Sprachförderung - Ravensburger
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Wortfindung<br />
Ich muss die Wörter zum richtigen Zeitpunkt parat haben. Wer kennt nicht das Phänomen: „Es liegt<br />
mir auf der Zunge?“<br />
Grammatik<br />
Die Regeln der deutschen Sprache müssen beherrscht werden. Es wäre beispielsweise falsch zu fragen:<br />
„Das hinkommt?“ Oder zu formulieren: „Ich bin traurig, wegen der Peter hat mich gehaut.“<br />
Artikulation<br />
Die Sprechlaute müssen korrekt gebildet werden können. Weit verbreitet ist z. B. das Phänomen des<br />
Lispelns. Möglicherweise liegen dem Schwierigkeiten in der Mundmotorik zugrunde. Vielleicht ist die<br />
Zunge nicht ausreichend gut beweglich oder deren Spannung schwer regulierbar. Vielleicht ist die<br />
Atemluft nicht so fein dosierbar, wie es zur korrekten Lautbildung nötig wäre. Auch andere Lautfehlbildungen<br />
kommen häufig vor: Oft sind K und G, R, Sch, F und W und, wie schon erwähnt, das S betroffen.<br />
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, auch ähnlich klingende Laute gut voneinander unterscheiden<br />
zu können (= Hördifferenzierung). Heißt es ätter oder Bäcker? Loller oder Roller? Schuh oder<br />
Suh?<br />
Pragmatik (Persönlicher Ausdruck)<br />
Auch wenn das Kind alle sprachlichen Bereiche beherrscht, ist die Frage, ob es sich traut, etwas zu<br />
sagen, ob es weiß, wie man sich Gehör verschafft, wie man Zuhörer gewinnt. Dazu gehört auch die<br />
Fähigkeit des Kindes, Erlebnisse mitteilen zu können. Dass das Kind z. B. berichtet, welche Vorbereitungen<br />
getroffen wurden für das Osterfest im Kindergarten. Oder wie sehr es sich geärgert hat über<br />
das Verhalten eines anderen Kindes.<br />
Unterstützung und Vorbeugung bieten folgende spielerische Übungen, die Kinder nicht nur fördern,<br />
sondern auch Spaß machen.<br />
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