) 

Kommentar: Tom Bartels 

Experte: Dieter Thoma 


20.15 B J G Um Himmels 

Willen Kain und Abel 

21.00 V B J G In aller 

Freundschaft Tanz mit 

dem Teufel. Arztserie 

21.45 E J Report München 

Im Durchschnitt Bestnote: 

Wie der Pflege-TÜV Mängel 

verschleiert / Wer ist noch 

normal?: Immer mehr Kinder 

werden als psychisch krank 

abgestempelt / Der Einfluss 

der Gentechnik Lobby: Der 

Einfluss der Gentechnik Lobby 

22.15 E I Tagesthemen 

22.45 J I Menschen bei 

Maischberger Alkohol im 

Alter – Die verheimlichte 

Sucht? Zu Gast: Jaecki 

Schwarz, Werner Böhm, Doris 

Weiland (Spät-Alkoholikerin), 

Annette Zieren (Ex-Alkoholikerin), 

Prof. Dr. Michael 

Musalek (Suchtmediziner) 

0.00 E I Nachtmagazin 

0.20 E J I Dittsche 

0.50 ^ B Der Loulou Drama, 

F 1979. Mit Isabelle Huppert 

10.30 buten un binnen 11.00 Hallo 

Niedersachsen 11.30 Der Nationalpark 

Zemaitija in Litauen 12.15 In 

aller Freundschaft 13.05 Typisch! 

Die Limousinen-Lady 13.35 Brisant 

14.00 Aktuell 14.15 Bilderbuch 

Deutschland 15.00 Aktuell 15.15 

Irlands rauer Westen – Connemara 

16.10 E Mein Nachmittag 

17.10 E I Giraffe & Co. 

18.00 Niedersachsen 18.00 

NDR/RB: 18.00 Radio Bremen 

TV – buten un binnen 

18.15 E J I NaturNah 

18.45 DAS! Gast: Regina Ziegler 

19.30 Hallo Niedersachsen 

NDR/RB: 19.30 Buten un binnen 


20.15 E J I Visite 

U.a.: Spezial: Opioide bei Rückenschmerzen 

– Leid und 

Missbrauch auf Rezept? 

21.15 B Panorama 3 

21.45 E J I NDR aktuell 

22.00 V J Tatort Familienaufstellung. 

TV-Krimi, D 2009 

23.30 B J I Weltbilder 

U.a.: Rumänien: Der Pferdefleischmafia 

auf der Spur 

0.00 J I Bücherjournal 

13.30 Unkraut 14.15 Lecker aufs 

Land 15.00 Lebenslinien 15.45 Einzug 

der Kardinäle ins Konklave 

17.15 Rundschau 17.30 Regional 

18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 

19.00 Gesundheit! 19.45 

Dahoam is Dahoam 20.15 Tatort. 

Erntedank e.V. TV-Kriminalfilm, D 

2008 21.45 Rundschau 22.00 

Münchner Runde 22.45 FREIgestellt. 

Dokumentarfilm, D 2011 0.15 

Rundschau-Nacht 0.25 ^ A Serious 

Man. Tragikomödie,GB/F/USA 2009 

16.00 X:enius 16.30 Wie das Land, 

so der Mensch 16.55 Mit dem Zug 

durch ... 17.20 Die ersten Windsors 

18.20 Asiens Länder, Asiens Lieder 

19.10 Journal 19.30 Der Rhein von 

oben 20.15 Die Akte Alu. Dokufilm, 

A 2013 21.45 Gespräch mit Christopher 

Exley 22.00 Syrien: Ein Land 

vor dem Kollaps 22.15 Homs – Eine 

Stadt im Krieg 22.30 Tuj. Kurzfilm, 

SYR 2012 22.40 Lieder der Hoffnung, 

Lieder der Angst 23.10 Damaskus, 

mein erster Kuss 23.55 

Schritt für Schritt 0.20 Yourope 

ZDF 

5.30 Morgenmagazin 9.05 Volle 

Kanne – Service täglich. Ärger mit 

Sparverträgen / Hackfleisch-Ciabatta-Auflauf 

– Kochen mit Armin Roßmeier 

/ Ostereier natürlich färben / 

10 Jahre SARS 9.45 ZDF spezial. 

Das Konklave – der Eröffnungsgottesdienst 

11.15 SOKO Köln 

12.00 heute 12.10 drehscheibe 

Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 

14.00 E I In Deutschland 

14.15 Die Küchenschlacht 

15.05 E I Topfgeldjäger 

16.00 J heute – in Europa 

16.15 E J I ZDF spezial 

Das Konklave – der 

Einzug der Kardinäle 

17.00 E J I heute 

17.10 E hallo deutschland 

17.45 E J I Leute heute 

18.05 B E J I SOKO Köln 

Der Kinderzimmermillionär 

19.00 E J I heute 

19.25 J G Die Rosenheim- 

Cops Nie mehr erste Liga 

Was kostet ein Kind? 

Familien geben rund 550 Euro im 

Monat für ein Kind aus. Matthias 

Fornoff (2. v. l.) prüft, wofür das 

Geld verwendet wird. 20.15 Uhr 

20.15 B J Was kostet ein 

Kind? Der große Familiencheck 

mit Matthias Fornoff 

21.00 E J I Frontal 21 

Brand im Auto – Gefährliche 

Klimaanlagen / Unnötig und 

gefährlich – Geschäfte mit 

Rückenoperationen / Atommüll 

unterm Spielplatz – 

Fukushima und die Folgen 

21.45 E J I heute-journal 

22.15 B E J I Die Angst 

fährt mit Wenn das Auto 

zum Feind wird 

22.45 E I Pelzig hält sich 

Kabarett-Talk mit Frank-Markus 

Barwasser. Zu Gast: Sahra 

Wagenknecht (Politikerin 

„Die Linke“ und Publizistin), 

Katrin Bauerfeind (Moderatorin), 

Claudia Kemfert (Wirtschaftswissenschaftlerin) 

23.45 E I Markus Lanz 

0.55 E I heute nacht 

1.15 ^ B C E J I Was 

niemand weiß Kriminalfilm, 

S/DK 2008. Mit Anders 

W. Berthelsen, Maria Bonnevie 

WDR 

8.20 Planet Schule 8.30 hier und 

heute: Jenseits von Rom 8.45 Hart 

aber fair 10.00 Lokalzeit 10.30 Aktuelle 

Stunde 11.10 Wolf, Bär & Co. 

12.00 Panda, Gorilla & Co. 12.45 

Aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 In 

aller Freundschaft 14.15 Mord ist ihr 

Hobby 15.00 Planet Wissen 

16.00 E J I WDR aktuell 

16.15 I daheim + unterwegs 

Kochschule mit Mario Kalweit: 

Erbseneintopf mit Mettenden 

und Erbsenschaum 

18.05 E J hier und heute: 

Strampeln aus der 

Schlecker-Krise 

18.20 E J I Servicezeit 

18.50 J I Aktuelle Stunde 

19.30 E I Lokalzeit 


20.15 B G Abenteuer Erde 

Der Hof der wilden Tiere 

21.00 B J Quarks & Caspers 

Unser Darm 

21.45 E J I WDR aktuell 

22.00 B J Jamaika: Reggae, 

Bond und Rebellion 

22.30 E J I West ART 

23.15 ^ J Iron Maze – Im 

Netz der Leidenschaft 

Thriller, USA/J 1991 

0.50 Erlebnisreisen-Tipp 

KABEL 1 

6.10 Ein Engel auf Erden 7.05 Unsere 

kleine Farm 9.00 Ein Engel auf 

Erden 10.00 Charmed 11.00 Ghost 

Whisperer 12.00 Cold Case 12.55 

Navy CIS 13.55 Charmed 14.50 

Ghost Whisperer 15.45 Cold Case 

16.40 kabel eins news 16.50 Navy 

CIS 17.50 Abenteuer Leben 19.00 

Achtung Kontrolle 20.15 ^ Der 

Klient. Thriller, USA 1994 22.45 

Spartacus: Blood and Sand 23.55 ^ 

Delta Force.Actionfilm, ISR/USA ‘86 

2.10 Spartacus: Blood und Sand 

RTL 2 

9.15 Frauentausch 11.15 Family 

Stories 12.15 Köln 50667 13.15 

Berlin – Tag & Nacht 14.15 Der Trödeltrupp 

– Das Geld liegt im Keller 

16.00 Privatdetektive im Einsatz 

18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – 

Tag & Nacht 20.00 RTL II News 

20.15 Das Messie-Team – Start in 

ein neues Leben 22.15 RTL II Spezial. 

Das Magazin 23.05 Bauexperte im 

Einsatz – Dem Pfusch auf der Spur 

0.05 Saturday Night – So feiert 

Deutschlands Jugend 1.05 Ärger im 

Revier – Auf Streife mit der Polizei 

RTL 

5.35 Explosiv 6.00 Punkt 6 7.30 Alles 

was zählt 8.00 Unter uns 8.30 

GZSZ 9.00 Punkt 9 9.30 Familien 

im Brennpunkt 11.30 Unsere erste 

gemeinsame Wohnung 12.00 

Punkt 12 – Mittagsjournal. Neben 

dem gewohnten Themen-Mix aus 

Nachrichten, Promi-News und Lifestyle 

stehen Dokumentationen und 

Reportagen auf dem Programms. 

14.00 E Mitten im Leben! 

Doku-Soap 

15.00 E I Verdachtsfälle 

Doku-Soap 

16.00 E I Familien 

im Brennpunkt 

Doku-Soap 

17.00 E I Betrugsfälle 

17.30 B E I Unter uns 

18.00 B E I Explosiv 

18.30 B E I Exclusiv 

18.45 B E I RTL Aktuell 

19.05 B I Alles was zählt 

19.40 B E I Gute Zeiten, 

schlechte Zeiten 

CSI: Vegas 

Catherine (Marg Helgenberger) 

sorgt sich um ihre Freundin Laura, 

deren krimineller Mann ihr nach 

dem Leben trachtet. 20.15 Uhr 

20.15 B C E CSI: Vegas 

Catherine Willows 

bedauert (1). Krimiserie 

21.15 B C E Bones – Die 

Knochenjägerin Das Blaue 

vom Himmel. Krimiserie 

Auf einem Müllplatz fallen 

tote Vögel und menschliche 

Überreste vom Himmel, die 

zudem bläulich eingefärbt 

sind. Das Opfer wird schließlich 

als der angesagte Hairstylist 

Santiago identifiziert. 

22.15 V B C E Dallas 

Die Not der Lüge. Familiensaga. 

Mit Josh Henderson 

23.10 B E I Monk 

Brad Terry war in eine 

Schlägerei verwickelt. Dann 

versuchte er, vor der Pressemeute 

Unterschlupf bei seiner 

Ex-Frau zu finden. Doch 

als er gerade von ihr wegfahren 

will, wird sie ermordet. 

0.00 B E Nachtjournal 

0.30 B C E CSI: Vegas 

1.25 B C E Bones 

2.15 B E I Monk 

MDR 

7.30 Verbotene Liebe 8.05 Sturm 

der Liebe 8.55 Brisant 9.45 Mach 

dich ran! 10.10 Leopard, Seebär & 

Co. 11.00 MDR um elf 11.40 In aller 

Freundschaft 12.30 Für immer Venedig. 

TV-Komödie, D 2009. Mit Christian 

Wolff, Gaby Dohm 14.00 Dabei 

ab zwei 15.00 LexiTV.Wissen für alle 

16.00 E I Hier ab vier 

Versandkosten, wenn die Lieferung 

mehr als die Ware 

kostet. Gast: Werner Zedler 

(„Guter Rat“-Experte) 

17.45 E J I MDR aktuell 

18.05 E J I Brisant 

18.54 E I Sandmännchen 

19.00 MDR Regional 


19.50 E I Einfach genial! 

20.15 E J I Umschau 

20.45 E J I Der Osten 

21.15 J I Echt Nachterstedt – 

Droht ein neuer Erdrutsch? 


22.05 E J Von Blümchensex 

und Knetfiguren 

Pornografie – Made in DDR 

22.50 J Polizeiruf 110 Bonnys 

Blues.TV-Krimi, DDR 1978 

0.05 ^ J Der Staatsanwalt 

hat das Wort: Lord Hansi 

Krimikomödie,D1991 

TELE 5 

16.15 Stargate 17.10 Star Trek – 

Das nächste Jh. 18.10 Star Trek – 

Raumschiff Voyager 20.15 ^ Jackie 

Chan: Die Schlange im Schatten 

des Adlers. Actionfilm, HK 1978 

22.15 ^ Replicant. Actionfilm, USA 

2001 0.15 ^ Jackie Chan: Der Superfighter.Actionfilm, 

HK 1983 

DAS VIERTE 

15.00Teleshopping 17.30Autos mit 

Stil 18.00 Teleshopping 19.15 

Deutschland Hilft 19.30 Teleshopping 

20.15 ^ Verrat in Camp 127. 

Kriegsfilm, GB 1959 22.20 Teleshopping 

23.20 Ein Haus voller Töchter 

23.45 Teleshopping 0.00 ^ Verrat 

in Camp 127. Kriegsfilm, GB 1959 

SUPER RTL 

16.50 Eddie Angsthorn 17.20 Coop 

gegen Kat 17.45 Disneys Kim Possible 

18.15 DuckTales 18.45 Go 

Wild! 19.15 Phineas und Ferb 19.45 

Disney S3 20.15 V ^ Kick it like 

Beckham. Komödie, GB/D/USA 2002 

22.30 Dharma & Greg 0.25 Shop- 

24Direct 4.00 Infomercials 

SAT.1 

5.30 Frühstücksfernsehen. Moderation: 

Jan Hahn, Karen Heinrichs, Marlene 

Lufen. Zu Gast: Bosse Bosse, 

Alexandra Neldel, Kai Schumann 

10.00 Schicksale – und plötzlich ist 

alles anders 10.30 Schicksale – und 

plötzlich ist alles anders 11.00 Richterin 

Barbara Salesch 12.00 Richter 

Alexander Hold 13.00 Britt. Kiloalarm: 

Du platzt aus allen Nähten! 

14.00 Pures Leben 

Hund Daisy / Ein Roadmovie 

15.00 B Familien-Fälle U.a.: Corinna 

lernt die verwahrloste 

Ausreißerin Mandy kennen 

und nimmt sie gegen den Willen 

ihrer Familie bei sich auf. 

17.00 B Schicksale Heimlich 

gefilmt / Mein Chef will Sex 

18.00 Niedrig und Kuhnt 

Schrott / Tod einer Leiche 

19.00 B K 11 – Kommissare 

im Einsatz Schlaf gut / 

Entführung aus Rache 

20.00 SAT.1 Nachrichten 

Niedrig und Kuhnt 

Die Kommissare Niedrig und 

Kuhnt untersuchen einen Fall von 

Fahrerflucht. Wurde dabei wirklich 

ein Mann umgebracht?18.30 Uhr 

20.15 V B J Der Minister 

TV-Satire, D 2013. Mit Kai 

Schumann, Alexandra 

Neldel, Johann von Bülow 

Regie: Uwe Janson 

22.20 Abgeschrieben – die 

Guttenberg-Story 

23.20 B akte 20.13 – Reporter 

kämpfen für Sie! 

Der große akte-Waschstraßen-Test 

/ Statt Geschenk- 

Gutschein – Geld Weg: 

Die Abzocker packen aus! / 

Deutschlands dreistester 

Hochstapler: Wie er kaltherzig 

junge Familien ruiniert! / 

Ärger mit Internet-Bestellungen 

beim Zoll: Warum Tausende 

in die Steuerfalle tappen 

0.20 B akte THEMA! Wissen 

was zu tun ist U.a.: Reparaturdienste 

– So schützen 

Sie sich vor Abzockern! / Wie 

Sie mit einer Reinigungskraft 

auch noch Geld sparen 

1.15 B 24 Stunden 

Die Post geht ab! 

2.10 B akte 20.13 

3SAT 

6.20 Kulturzeit 7.00 nano 7.30 Alpenpanorama 

9.05 Kulturzeit 9.45 

nano 10.15 Hart aber fair. Ist die 

Kirche noch von dieser Welt? 11.45 

Thema 12.30 über:morgen. Eine 

Welt ohne Geld 13.00 ZIB 13.15 

Oman – Land im Aufbruch 13.30 Auf 

den Spuren der Nomaden (1-4/4) 

16.25 E Dunkle Schönheit 

Eritrea Dokumentation 

17.15 E Exil in der Karibik 

18.00 E I Insel der 

Gestrandeten 

18.30 E I Der Asylchef 

und die Nigerianer 

19.20 E I Kulturzeit extra 

Asyl – Glück im Unglück? 

19.55 E I Meggiy muss 

zurück Reportage 

20.20 V E I Unter Verdacht 

Die elegante Lösung 

TV-Krimi, D 2011. Mit Senta 

Berger, Rudolf Krause, Gerd 

Anthoff. Regie: Aelrun Goette 

21.50 E I Die Festung 

Dokumentation 

22.40 E I Tod nach Abschiebung 

– Wadim 

Dokumentarfilm, D 2011 

0.15 E I 10 vor 10 

0.40 V E J I Blumen 

für Polt TV-Krimi, A 2001 

KI.KA 

16.20 Marsupilami 17.10 Jane und 

der Drache 18.00 Die Meeresprinzessinnen 

18.15 Prinzessin Lillifee 

18.40 Ben & Hollys kleines Königreich 

18.50 Sandmännchen 19.00 

V Wickie und die starken Männer 

19.25 Dein Song 19.50 logo! 

20.00 KiKa Live 20.10 Wolfblood 

SIXX 

17.00 Patchwork Family 17.50 Emergency 

Room 18.40 Private Practice 

19.25 Grey‘s Anatomy 20.15 Die 

perfekte Hochzeit! 21.05 Die perfekte 

Hochzeit! 21.50 Push Girls 22.15 

Push Girls 22.45 sixx – Das Magazin 

23.35 Laureus World Sports Award 

2013 1.15 Die perfekte Hochzeit! 

EUROSPORT 

15.00 Radsport. Tirreno-Adriatico. 

Einzelzeitfahren in San Benedetto (I). 

Live 16.45 Skispringen 17.45 Skispringen.Weltcup. 

24. von 28 Einzelspringen. 

Live 19.45 Snooker 20.30 

Snooker. Players Tour Championship. 

Grand Finals. Live 23.45 Dempsey 

races Le Mans 0.00 Test Drive 

FERNSEHEN 7 

PRO 7 

5.10 taff 6.00 Galileo 7.00 EURe- 

KA – Die geheime Stadt. Am Ende 

der Zeit 7.50 Malcolm mittendrin 

8.50 Scrubs – Die Anfänger 9.45 

Two and a Half Men 10.40 The Big 

Bang Theory 11.35 How I Met Your 

Mother 12.30 Malcolm mittendrin. 

Der Sündenbock / Cheerleader 

13.25 Scrubs – Die Anfänger. Mein 

drittes Jahr / Meine neue Ära 

14.15 B C Two and a Half 

Men Furzwitze, Torte und 

Celeste / Keine Polypen 

15.10 J The Big Bang Theory 

Die Weltraumtoilette / Drei 

Monate im Eis. Comedyserie 

16.00 How I Met Your Mother 

17.00 B taff Mod.: Nela Panghy- 

Lee und Daniel Aminati 

18.00 Newstime 

18.10 B C Die Simpsons 

Curling Queen / Die Farbe 

Gelb. Zeichentrickserie 

19.05 B Galileo 

Massenkarambolage 

Two and a Half Men 

Da Kates Einkommen nicht ausreicht, 

nimmt Walden (Ashton Kutcher) 

einen Job als Weihnachtsbaumverkäufer 

an. 20.15 Uhr 


Men Der Baumverkäufer 

Comedyserie 


Men Superdad. Charlie 

ist erfolgreicher Werbejingle- 

Komponist und genießt sein 

Single-Leben in vollen Zügen 

– bis sein jüngerer Bruder 

Alan und sein Neffe Jake 

vor der Tür stehen und bei 

ihm einziehen wollen! 

21.10 B C 2 Broke Girls Die 

gelbe Gefahr. Comedyserie 

21.40 B C Apartment 23 

Rabenmutter. Comedyserie 

22.10 Die TV Total Pokerstars. 

de-Nacht Mit Carolin Kebekus 

(Komikerin), Helge 

Schneider (Schauspieler), 

Elyas M’Barek (Schauspieler), 

Stefan Raab, Elton 

1.00 B Two and a Half Men 

1.50 B C 2 Broke Girls 

2.10 B C Apartment 23 

2.35 Comedystreet Triple X 

4.05 Comedystreet xXx 

hardcore Comedyshow 

VOX 

5.45 Mieten, kaufen ... 6.45 Mieterzoff 

7.40 Unter Beobachtung 8.45 

Verklag mich doch! 10.50 Mieten, 

kaufen, wohnen 12.00 Shopping 

Queen 13.00 Verklag mich doch! 

15.00 Shopping Queen. Motto in 

Frankfurt: Blazer mal anders! Style 

dich für eine hippe Afterwork-Party! 

16.00 B E I Menschen, 

Tiere & Doktoren 

17.00 E I Mieten, kaufen, 

wohnen Doku-Soap 

19.00 Das perfekte Dinner 

Sebastian (22). Auberginenröllchen 

/ Dattel-Ricotta- 

Tortellini auf Blattspinat 

mit Garnelenspießen / Nachspeise: 

Torta al cioccolato 

morbide mit Panna cotta. 

20.00 E I Prominent! 

20.15 B E I Glööckler, 

Glanz und Gloria 

21.15 B Goodbye Deutschland! 

Die Auswanderer 

23.10 I Die Küchenchefs 

Spezial Doku-Soap 

0.00 E I vox nachrichten 

0.20 B E I CSI:NY Am 

seidenen Faden. Krimiserie 

1.10 B I Criminal Intent 

Blutspur (1+2). Krimiserie 

2.35 I Medical Detectives 

PHOENIX 

17.15 Risiko Eigenheim 17.45 Vor 

Ort (VPS 16.00) 18.00 KiK bleibt KiK 

18.30 Der Osten auf vier Rädern 

19.15 Rennfieber 20.00 Tagesschau 

20.15 Abenteuer Yukon 21.45 heute-journal 

22.15 Phoenix-Runde. 

Wer zahlt die Energiewende? 23.00 

Der Tag 0.00 Phoenix-Runde 

NTV 

17.10 Das Duell 18.20 Telebörse 

18.35 Ratgeber – Bauen & Wohnen 

19.05 Gnadenlose Wildnis 20.05 

Tierische Jäger 21.05 Tierische Jäger 

22.03 Schlechte Manieren: Tierische 

Übeltäter 22.45 Telebörse 

23.10 Das Duell 0.05 Der Tiger: 

Militär-Helikopter im Einsatz 

SPORT 1 

13.30 Teleshopping 14.30 Turbo 

15.30 Die PS-Profis – Mehr Power 

aus dem Pott 16.00 Die PS-Profis – 

Mehr Power aus dem Pott 17.00 Die 

PS-Profis 17.55 Roarrr 18.30 Bundesliga 

aktuell 20.15 Der Mobilat 

Fantalk 23.30 Sport1 News 0.00 

Sport-Clips 0.45 Teleshopping 

Ihre Sonderzeichenerklärung: V = redaktioneller Tipp ^ = Spielfilm J = Untertitel für Gehörlose I = Stereoton C = Dolby A = Schwarzweiß E = Breitbild

8 AUS ALLER WELT Dienstag, 12. März 2013 

LEUTE 

Peter Lustig sorgte für den 

guten Ton bei Kennedy-Rede 

Peter Lustig (75) hat bei einem historischen 

Ereignis den Ton angegeben 

– aber nicht zugehört: Der spätere 

„Löwenzahn“-Moderator 

arbeitete bei der 

„Ich bin ein Berliner“-Rede 

des 

damaligen US- 

Präsidenten John 

F. Kennedy im 

Jahr 1963 als 

Tontechniker. „Aber ich habe nicht 

zugehört“, erzählte der gelernte 

Rundfunkmechaniker. „Ich war nur 

damit beschäftigt, das Signal sauber 

zum Sender zu bekommen.“ (dpa) 

Sibel Kekilli findet 

Serienlandschaft „traurig“ 

Die Schauspielerin Sibel Kekilli (32) 

ist von vielen Produktionen im deutschen 

Fernsehen nicht gerade angetan. 

„Der ,Tatort’ 

gehört für mich 

im Moment zum 

Mutigsten, was 

das deutsche 

Fernsehen an Reihen 

zu bieten 

hat“, sagte die 

Schauspielerin. 

„Aber wenn man sich ansonsten die 

Serienlandschaft hier ansieht, ist das 

schon traurig.“ Es fehle der Mut, 

richtig gute Sachen zu machen. (dpa) 

Königin Elizabeth II. 

muss erneut Termin absagen 

Die britische Königin Elizabeth II. hat 

erneut aus Krankheitsgründen einen 

Termin absagen müssen. Die 86-Jährige 

muss sich 

noch von den Folgen 

der Grippe 

erholen, wegen 

der sie vor rund 

einer Woche ins 

Krankenhaus eingeliefert 

worden 

war. Die Erkrankung 

der Queen und die Absage von 

Terminen hatte die Briten schockiert: 

Elizabeth II. gilt als sehr pflichtbewusst 

– öffentliche Termine lässt sie 

eigentlich nie ausfallen. (AFP) 

Basset Jilly gewinnt bei 

weltgrößter Hundeschau 

Ein Petit Basset Griffon Vendeen namens 

Jilly hat bei der weltgrößten 

Hundeschau in Großbritannien den 

ersten Preis gewonnen. 

Die Hündin 

aus dem südenglischenOxfordshire 

setzte 

sich am Sonntag 

gegen mehr als 

22000 Konkurrenten 

durch. 

„Sie ist einfach immer so beschäftigt, 

so frech, sie hat so einen starken 

Charakter, so einen Hund gibt’s 

nur einmal“, sagte der stolze Besitzer 

Gavin Robertson. (AFP) 

Vince Neil wegen 

Nierensteinen operiert 

Der Heavy-Metal-Sänger Vince Neil 

(52) ist am Sonntagabend wegen 

Nierensteinen in ein Krankenhaus 

gekommen und 

operiert worden. 

Bei einem Auftritt 

seiner Band Mötley 

Crüe („Girls, 

Girls, Girls“) in 

Sydney habe er so 

schlimme 

Schmerzen gehabt, 

dass er die Bühne nach vier 

Liedern verlassen musste, berichtete 

der Fernsehsender CNN. Die Operation 

sei aber gut verlaufen. (dpa) 

Taylor Swift besucht 

krebskranken Fan in Klinik 

Die Country-Sängerin Taylor Swift 

(23, „Love Story“) hat einem krebskranken 

Mädchen eine große Freude 

gemacht. Sie besuchte 

ihren Fan 

am Sonnabend im 

Kinderkrankenhaus 

in Omaha 

(US-Bundesstaat 

Nebraska). Die 

Familie der zehnjährigen 

Lauren 

hatte den Besuch gemeinsam mit 

Swifts Mitarbeitern organisiert. Lauren 

hatte eigentlich ein Konzert ihres 

Idols besuchen wollen, doch dafür 

war sie zu krank. (dpa) 

Backnang wird zum Politikum 

Angehörige berichten von erbärmlichen Zuständen in der Wohnung, in der acht Menschen den Tod fanden 

BACKNANG. Die Polizei arbeitet mit 

Hochdruck an der Aufklärung der 

Feuerkatastrophe von Backnang. 

Der Tod der Mutter und ihrer Kinder 

droht zum Politikum zu werden. 

Hatice Özcan hatte Glück. Sie 

wurde in der Brandnacht wach 

und entkam gemeinsam mit ihrem 

Sohn und einem Enkel. „Ich 

wollte die anderen Kinder und ihre 

Mutter in den anderen Zimmern 

alarmieren, habe es aber 

wegen der Flammen nicht mehr 

geschafft“, berichtet die Frau mit 

dem blonden Pferdeschwanz gefasst 

am Tag nach der Katastrophe, 

die ihr sieben Enkel und die 

Tochter nahm. 

Sie und der 14-jährige Sohn 

der Familie Halil, der in der 

Brandnacht auswärts übernachtet 

hatte, erzählen auf die Frage nach 

möglichen Ursachen von maroden, 

aus den Wänden hängenden 

Kabeln, von funktionsuntüchtigen 

Lichtanlagen und ständigen 

Beschwerden beim Vermieter. 

Eine Tante bestätigt die Erzählungen: 

Die verstorbene 40-jährige 

Mutter habe sich wegen der erbärmlichen 

Wohnverhältnisse 

mehrfach an die Behörden gewandt 

– ohne Erfolg. Für den 

Landeschef der Religionsgemein- 

schaft des Islam, Ali Demir, sind 

diese Berichte „leider keine Ausnahme“. 

Solche Wohnungen wolle 

kein Deutscher mehr nehmen, 

und arme Migranten müssten sich 

dann damit begnügen. 

In der Wohnung habe es lediglich 

einen Holzofen als Heizung 

und dem Vernehmen nach kein 

warmes Wasser gegeben – Zustände, 

die einen auswärtigen Beobachter 

zu der Bemerkung animieren: 

„So etwas hatte ich im 

reichen Baden-Württemberg 

Umfrage: Deutsche 

finden sich schön 

Mehrheit gruppiert sich in „oberen Regionen“ ein 

BOCHUM. Hässlich oder schön: In 

der Frage des Aussehens schätzen 

sich die Deutschen positiv ein. 

Auf einer Skala von 0 bis 100 sahen 

sich die rund 1000 Teilnehmer 

einer repräsentativen Umfrage 

bei durchschnittlich 69,1 Prozent. 

0 entsprach hässlich, 100 

schön. Während sich fast niemand 

zu der unteren Region zwischen 

0 und 30 bekannte, gruppierte 

sich etwa jeder Zehnte in 

nicht erwartet.“ Der Erste Bürgermeister 

Backnangs, Norbert Balzer, 

meint dazu: „Ich habe keinen 

Zweifel, dass baurechtlich das 

Wohnen hier zulässig war.“ 

Der Vermieter ist nach Angaben 

der Polizei nicht greifbar, er 

hält sich im Ausland auf. Doch 

seine Vernehmung stehe auf der 

Agenda, sagt der leitende Polizeibeamte 

Ralf Michelfelder. Ob 

man ihm etwas vorwerfen könne, 

sei derzeit noch nicht klar. 

Wenn dies jedoch der Fall sei, 

Die Großmutter der sieben verstorbenen Kinder, Hatice Özcan (Mitte), 

zeigt sich am Tag nach der Katastrophe gefasst. Foto dpa 

der obersten Region (90 bis 100) 

ein. 

„Der Deutsche sieht sich überdurchschnittlich 

als schön an“, 

meinte am Montag der Psychologe 

Prof. Jürgen Margraf von der 

Ruhr-Universität Bochum. Margraf 

hatte zusammen mit Kollegen 

der Universität Basel psychologische 

Gründe für den Gang 

zum Schönheitschirurgen erforscht. 

(dpa) 

werde man Ermittlungen aufnehmen. 

Zwar betont die Polizei, 

dass noch in alle Richtungen ermittelt 

werde, also auch ein fremdenfeindlicher 

Hintergrund nicht 

völlig ausgeschlossen werde, darauf 

gebe es aber keine Hinweise. 

So scheint die Hauselektrik der 

Schlüssel der Tragödie zu sein. 

Auch der Backnanger Dogan 

D., einer der Beobachter der Untersuchungen 

am Brandort, 

ist sicher: „Das 

war kein Attentat.“ 

Einen 

Zusammenhang 

zu den 

NSU-Morden 

an türkischen 

und einem 

griechischen 

Kleinunterneh- 

» Ich habe keinen 

Zweifel, 

dass baurechtlich 

das Wohnen 

hier zulässig 

war. « 

NORBERT BALZER, 

ERSTER BÜRGER- 

MEISTER VON BACK- 

NANG 

mer sieht der Mann türkischer 

Herkunft nicht. „Das Haus war 

nicht in Schuss“, erklärt er. 

An die verstorbenen Kinder 

und ihre Mutter erinnern an einer 

Straßenlaterne unweit der Brandruine 

Rosen- und Tulpensträuße, 

Kerzen und Plüschtiere. Auf einem 

Blatt Papier ist in kindlicher 

Schrift zu lesen: „Warum hat Gott 

Euch so früh geholt, er hat doch 

schon so viele Engel.“ (dpa) 

Agnetha bringt neue 

Single heraus 

Album der früheren Abba-Sängerin kommt im Mai 

STOCKHOLM. Die schwedische 

Sängerin Agnetha Fältskog, bekannt 

vor allem als Teil der legendären 

Popgruppe Abba, hat nach 

neunjähriger Pause eine neue 

Single herausgebracht. Der Song 

„When You Really Loved Someone“ 

wurde am Montag im Internet-Videodienst 

Youtube veröffentlicht 

und ist auf Musikplattformen 

wie iTunes erhältlich. 

Im Mai soll ein Album folgen. 

„Ich habe niemals 

gedacht, 

dass ich noch 

einmal singen 

würde“, erklärte 

die 62-Jährige. 

„Aber als 

ich die ersten 

drei Lieder gehört 

habe, konnte ich nicht widerstehen.“ 

Einen Song hat Fältskog 

auch selbst komponiert. (AFP) 

Misshandlungen an der Tagesordnung 

Nach dem Tod eines mutmaßlichen Vergewaltigers stehen nun die Haftbedingungen in Indien im Fokus 

NEU-DELHI. Um 5.45 Uhr findet 

ein Gefängnismitarbeiter Ram 

Singh, den mutmaßlichen Drahtzieher 

der Gruppenvergewaltigung 

einer jungen Frau. Sein lebloser 

Körper hängt an Gitterstangen 

vor dem Fenster. Er habe ein 

Betttuch zu einem Seil gedreht 

und sich um den Hals gehängt, 

sagt ein Sprecher des Tihar-Gefängnisses 

in Neu-Delhi. Das Fazit 

des Mitarbeiters: Selbstmord. 

Der Anwalt des 35-Jährigen, V. 

K. Anand, glaubt nicht, dass sein 

Mandant seinen Tod selbst herbeigeführt 

hat. Dessen ist sich 

auch die Familie von Ram Singh 

sicher. „Mein Sohn hat keinen 

Selbstmord begangen. Er wurde 

getötet und dann aufgehängt“, 

sagt der Vater des Toten. 

Fragen werden nun in Indien 

laut über die Sicherheit und 

Rechte von Gefangenen. Die Zellen 

in Tihar werden nicht von Sicherheitskameras 

überwacht, nur 

Wächter drehen ihre Runden. 

„Das könnte sich in Zukunft ändern“, 

meint Kiran Bedi, die jahrelang 

Generalinspekteurin des 

Gefängnisses war. Sie beschreibt 

Tihar als eine moderne Haftanstalt, 

in der die Insassen mit Bildungs- 

und Berufsprogrammen 

resozialisiert werden sollen. 

Trotzdem gebe es alle zwei Jahre 

„Hängt den Vergewaltiger“ forderten 

viele Demonstranten in Indien. 

Ein Verdächtiger wurde nun 

erhängt aufgefunden. Foto dpa 

Alles über 

Maske und 

Make-up 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur noch ein paar 

 

 

 

 

wenige Handgriffe, 

 

 

 

und aus einem jun- 

 

 

 

 

gen Mann ist ein 

 

 

 

 

Greis geworden. Wie 

 

 

 

 

das geht, zeigten 

 

 

 

 

Make-up-Artisten am 

 

 

 

 

Montag bei einer 

 

 

 

 

Pressekonferenz zur 

 

 

 

 

Messe Make-up Ar- 

 

 

 

 

tist Design in Düssel- 

 

 

 

 

dorf. Die Fachmesse 

 

 

 

 

ist am 16. und 17. 

 

 

 

 

März Treffpunkt für 

 

 

 

 

Maskenbildner und 

 

 

 

 

Visagisten aus Thea- 

 

 

 

 

tern, Opern und 

 

 

 

 

Schauspielhäusern, 

 

 

 

 

TV-Studios, Musicals 

 

 

 

 

und Filmproduktio- 

 

 

 

 

nen. Foto dpa 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

drei unnatürliche Tode. Landesweit 

starben nach offiziellen Angaben 

2011 insgesamt 88 Menschen 

in Gefängnissen, davon 

sollen acht von ihren Mithäftlingen 

umgebracht worden sein. 

Das Menschenrechtsnetzwerk 

Human Rights Law Network 

spricht von „brutalen psychischen 

und physischen Misshandlungen“ 

in Gefängnissen in 

Indien. Und das sowohl durch 

andere Häftlinge als auch durch 

Wärter. Beobachter berichten, 

dass vor allem Gefangene aus 

niedrigen Kasten schikaniert werden. 

Gut behandelt würden nur 

privilegierte Menschen. (dpa) 

Deutscher 

Urlauber 

ermordet 

MAR DEL PLATA. In dem argentinischen 

Touristenzentrum Mar del 

Plata ist am Sonntag ein deutscher 

Urlauber ermordet worden. 

Der 74-Jährige sei mit seiner Frau 

in einem Wohnwagen durch Chile 

und Argentinien unterwegs gewesen, 

berichtete die Zeitung „La 

Capital“. Das aus Norddeutschland 

stammende Paar habe am 

Sonntagmorgen am Strand von 

Mar del Plata 400 Kilometer südlich 

von Buenos Aires mit dem 

Wohnwagen gehalten, um den 

Sonnenaufgang zu beobachten. 

Sie hätten plötzlich gemerkt, wie 

jemand von außen versucht habe, 

sich Zugang zum Wagen zu verschaffen. 

Als der Rentner nachsehen 

wollte, sei er auf den Angreifer 

getroffen. In der daraufhin 

entstandenen Rangelei habe der 

Fremde den Deutschen umgebracht, 

sagte der zuständige 

Staatsanwalt Juan Pablo Lódola. 

Der Körper des Mannes habe 

zahlreiche Verletzungen aufgewiesen. 

Ein Gerichtsmediziner 

habe gegenüber der Staatsanwaltschaft 

aber angegeben, dass das 

Opfer an Herzversagen gestorben 

sei, schreibt die Zeitung. Auch 

das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte 

nur, dass der Mann ums 

Leben gekommen ist. (dpa) 

KOMPAKT 

21 Millionen Euro 

gehen nach Berlin 

BERLIN. Sechs Richtige plus Superzahl: 

Als bundesweit Einziger 

kassiert ein Glückspilz in Berlin 

jetzt den Lotto-Jackpot mit 21 

Millionen Euro. Der Tipper hatte 

für zwei Wochen 14,50 Euro für 

die Sonnabendziehung bei 6 aus 

49 investiert, wie der Sprecher 

von Lotto Berlin, Thomas Dumke, 

sagte. „Das ist der größte 

Jackpot, der jemals in Berlin geknackt 

wurde.“ Der Gewinner 

hatte sich zunächst nicht gemeldet. 

Die Zahlen 2, 12, 14, 20, 39, 

47 und die Superzahl 7 machen 

ihn nun zum Multimillionär. 

Schweinekadaver in 

Fluss entdeckt 

SCHANGHAI. Im Huangpu-Fluss in 

Schanghai sind Tausende Schweinekadaver 

entdeckt worden. Die 

Einwohner der chinesischen Metropole 

machen sich Sorgen um 

ihre Gesundheit, laut Behörden 

besteht aber keine Gefahr. Seit 

dem Wochenende wurden mehr 

als 2800 tote Tiere aus dem Fluss 

gezogen. Sie könnten von Bauern 

in einer flussaufwärts gelegenen 

Provinz ins Wasser geworfen worden 

sein, nachdem sie an einer 

Krankheit verendet waren. 

Taxifahrt in Stuttgart 

am teuersten 

STUTTGART. Taxifahren kostet in 

Stuttgart am meisten, berichtet 

das Magazin „Men’s Health“. 

Ausgewertet wurden Daten aus 

50 deutschen Großstädten. Eine 

Strecke von sieben Kilometern 

kostet in Stuttgart an Werktagen 

demnach 18,50 Euro. Hamburg 

liegt auf Platz zwei (18,20 Euro). 

Die günstigsten Taxi-Großstädte 

sind Kiel und Osnabrück auf den 

Plätzen 49 und 50. Dort kostet 

die Strecke jeweils 13 Euro. (dpa) 

GEWINNQUOTEN 

LOTTO: 

6 R. m. SZ.: 21 193 239,30 ., 6 R.: 

471 336,40 ., 5 R. m. ZZ.: 92 057,80 ., 

5 R.: 4591,80 .,4R. m. ZZ.: 215,90 ., 4 

R.: 55,30 ., 3 R. m. ZZ.: 26,60 ., 3 R.: 

11,80 .. 

SPIEL 77: 

Gew.-Kl. 1, Super 7: unbesetzt. 

13ER-WETTE: 

Gew.-Kl. 1: 172 764,30 ., Gew.-Kl. 2: 

2203,60 ., Gew.-Kl. 3: 171,40 ., Gew.- 

Kl. 4: 21,10 .. 

AUSWAHLWETTE 6 AUS 45: 

Gew.-Kl. 1: unbesetzt, Gew.-Kl. 2: unbesetzt, 

Gew.-Kl. 3: 3011,40 ., Gew.-Kl. 4: 

57,30 ., Gew.-Kl. 5: 16,30 ., Gew.-Kl. 

6: 5,10 .. 

(ohne Gewähr)

Gewinnspiel: Wir verlosen 3x2 Karten für „Allein in der Sauna“ im Packhaus-Theater. Bremen, 5 

SEESTADT BREMERHAVEN 

 

Moin 

In diesem widerlichen Winter ringen 

meine Kinder jeden Morgen darum, mit 

dem Auto zur Bushaltestelle gebracht 

zu werden. „Alle 

anderen Eltern machen 

das“, sagen 

sie. „Alle anderen“ 

kann ich nicht Ernst 

nehmen, denn nüchtern 

betrachtet heißt 

„alle anderen“ 

höchstens ein Viertel. 

In diesem Fall haben sie allerdings 

Recht. Ich kontere damit, dass einem 

Auto solche Kurzstrecken so gar nicht 

gut tun. Wir würden außerdem die Luft 

verpesten und den Klimawandel mit 

anfachen. „Ich habe so oft darüber geschrieben, 

da kann ich nicht für die 

paar Meter ins Auto steigen“, halte ich 

meinen Sprösslingen vor. Die haben 

sich gewappnet und erinnern mich an 

den „Coffee-to-go“ vom Wochenende. 

Sie zitieren genüsslich, wie viele Bäume 

für die Pappbecher abgeholzt werden, 

was im weiteren Produktionsprozess 

so alles verbraucht wird, dass das 

Ganze jede Menge Energie zehrt und 

klimaschädliches CO2 erzeugt. Wer täglich 

einen Coffee-to-go trinkt, würde 

einen CO 2-Ausstoß von rund 65 Kilo im 

Jahr verursachen. Gewonnen. Dieser 

Beitrag zur Klimaerwärmung lässt sich 

leicht vermeiden. Kurze Autofahrten im 

Übrigen auch. Ihre Ursel Kikker 

Bürger in Wut: 

Eine teure 

Extrawurst 

BREMERHAVEN. Die Gruppe Bürger 

in Wut (BIW) will in einer 

Anfrage an den Magistrat klären 

lassen, wie teuer die Stadt die 

neuerliche Stellenausschreibung 

für die Position des Baudezernenten 

kommen wird. Wie berichtet, 

war die Wahl eines Nachfolgers 

für Bau-Stadtrat Volker Holm 

(CDU) mit den Stimmen der rotgrünen 

Mehrheitsfraktionen in 

der Stadtverordnetenversammlung 

von der Tagesordnung genommen 

worden, weil nach zwei 

Absagen kein geeigneter Kandidat 

mehr zur Verfügung gestanden 

habe, so die Grünen. 

BIW-Sprecher Jan Timke kontert: 

„Es standen geeignete Kandidaten 

zur Verfügung! Trotzdem 

wurde die Wahl abgesagt. Hier 

wird den Grünen eine teure Extrawurst 

gebraten, für die am Ende 

der Steuerzahler aufkommen 

muss. Das ist ärgerlich!“ 

Die BIW legt zudem Wert auf 

die Feststellung, dass neben der 

CDU auch sie in der Stadtverordnetenversammlung 

für eine Entschädigung 

der Anwohner der Albert-Schweitzer-Straße 

gestimmt 

hat. (nz) 

Bürgerforum zu 

Ikea im Netz 

BREMERHAVEN. Ist das Ikea-Möbelhaus 

im Landschaftsschutzgebiet 

Rohrniederung bereits beschlossene 

Sache und jede weitere 

Diskussion über den Standort 

überflüssig? Das zumindest vermutet 

ein Nutzer des NZ-Bürgerforums 

zur Ikea-Ansiedlung im 

Internet. Allzu sicher hätte der 

schwedische Möbelkonzern dort 

die Eröffnung in der Seestadt angekündigt. 

Auf seinen Kommentar 

hin stellte Ikea nun klar, dass 

die Neuansiedlung in Wulsdorf 

„noch keine beschlossene Sache“ 

sei. Mehr als 200 Einträge haben 

sich bereits im Forum angesammelt, 

viele davon von Ikea selbst, 

weil auf jede Frage der Nutzer geantwortet 

wird. Wenn auch Sie 

sich am Bürgerforum beteiligen 

wollen, besuchen Sie uns im Netz 

unter: www.nordsee-zeitung.de/ikea 

OBEN KORN, UNTEN LIKÖR 

Der „Wachtmeister“ ist ein 

Stück Familiengeschichte. Seite 13 

KAMPF MIT NADEL UND FADEN 

Clownin Gardi Hutter entdeckt viel 

Menschliches im Nähkästchen. Seite 15 

Insgesamt 4238 Mal hat es 2012 in Bremerhaven gekracht. Eine Frau kam ums Leben, 734 Verkehrsteilnehmer wurden verletzt. Foto: Polizei 

Mehr Unfälle, mehr Verletzte 

Auffallend: Jeder dritte Unfall passiert in einer Tempo-30-Zone – Auch Zahl der Radunfälle steigt an 

VON GERT-DIETER MEIER 

BREMERHAVEN. Kein Grund zum Jubeln: 

Die Zahl der Verkehrsunfälle 

ist im Jahr 2012 geringfügig auf 

4238, die der Verletzten gar um 14 

Prozent gestiegen. Diese Zahlen gab 

Ullrich Köster, Leiter der Schutzpolizei 

in Bremerhaven, am Montag bei 

der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 

2012 bekannt. Langfristiges 

Ziel der Polizei: „Wir wollen die Unfälle 

unter die 4000er-Grenze drücken 

und die Zahl der Verletzten 

deutlich senken“, so Köster. 

Die leichte Zunahme der Verkehrsunfälle 

von 4207 auf 4238 

entspricht nach den Worten Kösters 

dem bundesweiten Trend. 

Leider eine Bremerhavener Besonderheit 

ist hingegen die Zunahme 

der Verletzten von 643 im 

Jahre 2011 auf 734 in 2012. Kleines 

Trostpflaster: Die Zahl der 

Schwerverletzten blieb mit 80 

knapp unter dem Vorjahreswert 

(81). Der einzige tödliche Unfall 

ereignete sich am 28. Juni 2012 in 

der Stresemannstraße; dabei kam 

eine 23-Jährige ums Leben. 

Die mit Abstand häufigste Un- 

BREMERHAVEN. Die 48-jährige Diplom-Betriebswirtin 

Karin Treu 

ist zur neuen Leiterin des Arbeitsförderungszentrums 

(Afz) ernannt 

worden. Sie tritt die Nachfolge 

von Siegfried Breuer an, der 

mit 65 Jahren in den Ruhestand 

verabschiedet wird. 

Karin Treu sei von einer Findungskommission 

unter elf Bewerberinnen 

und Bewerbern ausgesucht 

worden, teilte der Aufsichtsratsvorsitzende 

und Sozialstadtrat 

Klaus Rosche (SPD) mit. 

Sie habe sich durch ihre langjährige 

Erfahrung als Handlungsbevollmächtigte 

im Afz und als Mitglied 

der Geschäftsleitung für diese 

Position qualifiziert. Sie war 

außerdem als Leiterin des Betriebsteams 

und des Projektes 

„50+“ aktiv. 

Für Treu, so Rosche, hätten 

auch ihre genauen Kenntnisse 

des örtlichen Arbeitsmarktes und 

der hiesigen Wirtschaft gesprochen. 

Zu ihren Hauptaufgaben 

würden künftig der Umgang mit 

Arbeitsmarktprogrammen zählen. 

Die Rahmenbedingungen dafür 

hätten sich in letzter Zeit nicht 

gerade verbessert, so der Stadtrat. 

Stattdessen seien die Mittel in 

vielen Bereichen gekürzt worden. 

Breuer ist seit Gründung des 

Arbeitsförderungszentrums im 

fallursache ist ein aus vielen Polizeimeldungen 

bekanntes Phänomen: 

Die sogenannte nichtangepasste 

Geschwindigkeit beziehungsweise 

ein zu geringer Abstand 

zum Vordermann. 729 Mal 

krachte es aus diesem Grund 

(2011: 665 Mal), gefolgt von den 

Unfallursachen „Wenden/Rückwärtsfahren“ 

(560, Vorjahr: 508) 

und Vorfahrtsverletzung (248, 

Vorjahr: 253). 

Laut Polizei gingen 2012 31 

Prozent aller Verkehrsunfälle und 

42 Prozent aller Unfallfluchten in 

Tempo-30-Zonen über die Bühne. 

Die Zahl der dabei verletzten 

Menschen stieg von 56 im Jahre 

2011 auf nunmehr 95 an. 

Um 16,5 Prozent gestiegen ist 

nach Polizeiangaben die Zahl der 

Unfälle mit Radfahrern – von 224 

im Jahre 2011 auf 261 im Jahre 

2012. Allerdings waren die Radfahrer 

nur in 46,3 Prozent der 

Fälle Verursacher der Unfälle, so 

Werner Stox, Leiter des Sachgebiets 

Verkehrsdienste. 17 Radler 

standen unter Alkoholeinfluss 

(2011: 13), 22 wurden schwer, 

152 leicht verletzt. 

Afz-Chef Breuer in Ruhestand 

Als neue Leiterin rückt Karin Treu aus der Geschäftsleitung nach 

Gibt nach 20 Jahren die Geschäftsführung 

ab: Siegfried Breuer. 

Jahr 1993 als Geschäftsführer tätig 

gewesen. Zu jener Zeit war 

das Afz noch eine Landesgesellschaft 

und Breuer Chef einer Dependance 

mit drei Mitarbeitern. 

Inzwischen sind dort über 60 Beschäftigte 

fest angestellt. 

„Die Ideen und die Kraft“ 

„Breuer hatte Ideen und die 

Kraft, sie umzusetzen“, sagte Rosche. 

Das sei unter anderem bei 

dem Umbau der Theodor-Storm- 

Schule zu einem „Haus der Familie, 

Arbeit und Kultur“ gefragt gewesen. 

Breuer war es als Projektentwickler 

gemeinsam mit anderen 

gelungen, das vom Abriss bedrohte 

Haus in 15 Monaten komplett 

zu sanieren, mit neuen Mie- 

Erfreulich dies: Die Zahl der 

Unfälle, an denen Kinder beteiligt 

waren, ist von 79 im Jahr 2011 

auf 67 im vergangenen Jahr gesunken. 

Dabei wurden elf Kinder 

bis 14 Jahre schwer und 46 leicht 

verletzt. Am häufigsten sind dabei 

Fahrradunfälle, von denen es 33 

gab; bei 21 Unfällen saßen Kinder 

im Auto, bei 18 waren sie als 

Fußgänger unterwegs. 

Neue Leiterin des Arbeitsförderungszentrums: 

Karin Treu. 

tern zu beleben und dafür 2,4 

Millionen Euro aus verschiedenen 

Töpfen zusammenzukratzen. 

Ärger mit den Gewerkschaften 

hatte Breuer 2011 bekommen. 

Die hatten grundsätzlich in Frage 

gestellt, ob eine städtische Gesellschaft 

wie das Afz mit der Zeitarbeitsfirma 

„Personal aktiv“ Leiharbeit 

betreiben sollte und kritisiert, 

dass es beim Afz zu jener 

Zeit noch keinen Betriebsrat gab. 

Die Leitung des Afz hat Breuer, 

der im vergangenen Jahren mit 

starken gesundheitlichen Problemen 

zu kämpfen hatte, Ende Februar 

niedergelegt. Für „Personal 

aktiv“ soll er vorübergehend noch 

„auf Stundenbasis“ weiter tätig 

sein. (rad) 

Aus der Unfallstatistik 

Jeder fünfte registrierte Verkehrsunfall 

ist eine Verkehrsunfallflucht. 

Die Zahl der Unfälle mit Senioren 

ist von 839 auf 869 angestiegen. 

Die Zahl der Unfälle mit jungen 

Erwachsenen stieg von 874 auf 879. 

2012 zählte die Polizei im Stadtgebiet 

20 Wildunfälle, davon acht in 

der Frederikshavner Straße. 

Dienstag, 12. März 2013 Seite 9 

Polarlichter und 

Pinguine vor 

der Linse 

Seite 12 

3Dinge, die ich 

in Bremerhaven 

heute wissen muss: 

1 Kultur 

Fotoschau beginnt im 

Schiffahrtsmuseum 

Fotografische Impressionen zu 

Wattenmeer und Küste zeigt 

Dr. Rainer Huismans im Deutschen 

Schiffahrtsmuseum. Seine 

Ausstellung „...und was hat 

der Mensch davon?“ wird um 

19 Uhr eröffnet. Hartmut 

Brüsch spielt dazu am Klavier. 

2 CDU-Kreisparteitag 

Kastendiek spricht 

über Landespolitik 

Die CDU lädt ihre Mitglieder 

heute, 19 Uhr, zum Kreisparteitag 

ins Haus des Handwerks. 

Bei der Veranstaltung, bei der 

auch verdiente Mitglieder geehrt 

werden, spricht auch der 

neue Landesvorsitzende der 

CDU, Jörg Kastendiek. 

3 Info-Abend 

Wissenswertes zu 

Stipendien 

Eine Informationsveranstaltung 

zu Stipendien findet heute 

ab 19 Uhr im Lloyd Gymnasium 

an der Grazer Straße 

statt. Der Eintritt ist frei. Auch 

Schüler, die nicht das Lloyd 

Gymnasium besuchen, und ihre 

Eltern sind eingeladen. 

Morgen im Blatt 

Wulsdorfer diskutieren 

über die Zukunft des 

Wochenmarktes. Bremerhaven 

 

G8 oder G9? Die Diskussionen 

ums Abitur nehmen wieder 

Fahrt auf im Cuxland. Landkreis 

 

Alle 14 Tage stellen wir einen 

Sportverein vor, diesmal: 

Reitclub Reinkenheide. Sport

10 LESERFORUM Dienstag, 12. März 2013 

Ausstellung 

zu Garten 

und Wohnung 

BREMERHAVEN. Die neuesten 

Trends in den Bereichen Garten, 

Bauen, Einrichten und 

Wohnen werden am Sonnabend, 

16. März, von 10 bis 18 

Uhr, und Sonntag, 17. März, 

von 10 bis 17 Uhr während der 

Ausstellung „LebensRäume“ in 

der Stadthalle präsentiert. 

Die Besucher können sich 

ausgiebig über die Erfüllung ihrer 

Wohnwünsche informieren 

und sich beraten lassen. Die 

Aussteller präsentieren ein vielfältiges 

Angebot von Handwerksleistungen 

rund um das 

Haus bis hin zur Finanzierung 

und zum schlüsselfertigen 

Hausbau, von der Modernisierung 

und Renovierung bis zur 

Wohnungseinrichtung sowie 

rund um den Garten. Darüber 

hinaus finden Vorträge unter 

anderem zum „energetischen 

Bauen“ statt sowie Vorführungen 

für Heimwerker. Der Eintritt 

kostet 6 Euro. (nz) 

KOMPAKT 

Shantychor 

bestätigt Führung 

BREMERHAVEN. Während der 

Jahreshauptversammlung bestätigten 

die Mitglieder des 

Shantychors Bremerhaven ihren 

musikalischen Leiter Munin 

Brust einstimmig. Vorsitzender 

Karl-Heinz Glasen- 

Noeres wurde bestätigt, ebenso 

sein Stellvertreter Alfred Hornbogen 

und Kassenwart Bernd 

Bohlen. Schriftführer Berndt 

David wurde von Wolfgang 

Timm abgelöst. Kassenprüfer 

sind Wilfried Metzdorf und 

Manfred Thater. (nz) 

Trampert referiert 

zur Eurokrise 

MITTE. Zur Eurokrise und ihrer 

Spirale referiert Rainer Trampert, 

Mitbegründer der Grünen, 

heute, Dienstag, um 19.30 

Uhr in der Aula der Goetheschule, 

Deichstraße 39. Dabei 

will er Antworten auf Fragen 

geben wie: Woher kommt die 

massivste Krise Europas seit 

1929? Ist der Euro eine Fehlkonstruktion? 

Welche Rolle 

spielt das Finanzkapital, welche 

die deutsche Wirtschaft? 

Der Eintritt ist frei. (nz) 

Freizeit auf 

Langeoog 

MITTE. Vom 13. bis 21. April 

wird von der Großen Kirche eine 

Langeoog-Freizeit im Haus 

Meedland angeboten. Der Reisepreis 

beträgt 410 Euro pro 

Person im Doppelzimmer, im 

Einzelzimmer 450 Euro. Es 

sind noch Plätze frei. Anmeldungen 

nimmt das Gemeindebüro 

entgegen ( 4 28 20). (nz) 

Nach dem Kaffee 

eine Runde Bingo 

LEHE. Die CDU-Senioren-Union 

richtet heute, Dienstag, um 

15 Uhr im Seniorentreffpunkt 

„Kogge“ an der Goethestraße/ 

Ecke Meidestraße ihren Klönnachmittag 

aus. Nach einer 

Kaffee-und-Kuchen-Runde 

wird Bingo gespielt. Gäste sind 

willkommen. (nz) 


Gert-Dieter Meier (gdm) 0471/597-264 

Thorsten Brockmann (bro) 0471/597-269 

Rainer Donsbach (rad) 0471/597-265 

Gert-U. Hensellek (guh) 0471/597-266 

Ursel Kikker(kik) 0471/597-268 

Lili Maffiotte (maf) 0471/597-259 

Klaus Mündelein (mue) 0471/597-309 

Jürgen Rabbel (bel) 0471/597-276 

Dominic Rahe (dr) 0471/597-266 

Mark Schröder (mas) 0471/597-252 

Susanne Schwan (sus) 0471/597-290 

Denise von der Ahé (vda) 0471/597-308 

Produktion: 

Gabriele Schürhaus(shs) 0471/597-267 

Christof Santler (san) 0471/597-286 

bremerhaven@nordsee-zeitung.de 

Sie haben eine Meinung? Schreiben Sie uns einen Leserbrief an leserforum@nordsee-zeitung.de 

Uni Düsseldorf blamiert sich 

Zum Thema „Annette Schavan“: 

Es wird viel über Frau Schavan 

geschimpft. Nichts wird über die 

Prüfungskommission im Jahr 

1980 gesagt und über den Doktorvater 

mit seinen Beisitzern geschrieben. 

Wenn die Uni Düsseldorf 

heute Plagiatsvorwürfe erhebt, 

so sind die gemäß 

§ 78 bereits nach fünf Jahren verjährt, 

also nicht mehr strafrechtlich 

zu verfolgen. Wenn die Führung 

des Doktortitels heute aberkannt 

wird, dann ist die gesamte 

Prüfungskommission, die den Titel 

1980 vergab, ebenfalls zu annullieren, 

weil die Frau Schavan 

den Titel zuerkannte. Damit bla- 

Zum Thema „Pferdefleisch“: 

Als Selbst-Kocher geht mir der 

Pferdefleischskandal am „Allerwertesten“ 

vorbei. Aber für die 

schockierten Betroffenen kurz diese 

Information: Das Pferdefleisch 

ist sicher eine der gesünderen Zutaten 

in Fertiggerichten. Viel ungesünder 

und wirklich gefährlich 

miert sich eigentlich die Uni Düsseldorf. 

Einen Vorsatz eines Betruges 

aber hat niemand im Jahr 

1980 festgestellt. Wenn ich als 

Richter darüber zu entscheiden 

hätte, würde ich Frau Schavan 

den Titel wieder zusprechen, weil 

es nicht nur auf den Titel ankommt, 

wie man eine Position als 

Ministerin ausübt, sondern in erster 

Linie auf Fachkompetenz. 

Frau Schavan hat eine gute Arbeit 

als Ministerin gemacht und Fachkompetenz 

bewiesen. Mit oder 

ohne Doktortitel. Sie sollte den 

Titel „ehrenhalber“ weiterführen 

dürfen. 

Rolf H. Ebeling, Schiffdorf 

Pferdefleisch viel gesünder als der Geschmacksverstärker Glutamat 

sind die in Fertigkost (besonders 

in Chips und Fleisch- und Wurstwaren) 

enthaltenen Geschmacksverstärker 

Glutamate. Mit Maggi 

begann die Glutamat-Geschichte 

Deutschlands. Glutamate verstecken 

sich in Begriffen wie Würze, 

Würzzubereitung, Gewürzmischung 

etc. Der Gesetzgeber for- 

dert keine gesonderte Erwähnung. 

Glutamat steht im Verdacht zu 

Hibbeligkeit (z. B. ADHS) und 

Vergesslichkeit zu führen und die 

Volkskrankheiten Alzheimer und 

Parkinson zu verursachen sowie 

den Appetit anzuregen und so 

zum Übergewicht beizutragen. Die 

Tatsache, dass unsere Behörden 

Meistgelesen im Internet: Zwei Tote bei Messerstecherei in Aurich 

Diese und weitere Themen lesen Sie auf unserer Internetseite www.nordsee-zeitung.de 

Stück einfach nur schlimm 

Zum Theaterstück „Fleisch ist 

mein Gemüse“: 

Wir waren in dem Theaterstück 

„Fleisch ist mein Gemüse“. Stets 

ausverkauft und hoch gelobt. Warum 

eigentlich? Wir fanden es 

einfach nur schlimm. Erste Frage: 

Was sollte das Ganze? Darauf haben 

wir keine Antwort gefunden. 

Zweite Frage: Wovon handelte 

es? Da habe ich lange eine Antwort 

gesucht und konnte sie so 

formulieren: Wir waren Gäste auf 

einem Schützenfest – dauerte lange, 

bis wir darauf kamen. Daneben 

waren wir Zeugen der seelischen 

Auseinandersetzung der 

psychisch kranken Mutter, der 

Perversionen der Ärzte und des 

sexuellen Zustandes (Notstandes) 

des Sohnes, der selbst psychisch 

angeknackst war und beruflich 

keinen Erfolg hatte, nicht mal in 

der Band, die zum Schützenfest 

spielte. Warum die Bekanntschaft 

des Sohnes urinieren musste und 

er nicht mal wusste, wie Sex vollzogen 

wird, waren Randerscheinungen 

und einfach nur peinlich. 

Klar gab es einen Tisch unter den 

Zuschauern, der stets versuchte, 

alles mit einem lauten Lachen 

und Mitmachaktionen zu puschen, 

aber allen anderen blieb 

das Lachen im Hals stecken. 

Anke Knischka, Mitte 

Zum Pferdefleischskandal meint Leserin Karin Schmidt, dass die Verwendung von Glutamat weitaus schädlicher für die Gesundheit ist. Foto cs 

Gute Nacht, liebe Apotheker 

Zum Artikel „Apotheker wollen 

den Tag zur Nacht machen“, NZ v. 

27. 2.: 

Seit ich mit der Pharmazie beschäftigt 

bin, ist die Vergütung 

der Nacht- und Notdienstbereitschaft 

ein Zankapfel zwischen 

Aufsichtsbehörden und Apothekerschaft. 

Die Behörden waren 

von jeher der Ansicht, dass durch 

üppige Aufschläge auf Medikamente 

die Notdienstbereitschaft 

abgegolten sei, was die Apotheker 

naturgemäß anders sahen. Spitzfindig 

wurde von Behördenseite 

argumentiert, der Notdienst sei 

kein Dienst im eigentlichen Sinn, 

sondern eine Dienstbereitschaft, 

bei der nur die anfallenden Arbeiten 

erfüllt werden müssten, ansonsten 

könne der Diensthabende 

tun, was ihm beliebt. Das war 

weltfremd, denn wer einmal Notdienst 

in einer Apotheke geleistet 

hat, weiß, da kommt man nicht 

zur Ruhe. Tatsache ist, dass die 

Landapotheken im Verhältnis zu 

ihren Kollegen in der Stadt schon 

immer den Schwarzen Peter hatten. 

Denn für sie galt ständige 

Dienstbereitschaft, rund um die 

Uhr. Nun geht der Streit um diese 

Gebühr in eine weitere Runde. 

Na dann mal gute Nacht, liebe 

Kolleginnen und Kollegen. 

Wolfram Kullmann, Bad Bederkesa 

Die Vergütung der Nacht- und Notdienstbereitschaft der Apotheken ist 

ein Zankapfel zwischen Aufsichtsbehörden und Apothekerschaft, beschreibt 

Leser Wolfram Kullmann, Bad Bederkesa. Foto pp 

Zum Artikel „Angriff aus der 

Tiefe“, NZ v. 23. 2.: 

Am 21. 2. 2013 erhalte ich auf 

dem Postweg vom Oldenburgisch-OstfriesischenWasserverband 

die Mitteilung, dass für die 

Abwassergebühren eine Entgeltanpassung 

zum 1. 3. 2013 vorgenommen 

wurde und ich bei der 

nächsten Abschlagszahlung am 

28. 2. 2013 92 Euro zu bezahlen 

habe. Diese Zahlung belief sich 

bisher auf 65 Euro. Eine diesbezügliche 

Entgeltanpassung bedeutet 

eine Erhöhung von 42 %. Inhaltlich 

bedeutet das im Detail, 

dass für die Entsorgung von 

Schmutzwasser pro Kubikmeter 

Justitia eine 

Verbrecherin? 

Zum Thema „Rechtsprechung“: 

Wenn ein Richter, mal wieder, einen 

Verbrecher im Namen des 

Deutschen Volkes freispricht, 

dann spricht er nicht in meinem 

Namen. Es ist traurig, dass die 

Verbrecher hier in Deutschland 

machen können, was sie wollen, 

und dass der Polizei immer mehr 

Rechte genommen werden. Aber 

die Verbrecher brauchen sich ja 

nicht zu verstecken. Selbst wenn 

sie einmal gefasst werden, kommen 

sie wieder frei. Und wenn sie 

dann doch mal hinter Gittern 

kommen, ist das für die eher wie 

ein Urlaub im Jugendhotel. Eigentlich 

soll uns der Staat schützen, 

aber der Staat hilft lieber den 

Verbrechern als den Geschädigten. 

Wie lange soll das noch so 

weitergehen? Ich glaube, es 

reicht! 

Erik Hagestedt, Wulsdorf 

Entwarnung über die Schädlichkeit 

von Glutamat geben, zeigt, 

dass die Lobbyisten wieder einmal 

gesiegt haben im Kampf um/gegen 

die Wahrheit. Der Glutamat-Verbrauch 

hat sich von 1967 bis 2007 

verachtfacht, von 1996 bis 2003 

verdoppelt. 

Karin Schmidt, Drangstedt 

Unmögliche Termingestaltung 

bisher 3,53 Euro verrechnet wurden 

und eine Erhöhung auf 4,52 

Euro vorgenommen wurde. Außerdem 

wird eine Hausanschlussgebühr 

von 6,25 Euro neu geschaffen. 

Der OOWV schafft es 

also tatsächlich seiner Informationspflicht 

dergestalt nachzukommen, 

dass man die Erhöhung sowie 

die Begründung für die Entgeltanpassung 

7 Tage vor dem Inkrafttreten 

bekanntgibt und vergisst 

nicht darauf hinzuweisen, 

dass auch mit dieser Frist von 7 

Tagen die erste erhöhte Zahlung 

fällig wird. Eine solche Termingestaltung 

ist nicht hinnehmbar. 

Hans-Joachim Haefcke, Sandstedt 

Reaktion ist 

unverschämt 

Zum Artikel „Vorwürfe sind 

unverschämt“, NZ v. 22. 2.: 

Zunächst ist das Ganze kein 

Rückschnitt, sondern eine Rodung. 

Es liegen, wie auf dem Foto 

in der NORDSEE-ZEITUNG zu 

sehen, gefällte Baumstämme von 

50 bis 60 cm Durchmesser, die 

der Trocknung des Weges nicht 

im Wege standen. Das Gepolter 

von Herrn Bischoff als CDU-Bürgermeister 

ist genauso daneben. 

Den ganzen CDU-Klüngel aber 

legt Frau Klosik offen. Herr 

Schmidt hat dem Waldkindergarten 

geholfen, im Gegenzug 

stimmt die CDU der Rodung des 

Wirtschaftsweges zu. Jedenfalls ist 

die Reaktion von Kristian 

Schmidt frech und unverschämt, 

und ein untrügliches Zeichen dafür, 

dass Herr Augustin ins 

Schwarze getroffen hat. 

Werner Arndt, Meckelstedt 

Dreiste 

Andeutung 

Zum Thema „Rathausstreit in 

Hagen“: 

Ich finde es ziemlich dreist von 

Herrn Ludewig, in seinem Leserbrief 

anzudeuten, dass Herr 

Grundmann seine Krankheit nur 

vortäuscht, obwohl seine Tochter 

(Frau Puvogel) von einem Amtsarzt 

bestätigt bekommen hat, dass 

er ernsthaft erkrankt ist. Dass 

Herr Grundmann sich oft bei seiner 

Frau in Spanien aufhält, auch 

jetzt, da er krank ist, finde ich 

normal. Rechtlich ist nichts dagegen 

einzuwenden. Herrn Allmers 

habe ich schätzen gelernt, als er 

sich vor Ort über die Offenwardener 

Wehr informierte und sich für 

sie einsetzte, als sie beschimpft 

und beleidigt wurde. Auch ist mir 

bekannt, dass er dafür sorgte, 

dass die Kinder in der Kassebrucher 

Heide jetzt gefahrlos den 

Schulbus nutzen können. Darüber 

hinaus finde ich, ist es seine 

Aufgabe als Ratsmitglied, auf 

Missstände in Samtgemeinde und 

Rathaus hinzuweisen. Wie groß 

mag Motivation und Arbeitsmoral 

von Angestellten sein, die mit 

Frau Puvogel zusammenarbeiten? 

Jemand, der eine Hand zur Versöhnung 

ausstreckt, um gleichzeitig 

mit Klage oder Dienstaufsichtsbeschwerde 

zu drohen. 

Jürgen Bolte, Offenwarden 

Autofahrer 

sollen blinken 

Zum Thema „Fahrrad fahren“: 

Ich bin seit 50 Jahren Fahrradfahrerin 

und ich muss sagen, es ist 

ganz schön gefährlich geworden. 

Manche Autofahrer denken: was 

soll’s, ich bin stärker! Es wird die 

Fahrertür aufgemacht, die Vorfahrt 

wird genommen, Radwege 

werden zugeparkt. Aber im Großen 

und Ganzen muss ich sagen, 

dass die Autofahrer rückwirkend 

besser aufpassen, bis auf bestimmte 

Autotypen, die die Vorfahrt 

eingebaut haben. Was ich 

zunehmend feststellen muss, dass 

die Radfahrer auf dem Fußweg 

fahren, keine Handzeichen geben, 

einfach drauf los, egal, wer 

zu Fall kommt. In diesem Sinne 

möchte ich die Autofahrer bitten, 

den Blinker zu setzen, dafür ist er 

da. Woher soll man wissen, ob er 

links oder rechts rum will. Man 

steht an der Kreuzung und denkt, 

na ja, der fährt geradeaus, Pustekuchen. 

Wie sollen die Kinder 

Vertrauen dazu haben, über die 

Straße zu gehen, wenn der Autofahrer 

nicht blinkt? Es kostet keine 

Zeit, nur einen Fingerdruck 

auf den Schalter. Wir haben damals 

eine Fahrradprüfung ablegen 

müssen! Vielen Dank! 

Ingrid Nickel, Mitte 

Kleine Fehler 

verzeihen 

Zur doppelt erschienenen Seite 9, 

NZ v. 21. 2.: 

Wer ohne Fehler ist, der werfe 

den ersten Stein. Also, ich dürfte 

nicht mal ein Sandkorn werfen, 

falls es auch auf „Fehlermachen“ 

gemünzt ist! Wer es gemerkt hat, 

soll sich doch freuen, er ist noch 

nicht ganz abgestumpft beim Lesen. 

Wer es nicht gemerkt hat, 

dem empfehle ich etwas Gedächtnistraining. 

Wer darüber lachen 

konnte wie ich: Herzlichen 

Glückwunsch, Sie sind ein 

Mensch mit Humor, der auch 

kleine Fehler verzeihen kann. 

Monika Freese, Lehe 

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Lehrerverband 

kritisiert 

Schulamt 

BREMERHAVEN. Der Verband Bildung 

und Erziehung hat dem 

Schulamt vorgeworfen, bei der 

Schulentwicklung nach dem 

Prinzip „ordre de mufti“ vorzugehen. 

Stattdessen müsse mehr der 

Kontakt zu den Lehrern vor Ort 

gesucht werden, fordert Vorstandssprecher 

Heiko Frerichs. 

„Sonst ist der Zeitpunkt nah, wo 

die Schule in Bremerhaven buchstäblich 

,an die Wand gefahren‘ 

sein wird“, sagt Frerichs. Der Verband 

halte die Art, wie das Schulamt 

den massiven Unterrichtsausfall 

am Lloyd Gymnasium behandele, 

für „unverantwortliche 

Flickschusterei“. „Der Wegfall des 

Fachunterrichts in Englisch in einem 

ganzen Halbjahr kann nicht 

mal eben durch zwei Unterrichtsstunden 

mehr kompensiert werden“, 

kritisiert Frerichs. 

Der Lehrermangel sei nicht nur 

ein finanzielles Problem. „Die Attraktivität 

des Bremerhavener 

Schuldienstes ist offenbar zurzeit 

sehr gering. Rund 200 Lehrkräfte 

haben einen Antrag gestellt, den 

Bremerhavener Schuldienst baldmöglichst 

zu verlassen“, so Frerichs. 

„Die ambitionierte Umsetzung 

der Schulreform schlägt sich 

in der Praxis vor allem in wenig 

reflektierten Anordnungen des 

Schulamts nieder“, so Frerichs. 

Viele Lehrer hätten Probleme 

beim gemeinsamen Unterricht 

von Schülern mit und ohne Behinderung, 

„der zwar den Lernschwachen 

gerecht wird, doch für 

die Förderung der lernstarken 

Schüler kein klares Konzept hat“. 

Mangel auch an Berufsschulen 

Wegen des Lehrermangels sorgt 

sich auch der Berufsschullehrerverband 

um die Qualität der Ausbildung 

an den beruflichen Schulen. 

Nach Angaben des Verbandes 

sollen die durch die Pensionierung 

frei werdenden Stellen an 

den Berufsschulen nicht wieder 

besetzt werden. An den Kaufmännischen 

Lehranstalten betreffe 

dies sieben Lehrerstellen. Referendare, 

die an dieser Schule ausgebildet 

wurden, könnten trotz 

des Bedarfs nicht mit einer dortigen 

Einstellung rechnen. „Die 

Auswirkungen könnten für die 

Ausbildungsgänge erheblich 

sein“, befürchtet der Vorsitzende 

des Ortsverbandes Bremerhaven, 

Bernd Lachmuth. So könnten bestimmte 

Fächer nicht mehr erteilt 

oder Stundentafeln reduziert werden. 

All dies könne zu einer Verschlechterung 

des Ausbildungsstandortes 

führen. 

„Die viel gepriesene und auch 

von der senatorischen Behörde 

gewünschte Qualitätsentwicklung 

an den Berufsschulen findet dann 

nicht mehr statt“, so Lachmuth 

weiter. (vda) 

BREMERHAVEN. Manfred Baltrusch 

ist verärgert. In seinem 

Einfamilienhaus am Bredenweg 

in Lehe empfängt der IT-Spezialist 

nur Breitband-Internet mit 

schwacher Übertragungsrate. Im 

besten Fall liefere sein Telekom- 

Anschluss eine Geschwindigkeit 

von einem Megabit pro Sekunde 

(Mbit/s). Dabei werden laut 

Telekom die meisten Haushalte 

in der Stadt besser versorgt, der 

Großteil mit 16 Mbit/s. Das 

glaubt Baltrusch aber nicht. 

„Es gibt viele Gebiete, die darunter 

liegen“, sagt er. Bei der Telekom 

widerspricht man dieser 

Theorie. „Das sind Einzelfälle“, 

so Sprecherin Stefanie Halle. 

„Bremerhaven hat eine ausgezeichnete 

Breitband-Versorgung.“ 

Zwar könne es vereinzelt vorkommen, 

dass Häuser zu weit 

vom Verteiler liegen, das sei aber 

die Ausnahme. Der Großteil der 

Kunden verfüge über 16-Mbit- 

Anschlüsse, einige könnten auch 

50 Megabit pro Sekunde empfangen. 

„Wir wollten in Bremerhaven 

ja schon ein Glasfasernetz 

verlegen. Das machen wir nur 

dort, wo bereits eine gute Versorgung 

herrscht“, so Halle. 

Doch wie gut ist die Breitband- 

Das Land ist pleite, aber die Ausgaben steigen: Die Schulen brauchen mehr Lehrer, die Kliniken Investitionen und die Angestellten und Beamten mehr 

Gehalt. Der Senat hat es auch in einer zweiten Klausursitzung nicht geschafft, einen Haushalt aufzustellen. Foto dpa 

Senat verharrt im Stillstand 

Haushaltsberatungen stecken fest – Zweifel an Lehrerbedarf in Bremerhaven – Nullrunde für Beamte? 

VON KLAUS MÜNDELEIN 

BREMERHAVEN. Finanziert das Land 

zusätzliche Lehrer in Bremerhaven? 

Gibt es auch weiterhin einen Zuschuss 

für die Sail? Antworten gab 

es am Montag wieder nicht. Erneut 

gingen die Senatoren unverrichteter 

Dinge nach Hause, das Grundgerüst 

des Landeshaushalts steht auch 

nach der zweiten ganztätigen Beratungsrunde 

nicht. Etliche Entscheidungen 

wie die über die Brücke im 

Fischereihafen verharren auf der 

sprichwörtlichen langen Bank. 

„Auf gutem Weg, aber nicht am 

Ziel“, lautete die Botschaft aus 

dem Bremer Rathaus nach der 

mehrstündigen Marathonsitzung 

des Senats. Hinter den Kulissen 

waren allerdings ganz andere Töne 

zu hören. Seit etlichen Wochen 

wird um die Eckwerte des 

Doppelhaushalts 2014/15 gerungen. 

Dreimal brüteten die Staats- 

Wie gut ist Bremerhavens Internet-Anbindung? 

Telekom-Nutzer aus Lehe beschwert sich über lahmen Anschluss und fehlende Alternativen – Unternehmen sprechen von Einzelfällen 

Versorgung eigentlich genau in 

der Stadt? Detaillierte Versorgungs-Karten, 

wie etwa im Land 

Niedersachsen, gibt es für Bremerhaven 

und Bremen nicht. 

Auch beim Magistrat sowie beim 

Land Bremen liegen keine konkreten 

Daten vor. Die Netzanbieter 

selbst legen diese nicht offen. 

In Bremerhaven halten insgesamt 

vier Anbieter eigene Netze 

vor. Das sind: 

Telekom: Nach eigenen Angaben 

kann der Konzern nahezu 

die gesamte Stadt mit DSL versorgen, 

also mit Geschwindigkeiten 

von bis zu 16 Megabit pro Sekunde. 

Das kann – wie im Fall 

von Baltrusch – bei ungünstiger 

Lage aber auch deutlich langsamer 

sein. In Teilen von Lehe, 

Mitte und Leherheide ist zudem 

VDSL (bis zu 50 Mbit/s) verfügbar. 

Der Ausbau eines Glasfasernetzes 

(bis zu 200 Mbit/s) scheiterte 

dagegen im Januar am geringen 

Interesse der Bevölkerung. 

Genauere Angaben macht der 

Konzern nicht. 

EWE Tel/SWB: Ähnlich verhält 

sich EWE Tel, das unter dem 

Markennamen der SWB auch ein 

eigenes Netz anbietet. Je nach 

Verfügbarkeit könne Internet mit 

räte über den Zahlen, zweimal 

diskutierten die Senatoren – und 

alles ohne irgendein Ergebnis. 

Vom „Chaos“ ist die Rede, von 

schlechter Vorbereitung durch 

das Finanzressort. 

Festgebissen haben sich die Senatoren 

an mehreren dicken Ausgabenbrocken. 

Dazu gehört auch 

der von Bremerhaven angemeldete 

Bedarf an zusätzlichen Lehrern, 

um die Schulreformen bewältigen 

zu können. 60 Stellen 

stehen auf der Wunschliste, 50 

davon soll das Land bezahlen. 

Dass die Schulen in der Seestadt 

mehr Lehrer brauchen, bestreitet 

niemand. Aber offensichtlich gibt 

es Zweifel an der Höhe des Bedarfs. 

Hinter den Kulissen war 

von weit geringeren Zahlen die 

Rede. Klärungsbedarf bei dieser 

Frage kündigte am Montag auch 

Regierungschef Jens Böhrnsen 

(SPD) an. 

Ärgert sich über schwache Übertragungsraten: Manfred Baltrusch bekommt 

kein schnelles Internet für sein Haus im Bredenweg. Foto ls 

bis zu 35 Mbit/s geliefert werden. 

Weiter ins Detail ging EWE nicht. 

Kabel Deutschland: Im Vergleich 

zu Telekom und EWE arbeitet 

der Netzbetreiber mit einer 

anderen Technik: mit Kabelanschlüssen. 

Erst im Oktober 2011 

hatte der Konzern sein Netz in 

Bremerhaven aufgerüstet und 

kann seitdem nach eigenen Angaben 

in so gut wie allen Haushal- 

Ein weiterer dicker Brocken 

sind die Tariferhöhungen von 5,6 

Prozent für Angestellte des Landes. 

Umgerechnet sollen sie 

Mehrkosten von 34 Millionen 

Euro bedeuten. Vor allem die 

Frage, in welchem Maße der Abschluss 

auf die Beamten und Pensionäre 

übertragen werden kann, 

beschäftigt den Senat. Denn die 

Zahl der Beamten ist mit 17500 

fast dreimal so hoch wie die der 

Angestellten. Im Vorfeld der Senats-Beratungen 

wurde deshalb 

auch über eine Nullrunde für die 

Staatsdiener nachgedacht. Andere 

Überlegungen gehen von einer 

zeitlichen Staffelung der Angleichung 

aus. Ein geringer einmaliger 

Zuschlag für die Beamten 

wurde auch erwogen. 

Umstritten ist nach wie vor die 

Brücke im Fischereihafen, mit der 

ein Rundlauf für die Besucher des 

Schaufensters Fischereihafen ge- 

ten mit einem Kabelanschluss 

Geschwindigkeiten von bis zu 

100 Mbit/s liefern. „Es gibt Objekte, 

für die uns die Erlaubnis 

vom Eigentümer fehlt, dort unsere 

Technik anzubieten. Aber das 

ist die Ausnahme“, sagt Unternehmenssprecher 

Marco Gassen. 

In noch selteneren Fällen könne 

es sein, dass ein Kunde für eine 

für die Installation notwendige 

schaffen werden soll. Die kleine 

Brücke scheint symbolhafte Bedeutung 

zu erlangen für den Widerstand 

des Finanzressorts gegen 

Investitionen, deren wirtschaftlicher 

Nutzen nur schwer 

nachweisbar ist. 

Brücke auf der langen Bank 

Die Gastronomen im Schaufenster 

werden sich gedulden müssen. 

Der Senat will sich erst nach 

Ostern wieder mit den Eckwerten 

beschäftigen – wegen senatorischer 

Urlaubswünsche. Da das 

Finanzressort auch festgelegt hat, 

dass es keine Investitionsentscheidungen 

gibt, so lange die 

Eckwerte des Haushalts nicht stehen, 

bleibt das Brücken-Problem 

ungeklärt. Genau so wie die Frage, 

ob die Sail auch künftig einen 

Landeszuschuss bekommt oder 

die Offshore-Ausstellung im Klimahaus 

finanziert wird. 

Multikulti im Labor der Hochschule 

Kinder mit Migrationshintergrund können Alltagsphänomene erforschen – Kostenloses Angebot 

BREMERHAVEN. Was kann man alles 

mit Wasser machen? Wie 

funktioniert ein Roboter und wie 

schaffe ich es, dass er mit mir 

spricht? Diesen Fragen können 

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund 

im Alter von 

6 bis 15 Jahren am Montag und 

Dienstag, 25. und 26. März, bei 

„Multikulti im Labor“ an der 

Hochschule Bremerhaven auf 

den Grund gehen. 

Im Rahmen des Migrationsprojekts 

der Hochschule können 

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund 

zwei Tage 

lang gemeinsam naturwissenschaftliche 

Alltagsphänomene erforschen 

und erklären. Für die 

Älteren unter ihnen wird ein Robotik-Workshop 

angeboten, in 

dem sie lernen, wie man mithilfe 

eines einfachen Programms Robotern 

das Laufen und Sprechen 

beibringt. Als Rahmenprogramm 

finden Ausflüge ins Deutsche 

Schiffahrtsmuseum und ins Deutsche 

Auswandererhaus statt. 

Anmeldungen für die kostenlose 

Veranstaltung werden per Mail 

entgegengenommen. 

nmetzler@hs-bremerhaven.de 

Baumaßnahme an den Kosten 

beteiligt werde. 

Bremen Briteline: Ein Netz betreibt 

auch Bremen Briteline. Das 

Unternehmen verfügt über ein eigenes 

Tiefbauunternehmen und 

versorgt über Richtfunk und 

Glasfaser vor allem Betriebe. 

Über Richtfunk kann Briteline 

sogar Geschwindigkeiten von bis 

zu 500 Megabit pro Sekunde garantieren 

– das hat aber auch seinen 

Preis: Wer diese Geschwindigkeit 

haben will, zahlt monatlich 

2500 Euro. Garantierte zehn 

Mbit/s kosten pro Monat 499 Euro. 

In Bremerhaven beliefert Briteline 

etwa 100 Unternehmen. 

Manfred Baltrusch wollte nun 

von der Telekom zu Kabel 

Deutschland wechseln. Weil er 

aber nicht über einen ausgebauten 

Kabelanschluss verfügt, hat 

ihm Kabel Deutschland zwei 

Möglichkeiten genannt: Entweder 

er verlegt den Anschluss in Eigenarbeit 

(Kosten: rund 200 Euro) 

oder er lässt die Arbeit von einer 

Firma erledigen (Kosten: 400 bis 

600 Euro). „An dem Beispiel 

sieht man“, so Baltrusch, „dass 

hier längst nicht jeder schnelles 

Internet hat und das auch nicht 

so einfach bekommen kann.“ (dr) 

BREMERHAVEN 11 

GESICHT DES TAGES 

Prof. Dr. Wolfgang 

Lukas 

Die Lebensmittel-Logistik steht 

heute, Dienstag, beim Fischgipfel 

im Fischereihafen im Mittelpunkt. 

Deshalb wird Prof. Dr. 

Wolfgang Lukas das Projekt 

Food Ports vorstellen, an dem 

die Bremerhavener Hochschule 

beteiligt ist. Gesucht werden 

neue Transportwege, die umweltfreundlicher 

und wirtschaftlicher 

sind. Die Projektgruppe 

aus der Seestadt prüft 

insbesondere nachhaltigere Alternativen 

für den Import von 

frischem Zuchtlachs aus Norwegen. 

Dafür untersucht sie 

das Einrichten einer Schiffsverbindung. 

Voraussetzung ist, genügend 

Fracht zu bündeln. Lukas: 

„Es fahren zwar täglich 

dutzende Lkw von Norwegen 

herunter, aber die füllen noch 

kein Schiff.“ Außerdem 

braucht das Schiff eine Ladung 

für die Rückfahrt. Welche Hürden 

noch zu nehmen sind und 

wo die Chancen liegen, wird 

Lukas heute Abend berichten. 

3600 Schüler 

entdecken 

die Kinowelt 

BREMERHAVEN. Die Schul-Kino-Woche 

im Land Bremen, 

die von 4. bis 8. März lief, war 

nach Ansicht der Organisatoren 

ein voller Erfolg. In Bremen 

und Bremerhaven haben 

sich insgesamt rund 11 000 

Schüler und ihre Lehrkräfte zu 

den Vorführungen angemeldet 

– davon allein 3 600 in Bremerhaven. 

Das entspricht rund 25 

Prozent aller Schüler. Zum 

Vergleich: In der Stadtgemeinde 

Bremen nehmen etwa 18 

Prozent der Schüler teil, im 

Bundesdurchschnitt rund 10 

Prozent. 

Am Montag eröffnete Schulund 

Kulturstadtrat Michael 

Frost die Schul-Kino-Woche 

mit dem Streifen „Die Abenteuer 

des Huck Finn“ im Cinemotion-Kino. 

Zu Gast war die Regisseurin 

Hermine Huntgeburth, 

die im vergangenen Jahr 

„Tom Sawyer“ in Bremen vorgestellt 

hatte und aufgrund des 

großen Erfolgs des Films bei 

den Schul-Kino-Wochen kurzerhand 

ein zweites Mal ihre 

Teilnahme zur Eröffnung zugesagt 

hatte. 

Wahrheit und Lüge 

Stadtrat Michael Frost zu Sinn 

und Zweck dieser Veranstaltung: 

„Medienkompetenz ist 

mehr als nur der Umgang mit 

dem Computer und das Surfen 

im Internet. Fragen von Zugängen 

zu Inhalten und dem Umgang 

mit moderner Technik 

entscheiden auch über Chancen 

in der Bildung und Qualifizierung. 

Bei allen Möglichkeiten, 

schnell das selbst gemachte 

Filmchen hochzuladen und 

mal eben etwas bei Facebook 

zu posten, geht es doch auch 

darum, unterscheiden zu können, 

was wahr und gelogen, 

verlässlich und zweifelhaft, 

richtig und falsch ist.“ 

Bei der 8. Bremer Schul-Kino-Woche 

gab es insgesamt 

120 Sondervorführungen und 

34 inhaltlich und filmästhetisch 

anspruchsvolle Kinofilme für 

alle Schularten und Altersstufen. 

Das Bildungsprojekt soll 

dazu ermuntern, die Film- und 

Medienkompetenz zu stärken. 

Auch in 2013 waren sämtliche 

Kinos in Bremen und Bremerhaven 

beteiligt und erweiterten 

ihr Programm um zahlreiche 

Vormittagsvorführungen speziell 

für Schulen. (nz)

12 BREMERHAVEN-NORD Dienstag, 12. März 2013 

„Alte Bürger“: 

Mann bei 

Brand verletzt 

BREMERHAVEN. Bei einem 

Wohnungsbrand am Montag 

gegen 13:15 Uhr in der „Alten 

Bürger“ ist ein 49-jähriger 

Mann leicht verletzt worden. 

Ein Anrufer hatte die Feuerwehr 

informiert, dass Rauch 

aus einem Fenster im 4. Obergeschoss 

dringe und Mieter 

sich noch in der Wohnung befänden. 

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte 

verließen mehrere Bewohner 

das Gebäude. Die Feuerwehr 

setzte zwei Atemschutztrupps 

zur Menschenrettung 

und Brandbekämpfung 

ein. Im Treppenhaus begegnete 

den Rettern ein 49-jähriger 

Mann, der leichte Verbrennungen 

im Gesicht erlitten hatte. 

Der Mann wurde vom Notarzt 

und dem Rettungsdienst versorgt 

und ins Krankenhaus gebracht. 

Während ein Trupp die 

Wohnung gewaltsam öffnete 

und das Feuer bekämpfte, 

räumten andere Feuerwehrleute 

das Gebäude und führten alle 

Bewohner ins Freie. Eine im 

Nachbarhaus ansässige physiotherapeutische 

Praxis stellte einen 

Teil ihrer Praxis als Aufenthaltsort 

zur Verfügung. 

Die „Alte Bürger“ war zwischen 

Schleusenstraße und 

Martin-Donandt-Platz während 

der Einsatzdauer durch 

die Polizei gesperrt. An dem 

Einsatz waren 21 Mitglieder 

der Feuerwehr Bremerhaven 

beteiligt. Die Polizei hat die 

Wohnung versiegelt; die Brandursachenermittlung 

hat begonnen. 

(nz) 

KOMPAKT 

Frauen gesucht 

für Hausbesuche 

LEHERHEIDE. Mit „Hippy“ lernen 

Familien, ihr Kind auf den 

Schulbesuch vorzubereiten. 

Um das Programm zu verbreiten, 

werden „Hausbesucherinnen“ 

benötigt, die die Lernmethoden 

an Eltern weitergeben. 

Zehn arbeitslose Frauen aus 

Leherheide können zu „Hausbesucherinnen“ 

ausgebildet 

werden. Heute, Dienstag, findet 

im Familienzentrum, Louise-Schroeder-Straße 

9b, von 10 

bis 11 Uhr ein Info-Café statt. 

Infos unter 95 88 888. (nz) 

Selbsthilfegruppe 

lädt Frauen ein 

LEHE. Zum zweiten Treffen der 

Selbsthilfegruppe zum Themenbereich 

„Stalking“ am 

Mittwoch, 13. März, um 10 

Uhr in den Räumen des Bremerhavener 

Topfes, Hafenstr. 9 

(gegenüber dem Standesamt), 

sind betroffene Frauen herzlich 

eingeladen. Nähere Informationen 

über die Gruppe und das 

Treffen sind erhältlich unter 

01 51/10 40 23 49. (nz) 

Klimawandel und 

christlicher Glaube 

BREMERHAVEN. Der Klimawandel 

ist Thema im Seminar 

„Probleme des 21. Jahrhunderts 

und der christliche Glaube“ 

am heutigen Dienstag um 

19.30 Uhr im Gemeindesaal 

der Kreuzkirche. Referenten 

sind Studienrat Günther Riemann 

und Pastor Götz Weber. 

Die Teilnahme ist ohne Anmeldung 

möglich. Infos unter 

4 37 33. (nz) 

Theaterstück über 

Freundschaft 

LEHE. Das Kindertheater „Die 

Complizen“ zeigt heute, Dienstag, 

ab 10 Uhr im Lehe-Treff, 

Eupener Straße 3b, das Stück 

„Das Schaf Charlotte und seine 

Freunde“. Das Stück ist für 

Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt 

kostet 2 Euro. Für Eltern 

und Erzieher ist der Eintritt 

frei. (nz) 

Gruppenkuscheln: Die Pinguine und die Art und Weise, wie sie ihr Leben in der Antarktis meistern, haben Stefan Christmann fasziniert. Dazu gehört, 

dass sich die Küken zusammenstellen, um der Kälte zu trotzen. Christmann hat die Vögel oft fotografiert. Foto Christmann/AWI 

Pinguine und Polarlichter 

Stefan Christmann erlebt die Antarktis auf seine Art: Immer mit der Fotokamera im Gepäck 

VON URSEL KIKKER 

BREMERHAVEN. Kaiserpinguine sind 

neugierig. Das weiß Stefan Christmann 

spätestens seit dem Tag, als 

er mit der Fotokamera in der Hand 

im Schnee lag und lauerte. Plötzlich 

standen zwei „Kaiser“ hinter ihm. 

„Sie wollten gucken, was wir da machen.“ 

Der Mitarbeiter des Alfred- 

Wegener-Instituts (AWI) hat die Antarktis-Bewohner 

liebgewonnen. 

Wenn er seine schönsten Aufnahmen 

in Bremerhaven zeigt, werden die 

Vögel eine Hauptrolle spielen. 

Christmann hat deren Heimat ein 

Jahr lang erlebt. Er gehörte zum 

Überwinterungsteam auf „Neumayer 

III“, der deutschen Forschungsstation 

in der Antarktis. 

Welten aus Schnee und Eis – sie 

sind es, die den 29-Jährigen aus 

Baden-Württemberg faszinieren. 

Als er den Vortrag eines Arbeitskollegen 

hörte, der ebenfalls als 

„Üwi“ im Einsatz gewesen war, 

stand für ihn fest: „Da will ich 

hin! Unbedingt.“ 

Christmann hat das geophysikalische 

Observatorium betreut 

und dort unter anderem Erdbeben 

erfasst. Die Messgeräte für 

das Erdmagnetfeld befinden sich 

abseits der Station tief im Eis. Al- 

le zwei Tage musste der Physiker 

mit seiner Kollegin raus und in einen 

13 Meter tiefen Schacht klettern, 

um nach dem Rechten zu 

sehen. Dazu kamen die normalen 

Stationsdienste – Schneeschaufeln 

beispielsweise. Die Arbeitstage 

sind auch am anderen Ende 

der Welt vollgepackt. 

War Zeit, hat sich Christmann 

seine Fotokameras geschnappt. 

Der Wissenschaftler fotografiert 

leidenschaftlich gerne in der Natur. 

Mit 15 000 Aufnahmen ist er 

vor kurzem aus der Antarktis zurückgekehrt, 

» Die Antarktis 

ist einmalig. Ich 

möchte zeigen, 

dass diese 

Landschaft 

schützenswert 

ist. « 

STEFAN CHRIST- 

MANN, PHYSIKER 

und seine Bilder, 

die er auch 

im Internet 

zeigt, bekommen 

begeisterte 

Kommentare. 

„Die Seele dieser 

Landschaft 

perfekt eingefangen“, 

lautet 

eine Zeile im Gästebuch. Christmann 

wird sich gerade über dieses 

Kompliment gefreut haben, 

denn genau das wollte er: die 

Seele der Antarktis einfangen. 

Er hat sich der Pinguinkolonie 

oft angenähert und mit seinem 

großen Teleobjektiv das Leben 

Die Kamera immer dabei: Stefan 

Christmann. Foto pr 

der Tiere eingefangen. Manchmal 

halfen die Vögel dem Hobbyfotografen, 

das zu verdeutlichen, was 

ihn so sehr interessierte: „Ich 

wollte diese Einsamkeit zeigen“, 

sagt Christmann. Darum hat er 

auf den Auslöser gedrückt, wenn 

sich ein, zwei Pinguine in der 

weiten Eislandschaft auf den Weg 

gemacht haben. 

Manchmal hat er sich den Wecker 

gestellt, um nachts atemberaubende 

Polarlichter zu fotografieren. 

Kollegen hat er mit seiner 

Seltene Ehre für Dieter Pawlik 

Leher Turnerschaft verleiht besondere Auszeichnung – Vorsitzender bleibt im Amt 

LEHE. Die Leher Turnerschaft 

(LTS) hat während ihrer Mitgliederversammlung 

in der LTS-Arena 

zahlreiche Ehrungen vorgenommen. 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft 

im Verein wurde Dieter 

Klaiber ausgezeichnet. Seit 40 

Jahren gehören Birgit Bammann, 

Günther Bartelt, Klaus Breitschuh, 

Ingrid Burghard, Doris 

Hartmann, Norbert Mangold, 

Anke und Frank Mogel dem Verein 

an. 

Für ein halbes Jahrhundert in 

der Leher Turnerschaft erhielten 

Jürgen Wilke, Annegret Wintjen 

und Elke Wolter ihre Urkunden. 

Sogar seit 60 Jahren sind Brigitte 

Bartelt, Bernd Homeyer, Artur 

Krüger, Heiner Rauchfleisch und 

Erik Sengebusch dem Verein 

treu. 

Ein Höhepunkt der Mitgliederversammlung 

war die Verleihung 

der goldenen Ehrennadel an Dieter 

Pawlik. Mit dieser seit langem 

wieder einmal vorgenommenen 

Auszeichnung dankt der Verein 

Pawlik für seine langjährigen Verdienste. 

Ebenfalls auf der Tagesordnung 

Jede Menge Blumen und Urkunden gab es bei der Mitgliederversammlung 

der Leher Turnerschaft. Dieter Pawlik (stehend, 2. von links) erhielt 

zudem die goldene Ehrennadel des Vereins. Foto hr 

standen Wahlen. Präsident Günter 

Knorr wurde ebenso in seinem 

Amt bestätigt wie der Vizepräsi- 

dent Finanzen, Jürgen Wessel, 

Susanne Zander als Beisitzer Jugend 

und Hans Hahn als Revisor. 

Leidenschaft angesteckt. Christmann: 

„Außerdem macht es mehr 

Spaß, wenn man gemeinsam 

friert.“ Und natürlich hat auch er 

im Schnee gelegen und diesen 

ungetrübten Blick auf den Sternenhimmel 

genossen, den man in 

den Industriestaaten nicht mehr 

haben wird. Die Fotokamera war 

dabei. 

Was er in solchen Momenten 

aufgenommen hat, zeigt er morgen, 

Mittwoch, im Deutschen 

Schiffahrtsmuseum, wo noch die 

Ausstellung „Terra Incognita“ 

von Frank Rödel läuft. Mit seinen 

Bildern will Christmann die Menschen 

einnehmen für die Antarktis. 

„Sie ist einmalig. Ich möchte 

zeigen, dass diese Landschaft 

schützenswert ist.“ 

www.natur-in-focus.de 

Auf einen Blick 

Was? „Ein Jahr Antarktis“, Vortrag 

des Geophysikers Stefan Christmann 

von seiner Überwinterung an der 

Neumayer-Station des Alfred-Wegener-Instituts 

Wann? Mittwoch, 13. März; Beginn 

19 Uhr 

Wo? Deutsches Schiffahrtsmuseum 

Eintritt: frei 

Frühjahrsmesse 

der Lebenshilfe 

in Leherheide 

LEHERHEIDE. „Rund ums Rad“ – 

dahinter verbirgt sich mehr als eine 

Hausmesse rund ums Pedalross. 

Am Sonnabend, 16. März, 

von 10 bis 17 Uhr ist die Ausstellungshalle 

des Fahrradladens 

„Drahtesel“ an der Heinrich- 

Brauns-Straße Mittelpunkt einer 

bunten Frühjahrsschau, zu der 

die Lebenshilfe einlädt. 

Der Fahrradladen begrüßt alle 

Interessierten mit Angeboten und 

neuen Modellen, die gleich auf 

dem Probeparcours ausprobiert 

werden können. Die kreativen 

Köpfe der Lebenshilfe bringen 

mit Frühjahrsblühern für den 

Garten und Osterdekorationen 

viel Farbe in den „Frühlingsbegrüßungstag“. 

Auf dem Grillrost 

gart Bratwurst, und das Bistro 

„Brötchengeber“, das an diesem 

Tag von 7 bis 17 Uhr geöffnet ist, 

tischt weitere Leckereien auf. 

Auch Live-Musik gibt’s: Neben 

der Gruppe Diced sind der Kinderchor 

Spaden und die Little 

Ocean Band mit von der Partie. 

Spiel und Spaß bieten Spielmobil, 

Torwand und Glücksrad. (nz) 

SCHIFFS- 

MELDUNGEN 

Ankünfte 

Bremerhaven 

····························································· 

11. 3.: Maersk Tanjong, sgp, v. Rotterdam, 

Freya, nld, v. Ahus, MSC Monterey, 

lbr, v. New york, Lappland, deu, v. Hamburg, 

Atair J., atg, v. Kristiansand, Ice 

Runner, atg, v. Hamburg, Chiquita Scandinavia, 

bhs, v. Sheerness, Marguerite 

Ace, cym, v. Immingham, Maersk Nienburg, 

hkg, v. Hamburg, Csav Lluta, lbr, v. 

Hamburg, Kornett, atg, v. Kopenhagen, 

MOL Cullinan, lbr,v.Rotterdam, MSC Atlantic, 

pan, v. Hamburg, Hyundai No. 

106, lbr, v. Bremen, Morning Crystal, 

pan, v. Montevideo, Rijnborg, nld, v. 

Rauma, Maimiti, nld, v. Espevik, Estraden, 

fin, v. Paldiski, Seago Istanbul, dis, 

v. Felixstowe, Aquarius, ltu, v. Norrköping, 

Palmela, pan, v. Ghent, Anna G, 

atg, v. Harlingen, National Glory, usa, v. 

Hamburg, Yorktown Express,usa, v. Thamesport, 

Paglia, gib, v. Zeebrügge. 

Nordenham 

····························································· 

11. 3.: Blue Bay, atg, v. Aviles. 

Erwartete Schiffe 

Bremerhaven 

····························································· 

12. 3.: Maersk Kithira, gbr, v. Antwerpen, 

Maersk Vancouver,gib, v. Wilhelmshaven, 

Süllberg, gib, v. Rostock ,Valentina, 

mhl, v. Antwerpen, Conmar Avenue, 

atg, v. Hamburg, North Express, atg, v. 

Hamburg, Hoegh Tropicana, nis, v.Amsterdam, 

MOL Expeditor, pan, v. Antwerpen, 

Analena, gbr, v. Rotterdam, Anina, 

gbr, v. Hamburg, Maersk Penang, nld, v. 

Rotterdam, Don Carlos, swe, v. Wallhamn, 

CMA CGM Titan, mlt, v. Hamburg, 

MSC Joy, mlt, v. St. Petersburg, Viking 

Odessa, sgp, v. Paldiski, Manon, sgp, v. 

Charleston, Autoracer, pmd, v. Oslo, Iris 

Bolten, deu, v. Hamburg, Barmbek, lbr, v. 

Hamburg, DS Agility, lbr, v. Klaipeda, 

MSC Bremen, lbr, v. Tilbury, 13. 3.: 

Maersk Sana, lbr,v.See, Anke Ehler,deu, 

v. See, Poseidon Leader, jpn, v. Kotka, 

Dover Highway, jpn, v. See, ECL Challenger, 

brb, v. Hamburg, Toreador, gbr, v. 

Zeebrügge, Maersk Nairobi, cyp, v. See, 

Heroic Ace, pan, v. See, Toledo, gbr, v. 

Malmö, Akacia, lbr, v. Gdynia, Phoenix 

Leader, pan, v. See, Ceres, atg, v. Hamburg, 

Herm Kiepe, atg, v. Rauma, CSAV 

Lumaco, hkg, v. See, Maersk Vigo, gib, v. 

See, Heidelberg Express, bmu, v. Antwerpen, 

14. 3.: Carat, usa, v. See, Maersk 

Edmonton, mhl, v. See, Valiant Ace, mhl, 

v. See, Maersk Flensburg, gbr, v. See, 

Rheintal, atg, v. Bergen, MSC Lieselotte, 

pan, v. St. Petersburg, Thetis D., lbr, v. 

Hamburg, APL Melbourne, lbr, v. See, 

Ems Highway, cyp, v. See, Evolution, nld, 

v. See, MSC Astrid, pan, v. See, Cosco 

Nagoya, pan, v. Antwerpen, California 

Highway, pan, v. See, Athens Trader, mlt, 

v. See, Victoria Mathias, deu, v. NSO 

Field, Transanund, cyp, v. Hamburg, 

Seine Highway, bhs, v. See, Morning Menad, 

bhs, v. Vigo, Dignity Ace, bhs, v. 

See. 

Brake 

····························································· 

12. 3.: Volgo-Balt 200 m, rus, v. Kaliningrad, 

Bonita, lbr, v. Tenerife, 13. 3.: Sulphur 

Genesis, mlt, v. Antwerpen, Kapitan 

Yakovlev, mlt, v. Archangelsk, Sultan 

Atasoy, tur, v. See, Heinz G., atg, v. Ribadea, 

14. 3.: Corella Arrow, bhs, v. Vlissingen. 

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Kulturladen mit 

buntem 

Osterprogramm 

WULSDORF. Viel geboten wird 

Kindern im Alter von sechs bis 

zwölf Jahren beim Osterferienprogramm 

im Kulturladen Wulsdorf, 

Heidacker 13. Infos und 

Anmeldungen unter 9 71 63 90. 

Montag, 18. März: 10 bis 13 

Uhr: „Mit der Schneckenpost in 

den Frühling“ (Basteleien), Bewegungsspiele; 

14 bis 16 Uhr: Ausflug. 

Dienstag, 19. März: 10 bis 13 

Uhr: Naturschönheiten-Bildgestaltung; 

Frühlingsblumen – gemalt 

auf Pappteller, Bewegungsspiele; 

14 bis 16 Uhr: Basteln. 

Mittwoch, 20. März: 10 bis 13 

Uhr: Kreatives Arbeiten mit 

Draht, Vögel gestalten aus Wolle, 

Bewegungsspiele; 14 bis 16 Uhr: 

Ausflug. 

Donnerstag, 21. März: 10 bis 13 

Uhr: Gießkannen aus Pappe, 

Narzissenkranz aus Tonpapier, 

Bewegungsspiele; 14 bis 16 Uhr: 

freies Basteln und Bewegungsspiele. 

Freitag, 22. März: 10 bis 13 

Uhr: „Löffel-Hasen“ und Dekohühner 

aus Pappe, Bewegungsspiele; 

14 bis 16 Uhr: freies Basteln 

und Bewegungsspiele. 

Montag, 25. März: 10 bis 13 

Uhr: „Fröhliche Hasenwelt“, Bewegungsspiele; 

14 bis 16 Uhr: 

Ausflug. 

Dienstag, 26. März: 10 bis 13 

Uhr: Hühnerstall aus Draht und 

Tonpapier, „Wir gestalten einen 

Osterkorb“, Bewegungsspiele; 14 

bis 16 Uhr: freies Basteln und Bewegungsspiele. 

Mittwoch, 27. März: 10 bis 13 

Uhr: Eierwärmer aus Filz, Osterlandschaften 

aus Tonpapier; 14 

bis 16 Uhr: Ausflug. 

Donnerstag, 28. März: 10 bis 13 

Uhr: die Hühnerfamilie, Bewegungsspiele. 

(nz) 

Möbel 

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Nach der Werft auf ’n Kurzen 

Lore Herffs hütet ihr Erinnerungsstück an die Geestemünder Kornbranntwein-Brennerei C.F. Wohlers 

VON SUSANNE SCHWAN 

GEESTEMÜNDE. „Wirklich, Herr Bürgermeister, 

es ist nicht schlecht um 

unsere Einwohnerschaft gestellt, 

wenn die Frauen den Haustrunk – 

rein gebrannter, fuselfreier Kornbranntwein 

– für ihre Männer einkaufen.“ 

Den Kampf um die Konzession 

hat er verloren, ihr Urgroßvater 

– trotz flammenden Appells an den 

Magistrat des Jahres 1908. Doch die 

Dampf-Brennerei des Carl Friedrich 

Wohlers ist für Dr. Lore Herffs noch 

heute ein Quell des Vergnügens. 

Sie dreht ihn ins Licht, den letzten 

seiner Art, lässt die Luftbläschen 

funkeln: Der klobige kleine 

Kelch ist nicht irgendein 

Schnapsstamperl. Das gläserne 

Stückchen Familiengeschichte 

mit praktischem 

Kippeffekt – 

oben für Korn, 

unten für Likör 

– ist ein Relikt aus der Glanzzeit 

Geestemündes, als Werften, Fischerei 

und Petroleumumschlag 

blühten, als die müden Werftarbeiter 

auf dem 

» Mein Urgroßvater 

hat 

noch das Feld 

gepflügt, wo 

später der Neumarkt 

angelegt 

wurde. « 

DR. LORE HERFFS 

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schnell den 

Schlenker zum 

Feierabend- 

Schlückchen 

machten. Zum 

Beispiel zur 

Dampfkornbranntwein- 

Brennerei C. F. Wohlers. 

„Das war keine Kneipe. Da 

stand an der Georgstraße 56 meine 

Uroma Elise in der Haustür 

und hat den Arbeitern den 

Branntwein direkt ins Glas ausgeschenkt.“ 

Aus eben solch einem 

„Wachtmeister“ – das heiße so, 

erklärt die Zahnärztin schmunzelnd. 

„Solche Doppelgläser wur- 

NZ-SERIE 

KURIOS UND KOSTBAR 

den zuweilen auch Brautglas genannt 

– oben für ihn, unten für 

sie.“ In der guten Stube ihrer 

Mutter habe das Glas in der Vitrine 

gestanden, „seit ich denken 

kann“. Nahezu alles, was an die 

Brennerei erinnerte, haben die 

Zeitläufte zerstört; dieses eine 

Glas blieb übrig vom Inventar, 

mit dem Urgroßvater Wohlers – 

eigentlich Landwirt in Geestendorf 

– 1874 eine mit Dampf betriebene 

Destillerie aufbaute. „Er 

hat den Geist der Zeit erkannt“, 

mutmaßt seine Urenkelin. Das 

Spirituosengeschäft lief glänzend, 

obwohl es – das weiß Herffs aus 

dem Tagebuch ihrer Mutter – 

„drei, vier Brennereien in Geestemünde 

gab“. 

C.F. Wohlers war stolz auf das 

Dampfverfah- 

ren, das Fusel 

zu brauchbaren 

Bränden veredelte. 

Mit den Schnäpsen „Edelweiß“, 

„Kornblume“ und „Nordwestkorn“ 

reüssierte der Betrieb, 

den Wohlers seinen drei Söhnen 

überließ, sogar auf der Londoner 

Weltausstellung 1905. 

Lore Herffs wendet den gläsernen 

Zeitzeugen liebevoll hin und 

her. „Die Brennerei expandierte, 

1907 wurde das Loxstedter Forsthaus 

Nückel dazugekauft – dieses 

Gut hätte die Gemeinde Geestemünde 

selbst gern erworben.“ 

Dass Bürgermeister Wilhelm 

Klußmann kurz darauf dem Nückeler 

Schank-Lokal „himmelschreiende 

Zustände“ unterstellte, 

war, meint Lore Herffs, „wohl 

die Retourkutsche“. Wohlers öffentlicher 

Protest verpuffte – die 

Konzession zum Ausschank war 

er los. „Aber die Brennerei braute 

weiter, zog 1914 nach Dünenfähr, 

wurde 1945 von den Briten be- 

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365 Argumente 

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Wetten, dass? 

6 aus 49. Superzahl. 

Bingo. Fußballtoto. 

Derby. Tennis. 

Aktienkurse. 

Auf wen oder was Sie 

auch setzen: 

In der Zeitung erfahren 

Sie, ob Sie gewonnen 

haben. 

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Die Zeitung. 

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Ein bisschen klobig, robust und doch zerbrechlich: Das gläserne Erbstück 

hütet Zahnärztin Dr. Lore Herffs als Erinnerung an die Branntweinbrennerei 

ihres Urgroßvaters Carl Friedrich Wohlers. „Wachtmeister“ oder 

„Brautglas“ wurden solche Doppelgläser einst genannt. Foto ls 

schlagnahmt und produzierte 

nach dem Krieg Monopol-Sprit 

für die Industrie.“ 

Das Glas von Uroma Elise 

überstand das alles als einziges. 

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664 Comp/Zubehör 

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Name Straße Ort 

Telefon E-Mail* Geburtsdatum* 

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dass mir schriftlich, telefonisch oder per E-Mail weitere interessante Angebote gemacht werden. 

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bei uns widerrufen werden. 

Die Daten werden unbeteiligten Dritten nicht zur Verfügung gestellt. 

5Wege zu Ihrer Anzeige 

Kunden-Center 

der NORDSEE-ZEITUNG 

Obere Bürger 48 

Mo.–Fr. 9.30–19 Uhr, 

Sa. 9.30–18 Uhr 

Hafenstraße 140 

Mo.–Fr. 8.30–17 Uhr 

Nordsee-Zeitung GmbH 


27576 Bremerhaven 

BREMERHAVEN-SÜD 13 

„Meine Mutter schenkte es mir 

Weihnachten 1981. Aber erst an 

meinem 70. Geburtstag“ – die 

Ärztin lacht – „hab ich wirklich 

mal ‘n Korn daraus genippt“. 

665 Hobby/Freizeit 

666 Sport/Camping 

667 Haus/Garten 

668 Raritäten 

669 Alles fürs Kind 

670 Kfz-Zubehör 

675 Verschiedenes 

676 Ankauf 

677 Zu verschenken 

680 Fahrräder 

KOMPAKT 

Fahrrad-Club 

räumt mit auf 

WULSDORF. Der Allgemeine 

Deutsche Fahrrad-Club nimmt 

auch in diesem Jahr mit zwei 

Gruppen an der Aufräumaktion 

in Bremerhaven teil. Am 

Freitag, 15. März, findet sich 

gegen 10 Uhr eine Gruppe an 

der Wulsdorfer Rampe bei Fa. 

Huth ein. Die andere Gruppe 

trifft sich zur selben Zeit beim 

Gesundheitsamt, Wurster Straße 

49. Freunde des ADFC sind 

willkommen. Handschuhe und 

Geräte werden gestellt. (nz) 

Verein bildet 

Wassersportler aus 

FISCHEREIHAFEN. Die Deutsche 

Sportmarine startet mit Ausbildungskursen 

für den Sportbootbereich. 

Über die Führerscheine 

Binnen und See informiert 

der Verein am Freitag, 

15. März, um 19 Uhr in der 

„Sport-Schiffahrt-Schule“ im 

Fischereihafen, Westkai 64. 

Weitere Informationen gibt es 

auch unter 80 47 33. Der 

Führerschein kostet 90 Euro, 

hinzu kommen Kosten für Verwaltung, 

Lehrmittel und die 

Prüfung. (nz) 

Konzepte für den 

Wochenmarkt 

GEESTEMÜNDE. Auch die Stadtteilkonferenz 

Geestemünde befasst 

sich mit dem Wochenmarkt. 

Die Sitzung findet am 

Donnerstag, 21. März, um 

18.30 Uhr im Ernst-Barlach- 

Haus am Holzhafen statt. Dabei 

stellen der Großmarkt Bremen 

und die Beschäftigungsgesellschaft 

Unterweser (BBU) jeweils 

ihre Konzepte vor. (nz) 

Schon ab 

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für 5Zeilen! 

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Telefon T 0471 597-421 

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www.nordsee-zeitung.de 

✁

14 BREMERHAVEN Dienstag, 12. März 2013 

KOMPAKT 

Workshop zum 

Puppenspiel 

MITTE. Was ist das Geheimnis 

eines lebendigen Puppenspiels? 

Damit beschäftigt sich 

ein Workshop in Praxis und 

Theorie. Eine Fülle von Spielen 

und Übungen helfen und sorgen 

für eine Menge Spaß und 

Erfahrungen in der Kunst des 

Puppenspiels. Der Workshop 

findet am 19. April von 10 bis 

17 Uhr im Lehrerfortbildungsinstitut, 

Deichstr. 37, statt. Anmeldungen: 

3 08 78 61. (nz) 

Morgensterner 

reisen in den Osten 

BREMERHAVEN. Eine fünftägige 

Studienreise für Mitglieder und 

Gäste bietet der Heimatverein 

der „Männer vom Morgenstern“ 

unter dem Thema „Impressionen 

beiderseits der Oder 

zwischen der Insel Wollin und 

Frankfurt/Oder“ an. Die Studienreise 

beginnt am 3. Juni am 

Hauptbahnhof Bremerhaven 

und endet dort am 7. Juni. Infos 

und Anmeldungen bis Freitag, 

15. März, beim Omnibusbetrieb 

W. Giese unter 

0 47 47/9 18 99 13. (nz) 

Geschichten über 

den Iran 

MITTE. Amnesty International 

lädt für Donnerstag, 14. März, 

ab 19.30 Uhr zu einer Lesung 

mit der iranischen Künstlerin 

und Schriftstellerin Parastou 

Forouhar in die Stadtbibliothek 

ein. Unter dem Motto 

„Das Land, in dem meine Eltern 

umgebracht wurden – Liebeserklärung 

an den Iran“ erzählt 

Forouhar von ihren Reisen 

durch ihre Heimat. Der 

Eintritt ist frei, eine Spende 

willkommen. (nz) 

Umschulungen für 

Arbeitsuchende 

BREMERHAVEN. Mit zwei neuen 

Umschulungs-Durchgängen im 

Haus des Handwerks können 

sich Arbeitsuchende ab Dienstag, 

2. April, neue Perspektiven 

auf dem Arbeitsmarkt erarbeiten. 

Ausgebildet werden innerhalb 

von 28 Monaten Mechatroniker 

und Elektroniker für 

Betriebstechnik. Infos bei In- 

CoTrain, Columbusstraße 2, 

18 52 32. www.incotrain-bhv.de 

Bridgefreunde mit 

erster Niederlage 

BREMERHAVEN. Die Bridgefreunde 

Sail-City Bremerhaven 

haben ihre erste Niederlage in 

der Punktspielsaison des Verbandes 

Hamburg-Bremen einstecken 

müssen. Gegen den BC 

Schneverdingen verloren Bärbel 

und Dieter Bücking sowie 

Petra Breitmeyer und Dieter 

Blanke mit 19:11. (nz) 

Weiße Nächte in St. Petersburg 

Die glanzvolle Zarenstadt von ihrer schönsten Seite kennenlernen 

3. bis 7. Juli 2013 

Breite Flüsse, glitzernde Kanäle und geschwungene 

Brücken gaben St. Petersburg 

den Beinamen „Venedig des Nordens“. 

Barocke Paläste und breite Boulevards, 

herrliche Plätze und Parkanlagen machen 

Petersburg zu einer Perle der Weltarchitektur, 

in der es unendlich viel zu entdecken 

gibt. Lassen Sie sich vom historischen Stadtzentrum, 

dem Schlossplatz mit dem Winterpalais 

begeistern, schlendern Sie über den 

berühmten Newskij-Prospekt und bewundern 

Sie die einzigartige Isaak-Kathedrale. 

Ein Ausflug nach Puschkin führt Sie zum 

prunkvollen Katharinenpalast. 

Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG 

Obere Bürger 48, Telefon 0471 597-456, 

Mo.–Fr. 9.30–19 Uhr, Sa. 9.30–18 Uhr 

Das Inventar der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker wurde Ende des vergangenen Jahres versteigert. In Bremerhaven gingen die Firmeninsolvenzen 

2012 um 17 Prozent zurück. Foto dpa 

Weniger Pleiten, mehr Jobs 

Industrie- und Handelskammer: Stabilere Konjunktur und bessere Zahlungsmoral der Kunden 

VON DENISE VON DER AHÉ 

BREMERHAVEN. Nach Angaben des 

Statistischen Landesamtes gingen in 

Bremerhaven im vergangenen Jahr 

mit insgesamt 39 Unternehmen 17 

Prozent weniger Firmen pleite als 

noch ein Jahr zuvor. In der Stadt 

Bremen meldeten 7,3 Prozent weniger 

Unternehmen Insolvenz an. 

Vor allem im Bau- und Gastgewerbe, 

bei Speditionen sowie bei 

Versicherungen gingen im Zwei- 

Städte-Staat weniger Firmen pleite, 

so die Statistiker. Die sinkenden 

Insolvenzen passten dazu, 

dass auch die Arbeitslosenzahlen 

in Bremerhaven zurückgingen, 

sagt Dr. Peter Dahlke, Geschäfts- 

Die „Gera“ ist für die neue Saison gerüstet 

Start am 16. März – Auszubildende der Lloyd Werft unterstützen Instandsetzungsarbeiten 

FISCHEREIHAFEN. Das Fischereimotorschiff 

„Gera“ startet am 

Sonnabend, 16. März, in die 

Sommersaison. Monatelang hat 

der letzte deutsche Seitentrawler 

eingehaust am Schaufenster Fischereihafen 

gelegen. 

An Bord arbeitete eine Crew 

des Historischen Museums an der 

Instandsetzung des Schiffes. Unter 

den Planen wurde die Fassade 

des Deckshauses für Wind und 

Wetter gewappnet. Als neuer Korrosionsschutz 

wurde ein Drei- 

Komponenten-Lack aufgetragen, 

den die Restaurierungswerkstatt 

des Museums seit anderthalb Jahren 

erfolgreich an Bord einsetzt. 

Auch im Maschinenraum mit 

der Vater-und-Sohn-Maschinen- 

führer der Wirtschaftsauskunftei 

Creditreform in Bremerhaven: 

„Die geringe Zahl an Insolvenzen 

in der Seestadt ist zwar schwer 

vergleichbar, Bremerhaven liegt 

aber im bundesweiten Trend.“ 

Danach nahmen die Insolvenzen 

deutschlandweit ab. 

Der Geschäftsführer der Industrie- 

und Handelskammer, Martin 

Johannsen, führt den Rückgang 

bei den Firmenpleiten darauf zurück, 

dass „die Konjunktur etwas 

stabiler war“. Möglicherweise habe 

auch eine etwas bessere Zahlungsmoral 

der Kunden dazu geführt. 

Denn in der Vergangenheit 

hätten vor allem im Baugewerbe 

Firmen häufig Insolvenz anmel- 

Fit für die neue Saison: die „Gera“ 

im Fischereihafen. Foto eer 

Eingeschlossene Leistungen 

• Bustransfer zum Bremer Flughafen 

• Flug nach St. Petersburg (Umsteigeverbind.) 

• 4 ÜN mit Frühstücksbuffet im ****Hotel 

•2Mittagessen unterwegs 

•Alexander-Nevskij-Kloster, Eremitage 

Reisepreis pro Person 

3. bis 7. Juli 2013 

im DZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1095,- 7 

Ausflug* Puschkin. . . . . . . . . . . . . . . . . . 50,- 7 

*Abo-Vorteil: Abonnenten zahlen nur 20,- 7 

den müssen, weil sie hohe Außenstände 

gehabt hätten, so Johannsen. 

Während die 

Insolvenzen 

abnahmen, 

wurden 2012 

im Land Bremen 

6101 Gewerbeangemeldet 

und damit 

3,1 Prozent 

weniger als im 

Vorjahreszeitraum. 

Gut 85 

Prozent der 

Gewerbeanmeldungen sind Neugründungen. 

In Bremerhaven 

sank die Zahl der Gewerbean- 

anlage wurden dringende Arbeiten 

erledigt. Unterstützung erhielt 

das Museum wieder von der 

Lloyd Werft. Auszubildende hatten 

als praktisches Element ihrer 

Gesellenprüfung zum Schiffbauer 

einzelne Bestandteile der Maschinenanlage 

geprüft, ausgebaut und 

erneuert. In den kommenden 

Wochen wird im Maschinenraum 

ein Film für die Besucher über die 

Arbeiten vor und während des 

Betriebes der 1420 PS starken 

Maschine gedreht. 

Auf dem Bootsdeck wurden 

der brüchig gewordene Flaggenstock 

mit Lampenhalterung und 

der Antennenmast auf dem Peildeck 

ausgebaut. Alle Teile sind 

originalgetreu rekonstruiert wor- 

Inkl. 

Stadtrundfahrt 

St. Petersburg 

und Besichtigung 

Peter-Paul-Festung 

» Die geringe 

Zahl an Insolvenzen 

in der 

Seestadt ist 

zwar schwer 

vergleichbar, 

Bremerhaven 

liegt aber im 

bundesweiten 

Trend. « 

DR. PETER DAHLKE, 

CREDITREFORM 

meldungen sogar um acht Prozent. 

Das erklärt Johannsen so: 

Der Arbeitsmarkt sei stabiler gewesen, 

weniger Menschen hätten 

eine eigene Firma gegründet. Viele 

Menschen hätten sich in den 

vergangenen Jahren deshalb 

selbstständig gemacht, weil sie 

keine Anstellung gefunden hätten. 

Da sich die Lage am Arbeitsmarkt 

verbessert habe, seien jetzt 

mehr mögliche Existenzgründer 

stattdessen als Angestellte in den 

Betrieben untergekommen. Johannsen: 

„Es kamen wesentlich 

weniger ratsuchende Existenzgründer 

zu uns als in den Jahren 

zuvor.“ 

den. Auch dabei hat die Ausbildungswerkstatt 

der Lloyd Werft 

unter Anleitung von Ausbildungsleiter 

Dieter Böger angepackt. (nz) 


Was? Saisonstart auf der „Gera“, 

dem letzten deutschen Seitentrawler 

Wo? Schaufenster Fischereihafen 

Öffnungszeiten? von 16. März 

an täglich zwischen 10 und 18 Uhr; 

bis zum 3. November 

Eintritt? 2,50 Euro, ermäßigt 1,70 

Euro 

Was noch? Führungen nach Anmeldung; 

museumspädagogisches 

Angebot für Schulklassen 

Ansprechpartner? Historisches 

Museum, 30816-0 

„Klar Schiff“: 

Handschuhe 

und Säcke 

BREMERHAVEN. Damit die Aufräumaktion 

„Klar Schiff“ zu einem 

Erfolg wird, braucht es neben 

dem Engagement der Schulen, 

die sich bisher mit 47 Klassen 

angemeldet haben, vor allem eine 

intensive Beteiligung der Bürgerinnen 

und Bürger. Es braucht 

aber natürlich auch die richtige 

Ausstattung, um für saubere Verhältnisse 

zu sorgen. Deshalb haben 

die Entsorgungsbetriebe dafür 

gesorgt, dass genug Arbeitshandschuhe 

und Müllsäcke zur 

Verfügung stehen. Die mit Aktionsplakaten 

gekennzeichneten 

Ausgabestellen sind am Freitag, 

15. März, von 10 bis 12 Uhr und 

von 15 bis 16 Uhr geöffnet. Ansprechpartner 

sind die Hausmeister 

der Schulen und Mitarbeiter 

der Entsorgungsbetriebe und des 

Gartenbauamtes: 

Friedrich-Ebert-Schule, Mecklenburger 

Weg 174 

Heinrich-Heine-Schule, Hans- 

Böckler-Str. 30 

Deponie Grauer Wall 

Vorm Gesundheitsamt, Wurster 

Straße 49 

Schule Am Leher Markt, 

Brookstraße 7 

Schule am Ernst-Reuter-Platz, 


Schulzentrum Geschwister 

Scholl, Walter-Kolb-Weg 2 

Ecke Bogen-/Bgm.-Smidt-Str. 

Goetheschule, Deichstraße 39 

Wilhelm-Raabe-Schule, Friedrich-Ebert-Str. 

10 

Berufliche Schule für Technik, 

Georg-Büchner-Str. 7 

Allmersschule, Allmersstraße 2 

Fritz-Reuter-Schule, 

Braunstr. 5 

Surheider Schule, Isarstr. 58 

Gegenüber Sportanlage Wulsdorf, 

Heinrich-Kappelmann-Str. 4 

Weitere Infos: 98 00 333. 

www.klar-schiff.bremerhaven.de 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schützen geehrt 

 

 

 

Der Schützenclub Hülsen hat drei 

 

 

 

verdiente Mitglieder geehrt. Seit 

 

 

 

40 Jahren gehört Hildegard Kra- 

 

 

 

mer (links) dem Deutschen 

 

 

 

Schützenbund an, Günter Kramer 

 

 

 

(rechts) sogar seit 50 Jahren. Au- 

 

 

 

ßerdem wurde Sabine Wieczorek 

 

 

 

für 25 Jahre Vereinszugehörig- 

 

 

 

 

keit ausgezeichnet. Foto pr 



Dohrmann 

für Buchpreis 

nominiert 

CUXLAND/LEIPZIG. Wenn vom 14. 

bis 17. März die Leipziger Buchmesse 

und Europas größtes Lesefest 

„Leipzig liest“ stattfinden, 

wird die Sachsen-Metropole wieder 

zum Mekka der Literatur. 

Auch etliche Autoren aus dem 

Cuxland tummeln sich in diesem 

Jahr auf dem Messegelände, allen 

voran der aus Bad Bederkesa 

stammende Schriftsteller Ralph 

Dohrmann (Foto). 

Auf 69 000 Quadratmetern 

stellen 2063 Aussteller aus 43 

Ländern die Frühjahrsliteratur 

vor. Einer der Höhepunkte ist die 

Verleihung des Preises der Leipziger 

Buchmesse am kommenden 

Donnerstag. Er ist mit insgesamt 

45 000 Euro dotiert und wird in 

den Kategorien Belletristik, Übersetzung 

und Sachbuch/Essayistik 

vergeben. Zu den 

Nominierten in 

der Rubrik Belletristik 

gehört 

Ralph Dohrmann 

mit seinem Debütroman„Kronhardt“. 

Bei dem 

über 928 Seiten 

starken Buch 

(Ullstein, 24,99 Euro) handelt es 

sich um eine opulente, in Bremen 

angesiedelte Familiensaga. 

Dohrmann, 1963 in Bederkesa 

geboren und in Bremen aufgewachsen, 

kam mit dem Roman 

als Schriftsteller quasi aus dem 

Nichts. Bisher gab es von ihm nur 

einen Band mit Erzählungen. 14 

Jahre hat der heute in Ritterhude 

lebende Autor an seinem Roman- 

Erstling gearbeitet. Die Kritiker 

sind begeistert: „Eine literarische 

Meisterleistung.“ 

Diskussionsrunde 

Ein brandneues Buch hat die in 

Cuxhaven aufgewachsene Rabea 

Edel zwar nicht im Gepäck. Dennoch 

lässt sich die 30-jährige Autorin, 

die zuletzt den Roman „Ein 

dunkler Moment“ (Luchterhand, 

192 Seiten, 18,99 Euro) veröffentlichte, 

auf der Buchmesse blicken. 

Bei der „Nacht der jungen 

Belletristik“ am Donnerstag, 15. 

März, diskutiert sie mit den 

Schriftstellerinnen Bettina Belitz, 

Jennifer Benkau und Maggie 

Stiefvater über Literatur. 

Bezeichnete man ihn als Schriftsteller, 

würde Christian Wüstenberg 

wahrscheinlich bescheiden 

den Kopf schütteln. Der gebürtige 

Otterndorfer ist Filmemacher und 

gibt derzeit seiner neuen Dokumentation 

„Die Ostsee von oben“ 

den letzten Schliff. 

Film über Australien 

Für die Leipziger Buchmesse verlässt 

Wüstenberg kurzzeitig den 

Schneideraum und präsentiert 

zusammen mit seiner Partnerin 

Silke Schranz am Sonntag, 17. 

März, ab 10.30 Uhr Ausschnitte 

aus dem Film „Australien in 100 

Tagen“. In der Halle 3 des Messegeländes 

stellen die Filmemacher 

außerdem das Begleitbuch aus 

dem Mana-Verlag vor (362 Seiten, 

19,80 Euro). (rn) 

Frieder Walz bringt Leben in die Galerie auf Zeit 

In der Schillerstraße 35 sind große Ölgemälde und Zeichnungen zu sehen – Zur Eröffnung verblüfft Designer Jack Mankiewicz 

VON ULRICH MÜLLER 

BREMERHAVEN. „Wechselwirkung“ 

heißt die zweite Ausstellung 

in der „Galerie auf Zeit“, die 

in der Schillerstraße 35 ihr Domizil 

gefunden hat. Zu sehen sind 

dort bis 24. März Arbeiten von 

Frieder Walz, der mit seinen 

Zeichnungen und Ölbildern Geschichten 

erzählen möchte. 

Dementsprechend umfangreich 

sind die Informationen zu den 

Werken, man bekommt sie ausgedruckt 

auf Papier oder über einen 

Code direkt aufs Smartphone. 

„Der Säurenheilige“ gibt zudem 

auf Knopfdruck Auskunft: „Zählen 

Sie langsam bis sieben, dann 

geht’s los“, empfahl Frieder Walz 

bei der Eröffnung. Heilige brauchen 

eben ihre Zeit, aber dann 

öffnet der Padre tatsächlich sein 

linkes Auge und überprüft, ob der 

Betrachter ihm Glauben schenkt. 

„Ich versuche interessante Bilder 

zu malen, aber keine rätsel- 

Herrlich frecher Auftritt im ausverkauften Großen Haus: Gardi Hutter strickt an vielen Fäden des Lebens. Foto asc-f 

Kampf mit Nadel und Faden 

Clownin Gardi Hutter entdeckt als Schneiderin ganz viel Menschliches im Nähkästchen 

VON NORBERT DUWE 

BREMERHAVEN. Es gibt Menschen 

mit der seltenen Gabe, andere zu 

verzaubern. Die Schweizer Clownin 

Gardi Hutter zählt zu diesen märchenhaften 

Wesen, die ganz allein 

das Publikum im ausverkauften Großen 

Haus des Stadttheater mit ihrem 

magisch-komischen Spiel in ihren 

Bann ziehen können. 

In ihrem Programm „Die Schneiderin“, 

mit dem sie auf Einladung 

der Arbeitnehmerkammer in Bremerhaven 

gastierte, hat Gardi 

Hutter nach Sekretärin, Souffleuse 

und Wäscherin wieder einen 

Beruf gewählt, der weltweit ausgeübt 

wird und bei jedem Betrachter 

irgendwelche Vorstellungen 

weckt. 

Für eine so faszinierende 

Clownin wie sie ideal, kann sie 

doch diese Rollen mit allen Facetten 

und Gemütslagen ihrer eige- 

nen Sprache und Mimik und – 

trotz der aufgepolsterten Bühnenfigur 

– mit tänzerischen und artistischenBewe- 

» Jeder Clown 

ist auch ein 

Harlekin, ein 

Narr, ein Tollpatsch, 

der mit 

den Tücken des 

Lebens kämpft, 

und dabei allzu 

Menschliches, 

sichtbar werden 

lässt. « 

GARDI HUTTER, 

CLOWNIN 

gungenausstatten und ausspielen. 

So thront 

Hutter zunächst 

im 

Schneidersitz 

oberhalb diverser 

staubiger 

Stoffballen auf 

einem mächtigen 

Nähtisch, 

gekrönt von einem 

drehbaren 

Gestell, an dem Kleiderpuppen 

und ein Vogelkäfig hängen. 

Sie säumt ein Kleid, kämpft mit 

Faden und Nadelöhr, ratscht und 

brabbelt, kichert und lacht dabei 

in ihrer wundervollen Lautsprache. 

Wie ein Kind erfreut sie sich 

Frauen zwischen Affenweibchen: Frieder Walz zeigt in der Ausstellung 

„Wechselwirkung“ nicht nur großformatige Ölgemälde, sondern auch eine 

erstaunliche Themenvielfalt. Foto asc 

und die Zuschauer am Liebeswerben 

und an den Mühen des 

Zueinanderfindens zweier Garnrollen 

aus ihrem riesigen Nähkasten, 

bis die sich in einer Schublade 

endlich ausl(i)eben können. 

Cancan der Scheren 

Das Liebesspiel wiederholt sich 

zwischen einem altmodischen 

Theaterfrack und einem weißen 

Kleid, dessen stürmische Zuneigung 

eine kleine Schneiderpuppe 

gebiert, der gleich ein Kleidchen, 

rot mit weißen Punkten, genäht 

wird. Ein bravouröser Cancan für 

zwei Scheren zu Jacques Offenbachs 

lebensfroher Musik steigert 

noch die Feierlaune, bevor die 

tragikomischen Sequenzen allmählich 

in den Vordergrund rücken. 

Alle verblüffenden Kunststücke 

als Beweise jugendlicher Unbekümmertheit 

können das unver- 

56 Tage auf einem Containerschiff 

„Maritimes Kino“ am 14. März im Deutschen Schiffahrtsmuseum mit Regisseur Gabriel Pielke 

BREMERHAVEN. In der Reihe „Maritimes 

Kino“ zeigt das Kommunale 

Kino im Deutschen Schifffahrtsmuseum 

am Donnerstag, 

14. März, um 19.30 Uhr den 

deutschen Dokumentarfilm 

„Stählerne Einsamkeit“ von 2007. 

Regisseur Gabriel Pielke ist bei 

der Vorführung anwesend. 

Er hat in seinem Film die Crew 

auf einem der derzeit größten 

Containerschiffe auf einer Reise 

von Europa nach China und zurück 

begleitet. Während dieser 56 

Tage auf See konnte er die Einsamkeit 

der modernen Seefahrt 

und die Langsamkeit des Reisens 

erleben. 

Die atmosphärisch dichte Dokumentation 

nimmt die Zuschauer 

mit auf eine nie endende Reise 

vollen“, beschreibt der Künstler 

seinen Ansatz. „Ich möchte den 

Betrachter an dem teilhaben lassen, 

was ich mir beim Entstehen 

der Bilder gedacht habe.“ 

Geburtstag der Queen 

Das ist Walz, der sich seit 2006 

mit Zeichnungen und Malerei beschäftigt 

und Harro Fromme zu 

seinen Lehrern zählt, sehr gut gelungen. 

Die gezeichneten Porträts 

von Gandhi, Rimbaud oder Erasmus 

von Rotterdam erklären sich 

noch von selbst, bei den Ölbildern 

freut man sich über die Hilfestellungen. 

Eine Arbeit etwa 

wurde von einem Foto angeregt, 

das den Dichter Fernando Pessoa 

mit wehenden Rockschößen auf 

dem Heimweg zeigt. Eine andere 

versammelt die britischen Royals 

zum 80. Geburtstag der Queen: 

„Auf den Hintergrund kommt es 

an.“ 

Begleitet wurde die gut besuch- 

LOKALE KULTUR 15 

meidbare Schicksal verzögern, 

aber nicht verhindern. Im Traum 

und in ihrem Wunsch nach Liebe 

und Leben erscheint als Videoprojektion 

in einem Spiegel Hutters 

Alter Ego, glücklich und befreit 

von aller Erdenschwere im 

Raum schwebend. 

Die Zwiegespräche zwischen 

der großen Schneiderin vor und 

der auf ihr weißes Seelengewand 

reduzierten Figur im Spiegel hinterlassen 

den wohl stärksten Eindruck 

vom Können, von der großen 

Kunst Gardi Hutters. 

Der Tod sei im Leben und im 

Theater die letzte Herausforderung, 

auch für sie als Clown, hat 

Gardi Hutter einmal gesagt. 

Selbst wenn, wie in „Die Schneiderin“, 

der Tod komisch ist, gilt 

für sie: „Komik ist immer übertrieb’ne 

Tragik.“ 

Langer, herzlicher Beifall für 

ein märchenhaftes Erlebnis. 

zwischen Ost und West und entführt 

sie in eine fremde Welt hinter 

dem Horizont. Der Film erzählt 

vom Leben an Bord und 

den Träumen und Wünschen der 

(erstaunlich kleinen) Besatzung. 

Karten an der Abendkasse. (nz) 

te Eröffnung der Ausstellung von 

Objekten des Designers Jack 

Mankiewicz. Dessen „Angewandte 

Kunst“ sorgte für Verblüffung, 

am Ende standen Grüppchen in 

angeregtem Gespräch vor den 

Bildern und um die Tische. Vor 

dem Schaufenster verlangsamten 

Passanten kurz den Schritt, 

schauten noch einmal genau hin, 

traten im besten Fall selbst ein. 

Noch ein schönes Bild: Die Galerie 

in der Schillerstraße ist nicht 

nur am Vernissage-Abend eine 

Bereicherung für den Stadtteil. 

Ausstellung 

Was: „Wechselwirkung“, Ölbilder 

und Zeichnungen von Frieder Walz 

Wo: „Galerie auf Zeit“, Schillerstraße 

35, Geestemünde 

Wann: Bis 24. März, geöffnet freitags 

und sonnabends von 15 bis 18 

Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr 

Eintritt: frei 

Vortrag 

über die 

Tugendethik 

BREMERHAVEN. Prof. Dr. Dagmar 

Borchers aus Bremen ist 

bei der Philosophischen Gesellschaft 

am Donnerstag, 14. 

März, um 20 Uhr zu Gast. In 

Haus S, Raum 207, der Hochschule 

Bremerhaven, An der 

Karlstadt 8, spricht sie über 

„Neue Wege in der Ethik – die 

Tugendethik als Projekt innovativer 

Philosophinnen“. 

In der Antike waren ein gutes 

und ein erfülltes Leben 

gleichbedeutend. Es waren die 

Haltungen und Charaktereigenschaften 

der Menschen, die 

das Leben gelingen ließen. In 

der Moralphilosophie stößt die 

antike Tugendethik heute wieder 

auf großes Interesse. Dies 

ist dem Engagement zweier 

englischer und zweier amerikanischer 

Philosophinnen zu verdanken: 

Philippa Foot und Elizabeth 

Anscombe, Rosalind 

Hursthouse und Martha Nussbaum. 

In den 1960er und 

1970er Jahren haben sie die Tugendethik 

wiederbelebt und 

gelten als ihre wichtigsten Vertreterinnen. 

Borchers stellt diese Philosophinnen 

und ihre Arbeiten vor. 

sie zeigt, was Tugendethik so 

attraktiv macht. (nz) 

Oliver Peuker 

liest Poe 

BREMERHAVEN. „Fantastische 

Fahrten“ heißt das Programm 

mit Seegeschichten von Edgar 

Allan Poe, das 

Schauspieler 

Oliver Peuker 

(Foto) am 

Sonnabend, 

16. März, um 

20 Uhr im 

Pferdestall, 

Gartenstraße 

5, vorstellt. Karten für 8 (ermäßigt 

5) Euro gibt es unter 

04 71/4 33 33. Wirbelstürme, 

Eisberge, Gespensterschiffe 

und unheimliche Strudel bilden 

eine wahre Sinfonie an 

Spannung. Dabei ist auch die 

atemberaubende Erzählung 

„Ein Sturz in den Mahlstrom“. 

Letztmals 

Mozart-Oper 

BREMERHAVEN. Die Oper „Don 

Giovanni“ von Wolfgang Amadeus 

Mozart in der Regie von 

Ralf Nürnberger ist am Donnerstag, 

14. März, um 19.30 

Uhr letztmals im Großen Haus 

zu sehen. Um 19 Uhr gibt Dramaturgin 

Juliane Piontek im 

Oberen Foyer eine Einführung 

zum Stück. Karten von 11 bis 

29 Euro u.a. im NZ-Ticketshop 

und unter 04 71/4 90 01. (nz) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blasmusik im TiF 

 

 

 

Mit „Böhmischen Träumen“, 

 

 

 

Blasmusik à la Ernst Mosch, 

 

 

 

erfreuten Die Original Lilien- 

 

 

 

thaler im Theater im Fischerei- 

 

 

 

hafen (TiF) ein großes Publi- 

 

 

 

kum. So erklangen der Eger- 

 

 

 

länder Musikantenmarsch und 

 

 

 

eine bayrische Polka. Foto asc-f

16 HIER UND HEUTE Dienstag, 12. März 2013 

RADIO WESER TV 

10 Info 10.04 Leo’s Videoexperience 

10.45 Vor Ort 11 Jazz and 

Spirit 11.20 Treffpunkt 12 Küstensnack 

13 Borgfeld – ein lebendiger 

Bremer Ortsteil 14 Info 

14.04 Leo’s Videoexperience 14.45 

Vor Ort 15 Jazz and Spirit 15.20 

Treffpunkt 16 Küstensnack 17 

Borgfeld 18.05 Nicole Eilers 18.51 

Beautiful Scotland 18.55 Natasha 

Watts – Go Slow 19 Karate n-tv 1 

19.46 Segeltörn mit der Brigg 

Mercedes 20.08 Hamburg 20.15 

Musikanten Krug 21.10 Meine 

Taucher „Hai-Lights“ 21.51 Dank 

dir Mama 

V ERKEHRSTIPP 

Tempomessung: Das Bürger- undOrdnungsamt 

misst die Geschwindigkeit im 

Stadtgebiet Bremerhaven während dieser 

Woche unter anderem in folgenden Straßen:Georg-Seebeck-Straße,Pestalozzistraße, 

Beuthener Straße, Gaußstraße. 

Fest installierte Anlagen zur Geschwindigkeitsmessung 

stehen an der Cherbourger 

Straße und an der Langener Landstraße. 

 

HEUTE IN STADT UND LAND 

Ausflugstipps 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Hafenbus, 1. Zustieg: vor dem Forum 

Fischbahnhof, 14 und 16.30 Uhr 

(bei Bedarf, 2. Zustieg: vor dem 

DSM, 10 Minuten nach Abfahrt 1. 

Zustieg, 3. Zustieg: vor dem Zoo am 

Meer, 15 Minuten nach Abfahrt 1. 

Zustieg, 414141. 

Thieles Garten, Mecklenburger 

Weg 100, 10 bis 20 Uhr. 

WANNA: 

Moorinformationszentrum und 

Moorbahnfahrt, Information und 

Anmeldung, 04757/8189558, 

Am Hohen Kopf 3, 11 bis 17 Uhr. 

WINGST: 

Kamelien-Ausstellung, über 800 

Kameliensorten, Kamelienparadies 

Fischer, Höden 16, 10 bis 18 Uhr. 

Ausstellungen 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

"Jenseits der Oberfläche", Malerei 

von Irmtraut Fliege, Galerie 

149, "Bürger" 149, 13 bis 18 Uhr. 

Phänomenta, Interaktive Erlebnisausstellung 

"Natur und Technik - erleben 

und begreifen", "Alles Schall 

und Hauch - Ungewöhnliche Klanginstallationen 

zum Mitmachen", 

Hoebelstraße 24, 10 bis 18 Uhr. 

"Kaffee dü Welt", Thorsten 

Brinkmann, Kunsthalle, Karlsburg 4, 


Fotoausstellung "6 x 6", Maritime 

Ansichten aus der Umgebung, 

rund um die Uhr, Sail-City-Hotel, 

Foyer. 

HAGEN: 

SPRITPREISE 

BREMERHAVEN Diesel Super 

HEM 1,379 1,559 

Hafenstr. 28–30 

DORUM 

RAIFFEISEN 1,389 1,559 

Berliner Str. 1–2 

BAD BEDERKESA 

RAIFFEISEN 1,354 1,544 

Raiffeisenstr. 8–10 

HAGEN 

FREIE TANKSTELLE 1,379 1,559 

Amtsdamm 

BREMEN 

C-GRO 1,348 1,538 

Stresemannstr. 31 

CUXHAVEN 

STAR 1,359 1,539 

Hauptstr. 2a 

Stand: gestern, 18 Uhr Literpreise in . 

Kein Anspruch auf Vollständigkeit. 

Weitere Tankstellen im Internet unter 

www.clever-tanken.de 

Kunstgewerbe in Miniatur, von 

Jugendstil bis Art déco, Burg, 9 bis 

12 Uhr, 15 bis 17 Uhr. 

Bäder 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Bad 1, "Schwimmautobahn", 8 bis 

12 Uhr und ab 19 Uhr, 1Leherheide, 

Kurt-Schumacher-Straße 14,8bis 

In den Songs der Hamburger Band [SOON] dominieren harte Gitarren, kraftvolles Dumping und der melodische, klare Gesang. Foto pr 

21 Uhr. 

Bad 2, Sauna, 9 bis 22 Uhr; 

"Schwimmautobahn", 16.30 bis 

21.30 Uhr, 2Geestemünde, Schillerstraße 

144, 8 bis 22 Uhr. 

Bad 3, 3Eckernfeld, Am Stadion 

10,6bis 8 Uhr. 

BAD BEDERKESA: 

Moor-Therme, Bad 10 bis 21 Uhr, 

Sauna 10 bis 22 Uhr (ganztägig Damensauna), 

Berghorn 13. 

OTTERNDORF: 

Sole-Therme, Frühschwimmen 6 

bis 7.30 Uhr, Bad 10 bis 21.40 Uhr, 

Damensauna 14 bis 22 Uhr, Goethestraße 

12. 

Kinder & Co. 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Drei Bands rocken richtig ab 

Backlash, [SOON] und Redirection treten am 15. März im Lehe-Treff bei „keep on rockin“ auf 

BREMERHAVEN. „keep on rockin“ 

heißt es am Freitag, 15. März, um 20 

Uhr wieder im Lehe-Treff, Eupener 

Straße 3b. Drei Bands sind diesmal 

mit von der Partie: Backlash, [SOON] 

aus Hamburg und Redirection. 

Die drei Jungs von Backlash – Tarek 

(Gesang, Gitarre), Patrick 

(Bass, Gesang) und Marko 

(Schlagzeug) – fanden im April 

2012 zusammen, um gemeinsam 

Musik zu machen. Ihre eingängigen 

Songs konnten sie im vergangenen 

Jahr bereits einem breiten 

Dienstleistungszentrum Grünhöfe, 

Open Hall, 14 Uhr; Offenes 

Angebot, 14.30 Uhr; Freisurfen deluxe 

für Mädchen, 15 Uhr; Spieleecke, 

Ernährungswoche, 16 Uhr; Freisurfen 

deluxe für Jungen, 16 Uhr; Internet-Einführungskurs 

für Jugendliche 

ab 14 Jahren, 17 Uhr, Auf der Bult 5. 

Freizeitstätte Carsten-Lücken- 

Straße 18, Spiele, 14 Uhr; Surfen 

im Internet und Konsolenspiele, Medienwerkstatt, 

15 Uhr, Carsten-Lücken-Straße 

18. 

Stadtteil-Treff Wulsdorf, Jugendcafé 

und Tischspiele, 13 Uhr; 

Backen, 15.30 Uhr,Dreibergen 21. 

Freizeitstätte Lehe-Treff, Kindertheater, 

10 Uhr; Online-Spiele für 

Kids von 6-12 Jahren, 15 Uhr; Aktionen 

im Saal und Zweiradwerkstatt, 

16 und 19 Uhr; Schularbeitenhilfe, 

17 Uhr; Computer fürJugendliche 

ab 12 Jahren; 19 Uhr, Eupener Straße 

3 b. 

"Oster-Mitmachaktion", gestalten 

von farbenfrohen Frühlings- und 

Osterschmuck aus Holz, die selbstgefertigten 

Teile können anschließend 

mit nach Hause genommen 

werden, Info: 0471/308170, faden 

e.V., Spielzeugwerkstatt,Rickmersstraße 

5, 14.30 bis 17 Uhr. 

Freizeittreff Leherheide, Offene 

Tür, 13.30 Uhr; div. Räume ab 13.30 

Uhr; Tanz-AG f- Mädchen/Fortge- 

Publikum präsentieren. Jeder der 

drei hat seine ganz eigenen musikalischen 

Vorbilder und Einflüsse, 

so dass sich in ihrer Musik ein 

spezieller eigener Sound ergibt. 

Backlash ist im Punk-Rock-Alternative-Genre 

anzusiedeln. Mit ihrer 

jungen, dynamischen Art bereitet 

ihnen jeder Auftritt Freude, 

und das vermitteln sie auch jedes 

Mal ihrem Publikum. 

In den Songs der Hamburger 

Band [SOON] dominieren harte 

Gitarren, kraftvolles Dumping 

und der melodische, klare Ge- 

schrittene, 15 Uhr; Spielenachmittag, 

15.30 Uhr; Theater AG für Jungen 

und Mädchen, 16 Uhr; Fußball 

AG ab 12 Jahre, 16.30 Uhr, Ferdinand-Lassalle-Straße 

68. 

"Schneeflöckchen Weißröckchen", 

ein Wintermärchen für Kinder 

ab 3 Jahren, Figurentheater, An 

der Packhalle V, 10 Uhr. 

Rückenwind für Leher Kinder, 

Kinderkochklub, Selbstsicherheitstraining,PC, 

Bastel-Projekt, Musik, 

15 Uhr, Goethestraße 35. 

Kinderwohnung "Sonnenblume", 

Basteln - Figuren aus Holz; 

Spiele und Kickern, 14 Uhr, Hans- 

Böckler-Straße 70. 

Kulturladen Wulsdorf, 13 Uhr: 

Hausaufgaben; 14 Uhr: Basteln; 15 

Uhr: Bewegungsspiele, Heidacker 

13. 

Kino 

····················································· 

CINEMOTION, 1428920, 

KARLSBURG 1: 

"Warm bodies", (ab 12 Jahren), 

16 Uhr. 

"Les Misérables", (ab 12 Jahren), 

16.15 Uhr. 

"Safe Heaven - Wie ein Licht in 

der Nacht", (ab 12 Jahren), 17.30 

Uhr, 20.15 Uhr. 

"3096 Tage", (ab 16 Jahren), 

17.15 Uhr, 20 Uhr. 

"Stirb langsam - Ein guter Tag 

zum Sterben", (ab 16 Jahren), 

17.30 Uhr. 

"Hänsel & Gretel: Hexenjäger", 

(ab 16 Jahren), 18.15 Uhr, 20.30 

Uhr. 

"Shootout - Keine Gnade", (ab 

16 Jahren), 20.15 Uhr. 

"Die fantastische Welt von 

Oz", (ab 6 Jahren), 14.15 Uhr, 17 

Uhr, 19.45 Uhr. 

"Kokowääh 2", (ab 6 Jahren), 

19.30 Uhr. 

"Die Vampirschwestern", (keine 

Altersbeschränkung), 14 Uhr. 

"Fünf Freunde 2", (keine Altersbeschränkung), 

14 Uhr. 

"Die Bestimmer - Kinder haften 

für ihre Eltern", (keine Altersbeschränkung), 

14.45 Uhr. 

"Findet Nemo", Digital - 3 D, 

(keine Altersbeschränkung), 14.45 

Uhr. 

"Ritter Rost", (keine Altersbeschränkung), 

15 Uhr. 

PASSAGE, 9269130, OBE- 

RE BÜRGER: 

"Lincoln", (ab 12 Jahren), 16 Uhr, 

19.30 Uhr. 

"G.D.O. Karakedi", OmU, Türkei, 

(ab 16 Jahren), 20 Uhr. 

"Kelebegin Rüyasi - The butterfly's 

dream", Türkei, OmU, (ab 

6 Jahren), 17.15 Uhr. 

"Sammys Abenteuer 2", (keine 

Altersbeschränkung), 15 Uhr. 

BALI-KINO-CENTER,CUXHA- 

VEN 04721/374 59: 

Warm Bodies, (ab 12 Jahren), 15 

Uhr, 19.15 Uhr. 

Lincoln, (ab 12 Jahren), 17 Uhr. 

Stirb langsam - Ein guter Tag 

zum Sterben, (ab 16 J.), 21 Uhr. 

Hänsel und Gretel: Hexenjäger, 

(ab 18 Jahren), 17.30 Uhr, 20.15 

Uhr. 

Die fantastische Welt von Oz, 

(ab 6 Jahren), 15 Uhr, 20.15 Uhr. 

Die Bestimmer - Kinder haften 

für ihre Eltern, (keine Altersbeschränkung), 

15 Uhr. 

Reisefilm "Golden Globe" - Paris, 

(keine Altersbeschränkung), 

17.45 Uhr. 

Museen 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Klimahaus Bremerhaven 8° 

Ost, Am Längengrad 8, 10 bis 18 

Uhr. 

Historisches Museum, kleine 

Sonderausstellung: "Historische Ansichtskarten, 

Dokumente und Spielzeuge",Schätze 

aus privaten 

Sammlungen, Kabinettsausstellung: 

"Nicht nur sauber, sondern rein", 

Sonderausstellung: "Hans Müller- 

Brauel (1867-1940) - Fotograf, Heimatforscher 

und Sammler", An der 

Geeste, 10 bis 18 Uhr. 

Deutsches Auswandererhaus, 

Sonderausstellung zum Kinderwettbewerb 

mit GEOlino, Columbusstraße 

65, 10 bis 18 Uhr. 

Deutsches Schiffahrtsmuseum, 

Sonderausstellung: "Die Welt der 

sang. Neben treibendem Rock- 

Riffs und eingängigen Refrains 

gibt es jede Menge atmosphärische 

Passagen und Melodien zu 

genießen. So gelingt es [SOON] 

unterschiedlichste Fangruppen zu 

begeistern. [SOON] hat drei Studio-Alben 

in Deutschland, Österreich, 

der Schweiz, Italien und 

Frankreich herausgebracht, die 

euphorische Kritiken erhielten. 

Redirection ist die Schulband 

der Musikschule Beck. Sie spielt 

Songs aus dem Pop-Rock-Bereich 

von Interpreten wie Coldplay und 

Schicken Sie uns Ihre Tipps & Termine an 

Mail termine@nordsee-zeitung.de Fax 0471/5 97-5 43 

Prinz Protz will Burgfräulein 

Bö gewinnen: Der Animationsfilm 

„Ritter Rost“ läuft 

im Cinemotion. Foto Universum 

Schiffsmodelle", Eröffnung der Sonderausstellung 

"... und was hat der 

Mensch davon?", Bilder von Dr. Rainer 

Huismans und zwei Vorträge 

zum Thema, 19 Uhr, Hans-Scharoun- 

Platz, 10 bis 18 Uhr. 

Kunstmuseum, "Durchbruch 

durch Schwäche2" - eine raumfüllende 

Arbeit von Alicja Kwade, 

Karlsburg 1, 11 bis 18 Uhr. 

BAD BEDERKESA: 

Museum des Handwerks, Gruppenbesuche 

nur nach Vereinbarung 

auch außerhalb der Öffnungszeiten 

04745/1819 oder 1023, Heubruchsweg 

8, 11 bis 17 Uhr. 

CUXHAVEN: 

Schloss Ritzebüttel, Schlossgarten 

8, 10 bis 13 Uhr, 14 bis 17 Uhr. 

Joachim Ringelnatz Museum, 

Führungen nach Vereinbarung 

04721/394411, Südersteinstraße, 10 

bis 13 Uhr, 14 bis 17 Uhr. 

Querbeet 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Atlanticum, Forum Fischbahnhof, 


Treffen der Sternenfreunde, 

Gäste sind willkommen, Phänomenta, 

Hoebelstraße 24, 19.30 Uhr. 

Aussichtsplattform, letzte Auf- 

Bill Withers. Es spielen Tom Niewöhner 

(Gitarre), Florian Mehrtens 

(Drums), Dario Beck (Gitarre), 

Katharina Wiek (Gesang), 

Marco Quaas (Keyboard) und 

Tim Kröger (Bass). 


Was: „keep on rockin“, Konzert mit 

Backlash, [SOON] und Redirection 

Wo: Lehe-Treff Bremerhaven, Eupener 

Straße 3b 

Wann: Freitag, 15. März, 20 Uhr 

Karten: 3 Euro an der Abendkasse 

fahrt 16.30 Uhrr, Sail-City Hotel, Am 

Strom 1, 10 bis 17 Uhr. 

Schauspiel & Klassik 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

"Tschick", nach dem Roman von 

Wolfgang Herrndorf,Pferdestall, 

Gartenstraße 5-7, 19.30 Uhr. 

Vorträge 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

"Eurokrise heute: Die verhängnisvolle 

Spirale", mit Rainer 

Trampert, Aula der Goetheschule, 

19.30 Uhr. 

Klimawandel - fahren wir unsere 

Welt an die Wand?, Vortrag 

und Diskussion, Kreuzkirche, Martin- 

Donandt-Platz, 19.30 Uhr. 

"Entwicklung während der 

Schwangerschaft und in den 

ersten zwei Jahren - Elternführerschein 

Teil 1", Leitung: Thomas 

Heins, Info: 0471/590-4711, 

VHS Bremerhaven, Lloydstraße, 19 

bis 21 Uhr. 

"Hat man Ihren Urlaub in den 

Sand gesetzt? - So halten Sie 

sich am Veranstalter schadlos", 

Leitung: Renke Havekost, Info: 

0471/590-4711, VHS Bremerhaven, 

Lloydstraße, 19 bis 21 Uhr. 

Zoo 

····················································· 

BREMERHAVEN: 

Zoo am Meer, Kassenschluss 

17.30 Uhr, H.-H.-Meier-Straße, 9 bis 

18 Uhr. 

WINGST: 

Zoo in der Wingst, Kassenschluss 

16.30 Uhrr, Am Olymp 1, 10 bis 17 

Uhr. 

Die Termine sind ein Auszug aus 

dem Angebot. Ein Anspruch auf 

Vollständigkeit besteht nicht. 

Um Fehler und Missverständnisse zu 

vermeiden, können nur schriftlich 

zugesandte Veranstaltungstermine 

veröffentlicht werden. 

Trampert 

spricht über 

Euro-Krise 

BREMERHAVEN. Beim Verein 

„Literatur und Politik“ ist heute 

Abend Rainer Trampert zu 

Gast. Er spricht um 19.30 Uhr 

in der Aula der Goetheschule, 

Deichstraße 39, zum Thema 

„Eurokrise heute: Die verhängnisvolle 

Spirale“. Der Eintritt 

zu der Veranstaltung, die gemeinsam 

mit der Gewerkschaft 

GEW durchgeführt wird, ist 

frei. 

Die Eurokrise bringt eine 

beispiellose Massenverarmung 

und massive Gegenwehr ebenso 

mit sich wie die Zerstörung 

ganzer Volkswirtschaften und 

die Abschaffung demokratischer 

Errungenschaften. 

Deutschland wird dabei in vielen 

Ländern als Hardliner und 

Krisenprofiteur betrachtet. Rainer 

Trampert fragt: Woher 

kommt die massivste Krise Europas 

seit 1929? Ist der Euro 

eine Fehlkonstruktion? Welche 

Rolle spielt das Finanzkapital, 

welche die deutsche Wirtschaft? 

Der Hamburger Publizist 

war Mitbegründer und von 

1982 bis 1987 Vorstandssprecher 

der Grünen. Er zählte 

zum linken Flügel der Partei. 

1990 trat er aus Protest gegen 

deren realpolitische Tendenzen 

aus. (nz) 

ÄRZTLICHER 

NOTDIENST 

Kliniken 

Aufnahmebereitschaft der chirurgischen 

Kliniken von 16.30 Uhr bis 

Mittwoch, 8 Uhr: Klinik am Bürgerpark, 

04 71/1 82-0 

Bremerhaven 

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 

································································· 

im St. Joseph-Hospital, Wiener Straße 1, 

116 117 von 19 bis 23 Uhr (falls 

Hausarzt oder behandelnder Arzt nicht 

erreichbar). Nach 23 Uhr erfolgt die Versorgung 

durch das St. Joseph-Hospital, 

Wiener Str. 1, 04 71/4 80 50. 

Bei anhaltenden Brustschmerzen über 5 

bis 10 Minuten: Rettungsdienst 112 

Augenärztlicher Notfalldienst 

································································· 

Wenn behandelnder Arzt nicht erreichbar, 

Versorgung durch den jeweiligen 

Hausarzt. Über eine augenärztliche Versorgung 

entscheidet der jeweilige Hausarzt. 

Pflegestützpunkt Bremerhaven 

································································· 

Bgm.-Smidt-Str. 29/31, 

0471/3097790,Mo.–Fr. 10–13.30und 

14–17 Uhr 

Tierärztliche Notfallbereitschaft 

································································· 

Heute von 19 Uhr bis morgen, 8 Uhr, 

4190779. 

Apotheken-Notdienst 

································································· 

Ab 9.00 Uhr: Möwen-Apotheke, Hans- 

Böckler-Straße 32, 62929 

Landkreis Cuxhaven 

Praktische Ärzte 

································································· 

Allgemeine Praxisöffnungszeiten.Rufbereitschaft 

18 bis 8 Uhr (falls Hausarzt 

oder behandelnder Arzt nicht erreichbar): 

Bezirk Wesermünde-Süd (Schiffdorf, 

Loxstedt, Beverstedt, Hagen), 

116 117. 

Bezirk Cuxhaven, 116 117 von 19 

bis 21 Uhr. 

Bezirk Wesermünde-Nord (Bad Bederkesa, 

Langen, Dorum), 116 117. 

Augenärztlicher Notfalldienst 

································································· 

Augenärztlicher Notfalldienst im Elbe- 

Weser-Dreieck (zum Ortstarif): 

04141/981787. 

Pflegestützpunkte 

································································· 

Kreishaus Cuxhaven, Vincent-Lübeck- 

Str. 2, 04721/66-2261, Di.: 8–12 Uhr, 

Do.: 13–18 Uhr, Fr.: 8–12 Uhr 

Außenstelle Bremerhaven, Rheinstr. 

74, Mo.: 8–12 Uhr, Mi.: 13–17 Uhr 

Apotheken-Notdienst 

································································· 

Löwen-Apotheke, bis 20 Uhr, Bad Bederkesa, 

Gröpelinger Straße 8, 

04745/325 

Lune-Apotheke, Lunestedt, Wesermünderstraße 

5, 04748/821444 

Zeppelin-Apotheke, bis 20 Uhr, Nordholz, 

Feuerweg 3, 04741/97980

Krise bremst VW aus: Im Februar nur noch ein Miniplus beim Absatz. Wirtschaft 

LANDKREIS CUXHAVEN 

 

Moin 

Kennen Sie auch jemanden, der mit 

Grippe im Bett liegt? O.k., kleiner 

Scherz. Entvölkerte Klassen, leere Arbeitsplätze,rappelvolle 

Arztpraxen – 

gefühlt lagen noch 

nie so viele Cuxländer 

darnieder wie in 

den vergangenen 

Wochen. Aber die 

Ärzte sprechen entspannt 

vom ganz 

normalen Wahnsinn zu dieser Jahreszeit. 

Nicht nur gefühlt, sondern belegt 

ist die Tatsache, dass man in der Not 

erfinderisch ist und Nächstenliebe offensichtlich 

wieder großgeschrieben 

wird. Eltern kümmern sich rührig um 

ihre geschwächten Kleinsten, auf der 

Arbeit werden Löcher gestopft, die wackeren 

Gesunden springen für die 

Kranken ein, schließlich können sie die 

nächsten sein, nach denen das Krankenlager 

ruft. Und auch in den Schulen 

werden mal schnell übergangsweise 

Klassen zusammengelegt, weil mehr 

als eine Handvoll Schüler, aber auch 

viele Lehrer fehlen. Schulleiter nehmen 

den Eltern die Angst, ihre kranken Kinder 

könnten etwas verpassen. Der Unterricht 

wird auf Sparflamme gefahren. 

Und sowieso, die Influenza-Diagramme 

des Landesgesundheitsamtes zeigen 

fallende Kurven. Das Schlimmste ist 

vorbei. Aber hätte jemand gedacht, 

dass der Winter noch mal mit voller 

Wucht zurückkehrt, fragt sich 

IHR CHRISTIAN DÖSCHER 

Kabelsender 

werden 

neu geordnet 

KREIS CUXHAVEN/HANNOVER. Kabel 

Deutschland ändert ab dem 

18. März die analoge Programmbelegung 

in den niedersächsischen 

Kabelnetzen. Der Kabelnetzbetreiber 

setzt damit die neue 

Belegungsentscheidung der NiedersächsischenLandesmedienanstalt 

um. Aus technischen Gründen 

findet die Umstellung Kabelnetz 

für Kabelnetz statt und wird 

Mitte April abgeschlossen sein. 

Die TV-Sender Anixe, Bibel TV 

und Das Vierte sind neu im analogen 

Angebot enthalten. HSE 

wird zukünftig ganztägig gesendet. 

DMAX wechselt den Kanalplatz 

und ist in Kanalteilung mit 

VIVA zu sehen. Einen Kanalplatz 

teilen sich ebenfalls BBC World 

und Channel21. Die Sender 

1.2.3.tv und der WDR entfallen. 

Die jeweils aktuelle Programmübersicht 

ist im Internet unter 

www.kabeldeutschland.de zu finden. 

(nz) 

TEMPOMESSUNG 

HEUTE: Vormittags in Nesse, 

Wiemsdorf und Neuhaus (Oste), 

nachmittags und abends in Lamstedt, 

Nordleda und Wanna. 

MORGEN: Vormittags in Bexhövede, 

Bokel und Otterndorf, nachmittags 

und abends in Otterndorf 

und Langen. 

STÄNDIG: Feste Blitzer in Kirchwistedt, 

zwischen Stinstedt und 

Heerstedt sowie in Hemmoor. 


Christian Döscher (cd) 0471/597-254 

Im Norden: 

Andreas Schoener (as) 0471/597-272 

Heike Leuschner (ike) 0471/597-279 

Jürgen Malekaitis (jm) 0471/597-388 

Bärbel Litfin (lit) 0471/597-277 

Im Süden: 

Tobias Schwerdtfeger (ts) 0471/597-275 

Barbara Fixy (fix) 0471/597-281 

Inga Hansen (ih) 0471/597-280 

Tobia Fischer (tfs) 0471/597-274 

Produktion: 

Andreas Glandorf (ag) 0471/597-619 

landkreis@nordsee-zeitung.de 

VOCAL-COACH IST EIN PROFI 

„VoiceClub“ der Musikschule hat 

seine Arbeit aufgenommen. Langen, 19 

EIN HOCH AUF DIE GESUNDHEIT 

Themen rund ums Wohlbefinden 

kommen am besten an. Land Wursten, 24 

Straßenmeistereien im Dauereinsatz, aber gegen Schneewehen, wie hier zwischen Neuenwalde und Autobahnzubringer, sind sie oft machtlos. Foto ike 

Frühling vom Schnee verweht 

Viele Unfälle nach neuem Wintereinbruch – Straßenmeistereien arbeiten im Akkord – Kinder finden es toll 

VON TOBIAS SCHWERDTFEGER 

UND DENNIS PAASCH 

KREIS CUXHAVEN. Der Winter ist zurück 

und hat das Cuxland mit einer 

vollen Breitseite erwischt. Während 

die Debstedter Autobahnmeisterei 

im Akkord arbeitet und die Autofahrer 

Mühe haben, ihr Gefährt auf der 

Straße zu halten, gibt es einige, die 

sich sehr über die Schneemassen 

freuen: Die Kinder im Landkreis können 

ihre Schlitten wieder rausholen. 

Bei der Autobahnmeisterei Debstedt 

bedient der Chef persönlich 

das Telefon. Notgedrungen. „Wir 

haben alle Fahrzeuge im Einsatz“, 

sagt Ingenieur Arnold Christians. 

Der Winter hat seine Männer fest 

im Griff: 100 Tonnen Salz haben 

sie gerade erst am Wochenende 

auf der A27 im Cuxland gestreut. 

In Nordholz ist so viel Schnee gefallen, 

dass die normalen Räumfahrzeuge 

nicht mehr weitergekommen 

sind. „Wir mussten mit 

der Schneefräse hin“, sagt Christians. 

Sorge, dass das Salz knapp 

wird, hat Christians hingegen 

nicht. 50 Tonnen lagern noch im 

Silo, weitere 50 Tonnen auf dem 

Hof als Notreserve. „Und 50 Tonnen 

haben wir gerade noch bestellt“, 

sagt der Chef der Autobahnmeisterei. 

Insgesamt sollten 

die 150 Tonnen für 4 Tage Dauereinsatz 

reichen. Fünf Gramm Salz 

werfen die Streufahrzeuge auf jeden 

Quadratmeter Autobahn aus. 

Dass auch größtmögliche Bemühungen, 

die Straßen von den 

Schneemassen zu befreien, 

manchmal vergebens sind, erfuhr 

der Fahrer eines Schulbusses am 

Montagmorgen in der Insumer 

Straße in Langen. Er blieb mit 

seinem Bus in einer Schneewehe 

stecken und musste laut Polizei 

durch ein Einsatzfahrzeug der 

Straßenmeisterei befreit werden. 

Die Kinder wurden derweil von 

einem anderen Bus in ihre Schulen 

gefahren. Bereits am Sonntagnachmittag 

verursachte eine 

BMW-Fahrerin auf der Kreisstraße 

62 in der Gemarkung Elmlohe 

beim Versuch, eine Schneewehe 

zu umfahren, einen Unfall, als sie 

in den Gegenverkehr fuhr und 

hierdurch eine entgegenkommende 

22-jährige Ringstedterin zum 

Ausweichen zwang. Diese rutschte 

mit ihrem Renault daraufhin in 

den Seitenraum. Ebenfalls am 

Sonntag wurde eine 23-jährige 

Polo-Fahrerin schwer verletzt, als 

Dieser Sattelschlepper musste auf der Autobahn 27 zwischen Altenwalde 

und Nordholz geborgen werden. Doch war nicht die Witterung schuld, 

sondern vermutlich eine Unachtsamkeit des Fahrers. Foto ls 

Schwungvoll den Abhang runter: (von links) Lena, Talea, Tjara und 

Hund Tyla genießen den Schnee beim Rodeln in vollen Zügen. Foto pas 

sie in Otterndorf von der winterglatten 

Fahrbahn abkam und in 

einen Straßengraben geriet. 

Zerstörtes Blech, genervte Autofahrer 

– der neuerliche Wintereinbruch 

kostet vielerorts Nerven. 

Und trotzdem gibt es einige, 

die gar nicht genug von der weißen 

Pracht bekommen. 

Endlich kann gerodelt werden 

Die elfjährigen Talea, Tjara und 

Lena finden es einfach nur toll, 

dass der Winter den Weg zurück 

ins Cuxland gefunden hat. „Jetzt 

können wir endlich unseren 

Eddy Krützner lässt sich auch durch 

Schnee und Minusgrade nicht vom 

Eisschlemmen in Bad Bederkesa 

abhalten. Foto pas 

Schlitten rausholen“, sagt Talea 

und Tjara ergänzt: „Wenn es nach 

uns geht, kann der Winter gerne 

ein paar Tage bleiben.“ Dann 

schnappt sie sich ihren Hund Tyla 

und bricht zusammen mit ihren 

Freundinnen in Frelsdorf johlend 

zu einer wilden Rutschpartie auf. 

Den Winter auf andere Art genießt 

Eddy Krützner. Der Bremerhavener 

sitzt mit Inge Meidenbauer 

gemütlich im Bad Bederkesaer 

Eiscafé Venezia und 

löffelt sein Eis. „Dafür nehme ich 

den Anfahrtweg gerne in Kauf“, 

sagt er. Nach draußen, in die klirrende 

Kälte, habe er sich aber 

nicht getraut. Ein kaltes Eis, das 

geheizte Eiscafé – so lasse sich 

der Winter aber gut aushalten. 

Ein winterlicher Gruß an den Sommer: Die Strandkörbe am Wremer 

Strand müssen sich gedulden. Bei diesen Witterungsbedingungen werden 

die nächsten Sonnenanbeter noch ein wenig auf sich warten lassen. Foto ul 

NORDSEE-ZEITUNG Dienstag, 12. März 2013 Seite 17 

Nahversorger soll an 

die Stelle der alten 

Gärtnerei 

Loxstedt 

4Dinge, die ich 

im Cuxland 

heute wissen muss: 

1 Landfrauen 

Stefan Aust und 

Frühstücksbüfett 

Stefan Aust, ehemaliger „Spiegel“-Chefredakteur, 

kommt 

zum Kreislandfrauen-Frühstück 

in die Mehrzweckhalle in Elmlohe. 

Am Sonnabend, 16. 

März, spricht er ab 9 Uhr (Einlass 

ab 8 Uhr) über „Medien, 

Macht und Politik“. Es gibt 

auch ein Frühstücksbüfett (16 

Euro). Anmeldungen bei den 

Vorsitzenden der Ortsvereine – 

oder für weitere Gäste unter 

0471/92469-16. 

2 Dreptefarm 

Freiwilliges 

Ökologisches Jahr 

Der NABU sucht wieder Bewerber 

für seine beiden Stellen 

im „Freiwilligen Ökologischen 

Jahr (FÖJ)“ im Schullandheim 

Dreptefarm in Wulsbüttel. Junge 

Menschen zwischen 16 und 

26 Jahre können ab dem 1. 

September ein Jahr lang auf 

der Farm mithelfen und sich 

beruflich orientieren. Anmeldungen 

per E-Mail unter 

Schullandheim@NABU-Bremen.de 

oder per Telefon unter 

0421/3398772 

3 Natureum 

Freier Eintritt zur 

Begrüßung 

Das Natureum Niederelbe in 

Balje/Neuhaus eröffnet am 

Freitag, 15. März, nach einer 

gut viermonatigen Umbauphase 

die neue Dauerausstellung: 

„Lebensader Elbstrom – Brücke 

zwischen den Welten“. Besucher 

können sich ab 14 Uhr 

bei freiem Eintritt ein erstes 

Bild vom veränderten Gesicht 

des Museums machen. 

4 Heimatmuseum 

Ostermarkt 

in Debstedt 

Ein großer Ostermarkt findet 

am Sonnabend, 16. März, und 

Sonntag, 17. März, jeweils von 

11 bis 17 Uhr am Heimatmuseum 

Debstedt, Kirchenstraße 

6, statt. Über 90 Aussteller 

und Kunsthandwerker haben 

ihre Teilnahme zugesagt. Das 

Motto lautet: Kunst und Tradition 

rund ums Osterfest. 

Bläserkonzert 

in der Kirche 

BEVERSTEDT. Ein Bläserkonzert 

mit der Überschrift „Musik ist 

Gottes schönster Einfall“ ist am 

Sonntag, 17. März, um 15 Uhr 

in der Fabian-und-Sebastian- 

Kirche in Beverstedt zu hören. 

Es ist das erste Konzert zum 

Bestehen des neuen Kirchenkreises 

Wesermünde. Etwa 80 

Bläserinnen und Bläser aus 

über zehn Posaunenchören des 

Kirchenkreises musizieren unter 

der Leitung von Landesposaunenwart 

Reinhard Gramm 

und Kreiskantorin Carola Heißenbüttel 

bekannte und unbekannte 

Bläsermusik von Komponisten 

aus verschiedenen 

Jahrhunderten. 

Der Eintritt ist frei, eine 

Spende für die Kreisbläsermusik 

ist willkommen. (nz)

18 LANDKREIS CUXHAVEN mit dem Wichtigsten aus NORDHOLZ, BEDERKESA, BEVERSTEDT und HAGEN NORDSEE-ZEITUNG Dienstag, 12. März 2013 

Verein 

unterstützt 

Schwerkranke 

KREIS CUXHAVEN. Mehr Lebensqualität 

zu schaffen für Patienten 

mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung 

und ihre Familien zu 

unterstützen – dieses Ziel hat sich 

der „Verein zur Förderung der 

Palliativversorgung im Landkreis 

und in der Stadt Cuxhaven“ gesetzt. 

Er kam jetzt zu seiner 3. 

Mitgliederversammlung zusammen. 

Rund 20 Mitglieder entlasteten 

nach dem Kassenbericht den Vorstand 

einstimmig. Sie bestätigten 

den alten Vorstand mit Ursula Insel 

als 1. Vorsitzender, Harro Ölund 

als 2. Vorsitzendem und Andreas 

Smyk als 3. Vorsitzendem. 

Als Kassenwarte fungieren 

Prof. Dr. Thomas Carus sowie Dr. 

Uta Ballin. Erster Schiftführer ist 

Burkhard Schmidt und als seine 

Stellvertreterin wurde Doris 

Pröpper gewählt. Die Zusammensetzung 

des Vorstands spiegelt die 

Multiprofessionalität des Vereinszieles 

wider: Hier sind sowohl 

Mediziner, Pflegende und Seelsorger 

versammelt, um die Kenntnis 

ihres Berufes in die Vereinsarbeit 

einzubringen. 

Wunsch nach Mitwirkung 

Mit Ankündigung der Veranstaltungen 

des 3. Palliativtages am 

25. Mai zum Thema: „Diagnose – 

und nun? Wie bekommt man wo 

welche Hilfe und wer hilft?“ und 

dem Palliativpflegetag am 25. 

September zum Thema: „Kinder 

in Familien mit an Krebs erkranktem 

Elternteil“ verband Ursula 

Insel den Wunsch, den Palliativgedankenöffentlichkeitswirksamer 

zu verbreiten, um ein breiteres 

Mitwirkernetz zu spannen. 

Für Fragen, Anregungen, Mitwirkung: 

Mail an ullainsel@gmx.de, 

bzw.: 04721/ 

78 32 18. (nz) www.palliativ-cux.de. 

Spender 

erfreut 

Musikschule 

BEVERSTEDT. Geldsegen für die 

Musikschule: Dank einer Spende 

des Lions-Clubs Wesermünde in 

Höhe von insgesamt 4540 Euro 

können sich die Musikschulen 

Beverstedt-Hagen und Loxstedt 

neue Instrumente und wichtiges 

Zubehör anschaffen. Beide Einrichtungen 

erhalten je 2270 Euro. 

Möglich geworden sind die 

Spenden durch einen Lionsfreund, 

der lieber anonym bleiben 

möchte. An seinem runden Geburtstag 

hatte der Förderer und 

Musikliebhaber auf Geschenke 

und Blumen verzichtet. Stattdessen 

konnten die Gäste einen 

Geldbetrag für die beiden Musikschulen 

geben. 2270 Euro kamen 

so zusammen, die von dem Lions-Club-Mitglied 

verdoppelt 

wurden. Zur Spendenübergabe 

trafen sich jetzt die Vertreter des 

Lions-Clubs mit den Leitern der 

Musikschulen im Beverstedter 

Rathaus. (fp) 

Mitglieder 

geehrt 

DRIFTSETHE/HAGEN. Neben den 

Jahresberichten standen Ehrungen 

langjähriger und verdienter 

Mitglieder im Mittelpunkt der 

Hauptversammlung des Sozialverbandes 

Deutschland, Ortsverband 

Hagen. Vorsitzender Dieter- 

Heinz Buckow zeichnete Helene 

Stolze (Hagen) für 50-jährige Mitgliedschaft, 

Emma Erdbrink 

(Driftsethe) für 40 Jahre sowie 

Fredi Küker und Waltraud 

Schluck für 25 Jahre Treue aus. 

Eine Urkunde nebst Blumenstrauß 

für zehnjährige Mitgliedschaft 

erhielten außerdem Günter 

und Heide Berstecher (beide 

Bramstedt), Wolfgang Kühlke, 

Annelie Kühlke, Ronald Lichtnow, 

Hildegard Lorenzen, Ursula 

Preuß, Grete Reinken, Theo 

Schnibben, Walter Zibuhr (alle 

Hagen), Walter Messmer, Inge 

Messmer (beide Driftsethe), Jürgen 

Harenburg und Christa Rönner 

(beide Sandstedt). (fp) 

Gemeinsam mit Landesbischof Ralf Meister (Mitte) weihte die Kirchengemeinde am Sonntag die neue Nordholzer Kirche ein. Fotos thm (4), ike (1) 

„Praktisch und attraktiv“ 

Meinungen zur neuen Nordholzer Kirche des Architekten Wiebusch – Pastorin verspricht volles Programm 

NORDHOLZ. Die neue Kirche ist eingeweiht, 

kehrt jetzt wieder Ruhe ein 

ins Nordholzer Gemeindeleben? Mitnichten: 

„Mit dem anstehenden 

Osterfest, den Konfirmationen, dem 

Besuch der Partnergemeinde aus 

Brasilien im Juli und dem Sommerfest 

der Kirchengemeinde haben wir 

für die nächsten Monate volles Programm 

in der Kirche“, sagte Sabine 

Ulrich. Die Pastorin der Kirchengemeinde 

„Zum Guten Hirten“ ist sich 

sicher, damit die Bitte von Landesbischof 

Ralf Meister zur Belebung des 

Kirchenneubaus erfüllt zu haben. 

Der frühere Pastor Wilhelm Timme 

und Begründer des Kirchenneubauprojekts 

sieht die Kirchenweihe 

mit einem lachenden und 

einem weinenden Auge. „Natürlich 

wäre ich gerne weiter Pastor 

in Nordholz geblieben und hätte 

dann die Einweihung feiern können“, 

sagte Timme. „Auf der anderen 

Seite bin ich froh, eine Kirche 

am Wohnsitz meiner Familie 

zu haben.“ 

Architekt Heinrich Wiebusch 

erhielt Lob von allen Seiten für 

seinen Kirchenbau und den eingehaltenen 

Kostenrahmen. „Abstriche 

von der ursprünglichen 

Planung mussten beim Turm gemacht 

werden“, sagte der Architekt. 

„Der Plan von zwei ineinander 

greifenden Halbschalen 

konnte wegen der Kosten nicht 

gehalten werden“, erklärt Wiebusch. 

Dann, so der Baumeister, 

gab es noch Probleme mit dem 

Baugrund am Turm. Die Kosten 

seien auch deshalb im Rahmen 

geblieben, weil alle Handwerker 

und Firmen gute Angebote abgegeben 

haben. „Die kleine Glaskuppel 

auf dem Dach haben wir 

uns zum Schluss noch gegönnt“, 

Täglich neuer Hafen 

und neues Thema 

Flotte der Konfirmanden bald mit Kurs Ijsselmeer 

VON JENS SCHÖNIG 

BEVERSTEDT. Zum neunten Mal 

setzt die Flotte des Kirchenkreises 

Wesermünde Süd kurz vor 

den Osterferien die Segel. 324 

Konfirmanden werden in diesem 

Jahr zusammen mit 64 ehrenamtlichen 

Mitarbeitern auf 13 Plattbodenschiffen 

sieben Tage lang 

über das Ijsselmeer schippern. 

Der einwöchige Törn ist mit 

Konfirmanden-Unterricht unter 

Deck und unter freiem Himmel 

verbunden. „Jeder findet die Aufgabe, 

die ihr oder ihm am meisten 

Spaß macht“, erklärt Michael 

Hinrichs, Leiter des Kirchenkreis- 

Jugenddienstes. 

„Jeden Tag kommt ein neuer 

BAD BEDERKESA. „Und jetzt sind 

wir eine Stadt?!“ Unter diesem 

Motto veranstaltet die Kube in 

Bad Bederkesa einen Kunstwettbewerb. 

Er soll Kinder und Jugendliche 

in der Samtgemeinde 

und in der Stadt Langen dazu aufrufen, 

auf kreative Art und Weise 

das Zusammenwachsen der beiden 

Gemeinwesen zur Stadt 

Geestland zu begleiten – eine 

identitätsstiftende Entdeckungsreise 

auf einem langen Weg. 

Dass ein derart großes Projekt 

nicht von der Kunstschule allein 

gestemmt werden kann, darauf 

wies Dozentin Simone Döscher 

Begeistert vom neuen Nordholzer Gotteshaus (von links): Esther Hohmann, 

Karsten Hertz, Christa Wermann und Jürgen Plümer. 

Hafen und ein neues Thema – auf 

den Schiffen sind alle wichtig, das 

ist das Konzept der Flotte“, sagt 

Hinrichs. 

Ein Konzept, das sich bei den 

Jugendlichen nahezu ungebrochener 

Beliebtheit erfreut. „Seit 

der ersten Flotten-Tour 2005 sind 

die Teilnehmerzahlen kontinuierlich 

gestiegen“, erzählt Pastor 

Martin Krarup von der Kirchengemeinde 

Beverstedt, die seit 

2006 an der Tour teilnimmt. 

„Im vergangenen Jahr hatten 

wir mit 430 Teilnehmern und 16 

Schiffen einen neuen Rekord. In 

diesem Jahr haben wir erstmals 

einen demografisch bedingten 

Rückgang.“ 

erzählt der Harsefelder. 

Christa Wermann, die nach 

dem Gottesdienst noch zu Gesprächen 

im Haus der Kirche geblieben 

war, wünscht sich, dass 

ein Fahrdienst eingerichtet wird 

oder sich Fahrgemeinschaften bilden, 

damit Nordholzer Senioren 

oder weniger mobile Menschen 

aus allen Ortsteilen zu den Gottesdiensten 

und Veranstaltungen 

in der Kirche kommen können. 

Von der sächsischen Partnergemeinde 

Mügeln ist Karsten Hertz 

nach Nordholz gefahren. „Ich habe 

heute die erste und wahrscheinlich 

einzige Kirchweihe in 

meinem Leben gesehen und freue 

mich mit den Nordholzern“, sagte 

der Klempner aus Sachsen. Begeistert 

zeigte sich auch die Nordholzer 

Gymnasiastin Esther Hohmann: 

„Die neue Kirche gefällt 

mir sehr, es ist ein attraktives Gebäude 

und passt in die Umgebung.“ 

„Die Nordholzer sind praktisch 

und die Kirche ist es auch“, kommentierte 

Jürgen Plümer den 

Neubau. „Sie hat ausreichend 

Platz für größere Veranstaltungen, 

kann aber auch für kleine 

Gruppen eingerichtet werden“, so 

der Nordholzer Immobilienmakler. 

Übrigens: Auch nach der Einweihung 

gibt es rund um die Kirche 

noch einiges zu tun. So soll 

die Figur des „Guten Hirten“ aus 

dem Altarraum der früheren Kirche 

wetterfest versiegelt werden 

und dann im Eingangsbereich außerhalb 

der Kirche angebracht 

werden. Und Irmgard Reimann 

hofft, dass die schmiedeeisernen 

Fensterbilder aus der alten Kirche 

im Neubau einen Platz finden. 

Die Nordholzerin hatte 2005 

selbst ein Bild gestiftet. (thm) 

Umbau zum 

In-die-Luft-Gehen 

Anwohner genervt von Umleitungsverkehr 

VON TOBIAS SCHWERDTFEGER 

HAGEN. Während man sich im 

Rathaus über den zügigen Fortschritt 

der Arbeiten für den neuen 

Kreisel vor der Tür freut, sind Anwohner 

und Gewerbetreibende 

weniger begeistert. Seit Wochen 

wird der gesamte Durchgangsverkehr 

über die schmale Gartenstraße 

umgeleitet. Und den Geschäften 

am Amtsdamm bleiben 

die Kunden weg. 

Um 5.30 Uhr ist die Nacht für 

Helmut Götz vorbei. Dann schieben 

sich die ersten Autos Stoßstange 

an Stoßstange an seinem 

Schlafzimmerfenster an der Gartenstraße 

vorbei. An Schlaf ist 

dann nicht mehr zu denken. „Das 

Neue Identität kreativ entdecken 

Kunstwettbewerb der Kube soll Bewusstsein schaffen für die Vielfalt in der neuen Stadt Geestland 

Gemeinsam rufen sie zum großen Kunstwettbewerb auf (vordere Reihe, 

v. links): Simone Döscher, Thorsten Krüger und Elke Busch sowie (hintere 

Reihe, v. links) Gunnar Böltes, Karin Fäcke, Hermann Westedt, Wolfgang 

Canenbley und Alexander Schütz beim Auftakt in der Kube. Foto as 

nervt uns richtig“, sagt seine Frau 

Inge. 

Seitdem Anfang Februar der 

zweite Teil des ZOB-Umbaus in 

vollem Gang und deswegen die 

Ortsdurchfahrt gesperrt ist, wird 

der Verkehr am Haus der Götzs 

vorbei umgeleitet. 

Eigentlich dürfen nur Pkw die 

Umleitung über die Gartenstraße 

nutzen. An der Einfahrt soll ein 

Verbotszeichen Lkw-Fahrer, deren 

Gefährte über 7,5 Tonnen 

schwer sind, an der Durchfahrt 

hindern. 

Doch das klappt wohl nur in 

der Theorie. „Natürlich fahren 

hier auch schwere Lkw durch“, 

klagt Inge Götz. 

am Montag im Amtshaus hin. Sie 

bedankte sich bei den Kooperationspartnern 

für die Unterstützung 

– zuerst bei Langens Bürgermeister 

Thorsten Krüger (SPD). „Wir 

möchten die Kinder aus der Stadt 

Langen und der Samtgemeinde 

motivieren, ihr Umfeld zu entdecken“, 

erklärte Döscher den Sinn 

des Wettbewerbs. Dabei verwies 

sie auf die unbegrenzten künstlerischen 

Möglichkeiten, sich mit Geschichte 

und Kultur des künftigen 

Gemeinwesens sowie mit den Verbindungen 

seiner Ortschaften und 

Gemeinden zu beschäftigen. (as) 

www.kunstschule-bederkesa.de 

DE NARICHT 

OP PLATT 

Erste Optritt 

is glückt 

BERLIN. Den ersten Optritt vun 

Til Schweiger as „Tatort-Star“ 

dröff de ARD as glückt beteeken: 

12,57 Millionen Tokiekers 

hebbt an Sündagavend, üm 

Klock viddel na acht, den Krimi 

„Willkommen in Hamborg“ 

sehn. För een „Tatort“ weer dat 

de best Resonanz siet den 25. 

September 1993, as de Kommissars 

Stoever (Manfred 

Krug) un Brockmann (Charles 

Brauer) 12,83 Millionen Tokiekers 

vör de Flimmerkist lockt 

hebbt. Dormit liggt Schweiger 

un sien Kolleg, Fahri Yadim, as 

Kommissar Yalcin Gümer, 

noch vör dat „Tatort“-Gespann 

mit Jan Josef Liefers un Axel 

Prahl mit ehrn Fall „Dat Wunner 

vun Wolbeck“ an 25. November 

2012. Domols hebbt 

12,19 Millionen Minschen tokeeken. 

(jm) 

HERZLICHEN 

GLÜCKWUNSCH 

Heinz Schlorff, Ostpreußenweg 

12, Nordholz, wird 83 Jahre alt. 

Rosemarie Buchholz, Spaden, 

feiert ihren 81. Geburtstag. Beta 

Bohling, Schwegen, vollendet 

ihr 92. Lebensjahr. Elfriede 

Henning, Neuenlande, wird 91 

Jahre alt. Margarete Otten, Düring, 

feiert ihren 91. Geburtstag. 

Helma Wehmeyer, Stotel, 

vollendet ihr 81. Lebensjahr. 

Herbert Wolf, Langen, wird 93 

Jahre alt. Hilde Dunker, Langen, 

feiert ihren 88. Geburtstag. 

Karl-Heinz Schaefer, Langen, 

vollendet sein 85. Lebensjahr. 

Ingeborg Pappenberger, Langen, 

wird 82 Jahre alt. Reinhold 

Kassebaum, Bremer Str. 13, Beverstedt, 

feiert seinen 85. Geburtstag. 

Dorothea Grund, Debstedt, 

vollendet ihr 87. Lebensjahr. 

Georg Mesterharm, Heideweg 

10a, Drangstedt, wird 83 

Jahre alt. Jutta Böttjer, Amtsdamm 

31, Hagen, feiert ihren 

85. Geburtstag. Irmgard Grube, 

Neuenwalde, vollendet ihr 88. 

Lebensjahr. Frieda und Johann- 

Georg Cordes, Kirchwistedter 

Str. 13, Appeln, feiern ihre diamantene 

Hochzeit. 

Vorstand 

kämpft für 

Schulmensa 

NORDHOLZ. Mit einer Protestaktion 

und der Formulierung 

der Unzufriedenheit über die 

bestehende Situation rund um 

das Thema einer Mensa für die 

Grundschule in Nordholz hat 

sich der neue Vorstand des 

Fördervereins der Grundschule 

gleich ein großes Stück Arbeit 

auf den Schreibtisch geladen. 

Neben Nicole Reichenstein 

als 1. Vorsitzende wurde Natalie 

Sönnichsen als 2. Vorsitzende 

gewählt. Für die Kasse ist 

jetzt Martina Wesjohann verantwortlich, 

Schriftführerin 

wurde Tanja Wilkens-Finck. 

Als Wahlleiter fungierte Georg 

Schillmöller, Ulrike Hussing- 

Roux stellte sich als Kassenprüferin 

zur Verfügung. Zu Beisitzern, 

die den Vorstand unterstützen, 

konnten Jörg Eymers, 

Sabine Peter, Gritt Schensar, 

Heiner Zierfuß, Sandra Wilhelm 

und Karin Schlawiedt gewählt 

werden. 

Vor der Wahl des neuen Vorstands 

hatte Nadine Schmidt- 

Carl ein Resümee der Vorstandsarbeit 

im letzten Jahr gezogen. 

2700 Euro für Holzpferde 

„Mit unserem Abschlussfrühstück 

haben wir die Schüler in 

die Ferien entlassen, und der 

Duft beim Waffelbacken hat alle 

Schüler und Lehrer aus den 

Klassenzimmern geholt“, erzählte 

die scheidende 1. Vorsitzende. 

Eine große Freude 

konnte der Förderverein den 

Schülern mit der Anschaffung 

von Holzpferden für den 

Schulhof machen. (thm)

Dienstag, 12. März 2013 NORDSEE-ZEITUNG 

Heute in 

Debstedt 

···························································· 

Fahrbücherei, Seeparkschule, 10.30 

bis 11 Uhr. 

Holßel 

···························································· 

Fahrbücherei, Feuerwehrhaus, 

15.20 bis 15.30 Uhr. 

Krempel 

···························································· 

Fahrbücherei, Kindergarten 8.30 bis 

8.45 Uhr, Feuerwehrhaus, 14.55 bis 

15.10 Uhr. 

Langen 

···························································· 

Ambulanter Hospizdienst, Diakonisches 

Werk Wesermünde-Nord, 

04742/9265-0. 

Polizeistation, 04743/276990. 

Seniorentreff, historischer Klönschnack 

mit Hermann Westedt, Debstedter 

Straße 1, 15 Uhr. 

Ausstellung, Bilder aus dem Kreativ 

Studio von Karin Finnberg und eine 

Auswahl von Gedichten von Thomas 

Sönke Hansen, Rathaus, Sieverner 

Straße 10. 

Neuenwalde 

···························································· 

Fahrbücherei, Grundschule 8.50 bis 

10 Uhr,Kindergarten 10.05 bis 10.20 

Uhr, Heidkamp/Marktplatz, 14.30 bis 

14.50 Uhr. 

Sievern 

···························································· 

Fahrbücherei, An der Mühle, 15.40 

bis 16 Uhr. 

Sie haben etwas aus der Stadt Langen 

zu erzählen,Sie haben etwas 

mitzuteilen, dann bitte eine Mail an 

langen@nordsee-zeitung.de 

Margot Fähling 

ist eine 

„Powerfrau“ 

NEUENWALDE. Eine richtige „Powerfrau“ 

ist Margot Fähling aus 

Neuenwalde. Ihr vielseitiges ehrenamtliches 

Engagement wurde 

nun mit dem Bürgerpreis 2012 

der Stadt Langen honoriert. Seit 

1998 ist sie die Vorsitzende des 

DRK-Ortsvereins Neuenwalde/ 

Krempel. Zudem leitet sie die 

„Klönschnackgruppe“ des DRK- 

Ortsvereins, organisiert jährlich 

zwei Seniorenfahrten und wirkt 

bei den traditionellen Weihnachtsfeiern 

mit. Seit Jahrzehnten 

leitet Margot Fähling schon die 

Töpfergruppe und für die Kinder 

organisiert sie während der Sommerfreizeit 

auch einen Töpfer- 

NZ-SERIE 

BÜRGERPREISTRÄGER 

kurs. Auch die Planung und 

Durchführung der Blutspendetermine 

in der Ortschaft gehört zu 

ihren vielen Aufgaben. „Mit 14 

Helfern sind wir ein gutes Team, 

um die umfangreiche Hintergrundarbeit 

und die eigentliche 

Blutspende erfolgreich abzuwickeln“, 

erläutert die Geehrte. 

Als die „Alte Schule“ zum 

Haus der Vereine umfunktioniert 

wurde, war Margot Fähling tatkräftig 

dabei. Ein besonderes Anliegen 

sind ihr die Besuche bei 

den Senioren ab dem 80. Geburtstag 

und die Krankenbesuche. 

Bei all den ehrenamtlichen 

Tätigkeiten verwundert es nicht, 

dass sie auch den Reitverein Neuenwalde 

mitgegründet hat. (stn) 

Bürgermeister Thorsten Krüger 

(SPD) bei der Übergabe des Bürgerpreises 

an Margot Fähling. Foto stn 

Einsingen mit Bildern im Kopf: Vocal-Coach Gabriele Brüsch (links) stimmt den „VoiceClub“ ein. Die ersten Sänger sind (nachfolgend von links) Maximilian, Damaris, Lisa und Kristi. Foto swo 

Bilder helfen bei der Stimmbildung 

Neuer Jugendchor „VoiceClub“ der Musikschule Langen gestartet – Vocal-Coach vom Bremerhavener Stadttheater übernimmt Leitung 

LANGEN. „Stellt euch für den hohen 

Ton eine Zahnpastatube vor, die 

drückt ihr aus – und zwar mit der 

Bauchstütze!“ – Gesangstrainerin 

Gabriele Brüsch nutzt viele Bilder, 

um ihren Schülerinnen und ihrem 

Schüler den richtigen Ton zu entlocken. 

Im neuen „VoiceClub“ der Musikschule 

Langen führt sie so die erprobten 

Chor-Kinder in die vertiefende 

musikalische Ausbildung ein. 

Lisa, Kristi, Damaris und Maximilian 

sind gelehrige Chor-Kinder. 

Jeder von ihnen hat schon in 

verschiedenen Kinderchören gesungen, 

aber jetzt wollen sie im 

„VoiceClub“ einen Schritt weiter 

DEBSTEDT. Mit mehr als 20 Auftritten 

hatten die 60 aktiven Mitglieder 

des Debstedter Singkreises 

im vergangenen Jahr viel zu 

tun. Ob auf Geburtstagen und 

Hochzeiten oder auf Konfirmationen 

und zu speziellen Gottesdiensten 

– die Sänger und Sängerinnen 

waren überall gerne gesehen. 

Den Jahreshöhepunkt bildete 

dabei für die Mitglieder aber 

das Konzert in der Debstedter 

Kirche zum 40-jährigen Bestehen 

des Singkreises. 

Der Chor unternahm außerdem 

im Jubiläumsjahr eine mehrtägige 

Chorreise nach Straßburg 

und Kehl am Rhein. Auch für das 

laufende Jahr liegen schon einige 

Termine vor, unter anderem die 

Teilnahme am Musikfest im Bürgerpark 

in Bremerhaven. 

LANGEN. Einem Leben ohne Alkoholgenuss 

und der Hilfe alkoholkranker 

Mitmenschen sowie 

deren Freunden und Mitmenschen 

haben sich die Mitglieder 

der fünf Guttempler-Gemeinschaften 

im Landkreis Cuxhaven 

verschrieben. Sie alle haben ihre 

Jahreshauptversammlungen hinter 

sich gebracht und ihre Vorsitzenden 

und Schatzmeister neu 

gewählt oder im Amt bestätigt. 

Aus ihren Reihen wurden auf der 

ersten Guttempler-Kreissitzung 

des Jahres die Kreisvorsitzenden 

gewählt. 

In der Gemeinschaft „Altenwalde“ 

sind Siegfried Hein als 

Vorsitzender und Rita Schumacher 

als Schatzmeisterin gewählt 

worden. In der Gemeinschaft 

„Hohe Lieth“ wurden Elfriede 

Butenschön als Vorsitzende und 

Ute Strohsahl als Schatzmeisterin 

in ihren Ämtern bestätigt. Karl- 

Heinz Becker als Vorsitzender 

der Gemeinschaft „Kugelbake“ 

und Christian Peisker als Schatzmeister 

wurden ebenfalls in Ihren 

gehen: „Hört den Ton, spürt ihn, 

spürt euren ganzen Körper, vom 

Mund bis zu den Füßen“, begeistert 

Gabriele Brüsch ihre Schüler. 

Auch hier greift sie wieder auf die 

bildhafte Sprache zurück: „Stellt 

euch nun ein großes Osterei in 

euerem Mund vor, lasst den Ton 

klingen.“ 

Der neue „VoiceClub“ wird die 

Stimmbildung, die Ausbildung 

der Stimme zum Singen, als 

Grundlage zu einer vollen, natürlichen 

Gesangsstimme nutzen. 

Dazu gehört das Einsingen. Wie 

ein Sportler muss auch ein Sänger 

nicht nur seine Stimme, sondern 

auch den gesamten Körper 

Ämtern bestätigt. Der Vorsitz in 

der Gemeinschaft „Langen“ wird 

von Edeltraud Krethe wahrgenommen, 

Edith Bruns ist in Zukunft 

die Schatzmeisterin der 

Langener Guttempler. In der Gemeinschaft 

„Medemufer“ bekleiden 

Hans-Werner Peters und Monika 

Kroll diese Ämter. 

Die Wahlen der Kreisvorsitzenden 

auf der ersten Kreissitzung 

der Guttempler-Gemeinschaften 

im laufenden Jahr brachten Siegfried 

Hein als Kreisbeauftragten 

hervor. Er wird wie in den Jahren 

zuvor das Amt für zwei weitere 

Jahre ausüben. Edeltraud Krethe 

steht ihm stellvertretend zur Seite. 

Neben vertraulichen Beratungen 

sind auch immer wieder Ausstellungen 

Teil des Guttempler- 

Programmjahres. So können sich 

Interessierte beispielsweise auf 

der Gesundheitsmesse „Gesund 

und Fit“, die am kommenden 

Wochenende in der Kugelbake- 

Halle in Cuxhaven stattfindet, an 

einem Stand informieren und die 

vor dem Singen aufwärmen. Wie 

Wellen am Strand erklingt das 

„Nonanonanonano“ mal laut, 

mal leise, Gabriele Brüsch intoniert 

am Klavier. Lisa muss auf 

einmal gähnen, aber Gabriele 

Brüsch lächelt und sagt: „Dein 

Gähnen ist gut, denn ihr sollt euren 

Gaumen wölben und das animiert 

zum Gähnen.“ 

Die Kinder sind gut, fast zwei 

Oktaven bis zum hohen Gis, das 

ist schon eine klasse Leistung. 

„Ein größerer Stimmumfang unterscheidet 

im Allgemeinen Kinder- 

und Jugendchöre“, sagt Gabriele 

Brüsch. Die Musikschule 

Langen bietet mit seinem neuen 

Rauschbrille ausprobieren. Die simuliert 

dem Träger, wie ein Blutalkoholwert 

von 1,3 Promille die 

Sicht beeinflusst. Am 7. Juli gibt 

es das 30. Kreiskegelturnier zwischen 

allen Gemeinschaften des 

Kreises Cuxhaven. Und für den 

11. August ist eine Bildungsfahrt 

ins Backtheater Walsrode ge- 

„VoiceClub“ allen Jugendlichen 

im Alter von zwölf bis 16 Jahren 

und auch jüngeren Jugendlichen, 

die schon Erfahrungen im Chorsingen 

gesammelt haben, den 

idealen Einstieg in die Welt der 

Stimmbildung. Gabriele Brüsch, 

die als Vocal-Coach im Stadttheater 

Bremerhaven tätig ist, erarbeitet 

mit den Jugendlichen ein 

vielseitiges Repertoire von Klassik 

über Musical, allgemeinem 

Liedgut bis hin zu Popsongs. 

„Unser Ziel ist es, ein- und mehrstimmig 

zu singen. Die Freude am 

gemeinsamen Singen und die eigene 

Stimme zu entdecken, stehen 

dabei im Mittelpunkt“, sagt 

Debstedter Singkreis unter neuer Führung 

Brigitte Burkhardt gibt Vorsitz nach 35 Jahren ab – „Zeit für jüngere Hände“ – Annette Genthe übernimmt 

Geehrt, gewählt und honoriert: (von links) Brigitte Vetter (25 Jahre im 

Singkreis), Kassenwartin Eva von der Reith, die scheidene Vorsitzende Brigitte 

Burkhardt, ihre Nachfolgerin Anette Genthe, Schriftführerin Martina 

Hartje und die stellvertretende Vorsitzende Dörte Solbrig. Foto pru 

Zur Jahreshauptversammlung 

konnte die erste Vorsitzende Brigitte 

Burkhardt 38 Mitglieder und 

den Ortsbürgermeister Andree 

Wittschieben (CDU) im Gemeindesaal 

begrüßen. Bei den Neuwahlen 

gab es eine einschneidende 

Veränderung: Nach 34 Jahren 

legte die Vorsitzende ihr Amt nieder. 

Es sei an der Zeit das Amt in 

jüngere Hände abzugeben, erklärte 

Brigitte Burkhardt. Annette 

Genthe wird das Amt übernehmen. 

Sie kann dabei auf das eingespielte 

Team ihrer Vorgängerin 

zurückgreifen: Die zweite Vorsitzende 

Dörte Solbrig, Schriftführerin 

Martina Hartje und Kassenwartin 

Eva von der Reith wurden 

jeweils wiedergewählt und für eine 

weitere Periode in ihren Ämtern 

bestätigt. (pru) 

Siegfried Hein bleibt Kreisbeauftragter 

Guttempler-Gemeinschaften haben Vorstände neu gewählt – Alkoholfreies Leben als Gemeinsamkeit 

Engagierte Berater und Helfer: Die Guttempler (von links) Karl-Heinz 

Becker, Edeltraud Krethe, Elfriede Butenschön, Kreisvorsitzender Siegfried 

Hein und Waltraut Christofel. Foto pr 

plant. Weitere Informationen zu 

den einzelnen Aktivitäten der 

Guttempler und die Termine der 

regelmäßigen Treffen hält der 

Kreisvorsitzende Siegfried Hein 

telefonisch gern bereit, 

0 47 21 / 66 49 81. Weitere Informationen 

gibt es im Netz. (nz) 

www.guttempler-kreis-cuxhaven.de 

LANGEN 19 

Brüsch und gibt auch eine kleine 

Hausaufgabe auf. Zu üben ist ein 

holländisches Lied „Dumla Dumla“. 

Das ist für vier Stimmen geschrieben, 

eine kleine Herausforderung 

für die vier Schüler. Aber 

so wie Gabriele Brüsch ihre 

Schüler einschätzt, werden sie 

das schon meistern. (swo) 

Verstärkung gesucht 

Der „VoiceClub“ sucht Mitsänger. 

Informationen und Anmeldung bei 

Matthias Austein, 04743/6099. 

Der Chor probt dienstags von 17.45 

bis 18.30 Uhr in der Musikschule 

Langen, Ziegeleistraße 16. 

Osteoporose 

als Thema im 

Dialog 

DEBSTEDT. Die Seepark-Klinik 

Debstedt lädt am Mittwoch, 13. 

März, zum Patientendialog ins 

DRK-Bildungszentrum Pflege 

und Gesundheit ein. Thema ab 

17 Uhr: „Rückenschmerz und 

Osteoporose“. Den Vortrag 

hält Dr. Ulrich Meergans, Chefarzt 

der Wirbelsäulenorthopädie 

an der Seepark-Klinik. Osteoporose 

ist weltweit eine 

häufig auftretende teure Erkrankung. 

Oft wird sie erst erkannt, 

wenn sie zu Komplikationen 

führt. Am häufigsten 

treten Wirbelbrüche auf, die 

chronische Rückenschmerzen 

und hohe Behandlungskosten 

verursachen. In seinem Vortrag 

spricht Dr. Meergans über die 

Behandlungsmöglichkeiten. 

Leitende Krankengymnasten 

werden Übungen vorführen, 

die einer Osteoporose vorbeugen 

können. Eintritt frei. (nz) 

KOMPAKT 

Passionsandachten 

in Langener Kirche 

LANGEN. Auch 2013 lädt die 

evangelische Kirche in Langen 

an den März-Montagen vor 

Ostern wieder zu Passionsandachten 

ein. In der St.-Petri- 

Kirche stehen dann Passions- 

Lieder von Paul Gerhardt im 

Mittelpunkt. Beginn ist jeweils 

um 19.30 Uhr. Ingeborg und 

Joachim Pfannschmidt gestalten 

die Andachten. (nz) 

Gemeinde trifft sich 

am Nachmittag 

IMSUM. Der nächste Gemeindenachmittag 

in Imsum findet 

am kommenden Donnerstag, 

14. März, statt. Die Kirchengemeinde 

lädt für 15 Uhr ins Gemeindehaus 

ein. Interessierte 

Bürger aus Imsum und Weddewarden 

sind herzlich willkommen. 

(swo)

20 SCHIFFDORF NORDSEE-ZEITUNG Dienstag, 12. März 2013 

Sauberes Nest 

für das 

Storchenpaar 

WEHDEN. „Das Nest ist bereitet, 

die Wohnung renoviert, die 

Störche können kommen“, 

meint Louis Sancken in Wehden, 

schränkt aber gleich ein, 

dass es wohl besser ist, wenn 

die Vögel bei der augenblicklichen 

Wetterlage noch ein paar 

Tage in Spanien oder Afrika 

bleiben. 

Kostenlos Steiger erhalten 

Louis Sancken, Bernhard 

Lührs und noch ein paar Storchenfreunde 

reinigten jetzt das 

Storchennest und freuten sich, 

dass ihnen die Firma Elektro 

Thermer dafür kostenlos einen 

Steiger zur Verfügung stellte, 

mit dem sie das Nest in der 

Höhe problemlos erreichen 

und sogar in das Nest klettern 

konnten. Außer der Reinigung 

brachten sie am Rand des Nestes 

einige helle Stoffstreifen aus 

einem alten Bettlaken an. Sie 

sollen Adebar den Eindruck 

vermitteln, dass sich bereits ein 

weißes Federkleid im Nest bewegt. 

Seit 1991 befindet sich die 

Storchenwohnung auf einem 

Telgrafenmast auf dem Hof von 

Louis Sancken an der Hauptstraße 

in Wehden. Das Nest 

war auch meistens besetzt. Im 

vergangenen Jahr bezog erstmals 

ein Brutpaar das Nest, 

aber der Nachwuchs kam nicht 

durch. Nun hoffen die Wehdener 

Storchenfreunde, dass es 

auch in diesem Jahr einem 

Brutpaar in Wehden gefällt und 

im Herbst vielleicht Jungstörche 

mit ihren Eltern in den Süden 

ziehen. (ka) 

DRK-Gruppe 

zu Gast 

im Eiswerk 

SCHIFFDORF. Eisige Frische erlebten 

die Teilnehmer der 

„Frühschoppenrunde“ des 

DRK-Ortsvereins Schiffdorf 

und Bramel bei ihrem Besuch 

der Bremerhavener Eiswerkes. 

Bei einem Rundgang durch die 

100 Jahre alten Gemäuer erfuhren 

die DRK-Mitglieder von 

der Geschäftsführerin des Eiswerkes, 

dass das Werk vor über 

hundert Jahren von Friedrich 

Busse gegründet worden war. 

Kunstschnee auf Wunsch 

450 Tonnen Eis können in dem 

Werk gelagert werden. Nicht 

nur Nutz-Eis für die Fischindustrie 

und Gastronomie wird 

hergestellt, auch Eiswürfel für 

die häusliche Party. Eisblöcke 

und Eisfiguren werden in dem 

Bremerhavener Betrieb angeboten. 

Bedarfsweise wird 

Kunstschnee an Wintersportverbände 

geliefert. Mit dem 

Eindruck, nicht nur eine Menge 

über die Eisherstellung erfahren 

zu haben, sondern auch 

über die industrielle Vergangenheit 

Bremerhavens verließen 

die Schiffdorfer das historische 

Werk im Herzen des Fischereihafens. 

(es) 

Blut spenden 

in der Schule 

GEESTENSETH. „Blut spenden 

heißt Leben retten“ – unter diesem 

Motto lädt Heino Fincken, 

Vorsitzender des DRK-Ortsvereins 

Geestenseth, zur Blutspendeaktion 

in die Grundschule 

Geestenseth ein. Termin ist am 

Freitag, 15. März, von 17 bis 20 

Uhr. Beim Blutspenden geht es 

nicht nur um die Hilfe für andere, 

jeder kann in die Situation 

kommen, auf Spenderblut 

angewiesen zu sein. Darum appelliert 

der Geestensether 

DRK-Ortsverein an jeden, der 

Blut spenden darf, zu dem angekündigten 

Termin zu kommen. 

Nach einem kleinen Einstich 

und einer Ruhepause erwartet 

alle ein leckeres Büfett, 

das den Kreislauf wieder in 

Schwung bringt. (rol) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kinder der 

 

 

 

„Schule an der Müh- 

 

 

 

 

le“ in Schiffdorf 

 

 

 

 

wünschen sich Hoch- 

 

 

 

 

und Tiefbeete für ih- 

 

 

 

 

re Außenanlage. 

 

 

 

 

Schulleiterin Edel- 

 

 

 

 

gard Holze hat dafür 

 

 

 

 

auch Geld aus der 

 

 

 

 

Umweltlotterie Bin- 

 

 

 

 

go bekommen, aber 

 

 

 

 

das reichte noch 

 

 

 

 

nicht aus. Also rief 

 

 

 

 

der Förderverein un- 

 

 

 

 

ter Vorsitz von Imke 

 

 

 

 

Siems-Pöhl Eltern, 

 

 

 

 

Lehrer und Schüler 

 

 

 

 

auf, im Forum der 

 

 

 

 

Grundschule einen 

 

 

 

 

Osterbasar zu veran- 

 

 

 

 

stalten. Die Grund- 

 

 

 

 

schüler fanden die 

 

 

 

 

Woche der Vorberei- 

 

 

 

 

tung einfach gran- 

 

 

 

 

dios: „Kekse backen, 

 

 

 

 

Schmetterlinge aus 

 

 

 

 

Gips basteln, Filzen, 

 

 

 

 

Eier bemalen und die 

 

 

 

 

ganze Stimmung wä- 

 

 

 

 

re „supertoll“ gewe- 

 

 

 

 

sen. Am Ende waren 

 

 

 

 

die Erzeugnisse so 

 

 

 

 

schnell vergriffen, 

 

 

 

 

wie der Stand von 

 

 

 

 

(von links) Tom We- 

 

 

 

 

sche, Alya Yesil, Han- 

 

 

 

 

nah Pöhl, Talea Jahn 

 

 

 

 

und Ole Stein ge- 

 

 

 

 

plündert war. 

 

 

 

 

Foto hde 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CDU in ruhigem Fahrwasser 

Landespolitikerin Astrid Vockert kündigt konstruktive, aber kritische Haltung in der Opposition an 

VON BARBARA FIXY 

Mitgliederwerbung als höchste Kritisch will sie verfolgen, was 

SCHIFFDORF. Die CDU in Schiffdorf Priorität gesetzt.“ 

sich auf dem Sektor des Straßen- 

ist nach dem Jahr der innerparteili- Als großen Erfolg verbuchte er, baus tut. Vockert: „Wir werden 

chen Auseinandersetzungen und dass die CDU-Landtagsabgeord- die Versprechungen der ehemali- 

Austritte wieder in ruhigem Fahrnete Astrid Vockert, die im gen SPD-Landtagsabgeordneten 

wasser angekommen. Der neue Vor- Schiffdorfer Gemeindeverband einfordern, die jetzt als Staatssesitzende 

Thorsten Ohlandt hatte ge- beheimatet ist, das Direktmandat kretärin in dem für uns so wichtinau 

mitgezählt. Nach 357 Tagen und mit 43,84 Prozent der Stimmen gen Wirtschaftsministerium sitzt.“ 

dem Landtagswahlkampf ließ er das 

vergangene Jahr Revue passieren. 

gewonnen hat. Als Wermutstropfen 

erwähnte er, dass der Macht- » Ich werde in 

Vockert 

mied es, 

ver- 

die 

erhalt für Schwarz-Gelb im Han- der Opposition Kontrahentin 

Die Piraten-Partei erwähnte er noverschen Landtag knapp ver- konstruktiv und Daniela Beh- 

dabei nur noch indirekt, zu der 

im vergangenen Jahr etwa um diefehlt 

wurde und Landespolitikerin 

Vockert im Kampf um den 

kritisch agieren. 

« 

rensnamentlich zu erwähse 

Zeit vier CDU-Mitglieder, da- Posten des Landtagsvizepräsiden- ASTRID VOCKERT, nen. Für die 

runter auch der ehemalige Vorsitzende 

Guido Krieten, übergelauten 

unterlag. 

Die Landtagsabgeordnete 

CDU-LANDTAGSAB- 

GEORDNETE 

laufende Woche 

kündigte 

fen waren. Ohlandt legte in der selbst berichtete von 915 Hausbe- 

Vockert einen 

Rückschau den Schwerpunkt auf suchen, die sie zusammen mit ih- Antrag zur mündlichen Anfrage 

den Neuanfang und das konrem Wahlkampf-Team den oft zur Küstenautobahn A 20 an. Die 

struktive Miteinander, das seither überraschten Wählern vor der Schiffdorferin fördert die Planung 

im Gemeindeverband Schiffdorf Niedersachsenwahl abgestattet für die Küstenautobahn als Vor- 

aufgebaut werde. 88 Mitglieder habe. Sie betonte, dass sie auch sitzende des parlamentarischen 

gehören dem Verband an. Ziel ist, Opposition könne und diese Rol- Beirats im Verein Pro A 20. Vo- 

die 100-Mitglieder-Marke zu knale konstruktiv im Interesse der ckert: „Ich würde mich freuen, 

cken. Ohlandt: „Für das laufende Bürgerinnen und Bürger, aber wenn Wirtschaftsminister Olaf 

Kalenderjahr haben wir uns die auch kritisch spielen werde. Lies (SPD) weiterhin zum Auto- 

Stolz auf erfolgreiche Jugendarbeit 

DRK-Ortsgruppe Geestenseth ehrt langjährige Mitglieder und blickt auf das vergangene Jahr zurück 

GEESTENSETH. Seit zwei Jahren 

gibt es in Geestenseth wieder eine 

Jugendrotkreuzgruppe. Die vier 

Jugendrotkreuzmitglieder Nisse 

Rathje, Yannick Fincken, Jonas 

Götjen und Mikko Reichardt 

durften die Grundsätze des DRK 

bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung 

des Ortsvereins vorlesen. 

Heino Fincken berichtete 

von den Renovierungsarbeiten in 

der Küche des DRK-Hauses, die 

vorwiegend von Vereinsmitgliedern 

ehrenamtlich geleistet wurden. 

Ein besonderer Dank mit 

Präsent ging dabei an die handwerklichen 

Einsätze von Heinrich 

Rademacher, Jürgen Krüdener, 

Peter Feldhus und Heino 

Fincken. Nicht nur für das Team 

der Sozialgruppe, die hier das Büfett 

zu den Blutspenden herrichtet, 

und die Spielnachmittage bedeutet 

das eine Arbeitserleichterung. 

Denn der Ortsverein stellt 

sein Gebäude auch für Veranstaltungen 

der Vereine und Gruppen 

im Ort zur Verfügung. Auch das 

DRK-Zelt und Liegen werden regelmäßig 

bei Bedarf an Vereine 

ausgeliehen. 

An allen Kreisveranstaltungen 

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften im DRK erhielten (von links) 

Peter Feldhus, Werner Sieb, Renate Rohde, Gisela Joost, Heino Fincken, Elfriede 

Rademacher und Anja Rohde. Foto rol 

nahmen Vertreter vom Ortsverein 

teil. Bei den drei Blutspendeterminen 

wurden 186 Spender zur 

Ader gelassen und dabei über 93 

Liter lebensrettendes Blut gespendet. 

Elfriede Rademacher, Leiterin 

der Sozialstation dankte in ihrem 

Bericht vor allem ihrer Helfercrew, 

die stets für ein reichhal- 

tiges Büfett sorgt. 

Auch nach sechs Jahren ist bei 

der Spielgruppe der Zuspruch immer 

noch groß, regelmäßig finden 

sich 26 spielfreudige Senioren alle 

vier Wochen ein, berichtete 

Marlene Glüsing. Den Bericht der 

Jugendrotkreuzgruppe verlas der 

Jugendgruppenleiter Tobias Löb- 

Boten des 

Frühlings in 

der Schule 

bahnbau stehen würde, allein 

manchmal fehlt mir der Glaube, 

dass er sich bei den Grünen 

durchsetzen kann.“ Ferner forderte 

Vockert die dritte Kraft für 

die Krippen und bezeichnete die 

Koalitionsvereinbarung in diesem 

Punkt als „Wischiwaschi“. 

Burkhard Wallentowitz stellte 

sich nicht mehr für die Wahl zum 

Amt des zweiten Vorsitzenden 

zur Verfügung. Er ließ aber ausrichten, 

dass er sich nicht aus der 

Parteiarbeit zurückziehen wolle. 

Die 20 stimmberechtigten Mitglieder 

wählten mit einer Gegenstimme 

Marco Rigattieri aus Bramel 

zum zweiten Vorsitzenden. 

Als Beisitzer wurde einstimmig 

Dr. Denis Ugurcu, der „Dissident 

aus Bremerhaven“, gewählt, der 

in Schiffdorf baut und demnächst 

in die Gemeinde zieht. Dem neuen 

CDU-Mitglied Henrik Wärner 

aus Bramel wurde sogleich das 

volle Vertrauen geschenkt, als 

Kassenprüfer zu wirken. 

ner. Jeden Donnerstag von 17.30 

bis 18.30 Uhr trifft sich die Gruppe, 

genannt „Wilde Hummeln“ 

mit ihm und Jugendgruppenleiterin 

Isabell Wellbrock zum gemeinsamen 

Spielen, Kochen und 

Erste Hilfe-Übungen für Wettbewerbe 

oder auch zum Eislauf und 

Bowling. Auch adesweiten Klimacamp 

in Debstedt nimmt die 

Gruppe in diesem Jahr teil. Die 

Kassenprüfer Waltraud Hillmann 

und Heinrich Rademacher bestätigten 

der Schatzmeisterin Anja 

Rohde nach ihrem Bericht eine 

vorbildliche Kassenführung ohne 

Beanstandungen. Als neuer Kassenprüfer 

wurde Gaby Götjen für 

die ausscheidende Waltraud Hillmann 

für zwei Jahre einstimmig 

gewählt. 

Höhepunkt waren die Ehrungen 

für langjährige Mitgliedschaften 

und aktive Hilfe durch Renate 

Rohde vom Kreisverband: Werner 

Sieb wurde für 45 Jahre Mitgliedschaft 

mit der DRK-Ehrennadel 

geehrt und Gisela Joost wurde für 

35 Jahre aktive Mitgliedschaft sowie 

Elfriede Rademacher und Anja 

Rohde für 10 Jahre aktive Mitarbeit 

geehrt. (rol) 

Gemeinde 

Schiffdorf 

Heute in 

Bramel 

···························································· 

Streitschlichter in Bramel, Laven, 

Spaden und Wehden ist Schiedsmann 

Hartmut Drechsler, Spaden, 

0471/802634, Vertreterin ist Ursela 

Jonack, Bramel, 04706/591. 

Schiffdorf 

···························································· 

Polizeikommissariat Schiffdorf, 

04706/9480. 

Offener Jugendraum, Jugendhaus 

Schiffdorf,An der Mühle 9, 15 bis 20 

Uhr. 

Rathaus geöffnet, Brameler Straße,8bis 

12 Uhr. 

Büro Kirchengemeinde, Info 

04706/931347, Brameler Straße 26, 9 

bis 11 Uhr. 

Umwelttag, Schüler präsentieren 

Comenius Projekt, Max-Eyth-Schule, 

10 bis 11.30 Uhr. 

Chorprobe, Kreischor Wesermünde, 

Max-Eyth-Schule, 19.30 Uhr. 

Sitzung, Bau- und Planungsausschuss, 

Rathaus, 19 Uhr. 

Vortrag "Sehen im Alter", Dr. 

Awe spricht, Seniorenzentrum Osterfeld, 

15.30 Uhr. 

Spaden 

···························································· 

Wochenmarkt, Friesenstraße, 7.30 

bis 13 Uhr. 

Spanischkursus, für Anfänger, Information: 

Volkshochschule 

04742/92210, Grundschule, 20.15 

Uhr. 

TV Spaden, 9 Uhr Wirbelsäulengymnastik, 

11.30 Uhr Sitzgymnastik für 

Männer, 16 Uhr Kleinkinderturnen, 

17.30 Uhr Tischtennis Kinder und Jugend, 

Gymnastikhalle; 16. 30 Uhr 

Spielmannzug für Anfänger, HdB; 15 

Uhr Handball Mini, Information 

0471/84274, Information 

0471/84274. 

TV Spaden, 15 Uhr Tanzmäuse, 16 

Uhr Babyturnen, Gymnastikhalle; 16 

Uhr Leistungsturnen weiblich,18 Uhr 

Turnen allgemein, 19.30 Uhr Fitness, 

Turnhalle Sölzenweg, Information 

0471/84274. 

SC Lehe-Spaden, Fußball-Training 

F-Jugend, Sporthalle Wehden, 16.15 

Uhr. 

SC Lehe-Spaden, 18 Uhr Aerobic, 

19.15 Uhr Funktionsgymnastik, Turnhalle 

Friesenstraße. 

Naturkundliche Gruppe, Bürgerund 

Heimatverein Spaden, Info: Claus 

Barnkow 0471/4183388, Werkraum, 

Diedrich-Schultze-Schule,14 bis 17 

Uhr. 

Wehdel 

···························································· 

Offener Jugendraum, Jugendhaus, 

Am Sportplatz, 16 bis 20 Uhr. 

Wehden 

···························································· 

Fahrbücherei, Zur Wehdener Vogtei, 

14 bis 14.15 Uhr. 

Sie haben etwas aus der Gemeinde 

Schiffdorf zu erzählen, Sie haben 

etwas mitzuteilen, dann bitte eine 

Mail an schiffdorf@nordsee-zeitung.de 

Landfrauen 

stellen selbst 

Parfüm her 

GEESTENSETH. Von schönen Düften 

umgeben sein – das hat jede 

Frau gern und so möchten die 

Frauen vom Landfrauenverein 

Geestenseth sich ihr Parfüm selber 

herstellen. Am Donnerstag, 

14. März, zeigt Aromatherapeutin 

Bettina Toppke aus Bramstedt, 

wie Parfüm hergestellt wird. 

Die Aromatherapie befasst sich 

mit den Duftstoffen der Pflanzen, 

die man zu therapeutischen Zwecken 

nutzen, mit denen man aber 

auch Parfüm kreieren kann. Die 

Landfrauen erfahren während des 

Abends, was man unter einer 

Kopf- und Herznote versteht. Gemeinsam 

werden Düfte gemischt 

und die Parfüms als Roller auf Ölbasis 

erstellt. Bettina Toppke 

stellt fertige Rezepturen vor, aber 

jedes Kursmitglied kann seiner 

Fantasie freien Lauf lassen. Treffpunkt 

ist um 19 Uhr im Feuerwehrhaus 

in Sellstedt. Ungehende 

Anmeldungen bei Cora Beckmann 

unter 0 47 49/930 02 43 

oder per Mail an c-b-beckmann 

@gmx.de. (rol)

Dienstag, 12. März 2013 NORDSEE-ZEITUNG 

Heute in 

Gemeinde 

Loxstedt 

Bexhövede 

···························································· 

Pfarrbüro, 04703/245, Am Bekeshoop 

2, 9 bis 12 Uhr. 

Gemeindebücherei geöffnet, Lindenallee 

78, 8.30 bis 10.45 Uhr, 16 

bis 19 Uhr. 

Büttel 

···························································· 

Eltern-Kind-Turnen, TSV Büttel- 

Neuenlande gemeinsam mit TSV Stotel, 

Info: Gabi Grube 04740/ 

140202, Stoteler Turnhalle,16-17 Uhr. 

Dedesdorf 

···························································· 

Kirchenbüro, 04740/1211, 10 

bis 11 Uhr. 

Offener Jugendtreff, Jugendraum, 

Wiemsdorfer Kirchweg,15 bis 19 Uhr. 

Loxstedt 

···························································· 

Öffentliche Sitzung, Gemeinderat, 

Bürgersaal,Am Wedenberg, 19 Uhr. 

Gemeindebücherei, 04744/ 

821268, Grundschule, Claus-Gieschen-Straße 

3, 15.30 bis 18.30 Uhr. 

Lesung mit Matthias Stührwoldt, 

Landfrauenverein Donnern 

und Umgebung, Gaststätte Hohewurth 

"Hersemeier", 19.30 Uhr. 

Frauenfrühstück, Gemeindehaus 

gegenüber der Kirche, 10 Uhr. 

Treffen Posaunenchor, Gemeindehaus 

gegenüber der Kirche, 20 Uhr. 

Einradfahren, 15 - 15.45 Uhr Anfänger, 

15.45 -16.30 Uhr Fortgeschrittene, 

16.30-17.10Uhr Fortgeschrittene,17.10 

- 18 Uhr Könner, Anmeldung 

bei Gerlind Baum 04744/ 

4247, Turnhalle Grundschule. 

Stotel 

···························································· 

Kirchenbüro, 04744/5594, 10 

bis 12 Uhr. 

Familienzentrum, 9.30 bis 11 Uhr 

Bambini-Treff II, 10 bis 12 Uhr Computertreff, 

13 bis 14 Uhr Schülertreff 

in der Grundschule, 15.30 bis 16.30 

Uhr Nähmaschinenführerschein,16 

bis 20 Uhr Jugendtreff,19.30 bis 

21.30 Uhr Nähkursus für Fortgeschrittene, 

Fredeholzweg 10. 

Jahreshauptversammlung, 18.30 

Uhr Besichtigung Trophäen, Hegeringes 

Hahnenknoop-Landwürden, Haus 

am See, 19.30 Uhr. 

Verkauf für jedermann, Kleiderstube, 

Kulturzentrum, 14 bis 18 Uhr. 

Kinderturnen, TSV Stotel,Turnhalle, 


Sie haben etwas mitzuteilen, dann 

bitte eine Mail an loxstedt@nordsee-zeitung.de 

Kreis-CDU will 

Bauland-Votum 

im April 

LOXSTEDT. Der CDU-Fraktionschef 

im Kreistag, Martin Döscher, 

will die Umwandlung des Loxstedter 

Kreissportplatzes in Bauland 

auf die Tagesordnung der 

April-Sitzung des Kreistages setzen. 

Die SPD/Grüne-Gruppe 

müsse ihre Blockadehaltung aufgeben, 

fordert er.. 

Die CDU-Fraktion hatte sich 

vom parteilosen Loxstedter Bürgermeister 

Detlef Wellbrock informieren 

lassen. Döscher betonte, 

dass die Umwandlung für alle 

Beteiligten nur Gewinn bringe. 

Die Gemeinde würde dem Kreis 

an anderer Stelle eine neue Sportanlage 

bauen, andernfalls müsste 

der Kreis den jetzigen Sportplatz 

für 300 000 Euro sanieren lassen. 

Eltern sind dafür 

Mittlerweile hätten sich auch die 

Elternvertreter der Loxstedter 

Schulen für den neuen Sportplatz 

ausgesprochen. Die Zeit dränge. 

Loxstedt hat nach eigenen Angaben 

50 Bauwillige auf der Warteliste, 

aber keine Bauplätze mehr 

im Angebot. Der SPD-Abgeordnete 

Martin Bensen dürfe sich 

diesen Argumenten nicht mehr 

verschließen, fordert Döscher. 

Döscher erhält Schützenhilfe 

vom lokalen CDU-Abgeordneten 

Lars Behrje aus Büttel. „Alle Dinge 

sind hinreichend diskutiert 

worden. Natürlich werden Verkehrssicherheit 

und Barrierefreiheit 

gewährleistet. Das stand aber 

doch auch schon zu Beginn des 

Antrags außer Frage.“ (fix) 

Bexhövede: Laden zum Greifen nah 

Loxstedter Gemeinderat beschließt heute Abend über den Bebauungsplan – Suche nach Investor – Edeka in den Startlöchern 

VON BARBARA FIXY 

UND HEINZ ARENDT 

BEXHÖVEDE. Den Bexhövedern kann 

es gar nicht schnell genug gehen mit 

dem neuen Lebensmittelmarkt an 

der Stelle, wo jetzt noch die leeren 

Gewächshäuser der Gärtnerei 

Wörmke in Bexhövede stehen. Und 

heute Abend wird im Loxstedter Gemeinderat 

über den Bebauungsplan 

entschieden, der für die 7000-Quadratmeter-Fläche 

erlassen wird. 

Derweil läuft die Suche nach einem 

neuen Geldgeber auf Hochtouren, 

wie Projektentwickler Dr. 

Ralf Neddermann aus Bexhövede 

mitteilte. Er hatte das Projekt 

übernommen, nachdem der bisherige 

Investor passen musste. 

Nach Informationen der NORD- 

SEE-ZEITUNG konnte er das 

Projekt nicht realisieren, weil er 

zuletzt pleite war. 

Die Gemeinde Loxstedt jedenfalls 

hat ihre Schularbeiten gemacht, 

so dass die Satzung für 

den neuen Bebauungsplan heute 

im Bürgersaal des Rathauses verabschiedet 

werden kann. Die 

Hauptzufahrt zum Gelände soll 

von der Lindenallee aus erfolgen. 

Das jetzt noch mit Sichtschutzelementen 

verbarrikadierte ehemalige 

Verkaufsgebäude der 

Gärtnerei Wörmke soll der Zufahrt 

zum Verbrauchermarkt weichen, 

berichtete der Loxstedter 

Fachdienstleiter Frank Krein. Eine 

zweite Zufahrt für den Lieferverkehr 

und Kunden aus Richtung 

Beverstedt soll an der B 71 

geschaffen werden. 

Die Edeka-Genossenschaft 

Minden-Hannover will einen NP- 

Markt in Bexhövede eröffnen. NP 

steht für Niedrigpreis. Es handelt 

sich also um einen Discounter 

mit einer Selbstbedienungs- 

Fleischtheke und Bäckereifiliale 

auf 750 Quadratmetern Verkaufsfläche, 

wie eine Sprecherin der 

Genossenschaft mitteilte. Sie berichtete 

weiter, dass die Edeka sogar 

schon den Mietvertrag abgeschlossen 

habe, was Neddermann 

bestätigte. 

In der Gärtnerei Wörmke in Bexhövede werden schon seit Jahren keine Blumen mehr verkauft. Wo heute noch das Geschäft hinter Sichtblenden steht, 

könnte sich bald schon eine Zufahrt zum neuen Discounter befinden. Die Bexhöveder warten schon sehnlich drauf. Foto har 

Die Gemeindeverwaltung will 

heute Abend in der Ratssitzung 

sicherstellen, dass sich an Stelle 

der Gärtnerei kein anderes Gewerbe 

als ein Verbrauchermarkt 

ansiedelt, was rein rechtlich im 

Mischgebiet möglich wäre, das 

hier ausgewiesen wird. Daher soll 

die Satzung des Bebauungsplans 

erst bekanntgegeben und rechtskräftig 

werden, wenn der Investor 

bekannt ist. 

Die Bexhöveder indes wünschen 

sich, dass der Verbrauchermarkt 

so schnell wie möglich öffnet. 

Rentnerin Elsbeth Thomas: 

„Es wäre eine wunderbare Sache, 

wenn nach so langer Zeit der totalen 

Ausgrenzung wieder ein Lebensmittelgeschäft 

in unseren Ort 

käme. Und es wäre für alle Einwohner 

ratsam, dieses Angebot 

voll zu nutzen und hier auch einzukaufen.“ 

Sophie Onken spricht für Jugendwehr 

Dedesdorfer Brandschützer blicken bei Jahreshauptversammlung auf ein einsatzreiches Jahr zurück 

DEDESDORF. Auf ein erfolgreiches 

Jahr 2012 blickte Jugendfeuerwehrwart 

Mirko Liebegut bei der 

Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr 

Dedesdorf zurück. 

Er ließ die vielen Dienste des 

vergangenen Jahres Revue passieren. 

So wurden von den Nachwuchsbrandschützern 

im letzten 

Jahr insgesamt 405 Stunden Arbeit 

geleistet. Dabei entfielen 89 

Stunden auf die feuerwehrtechnische 

Ausbildung und 316 Stunden 

auf die allgemeine Jugendarbeit. 

An 15 Tagen befanden sich die 

15 Mädchen und 13 Jungen auf 

Fahrten. Weitere 960 Stunden 

wendeten die Betreuer für Vorund 

Nachbereitungen, Sitzungen 

DEDESDORF. Am Feuerwehrhaus 

der Stützpunktfeuerwehr Dedesdorf 

haben sich die Ortsfeuerwehren 

des I. Zuges der Gemeindefeuerwehr 

Loxstedt zu einer 

Stationsausbildung getroffen. 

Der stellvertretende Gemeindebrandmeister 

Klaus Homann begrüßte 

rund 70 Teilnehmer von 

den Ortsfeuerwehren Dedesdorf, 

Büttel-Neuenlande, Fleeste, Ueterlande-Overwarfe 

und Wiemsdorf 

sowie Gemeindebrandmeister 

Thomas Ringshauser. Mit Hilfe 

eines Kartenspieles wurden 

fünf Gruppen, gemischt aus den 

Mitgliedern der einzelnen Wehren, 

gebildet. Damit wurde das 

gegenseitige Kennenlernen gefördert. 

Sodann durchliefen die 

Gruppen nacheinander fünf Stationen: 

Am Hilfeleistungsfahrzeug 

wurden den Teilnehmern alles, 

was man für einen Löschangriff 

benötigt, gezeigt. Weiter wur- 

 

» Ich freue 

mich schon auf 

den kurzen Weg 

zum Einkaufen. 

Das steigert die 

Lebensqualität 

im Dorf. « 

KARIN HOPPE ( 68) 

und Fortbildungen auf. 

Bei den Wettbewerben konnten 

mit dem 26. Platz beim Kreisentscheid 

und dem zweiten und 

sechsten Platz auf Gemeindeebene 

wieder wie in den Vorjahren 

sehr gute Ergebnisse erzielt werden. 

Neben den Wettbewerben standen 

auch wieder Unterweisungen 

in die Erste Hilfe und die Einsatzfahrzeuge 

mit ihrer abwechslungsreichen 

Technik an. Besonders 

viel Spaß hatten die Jugendlichen 

im Alter von zehn bis 18 

Jahren bei ihren spannenden 

Zeltlagern und Spieleabenden. 

Für dieses Jahr planen Liebegut 

und sein Betreuerteam unter anderem 

eine Fahrt zum Centerpark 

 

» Eben mit dem 

Elektro-Fahrrad 

hin und Butter holen. 

Toll. Ich werde 

in dem Laden 

einkaufen. « 

DIETER STELLJES (74), 

RENTNER 

und die Teilnahme am einwöchigen 

Kreiszeltlager im Sommercamp 

in Otterndorf, an dem rund 

900 Jugendliche teilnehmen. 

Wahlen zum Jugendausschuss 

Bei den Wahlen zum Jugendausschuss 

wurde Sophie Onken zur 

Jugendsprecherin und Maria 

Bohlen zu ihrer Stellvertreterin 

gewählt. Niklas Eichel übernimmt 

ab sofort das Amt des Kassenwartes 

sowie Nele Harrie den 

Posten der Schriftwartin und 

wird dabei von Wencke Block 

unterstützt. Jonas Träger und Jana 

Buchholz sind nun Kassenprüfer. 

Der stellvertretende Kreisjugendwart 

Sascha Junge, der stell- 

vertretende Gemeindejugendwart 

Daniel Nietfeld sowie Gemeindebrandmeister 

Thomas Ringshauser 

waren sich in ihren Grußworten 

einig und bescheinigten der 

Jugendwehr Dedesdor,f eine sehr 

gute Jugendarbeit gemacht zu haben 

und dankten allen Beteiligten 

für die geleistete Arbeit. (nz) 


Organisation: Jugendfeuerwehr 

Dedesdorf 

Mitglieder: 15 Mädchen und 13 

Jungen 

Übungsdienst: mittwochs, 18 

Uhr, Feuerwehrhaus 

Jugendfeuerwehrwart: Mirko 

Liebegut, 04740/ 1083. 

Trotz Kälte in drei Stunden viel gelernt 

Loxstedter Ortsfeuerwehren treffen sich zur Stationsausbildung im Feuerwehrhaus Dedesdorf 

Ilka Schröder (links) erklärt den Teilnehmern die Haspel „Verkehr“ mit 

den darauf befindlichen Gegenständen. Foto jse 

 

» Prima, dass 

wir wieder ein 

Einkaufszentrum 

bekommen – 

und einen Treffpunkt. 

« 

IRENE GOOSS (59), 

HAUSMEISTERIN 

de der Stromerzeuger mit dem 

entsprechenden Zubehör vorgeführt. 

Am Löschfahrzeug ging es 

einerseits ebenfalls um den 

Stromerzeuger und das Licht sowie 

andererseits um die Einsatzausrüstung 

auf diesem Fahrzeug. 

Und in einer weiteren Station 

ging es um die Haspel „Verkehr“, 

um den Druckbelüfter, um den 

Rettungssteg und um das Einsetzen 

der Hebekissen. Dabei hatten 

die Teilnehmer auch Gelegenheit, 

die Geräte selbst in Betrieb zu 

nehmen. Nach dieser Stationsausbildung 

wissen alle Teilnehmer, 

über welche Gerätschaften 

eine Stützpunktfeuerwehr verfügt 

und wie diese eingesetzt werden 

können. Sie waren mit diesem Informationsabend 

trotz der Dauer 

von fast drei Stunden und trotz 

der kalten Witterung begeistert. 

Klaus Homann dankte für das gezeigte 

Interesse. (jse) 

LOXSTEDT 21 


Veranstaltung: Ratssitzung. 

Termin: Dienstag, 12. März, 19 

Uhr. 

Ort: Bürgersaal, Am Wedenberg 10. 

Auf der Tagesordnung: 

Bebauungsplan Nr. 19 „Lindenallee“, 

Ortschaft Bexhövede (Nahversorger 

mit Lebensmitteln auf der 

Fläche Wörmke, Lindenallee); 

Vierte Änderung des Bebauungsplans 

Nr. 32 „Ortsmitte Loxstedt 

III“. Ortschaft Loxstedt; 

Um- und teilweiser Neubau des Feuerwehrhauses 

Loxstedt; 

Fahrbahnsanierung im Bereich der 

Ortsdurchfahrt Nesse (L 143). 

KOMPAKT 

Sitzgymnastik für 

Senioren 

LOXSTEDT. Zu einer Sitzgymnastik 

für Senioren und Bewegungseingeschränkte 

mit Christa 

Lange lädt die CDU-Frauen- 

Union Loxstedt am Donnerstag, 

14. März, von 14.30 bis 

15.30 Uhr in die Gymnastikhalle 

der Heinrich-Luden- 

Grundschule in Loxstedt ein. 

Weitere Auskünfte bei Inge 

Meinke, 0 47 44/24 31, oder 

bei Kristina Wiehn, 

0 47 44/26 49. (br) 

Jäger besichtigen 

die Trophäen 

STOTEL. Erst besichtigen sie die 

Jagdtrophäen am heutigen 

Dienstag, 12. März, um 18.30 

Uhr im „Haus am See“ in Stotel, 

dann treffen sich die Mitglieder 

des Hegeringes Hahnenknoop-Landwürden 

dort 

um 19.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung. 

(jse) 

Frühjahrsschießen 

der Schützen 

DONNERN. Zu seinem Frühjahrsschießen 

lädt der Schützenverein 

Donnern am Sonnabend, 

23. März, um 13 Uhr in 

die Schützenhalle ein. Lose für 

den Volksadler können noch 

bis zum Mittwoch, 20. März, 

unter 0 47 03/52 46 bestellt 

werden. (br) 

Versammlung des 

Schulvereins 

LOXSTEDT. Die Jahreshauptversammlung 

des Schulvereins 

Loxstedt beginnt am Mittwoch. 

13. März, 19.30 Uhr, im kleinen 

Hörsaal des Schulzentrums 

an der Gorch-Fock-Straße 

in Loxstedt. (br)

22 FAMILIENANZEIGEN Dienstag, 12. März 2013 

Monika 

Rohrmoser 

*9.3.1973 

12. März 1963 12. März 2013 

Brigitte und Fred 

Liebe Oma, lieber Opa! 

Vor 50Jahren habt Ihr geheiratet. 

Vor 38Jahren seid Ihr Eltern geworden. 

Vor 3Jahren wurdet Ihr Großeltern. 

Heute habt Ihr Eure Goldene Hochzeit. 

Und es ist toll zu sehen, wie gut Ihr Euch immer noch versteht. 

Ihr seid ein gutes Beispiel dafür, dass die Ehe funktionieren kann. 

Viel Glück für eine noch lange andauernde gemeinsame Zukunft 

wünscht Euch Euer 

Enkel Ruben 

Guten Tagund laut Hurra, 

denn die Monika wird 40Jahr'. 

Bleib' wie du bist, zu jeder Stund. 

Vor allem recht lang gesund! 

Alles Gute zum 40. Geburtstag! 

Papa ·Fiona, Torge &Tommy · 

Jens &Mimi ·Dieter &Ilse · 

Sabrina, Leon &Pia 

Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind, 

deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen müde werden, 

deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug. 

Amanda Müller 

geb. Werpup 

* 24. September 1920 † 6. März 2013 

Die Erinnerung bleibt. 

27570 Bremerhaven, Neumarktstraße 30 

Deine Schwester 

Nichten und Neffen 

Großnichten und Großneffen 

Urgroßnichten und Urgroßneffen 

Treue Helfer und Wegbegleiter 

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 15. März 2013, um 14 Uhr im 

Andachtsraum des Bestattungsinstitutes Koop, Grashoffstraße 8, statt. 

Wirsind sehr traurig. 

Und immer sind irgendwo Spuren Deines Lebens: 

Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle – 

sie werden uns immer an Dich erinnern. 

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: 

Paul und Bärbel Zoellner, geb. Hertramph 

sowie alle Angehörigen 

27570 Bremerhaven, Wilhelm-Brandes-Straße 20 

Die Trauerfeier ist am Freitag, dem 15. März 2013, 

um 10.30 Uhr in der Geestemünder Friedhofskapelle. 

Ellermann Bestattungen, Hafenstraße 108, s 43124 

Ursula (Uschi) Kuhr 

geb. Kalusche 

*17. Juli 1946 †10. März 2013 

27570 Bremerhaven, Rheinstraße 30 

Die Trauerfeier ist am Donnerstag, dem 14. März 2013, um 12 Uhr im 

Andachtsraum des Bestattungsinstitutes Koop, Grashoffstraße 8. 

Eine Nachrufanzeige in der 

Else Gökemeier 

geb. Pfeiffer, verw. Hertramph 

*31. August 1913 †10. März 2013 

ermöglicht es, sie zu verständigen. 

Bernd Kuhr 

Holger und Mailin Brögelmann, geb. Kuhr 

mit Junis 

Über Familienereignisse 

alle Verwandten, Freunde, 

Bekannten und Nachbarn 

in Kenntnis zu setzen, ist 

zu einer steten Gewohnheit 

geworden. 

Eine repräsentative und 

rasche Verbreitung der 

Nachricht ermöglicht die 

NORDSEE- 

ZEITUNG 

Für Dich soll nun ein Garten blühen, 

wo immer Sommer ist. 

Nie mehr Dir Leid und Schmerz geschehen, 

damit Du glücklich bist. 

Die Nachricht vom Tode eines Angehörigen geht nicht nur die 

nächsten Verwandten und Freunde an. Auch viele frühere 

Geschäftskollegen, ehemalige Nachbarn und zahlreiche andere 

Bekannte nehmen daran teil. 

NORDSEE-ZEITUNG 

Plötzlich und unerwartet entschlief mein lieber 

Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel 

Bramel 

Legt alles still in Gottes Hände, 

die Freud', das Leid 

und auch das Ende. 

Peter Sommer 

*1.März 1953 †10. März 2013 

In Liebe und Dankbarkeit: 

Anna Sommer 

und alle Angehörigen 

Die Beerdigung findet am Freitag, dem 15. März 2013, 

um 13 Uhr von der Kirche in Bramel aus statt. 

Bestattungsinstitut Aldag, Geestenseth 

Viel zu früh und für uns alle unfassbar verloren wir unseren 

ehemaligen Fußballer und 

Ehrenmitglied 

Peter Sommer 

Er warTräger der goldenen Ehrennadel 

und 45 Jahre Mitglied im TSV Bramel. 

Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen 

und wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. 

TSV Bramel von1912 e. V. 

Wir müssen Abschied nehmen 

von unserem langjährigen Mitglied 

Peter Sommer 

Wir danken dem Verstorbenen für seine Treue zum Verein 

und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. 

Bad Bederkesa, den 1. März 2013 

ASV Sellstedt-Bramel e. V. 

Plötzlich und absolut unerwartet für uns entschlief 

mein innig geliebter Mann, unser herzensguter Vater, 

Schwiegervater und bester Opa 

Egon Mahnken 

* 23. Januar 1937 † 9. März 2013 

In Liebe und Dankbarkeit: 

Deine Anneliese 

Bernd und Michaela mit Gina und Luca 

Andrea und Thomas 

Nico und Swantje 

Hilde 

Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 13. März 

2013, um 11.30 Uhr auf dem Alt-Wulsdorfer Friedhof 

statt. 

Ellermann Bestattungen, Hafenstraße 108, 43124 

Hinterm Horizont geht's weiter ... 

Hans Gutschmidt 

*22. Juni 1950 †9.März 2013 

Traurig nehmen wir Abschied: 

Behaltet mich so in Erinnerung, 

wie ich in den schönsten Stunden 

mit euch beisammen war. 

Peter Semmling 

* 25. 8. 1951 † 1. 3. 2013 

Wir sind dankbar, dass wir Dich hatten. 

Diana und Udo 

mit Lynn, Dennis und Marvin 

Ingo und Birte 

Olaf und Britta 

Lieselott als Mutter 

sowie Deine Geschwister 

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 15. März 2013, um 12.30 Uhr in der 

Friedhofskapelle zu Bad Bederkesa statt. 

Auf Wunsch des Verstorbenen bitten wir auf Trauerkleidung zu verzichten. 

Bestattungsinstitut Gosda, Bad Bederkesa, 04745/7081 

Langen, 04743/948850 

Ursula Gutschmidt, geb. Metzner 

Oliver und Carina Gutschmidt 


27574 Bremerhaven, Auf der Bult 28 b 

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 

Bestattungsinstitut Koop, Grashoffstraße 8, s 922 170 

In stiller Trauer: 

Seltsam im Nebel zu wandern! 

Leben ist Einsamsein. 

Kein Mensch kennt den anderen, 

jeder ist allein. 

Hermann Hesse 

Manfred Brewe 

*24. April 1951 †6.März 2013 

Marianne Roos 

Karola und Wolfram Klemm 

Falk und Julia Pixa 

mit Maurice und Aliyah 

Beverstedt, Logestraße 33 

Traueranschrift: 

Karola Klemm, Silberseestraße 3, 27619 Wehdel 

Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt. 

Bestattungsinstitut Koop, Grashoffstraße 8, s 922 170 

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben 

Bruder, Schwager und Onkel 

Manfred Brewe 

Beverstedt, im März 2013 

Abschied -ein Wort, so leicht zu sagen, 

doch schwer, unsagbar schwer, 

es zu ertragen. 

Ingelotte, Martin, 

Dirk und Caroline 

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass 

Anneke Budelmann 

verstorben ist. 

Annekebesuchte seit 1999 unsere Tagesstätte. Mit ihr verlieren 

wir einen lieben Menschen, den wir sehr geschätzt haben. Wir 

sind sehr betroffen. Unser Mitgefühl gilt der Familie, die der 

Lebenshilfe sehr verbunden ist. 

Kolleginnen und Kollegen, 

Beiräte, Geschäftsführung 

und Vorstand der Lebenshilfe 

für Menschen mit geistiger Behinderung 

Ortsvereinigung Bremerhaven e.V. 

Wir haben Dich lieb, 

Opa 

Du wirst uns so sehr fehlen ... 

Deine „strammen“ Jungs 

Matti und Mika 

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser Chef 

Malermeister 

Günter Kordes 

am 9. März 2013 verstorben ist. 

Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten. 

Die Mitarbeiter der Malerei Kordes 

Donnern 

Wir erhielten die traurige Nachricht, 

dass unser Chef 

Malermeister 

Günter Kordes 

am 9. März 2013 verstorben ist. 

Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten. 

Die Mitarbeiter der Malerei Kordes, Donnern: 

Ingo, Peter, Dieter, Adolf, Andre und Udo 

Unser lieber Turnbruder 

Günter Samrowski 

hat uns für immer verlassen. 

Traurig und betroffen nehmen wir Abschied. 

Unsere Gedanken sind bei Christa. 

Die ER +SIE Turngruppe 

Von guten Mächten wunderbar geborgen, 

erwarten wir getrost was kommen mag. 

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen 

und ganz gewiss an jedem neuen Tag. 

Dietrich Bonhoeffer


Denn er hat seinen Engeln befohlen, 

dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. 

Psalm 91,11 

Nach langer, schwerer Krankheit müssen wir traurig Abschied nehmen von meinem geliebten 

Wilfried, unserem lieben Papa, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Cousin. 

Ringstedt, den 9. März 2013 

Hermine 

Mollenhauer 

geb.Junge 

*30. April 1929 

†9.Februar 2013 

DIE KLEINE RÄTSELPAUSE 

freiheitlich, 

tolerant 

Eigelb 

DauerbezugPferdegangart 

Ballsportbegriff 

Weltraum 

Geistesblitz 

Buch der 

Bibel 

Besessenheit 

Mörder v. 

Siegfried 

Handmähgerät 

Lösung 

Rätsel: 

1 

In unseren Herzen lebst Du weiter. 

Wilfried Bürgerhoff 

* 17. Februar 1944 † 9. März 2013 

In Liebe: 

Deine Lisa 

Maiko und Kerstin 

mit Malin, Wienke und Sylvi 

Olaf und Christina 

mit Lisa und Lili 

Carina und Thorsten 

mit Yannik, Melina, Kyan und Lonne 

Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 14. März 2013, um 14 Uhr 

von der Kirche in Ringstedt aus statt. 

Bestattungsinstitut Gosda, Bad Bederkesa, 04745/7081 

Langen, 04743/948850 

Für uns völlig unerwartet entschlief mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, 

Opa und Schwiegersohn 

27570 Bremerhaven, Georgstraße 97 

Abk.: 

Aktiengesellschaft 

Autor der 

Musketiere 

Insel der 

Circe 

Schulfestsaal 

Stockwerk 

künstlicheWeltsprache 

sauber 

dt. Bankier 

Müdigkeitsausdruck 

2 

1 2 3 4 

Uwe Meyer 

*4.2.1945 †11. 3. 2013 

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: 

Irene Meyer, geb. Rahn 

Jens und Kerstin Klapötke, geb. Meyer 

mit Rebecca 

Kurt Rahn 


Die Trauerfeier ist am Donnerstag, dem 14. März 2013, um 10 Uhr im 

Andachtsraum des Bestattungsinstitutes Koop, Grashoffstraße 8. 

Fremdwortteil: 

drei 

ital. 

Schauspielerin 

(Ornella) 

blütenloseWasserpflanze 

Seelenschmerz, 

Kummer 

german. 

Spieß 

kurz für: 

in das 

Statt Karten 

Danke sagen wir allen, die sich in stiller Trauer 

mit uns verbunden fühlten, gemeinsam mit uns 

Abschied nahmen und ihre Anteilnahme auf so 

vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. 

Einen besonderen Dank an Frau Pastorin Naatjes- 

Schroeter für ihre einfühlsamen Worte. 

Im Namen aller Angehörigen: 

Henry und Dagmar Mollenhauer 

Osterndorf, im März 2013 

in der 

Nähe 

Mannschaft 

fester 

Zeitpunkt 

4 

Schwarzdrossel 

GESUNDHEIT 

MIT 3 BUCHSTABEN: 

WWW.AOK.DE/BREMEN 

5 

6 

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: Heute 24 Uhr 

Hüne 

Schalter 

am Computer 

Getränk 

Verrückter 

5 

feierlicheAmtstracht 

Haustier 

der 

Lappen 

Abk.: 

Mittwoch 

Abschiedswort 

nicht 

gegen 

6 

kurz für: 

an das 

Westeuropäer 

Sage um 

einen 

Heiligen 

scherzhaft: 

US- 

Soldat 

Lichtkranz 

franz., 

lateinisch: 

und 

Kurort 

an der 

Lahn 

(Bad ...) 

3 

schottischeSeeschlange 

längster 

Strom 

Afrikas 

Besorgnis 

erregend 

deutsche 

Vorsilbe 

NZ_13-055 

Lösung 

Sudoku: a b c 

Jetzt bist Du für uns der 

hellste Stern am Himmel 

Opa Wilfried 

Du bist von uns gegangen, 

aber nicht aus unseren Herzen. 

Malin, Wienke, Sylvi, Lisa, 

Lili, Yannik, Melina, Kyan, Lonne 

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser 

Vereinsmitglied 


von uns gegangen ist. 

Wir danken dem Verstorbenen für seine langjährige 

Treue zum Verein und werden ihm stets in Ehren 

gedenken. 

Reit- und Fahrverein Ringstedt e.V. 

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b 

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Lösen Sie das Kreuzworträtsel 

oder das Sudoku und rufen Sie an: 

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N 

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B 

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dt. Festnetz; höhere 

Mobilfunkpreise 

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3 

2 

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4 

6 

1 

5 

Lösungen vom 11.3.: Rätsel: Silikon / Sudoku: 257 

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1 

6 

7 


dass unser Sportkamerad 


8 

2 

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9 

5 

4 

6 

3 

1 

für immer von uns gegangen ist. 

Wir danken dem Verstorbenen für 

seine langjährige Treue zum Verein 

und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

Turn- und Sportverein Ringstedt e.V. 


dass unser Schützenbruder 


im Alter von 69 Jahren von uns gegangen ist. 

Der Verstorbene war 39 Jahre Mitglied im Schützenverein. 

Wir danken ihm für seine Vereinstreue. 

Schützenverein Ringstedt von 1909 e.V. 

Wir treffen uns am Donnerstag, 14. März 2013, 

um 13.30 Uhr am Feuerwehrhaus. 

Sterben, das ist der Weg zu dem Worte, das ewig 

besteht, wenn Himmel und Erde vergeht. 

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2 

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6 

4 

3 

7 

8 

1 

5 

Gewinner der letzten Woche: 

Klaus Harms 

aus Breddorf 

Albert Steffen 

7 

K 

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FAMILIENANZEIGEN 23 

ANKAUF 

Wir trauern um unseren Kegelfreund 


Sein stiller Humor wird uns fehlen 

Karin und Manfred 

Irmgard und Gerd 

Helga und Holger 

Margret und Klaus 

Karla und Klaus 

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser 

Ehrenmitglied 


von uns gegangen ist. 

Er war Inhaber der Goldenen Ehrennadel 

und über 50 Jahre Mitglied des TSV Bramel. 

Unser Mitgefühl gilt der Familie. 

Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. 

TSV Bramel von 1912 e.V. 

An Ihrem Schicksal 

und dem Schicksal Ihrer Angehörigen 

nehmen nicht nur Ihre Verwandten, 

Freunde und Nachbarn Anteil. 

Auch aus dem weiteren Bekanntenkreis 

fühlen sich Ihnen viele herzlich 

verbunden, wenn sie von wichtigen 

Veränderungen im Kreise Ihrer Familie 

erfahren. 

Eine Familienanzeige in Ihrer 

Tageszeitung ermöglicht es, 

sie zu verständigen. 

Es gibt nichts, was die Abwesenheit 

eines geliebten Menschen ersetzen kann. 

Je schöner und voller die Erinnerung, 

desto härter die Trennung, 

aber die Dankbarkeit schenkt 

in der Trauer eine stille Freude. 

Man trägt das vergangene Schöne 

wie ein kostbares Geschenk in sich. 

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24 LAND WURSTEN NORDSEE-ZEITUNG Dienstag, 12. März 2013 

Pferdezüchter 

berichten von 

Bauarbeiten 

CAPPEL. Zur Jahreshauptversammlung 

am Donnerstag, 14. 

März, 20 Uhr, lädt der Verein 

zur Förderung der Pferdezucht 

Land Wursten und Umgebung 

ins Vereinslokal „Riehl’s Garten“ 

nach Cappel-Strich ein. 

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft 

stehen Wahlen. Gemäß 

der Vereinssatzung müssen 

der Vorsitzende und die 

Geschäftsführerin bestätigt 

oder die Posten neu besetzt 

werden. Gewählt wird an diesem 

Abend auf jeden fall auch 

ein Kassenprüfer oder eine 

Kassenprüferin. 

Der Vorstand wird einen 

umfassenden Bericht über den 

zweiten Bauabschnitt auf der 

Deckstelle vorlegen. 

Außerdem müssen die Mitglieder 

über die Festsetzung der 

Jahresbeiträge beraten und beschließen. 

Ferner wird über die 

eingegangenen Anträge beraten 

und beschlossen. (jm) 

Brennmaterial 

wird abgeholt 

DORUM. Für das Gemeindeosterfeuer, 

das am Sonnabend, 

30. März, an der Karl-Olfers- 

Straße abgebrannt wird, kann 

wieder sonnabends Busch- und 

Baumschnitt angeliefert werden. 

Am 16., 23. und 30. März, 

jeweils von 9 bis 13 Uhr, ist der 

Brennplatz geöffnet. Bürgerinnen 

und Bürger, die keine Gelegenheit 

haben, das Brennmaterial 

zu transportieren, könnern 

sich wegen der Abfuhr mit 

Carsten Cornelius in Verbindung 

setzen und einen Termin 

vereinbaren. Das sollte umgehend 

unter 0 47 42/3 57 erfolgen. 

(jm) 

Kinder jetzt 

anmelden 

DORUM. Ab 1. August haben 

die Eltern für ihre unter Dreijährigen 

einen Rechtsanspruch 

auf einen Krippenplatz. Damit 

die Samtgemeinde und die Leiterinnen 

der Kindergärten eine 

bessere Planungssicherheit erhalten, 

werden die Eltern gebeten, 

ihren Bedarf an einem 

Krippenplatz oder Kindergartenplatz 

zum neuen Kindergartenjahr, 

spätestens bis zum 1. 

April bei der Leiterin in den jeweils 

zuständigen Kindergarten 

anzumelden. (nz) 

KOMPAKT 

Feuerwehr Wremen 

lädt ein zum Skat 

WREMEN. Zum Preisskat lädt 

die Freiwillige Feuerwehr Wremen 

für Freitag, 15. März, um 

19.30 Uhr ins Feuerwehrhaus 

ein. Es wird um Geflügelpreise 

gespielt. Das Startgeld beträgt 

acht Euro. Anmeldungen nehmen 

bis zum 12. März Andreas 

Fenrich, 047 05/80 12, oder 

Markus Heimbüchel, 

0 47 05/1 50 99 72. (nz) 

Aufräumen auf 

dem Sportplatz 

MIDLUM. Zum Auftakt der diesjährigen 

Freiluftsaison findet 

am Sonnabend, 23. März, ab 9 

Uhr das große Aufräumen auf 

dem Sportplatz statt. Auf die 

Teilnahme vieler tatkräftiger 

Helfer wird gehofft. Treffpunkt 

ist auf dem Sportplatz. (nz) 

Jagdgenossen 

wählen Vorstand 

MIDLUM. Berichte und Wahlen 

bilden die Schwerpunkte am 

der Jagdgenossenschaftsversammlung 

Montag, 25. März. 

Die Zusammenkunft findet in 

der Gaststätte „Milmer Treff“ 

stat und beginnt um 20 Uhr. (sb) 

Nicole Maria Pignon überrascht die Teilnehmerinnen der 14. Wurster Frauengesundheitswoche mit einem kleinen gesunden Imbiss. Foto ul 

Thema Gesundheit ist der Hit 

Veranstaltungen rund ums Wohlbefinden kommen bei Wurster Frauengesundheitswoche am besten an 

DORUM. Bunter Blumenschmuck auf 

den Fensterbänken, Landschaften in 

Öl von Künstlerin Tatjana Haidari an 

den Wänden und ein leckeres Büfett 

ließen die Ausstellungsräume in der 

Poststraße einmal in einem ganz anderen 

Licht erscheinen. Die Gleichstellungsbeauftragte 

der Samtgemeinde 

Land Wursten, Kirsten Fischer, 

hatte zur Frauengesundheitswoche 

eingeladen. 

Das Motto lautete in diesem Jahr 

„Frühlingsgefühle“. Ganz bewusst 

hätte sie diesmal sehr verschiedene 

Themen in die Gesundheitswoche 

aufgenommen, betonte Fischer. 

Während die gesundheitlichen 

Schnupperabende optimal 

von den Frauen angenommen 

wurden, sei der Vortrag über die 

Gleichberechtigung von Frauen 

leider nicht sehr gefragt gewesen, 

bedauerte die Gleichstellungbeauftragte. 

Gesundheit und Esoterik 

würden politischen Themen 

klar vorgezogen. 

Zur Eröffnung war Henry Kowalewski 

(SPD) als Vertreter der 

Samtgemeinde Land Wursten gekommen. 

„Hier in Land Wursten 

wird mit der Frauengesundheitswoche 

Pionierarbeit geleistet“, 

betonte der Ratsherr. Das, was 

überall selbst- 

verständlich 

sein sollte, 

würde in Dorum 

seit 14 

Jahren von 

Frauen für 

Frauen angeboten. 

„Sie haben 

da eine 

Vorreiterrolle 

übernommen“, 

lobte Kowalewski. 

Veranstaltet 

wurde die Gesundheitswoche 

in Zusammenarbeit 

mit 

» Das Miteinander 

und der 

Austausch zwischen 

den Teilnehmerinnen 

ist der Schwerpunkt 

der Frauengesundheitswoche. 

Immer 

mehr Frauen 

erkennen, dass 

sie eigene Freiräumebenötigen. 

« 

KIRSTEN FISCHE, 

GLEICHSTELLUNGS- 

BEAUFTRAGTE 

dem Verein Niedersächsischer 

Bildungsinitiativen und der 

Gleichstellungsbeauftragten des 

Landkreises Cuxhaven. 

Joanna Svensson aus Mulsum 

hilft seit Jahren bei der Organisation 

der Abende. Sich intensiv 

mit einem neuen Thema befassen, 

interessante Menschen treffen 

und sich mit ihnen austauschen, 

neue Ideen bekommen oder einfach 

einmal etwas anders machen 

als sonst, lautete die Devise. 

Ein vollwertiges Büfett hatten 

Nicole Maria Pignon und Uwe 

Stelljes aus Midlum für den Eröffnungsabend 

zusammengestellt. 

Sauerteigbrote mit Biolanddinkel 

aus Padingbüttel bildeten die 

Grundlage. Interessant: die Verwendung 

von Matcha-Grüntee 

mit seinen gesundheitsfördernden 

Eigenschaften in süßen und herzhaften 

Brotaufstrichen. 

Wie beliebt die Frauengesundheitswoche 

mittlerweile in Land 

Wursten ist, zeigten wieder die 

Teilnehmerzahlen. Fast alle Kurse 

seien auch diesmal ausgebucht 

gewesen, freute sich Fischer. 

Das Interesse an Entspannungsübungen 

wie Yoga sei nach 

wie vor ungebrochen. Aufgrund 

der Nachfrage fand zum ersten 

Mal auch im Vorwege eine dreitägige 

Veranstaltung unter dem Titel 

„Frauen und Alter“ statt. Es 

sei einfach eine Tatsache, dass in 

Deutschland das Alter „weiblich“ 

sei, betonte die Gleichstellungsbeauftragte. 

Schon jetzt spräche 

man von einer Feminisierung des 

Alters. So sind heute schon rund 

85 Prozent der Bewohner von Seniorenheimen 

Frauen. 

Zukunftswerkstatt geplant 

Fragen rund um das Thema Pflege 

und Pflegeversicherungen, 

aber auch Vorträge über gesunde 

Ernährung und verschiedene 

Wohnformen im Alter wurden an 

den drei Abenden vorgestellt und 

besprochen. Aufgrund des großen 

Interesses will Fischer neben drei 

weiteren Veranstaltungen in diesem 

Jahr auch eine Zukunftswerkstatt 

mit monatlichen Treffen 

für Frauen auf den Weg bringen. 

Dort könnten Frauen ihre eigenen 

Ideen formulieren und erarbeiten, 

wo es für sie persönlich 

hingehen soll, so Fischer. (ul) 

Kunstradfahrer sind das Aushängeschild 

TuS Dorum zieht bei der Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz – Langjährige Mitglieder geehrt 

DORUM. Der TuS Dorum zog auf 

seiner Jahreshauptversammlung 

Bilanz und ließ das vergangene 

Jahr noch mal Revue passieren. 

Bei den Ehrungen wurden die 

Kunstradfahrer wieder mit vielen 

Urkunden bedacht. Neben vielen 

Titeln in der Bezirksmeisterschaft 

wurden Landesmeistertitel und 

eine Deutsche Vizemeisterschaft 

geehrt. 

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit 

erhielten Lieschen Bultmann 

und Henning Kroeger Präsente 

und Urkunden. Das 50-jährige 

Jubiläum feierten Elfriede 

Ahrens und Ingrid Reh. Auch sie 

erhielten Blumen, eine Urkunde 

und den herzlichen Dank des 

Vorsitzenden. 

Der Posten des Jugendwartes 

im Vorstand des TuS Dorum 

bleibt bis auf weiteres unbesetzt. 

Hier wird dringend Nachwuchs 

DORUM. Land Wursten braucht 

endlich wieder einen Drogeriemarkt. 

Das forderte der Seniorenbeirat 

der Samtgemeinde in seiner 

jüngsten Sitzung. Es könne einfach 

nicht angehen, dass eine 

Samtgemeinde völlig ohne Drogeriemarkt 

auskommen müsse und 

die Bewohner zum Einkaufen 

nach Nordholz, Langen oder Bremerhaven 

ausweichen, bemängelte 

der stellvertretende Vorsitzende 

Günter Strohauer. Verbrauchermärkte 

könnten mit ihren 

Drogerieabteilungen den Bedarf 

älterer Menschen nicht decken. 

TuS Dorums Vorsitzender Jörg Herzer (hinten links) mit den erfolgreichen 

Kunstradfahrern aus dem Verein. Foto nz 

gesucht. Zum Jahresende zählte 

der TuS 879 Mitglieder. Dies bedeutet 

zwar einen leichten Rückgang, 

den man aber mit neuen attraktiven 

Sportangeboten im Jahr 

2013 auffangen möchte. So wer- 

Der Vorsitzende des Wurster 

Sozialausschusses Harald Schewe 

betonte, dass sich die Fraktionen 

des Midlumer 

Rates zurzeit 

Gedanken über 

die Benennung 

eines neuen 

Seniorenbeiratsmitglieds 

machten. „Es 

liegt uns natürlich 

daran, 

schnellstmöglich zu einem Ergebnis 

zu kommen“, so Schewe. Wer 

an der Aufgabe eines Senioren- 

den über das Jahr verschiedene 

Sportkurse angeboten. Nach den 

Osterferien soll Tischtennis ins 

Programm kommen. 

Mit Basketball hatte das Projekt 

begonnen und wird einen er- 

beiratsmitglieds für Midlum Interesse 

hat, könne sich beim Bürgermeister 

melden. „Es ist wichtig 

für den Seniorenbeirat, dass auch 

Midlum nach über einem Jahr 

Vakanz endlich einen Vertreter 

für den Beirat benennt“, meinte 

auch Strohauer, der die Sitzung 

in Vertretung der erkrankten Vorsitzenden 

Renate Fleck leitete. 

Der Seniorennachmittag der 

Samtgemeinde wird in diesem 

Jahr im Rahmen des Wremer Feuerwehrjubiläums 

am 30. August 

stattfinden. Unter anderem wird 

das Blancke Trio für Unterhal- 

folgreichen Abschluss finden, 

zeigt sich der Vorstand zuversichtlich. 

Denn es habe sich eine 

Gruppe von 10 bis 12 Spielern 

und ein neuer Betreuer gefunden. 

Urkunde zur Belohnung 

Bei den Berichten aus den Abteilungen 

waren die Kunstradfahrer 

mit vielen guten Plätzen bei ihren 

Auftritten und Turnieren wieder 

herausragend. Viele von ihnen 

wurden auf der Jahreshauptversammlung 

mit Urkunden geehrt. 

Die beachtliche Erfolgsliste ist auf 

der eigenen unter www.tus-dorum.de 

ersichtlich. 

Bei den Neuwahlen wurden sowohl 

der 1. Vorsitzende als auch 

der 2. Schatzmeister, der Schriftwart, 

der Sportwart und der Pressewart 

in ihren Ämtern bestätigt. 

Zum neuen Kassenprüfer wurde 

Holger Bohlen gewählt. (mkp) 

tung sorgen. Außerdem beschloss 

der Seniorenbeirat, eine Informationsveranstaltung 

für ältere Autofahrer 

im Rathaus II anzubieten. 

Dies sei eine gute Idee und 

außerordentlich wichtig für ältere 

Verkehrsteilnehmer, betonte 

Schewe. Ein genauer Termin soll 

noch bekanntgegeben werden. 

Strohauer teilte außerdem mit, 

der neue CAP-Markt in Wremen 

stände nun endgültig in den 

Startlöchern und würde um den 

1. Mai herum eröffnet werden. 

Dies wäre ihm bei seiner Rückfrage 

von den Elbe-Weser Werkstät- 

Samtgemeinde 

Land Wursten 

Heute in 

Dorum 

···························································· 

Polizeistation, 04742/254950. 

Soziale Schuldnerberatung, Diakonisches 

Werk Wesermünde-Nord, 

Speckenstraße 5, 04742/9265-0. 

Diakonisches Werk, Speckenstraße 

5, 9 bis 12 Uhr. 

Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 

13, 8.30 bis 12.15 Uhr. 

Midlum 

···························································· 

DRK-Sozialstation Nordholz/ 

Land Wursten, 04741/2440, Am 

Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. 

Winterpause ist vorbei, Forellenangeln 

ab 8 Uhr, Angelparadies. 

Schredderaktion am 18., 19. und 

20. März, Terminvereinbarung: 

04742/8736, Bauamt Dorum. 

Misselwarden 

···························································· 

Fahrbücherei, Bushaltestelle, 16.50 

bis 17 Uhr. 

Mulsum 

···························································· 

Tischtennis Jugend, TSV, Leitung: 

Jens Schnorbusch 04742/253493, 

Turnhalle, 18.30 bis 19.30Uhr. 

Herren-Tischtennis, TSV, Leitung: 

Lutz Behme 04742/2325 oder 

0170/7323639, Turnhalle, 19.30 bis 

22 Uhr. 

Padingbüttel 

···························································· 

Fahrbücherei, Am Wehl/Bushaltestelle,17.05 

bis 17.20 Uhr. 

Wremen 

···························································· 

Fahrbücherei, Dorfplatz, 16.10 bis 

16.40 Uhr. 

Sie haben etwas aus der Samtgemeinde 

Land Wursten zu erzählen, Sie haben 

etwas mitzuteilen, dann bitte eine 

Mail an landwursten@nordsee-zeitung.de 

Anmelden zum 

Matjesessen 

CAPPEL. Deckstellenleiter Peter 

Krause und sein Team von der 

EU-Besamungsstation in Dorum 

sowie der Vereins zur Förderung 

der Pferdezucht in Land Wursten 

und Umgebung laden zum traditionellen 

Matjesessen am Mittwoch, 

20. März, ein. Das Essen 

findet wieder in der Gaststätte 

Riehl’s Garten statt und beginnt 

um 19 Uhr. Anmeldungen sind ab 

sofort bei Peter Krause, 

0 47 42-21 00, oder direkt in der 

Gaststätte, 0 47 41-12 54, möglich. 

Anmeldeschluss ist der 17. 

März. (jm) 

Vor der Sitzung 

Grünkohlessen 

DORUM. Zur Jahreshauptversammlung 

lädt der SPD-Ortsverein 

Land Wursten am Donnerstag, 

14. März, in den Wurster Hof 

(bei Uecker) nach Dorum ein. 

Die Veranstaltung beginnt mit einem 

gemeinsamen Grünkohlessen 

um 18.30 Uhr. Als Gäste haben 

sich der Landtagsabgeordnete 

Uwe Santjer und der SPD-Kandidat 

für den Bundestag, Gunnar 

Wegener aus Cuxhaven, angekündigt. 

(jm) 

Seniorenbeirat fordert Drogeriemarkt in Wursten 

Günter Strohauer: Verbrauchermärkte können Bedarf älterer Bürger nicht abdecken – Toos Rütten zur Wohnberaterin ausgebildet 

ten mitgeteilt worden. 

Außerdem stellte Strohauer der 

Versammlung Toos Rütten (Foto) 

vor. Die Misselwardenerin hat eine 

Ausbildung als Wohnberaterin 

für Senioren beim Landkreis absolviert 

und möchte ihr Wissen 

ehrenamtlich den Senioren in 

Land Wursten zur Verfügung stellen. 

„Wir warten nur noch auf 

grünes Licht vom Seniorenbüro 

des Landkreises, dann kann es 

losgehen“, betonte Strohauer. 

Angedacht sei erst einmal eine 

monatliche Sprechstunde im Dorumer 

Rathaus. (ul)

Krise bremst VW aus: Im Februar nur noch ein Miniplus beim Absatz. Wirtschaft 

SPORT · WIRTSCHAFT 

 

Sportsfreunde 

Weil Wayne Rooney nicht in der Startelf 

stand, als Manchester United gegen 

Real Madrid spielte, waren sofort alle 

aufgeregt und fragten 

sich, ob der englischeNationalspieler 

vielleicht bei 

Manchesters Trainer 

Alex Ferguson in 

Ungnade gefallen 

sein könnte. Und 

heißt es nicht, dass 

Bayern Münchens künftiger Trainer Pep 

Guardiola ein Rooney-Fan ist? Ein Reporter 

im 10 000 Kilometer entfernten 

Rio de Janeiro rührte diese beiden 

halbgaren Informationen zusammen 

und fragte Franz Beckenbauer am Rande 

einer Veranstaltung, ob er sich vorstellen 

könne, dass Rooney zu den Bayern 

geht. Beckenbauer reagierte hilflos. 

Was soll der Engländer denn bei den 

Bayern? Dort haben sie doch schon 

Mario Mandzukic, Mario Gomez, Claudio 

Pizarro und bald Robert Lewandowski 

für ihre einzige Planstelle im 

Sturm. Andererseits wollte er wohl 

nicht unhöflich sein, also sagte er, er 

wäre „sehr glücklich“ über Rooney. Im 

nervösen Fußballgeschäft wurde aus 

diesem Halbsatz im Nu die Gewissheit, 

dass an den Gerüchten was dran ist. 

Übrigens: Auch Edin Dzeko, Lionel 

Messi und Robin van Persie gehen zu 

den Bayern. Fragen Sie den Kaiser! 

IHR TORSTEN MELCHERS 

Deutschlands 

Frauen wieder 

im Endspiel 

LAGOS. Titelverteidiger Deutschland 

hat erneut das Finale des Algarve-Cups 

erreicht. Für die Treffer 

der deutschen Fußball-Frauen 

beim 2:0 (0:0) gegen Norwegen 

sorgten am Montag Celia Okoyino 

da Mbabi (52. 

Minute) und Nadine 

Keßler (87.). 

Die DFB-Auswahl 

trifft im 

Endspiel am 

Mittwoch auf das 

Team der USA. 

Die Mannschaft 

von Bundestrainerin 

Silvia Neid ließ den 

Norwegerinnen vor nur 700 Zuschauern 

im Estádio Municipal 

von Lagos von Beginn an nicht 

viel Raum zur Entfaltung und dominierte 

das Geschehen. Torhüterin 

Nadine Angerer hatte in ihrem 

114. Länderspiel nicht viel zu 

tun. Aus den guten Chancen 

konnten die Neid-Schützlinge 

aber bis zur Pause kein Kapital 

schlagen. So trafen Okoyino da 

Mbabi (Foto) und Verena Faißt 

nur Latte und Pfosten. Und Norwegens 

Torhüterin Ingrid Hjemseth 

parierte einmal glänzend gegen 

Faißt. 

In der 52. Minute zahlte sich 

die Überlegenheit endlich aus. 

Nach einem präzisen Steilpass 

von Leonie Maier enteilte Okoyino 

da Mbabi zwei Gegenspielerinnen 

und erzielte das 1:0. Für 

die Entscheidung sorgte drei Minuten 

vor dem Ende die eingewechselte 

Nadine Keßler. (dpa) 

LIVE IM TV 

Billard, Snooker Players Tour 

Championship, 11 bis 15 und 

20.30 bis 23.45 Uhr. 

Radsport, Tirreno – Adriatico, 

7. Etappe, 15 bis 16.45 

Uhr. 

Skispringen, Weltcup in 

Kuopio, 17.45 bis 19.45 Uhr, 

Eurosport. 

 

Skispringen, Weltcup in 

Kuopio, 17.50 bis 19.50 Uhr, 

ARD. 

DIE VETTEL-JAGD BEGINNT 

Am Wochenende startet die neue 

Formel-1-Saison. Sport, 26 

Er guckt so keck, wie er Fußball spielt: Der 19-jährige Julian Draxler (Dritter von links) ist in toller Form und will heute helfen, dass Schalke 04 gegen 

Galatasaray Istanbul ins Viertelfinale der Champions League einzieht. Foto dpa 

Schalke und der große Schritt 

Nach dem 2:1 gegen Dortmund soll heute die Party gegen Galatasaray Istanbul möglichst weitergehen 

GELSENKIRCHEN. Nur vier Tage nach 

dem umjubelten Derby-Double gegen 

den Erzrivalen aus Dortmund 

steht für Schalke 04 heute das Achtelfinal-Rückspiel 

der Champions 

League gegen Galatasaray Istanbul 

auf dem Programm – und womöglich 

die nächste Party. 

„Ich bin überzeugt, dass wir den 

nächsten großen Schritt machen 

können“, hofft Sportvorstand 

Horst Heldt auf den dritten Einzug 

der Schalker in die Runde der 

letzte acht Teams binnen sechs 

Jahren. 

Seit dem 0:4 am 9. Februar 

beim FC Bayern ist die Mannschaft 

von Trainer Jens Keller 

nicht wiederzuerkennen. Mit leidenschaftlichem 

Einsatz, taktischem 

Geschick und großer 

Spielfreude beendete der FC 

Schalke alles Krisengerede. Das 

macht Mut für das zweite Duell 

mit dem türkischen Meister. Zumal 

die Ausgangslage nach dem 

1:1 im Hinspiel günstig erscheint. 

„Wir wollen den Schwung und 

das Selbstbewusstsein aus dem 

Sieg im Revierderby mitnehmen 

und ins Viertelfinale einziehen“, 

sagte Jungstar Julian Draxler. 

Selbst die Ausfälle von Jermaine 

Jones und Klaas-Jan Huntelaar 

trüben die Zuversicht kaum. Der 

im Hinspiel beste Schalker Jones 

ist gesperrt, Torjäger Huntelaar 

zog sich beim 2:1 über den BVB 

einen Innenband-Teilabriss im 

linken Knie zu. „Es tut weh, auf 

zwei Klassespieler verzichten zu 

müssen“, bekannte Kapitän Benedikt 

Höwedes, „aber in einer 

solch positiven Phase können wir 

die beiden gut ersetzen.“ 

Vor allem das Fehlen von Huntelaar 

bereitet Kopfzerbrechen. 

Schließlich steht auch Ciprian 

Marica nach einer Meniskus- 

Operation nicht zur Verfügung. 

Deshalb dürfte der schon gegen 

Dortmund eingewechselte Teemu 

» Wir werden 

nicht abwartend 

spielen und nicht 

den Fehler machen, 

uns hinten 

reinzustellen. « 

SCHALKE-TRAINER 

JENS KELLER 

Pukki in der Startformation stehen, 

obwohl dessen Saisonbilanz 

mit einem Tor in 16 Pflichtspielen 

bescheiden ausfällt. Trainer Keller 

stärkte dem Finnen demonstrativ 

den Rücken: „Er hat sich im 

Derby voll reingehauen. Teemu 

hat ohne Zweifel Qualitäten.“ 

10 000 Galatasaray-Fans 

Die Schalker tun gut daran, sich 

ihrer Sache nicht zu sicher zu 

sein. Immerhin hat der Gegner im 

Europapokal auswärts mehr Spiele 

gegen deutsche Teams gewonnen 

als vor eigener Kulisse. Verwunderlich 

ist das nicht: Häufig 

trieben tausende von in Deutschland 

lebenden türkische Fans ihren 

Lieblingsclub aus Istanbul in 

Bundesliga-Stadien zum Erfolg. 

Doch aufgrund der Karten-Kontingente 

dürften die Schalker-Anhänger 

in der Mehrheit sein, auch 

wenn knapp 10 000 Galatasaray- 

Fans erwartet werden. 

Rund zehn Prozent der Gelsenkirchener 

Einwohner haben einen 

türkischen Migrationshintergrund. 

Nicht nur für sie, sondern 

auch für Hamit Altintop ist die 

In Hannover rumort es heftig 

Weiter Ärger bei 96: Schmeißt Geschäftsführer Jörg Schmadtke hin? 

HANNOVER. Jörg Schmadtke wirkte 

zermürbt. Immer und immer 

wieder musste sich der Geschäftsführer 

von Hannover 96 Fragen 

zu seinem Verhältnis zu Trainer 

Mirko Slomka, zu seinen angeblich 

zu spärlichen Besuchen am 

Trainingsplatz und zu seinem 

Köln-Abstecher am Sonnabend 

gefallen lassen. Bis Schmadtke 

schließlich explodierte. „Wo sind 

wir hier eigentlich?“, schimpfte 

der aufgewühlte Sportdirektor 

und schob nach: „Was ist denn 

hier los?“ 

Was in Hannover los ist, das 

fragen sich auch viele Fußballfans. 

Am Donnerstag trafen sich 

Schmadtke, Slomka und Clubchef 

Martin Kind noch zu einem 

Friedensgipfel. Doch friedlich ist 

es in Hannover weiterhin nicht. 

Ein abruptes Ende der Ära 

Schmadtke in Hannover scheint 

plötzlich möglich. 

Der Frust bei Schmadtke ist 

enorm. Das liegt derzeit weniger 

an Slomka, zu dem er kein besonders 

inniges Verhältnis hat. 

Das liegt offensichtlich mehr an 

der Berichterstattung in Hannover. 

Schmadtke sprach am Sonntag 

sogar von einer „gezielten 

Kampagne“, wobei er sich auf einen 

Artikel unter der Überschrift: 

„Nanu! Schmadtke trifft sich mit 

Kölner Bossen“ bezog. 

Zu den strittigen Themen bei 

96 gehört auch, dass Schmadtke 

bisher zu wenig beim Training zugeschaut 

haben soll. Auch das 

verärgerte den Manager; ebenso 

wie die Aussagen des Clubchefs 

zu dem Thema. (dpa) 

SLALOM AUF DEN STRASSEN 

Wann Versicherungen bei Schäden 

durch Schlaglöcher zahlen. Mein Geld, 32 

Hannovers Sportchef Jörg Schmadtke 

ist zunehmend verärgert. 

Partie etwas Besonderes. Schließlich 

stand der Galatasaray-Mittelfeldspieler 

vier Jahre in Diensten 

des FC Schalke, seine Mutter Meryem 

lebt noch hier. 

Anders als Schalke verpatzte 

der Tabellenführer der türkischen 

Süperlig die Generalprobe: Gegen 

Genclerbirgli Ankara gab es 

eine peinliche 0:1-Heimpleite. 

Trainer Fatih Terim fordert von 

seinen Profis Wiedergutmachung: 

„Gegen Schalke will ich euch 

nicht in dieser Verfassung sehen.“ 

Champions League 

Achtelfinale, Rückspiele 

(In Klammern: Hinspielergebnisse) 

Heute 

Schalke – Galatasaray (1:1) 20.45 

Barcelona – AC Mailand (0:2) 20.45 

Mittwoch 

Bayern – FC Arsenal (3:1) 20.45 

FC Málaga – FC Porto (0:1) 20.45 

Bereits ausgetragen 

Dortmund – Donezk (2:2) 3:0 

ManUnited – R. Madrid (1:1) 1:2 

Juventus – Celtic G. (3:0) 2:0 

Paris SG – Valencia (2:1) 1:1 

Frank Kramer 

ist der neue 

Trainer in Fürth 

FÜRTH. Fußball-Bundesligist 

Greuther Fürth hat Frank Kramer 

als neuen Cheftrainer verpflichtet. 

Der 40-Jährige wechselt von 

der U23 von 1899 Hoffenheim 

zum Tabellenletzten, bei dem er 

einen Vertrag bis 2015 unterschreiben 

wird. Kramer soll seine 

Arbeit bei den Franken heute aufnehmen, 

seine erstes Bundesligaspiel 

ist am Sonnabend bei Werder 

Bremen. In Fürth war er früher 

schon Spielertrainer der zweiten 

Mannschaft sowie Nachwuchstrainer. 

„Mit Frank holen 

wir einen Trainer, von dem wir 

restlos überzeugt sind“, erklärte 

Vereinspräsident Helmut Hack. 

Der neue Chefcoach solle auch 

den programmierten Neuanfang 

in der 2. Liga vorantreiben. (dpa) 

Dienstag, 12. März 2013 Seite 25 

Eisbären 

gegen Bayreuth 

in der Pflicht 

ERGEBNISSE 

Basketball 

···························································· 

NBA: Oklahoma City Thunder – Boston 

Celtics 91:79, Los Angeles Lakers 

– Chicago Bulls 90:81, Toronto Raptors 

– Cleveland Cavaliers 100:96, 

Miami Heat – Indiana Pacers 105:91, 

Orlando Magic – Philadelphia 76ers 

99:91, Minnesota Timberwolves – 

Dallas Mavericks 77:100, New Orleans 

Hornets – Portland Trail Blazers 

98:96, Sacramento Kings – Milwaukee 

Bucks 113:115, Los Angeles Clippers 

– Detroit Pistons 129:97. 

Eishockey 

···························································· 

NHL: Washington Capitals – New 

York Rangers 1:4, Detroit – Columbus 

2:3 n. P., Florida Panthers – Montréal 

2:5, New Jersey – Winnipeg Jets 3:2 

n. P., Chicago – Edmonton 5:6, Pittsburgh 

– New York Islanders 6:1, Philadelphia 

– Buffalo 3:2, Colorado – 

San José 3:2 n. V., Anaheim – St. 

Louis 4:2, Minnesota – Vancouver 

4:2. 

Tennis 

···························································· 

ATP-Masters in Indian Wells (5,03 

Mio. Dollar/Hartplatz), 2. Runde: Tommy 

Haas (Bradenton/19) – Pablo Andujar 

(Spanien) 6:3, 7:6 (7:0); Björn 

Phau (Weilerswist) – Jeremy Chardy 

(Frankreich/25) 6:2, 2:6, 6:4; Kei Nishikori 

(Japan/16) – Philipp Petzschner 

(Bayreuth) 6:3, 6:2; Novak Djokovic 

(Serbien/1) – Fabio Fognini (Italien) 

6:0, 5:7, 6:2; Andy Murray (Großbritannien/3) 

– Jewgeni Donskoi (Russland) 

5:7, 6:2, 6:2. 

WTA-Turnier in Indian Wells (5,03 

Mio. Dollar/Hartplatz), 3. Runde: Angelique 

Kerber (Kiel/4) – Yanina Wickmayer 

(Belgien/30) 6:1, 7:6 (7:4); Nadia 

Petrowa (Russland/10) – Julia 

Görges (Bad Oldesloe/21) 6:1, 6:2. 

Fußball 

···························································· 

2. Bundesliga: Braunschweig – Kaiserslautern 

1:1 

Algarve-Cup der Frauen, Gruppe A 

Deutschland – Norwegen 2:0 

Dänemark – Japan 0:2 

1. Deutschland 3 2 1 0 4:1 7 

2. Norwegen 3 1 1 1 2:2 4 

3. Japan 3 1 0 2 3:4 3 

4. Dänemark 3 0 2 1 0:2 2 

Gruppe B 

China – Island 1:0 

Schweden – USA 1:1 

1. USA 3 2 1 0 9:1 7 

2. Schweden 3 1 2 0 8:3 5 

3. China 3 1 1 1 2:6 4 

4. Island 3 0 0 3 1:10 0 

Gruppe C 

Wales – Ungarn 1:1 

Portugal – Mexiko 0:3 

1. Mexiko 3 2 0 1 4:1 6 

2. Ungarn 3 1 1 1 3:2 4 

3. Wales 3 1 1 1 2:3 4 

4. Portugal 3 1 0 2 2:5 3 

Spiel um Platz 3: Norwegen – Schweden 

Endspiel: Deutschland – USA 

KOMPAKT 

Sport, 27 

Die „alten Männer“ 

können es noch 

INDIAN WELLS. Zwei deutsche 

Routiniers erleben ihren x-ten 

Frühling: Tommy Haas (Foto) 

und Björn Phau haben beim 

ATP-Masters in 

Indian Wells die 

dritte Runde erreicht. 

Der bald 

35-jährige Haas 

besiegte den 

Spanier Pablo 

Andujar mit 6:3, 

7:6. Der 33 Jahre 

alte Phau den Franzosen Jeremy 

Chardy mit 6:2, 2:6, 6:4. 

Nowitzki kann noch 

auf Playoffs hoffen 

MINNEAPOLIS. Nach dem dritten 

Sieg in Folge (100:77 bei 

den Minnesota Timberwolves) 

haben die Dallas Mavericks 

und ihr deutscher Basketballstar 

Dirk Nowitzki eine winzige 

Chance, doch noch die Playoffs 

der NBA zu erreichen. (dpa)

26 SPORT Dienstag, 12. März 2013 

Die Formel 1 im Blickpunkt: Sebastian Vettel will den vierten Titel / 22 Fahrer gehen an den Star t / Saison umfasst 19 Rennen / Vier deutsche Fahrer 

Neue Reifen 

versprechen 

Spannung 

BERLIN. Reifenhersteller Pirelli hat 

die neuen Reifen allesamt weicher 

gemacht im Vergleich zu den 

Vorjahresmodellen. Die Konsequenz: 

Der sogenannte Abrieb 

wird größer, die Haltbarkeit geringer 

und damit die gesamte Situation 

unberechenbarer. 

Die Reifentypen im Trockenen: 

Supersoft: Gekennzeichnet 

sind die weichsten aller Reifen 

durch einen roten Schriftzug. Sie 

sollen noch schneller auf Temperatur 

kommen und umgehend einen 

optimalen Grip garantieren. 

Soft: Sie tragen einen gelben 

Schriftzug. Laut Hersteller sind 

die soften Reifen nur eine halbe 

Sekunde langsamer als die supersoften. 

Medium: Extrem vielfältig. Der 

Reifen mit dem weißen Schriftzug 

ist besonders für Strecken mit etwas 

weniger Anforderungen geeignet. 

Hart: Der haltbarste Reifen mit 

dem geringsten Abbau. Statt silber 

wie im Vorjahr ist die Typenbezeichnung 

orangefarben. Der 

Reifen braucht länger als alle anderen, 

um auf Ideal-Temperatur 

zu kommen. 

Die Reifentypen im Nassen: 

Intermediate: Werden bei 

leichtem Regen und feuchter 

Strecke aufgezogen. Verdrängt 

bei Höchstgeschwindigkeit in der 

Sekunde 20 Liter. 

Wet: Der Regenreifen. Wasserverdrängung 

in der Sekunde: 60 

Liter. (dpa) 

Die Teams 2013 

Red Bull Racing 

1 Sebastian Vettel (GER) 

2 

Mark Webber (AUS) 

Scuderia Ferrari 

3 Fernando Alonso (ESP) 

4 

Vodafone McLaren Mercedes 

5 Jenson Button (ENG) 

6 

Lotus F1 Team 

7 Kimi Räikkönen (FIN) 

8 

Felipe Massa (BRA) 

Sergio Perez (MEX) 

Romain Grosjean (FRA) 

Mercedes AMG Petronas F1 Team 

9 Nico Rosberg (GER) 

10 Lewis Hamilton (ENG) 

Sauber F1 Team 

11 Nico Hülkenberg (GER) 

12 Esteban Gutierrez (MEX) 

Sahara Force India F1 Team 

14 Paul di Resta (SCO) 

15 Adrian Sutil (GER) 

Williams 

16 Pastor Maldonado (VEN) 

17 Valtteri Bottas (FIN) 

Scuderia Toro Rosso 

18 Jean-Eric Vergne (FRA) 

19 Daniel Ricciardo (AUS) 

Caterham F1 Team 

20 Charles Pic (FRA) 

21 Guido van der Garde (NED) 

Marussia F1 Team 

22 Jules Bianchi (FRA) 

23 Max Chilton (ENG) 

18242 

Mercedes hofft 

auf schnellen 

Hamilton 

BERLIN. Von der einst selbst ernannten 

deutschen Formel-1-Nationalmannschaft 

ist nicht mehr 

viel übrig. Nach drei Jahren mit 

nur einem Rennsieg war die Zeit 

für einen Umbruch beim Mercedes-Werksteam 

gekommen. Niki 

Lauda als strippenziehender 

Oberaufseher mit reichlich Routine, 

dazu Torger Christian, genannt 

Toto, Wolff als dynamischer 

Motorsportchef. Zwei 

Österreicher auf zwei wichtigen 

Positionen. Dazu Lewis Hamilton, 

britischer Weltmeister von 

2008, als Nachfolger von Ikone 

Michael Schumacher. 

„Mercedes hat den Anspruch, 

in der ersten Reihe zu stehen.“ 

Wolffs Worte sind eindeutig. Die 

Hoffnungen ruhen zwar vor allem 

auf 2014, wenn Mercedes bei der 

Einführung neuer Motoren auf 

seine Turbo-Triebwerke setzt. Bei 

den Testfahrten weckten die Silberpfeile 

aber schon Hoffnungen, 

dass es für Hamilton doch mehr 

als ein Lehrjahr und für Rosberg 

mehr als ein Übergangsjahr werden 

könnte. „An einem bestimmten 

Punkt werden wir definitiv in 

der Lage sein, ein Rennen zu gewinnen“, 

meinte Hamilton. (dpa) 

Dreimal hintereinander konnte sich Sebastian Vettel den Weltmeister-Titel sichern. Ob in diesem Jahr Titel Nummer vier hinzukommt? Foto dpa 

Ein halbes Dutzend Favoriten 

Sebastian Vettel prognostiziert eine spannende Saison – Deutsche Formel-1-Fahrer wollen auf das Podium 

STUTTGART. Vettel zum Vierten oder 

doch ein neuer Champion? Vor dem 

Saisonstart dreht sich alles um die 

Frage, ob der deutsche Dreifach- 

Weltmeister erneut die Formel 1 dominiert 

oder ob ihn Fernando Alonso 

& Co dieses Mal ausbremsen können. 

„Alles spricht dafür, dass es 

wieder eng wird“, prognostizierte 

Sebastian Vettel. Für Nico Rosberg 

steht indes fest: „Red Bull wird wieder 

das Team sein, das es zu schlagen 

gilt.“ 

Prognosen über den WM-Ausgang 

sind schwierig, einen klaren 

WM-Favoriten gibt es nicht. Vettel 

zählt logischerweise zu den 

aussichtsreichsten Kandidaten, 

aber neben ihm kann sich ein 

halbes Dutzend Rennfahrer Hoffnungen 

machen: der im Vorjahr 

nur um drei Punkte geschlagene 

Ferrari-Pilot Alonso, McLaren- 

Mann Jenson Button, der im Lotus 

für Furore sorgende Kimi Räikkönen, 

das Mercedes-Duo Rosberg 

und Lewis Hamilton sowie 

Mark Webber 

» Man muss 

kein Genie sein, 

um eine Ahnung 

zu haben, 

wer die Favoriten 

sind. « 

SEBASTIAN VETTEL, 

TITELVERTEIDIGER 

im zweiten Red 

Bull. 

„Man muss 

kein Genie 

sein, um eine 

Ahnung zu haben, 

wer die 

Favoriten 

sind“, sagte der 

25 Jahre alte Titelverteidiger aus 

Heppenheim. „Das sind die üblichen 

Verdächtigen.“ Red Bull, 

Ferrari, McLaren, Lotus und vor 

allem der erstaunlich schnelle 

Mercedes hinterließen bei den 

Testfahrten auch den stärksten 

Eindruck. 

Vettel hält von seinem neuen 

RB9 schon jetzt viel. „Es ist wie- 

Spannung garantiert: Mit den 

neuen Reifen soll es zu mehr Überholmanövern 

kommen. Foto dpa 

der ein Schritt nach vorne“, versicherte 

der 26-malige Grand-Prix- 

Gewinner. „Darauf lässt sich aufbauen.“ 

Einige Widersacher mutmaßen 

sogar, dass Red Bull bislang 

gepokert und für Melbourne 

noch einiges in der Hinterhand 

hat. Teamchef Christian Horner 

strebt jedenfalls erneut den Fahrer- 

und den Konstrukteurs-Titel 

an. „Die beiden Pokale machen 

sich ganz gut in unserem Trophäenschrank“, 

sagte der Brite. „Wir 

würden sie gerne behalten.“ 

Aber auch Alonso strotzt vor 

Zuversicht. „Nun liegt es nur an 

uns, wie sehr wir unseren härtesten 

Konkurrenten in dieser Saison 

unter Druck setzen können. 

Die Voraussetzungen dafür wur- 

den mit dem F138 in Maranello 

geschaffen“, sagte der zweifache 

Weltmeister. „Mit dem Auto kann 

ich um die WM fahren. Jetzt müssen 

wir diese Chance nur noch 

packen.“ Seit seinem letzten Titel 

2006 scheiterte der Spanier gleich 

mehrfach denkbar knapp am dritten 

Triumph. 

Im Vorjahr zählte Mercedes 

nach tollen Testergebnissen zu 

den Titelkandidaten und fuhr anfangs 

auch ordentlich mit. Aber 

Rosbergs Sieg in Shanghai blieb 

eine Eintagsfliege und im Verlauf 

der Saison verloren er und Schumacher 

völlig den Anschluss an 

die Spitze. Vom Titel spricht deshalb 

Mercedes-Motorsportchef 

Toto Wolff wohlweislich nicht. 

Formel 1 - Saison 2013 - Die deutschen Fahrer 

Mercedes 

0 

399,5 

1 ( x 1 ) 

1 ( x 1 ) 

7 

128 

27. 06. 1985 

Wiesbaden 

Force India 

0 

95 

4 ( x 1 ) 

2 ( x 1 ) 

0 

90 

11. 01. 1983 

Starnberg 

Sauber 

0 

85 

4 ( x 1 ) 

1 ( x 1 ) 

0 

39 

19. 08. 1987 

Emmerich 

Kein Thema ist der Titel auch 

für die beiden anderen deutschen 

Piloten. Nico Hülkenberg (Emmerich) 

verspricht sich von seinem 

Wechsel von Force India zu 

Sauber aber einen klaren Aufschwung. 

„Der ganz große Erfolg 

wäre natürlich ein Sieg, ein Podiumsplatz. 

Das wäre ein Traum 

von mir“, sagte der 25-Jährige. 

Für Adrian Sutil (Gräfelfing) ist 

ein Traum schon in Erfüllung gegangen. 

Quasi auf der Zielgeraden 

bekam der Bayer noch ein 

Cockpit bei seinem alten Team 

Force India. Bei den Tests bewies 

der 30 Jahre alte Rückkehrer, 

dass er das Rennfahren trotz eines 

Jahres Zwangspause nicht 

verlernt hat. (dpa) 

Nico Rosberg Adrian Sutil Nico Hülkenberg Sebastian Vettel 

Team 

Weltmeistertitel 

Punkte 

Beste Platzierung 

Beste Startposition 

Auf dem Siegerpodest 

GP-Teilnahmen 

Geburtstag 

Geburtsort 

Red Bull Racing 

3 

1 054 

1 ( x 26 ) 

1 ( x 36 ) 

46 

101 

03. 07. 1987 

Heppenheim 

Quelle: formula1 20130305-DE52 

Die Spitze ist eng beisammen 

Neue Reifen sollen für mehr Überholmanöver und Boxenstopps sorgen 

BERLIN. 112 Tage nach dem dramatischen 

Finale von São Paulo 

macht sich die Formel 1 auf die 

nächste Titelhatz. Doch was erwartet 

die Königsklasse, wenn am 

17. März mit dem Großen Preis 

von Australien in Melbourne die 

neue Saison beginnt? Fragen und 

Antworten: 

Was hat sich geändert? 

Statt 24 Autos werden in diesem 

Jahr nur noch 22 auf die Strecke 

gehen. Ansonsten gibt es keine 

gravierenden Neuigkeiten, weder 

im technischen Reglement noch 

beim Grand-Prix-Format. 

Was heißt das für die Hackordnung? 

Da die aktuellen Regeln weitgehend 

ausgereizt sind, darf von 

den Ingenieuren niemand Wun- 

derdinge erwarten, die das Feld 

auf den Kopf stellen. „Es wird 

wieder sehr eng sein“, meint der 

dreimalige Weltmeister Sebastian 

Vettel. 

Wer sind denn die Favoriten? 

Vettel darf bei seiner Titelverteidigung 

erneut auf einen starken 

Red Bull vertrauen. Sein ärgster 

Rivale wird wohl wieder der Spanier 

Fernando Alonso sein. Aber 

auch McLaren mit Reifenflüsterer 

Jenson Button macht sich berechtigte 

Hoffnungen. Als gelegentliche 

Spielverderber stehen Lotus 

und Sauber bereit – und vielleicht 

endlich Mercedes. 

Wie gut sind die Neuzugänge? 

Fünf neue Stammpiloten gehen 

an den Start. Vor allem der Finne 

Valtteri Bottas, der für Williams 

fährt, gilt als Mann mit Zukunft. 

Für Sauber-Fahrer Esteban Gutierrez 

sprach derweil auch der 

Wunsch des Teams, nach dem 

Wechsel von Sergio Perez zu 

McLaren nicht die Sponsoren aus 

Mexiko zu verlieren. Giedo van 

der Garde (Caterham) und das 

neue Marussia-Duo Max Chilton 

und Jules Bianchi dürften bestenfalls 

Hinterherfahrer sein. 

Wie großwird diesmal der Einfluss 

der Reifen sein? 

Die sensiblen Pneus könnten wieder 

Rennen entscheiden. „Unsere 

Reifenpalette für 2013 mischt die 

Karten noch einmal“, verspricht 

Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. 

Ziel: Mehr Überholmanöver, 

mehr Boxenstopps. (dpa) 

Kalender 

Die 19 Rennen der Saison 2013 

GP von Australien 

17.3. in Melbourne 

GP von Malaysia 

24.3. in Sepang 

GP von China 

14.4. in Shanghai 

GP von Bahrain 

21.4. in Sachir 

GP von Spanien 

12.5. in Barcelona 

GP von Monaco 

26.5. in Monte Carlo 

GP von Kanada 

9.6. in Montréal 

GP von Großbritannien 

30.6. in Silverstone 

GP von Deutschland 

7.7. auf dem Nürburgring 

GP von Ungarn 

28.7. in Budapest 

GP von Belgien 

25.8. in Spa-Francorchamps 

GP von Italien 

8.9. in Monza 

GP von Singapur 

22.9. in Singapur 

GP von Südkorea 

6.10. in Yeongam 

GP von Japan 

13.10. in Suzuka 

GP von Indien 

27.10. in Neu Delhi 

GP von Abu Dhabi 

3.11. in Abu Dhabi 

GP der USA 

17.11. in Austin/Texas 

GP von Brasilien 

24.11. in São Paulo 

Ein Rennen 

weniger als im 

Vorjahr 

STUTTGART. 2013 reißt die Debütanten-Serie 

in der Formel 1. 

Erstmals seit fünf Jahren wurde 

kein neuer Grand Prix in den 

Rennkalender aufgenommen. In 

der vergangenen Saison hatte 

Austin im US-Bundesstaat Texas 

noch seine Premiere als Gastgeber 

für die Königsklasse des Motorsports 

gegeben. 

Von 20 Rennen im Vorjahr ist 

die Zahl nun auf 19 geschrumpft. 

Die Premiere vor der Skyline 

New Yorks wurde wegen Problemen 

mit den Finanzen und bei 

der Fertigstellung des Stadtkurses 

vorläufig verschoben. 2014 soll 

die Formel 1 dann auch im russischen 

Olympia-Ort Sotschi Station 

machen. 

78 Runden in Monaco 

Eine feste Institution im Rennkalender 

ist hingegen vor der 64. 

FIA-Saison weiter Monte Carlo. 

Der Klassiker bietet sowohl die 

kürzeste Runde des Jahres mit 

3,340 Kilometern wie auch die 

geringste Gesamtdistanz mit 

260,520 Kilometern. Die Piloten 

müssen aber dafür in den Häuserschluchten 

des Fürstentums Monaco 

mit 78 die meisten Umläufe 

bei einem Grand Prix drehen. 

Auf das längste Rennen der 

Saison müssen sich die Fahrer 

wieder in Malaysia einstellen. In 

Sepang sieht der Sieger die Zielflagge 

erst nach 310,408 Kilometern. 

(dpa) 

Formel 1 im 

Fernsehen 

18238 

KÖLN. RTL geht bei der Formel- 

1-Berichterstattung in seine 23. 

Saison. Der Kölner TV-Sender 

zeigt weiterhin sonntags die Rennen 

und sonnabends das Qualifying. 

RTL setzt dabei auf das bewährte 

Personal. Kommentatoren 

bleiben Heiko Waßer und Christian 

Danner, Moderator ist weiterhin 

Florian König. Auch Experte 

Niki Lauda und Boxenreporter 

Kai Ebel sind weiterhin im RTL- 

Dienst. 

Neu ist, dass Sport1 das Freie 

Training am Freitag überträgt. 

Formel 1 gibt es für die deutschen 

Motorsport-Fans zudem bei Sky. 

Dort löst der 41-jährige Sascha 

Roos Jacques Schulz ab, der zuvor 

289 Grand Prix kommentiert 

hatte. (dpa)


BSG gelingt 

Sieg gegen 

Tabellenführer 

BREMERHAVEN. Im Spitzenspiel 

der 2. Basketball-Regionalliga 

Nord hat die BSG SFL/OSC 

Bremerhaven in der Kolbhalle 

einen 83:75 (46:31)-Heimsieg 

gegen den Bramfelder SV eingefahren. 

Für den Tabellenführer 

war es erst die zweite Saisonniederlage, 

dennoch ist den 

Bramfeldern die Meisterschaft 

kaum noch zu nehmen. Zum 

einen holten die Bramfelder, 

die das Hinspiel mit 88:77 für 

sich entscheiden konnten, den 

direkten Vergleich gegen den 

Tabellenzweiten BSG, der drei 

Niederlagen auf dem Konto 

hat. Zum anderen haben sie 

nur noch ein Spiel zu bestreiten 

– beim sieglosen Schlusslicht 

BG Rotenburg/Scheeßel. 

„Die einzige Chance ist, dass 

sie die Halle nicht finden“, 

hakt BSG-Trainer Hamed Attarbashi 

den Titel ab. 

Bramfelder grübeln noch 

Dennoch könnte sich für die 

BSG noch eine Tür zur 1. Regionalliga 

öffnen. Die Bramfelder 

sind sich unschlüssig, ob 

sie ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen 

werden. „Einige Spieler 

wollen unbedingt hoch, aber 

der Vorstand hat wohl Bedenken“, 

weiß Attarbashi aus Gesprächen 

mit Bramfelder Korbjägern. 

Sollte der Tabellenführer 

auf den Aufstieg verzichten, 

käme die BSG als Nachrücker 

infrage – sofern sie in ihren 

letzten beiden Saisonspielen 

den zweiten Platz verteidigen 

kann. 

Gegen Bramfeld hätten die 

Attarbashi-Schützlinge höher 

gewinnen können, aber eine 

Schwächephase im dritten 

Viertel kostete den direkten 

Vergleich. Bester Werfer der 

Gastgeber war Bazoumana 

Kante mit 33 Punkten, gefolgt 

von Jonathan Malu (16) und 

Levi Levine (14). (dir) 

KOMPAKT 

Satzungsänderung 

auf Tagesordnung 

HAGEN. Der Vorstand des FC 

Hagen/Uthlede lädt am Freitag, 

15. März, um 19.30 Uhr 

zur Jahreshauptversammlung 

in das Vereinsheim an der Blumenstraße 

ein. Auf der Tagesordnung 

stehen unter anderem 

Wahlen sowie Satzungsänderungen, 

die auf der Homepage 

des FC einsehbar sind. (nz) 

FTG wird Meister 

im Volleyball 

BREMERHAVEN. Die U18-Volleyballerinnen 

der FT Geestemünde 

sind vorzeitig Landesmeister 

in der Jugendliga geworden. 

Ein beachtlicher Erfolg, 

zumal die Mannschaft von 

Trainer Heiko Weber-von 

Scheidt aus den Jahrgängen 

1998 und 1999 besteht, also 

weit jünger ist als das erlaubte 

Höchstalter. Zudem traten die 

Mädchen erstmals als Sechsermannschaft 

an, als U14 haben 

sie noch zu viert gespielt. (nz) 

Gelber Gurt für 

zwei Jiu-Jitsuka 

BREMERHAVEN. Mike Uebelhor 

und Soeren Strelow, beides Jiu- 

Jitsuka vom OSC Bremerhaven, 

dürfen nun den gelben 

Gürtel tragen. Bei der Prüfung 

mussten sie Verteidigungstechniken 

gegen Würgeangriffe und 

Stockschlagangriffe demonstrieren 

und Kenntnisse über 

Notwehr und Nothilfe nachweisen. 

(nz) 

Langens Handballer 

treffen sich 

LANGEN. Die Handballer des 

TV Langen treffen sich am 

Donnerstag, 14. März, um 19 

Uhr zur Abteilungsversammlung 

in der Seeparkschule in 

Debstedt (Spadener Weg). (nz) 

Nach dem Sieg gegen die Bayern bedankten sich Terrell Everett (links) und Jacob Burtschi bei den Eisbären-Fans für ihre Unterstützung. Die soll auch 

am Mittwoch beim Heimspiel gegen den BBC Bayreuth zu einem wichtigen Faktor werden. Foto eer 

Der Funke soll überspringen 

Eisbären brauchen am Mittwoch gegen Bayreuth einen Heimsieg – Drevos Chancen sind gestiegen 

VON DIETMAR ROSE 

BREMERHAVEN. So eng wie in dieser 

Saison ist es im Tabellenkeller der 

Basketball-Bundesliga noch nie zugegangen. 

Fast die Hälfte der Clubs 

ist in Gefahr, neben den bereits als 

Absteiger feststehenden Gießen 

46ers den Weg in die Zweitklassigkeit 

antreten zu müssen – darunter 

auch die Eisbären Bremerhaven. Für 

die Eisbären ist daher ein Heimsieg 

am Mittwoch gegen den BBC Bayreuth 

Pflicht (19.30 Uhr, Stadthalle). 

„Wir wollen und müssen dieses 

Spiel gewinnen“, fordert Jan 

Rathjen, an die starke Leistung 

beim überraschenden 74:72-Erfolg 

vor zweieinhalb Wochen in 

der ÖVB-Arena gegen Bayern 

München anzuknüpfen. „Diesen 

Schwung müssen wir mitnehmen. 

Ich hoffe, dass der Funke wie in 

Bremen auf das Publikum überspringt, 

als die Mannschaft durch 

Kampfgeist die Impulse gegeben 

hat“, sagt der Eisbären-Manager. 

14 Siege sind nach Rathjens 

Rechnung notwendig, um den 

BREMERHAVEN. Die Eisbären Bremerhaven 

stehen in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga 

(NBBL) mit dem Rücken zur 

Wand. Das Team von Trainer Hamed 

Attarbashi verlor das Auftaktspiel 

der ersten Playoff-Runde 

beim Team Göttingen mit 66:74 

und muss am kommenden Sonntag 

sein Heimspiel gewinnen, um 

sich die Chance aufs Viertelfinale 

aufrechtzuerhalten. 

In der ersten Halbzeit führten 

die Eisbären mehrmals mit bis zu 

sieben Punkten, konnten sich 

aber nie entscheidend absetzen. 

Gastgeber Göttingen blieb während 

des gesamten Spiels dran. 

Mit einer knappen 42:40-Führung 

für Bremerhaven ging es in die 

Kabinen. Auch zu Beginn der 

zweiten Halbzeit waren beide 

Teams auf Augenhöhe. Die Göttinger 

entschieden das Spiel mit 

einem viertelübergreifenden 

19:4-Lauf, mit dem sie auf 69:53 

davonzogen. Von diesem Einbruch 

konnten sich die Eisbären 

nicht mehr erholen. 

„Wir waren in der Verteidigung, 

aber auch im Angriff nicht 

aggressiv genug. Göttingen hat 

deshalb verdient gewonnen. Wir 

werden am Sonntag daheim in 

der Walter-Kolb-Halle die richtige 

Reaktion zeigen”, kündigt Attarbashi 

ein kämpferisches Eisbä- 

Klassenerhalt zu schaffen – zehn 

haben die Eisbären bereits auf 

dem Konto. Ein Grund zur Beruhigung 

ist das jedoch nicht, wie 

das vergangene 

Wochenende 

zeigte. Nach 

der 75:92-Niederlage 

bei den 

Neckar-Riesen 

Ludwigsburg 

steckt die 

Mannschaft 

von Trainer 

Doug Spradley 

wieder mitten 

im Abstiegskampf, 

der 

Vorsprung auf 

» Ich hoffe, 

dass der Funke 

wie in Bremen 

auf das Publikumüberspringt, 

als die 

Mannschaft 

durch Kampfgeist 

die Impulse 

gegeben 

hat. « 

EISBÄREN-MANAGER 

JAN RATHJEN 

die Skyliners Frankfurt – die Vorletzter 

sind – beträgt lediglich 

zwei Punkte. 

Spradley hat bei der Videoanalyse 

des Auftritts in Ludwigsburg 

noch einmal an seine Schützlinge 

appelliert, alle Reserven zu mobilisieren. 

„Wer jetzt nicht alles 

gibt, macht etwas falsch in seinem 

Beruf. Es geht nicht nur um 

ren-Team für das Rückspiel an. 

Punkte NBBL-Team: Baues 27, Thomany 

10, Mamapuya 9, Preval 6, Martin 6, 

Markert 6, Lungongo 2. 

Unterdessen feierten die Eisbären 

Bremerhaven in der Relegationsrunde 

der Jugend-Basketball- 

die Spieler, sondern um die Zukunft 

des ganzen Vereins. Wir haben 

in Ludwigsburg nicht 

schlecht gespielt, aber da muss 

noch mehr drin sein“, erklärt der 

Eisbären-Coach. 

Spradley lässt offen, ob Rückkehrer 

Andrew Drevo am Mittwoch 

im Kader stehen wird – in 

Ludwigsburg musste der Power 

Forward zuschauen. „Ich habe 

nicht den Bedarf gesehen, etwas 

zu verändern. Wir haben gegen 

Bayern gut gespielt und davor bei 

der Niederlage in Berlin auch. 

Zudem hat Andrew selbst gesagt, 

dass er noch nicht so weit ist“, 

sagt Spradley. Um seinen Rückstand 

aufzuholen, hat Drevo einige 

Sonderschichten eingelegt – 

sein letztes Pflichtspiel für den 

französischen Erstligisten Le 

Mans liegt immerhin mehr als einen 

Monat zurück. Dennoch 

dürfte Drevo nach der dürftigen 

Leistung seiner Mitspieler in Ludwigsburg 

gute Chancen haben, 

gegen Bayreuth als sechster Ausländer 

aufzulaufen. 

Bundesliga (JBBL) einen richtungsweisenden 

Kantersieg gegen 

das Team Berlin-Nord. Die 

Schützlinge von Trainer Frank 

Müller ließen dem Gegner keine 

Chance und siegten am Ende 

vollkommen verdient mit 101:52. 

Was die Zuversicht bei den Eisbären 

nährt, ist die Auswärtsschwäche 

der Franken. Die 

Mannschaft von Trainer Marco 

van den Berg hat erst zwei Siege 

in der Fremde errungen, nur Gießen 

ist auswärts noch schwächer. 

Zudem zehren die Bayreuther 

noch von ihrem guten Saisonstart, 

sechs ihrer elf Siege holten 

sie in den ersten zehn Begegnungen. 

Planungen auf Eis gelegt 

Angesichts der sportlichen Ungewissheit 

haben die Eisbären die 

Planungen für die Zukunft auf 

Eis gelegt – das gilt auch für 

Spradley, dessen Vertrag nach der 

Saison ausläuft. „Wir sollten uns 

in der derzeitigen Situation nicht 

ablenken. Es wäre das falsche 

Signal, jetzt zu verhandeln“, sagt 

Manager Rathjen – und stößt mit 

dieser Haltung beim Trainer auf 

Verständnis. „Wir müssen uns auf 

das Wesentliche konzentrieren. 

Und das ist, die Mannschaft in 

der Liga zu halten“, so Spradley. 

NBBL-Team lässt Aggressivität vermissen 

U19-Eisbären verlieren erstes Playoff-Spiel in Göttingen – JBBL-Team kommt zu Kantersieg gegen Berlin 

Moritz Thomany (links) und Helge Baues (Zweiter von rechts) engen die 

Kreise eines Göttinger Gegenspielers ein. Doch am Ende stand eine Niederlage 

für das NBBL-Team der Eisbären. Foto gsd 

Das JBBL-Team begann stark 

und lag nach 10 Minuten bereits 

mit 25:9 vorn. Ballgewinne wurden 

konsequent zu Punkten verarbeitet 

und in der Verteidigung 

ließen die Gastgeber kaum etwas 

zu. Einziger Wermutstropfen war 

das zweite Viertel, das mit 22:14 

an die Berliner ging. 

Bestes Viertel der Saison 

Nach der Halbzeit dann die Leistungsexplosion: 

Mit dem wohl 

besten Viertel (33:4) der laufenden 

Saison sorgten die Eisbären 

für klare Verhältnisse. 15 von 18 

Würfen landeten in dieser Phase 

im Berliner Korb. Zudem sicherten 

sich Garai Zeeb & Co. insgesamt 

28 Ballgewinne und verteilten 

starke 29 Assists. Abgerundet 

wurde die Leistung von einer 

überragenden Trefferquote von 60 

Prozent. 

„Aus einem sehr gut spielenden 

Team haben Garai Zeeb, Felix 

Korb und Marten Timmermann 

herausgeragt. Am meisten freut es 

mich, dass alle Spieler Erfolgserlebnisse 

sammeln konnten und 

für ihre konzentrierte Arbeit unter 

der Woche belohnt wurden“, 

so Trainer Frank Müller. 

Punkteverteilung JBBL-Team: Zeeb 

26, Timmermann 21, Korb 16, Küver 9, 

Schröer 8, Meister 8, Kassens 6, Pröpper 

3, Awolola- Amuzat 2, Tietje 2. (nz) 

SPORT 27 

Langen kann 

das Blatt 

noch wenden 

LANGEN. In der Handball-Kreisoberliga 

der Frauen hatte nur der 

TV Langen Grund zum Jubeln. 

Die Leher TS und TV Spaden 

mussten Niederlagen einstecken. 

Die Langenerinnen von Trainer 

Stephan Reinke ließen beim 

29:22-Erfolg über den Tabellensiebten 

VfL Fredenbeck nichts 

anbrennen und verteidigten ihren 

dritten Platz. 

Die Gastgeberinnen hatten den 

besseren Start und führten mit 

drei Toren, doch das Reinke- 

Team drehte das Blatt nach Toren 

von Sina Wiedemeier und Jasmin 

Tode zum 14:13. „Leider verpassten 

wir durch zahlreiche Holztreffer 

eine höhere Führung. Ab 

der 50. Minute war das Spiel entschieden“, 

resümierte der TVL- 

Coach den 14. Saisonsieg. 

TV Langen: Root - Thode (7), Sina Wiedemeier 

(7), Will (6), Kronschnabel (5), 

Jasna Wiedemeier (3), Bertram (1). 

LTS rutscht auf Platz sechs ab 

Die Spadenerinnen waren bei Tabellenführer 

VfL Horneburg 

chancenlos und kamen mit 14:41 

unter die Räder. Nach wie vor 

fehlt dem Team von Egon Gurk 

die körperliche Stabilität. 

Die Leher TS verlor das Duell der 

Tabellennachbarn bei Werder 

Bremen III mit 31:32 und musste 

die Bremerinnen in der Tabelle 

vorbeiziehen lassen. Damit steht 

der Landesliga-Absteiger aus Bremerhaven 

auf dem sechsten Platz 

und kann die Saison, sechs Spieltage 

vor Schluss, im „Niemandsland“ 

ausklingen lassen. Darüber 

ist Trainer Frank Nowotka alles 

andere als froh. (vs) 

Denise Bertram steuerte einen 

Treffer zum Sieg des TV Langen in 

Fredenbeck bei. Foto kmu-f 

AUCH DAS NOCH... 

Eishockey-Torhüter 

Suvelo als Torschütze 

Dass hätte Marko Suvelo sich 

wohl auch nicht träumen lassen: 

Beim Oberliga-Playoff- 

Spiel zwischen seinem Club 

VER Selb und dem EV Füssen 

durfte sich der ehemalige 

Pinguins-Torhüter als Torschütze 

zum zwischenzeitlichen 

6:2 feiern lassen (Endstand 

11:4). Und das kam so: 

Bei angezeigter Strafe gegen 

Selb nahm Füssen seinen Torhüter 

für einen zusätzlichen 

Feldspieler vom Eis. Füssens 

Stürmer Eric Nadeau passte 

den Puck zur blauen Linie zurück, 

doch von einem Mitspieler 

weit und breit keine Spur. 

So trudelte der Puck über die 

gesamte Eisfläche in den verwaisten 

Kasten der Füssener. 

Da es im Eishockey aber keine 

Eigentore gibt, bekam Selbs 

Torhüter Marko Suvelo den 

Treffer zugesprochen. Der hatte 

zuvor einen Schuss pariert 

und war als letzter Selber 

Spieler am Puck – und freute 

sich schließlich über seinen 

ersten Saisontreffer. (mkr)

28 SPORT Dienstag, 12. März 2013 

ERGEBNISSE 

Tischtennis 

Oberliga Nord-West 

TSV Lunestedt - TSV Schwalbe Tündern 9:7 

VfL Oker - MTV Jever 5:9 

SF Oesede - MTV Eintracht Bledeln 8:8 

TSV Schwalbe Tündern - TV Hude 9:4 

1. MTV Wolfenbüttel 15 123:87 22:8 

2. TSV Schwalbe Tündern 14 113:85 19:9 

3. MTV Hattorf 17 120:114 19:15 

4. TV Hude 16 123:118 17:15 

5. TSV Lunestedt 14 104:96 16:12 

6. SF Oesede 15 113:105 16:14 

7. MTV Eintracht Bledeln 17 112:130 14:20 

8. MTV Jever 15 96:109 13:17 

9. VfL Oker 15 100:120 10:20 

10. SV Bolzum II 14 78:118 6:22 

Verbandsliga Nord, Damen 

SV Wissingen - TV Grohn 8:1 

TSV Holtum (Geest) - FSC Stendorf 2:8 

Dahlenburger SK - SV Blau-Weiß Ramsloh 8:1 

Spvg. Oldendorf II - TV Grohn 8:1 

TSV Germ. Cadenberge - MTV Tostedt III 8:0 

SV Blau-Weiß Ramsloh - FSC Stendorf 3:8 

SV Wissingen - Geestemünder TV 8:0 

1. FSC Stendorf 23 169:95 39:7 

2. Spvg. Oldendorf II 18 143:27 35:1 

3. TSV Hollen 20 136:91 29:11 

4. SV Wissingen 21 145:92 29:13 

5. TV Grohn 20 124:96 26:14 

6. TSV Holtum (Geest) 21 118:114 24:18 

7. Dahlenburger SK 18 110:103 19:17 

8. TSV Germ. Cadenberge 20 114:118 18:22 

9. TV Falkenberg 18 91:112 14:22 

10. ESV Lüneburg 19 74:133 10:28 

11. SV Blau-Weiß Ramsloh 22 94:160 10:34 

12. Geestemünder TV 20 80:146 6:34 

13. MTV Tostedt III 20 48:159 1:39 

Verbandsliga Nord 

TSV Eintracht Hittfeld - VfL Westercelle 1:9 

TuSG Ritterhude II - MTV Jever II 9:4 

TSV Lamstedt - MTV Tostedt 3:9 

1. VfL Westercelle 17 143:88 26:8 

2. MTV Jever II 17 131:106 23:11 

3. TuSG Ritterhude 16 131:100 22:10 

4. TSG Dissen 17 129:109 20:14 

5. TSV Lamstedt 17 122:119 20:14 

6. MTV Tostedt 17 132:105 19:15 

7. Schwarz-Weiß Oldenburg 16 115:108 18:14 

8. TSV Eintracht Hittfeld 16 103:117 13:19 

9. TuSG Ritterhude II 16 75:133 7:25 

10. Spvg. Oldendorf 17 80:145 6:28 

11. Neurönnebecker TV 10 57:88 2:18 

Landesliga Lüneburg 

Geestemünder TV - TTC Drochtersen 9:2 

TTC Drochtersen - SV Werder Bremen II 9:7 

TSV Lunestedt II - VfL Westercelle II 9:5 

1. TSV Lunestedt II 14 126:57 28:0 

2. Geestemünder TV 15 130:52 26:4 

3. MTV Hanstedt 15 114:97 19:11 

4. ESV Lüneburg 14 99:83 16:12 

5. TSV Buchholz 08 14 95:107 14:14 

6. SV Werder Bremen II 15 100:109 13:17 

7. VfL Westercelle II 14 85:108 11:17 

8. TuS Celle II 14 76:97 10:18 

9. TTC Drochtersen 15 72:131 4:26 

10. MTV Soderstorf 14 67:123 3:25 

Landesliga Lüneburg, Damen 

VfL Westercelle - TuS Kirchwalsede 8:5 

MTV Tostedt IV - TuS Eicklingen 8:4 

1. SG Findorff 17 125:66 26:8 

2. TSV Hollen II 16 118:65 25:7 

3. TuS Fleestedt 17 119:83 24:10 

4. TSV Holtum (Geest) II 17 121:85 23:11 

5. VfL Westercelle 16 112:80 22:10 

6. TuS Kirchwalsede 17 109:92 20:14 

7. Dahlenburger SK II 18 114:95 19:17 

8. TuSG Ritterhude 16 96:94 15:17 

9. TSV Apensen 15 46:109 4:26 

10. MTV Tostedt IV 16 42:124 2:30 

11. TuS Eicklingen 17 24:133 2:32 

Bezirksoberliga Nord 

TuSG Ritterhude III - TSV Sandstedt 9:3 

TV Oyten - FC Hambergen 8:8 

TSV Sandstedt - TSV Bremervörde 2:9 

SC Vahr/Blockdiek - Post SV Stade 4:9 

TV Gut Heil Spaden - ATSV Habenhausen 9:7 

Rotenburger SC - TV Oyten 3:9 

1. TV Oyten 18 159:67 33:3 

2. FC Hambergen 16 137:85 26:6 

3. Post SV Stade 16 119:108 19:13 

4. TV Gut Heil Spaden 18 128:130 19:17 

5. ATSV Habenhausen 17 131:115 18:16 

6. SV Werder Bremen III 17 107:116 16:18 

7. SC Vahr/Blockdiek 14 102:97 13:15 

8. Rotenburger SC 14 97:102 12:16 

9. TuSG Ritterhude III 15 85:115 12:18 

10. TSV Bremervörde 16 97:116 10:22 

11. TSV Sandstedt 17 42:153 0:34 

Bezirksoberliga Nord, Damen 

SG Findorff II - TuS Huchting 6:8 

TSV Altenbruch - FSC Stendorf II 8:2 

TSV Imsum - TuS Huchting 8:5 

1. FSC Stendorf II 15 109:72 23:7 

Meist freundlich und trocken 

BIOWETTER 

Personen mit rheumatischen Erkrankungen und Arthritis 

müssen sich heute auf eine Verstärkung ihrer Schmerzen 

einstellen. Herz- und Kreislaufpatienten mit Neigung zu 

hohen Blutdruckwerten sollten sich schonen. Bei Wetterfühligen 

führt die Wetterlage häufig zu Kopfschmerzen. 

Auch Operationsnarben machen sich bemerkbar. 

2. TSV Wanna 14 104:65 21:7 

3. ATSV Sebaldsbrück 15 108:80 21:9 

4. TuS Huchting 15 106:95 19:11 

5. SV Hüttenbusch 13 94:68 17:9 

6. TSV Altenbruch 14 74:91 10:18 

7. TSV Hollen III 15 85:106 10:20 

8. SG Findorff II 15 70:102 9:21 

9. TuS Kirchwalsede II 14 60:97 8:20 

10. TSV Imsum 16 78:112 8:24 

Bezirksliga Cux./Brhv. 

Geestemünder TV II - TV Gut Heil Ankelohe 9:0 

TSV Lamstedt II - TSV Midlum 9:6 

ATS Cuxhaven - TSV Lunestedt III 1:9 

1. TSV Lunestedt III 16 144:45 32:0 

2. TSV Imsum 15 123:62 24:6 

3. Geestemünder TV II 14 115:63 20:8 

4. TSV Lamstedt II 15 112:77 20:10 

5. TSV Midlum 11 80:76 12:10 

6. ATS Cuxhaven 14 76:101 10:18 

7. BSC Grünhöfe 12 61:95 8:16 

8. TSV Hollen 14 65:113 7:21 

9. TV Gut Heil Ankelohe 14 60:114 6:22 

10. TSV Büttel-Neuenlande 15 44:134 1:29 

Bezirksliga Cux./Brhv., Damen 

TV Loxstedt - TSV Krempel 6:8 

SG Beverstedt - TSV Lunestedt 1:8 

SV Blau-Gelb Cuxhaven - TSV Ringstedt 8:4 

TSV Wanna II - SV Blau-Gelb Cuxhaven 6:8 

1. TSV Lunestedt 15 119:23 29:1 

2. ATS Bexhövede 16 116:68 27:5 

3. Geestemünder TV II 14 103:48 23:5 

4. SV Blau-Gelb Cuxhaven 16 89:92 19:13 

5. SG Beverstedt 15 84:80 16:14 

6. TSV Wanna II 15 82:97 12:18 

7. TSG Nordholz 15 75:92 12:18 

8. TSV Ringstedt 16 68:114 8:24 

9. TSV Krempel 15 64:106 6:24 

10. TV Loxstedt 15 39:119 0:30 

1. Bezirksklasse Cux./Brhv. 

TSV Holßel - TSV Otterndorf (SG) 9:2 

TV Gut Heil Spaden II - SV Blau-Gelb Cuxhaven 8:8 

1. TV Gut Heil Spaden II 15 126:84 23:7 

2. SV Blau-Gelb Cuxhaven 16 130:105 22:10 

3. TSV Lunestedt IV 13 107:65 19:7 

4. TSV Otterndorf (SG) 15 109:107 17:13 

5. TSV Altenbruch 15 102:109 17:13 

6. TSV Drangstedt 15 108:105 15:15 

7. Geestemünder TV III 16 110:112 15:17 

8. TuRa Hechthausen 16 106:126 13:19 

9. TSV Holßel 16 108:120 12:20 

10. TSV Neuenkirchen 16 91:119 10:22 

11. TSV Sandstedt II 15 83:128 5:25 

Heute zeigt sich häufig die Sonne,lediglich nach Süden hin überwiegen teilweise 

noch die Wolken. Bei Höchstwerten zwischen minus 2 und 0 Grad bleibt es 

überwiegend trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost. In 

der Nacht ist es wechselnd bewölkt. Die Luft kühlt sich auf minus 5 

bis minus 7 Grad ab.Morgen scheint neben lockerenWolkenfeldern 

die Sonne,nur vereinzelt kommt es zu Schneeschauern. 

2° 

DEUTSCHLAND HEUTE 

NO 4 

Bremen 

0° -7° 

0° -6° 

Köln 

Frankfurt 

0° -3° 

-1° -8° 

Hamburg 

Berlin 

-1° -6° 

Erfurt Dresden 

-2° -5° -1° -5° 

Stuttgart 

8° 0° 

Hannover 

-1° -7° 

Nürnberg 

5° -2° 

München 

9° 0° 

Comeback des Winters erwischt die Fußballer kalt 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Comeback des Winters hat die Fußballer in der Region im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Nach- 

 

 

 

 

dem am Wochenende das Gros der Spiele ausgefallen ist, lässt die Wettervorhersage für den nächsten Spiel- 

 

 

 

 

tag ebenfalls nichts Gutes erahnen. Der Hamburger Fußball-Verband hat bereits reagiert und alle Spiele dieser 

 

 

 

 

Woche bis einschließlich Sonntag abgesagt. Auch in Bremen und Niedersachsen dürfte der Spielbetrieb ruhen 

 

 

 

 

– da droht im Frühjahr manch englische Woche, um den Spielplan wieder ins Lot zu bringen. Foto ls 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NO 3 

Brake 

OLDENBURG 

www.wetterkontor.de 

2. Bezirksklasse Cux./Brhv. 

TV Loxstedt - SG Beverstedt 1:9 

SG Beverstedt - TSV Hollen II 9:7 

MTV Lüdingworth - TSV Kührstedt 8:8 

1. SC Hemmoor 18 151:89 29:7 

2. TSV Bederkesa 16 133:84 26:6 

3. TSV Wulsdorf 15 124:57 23:7 

4. TSV Lunestedt V 16 118:105 18:14 

5. TSV Kührstedt 16 118:110 18:14 

6. TSV Hollen II 17 115:122 17:17 

7. SG Beverstedt 14 102:89 16:12 

8. TSV Otterndorf (SG) II 16 90:112 12:20 

9. MTV Lüdingworth 14 70:114 7:21 

10. TSV Wanna 15 81:124 6:24 

11. TV Loxstedt 17 52:148 2:32 

1. Bezirksklasse Cux./Brhv., Damen 

TV Langen - TSV Neuenwalde 8:2 

TSV Hollen IV - TSV Lunestedt II 4:8 

1. TSV Lunestedt II 12 95:34 23:1 

2. TSV Altenbruch II 11 80:49 16:6 

3. TV Langen 11 67:49 13:9 

4. TSV Hollen IV 10 61:53 12:8 

5. TSV Ringstedt II 8 35:51 4:12 

6. TSV Neuenwalde 10 25:74 2:18 

7. SV Armstorf 10 19:72 2:18 

Kreisliga Nord 

TSV Neuenwalde -TV GH Ankelohe II 9:2 

TV Langen - TSV Germ. Cadenberge 8:8 

TSV Holßel II - TV GH Ankelohe II 9:1 

1. TuS Wremen 17 146:77 29:5 

2. TSV Imsum II 14 125:42 27:1 

3. TSV Holßel II 14 117:63 25:3 

4. TSV Germ. Cadenberge 14 92:93 16:12 

5. TSV Drangstedt II 14 100:98 12:16 

6. TSV Neuenwalde 15 87:99 12:18 

7. TSV Midlum II 16 88:112 12:20 

8. TV Langen 16 96:121 12:20 

9. TSV Otterndorf III 14 78:102 9:19 

10. TV GH Ankelohe II 16 51:134 4:28 

11. TSV Sievern 8 33:72 0:16 

Kreisliga Süd 

Hagener SV - TSV Heerstedt 9:0 

SG Beverstedt II - MTV Lintig 5:9 

1. TSV Ringstedt 16 136:94 27:5 

2. Geestemünder TV V 16 133:96 23:9 

3. Geestemünder TV IV 11 98:49 21:1 

4. Büttel-Neuenlande II 13 105:83 18:8 

5. MTV Lintig 15 111:106 15:15 

6. Hagener SV 13 95:74 14:12 

7. TSV Hollen III 14 97:102 12:16 

8. SG Beverstedt II 14 81:109 7:21 

9. MTV Bokel 15 63:131 3:27 

10. TSV Heerstedt 15 58:133 2:28 

0 : 22 

NO 4 

Cuxhaven 

0° 

-5° 

Dorum 

NIEDERSCHLAG 

BREMERHAVEN 

Nordenham 

2° 

Hagen 

0° 

-7° 

10 % 

Wahrscheinlichkeit 

GARTENTIPP 

Möhren: 

Möhren können sehr früh gesät werden, 

da sie bei niedrigen Bodentemperaturen 

keimen. Vorteilhaft 

ist eine Flachabdeckung mit Folie, 

die etwa vierWochen auf dem Beet 

bleibt. 

Brunsbüttel 

Otterndorf 

Hemmoor 

Beverstedt 

BREMEN 

Hochwasser 

Niedrigwasser 

Rendsburg 

Bad Bederkesa 

Achim 

0° 

-7° 

Stade 

Bremervörde 

Zeven 

Brake 

Bremerhaven 

Dorum 

Cuxhaven 

Otterndorf 

Stade 

Hechthausen 

Brake 

Bremerhaven 

Dorum 

Cuxhaven 

Otterndorf 

Stade 

Hechthausen 

Neumünster 

Itzehoe 

Elmshorn 

-1° 

-8° 

Buxtehude 

Sittensen 

Rotenburg 

0° 

-7° 

1. Kreisklasse Nord 

SV Armstorf - TSV Drangstedt III 1:9 

TSV Holßel III - TSV Lamstedt III 3:9 

TSV Otterndorf IV - TSV Ihlienworth 9:6 

TuRa Hechthausen II - TSV Drangstedt III 6:9 

1. TSV Lamstedt III 17 152:59 33:1 

2. TSV Altenbruch II 17 144:69 28:6 

3. SC Steinau/Odisheim 16 109:104 19:13 

4. TSV Mulsum 15 103:94 17:13 

5. TSV Drangstedt III 16 112:106 17:15 

6. TSV Holßel III 15 95:102 16:14 

7. SC Hemmoor II 14 100:82 14:14 

8. TSV Otterndorf IV 16 89:117 12:20 

9. SV Armstorf 15 75:117 9:21 

10. TSV Ihlienworth 17 86:142 6:28 

11. TuRa Hechthausen II 16 68:141 3:29 

1. Kreisklasse Süd 

MTV Lintig II - TSV Ringstedt II 5:9 

ESV Bremerhaven - SG Beverstedt III 9:2 

TSV Lunestedt VI - MTV Lintig II 9:4 

1. ESV Bremerhaven 15 133:47 28:2 

2. Hagener SV II 15 121:84 23:7 

3. TSV Lunestedt VI 15 111:84 23:7 

4. TSV Sandstedt III 16 114:103 17:15 

5. TSV Ringstedt II 14 96:88 16:12 

6. ESV Bremerhaven II 15 98:113 11:19 

7. TSV Bederkesa II 13 87:99 10:16 

8. MTV Lintig II 16 80:134 9:23 

9. SG Beverstedt III 14 78:112 7:21 

10. TSV Sellstedt 15 76:130 4:26 


TSV Padingbüttel - SV Rot-Weiss Cuxhaven 8:8 

Hymendorfer SV - SFL Bremerhaven 4:9 

TV Langen II - SV Blau-Gelb Cuxhaven II 9:2 

SC Hemmoor III - TSV Krempel 3:9 

1. SFL Bremerhaven 16 142:61 30:2 

2. VfL Wingst 16 136:70 26:6 

3. TSV Padingbüttel 16 134:95 24:8 

4. TSV Krempel 16 125:94 22:10 

5. TV Langen II 14 111:56 21:7 

6. TSV Neuenkirchen II 15 106:109 12:18 

7. SV Blau-Gelb Cuxhaven II 16 90:110 11:21 

8. SV Rot-Weiss Cuxhaven 15 64:119 8:22 

9. Hymendorfer SV 17 90:133 8:26 

10. SC Hemmoor III 17 49:140 4:30 

11. TSV Midlum III 8 12:72 0:16 


TSV Wulsdorf II - DJK Arminia Bremerhaven 3:9 

TSV Wehdel - TV Schiffdorf 9:7 

Geestemünder TV VI - TSV Nesse 9:5 

SG Frelsdorf/Appeln - TSV Wehdel 9:6 

TSV Sandstedt IV - TSV Kührstedt II 4:9 

KIEL 

SONNE UND MOND 

NO 3 

GEZEITEN © BSH 

02:13 / 14:47 

01:23 / 13:58 

01:04 / 13:34 

01:06 / 13:36 

01:35 / 14:05 

03:55 / 16:27 

03:57 / 16:25 

09:03 / 21:23 

07:51 / 20:12 

--:-- / --:-- 

08:11 / 20:29 

08:38 / 20:55 

11:21 / 23:39 

12:08 / --:-- 

1. TuSpo Surheide 14 126:49 28:0 

2. DJK Arminia Bremerhaven 15 129:54 27:3 

3. Geestemünder TV VI 16 116:101 20:12 

4. SG Frelsdorf/Appeln 15 106:101 16:14 

5. TSV Wulsdorf II 15 95:111 13:17 

6. TSV Nesse 13 94:93 12:14 

7. TSV Sandstedt IV 16 84:128 12:20 

8. TSV Kührstedt II 14 93:105 9:19 

9. TV Schiffdorf 16 84:134 6:26 

10. TSV Wehdel 14 68:119 5:23 


TSV Mulsum II - SC Steinau/Odisheim III 9:3 

TSV Drangstedt IV - TuRa Hechthausen III 9:1 

TSV Oberndorf - TSV Hollen (Hollnseth) 9:5 

TSV Abbenseth - SC Steinau/Odisheim III 8:8 

1. TSV Oberndorf 16 138:59 29:3 

2. TSV Mulsum II 15 133:44 28:2 

3. TSV Hollen (Hollnseth) 17 139:65 26:8 

4. TSV Drangstedt IV 17 135:85 26:8 

5. SC Steinau/Odisheim II 13 96:67 17:9 

6. Hymendorfer SV II 14 69:103 11:17 

7. SC Steinau/Odisheim III 16 91:117 11:21 

8. TuRa Hechthausen III 17 80:126 11:23 

9. TSV Abbenseth 14 70:105 9:19 

10. SC Hemmoor IV 15 46:128 2:28 

11. TV Gut Heil Ankelohe III 16 46:144 0:32 


MTV Bokel II - TSV Hollen IV 9:3 

TV Loxstedt II - TSV Ringstedt IV 8:8 

TSV Lunestedt VII - TSV Hollen IV 8:8 

1. MTV Bokel II 12 108:44 24:0 

2. TSV Kührstedt III 13 113:56 24:2 

3. Geestemünder TV VII 14 105:81 17:11 

4. TSV Ringstedt III 13 91:87 13:13 

5. TSV Lunestedt VII 14 86:97 13:15 

6. TSV Ringstedt IV 13 75:103 8:18 

7. TSV Langendammsmoor 11 69:88 7:15 

8. TSV Hollen IV 13 64:95 7:19 

9. TV Loxstedt II 13 52:112 3:23 


SC Steinau/Odisheim IV - TuS Wremen II 3:9 

TV Gut Heil Spaden III - TSV Ihlienworth II 8:8 

VfL Wingst II -SC Steinau/Odisheim IV 9:5 

OSC Bremerhaven - TSV Neuenkirchen III 9:3 

1. ATS Cuxhaven II 17 153:9 34:0 

2. OSC Bremerhaven 17 135:40 28:6 

3. TV Gut Heil Spaden III 16 117:71 25:7 

4. TuS Wremen II 16 114:86 23:9 

5. TSV Ihlienworth II 18 111:119 21:15 

6. TSV Bülkau 16 99:111 16:16 

7. VfL Wingst II 18 92:133 11:25 

8. SV Armstorf II 16 82:126 10:22 

9. SC Steinau/Odisheim IV 16 77:128 8:24 

10. SF Sahlenburg 18 72:157 5:31 

11. TSV Neuenkirchen III 16 66:138 3:29 


TSV Büttel-Neuenlande III - TSV Nesse II 9:1 

SG Beverstedt IV - TSV Sellstedt II 5:9 

TV Geestenseth - TSV Büttel-Neuenlande III 1:9 

1. TSV Büttel-Neuenlande III 13 111:52 24:2 

2. TSV Sellstedt II 12 103:47 20:4 

3. SG Beverstedt IV 11 75:59 12:10 

4. TV Schiffdorf II 10 73:53 11:9 

5. TSV Hollen V 10 59:68 10:10 

6. TSV Wehdel II 11 64:77 8:14 

7. TSV Nesse II 12 22:106 2:22 

8. TV Geestenseth 9 35:80 1:17 


TSV Lamstedt IV - OSC Bremerhaven II 3:9 

SFL Bremerhaven II - TSV Ihlienworth III 9:0 

TSV Krempel II - TSV Lamstedt IV 2:9 

TSV Ihlienworth III - TSV Mulsum III 2:9 

1. TSV Imsum III 16 144:23 32:0 

2. SFL Bremerhaven II 16 132:53 28:4 

3. ATS Cuxhaven III 18 140:71 26:10 

4. OSC Bremerhaven II 16 125:59 24:8 

5. TSV Mulsum III 16 99:84 17:15 

6. TSV Padingbüttel II 16 99:103 17:15 

7. TSV Lamstedt IV 16 93:90 16:16 

8. TSV Krempel II 16 61:123 6:26 

9. TSV Ihlienworth III 16 48:126 6:26 

10. SC Steinau/Odisheim V 16 38:132 4:28 

11. TSV Neuenkirchen IV 16 20:135 2:30 


TSV Wellen - TSV Büttel-Neuenlande IV 9:6 

TV Schiffdorf III - SG Beverstedt V 9:1 

TSV Kührstedt IV - TuSpo Surheide II 8:8 

ESV Bremerhaven III - TSV Wulsdorf III 7:9 

1. TSV Wulsdorf III 13 117:22 26:0 

2. ESV Bremerhaven III 13 109:47 22:4 

3. TSV Kührstedt IV 14 100:67 19:9 

4. TuSpo Surheide II 13 89:75 15:11 

5. TSV Wellen 14 82:89 14:14 

6. TV Schiffdorf III 13 69:88 10:16 

7. TSV Büttel-Neuenlande IV 12 60:86 8:16 

8. TSV Hollen VI 12 36:103 2:22 

9. SG Beverstedt V 14 38:123 2:26 


TSV Sievern II - TSV Altenbruch III 0:7 

TSG Nordholz - Grodener SV 0:7 

6. Kreisklasse Mitte 

SC Lehe-Spaden - TSV Wulsdorf IV 5:7 

ESV Bremerhaven IV - BSC Grünhöfe II 1:7 


TSV Lunestedt VIII - Geestemünder TV VIII 1:7 

WETTERLEXIKON 

Luftmassen: 

Luftmassen entstehen überall dort, wo 

Luft längere Zeit über einer einheitlichen 

Unterlage verweilt und so den entsprechend 

der geographischen Lage herrschenden 

Strahlungsverhältnissen ausgesetzt 

ist. Dies ist vor allem bei den stationären 

Hochdruckgebieten der Fall, wo 

nur eine geringe Luftbewegung vorhanden 

ist. Luftmassen entstehen insbesondere 

über der Polarregion. 

EUROPA HEUTE 

1015 1015 

1015 

H 

25 25 

25 

1030 1030 

1030 

1025 1025 

1025 

1020 

1020 1020 

T 

T 

1015 1015 

1015 

1010 1010 

1010 

1005 1005 

1005 

T 

995 

1000 1000 

1000 

Handball 

Landesliga, Männer 

SG Bremen-Ost - TuS Komet Arsten 30:32 

VfL Fredenbeck III - TSV Bremervörde II 24:24 

TV Sottrum - TuS Sulingen 23:23 

HSG Stedingen - TuS Zeven 35:29 

TuS Rotenburg - SV Beckdorf II 40:28 

1. TSV Bremervörde II 20 630:511 33:7 

2. HSG Stedingen 20 675:609 32:8 

3. VfL Fredenbeck III 20 634:555 30:10 

4. TuS Rotenburg 20 627:576 29:11 

5. TSV Altenwalde 19 613:586 20:18 

6. TuS Komet Arsten 19 584:578 17:21 


8. Schwanewede/Neu. II 19 551:576 15:23 

9. TV Sottrum 20 576:629 15:25 

10. SV Beckdorf II 20 611:689 15:25 

11. VfL Horneburg 19 581:607 14:24 

12. TuS Sulingen 19 493:538 14:24 

13. TuS Zeven 20 612:673 14:26 

14. SG Bremen-Ost 19 506:558 9:29 

Kreisoberliga Männer 

SVGO Bremen II - ATS Bexhövede 33:21 

TV Schiffdorf - MTV Himmelpforten 24:23 

TS Woltmershausen - TSV Otterndorf 36:23 

HSG Lesum/St. Magnus - TV Langen 23:29 

Hastedter TSV - Dollerner SC 31:26 

HSG Geestemünde - SVGO Bremen III 24:27 

HSG Bützfleth/Drochtersen II - MTV Wisch 32:25 

1. TV Langen 20 610:406 36:4 

2. Hastedter TSV 20 609:514 33:7 

3. ATS Bexhövede 20 658:519 30:10 

4. TV Schiffdorf 20 522:439 29:11 

5. TS Woltmershausen 19 578:471 28:10 

6. SVGO Bremen II 20 538:441 28:12 

7. Dollerner SC 21 594:561 27:15 

8. SG Findorff Bremen 20 508:467 21:19 

9. HSG Lesum/St. Magnus 21 565:594 16:26 

10. HSG Bützfleth/Drochtersen II19 487:529 14:24 

11. HSG Geestemünde 20 524:611 10:30 

12. MTV Wisch 21 473:636 10:32 

13. TSV Otterndorf 21 470:641 10:32 

14. SVGO Bremen III 21 448:596 7:35 

15. MTV Himmelpforten 21 428:587 5:37 

Kreisoberliga, Frauen 

SVGO Bremen - TSV Meyenburg 27:25 

TS Woltmersh. - HSG Schwanewede/Neu. II 23:18 

Dollerner SC - TSV Altenwalde II 28:17 

VfL Horneburg - TV Gut Heil Spaden 41:14 

VfL Fredenbeck - TV Langen 22:29 

SV Werder Bremen III - Leher TS 32:21 

1. VfL Horneburg 19 574:380 36:2 

2. SG Bremen-Ost 19 472:287 35:3 

3. TV Langen 19 477:427 31:7 

4. Dollerner SC 20 452:382 29:11 

5. SV Werder Bremen III 19 514:421 28:10 

6. Leher TS 20 521:373 27:13 

7. VfL Fredenbeck 20 430:435 22:18 

8. SVGO Bremen 20 475:488 19:21 


10. TS Woltmersh. 20 402:452 12:28 

11. TSV Altenwalde II 19 363:442 11:27 

12. HSG Schwanewede/Neu. II 20 347:508 5:35 

13. TSV Meyenburg 20 379:538 4:36 

14. VfL Sittensen 19 309:439 2:36 

Oberliga männliche Jugend B 

TV Langen - HSG Delmenhorst 28:24 

HSG Schwanewede - HSG Delmenhorst 31:15 

TV Scheeßel - VfL Fredenbeck 29:20 

JSG Hastedt/Bremen - HSG Grönegau-Melle 37:14 

TV Bissendorf-Holte - TSV Daverden 35:30 

VfL Oldenburg - TV Langen 35:38 

1. JSG Hastedter TSV/HC Bremen20 616:364 40:0 

2. VfL Fredenbeck 20 597:526 28:12 

3. TV Bissendorf-Holte 20 549:526 25:15 

4. HSG Schwanewede/Neuenk. 20 581:528 24:16 

5. TV Scheeßel 20 474:490 22:18 

6. TV Langen 19 571:592 21:17 

7. VfL Oldenburg 20 554:569 20:20 

8. TSV Daverden 19 540:553 19:19 

9. HSG Grönegau-Melle 20 497:608 9:31 

10. HSG Delmenhorst 20 466:554 7:33 

11. ATSV Habenhausen 20 440:575 3:37 

Kreisliga Frauen 

TSV Otterndorf - SG Surh./S`damm/Loxstedt 15:19 

Hagener SV - HSG Geestemünde 20:25 

1. HSG Geestemünde 12 294:211 21:3 

2. ATS Bexhövede 12 254:246 14:10 

3. SG Surh./S`damm/Loxstedt 12 216:218 11:13 

4. Hagener SV 11 232:224 10:12 

5. TSV Otterndorf 11 167:264 2:20 


Oliver Riemann (rie) 0471/597-293 

Lars Brockbalz (lb) 0471/597-294 

Torsten Melchers (tom) 0471/597-291 

Dietmar Rose (dir) 0471/597-292 

Ute Schröder (uh) 0471/597-263 

sport@nordsee-zeitung.de 

STÄDTEWETTER HEUTE 

Antalya 

Athen 

Barcelona 

Lissabon 

London 

Palma de Mallorca 

Paris 

Rom 

Stockholm 

Tunis 

Wien 

UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444 *AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF.ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF 

0° 

-5° 

HAMBURG 

Lüneburg 

Bremerhaven 

Hamburg 

LÜBECK 

06:47 

18:24 

FR 

3° 

-3° 

2° 

19.03. 

-1° 

-9° 

27.03. 

06:35 

19:39 

03.04. 

10.04. 

WETTER GESTERN 

(16 UHR) 

Wind (Bft.): 

NO 4 

Max. (°C): 

-2,3 

Min. (°C): 

-4,8 

Rel. Feuchte (%): 

74 

Luftdruck (hPa): 1010,3 

Niederschlag* (l/m2): 0,0 

* in 24 Std. bis 7 Uhr 

Wind (Bft.): 

Max. (°C): 

Min. (°C): 

Rel. Feuchte (%): 

Luftdruck (hPa): 

Niederschlag* (l/m2): 

MI 

2° 

-3° 

DO 

2° 

-4° 

NO 3 

-2,4 

-4,9 

90 

1010,5 

0,9 

H Hoch 

T Tief 

Lissabon 

Kanaren 

Warmfront 

Kaltfront 

Mischfront 

Kaltluft 

Warmluft 

Dublin 

Madrid 

London 

Paris 

Tunis 

Rom 

1005 1005 

1005 

Oslo 

Berlin 

T 

H 

Warschau 

T 

Dubrovnik 

1005 1005 

1005 

Helsinki 

Athen 

wolkig 20° 

heiter 20° 

Schauer 15° 

Schauer 15° 

wolkig 3° 

heiter 16° 

Schn.reg. 2° 

Schauer 14° 

wolkig -2° 

Schauer 19° 

Schauer 5° 

Moskau 

1005 

1005 1005 

T 

1010 

1010 1010 

1005 1005 

H 

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1005 

Istanbul 

< -15° -15°/ -10° -10°/ -5° -5°/ 0° 0°/ 5° 5°/ 10° 10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° > 35° 

T 

1010 

1010 1010


S 49001 

Pferdestall: 19.30 Uhr –21.00 Uhr «Tschick» nach dem Roman 

von Wolfgang Herrndorf /ab14Jahren / 

ausverkauft 

Kreuzkirche, Bgm.-Martin-Donandt-Platz 

19.30 Uhr, Gemeindesaal: "Probleme des 21. Jh. 

und der christliche Glaube": Klimawandel- fahren 

wir unsere Welt an die Wand? Mit Studienrat 

Günther Riemann und Pastor Götz Weber. 

Kontakt: 43733 

Rainer Trampert: 

Eurokrise heute: Die verhängnisvolle Spirale 

Eine Veranstaltung von Literatur und Politik e.V. 

in Kooperation mit der GEW 

19:30 Uhr, Aula der Goetheschule, Deichstr. 39 

Presseklub Bremerhaven-Unterweser e.V., S 94544-0 

18:00 Uhr „Fischgipfel“ im Forum Fischbahnhof 

mit den Referenten: 

Dr. Katharina Jantzen (Hochschule), Wolfgang 

Zeitz (Deutsche See), Thorsten Matthias (Frosta) 

und Kai-Arne Schmidt (Kutterfisch-Zentrale). 

Moderation: Werner Prill. 

Mieterverein Bremerhaven e.V. 

Heute Sprechstunde von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr. 

Klön-Nachmittag der ver.di-SeniorInnen Telekom 

und Post/Logistik (Fachbereiche 9u.10) um 

15.00 Uhr im „Haus am Blink“ mit der Praxis 

Nijssen 

Kreisverband Bremerhaven 

19 Uhr Ordentlicher Kreisparteitag im Haus des 

Handwerks (Saal), Columbusstr. 2,mit dem CDU 

Landesvorsitzenden Jörg Kastendiek MdBB, 

zum Thema „Aktuelles aus Bundes- und Landespolitik. 

www.cdu-bremerhaven.de 

Senioren Union 

Wirkümmern uns! 

15 Uhr Klönschnack im Seniorentreffpunkt 

„Kogge“, Goethstr./Ecke Meidestraße, mit 

Bingo-Spiel. Gäste sind herzlich willkommen. 

www.cdu-bremerhaven.de 

DER PARITÄTISCHE 

Bremerhaven – S 9414223 

Veranstaltungen unserer Mitgliedsverbände: 

Freundeskreis zur Vorbeugung und Überwindung 

der Alkoholsucht e.V Bremerhaven 

Vertrauliche Beratung heute: 

1. von 19 bis 22 Uhr 

im Gemeindehaus der Lukaskirche, 

Bremerhaven-Leherheide, Louise-Schröder-Str. 1 

2. von 19–21 Uhr im Gemeindehaus der St.-Nikolaus-Kirche, 

Bremerhaven-Wulsdorf, Lützowstraße/ 

Ecke Krummenacker, oder s (04 71) 30 72 30 68 

77783und 87704 

Kontaktstelle d. Anonymen Alkoholiker 

Bremerhaven und Umgebung, 

Hafenstraße 176, 17–19 Uhr, 

s 58765und 19295 

Anonyme Alkoholiker treffen sich zur gegenseitigen 

Hilfe: 

20 Uhr, Brhv., Goethestraße 65, Gemeindehaus 

Michaeliskirche 

20 Uhr, Brhv., Blumenthaler/Osnabrücker Str., 

Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche, 

20 Uhr, Hagen, Amtsdamm 59, Gemeindehaus 

der ev. luth. Kirchengemeinde 

Al-Anon, Familiengruppe, Angehörige und 

Freunde von Alkoholkranken treffen sich zur 

gegenseitigen Hilfe um 20 Uhr, 27578 Brhv., Goethestr. 

65, Gemeindehaus, Michaeliskirche 

um 20 Uhr, 27572 Brhv., Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche, 

Blumenthaler/Osnabrücker 

Straße, Kontakt-Nr. s 04 71/5 87 65. 

Telefonseelsorge –Tag und Nacht 

anonym, vertraulich 

s 08 00/1 11 01 11 gebührenfrei 

Chat-Seelsorge unter www.telefonseelsorge.de 

VERANSTALTUNGEN 

Bistro Kleiner Blink 20 a S 9840813 

Von8:00 bis 11:00 Uhr „Frühstücksbüffet“, 

mit div. Aufschnitt, Käse und Fischsorten inkl. 

warmer Getränke und Säften 6,005 

und ab 12.00: :Grünkohl mit Kochwurst, 

Kasseler, Pinkel und Salzkartoffeln, 

dazu reichhaltiges Salatbüffet und Dessert 5,00€ 

„Café Klönschnack“ 

Poststraße 55, Bremerhaven, S 80 10 73 

„Frühstücksbüfett“ mit div. Aufschnitt, Käse, 

inkl. Kaffee/Tee und Säfte €4,30 

Hackbällchen in Tomatensauce auf Spaghetti, 

Dessert und Salat €5,00 

Die Volkshochschule Bremerhaven 

im Internet unter 

www.vhs-bremerhaven.de 

UNSER ANGEBOT IM 

FRÜHJAHR-SEMESTER 2013 FÜR SIE: 

KULTUR – KUNST – KREATIVITÄT 

13.03. Kultur vor Ort - Mitte: 

Einwanderung in die USA und nach Deutschland 

Thematische Führung durch das 

Deutsche Auswandererhaus 

VHS in Kooperation mit dem 

Deutschen Auswandererhaus 20307 

15.03. Bademoden selbst nähen, Wochenendseminar 21436 

25.03. Kinofilme in Originalsprache: 

BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL, USA 2011 

Originalfassung mit englischen Untertiteln 20313 

26.03. 6. Sinfoniekonzert des 

Städtischen Orchesters Bremerhaven: Osterkonzert mit 

Werken von Wagner, Mendelssohn und Skrjabin 

VHS in Kooperation mit dem Stadttheater Bremerhaven 20124 

05.04. Modern Dance - Jazz Dance 20901 

INFORMATIONEN UND ANMELDUNG 

Lloydstraße 15 Geschäftszeiten: 

27568 Bremerhaven mo.–mi. 9.00–15.30 Uhr 

(0471) 590-47 11 do. 9.00–19.00 Uhr, 

info@vhs.bremerhaven.de fr. 9.00–13.30 Uhr 

www.vhs-bremerhaven.de 

ANZEIGEN 29 

Terminübersicht zur 34. Gesundheits- und Informationswoche Lange Straße 

Datum Referent/Berater Thema Veranstaltungsort Zeit 

Heute, 

12. März 

Mi., 

13. März 

Fr., 

15. März 

Mit uns die Welt entdecken 

Axel Mehrtens 

Physiotherapie und 

Gesundheitsförderung 

Praxis Brück & Gudehus 

Thorsten von Rönn, 

Lattoflex, Bremervörde 

Prof. Dr. Ulrich Sander und 

Schwester Roswitha 

„NackenFit“ mit Axel Mehrtens – 

Nackenschmerzen in Beruf und Freizeit 

gezielt vorbeugen und lindern – 

Wir zeigen Ihnen, wie es geht. 

„Das Rückgrat für Ihr Bett“ – 

Weniger Rückenschmerzen und 

höhere Schlafzufriedenheit durch ein 

rückengerechtes Bett – Vortrag und 

individuelle Beratung 

Das Schlaflabor an der Klinik am 

Bürgerpark – Informationsveranstaltung 

mit Besichtigung des 

Schlaflabors 

Stephan Schulze-Aissen Kennen Sie Ihre Körperdaten? 

Individuelles Vermessen der Körperkonturen 

zur Ermittlung des optimalen 

Schlafsystems 

Marktpartner 

des Monats 

FAHRSCHULE 

HANSA 

Bremerhaven 

Bismarkstraße 32, Sachsenstraße 26a 

27570 Bremerhaven 

Gegen Vorlage der NZ-Card erhalten Abonnenten 

einen hochwertigen Rabatt für die Klassen A+B 

Näheres erfahren Sie 

unter 0471 32262 oder 0471 94463990 

(Gemäß Fahrlehrergesetz §19) 

Lassen Sie sich inspirieren. Reisen ist eine Lust –suchen Sie sich die für Sie schönste Reise aus. 

Hier eine kleine Auswahl aus unserem neuen Reisekatalog. Wir beraten Sie gern. 

Über Ostern 

in Rom 

25. bis 31. März 2013 

Mehr als zweieinhalb Jahrtausende, verbunden 

mit einer wechselhaften Geschichte, 

prägen das facettenreiche Gesicht der 

italienischen Hauptstadt. Der Legende 

nach einst von Romulus in den sumpfigen 

Niederungen des Tibers gegründet, von etruskischen 

Königen zu einer Stadt geformt, 

von römischen Senatoren und Cäsaren 

allmählich zum Mittelpunkt eines gigantischen 

Imperiums gereift, wurde Rom 

schließlich von den Päpsten zum glanzvollen 

Zentrum der katholischen Christenheit 

vollendet. Entdecken Sie diese Stadt, die 

sich ihrem Besucher wie ein aufgeschlagenes 

Geschichtsbuch präsentiert, tauchen Sie 

ein in die antike Welt der alten Römer und 

lassen Sie sich auf ausgewählten Exkursionen 

nicht nur die spannendsten Kapitel ihrer 

Geschichte erzählen, sondern auch von 

der unermesslichen Fülle ihrer Kunstschätze 

faszinieren. Rom wird auf Grund der vielen 

Museen, Kirchen und Baudenkmäler auch 

als größtes Museum der Welt bezeichnet. 

Wandeln Sie auf historischem Boden, lassen 

Sie sich begeistern von den Kunstwerken 

eines Michelangelos oder Berninis. 


im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . 899,- 7 

Einzelzimmerzuschlag. . . . . . . . . . .210,- 7 

Hamburg mit 

Ohnsorg Theater 

13. bis 14. April 2013 

Erleben Sie das plattdeutsche 

Theaterstück „Noch eenmal Verleevt“ - 

In dieser Vorstellung geht es um einen 

Raffaelo aus dem ein Ralf wird. Der in 

seiner Jugend von einer Karriere als 

Opernsänger träumte, diesen Traum 

aber zugunsten der Familie aufgab. 

Er führt ein ruhiges Leben als Witwer 

bis er Isolde auf einem Hundespielplatz 

trifft. Genießen Sie diese Aufführung 

in den neuen Räumlichkeiten des 

Ohnsorg Theaters. Bei einer Stadtrundfahrt 

lernen Sie die schönsten Ecken 

Hamburgs kennen. Spazieren durch 

die Speicherstadt und lernen Sie die 

neue Hafencity kennen. Blankenese 

und Övelgönne gehören zu den 

schönsten Stadtteilen Hamburgs: 

Die Kapitänshäuser sind wunderschön 

am Elbhang gelegen. Auch der geführte 

Gang durch den alten Elbtunnel ist ein 

Höhepunkt dieser Reise – noch heute 

fahren Autos durch diesen nostalgischen 

Tunnel, abwärts geht es per Fahrstuhl. 

Sie wohnen ganz komfortabel im 4-Sterne 

Hotel. 


im Doppelzimmer, PK 1 . . . . . . 169,- 7 

im Doppelzimmer, PK 2 . . . . . . . . .159,- 7 

Buchung und Beratung im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG 

Obere Bürger 48, Telefon 0471 597-458 

Mo.–Fr. 9.30–19 Uhr, Sa. 9.30–18 Uhr 

Maurische Kultur – 

Andalusien 

29. April bis 6. Mai 2013 

Genießen Sie den Frühling an den Stränden 

Torremolinos und entdecken Sie 

ganz nebenbei die sehr beeindruckende 

Kultur Andalusiens. Überall stoßen Sie 

auf Spuren der maurischen Kultur. In 

keinem anderen Teil Europas ist der arabische 

Einfluss mit seiner großen Kultur 

des Mittelalters so deutlich wie hier. Granada 

mit der weltberühmten Alhambra 

und die Gärten des Generalife gehören 

zu einer jeden Andalusien-Reise. Granada 

liegt an den Ausläufern der Sierra Nevada. 

Vom altarabischen Albacín aus haben 

Sie einen bezaubernden Ausblick auf die 

Alhambra und die Berge der Sierra Nevada. 

Córdoba, die vielleicht schönste Stadt 

Andalusiens, beherbergt mit der Mezquita 

eines der eindruckvollsten Kulturzeugnisse 

der islamischen Welt. 860 Marmorsäulen 

befinden sich im Innenbereich der 

Hauptmoschee. Schlendern Sie durch die 

verwinkelten Gassen der Altstadt, suchen 

Sie sich Ihren ganz persönlichen lauschigen 

Platz. Ronda ist genauso beeindruckend 

wie Puerto Banús, der Treffpunkt 

des Jetsets von Marbella. 


im Doppelzimmer . . . . . . . . . 1095,- 7 

Einzelzimmerschlag. . . . . . . . . . . . .250,- 7 

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Motorrad 

Gültig vom 5. bis 31. März 2013. 

ausgen. Kreditkartenzahlung, Sonderangebote 

IGS Hamburg und 

Matjestage 

16. bis 17. Juni 2013 

Die Kombination macht’s: Glückstädter 

Matjestage, eine Schiffsfahrt auf der 

„Adler Princess“ von Glückstadt nach 

Hamburg und die Internationale Gartenschau 

in Hamburg. Die internationale 

Gartenschau findet alle 10 Jahre statt. 

Auf einer Gesamtfläche von 100 Hektar 

erwarten Sie je nach Jahreszeit ständig 

wechselnde Ausstellungen im Freien 

und in Schauhallen. Unter dem Motto „In 

80 Gärten um die Welt“ entführt die Internationale 

Gartenschau Hamburg ihre 

Besucher auf eine Reise durch Kulturen, 

Klima und Vegetationszonen. Eingebettet 

in sieben verschiedene Welten, erzählen 

die Gärten in der „Welt der Häfen“ 

von den Häfen aus Jules Vernes Roman 

„In 80 Tagen um die Welt“. In der „Welt 

der Kulturen“ zeigt sich die Vielfalt der 

Völker. Die „Welt der Religionen“ bietet 

in ihren Gärten Ruhe und Beschaulichkeit. 

In den Wasserwelten geht es vom 

Wassermangel zum Wasserüberfluss, 

während die „Welt der Bewegung“ mit 

Kletterhalle und Mitmachangebot lockt. 

Suchen Sie das Schönste aus . . . 


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Einzelzimmerzuschlag. . . . . . . . . . . .31,- 7 


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Klinik am Bürgerpark 

Schlaflabor 

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Kostenloser Vortrag. 

Bitte melden Sie sich an! 

Telefon 0471/5 70 41 

15–18 Uhr / 

Kostenloser Vortrag. 

Bitte melden Sie sich an! 

Telefon 0471/5 70 41 

Treffen um 18 Uhr im Foyer 

der Klinik – Bitte melden 

Sie sich unbedingt an, da die 

Plätze begrenzt sind! 

Telefon 04 71/57041 

Kostenlose Information. 

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Mit der „Queen Mary 2“ 

nach Southampton 

22. bis 25. Juni 2013 

Mitternachtsblauer Rumpf, schneeweiße 

Aufbauten, roter Schornstein – schon von 

weitem ist die Königin der Meere, die 

„QM2“, wie sie liebevoll genannt wird, 

zu erkennen. Bei einer Barkassenfahrt im 

Hamburger Hafen können Sie Ihr Traumschiff 

aus allen Winkeln fotografieren. 

Lassen Sie sich auf der Kreuzfahrt von 

Hamburg nach Southampton an Bord 

verwöhnen und genießen das Schiffsleben 

in vollen Zügen. Tauchen Sie ab in eine 

andere Epoche, genießen Sie die sogenannte 

„Gute alte Zeit“. Erleben Sie das 

gediegene stilvolle britische Ambiente. 

Übrigens: Suiten-Gäste bekommen ihren 

Tee vom livrierten Buttler mit weißen 

Handschuhen serviert. Mehr als 300 

wertvolle Gemälde zieren die Schiffswände. 

Der vielleicht schönste Platz für einen 

Aperitif ist der „Commodore-Club“ auf 

Deck 9 mit Blick über den sagenhaften 

Bug des Schiffes. Eine Panoramafahrt 

durch London und die Fährüberfahrt von 

Dover nach Calais runden diese kurze 

Reise in die Welt der großen Kreuzfahrttradition 

gelungen ab. 


2-Bett-Kabine, außen . . . . . . . . 859,- 7 

2-Bett-Balkon-Kabine . . . . . . . . ab 909,- 7 


30 ALLES WAS GESUND IST Dienstag, 12. März 2013 

Trockene 

Augen durch 

Kontaktlinsen 

Kontaktlinsen können trockene 

Augen verstärken. Vor allem 

weiche Linsen könnten problematisch 

sein, je länger sie getragen 

werden und je älter der 

Träger wird, sagt Gerald Böhme, 

Leiter des Ressorts Kontaktlinsen 

im Berufsverband 

der Augenärzte Deutschlands. 

Grund: Weiche Linsen saugen 

sich mit Tränenflüssigkeit voll 

und tragen dazu bei, dass das 

Auge trockener wird. 

Ein Mangel an Tränenflüssigkeit 

sei selten alleinige Ursache 

des Sicca-Syndroms – so werden 

die Beschwerden mit trockenen 

Augen auch genannt. 

„Das ist nur bei wenigen Patienten 

der Fall.“ Auch altern 

die Tränendrüsen bei Kontaktlinsenträgern 

nicht schneller 

als bei anderen Menschen. Das 

Trockene-Augen-Syndrom sei 

vielmehr oft durch Verdunstung 

bedingt. Das heißt: Die 

Tränenflüssigkeit verdunstet 

stärker, weil der Ölfilm, der 

normalerweise den Tränenfilm 

komplett abdeckt, Lücken hat. 

Öldrüsen behandeln 

Böhme rät, bei trockenen Augen 

zum Augenarzt zu gehen. 

Wenn es tatsächlich am lückenhaften 

Ölfilm liege, müssten 

die Öldrüsen im Augenlid 

behandelt werden. Betroffene 

sollten sich aber keine wässrige 

Lösung ins Auge tropfen. 

„Kochsalzlösung würde den 

Tränenfilm so verdünnen, dass 

er nicht bis zum nächsten Lidschlag 

hält und dadurch erst 

recht zu einem Gefühl von Trockenheit 

führt.“ (dpa) 

Darmkrebs: 

Ab 50 zur 

Vorsorge 

Je früher Darmkrebs entdeckt 

wird, desto besser lässt er sich 

behandeln. Daher bieten die 

Krankenkassen Versicherten 

ab 50 Jahre kostenlose Früherkennungsuntersuchungen 

an. 

Einmal im Jahr können sich 

diese auf verstecktes Blut im 

Stuhl testen lassen. Wie die 

Deutsche Krebshilfe zum 

Darmkrebsmonat März weiter 

mitteilt, haben gesetzlich Versicherte 

ab 55 Jahre außerdem 

Anspruch auf eine Darmspiegelung, 

die sie nach zehn Jahren 

wiederholen lassen können. 

Zwar sei der Eingriff ein 

Routineverfahren, in einigen 

Fällen könne es aber Komplikationen 

wie Blutungen und 

Verletzungen der Darmschleimhaut 

geben. Die Krebshilfe 

empfiehlt Patienten daher, 

sich genau über Nutzen und 

Risiken zu informieren, um die 

für sie richtige Entscheidung 

treffen zu können. (dpa) 

kurhan /shutterstock.com 

Augenärzte können heute mit modernen Medizintechnologien wie künstlichen Linsen bei einem Grauen Star helfen. Foto obs/BVMed 

Das Sehvermögen retten 

Als Grauer Star oder Katarakt bezeichnet man eine 

Trübung der Augenlinse. Ihre Operation ist der am 

häufigsten durchgeführte medizinische Eingriff in 

Deutschland. VON WILHELM KRÖNCKE 

Eine Linsentrübung – sie ist 

auch bekannt als Grauer 

Star oder Katarakt – zu bekommen, 

ist nicht nur für ältere 

Menschen eine unangenehme 

Veränderung des Sehvermögens. 

Schon Säuglinge können durch 

eine Infektion während der 

Schwangerschaft mit getrübten 

Linsen geboren werden, auch 

können Jugendliche und junge 

Erwachsene daran erkranken. 

Am häufigsten sind jedoch 

Menschen ab dem 55. Lebensjahr 

von dieser Eintrübung betroffen. 

Neben den genannten Infektionen 

können Unfälle, die Zuckerkrankheit 

oder Neurodermitis genauso 

wie einige Medikamente, 

zum Beispiel Kortison, zu Linsentrübungen 

im jungen Lebensalter 

führen. 

Auch bei erhöhter Kurzsichtigkeit 

ist eine frühzeitige Linsenveränderung 

statistisch belegt. Der 

Graue Star des Alters tritt nach 

heutigem Kenntnisstand durch eine 

veränderte Stoffwechsellage 

innerhalb der Linse auf, wobei 

Abbauprodukte nicht ausreichend 

ausgeschleust werden können. 

Langsamer Verlauf 

Der Patient bemerkt bei einem 

beginnenden oder mittelstarken 

Grauen Star meist keine allzu 

starken Veränderungen. Manchmal 

macht er sich durch eine geringere 

Kontrastempfindlichkeit 

oder Farbnivellierung bemerkbar. 

Die Linsentrübungen nehmen 

über Monate und Jahre sehr langsam 

und kontinuierlich zu. Der 

Augenarzt erkennt bei seiner eingehenden 

Untersuchung mit dem 

Mikroskop die Trübungen schon 

im frühen Stadium und wird den 

Patienten darüber informieren. 

Wenn der Patient in seinem 

normalen Altersleben durch die 

Trübungen gestört ist, sollte die 

Operation erfolgen. Ein weiterer 

Grund für eine nicht zu spät 

durchzuführende Linsenoperation 

wird durch die Straßenverkehrsordnung 

nötig: Die Sehschärfe 

darf nicht weniger als 50 

Prozent betragen, um noch am 

Straßenverkehr teilnehmen zu 

dürfen. Genau hier kann der operierende 

Augenarzt helfen: Eine 

Linsenoperation führt bei deutlich 

mehr als 95 Prozent aller Fälle 

zu einer Sehverbesserung. 

Die Graue-Star-Operation ist 

standardisiert: Durch eine circa 

zwei Millimeter breite Öffnung 

werden die getrübten Anteile der 

Linse mit Ultraschall zerkleinert 

und anschließend abgesaugt. Am 

Ende des Eingriffs wird genau an 

der Stelle, die vorher von den 

Trübungen besetzt war, eine klare 

Kunstlinse implantiert. 

Große Auswahl an Linsen 

Bei den künstlichen Linsen gibt 

es eine breite Typenauswahl: Normallinsen, 

die für die Ferne oder 

für die Nähe eingestellt werden 

können, Linsen mit mehr Brennpunkten, 

sogenannte Multifokallinsen, 

torische Linsen, die eine 

vorhandene Hornhautverziehung 

ausgleichen, und Linsen, die be- 

Das Gesundheitsportal 

der NORDSEE-ZEITUNG 

NORDSEE-ZEITUNG GmbH 

Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven www.nordsee-zeitung.de/gesund 

sondere Lichtspektren wie zum 

Beispiel blaues Licht ausfiltern, 

um mögliche Schäden an der 

Netzhaut gar nicht erst auftreten 

zu lassen. Auch hier kann der 

Augenarzt detaillierte Informationen 

geben. 

Endlich wieder lesen 

Ein interessanter Nebeneffekt der 

Operation am Grauen Star ist neben 

der Verbesserung des Sehvermögens, 

dass nach dem Eingriff 

nachgewiesenermaßen auch das 

intellektuelle Niveau steigt – unter 

anderem deshalb, weil das Lesen 

wieder möglich ist beziehungsweise 

leichter fällt. 

Auch ist statistisch erwiesen, 

dass operierte Graue-Star-Patienten 

weniger Knochenbrüche als 

eine nichtoperierte Vergleichsgruppe 

bekommen. Und auch 

dieses ist statistisch erwiesen: Insgesamt 

ist die Lebenserwartung 

nach einer Graue-Star-Operation 

höher als bei Patienten, die nicht 

operiert wurden. Wenn das nicht 

gute Argumente sind. 

Dr. Wilhelm Kröncke arbeitet als 

niedergelassener Augenarzt in Bremerhaven. 

Künstliche 

Fingernägel 

sind ein Risiko 

Oft werden Naturnägel im Nagelstudio 

mit speziellem Gel verschönert. 

Unter UV-Licht härtet 

das Gel aus. Dadurch gelange 

keine Luft an die Nägel, warnt 

Gertraud Kremer vom Berufsverband 

der Deutschen Dermatologen. 

„Wird der Nagel so über längere 

Zeit ohne Sauerstoff gehalten, 

verschlechtert sich die Nagelqualität 

erheblich.“ 

Künstliche Fingernägel zum 

Aufkleben seien auf Dauer keine 

Alternative. Wer darauf nicht verzichten 

will, solle sie nur kurzfristig 

verwenden und ansonsten den 

natürlichen Nagel pflegen und 

stärken. „Eine 

Faustregel, wie 

lang Kunstnägel 

auf den 

Fingern bleiben 

dürfen und 

wie lange danach 

pausiert 

werden sollte, 

gibt es nicht.“ 

Wer die 

künstlichen 

Nägel nicht 

mehr will, habe 

oft Probleme. 

„Die natürlichen Nägel sind dann 

ganz weich und verfärbt und können 

das Nagelbett nicht mehr 

schützen.“ Empfindliche Stellen 

könnten bei Druck schmerzen 

oder verletzt werden. „Jede Verletzung 

kann dann Eintrittspforte 

für Pilze und Viren sein oder 

Warzenbildungen begünstigen.“ 

Vor allem bei Haus- und Gartenarbeit 

hätten Keime es leicht, 

in die angegriffenen Nägel einzudringen 

und Infektionen hervorzurufen. 

„Deshalb sollten Betroffene 

bei solchen Arbeiten Schutzhandschuhe 

anziehen.“ Vorbeugende 

Pflege bei künstlichen Nägeln 

gebe es nicht, aber mit der 

richtigen Nachsorge lasse sich die 

Genesung angegriffener Nägel beschleunigen. 

„Entscheidend beim 

Nagelwiederaufbau sind glyzerinoder 

harnstoffhaltige Cremes, die 

den Nagel stärken.“ 

Das Beste sei aber, den Nagel 

durch gute Pflege gesund und 

schön zu halten – etwa durch regelmäßiges, 

massierendes Eincremen. 

Patienten mit besonders 

angegriffenen Nägeln empfiehlt 

Kremer Nahrungsergänzungsmittel 

mit Biotin H, Keratin oder 

schwefelhaltigen Aminosäuren. 

Aus diesen Substanzen könne der 

Körper Hornmaterial herstellen, 

um das Nagelwachstum anzuregen 

und den Nagel zu stärken. 

Künstliche Fingernägel sind in 

Mode gekommen. Foto dpa 

Gesundheitsportal 

» Wird der Nagel 

über längere 

Zeit ohne 

Sauerstoff gehalten,verschlechtert 

sich 

die Nagelqualitäterheblich. 

« 

GERTRAUD KREMER, 

BERUFSVERBAND 

DER DEUTSCHEN 

DERMATOLOGEN 

Umfassende Informationen von A bis Z 

zum Thema Gesundheit präsentiert das 

Gesundheitsportal der NORDSEE-ZEITUNG. 

Wöchentliche Themen und aktuelle Meldungen 

bieten ein Plus an Aktualität. 



NOTIZEN 

WIndkraftanlagenbauer 

Nordex setzt auf 

Rekordaufträge 

HAMBURG/ROSTOCK. Mit Rekordaufträgen 

aus Europa und 

Südafrika will der Windkraftanlagenbauer 

Nordex 2013 zulegen 

und seine Ertragsschwäche 

überwinden. Unterm Strich 

rutschte die Nordex-Gruppe 

2012 mit minus 94,4 Millionen 

(2011: minus 49,5 Millionen) 

tiefer in die roten Zahlen. (dpa) 

Handel 

Rewe will Verlustbringer 

ProMarkt loswerden 

KÖLN. Der Handelskonzern Rewe 

will einem Medienbericht 

zufolge seine defizitäre Elektronikkette 

ProMarkt loswerden. 

In der Branche sei für 2011 

von einem Verlust von 40 Millionen 

Euro die Rede. Damit 

sei ProMarkt der zweitgrößte 

Verlustbringer im Konzern 

nach der Tochter Penny. (dpa) 

Statistik 

Umsatz im Handwerk 

wieder gesunken 

FRANKFURT. Das deutsche 

Handwerk hat nach dem Erfolgsjahr 

2011 im vergangenen 

Jahr Federn gelassen. Die Umsätze 

gingen 2012 um 3,4 Prozent 

zurück und damit so stark 

wie seit dem Krisenjahr 2009 

(minus 4,8 Prozent) nicht 

mehr, teilte das Statistische 

Bundesamt mit. (dpa) 

Tarifabschluss 

15 Prozent mehr 

für Sicherheitskräfte 

HAMBURG. Für die rund 600 Sicherheitskräfte 

am Hamburger 

Flughafen gibt es einen Tarifabschluss. 

Laut dem Bundesverband 

der Deutschen Sicherheitswirtschaft 

und der Gewerkschaft 

Verdi wird der 

Stundenlohn in zwei Schritten 

um insgesamt 15 Prozent auf 

13,60 Euro angehoben. (dpa) 

Fernsehgeräte 

Sanierungsplan für 

Loewe: 180 Jobs weg 

KRONACH. Loewe entlässt fast 

jeden fünften Mitarbeiter. Der 

angeschlagene Fernseherhersteller 

hat sich eigenen Angaben 

zufolge mit Gewerkschaft 

und Betriebsrat auf einen Sanierungsplan 

geeinigt, der den 

Abbau von 180 der 1000 Stellen 

bis April vorsieht. (dpa) 

Flughäfen 

Mehdorn-Gehalt bis 2014 

Geheimsache 

SCHÖNEFELD. Der Hauptstadtflughafen 

wird das Gehalt seines 

neuen Chefs Hartmut Mehdorn 

2014 veröffentlichen. Der 

Betreiber verwies auf den Geschäftsbericht 

2013, der im 

Frühjahr 2014 erscheint. An 

Spekulationen beteilige er sich 

nicht, sagte ein Sprecher. (dpa) 

Einweihung 

Biomasse-Kraftwerk 

leistet 140 Megawatt 

VAASA. In Finnland ist das 

stärkste Biomasse-Kraftwerk 

der Welt eingeweiht worden. 

Mit einer Leistung von 140 Megawatt 

durch die Verbrennung 

von Holzabfällen aus der Forstwirtschaft 

ergänzt es das bestehende 

Strom- und Heizkraftwerk 

in der Stadt Vaasa. (AFP) 

Übernahme 

Motorenbauer Tognum 

soll von der Börse 

FRIEDRICHSHAFEN. Der Motorenbauer 

Tognum gehört seit 

Montag vollständig Daimler 

und Rolls-Royce. Die Übertragung 

der Aktien der Minderheitsaktionäre 

sei wirksam geworden, 

hieß es. Tognum soll 

nun von der Börse genommen 

werden. (dpa) 

Zeit für Kinder und Karriere 

Immer mehr deutsche Konzerne bemühen sich um familienfreundliche Arbeitszeitmodelle 

VON ANNIKA GRAF 

STUTTGART. Zeit mit der Familie gilt 

in Deutschland immer noch als Karrierebremse. 

Einige Konzerne versuchen, 

dies mit flexiblen Arbeitsmodellen 

zu ändern. Doch der Wandel 

in den Köpfen steht noch aus. 

Kinder großziehen und gleichzeitig 

Karriere machen? Für die 

meisten Berufstätigen in Deutschland 

ist das noch ein Widerspruch. 

Großkonzerne versuchen 

zwar, mit gezielten Programmen 

gegenzusteuern. Doch damit die 

greifen, braucht es einen Kulturwandel, 

sagt Martin Sonnenschein 

von der Unternehmensberatung 

A.T. Kearney. „Wir müssen 

das Paradigma umdrehen. Elternschaft 

ist eine Karrierechance.“ 

Der schwäbische Technikkonzern 

Bosch versucht nun, das in 

neuen Leitlinien umzusetzen. 

Bosch-Mitarbeiter können sich 

seit Ende 2012 Zeit mit der Familie 

als Karriere- 

» Wir müssen 

das Paradigma 

umdrehen. Elternschaft 

ist 

eine Karrierechance. 

« 

MARTIN SONNEN- 

SCHEIN, UNTERNEH- 

MENSBERATUNG A.T. 

KEARNEY 

bausteinanrechnen lassen, 

um die nächste 

Hierarchiestufe 

zu erreichen. 

Auf diese Weise 

wird Elternzeit 

zum BeispielAuslandsaufenthalten 

von Managern 

gleichgesetzt. Bosch wolle „familiäre 

Verpflichtungen genauso 

wertschätzen wie das berufliche 

Engagement“, sagte Bosch-Arbeitsdirektor 

Christoph Kübel am 

Montag. 

Mehr Familienfreundlichkeit 

liegt im Trend. Die meisten Konzerne 

in Deutschland haben inzwischen 

Programme aufgelegt, 

um Mitarbeiter und ihre Familien 

zu unterstützen. Angebote für 

Kinderbetreuung werden ausgebaut, 

flexible Arbeitszeitmodelle 

gefördert. „Top-Job und Kinder 

zu vereinbaren ist möglich“, sagt 

Telekom-Personalvorstand Marion 

Schick. Die Deutsche Telekom 

biete ihren Mitarbeitern an, 

während der Elternzeit weiter an 

Meetings und Konferenzen teilzunehmen, 

um den Kontakt nicht 

zu verlieren. Siemens unterstützt 

Mitarbeiter, die Angehörige pflegen, 

mit einer eigenen Hotline. 

Konzerne wie Bilfinger und 

Nun trifft die Krise 

auch Wolfsburg 

VW schrammt bei Absatz knapp an Minus vorbei 

WOLFSBURG. Die Absatzkrise auf 

Europas Automärkten droht nun 

selbst dem Musterschüler Volkswagen 

die globale Verkaufsstatistik 

zu verhageln. Die Kernmarke 

der Wolfsburger, VW Pkw, rettete 

sich im Februar noch gerade so 

ins Plus. Der weltweite Absatz 

von Golf, Passat und Co. lag im 

Februar nur 0,4 Prozent über den 

Zahlen des entsprechenden Vorjahresmonats, 

wie der DAX-Konzern 

am Montag mitteilte. 

VW-Vertriebschef Christian 

Klingler ließ erklären: „Die Marke 

Volkswagen Pkw konnte sich 

im Februar dem harten Wettbewerb 

und den anhaltenden Unsicherheiten 

in wichtigen europäischen 

Märkten nicht gänzlich 

entziehen.“ Er betonte aber, dass 

die Wolfsburger diese Rückschläge 

dank ihrer ausgewogenen globalen 

Aufstellung auffingen: „Die 

Schwäche in Westeuropa haben 

wir mit Zuwächsen in den Regionen 

Asien-Pazifik sowie Zentralund 

Osteuropa ausgeglichen“. 

Auch andere Hersteller bekamen 

die Probleme in Europa zuletzt 

zu spüren. BMW meldete 

Ende vergangener Woche für den 

Heimatkontinent zwar ein solides 

Februar-Plus, sprach aber von 

Ein Herz fürs Baby – das sollte nicht nur die Mama haben, auch die Personalmanager in den Betrieben müssen 

durch flexible Regelungen dafür sorgen, dass der Nachwuchs nicht zur Karrierebremse für Frauen wird. Foto dpa 

„schwierigen Marktbedingungen“ 

und einem uneinheitlichen Bild. 

So stünden satte Zuwächse in 

Großbritannien, Irland und Russland 

klaren Rückgängen anderswo 

in Europa gegenüber. Daimler 

traf es härter: Die Kernmarke 

Mercedes-Benz rutschte in Westeuropa 

im Februar 6,8 Prozent in 

den Keller. In Deutschland lag 

der Einbruch sogar bei 14,9 Prozent. 

Da auch der Raum Asien/Pazifik 

mit minus 27,3 Prozent alles 

andere als eine Stütze war, stand 

bei den zentralen Absatzmärkten 

von Daimler nur Nordamerika 

(18 Prozent) im Plus – dort immerhin 

ein Rekordmonat. Die 

Pkw-Sparte der Schwaben lag 

global 5,9 Prozent im Minus. 

Auch der Mercedes-Benz-Konkurrent 

Audi büßte im Februar an 

Tempo ein, wobei das globale Absatzplus 

von 3,2 Prozent immerhin 

noch einen weiteren Rekord 

einbrachte. Das Deutschland-Geschäft 

stagnierte aber. Für 

Deutschland hielten Autoexperten 

fest, dass der Rabattkampf auf 

dem Neuwagenmarkt seit Beginn 

ihrer Marktbeobachtungen vor 

gut sieben Jahren nicht so intensiv 

gewesen sei. (dpa) 

Zeigt die Uhr für VW schon fünf nach zwölf? Nein, sagt VW-Vertriebschef 

Christian Klingler. Die Absatzschwierigkeiten in Westeuropa könne der 

Konzern mit Zuwächsen in Asien auffangen. Foto dpa 

Volkswagen haben sich Familienfreundlichkeit 

ebenfalls als Unternehmensziel 

gesetzt. 

Sind dies Ausnahmen oder haben 

flächendeckend Unternehmen 

die Bedeutung des Themas 

erkannt? Laut einer Umfrage von 

A.T. Kearney vom September 

2012 glaubt immer noch fast jede 

dritte Frau, dass die Entscheidung 

für die Familie zulasten der 

Karriere geht. Nur 13 Prozent der 

befragten Männer mit Kindern 

fühlen sich von ihren Arbeitge- 

 

5,00 

4,50 

4,00 

3,50 

3,00 

2,50 

DAX 

++ M-DAX 13338,30 (–0,11%) ++ TEC-DAX 921,27 (+0,24%) ++ DOW JONES 14428,56 (+0,22%) ++ REX 134,38 (±0,00%) ++ UMLAUFRENDITE 1,19 (±0,00%) 

Schluss Veränd. 52 Wochen 

Div. 11.03. in % Hoch Tief 

Adidas 1,00 77,75 2,03 77,89 54,75 

Allianz SE vNA 4,50 110,85 -1,20 112,55 68,50 

BASF NA 2,50 73,48 0,27 76,20 51,13 

Bayer NA 1,65 77,70 -1,16 79,48 47,63 

Beiersdorf 0,70 68,20 0,72 70,19 47,61 

BMW St. 2,30 72,56 -0,12 76,16 53,16 

Commerzbank 1,44 -0,41 2,00 1,12 

Continental 1,50 96,68 -1,24 100,70 60,48 

Daimler NA 2,20 45,91 0,83 48,95 32,86 

Dt. Bank NA 0,75 34,19 -1,11 39,51 22,11 

Dt. Börse NA 3,30 49,99 0,58 52,30 36,25 

Dt. Post NA 0,70 18,27 0,27 18,32 12,64 

Dt. Telekom NA 0,70 8,40 0,35 10,06 7,69 

E.ON SE 1,00 13,15 -0,42 19,74 12,42 

Fres. M.C.St. 0,69 51,83 1,61 60,27 47,79 

Fresenius SE 0,95 94,29 0,95 96,93 68,60 

Heidelb.Cement 0,35 54,30 1,50 55,45 32,12 

Henkel Vz. 0,80 72,12 2,44 72,12 49,22 

Infineon NA 0,12 6,79 -0,91 7,99 4,87 

K+S NA 1,30 35,38 0,08 41,50 30,14 

Lanxess 0,85 62,44 0,37 69,99 45,75 

Linde 2,50 142,25 1,53 143,05 109,80 

Lufthansa vNA 0,25 15,11 -1,18 16,09 7,88 

Merck 1,50 112,45 -1,66 115,35 71,95 

Münch. Rück vNA 6,25 144,75 -0,14 146,70 95,85 

RWE St. 2,00 28,60 -0,80 37,12 26,36 

SAP St. 1,10 64,00 0,30 64,15 43,62 

Siemens NA 3,00 83,19 -0,01 84,75 62,13 

ThyssenKrupp 18,20 -0,46 20,76 11,45 

VW Vz. 3,06 168,85 -0,56 187,40 115,95 

MDAX 

NORDEX SE 4,43 +14,84% 

A M J J A S O N D J F M 

BÖRSENBERICHT 

Auch wenn es vom Tageshoch bis zur magischen 

8.000er-Marke nur elf Punkte gewesen sind,erschien 

sie für den DAX zum Wochenstart kaum erreichbar. 

Im späten Handel stützte die Wall Street, an der der 

Dow-Jones-Index bereits den fünftenTag in Folge auf 

ein Allzeithoch kletterte. Im Vergleich dazu war der 

Handel in Deutschland unspektakulär. In Einzelwerten 

gab es allerdings teils kräftige Kursbewegungen. 

Das Börsenbarometer DAX schloss zwei Punkte 

leichter bei 7.984 Punkten. Der deutsche Konjunkturmotor 

kommt ins Laufen.Nachdem derAußenhandel 

am Ende des alten Jahres geschwächelt hatte, drehten 

die Exporte zum Jahresauftakt ins Plus. Im Januar 

kletterten die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahresmonat 

um 3,1 Prozent, im Dezember stand dort noch 

ein dickes Minus von 6,9 Prozent. 



A.Springer NA 1,70 33,41 1,04 39,87 30,92 

Aareal 18,10 0,25 18,49 11,42 

Aurubis 1,35 53,37 -0,47 57,79 35,15 

BayWa vNA 0,60 37,00 -0,54 38,60 26,40 

Bilfinger 3,40 81,57 0,18 82,43 58,82 

Brenntag NA 2,00 112,85 -0,13 115,15 81,65 

Celesio NA 0,25 13,82 -0,11 15,57 10,72 

Dt. EuroShop NA 1,10 31,55 -0,82 32,45 25,36 

Dt. Wohnen Inh. 0,22 13,77 -0,58 14,96 10,22 

Dürr 1,20 84,19 -1,96 88,00 38,75 

EADS 0,45 40,46 1,20 40,84 24,24 

 

1,38 

1,34 

1,30 

1,26 

1,22 

1,18 

EURO ZU DOLLAR 1,2971 –0,83% 


bern unterstützt, Zeit mit der Familie 

zu verbringen. Befragt wurden 

fast 1800 Mitarbeiter in mehr 

als 400 Unternehmen. Für heute 

lädt Bundesfamilienministerin 

Kristina Schröder (CDU) Firmen 

und Verbände zum Familiengipfel 

in Berlin, um über das Thema zu 

diskutieren. Neben Infrastruktur 

und Geld sei vor allem Zeit ein 

Faktor für eine erfolgreiche Familienpolitik, 

sagt Sonnenschein. 

„Da kommen die Unternehmen 

ins Spiel.“ 

 

8300 

7800 

7300 

6800 

6300 

5800 

DAX 7984,29 –0,03% 


ElringKl. NA 0,58 23,01 -4,64 28,78 17,10 

Fielmann 2,50 71,35 -0,17 77,23 65,20 

Fraport 1,25 45,04 -0,27 49,84 39,66 

Fuchs P. Vz. 1,00 59,35 -0,42 60,90 38,46 

GAGFAH 8,33 -1,48 9,68 5,44 

GEA Group 0,55 26,53 -0,64 28,20 19,47 

Gerresheimer 0,60 44,46 0,28 45,19 31,89 

Gerry Weber Int. 0,65 34,13 -0,99 39,42 27,55 

Gildemeister 0,25 19,39 0,86 19,42 11,00 

GSW Immob. 0,90 30,90 -0,55 33,48 23,16 

Hamburger Hafen 0,65 17,90 0,06 26,80 16,77 

Hann. Rück.NA 2,10 63,26 0,08 63,73 41,23 

HOCHTIEF 54,36 0,07 55,54 34,64 

Hugo Boss NA 2,88 91,70 1,54 91,96 65,00 

Kabel Deutschl. 1,50 68,61 0,31 72,75 43,17 

Klöckner & Co. 11,17 -2,66 11,98 6,49 

Krones 0,60 51,01 -0,37 51,50 35,53 

KUKA 33,45 -1,92 35,60 14,83 

Leoni 1,50 33,23 0,23 40,87 23,41 

MAN SE St. 2,30 88,13 -0,02 103,00 70,39 

Metro St. 1,35 21,57 0,70 32,15 19,52 

MTU Aero 1,20 72,90 -0,29 74,12 55,34 

ProS.Sat.1 Vz. 1,17 27,58 0,47 27,87 15,60 

Puma SE 2,00 237,00 0,04 277,05 209,05 

Rational 5,50 249,40 -1,11 255,45 167,80 

Rheinmetall 1,80 41,17 -0,08 47,60 31,00 

RHÖN-KLINIKUM 0,45 15,86 -0,13 22,26 13,56 

Salzgitter 0,45 35,90 -0,75 44,29 27,03 

SGL Carbon SE 0,20 32,80 -0,64 36,30 29,75 

Sky Deutschl. NA 4,77 4,99 5,02 1,68 

STADA vNA 0,37 29,77 -0,02 30,45 21,10 

Südzucker 0,70 32,33 -4,94 34,34 21,81 

Symrise 0,62 29,60 0,05 30,49 20,35 

TAG Imm. 0,20 8,73 -0,48 9,70 6,17 

Talanx 23,34 -0,28 23,69 18,39 

TUI NA 7,99 -0,56 8,41 3,98 

Vossloh 2,50 78,39 -1,40 81,79 63,57 

Wacker Ch. 2,20 64,57 -0,35 72,67 40,48 

WINCOR NIXD. 1,05 36,78 -4,73 41,79 26,41 

REGIONALE & WEITERE AKTIEN 



Air Berlin PLC 2,39 4,10 2,63 1,30 

BAUER 0,50 22,33G 1,48 25,16 16,05 

Beate Uhse 0,84 2,07 1,21 0,26 

Bijou Brigitte 5,50 77,19G 0,86 77,50 48,97 

Brem. Lagerh. 0,40 9,15G 0,00 10,00 7,91 

Brem. Straßenb. 0,26 103,88G 2,85 125,00 85,00 

Brilliant 34,50 38,00 35,20 20,48 

centrotherm 1,27 -1,56 10,88 0,43 

CeWe Color 1,40 31,82G 0,00 34,99 27,76 

ConocoPhillips 0,66 44,66G 1,38 46,80 39,84 

CTS Eventim 0,44 27,02 2,37 29,79 21,63 

Curanum 2,53G -1,55 2,62 1,48 

Douglas Hold. 1,10 38,56 0,01 38,90 29,33 

Dow Chem. 0,32 25,00 -0,40 27,14 21,19 

Drägerwerk Vz. 0,19 95,05G 0,65 98,22 69,62 

Dt. Postbk. NA 32,68 -1,03 35,22 27,17 

Energiekontor 0,30 4,90G 0,31 5,35 4,32 

Eurokai Vz. 1,00 21,99 -3,51 24,39 15,55 

Frosta 0,75 15,25G 0,00 17,50 14,45 

Jungheinrich 0,76 34,88G 0,46 34,93 20,79 

Marseille Klin. 0,11 5,30G 0,02 5,49 2,42 

MPC 0,50G -0,99 1,66 0,39 

Nord. Steingut 0,20 9,36G 0,47 10,35 8,13 

Nordex SE 4,39 15,09 4,65 2,58 

OHB 0,35 15,85G 0,19 16,62 11,76 

OLB 23,50G -0,04 28,08 17,50 

PNE Wind 0,04 2,68G -2,30 2,82 1,32 

Porsche SE Vz. 0,76 63,64 0,11 67,05 37,80 

Sixt St. 0,75 16,25G 0,00 17,47 12,65 

Sloman Neptun 37,05G 0,00 39,90 34,45 

Tognum 0,75 31,22 10,52 31,22 25,60 

UniCredit 0,20 3,85G -2,43 4,88 2,25 

Unilever N.V. 0,24 31,16G 1,20 31,16 24,54 

WCM 0,14G -3,55 0,16 0,10 

 

1800 

1740 

1680 

1620 

1560 

1500 

GOLD LDN ($/UZ) 1579,00 –0,17% 


WIRTSCHAFT 31 

„Bergfest“ 

im Windpark 

von BARD 

EMDEN. Der Windpark „BARD 

Offshore 1“ ist zur Hälfte am 

Netz. Wie die BARD-Gruppe mitteilte, 

liefern jetzt 40 der 80 geplanten 

Windräder Strom. Damit 

sei „BARD Offshore 1“ neun Monate 

vor seiner geplanten Fertigstellung 

„der größte und leistungsstärkste 

deutsche Offshore- 

Windpark“. 

Rund 100 Kilometer vor Borkum 

stehen mittlerweile 72 Fundamente 

und 59 Turbinenhäuser 

im Meer. „Wir liegen damit in 

dem 2011 definierten Errichtungsplan 

und sind weiterhin 

überzeugt, dass wir Ende 

2013/Anfang 2014 alle 80 Anlagen 

am Netz haben“, sagte Michael 

Baur, Chef der BARD- 

Gruppe. Eigentlich sollte der 

Windpark allerdings schon Ende 

2010 fertig sein. Doch eine Vielzahl 

von technischen Probleme 

verzögerte das Projekt immer 

wieder. Die Baukosten verdoppelten 

sich; der ursprüngliche Betreiber 

des fertigen Windparks, 

der Stadtwerkeverbund Südweststrom, 

sprang wieder ab. 

Konzept gescheitert 

Die BARD-Gruppe selbst, eine 

Gründung des russischen Multimillionärs 

Arngolt Bekker, steht 

mittlerweile unter Treuhandverwaltung 

und sucht nach Käufern. 

Wegen fehlender Folgeaufträge 

stellte BARD die Rotorblattfertigung 

in Emden ein, Ende April 

soll die Stahlfertigung bei CSC in 

Cuxhaven schließen. Das Konzept 

der Gruppe – „alles aus einer 

Hand“ – gilt als gescheitert. 

Außer „BARD Offshore 1“ liefern 

zurzeit nur das Testfeld „Alpha 

Ventus“ vor Borkum und der 

Ostseewindpark „Baltic 1“ Offshore-Strom. 

Sechs Meereswindparks 

sind im Bau. (cb) 

 

2750 

2600 

2450 

2300 

2150 

2000 

EURO STOXX 50 2718,71 –0,37% 


ZINSEN & GELDMARKT 

Alle Angaben in % 11.03. 08.03. 

Basiszinssatz (nach § 247 BGB) -0,13 -0,13 

Euribor 3 Monate 0,20 0,20 

Festgeld (5 Tsd. € / 1 Jahre) 0,01-1,90 0,01-1,90 

Sparbriefe 1 Jahr 0,01-1,90 0,01-1,90 

Sparbriefe 5 Jahre 0,50-2,56 0,50-2,56 

Ratenkredit (10 Tsd. € / 6 J.) 4,59-13,99 4,59-13,99 

Rendite Anleihen 3-5 Jahre 0,30 0,30 

Rendite Anleihen 5-8 Jahre 0,80 0,81 

Rendite Anleihen 8-15 1,48 1,48 

Bobl-Future 125,59 125,63 

Bund-Future 142,58 142,71 

WECHSELKURSE 

11.03. / 1 Euro entspricht Ankauf Verkauf 

Australischer Dollar 1,17 1,38 

Britisches Pfund 0,83 0,91 

Dänische Kronen 7,11 7,86 

Japanische Yen 119,42 133,42 

Kroatische Kuna 6,18 9,32 

Norwegische Kronen 7,05 8,05 

Polnischer Zloty 3,69 4,97 

Schwedische Kronen 7,88 9,03 

Schweizer Franken 1,20 1,28 

Thailändischer Baht 31,34 49,34 

Tunesische Dinar 1,73 2,53 

Türkische Lira 2,20 2,50 

US-Dollar 1,24 1,37 

Börse im Internet 

Weitere Kurse und Infos rund ums 

Parkett auf unserer Internetseite 


NE-METALLE & ROHSTOFFE 

Edelmetalle (in Euro) Ankauf Verkauf 

Gold London (Dollar/31,1g) 1579,00 

Gold 1 kg 38 677,07 39 378,24 

Gold verarbeitet 1 kg 43 390,00 

Silber 1 kg (in Euro) 669,97 926,19 

Silber verarb. 1 kg 805,80 

Platin 1 g 42,07 

Palladium 1 g 21,36 

Münzen (in Euro je Stück) Ankauf Verkauf 

Brit.Eagle/Kängu./Mapl.Leaf 1186,44 1272,38 

Krügerrand 1186,44 1260,24 

10 Rubel Tscherwonez 287,00 385,50 

20 Goldmark 277,21 342,86 

NE-Metalle (in Euro je 100kg) von - bis 

Aluminium 169,00 

Blei in Kabeln 195,54 

Del-Notiz 598,46 - 601,03 

Messing MS 58 503,00 - 510,00 

Messing MS 58-2 540,00 - 553,00 

Zinn 99,9% 1843,00 

Sonstige Rohstoffe 11.03. 08.03. 

Nordsee, Brent ($/Barrel) 108,81 110,16 

USA, WTI ($/Barrel), Cushing 91,88 91,87 

Heizölpreis Berlin (€/100 Liter bei Abnahme 

von 3000 Litern) 87,11 –95,38 

Alle Angaben ohne Gewähr. *=Vortageskurs Quelle: 

 

130 

120 

110 

100 

90 

80 

NORDSEE, BRENT 108,81 –1,23% 

A M J J A S O N D J F M

32 MEIN GELD Dienstag, 12. März 2013 

Energiewende: 

Stromanbieter 

kassieren ab 

DÜSSELDORF. In Nordrhein-Westfalen 

haben Stromversorger laut 

einer Studie der Verbraucherzentrale 

im Windschatten der Energiewende 

ihre Preise übermäßig 

angehoben. Etwa die Hälfte der 

Grundversorger habe in diesem 

Jahr die Strompreise stärker angehoben, 

als es durch die Zuwächse 

der gesetzlichen Umlagen gerechtfertigt 

sei, sagte Klaus Müller, 

Vorstand der Verbraucherzentrale 

Nordrhein-Westfalen. 

„Die Hälfte hat einen guten 

Schluck aus der Pulle genommen. 

Das ist nicht in Ordnung.“ Die 

Erhöhungen betragen Müller zufolge 

bis zum Zweieinhalbfachen 

der Umlageerhöhung. 

Anfang 2013 war die EEG-Umlage 

auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde 

gestiegen. Hinzu kamen 

weitere gesetz- 

» Die Hälfte 

hat einen guten 

Schluck aus der 

Pulle genommen. 

Das ist 

nicht in Ordnung. 

« 

KLAUS MÜLLER, 

VERBRAUCHERZEN- 

TRALE NORDRHEIN- 

WESTFALEN 

licheErhöhungen. Die deshalbgerechtfertigteZusatzbelastung 

liege 

für einen Zwei- 

Personen- 

Haushalt mit 

2700 KilowattstundenJahresverbrauch 

bei 

70 bis 80 Euro, 

sagte Müller. Der Verlierer des 

Tests, die Energieversorgung 

Beckum, habe aber 266 Prozent 

aufgeschlagen – 219 statt 82 Euro. 

Nordrhein-Westfalens Verbraucherschutzminister 

Johannes 

Remmel (Grüne) nannte das Verhalten 

der Anbieter nicht akzeptabel. 

Sie müssten die gefallenen 

Börsenpreise für Strom an die 

Verbraucher weitergeben, statt ihre 

Gewinne hochzuschrauben. 

Der Wettbewerb auf dem Strommarkt 

sei noch zu schwach ausgeprägt. 

Die Verbraucherzentrale 

werde die „Schwarzen Schafe“ 

abmahnen und notfalls vor Gericht 

ziehen, sagte Müller. (dpa) 

Abgelaufenes ist oft 

noch einwandfrei 

Lebensmittel mit abgelaufenem 

Mindesthaltbarkeitsdatum 

(MHD) müssen nicht im Müll 

landen. Denn oft sind sie noch 

einwandfrei und zum Verzehr geeignet. 

Vorher kontrollieren Verbraucher 

aber am besten Geruch 

und Aussehen, rät die Verbraucherzentrale 

Thüringen. Riechen 

die Produkte normal und sehen 

unauffällig aus, probiert man ein 

bisschen. Schmeckt die Speise 

nicht anders als sonst, ist der Verzehr 

unbedenklich. 

Auch im Supermarkt gibt es 

manchmal Produkte mit abgelaufenem 

MHD zu kaufen. Nach 

Angaben der Verbraucherzentrale 

muss der Händler dabei besonders 

sorgfältig überprüfen, ob die 

Ware noch einwandfrei ist. Nicht 

mehr verkauft werden dürfen Lebensmittel, 

deren Verbrauchsdatum 

überschritten ist. Das gilt 

zum Beispiel für Hackfleisch oder 

frisches Geflügel. (dpa) 

Ehenamen nach 

Aufhebung aufgeben 

Wird eine Ehe aufgehoben, muss 

ein Partner den gemeinsamen Namen 

aufgeben. Denn die Aufhebung 

kann nicht mit einer Scheidung 

verglichen werden, bei der 

Partner den gemeinsamen Namen 

weiter führen können. Das hat 

das Oberlandesgericht Celle entschieden 

(Az.: 17 W 13/12). 

In dem verhandelten Fall hatte 

sich das Paar für den gemeinsamen 

Ehenamen der Frau entschieden. 

Bei der Frau wurde 

kurze Zeit später eine Demenz 

festgestellt, ihre Betreuerin beantragte 

die Aufhebung der Ehe. 

Das Gericht entschied, dass der 

Mann wieder seinen ursprünglichen 

Namen führen müsse. Bei 

der Frau sei aufgrund der Krankheit 

die freie Entscheidung für 

das Ja-Wort beeinträchtigt gewesen. 

(dpa) 

Der Winter 

bringt die 

Hoppelpiste 

Was bei Schlagloch-Schäden zu beachten ist 

HAMBURG. Wann der Winter dem 

Frühling weicht, ist unklar. Mit einer 

Hinterlassenschaft der frostigen Jahreszeit 

aber können Autofahrer gewiss 

noch lange Bekanntschaft machen: 

den Schlaglöchern. Bei Schäden 

am Auto ist es wichtig, immer 

die Beweise zu sichern. Die wichtigsten 

Fragen und Antworten: 

Was ist zu beachten, wenn es zu 

Schäden am Auto gekommen ist? 

Nicht jede Fahrt durch ein 

Schlagloch ist ein Problem. Sollte 

es aber zu Beschädigungen kommen, 

empfehlen die Versicherungen, 

die Situation und sämtliche 

Beweise zu dokumentieren – etwa 

durch Fotos oder durch die 

Protokollierung von Zeugenaussagen. 

Das gilt sowohl für Schäden 

und Schlagloch als auch für 

die Verkehrsbeschilderung. Vor 

allem Letzteres kann wichtig sein, 

wenn es um die Schadensabwicklung 

geht: Verkehrsschilder und 

Geschwindigkeitsbegrenzungen, 

die Autofahrer vor der Gefahr 

warnen, sind für die Beurteilung 

der Schuldfrage entscheidend. 

Wie handhaben Versicherungen 

das Problem? 

Eine Vollkaskoversicherung übernimmt 

in der Regel Schlaglochschäden 

– nur auf der etwaigen 

Selbstbeteiligung bleibt der versicherte 

Autofahrer sitzen. Die Absicherung 

befreit Betroffene aber 

Die Roboterpatientin Simroid kann 

sogar Schmerz empfinden. Foto dpa 

nicht von der Pflicht, sich im Verkehr 

angemessen zu verhalten. 

Kommen der Versicherung Zweifel, 

dass der Autofahrer Warnschilder 

oder ihm grundsätzlich 

bekannte schlechte Straßenverhältnisse 

ignoriert hat, dann kann 

es bei der Kostenübernahme 

Probleme geben. 

Sind Städte und Gemeinden immer 

aus dem Schneider? 

Nach Angaben der Versicherer 

sind Städte und Kommunen, die 

für den Zustand der Straßen verantwortlich 

sind, bei entsprechenden 

Warnhinweisen in der 

Regel von einer Haftung befreit. 

Aber es kommt wie so oft auf den 

Einzelfall an: So ist es möglich, 

dass frische Schlaglöcher noch 

nicht beschildert sind oder die 

Absicherung aus anderen Gründen 

mangelhaft ist. Dann hätten 

Stadt oder Gemeinde womöglich 

doch eine Mitschuld an dem Geschehen. 

Nicht selten müssen Gerichte 

dies klären. 

Wie sieht es für Moped- und Fahrradfahrer 

aus? 

Auch bei Mopeds übernimmt die 

Vollkaskoversicherung im Normalfall 

den Schaden. Bei Fahrrädern 

gibt es mehr Probleme, da 

sie in der Regel nicht versichert 

sind und es von Städten und Gemeinden 

nur in Extremfällen 

Schadensersatz gibt. (AFP/isa) 

Ein zähneklappernder Roboter 

Die Internationale Dental-Schau zeigt Innovationen für Diagnose und Therapie 

KÖLN. Die Roboterpatientin Simroid 

sieht aus wie ein echter 

Mensch im Zahnarztstuhl: Der 

Mund steht schmerzverzerrt offen, 

der Blick ist sorgenvoll gen 

Decke gerichtet, die Hände liegen 

auf dem Bauch und sind ineinander 

verschränkt. Die lebensgroße 

Puppe mit jeder Menge Elektronik 

im Körper kann sogar 

Schmerzen empfinden und „Aua“ 

sagen. Auf der 35. Internationalen 

Dental-Schau (IDS), die heute 

in Köln beginnt, ist Simroid eine 

der Neuheiten. 

Mehr als 2000 Aussteller aus 

56 Ländern wollen auf der Fachmesse 

bis Sonnabend Produkte 

aus Zahnmedizin und Zahntechnik 

präsentieren. Die Innovationen 

sind vielfältig und kommen 

sowohl aus dem ästhetischen Bereich 

als auch aus Prävention und 

Behandlung. So ermöglicht ein 

neues Diagnosegerät dem Zahnarzt, 

Karies künftig ohne Röntgenbild 

zu erkennen. Mit Hilfe eines 

neuen Gesichtsscanners können 

Implantate besser geplant 

werden. Die Perio-Green-Methode 

verspricht eine erfolgreiche 

Parodontitis-Behandlung per La- 

Tee ist der neue Kaffee 

Großkonzerne wie Starbucks und Nestlé setzen auf das Heißgetränk 

VON SIMONE HETT 

FRANKFURT. Ob Rooibos-Vanille, 

Ingwer-Limone oder die klassische 

Ostfriesenmischung: Spätestens, 

wenn die Temperaturen mal 

wieder fallen, gehört auch für 

hartnäckige Kaffee-Fans eine Tasse 

Tee zum Aufwärmen und Genießen 

dazu. Statistisch gesehen 

werden bundesweit pro Kopf und 

Jahr 26 Liter Schwarz- und Grüntee 

gebrüht und geschlürft. Bei 

Früchte- und Kräutertee liegt die 

Menge sogar mehr als doppelt so 

hoch. Zwar kommt den Deutschen 

nach wie vor in erster Linie 

Kaffee in die Tasse. Weltweit gesehen 

ist Tee aber nach Wasser 

das am meisten konsumierte Getränk. 

Kein Wunder, dass große 

Konzerne wie Nestlé und Starbucks 

das große Geschäft wittern. 

„Das Teegeschäft steht vor einem 

rasanten Wachstum“, prophezeite 

Starbucks-Chef Howard 

Schultz, als er im November 2012 

den Zukauf des Teehändlers Teavana 

für 620 Millionen Dollar 

(477 Millionen Euro) verkündete. 

Weltweit habe der Markt ein Volumen 

von 40 Milliarden Dollar 

(30,8 Milliarden Euro). Die Übernahme 

ist für das Unternehmen 

aus Seattle die größte ihrer Firmengeschichte. 

„Wir glauben, 

dass wir mit Tee Ähnliches vollbringen 

können wie mit Kaffee“, 

gibt sich Starbucks selbstbewusst. 

Zum Aufwärmen und Genießen: Auch leidenschaftliche Kaffeetrinker bedienen 

sich aus der breiten Auswahl verschiedener Teesorten. Foto dpa 

Das probiert auch der Schweizer 

Lebensmittelriese Nestlé. Im 

Geschäft mit Kaffee habe der 

Konzern in den vergangenen Jahren 

traumhafte Wachstumsraten 

von mehr als 20 Prozent eingefahren, 

sagt Alex Howson vom 

Analysehaus Jeffries. Allerdings 

hätten auch die Wettbewerber 

nicht geschlafen. Nestlé hatte mit 

seinen Nespresso-Kaffeemaschinen 

das Kapselsystem populär gemacht. 

Nun versucht das Unternehmen 

Ähnliches mit Tee: Den 

Kapselautomat Special T gibt es 

Wer mit seinem Auto durch ein Schlagloch fährt, sollte immer Beweise sichern. 

Das kann für die Frage entscheidend sein, ob Betroffener, Versicherung 

oder die Gemeinde für den Schaden zahlen muss. Foto dpa 

seit November in Deutschland zu 

kaufen. 

Die deutsche Konkurrenz gibt 

sich gelassen angesichts des Treibens 

der Großkonzerne. „Wir 

werden die Entwicklung mit Interesse 

verfolgen“, sagt Jesper Petersen, 

Marketing-Leiter beim 

deutschen Marktführer Teekanne. 

In Deutschland liegt das Tee-Geschäft 

noch fest in der Hand mittelständischer 

Unternehmen, zu 

denen neben Teekanne auch die 

Ostfriesische Teegesellschaft (Milford, 

Meßmer) gehört. 

ser – garantiert ohne Anästhesie 

und ohne Schmerzen. 

Roboterpatientin Simroid dagegen, 

eine weibliche Puppe mit roten 

Haaren und Business-Kleidung, 

ist vor allem etwas für 

Zahnmedizinstudenten. „Sie 

kann auf jedes Lernbedürfnis eingestellt 

werden“, sagt Julia Meyn 

von der japanischen Herstellerfirma 

Morita. „Auch die Schmerzempfindlichkeit 

der Puppe ist zu 

programmieren.“ Ab Herbst sollen 

die Roboterfrau und ihre Klone 

den Universitäten zur Verfügung 

stehen. (dpa) 

Netbooks sind 

nur noch ein 

Nischenprodukt 

BERLIN. Einst galten sie als die 

Zukunft der PC-Industrie, jetzt 

sind die Netbooks endgültig zu 

einem Nischenprodukt geworden. 

In diesem Jahr dürfte sich 

der Absatz in Deutschland auf 

rund 190 000 Geräte halbieren, 

schätzt der IT-Branchenverband 

Bitkom unter Berufung auf Prognosen 

des Marktforschungsinstituts 

EITO. Im Spitzenjahr 2009 

wurden noch rund zwei Millionen 

der abgespeckten und günstigeren 

Notebooks verkauft. 

Inzwischen sind Smartphones 

und Tablets in der Gunst der Nutzer 

aufgestiegen. So sollen in diesem 

Jahr in Deutschland rund 

fünf Millionen Tablet-Computer 

verkauft werden. Dabei nehmen 

Käufer bewusst mehr Geld in die 

Hand: Ein Netbook gibt es schon 

zu einem Durchschnittspreis von 

205 Euro, während für ein Tablet 

im vergangenen Jahr im Schnitt 

475 Euro bezahlt wurden. 

Kritiker hielten der 2008 vorgestellten 

Gerätekategorie von Anfang 

an vor, für den niedrigen 

Preis die Leistung zu sehr zu vernachlässigen. 

Verbraucher störte 

das zunächst wenig. Netbooks 

waren zeitweise der Wachstumstreiber 

der Branche – bis 2010 mit 

dem ersten iPad von Apple der 

Aufstieg der Tablet-Computer begann. 

(dpa) 

NOTIZEN 

Verbraucher 

Deutsche greifen öfter 

zur Getränkedose 

DÜSSELDORF. Die Verbraucher 

in Deutschland haben auch im 

vergangenen Jahr wieder deutlich 

häufiger zur Getränkedose 

gegriffen. Insgesamt 1,4 Milliarden 

Dosen seien 2012 verkauft 

worden, teilte der europäische 

Getränkedosenhersteller-Verband 

BCME mit. Dies sei ein 

Plus von 25 Prozent. (AFP) 

Siegel 

Oettinger garantiert 

gentechnikfreies Bier 

OETTINGEN. Die Brauereigruppe 

Oettinger verkauft ihr Bier- 

Sortiment ab sofort mit dem 

einheitlichen Siegel „Ohne 

Gentechnik“. Damit sei Oettinger 

die erste Brauerei in 

Deutschland, die Kunden die 

Gentechnik-Freiheit ihres Bieres 

mit einer Kennzeichnung 

garantiert. (AFP) 

Twitter 

Archiv für deutsche 

Nutzer abrufbar 

BERLIN. Auch deutschsprachige 

Nutzer können bei Twitter nun 

ein Archiv mit all ihren Beiträgen 

abrufen. Der Link findet 

sich in den Einstellungen in 

der Rubrik „Account“. Hier 

müssen Nutzer die Option 

„Dein Archiv anfordern“ anklicken. 

Dann erhalten sie per 

Mail einen Downloadlink. (dpa) 

Spirituosen 

Jägermeister legt erneut 

bei Absatz zu 

WOLFENBÜTTEL. Mit weltweit 

89,2 Millionen verkauften 

0,7-Liter-Flaschen meldet Jägermeister 

für 2012 erneut einen 

Rekordabsatz. Im Vergleich 

zum Vorjahr (87,1 Millionen 

Flaschen) hat der Likörhersteller 

aus Wolfenbüttel seinen 

Absatz damit um fast zweieinhalb 

Prozent gesteigert. (dpa) 

Flughäfen 

Streik: 172 Flüge in 

Düsseldorf gestrichen 

DÜSSELDORF. Ein Streik des privaten 

Sicherheitspersonals hat 

am Montag zu Flugausfällen 

am Düsseldorfer Flughafen geführt. 

137 Abflüge und 35 Landungen 

wurden nach Angaben 

des Flughafens bis zum Nachmittag 

gestrichen – fast 30 Prozent 

der vorgesehenen 593 

Flugbewegungen. (AFP) 

Verkehr 

Bundesweit Warntafeln 

für Falschfahrer 

BERLIN. Große Warnschilder 

gegen Falschfahren sollen bundesweit 

aufgestellt werden, um 

die Sicherheit auf Autobahnen 

zu erhöhen. Laut Bundesverkehrsministerium 

will die 

nächste Verkehrsministerkonferenz 

Mitte April über Kriterien 

für die Aufstellung beraten. 

(dpa) 

Elektromobilität 

Ramsauer will weniger 

EU-Vorgaben 

BRÜSSEL. Bei der Förderung 

von Elektroautos verlangt 

Deutschland von der EU mehr 

nationale Spielräume. Es solle 

„möglichst wenig Vorschriften“ 

aus Brüssel geben, sagte Bundesverkehrsminister 

Peter 

Ramsauer (CSU) am Montag 

beim Treffen mit seinen Amtskollegen 

in Brüssel. (dpa) 

Tarifverhandlungen 

Postbank: Verdi fordert 

6,5 Prozent mehr Lohn 

BERLIN/BONN. Die Dienstleistungsgewerkschaft 

Verdi fordert 

für die 4300 Tarifbeschäftigten 

der Postbank und ihrer 

Tochterunternehmen 6,5 Prozent 

mehr Gehalt. (dpa)

können Sie wie angekündigt unsere gestrige ... - Nordsee-Zeitung

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