Armut macht krank - Caritas NRW
Armut macht krank - Caritas NRW
Armut macht krank - Caritas NRW
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Caritas</strong>-Telegramm<br />
Würselen. Das <strong>Caritas</strong>-Behindertenwerk beschäftigt derzeit 1 006<br />
Menschen mit Behinderung. Standorte der Werkstätten sind Eschweiler,<br />
Alsdorf, Eschweiler-Weisweiler (zwei Werke), Monschau-Imgenbroich<br />
und Würselen sowie seit September Herzogenrath-Kohlscheid.<br />
In Würselen soll nun ein Ersatzbau für den sanierungsbedürftigen<br />
Altbau auf dem Gelände in Eschweiler errichtet werden – Eschweiler<br />
bleibt aber nach wie vor größter Standort und Sitz der GmbH. Rund<br />
140 Menschen mit geistiger Behinderung und etwa 20 bis 25 Menschen<br />
in Betreuung, Pflege,<br />
Produktion und Standortverwaltung<br />
sollen in Würselen<br />
zukünftig ihren Arbeitsplatz<br />
finden. Der Ersatzbau diene<br />
auch der wohnortnahen Versorgung,<br />
erklärte Geschäftsführer<br />
Michael Doersch.<br />
Die Architekten Andreas Breuer, Andreas Täglich würden rund 140 Be-<br />
Blum, CBW-Geschäftsführer Michael schäftigte aus dem Nordkreis<br />
Doersch und der Würselener Bürgermeis- nach Eschweiler gefahren.<br />
ter Arno Nelles (v. l. n. r. ) stellten das Bau- Einsparungen bei der Pervorhaben<br />
an der Honigmannstraße vor. sonenbeförderung könnten<br />
Foto: Gerd Schnitzler<br />
hier realisiert werden.<br />
Gerd Schnitzler<br />
Übach-Palenberg. „Solch eine große ehrenamtlich tätige <strong>Caritas</strong>gruppe,<br />
die sich engagiert, gibt es nirgendwo.“ Gottfried Küppers,<br />
Geschäftsführer des <strong>Caritas</strong>verbandes für die Region Heinsberg,<br />
würdigte die ehrenamtlichen <strong>Caritas</strong>-Mitarbeiter aus der Pfarrei<br />
St. Petrus, Übach-Palenberg. Sie waren der Einladung des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
zu einem Dankeschön-Nachmittag im Schützenheim in<br />
Boscheln gefolgt. Dabei ehrte Küppers auch diejenigen, die länger<br />
als 15 Jahre im ehrenamtlichen Dienst in der <strong>Caritas</strong>gruppe der Gemeinde<br />
St. Fidelis, Boscheln, tätig sind.<br />
Foto: Eva Weingärtner<br />
geilenkirchen. Es ging schneller, als alle gedacht hatten. Drei Monate<br />
nachdem das Projekt „Ehrenamtlicher Seniorenbegleiter“ von<br />
der Gemeindesozialarbeit des <strong>Caritas</strong>verbandes Heinsberg in Kooperation<br />
mit der Stadt Geilenkirchen ins Leben gerufen wurde,<br />
trafen sich die Verantwortlichen im Sitzungssaal des Rathauses Geilenkirchen.<br />
Und zwar, um den „ersten Absolventen der Qualifizierung<br />
zum ehrenamtlichen Seniorenbegleiter“, wie Bürgermeister<br />
Thomas Fiedler (Foto links) betonte, ihr Zertifikat zu übergeben.<br />
Sechs Wochen hatten sich die sieben Teilnehmer in Themenbereichen<br />
wie Gesundheit und Pflege im Alter, Patientenrecht, Pflegeversicherung,<br />
Gesprächsführung, Tagesstrukturierung und Betreuungsrecht<br />
weiterqualifiziert. Eva Weingärtner<br />
Weitere Informationen über das Angebot des ehrenamtlichen Seniorenbegleiters<br />
bei <strong>Caritas</strong>-Gemeindesozialarbeiterin Nicole Abels-Schell, Tel. 0 24 51 /<br />
4 82 08 89, E-Mail: gsa-gk@caritas-heinsberg.de<br />
Eschweiler. Im September letzten Jahres feierte das <strong>Caritas</strong>-Wohnheim<br />
für Menschen mit Behinderung in der Eschweiler Odilienstraße<br />
sein 30-jähriges Bestehen. In einem feierlichen Gottesdienst mit<br />
Weihbischof Dr. Johannes Bündgens wurde das Haus auf den Namen<br />
der hl. Odilia „getauft“. Im Odilienhaus leben derzeit 51 Menschen<br />
mit unterschiedlichen Behinderungen im Alter zwischen 18<br />
und 71 Jahren. Träger ist heute die „<strong>Caritas</strong> Lebenswelten GmbH“.<br />
linnich. Als sechstem Krankenhaus bundesweit gelang dem Linnicher<br />
Krankenhaus die erfolgreiche Zertifizierung nach den Qualitätsnormen<br />
DIN EN ISO 9001:2008 plus proCum Cert. Dieses Zertifikat<br />
wurde kürzlich im Rahmen eines externen Qualitätsaudits erneut<br />
überprüft und bestätigt. Zum zweiten Mal konnte das Linnicher<br />
Krankenhaus also mit seinem aktiv gelebten Qualitätsmanagement in<br />
Verbindung mit hoher Patientenorientierung und Servicebereitschaft<br />
überzeugen. Wörtlich übersetzt bedeutet Auditierung „Anhörung“.<br />
Ein Auditor interviewt Führungskräfte und Mitarbeiter und stellt<br />
hierbei Fragen, die es ihm ermöglichen, eine umfassende Beurteilung<br />
der Wirksamkeit eines kompletten Qualitätsmanagementsystems zu<br />
erstellen. Die Prüfer bestätigen im nun vorliegenden Abschlussbericht<br />
die „außergewöhnlich positive und intensiv spürbare Unternehmenskultur,<br />
die sich in den Dialogen während des Audits abbildete“.<br />
caritas in <strong>NRW</strong> · 1/12 29<br />
Foto: Eva Weingärtner<br />
Foto: Gerd Schnitzler