Armut macht krank - Caritas NRW
Armut macht krank - Caritas NRW
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Einfaches Konzept<br />
In Düren informierten sich Vertreter der Bischöflichen<br />
Stiftung „Hilfe für Mutter und Kind“ über die<br />
Entwicklung des mit 7 500 Euro geförderten Projektes<br />
KUgElRUNDe für junge Schwangere zwischen<br />
14 und 23 Jahren.<br />
Diese treffen sich dort wöchentlich in einer Gruppe mit<br />
integriertem Geburtsvorbereitungskurs. Begleitet wird<br />
der Kurs von den Beraterinnen der Schwangerenberatungsstelle<br />
in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Hebammen.<br />
Die meist minderjährigen werdenden Mütter<br />
werden auf die häufig angstbesetzte Rolle als Mutter,<br />
auf Säuglingspflege, Ernährungsfragen vorbereitet. Thematisiert<br />
werden auch Verunsicherungen und Probleme<br />
in der Partnerschaft, Ratschläge gibt es zum Umgang<br />
in Stresssituationen mit einem Säugling.<br />
Auf Einladung von Generalvikar Manfred von Holtum trafen<br />
sich ehemalige Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktoren aus ganz Deutschland<br />
in Aachen. Von Holtum, der selbst von 1993 bis 1997 Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktor<br />
war, diskutierte mit seinen ehemaligen Kollegen<br />
und seinem Nachfolger Burkard Schröders über Fragen<br />
quer durch die <strong>Caritas</strong> Deutschlands. Das ausgefeilte Besuchsprogramm<br />
führte die Gruppe zu Aachens Sehenswürdigkeiten<br />
sowie ins benachbarte Maastricht.<br />
Foto: Gerd Schnitzler<br />
Menschen in der <strong>Caritas</strong><br />
Neue geschäftsführung beim <strong>Caritas</strong>verband<br />
Düren-Jülich e.V.<br />
Nach 34 Berufsjahren als Geschäftsführer des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
Düren-Jülich e.V. verließ Lothar Frank – im<br />
Jahre des 100-jährigen Bestehens – seine Wirkungsstätte<br />
und wechselt in die Altersteilzeit. Für seine großen<br />
Verdienste um die <strong>Caritas</strong> in der Region überreichte<br />
ihm Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktor Burkard Schröders zum<br />
Abschied das Goldene Ehrenzeichen des DCV.<br />
Dirk Hucko (40 Jahre) übernimmt die Aufgabe des Geschäftsführers<br />
und damit die Verantwortung in einem<br />
Verband mit mehr als 830 hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
und nahezu ebenso vielen ehrenamtlichen Helfern.<br />
„Es geht darum, den jungen Frauen eine andere Option<br />
für das Leben mit Baby, eine weitere Lösungsmöglichkeit<br />
für zu erwartende Probleme zu eröffnen“, so<br />
Ulrich Lennartz, Geschäftsführer des SkF Düren. Dies<br />
geschehe in einem sehr vertrauensvollen, ganzheitlichen<br />
Rahmen, der bewusst lebenspraktisch ansetze. Manchmal<br />
müsse man einfach darum ausprobieren, wie man<br />
aus Kartoffeln und Gemüse einen gesunden und preiswerten<br />
Babybrei koche – eben nicht aus der Tüte. Die<br />
KUGELRUNDe sei eine konkrete, sehr lebensnahe<br />
Maßnahme der „Frühen Hilfen“ mit einem präventiven<br />
Ansatz, sagte Martin Novak, Geschäftsführer der<br />
Stiftung. Durch die Stiftungsmittel werde dieses Hilfsangebot<br />
in Düren für ein weiteres Jahr gesichert. b<br />
Ute Schramm<br />
Der gebürtige Jülicher war vorher elf Jahre<br />
beim Malteser-Hilfsdienst in der Bundeszentrale<br />
in Köln tätig. Seit 2005 war er dort<br />
als Leiter Marketing und Vertrieb für die<br />
Sozialen Dienste verantwortlich. Schon als<br />
Zivildienstleistender beim Malteser-Hilfsdienst<br />
entdeckte er sein Interesse für die Arbeit<br />
im Sozialwesen. Nach einem rechtswissenschaftlichen<br />
Studium mit dem Abschluss<br />
durch das zweite Staatsexamen stieg Herr<br />
Hucko dann Anfang 2000 hauptberuflich<br />
beim Malteser-Hilfsdienst ein.<br />
Gerd Schnitzler<br />
Fest der „KUGELRUNDe“<br />
Foto: Gerd Schnitzler<br />
Lothar Frank (links) erhält von DiCV-<br />
Direktor Burkard Schröders das Goldene<br />
Ehrenzeichen der <strong>Caritas</strong>.<br />
Foto: Gerd Schnitzler<br />
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