Seminare 1. Halbjahr 2012 - Rohde & Schwarz

Seminare 

1. Halbjahr 2012

Was Sie wo finden 

Seite 

Wissenswerte Vorab-Informationen 5 

Was findet wann statt? 10 

Seminare 

Das Team 14 

HF-Messtechnik 16 

Antennentechnik 23 

Satellitentechnik 26 

EMV-Messtechnik 27 

Mobilfunktechnik 32 

Fernsehmesstechnik 53 

Funkerfassung 57 

Produkttraining 59 

Hoteladressen 60 

Anfahrtskizze 62 

3

Unser Trainingsangebot 

Wieder sind sechs Monate vergangen. Somit ist es an 

der Zeit, unser Trainingsangebot und einige Kursinhalte 

entsprechend zu aktualisieren. Alle wichtigen Informationen 

finden Sie hier ausführlich im vorliegenden 

Seminarprogramm für das erste Halbjahr 2012. 

Wie Sie es von uns gewohnt sind, bieten wir Ihnen 

Standard-Trainings zu vielen Themen der Funk- und 

Messtechnik an. Darüber hinaus natürlich auch spezielle 

Produkttrainings zu unseren Geräten. 

Selbstverständlich schnüren wir auch ganz individuell 

auf Sie und Ihren Bedarf zugeschnittene Trainingspakete, 

die wir auch gerne bei Ihnen vor Ort durch- 

führen. Sprechen Sie einfach mit uns. Wir unterbreiten 

Ihnen gerne ein Angebot. 

Nicht suchen – finden! 

Auf den folgenden Seiten finden Sie die üblichen wissenswerten 

Kurzinformationen, gefolgt von der nach 

Themen geordneten Seminarübersicht. In dieser finden 

sich die bereits fest geplanten Termine wieder. Im Anschluss 

daran folgen dann die Detailinformationen zu 

allen angebotenen Seminaren. 

Standard-Seminare 

Bei den in dieser Broschüre aufgelisteten Kursen 

stehen Ihre Messprobleme im Vordergrund – und nicht 

die Messgeräte von Rohde & Schwarz. Das Programm 

ist dabei so aufgebaut, dass jeder das Richtige findet – 

vom Einsteiger bis zum Spezialisten. 

4 5

Kundenspezifische Seminare 

Sie haben ganz spezielle Problemstellungen oder 

verfolgen auf Ihr Unternehmen zugeschnittene 

Lernziele und -inhalte? Kein Problem: Nennen Sie 

uns einfach Ihre Wünsche und Anforderungen. Wir 

entwickeln dann individuell für Sie ein Seminar, das 

genau diese Inhalte abdeckt und optimalen Nutzen 

für Sie und Ihre Teilnehmer bietet. Dabei können Sie 

entscheiden, ob Sie diese Seminare lieber in unserem 

hochmodernen Trainingszentrum oder bei sich im 

Hause durchführen lassen wollen. 

Drei Ws: Wer-Wie-Wo 

Das ‚Wer‘ 

Die Trainings werden durch unsere eigenen Trainer und 

Ingenieure abgehalten, oder aber bei Bedarf durch 

externe Fachleute von Hochschulen, Behörden oder 

einfach Anwender mit großem Fachwissen. 

Dabei legen wir Wert darauf, dass die jeweiligen 

Trainer nicht nur über das entsprechende inhaltliche 

Fachwissen verfügen. Sie müssen es auch verständlich 

und nachhaltig vermitteln können. Damit Sie als 

Teilnehmer dieses Wissen nach dem Seminar auch 

gleich praktisch umsetzen können. 

Das ‚Wie‘ 

Natürlich werden unsere Seminare laufend inhaltlich 

überprüft. Neue Erkenntnisse oder aktuelle Änderungen 

werden sofort berücksichtigt und aufgenommen. 

Das garantiert Ihnen, dass Sie beim messtechnischen 

Know-how immer auf dem neuesten Stand sind. 

Und weil die reine Theorie meist sehr trocken ist, bieten 

wir Ihnen in den meisten Seminaren auch gleich die 

Möglichkeit, das Gelernte auch praktisch anzuwenden. 

So sorgen Messübungen an modernen Messplätzen 

für eine Vertiefung und Klärung des Gelernten. Die Teilnehmerzahl 

wird in den Kursen bewusst niedrig gehal- 

ten, so dass sich in der Regel 2 bis 4 Teilnehmer einen 

Messplatz teilen. So hat jeder die Möglichkeit, „Hand 

anzulegen“. Ein zusätzlicher Vorteil der be grenzten Teilnehmerzahl 

ist natürlich der bessere 

Dialog zwischen Teilnehmer und Trainer. Wissen 

wird intensiver vermittelt und es ist mehr Zeit für 

Ihre Fragen und individuellen Probleme. 

Ein weiteres Angebot: Englisch als Seminarsprache. Bei 

entsprechender Teilnehmerzahl und Nachfrage führen 

wir unsere Seminare auch in Englisch durch – für Interessenten, 

deren Muttersprache nicht Deutsch ist. 

Das ‚Wo‘ 

Kurz gesagt: Wo Sie wollen. Natürlich ist das Zentrum 

unserer Aktivitäten das Rohde & Schwarz-Trainings- 

zentrum in München. Hier informiert und schult 

Fachpersonal, sind alle Messgeräte, Lehr- und Hilfsmittel 

vorhanden, die jedes Seminar zu einem Erfolg 

werden lassen. Hier haben Sie die Möglichkeit, 

Rohde & Schwarz und neueste Mess- und 

Kommunikationstechnik kennenzulernen. 

Wir kommen aber auch gerne zu Ihnen ins Haus. 

Wenn Sie z.B. mehrere Mitarbeiter gleichzeitig schulen 

wollen. Oder Erlerntes sofort in die hausinterne Praxis 

umsetzen wollen. Wenn es Einzelprobleme in Ihrem 

organisatorischen Rahmen zu lösen gibt. Sowohl 

standardisierte als auch speziell auf Ihre Bedürfnisse 

zugeschnittene Seminare führen wir bei Ihnen – 

unseren Kunden – durch. 

Preise 

Die angegebenen Preise gelten zuzüglich der gesetzlichen 

Mehrwertsteuer. Allen unseren Seminaren 

liegen die „Allgemeinen Bedingungen für Lieferungen 

und Leistungen“ der Firma Rohde & Schwarz 

zugrunde. Diese Bedingungen schicken wir Ihnen 

auf Wunsch gerne zu. 

6 7

Anmeldung und Organisation 

Für Anmeldung und Organisation unserer Trainings 

wenden Sie sich bitte an: 

Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG 

Trainingszentrum 

Mühldorfstraße 20 

81671 München 

Tel.-Hotline: (089) 4129-13051 

Fax-Hotline: (089) 4129-13335 

E-Mail: Sabine.Jondral@rohde-schwarz.com 

Sie können sich per E-Mail, Fax oder per Internet anmelden. 

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich einfach 

an uns. 

WICHTIG: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an, da über 

die Absage eines Seminars mangels Teilnehmern drei 

Wochen vor Seminarbeginn entschieden wird. 

Die Teilnehmerzahl ist aus didaktischen Gründen begrenzt, 

weshalb wir aus Gründen der Fairness Seminaranmeldungen 

in der Reihenfolge ihres Eintreffens 

berücksichtigen. Die schriftliche Bestätigung Ihrer 

Anmeldung erhalten Sie umgehend. Eine verbindliche 

Kurszusage mit allen Kursdaten geht Ihnen ca. 14 Tage 

vor Kursbeginn zu. 

Absagen 

Sie können Ihre Anmeldung bis 14 Tage vor Kursbeginn 

kostenfrei stornieren. Bei kurzfristigen Absagen müssen 

wir leider die volle Teilnahmegebühr in Rechnung stellen. 

Selbstverständlich können Sie auch einen Kollegen 

benennen. 

Bei zu geringer Teilnehmerzahl oder aus Gründen, die 

wir nicht zu vertreten haben (z.B. Erkrankung eines 

Dozenten), behalten wir uns vor, Kurse auch kurzfristig 

abzusagen oder zu verschieben. Bereits geleistete 

Zahlungen werden Ihnen sofort rückvergütet oder auf 

Wunsch gutgeschrieben. 

Web Guide 

Alle ausführlichen Informationen zu unseren Seminaren, 

zur Anmeldung, Ablauf und Inhalten erhalten Sie 

im Internet unter 

www.seminare.rohde-schwarz.com 

Unter dieser Adresse gelangen Sie direkt auf die folgenden 

Unterseiten des Rohde & Schwarz Internet- 

auftritts: 

8 9 

> ... 

> Schulungen 

> Kundenseminare 

> ... 

Dort werden vermutlich die meisten Ihrer Fragen ausführlich 

beantwortet. 

Außerdem finden Sie dort zu jedem Seminar eine ausführliche 

Kursbeschreibung. Möchten Sie sich zu einem 

bestimmten Seminar anmelden, finden Sie am Ende 

jeder Kursbeschreibung ein Link zum Anmeldeformular. 

Kursnummer, Titel und Termin werden dann automatisch 

in das Formular übernommen. 

Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker, die Spektrumanalysatoren zur ... 

Preis 

EUR 1.060,– 

• Seminarplatz (München 20.3.-21.3.2012) buchen 

Dort vervollständigen Sie nur noch Ihre persönlichen 

Angaben und schicken uns Ihre Anmeldung. 

Das war‘s.

Was findet wann statt? 

In den folgenden Tabellen finden Sie die Terminübersicht 

aller Standard-Seminare, geordnet nach Themenfeldern. 

Die Seminare „auf Anfrage“ führen gerne individuell für 

Sie in Ihrem Hause oder in unserem Trainingszentrum 

durch. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte, wir 

schicken Ihnen dann ein Angebot zu. 

Kurzbez. 

Seminar- 

Bezeichnung 

S. Termin 

HF-Messtechnik 

TR 110-1 Einführung in die moderne 

16 20.-21.03. 

Spektrumanalyse 

12.-13.06. 

TR 110-11 Einführung in die moderne Spektrum- 17 22.03. 

analyse – Praxisteil 

14.06. 

TR 122-1 Einführung in die komplexe Netzwerkanalyse 

18 26.06. 

TR 122-2 Spezielle Anwendungen der 

Netzwerkanalyse: Kalibrierung und 

Messungen an symmetrischen Netzwerken 

19 27.06. 

TR 122-3 Spezielle Anwendungen der Netzwerkanalyse: 

Messungen an Verstärkern 

und Mischern 

20 28.06. 


Messungen im Zeitbereich 

und an gepulsten Signalen 

21 auf Anfrage 


Kalibrierung und 

Messungen im Zeitbereich (TDR) 


10 11 

Kurzbez. 

Seminar- 

Bezeichnung 

Antennentechnik 

TR 234-1 Grundlagen und Messtechnik für 

Antennen 

TR 234-2 Antennen und Antennenmessungen 

in der Rundfunktechnik 

TR 234-3 Antennen und Antennenmessungen 

im Flugfunkbereich 

Satellitentechnik 

TR 240-1 GNSS - Weltweite satellitengestützte 

Navigation - aktuelle und neue 

Systeme 

S. Termin 




NEU 

26 

21.06. 

EMV-Messtechnik 

TR 109-2 CE-Kennzeichnung: Störemissions- 

Messtechnik 

27 19.-20.06. 

TR 109-3 EMV-Praxisseminar: Effektive Entstörung 

von Schaltnetzteilen 

28 08.05. 

TR 209-6 EMV-gerechter Entwurf von Signalleitungssystemen 

in Leiterplatten 

29 04.06. 

TR 190-7 EMV-gerechter Entwurf von Versorgungsspannungssystemen 

in 

Leiterplatten 

30 05.06. 

TR 109-9 CE-Kennzeichnung: Praxis der Störfestigkeitsmessungen 

nach EN61000-4 


Mobilfunktechnik 

TR 208-15 OFDM: Einführung und HF Messtechnik 

zu OFDM basierten Mobilfunkstandards 

32 19.06. 

TR 108-1 Sprechfunkgerätemesstechnik 33 auf Anfrage 

TR 108-6 TETRA – Digitaler Bündelfunk 34 auf Anfrage 

TR 108-4 GSM900/1800 – Digitales Mobiltelefonieren 

35 auf Anfrage

Kurzbez. 

Seminar- 

Bezeichnung 

Mobilfunktechnik 

TR 108-5 GPRS in GSM – Paketdatenübertragung 

im Mobilfunk 


TR 208-5 GPRS Protokollanalyse und Szenarios 

auf dem Air Interface 


TR 208-9 GSM – Einführung in EDGE 38 auf Anfrage 

TR 108-7 GSM900/1800 – Messungen an 

Mobilstationen 


TR 108-2 Grundlagen der WCDMA Technologie 40 auf Anfrage 

TR 108-9 UMTS – Die Luftschnittstelle 41 auf Anfrage 

TR 208-2 UMTS – HF-Messungen am UE 42 auf Anfrage 

TR 108-11 UMTS – Einführung in HSDPA 43 auf Anfrage 

TR 108-12 UMTS – Einführung in HSUPA 44 auf Anfrage 

TR 108-13 UMTS – HSPA RF Messungen an UEs 45 auf Anfrage 

TR 108-14 LTE – UMTS Long Term Evolution 46 auf Anfrage 

TR 108-15 LTE + SAE – Long Term Evolution 

und System Architecture Evolution 

Protokollstruktur 


TR 108-16 UMTS – Einführung in HSPA+ 48 auf Anfrage 

TR 208-1 UMTS Protokollstruktur auf der 

WCDMA Luftschnittstelle 


TR 208-3 Bluetooth – Einführung in die HF- 

Messtechnik 


TR 208-14 WiMAX: Einführung und HF-Messtechnik 


TR 208-16 Datenübertragungssysteme kurzer 

Reichweite 


Fernsehmesstechnik 

TR 212-9 MPEG-2 Transport Strom Syntax und 

Elementarstrom Encodierung 

TR 212-20 Einführung in DVB-T2: 2. Generation 

digitales, terrestrisches Fernsehen 

S. Termin 

53 24.-25.04. 

54 26.04. 


TR 212-5 Digitales terrestrisches Fernsehen: 

DVB-T in Theorie und Praxis 

TR 212-13 Einführung in Digital Audio 

Broadcasting 



Funkerfassung 

TR 308-3 Signalanalyse in der Funkerfassung I 57 19.03. 

TR 308-4 Signalanalyse in der Funkerfassung II 58 20.03. 

Produkttraining 

TR 311-1 Vektor Signal Generatoren und Signal 

Analysatoren – schneller zur sicheren 

Anwendung 

59 20.06. 

TR 312-1 Fernsteuerung von R&S Messgeräten 

zur Automatisierung 

60 26.06. 

TR 309-1 Messempfänger ESCI, ESPI und ESU – 61 auf Anfrage 

schneller zur sicheren Anwendung 

TR 309-6/7 EMV-Messsoftware EMC32 (Störemission 

und Störfestigkeit): Anwendertraining 

für Einsteiger 


TR 322-1 Netzwerkanalysatoren ZVA, ZVB 

und ZVT – schneller zur sicheren 

Anwendung 


Bitte melden Sie sich spätestens 3 Wochen vor 

Seminarbeginn an! 

12 13 

Kurzbez. 

Seminar- 

Bezeichnung 

S. Termin

Ihr Team 

Hier sehen Sie das Kernteam des Trainingszentrums in 

München, das bei Bedarf durch erstklassige Fremddozenten 

erweitert wird: 

Lothar Gabler 

Leiter des Trainingszentrums 

Sabine Jondral 

Seminar Organisation 

Alexandra Jahn 

Teamassistenz 

Melissa Weischer 

Teamassistenz 

Kurt Gstattenbauer 

Versorgungsmesssysteme 

Reinhold Krüger 

Funkkommunikation 

Martin Münchow 

Signalerzeugung und -analyse 

Dr. Markus Funk 

Signalerzeugung und -analyse 

Bernd Schincke 

Netzwerkanalyse, Antennentechnik 

Alfred Schmid 

EMV-Messtechnik 

Reiner Stuhlfauth 

Funkkommunikation 

Walter Fischer 


Erwin Oberbuchner 

Funkerfassung 

14 15

Kursbezeichnung: TR 110-1 

Einführung in die moderne 


Dr. rer. nat. Wolfgang Walkenhorst, tfk 

Thema 

Spektrumanalysatoren sind Standardmessgeräte der Hochfrequenztechnik 

mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Diese effizient zu nutzen, setzt 

ein grundlegendes Verständnis der Signale und ihrer Analyse voraus. Das 

Seminar führt den Teilnehmer anschaulich in die Messproblematik ein, 

erläutert die Wirkungsweise moderner Analysatoren und vertieft dieses 

Wissen durch praxisorientierte Beispiele. Eine Vielzahl von modernen Applikationen, 

die eingehend sowohl theoretisch wie in praktischen Demonstrationen 

durch den Trainer abgehandelt werden, beleben das Seminar. 

Inhalt 

l Signale und ihre Spektren 

l Realisierungskonzepte für 

Analysatoren 

l Wirkungsweise von Mischern 

l Messgrenzen, Messfehler 

l Applikationen und klassische 

Messungen mit dem Spektrumanalysator, 

l Messung des Phasenrauschens, 

Bestimmung der Rauschzahl, 

Vierpolmessungen, Analyse 

modulierter Träger, Leistungsmessung 

bei breitbandigen Signalen 

Termin: 

München 20.-21.03.2012 

München 12.-13.06.2012 

Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker, die 

Spektrumanalysatoren zur 

Lösung ihrer Messaufgaben 

einsetzen. 

Preis: EUR 1.060,– 


Einführung in die moderne 


Praxisteil 

Dr. rer. nat. Wolfgang Walkenhorst, tfk 

Thema 

Moderne Spektrumanalysatoren sind für die Entwicklung hochintegrierter 

HF-Schaltungen ein unverzichtbares Werkzeug. Diese effizient zu nutzen 

setzt ein grundlegendes Verständnis der Signale und ihrer Analyse voraus. 

Dieses Seminar baut auf die im TR110-1 erworbenen Grundlagenkenntnisse 

auf und befähigt den Teilnehmer das erlernte Wissen in die direkte Praxis 

umzusetzen. Die Handhabung und Wirkungsweise der modernen Spektrumanalysatoren 

wird mit anschaulichen Messbeispielen vertieft und der 

Teilnehmer lernt in verschiedenen Praxisübungen: Bedienung, Funktionsweise, 

Signalformen und z.B. die Vermeidung von Messfehlern kennen. 

Inhalt 

l Erlernen der grundlegenden 

Bedienung und Einstellmöglichkeiten 

am Spektrumanalysator: 

Marker, Detektoren, Filter, Traces 

l Erkennen und vermeiden von 

Messfehlern. Einflussgrößen: 

Detektor, Filter, Bandbreiten (RBW/ 

VBW), Marker, Referenzpegel 

l Identifikation und Klassifikation von 

grundlegenden Signalformen 

• Occupied Bandwidth 

• Channel Power 

• Signal-to-Noise S/N 

• Harmonische Messungen 

• Messung an analog modulierten 

Signalen AM/FM/PhiM 

• Messung an digital modulierten 

Signalen 

• Rauschmessungen 

• Messung an Pulsen 

Termin: 

München 22.03.2012 


Zielgruppe 


Spektrumanalysatoren zur 

Lösung ihrer Messaufgaben 

einsetzen. Richtet sich 

insbesondere an Teilnehmer, 

die Kenntnisse aus TR110-1 

erworben haben. 

Preis: EUR 610,– 

16 | HF-Messtechnik HF-Messtechnik | 17


Einführung in die komplexe 

Netzwerkanalyse 

Dipl.-Ing. (FH) Bernd Schincke, Rohde & Schwarz 

Thema 

Moderne, vor allem miniaturisierte Geräte der HF-Technik zu entwickeln, ist 

nur mit hervorragend aneinander angepassten passiven und aktiven Schaltungen 

wie Filtern und Verstärkern möglich. Deren Entwicklung verlangt 

eine ausgeklügelte und präzise Messtechnik. Die Lösung heißt Netzwerkanalyse. 

Sie ermöglicht, durch die Messung der Übertragungs- und Reflexionsparameter 

(S-Parameter) der einzelnen Komponenten eines Gesamtsystems, 

diese optimal aufeinander abzustimmen und somit die 

bestmögliche Funktionsweise des Systems sicherzustellen. Durch Korrekturverfahren 

wird eine große Messgenauigkeit erreicht. Das Seminar vermittelt 

grundlegendes Wissen zur Netzwerkanalyse. Die Teilnehmer lernen 

in Theorie und durch praktische Übungen, diese Messtechnik sicher einzusetzen, 

um schnell zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. 

Inhalt 

l Grundbegriffe der Netzwerkanalyse 

• komplexe Impedanz 

• Leitungstheorie 

• S-Parameter 

l Aufbau und Funktionsweise von 

Netzwerkanalysatoren 

l Messfehler und einfache Korrekturverfahren 

l Grundlegende Anwendungen 

Termin: 


Zielgruppe 

Ingenieure und technische 

Betreuer aus Entwicklung, 

Fertigung und Qualitätssicherung 

mit guten HF-Kentnissen, 

die sich in die Netzwerkanalyse 

einarbeiten wollen. 



Spezielle Anwendungen der Netzwerkanalyse: 

Kalibrierung und Messungen an 

symmetrischen Netzwerken 


Thema 

Vor allem die schnell voranschreitende Integration auf allen Gebieten der 

modernen Nachrichtenübertragung erfordert die genaue Ermittlung der 

Netzwerkparameter von geometrisch sehr kleinen Bauteilen und Netzwerken. 

Da symmetrische Netzwerkstrukturen bestimmte Vorteile gegenüber 

unsymmetrischen Strukturen aufweisen, werden diese inzwischen auch 

im Hochfrequenzbereich eingesetzt. Dies ist inzwischen möglich, da die in 

der Praxis auftretenden Phänomene mit modernen Netzwerkanalysatoren 

analysiert werden können. Das Seminar vermittelt die grundlegenden Kalibriermethoden 

moderner Netzwerkanalysatoren und Basiswissen zur 

Analyse symmetrischer Netzwerke. In den praktischen Übungen werden 

unterschiedliche Kalibrierverfahren analysiert und typische Messgrößen 

an symmetrischen Netzwerken ermittelt. Dieses Seminar baut auf dem 

einführenden Seminar zur Netzwerkanalyse auf und wird als kombiniertes 

Theorie / Praxis-Seminar durchgeführt. 

Inhalt 

l Kalibrierverfahren und deren 

Anwendung 

• Messfehler 

• Normalisierung, One-Path-Two- 

Port 

• Ein-Tor-Kalibrierung (OSM), 

Zwei-Tor-Kalibrierung (TOSM) 

• Kal-Kit-Parameter 

• spezielle Kalibrierverfahren (TRM, 

TRL, TNA, UOSM) 

• praktische Übungen 

l Analyse symmetrischer Netzwerke 

• Gleichtakt- und Gegentaktmoden 

• Mixed-Mode-S-Parameter 

• Bestimmen der Imbalance und 

der Gleichtaktunterdrückung 

(CMRR) 


Termin: 


Zielgruppe 

Ingenieure und technische 

Betreuer aus Entwicklung, 


mit Vorkenntnissen auf 

dem Gebiet der Netzwerkanalyse, 

wie z. B. im Kurs 

TR122-1 erworben. 





Messungen an Verstärkern und 

Mischern 


Thema 

Der wachsende Kostendruck und die voranschreitende Integration – zum 

Beispiel im Mobilfunk – erfordern die Optimierung passiver und auch aktiver 

Baugruppen. Dies erfordert neben der Ermittlung der S-Parameter auch 

die Analyse der nichtlinearen Parameter. Der Schwerpunkt liegt auf der 

praktischen Anwendung um auch komplizierte Messungen an Verstärkern 

und Mischern schnell, präzise und effektiv unter minimalen Einsatz von 

Messgeräten durchzuführen. Dieses Seminar baut auf dem einführenden 

Seminar zur Netzwerkanalyse auf und wird als kombiniertes Theorie / Praxis-Seminar 

durchgeführt. 

Inhalt 

l Messungen von linearen und 

nichtlinearen Parametern von 

Verstärkern und Mischern 

• Anschluss und Kontrolle externer 

Generatoren und Leistungsmesser 

• Messung der S-Parameter an 

aktiven Bauteilen 

• Stabilität 

• Verstärkung 

• Wirkungsgrad (PAE) 

• Harmonische 

• Intermodulationsprodukte 

• Messung der S-Parameter an 

passiven Bauteilen 

• Conversion loss und Isolation 

• Kalibrierung 


Termin: 


Zielgruppe 

Ingenieure aus Entwicklung, 









Messungen im Zeitbereich und an 

gepulsten Signalen 


Thema 

Spezielle Applikationen – wie zum Beispiel TDMA Systeme oder Radar – 

erfordern den Einsatz von Komponenten unter dem Einfluss gepulster Signale. 

Die Systemantwort der Komponente unter dem Einfluss eines gepulsten 

Testsignals ist von Interesse weil sie sich häufig von der eines 

CW-Signals unterscheidet. Die Analyse der Schaltungsparameter im Zeitbereich 

hat den Vorteil einen intuitiven Einblick in das Verhalten der Komponente 

zu bekommen. Sie ermöglicht es Stoßstellen zu bestimmen und 

Reflexionen an unterschiedlichen Positionen voneinander zu trennen. Der 

Schwerpunkt des Seminars liegt auf der praktischen Anwendung um Messungen 

mit gepulsten Signalen an passiven und aktiven Komponenten 

sowie Messungen im Zeitbereich schnell, präzise und effektiv unter minimalen 

Einsatz von Messgeräten durchzuführen. Dieses Seminar baut auf 

dem einführenden Seminar zur Netzwerkanalyse auf und wird als kombiniertes 

Theorie / Praxis-Seminar durchgeführt. 

Inhalt 

l Messungen an gepulsten Signalen 

• Anschluss und Kontrolle externer 

Generatoren und Leistungsmesser 

• Messung des Pulsprofils 

• Messung der S-Parameter 



l Messungen im Zeitbereich (Time 

Domain) 

• Bestimmung des Eindeutigkeitsbereichs 

• Trennung räumlich verteilter 

Reflexionsstellen 

• Gating im Zeitbereich 


Zielgruppe 







Dieses Seminar führen wir 

gerne bei Ihnen im Hause 

durch! (Dauer: Ein Tag) 




Kalibrierung und Messungen im Zeitbereich 

(TDR) 


Thema 

Die Analyse der Schaltungsparameter im Zeitbereich hat den Vorteil einen 

intuitiven Einblick in das Verhalten der Komponente zu bekommen. Sie 

ermöglicht es Stoßstellen zu bestimmen und Reflexionen an unterschiedlichen 

Positionen voneinander zu trennen. Die definierte Messebene wird 

hierbei durch eine Kalibrierung des Netzwerkanalysators bestimmt. Hierzu 

werden typische Messfehler und die grundlegenden Kalibriermethoden 

moderner Netzwerkanalysatoren behandelt. In den praktischen Übungen 

werden unterschiedliche Kalibrierverfahren angewendet und auf ihre spezifischen 

Vorteile hin analysiert. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf 

der praktischen Anwendung um Kalibrierverfahren und Messungen an 

passiven Komponenten unter Verwendung der Zeitbereichsanalyse (TDR) 

schnell und effektiv durchzuführen. Dieses Seminar baut auf dem einführenden 

Seminar zur Netzwerkanalyse auf und wird als kombiniertes Theorie 

/ Praxis-Seminar durchgeführt. 

Inhalt 

l Kalibrierverfahren und deren 

Anwendung 

• Messfehler 

• Normalisierung, One-Path-Two- 

Port 

• Ein-Tor-Kalibrierung (OSM), 

Zwei-Tor-Kalibrierung (TOSM) 

• Kal-Kit-Parameter 

• spezielle Kalibrierverfahren (TRM, 

TRL, TNA, UOSM) 


l Messungen im Zeitbereich (Time 

Domain) 

• Bestimmung des Eindeutigkeitsbereichs 

• Trennung räumlich verteilter 

Reflexionsstellen 

• Gating im Zeitbereich 


Zielgruppe 











Allgemeine Grundlagen und 

Messtechnik für Antennen 


Dipl.-Ing. (FH) Thomas Rottmayer, Bayrischer Rundfunk 

Thema 

Da die Antenne sowohl in der Kommunikations- und Überwachungstechnik 

als auch in der Feldstärkemesstechnik eine erhebliche Rolle spielt, werden 

in diesem Seminar die allgemeinen Grundlagen der Antennentechnik 

aufgezeigt und an Beispielen erläutert. Eine Einführung in die Antennenmesstechnik 

rundet den Inhalt dieses Seminars ab. 

Inhalt 

l Physikalische Grundlagen, Theorie 

l Wellenausbreitung 

l Definition von Antennenparametern: 

Richtcharakteristik, Gewinn, 

Wirkungsgrad, K-Faktor usw. 

l Funktionsprinzipien ausgewählter 

Antennenarten 

l Funktionsprinzipien von aktiven 

Antennen und deren Einsatzgebiet 

l Anpassmessungen an Antennen 

Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker von 

Herstellern und Betreibern 

von Funknetzen, Rundfunk-/ 

TV-Anstalten, Behörden, 

Anwender im Polizei- und 

Militärbereich sowie 

Ingenieure und Techniker aus 

Entwicklung, Konstruktion 

und Prüffeld von Herstellern/ 

Importeuren elektrischer und 

elektronischer Geräte und 

Systeme. 




22 | HF-Messtechnik Antennentechnik | 23


Antennen und Antennenmessungen in 

der Rundfunktechnik 



Thema 

Die Übertragung von analogen wie auch digitalen Rundfunksignalen beruht 

maßgeblich auf der sorgfältigen Dimensionierung und Wartung der 

Sende- und Empfangsantennen. Am Beispiel der Rundfunkantennenanlagen 

werden wichtige Grundlagen erläutert und die für diese Anwendung 

wichtigen Parameter vertieft. Das Seminar vermittelt einen kompakten 

Überblick vom prinzipiellen Aufbau einer Sendeantennenanlage bis zu den 

typischen Abnahme- und Servicemessungen. 

Inhalt 

l Prinzipieller Aufbau einer Sendeantennenanlage 

l Typische Sende- und Empfangsantennen 

• Richtantennen 

• Rundstrahlantennen 

l Polarisation 

l Anforderungen an eine Sendeantennenanlage 

• Strahlungsdiagramm 

• Bandbreite 

• Anpassung 

l Mess- und Überwachungseinrichtungen 

l Synthese von Strahlungsdiagrammen 

l Messungen an Antennenanlagen 

• Abnahmemessung 

• Servicemessungen 

• Flugvermessung 

l Ballempfangsantennen 

l Notwendige Grundbegriffe der 

vektoriellen Netzwerkanalyse 

• S-Parameter 


• TDR 

l Praktische Messungen mit dem 

Netzwerkanalysator 

Zielgruppe 



von Funknetzen, Rundfunk-/ 

TV-Anstalten, Behörden, 

Anwender im Polizei- und 

Militärbereich sowie 


Entwicklung, Konstruktion 

und Service. 



durch! (Dauer: Zwei Tage) 


Antennen und Antennenmessungen im 

Flugfunkbereich 


Thema 

Die Übertragungstechnik für Kommunikations- und Navigationsfunkanlagen 

im Flugfunkbereich gehört zu den Systemen mit den höchsten Anforderungen 

an Betriebssicherheit. Antennenanlagen - am Boden wie jene an 

Flugzeugen – müssen sorgfältig dimensioniert und gewartet werden. In 

diesem Seminar werden am Beispiel ausgewählter häufig eingesetzter 

Antennensysteme wichtige Grundlagen erläutert und die für diese Anwendung 

wichtigen Parameter vertieft. Das Seminar vermittelt einen kompakten 

Überblick vom prinzipiellen Aufbau von Kommunikations- und Navigationsantennenanlagen 

bis zu den typischen Abnahme- und 

Servicemessungen. 

Inhalt 

l Typische Parameter einer Antenne 

l Prinzipieller Aufbau einer Antennenanlage 

l Typische Antennen für Kommunikation- 

und Navigation 

• Richtantennen 

• Rundstrahlantennen 

• Phased Array Antennen 

l Anforderungen an eine Sendeantennenanlage 

• Strahlungsdiagramm 

• Bandbreite 

• Anpassung 

l Beeinflussungen von Antennenanlagen 

l Messungen an Antennenanlagen 

l praktische Übungen häufig 

vorkommender Servicemessungen 

(nur bei 2 Tagen) 

Zielgruppe 



von Funknetzen, Flughäfen, 

Behörden, Anwender im 

Polizei- und Militärbereich 

sowie Ingenieure und 

Techniker aus Entwicklung, 

Konstruktion und Service. 



durch! (Dauer: Ein Tag 

bzw. 2 Tage mit Praxisteil) 

24 | Antennentechnik Antennentechnik | 25


GNSS – Weltweite Satelliten 

gestützte Navigation – aktuelle und 

neue Systeme 

Dipl.-Ing (FH) Martin Münchow, Rohde & Schwarz 

Thema 

Europa soll sein eigenes Navigationssystem bekommen. Der Name lautet 

Galileo. Es ist nicht das erste seiner Art und wenn die Planungen so stimmen, 

wird es auch nicht das letzte System sein. Hier werden ein paar 

Grundlagen zum Aufbau eines GNSS (Global Navigation Satellite System) 

beleuchtet, was macht Europa anders, welche Frequenzen werden benutzt 

und welche Services soll es geben. 

Dieses Seminar können wir mit einer kleinen Praxisdemonstration abschließen 

und es sollte uns gelingen einige Signale mit Hilfe von Signalgeneratoren 

zu simulieren. 

Inhalt 

l Allgemeiner Aufbau eines GNSS 

l Status von GPS, GLONASS, Galileo 

l Bodensegment, Raumsegment und 

Satelliten 

l Signal Verarbeitung 

l Frequenzplanung 

Zielgruppe 


den Bereichen Entwicklung, 

Test oder Produktion sowie 

technisch Interessierte. 

Termin: 

München 21.06.2012 Preis: EUR 610,– 


CE-Kennzeichnung: 

Störemissions-Messtechnik 

Dipl.-Ing. Alfred Schmid, Rohde & Schwarz 

Thema 

Die Konformität von elektrischen und elektronischen Geräten mit den Anforderungen 

von EU-EMV-Richtlinie und EMVG-Gesetz ist Grundvoraussetzung 

für deren Vermarktung in der EU. Der Nachweis dieser Konformität 

muss in der Regel messtechnisch erbracht werden. Damit ist auch die 

Messung von Störemissionen obligatorisch. Dieses Seminar vermittelt das 

Basiswissen über die Störemissions-Messtechnik nach Norm als Voraussetzung 

für die CE-Kennzeichnung. 

Inhalt 

l Physikalischer Hintergrund 

l Störspannungs-, Störleistungs- und 

Störstrahlungsmessung 

l Messempfänger- und Spektrumanalysator-Bedienung 

für korrekte 

Messergebnisse 

l Messaufbauten (grundsätzliche 

Anordnung sowie kritische Punkte) 

l Praktische Übungen an EMV-Emissionsmessplätzen 

Termin: 


Zielgruppe 


sich in die Störemissionsmesstechnik 

auf der Basis 

relevanter Normen einarbeiten 

wollen. 


26 | Satellitentechnik EMV-Messtechnik | 27 

.

Kursbezeichnung: TR 109-3 Kursbezeichnung: TR 209-6 

EMV-Praxisseminar: 

Effektive Entstörung von 

Schaltnetzteilen 

Dipl. Ing. Horst Edel, Ing. Büro Edel 

Thema 

Bei fast allen Schaltnetzteilen wird versucht, durch schnelle Schaltflanken 

den Wirkungsgrad zu steigern. Schnelle Flanken bedeuten aber auch erhöhte 

Störemissionen. Theoretisch ist das alles bekannt, nur wie kann dieses 

Problem praktisch angegangen werden? Dafür ist dieser Kurs gedacht. 

Die Teilnehmer machen an einem vorhandenen Schaltnetzteil Messungen 

und können die Wirkung von Entstörmaßnahmen direkt beurteilen. Zusätzlich 

lernen sie, wie diese Maßnahmen in einem Produkt kostengünstig 

umgesetzt werden können. 

Inhalt 

l Erkennen von Störquellen und 

Koppelpfaden 

l Messung des Urzustandes 

l Ideale Entstörung 

l Einfluss des Übertragers 

l Praxisgerechte Umsetzung 

Termin: 


Zielgruppe 


Schaltnetzteile entwickeln 

oder integrieren 


EMV-gerechter Entwurf von Signalleitungssystemen 


Nils Dirks 

Thema 

Durch eine korrekte Auslegung der zahlreichen Signalleitungen und die 

richtige Auswahl der Bauelemente lässt sich ein erheblicher Teil der EMV- 

Probleme auf einer Leiterplatte beheben. Dieses Seminar vermittelt das 

Verständnis für die EMV-Mechanismen auf Leiterplatten. Hieraus ergeben 

sich u. a. die Verfahren zur korrekten Auslegung der Signalleitungssysteme. 

Die richtige Auswahl der Bauelemente nach EMV – Gesichtspunkten 

ist die EMV – Maßnahme mit dem größten Kosten-/Nutzeneffekt. Sie ist 

mit Hilfe der richtigen Sondenmesstechnik realisierbar. 

Inhalt 

l EMV-Physik 

l Lineare EMV-Bauelemente 

l Signalleitungsfilterung u. 

Terminierung 

l Praktische Beurteilung der EMV 

von integrierten Schaltungen 

l EMV-Sondenmesstechnik 

Termin: 


Zielgruppe 


Entwicklung und Konstruktion 

von digitalen und 

analogen Baugruppen. 


28 | EMV-Messtechnik EMV-Messtechnik | 29


EMV-gerechter Entwurf von 

Versorgungsspannungssystemen 


Nils Dirks 

Thema 

Die Auslegung von Versorgungsspannungssystemen auf Leiterplatten 

entwickelt sich mit wachsender Arbeitsgeschwindigkeit und zunehmenden 

Strömen der integrierten Schaltungen zu einem Angstthema ersten 

Ranges. Die enormen in das System eingebrachten Störleistungen verschwinden 

nicht von alleine. Dieses Seminar befasst sich vor allem mit der 

ausführlichen Praxis der Auslegung von Versorgungsspannungssystemen 

auf Leiterplatten. Dabei führt der relativ neue Ansatz, diese als verlustbehaftete 

Leitungssysteme auszulegen, zu günstigen praktischen Lösungen. 

Die Entstehungsmechanismen und Auswirkungen der noch wenig bekannten 

dynamischen Effekte in diesen Stromverteilungssystemen werden 

ausführlich erklärt. 

Inhalt 

l Aufgaben des Stromverteilungssystems 

l Leiterbahn-geführte Systeme 

l Flächige Systeme 

l Optimierte Systeme 

Termin: 


Zielgruppe 


Entwicklung und Konstruktion 

von digitalen und 

analogen Baugruppen. 


CE-Kennzeichnung: 

Praxis der Störfestigkeitsmessungen 

nach EN 61000-4 


Mitarbeiter von EM TEST 

Thema 

Der Nachweis der Störfestigkeit ist zur Zulassung elektrischer und elektronischer 

Geräte im Binnenmarkt nötig. Die Messungen hierzu sind in der 

Euronorm EN 61000-4 beschrieben. Ihre Kenntnis ist unabdingbar für alle 

Hersteller, die ihre Produkte in der EG in Verkehr bringen wollen. Die Teilnehmer 

lernen, welche Messgeräte zum Nachweis der Störfestigkeit erforderlich 

sind, wie sie handzuhaben sind und was bei Messaufbau und 

Durchführung der Messungen zu beachten ist. An praktischen Beispielen 

üben sie, wie man bei den Messungen planvoll vorgeht, unter welchen 

Bedingungen der Prüfling zu testen ist und wie sein Verhalten in einem 

Testbericht dokumentiert wird. 

Inhalt 

l Übersicht über die Norm EN 

61000-4 und Verweise auf 

Fachgrund- und Produktnormen 

l Physikalische Hintergründe 

l Messgeräte, Messverfahren, 

Messaufbauten 

l Erstellung von Prüfplänen und 

Testprotokollen 

Zielgruppe 


den Nachweis der Störfestigkeit 

elektrischer und elektronischer 

Geräte zu erbringen 

haben. 




30 | EMV-Messtechnik EMV-Messtechnik | 31


OFDM – Einführung und 

HF-Messtechnik zu OFDM 

basierten Standards 

Dipl. Ing. (FH) Martin Münchow 

Thema 

OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) ist eine Methode in 

heutigen Standards viele Signale mit geringer Bandbreite parallel zu übertragen. 

Das bedeutet es gibt ganz viele Träger und andere Standards mit 

gespreizten Signalen werden verdrängt. Jeder dieser Träger enthält nicht 

nur andere Daten, es kann auch ein anderes Modulationsschema enthalten. 

OFDM wird heute bei vielen Übertragungen verwendet, so zum Beispiel 

bei WLAN und WiMAX , wie auch für digitales Fernsehen DVB-T. Ziel 

dieses Seminars ist eine Auffrischung der Grundlagen digitaler Modulation, 

mit einer Übersicht was beim Übergang von Einzelträgerverfahren zu 

OFDM passiert. Welche Parameter im HF Bereich müssen beachtet werden. 

Während des Seminars werden die nötigen Geräte für die Signalerzeugung 

und die Analyse gezeigt und es wird vorgeführt wie die Signale 

erzeugt und gemessen werden können. 

Inhalt 

l Vom Einzelträgerverfahren zu 

OFDM 

l Technische Parameter gängiger 

Verfahren 

l Betrachtung des physical Layer in 

OFDM basierten Mobilfunkstandards 

l Praktische Demonstration mit 

Messgeräten, also Signalerzeugung 

und Analyse 

Termin: 


Zielgruppe 



Produktion sowie technisch 

Interessierte. 


Sprechfunkgerätemesstechnik 

Dipl.-Ing. Reinhold Krüger, Rohde & Schwarz 

Thema 

Auch mit zunehmender Verbreitung digitaler Mobilfunksysteme sind die 

analogen Funkgeräte nicht abgeschrieben. Nach wie vor ist es für den sicheren 

Funkbetrieb erforderlich, die technischen Parameter der eingesetzten 

Funkgeräte zu überwachen und ggf. wiederherzustellen. Dieses Seminar 

vermittelt die Messprinzipien zur Erfassung vorgeschriebener 

Parameter und zeigt an praktischen Beispielen - vertieft durch eigenhändige 

Übungen der Teilnehmer - den augenblicklichen Stand der Messtechnik 

für Analogfunkgeräte. Grundlage dazu ist die derzeit noch gültige Typzulassungsvorschrift 

FTZ 17 TR 2049, die für typische nömL-Funkgeräte die 

verbindliche Prüfvorschrift darstellt. Probleme rascher Funktionskontrollen 

werden dabei ebenso berührt wie Möglichkeiten vollautomatischer Abnahmemessungen 

in der Fertigungskontrolle. 

Inhalt 

l Technische Vorschriften (ETSI, FTZ, 

BAPT) 

l Vorgeschriebene Messungen an 

Sendern und Empfängern (nach 

FTZ 17 TR 2049) 

l Zweisendermessungen an 

Empfängern (nach FTZ 17 TR 2049) 

l Qualitätsanforderungen an 

Messgeräte 

l Praktische Vorführungen an einem 

Kompaktmessplatz CMS 

Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker in 

Funkwerkstätten sowie aus 

den Bereichen Produktion, 

Abnahme und Qualitätssicherung 

von Sprechfunkgeräten. 




32 | Mobilfunk Mobilfunk | 33


TETRA – Digitaler Bündelfunk 

Einführung in die Luftschnittstelle 


Thema 

Jetzt kommt der digitale Bündelfunk in Fahrt. Weltweit sind bereits Hunderte 

von TETRA-Netzen in Betrieb und auch in Deutschland steht die Einführung 

der neuen BOS-Funktechnik auf TETRA-Basis bevor. Von ETSI 

wurde dazu der Standard TETRA entwickelt, dessen Verwandtschaft zu 

anderen Digitalfunksystemen aus diesem Hause unverkennbar ist. Im Gegensatz 

zu GSM und UMTS versucht TETRA jedoch zumindest im HF-Bereich 

zu den alten analogen Bündelfunksystemen kompatibel zu bleiben. 

Das Kanalraster von 25 kHz erlaubt theoretisch einen parallelen Betrieb von 

analogen und digitalen Funkgeräten im gleichen Frequenzbereich. Mit Veröffentlichung 

des TETRA Release 2 werden mittlerweile auch neue Applikation 

mit deutlich höheren Datenraten ermöglicht. Dieses Seminar ist eine 

Einführung in die Grundlagen des TETRA-Standards. Ziel ist das Verständnis 

der Übertragungstechnik, Schwerpunkt der Betrachtungen ist dabei 

die Luftschnittstelle. Aufgaben der Netzseite werden ebenso dargestellt 

wie notwendige Funktionen der Mobilstationsseite. 

Inhalt 

l Grundlagen der Bündelfunktechnik 

l Anwendungsmöglichkeiten und 

Dienste 

l Netzstruktur und -komponenten 

l HF-Parameter, Modulation und 

TDMA-Struktur 

l Sprach- und Datenübertragung im 

Release 1 

l Änderungen in der Luftschnittstelle 

durch Release 2 

l Signalisierungsmodelle und 

-protokolle 

Zielgruppe 


den Bereichen Produktion, 

Qualitätssicherung und 

Service für TETRA-Bündelfunkgeräte 

sowie technisch 

Interessierte aus dem 

Fachhandel. 





GSM900/1800 – Digitales 

Mobiltelefonieren 

Dipl.-Ing. Reiner Stuhlfauth, Rohde & Schwarz 

Thema 

GSM (Global System for Mobile Communication), die 2. Generation im 

Mobilfunk ist ein weltweiter Standard der in fast allen Ländern vorzufinden 

ist. Auch wenn mittlerweile Netze der 3. Generation oder 4. Generation in 

Betrieb sind bzw. gehen, gilt GSM als Basis für alle diese erweiterten Technologien 

und hat immer noch eine weit größere Netzabdeckung als die 

Nachfolgestandards. GSM ist weiterhin ein sehr lebendiger Standard, es 

gibt noch etliche Erweiterungen und Verbesserungen, von einem Ende zu 

reden wäre auf gar keinen Fall angemessen. Es gibt viele Netze in etlichen 

Frequenzbändern, die sich technisch aber sehr ähnlich sind. Zusätzlich 

erlauben die Datendienste HSCSD und GPRS höhere Übertragungsraten 

sowie Schnittstellen mit paketorientierten Netzen. Und es gibt Erweiterungen 

die auf Verbesserung der Sprachtelefonie hinwirken, wie AMR-WB 

und VAMOS. In diesem zweitägigen Seminar werden die besonderen technischen 

Merkmale des GSM-Standards gezeigt. Neben Aspekten zu Netzinfrastruktur, 

Verhalten einer Mobilstation im Netz, wird vor allem die Übertragungstechnik 

der Luftschnittstelle erläutert. 

Inhalt 

l Historische Entwicklung des 

GSM-Standards und heutiger Stand 

l Netzarchitektur und Zusammenspiel 

der Komponenten 

l Sicherheitsaspekte in GSM 

l Aufgaben einer Mobilstation im 

GSM Netz 

l Physikalische Aspekte der GSM 

Luftschnittstelle 

l Überblick über Multislotbetrieb, 

HSCSD, GPRS, EDGE 

l Übertragungsschutz durch Forward 

Error Correction (FEC) 

l Das OSI-Modell und die Realisierung 

in den GSM-Layern 1 bis 3 

l Grundlagen der Signalisierung in 

GSM 

l Erweiterungen von GSM: AMR, 

AMR-WB, VAMOS, EDGE phase 2 

Zielgruppe 



Produktion, Qualitätssicherung 

und Service für 

GSM-Endgeräte und 

-zubehör, sowie technisch 

Interessierte aus dem 

Fachhandel. 






GPRS in GSM – Paketdatenübertragung 

im Mobilfunk 


Thema 

GPRS (General Packet Radio Services) ist ein paketorientierter Datendienst 

für das GSM-Mobilfunknetz, der Phase 2+ der GSM-Spezifikationen. Damit 

gelingt die Kombination von Paketdatennetzen wie beispielsweise dem 

Internet mit den Mobilfunknetzen. Mittlerweile hat der Anteil der Datenübertragung 

in den Mobilfunknetzen heute schon einen beachtlichen Part. 

GPRS gilt als erster Schritt zur Einführung von Datendiensten und deswegen 

als Basis für Netze der 3. und 4. Generation. In diesem eintägigen Seminar 

werden die besonderen technischen Merkmale des GPRS-Standards 

und die Veränderungen im Vergleich zum leitungsvermittelten 

GSM-Standard gezeigt. Neben der erweiterten Netzinfrastruktur werden 

vor allem die Aspekte auf der Luftschnittstelle und die neue Protokollstruktur 

erläutert. Die Teilnehmer sollten über gute Kenntnisse im GSM-System 

verfügen oder am Seminar TR108-4 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Neue Merkmale der GSM Phase 2+ 

l Erweiterte GSM-Netzstruktur für 

den Einsatz von GPRS 

l Coding Schemes in GPRS 

l GPRS Dienste 

l Protokollstruktur 

l Internetanwendungen übe GPRS 

l Neue logische Kanäle in GPRS 

l GPRS Radio Interface 

Zielgruppe 



Produktion, Qualitätssicherung 

und Service für 

GSM-Endgeräte und 

-Zubehör, Fachpersonal der 

GSM-Netzbetreiber sowie 

technisch Interessierte aus 

dem Fachhandel. 





GPRS Protokollanalyse und 

Signalisierung auf dem Air Interface 


Thema 

GPRS (General Packet Radio Services) ergänzt bisherige GSM-Mobilfunknetze 

um die paketorientierte Datenübertragung und gilt als die Basis für 

zukünftige Netze hinsichtlich paketorientierter Datenübertragung. Hierzu 

wird eine komplett neue Protokollstruktur eingeführt, die bestehende Signalisierung 

ergänzt und die Datenübertragung vornimmt. Einige Szenarien 

und Abläufe auf dem Air Interface verändern sich, andere kommen neu 

hinzu. In diesem eintägigen Seminar werden die Details der Protokollstruktur 

erläutert, die Befehle in Layer 2 und 3 sowie die Ebenen GPRS Radio 

Ressource, GPRS Mobility Management und Session Management werden 

vorgestellt. Mit Hilfe einiger Logfiles, erzeugt mit dem Protokolltester 

für Mobilstationen, CRTU-G, werden einige Szenarien und Abläufe auf der 

Luftschnittstelle analysiert. Die Teilnehmer sollten über gute Kenntnisse 

zum GSM- und GPRS-System verfügen oder an den Seminaren TR108-4 

sowie TR108-5 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Parameter der GPRS System 

Information 

l Verschiedene Strukturen eines RLC/ 

MAC-Blockes 

l GPRS Radio Ressource Management 

Signalisierungsnachrichten 

l GPRS Mobility Management 

Signalisierungsnachrichten 

l Szenarien wie GPRS Attach, PDP 

Context Activation und Kanalzuweisung 

l Protokollanalyse mit CRTU-G- 

Protocol Analyzer 

Zielgruppe 

Dieser Kurs richtet sich an 


den Bereichen Entwicklung 

und Qualitätssicherung für 

GPRS-Endgeräte, Fachpersonal 

der GSM-Netzbetreiber 

und Teilnehmer die sich näher 

mit der GPRS-Signalisierung 

auf der Luftschnittstelle 

auseinandersetzen möchten. 






GSM – Einführung in EDGE 


Thema 

EDGE (Enhanced Data rates for GSM Evolution) ist nicht nur ein Mittel zur 

Erhöhung der Nutzbitraten, sondern bedeutet eine Modifikation der HF- 

Eigenschaften des GSM-Signals. Zusätzlich zur Belegung mehrerer Zeitschlitze 

– wird bei EDGE zusätzlich die Modulation des HF-Trägers verändert. 

Weiterhin werden die Verfahren die im ersten Schritt bei EDGE 

eingeführt wurden, z.B. 8-PSK Modulation erweitert in einem Paket welches 

als EDGE phase 2 beschrieben wird. Das Ziel ist Netze auf GSM Basis 

mit Hilfe von EDGE-Übertragungstechnik auf eine Datenrate hochzurüsten 

welche an die Datenraten von 3. Generation Netzen heranreicht. Der sogenannte 

Fallback zwischen Netzen der 2. und 3. Generation soll dadurch 

reduziert werden. In diesem eintägigen Seminar werden die Grundideen 

von EDGE vorgestellt, die Integration in den GSM-Standard vorgestellt und 

auf die potentiellen Auswirkungen sowohl im Funkbetrieb als auch auf die 

Messtechnik eingegangen. Die Teilnehmer sollten über gute Kenntnisse 

des GSM- und GPRS-Systems verfügen oder an den Seminaren TR 108-4 

/ TR 108-5 / TR 208-5 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Entwicklungsphasen von GSM 

über GPRS zu ECSD und EGPRS 

l 8PSK-Modulation mit Auswirkungen 

auf die HF 

l Anwendung und Auswirkung der 

8PSK-Modulation im Funkbetrieb 

l Neue Familien A,B,C für Modulation 

und Coding Schemes, MCS1-9 

l Veränderungen des RLC/MAC 

Protokolls, RLC / MAC Header 

l Unterschiede in der Kanalkodierung 

l Incremental Redundancy, höherer 

Übertragungsschutz hierdurch 

l Signalisierung in EGPRS 

l Erweiterungen in EDGE phase 2: 

reduced latency, höherwertigere 

Modulationsverfahren, reduzierte 

Symboldauern 

Zielgruppe 




Produktion und Qualitätssicherung, 

Fachpersonal der 

GSM-Netzbetreiber und 

Teilnehmer, die sich näher mit 

den Aspekten von EDGE 






GSM900/1800 – Messungen an 

Mobilstationen 


Thema 

Der Mobilfunkstandard GSM ist der wichtigste Vertreter der 2. Generation 

Mobilfunk und hat eine weltweite Verbreitung mit einer sehr hohen Zahl an 

Endgeräten. Historisch betrachtet, gilt die Einführung von GSM als Revolution 

in der Sprechfunkmesstechnik, Verfahren die heute allgegenwärtig 

sind wurden durch die Definition von GSM notwendig. Nicht von ungefähr 

gilt GSM als Basis für die Mobilfunktechnologie, auch der nächsten Generationen. 

In diesem Seminar werden die Prüfphilosophien und Messparameter 

sowie die dynamischen Signalisierungsabläufe im GSM-System 

erfassbar und messbar. Dieses Seminar vermittelt die Anforderungen an 

die Messtechnik in den verschiedenen Ebenen und zeigt Lösungsmöglichkeiten 

auf. In praktischen Vorführungen wird die Durchführung von Messungen 

gemäß den GSM-Spezifikationen erläutert. Bezug nehmend auf 

die Datenübertragungsstandards GPRS und EGPRS werden Veränderungen 

und Erweiterungen der Messparameter erläutert. Die Teilnehmer sollten 

über gute Kenntnisse des GSM-Systems verfügen oder am Seminar 

TR108-4 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Vergleich analoge/digitale 

Messanforderungen 

l Systemaufgaben und Signalisierung 

in den Layern 1 bis 3 

l Messungen nach der GSM-Spezifikation 

51.010 

l Messplatzkonzepte 

l Praktische Vorführungen von Layer 

1-Messungen 

l Einführung in die Protokollanalyse 

von GSM und (E)GPRS 

l Multislot-Messungen und 

8PSK-Modulationsverfahren in 

GPRS und EGPRS 

l Erweiterungen in EGPRS phase 2 – 

Auswirkungen auf die Messtechnik 

Zielgruppe 



Produktion, Qualitätssicherung, 

Vertrieb und Service für 

GSM-Endgeräte. 






Grundlagen der WCDMA-Technologie 


Thema 

In der Familie der Multiplexverfahren, die im Mobilfunk verwendet werden, 

ist CDMA das Verfahren welches in der 3.Generation zur Anwendung 

kommt. Sowohl der Standard für die dritte Mobilfunkgeneration in Europa, 

das sogenannte Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) als 

auch nordamerikanische Technologien RTT verwenden an der Luftschnittstelle 

ein breitbandiges CDMA-Verfahren. Eine Anzahl von Sendern benutzt 

kontinuierlich dieselbe Frequenz. Entscheidend für die Selektion der 

verschiedenen Empfänger sind nicht mehr Frequenz- oder Zeitfilter, sondern 

mathematische Prozesse, die die spezifisch verschiedenen Codes der 

Teilnehmer detektieren und auswerten können. Dieses Seminar führt in die 

Leistungsmerkmale des CDMA-Verfahrens unter technischen Gesichtspunkten 

ein. Der Schwerpunkt dieses Seminars ist das Grundprinzip des 

Code-Multiplexverfahrens mit orthogonalen und PN-Spreizfunktionen, 

unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung auf der UMTS Luftschnittstelle 

nach dem aktuellen 3GPP Standard. Dieses Seminar vermittelt 

die Kenntnisse zur Teilnahme am Seminar TR108-9. 

Inhalt 

l Geschichte der Mobilkommuni 

kation 

l Multiplexverfahren FDMA/TDMA/ 

CDMA im Vergleich 

l Eigenschaften von Spreizspektrumsignalen 

l Auto- und Kreuzkorrelation 

l Signalspreizung mit orthogonalen 

Codes 

l Erzeugung und Anwendung von 

Codes zur Signalspreizung und 

-verwürfelung 

Zielgruppe 




Zertifizierung und 

Netzbetrieb, sowie technisch 

Interessierte, die sich in die 

Grundlagen der Codemultiplextechnik 

einarbeiten 

müssen. 



durch, ggf. als Kombination 

mit TR 108-9 (Dauer: 

Ein Tag bzw. zwei Tage als 

Kombination mit TR108-9) 


UMTS – Die Luftschnittstelle 

Einführung in die 3GPP/FDD -Luftschnittstelle 


Thema 

Die Mobilfunknetze der dritten Generation sind in Betrieb, viele Anwender 

nutzen bereits diese Technik und deren multimediale mobile Dienste. Auf 

der Luftschnittstelle wird dies durch die sogenannte WCDMA-Technologie 

ermöglicht. Ziel dieser Technologie war eine universelle Datenübertragung, 

also alle möglichen Formen von Daten, sei es nun Sprache oder 

Paketdaten werden über eine Funkverbindung möglichst flexibel übertragen. 

Diese hohe Flexibilität von UMTS gilt als seine Stärke, aber dadurch 

erhöht sich auch die Komplexität in der Protokollstruktur. Dieses Seminar 

gibt eine Einführung in die grundlegenden Prinzipien und Mechanismen 

auf der 3GPP Luftschnittstelle, beschreibt die Kanalstruktur sowie einige 

Abläufe. Die Inhalte beziehen sich hierbei auf die im CDMA Grundlagenseminar 

(TR108-2) behandelten Themen, konkretisieren diese aber speziell 

auf den 3GPP-Standard. Schwerpunkt ist dabei die physikalische Schicht 

des OSI Modells. Es werden die verschiedenen Kanaltypen und deren Aufgaben 

im Detail besprochen, sowie wesentliche physikalische Systemparameter, 

die zum Betrieb der Luftschnittstelle notwendig sind. Aber auch 

grundlegende Abläufe zur Herstellung und Aufrechterhaltung eines Funkkanals 

werden betrachtet. 

Inhalt 

l Einführung in 3GPP WCDMA 

l UMTS-Systemarchitektur, 

Komponenten und deren 

Zusammenspiel 

l Kanalstruktur der 3GPP-Luftschnittstelle 

(logische und physikalische 

Kanäle, Transportkanäle) 

l Kanalkodierung, Spreizung, 

Verwürfelung und Modulation in 

Uplink und Downlink 

l Zellauswahl und Synchronisation, 

Aufgaben des Empfängers 

l Aufbau und Betrieb eines 

Funkkanals 

l Sendeleistungssteuerung 

l Handovertechniken 

l Physikalische Netzparameter zur 

Steuerung und Pflege des 

Funkbetriebs 

Zielgruppe 





Netzbetrieb sowie technisch 

Interessierte. Die Teilnehmer 

an diesem Seminar sollten 

über Kenntnisse zum 

Codemultiplex im Mobilfunk 

verfügen oder das Seminar 

TR 108-2 (UMTS – Codemultiplexverfahren 

im Mobilfunk) 

besucht haben. 






UMTS – HF-Messungen am UE 


Thema 

Die UMTS-Endgeräte oder User Equipment UE genannt sind nicht nur 

Mobiltelefone, obwohl sie diese Funktion natürlich auch beherrschen. Vielmehr 

sind sie, von der grundsätzlichen Auslegung des UMTS-Standards 

her, Alleskönner im Bereich multimedialer drahtloser Dienste. Natürlich 

beherrschen nicht alle UEs alle möglichen Dienste, in einem müssen aber 

alle UEs dieselbe Leistungsfähigkeit beweisen: in der richtigen Benutzung 

der Funkschnittstelle. Hier stellen die 3GPP-Spezifikationen harte Anforderungen 

an den Prüfling, Sender und Empfängerteil sowie die Software zur 

Steuerung des UEs müssen bei der Typprüfung ihre Funktionsfähigkeit 

beweisen, bevor dieses das Gütesiegel bekommt. Aber nicht nur in der 

Typprüfung, sondern beispielsweise auch in der Produktion oder in Servicezentren 

wird ein UE getestet, die Prüfziele gemäß 3GPP Spezifikation 

müssen erreicht sein. Dieses Seminar führt in die Prüfphilosophie für 

UMTS-Endgeräte ein, hauptsächliches Augenmerk gilt dabei den Funkeigenschaften 

des Prüflings, wie sie mit einem Kommunikationsmessplatz 

ermittelt werden können. 3GPP konforme Messaufbauten Prüfaufbauten 

und Messsignale werden genauso beschrieben wie die Messverfahren 

selbst und die Interpretation der Messergebnisse. Natürlich werden viele 

der Messungen auch durch den Trainer praktisch vorgeführt. Die Teilnehmer 

sollten über Kenntnisse des UMTS-Systems verfügen oder an den 

Seminaren TR108-2 und TR108-9 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Prüfspezifikationen 

l 3GPP Kanalmodelle für Konformitätsprüfungen 

l Frequenzselektive Messungen 

(ACLR, belegte Bandbreite) 

l Modulationsmessungen (EVM) 

l Statistische Messungen (Crestfaktor, 

CCDF) 

l Leistungsmessungen (Code 

Domain, Power Control) 

l Empfängermessungen 

Zielgruppe 




Vertrieb und Service für 

UMTS-Endgeräte. 





UMTS – Einführung in HSDPA 


Thema 

High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) ist eine Weiterentwicklung 

des UMTS Mobilfunkstandards zur optimalen Unterstützung paketorientierter 

Datendienste. Durch Einsatz neuer Techniken sollen Spitzendatenraten 

über 10 Mbit/s ermöglicht und der mittlere Datendurchsatz erhöht 

werden. Dadurch können dem Endkunden neuartige Dienste angeboten 

und existierende Dienste kostengünstiger zur Verfügung gestellt werden. 

HSDPA beinhaltet signifikante Änderungen sowohl der physikalischen Parameter 

als auch der Protokolle auf der UMTS Luftschnittstelle. In diesem 

eintägigen Seminar werden die grundlegenden Mechanismen von HSDPA 

basierend auf dem 3GPP FDD Standard Rel. 5 ausführlich vorgestellt. Dies 

beinhaltet die Funktionsweise des Physical Layer, des Layer 2 und des RRC 

Protokolls für HSDPA. Abschließend werden aktuelle Erweiterungen von 

HSDPA in den weiteren Releases-7-10 vorgestellt. Die Teilnehmer sollen 

über Kenntnisse der WCDMA Technologie verfügen oder an dem Seminar 

TR 108-9 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Motivation für HSDPA 

l Wesentliche Funktionsweise: 

Shared Channel Betrieb, Adaptive 

Modulation und Kodierung, 

Hybrid-ARQ Protokoll, schnelle 

Kanalzuteilung, Channel Quality 

Reporting 

l Neue Physikalische und Transportkanäle 

für HSDPA: Struktur und 

Funktionsweise von HS-(P)DSCH, 

HS-SCCH und HS-DPCCH 

l MAC-hs Protokoll: Aufbau und 

Funktionsweise 

l HSDPA im RRC Protokoll: 

Verbindungsaufbau und Handover 

l Ausblick HSDPA Release-7-10: 

Erweiterungen von HSDPA 

Zielgruppe 












UMTS – Einführung in HSUPA 


Thema 

Nach der Optimierung der Paketdatenübertragung im Downlink durch HS- 

DPA, bietet die WCDMA Spezifikation gemäß Release-6 eine Verbesserung 

der Paketdatenübertragung im Uplink, das sogenannte High Speed 

Uplink Packet Access (HSUPA) oder auch WCDMA FDD Enhanced Uplink. 

Ziel ist durch Einsatz neuer Techniken zum einen die Datenraten bis theoretisch 

maximal 5,7 Mbit/s zu ermöglichen und zum anderen die Latenzzeiten 

deutlich zu verringern. Dadurch können dem Endkunden neuartige 

Dienste angeboten und existierende Dienste kostengünstiger zur Verfügung 

gestellt werden. HSUPA beinhaltet Eingriffe in die physikalische Ebene 

der WCDMA Luftschnittstelle, es werden aber auch die höheren Protokollschichten 

auf der UMTS Luftschnittstelle ergänzt. In diesem eintägigen 

Seminar werden die grundlegenden Mechanismen von HSUPA basierend 

auf dem 3GPP FDD Standard Rel. 6 ausführlich vorgestellt. Dies beinhaltet 

die Funktionsweise des Physical Layer, des Layer 2 und des RRC Protokolls 

für HSUPA. Außerdem werden Erweiterungen von HSUPA in den Releases-7-10 

kurz angesprochen. Die Teilnehmer sollen über Kenntnisse der 

WCDMA Technologie verfügen oder an dem Seminar TR 108-9 teilgenommen 

haben. 

Inhalt 

l Motivation für HSUPA 

l Wesentliche Funktionsweise: 

Scheduling Prinzipien, Multicode 

Betrieb, Hybrid-ARQ Protokoll, 

schnelle Kanalzuteilung, optionale 

verkürzte Blocklaufzeit 

l Neue Physikalische und Transportkanäle 

für HSUPA: Struktur und 

Funktionsweise von E-DCH, 

E-DPDCH, E-DPCCH, E-HICH, 

E-RGCH und E-AGCH 

l Codeallokation für physikalische 

Kanäle in HSUPA 

l Verfahren zur Ressourcenzuteilung: 

Absolute und Relative Grants 

l MAC-e und MAC-es Protokoll: 

Aufbau und Funktionsweise 

l HSUPA im RRC Protokoll: 

Verbindungsaufbau und Macro 

Diversity 

l Ausblick HSUPA Release-7-10: 

Erweiterungen von HSUPA 

Zielgruppe 











UMTS – HSPA RF Messungen an UEs 


Thema 

Die Erweiterung des UMTS Standards gemäß Spezifikation Release-5 für 

den Downlink, das so genannte HSDPA und gemäß Spezifikation Release-6, 

das so genannte HSUPA definieren eine ganze Reihe von signifikanten 

Änderungen der Luftschnittstelle die gemessen und überprüft 

werden wollen. Der simultane Betrieb einer Funkverbindung gemäß HSD- 

PA und HSUPA Spezifikation wird als High Speed Packet Access, HSPA 

bezeichnet. Auch hierdurch ergeben sich weitere Anforderungen an die 

Messtechnik um die physikalischen Parameter zu überprüfen. Dieses eintägige 

Seminar gibt eine Übersicht über die Messparameter und die Messmöglichkeiten 

eines Signals der WCDMA Luftschnittstelle für die Erweiterungen 

HSDPA und HSUPA. Im Rahmen der Messtechnik werden die 

technischen Parameter von HSPA demonstriert und verdeutlicht. 3GPP 

konforme Prüfaufbauten und Messsignale werden genauso beschrieben 

wie die Messverfahren selbst und die Interpretation der Messergebnisse. 

Natürlich werden viele der Messungen auch durch den Trainer praktisch 

vorgeführt. Die Teilnehmer sollten über Kenntnisse der WCDMA Technologie 

einschließlich HSDPA und HSUPA verfügen oder an den Seminaren 

TR108-2, TR108-9, TR108-11 und TR 108-12 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Prüfspezifikationen für HSDPA und 

HSUPA 

l 3GPP Kanalmodelle für Konformitätsprüfungen 

l Modulationsmessungen (EVM) bei 

den verwendeten Modulationsverfahren 

QPSK und 16QAM 

l Leistungsmessungen (Code 

Domain, Power Control) auf den 

physikalischen Kanälen: HS-DP- 

CCH, E-DPCCH und E-DPDCH 

l Code Domain Power im Rahmen 

von Multicode bei HSUPA 

l Code Domain Power versus time 

und Leistungskontrolle durch so 

genannte gain factors 

l Empfängermessungen: BLER, Ack/ 

Nack Messungen, CQI Evaluierung 

und Durchsatz 

l E-AGCH Demodulation 

l E-HICH Detektion 

Zielgruppe 












LTE – UMTS Long Term Evolution 


Thema 

Mit dem Release-8 der Spezifikation hat das Konsortium 3GPP einen neuen 

Funkstandard eingeführt, den Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network 

EUTRAN der meistens auch als LTE, Long Term Evolution bezeichnet 

wird. Dieser neue Funkstandard beinhaltet komplett veränderte Zugriffsverfahren 

für die Luftschnittstelle im Vergleich zu der WCDMA-Technologie 

und soll die Konkurrenzfähigkeit von UMTS für die Breitbandanwendungen 

der Zukunft gewährleisten. Datenraten von 100Mbit/sec in 

Downlink und 50Mbps in Uplink sind keine Visionen mehr sondern sollen 

mit Hilfe von LTE genauso ermöglicht werden wie Laufzeitverzögerungen, 

so genannte Round Trip Time von unter 30msec. Kernpunkte dieser Übertragungstechnik 

für den Mobilfunk der zukünftigen Generation sind das 

OFDM Zugriffsverfahren, variable Bandbreiten und eine flexible, ausschließlich 

paketorientierte Datenübertragung. Dieses eintägige Seminar 

gibt eine Übersicht über die physikalische Ebene, d.h. die verwendeten 

Verfahren der Datenübertragung über die Luftschnittstelle OFDMA und 

SC-FDMA und behandelt weitere Aspekte des Layer 1. Von den Teilnehmern 

werden keine speziellen Vorkenntnisse erwartet jedoch sollten 

Kenntnisse über die grundlegenden Funktionsweisen eines Mobilfunknetzes 

vorhanden sein. 

Inhalt 

l OFDM Modulation und OFDMA 

Zugriffsverfahren 

l Eigenschaften eines Funkkanals – 

warum ein neues Zugriffsverfahren? 

l Mehrantennensysteme – MIMO ein 

Einblick 

l Kanalstruktur sowie Aspekte der 

physikalischen Ebene 

l SC-FDMA Zugriffsverfahren für den 

LTE Uplink 

l Referenzsignale in LTE – Struktur 

und Konfiguration 

l Synchronisation – wie findet das UE 

die Basisstation? 

l Grundlegende Protokollszenarion in 

LTE 

l System Architecture Evolutoin SAE 

in LTE 

l Random Access Prinzipien 

l Power Control Aspekte 

Zielgruppe 










Oder als Kombination mit 

TR 108-15 mit der Dauer 

von 3 Tagen 


LTE + SAE – Long Term Evolution und 

System Architecture Evolution Protokollstruktur 


Thema 

Long Term Evolution in 3GPP Release-8 sowie die dort benutzte Netzstruktur, 

System Architecture Evolution ermöglichen wesentlich höhere Datenraten 

als Vorgängerstandards. Allerdings bedeutet Ihre Einführung eine 

erhebliche Auswirkung auf die verwendete Protokollstruktur und Abläufe 

auf der Luftschnittstelle. Gerade die Interoperabilität, Handover in bestehende 

Mobilfunknetze erhöht die Komplexität des Systems gewaltig. Dieses 

eintägige Seminar ist als Fortsetzung des Seminares TS108-14 gedacht, 

bzw. für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in LTE die sich mit dem 

Thema Protokollanalyse detaillierter beschäftigen möchten. Es gibt eine 

Übersicht über die Komponenten der neuen Netzstruktur SAE sowie deren 

Schnittstellen für Signalisierungs und Nutzerdaten. Bezüglich der Luftschittstelle 

werden ausgiebig Signalisierungsszenarien diskutiert wie beispielsweise 

Ressourcenallokation, Feedback über die Funkkanalqualität 

sowie die Protokollebenen Medium Access Control, Radio Link Control, 

Radio Ressource Control sowie Non Access Stratum. Die Teilnehmer sollten 

Grundkenntnisse über OFDM. MIMO sowie Aspekten der physikalischen 

Ebene von LTE besitzen, oder an dem Semianr TR 108-14 teilgenommen 

haben. 

Inhalt 

l Physikalische Ressourcenverteilung 

in LTE 

l Kanalstruktur der User und 

Kontroll-Ebene 

l Funkkanalabschätzung im UE und 

Feedback Report an den eNodeB 

l LTE und SAE Systemarchitektur der 

Protokollschichten in der „Access 

Stratum“ und „Non-Access Stratum“ 

l Handover Szenarien und Prozeduren 

zu GSM und WCDMA 

l Medium Access Control Transportblöcke 

Strukturen 

l Radio Link Control Rahmenstrukturen 

l Radio Resource Control Szenarien 

l RRC Signalisierungsnachrichten 

l Non Access Stratum Signalisierung 

Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker 

aus den Bereichen 

Entwicklung, Produktion, 

Qualitätssicherung, 


Netzbetrieb, sowie 

technisch Interessierte. 




Oder als Kombination mit 

TR 108-14 mit der Dauer 

von 3 Tagen 



UMTS – Einführung in HSPA+ 


Thema 

3GPP Release-5 und Release-6 beinhalten die Erweiterungen des UMTS 

Standards HSDPA und HSUPA. Die 3GPP Releases-7 bis 10 erweitern die 

Möglichkeiten von HSDPA und HSUPA hinsichtlich der Datenrate aber sie 

definieren auch neue Möglichkeiten welche das Ziel haben die Funkschnittstelle 

effizienter zu nutzen. Prinzipiell lässt sich sagen dass mit 

HSPA+ kein einheitlicher Standard beschrieben wird sondern vielmehr 

eine Ansammlung von unterschiedlichsten technischen Verfahren die teils 

völlig unabhängig implementiert werden können, oder andererseits voneinander 

abhängen und aufeinander aufbauen. In diesem eintägigen Seminar 

werden die grundlegenden Mechanismen von HSPA+ basierend auf 

den 3GPP FDD Standards Rel. 7 bis Rel 10 vorgestellt. Dies beinhaltet die 

Mechanismen unter dem Oberbegriff Connectionless Packet Connectivity, 

CPC, sowie Mechanismen zur Erzeugung höherer Datenraten wie Higher 

Order Modulation schemes oder MIMO Verfahren. Es werden die unterschiedlichen 

Realisierungen für Uplink als auch für Downlink vorgestellt. 

Ebenso werden Aspekte wie Dual Carrier oder Dual Band erörtert, die Erhöhung 

der spektralen Bandbreite zur Erzielung höherer Datenraten. Die 

Teilnehmer sollen über Kenntnisse der HSDPA sowie der HSUPA Technologie 

verfügen oder an den Seminaren TR 108-11 und TR 108-12 teilgenommen 

haben. 

Inhalt 

l Motivation für HSPA+ 

l Higher Order Modulation schemes 

in Uplink und Downlink 

l Connectionless Packet Connectivity, 

CPC Verfahren 

l Mehrantennenverfahren in HSPA+ 

l Enhanced Cell-FACH Protokollaspekte 

l Fractional DPCH – Aspekte und 

Realisierung 

l Enhanced Layer 2 – Auswirkungen 

von HSPA+ auf Layer 2 und Layer 3 

l Dual Carrier Betrieb und Dual Band 

– Unterschiede und Anwendungen. 

Von Rel. 8 zu Rel.10 

l Voice over HSPA 

l Kombination von Mehrantennenverfahren 

und höherwertigen 

Modulationsverfahren 

Zielgruppe 











UMTS Protokollstruktur auf der 



Thema 

UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), der Mobilfunkstandard 

der dritten Generation bietet eine Reihe zusätzlicher Merkmale und 

Dienste an. Die Betonung liegt hier auf „Universal“, das heißt, mit UMTS 

wird nicht mehr nur lediglich reine Sprachtelefonie ermöglicht, sondern es 

wird ein System zur Verfügung gestellt, mit dem Daten aller Art möglichst 

universell über die Luftschnittstelle übertragen werden. Hierzu ist eine 

komplexe Protokollstruktur definiert, die verschiedene Formen von Signalisierung 

und Datenübertragung zur Verfügung stellt. Die Hauptcharakteristik 

besteht in ihrer Vielfältigkeit, bestehende Signalisierungsmechanismen 

aus Mobilfunknetzen der 2. Generation werden teilweise übernommen, 

teilweise modifiziert und durch neue Mechanismen ergänzt. Ziel ist es, 

möglichst universell und vielfältig auf Anforderungen an die Datenübertragung 

zu reagieren. In diesem eintägigen Seminar werden die Details der 

Protokollstruktur der WCMDA Luftschnittstelle erläutert, die einzelnen Protokolle 

RRC, RLC, MAC sowie Physical Layer werden vorgestellt. Außerdem 

werden Szenarien und Abläufe des Radio Ressource Managements, 

des Mobility Managements und Session Managements, wie beispielsweise 

Verbindungsaufbau und Handover analysiert. Die Teilnehmer sollten 

über Grundkenntnisse zum UMTS-System verfügen oder an den Seminaren 

TR108-2 sowie TR108-9 teilgenommen haben. 

Inhalt 

l Generelle Protokollstruktur auf der 


l Radio Ressource Control, RRC, 

Aufgaben, Kontrollnachrichten 

sowie Prozeduren und Zustände 

des RRC 

l Radio Link Control, RLC: Acknowledged, 

unackknowledged und 

transparent mode 

l Medium Access Control, MAC: 

Mapping von logischen Kanälen auf 

Transportkanäle. Transportkanalstrukturen 

l Physikalische Ebene, Datenstrukturen 

zwischen DPCCH und DPDCH 

l Verbindungsaufbau, Radio Bearer 

Setup 

l Radio Link Control 

Zielgruppe 



den Bereichen Entwicklung 

und Qualitätssicherung für 

UMTS-Endgeräte, Fachpersonal 

der Netzbetreiber und 

Teilnehmer die sich näher mit 

der UMTS-Signalisierung auf 

der Luftschnittstelle 







Bluetooth – Einführung und 



Thema 

Bluetooth taucht vermehrt in Geräten als Kommunikationsschnittstelle auf, 

die mit klassischer Funktechnik bisher nichts zu tun hatten. Entwickler und 

Nutzer dieser Geräte stehen damit vor dem Problem, die technischen Eigenschaften 

des Bluetooth-Standards einschätzen und bewerten zu können. 

Es geht dabei weniger um den Kenntnisstand eines Bluetooth-Entwicklers, 

sondern mehr um das Verhalten von Bluetooth-Geräten und 

deren HF-Signale. Mit Veröffentlichung der Version 2 kamen neue Dienste 

und vor allem höhere Datenraten hinzu (EDR Enhanced Data Rates). Dieses 

Seminar vermittelt den Teilnehmern im ersten Teil die grundlegenden Systemeigenschaften, 

von den verschiedenen Anwendungsbereichen (den 

sog. Profiles) über das Kommunikationsverhalten zwischen dem Master 

und den Slaves bis hin zur eingehenden Erläuterung der verwendeten HF- 

Übertragung. Im zweiten Teil werden die HF-Eigenschaften anhand der 

vor-geschriebenen Prüfparameter analysiert und mit einem Bluetooth- 

Messgerät in praktischer Demonstration verifiziert. 

Inhalt 

l Anwendungsbeispiele für 

Bluetooth 

l Bluetooth System- und Protokollarchitektur 

l Grundlegende Prozeduren (z.B. 

Verbindungsaufbau) 

l Die Luftschnittstelle (Frequenzen, 

Modulation, Zeitorganisation, 

Kanal- und Paketdefinition) 

l Neuerungen in Version 2 + DER 

l Low Energy Option 

l Mess- und Prüfverfahren für 

Bluetooth 

l Sender- und Empfängermessungen 

l Praktische Vorführungen 

Zielgruppe 


den Bereichen HF-Entwicklung, 


Vertrieb und Service 

für Bluetooth-Geräte. 





WIMAX – Einführung und 


Dipl. Ing. (FH) Martin Münchow 

Thema 

WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) ist ein Standard 

für die drahtlose Versorgung von stationären und mobilen Endgeräten. 

Er wurde entwickelt um Entfernungen wie „die letzte Meile“ zu überwinden. 

Hier ist er eine Alternative zur DSL Versorgung via Kupferkabel. In 

einem Umfeld ständig steigender Anforderungen an Übertragungsrate 

und Mobilität ist WiMAX eine Möglichkeit Kunden drahtlos zu versorgen. 

Ziel dieses Seminars ist eine Auffrischung der Grundlagen digitaler Modulation 

und ein Einstieg in WIMAX. Dabei betrachten wir neben der Markt 

und Endgeräteseite auch die Signale von messtechnischer Seite. Sie bekommen 

einen Eindruck was WIMAX ist, wie es funktioniert und wie es 

sich zwischen anderen Technologien wie WLAN 802.11n und LTE präsentiert. 

Während des Seminars werden die nötigen Geräte für die Signalerzeugung 

und die Analyse gezeigt und es wird vorgeführt wie die Signale 

erzeugt und gemessen werden können. 

Inhalt 

l Die Marktlage für WIMAX Netze 

und Produkte 

l OFDM und OFDMA Signale 

l WiMAX (IEEE 802.16-2004), fixer 

Standard 

l WiMAX (IEEE 802.16e2005), 

mobiler Standard 

l Vorgänge auf der Luftschnittstelle 

l Praktische Demonstration mit 

Messgeräten, also Signalerzeugung 

und Analyse 

Zielgruppe 



Produktion sowie technisch 







Datenübertragungssysteme kurzer 

Reichweite 

Einführung in Systeme im UHF und Mikrowellenbereich 

Dr.-Ing. Gerald Oberschmidt, Fa. ibDriGO 

Thema 

In diesem Seminar werden Funktionsweise und Spezifika der Kurzstreckenübertragung 

im UHF (434/ 868/ 915MHz) und Mikrowellenbereich 

(2,4/ 5,8GHz) eingeführt. Zentralen Raum nehmen namhafte Standards, 

quasi-Standards und Applikationen wie Bluetooth, ZigBee, Remote Keyless 

Entry-Systeme, Systeme zur wartungsarmen Hausautomatisierung 

und („long Range“) aktive und passive RFID-Syteme ein. Der rechtliche 

Rahmen, wie z.B. die notwendigen Normen wie auch die Frequenzzuteilung 

werden besprochen. Aufbauend auf allgemeinem HF- und Nachrichtentechnischen 

Basiswissen werden die Anforderungen und Eigenschaften 

der Standardisierungen dargestellt. Hier wird der Blick auf die unteren 

Protokollschichten mit ihren Funktionen wie Funkübertragung (inkl. Antennen), 

Modulation (GMSK, ASK, etc. und Spread Spectrum), Frames und 

Kodierung gelenkt. Zum Abschluss des Seminars erfolgt eine beispielhafte 

Darstellung von verfügbaren Chips, Implementationen und zugehöriger 

Messtechnik. 

Inhalt 

l Typische Forderungen an ein 

Kurzstrecken-Daten-Übertragungsverfahren 

l Rechtlicher Rahmen, Frequenzzuweisung 

l Aktuelle Protokolle (ZigBee, 

Bluetooth, RFID), Zielanwendungen 

und Eigenschaften 

l Zugrunde liegende Verfahren zur 

Übertragung (Modulationsarten, 

Frequency Hopping, Energiehaushalt) 

l Beispiele für Entwürfe und Einsatz 

verfügbarer Komponenten (ICs und 

Antennen) 

Zielgruppe 

Ingenieure der Elektrotechnik 

oder vergleichbarem aus 

verschiedenen Bereichen wie 

z.B. Entwicklung, Management, 

Fertigung, Qualitätswesen 

mit einem Grundverständnis 

der Nachrichten und 

HF-Technik. 





MPEG-2 Transportstrom-Syntax und 

Elementarstrom-Encodierung 

Grundlagenseminar für digitale TV-Basisbandsignale 

Dipl.-Ing. (FH) Walter Fischer, Rohde & Schwarz 

Thema 

Als weltweiter Standard hat sich MPEG-2 zur Basisbandcodierung von digitalen 

Fernsehsignalen durchgesetzt. Bei Digital Video Broadcasting 

(DVB) hat man sich ebenfalls für MPEG-2 zur Video- und Audiobasisbandquellencodierung 

entschieden. Dieses Seminar befasst sich mit den für 

den praktischen Anwender wichtigen Bestandteilen des MPEG-2-Verfahrens. 

Neben der MPEG-2-Transportstrom-Struktur wird vor allem auf die 

Servicetabellen und auf die Elementarstrom-Encodierung näher eingegangen. 

Inhalt 

l Aufbau des MPEG-2 Transportstromes 

l Transportstrom-Header und 

Elementarstrom-Header 

l MPEG-2 Tabellen 

l Servicetabellen 

l MPEG-2-Video-Encodierung 

l MPEG-4 AVC 

l Bildqualitätsanalyse an digitalen 

TV-Signalen 

l Ausblick auf 3D-Fernsehen 

l MPEG-2-Audio-Encodierung 

l Praktische Demonstrationen und 

Messungen an Live-Signalen 

Termin: 


Zielgruppe 


dem Bereich der Fernseh- 

und Videotechnik, die sich in 

die neue Technik einarbeiten 

wollen und bereits TV-Grundkenntnisse 

haben. Dieses 

Seminar sollte vor den 

DVB-S, DVB-C und 

DVB-T-Seminaren (TR 212-6, 

TR 212-5) besucht werden. 


52 | Mobilfunk Fernsehmesstechnik | 53


Einführung in DVB-T2: 2. Generation 

Digitales Terrestrisches Fernsehen 


Thema 

Die erste Generation der DVB-Standards, nämlich DVB-C/S/T ist Mitte der 

90er Jahre entwickelt worden und nun weltweit in vielen Ländern im Einsatz. 

Im Jahr 2004 erschien dann DVB-S2, der erste DVB-Standard der 2. 

Generation. Mit DVB-T2 und mit DVB-C2 ist nun diese 2. Generation an 

Übertragungsstandards vervollständigt worden. Dieses Seminar beschäftigt 

sich nur mit der terrestrischen Variante von DVB-x2, nämlich DVB-T2. 

DVB-T2 ist nicht mit DVB-T kompatibel, sondern ein komplett neuer, sehr 

moderner und sehr komplexer terrestrischer Übertragungsstandard für 

digitales Fernsehen. 

Inhalt 

l DVB-x2: 2. Generation von 

DVB-Standards 

l Datenraten von DVB-T und DVB-T2 

l Shannon-Limit 

l Eingangssignalformate für DVB-x2 

l DVB-x2-Eingangssignalverarbeitung 

l T2-MI 

l DVB-T2-Fehlerschutz 

l Modulationsverfahren bei DVB-T2 

l Rotated, Q-delayed Konstellationsdiagramme 

l PAPR-Reduction 

l Anwendungen für DVB-T2 

l Ausblick auf DVB-C2 

l Messtechnik 

Termin: 


Zielgruppe 


dem Bereich der Fernsehtechnik 

mit Erfahrung im 

Bereich DVB-T, die die neue 

Technik lernen wollen. Dieses 

Seminar ist ein Aufbaukurs 

und kein Einsteigerkurs. 

Kenntnisse in digitaler 

Modulation und OFDM 

werden vorausgesetzt. 


Digitales terrestrisches Fernsehen: 

DVB-T in Theorie und Praxis 


Thema 

Nach der Fixierung des Standards zum Digitalen Terrestrischen Fernsehen 

(DVB-T) verbreitet sich dieses vor allem in den nord-europäischen Ländern. 

Zahlreiche Feldversuche zeigten die Robustheit dieses Verfahrens gegenüber 

typischen Störeinflüssen terrestrischer Funkkanäle. Dieses Seminar 

erläutert die Technik von DVB-T in Theorie und Praxis. 

Inhalt 

l Grundlagen DVB-T 

l OFDM 

l Eigenschaften terrestrischer 

Funkkanäle 

l Fading 

l Eigenschaften von DVB-T 

l Arbeitsweise eines DVB-T-Modulators 

l Arbeitsweise eines DVB-T-Empfängers 

l Gleichwellennetze (SFN) 

l Messungen an einer DVB-T-Übertragungsstrecke 

l Zahlreiche praktische Demonstrationen 

Zielgruppe 

Dieses Seminar richtet sich 

an Ingenieure und Techniker, 

die tiefer in die Technik des 

Digitalen Terrestrischen 

Fernsehens einsteigen wollen 

und bereits MPEG-2-Grundkenntnisse 

haben. Es 

empfiehlt sich ein vorheriger 

Besuch des Seminars 

TR212-9. 




54 | Fernsehmesstechnik Fernsehmesstechnik | 55


Einführung in Digital Audio 

Broadcasting (DAB) 


Thema 

Obwohl Digital Audio Broadcasting (DAB) deutlich vor Digital Video Broadcasting 

(DVB) entwickelt wurde und die ersten DAB-Netze schon zu Beginn 

der 90er Jahre installiert wurden, ist DAB beim Endkunden speziell in 

Deutschland noch relativ wenig bekannt. Die Gründe hierfür liegen jedoch 

nicht am DAB-Verfahren selbst. Dieses DAB-Einführungsseminar soll 

Technikern und Ingenieuren vergleichend mit den Techniken von DVB die 

Besonderheiten von DAB aufzeigen und die Unterschiede und Möglichkeiten 

vorstellen. DAB wird in seiner vollen Breite beginnend mit der MPEG/ 

MUSICAM-Audiocodierung, dem groben Aufbau des DAB-Datensignales 

(ETI und STI) bis hin zum DAB-Sendesignal diskutiert. 

Inhalt 

l Entwicklung von MUSICAM, 

MPEG, DAB und DVB 

l DAB weltweit 

l Vergleich DAB und DVB 

l MPEG/MUSICAM-Audiocodierung 

l Synchrone und Asynchrone 

Datenübertragung 

l DAB-Datensignale Ensemble 

Transport Interface (ETI) und 

Service Transport Interface (STI) 

l DAB-Multiplexbildung 

l COFDM 

l Fehlerschutz und COFDM-Implementierung 

bei DAB 

l DAB-Rahmenstruktur im ETI, STI 

und in COFDM 

l Fast Information Channel (FIC), 

Main Service Channel (MSC), 

Subchannels 

l DAB-Modulator, Sender und 

Empfänger 

l Gleichwellennetze (SFN) 

l Multimedia Object Transfer (MOT) 

l DAB+ 

l T-DMB 

l DAB-Messtechnik 

l Praktische Demonstrationen 

Zielgruppe 


dem Bereich der Fernseh- 

und Videotechnik, die sich in 

die neue Technik einarbeiten 

wollen und bereits TV-Grundkenntnisse 

haben. Dieses 

Seminar sollte vor den 

DVB-S, DVB-C und DVB-T- 

Seminaren (TR 212-6, 

TR 212-5) besucht werden. 





Signalanalyse in der Funkerfassung I 

Dipl.-Ing. (FH) E. Oberbuchner, Rohde & Schwarz 

Thema 

Die Signalanalyse in der Funkerfassung gewinnt zunehmend an Bedeutung 

bei der Erfassung von Funknetzen. Insbesondere die Klassifizierung 

von Modulationsverfahren und Kommunikationsprotokollen ermöglicht 

eine Aussage hinsichtlich Nutzergruppe und Verwendungszweck eines 

Funkkanals. Oftmals müssen Erkenntnisse dieser Art in aufwendigen Offline 

Analyseverfahren gewonnen werden. Moderne Funkerfassungsempfänger 

erlauben deshalb die Aufzeichnung von IQ-Daten, was eine spätere 

Auswertung mit verschiedenen Werkzeugen unabhängig vom aktuell gewählten 

Analogdemodulator ermöglicht. Voraussetzung für eine verwertbare 

Aufzeichnung ist allerdings eine korrekte Einstellung des verwendeten 

Empfängers sowie eine exakte Signalsegmentierung. Dieses Seminar 

vermittelt das Basiswissen für eine qualitativ hochwertige IQ-Aufzeichnung 

mit Hilfe der Analysesoftware GX430 und gibt eine Einführung in die 

Verwendung der darin enthaltenen Analysewerkzeuge. 

Inhalt 

l Theoretische Grundlagen zu 

IQ-Aufzeichnung digitaler 

Modulation 

l Abgrenzung zur Modulationsanalyse 

in der HF-Messtechnik. 

l Spektrale Zerlegung mittels FFT 

l Signalsegmentierung 

l Wichtige Randbedingungen für 

eine qualitativ hochwertige 

IQ-Aufzeichnung 

l IQ-Aufzeichnung mit modernen 

Funkerfassungsempfängern 

l Beurteilung der Aufnahmequalität 

und deren Optimierung 

l Vorgehensweise bei der Modulationsanalyse 

anhand praktischer 

Beispiele 

Zielgruppe 


einen Signalanalysator in der 

Funkerfassung einsetzen 

wollen und bereits über 

grundlegende Erfahrung mit 

Funkerfassungsempfängern 

verfügen. 

Termin: 

München 19.03.2012 Preis: EUR 610,– 

56 | Fernsehmesstechnik Funkerfassung | 57


Signalanalyse in der Funkerfassung II 

Dipl.-Ing. (FH) E. Oberbuchner, Rohde & Schwarz 

Thema 

Neben der Klassifizierung von Modulationsarten, ist die Klassifizierung des 

gewonnenen Bitstromes von großer Bedeutung für die Zuordnung zu einer 

Benutzergruppe. Im wesentlichen stützt sich die hier verwendete Art der 

Bitstromanalyse auf den Vergleich mit bekannten Verfahren und erlaubt 

somit beispielsweise die Erkennung von unterschiedlichen Verfahren für 

Fehlersicherung (FEC) sowie die Unterscheidung von verschiedenen Verfahren 

für den automatischen Verbindungsaufbau (ALE). Der Teilnehmer 

lernt die Werkzeuge der Analysesoftware GX430 in der Offline Analyse 

kennen und anwenden. 

Inhalt 

l Theoretische Grundlagen zu 

Codierungsverfahren 

l Werkzeuge für die Bitstromanalyse. 

l Arbeitsablauf zur Gewinnung von 

verwertbaren Ergebnisdaten 

l Erkennung von standardisierten 

Verfahren zum Verbindungsaufbau 

(ALE) 

l Gewinnung von Bilddaten aus 

bekannten standardisierten 

Verfahren (FAX, SSTV) 

l Analyse von Mehrtonverfahren 

Termin: 


Zielgruppe 

Ingenieure und Techniker zu 

deren Aufgabe die detaillierte 

Signalanalyse gehört, wobei 

Vorkenntnisse aus dem 

Grundlagenseminar TR308-3 

vorausgesetzt werden. 


Vector Signal Generatoren und Signal 

Analyse, SMU, SMBV, FSQ, FSV: 

Schneller zur sicheren Anwendung 

Dipl.-Ing. (FH) Martin Münchow, Rohde & Schwarz 

Thema 

Moderne Messgeräte von Rohde & Schwarz bieten neben der präzisen 

Hardware eine Fülle an Softwareoptionen zur Erzeugung und Analyse von 

digitalen Signalen. Diese können einem Mobilfunkstandard entsprechen 

oder im Rahmen der technischen Möglichkeiten vom Nutzer beeinflusst 

werden. Dieses Seminar zeigt die Signale auf der Luftschnittstelle, deren 

Erzeugung und qualitative Bewertung. Es bietet damit dem Neuerwerber 

dieser Messgeräte die Möglichkeit, sich in minimaler Zeit einzuarbeiten. 

Inhalt 

l Überblick der Mobilfunkstandards, 

von GSM über WiMAX bis LTE. 

l Konzept von Signal Generatoren für 

digitale Signale. 

l Eigenschaften und Bedienung der 

Generatoren und Analyser für 

verschiedene Standards. 

Termin: 


Zielgruppe 


einen schnellen Einstieg in die 

Bedienung von SMU, SMJ, 

SMBV und FSQ, FSG, FSV 

suchen. 


58 | Funkerfassung Produkttraining | 59


Fernsteuerung von R&S Messgeräten 

zur Automatisierung 

Schneller Einstieg in die Programmierung von Vektor Signal 

Generatoren und Signal Analysatoren am Beispiel von 

Microsoft Visual C# 

Dipl.-Inform. (FH) Jürgen Straub, Rohde & Schwarz 

Thema 

Moderne Messgeräte von Rohde & Schwarz bieten die Möglichkeit, Signalerzeugung 

und Messung per Fernsteuerung zu automatisieren. Hierbei 

kann die sogenannte SCPI-Schnittstelle eingesetzt werden. Alternativ ist 

der Einsatz von Fernsteuertreibern möglich. Dieses Seminar gibt am Beispiel 

von Microsoft Visual C# (mit Microsoft Visual Studio) einen Einstieg 

in die Entwicklung von Fernsteueranwendungen von Rohde & Schwarz 

Hardware. Hierbei werden folgende Technologien praktisch angewandt: 

Fernsteuerung mit SCPI Kommandos sowie auch anhand von VXIplug&play 

Gerätetreibern. Ferner werden die Technologien IVI-COM und IVI.NET sowie 

verschiedene Schnittstellen (USB, LAN und GPIB) diskutiert. 

Inhalt 

l Konzept der Gerätefernsteuerung 

von Rohde & Schwarz Hardware 

l Überblick über verschiedene 

Fernsteuerkonzepte, Technologien 

und Schnittstellen 

l Praktische Anwendung der 

vorgestellten Thematik am Beispiel 

Termin: 


Zielgruppe 

Ingenieure, Testsystem-/ 

Softwareentwickler und 

Techniker, die einen schnellen 

Einstieg in die Fernsteuerung 

von Geräten wie SMU200A, 

SMBV100A und FSQ, FSV 

benötigen. Kenntnisse in C/ 

C++ oder C# sind von Vorteil. 

Kenntnisse der manuellen 

Gerätebedienung sind von 

Vorteil. 


Messempfänger ESL3, ESCI, ESPI 

und ESU: Schneller zur sicheren 

Anwendung 


Thema 

Moderne Messempfänger von Rohde & Schwarz bieten neben der Präzision 

der Hardware eine Fülle an internen automatischen Routinen zur Entlastung 

des Benutzers. Daneben ermöglichen Spezialfunktionen und Optionen 

zur Datenreduktion die Möglichkeit zur stufenweisen 

Automatisierung der Messabläufe. Die aktuellen Messempfänger ESL3, 

ESCI, ESPI und ESU ergänzen die Störemissionsfunktionen nach Norm mit 

einer schnellen und vielseitigen Spektrumanalysator-Betriebsart. Diese 

Seminar zeigt die physikalischen Zusammenhänge hinter den einzelnen 

Funktionen, erläutert den Einfluss auf die Messungen und zeigt die optimale 

Bedienung der Empfänger. Es bietet damit dem Neuerwerber dieser 

Messempfänger die Möglichkeit, sich in minimaler Zeit in das Gerät einzuarbeiten. 

Inhalt 

l Messempfängerkonzept 

l spezifische Eigenschaften wie 

Selektion, Empfindlichkeit, 

Genauigkeit und Zeitverhalten 

l Eigenschaften, Funktionen und 

Bedienung im Spektrumanalysator- 

und Messempfänger-Modus 

Zielgruppe 



Bedienung von R&S-Messempfängern 

suchen. 




60 | Produkttraining Produkttraining | 61

Kursbezeichnung: TR 309-6/7 

EMV-Messsoftware EMC32 

(Störemission und Störfestigkeit): 

Anwendertraining für Neueinsteiger 

Dipl.-Ing. Hartmut Maier, IBHAM 

Thema 

Störemissions- und Störfestigkeitsmessungen lassen sich ohne Unterstützung 

durch eine leistungsfähige, einfach zu bedienende Steuersoftware 

kaum effizient und ökonomisch durchführen. Die EMV-Messsoftware 

EMC32 von Rohde & Schwarz bietet umfassende Funktionen für kommerzielle 

Störemissions- und Störfestigkeitsmessungen, wobei spezielle Optionen 

einen deutlich erweiterten Funktionsumfang bieten. Dieses Seminar 

hilft dem EMV-Ingenieur, der noch nicht mit Rohde & Schwarz-EMV-Messsoftware 

vertraut ist, beim effizienten Start mit EMC32-basierten EMV- 

Messungen. Es kombiniert grundsätzliche Aspekte des physikalischen 

Hintergrunds, der normativen Anforderungen und der Rohde & Schwarz 

Messphilosophie, um so die notwendigen Zusammenhänge für korrekte 

Messungen zu vermitteln. 

Inhalt 

l Erster Tag (Grundlagen und 

Störemissionsmesstechnik) 

• Produktphilosophie, Hardwareanforderungen 

und Installation 

• Stand der Entwicklung 

• Messroutinen und -strukturen 

• Erzeugung von Datensätzen für 

die Messung gemäß CISPR16 

(geleitet und gestrahlt) 

• typische Messbeispiele 

l Zweiter und dritter Tag 

(Störfestigkeitsmesstechnik) 

• Messroutinen und -strukturen 

• Erzeugung von Datensätzen für 

die Messung gemäß IEC 

61004-4-6/-3 (geleitet und 

gestrahlt) 

• typische Messbeispiele 

• EUT-Überwachung 

• Kalibrierung und Konfiguration 

Zielgruppe 

Alle EMV-Ingenieure, die 

nicht mit Rohde & Schwarz 

EMV-Messsoftware vertraut 

sind und die EMC32 

anwenden wollen. 

Achtung: 

Falls nur Interesse an 

Störaussendungsmessungen 

besteht, genügt die 

Teilnahme am ersten Tag. 



durch! (Dauer: Ein bzw. 

drei Tage) 


Netzwerkanalysatoren ZVA, ZVB 

und ZVT: Schneller zur sicheren 

Anwendung 


Thema 

Moderne Netzwerkanalysatoren von Rohde & Schwarz bieten neben der 

Präzision der Hardware eine Fülle an internen automatischen Routinen zur 

Entlastung des Benutzers. Die aktuellen Netzwerkanalysatoren ZVA, ZVB 

und ZVT ermöglichen Messungen an passiven und aktiven, wie auch an 

symmetrischen und unsymmetrischen Messobjekten. Dieses Seminar 

zeigt die physikalischen Zusammenhänge hinter den einzelnen Funktionen 

und Optionen, erläutert den Einfluss auf die Messungen und zeigt die optimale 

Bedienung der Netzwerkanalysatoren. Es bietet damit dem Neuerwerber 

dieser Netzwerkanalysatoren die Möglichkeit, sich in minimaler 

Zeit in die Bedienung des Gerätes einzuarbeiten. 

Inhalt 

l Netzwerkanalysatorkonzept 

l spezifische Eigenschaften wie 

Direktivität, Anpassung, Messung 

der Wellengrößen nach Betrag und 

Phase 

l Eigenschaften, Funktionen und 

Bedienung bei Messungen an 

passiven, aktiven und frequenzumsetzenden 

Messungen 

l Einfluss und Durchführung der 

Kalibrierung 

Zielgruppe 



Bedienung von ZVA, ZVB und 

ZVT suchen. 




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Hoteladressen 

In folgenden Hotels erhalten Sie als Rohde & Schwarz- 

Kunde Sonderkonditionen, falls Sie sich bei der 

Buchung auf das Rohde & Schwarz-Trainingszentrum 

beziehen oder über das Trainingszentrum buchen lassen. 

Die Preise verstehen sich pro Einzelzimmer inkl. 

MwSt. und ohne Frühstück. Selbstverständlich kann das 

Frühstück separat zugebucht werden. Bitte beachten 

Sie, dass zu Messezeiten andere Preise gelten können. 

Preise ohne Gewähr. 

Hilton Munich City 

EUR 128,– 

Rosenheimer Straße 15 


Tel.: (089) 4804-0 

DeragHotel 

Max Emanuel 

EUR 69,– 

Rablstraße 10 


Tel.: (089) 45 83 08 12 

Holiday Inn Munich 

City Center 

EUR 103,50 

Hochstraße 3 


Tel.: (089) 48 03-0 

Hotel Stadt 

Rosenheim 

EUR 69,– 

Orleansplatz 6a 


Tel.: (089) 4 48 24 24 

www.hotel-stadt-rosenheim.de 

Hilton Munich Park 

EUR 128,– 

Am Tucherpark 7 


Tel.: (089) 3845-0 

Hotel Brack 

EUR 80,– 

Lindwurmstraße 153 


Tel.: (089) 74 72 55-0 

www.hotel-brack-muenchen.de 

Motel One 

EUR 69,– 

Orleansstraße 87 


Tel.: (089) 59 97 64 90 

www.motel-one.de 

Courtyard by Marriot 

München City Ost 

EUR 87,– 

Orleansstr. 81-83 


Tel.: (089) 55 89 19-0 

Weiterhin empfehlen wir diese Hotels: 

(Preise auf Anfrage, da kein Abkommen besteht) 

Hotel Preysing 

Preysing Str. 1 


Tel.: (089) 458 45-0 

www.hotel-preysing.de 

Hotel Aurbacher 

Aurbacherstraße 5 


Tel.: (089) 4 80 91-0 

www.hotel-aurbacher.de 

Dorint Novotel 

München City 

Hochstraße 11 


Tel.: (089) 661 07-788 

angelo Design Hotel 

Munich 

Leuchtenbergring 20 


Tel.: (089) 189 0 86 180 

www.angelo-munich.com 

64 65

Und so finden Sie uns: 

Anfahrt nach München 

Detailkarte 

Station 

Munich East 

(Ostbahnhof) 

S 

City Center 

Subway 

Friedenstraße 

Mühldorfstraße 

Nürnberg/Stuttgart 

Trausnitzstraße 

Ampfingstraße 

Leuchtenberg- ring 

S 

Leuchtenbergring 

Berg-am-Laim-Straße 


Innsbrucker Ring 

Salzburg 

66 67

Rohde & Schwarz GmbH & Co.KG 


Mühldorfstraße 20 


Tel.-Hotline: (089) 4129-13051 

Fax-Hotline: (089) 4129-13335 

Sabine.Jondral@rohde-schwarz.com

Seminare 1. Halbjahr 2012 - Rohde & Schwarz

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