BErIChT zuM 30. JunI 2007 - Hanwha Q CELLS
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BETEILIGunGEn In WEITErEn WAFErBASIErTEn TEChnoLoGIEn<br />
Die Q-Cells AG hat im Februar dieses Jahres 17,9 % der Anteile an der norwegischen<br />
REC Renewable Energy Corporation ASA übernommen. REC ist der<br />
weltweit größte Produzent von Silizium und Siliziumwafern für die Herstellung<br />
von Solarzellen und ein langjähriger enger Partner der Q-Cells AG. Darüber<br />
hinaus ist REC führend in der Weiterentwicklung der Herstellungsverfahren<br />
von hochreinem Silizium. Mit dieser Beteiligung an einem der wichtigsten Player<br />
der weltweiten Solarindustrie hat sich Q-Cells auch im strategisch bedeutsamen<br />
Bereich der Silizium- und Waferproduktion positioniert. Wie oben bereits<br />
beschrieben, haben wir im Juni <strong>2007</strong> REC-Aktien verkauft, so dass Q-Cells<br />
gegenwärtig 17,2 % der Anteile an dem norwegischen Unternehmen hält.<br />
Fortschritte gab es im ersten Halbjahr <strong>2007</strong> von der EverQ GmbH zu<br />
vermelden. Das Gemeinschaftsunternehmen mit der US-amerikanischen<br />
Evergreen Solar und REC produziert seit April 2006 am Standort Thalheim<br />
Wafer, Zellen und Module in einem integrierten Prozess. Dabei kommt das<br />
String Ribbon-Verfahren zur Waferherstellung zur Anwendung, das durch<br />
einen deutlich geringeren Siliziumverbrauch als die herkömmliche Methode<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Kostensenkung leisten kann. Am 19. Juni<br />
<strong>2007</strong> nahm EverQ mit einem feierlichen „Grand Opening“ die zweite Fabrik<br />
in Betrieb, die mit einer Produktionskapazität von 60 MWp doppelt so groß ist<br />
wie die erste. Bis zum Jahr 2010 soll die Kapazität auf 300 MWp steigen.<br />
Im Jahr 2006 hat sich die Q-Cells AG an der US-amerikanischen Solaria<br />
Corporation beteiligt. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Silicon Valley<br />
entwickelt eine Technologie, die es erlaubt, durch Konzentration des einfallenden<br />
Sonnenlichts aus der gleichen Menge Silizium bzw. Solarzellen die<br />
zwei- bis dreifache Anzahl an Modulen herzustellen. Die Fortschritte, die das<br />
Start-up-Unternehmen in den vergangenen Monaten gemacht hat, waren so<br />
überzeugend, dass wir uns entschlossen haben, im Rahmen einer weiteren<br />
Finanzierungsrunde im Juli <strong>2007</strong> unseren Anteil an Solaria auf 33 % aufzustocken.<br />
Insgesamt konnte sich das Unternehmen USD 50 Mio. sichern,<br />
von denen Q-Cells etwas mehr als die Hälfte finanziert hat. Das Geld ist für<br />
die weitere Entwicklung der Technologie und den Aufbau der Produktionskapazitäten<br />
vorgesehen. Neben der Erhöhung des Anteils an der Solaria<br />
Corporation hat die Q-Cells AG mit dem Unternehmen einen Liefervertrag für<br />
Solarzellen über insgesamt bis zu 1,35 GWp mit einer Laufzeit von zehn<br />
Jahren abgeschlossen. Die Erhöhung des Anteils und dieser Vertrag sind<br />
für Q-Cells weitere Schritte, um auf dem wichtigen und stark wachsenden<br />
US-amerikanischen Markt präsent zu sein.<br />
ForTSChrITTE IM dÜnnSChIChT-GESChäFT<br />
Die beiden 100%igen Tochterunternehmen der Q-Cells AG, die Calyxo GmbH<br />
und die Brilliant 234. GmbH, haben den Aufbau ihrer Pilotlinien im ersten<br />
Halbjahr des Jahres <strong>2007</strong> planmäßig fortgesetzt. Beide Unternehmen werden<br />
im August dieses Jahres die ersten Testmodule fertigen und diese auf der<br />
Anfang September in Mailand stattfindenden Europäischen Photovoltaik-<br />
Konferenz und -Messe EUPVSEC präsentieren. Ebenfalls im Gleichklang<br />
sollen bei beiden Unternehmen die Pilotlinien zu ersten Produktionslinien mit<br />
einer Kapazität von 24 bis 25 MWp ausgebaut werden. Die Inbetriebnahme<br />
dieser Fabriken ist für das erste Quartal 2008 geplant. Brilliant 234. produziert<br />
Dünnschicht-PV-Module auf Siliziumbasis, während Calyxo dafür das Halbleitermaterial<br />
Cadmium-Tellurid einsetzt.<br />
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