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Kulturreferat - RIS

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2.4 Film<br />

Seite 7 von 11<br />

Im Bereich Film bestehen nur noch mehrfach gekürzte Fördermittel in Höhe von 5.000 €,<br />

die zu 100% für die Filmkunstwochen verwendet wurden. Die Stärkung der freien Szene<br />

im Bereich Film soll daher künftig durch die Stärkung des Umfelds erfolgen. Mittel in Höhe<br />

von 25.000 € für Werbemaßnahmen sind insbesondere für die Programmkinos, für<br />

den Ausbau der Angebote für Kinder und Jugendliche und Bildungsprojekte für erwachsene<br />

Kinobesucher (Einführungsvorträge, Diskussionen, Präsentation von Filmkulturen<br />

anderer Länder in Kooperation mit den jeweiligen Kulturinstituten) erforderlich, da nur in<br />

diesen Häusern anspruchsvolle Programme der freien Szene unterzubringen sind.<br />

2.5. Bildende Kunst<br />

Im Bereich der bildenden Kunst besteht für die freie Szene ein Mehrbedarf von<br />

28.000 €. Dieser Betrag soll vor allem für die junge Münchner Künstlerinnen- und Künstlerszene<br />

und zur Förderung freier Projekte in verschiedenen selbständigen Kunsträumen<br />

und Ausstellungseinrichtungen in der Stadt verwendet werden. Die Mittel für die<br />

Unterstützung der freien Szene belaufen sich derzeit auf 5.000 €. Damit kann aber nur<br />

ein verschwindend geringer Teil der beim <strong>Kulturreferat</strong> eingehenden Anträge und Anfragen<br />

positiv beantwortet werden. Gerade junge Künstlerinnen und Künstler sind z.B.<br />

nach dem Verlassen der Akademie auf Ausstellungsmöglichkeiten angewiesen, um sich<br />

einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Für diese Szene gibt es mehrere,<br />

wiederum von jungen Kuratorinnen bzw. Kuratoren oder Künstlerinnen und Künstlern in<br />

Eigenverantwortung betriebene Ausstellungsorte, die aber zu geringe Eigenmittel<br />

haben, um derartige Präsentationen zu ermöglichen. Mit der beantragten Mittelerhöhung<br />

könnten hier große Verbesserungen für die Szene erreicht werden. Das <strong>Kulturreferat</strong><br />

erreichen außerdem oft Anfragen zur Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit z.B.<br />

Druck und Versand von Einladungskarten und Plakaten oder für die Publikation von<br />

Ausstellungskatalogen. Auch hier würde eine Erhöhung des Ansatzes die Fördermöglichkeiten<br />

für entsprechende Projekte deutlich verbessern.<br />

2.6 Ateliers<br />

Neben den "offenen Ateliers", die die städtischen Atelierhäuser alljährlich veranstalten,<br />

organisieren unterschiedliche Initiativen der freien Szene „offene Ateliers“ und bewerben<br />

diese durch Publikationen wie Einladungskarten, Faltblätter, kleine Kataloge und Programmhefte.<br />

Beispiel dafür waren die bisherigen Domagk-Ateliertage, die Ateliertage<br />

der Otto-Steidle-Ateliers unter der Brücke in der Ganghoferstraße oder die jährlichen<br />

„offenen Ateliers“ in der Wiede Fabrik. Mit Projekten wie "open Westend" und "Kunst im<br />

Karree" wird zu einem Überblick der ansässigen Künstlerateliers im Stadtviertel eingeladen.<br />

Faltblätter wie der von "Art Aktuell - Münchner Initiative zur Förderung zeitgenössischer<br />

Kunst" herausgegebene "Der kleine Münchner Cicerone" veröffentlichen u.a. die<br />

Kontakte zu den "offenen Ateliers" von 19 Münchner Stadtbezirken. Das <strong>Kulturreferat</strong><br />

kann diese wichtigen Initiativen derzeit nur marginal durch den Versand von Informationsmaterial<br />

unterstützen, da im Bereich der Unterstützung von Veranstaltungen und<br />

Publikationen für die Ateliers keine gesonderten Mittel zur Verfügung stehen. Für eine<br />

nachhaltige Förderung der freien Künstlerschaft in den Ateliers (Veranstaltungen, Publikationen,<br />

Internetseiten) sind daher Mittel in Höhe von jährlich 27.000 € notwendig.

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