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Steinerne Zeitzeugen - Glaube + Heimat

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Nr. 45 vom 7. November 2010<br />

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Termine<br />

Vom 6. bis 12. 11.<br />

Altenburg. 9. 11., 18 Uhr, Brüderkirche:<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

»20 Jahre frei gewählter Stadtrat« •<br />

11. 11., 17 Uhr, Kath. Kirche: Feier<br />

zum Martinstag mit Lampionumzug<br />

und Abschluss vor der Bartholomäikirche<br />

Bad Berka. 7. 11., 16 Uhr, Stadtkirche<br />

St. Marien: Kinderorgelkonzert<br />

Bergern bei Bad Berka. 7. 11., 19 Uhr,<br />

Matt-Lamb-Kirche »Zum Kripplein<br />

Christi«: Liederabend mit Cathleen<br />

Radig (Gesang) und Norma<br />

Brecht (Gitarre)<br />

Bad Köstritz. 9. 11., 14 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus:<br />

Musikalische<br />

Museumsrunde »Luther und die<br />

Reußen …« mit Dr. Stefan Michel<br />

(Jena)<br />

Camburg. 6. 11., 17 Uhr, Kirche:<br />

Konzert zum 10-jährigen Bestehen<br />

des Gospelchores der Kirchengemeinde<br />

Frauenprießnitz. 6. 11., 17 Uhr,<br />

Kirche: Orgelkonzert mit Karen<br />

McKinney (USA/Arnstadt)<br />

Gera. 6. 11., 18 Uhr, St. Salvator: Hubertusandacht<br />

• 7. bis 17. 11., Ökumenische<br />

Friedensdekade 2010<br />

»Es ist Krieg – entrüstet euch!«:<br />

7. 11., 10.30 Uhr, Trinitatiskirche:<br />

Eröffnungsgottesdienst der EKM<br />

mit Prof. Dr. Klaus-Peter Hertzsch;<br />

8. bis 21. 11., Montag bis Freitag von<br />

12 bis 20 Uhr, Ev. Jugendhaus »SHA-<br />

LOM«, Berliner Str. 208: Ausstellung<br />

»30 Jahre Friedensdekade« •<br />

12. 11., 19 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Talstr. 30: »Der Drache« nach J.<br />

Schwarz mit der Langenberger<br />

Theatergruppe<br />

Gera-Frankenthal. 10. 11., 17 Uhr,<br />

Kirche: Martinsfest mit Anspiel,<br />

Hörnchen und Lampionumzug<br />

Gera-Untermhaus. 8. 11., 19.30 Uhr,<br />

Lutherhaus, J.-Curie-Str. 1a: Friedensdekade<br />

– »Friedensfachkraft<br />

stellt sich dem Gespräch« mit<br />

Bente Hansen<br />

Jena. 7. 11., 10 Uhr, Stadtkirche: Akademischer<br />

Gottesdienst (Theol.<br />

Fakultät) mit Prof. Dr. Corinna<br />

Dahlgrün • 9. 11., 20 Uhr, A.-Bebel-<br />

Str. 17a, ESG: Gespräch mit der<br />

Künstlerin Sibylle Mania zum<br />

Denkmal Am Anger 15 für die Verfolgten<br />

der kommunistischen Diktatur<br />

• Jüdisch-Israelische Kulturtage:<br />

10. 11., 19.30 Uhr, Romantikerhaus:<br />

Gesprächsabend mit Avital<br />

Ben-Chorin (Israel) »Erlebter Dialog<br />

– eine Zeitzeugin berichtet«;<br />

12. 11., 19.30 Uhr, Lutherhaus: Erzähltheater<br />

mit Elija Avital (Israel)<br />

• 11. 11., 20 Uhr, Stadtkirche, ESG:<br />

Nacht der Lichter 2010<br />

Jena-Winzerla. 7. 11., 10 Uhr, Kirche:<br />

Eröffnungsgottesdienst zur Friedensdekade<br />

Oßmannstedt. 7. 11., 17 Uhr, Wielandgut:<br />

Serenade mit dem RAHM<br />

Streichquartett<br />

Pößneck. 6. 11., 19.30 Uhr, Stadtkirche:<br />

2. Nacht der Lichter mit<br />

Gesängen aus Taizé<br />

Weimar. 6. 11., 16 Uhr, Kreuzkirche:<br />

Benefizkonzert für die Kreuzkirche<br />

– Barock & Romantik mit Matthias<br />

von Hintzenstern, Violoncello,<br />

und Michael von Hintzenstern,<br />

Orgel • Jüdisch-Israelische<br />

Kulturtage: 8. 11., 20 Uhr, Kino mon<br />

ami: Gesprächs- und Filmabend<br />

»Der Klang der Worte – Deutsche<br />

Sprache in Jerusalem« mit Gerhard<br />

Schick; 9. 11., 19.30 Uhr, Jakobskirche:<br />

Gesprächsabend mit der Zeitzeugin<br />

Avital Ben Chorin (Israel);<br />

11. 11., 19.30 Uhr, Fürstensaal: Konzert<br />

mit der Cantorial School des<br />

Abraham-Geiger-Kollegs Potsdam<br />

• 9. 11., 18 Uhr, jüdischer Friedhof,<br />

Leibnizallee: Gedenken an die Pogromnacht<br />

(Treffpunkt zum<br />

Schweigeweg 17.40 Uhr, Marstall,<br />

mit Kerzen und Kopfbedeckung) •<br />

10. 11., Ökumenische Martinsfeier:<br />

16.15 Uhr, Kath. Herz-Jesu-Kirche,<br />

Martinsumzug zum Herderplatz,<br />

und 17 Uhr, Ökumenische Martinsfeier<br />

auf dem Herderplatz<br />

Wickerstedt. 7. 11., 10.30 Uhr, Kirche:<br />

Gottesdienst mit Totengedenken<br />

<br />

Gottesdienst<br />

auf der Leuchtenburg<br />

Zum Festgottesdienst anlässlich<br />

des Reformationstages kamen am<br />

vergangenen Sonntag 130 Besucher<br />

in die Kapelle der Leuchtenburg.<br />

Dieser wurde gemeinsam von den<br />

Kirchengemeinden Kahla, Orlamünde,<br />

Gumperda, Altendorf sowie<br />

Hummelshain und der württembergischen<br />

Partnergemeinde<br />

Baltmannsweiler veranstaltet. Ziel<br />

der Stiftung Leuchtenburg als<br />

Eigentümerin und der Gemeinden<br />

ist es, die ehemalige Gefängniskapelle<br />

des Leuchtenburger Zuchthauses<br />

(1724–1871) wieder als Ort<br />

religiösen Lebens zu öffnen.<br />

Foto: Stiftung Leuchtenburg<br />

Zum ersten Mal in Gera<br />

Kulturen im Dialog: Israel &<br />

Europa« lautet das Motto der<br />

18. Jüdisch-Israelischen Kulturtage in<br />

Thüringen, die vom 31. Oktober bis<br />

17. November in acht Städten des Freistaates<br />

stattfinden. Als Veranstalter<br />

fungiert der Förderverein »Alte und<br />

Kleine Synagoge Erfurt«, dem es gelungen<br />

ist, 24 Institutionen, Gesellschaften<br />

und Stiftungen als Projektpartner<br />

für 55 Einzelveranstaltungen<br />

zu gewinnen.<br />

Erstmals dabei ist die Stadt Gera.<br />

Die Initiative hierzu ging von Stadtjugendpfarrer<br />

Michael Kleim aus, der<br />

es als eine besondere Chance betrachtet,<br />

»die Kulturtage in die Veranstaltungen<br />

zur Friedensdekade und zum<br />

Pogromgedenken einzubinden«. Die<br />

organisatorischen Fäden laufen bei<br />

seiner Ehefrau Jeanette Schulze zusammen,<br />

die sehr gespannt ist, »wie<br />

die Geraer die Angebote annehmen<br />

werden«. Sie betrachtet diese aber<br />

auch als eine wichtige Aktivität im<br />

Rahmen des Bündnisses »Gera gegen<br />

Rechts«, das sich nicht zuletzt<br />

gegen aufkeimenden Antisemitismus<br />

wendet.<br />

Die Kulturtage sollen etwas aufleuchten<br />

lassen »vom großen Reichtum<br />

jüdischer Kultur, die in unserem<br />

Land bis zum Holocaust selbstverständlich<br />

war und nun langsam wieder<br />

wächst«, erläutert Georg Funke,<br />

Porträt<br />

Dem Pfarrhaus eine Seele gegeben<br />

Ruth Steinhäuser feiert im Gertrud-Schäfer-Heim in Jena ihren 100. Geburtstag<br />

Als ich das lichtdurchflutete Zimmer<br />

Ruth Steinhäusers betrete,<br />

leuchten mir die wachen, klaren, forschenden<br />

Augen der Jubilarin entgegen.<br />

Diese Frau soll 100 Jahre alt sein?<br />

Ich kann es nicht fassen. Und dann –<br />

am liebevoll gedeckten Kaffeetisch –<br />

erzählt sie vom reichen Auf und Ab<br />

ihres Lebens, chronologisch wohlgeordnet,<br />

nüchtern und unsentimental.<br />

Ruth Steinhäuser erinnert an viele<br />

Lebensstationen, an erlebte und<br />

durchlittene Systeme. Am 17. November<br />

1910 in Meuselwitz in wohlsituierten<br />

Verhältnissen geboren, reißt sie<br />

der 1. Weltkrieg aus dem Elternhaus<br />

heraus. Bis zum 10. Lebensjahr lebt sie<br />

in Kassel bei den Großeltern, fühlt<br />

sich dort wohl, lernt von der Großmutter<br />

soziales Denken und Handeln.<br />

In Berlin, wo ihre Eltern inzwischen<br />

eine Bleibe gefunden haben, besucht<br />

sie die Handelsschule, und in Eise -<br />

nach probiert die inzwischen 20-Jährige<br />

in der Inneren Mission ihre Unabhängigkeit<br />

als berufstätige Frau. Hier<br />

lernt sie den Vikar Hans-Werner<br />

Steinhäuser kennen. Fortan nimmt sie<br />

ihre Pfarrfrauenrolle als Profession an.<br />

Eigenständig setzt sie Prioritäten: das<br />

gottesdienstliche Orgelspiel, die Arbeit<br />

mit Kindern, ein Frauenchor und<br />

die Seelsorge. Kapellendorf, Geraberg,<br />

18. Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen<br />

der Vorsitzende des Fördervereins,<br />

das Anliegen des Festivals. Der erfahrenen<br />

Projektmanagerin Stephanie<br />

Erben vom Kulturbüro »LaRete« ist<br />

es gelungen, ein dichtes Netzwerk<br />

zu spannen, zu dem Ministerien, Stiftungen,<br />

die Botschaft des Staates<br />

Israel oder die Jüdische Landes -<br />

gemeinde ebenso gehören wie die<br />

Arbeitsgemeinschaft »Kirche und Judentum«<br />

oder die evangelische Kirche<br />

in Gera.<br />

So wird mit Spannung der Gesprächsabend<br />

mit der Zeitzeugin Avital<br />

Ben-Chorin (Israel) am 6. Novem-<br />

»Etwas aufleuchten lassen<br />

vom großen Reichtum<br />

jüdischer Kultur«<br />

ber um 19 Uhr im Luthersaal des<br />

Gemeindehauses in der Talstraße 30<br />

erwartet. 1923 in Eisenach geboren,<br />

konnte sie als 13-Jährige mithilfe ihrer<br />

Eltern aus Deutschland fliehen und in<br />

Palästina eine neue <strong>Heimat</strong> finden.<br />

Ihr Vater und ihre Mutter sowie viele<br />

weitere Familienangehörige wurden<br />

in Auschwitz ermordet.<br />

Avital Ben-Chorin hat als Hebräischlehrerin,<br />

Übersetzerin und literarische<br />

Sekretärin gearbeitet. Mit ihrem<br />

Mann, dem Schriftsteller Schalom<br />

Ben-Chorin, gehörte sie zu den<br />

Blickt auf ein reiches Leben zurück:<br />

Ruth Steinhäuser. Foto: privat<br />

Friedrichroda, Bischleben und als<br />

Superintendent in Lobenstein sind<br />

die Stationen ihres Mannes. Drei<br />

Söhne bringen Leben in die Pfarrhäuser.<br />

1951 wird noch Tochter Angela geboren.<br />

Der 2. Weltkrieg und die Zeit<br />

danach bringen für Ruth Steinhäuser<br />

große Veränderungen. Der Mann an<br />

der Front und in Gefangenschaft, sie<br />

allein mit den drei Jungen in Fried-<br />

Region Gera–Weimar 7<br />

Pionieren des deutsch-israelischen<br />

Jugendaustauschs und war aktiv am<br />

christlich-jüdischen Dialog beteiligt.<br />

Im Gespräch mit Ilse Neumeister<br />

(Arbeitsgemeinschaft »Kirche und<br />

Judentum«) wird das Leben der aufrechten<br />

Frau beleuchtet, die 1958 mit<br />

Freunden die erste progressive jüdische<br />

Gemeinde in Jerusalem gründete.<br />

Dem folgt am 7. November um<br />

20 Uhr im Filmklub »Comma« ein<br />

Gesprächs- und Filmabend unter<br />

dem Motto »Der Klang der Worte –<br />

Deutsche Sprache in Jerusalem« und<br />

am 8. November um 19 Uhr im Stadtmuseum<br />

eine Lesung mit der in Israel<br />

lebenden deutschen Jüdin Lea<br />

Fleischmann.<br />

Das Pogromgedenken am 9. November<br />

steht im Zeichen des jüdischen<br />

Sprichwortes »Erinnerung bedeutet<br />

Leben«. Um 16.30 Uhr findet<br />

vor dem Denkmal der einstigen Synagoge<br />

in der Schülerstraße das<br />

gemeinsame Gedenken statt. In der<br />

Trinitatiskirche läuten um 17 Uhr die<br />

Glocken und laden zu einem ökumenischen<br />

Gottesdienst ein, in dem das<br />

Leben der 1942 ermordeten Edith<br />

Stein, nach der ein Seniorenheim in<br />

Gera benannt ist, im Mittelpunkt<br />

steht. Michael von Hintzenstern<br />

� www.synagogenverein-erfurt.de<br />

richroda, die leben und lernen sollen.<br />

Couragiert bringt sie die Söhne im<br />

Schülerheim in Eisenach unter, sie<br />

selbst arbeitet in der Landwirtschaft.<br />

Ein tiefer Schmerz: Eine Tochter starb<br />

als Säugling in Friedrichroda.<br />

Ruth Steinhäuser fühlte sich herausgefordert<br />

und ging die Probleme,<br />

die Arbeit, die Nöte an. Auf die Frage:<br />

»Was würden Sie den jungen Pfarrfrauen<br />

heute mit auf den Weg geben?«,<br />

antwortet sie: »Mir war das<br />

Vertrauen wichtig, dass alles gut ausgehen<br />

wird. Vertrauen in Gott und in<br />

die eigene Kraft, in das Wohlwollen<br />

der Familie und der Gemeinde, das<br />

hat mich über manches hinweggetragen.<br />

Und die vielen Ortswechsel weiteten<br />

letztendlich den Horizont.«<br />

Den Ruhestand verbrachte das<br />

Ehepaar zuerst in Buckow, später in<br />

Jena. 1984 musste sich Ruth Steinhäuser<br />

von ihrem Mann verabschieden<br />

und wenig später von der jüngsten<br />

Tochter. Eine Bilderwand in ihrem<br />

Zimmer erzählt von großer Familie,<br />

Kindern und Schwiegerkindern, Enkeln<br />

und Urenkeln. Von allen weiß die<br />

Jubilarin, wo und wie sie leben, was<br />

sie arbeiten oder studieren. Alle begleiten<br />

sie auf je eigene Weise, geben<br />

ihr das Gefühl von Geborgenheit.<br />

Adelheid Cellarius-Mikosch<br />

Notiert<br />

»Coffee & Jesus«<br />

zum Reformationstag<br />

Schleiz (mkz) – Bereits zum dritten<br />

Mal hat die Junge Gemeinde<br />

Schleiz unter dem Motto »Coffee &<br />

Jesus« auf ihre ganz eigene Art und<br />

Weise das Reformationsfest im Gemeindehaus<br />

in der August-Bebel-<br />

Straße gefeiert. Wie von Jugendwartin<br />

Astrid Geisler zu erfahren<br />

war, setzte sie damit »einen Gegenpol<br />

zum Konsumtrend Halloween«.<br />

Bei »Coffee & Jesus« gehe es darum,<br />

»zusammenzusein, miteinander<br />

zu genießen, sich inspirieren zu<br />

lassen und vielleicht sogar neue<br />

Ideen und Visionen für unser Leben<br />

und unsere Kirche zu entdecken«.<br />

Im liebevoll dekorierten<br />

Mehrzwecksaal ließen sich die<br />

Besucher vom jugendlichen Pianisten<br />

Ulrich Büttner musikalisch<br />

verwöhnen und genossen kulinarische<br />

Köstlichkeiten vom Sandwich<br />

über Waffeln bis hin zu Kaffee, heißer<br />

Schokolade, Cappuccino und<br />

Tee. Außerdem wurden die Gedanken<br />

durch herausfordernde Verse<br />

auf den Tischen oder durch Texte<br />

angeregt, die zwischendurch verlesen<br />

wurden.<br />

Kinderrechtspreis<br />

Weimar (mkz) – Im Auftrag des<br />

Kinderbüros der Stadt Weimar ist<br />

in der Diakonie-Kunstwerkstatt ein<br />

neuer Kinderrechtspreis entworfen<br />

und als Skulptur gebaut worden.<br />

Der mit 300 Euro dotierte Wanderpreis<br />

wird einmal im Jahr an eine<br />

Person oder Institution als Anerkennung<br />

für einen beispielhaften<br />

Einsatz für die Rechte, Interessen<br />

und Bedürfnisse von Kindern verliehen.<br />

Die Übergabe findet am<br />

20. November im Gedenken an die<br />

Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention<br />

1989 statt. Eine<br />

Kinderjury entscheidet unabhängig<br />

über die Vergabe.<br />

2. Nacht der Lichter<br />

Pößneck (mkz) – Seit fünf Jahren<br />

organisieren und gestalten junge<br />

Erwachsene aus Pößneck regelmäßig<br />

einmal im Monat eine Taizé-<br />

Andacht. Am Samstag, 6. November,<br />

wird um 19.30 Uhr in der<br />

Stadtkirche von Pößneck mit Gästen<br />

aus der näheren und weiteren<br />

Umgebung die zweite Nacht der<br />

Lichter gefeiert, in deren Mittelpunkt<br />

die Gesänge aus der burgundischen<br />

Kommunität stehen. Im<br />

Anschluss besteht im Gemeindezentrum<br />

die Möglichkeit, bei einem<br />

Imbiss miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Sanierung der Treppe<br />

Altenburg (mkz) – Die Außentreppe<br />

der Herzogin-Agnes-Ge -<br />

dächtniskirche in Altenburg kann<br />

mithilfe von Städtebaufördermitteln<br />

und Eigenmitteln saniert werden.<br />

Dazu wurde am 13. Oktober<br />

eine Vereinbarung mit der Stadt<br />

Altenburg getroffen. Im Zuge der<br />

Arbeiten müssen die beiden Lindenbäume<br />

an der Trep pe gefällt<br />

werden. Die Genehmigung der<br />

zuständigen Behörde liegt mit der<br />

Auflage von Ersatzpflanzungen an<br />

der Herzogin-Agnes-Gedächtniskirche<br />

vor.<br />

Besondere Abende<br />

Pohlen (mkz) – Seit der Wiedereinweihung<br />

der sanierten Wehrkirche<br />

in Pohlen, einem Ortsteil von<br />

Linda (Kirchenkreis Altenburger<br />

Land), haben dort elf »Besondere<br />

Abende« stattgefunden, deren Erlöse<br />

für die Restaurierung der Orgel<br />

bestimmt sind. Die Kosten dafür<br />

belaufen sich auf 15 000 Euro. Ein<br />

Betrag, den die 28 Mitglieder zählende<br />

Gemeinde allein nicht aufbringen<br />

kann. Pfarrer Johannes<br />

Dittrich ist erfreut, dass die Veranstaltungen<br />

gut angenommen werden.

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