Nationalparks in Alaska – Medieninformationen - Travel Alaska
Nationalparks in Alaska – Medieninformationen - Travel Alaska
Nationalparks in Alaska – Medieninformationen - Travel Alaska
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<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> <strong>–</strong> Medien<strong>in</strong>formationen
Inhaltsverzeichnis 1<br />
Begrüßungsschreiben<br />
Kontakt<strong>in</strong>formationen 2<br />
Übersicht über die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> 3<br />
Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 5<br />
Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten 7<br />
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen 8<br />
National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse 9<br />
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 10<br />
ANILCA: 25 Jahre Schutz und Management der Naturlandschaft 10<br />
Erleben Sie Parks von “außerordentlichem Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit” 11<br />
Ihr eigenes Stückchen Wildnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Public Use Cab<strong>in</strong> 13<br />
Die Geschichte der <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 16<br />
Angegliederte Sehenswürdigkeiten: Aleutian World War II National Historic Area 18<br />
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 19<br />
Kenai Fjords National Park 19<br />
Wrangell-St. Elias National Park & Preserve 21<br />
Glacier Bay National Park & Preserve 26<br />
Klondike Gold Rush National Park 31<br />
Lake Clark National Park & Preserve 33<br />
Sitka National Historic Park 38<br />
Denali National Park & Preserve 43<br />
Gates of the Arctic National Park & Preserve 47<br />
Katmai National Park & Preserve 51<br />
Western Arctic National Parklands 54<br />
Yukon-Charley Rivers National Preserve 62
Welcome Letter Willkommen <strong>in</strong> den <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 2<br />
<strong>Alaska</strong> und unsere fantastischen <strong>Nationalparks</strong> heißen Sie willkommen!<br />
Die Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> s<strong>in</strong>d riesig und ausgesprochen vielseitig. Sie alle s<strong>in</strong>d es wert, erkundet und durch<br />
Erzählungen anderen nähergebracht zu werden. Diese Pressemappe soll Ihnen e<strong>in</strong> wertvoller Ratgeber bei<br />
Ihren Reiseplanungen se<strong>in</strong> und Ihnen Stoff für aufregende Erzählungen liefern.<br />
Die Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> gehören zu e<strong>in</strong>em landesweiten, knapp 400 Parks umfassenden <strong>Nationalparks</strong>ystem,<br />
welches unser kulturelles Erbe bestimmt und würdigt. Unsere Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> zeugen nicht nur von unserer<br />
ereignisreichen Amerikanischen Geschichte, sondern beherbergen auch e<strong>in</strong>en wundervollen Reichtum an<br />
Schätzen der Natur: Artefakte der ersten Nordamerikaner; der Russischen Kolonialzeit; der Goldrauschära;<br />
Bären, Lachse, Karibus und Adler; die bee<strong>in</strong>druckenden Berge und die Tundra.<br />
In den <strong>Alaska</strong>nischen Parks triff t man auf <strong>in</strong>teressante Menschen und unzählige Geschichten. Reisejournalisten<br />
werden sich für die bequemen Wanderwege zu den Gletschern <strong>in</strong> Kenai Fjords <strong>in</strong>teressieren oder<br />
für e<strong>in</strong>e Tour durch die ehemals landesweit erfolgreichste Kupferm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Wrangell-St. Elias. <strong>Alaska</strong> liefert<br />
reichlich Material für Artikel über sportliche Betätigungen: die vielfältigen Angelmöglichkeiten, die fantastischen<br />
Tierbeobachtungsmöglichkeiten (Karibus, Bären, Wölfe, Elche, etc.) bzw. die ausgezeichneten<br />
Gelegenheiten für Bootstouren, z. B. Kajaktouren <strong>in</strong> Glacier Bay. 25 Jahre ist es her, seitdem der US-Kongress<br />
zehn neue Parks gegründet und die Größe des US-amerikanischen Nationalpark-Systems verdoppelt<br />
hat und noch immer sorgen die <strong>Alaska</strong>nischen Parks regelmäßig für politische Nachrichten. Th emen wie<br />
z. B. Wilderness Management, Snowmach<strong>in</strong>es, Strassen und Tourismuswachstum und <strong>–</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />
ersche<strong>in</strong>en regelmäßig auf den Titelseiten der lokalen Zeitungen.<br />
Wir freuen uns über die Gelegenheit, Ihnen beim Verfassen Ihrer Artikel über <strong>Alaska</strong> helfen zu können.<br />
Gerne assistieren wir Ihnen auch bei Ihren Reiseplanungen und bei der Kontaktaufnahme zu Menschen,<br />
die Ihnen nützlich se<strong>in</strong> könnten. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an <strong>Alaska</strong> und hoff en, Sie e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em unserer Parks begrüßen zu dürfen.<br />
Hochachtungsvoll,<br />
John Qu<strong>in</strong>ley<br />
Assistant Regional Director of Communications, <strong>Alaska</strong> Region<br />
Kontakt<strong>in</strong>formationen <strong>–</strong><br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
Postfach 1425<br />
D-61284 Bad Homberg Germany<br />
www.alaska-travel.de<br />
+49 (0)6172 921601<br />
Es-tm@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
National Park Service <strong>–</strong><br />
<strong>Alaska</strong> Region<br />
www.nps.gov/akso<br />
John Qu<strong>in</strong>ley<br />
240 West 5th Ave.<br />
Anchorage, AK 99501<br />
(907) 644-3512<br />
john_qu<strong>in</strong>ley@nps.gov
Übersicht über die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong><br />
<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Alaska</strong><br />
“Wild River”-<br />
Schutzgebiete<br />
Nationale historische Gedenkstätte<br />
Nationaldenkmal & Wildnisgebiet<br />
Nationale Wildnisgebiete<br />
Nationaldenkmal<br />
<strong>Nationalparks</strong> & Wildnisgebiete<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Nationale Geschichtsstätten<br />
Angegliederte Sehenswürdigkeiten<br />
In <strong>Alaska</strong> befi nden sich 13 bundesstaatlich anerkannte “Wild River”-Schutzgebiete, e<strong>in</strong>e nationale historische Gedenkstätte, e<strong>in</strong><br />
Nationaldenkmal & Wildnisgebiet, e<strong>in</strong> weiteres Nationaldenkmal, zwei <strong>Nationalparks</strong>, zwei nationale Geschichtsstätten, drei<br />
Nationale Wildnisgebiete, sowie sechs <strong>Nationalparks</strong> & Wildnisgebiete. Dazu gehören die folgenden Schutzgebiete:<br />
• Alagnak Wild River<br />
• Alatna Wild River<br />
• Aniakchak Wild River<br />
• Charley Wild River<br />
• Chilikadrotna Wild River<br />
• John Wild River<br />
• Kobuk Wild River<br />
• Aleutian World War II National Historic Area<br />
• Aniakchak National Monument and Preserve<br />
• Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />
• Noatak National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />
• Yukon -Charley Rivers National Preserve<br />
• Cape Krusenstern National Monument (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />
• Denali National Park and Preserve<br />
• Gates Of Th e Arctic National Park and Preserve<br />
• Glacier Bay National Park and Preserve<br />
• Katmai National Park and Preserve<br />
• Lake Clark National Park and Preserve<br />
• Wrangell - St Elias National Park and Preserve<br />
• Kenai Fjords National Park<br />
• Kobuk Valley National Park (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />
• Klondike Gold Rush National Historical Park<br />
• Sitka National Historical Park<br />
• Mulchatna Wild River<br />
• Noatak Wild River<br />
• Koyukuk Wild River (North Fork)<br />
• Salmon Wild River<br />
• T<strong>in</strong>ayguk Wild River<br />
• Tlikakila Wild River<br />
• Inupiat Heritage Center (<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem New Bedford Whal<strong>in</strong>g National Historical Park <strong>in</strong> Massachusetts)<br />
• Aleutian World War II National Historic Area<br />
3
Besucherzahlen für die<br />
<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />
Im Jahr 2004 besuchten knapp<br />
2,3 Millionen Touristen die 17<br />
<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> und<br />
stellten damit e<strong>in</strong>en neuen Besucherrekord<br />
für <strong>Alaska</strong> auf.<br />
Mit mehr als 843.000 Besuchern<br />
steht der Klondike Gold Rush<br />
National Historical Park <strong>in</strong> Skagway<br />
an der Spitze der meistbesuchten<br />
Parks. Zu den fünf beliebtesten<br />
Parks zählen außerdem Denali<br />
National Park and Preserve, Glacier<br />
Bay National<br />
Park, Sitka National Historical Park<br />
und Kenai Fjords National Park.<br />
Die kle<strong>in</strong>sten Besucherzahlen im<br />
Jahr 2004 verzeichnete das weit<br />
abgelegene, e<strong>in</strong>drucksvolle Aniakchak<br />
National Monument auf der<br />
<strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel südwestlich von<br />
Katmai National Park.<br />
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> ganz <strong>Alaska</strong> 4<br />
RUSSIA<br />
UNITED STATES<br />
Unalaska<br />
Cold Bay<br />
KOTZEBUE<br />
SOUND<br />
Kotzebue<br />
Ber<strong>in</strong>g Land Bridge<br />
B E R I N G S T R A I T<br />
BERING SEA<br />
Cape Krusenstern<br />
Nome<br />
K U S K O K W I M<br />
Aleutian World War II<br />
National Historic Area<br />
C H U K C H I S E A<br />
NORTON SOUND<br />
Bethel<br />
B A Y<br />
Dill<strong>in</strong>gham<br />
B R I S T O L<br />
Port Heiden<br />
Noatak<br />
Noatak<br />
Yukon<br />
B A Y<br />
3<br />
11<br />
Kobuk<br />
Kobuk<br />
Valley<br />
Nushagak<br />
K<strong>in</strong>g Salmon<br />
9<br />
River<br />
River<br />
1<br />
Barrow<br />
River<br />
Iliamna<br />
Aniakchak<br />
River<br />
Kuskokwim<br />
Katmai<br />
Inupiat Heritage Center<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
6<br />
Homer<br />
Kodiak<br />
Anaktuvuk<br />
Pass<br />
Gates of the Arctic<br />
Koyukuk Ri v er<br />
River<br />
Lake<br />
Clark<br />
COOK INLET<br />
12<br />
10<br />
Bettles/Evansville<br />
<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
Information Center<br />
Denali<br />
3<br />
2<br />
Mt. McK<strong>in</strong>ley<br />
20320ft<br />
6194m<br />
Susitna<br />
PACIFIC OCEAN<br />
3<br />
River<br />
Yukon<br />
2<br />
McK<strong>in</strong>ley Park<br />
Kenai Fjords<br />
8<br />
4<br />
6<br />
Yukon-Charley<br />
Fairbanks Rivers<br />
Glennallen<br />
<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
1<br />
Information Center<br />
Palmer<br />
Eagle River<br />
Anchorage<br />
1<br />
Valdez<br />
13<br />
Kenai<br />
Pr<strong>in</strong>ce<br />
William<br />
Soldotna 9<br />
Sound<br />
1<br />
Seward<br />
BEAUFORT SEA<br />
4<br />
Fort Yukon<br />
Tanana<br />
2<br />
River<br />
Slana<br />
Gulkana<br />
Copper<br />
Circle<br />
River<br />
4<br />
Tok<br />
1<br />
5<br />
2<br />
Chit<strong>in</strong>a McCarthy<br />
Cordova<br />
CANADA<br />
UNITED STATES<br />
Eagle<br />
Nabesna<br />
Wrangell-<br />
Sa<strong>in</strong>t Elias<br />
GULF OF ALASKA<br />
<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
Information Center<br />
Mt. St. Elias<br />
18008ft<br />
5489m<br />
Yakutat<br />
Glacier Bay<br />
National Park Service and affiliated areas<br />
National Park or<br />
National Wild and<br />
National Monument Scenic Rivers<br />
1 Alagnak<br />
2 Alatna<br />
National Preserve<br />
3 Aniakchak<br />
4 Charley<br />
National Historical<br />
5 Chilikadrotna<br />
Park<br />
6 John<br />
7 Kobuk<br />
8 Mulchatna<br />
Affiliated area<br />
9 Noatak<br />
10 Koyukuk (North Fork)<br />
11 Salmon<br />
12 T<strong>in</strong>ayguk<br />
13 Tlikakila<br />
0<br />
0<br />
River<br />
Porcup<strong>in</strong>e<br />
River<br />
200 Kilometers<br />
200 Miles<br />
Klondike<br />
Gold Rush<br />
Ha<strong>in</strong>es<br />
Gustavus<br />
Sitka<br />
Skagway<br />
Juneau<br />
Hoonah<br />
Chatham Strait<br />
Sitka<br />
CANADA<br />
UNITED STATES<br />
Petersburg<br />
<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
Information Center<br />
Wrangell<br />
Dixon Entrance<br />
Ketchikan
Aufgrund der<br />
riesigen und<br />
e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Umgebung<br />
<strong>Alaska</strong>s ist es<br />
unmöglich, alles<br />
zu sehen und zu<br />
erleben, was dieses<br />
e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
Land bietet.<br />
Diese zehn<br />
symbolträchtigen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
sollten Sie sich<br />
jedoch nicht<br />
entgehen lassen.<br />
Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />
1. Glacier Bay<br />
Glacier Bay National Park and Preserve befi ndet sich im Südwesten<br />
<strong>Alaska</strong>s und begann als kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>buchtung im Grand Pacifi c-Gletscher.<br />
Der Gletscher ist mittlerweile zurückgegangen und die malerische Bucht<br />
ist heute e<strong>in</strong> sehr beliebtes Gebiet zum Fischen und Kajakfahren, für<br />
Bootstouren, sowie zur Beobachtung von Gletschern, sowie Walen und<br />
verschiedenen anderen wilden Tieren.<br />
2. Mount McK<strong>in</strong>ley<br />
Ganz gleich, ob Sie an e<strong>in</strong>em Rundfl ug oder an e<strong>in</strong>er Bergbesteigung<br />
teilnehmen oder an e<strong>in</strong>em malerischen Punkt entlang des Highways<br />
geparkt haben, Mount McK<strong>in</strong>ley, im Denali National Park and Preserve,<br />
können und dürfen Sie eigentlich nicht verpassen! Mount McK<strong>in</strong>ley<br />
ist auch unter dem Namen Denali bekannt und ist mit e<strong>in</strong>er Höhe von<br />
6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas.<br />
3. Chilkoot Trail<br />
Der Chilkoot Trail beg<strong>in</strong>nt im Klondike Gold Rush National Historic<br />
Park <strong>in</strong> der Stadt Skagway im Südosten <strong>Alaska</strong>s. Der 53 Km lange Weg<br />
erlangte Berühmtheit aufgrund der Zehntausenden von hoff nungsvollen<br />
Goldsuchern, die 1897 während des Klondike-Goldrausches mit<br />
Vorräten, die e<strong>in</strong> ganzes Jahr reichen sollten, von <strong>Alaska</strong> aus zu den<br />
Goldfeldern im Yukon zogen.<br />
4. Ehemaliges Bergwerksdorf von Kennicott<br />
Das ehemalige Bergwerksdorf von Kennicott befi ndet sich im Wrangell-<br />
St. Elias National Park & Preserve. Nach Beendigung der Verlegung<br />
der Eisenbahn nach Kennicott im Jahre 1911 blühte der Ort aufgrund<br />
des profi tablen Handels mit Kupfer auf, bis die Förderstelle im Jahr<br />
1938 aufgrund des Verfalls des Kupferpreises unrentabel wurde<br />
und fast über Nacht geschlossen wurde. Heute bieten verschiedene<br />
lokale Unternehmen und Berg- und Wanderführer Touren <strong>in</strong> die<br />
Bergwerksgebäude und das Naturparadies des Wrangell-St. Elias<br />
National Park. Viele der Orig<strong>in</strong>algebäude stehen noch und werden als<br />
bestes noch stehendes Beispiel des Kupferbergbaus aus dem frühen 20.<br />
Jahrhundert bewertet.<br />
5. Der Yukon<br />
Das Yukon-Charley Rivers National Preserve stellt 184 Km des<br />
gewaltigen, <strong>in</strong>sgesamt 2,880 Km langen Flusses Yukon River unter<br />
Schutz. Der Fluss fl ießt von Kanada aus quer über <strong>Alaska</strong> und war e<strong>in</strong>st<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Transportroute, welche die Besiedelung und Versorgung<br />
des Nordens erst möglich machte. Er spielte damit e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle <strong>in</strong><br />
der Goldrauschära am Ende des 18. Jahrhunderts. Heute ist der Fluss<br />
e<strong>in</strong> beliebtes Ausfl ugsziel für Touren mit dem Schlauchboot, Kajak oder<br />
Kanu.<br />
6. Great Kobuk Sand Dunes<br />
Die Sanddünen im Kobuk Valley National Park im Nordwesten<br />
von <strong>Alaska</strong> laden zwar nicht gerade zum Sonnenbaden e<strong>in</strong>, aber e<strong>in</strong><br />
Besuch lohnt sich allemal. Der Sand der 65 Km2 großen Great Kobuk<br />
Sanddünen entstand durch die schleifende Wirkung alter Gletscher,<br />
wurde im Lauf der Zeit durch W<strong>in</strong>d und Wasser angehäuft und wird<br />
durch die Vegetation an Ort und Stelle gehalten. Sanddünen bedecken<br />
den Grossteil des südlichen Teils des Tals Kobuk Valley, u. a. auch die<br />
Sanddünen der Flüsse Little Kobuk und Hunt River.<br />
7. Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Monument<br />
Wenn Sie das Nationaldenkmal Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />
Monument auf der Seward-Halb<strong>in</strong>sel im Nordwesten von <strong>Alaska</strong><br />
besuchen, befi nden Sie sich auf den Überbleibseln der Landbrücke<br />
zwischen dem asiatischen und dem amerikanischen Kont<strong>in</strong>ent, über die,<br />
von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner<br />
Nordamerikas e<strong>in</strong>wanderten. Die e<strong>in</strong>st Tausende von Kilometern breite<br />
Landbrücke ist nun größtenteils vom Meer bedeckt.<br />
8. Hard<strong>in</strong>g Icefi eld<br />
Das 1.800 Quadratkilometer umfassende Hard<strong>in</strong>g Icefi eld befi ndet<br />
sich im Kenai Fjords National Park im Süden von <strong>Alaska</strong>. Es ist das<br />
größte Eisfeld von <strong>in</strong>sgesamt nur vier noch existierenden Eisfeldern<br />
<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten Staaten. Beliebte Freizeitaktivitäten s<strong>in</strong>d z. B. e<strong>in</strong>e<br />
Überquerung des Eisfelds, wofür erfahrende Alp<strong>in</strong>isten bis zu zwei<br />
Wochen brauchen, oder e<strong>in</strong>e Wanderung auf dem 13 Km langem<br />
Wanderweg Hard<strong>in</strong>g Icefi eld Trail.<br />
5
Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />
9. Tl<strong>in</strong>git Totempfähle<br />
Viel Wissenswertes über die Kultur der Tl<strong>in</strong>git gibt es im Sitka National<br />
Historical Park zu erfahren, dem ältesten durch den US-Kongress als<br />
Schutzgebiet anerkannten Park <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. In diesem historischen Park<br />
gibt es Totempfähle zu besichtigen, die aus Indianerdörfern im Südosten<br />
<strong>Alaska</strong>s nach Sitka gebracht wurden; außerdem kann man traditionellen<br />
Tl<strong>in</strong>gitkünstlern bei ihrer Arbeit zusehen.<br />
10. Die Bären von Katmai<br />
Im Katmai National Park and Preserve auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel<br />
leben mehr als 2000 Braunbären. Viele Bären versammeln sich mit<br />
Vorliebe im Brooks Camp am Fluss Brooks River, wo sie die reichlich<br />
vorhandenen Lachse fangen. Bären kommen jedoch überall entlang der<br />
768 Km langen Katmai-Küste vor. Vielerorts hat man ausgezeichnete<br />
Möglichkeiten, den Bären beim Fangen der Lachse und beim Spielen<br />
mit ihren Jungen zuzusehen.<br />
6
Egal, ob Sie<br />
an extremen<br />
Abenteuern <strong>in</strong> der<br />
Wildnis <strong>in</strong>teressiert<br />
s<strong>in</strong>d oder Ihnen<br />
Komfort wichtig<br />
ist, <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> ist<br />
für Jedermann<br />
etwas geboten!<br />
Als besonders<br />
empfehlenswerte<br />
Vorschläge möchten<br />
wir Ihnen die<br />
folgende Liste<br />
präsentieren:<br />
Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten<br />
1. Fischen <strong>in</strong> Resurrection Bay<br />
Unternehmen Sie e<strong>in</strong>e Angeltour mit e<strong>in</strong>em der vielen verschiedenen<br />
Charterunternehmen <strong>in</strong> Seward. Die Bucht Resurrection Bay im Kenai<br />
Fjords National Park ist e<strong>in</strong> ausgezeichneter Ort, um e<strong>in</strong>ige Vertreter der<br />
berühmten <strong>Alaska</strong>nischen Fischarten, wie z. B. Lachse, Heilbutte, etc.<br />
an Land zu ziehen.<br />
2. “Die großen Fünf” fi nden<br />
Im Denali National Park and Preserve fühlen sich Tausende von Karibus,<br />
zahlreiche Dall-Schafherden, riesige Elche und Grizzlybären sowie<br />
14 Wolfsrudel zu Hause. Gehen Sie mit Ihrem Fotoapparat auf die Jagd<br />
und versuchen Sie, “die großen Fünf” vor Ihre L<strong>in</strong>se zu bekommen.<br />
3. E<strong>in</strong>e Wanderung auf dem Chilkoot Trail<br />
Folgen Sie den Spuren zehntausender von hoff nungsvollen Goldsuchern<br />
auf e<strong>in</strong>er Wanderung auf dem <strong>in</strong>sgesamt 53 km langen Chilkoot Trail<br />
im Klondike Gold<br />
Rush National Historic Park.<br />
4. Schlauchbootfahrten auf dem Yukon River<br />
Bepacken Sie Ihr Schlauchboot mit Vorräten und genießen Sie e<strong>in</strong>e<br />
Raft<strong>in</strong>gtour auf dem Yukon River im Yukon-Charley Rivers National<br />
Preserve. Übernachten Sie im Zelt, im Schlafsack unter freiem Sternenhimmel<br />
oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der sieben e<strong>in</strong>fachen Hütten, die gemietet werden<br />
können. Viele Besucher fangen <strong>in</strong> Eagle an und enden ihre Tour <strong>in</strong><br />
Circle; wer viel Zeit hat, kann allerd<strong>in</strong>gs bis zur Ber<strong>in</strong>gsee weiterfahren.<br />
5. Touren <strong>in</strong> das H<strong>in</strong>terland<br />
Wenn Sie die Vorstellung unberührter Natur ohne Wanderwege, ohne<br />
Strassen und ohne andere Menschen lockt, dann packen Sie Ihren<br />
Rucksack und nehmen Sie Ihre Wanderschuhe und machen Sie sich <strong>in</strong><br />
das H<strong>in</strong>terland <strong>Alaska</strong>s auf. Fasz<strong>in</strong>ierende Landschaften und herausforderndes<br />
Terra<strong>in</strong> erwarten Sie z. B. <strong>in</strong> Wrangell-St. Elias National Park<br />
and Preserve, Lake Clark National Park and Preserve und Gates of the<br />
Arctic National Park and Preserve.<br />
6. Kajaktouren <strong>in</strong> Glacier Bay<br />
Paddeln Sie mit Ihrem Kajak an Inseln und Gletschern <strong>in</strong> Glacier Bay<br />
National Park and Preserve vorbei. Vor der malerischen Kulisse schneebedeckter<br />
Bergketten, geschützter Buchten, tiefen Fjorden und kalbenden<br />
Gletschern paddeln Sie an e<strong>in</strong>er Vielzahl von Meerestieren, wie z. B.<br />
Walen, Seelöwen, Seeottern und Seehunden vorbei.<br />
7. Rundblick aus der Vogelperspektive<br />
<strong>Alaska</strong> aus der Luft zu erkunden ist e<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswertes<br />
Erlebnis. Unternehmen Sie e<strong>in</strong>en Rundfl ug und sehen Sie unzählige<br />
Gletscher, Flüsse, Seen, Tiere und Bergketten; besonders empfehlenswerte<br />
Gebiete hierfür s<strong>in</strong>d z. B. Denali National Park and Preserve,<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve oder Kenai Fjords<br />
National Park.<br />
8. Radtour <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Geisterstadt<br />
Steigen Sie auf e<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong>bike und radeln Sie von dem Städtchen<br />
McCarthy zur Geisterstadt des ehemaligen Bergbaugebietes Kennecott<br />
im Wrangell-St.<br />
Elias National Park and Preserve. Diese Radtour kann anstrengend se<strong>in</strong>,<br />
aber die herrliche Landschaft ist e<strong>in</strong>e mehr als ausreichende Belohnung<br />
für all die Mühen.<br />
9. E<strong>in</strong>en Gletscher auf Skiern besuchen<br />
Der fallende Schnee lädt zu neuen Abenteuern <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> e<strong>in</strong>. Schnallen<br />
Sie Ihre Langlaufski an und besuchen Sie den Exit-Gletscher im Kenai<br />
Fjords<br />
National Park. Am Abend machen Sie es sich mit e<strong>in</strong>er Tasse heißem<br />
Kakao <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Hütten, die der Allgeme<strong>in</strong>heit zur Anmietung zur<br />
Verfügung stehen, gemütlich.<br />
10. E<strong>in</strong>e Hundeschlittenfahrt unternehmen<br />
Reisen Sie auf <strong>Alaska</strong>nische Art und Weise <strong>–</strong> mit e<strong>in</strong>em Hundeschlitten!<br />
Halten Sie sich gut fest während Sie e<strong>in</strong> Team begeisterter Schlittenhunde<br />
<strong>in</strong> fl ottem Tempo über den Schnee zieht. Besonders empfehlenswerte<br />
Gebiete für derartige Touren s<strong>in</strong>d Denali National Park and<br />
Preserve und Kenai Fjords National Park.<br />
7
Das Reisen <strong>in</strong><br />
unseren riesigen,<br />
weitabgelegenen<br />
Gebieten birgt<br />
bestimmte<br />
Risiken; diese<br />
lassen sich jedoch<br />
durch gute<br />
Vorbereitung und<br />
Vorausplanung,<br />
sowie mit<br />
gesundem<br />
Menschenverstand<br />
auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />
reduzieren.<br />
Beachten Sie<br />
die folgenden<br />
icherheitsh<strong>in</strong>weise<br />
für e<strong>in</strong>en<br />
gelungenen<br />
Abenteuerurlaub:<br />
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen 8<br />
• Angemessene Kleidung<br />
Tragen Sie den jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen entsprechende Kleidung und<br />
seien Sie auf Wetteränderungen vorbereitet. Das Zwiebelpr<strong>in</strong>zip ist die<br />
beste Bekleidungsmethode <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Tragen Sie zuunterst Wäsche, die<br />
Sie warm und trocken hält, darüber e<strong>in</strong>e wärmeisolierende Schicht und<br />
nach außen h<strong>in</strong> w<strong>in</strong>d- bzw. regenabweisende Kleidung. Wichtig ist<br />
außerdem geeignetes Schuhwerk.<br />
• Tr<strong>in</strong>ken Sie genug Flüssigkeit<br />
Auch wenn Sie nur e<strong>in</strong>en kurzen Spaziergang planen, sollten Sie<br />
unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>en Wasservorrat mitbr<strong>in</strong>gen. Wasserentzug ist oft e<strong>in</strong><br />
bedeutender Faktor bei Notfällen, die während des Aufenthalts <strong>in</strong> der<br />
Natur auftreten. Tr<strong>in</strong>ken Sie regelmäßig Wasser und <strong>in</strong>formieren Sie<br />
sich, wo Sie, falls notwendig, weitere Wasserquellen vorfi nden können.<br />
Vor dem Tr<strong>in</strong>ken muss das Wasser stets behandelt werden, da es zwar<br />
klar aussehen mag, aber dennoch schädliche Erreger enthalten kann.<br />
• Vorausplanung und Vorbereitung<br />
Bevor Sie sich auf den Weg <strong>in</strong> die Wildnis machen, sollten Sie e<strong>in</strong>en<br />
Bekannten, e<strong>in</strong> Familienmitglied oder e<strong>in</strong>en Park Ranger über das Ziel<br />
und das geplante Rückkehrdatum Ihres Ausfl ugs <strong>in</strong>formieren. Br<strong>in</strong>gen<br />
Sie stets e<strong>in</strong>e Überlebensausrüstung mit, die e<strong>in</strong>e Erste-Hilfe-Ausstattung,<br />
wasserfeste Zündhölzer und genügend Proviant und Wasser<br />
enthalten sollte. Informieren Sie sich rechtzeitig über wichtige Reisebed<strong>in</strong>gungen<br />
wie z. B. Wetter, Zustand des Wanderwegs, Bärvorkommen<br />
sowie Flussüberquerungen.<br />
• Genehmigungen<br />
Zum Angeln <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> brauchen Sie e<strong>in</strong>e staatlich ausgestellte Angellizenz.<br />
Auch zum Wandern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Parks ist e<strong>in</strong>e Genehmigung<br />
erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen<br />
zuvor e<strong>in</strong>holen.<br />
• Ke<strong>in</strong>e Spuren h<strong>in</strong>terlassen<br />
Folgen Sie den Regeln für wildes Camp<strong>in</strong>g und h<strong>in</strong>terlassen Sie ke<strong>in</strong>e<br />
Spuren <strong>in</strong> der Natur. So können auch Sie zur Erhaltung unserer Parks<br />
für kommende Generationen beitragen. Zu den wichtigsten Verhaltensregeln<br />
gehört, zarte Vegetation nicht zu betreten, die Landschaft nicht<br />
zu verändern (Bäume fällen, Gebäude errichten, etc.) und alles, was<br />
man <strong>in</strong> den Park gebracht hat, wieder mit mitzunehmen.<br />
• Sicherheit im Umgang mit Bären<br />
In den meisten Parks gibt es Bären, aber Begegnungen mit Meister Petz<br />
s<strong>in</strong>d selten. Erhöhen Sie Ihre Sicherheit, <strong>in</strong>dem Sie e<strong>in</strong>ige grundlegende<br />
Verhaltensregeln befolgen: halten Sie ausreichend Abstand von e<strong>in</strong>em<br />
Bären, machen Sie sich stets bemerkbar, bewahren Sie Nahrungsmittel<br />
bärensicher auf und halten Sie Ihren Zeltplatz sauber.<br />
• Ke<strong>in</strong> Füttern der wilden Tiere<br />
Das Füttern wilder Tiere führt nicht nur dazu, dass sie ihre natürliche<br />
Scheu vor Menschen verlieren, sondern kann auch gesundheitliche<br />
Schäden hervorrufen. Bitte füttern Sie nie wilde Tiere und h<strong>in</strong>terlassen<br />
Sie ke<strong>in</strong>e Abfälle.<br />
• Schusswaff en<br />
In manchen Parks s<strong>in</strong>d Schusswaff en erlaubt, <strong>in</strong> anderen nicht. Informieren<br />
Sie sich über die jeweils geltenden Regeln.<br />
• Privatbesitz<br />
Respektieren Sie Privatbesitz <strong>in</strong> den bzw. rund um die Parks.<br />
• Haustiere<br />
In den meisten Parks s<strong>in</strong>d angele<strong>in</strong>te Hunde erlaubt. Informieren Sie<br />
sich stets über die jeweils geltenden Regeln.<br />
Vogelliebhaber beobachten Vögel <strong>in</strong> den Baumwipfeln<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Nationalpark.
National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse<br />
2006<br />
24./25. Februar<br />
W<strong>in</strong>terfest im Denali National Park and Preserve. Das Angebot enthält besondere<br />
Parkprogramme und <strong>–</strong>fi lme, Skiunterricht, E<strong>in</strong>weisungen über den Gebrauch von<br />
Schneeschuhen bzw. über das Hundeschlittenfahren sowie geführte Wanderungen.<br />
Veranstaltungen auch im benachbarten Ort Healy und im McK<strong>in</strong>ley Village.<br />
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />
17. <strong>–</strong> 23. April<br />
Nationalpark-Woche. Verschiedene Programme fi nden bei den <strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
Informationszentren, <strong>in</strong> den Parks und an örtlichen Schulen statt.<br />
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso<br />
3. Juni<br />
“National Trails Day”. Der National Park Service sponsert Projekte zur Verbesserung der Wanderwege und Pfade <strong>in</strong> den<br />
Geme<strong>in</strong>den und Parks.<br />
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso<br />
12. <strong>–</strong> 14. Sept. 2006<br />
Vom 12. September bis zum 14. September 2006 fi ndet im Murie Science and Learn<strong>in</strong>g Center im Denali National<br />
Park e<strong>in</strong> dreitägiges Symposium statt. Das alle zwei Jahre stattfi ndende Treff en bietet führenden Wissenschaftlern aus<br />
den Bereichen Biologie, Physik, Kultur und Sozialwissenschaften die Gelegenheit, Informationen über die neuesten<br />
Forschungserkenntnisse, Rohstoff vorkommen, etc. <strong>in</strong> <strong>Nationalparks</strong> und Wildnisgebieten <strong>in</strong> Zentralalaska (v. a. <strong>in</strong> Denali,<br />
Wrangell-St. Elias und Yukon-Charley Rivers) sowie <strong>in</strong> den benachbarten Gebieten des Yukon-Territoriums vorzutragen.<br />
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />
Kontaktperson für Presse<strong>in</strong>formationen: Kris Fister, (907) 683-9583.<br />
15. <strong>–</strong> 18. September<br />
Genehmigung zur Befahrung der Denali Park Road durch Losziehung (wetterabhängig.)<br />
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />
9
ANILCA: 25<br />
Years of Land<br />
Protection and<br />
Management<br />
By Rachel M. Grenier<br />
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick<br />
Vor 25 Jahren ließ der damalige Präsident Jimmy Carter den ANILCA (<strong>Alaska</strong> National Interests Lands Conservation Act)<br />
<strong>in</strong> Kraft treten und erweiterte damit nicht nur das System der nationalen Schutzgebiete um viele Millionen Hektar, sondern<br />
änderte den Umgang mit den <strong>Alaska</strong>nischen Parks für immer.<br />
Unter ANILCA wurden drei bereits existierende Parks vergrößert: Glacier Bay,<br />
Katmai und Denali National Parks and Preserves. Außerdem wurden zehn neue<br />
Schutzgebiete errichtet, u.a.:<br />
• Aniakchak National Monument<br />
• Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />
• Cape Krusenstern National Monument<br />
• Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />
• Kenai Fjords National Park<br />
• Kobuk Valley National Preserve<br />
• Lake Clark National Park and Preserve<br />
• Noatak National Preserve<br />
• Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />
• Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />
“Durch ANILCA wurde staatlich anerkannt, dass <strong>Alaska</strong> e<strong>in</strong> ganz besonderer und<br />
e<strong>in</strong>zigartiger Ort ist” so Cam Toohey, Mitarbeiter des U.S.-Innenm<strong>in</strong>isters.<br />
Unter ANILCA wurden mehr als 40 Millionen Hektar von bundesstaatlichem Land<br />
unter Schutz gestellt, die Fläche des Nationalpark- und Wildschutzgebietsystems<br />
verdoppelt und die Fläche der festgelegten Wildnisgebiete verdreifacht.<br />
Die Erweiterung der bestehenden bzw. Schaff ung neuer Schutzgebiete ermöglichte<br />
die Errichtung zahlreicher wunderschöner und wertvoller Gebiete, wie z. B. die<br />
archäologische Stätte bei Cape Krusenstern, die Gletscher und Eisfelder <strong>in</strong> Kenai<br />
Fjords, die unberührte Wildnis im Gates of the Arctic, Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen<br />
Lebensraum bei Katmai sowie die alten Bergwerksgebäude im Gebiet der Flüsse<br />
Yukon-Charley Rivers, um nur e<strong>in</strong>ige zu nennen.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
National Park Service <strong>–</strong> <strong>Alaska</strong> Region<br />
240 West 5th Avenue, Room 114<br />
Anchorage <strong>Alaska</strong>, 99501<br />
907-644-3513<br />
www.nps.gov/akso<br />
<strong>Alaska</strong> Conservation Foundation<br />
441 West Fifth Avenue, Suite 402<br />
Anchorage, AK 99501-2340<br />
907-276-1917<br />
www.akcf.org<br />
U.S. Department of the Interior<br />
1849 C Street, NW<br />
Wash<strong>in</strong>gton, DC 20240<br />
www.doi.gov<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps<br />
für <strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter<br />
www.alaska-travel.de<br />
Die Geschichte des ANILCA beg<strong>in</strong>nt im Jahr 1959, als der neueste US-Bundesstaat <strong>Alaska</strong> die Berechtigung erhielt,<br />
42 Millionen Hektar Land <strong>in</strong>nerhalb der <strong>Alaska</strong>nischen Grenzen auszuwählen. Die staatliche Auswahl erregte die<br />
Aufmerksamkeit der Ure<strong>in</strong>wohner, die e<strong>in</strong>ige der ausgewählten Ländereien als ihr Eigentum erachteten.<br />
Diese Problematik führte 1971 zur Schaff ung des <strong>Alaska</strong> Native Claims<br />
Settlement Act (ANCSA). Unter dem ANSCA wurde es den neu gebildeten <strong>Alaska</strong> Native Corporations gestattet, 18<br />
Millionen Hektar bundeseigener Ländereien auszuwählen und Eigentumsrechte zu übernehmen.<br />
10
Erleben Sie Parksvon<br />
“außerordentlichem<br />
Wert für die<br />
Allgeme<strong>in</strong>heit”<br />
Von Rachel M. Greni<br />
Regulations Die <strong>Nationalparks</strong> and Safety <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 11<br />
An der kanadischen Grenze zu <strong>Alaska</strong> bilden vier ganz<br />
besondere Parks das größte Naturschutzgebiet weltweit. In<br />
dieser Region befi ndet sich der höchste Berggipfel Kanadas,<br />
der zweithöchste Berggipfel der USA, mehr als 2000 Gletscher,<br />
unzählige Flüsse und Bäche sowie e<strong>in</strong>e unvergleichliche Vielfalt<br />
an wilden Tieren bzw. Meerestieren.<br />
Die UNESCO erklärte dieses grenzübergreifende Schutzgebiet,<br />
das sich aus den zwei kanadischen Parks Kluane National<br />
Park and Reserve und Tatshensh<strong>in</strong>i-Alsek Park sowie den<br />
beiden <strong>Alaska</strong>nischen Parks Wrangell-St. Elias und Glacier Bay<br />
National Park zusammensetzt, zum Weltnaturerbe.<br />
Diese von der UNESCO verliehene Anerkennung dient der<br />
Ermittlung, dem Schutz und der Erhaltung von Orten von<br />
außerordentlichem Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit weltweit.<br />
“Durch diese Anerkennung erhält der Wert unserer kulturellen<br />
und natürlichen Ressourcen globale Anerkennung, so dass<br />
wir alle zusammenarbeiten können, um diese Stätten zu<br />
beschützen” so Smitty Parratt, Chief of Interpretation bei<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />
Potenzielle Stätten werden von den jeweiligen Heimatländern<br />
vorgeschlagen und durch das UNESCO-Welterbekomitee<br />
beurteilt. Um die Anerkennung als Weltnaturerbe bzw.<br />
Weltkulturerbe zu erhalten, muss die fragliche Gegend<br />
m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e von zehn Auswahlkriterien erfüllen, wie z. B.<br />
“außerordentliche natürliche Schönheit” oder “fortlaufende<br />
ökologische und biologische Vorgänge.”<br />
Heute existieren <strong>in</strong>sgesamt 788 Weltkultur- bzw.<br />
Weltnaturdenkmäler, wovon sich 20 <strong>in</strong> den USA befi nden.<br />
Als das Nationaldenkmal Wrangell-St. Elias National<br />
Monument <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> und Kluane National Park and Reserve<br />
im Yukon 1979 geme<strong>in</strong>sam zum Weltnaturerbe erklärt wurden,<br />
entstand die erste b<strong>in</strong>ationale Weltnaturerbestätte. Im darauf<br />
folgenden Jahr erhielt Wrangell-St. Elias die Benennung<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />
1992 wurde der sich <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> befi ndliche Glacier Bay National<br />
Park and Preserve <strong>in</strong> diese Geme<strong>in</strong>schaft aufgenommen. 1994<br />
wurde der sich <strong>in</strong> Britisch Kolumbien befi ndliche Tatshensh<strong>in</strong>i-<br />
Alsek Park aufgenommen und die Gesamtgröße dieses<br />
Schutzgebietes auf 9,8 Millionen Hektar ausgedehnt, wodurch<br />
das weltweit größte <strong>in</strong>ternatonal geschützte Ökosystem<br />
entstand.<br />
Würden Sie gerne selbst sehen und erleben, warum diese Parks<br />
als Weltnaturerbe anerkannt wurden? Es würde zwar e<strong>in</strong> ganzes<br />
Menschenleben dauern, um die gesamten<br />
9,8 Millionen Hektar zu erkunden, aber man kann sich<br />
durchaus e<strong>in</strong>en guten Überblick verschaff en über den<br />
“außerordentlichen Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit” dieses<br />
Weltnaturerbes, <strong>in</strong>dem man e<strong>in</strong>ige der folgenden Tourideen<br />
ausprobiert:<br />
E<strong>in</strong>e Schlauchbootfahrt auf dem Alsek<br />
E<strong>in</strong>e der besten und zugleich abenteuerlichsten Möglichkeiten,<br />
dieses riesige Schutzgebiet kennen zu lernen, ist e<strong>in</strong>e<br />
Schlauchbootfahrt auf dem Alsek River über e<strong>in</strong>e Strecke von<br />
bis zu 200 Km.<br />
“So e<strong>in</strong>e Schlauchboottour ist e<strong>in</strong>e hervorragende Möglichkeit,<br />
diese Region aus allernächster Nähe kennen zu lernen” so<br />
Barbara Kelly, Director of Sales für <strong>Alaska</strong> Discovery Wilderness<br />
Adventures, e<strong>in</strong> Unternehmen, das Touren auf dem Alsek River<br />
durchführt.<br />
Zwei Rafter genießen e<strong>in</strong>e Fahrt auf dem Alsek River.
Die schroff en Gipfel der Wrangell Mounta<strong>in</strong>s<br />
Während dieser ungefähr 12 Tage dauernden Tour hat<br />
man herrliche Aussichten auf Kluane National Park<br />
and Reserve, die Bergketten St. Elias und Fairweather,<br />
den Tweedsmuir-Gletscher, den Zusammenfl uss des<br />
Alsek und des Tatshensh<strong>in</strong>i; e<strong>in</strong>e Fahrt auf Wildwasser<br />
des Schwierigkeitsgrades III und IV verspricht e<strong>in</strong><br />
erfrischendes Vergnügen. Am Ende der Reise gleitet man<br />
<strong>in</strong> der Bucht Alsek Bay im Grenzgebiet zu Glacier Bay<br />
National Park and Preserve an Eisbergen vorbei bevor man<br />
<strong>in</strong> der Bucht Dry Bay ankommt.<br />
Rundfl üge über die Berge<br />
Dieses Gebiet bee<strong>in</strong>druckt durch e<strong>in</strong>e Vielzahl an hohen<br />
Bergen, wie z. B. Mount Logan, mit e<strong>in</strong>er stattlichen Höhe<br />
von 6080 Metern der höchste Berg Kanadas, und Mount<br />
St. Elias, mit 5489 Metern der zweithöchste Berg <strong>in</strong> den<br />
USA.<br />
Abenteuerbegeisterte Bergsteiger bezw<strong>in</strong>gen diese Gipfel<br />
durch technisch herausfordernde Bergexpeditionen; wer es<br />
etwas e<strong>in</strong>facher und bequemer haben möchte, sollte sich<br />
e<strong>in</strong>en Rundfl ug über diese bee<strong>in</strong>druckende Bergregion<br />
gönnen.<br />
Viele verschiedene Flugunternehmen am Ort bieten<br />
Rundfl üge über die Parks an und ermöglichen so den Blick<br />
aus der Vogelperspektive auf Bergketten, Gletscher, Flüsse<br />
und wilde Tiere.<br />
World Heritage Centre UNESCO<br />
7, place de Fontenoy<br />
75352 Paris 07 SP, Frankreich<br />
33-1-45 68 15 71 (Tel.)<br />
33-1-45 68 55 70 (Fax)<br />
http://whc.unesco.org<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />
PO Box 439<br />
Copper Center, AK 99573-0439<br />
907-822-5234 (Hauptstelle)<br />
907-822-5238 (Ranger Station <strong>in</strong> Slana)<br />
907-823-2205 (Ranger Station <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a)<br />
907-784-3295 (Ranger Station <strong>in</strong> Yakutat)<br />
907-822-7216 (Fax)<br />
www.nps.gov/wrst<br />
Glacier Bay National Park and Preserve<br />
P.O. Box 140<br />
Gustavus, AK 99826-0140<br />
907-697-2230 (Hauptstelle)<br />
907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />
907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />
907-697-2654 (Fax)<br />
www.nps.gov/glba<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Gletschertouren<br />
In dieser Region befi nden sich mehr als 2.000 Gletscher;<br />
es gibt zahlreiche äußerst verlockende Möglichkeiten, diese<br />
Eisriesen aus nächster Nähe zu erleben.<br />
Abenteuerbegeisterte Besucher können im Wrangell-St.<br />
Elias National Park and Preserve Eisklettern gehen, mit<br />
e<strong>in</strong>em Kajak an Eisbergen <strong>in</strong> Glacier Bay National<br />
Kluane National Park and Preserve<br />
P.O. Box 5495<br />
Ha<strong>in</strong>es Junction, Yukon<br />
Kanada<br />
Y0B 1L0<br />
867-634-7250<br />
www.pc.gc.ca/pn-np/yt/kluane/<strong>in</strong>dex_e.asp<br />
867-634-7208 (Ffax)<br />
Tatshensh<strong>in</strong>i-Alsek Park<br />
http://wlapwww.gov.bc.ca/bcparks/explore/<br />
parkpgs/tatshen.htm<br />
<strong>Alaska</strong> Discovery Wilderness Adventures<br />
5310 Glacier Highway<br />
Juneau, AK 99801<br />
800-586-1911<br />
907-780-6226<br />
907-780-4220 (Fax)<br />
www.akdiscovery.com<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />
fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
12<br />
Park and Preserve vorbei paddeln, oder e<strong>in</strong>ige Tage <strong>in</strong> der<br />
Wildnis der Parks verbr<strong>in</strong>gen und die Gletscher auf dem<br />
Landweg durch Rucksack- und Camp<strong>in</strong>gtouren erkunden.<br />
Zu den weiteren attraktiven Möglichkeiten zählen<br />
Rundfl üge mit Gletscherlandung und e<strong>in</strong>e komfortable<br />
Bootstour <strong>in</strong> Glacier Bay.
Ihr eigenes<br />
Stückchen<br />
Wildnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Public Use<br />
Cab<strong>in</strong><br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 13<br />
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie nach e<strong>in</strong>er<br />
anstrengenden Wanderung, e<strong>in</strong>er erholsamen Schlauchboottour, oder<br />
e<strong>in</strong>em herrlichen Kajakausfl ug <strong>in</strong> Ihrer eigenen Hütte mitten <strong>in</strong> der<br />
Wildnis ankommen. Ke<strong>in</strong>e anderen Menschen, ke<strong>in</strong> Lärm <strong>–</strong> nur Vogelzwitschern<br />
und das leise Rauschen des W<strong>in</strong>des.<br />
Sie können sich diesen Traum erfüllen und sich e<strong>in</strong>e der Hütten (public<br />
use cab<strong>in</strong>s) mieten, die <strong>in</strong> den <strong>Nationalparks</strong> <strong>Alaska</strong>s der Öff entlichkeit<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Diese Hütten werden vom National Park Service <strong>in</strong>standgehalten und<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den folgenden Parks vorhanden: Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />
Preserve, Kenai Fjords National Park, Yukon-Charley Rivers National<br />
Preserve, sowie Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />
Die Hütten dienen sowohl Urlaubern, die gerne e<strong>in</strong> paar Tage <strong>in</strong> der<br />
Natur, weit ab vom Stress und der Hektik des Alltagslebens genießen<br />
wollen, als auch Menschen, die während ihres Aufenthalts <strong>in</strong> der Wildnis<br />
Schutz suchen.<br />
Im Sommer 2003 verbrachte Andromeda Romano-Lax, ihr Ehemann<br />
und deren fünf- und achtjährige K<strong>in</strong>der drei Tage <strong>in</strong> der Hütte Aialik<br />
Public Use Cab<strong>in</strong><br />
im Kenai Fjords National Park.<br />
“Der längere Aufenthalt <strong>in</strong> den Fjorden erlaubt es e<strong>in</strong>em, die Atmosphäre<br />
richtig auf sich e<strong>in</strong>wirken zu lassen” so Romano-Lax, Autor<br />
zahlreicher Reiseführer für <strong>Alaska</strong>.<br />
Nachdem sie von e<strong>in</strong>em Wassertaxi zu ihrer Hütte gebracht worden war,<br />
verbrachte die Familie wundervolle Tage mit Kajakfahren,<br />
Angeln und Tierbeobachtung. Bei schlechtem Wetter machte<br />
es sich die Familie mit Brettspielen <strong>in</strong> der beheizbaren Hütte<br />
gemütlich.<br />
Bei der Nutzung dieser Hütten spielt das Wetter oft e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle. Vor ihrem erfolgreichen Trip im Jahr 2004 hatte<br />
die Familie schon e<strong>in</strong>mal dieselbe Hütte gemietet, war aber aufgrund<br />
schlechten Wetters nicht <strong>in</strong> der Lage, sie zu erreichen.<br />
“Man muss sich auf variable Wetterbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>stellen,” sagte Romano-Lax.<br />
“Es ist empfehlenswert, die Hütte für mehrere Tage zu mieten,<br />
da es möglich ist, dass man die Hütte entweder nicht am geplanten<br />
Tag erreicht, bzw. sie nicht am geplanten Tag verlassen kann.”<br />
Das Wetter kann zwar manchmal Urlaubern, die e<strong>in</strong>e weit abgelegene<br />
Hütte erreichen wollen, Unannehmlichkeiten bereiten, allerd<strong>in</strong>gs ist dies<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen der Hauptgrund für das Vorhandense<strong>in</strong> der jeweiligen<br />
Hütten überhaupt. In den teilweise extrem weit abgelegenen Regionen<br />
des Yukon-Charley Rivers National Park and Preserve s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Hütten<br />
im W<strong>in</strong>ter geöff net, um z. B. Hundeschlittenführern, Snowmobilfahrern<br />
oder Skilangläufern e<strong>in</strong>en Platz zum Aufwärmen sowie Schutz<br />
vor Schneestürmen und M<strong>in</strong>usgraden zu bieten.<br />
“Wenn man nass und durchgefroren ist, kann man sich hier aufwärmen<br />
<strong>–</strong> das ist wirklich großartig” sagte Steve Ulvi, Assistent der Geschäftsführung<br />
und zuständig für die Parks Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />
und Gates of the Arctic National Park and Preserve. “Im W<strong>in</strong>ter<br />
können sich diese Hütten als wahre Lebensretter erweisen.”<br />
Die meisten Hütten werden vorwiegend <strong>in</strong> der Hochsaison im Sommer<br />
vermietet. Allerd<strong>in</strong>gs werden e<strong>in</strong>ige Hütten auch viel im W<strong>in</strong>ter genutzt,<br />
wie z. B. Slaven’s Roadhouse im Park Yukon-Charley Rivers National<br />
Preserve, das als <strong>in</strong>offi zieller Checkpo<strong>in</strong>t für das Hundeschlittenrennen<br />
Yukon Quest International Sled Dog Race genutzt wird.<br />
Die Hütte Willow Cab<strong>in</strong> im Kenai Fjords National Park ist sogar nur <strong>in</strong><br />
den W<strong>in</strong>termonaten mietbar, wenn sie von W<strong>in</strong>tersportlern auf Skiern<br />
oder mit Schneeschuhen bzw. per Snowmobil oder Hundeschlitten erreicht<br />
wird.<br />
“Diese Hütten s<strong>in</strong>d wirklich e<strong>in</strong>e Bereicherung für unsere Besucher”, so<br />
Herr Ulvi.
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick<br />
Im allgeme<strong>in</strong>en ist die Innenausstattung <strong>in</strong> den Hütten sehr e<strong>in</strong>fach;<br />
nach e<strong>in</strong>em langen Tag <strong>in</strong> der Wildnis kann sie allerd<strong>in</strong>gs luxuriös<br />
anmuten! Die Hütten unterscheiden sich zwar vone<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> den<br />
meisten Punkten, aber alle verfügen normalerweise über Schlafgelegenheiten<br />
und Heizmöglichkeiten - und vor allem eben bieten sie e<strong>in</strong> Dach<br />
über dem Kopf. In vielen Hütten gibt es Gästebücher, <strong>in</strong> denen sich<br />
die Besucher schriftlich verewigen können und E<strong>in</strong>zelheiten über ihren<br />
Aufenthalt wie z. B. das Wetter, beobachtete wilde Tiere und andere<br />
bemerkenswerte Vorkommnisse festhalten können. Das Lesen dieser<br />
Bücher bietet unterhaltsame und <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die umliegende<br />
Gegend und die Geschichte der jeweiligen Hütte.<br />
Die Hütten bieten nicht nur ihren Nutzern Schutz. Die Benutzung<br />
durch die Öff entlichkeit schützt auch die Hütten selbst und hilft, sie<br />
<strong>in</strong>stand zu halten. Dies ist ganz besonders der Fall im Yukon-Charley<br />
Rivers National Preserve, <strong>in</strong> dem es sich bei vielen der Hütten um historische<br />
M<strong>in</strong>engebäude entlang des Flusses Yukon handelt.<br />
“Die Leute, die diese Hütten nutzen, helfen uns bei der Erhaltung dieser<br />
Hütten,” sagte Ulvi. Park Ranger erledigen zwar allgeme<strong>in</strong>e Arbeiten<br />
wie z. B. das Zurückschneiden des Gebüschs, kle<strong>in</strong>ere Reparaturen und<br />
Wartungsarbeiten am Ofen, aber es s<strong>in</strong>d dennoch die Hüttennutzer,<br />
die die frische Luft here<strong>in</strong>lassen, sie sauber halten und die Ranger über<br />
Probleme <strong>in</strong>formieren.<br />
Wir bitten die Hüttennutzer nur um e<strong>in</strong>es: “Bitte lassen Sie die Hütte<br />
im gleichen Zustand zurück, <strong>in</strong> dem Sie sie vorgefunden haben.” sagt<br />
Ulvi.<br />
14
Die Übernachtungsbed<strong>in</strong>gungen für die verschiedenen Hütten<br />
unterscheiden sich von Park zu Park. Für Übernachtungen <strong>in</strong> den<br />
überaus populären Hütten im Kenai Fjords National Park s<strong>in</strong>d<br />
Gebühren zu errichten, Reservierungen s<strong>in</strong>d erforderlich und sie<br />
s<strong>in</strong>d oft schnell ausgebucht. Die weiter abgelegenen Hütten, wie z.<br />
B. im Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve und im Yukon-Charley<br />
Kenai Fjords National Park<br />
PO Box 1727<br />
Seward, AK 99664<br />
907-224-2132 (Bandansage)<br />
907-224-7500 (Hauptstelle)<br />
907-224-7505 (Fax)<br />
www.nps.gov/kefj<br />
Seward Chamber of Commerce<br />
P.O. Box 79<br />
Seward, AK 99664<br />
907-224-5563<br />
www.sewardak.org<br />
Yukon-Charley Rivers<br />
National Preserve<br />
P.O. Box 167<br />
Eagle, AK 99738<br />
907-547-2233 (Ranger Station <strong>in</strong> Eagle)<br />
907-457-5752(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />
907-547-2247 (Fax)<br />
www.nps.gov/yuch<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />
P.O. Box 220<br />
Nome, AK 99762<br />
907-443-2522 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />
907-442-3890 (Hauptstelle)<br />
907-443-6139 (Fax<br />
www.nps.gov/bela<br />
Wrangell-St. Elias<br />
National Park and Preserve<br />
PO Box 439<br />
Copper Center, AK 99573-0439<br />
907-822-5234 (Hauptstelle)<br />
907-822-7216 (Fax)<br />
www.nps.gov/wrst<br />
<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />
Information Center<br />
(<strong>Alaska</strong>weit vier Standorte):<br />
www.nps.gov/aplic<br />
Rivers National Preserve können von demjenigen genutzt werden,<br />
der als Erster am jeweiligen Tag an der Hütte ankommt. Es folgt<br />
e<strong>in</strong>e Liste mit Informationsquellen, mit deren Hilfe Sie mehr über<br />
Reservierungen, Kosten, Belegung, Innenausstattung, Karten<br />
usw. für das Anmieten der Hütten (public use cab<strong>in</strong>s) <strong>in</strong> den<br />
<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> herausfi nden können.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
Anchorage<br />
605 W 4th Avenue Suite 105<br />
Anchorage, AK 99501<br />
907-271-2737<br />
Fairbanks<br />
250 Cushman Street Suite 1A<br />
Fairbanks, AK 99701<br />
907-456-0527<br />
Tok<br />
PO Box 359<br />
Tok, AK 99780<br />
907-883-5667<br />
Ketchikan<br />
50 Ma<strong>in</strong> Street<br />
Ketchikan, AK 99901<br />
907-228-6220<br />
15
Die<br />
Geschichte der<br />
<strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 16<br />
Im Sommer blühen Tausende von bunten Wildblumen auf<br />
den Strandwällen des Cape Krusenstern National Monument<br />
<strong>in</strong> der hohen <strong>Alaska</strong>nischen Arktis.<br />
Der erfahrene Betrachter jedoch sieht, dass die Geröllstrände<br />
von Cape Krusenstern <strong>in</strong> 114 parallel zue<strong>in</strong>ander<br />
verlaufenden, bis zu 4 Meter hohen Strandwällen bedeutende<br />
archäologische Funde bergen.<br />
“Dieser Ort ist von außerordentlicher Bedeutung. Hier<br />
konnten wir die Vorgeschichte des nordwestlichen <strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong><br />
großem Detail zurückverfolgen” so Robert Gal, Archäologe<br />
für die Western Arctic National Parklands.<br />
1958 begann J. Louis Gidd<strong>in</strong>gs als erster Forscher mit<br />
der Erkundung dieser Region. Gidd<strong>in</strong>gs, e<strong>in</strong> Arktischer<br />
Archäologe, fasz<strong>in</strong>ierten die e<strong>in</strong>zigartigen Strandwälle, die<br />
von der sich verändernden Küstenregion der Chukchi-See<br />
im Laufe der Jahrtausende geformt wurden. Er vermutete,<br />
dass jeder Strandwall Spuren der Kultur und Menschen barg,<br />
die dort gelebt hatten, als der jeweilige Strandwall noch Teil<br />
der Meeresküste war und dass die ältesten Überreste sich <strong>in</strong><br />
der größten Entfernung zur jetzigen Küstenl<strong>in</strong>ie befi nden<br />
müssten.<br />
Diese Annahme erwies sich als richtig. Zwischen 1958<br />
und 1960 führten er und se<strong>in</strong>e Studenten archäologische<br />
Grabungen aus, die Hunderte von Gebäuden, Zeltplätzen<br />
und Artefakten zu Tage brachten.<br />
The beach ridges at Cape Krusentstern National Monument<br />
conta<strong>in</strong> thousands of years of human history.<br />
“Se<strong>in</strong>e Arbeit war die Grundlage. Auf dieser Basis waren<br />
wir <strong>in</strong> der Lage, mehr als 4000 Jahre der Vorgeschichte zu<br />
rekonstruieren” so Gal.<br />
Seit diese Region 1978 den Schutzstatus Nationaldenkmal<br />
zuerkannt bekommen hat, führte der National Park Service<br />
(e<strong>in</strong>e staatliche Behörde <strong>in</strong> den USA, deren Aufgabe<br />
die Verwaltung der US-amerikanischen <strong>Nationalparks</strong><br />
ist) zahlreiche Projekte mit verschiedenen angesehenen<br />
Universitäten durch. Im nächsten Sommer ist e<strong>in</strong><br />
ausgedehntes Projekt zur Vermessung und Kartierung der<br />
Gegend geplant.<br />
“Wir beim National Park Service tragen die Verantwortung<br />
für die Verwaltung und Erhaltung dieser Orte. Wir machen<br />
neue Stätten ausfi ndig und beurteilen sie, damit wir auf sie<br />
achten können. Damit legen wir die Grundlage für zukünftige<br />
Forscher” so Gal.<br />
Die Strandwälle bei Cape Krusenstern s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> Beispiel<br />
für die vielen wichtigen archäologischen Stätten <strong>in</strong> den<br />
<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong>. Auch im Katmai National<br />
Park and Preserve auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel im Südwesten<br />
von <strong>Alaska</strong> rekonstruieren Archäologen die frühe Geschichte<br />
dieser Gegend.<br />
In diesem Park befi nden sich zahlreiche prähistorische Stätten,<br />
die Dörfer, Camps, Artefakte, Jagdwerkzeuge, Ste<strong>in</strong>r<strong>in</strong>ge und<br />
Gräber enthalten. Die Funde stammen aus e<strong>in</strong>er Periode von<br />
vor 9.000 Jahren bis zum Jahre 1820, als russische Forscher <strong>in</strong><br />
diese Region vordrangen.<br />
Die historischen Stätten, e<strong>in</strong>schließlich Hütten zum Jagen<br />
und Fallenstellen, Bergbauansiedlungen, Rentier-Koralle,<br />
Konservenfabriken, Schiff swracks, Handelsposten und frühe<br />
Rasthäuser zeugen von den nicht allzu weit zurückliegenden<br />
menschlichen Aktivitäten im Park.<br />
Brooks River und Amalik Bay s<strong>in</strong>d zwei weitere wichtige<br />
Stätten, die beide unter dem Status archäologische Stätte und
National Historic Landmark im National Register of Historic Places verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Stätten <strong>in</strong> dieser Region beherbergen lange und detaillierte Informationen über das<br />
Jagen, Fischen, sowie die mit dem Meer verbundene Kultur, die hier seit dem Ende der<br />
letzten Eiszeit präsent war. Im Brooks River National Historic Landmark befi ndet sich die<br />
dichteste Ansammlung von prähistorischen Behausungen Nordamerikas der letzten 4500<br />
Jahre.<br />
Die historischen Stätten <strong>in</strong> der Bucht Amalik Bay bieten Informationen über die Seejäger, die dort <strong>in</strong> den<br />
letzten 7000 Jahren gelebt haben. Unter der Leitung des National Park Service wurden Werkzeuge aus<br />
menschlichen Knochen, Ru<strong>in</strong>en, sowie H<strong>in</strong>weise auf verschiedene Nahrungsmittel wie z. B. Muscheln, Fische,<br />
Vögel und eventuell sogar e<strong>in</strong>en Eisbärenfuß gefunden.<br />
1953 begannen Archäologen von der University of Oregon mit Untersuchungen <strong>in</strong> dieser Gegend. Heute<br />
führen Archäologen, Anthropologen, Historiker und Museumsmitarbeiter im Laufe des Park-Programms<br />
bezüglich kultureller Ressourcen die Forschungen weiter.<br />
Umweltbed<strong>in</strong>gte Faktoren und Gefährdungen durch Plünderer erfordern Maßnahmen zum Schutz und zur<br />
Erhaltung dieser Stätten.<br />
“Wenn wir diese Stätten nicht beschützen, dann werden wir die dar<strong>in</strong> enthaltenen Informationen verlieren,”<br />
sagte Dale V<strong>in</strong>son, Koord<strong>in</strong>ator der Erhaltungsmaßnahmen und verantwortlich für Lake Clark National Park<br />
and Preserve und Katmai National Parks and Preserve.<br />
E<strong>in</strong> <strong>in</strong>digener E<strong>in</strong>wohner besucht e<strong>in</strong>e historische Stätte, an der sich e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>e<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Cape Krusenstern National Monument<br />
P.O. Box 1029<br />
Kotzebue, AK 99752<br />
907-442-3890 (Hauptstelle)<br />
907-442-3890 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />
907-442-8316 (Fax)<br />
www.nps.gov/cakr<br />
Katmai National Park and Preserve<br />
P.O. Box 7<br />
K<strong>in</strong>g Salmon, AK 99613<br />
907-246-3305 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />
907-246-2116 (Fax)<br />
www.nps.gov/katm<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Dieses Schaubild<br />
erläutert, wie<br />
historische<br />
Behausungen<br />
ursprünglich zum<br />
Teil Untergrund<br />
gebaut wurden.<br />
17
Angegliederte Sehenswürdigkeiten:<br />
Aleutian World War II National Historic Area<br />
Am 3. Juni 1942, sechs Monate nach dem Angriff auf Pearl Harbor,<br />
griff en japanische Bomber Dutch Harbor auf der Aleuten-Inselkette<br />
an und begannen die Schlacht um die Aleuten.<br />
Während der Schlacht besetzten japanische Truppen die Inseln Attu<br />
und<br />
Kiska. Die e<strong>in</strong>geborene Bevölkerung der Aleuten-Inseln war vor der<br />
Invasion evakuiert und <strong>in</strong> Lagern im Südosten von <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong>terniert<br />
worden. Die Schlacht um Attu wurde im Mai 1943 ausgetragen; am<br />
15. August 1943 landeten allierte Soldaten auf Kiska.<br />
Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg auf den<br />
Aleuten-Inseln wurde 1996 zur Ehrung der Truppen, die hier kämpften<br />
und zur Er<strong>in</strong>nerung an die E<strong>in</strong>geborenen, die hier ihre Häuser verloren,<br />
errichtet. Im Allgeme<strong>in</strong>en soll die Gedenkstätte dazu dienen, die<br />
Geschichte dieser Region, die während der Verteidigung der USA<br />
während des Zweiten Weltkriegs von hoher Bedeutung war, aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
In dieser Gegend befi nden sich die Überreste von Fort Schwatka, e<strong>in</strong>em<br />
jetzt geschlossenen Stützpunkt der US-Armee. Das Fort ist e<strong>in</strong>e von<br />
vier an der Küste gelegenen Verteidigungsanlagen, die 1942/43 zum<br />
Schutz Dutch Harbors gebaut wurden. Die Armee erstellte mehr als<br />
e<strong>in</strong>hundert Gebäude <strong>in</strong> Fort Schwatka. Ingenieure entwarfen die aus<br />
Beton bestehenden Beobachtungsposten und Kommandoquartiere<br />
so, dass sie sowohl Erdbeben als auch 160 km/h starken W<strong>in</strong>den<br />
standhalten würden.<br />
Auch wenn viele der Gebäude <strong>in</strong> Fort Schwatka mittlerweile<br />
zusammengefallen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d die Geschütze und Aussichtspunkte<br />
selbst hervorragend erhalten geblieben. Diese Stätte wird als e<strong>in</strong>e der<br />
10 besten Orte <strong>in</strong> den ganzen USA erachtet, um die Geschichte des<br />
Zweiten Weltkrieges wiederzuerleben.<br />
Am Flughafen von Unalaska befi ndet sich das Aerology Build<strong>in</strong>g Visitor<br />
Center; dies ist e<strong>in</strong> weiterer, aussagekräftiger Ort über die militärische<br />
Geschichte dieser Region. Das Gebäude diente als zentrale Wetterüb<br />
erwachungsstation und ist heute e<strong>in</strong>es der am besten erhaltenen und<br />
architektonisch wichtigsten Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg auf<br />
den Aleuten-Inseln. Im Besucherzentrum befi nden sich Schaubilder<br />
und Filme über den Zweiten Weltkrieg sowie e<strong>in</strong> rekonstruierter<br />
Funkraum.<br />
Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg befi ndet<br />
sich <strong>in</strong> Unalaska auf der Insel Amaknak <strong>in</strong> der Aleuten-Inselkette.<br />
Unalaska kann per Flugzeug von Anchorage aus erreicht werden, sowie<br />
mit der Fähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway.<br />
Diese Anlage befi ndet sich im Besitz und unter der Verwaltung<br />
der Ounalashka Corporation. Der National Park Service leistet<br />
technische Unterstützungsarbeit. Vor dem Besuch von Fort Schwatka<br />
muss e<strong>in</strong>e Genehmigung zum Betreten des Landes entweder vom<br />
Besucherzentrum oder vom Büro der Ounalashka Corporation käufl ich<br />
erworben werden.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Ounalashka Corporation<br />
P.O. Box 149<br />
400 Salmon Way<br />
Unalaska, AK 99685<br />
907-581-1276<br />
www.ounalashka.com<br />
National Park Service <strong>–</strong><br />
Aleutian World<br />
War II National Historic Area<br />
www.nps.gov/aleu<br />
Unalaska/Port of Dutch Harbor<br />
Convention and Visitors Bureau<br />
P.O. Box 545<br />
Unalaska, <strong>Alaska</strong> 99685<br />
907-581-2612<br />
877-581-2612<br />
www.unalaska.<strong>in</strong>fo<br />
18<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Kenai Fjords National Park<br />
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong>: Kenai Fjords National Park<br />
Größe und Lage: Kenai Fjords National Park mit e<strong>in</strong>er Fläche von 2711 Quadratkilometern<br />
befi ndet sich an der südöstlichen Küste der Kenai-Halb<strong>in</strong>sel <strong>in</strong> der Nähe der Stadt Seward <strong>in</strong><br />
der Region Southcentral <strong>Alaska</strong>.<br />
Anreisemöglichkeiten: Man erreicht Seward über den Seward Highway, mit der Eisenbahn<br />
<strong>Alaska</strong> Railroad, mit der Fähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway, sowie durch Charterfl üge.<br />
Geschichte: Der Kenai Fjords National Park wurde 1978 als nationales Monument gegründet.<br />
1980 wurde ihm der Schutzstatus als Nationalpark zuerkannt, um die Fjord- und Regenwaldökosysteme,<br />
das Hard<strong>in</strong>g Icefi eld, die Vielzahl an wilden Tieren und die historischen<br />
und archäologischen Überreste zu schützen; außerdem sollte die touristische Erschließung<br />
ermöglicht werden.<br />
Besonderheiten: Der Kenai Fjords National Park vere<strong>in</strong>t drei besondere Elemente der Natur<br />
<strong>–</strong> Exit-Gletscher, Hard<strong>in</strong>g Icefi eld und die Küste. Der Exit-Gletscher, e<strong>in</strong> riesiger Fluss aus<br />
Eis, ist der am leichtesten erreichbare Abschnitt des Parks. Das 1813 Km2 große Hard<strong>in</strong>g<br />
Icefi eld ist das größte von nur vier noch existierenden Eisfeldern <strong>in</strong> den USA. Die wildromantische<br />
Küstenl<strong>in</strong>ie des Parks bee<strong>in</strong>druckt mit e<strong>in</strong>drucksvollen Gezeitengletschern und<br />
e<strong>in</strong>er fantastischen Tierwelt.<br />
Besucherzahlen: 244.111 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperatur: Im Sommer steigt das Th ermometer auf bis zu 21° C, und im W<strong>in</strong>ter schwanken<br />
die Temperaturen zwischen <strong>–</strong>1° C und <strong>–</strong>28° C<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: In Kenai Fjords National Park fi ndet jeder etwas<br />
nach se<strong>in</strong>em Geschmack! Das vielfältige Freizeitangebot umfasst Kajakfahren, Camp<strong>in</strong>g,<br />
Hüttenanmietung (public use cab<strong>in</strong>s), Angeln, Strandspaziergänge, Radfahren, Wandern,<br />
Skilanglauf, Schneemobiltouren, Hundeschlittenfahrten, Bootstouren, Rangerprogramme,<br />
Rundfl üge und Bergbesteigungen.<br />
Gebühren: Für den Zugang zu Kenai Fjords National Park werden ke<strong>in</strong>e Gebühren erhoben.<br />
Neuigkeiten: Das Kenai Fjords Nature Center am Exit-Gletscher feiert dieses Jahr se<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>jähriges Bestehen. Dieses Besucherzentrum bietet nicht nur vielfältige Informationen<br />
für Besucher, sondern führt außerdem e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Projekt durch: Die Elektrizität des<br />
Gebäudes wird durch e<strong>in</strong>e propanbetriebene Brennstoff zelle generiert, wodurch e<strong>in</strong>e ruhige,<br />
schadstoff arme Strom- und Heizquelle erzeugt wird.<br />
TOURISMUSZENTREN:<br />
Seward Information Center<br />
Im Hafengebiet <strong>in</strong> Seward<br />
Geöff net:<br />
7. Mai <strong>–</strong> 26. Mai<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
27. Mai <strong>–</strong> 5. September<br />
von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
6. <strong>–</strong> 12. September<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Nature Center am Exit-Gletscher<br />
15 Km auf der<br />
Exit Glacier Road<br />
Vom Memorial Day Weekend<br />
bis Labor Day<br />
von 9.00 bis 20.30 Uhr<br />
geöff net<br />
Weitere Informationen:<br />
Kenai Fjords National Park<br />
PO Box 1727<br />
Seward, AK 99664<br />
907 224 2132 (Bandansage)<br />
907 224 7500 (Hauptstelle)<br />
907 224 7505 (Fax)<br />
www.nps.gov/kefj<br />
Seward Chamber of Commerce<br />
PO Box 79<br />
Seward, AK 99664<br />
907 224 5563<br />
www.sewardak.org<br />
19<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Deep<br />
Kasilof<br />
Wildlife Refuge boundary<br />
River<br />
Creek<br />
K a c h e m a k B a y<br />
-203ft<br />
-62m<br />
KACHEMAK BAY<br />
STATE PARK<br />
Grew<strong>in</strong>gk<br />
Aurora<br />
Spit<br />
Creek<br />
KACHEMAK BAY<br />
STATE PARK<br />
Bear Cove<br />
Halibut Creek<br />
DOROSHIN GL<br />
C a r i b o u<br />
Wildlife Refuge boundary<br />
Caribou<br />
Lake<br />
Fox Creek<br />
KACHEMAK BAY<br />
STATE WILDERNESS PARK<br />
Exit Glacier (fee area)<br />
Exit Glacier is the most<br />
accessible park area.<br />
The turnoff at mile 3.7<br />
of the Seward Highway<br />
leads n<strong>in</strong>e miles on<br />
pavedroadtotheExit<br />
Glacier Ranger Station.<br />
Exhibits about the glacier<br />
and the Hard<strong>in</strong>g<br />
Icefield, <strong>in</strong>terpretive<br />
programs, and hikes<br />
are available here.<br />
Rangers provide <strong>in</strong>formation<br />
daily <strong>in</strong> summer.<br />
An easy half-mile walk<br />
leads to the glacier’s<br />
term<strong>in</strong>us; the first<br />
quarter mile is fully<br />
accessible. A steeper<br />
trail cont<strong>in</strong>ues over<br />
mora<strong>in</strong>es and bedrock.<br />
You can return to the<br />
H i l l s<br />
Creek<br />
Mart<strong>in</strong><br />
2451ft<br />
747m<br />
Fox<br />
PORTLOCK GLACIER<br />
G R E W I N G K G L A C I E R<br />
WOSNESENSKI GL<br />
River<br />
DIXON GLACIER<br />
Bradley<br />
KENAI NATIONAL<br />
WILDLIFE REFUGE<br />
Kenai Fjords National Park 20<br />
ranger station by a<br />
self-guid<strong>in</strong>g nature<br />
trail. Exit Glacier descends<br />
2,500 feet over<br />
its nearly three-mile<br />
length. Stay off the ice;<br />
the glacier is active,<br />
and calv<strong>in</strong>g ice is dangerous.<br />
The area beyond<br />
the warn<strong>in</strong>g signs<br />
is strictly off limits.<br />
Hard<strong>in</strong>g Icefield Trail<br />
(3.9 miles one way; day<br />
use only, no overnight<br />
camp<strong>in</strong>g along trail)<br />
follows the glacier’s<br />
flank to an overlook of<br />
the icefield. Check bullet<strong>in</strong><br />
boards for trail<br />
conditions; heavy ra<strong>in</strong>s<br />
may result <strong>in</strong> trail<br />
closure.<br />
River<br />
PETROF GLACIER<br />
Sheep<br />
Bradley<br />
Lake<br />
Iceworm Peak<br />
5800ft<br />
1767m<br />
4540ft<br />
1384m<br />
Tustumena<br />
Lake<br />
Creek<br />
Fox<br />
Clearwater Slough<br />
NUKA GLACIER<br />
Y A L I K G L A C I E R<br />
Devils Bay<br />
Kachemak<br />
Nuka<br />
River<br />
5288ft<br />
1612m<br />
Storm Mounta<strong>in</strong><br />
3793ft<br />
1156m<br />
River<br />
Creek<br />
Beauty Bay<br />
Glacier<br />
Lake<br />
Yalik Bay<br />
KACHEMAK GL<br />
Kvasnikoff<br />
Falls<br />
North Arm<br />
Quartz Bay<br />
West Arm<br />
Pilot Harbor<br />
Surprise Bay<br />
-1032ft<br />
-315m<br />
Truuli<br />
Green<br />
Lake<br />
Creek<br />
James<br />
North Arm<br />
Lagoon<br />
Public Use Cab<strong>in</strong><br />
Nuka<br />
Bay<br />
Arctic<br />
Lake<br />
T U S T U M E N A G L A C I E R<br />
1905<br />
McCarty<br />
Lagoon<br />
Moonlight Bay<br />
Roar<strong>in</strong>g Cove<br />
5873ft<br />
1791m<br />
McArthur Pass<br />
Benjam<strong>in</strong> Creek<br />
KENAI NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />
C H E R N O F G L A C I E R<br />
D I N G L E S T A D T<br />
TRUULI GLACIER<br />
G L A C I E R<br />
CHERNOF GL<br />
6340ft<br />
1933m<br />
K E N A I M O U N T A I N S<br />
Park boundary<br />
KACHEMAK BAY<br />
STATE PARK<br />
NATIVE<br />
CORPORATION<br />
HARDING ICEFIELD<br />
Moss<br />
Po<strong>in</strong>t<br />
E X I T G L A C I E R<br />
Hard<strong>in</strong>g Icefield<br />
Trail<br />
Subject to closure<br />
dur<strong>in</strong>g severe<br />
storms<br />
Exit<br />
Creek Interpretive shelter<br />
Nature trail<br />
Wheelchair-accessible<br />
trail<br />
Picnic area<br />
Restrooms<br />
Ranger Station<br />
Park<strong>in</strong>g area<br />
Fee booth<br />
Park boundary<br />
NATIVE<br />
CORPORATION<br />
-762ft<br />
-232m<br />
Ragged<br />
Island<br />
1926<br />
McCarty<br />
5720ft<br />
1744m<br />
Desire<br />
Lake<br />
Delight<br />
Lake<br />
I N D I A N GLACIER<br />
1942<br />
5269ft<br />
1606m<br />
-876ft<br />
-267m<br />
Fjord<br />
NATIVE<br />
CORPORATION<br />
McCARTY GLACIER<br />
Black<br />
Bay<br />
5355ft<br />
1633m<br />
Thunder Bay<br />
Steep Po<strong>in</strong>t<br />
Tw<strong>in</strong><br />
Lakes<br />
Iceberg<br />
Lake<br />
KILLEY GLACIER<br />
6197ft<br />
1889m<br />
(Highest po<strong>in</strong>t <strong>in</strong> park)<br />
6450ft<br />
1996m<br />
Taroka Arm<br />
Black Mounta<strong>in</strong><br />
2028ft<br />
618m<br />
PYE ISLANDS<br />
ALASKA MARITIME<br />
NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />
4443ft<br />
1355m<br />
H A R D I N G<br />
Paguna Arm<br />
S K I L A K G L A C I E R<br />
GLACIER<br />
NORTHWESTERN<br />
-750ft<br />
-229m<br />
Cloudy<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
1810ft<br />
552m<br />
Park boundary<br />
Northwestern Lagoon<br />
4734ft<br />
1443m<br />
Two Arm Bay<br />
Sandy<br />
Bay<br />
I C E F I E L D<br />
Otter Cove<br />
5641ft<br />
1720m<br />
HOLGATE GLACIER<br />
4430ft<br />
1351m<br />
Harris Bay<br />
-726ft<br />
-221m<br />
5005ft<br />
1526m<br />
Taz Bas<strong>in</strong><br />
5912ft<br />
1802m<br />
AIALIK GLACIER<br />
ADDISON GL<br />
P E DERSEN GLACIER<br />
Cataract Cove<br />
Holgate Arm<br />
Crater Bay<br />
Granite Passage<br />
1615ft<br />
492m<br />
LOWELL GLACIER<br />
KENAI FJORDS<br />
NATIONAL<br />
Striation<br />
Island<br />
NATIVE<br />
CORPORATION<br />
Surok Po<strong>in</strong>t<br />
PARK<br />
Harris<br />
Po<strong>in</strong>t<br />
North<br />
1900<br />
Wildlife Refuge<br />
boundary<br />
H A R R I S P E N I N SU L A<br />
Granite<br />
Island<br />
Placer Creek<br />
NATIVE CORPORATION<br />
Aialik<br />
Public Use<br />
Cab<strong>in</strong><br />
Pedersen<br />
Lagoon<br />
Quicksand<br />
Cove<br />
McMullen Cove<br />
Aialik Ba y<br />
-972ft<br />
-296m<br />
Verdant Cove<br />
Coleman Bay<br />
Dora Passage<br />
Boulder Cr<br />
EXIT GLACIER<br />
SKEE<br />
GLACIER<br />
Slate<br />
Island<br />
Three Hole Po<strong>in</strong>t<br />
Aligo<br />
Po<strong>in</strong>t<br />
-834ft<br />
-254m<br />
Granite<br />
Cape<br />
0 5 Kilometers<br />
0 5 Miles<br />
Map warn<strong>in</strong>g<br />
Do not use this map for navigation<br />
or backpack<strong>in</strong>g. Use<br />
nautical charts and tide tables<br />
for navigation. Topographic<br />
maps and area <strong>in</strong>formation<br />
are available at the visitor<br />
center.<br />
Resurrection<br />
River Trail<br />
Aialik Bay Ranger Station<br />
USFS Cab<strong>in</strong><br />
Resurrection River<br />
Bear Cove<br />
Petes Pass<br />
Matushka<br />
Island<br />
Three Hole Bay<br />
Mart<strong>in</strong><br />
Willow<br />
Public Use<br />
Cab<strong>in</strong><br />
(w<strong>in</strong>ter only)<br />
B E A R G L A C I E R<br />
Paradise<br />
Phoenix Peak<br />
5155ft<br />
1571m<br />
3768ft<br />
1149m<br />
Harbor<br />
Island<br />
Creek<br />
Cliff Bay<br />
Chat<br />
Island<br />
Mount<br />
Ascension<br />
5710ft<br />
1741m<br />
Bulldog<br />
Cove<br />
Porcup<strong>in</strong>e Cove<br />
Agnes Cove<br />
1109ft<br />
338m<br />
Chat Cove<br />
Natoa<br />
Island<br />
Creek<br />
Ranger<br />
Station ExitGlacier(feearea)<br />
INSET<br />
MAP<br />
VIEW<br />
Holgate<br />
Public Use Cab<strong>in</strong><br />
A I A L I K P E N I N S U L A<br />
Native corporation land<br />
Private lands owned by Port<br />
Graham Corporation, labeled<br />
Native Corporation, may be<br />
accessed only on public easements<br />
or with special use<br />
permits issued by the village.<br />
Check with the park for detailed<br />
maps of boundaries<br />
and easement locations before<br />
ventur<strong>in</strong>g out <strong>in</strong>to the fjords.<br />
Exit Glacier<br />
SEWARD<br />
Marathon<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
4603ft<br />
1403m<br />
-984ft<br />
-300m<br />
Callisto<br />
Peak<br />
3223ft<br />
983m<br />
Lost<br />
Lake<br />
Salmon<br />
-84ft<br />
-26m<br />
R e s u r r e c t i o n B a y<br />
CAINES HEAD<br />
STATE<br />
RECREATION<br />
AREA<br />
CHISWELL ISLANDS<br />
ALASKA MARITIME<br />
NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />
Lone Rock<br />
Seal Rocks<br />
Park boundary<br />
Road<br />
Bear Glacier<br />
Po<strong>in</strong>t<br />
Hard<strong>in</strong>g Gateway<br />
Cheval<br />
Island<br />
No Name<br />
Island<br />
Aialik Cape<br />
Lost Lake Trail<br />
State Park<br />
Cab<strong>in</strong>s<br />
Callisto<br />
Head<br />
Primrose<br />
Creek<br />
Trail<br />
Nash<br />
-900ft<br />
-274m<br />
Bear<br />
Lake<br />
Creek<br />
Visitor Center<br />
Park Headquarters<br />
Chugach National<br />
Forest Headquarters<br />
Lowell<br />
Po<strong>in</strong>t<br />
Coastal Trail Tons<strong>in</strong>a<br />
Submerged Po<strong>in</strong>t<br />
at high tide<br />
south of<br />
Tons<strong>in</strong>a Po<strong>in</strong>t<br />
Unpaved road<br />
Trail<br />
Historic extent of<br />
glaciation<br />
Land<strong>in</strong>g/camp<strong>in</strong>g<br />
beach<br />
Land<strong>in</strong>g/camp<strong>in</strong>g<br />
beachonnative<br />
corporation land<br />
with 24-hour use<br />
without permit<br />
Ca<strong>in</strong>es<br />
Head<br />
Hive<br />
Island<br />
Rugged<br />
Island<br />
Road<br />
Seward Highway<br />
Fox<br />
Island<br />
To Anchorage<br />
9<br />
Thumb Cove<br />
-972ft<br />
-296m<br />
Humpy Cove<br />
Eldorado Narrows<br />
Mount Alice<br />
5265ft<br />
1605m<br />
State<br />
Park<br />
Cab<strong>in</strong>s<br />
2904ft<br />
885m<br />
Paradise<br />
Peak<br />
GODWIN GLACIER<br />
R E S U R R E C T I O N P E N I N S U L A<br />
Driftwood Bay<br />
G u l f O f A l a s k a<br />
Day Harbor<br />
Cape<br />
Resurrection<br />
Barwell<br />
Island<br />
-702ft<br />
-214m<br />
Generalized land cover<br />
Ice and snow<br />
Barren<br />
Low vegetation<br />
Cottonwood, alder, willow<br />
Spruce, hemlock
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve 21<br />
Größe und Lage: Der Wrangell-St. Elias National Park and Preserve im östlichen Teil der<br />
Region Interior <strong>Alaska</strong> an der Grenze zu Kanada ist mit 5 Millionen Hektar der größte<br />
Nationalpark <strong>in</strong> den USA. Zu den nahegelegenen Orten zählen Glennallen, McCarthy,<br />
Copper Center und Chit<strong>in</strong>a.<br />
Anreisemöglichkeiten: Das Park Headquarters/Besucherzentrum des Parks befi ndet sich<br />
<strong>in</strong> Copper Center; die Fahrt von Anchorage aus dauert ca. vier Stunden. Zwei Schotterstrassen<br />
führen <strong>in</strong> den riesigen Park. Die knapp 70 Km lange Nabesna Road führt <strong>in</strong> den<br />
nördlichen Teil des Parks; die 96 km lange McCarthy Road führt direkt <strong>in</strong> das Park<strong>in</strong>nere.<br />
Unternehmen vor Ort bieten außerdem Flüge <strong>in</strong> den Park, bzw. Rundfl üge über den Park<br />
an.<br />
Geschichte: Das Gebiet des heutigen Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wurde<br />
1978 zum nationalen Monument und 1979 zum Weltnaturerbe erklärt. 1980 wurde es<br />
zum Nationalpark und Wildnisgebiet erklärt.<br />
Diese Gegend war e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> bedeutendes Gebiet des Kupferbergbaus. 1899 erfolgte der<br />
erste Kupferfund. 1911 war die Bahnl<strong>in</strong>ie nach Kennecott fertig gestellt. Ab da verlief<br />
die Kupferproduktion äußerst erfolgreich und erzielte Höchstpreise auf dem Weltmarkt.<br />
Der Ort Kennicott gedeihte hervorragend bis 1938, als die Erzadern erschöpft waren, die<br />
Förderstätte fast über Nacht geschlossen wurde und die Stadt zur Geisterstadt wurde. Im<br />
nahe gelegenen McCarthy lebt ganzjährig e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Anzahl von E<strong>in</strong>wohnern.<br />
1899 wurde Gold gefunden; der letzte große Goldrausch <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> wurde durch Goldfunde<br />
<strong>in</strong> dieser Region im Jahr 1913 angekurbelt.<br />
Besonderheiten: Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wird oft “Das Königreich<br />
der Berge <strong>in</strong> Nordamerika” genannt, da hier die Bergketten der Chugach-, Wrangell-<br />
und St. Elias-Gebirge aufe<strong>in</strong>andertreff en. Der Berg Mount St. Elias ist mit 5489 m der<br />
zweithöchste Berg <strong>in</strong> den USA.<br />
E<strong>in</strong>e weitere bemerkenswerte Attraktion des Parks ist die Geisterstadt Kennicott und die<br />
Bergwerksgebäude, e<strong>in</strong>e sogenannte national historic landmark. E<strong>in</strong>ige der Gebäude stehen<br />
noch heute und werden als das beste noch bestehende Beispiel des Kupferbergbaus zu<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts geschätzt. Das Besucherzentrum <strong>in</strong> Kennecott vor Ort bietet<br />
geführte Touren des Bergwerks und der Gebäude an.<br />
Besucherzahlen: 57.221 Besucher im Jahr 2004<br />
FACILITIES:<br />
Chit<strong>in</strong>a Ranger Station<br />
Located at mile 33 Edgerton<br />
Highway <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a<br />
Open Memorial Day through<br />
Labor Day<br />
Slana Ranger Station<br />
Located at mile .5 Nabesna Road<br />
<strong>in</strong> Slana<br />
Open year-round,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m. <strong>in</strong> summer,<br />
by appo<strong>in</strong>tment <strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter<br />
Yakutat Ranger Station<br />
Located on Mallott Avenue <strong>in</strong> Yakutat<br />
Open year-round,<br />
8:30 a.m. - 4:30 p.m.,<br />
Monday - Friday<br />
Kennecott Visitor Center<br />
Located <strong>in</strong> the Kennecott<br />
National Historic Site<br />
Open Memorial Day to Labor Day,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 5:30 p.m. daily<br />
Wrangell-St. Elias Visitor Center<br />
Located at mile 106.8 Richardson<br />
Highway<br />
Open year-round,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m.,<br />
Monday - Friday
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 28° C. Im W<strong>in</strong>ter schwanken die<br />
Temperaturen zwischen <strong>–</strong>12° C bis zu <strong>–</strong>45° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Diese Region lockt mit e<strong>in</strong>em vielfältigen und attraktiven<br />
Freizeitangebot; hierzu gehören Besichtigungen der Geisterstadt Kennecott, malerische Fahrten auf<br />
der Nabesna Road bzw. der McCarthy Road, Mounta<strong>in</strong>bikefahren, Vogel- und Tierbeobachtung,<br />
Klettern, Eisklettern, Angeln, Reiten, Wandern, Campen und Schlauchbootfahren. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />
man die schneebedeckte Wildnis auf Langlaufskiern, mit dem Snowmobil, mit dem Hundeschlitten<br />
oder auf Schneeschuhen erkunden.<br />
Gebühren: Für den Zugang zu Wrangell-St. Elias National Park and Preserve werden ke<strong>in</strong>e Gebühren<br />
erhoben.<br />
Neuigkeiten: Der Bau des Ahtna Museums, neuester Teil der Park Headquarters <strong>in</strong> Copper Center.<br />
Das Museum wird unter der Verwaltung der Ahtna Heritage Foundation stehen, e<strong>in</strong>er Stiftung, die<br />
Wissenswertes über die Kultur und Geschichte der Ure<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> der Ahtna-Region vermitteln<br />
möchte. Die Athna-Region liegt <strong>in</strong> der Region Southcentral <strong>Alaska</strong> und umfasst das Copper River<br />
Bas<strong>in</strong> und die Wrangell-Berge.<br />
E<strong>in</strong> Park Ranger spricht zu e<strong>in</strong>er Gruppe von Besuchern im<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
National Park Service <strong>–</strong> <strong>Alaska</strong> Region<br />
240 West 5th Avenue, Room 114<br />
Anchorage <strong>Alaska</strong>, 99501<br />
907-644-3513<br />
www.nps.gov/akso<br />
<strong>Alaska</strong> Conservation Foundation<br />
441 West Fifth Avenue, Suite 402<br />
Anchorage, AK 99501-2340<br />
907-276-1917<br />
www.akcf.org<br />
U.S. Department of the Interior<br />
1849 C Street, NW<br />
Wash<strong>in</strong>gton, DC 20240<br />
www.doi.gov<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />
fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
22
Big Fun <strong>in</strong><br />
the Nation’s<br />
Biggest Park<br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Man würde sowieso erwarten, dass es im landesweit<br />
größten Nationalpark e<strong>in</strong> breitgefächertes Angebot an<br />
Freizeitaktivitäten gibt. Und genau das ist der Fall im<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />
“Dieser Park ist e<strong>in</strong> ganz besonderer Ort” sagte Wayne<br />
Marrs, Besitzer von St. Elias Alp<strong>in</strong>e Guides, e<strong>in</strong> <strong>in</strong> McCarthy<br />
ansässiges Unternehmen, das verschiedenste Wildnis-<br />
Aktivitäten anbietet. “Der Park ist riesig, gewaltig, herrlich.<br />
Schon seit 26 Jahren stapfen wir durch diese fantastische<br />
Wildnis.”<br />
Der 5 Millionen Hektar große Park enthält e<strong>in</strong>e unglaublich<br />
vielfältige Landschaft und bee<strong>in</strong>druckt mit der landesweit<br />
dichtesten Ansammlung an Gletschern, sowie drei Bergketten,<br />
wilden Flüssen, Küstenstrichen und historischen Stätten.<br />
Das Freizeitangebot ist riesig! Man kann Schlauchboottouren<br />
unternehmen. Mit dem Kajak durch ruhige Buchten paddeln.<br />
Auf e<strong>in</strong>em Rundfl ug die e<strong>in</strong>drucksvolle Weite des Parks<br />
auf sich e<strong>in</strong>wirken lassen. Berggipfel erklimmen. Sich am<br />
Eisklettern versuchen. Lange Wanderungen durch die Wildnis<br />
unternehmen. Die Weite auf dem Rücken e<strong>in</strong>es Pferdes bzw.<br />
dem Sattel e<strong>in</strong>es Mounta<strong>in</strong>bikes erkunden.<br />
E<strong>in</strong> weiteres beliebtes Ausfl ugsziel ist die Geisterstadt<br />
der Kennecott-M<strong>in</strong>e, e<strong>in</strong>e bedeutende historische<br />
Sehenswürdigkeit. Das ehemalige Bergwerksdorf befi ndet sich<br />
im Park<strong>in</strong>neren <strong>in</strong> der Nähe des Städtchens McCarthy. E<strong>in</strong>ige<br />
Gebäude dieser e<strong>in</strong>st äußerst profi tablen Kupferm<strong>in</strong>e aus dem<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts stehen noch heute.<br />
E<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswertes Vergnügen ist e<strong>in</strong> Rundfl ug!<br />
“E<strong>in</strong> Rundfl ug ist die beste Möglichkeit, die enorme Größe<br />
des Parks tatsächlich zu erfassen” sagte Natalie Bay, Mitarbeiter<br />
bei Wrangell Mounta<strong>in</strong> Air, e<strong>in</strong>en Charterunternehmen für<br />
Sightsee<strong>in</strong>grundfl üge <strong>in</strong> McCarthy. “Aus der Vogelperspektive<br />
sieht man erst so richtig, wie riesig der Park wirklich ist.”<br />
Auf der anderen Seite gehören Rucksacktouren zu den<br />
Möglichkeiten, die von den meisten Besuchern übersehen<br />
werden. Gut beschilderte und <strong>in</strong>standgehaltene Wanderwege<br />
bieten sich ganz ausgezeichnet zum Erkunden der Wildnis an.<br />
“Viele Menschen trauen sich nicht <strong>in</strong> die <strong>Alaska</strong>nische<br />
Wildnis,” sagte Marrs. “Man muss vorsichtig und aufmerksam<br />
se<strong>in</strong>, aber das ist ke<strong>in</strong> Grund, sich nicht <strong>in</strong> die Wildnis h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
zu wagen. Ich würde es begrüßen, wenn mehr Menschen<br />
unsere Wanderwege nutzen würden.”<br />
Die Freizeitaktivitäten im Südteil des Parks <strong>in</strong> der Nähe<br />
der Stadt Yakutat konzentrieren sich vorwiegend auf<br />
Wassersportarten aufgrund der Lage am Golf von <strong>Alaska</strong>.<br />
Kajakfahren <strong>in</strong> Icy Bay, Schlauchboottouren auf den<br />
vielen Flüssen, Angeln <strong>–</strong> und sogar Surfen <strong>–</strong> zählen zu den<br />
beliebtesten Sportarten.<br />
Viele Menschen bezweifeln, dass Surfen <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> machbar ist.<br />
Tatsächlich gibt es <strong>in</strong> der Umgebung von Yakutat ca. 150 Km<br />
lange Sandstrände und zwei bis vier Meter hohe Wellen. Mit<br />
e<strong>in</strong>em Neoprenanzug surfen besonders enthusiastische Surfer<br />
das ganze Jahr über. Yakutat wurde sogar vor Kurzem von<br />
Outside Magaz<strong>in</strong>e als e<strong>in</strong>er der fünf besten Plätze zum Surfen<br />
genannt.<br />
“Unsere Sandstrände wurden mit denen <strong>in</strong> Oregon oder<br />
Kalifornien verglichen” sagte Amanda Bremner, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Revierzentrale <strong>in</strong> Yakutat.<br />
Yakutat ist außerdem der Ausgangsort für Bergtouren zu<br />
Mount St. Elias, dem mit<br />
5489 m zweithöchsten Berg <strong>in</strong> den USA.<br />
Im Vergleich zu anderen Parks kommen nur wenige Besucher<br />
nach Wrangell-St. Elias: Letztes Jahr kamen z. B. 404.265<br />
Touristen nach Denali National Park and Preserve, während<br />
nur 57,221 Wrangell-St. Elias besuchten.<br />
23
“Ich denke, dass der Park auf alle Fälle oft übersehen wird” sagte Marrs.<br />
Se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach kommen aufgrund der Lage und der etwas längeren Anreise<br />
nur wenig Besucher <strong>in</strong> den Park. Das Park<strong>in</strong>nere selbst kann nur über zwei lange<br />
Schotterstrassen erreicht werden. Das südliche Parkgebiet ist nur auf dem Luft- bzw.<br />
Wasserweg erreichbar.<br />
“Es ist natürlich nicht gerade e<strong>in</strong>fach, den Park zu ereichen. Meistens läuft es darauf<br />
h<strong>in</strong>aus, das nur die, die viel Zeit <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> verbr<strong>in</strong>gen können, auch zu uns <strong>in</strong> den Park<br />
kommen” sagte sie.<br />
Die E<strong>in</strong>samkeit kann allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong> zusätzlicher Vorteil se<strong>in</strong> für diejenigen, die die<br />
Mühen der etwas schwierigeren Reisebed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> den Park nicht scheuen.<br />
“Irgendwie ist es wirklich schön, sozusagen das heimliche Juwel zu e<strong>in</strong>” sagte Marrs.<br />
“Man hat auf alle Fälle das Gefühl, sich <strong>in</strong> der <strong>Alaska</strong>nischen Wildnis zu befi nden.”<br />
Die historische Kennecott-M<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong>es der Wahrzeichen des Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />
PO Box 439<br />
Copper Center, AK 99573-0439<br />
907-822-5234 (Hauptstelle)<br />
907-822-5238 (Ranger Station <strong>in</strong> Slana)<br />
907-823-2205 (Ranger Station <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a)<br />
907-784-3295 (Ranger Station <strong>in</strong> Yakutat)<br />
907-822-7216 (Fax)<br />
www.nps.gov/wrst<br />
St. Elias Alp<strong>in</strong>e Guides, LLC<br />
PO Box 92129<br />
Anchorage, AK 99509<br />
907-554-4445<br />
888-933-5427<br />
www.steliasguides.com<br />
Wrangell Mounta<strong>in</strong> Air<br />
#25 PO Box MXY<br />
McCarthy, <strong>Alaska</strong> 99588<br />
907-554-4411<br />
800-478-1160<br />
www.wrangellmounta<strong>in</strong>air.com<br />
Greater Yakutat Chamber of Commerce<br />
www.yakutatalaska.com<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden<br />
Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
24
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
To<br />
Anchorage<br />
Tazl<strong>in</strong>a<br />
Lake<br />
VALDEZ GLACIER<br />
Valdez<br />
Tolsona Lake<br />
Lowe<br />
HAWKINS ISLAND<br />
North<br />
St. Anne<br />
Lake<br />
Klut<strong>in</strong>a Lake<br />
1<br />
TOSINA GLACIER<br />
River<br />
Fish Lake<br />
Ewan<br />
Lake<br />
Crossw<strong>in</strong>d<br />
Lake<br />
Tazl<strong>in</strong>a<br />
Glennallen<br />
Klut<strong>in</strong>a<br />
River<br />
Park Headquarters<br />
Tos<strong>in</strong>a<br />
Lake<br />
Richardson Highway<br />
River<br />
Rude River<br />
4<br />
Gulkana<br />
Tos<strong>in</strong>a<br />
10<br />
River<br />
Willow Lake<br />
River<br />
4<br />
Tasnuna<br />
SCOTT GLACIER<br />
Gakona<br />
SHERMAN GLACIER<br />
River<br />
Klawasi<br />
Copper<br />
River<br />
ALLEN GLACIER<br />
CHILDS GLACIER<br />
1<br />
Sanford River<br />
River<br />
Dad<strong>in</strong>a<br />
River<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
River<br />
10<br />
Miles<br />
Lake<br />
River<br />
Chistoch<strong>in</strong>a<br />
Copper<br />
Chetasl<strong>in</strong>a<br />
Liberty<br />
Falls<br />
Copper Rive r<br />
Bremner<br />
MILES GLACIER<br />
Mart<strong>in</strong> River<br />
Tebay Lakes<br />
Ber<strong>in</strong>g<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
Chit<strong>in</strong>a<br />
Clear<br />
Creek<br />
River<br />
Hanagita<br />
WERNICKE GLACIER<br />
MARTIN RIVER GLACIER<br />
River<br />
Kuskulana<br />
C H U G A C H M O U N T A I N S<br />
Cordova<br />
0 10 20 Kilometers<br />
0 10<br />
20 Miles<br />
Gulkana<br />
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve 25<br />
To Delta Junction<br />
and Fairbanks<br />
Gakona<br />
Copper Center<br />
Edgerton<br />
Tons<strong>in</strong>a<br />
COPPER<br />
RIVER<br />
DELTA<br />
Chistoch<strong>in</strong>a<br />
Highway<br />
Mt Drum<br />
12010 ft<br />
3661 m<br />
River<br />
Chit<strong>in</strong>a<br />
District Ranger Station<br />
River<br />
Spirit Mounta<strong>in</strong><br />
7287 ft<br />
2221 m<br />
CHUGACH<br />
NATIONAL<br />
FOREST<br />
Katalla<br />
KAYAK ISLAND<br />
Wrangell-St. Elias<br />
National Park<br />
Wrangell-St. Elias<br />
National Preserve<br />
Tok Cutoff Glenn Highw ay<br />
Slana<br />
District Ranger Station<br />
Capital Mounta<strong>in</strong><br />
7731 ft<br />
2356 m<br />
River<br />
Kots<strong>in</strong>a<br />
Mt Sanford<br />
16237 ft<br />
4949 m<br />
Mt Zanetti<br />
13009 ft<br />
3965 m<br />
River<br />
Copper<br />
COPPER GLACIER<br />
Mt Wrangell<br />
14163 ft<br />
4317 m<br />
Strelna<br />
Nelson Mounta<strong>in</strong><br />
5457 ft<br />
1663 m<br />
Cape Suckl<strong>in</strong>g<br />
River<br />
To<br />
Tok<br />
Nabesna<br />
River<br />
River<br />
Copper<br />
Lake<br />
Gilah<strong>in</strong>a<br />
River<br />
Lak<strong>in</strong>a<br />
Klu<br />
Jack<br />
Lake<br />
Tanada<br />
Lake<br />
NABESNA<br />
River<br />
River<br />
NATIONAL PARK<br />
BERING GLACIER<br />
Jacks<strong>in</strong>a<br />
KENNICOTT<br />
Hidden<br />
Creek<br />
Lake<br />
Chak<strong>in</strong>a<br />
Please respect private<br />
property rights and obta<strong>in</strong><br />
permission before enter<strong>in</strong>g<br />
the one million acres of<br />
nonfederal lands with<strong>in</strong> the<br />
park/preserve. Most private<br />
River<br />
Creek<br />
GLACIER<br />
GLACIER<br />
Chit<strong>in</strong>a<br />
Nabesna River<br />
Nabesna<br />
Caution. Private<br />
property <strong>in</strong>terspersed<br />
with public lands.<br />
ROOT GLACIER<br />
Niz<strong>in</strong>a<br />
BAGLEY<br />
NATIONAL PRESERVE<br />
W R A N G E L L M O U N T A I N S<br />
Chokosna<br />
Road<br />
Caution. Private<br />
property <strong>in</strong>terspersed<br />
Kennicott<br />
with public lands.<br />
McCarthy<br />
Long<br />
Lake Kennicott<br />
River<br />
Sourdough Peak<br />
6201 ft<br />
1890 m<br />
Dan Creek<br />
May Creek<br />
Cr<br />
McCarthy<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
Tana<br />
Young<br />
River<br />
River<br />
TANA GLACIER<br />
River<br />
Creek<br />
Granite<br />
Ross Green<br />
Lake<br />
land is along frequently used<br />
roads. Stick to these roads<br />
and/or trails so you do not<br />
trespass. If you have ques-<br />
tions, check with a park<br />
ranger.<br />
CHISANA GLACIER<br />
Skolai<br />
Creek<br />
Toby<br />
Chitistone River<br />
Cape<br />
Yakataga<br />
GULF OF ALASKA<br />
Creek<br />
Creek<br />
Chitistone<br />
Falls<br />
ICEFIELD<br />
TETLIN NATIONAL<br />
WILDLIFE REFUGE<br />
Chisana<br />
Caution. Private<br />
property <strong>in</strong>terspersed<br />
with public lands.<br />
Dixie Pass<br />
Donoho<br />
Peak<br />
6696 ft<br />
2041 m<br />
Castle<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
Skolai Pass<br />
Chitistone Peak<br />
Mt Tom White<br />
11210 ft<br />
3417 m<br />
SUCKLING<br />
HILLS<br />
Native corporation<br />
lands<br />
Unpaved road<br />
M E N T A S T A M O U N T A I N S<br />
Mt Jarvis<br />
13421 ft<br />
4091 m<br />
Mt Blackburn 13860 ft<br />
16390 ft<br />
13600 ft<br />
4225 m<br />
4996 m<br />
4145 m<br />
Atna Peaks<br />
Hanagita Peak<br />
8504 ft<br />
2592 m<br />
Mt Hawk<strong>in</strong>s<br />
10395 ft<br />
3168 m<br />
Tanada Peak<br />
9358 ft<br />
2852 m<br />
WAXELL<br />
Noyes Mounta<strong>in</strong><br />
8147 ft<br />
2483 m<br />
Mt Gordon<br />
9040 ft<br />
2755 m<br />
Regal Mounta<strong>in</strong><br />
13845 ft<br />
4220 m<br />
Mt Steller<br />
10617 ft<br />
3236 m Mt Miller<br />
8875 ft<br />
2705 m<br />
RIDGE<br />
R O B I N S O N<br />
MACCOLL RIDGE<br />
Cooper Pass<br />
Mt Allen<br />
9480 ft<br />
2883 m<br />
Juniper<br />
Island<br />
UNIVERSITY RANGE<br />
Baldy Mounta<strong>in</strong><br />
7230 ft<br />
2204 m<br />
G R A N I T E R A N G E<br />
T E T L I N L O W L A N D S<br />
R USSELL GLACIER<br />
HAWKINS GLACIER<br />
Chisana<br />
River<br />
N U T Z O T I N M O U N T A I N S<br />
M O U N T A I N S<br />
Solo Mounta<strong>in</strong><br />
5875 ft<br />
1791 m<br />
Solo<br />
Lake<br />
Mt Bona<br />
16421 ft<br />
5005 m<br />
University Peak<br />
14470 ft<br />
4411 m<br />
JEFFERIES GLACIER<br />
BARNARD GLACIER<br />
YAHTSE GLACIER<br />
GUYOT GLACIER<br />
White<br />
Mt Sulzer<br />
10926 ft<br />
3330 m<br />
Mt Churchill<br />
15638 ft<br />
4767 m<br />
Beaver<br />
2<br />
Fra n c is Creek<br />
Baultoff Cr<br />
Braye<br />
Lakes<br />
Ptarmigan<br />
Lake<br />
Rock<br />
Lake<br />
River<br />
CHITINA GLACIER<br />
Creek<br />
KLUTLAN GLACIER<br />
LOGAN<br />
COLUMBUS GLACIER<br />
ICY BAY<br />
Yahtse River<br />
1<br />
WALSH GLACIER<br />
LIBBEY GLACIER<br />
Beaver Creek<br />
GLACIER<br />
OGILVIE GLACIER<br />
Whit<br />
NEWTON GLACIER<br />
AGASSIZ GLACIER<br />
Oily<br />
Lake<br />
River<br />
KLUANE<br />
GAME<br />
SANCTUARY<br />
SEWARD GLACIER<br />
SEWARD GLACIER<br />
MALASPINA GLACIER<br />
STEELE GLACIER<br />
Malasp<strong>in</strong>a<br />
Lake<br />
N ATIONAL<br />
Wellesley<br />
Lake<br />
S A I N TE L I A S M O U N T A I N S<br />
GUYOT HILLS<br />
Wellesley<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
4960 ft<br />
1512 m<br />
Wiki Peak<br />
7655 ft<br />
2333 m<br />
Mt Natazhat<br />
13435 ft<br />
4095 m<br />
Mt Bear<br />
14831 ft<br />
4521 m<br />
KARR HILLS<br />
Haydon Peak<br />
11945 ft<br />
3641 m<br />
CHAIX<br />
HILLS<br />
YUKON TERRITORY<br />
ALASKA<br />
UNITED STATES<br />
CANADA<br />
Mt St. Elias<br />
18008 ft<br />
5489 m<br />
Mt Wood<br />
15885 ft<br />
4842 m<br />
K<strong>in</strong>g Peak<br />
16971 ft<br />
5173 m<br />
Mt Lucania<br />
17147 ft<br />
5226 m<br />
<strong>Alaska</strong><br />
Mt Macauly<br />
15405 ft<br />
Mt Slaggard 4695 m<br />
15575 ft<br />
4747 m<br />
Mt Steele<br />
16644 ft<br />
5073 m<br />
SAMOVAR HILLS<br />
SITKAGI BLUFFS<br />
Mt Logan<br />
19850 ft<br />
6050 m<br />
Mt Augusta<br />
14070 ft<br />
4289 m<br />
Mt Walsh<br />
14780 ft<br />
4505 m<br />
Po<strong>in</strong>t Manby<br />
Highway<br />
Steele<br />
HUBBARD<br />
Donjek<br />
Creek<br />
Donjek<br />
DONJEK GLACIER<br />
P R ESERVE<br />
River<br />
River<br />
GLACIER<br />
VALERIE GLACIER<br />
TURNER GLACIER<br />
YAKUTAT BAY<br />
Kluane<br />
KLUANE<br />
NATIONAL PARK<br />
McArthur Peak<br />
14400 ft<br />
4389 m<br />
YUKON TERRITORY<br />
ALASKA<br />
Pt Glorious<br />
5000 ft<br />
1524 m Mt Cook<br />
13760 ft<br />
4194 m<br />
Mt Vancouver<br />
15700 ft<br />
4785 m<br />
DISENCHANTMENT BAY<br />
D A W S O N<br />
N I S L I N G<br />
ALVERSTO NE GLACIER<br />
Haenke<br />
Island<br />
River<br />
Burwash Land<strong>in</strong>g<br />
HUBBARD GLACIER<br />
RUSSELL<br />
FJORD<br />
Duke<br />
River<br />
KASKAWULSH<br />
KLUANE LAKE<br />
Destruction Bay<br />
NUNATAK FJORD<br />
TONGASS<br />
NATIONAL FOREST<br />
Yakutat<br />
District Ranger Station<br />
R A N G E<br />
I C E F I E L DR A N G E S<br />
CANADA<br />
UNITED STATES<br />
R A N G E<br />
GLACIER<br />
Slims River<br />
1<br />
LOWELL GLACIER<br />
Mt Alverstone<br />
14565 ft<br />
4439 m<br />
Mt Hubbard Mt Kennedy<br />
15015 ft 13093 ft<br />
4577 m 3991 m<br />
Mt Seattle<br />
10070 ft<br />
3069 m<br />
Mt Jette<br />
8460 ft<br />
2579 m<br />
TATSHENSHINI-ALSEK<br />
PARK<br />
WEST<br />
NUNATAK GLACIER<br />
To<br />
Ha<strong>in</strong>es<br />
Junction<br />
FISHER<br />
GLACIER<br />
YUKON TERRITORY<br />
BRITISH COLUMBIA<br />
TWEEDSMUIR<br />
GLACIER<br />
UNITE D STATES<br />
CANADA<br />
NOVATAK<br />
GLACIER
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Glacier Bay National Park and Preserve<br />
Größe und Lage: Der Glacier Bay National Park and Preserve liegt im Südosten <strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong><br />
der Nähe des kle<strong>in</strong>en Ortes Gustavus und umfasst 13.355 km2.<br />
Anreisemöglichkeiten: Nach Gustavus kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre.<br />
Die e<strong>in</strong>zige Straße im Park verb<strong>in</strong>det Gustavus mit Barlett Cove, dem Hauptausgangspunkt<br />
für Ausfl üge <strong>in</strong> den Nationalpark. Boote s<strong>in</strong>d das Haupttransportmittel; Tour- und<br />
Ausfl ugsboote sowie Kajaks s<strong>in</strong>d beliebte Möglichkeiten.<br />
Geschichte: Im Jahre 1794 beschrieb e<strong>in</strong> Forschungsteam die heutige Glacier Bay Bucht als<br />
e<strong>in</strong>e 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Gletscher, der sich „so weit erstreckte, wie das Auge<br />
sehen konnte“. Als der Forscher und Naturkundler John Muir die Gegend im Jahr 1879<br />
besuchte, sah er, dass das Eis um 50 km zurückgegangen war und so e<strong>in</strong>e wirkliche Bucht<br />
kreiert hatte. Seit diesem Zeitpunkt geht der Gletscher stetig mit großer Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
zurück.<br />
Im Jahr 1925 wurde der Glacier Bay National Park and Preserve zum nationalen Monument<br />
erklärt. 1980 wurde das Gebiet zum National Park and Preserve und im Jahr 1986<br />
zum Biosphärenreservat erklärt. Im Jahr 1992 wurde dem Park der Status Weltnaturerbe<br />
zuerkannt.<br />
Besonderheiten: Glacier Bay National Park and Preserve ist e<strong>in</strong> gutes Beispiel für den sehr<br />
schnellen Rückgang der Gletscher und bietet so Wissenschaftlern e<strong>in</strong> fasz<strong>in</strong>ierendes Forschungsgebiet,<br />
aber zugleich auch e<strong>in</strong> großartiges Erholungsgebiet für Besucher.<br />
Ganz gleich, wo Sie sich im Nationalpark befi nden, Sie s<strong>in</strong>d nie mehr als 50 km von der<br />
Küste entfernt. Da der Park zu e<strong>in</strong>em Fünftel aus Meer besteht, s<strong>in</strong>d hier viele Meerestiere,<br />
wie z.B. der vom Aussterben bedrohte Buckelwal, der gefährdete Stellar-Seelöwe, Seehunde,<br />
Seeotter und Schwe<strong>in</strong>swale/Tümmler, beheimatet.<br />
Der Nationalpark bietet außerdem schneebedeckte Bergketten, die bis zu 4.500 Meter<br />
Höhe erreichen, sowie Strände und Süßwasserseen.<br />
Besucherzahlen: 353.680 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperaturen: Im Sommer steigt das Th ermometer im Glacier Bay National Park and<br />
Preserve auf bis zu 10° C bis 15° C, und im W<strong>in</strong>ter schwanken die Temperaturen zwischen<br />
-4° C und 5° C.<br />
©<strong>Alaska</strong> Div. of Tourism<br />
FACILITIES:<br />
Visitor Information Station<br />
Located at the foot of the<br />
public-use dock <strong>in</strong> Bartlett Cove<br />
Open <strong>in</strong> May<br />
from 8 a.m. - 5 p.m.<br />
June - August<br />
from 7 a.m. - 9 p.m.<br />
September<br />
from 8 a.m. - 5 p.m.<br />
Glacier Bay Visitor Center<br />
Located on the second fl oor<br />
of Glacier Bay Lodge <strong>in</strong><br />
Bartlett Cove<br />
Open daily from<br />
May 27 - September 11<br />
from noon - 8:45 p.m.<br />
26
Aktivitäten: Die meisten der Aktivitäten im Park haben mit Wasser zu<br />
tun. Beliebte Alternativen s<strong>in</strong>d beispielsweise Bootstouren, Kajak fahren,<br />
Raft<strong>in</strong>g, Angeln, Gletschertouren und Walbeobachtungstouren. Obwohl<br />
es nur e<strong>in</strong>e beschränkte Anzahl an Wanderwegen im Park gibt, bieten<br />
sich auch zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, Rucksacktouren,<br />
Vogelbeobachtungstouren, Bergsteigen und von Parkrangern geführte<br />
Spaziergänge durch den Wald oder an der Küste.<br />
Parkgebühren: Für den Glacier Bay National Park and Preserve wird<br />
ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben.<br />
Neuigkeiten: Das neue „Junior Ranger” und „Explorer Ranger” Programm<br />
bietet K<strong>in</strong>dern und Teenagern die Möglichkeit, mehr über den<br />
Glacier Bay National Park and Preserve zu erfahren, <strong>in</strong>dem sie den Park<br />
erwandern oder per Bootstour erkunden.<br />
E<strong>in</strong> Eisberg von e<strong>in</strong>em Tidewater-Gletscher schwimmt <strong>in</strong> den ruhigen Gewässern des Glacier Bay National<br />
Park and Preserve.<br />
Besucher des Glacier Bay National Park and Preserve genießen die atemberaubende Landschaft.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Glacier Bay National Park and Preserve<br />
P.O. Box 140<br />
Gustavus, AK 99826-0140<br />
907-697-2230 (Hauptstelle)<br />
907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />
907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)<br />
907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />
907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)<br />
907-697-2654 (Fax)<br />
www.nps.gov/glba<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Gustavus Visitors Association<br />
P.O. Box 167<br />
Gustavus, AK 99826<br />
www.gustavusak.com<br />
27
Rediscover<strong>in</strong>g<br />
Glacier Bay<br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Lange vor den heutigen Besuchern des Glacier Bay<br />
National Park and Preserve, die den Park per Kreuzfahrtsschiff<br />
oder Kajak erkunden, genossen Entdecker und<br />
die Ure<strong>in</strong>wohner der Region die schöne Landschaft und die<br />
Artenvielfalt der Region.<br />
Schon vor der westlichen Zeitrechnung lebten die zwei Ure<strong>in</strong>wohnerstämme<br />
Huna Káawu und Gunaaxhoo Kwaan Tl<strong>in</strong>git <strong>in</strong><br />
der Nähe der Bucht, fi schten <strong>in</strong> den Gewässern und jagten <strong>in</strong> der<br />
Umgebung.<br />
„Ihre Stammesidentität ist historisch und spirituell eng mit den<br />
Flüssen, der Küste, den Bergen und den Tieren dieser Gegend<br />
verknüpft“, sagt Wayne Howell, e<strong>in</strong> Assistent des Parkmanagements.<br />
Die ersten Europäer kamen erst im Jahr 1794 nach Glacier Bay,<br />
obwohl die umliegenden Gebiete schon <strong>in</strong> den Jahren zuvor<br />
ausführlich erkundet worden waren. Archibald Menzies, e<strong>in</strong>es<br />
der Mitglieder e<strong>in</strong>er Expedition unter der Führung von George<br />
Vancouver, beschrieb Glacier Bay als „e<strong>in</strong>e große mit Eis voll<br />
gestopfte Bucht vor e<strong>in</strong>em riesigen Gebiet, so karg und öde, wie<br />
man es sich nur vorstellen kann.“<br />
Für das Team, das Glacier Bay untersuchte, war es nicht wirklich<br />
e<strong>in</strong>e Bucht, sondern vielmehr e<strong>in</strong>e 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung, die<br />
aus e<strong>in</strong>er gewaltigen Decke aus Eis herausgestanzt war und erst<br />
später zur Bucht Glacier Bay wurde.<br />
Als der bekannte Naturforscher John Muir im Jahr 1879 die Gegend<br />
zum ersten Mal zu Gesicht bekam, war er sehr überrascht,<br />
zu sehen, dass die 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung, über die er <strong>in</strong> den<br />
Logbüchern von Vancouver gelesen hatte, um 50 km gewachsen<br />
war und so e<strong>in</strong>e wirkliche Bucht gebildet hatte.<br />
Muir untersuchte Glacier Bay mit E<strong>in</strong>bäumen und Tl<strong>in</strong>git-Führern<br />
und fand die Bucht sehr viel besser schiff bar als Vancouvers<br />
Crew sie vorgefunden hatte.<br />
Muir war fasz<strong>in</strong>iert von der damals gerade aufkommenden<br />
Gletscherkunde und sah <strong>in</strong> der Bucht Glacier Bay mit ihren schnell<br />
zurück weichenden Gletschern e<strong>in</strong>en hervorragenden Ort,<br />
um se<strong>in</strong>e Forschungen voranzutreiben. Er bewunderte zudem die<br />
Schönheit der Gegend und schrieb darüber ausführlich und mit<br />
Begeisterung <strong>in</strong> Artikeln, Briefen und Büchern wie „<strong>Travel</strong>s <strong>in</strong><br />
<strong>Alaska</strong>“.<br />
Aufgrund se<strong>in</strong>er Lobeshymnen auf Glacier Bay wurde Muir<br />
bald als ihr Entdecker gefeiert, obwohl vor ihm schon viele hier<br />
vorbeigekommen waren <strong>–</strong> und auch gelebt hatten!<br />
„Es war se<strong>in</strong>e Erkenntnis des wissenschaftlichen Wertes und se<strong>in</strong><br />
Enthusiasmus, die andere hierher brachten, um die Bucht zu<br />
besuchen und zu studieren, was die Weichen für den späteren<br />
Nationalpark stellte“, sagt Howell.<br />
Muir wurde 1838 <strong>in</strong> Schottland geboren und wanderte mit<br />
se<strong>in</strong>er Familie im Jahr 1849 <strong>in</strong> die USA aus. Se<strong>in</strong>e Reiselust<br />
spiegelt sich auch <strong>in</strong> der Vielfalt se<strong>in</strong>er Berufe wieder, die von<br />
Bauer über Erfi nder bis zu Schäfer, Naturforscher, Autor und<br />
Umweltschützer reichten.<br />
Aufgrund se<strong>in</strong>er großen Naturverbundenheit wird Muir oft als<br />
Vater der amerikanischen <strong>Nationalparks</strong> bezeichnet. Se<strong>in</strong>e Bemühungen<br />
führten z.B. zur Gründung der <strong>Nationalparks</strong> Yosemite,<br />
Sequoia, Mount Ra<strong>in</strong>ier und Grand Canyon.<br />
Muir brachte e<strong>in</strong>en Strom von Geologen, Glaziologen, Botanikern<br />
und anderen Wissenschaftlern <strong>in</strong> die Glacier Bay Gegend,<br />
welche noch heute e<strong>in</strong> „lebendes Labor“ für Forscher darstellt.<br />
„Die von Muir gestartete wissenschaftliche Tradition hatte tief<br />
greifende Auswirkungen auf Glacier Bay“, sagt Howell.<br />
28
John Muir an Bord des Dampfers Cassiar, 1879.<br />
Es ist letztendlich den Bemühungen des Wissenschaftlers und Ökologen<br />
William Cooper und e<strong>in</strong>er Kampagne der „Ecological Society of America“<br />
zu verdanken, dass Glacier Bay im Jahr 1925 zum Nationalmonument<br />
erklärt wurde.<br />
Der anwachsende Besucherstrom nach Glacier Bay bestand bald nicht<br />
mehr nur aus Wissenschaftlern. B<strong>in</strong>nen kürzester Zeit war die Gegend<br />
von Konservenfabriken für Lachse, Pelzjägern, Goldsuchern, Holzfällern,<br />
Fuchsfarmen und Bauernhöfen bevölkert. Bis auf die Fischerei s<strong>in</strong>d diese<br />
Gewerbe jedoch zum größten Teil zurückgegangen.<br />
Die „Homesteader“ hatten ebenfalls e<strong>in</strong>en tief greifenden E<strong>in</strong>fl uss auf<br />
die Gegend. Die Ortschaft Gustavus, heute das „Tor zum Nationalpark“,<br />
ist im Pr<strong>in</strong>zip durch e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Homesteads (Landaneignung<br />
durch Ansiedlung) entstanden.<br />
Durch den Erlass des „<strong>Alaska</strong> National Interest Lands Conservation“<br />
Gesetz im Jahr 1980 wurde die Gegend zum „National<br />
Park and Preserve“. Heute entdecken pro Jahr mehr als<br />
350.000 Besucher den Nationalpark und sehen mit eigenen<br />
Augen die Landschaft, die vor mehr als 125 Jahren Muir so<br />
gefesselt und begeistert hat.<br />
John Burroughs, rechts, John Muir, Mitglieder der<br />
Harriman <strong>Alaska</strong> Expedition im Jahr 1889.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Glacier Bay National Park and Preserve<br />
P.O. Box 140<br />
Gustavus, AK 99826-0140<br />
907-697-2230 (Hauptstelle)<br />
907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />
907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)<br />
907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />
907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)<br />
907-697-2654 (Fax)<br />
www.nps.gov/glba<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Gustavus Visitors Association<br />
P.O. Box 167<br />
Gustavus, AK 99826<br />
www.gustavusak.com<br />
Für allgeme<strong>in</strong>e Informationen über <strong>Alaska</strong><br />
besuchen Sie bitte die Webseite<br />
www.alaska-travel.de.<br />
29
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
YAKUTAT<br />
GLACIER<br />
0<br />
0<br />
B R A B A Z O N R A N G E<br />
North<br />
Dry Bay<br />
5<br />
NOVATAK GLACIER<br />
A LSEK GLACIER<br />
GRAND PLATEAU<br />
GLACIER<br />
GULF OF ALASKA<br />
5<br />
10<br />
TONGASS<br />
NATIONAL<br />
FOREST<br />
E ast Alsek R<br />
Alsek River<br />
Dry Bay Ranger Station<br />
Airstrip<br />
GLACIER BAY<br />
Cab<strong>in</strong><br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
15 Kilometers<br />
10<br />
Glacier Bay National Park and Preserve<br />
DECEPTION HILLS<br />
FAIRWEATHER GLACIER<br />
PACIFIC OCEAN<br />
15 Miles<br />
Alsek<br />
CAPE<br />
FAIRWEATHER<br />
Alsek River<br />
River<br />
BRITISH COLUMBIA<br />
ALASKA<br />
1966<br />
N<strong>in</strong>etyeighter Cr ek<br />
S A I N T E L I A S M O U N T A I N S<br />
Glacier Bay<br />
National Park<br />
Glacier Bay<br />
National Preserve<br />
Trail<br />
Lituya Bay<br />
Historic extent of<br />
glaciation<br />
Mt. Lodge<br />
10530ft<br />
3210m<br />
Mt. Fairweather<br />
15300ft<br />
4669m<br />
MELBURN GLACIER<br />
Mt. Root<br />
12860ft<br />
3920m<br />
Lituya Mounta<strong>in</strong><br />
11750ft<br />
3582m<br />
Lituya Glacier<br />
Tatshensh<strong>in</strong>i<br />
GRAND PACIFIC<br />
Mt. Qu<strong>in</strong>cy Adams<br />
13650ft<br />
4161m<br />
North Crillon Glacier<br />
Crillon<br />
Lake<br />
River<br />
F A I R W E A T H E R R A N G E<br />
Mt. Salisbury<br />
12000ft<br />
3658m<br />
TATSHENSHINI-ALSEK<br />
PROVINCIAL PARK<br />
ALSEK RANGE<br />
Ferris Glacier<br />
GLACIER<br />
2002<br />
1966<br />
1929<br />
Johns Hopk<strong>in</strong>s Glacier<br />
LAPEROUSE GLACIER<br />
19 25<br />
Margerie Glacier<br />
1912<br />
1966<br />
2002<br />
1907<br />
1907<br />
1892<br />
1966 1941<br />
1892<br />
Lamplugh Glacier<br />
GLACIER BAY<br />
NATIONAL PARK<br />
Mt. Crillon<br />
12726ft<br />
3879m<br />
ICY POINT<br />
Johns Hopk<strong>in</strong>s<br />
Mt. Abbe<br />
8750ft<br />
2667m<br />
Tarr Inlet<br />
Inlet<br />
Mt. Bertha<br />
10204ft<br />
3110m<br />
Mt. LaPerouse<br />
10728ft<br />
3270m<br />
Palma<br />
Bay<br />
Mt. Cooper<br />
6780ft<br />
2066m<br />
1880<br />
Reid Glacier<br />
Rendu Glacier<br />
1892<br />
1880<br />
BRADY<br />
ICEFIELD<br />
Dixon Harbor<br />
RUSSELL<br />
ISLAND<br />
y<br />
a<br />
B<br />
h<br />
c<br />
r<br />
o<br />
T<br />
TSIRKU GLACIER<br />
CANADA<br />
UNITED STATES<br />
1907<br />
1892<br />
1966<br />
1794<br />
CA RO L GLACIER<br />
1907<br />
BRADY GLACIER<br />
s<br />
e<br />
v<br />
a<br />
r<br />
G<br />
H<br />
b<br />
r<br />
a<br />
o<br />
r<br />
Rendu Inlet<br />
1879<br />
Abyss<br />
Lake<br />
1961<br />
CAPE<br />
SPENCER<br />
1892<br />
1879<br />
Hugh Miller<br />
Inlet<br />
1892 1879<br />
1907<br />
Queen Inlet<br />
1907<br />
1919<br />
1966 1948<br />
To Ha<strong>in</strong>es Junction and Whitehorse, Yukon<br />
and Fairbanks, <strong>Alaska</strong><br />
Mt. McDonnell<br />
5481ft<br />
1671m<br />
Taylor<br />
Bay<br />
3<br />
BRITISH COLUMBIA<br />
ALASKA<br />
Cush<strong>in</strong>g Glacier<br />
1916<br />
1966<br />
1892<br />
Blue Mouse<br />
Cove<br />
1879<br />
1892<br />
MUIR GLACIER<br />
1892<br />
CROSS SOUN D<br />
1966<br />
Wood<br />
Lake<br />
Lake<br />
Seclusion<br />
Dundas River<br />
1860<br />
Geikie Inlet<br />
Tsirku<br />
1976<br />
1972<br />
Tidal Inlet<br />
Dundas<br />
Bay<br />
Riggs Glacier<br />
1960<br />
1949<br />
1966<br />
WachusettInlet<br />
G L A C I E R B A Y<br />
Interglacial<br />
Forest<br />
Stumps<br />
INIAN<br />
ISLANDS<br />
Kleh<strong>in</strong>i River<br />
River<br />
TAKHINSHA MOUNTAINS<br />
Elf<strong>in</strong> Cove<br />
Wolf Po<strong>in</strong>t<br />
TLINGIT<br />
POINT<br />
F<strong>in</strong>gers<br />
Bay<br />
1948<br />
1929<br />
1929<br />
DRAKE<br />
ISLAND<br />
Berg Bay<br />
1966<br />
FRANCIS<br />
ISLAND<br />
1907<br />
1892<br />
1860<br />
Mc Bride Glacier<br />
North Passage<br />
Interglacial<br />
Forest Stumps<br />
1907<br />
North Sandy<br />
Cove<br />
South Passage<br />
Muir Inlet<br />
MUIR<br />
POINT<br />
NORTH<br />
MARBLE<br />
ISLAND<br />
1857<br />
1929<br />
Mt. Wright<br />
5139ft<br />
1566m<br />
WILLOUGHBY<br />
ISLAND<br />
LEMESURIER<br />
ISLAND<br />
1794<br />
Casement Glacier<br />
1845<br />
SOUTH<br />
MARBLE<br />
ISLAND<br />
Chilkat<br />
Bartlett<br />
Lake<br />
Visitor Center<br />
Glacier Bay Lodge<br />
Park Headquarters<br />
Bartlett<br />
Cove<br />
9.3mi<br />
Airport<br />
Campground 15.0km<br />
1750-1780<br />
Takh<strong>in</strong> River<br />
Adams Inlet<br />
B E A R T R A C K M O U N TA I N S<br />
Beartrack<br />
Cove<br />
BEARDSLEE<br />
ISLANDS<br />
Klukwan<br />
ICY<br />
River<br />
Bartlett<br />
River<br />
Beartrack River<br />
Chilkoot<br />
Endicott Gap<br />
900ft<br />
274m<br />
Gustavus<br />
CHICHAGOF ISLAND<br />
River<br />
TONGASS<br />
NATIONAL<br />
FOREST<br />
PLEASANT<br />
ISLAND<br />
STRAIT<br />
Endicott<br />
Excursion<br />
7<br />
Davidson Glacier<br />
River<br />
EXCURSION RIDGE<br />
Ha<strong>in</strong>es<br />
River<br />
Excursion Inlet<br />
Taiya Inlet<br />
Taiya River<br />
Dyea<br />
Skagway<br />
White Pass and<br />
Yukon Railroad<br />
LYNN CANAL<br />
CHILKAT RANGE<br />
Hoonah<br />
Chilk ot<br />
Trail<br />
30
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Klondike Gold Rush National Park<br />
Größe und Lage: Der 5.338 Hektar umfassende Klondike Gold Rush National Historical Park<br />
liegt im Südosten <strong>Alaska</strong>s und erstreckt sich von der Ortschaft Skagway nach Norden entlang der<br />
kanadischen Grenze.<br />
Anreisemöglichkeiten: Nach Skagway kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre.<br />
Außerdem ist er über den South Klondike Highway per Straße erreichbar.<br />
Geschichte: Der Park er<strong>in</strong>nert an den Klondike Goldrausch im Jahre 1897/1898, als<br />
Zehntausende von Goldsuchern den beschwerlichen Treck über den Chilkoot Pass auf sich nahmen,<br />
um <strong>in</strong> den Goldfeldern des Yukon <strong>in</strong> Kanada ihr Glück zu versuchen. Den Vorschriften<br />
gemäß mussten sie Vorräte mit sich führen, die e<strong>in</strong> Jahr lang reichen würden, wodurch sie den 53<br />
Km langen Weg e<strong>in</strong>ige Male bezw<strong>in</strong>gen mussten.<br />
Das historische Stadtviertel <strong>in</strong> der Innenstadt Skagways wurde 1962 zum National Landmark<br />
erklärt und 1966 <strong>in</strong> das National Register aufgenommen. 1976 wurde der Klondike Gold Rush<br />
National Historical Park <strong>in</strong> das National Register aufgenommen und der Chilkoot Trail wurde<br />
1978 zum National Landmark erklärt. Der Park wurde 1998 auf Anordnung des Präsidenten<br />
zum International Historical Park ernannt.<br />
Besonderheiten: Im historischen Stadtviertel von Skagway befi nden sich 15 restaurierte Gebäude<br />
aus der Goldrauschzeit, wie z.B. der Mascot Saloon, das Bahnhofsgebäude der White Pass<br />
and Yukon Route, sowie Moore House, das erste und älteste Gebäude Skagways. Im nahegelegenen<br />
Dyea, e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> den Jahren 1897/1898 blühenden, aber jetzt verlassenen Ort, beg<strong>in</strong>nt<br />
der berühmt-berüchtigte 53 Km lange Chilkoot Trail. Im Park befi ndet sich auch e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>er<br />
anderen berühmten Route aus dieser Zeit, der White Pass Trail.<br />
Besucherzahlen: 843.665 Besucher im Jahr 2004 und dadurch der meistbesuchte Nationalpark<br />
<strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong> 2004.<br />
Temperatur: Im Sommer steigt das Th ermometer <strong>in</strong> Skagway oft auf über 18° C, im W<strong>in</strong>ter<br />
fallen die Temperaturen bis auf <strong>–</strong>9° C. In anderen Teilen des Parks, wie z. B. auf dem Chilkoot<br />
Trail, hängen die Temperaturen von den jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen, wie z. B. Höhenlage und<br />
Schneefall, ab.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der Klondike Gold Rush National Historical Park<br />
komb<strong>in</strong>iert geschichtsbezogene Aktivitäten mit abenteuerlichen Unternehmungen an der<br />
frischen Luft. Nehmen Sie an e<strong>in</strong>er durch Park Ranger geführten Wanderung durch das historische<br />
Stadtviertel <strong>in</strong> Skagway und den verlassenen Ort Dyea teil. Besuchen Sie das Moore House<br />
und sehen Sie sich den 30-m<strong>in</strong>ütigen Film “Days of Adventure, Dreams of Gold” im Besucherzentrum<br />
an. Unternehmen Sie e<strong>in</strong>e Tageswanderung und zelten Sie im Dyea Campground. Oder<br />
bereiten Sie e<strong>in</strong>e mehrtägige Wanderung auf dem Chilkoot Trail vor.<br />
FACILITIES:<br />
Klondike Gold Rush National<br />
Historical Park Visitor Center<br />
Located at Second and Broadway<br />
<strong>in</strong> downtown Skagway<br />
Open May <strong>–</strong> September,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 6 p.m.<br />
E<strong>in</strong>e der “Madams” gönnt sich e<strong>in</strong>e Pause vor<br />
dem Red Onion Saloon <strong>in</strong> Skagway.<br />
31
4th<br />
State<br />
3rd<br />
2nd<br />
To airstrip<br />
To Gold Rush Cemetery,<br />
Dyea, and<br />
Klondike Highway<br />
1st<br />
Pantheon Saloon<br />
Golden North Hotel<br />
Arctic Brotherhood Hall<br />
Mart<strong>in</strong> Itjen House<br />
Jeff Smith’s Parlor<br />
7th<br />
6th<br />
5th<br />
Broadway<br />
WHITE PASS AND YUKON ROUTE RAILROAD<br />
To <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e<br />
Highway Ferry dock<br />
North<br />
Peniel Mission<br />
Boss<br />
Bakery<br />
Goldberg<br />
Kirmse<br />
Cigar Store<br />
Jewelry Store<br />
Lynch and Kennedy<br />
Dry Goods Store<br />
Mascot Saloon<br />
Visitor Center<br />
Skagway Historic<br />
District boundary<br />
Non-historic<br />
structure<br />
Footbridge<br />
Capta<strong>in</strong> William<br />
Moore Cab<strong>in</strong><br />
J. Bernard<br />
Moore House<br />
Trail Inn & Pack Tra<strong>in</strong> Saloon<br />
Spr<strong>in</strong>g<br />
Pacific Clipper L<strong>in</strong>e Office<br />
Boas Tailor and Furrier<br />
Verbauwhede Confectionary<br />
McCabe<br />
College<br />
Pullen<br />
House<br />
Site<br />
Trail to<br />
Dewey Lakes<br />
To small boat harbor,<br />
seaplane anchorage,<br />
and White Pass and<br />
Yukon Route docks<br />
White Pass and Yukon Route<br />
Railroad Depot<br />
White Pass and Yukon Route<br />
Railroad General Offices<br />
Karte des Klondike Gold Rush National Historic Park<br />
0 10 Meters 50<br />
100<br />
0 100 Feet 200 300<br />
National Park Serviceowned<br />
historic structure<br />
Privately or city-owned<br />
historic structure<br />
Parkgebühren: Für den Klondike Gold Rush National Historical Park wird ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben. Für e<strong>in</strong>e Wanderung auf dem Chilkoot Trail und für das<br />
Zelten auf dem Dyea Campground ist e<strong>in</strong>e Genehmigung erforderlich.<br />
Neuigkeiten:<br />
• Drei neue Manager werden diesen Sommer ihre Arbeit im Park aufnehmen: Jim<br />
Corless (Super<strong>in</strong>tendant), Ray Moore (Technischer Leiter) und Christie Porter (Verwalt<br />
ungsangestellte.)<br />
• Das Moore House und die Moore Cab<strong>in</strong> werden diesen Sommer e<strong>in</strong> neues<br />
Landschaftsdesign aufweisen, welches der Orig<strong>in</strong>algestaltung von 1904 entspricht.<br />
• Die Neuerungen beim Mascot Saloon Museum enthalten Tonaufnahmen und e<strong>in</strong>en<br />
kostümierten Interpreten.<br />
Im Mascot Saloon, der zum Klondike Gold<br />
Rush National Historical Park gehört, befi ndet<br />
sich e<strong>in</strong>e Ausstellung über die Geschichte des<br />
Goldrausches.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Klondike Gold Rush<br />
National Historical Park<br />
P. O. Box 517<br />
Skagway, 99840<br />
907-983-2921 (Hauptstelle)<br />
907-983-2921 (Besucher<strong>in</strong>formation)<br />
907-983-9249 (Fax)<br />
www.nps.gov/klgo<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Skagway Convention and<br />
Visitors Bureau<br />
P.O. Box 1029<br />
Skagway, <strong>Alaska</strong> 99840<br />
907-983-2854<br />
www.skagway.com<br />
32
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Lake Clark National Park and Preserve<br />
Größe und Lage: Lake Clark National Park and Preserve umfasst mehr als 1,6 Millionen<br />
Hektar und erstreckt sich von der Küste von Cook Inlet <strong>in</strong> der Region Southcentral <strong>Alaska</strong><br />
aus über die Chigmit-Bergkette bis <strong>in</strong> das westliche Landes<strong>in</strong>nere <strong>Alaska</strong>s.<br />
Anreisemöglichkeiten: Bei diesem Park handelt es sich größtenteils um weit abgelegene<br />
Wildnis. Das südliche Parkende kann man über den Ort Port Alsworth mit e<strong>in</strong>em Charterfl<br />
ug von Anchorage aus erreichen. Der e<strong>in</strong>zige Wanderweg im Park, der Tanalian Falls Trail,<br />
beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Port Alsworth. Im Park selbst gibt es ke<strong>in</strong>e Straßen und der Zugang <strong>in</strong> den Park<br />
erfolgt vorwiegend per Lufttaxi bzw. zu Fuß.<br />
Geschichte: Der Lake Clark National Park and Preserve wurde errichtet, um die Landschaft,<br />
Fische, wilden Tiere, sowie die traditionelle Lebensweise der e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung<br />
zu schützen. Zur Verwirklichung dieser Ziele wurde dieses Gebiet 1978 zum nationalen<br />
Monument erklärt. 1980 wurde es zum Wildnisgebiet erklärt und erhielt den Schutzstatus<br />
National Park and Preserve.<br />
Besonderheiten: Im Lake Clark National Park and Preserve befi nden sich zwei aktive Vulkane:<br />
Mount Redoubt und Mount Iliamna. Der 64 Km lange See Lake Clark und die vielen<br />
anderen Seen und Flüsse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiger Lebensraum für die Lachse <strong>in</strong> der Wasserscheide<br />
Bristol Bay, e<strong>in</strong>em der weltweit größten Lachsfanggebiete. In der vielfältigen Parklandschaft<br />
kommen vier von den <strong>in</strong>sgesamt fünf Biotischen Gebieten <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> vor: Tundra, Ufer- bzw.<br />
Küstenzonen, sowie Waldgebiete.<br />
Besucherzahlen: 4.906 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperatur: Im Sommer liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 8° C bis 18° C, im<br />
W<strong>in</strong>ter bei <strong>–</strong>6° C bis zu <strong>–</strong>18° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Parks erfordert<br />
e<strong>in</strong> Besuch etwas umfangreichere Bemühungen. Wer diese jedoch nicht scheut, wird<br />
durch e<strong>in</strong> unvergleichliches Naturerlebnis belohnt. Verschiedene Freizeitunternehmungen<br />
wie z. B. Angeln, Tierbeobachtung, Wandern, Zelten, Rundfl üge, Kajak- und Schlauchbootfahren<br />
begeistern naturliebende Abenteuerurlauber.<br />
Parkgebühren: Für den Lake Clark National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr<br />
erhoben.<br />
FACILITIES:<br />
Port Alsworth Visitor Center<br />
Located at 1 Park Place<br />
<strong>in</strong> Port Alsworth<br />
Open May <strong>–</strong> October,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
November <strong>–</strong> April<br />
by appo<strong>in</strong>tment<br />
33
Neuigkeiten:<br />
• In Port Alsworth eröff nete vor kurzem e<strong>in</strong> neues, modernes Besucherzentrum, das über<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teraktiven Berührungsbildschirm, neue Ausstellungsstücke sowie WCs verfügt.<br />
Es dient außerdem als Verkaufsstelle für die <strong>Alaska</strong> Native History Association; es werden<br />
Bücher, Videofi lme, Postkarten und andere Gegenstände angeboten.<br />
• Unter den Ausstellungsstücken befi ndet sich jetzt e<strong>in</strong> neu restaurierter kommerzieller<br />
Fischkutter, der Anfang des 19. Jahrhunderts <strong>in</strong> Bristol Bay e<strong>in</strong>gesetzt wurde. E<strong>in</strong> Bootshaus<br />
zur Unterbr<strong>in</strong>gung dieses Ausstellungsstückes wird gebaut.<br />
• Der Bau e<strong>in</strong>er Ranger Station <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Blockhütte am Silver Salmon Creek, e<strong>in</strong>em beliebten<br />
Ort zur Bärenbeobachtung und zum Angeln, ist geplant.<br />
• Das neue, mit e<strong>in</strong>em Satelliten ausgestattete Büro im Kachemak Bay Research Reserve<br />
<strong>in</strong> Homer ermöglicht es Besuchern, von Homer aus e<strong>in</strong>en Blick auf die aktiven Vulkane<br />
Mount Redoubt und Mount Iliamna zu werfen.<br />
Ausgezeichnete Angel- und Tierbeobachtungsmöglichkeiten<br />
E<strong>in</strong> Wanderer genießt den malerischen Blick auf Lake Clark<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Lake Clark National Park<br />
and Preserve<br />
1 Park Place<br />
Port Alsworth, AK 99653<br />
907-271-3751 (Hauptstelle)<br />
907-781-2218 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />
907-781-2119 (Fax)<br />
www.nps.gov/lacl<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
34
Naturschützer<br />
pendeln mit<br />
dem Kanu zum<br />
E<strong>in</strong>satzort <strong>in</strong><br />
Lake Clark<br />
National Park<br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Das <strong>in</strong> diesem Sommer im Lake Clark National Park and Preserve tätige Team von Naturschützern der SCA (Student<br />
Conservation Association) kommt auf e<strong>in</strong>em recht ungewöhnlichen Weg zur Arbeit. Jeden Morgen paddeln die jungen<br />
Naturschützer mit ihren Kanus über den See und wandern zu ihrem E<strong>in</strong>satzort. Am Ende des Tages wandern und paddeln sie<br />
wieder zurück zu ihrem Zeltplatz, der 30 Tage lang ihr “Zuhause” se<strong>in</strong> wird.<br />
“Es ist e<strong>in</strong> langes Abenteuer,” sagt Sarah Zablocki, Programmleiter<strong>in</strong> für dieses landesweit <strong>in</strong> High Schools angebotene Programm, e<strong>in</strong>es<br />
von vielen Angeboten der SCA.<br />
Jedes Jahr nehmen Tausende von jungen Menschen an den verschiedenen von<br />
SCA, e<strong>in</strong>er landesweit tätigen Naturschutzorganisation, gebotenen Praktika und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogrammen zum Schutz und zur Erhaltung<br />
natürlicher Ressourcen teil.<br />
Dies ist der dritte Sommer, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>e derartige Gruppe, die sich aus sechs ehrenamtlichen Schülern e<strong>in</strong>er High School sowie zwei<br />
erwachsenen Leitern zusammensetzt, <strong>in</strong> diesem Gebiet tätig ist. Jedes Jahr warten und verbessern die jungen Naturschützer verschiedene<br />
Teile des Wanderwegs Tanalian Falls Trail, dem e<strong>in</strong>zigen <strong>in</strong>stand gehaltenen<br />
Wanderweg im Park.<br />
“Das Tanalian-Wanderwegesystem ist für viele Besucher <strong>in</strong> Lake Clark die e<strong>in</strong>zige<br />
Möglichkeit, den Park zu erkunden,” sagte Jennifer Shaw, Park Ranger und SCA-<br />
Koord<strong>in</strong>ator.<br />
Dieses Jahr wird sich die Gruppe vom 7. Juli bis zum 5. August im Park aufhalten<br />
und bestehende Wege warten bzw. e<strong>in</strong>en neuen Wegeabschnitt errichten.<br />
Diese durch die SCA durchgeführten Programme bieten e<strong>in</strong>en bedeutenden<br />
Vorteil für viele <strong>Nationalparks</strong>, die <strong>in</strong> den letzten Jahren unter drastischen Budget-<br />
E<strong>in</strong>schnitten litten.<br />
“Da bleibt e<strong>in</strong>e Menge großartiger Arbeit liegen,” sagt Zablocki.<br />
E<strong>in</strong> SCA-Team lässt sich vor dem malerischen Lake Clark fotografi eren.<br />
Zwischen 1980 und 2004 stiegen die Besucherzahlen <strong>in</strong> den <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> um mehr als 400 Prozent, wodurch vermehrt<br />
Druck auf die Landschaft und dessen natürliche Ressourcen ausgeübt wird.<br />
“Die durch die Naturschützer der SCA geleistete Arbeit unterstützt uns dabei, die Ziele des National Park Service zu erreichen: der<br />
Allgeme<strong>in</strong>heit attraktive Möglichkeiten zur Erholung bieten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Natur zu m<strong>in</strong>imieren,”<br />
sagte Shaw.<br />
Die SCA kümmert sich nicht nur <strong>in</strong> Lake Clark um das Wohl der Natur und ihrer Besucher. Die jungen Naturfreunde werden auch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>igen anderen Parks, wie z. B. <strong>in</strong> Denali National Park and Preserve, White Mounta<strong>in</strong>s National Recreation Area, Kenai Fjords National<br />
Park, Kenai National Wildlife Refuge und im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve tatkräftig zupacken.<br />
35
“Dieses Jahr haben wir besonders viele Projekte <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>,” sagt Zablocki, die ihre Laufbahn bei SCA als Praktikant<strong>in</strong> und<br />
Teamleiter<strong>in</strong> begann.<br />
Es ist jedoch alles andere als schwierig, genug Freiwillige für die Projekte <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> zu fi nden.<br />
“Es ist e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Herausforderung zu entscheiden, welche Teamleiter nach <strong>Alaska</strong> und Hawaii gehen dürfen: alle zieht es<br />
dorth<strong>in</strong>.” so Zablocki.<br />
Die Gruppe <strong>in</strong> Lake Clark setzt sich dieses Jahr aus jungen Leuten aus den ganzen USA zusammen. Die Teamleiter<strong>in</strong> Jillian<br />
Morrissey allerd<strong>in</strong>gs lebt <strong>in</strong> Anchorage, <strong>Alaska</strong>.<br />
“Ich lebe <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> und ich liebe es,” sagt Morrissey, die schon seit sechs Jahren als Gruppenführer<strong>in</strong> der SCA tätig ist. “Mich<br />
begeistert es, dass ich die Gelegenheit habe, nach Lake Clark zu gehen. Die meisten anderen Menschen bekommen nicht<br />
e<strong>in</strong>mal die Chance, auf die andere Seite von Cook Inlet zu gelangen.”<br />
Die Erfahrung an sich ist zwar überaus spannend, aber alles andere als leicht. In Lake Clark z. B. müssen die jungen Leute<br />
jeden Tag e<strong>in</strong>e anstrengende H<strong>in</strong>- und Rückfahrt mit dem Kanu zum E<strong>in</strong>satzort absolvieren, acht Stunden lang arbeiten und<br />
danach noch im Camp kochen, aufräumen, etc. Vor den jeweiligen E<strong>in</strong>sätzen bemüht sich die SCA bzw. jeder Teamleiter,<br />
die ehrenamtlichen Helfer vor ihrer Abreise zu den Parks über die Herausforderungen des Projektes zu <strong>in</strong>formieren.<br />
“Das Leben <strong>in</strong> der freien Natur rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, das ist schon e<strong>in</strong>e riesige Veränderung,” sagt<br />
Morrissey. “Man muss sich erst daran gewöhnen, den Komfort, den wir im normalen Alltag gewöhnt s<strong>in</strong>d, mit den<br />
Herausforderungen des Lebens <strong>in</strong> der freien Natur e<strong>in</strong>zutauschen.”<br />
Diese Erfahrung hat e<strong>in</strong>en tiefgehenden Eff ekt auf viele der jungen Helfer.<br />
“Für viele ist es e<strong>in</strong>e derart <strong>in</strong>tensive Erfahrung, dass sie ihren Lebensweg<br />
bee<strong>in</strong>fl usst. Sie schlagen dann e<strong>in</strong>en völlig neuen Weg e<strong>in</strong>.” sagt Zablocki.<br />
Und viele der ehrenamtlichen Helfer aus der High School machen e<strong>in</strong>e<br />
derart gute Erfahrung, dass sie als<br />
Teamleiter wiederkehren.<br />
Es führen ke<strong>in</strong>e Strassen<br />
nach Lake Clark; der Zugang<br />
erfolgt v. a. zu Fuß<br />
oder per Lufttaxi.<br />
Die SCA-Mannschaft arbeitet acht Stunden lang und kehrt dann<br />
zum Kochen und Aufräumen <strong>in</strong>s Lager zurück.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Lake Clark National Park and Preserve<br />
1 Park Place<br />
Port Alsworth, AK 99653<br />
907-271-3751 (Hauptstelle)<br />
907-781-2218 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />
907-781-2119 (Fax)<br />
www.nps.gov/lacl<br />
Student Conservation Association<br />
689 River Road<br />
Charlestown, New Hampshire 03603-0550<br />
603-543-1700<br />
603-543-1828 (Fax)<br />
www.sca-<strong>in</strong>c.org<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />
fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
Jedes Jahr<br />
werden<br />
verschiedene<br />
Abschnitte<br />
des Tanalian<br />
Falls Trail, der<br />
e<strong>in</strong>zige Wanderweg<br />
im<br />
Park, <strong>in</strong>stand<br />
gesetzt.<br />
36
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
North<br />
Long<br />
Lake<br />
Upper Talarik Creek<br />
0<br />
0<br />
Lake Clark<br />
National Park<br />
Lake Clark<br />
National Preserve<br />
Wilderness area<br />
boundary<br />
Chulitna River<br />
Koksetna River<br />
Newhalen River<br />
WHITEFISH LAKE<br />
Native Corporations<br />
Lands<br />
Sixmile<br />
Lake<br />
Nondalton Native<br />
Corporations<br />
Alexy<br />
Lake<br />
Iliamna<br />
Newhalen<br />
Lands<br />
20 Kilometers<br />
Ranger station<br />
Tazim<strong>in</strong>a River<br />
Ston y<br />
River<br />
B O N A N Z A H I L L S<br />
Pickeral<br />
Lakes<br />
Keyes Po<strong>in</strong>t<br />
Roadhouse<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
Caribou<br />
Lakes<br />
I L I A M N A L A K E<br />
Lake Clark National Park and Preserve<br />
Native Corporations<br />
Lands<br />
Please do not<br />
trespass.<br />
Lower<br />
Tazim<strong>in</strong>a<br />
Lake<br />
20 Miles<br />
Telaquana River<br />
LAKE CLARK<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
Mulchatna River<br />
Chilikadrotna River<br />
Snipe<br />
Lake<br />
Fishtrap<br />
Lake<br />
Port Alsworth<br />
National Park<br />
Field Headquarters<br />
Tanalian Falls Trail,<br />
Post Office, lodg<strong>in</strong>gs,<br />
restaurants, and<br />
private airstrips<br />
Swift River<br />
Kijik River<br />
Tommy Creek<br />
Creek<br />
Portage<br />
L A K E C L A R K<br />
Tanalian<br />
River<br />
Old Village<br />
site<br />
Kijik<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
Caution.<br />
Private property <strong>in</strong>terspersed<br />
with public lands.<br />
Kijik Lake<br />
Kijik site<br />
Kontrashibuna<br />
Lake<br />
Turquoise<br />
Lake<br />
Lachbuna<br />
Lake<br />
Upper Tazim<strong>in</strong>a Lake<br />
Pedro Bay<br />
PILE BAY<br />
Meadow<br />
Lake<br />
Necons<br />
Tw<strong>in</strong> Lakes<br />
Currant<br />
Stony<br />
River<br />
T ELAQUANA LAKE<br />
Portage<br />
Lake<br />
Otter<br />
Lake<br />
Merrill River<br />
WILDERNESS AREA<br />
LAKE CLARK<br />
NATIONAL PARK<br />
Kijik River<br />
Creek<br />
Chokotonk River<br />
WILDERNESS AREA<br />
Pile River<br />
Two<br />
Lakes<br />
Telaquana<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
8020ft<br />
2445m<br />
Pile Bay Village<br />
River<br />
Little Lake Clark<br />
Snowcap<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
Tlikakila<br />
Telaquana<br />
Pass<br />
I NISKIN BAY<br />
River<br />
West Glacier Creek<br />
Clearwater Creek<br />
Chilligan River<br />
Igitna River<br />
Merrill<br />
Pass<br />
Another River<br />
Neacola<br />
A L E U T I A N R A N G E<br />
The<br />
Tusk<br />
Tuxedni River<br />
TUXEDNI GLACIER<br />
River<br />
CHINITNA BAY<br />
Kenibuna<br />
Lake<br />
A L A S K A R A N G E<br />
C H I G M I T M O U N T A I N S<br />
I N I S K I N P E N I N S U L A<br />
Iliamna<br />
Volcano<br />
10016ft<br />
3053m<br />
Skwentn a River<br />
Lake Clark Pass<br />
Summit<br />
Lake<br />
Crescent<br />
Lake<br />
Crescent<br />
T UXEDNI BAY<br />
Hickerson<br />
Lake<br />
Johnson River<br />
River<br />
Drift<br />
Nagishlam<strong>in</strong>a River<br />
CHAKACHAMNA LAKE<br />
Silver<br />
Salmon<br />
Lakes<br />
DOUBLE<br />
GLACIER<br />
Redoubt<br />
Volcano<br />
10197ft<br />
3108m<br />
Polly Creek<br />
Slope<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
3510ft<br />
1070m<br />
CHISIK<br />
ISLAND<br />
Mount<br />
Torbert<br />
11413ft<br />
3479m<br />
Blockade<br />
Lake<br />
BLOCKADE GLACIER<br />
North Fork Big River<br />
South Fork Big River<br />
River<br />
Redoubt Po<strong>in</strong>t<br />
Mount Spurr<br />
11070ft<br />
3374m<br />
Big<br />
River<br />
Lakes<br />
CAPPS GLACIER<br />
Chakachatna River<br />
Big River<br />
REDOUBT BAY<br />
Strandl<strong>in</strong>e<br />
Lake<br />
TRIUMVIRATE GLACIER<br />
McArthur River<br />
KALGIN<br />
ISLAND<br />
WEST FORELAND<br />
BELUGA<br />
LAKE<br />
TRADING BAY<br />
C O O K I N L E T<br />
N<strong>in</strong>ilchik<br />
Anchor Po<strong>in</strong>t<br />
Anchor River<br />
Homer<br />
N<strong>in</strong>ilchik River<br />
Beluga<br />
Kenai<br />
Bicentennial Visitor<br />
and Cultural Center<br />
Sterl<strong>in</strong>g Highway<br />
Deep Creek<br />
River<br />
Kasilof<br />
Kasilof River<br />
Tyonek<br />
K A C H E M A K<br />
Soldotna<br />
B A Y<br />
Sterl<strong>in</strong>g<br />
Kenai River<br />
T U S T U M E N A L A K E<br />
K E N A I<br />
P E N I N S U L A<br />
37
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Sitka National Historic Park<br />
Größe und Lage: Der Sitka National Historical Park befi ndet sich <strong>in</strong> der Stadt Sitka auf der<br />
Insel Baranof <strong>in</strong> der Inside Passage und umfasst 46 Hektar.<br />
Anreisemöglichkeiten: Nach Sitka kommt man mit dem Flugzeug oder per Boot. Die Fluggesellschaft<br />
<strong>Alaska</strong> Airl<strong>in</strong>es sowie verschiedene kle<strong>in</strong>ere Fluggesellschaften fl iegen Sitka an.<br />
Außerdem legen hier sowohl die Passagierfähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway als auch Kreuzfahrtschiff<br />
e an. Der Park befi ndet sich <strong>in</strong> Gehweite von der Innenstadt Sitkas.<br />
Geschichte: Das Gebiet wurde 1890 als öff entlicher Park errichtet und ist demnach der<br />
älteste bundesstaatlich errichtete Park <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Im Jahr 1910 wurde es zum nationalen<br />
Monument erklärt, um an die Schlacht von Sitka zu er<strong>in</strong>nern, die hier im Jahre 1804 stattfand<br />
und die letzte große Schlacht zwischen der e<strong>in</strong>heimischen Tl<strong>in</strong>git-Indianern und den<br />
Russen war. 1972 wurde diese Gedenkstätte zum National Historical Park erklärt.<br />
Besonderheiten: E<strong>in</strong>e der bekanntesten Attraktionen des Parks ist der knapp 4 Km lange<br />
Totem Loop Trail, der an zahlreichen Totempfählen vorbei führt. Diese Totempfähle wurden<br />
von Indianerdörfern aus der gesamten südöstlichen Region gestiftet und 1905 unter Leitung<br />
des Bezirksgouverneurs John Brady nach Sitka gebracht.<br />
Im Park befi ndet sich außerdem das Haus des russischen Bischofs, welches e<strong>in</strong>es von nur<br />
drei noch existierenden Beispielen der Architektur aus der russischen Kolonialzeit <strong>in</strong> Nordamerika<br />
ist. Im Besucherzentrum/Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center kann man den<br />
Tl<strong>in</strong>git-Künstlern bei der Arbeit zusehen.<br />
Besucherzahlen: 298.319 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperatur: die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen bei 14° C bis 18° C. Die<br />
durchschnittlichen W<strong>in</strong>tertemperaturen liegen zwischen <strong>–</strong>7° C und 5° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Lassen Sie die geschichtsträchtige Vergangenheit<br />
dieser Region auf sich e<strong>in</strong>wirken! Besuchen Sie das Fort und das Schlachtfeld der Tl<strong>in</strong>git,<br />
sowie das Denkmal der russischen Seekadetten. Im Haus des russischen Bischofs werden<br />
Touren angeboten; im Besucherzentrum/Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center kann man<br />
viel Wissenswertes von den e<strong>in</strong>heimischen Künstlern erfahren. E<strong>in</strong>e Wanderung auf dem<br />
malerischen Totem Loop Trail ermöglicht den Blick aus nächster Nähe auf die e<strong>in</strong>drucksvollen<br />
Designs und Farben der traditionellen Totempfähle der Tl<strong>in</strong>git.<br />
FACILITIES:<br />
Russian Bishop’s House<br />
Located at 501 L<strong>in</strong>coln Street<br />
<strong>in</strong> downtown Sitka<br />
Open May <strong>–</strong> September,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
October <strong>–</strong> April<br />
by appo<strong>in</strong>tment<br />
Visitor Center/Southeast <strong>Alaska</strong><br />
Indian Cultural Center<br />
Located at the south end of<br />
L<strong>in</strong>coln Street, approximately<br />
one-fourth mile from<br />
downtown Sitka.<br />
Open year-round,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
38
Gebühren:<br />
Besucherzentrum: $4 pro Person<br />
Haus des russischen Bischofs: $4 pro Person<br />
E<strong>in</strong> Jahrespass für $15 ermöglicht Zutritt zu beiden Gebäuden<br />
E<strong>in</strong> Restaurateur arbeitet an e<strong>in</strong>em Gemälde im Haus des russischen<br />
Bischofs, welches sich im Sitka National Historical Park befi ndet.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Sitka National Historical Park<br />
103 Monastery Street<br />
Sitka, AK 99835<br />
907-747-0110 (Besucherzentrum)<br />
907-747-5938 (Fax)<br />
www.nps.gov/sitk<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Sitka Convention and<br />
Visitors Bureau<br />
P.O. Box 1226<br />
Sitka, AK 99835<br />
907-747-5940<br />
www.sitka.org<br />
39
Die Totempfähle<br />
<strong>in</strong> Sitka erzählen<br />
vergangene sowie<br />
gegenwärtige<br />
Geschichten.<br />
Von Rachel M. Grenier<br />
E<strong>in</strong> Künstler schnitzt e<strong>in</strong>en traditionellen Totempfahl<br />
Für die meisten Menschen ist <strong>Alaska</strong> noch immer e<strong>in</strong> wilder, exotischer und mysteriöser Ort. Heutzutage ist <strong>Alaska</strong> allerd<strong>in</strong>gs<br />
sehr viel bekannter und weniger sagenumwoben als wie noch vor ungefähr 100 Jahren, als Bezirksgouverneur John Brady e<strong>in</strong>e<br />
Sammlung von Totempfählen aus dem Südosten <strong>Alaska</strong>s zu Veranstaltungen <strong>in</strong> St. Louis und Portland brachte.<br />
“Er vertrat die Ansicht, dass die Zukunft <strong>Alaska</strong>s gesichert werden konnte, <strong>in</strong>dem man die allgeme<strong>in</strong>e Aufmerksamkeit auf <strong>Alaska</strong><br />
lenkte und Siedler dazu bewog, nach <strong>Alaska</strong> zu ziehen. Deshalb organisierte er e<strong>in</strong>e Ausstellung, die durch attraktive Ausstellungsstücke<br />
den Leuten zeigen sollte, was <strong>Alaska</strong> alles bieten konnte,” sagt Kristen Griffi n, Historiker<strong>in</strong> beim Sitka National Historical Park.<br />
In diesem Jahr fi ndet die E<strong>in</strong>hundertjahrfeier von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen im ältesten Nationalpark <strong>Alaska</strong>s statt.<br />
Zwischen 1902 und 1904 besuchte Gouverneur Brady zahlreiche Dörfer der Tl<strong>in</strong>git und Haida Indianer im Südosten <strong>Alaska</strong>s und bat die<br />
Stammesältesten, Totempfähle und andere Gegenstände für die im Jahr 1904 <strong>in</strong> St. Louis stattfi ndende Handelsausstellung Louisiana Purchase<br />
Exposition zu stiften. Letztlich stifteten die Stammesführer 15 Totempfähle, Hauspfosten und e<strong>in</strong> Kanu.<br />
“Er versprach, dass alle Gegenstände nach <strong>Alaska</strong> zurückgebracht und dort erhalten werden würden,” sagt Griffi n. “Die Stammesältesten<br />
hoff ten, dass die Geschichte ihres Volkes erhalten und bei der neuen Regierung kundgetan würde.”<br />
Nach der Ausstellung <strong>in</strong> St. Louis und <strong>in</strong> Portland wurden die Totempfähle nach <strong>Alaska</strong> zurückgebracht und im Park aufgestellt.<br />
Die Parkgeme<strong>in</strong>schaft erfüllt das damalige Versprechen und kümmert sich <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Southeast<br />
<strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center um die Pfl ege und den Schutz der Totempfähle.<br />
Der Park und das Cultural Center pfl egen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Partnerschaft. Seit der Errichtung des Cultural Centers im Jahre<br />
1969 bieten die beiden Organisationen Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Kultur der <strong>in</strong>digenen Bevölkerung dieser<br />
Region zu erfahren. Der Cultural Center ist gleichzeitig aber auch e<strong>in</strong> Ort, an dem die Tl<strong>in</strong>git mehr über ihre eigene Kultur<br />
erfahren.<br />
Im Cultural Center gibt es u. a. Handwerksräume, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>heimische Künstler ihre Kunst erlernen und ausüben können,<br />
während Besucher ihnen bei der Arbeit zusehen und viel Interessantes über die <strong>in</strong>digene Kunst und Kultur erfahren können.<br />
Viele der Künstler widmen sich der Erhaltung der Totempfähle im Park.<br />
Von den Bemühungen des Civilian Conservation Corps <strong>in</strong> den Dreißigern bis zur Arbeit der heutigen Schnitzer und Holzpfl<br />
eger: viele von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen wurden <strong>in</strong>zwischen repariert und teilweise sogar nachgebildet.<br />
“Die meisten Totempfähle waren schon sehr alt, als sie im Park ankamen,” sagt Gene Griffi n, Chief of Cultural Ressources<br />
im Park. Im Laufe der Jahre wurde die Restaurierung bzw. Nachbildung der Pfähle aufgrund verschiedener Faktoren wie z.<br />
B. Alter, Wetter, usw. erforderlich. Heutzutage handelt es sich bei den meisten Totempfählen um Nachbildungen; allerd<strong>in</strong>gs<br />
befi nden sich auch e<strong>in</strong>ige Orig<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> den Innenräumen.<br />
Die Erhaltung und Nachbildung der Totempfähle gehört nicht zur Tradition ihrer ursprünglichen Erschaff er.<br />
40
Der Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Arts Cultural Center<br />
bemüht sich um die Erhaltung existierender Totempfähle;<br />
zugleich werden die Künstler ermutigt, auch<br />
an neuen Projekten zu arbeiten.<br />
“Ursprünglich legten sie die Totempfähle auf dem Erdboden nieder<br />
und ließen sie wieder mit der Natur verschmelzen” sagt Gene Griffi n.<br />
“Heutzutage schätzen wir diese Pfähle als unersetzbar.”<br />
Tommy Joseph, Leiter der Holzschnitzer im Cultural Center, hat an<br />
zahlreichen Nachbildungsprojekten im Park mitgewirkt.<br />
“Es ist e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil der Geschichte dieser Region,” sagt<br />
Joseph, der se<strong>in</strong>e 15. Saison im Cultural Center absolviert. “Es ist e<strong>in</strong>e<br />
Methode zur Verewigung dieser Geschichte.”<br />
Heute verwendet Joseph e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus traditionellen und<br />
modernen Techniken für se<strong>in</strong> Kunsthandwerk. So ähneln viele se<strong>in</strong>er<br />
Werkzeuge denen, die die Ure<strong>in</strong>wohner dieser Region verwendeten.<br />
“Wir haben natürlich viele moderne Werkzeuge, aber die traditionellen<br />
Werkzeuge eignen sich am besten für unsere Arbeiten,” sagt Joseph.<br />
Im Laufe der Jahre haben sich die Methoden zur Erhaltung der Totempfähle allerd<strong>in</strong>gs geändert. Heutzutage<br />
höhlt Joseph den h<strong>in</strong>teren Teil der Totempfähle aus, um Risse zu vermeiden.<br />
Als Stütze wird e<strong>in</strong> Pfahl <strong>in</strong> dem Totempfahl e<strong>in</strong>geführt und im Boden verankert; ursprünglich wurde der Fuß<br />
des eigentlichen Totempfahls vergraben.<br />
“Man muss das Baum<strong>in</strong>nere entfernen um Verrottung zu vermeiden bzw. zu elim<strong>in</strong>ieren,” sagte Joseph.<br />
Auch wenn die Erhaltung der Totempfahlsammlung sehr wichtig ist, haben doch auch die neuen Projekte viel<br />
Bedeutung.<br />
“Wir dürfen die Kultur und Kunst der Tl<strong>in</strong>git-, Haida- und Tsimpsian-Völker nicht e<strong>in</strong>fach aussterben lassen.<br />
Wir müssen sie lehren, zeigen und kreieren,” sagt Gail Johansen Peterson, Geschäftsführer beim Cultural Center.<br />
E<strong>in</strong>es dieser neuen Projekte ist z. B. e<strong>in</strong> elf Meter langer, multi-klan Geschichtspfahl, der 1996 geschnitzt wurde,<br />
um an die Tl<strong>in</strong>git-Stämme zu er<strong>in</strong>nern, die vor der Ankunft der Russen <strong>in</strong> dieser Region lebten. Im April stellte<br />
Joseph <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Schülern der örtlichen High School e<strong>in</strong>en sechs Meter langen Totempfahl fertig.<br />
“Es gibt neue Geschichten zu erzählen und wir erschaff en neue Totempfähle, um sie zu erzählen,” sagt Joseph.<br />
“Aber die alten Totempfähle s<strong>in</strong>d genauso wichtig.”<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Sitka National Historical Park<br />
103 Monastery Street<br />
Sitka, AK 99835<br />
907-747-0110 (Besucherzentrum)<br />
907-747-5938 (Fax)<br />
www.nps.gov/sitk<br />
Southeast <strong>Alaska</strong><br />
Indian Cultural Center<br />
106 Metlakatla Street<br />
Sitka, AK 99835<br />
907-747-8061<br />
Sitka Convention and<br />
Visitors Bureau<br />
P.O. Box 1226<br />
Sitka, AK 99835<br />
907-747-5940<br />
www.sitka.org<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für<br />
<strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter<br />
www.alaska-travel.de.<br />
41
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
To <strong>Alaska</strong> State Ferry Term<strong>in</strong>al<br />
and Old Sitka State Historic Site<br />
(site of Redoubt Sa<strong>in</strong>t Michael)<br />
7mi 11km<br />
Katilian Street<br />
To airport<br />
North<br />
<strong>Alaska</strong> Native<br />
Brotherhood Hall<br />
Site of Russian stockade<br />
and blockhouses<br />
Pioneer Home<br />
TOTEM<br />
SQUARE<br />
JAPONSKI<br />
ISLAND<br />
0<br />
0<br />
Kogwanton Street<br />
Site of Tl<strong>in</strong>git village<br />
and reconstructed blockhouse<br />
Baranof Castle Hill<br />
State Historic Site<br />
0.1<br />
Totem pole<br />
or group<br />
O’Connell Bridge<br />
0.1<br />
Mar<strong>in</strong>e Street<br />
0.2 Kilometer<br />
Halibut Po<strong>in</strong>t Road<br />
RUSSIAN<br />
CEMETERY<br />
Trail<br />
Sitka National Historic Park<br />
Pr<strong>in</strong>cess Maksutov’s<br />
grave<br />
Seward<br />
L<strong>in</strong>coln Street<br />
0.2 Mile<br />
Swan<br />
Lake<br />
Street<br />
Sawmill Creek Road<br />
Lake Street<br />
Restrooms<br />
Harbor Drive<br />
Monastery Street<br />
Public<br />
park<strong>in</strong>g<br />
DeGroff Street<br />
Russian Bishop’s House<br />
Cruise ship<br />
dock<br />
Harrigan Centennial Hall<br />
Isabel Miller Museum<br />
CRESCENT HARBOR<br />
Sa<strong>in</strong>t Michael’s Cathedral<br />
SITKA NATIONAL CEMETERY<br />
Blarney<br />
(Baranov)<br />
Stone<br />
SHELDON JACKSON<br />
COLLEGE<br />
L<strong>in</strong>coln Street<br />
Sheldon<br />
Jackson<br />
Museum<br />
Merrill<br />
Rock<br />
Sitka National Historical Park<br />
Visitor Center<br />
Southeast <strong>Alaska</strong><br />
Indian Cultural Center<br />
SITKA SOUND<br />
SITKA<br />
NATIONAL<br />
HISTORICAL<br />
PARK<br />
<strong>Alaska</strong> Raptor Center<br />
Sawmill Creek Road<br />
I N D I A N R I<br />
V E R<br />
Russian<br />
Memorial<br />
Kiks.ádi Fort site<br />
x<br />
Battle of Sitka site<br />
1804<br />
42
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Denali National Park and Preserve<br />
Größe und Lage: Der Denali National Park and Preserve befi ndet sich im Landes<strong>in</strong>neren<br />
<strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong> der Nähe der Orte Healy und Cantwell und umfasst mehr als 2,4 Millionen Hektar.<br />
Er liegt 384 Km nördlich von Anchorage und 200 Km südlich von Fairbanks.<br />
Anreisemöglichkeiten: Man erreicht den Park mit dem Auto über den George Parks Highway,<br />
mit der Eisenbahn der <strong>Alaska</strong> Railroad oder per Kle<strong>in</strong>fl ugzeug.<br />
Geschichte: 1917 wurde dieses Gebiet als Mount McK<strong>in</strong>ley Nationalpark errichtet. 1976<br />
wurde es zum <strong>in</strong>ternationalen Biosphärenreservat erklärt; 1980 wurde der Park vergrößert und<br />
zum Denali National Park and Preserve erklärt.<br />
Besonderheiten: Im Denali National Park and Preserve befi ndet sich der berühmte Mount<br />
McK<strong>in</strong>ley, auch unter dem Namen Denali bekannt, der mit e<strong>in</strong>er stattlichen Höhe von 6194<br />
Metern der höchste Berg Nordamerikas ist. Der Park ist außerdem das größte geschützte Ökosystem<br />
der Welt, <strong>in</strong> dem sich 750 Arten blühender Pfl anzen, 39 Säugetierarten, 165 Vogelarten<br />
sowie 10 Fischarten zu Hause fühlen.<br />
Besucherzahlen: 404.265 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperatur: Im Sommer schwanken die Temperaturen zwischen 0° C und 24° C und im<br />
W<strong>in</strong>ter fallen die Temperaturen von <strong>–</strong>4° C auf bis zu -40° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: E<strong>in</strong> unvergleichlich vielfältiges Freizeitangebot begeistert<br />
Sport- und Naturfreunde aus aller Welt. Bergsteiger aus der ganzen Welt versuchen sich an<br />
der Gipfelerklimmung Denalis. Besucher kommen auf der 144 Km langen Denali Park Road<br />
(ab Mile 15 für Privatfahrzeuge geschlossen) mit Bustouren, Fahrrädern oder zu Fuß <strong>in</strong> den<br />
Park. Viele Aktivitäten an der frischen Luft laden e<strong>in</strong>, wie z. B. Wandern, Zelten, Schlauchbootfahrten,<br />
Rucksacktouren, Angeln, Tierbeobachtung sowie Rundfl üge. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />
man sich beim Hundeschlittenfahren, Langlaufen, oder Schneeschuhwandern <strong>in</strong> der weißen<br />
Wildnis austoben.<br />
Parkgebühren: $10.00 pro Person, $20.00 pro Familie.<br />
Für Zelten, Busfahren und Bergbesteigungsgenehmigungen fallen zusätzliche Gebühren an.<br />
FACILITIES:<br />
Denali Visitor Center<br />
Located at mile 1.2<br />
of the Denali Park Road<br />
Open May 15 <strong>–</strong> 27,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
May 28 <strong>–</strong> September 15,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 9 p.m. daily<br />
Murie Science and<br />
Learn<strong>in</strong>g Center<br />
Located <strong>in</strong> Denali Visitor Center<br />
Open May 15 <strong>–</strong> 27,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
May 28 <strong>–</strong> September 15,<br />
9 a.m. <strong>–</strong> 9 p.m.<br />
September 15 <strong>–</strong> early May,<br />
10 a.m. <strong>–</strong> 4 p.m. daily<br />
Talkeetna Ranger Station<br />
Located on B Street <strong>in</strong><br />
downtown Talkeetna<br />
Open year-round,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m.<br />
43
Neuigkeiten:<br />
• Im Jahr 2005 eröff nete das brandneue, moderne Besucherzentrum Denali Visitor<br />
Center bei Mile 1.2 an der Denali Park Road.<br />
• Der 18-m<strong>in</strong>ütige, großformatige Spielfi lm “Heartbeats of Denali” wird regelmäßig im<br />
Auditorium des Besucherzentrums gezeigt.<br />
• Im E<strong>in</strong>gangsbereich gibt es zwei neue E<strong>in</strong>richtungen <strong>–</strong> den Denali Bookstore und das<br />
Restaurant Mor<strong>in</strong>o Grill.<br />
• Das ursprüngliche Besucherzentrum Visitor Access Center bei Mile 0.6 an der<br />
Denali Park Road heißt jetzt Wilderness Access Center. Es wird weiterh<strong>in</strong> als<br />
Transportknotenpunkt des Parkes genutzt.<br />
• Neben dem Wilderness Access Center befi ndet sich außerdem das neue Backcountry<br />
Information Center.<br />
• Bei Mile 66 wird im Sommer der Bau e<strong>in</strong>es neuen Gebäudes beg<strong>in</strong>nen, das das<br />
Eielson Visitor Center ersetzen wird. Das neue Besucherzentrum wird im Jahr 2008<br />
eröff nen.<br />
Die herrliche<br />
Naturlandschaft des<br />
Denali National<br />
Park and<br />
Preserve ist die<br />
Heimat vieler<br />
verschiedener Tiere.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Denali National Park and Preserve<br />
P.O. Box 9<br />
Denali Park, AK 99755-0009<br />
907-683-2294 (Hauptstelle)<br />
907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)<br />
907-683-9617 (Fax)<br />
www.nps.gov/dena<br />
Greater Healy/Denali<br />
Chamber of Commerce<br />
P.O. Box 437<br />
Healy, AK 99743<br />
1-907-683-4636<br />
www.denalichamber.com<br />
Talkeetna Chamber of Commerce<br />
PO Box 334<br />
Talkeetna, AK 99676<br />
907-733-2330<br />
www.talkeetnachamber.org<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
44
In Denali<br />
stellt man sich<br />
auf erwarteten<br />
Zuwachs im<br />
Fremdenverkehr<br />
e<strong>in</strong><br />
Von Rachel M. Grenier<br />
Im Anchorage Museum of History and Art hängt das bee<strong>in</strong>druckende Mount McK<strong>in</strong>ley-Gemälde des berühmten Landschaftsmalers<br />
Sydney Laurence. Knapp e<strong>in</strong> Jahrhundert später wird der Aussichtspunkt, den Laurence von der Südseite<br />
von Denali National Park and Preserve nutzte, Besuchern leichter zugänglich se<strong>in</strong>.<br />
Pläne zur Verbesserung der Anreisemöglichkeiten bzw. der Infrastruktur <strong>in</strong> der südlichen Region um Denali werden zur Zeit<br />
ausgearbeitet, um die Überlastung der Park Headquarters am Parks Highway zu reduzieren und den Besuchern des Denali<br />
National Park and Preserve neue Möglichkeiten zu bieten.<br />
Der Umsetzungsplan zur Verbesserung dieser Region ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Projekt der behördlichen Stellen National Park Service, <strong>Alaska</strong><br />
State Parks und Matanuska-Susitna Borough. Die Planungen begannen<br />
im Februar 2004, nach der Zusage zur Bereitstellung von Mitteln<br />
zur Verbesserung der Freizeite<strong>in</strong>richtungen und Zugangsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> der südlichen Denali-Region durch den Kongress.<br />
“Wir erwarten e<strong>in</strong>en starken Zuwachs des Fremdenverkehrs <strong>in</strong><br />
<strong>Alaska</strong>,” sagt<br />
Mike Tranel, Planungsleiter für Denali National Park and Preserve.<br />
“In 10 bis 15 Jahren wird die Nachfrage unsere jetzigen Kapazitäten<br />
übersteigen. Wir brauchen e<strong>in</strong> alternatives Reiseziel <strong>in</strong>nerhalb dieser<br />
Region, um unseren Besuchern e<strong>in</strong>en angenehmen Aufenthalt <strong>in</strong><br />
Denali zu ermöglichen”.<br />
Denali National Park and Preserve ist schon jetzt e<strong>in</strong>e außerordentlich<br />
beliebte Attraktion. Tausende von Besuchern kommen, um die herrliche<br />
Aussicht auf den höchsten Berg Nordamerikas, den 6194 Meter<br />
hohen Mount McK<strong>in</strong>ley, zu genießen. Der Artenreichtum der e<strong>in</strong>hei-<br />
Das Mount McK<strong>in</strong>ley-Gemälde von Sydney Lawrence ist e<strong>in</strong>es der Glanzpunkte im<br />
Anchorage Museum of History and Art.<br />
mischen Tierwelt und die vielfältigen Unternehmungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der freien Natur s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> weiterer Grund für die zahlreichen<br />
Besucher. Im Jahr 2004 verzeichnete der Park mehr als 400.000 Besucher.<br />
Die geplanten Verbesserungen umfassen den Bau e<strong>in</strong>es neuen Natur<strong>in</strong>formationszentrums, den Bau neuer bzw. Ausbau existierender<br />
Strassen, Zeltplätze, Picknickplätze und e<strong>in</strong> erweitertes Wanderwegesystem.<br />
Diese neuen Besuchere<strong>in</strong>richtungen werden sich näher an Anchorage befi nden, der größten Stadt und dem Tourismus-Knotenpunkt<br />
<strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Das jetzige E<strong>in</strong>gangsgebiet zu Denali National Park and Preserve befi ndet sich ca. 384 Km nördlich von Anchorage, aber<br />
das neue E<strong>in</strong>gangsgebiet könnte sich mehr als 160 Km näher an Anchorage befi nden.<br />
Zur Zeit werden zwei Orte für dieses Projekt <strong>in</strong> Betracht gezogen. Der e<strong>in</strong>e befi ndet sich <strong>in</strong> der Nähe des Parks Highway <strong>in</strong> den<br />
Bergen bei Curry und der andere Ort liegt <strong>in</strong> den Peters Hills <strong>in</strong> der Nähe der Petersville Road. Beide Plätze befi nden sich <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Denali State Parks, der an die Südliche Seite des <strong>Nationalparks</strong> grenzt und befi ndet sich nördlich des Bezirks Matanuska-Susitna.<br />
45
“Denali State Park eignet sich hervorragend zur Schaff ung von Zugangsmöglichkeiten im südlichen<br />
Bereich des Parks,” sagt Chris Degernes, Chief of Field Operations für <strong>Alaska</strong> State Parks.<br />
E<strong>in</strong>zelheiten bezüglich Eigentümerschaft müssen zwar noch ausgearbeitet werden, aber laut Tranel<br />
würden die E<strong>in</strong>richtungen geme<strong>in</strong>sam durch die Behörden der State Parks bzw. National Parks verwaltet<br />
werden. Neben verbesserten Zugangs- und Erholungsmöglichkeiten steht auch die wirtschaftliche<br />
Entwicklung im Vordergrund.<br />
“Unsere Rolle ist es sicherzustellen, dass diese Entwicklungen die besten wirtschaftlichen Chancen für<br />
die hiesigen Geme<strong>in</strong>den bieten,” sagt Eileen Probasco, e<strong>in</strong>e Planungsbeauftragte für den Bezirk Mat-<br />
Su Borough.<br />
Dies ist nicht das erste Mal, dass derartige Entwicklungspläne für diese Region erörtert wurden.<br />
Diskussionen begannen bereits 1968 und viele Vorschläge wurden seitdem gemacht. Die Pläne kamen<br />
jedoch stets aufgrund ungelöster Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheiten und anderer Probleme zum Stillstand.<br />
“Schon seit Jahren arbeiten wir daran, den besten Weg zur Durchführung dieser Pläne zu fi nden,”<br />
sagte Tranel.<br />
Die Herausforderung für die Planungsbeauftragten ist nach wie vor dieselbe: die E<strong>in</strong>richtungen sollen<br />
qualitativ hochwertige Standards für Touristen bieten, dabei jedoch natürliche Ressourcen schützen<br />
und die Lebensqualität der betroff enen e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung wahren.<br />
Laut Tranel unterstützen im großen und ganzen die meisten Menschen diese Entwicklungspläne;<br />
allerd<strong>in</strong>gs äußern manche jedoch Bedenken über spezielle Details.<br />
“Bei Kritik an diesem Projekt handelt es sich <strong>in</strong> der Regel um Kritik an jeweiligen Alternativen, nicht<br />
jedoch am Projekt an sich,” sagt er.<br />
Auch e<strong>in</strong>ige Naturschutzorganisationen halten ihre Aufmerksamkeit auf die Pläne gerichtet.<br />
“Wir möchten sicherstellen, dass das, was gebaut wird, auch dem Bedarf gerecht wird,” sagt Jim Stratton,<br />
<strong>Alaska</strong> Regional Director mit der National Parks Conservation Association (NPCA). “Es soll e<strong>in</strong><br />
Reiseziel se<strong>in</strong>, nicht nur e<strong>in</strong> Zwischenstopp.”<br />
In diesem Herbst sollen e<strong>in</strong> Entwurf zu den Entwicklungsplänen für Süd-Denali und e<strong>in</strong> Umweltverträglichkeitsgutachten<br />
vorliegen. Danach werden diese der Öff entlichkeit zur Stellungnahme präsentiert<br />
und Anfang 2006 wird e<strong>in</strong> entgültiger Plan vorliegen; daraufh<strong>in</strong> begibt sich das Projekt <strong>in</strong> die<br />
Entwurf- und Bauphase. Abhängig von verfügbaren Geldmitteln, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von $27 bis $90<br />
Million gestellt werden sollen, könnte das Projekt bereits im Jahre 2009 fertiggestellt se<strong>in</strong>.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Denali National Park and Preserve<br />
P.O. Box 9<br />
Denali Park, AK 99755-0009<br />
907-683-2294 (Hauptstelle)<br />
907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)<br />
907-683-9617 (Fax)<br />
www.nps.gov/dena<br />
<strong>Alaska</strong> State Parks<br />
550 W 7th Ave, Suite 1380<br />
Anchorage, AK 99501-3561<br />
907-269-8700<br />
907-269-8907 (Fax)<br />
www.alaskastateparks.org<br />
Mat-Su Convention and Visitors Bureau<br />
HC 01 Box 6166 J21<br />
Palmer, AK 99645<br />
907-746-5000<br />
907-746-2688 (fax)<br />
www.alaskavisit.com<br />
South Denali Implementation<br />
Plan Web site<br />
www.southdenaliplann<strong>in</strong>g.com<br />
National Parks Conservation Association<br />
750 West 2nd Ave., Suite 205<br />
Anchorage, AK 99501<br />
907-277-6722<br />
907-277-6723 (fax)<br />
www.npca.org<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden<br />
Sie unter www.alaska-travel.de.<br />
46
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Swift<br />
S I S C H U M O U N T A I N S<br />
Fork<br />
SLOW FORK<br />
HILLS<br />
Tonzona<br />
S N O H O M I S H H I L L S<br />
Sprucefish<br />
Lake<br />
Highpower<br />
River<br />
Cr ek<br />
Otter Lake<br />
Lake<br />
M<strong>in</strong>chum<strong>in</strong>a<br />
DENALI<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
Big<br />
Lake<br />
K I C H A T N A M O U N T A I N S<br />
Cathedral Spires<br />
Kichatna<br />
Spectacle<br />
Lake<br />
Old Cache<br />
Lake<br />
He ron<br />
DENALI<br />
NATIONAL PRESERVE<br />
River<br />
Denali National Park and Preserve<br />
Tonzona River<br />
M<strong>in</strong>chum<strong>in</strong>a<br />
Foraker<br />
River<br />
COTTONWOOD<br />
HILLS<br />
SURPRISE GLACIER<br />
West<br />
Mount Dall<br />
8756ft<br />
2669m<br />
River<br />
Swift Fork<br />
Heart Mtn<br />
6500ft<br />
1981m<br />
Castle Rocks<br />
2079ft<br />
634m<br />
Fork Yentna River<br />
CHEDOTLOTHNA GLA CIE R<br />
D A LL GLACIER<br />
East Fork Yentna River<br />
Birch Creek<br />
Muddy<br />
River<br />
Foraker River<br />
Starr<br />
Lake<br />
Slippery<br />
McK<strong>in</strong>ley River<br />
Creek<br />
Chilchukabena<br />
Lake<br />
Birch<br />
Creek<br />
Kantishna River<br />
Bear<br />
DENALI<br />
NATIONAL PARK<br />
Slippery Creek<br />
Bear Creek<br />
DENALI NATIONAL PARK WILDERNESS<br />
HERRON GLACIE R<br />
FORAKER G LACIER<br />
STRAIGHTAWAY GLACIER<br />
A L A S K A<br />
Mount Russell<br />
11670ft<br />
3557m<br />
YENTNA GLA CIE R<br />
Wilderness area boundary<br />
Mount Kliskon<br />
3943ft<br />
1202m<br />
L A C UNA GLACI E R<br />
Chelatna Lake<br />
Fairview Mounta<strong>in</strong><br />
3266ft<br />
995m<br />
Mount Foraker<br />
17400ft<br />
5303m<br />
Peters Dome<br />
10600ft<br />
3231m<br />
Kahiltna Dome<br />
12525ft<br />
3818m<br />
KAHILTNA GLA C I E R<br />
KAHILTNA GLACIER<br />
Creek<br />
Moose<br />
Creek<br />
Glacier<br />
Creek<br />
Bearpaw<br />
Brooker Mounta<strong>in</strong> Busia<br />
Mtn<br />
Wonder<br />
Lake<br />
Wonder Lake<br />
mile 85<br />
Mount Crosson<br />
12800ft<br />
3901m<br />
McK<strong>in</strong>ley<br />
Muddy River<br />
DENALI<br />
NATIONAL PARK<br />
Kahiltna River<br />
Kantishna<br />
mile 89<br />
P E T E RS<br />
North Peak<br />
19470ft<br />
5934m<br />
GLACIE R<br />
South Peak<br />
20320ft<br />
6193m<br />
WEST BUTTRESS<br />
Mount Hunter<br />
14573ft<br />
4427m<br />
SOUTH BUTTRESS<br />
Avalanche Spire<br />
10105ft<br />
3080m<br />
Mount Koven<br />
12210 ft<br />
3722m<br />
D U T C H H I L L S<br />
River<br />
Bearpaw River<br />
Wickersham<br />
Dome<br />
McK<strong>in</strong>ley<br />
Bar Trail<br />
Clearwater Creek<br />
T O K O S ITNA GLACIER<br />
Peters<br />
TRALEIKA GLACIER<br />
Creek<br />
Spruce<br />
Peak<br />
Turtle Hill<br />
McGonagall<br />
Pass<br />
MOUNT<br />
McKINLEY<br />
Mount Hunt<strong>in</strong>gton<br />
12240ft<br />
3731m<br />
EAST BUTTRESS<br />
Mount Dan Beard<br />
10260ft<br />
3127m<br />
Mount Goldie<br />
6315ft<br />
1925m<br />
Mount Barrille<br />
7650ft<br />
2332m<br />
Mount Dickey<br />
9545ft<br />
2909m<br />
P E T E R S H I L L S<br />
Moose<br />
River<br />
K A N T I S H N A<br />
Creek<br />
Clearwater<br />
MULDROW GLACIE R<br />
Mount<br />
Brooks<br />
11940ft<br />
3639m<br />
BROOK S GLACIER<br />
H I L L S<br />
R U T H G LACIER<br />
T o k o s h a<br />
Kankone Peak<br />
4987ft<br />
1520m<br />
Explorers Peak<br />
8540ft<br />
2603m<br />
R U T H<br />
AMPHITHEATR E<br />
THE GREAT GORGE<br />
M o u n t a i n s<br />
Petersville<br />
Mt Silverthrone<br />
13220ft<br />
4029m<br />
Fork<br />
Glacier<br />
Road not plowed<br />
beyond this po<strong>in</strong>t<br />
<strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter<br />
Creek<br />
BUCKSKIN GLACIER<br />
Tokositna River<br />
Chitsia Mtn<br />
3862ft<br />
1117m<br />
Toklat River<br />
Toklat River<br />
SUNSE T GLACIER<br />
WEST FORK GLACIER<br />
ELDRIDGE G LACIER<br />
3<br />
Eielson<br />
Visitor<br />
Center<br />
mile 66<br />
3733ft<br />
1138m<br />
Chulitna River<br />
East<br />
Fork<br />
WYOMING<br />
HILLS<br />
Toklat<br />
GLACIER<br />
West<br />
POLYCHROME<br />
River<br />
Ohio Creek<br />
DENALI<br />
STATE PARK<br />
Susitna River<br />
Talkeetna<br />
Ranger Station<br />
346 ft<br />
105 m<br />
Talkeetna<br />
3<br />
Teklanika River<br />
mile 29<br />
Igloo Mtn<br />
4800ft<br />
1463m<br />
Sable Mtn<br />
6002ft<br />
1830m<br />
Fork<br />
Chulitna River<br />
River<br />
95mi<br />
153km<br />
River<br />
Teklanika<br />
Bull<br />
Savage River<br />
R A N G E<br />
Mount Pendleton<br />
7840ft<br />
2389m<br />
Easy Pass<br />
KESUGI RIDGE<br />
Mt Margaret<br />
5059ft<br />
1542m<br />
Sanctuary<br />
River<br />
10mi Distance<br />
16km <strong>in</strong>dicator<br />
To Fairbanks<br />
90mi<br />
145km<br />
Sanctuary<br />
River<br />
Igloo Creek<br />
Double Mounta<strong>in</strong><br />
5899ft<br />
1798m<br />
Toklat River<br />
mile 53<br />
Polychrome Mtn<br />
5790ft<br />
1765m<br />
Polychrome<br />
Overlook<br />
Divide Mtn mile 47<br />
5195ft<br />
1583m<br />
Cathedral Mtn<br />
4905ft<br />
Sable 1495m<br />
Pass<br />
Stony Hill Highway Pass<br />
Stony Dome<br />
Thorofare Pass 4700ft<br />
1432m<br />
Anderson Pass<br />
Mount Mather<br />
12123ft<br />
3695m<br />
Mount Deception<br />
11768ft<br />
3587m<br />
Mooses Tooth<br />
10335ft<br />
3150m<br />
Pete rsville Road<br />
Red Mtn<br />
7165ft<br />
2184m<br />
Mount Eldridge<br />
10433ft<br />
3180m<br />
Visitor Information<br />
Byers Lake<br />
Denali<br />
Viewpo<strong>in</strong>t<br />
South<br />
Chulitna Rest Area<br />
Trapper<br />
Creek<br />
To Anchorage<br />
112mi<br />
180km<br />
Wilderness area boundary<br />
Upper Troublesome<br />
Creek Trailhead<br />
Lower Troublesome<br />
Creek<br />
Lookout<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
2965ft<br />
904m<br />
Chulitna Pass<br />
Denali Viewpo<strong>in</strong>t North Little Coal<br />
Creek Trailhead<br />
2200ft<br />
671m<br />
Talkeetna<br />
Talkeetna Historical Museum<br />
Railroad depot<br />
Talkeetna to<br />
14mi<br />
22km<br />
Denali View North<br />
Stampede<br />
North<br />
Trail<br />
George Parks Highway<br />
Hurricane Gulch<br />
Primrose Ridge<br />
River<br />
Cantwell Creek<br />
Savage River<br />
Lowest pass on<br />
Cont<strong>in</strong>ental Divide<br />
East<br />
3<br />
East Fork Rest Area<br />
The <strong>Alaska</strong> Railroad<br />
Denali<br />
National Park<br />
Denali<br />
National Preserve<br />
The <strong>Alaska</strong> Railroad<br />
Nenana River<br />
Jenny Creek<br />
W<strong>in</strong>dy<br />
H<strong>in</strong>es Creek<br />
Summit<br />
Lake<br />
3<br />
Creek<br />
Fork<br />
Triple<br />
Lakes<br />
Riley Creek<br />
Healy Creek<br />
Private vehicles<br />
Mt<br />
Healy<br />
Sugar Loaf Mounta<strong>in</strong><br />
11mi<br />
4784ft<br />
18km<br />
1459m<br />
restricted beyond Park<br />
here (mile 15) Headquarters<br />
Road closed <strong>in</strong><br />
w<strong>in</strong>ter beyond<br />
here (mile 3.4)<br />
Detail<br />
Savage River Loop<br />
Trail (Park<strong>in</strong>g)<br />
Savage<br />
Patrol<br />
Cab<strong>in</strong><br />
Savage<br />
River<br />
Fang Mtn<br />
6736ft<br />
2053m<br />
Foggy<br />
Pass<br />
2345ft<br />
715m<br />
Healy<br />
Medical cl<strong>in</strong>ic<br />
Summit<br />
BROAD PASS<br />
DEVILS CANYON<br />
Riley Creek<br />
Unpaved road<br />
Primitive road<br />
Cantwell<br />
27mi<br />
43km<br />
Road closed <strong>in</strong><br />
w<strong>in</strong>ter beyond<br />
here (mile 132)<br />
Visitor<br />
Center<br />
mile 0.7<br />
1677ft<br />
511m<br />
Susitna River<br />
Stephan<br />
Lake<br />
0<br />
10<br />
20 Kilometers<br />
0 10<br />
20 Miles<br />
Trail<br />
Yanert Fork<br />
Panorama Mounta<strong>in</strong><br />
5778ft<br />
1761m<br />
Nenana<br />
Denali Highway<br />
Airstrip<br />
Picnic area<br />
8<br />
Talkeetna River<br />
Ranger station<br />
Campground<br />
River<br />
To<br />
Paxson<br />
47
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />
Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />
Größe und Lage: Der Gates of the Arctic National Park and Preserve befi ndet sich im landesweit<br />
nördlichst gelegenen Gebirgszug Brooks Range und umfasst 3,3 Millionen Hektar.<br />
Anreisemöglichkeiten: Diesen weit abgelegenen Park erreicht man hauptsächlich mit dem<br />
Lufttaxi von Fairbanks. Der Dalton Highway kommt bis auf ungefähr 8 Km an die Parkgrenzen<br />
heran, und manche Besucher wandern von dort aus <strong>in</strong> den Park h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Das Besucherzentrum<br />
Arctic Interagency Visitor Center bietet Informationen über den Park und befi ndet<br />
sich im Ort Coldfoot entlang des Dalton Highway. Im Park selbst gibt es weder Strassen noch<br />
irgendwelche E<strong>in</strong>richtungen für Besucher.<br />
Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde der Park<br />
zum National Park and Preserve und im Jahr 1984 zum Biosphärenreservat erklärt.<br />
Besonderheiten: Im Gates of the Arctic National Park and Preserve befi nden sich e<strong>in</strong> Wildnisgebiet,<br />
sechs geschützte Flüsse, zwei National Natural Landmarks und das Noatak Biosphärenreservat.<br />
Im Park<strong>in</strong>neren befi nden sich außerdem zehn kle<strong>in</strong>e Ortschaften und viele<br />
der ungefähr 1.500 E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d auf die Parkressourcen angewiesen, um ihren „subsistence<br />
lifestyle“ und ihre kulturellen Traditionen ausführen zu können.<br />
Besucherzahlen: 5.099 Besucher im Jahr 2003<br />
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen von 8° C bis auf 22° C an. Die<br />
durchschnittlichen W<strong>in</strong>tertemperaturen liegen bei -12° C bis <strong>–</strong>35° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der riesige, abgeschiedene Park zieht<br />
vorwiegend abenteuer- und wildnisbegeisterte Reisende an, die sich für sportliche<br />
Unternehmungen wie z. B. Schlauchboottouren, Wandern, Zelten, Bergsteigen<br />
und Angeln begeistern. Im W<strong>in</strong>ter kommen nur sehr wenige Besucher <strong>in</strong> den Park;<br />
zu den Freizeitmöglichkeiten gehören Langlaufen, Hundeschlittentouren, Schneeschuhwanderungen<br />
sowie das Betrachten der Aurora Borealis.<br />
Forschern bietet sich die vielfältige Landschaft aus Seen, Flüssen, Wäldern,<br />
Gletschern und Tundra außerdem als Forschungsgebiet an.<br />
Parkgebühren: Für den Gates of the Arctic National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben.<br />
FACILITIES:<br />
Anaktuvuk Pass<br />
Ranger Station<br />
Located <strong>in</strong> Anaktuvuk Pass<br />
Call for current hours.<br />
907-661-3520<br />
Bettles Ranger Station /<br />
Visitor Center<br />
Located <strong>in</strong> Bettles Field<br />
Open year-round.<br />
Call for current hours.<br />
907-692-5494<br />
Arctic Interagency<br />
Visitor Center<br />
Located <strong>in</strong> Coldfoot<br />
Open Memorial Day <strong>–</strong> Labor Day,<br />
10 a.m. <strong>–</strong> 10 p.m. daily.<br />
Die Brooks Range, die am nördlichsten gelegene Bergkette<br />
der USA, grenzt den Gates of the Arctic National Park e<strong>in</strong>.<br />
48
Neuigkeiten:<br />
• Im Jahr 2004 wurde das neue, von den Behörden Bureau of Land Management, U.S. Fish<br />
and Wildlife Service und National Park Service geme<strong>in</strong>sam verwaltete Besucherzentrum<br />
Arctic Interagency Visitor Center fertig gestellt. Es wurde unter Berücksichtigung steigender<br />
Besucherzahlen gebaut und wird zusätzliche Ausstellungen und Programme anbieten; außerdem<br />
ist es besser geeignet, den extremen W<strong>in</strong>terbed<strong>in</strong>gungen stand zu halten.<br />
• E<strong>in</strong>e der neuen Ausstellungen im Besucherzentrum (<strong>in</strong> Coldfoot) <strong>in</strong>formiert speziell über die<br />
nördliche, um den Pol befi ndliche Region.<br />
Man erreicht Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />
am besten mit dem Lufttaxi von Fairbanks aus.<br />
E<strong>in</strong>e Ure<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong> im traditionellen Parka.<br />
E<strong>in</strong>e perfekte Regenbogen-Szene im Gates of the<br />
Arctic National Park and Preserve<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Bettles Ranger Station<br />
P.O. Box 26030<br />
Bettles, AK 99726<br />
907-692-5494<br />
(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Bettles)<br />
907-457-5752<br />
(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />
907-661-3520<br />
(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Anaktuvuk Pass)<br />
907-678-5209<br />
(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Coldfoot)<br />
907-692-5400 (Fax)<br />
www.nps.gov/gaar<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
49
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Aniuk<br />
Akiknaak Peaks<br />
2880ft<br />
877m<br />
Redstone River<br />
Imelyak<br />
Ambler<br />
River<br />
Colville<br />
Etivluk<br />
River<br />
NATIONAL PETROLEUM<br />
RESERVE IN ALASKA<br />
River<br />
Howard Pass<br />
Iikhkluk Mounta<strong>in</strong><br />
3650ft<br />
1112m<br />
NOATAK NATIONAL PRESERVE<br />
Shungnak<br />
Noatak<br />
River<br />
Kobuk<br />
River<br />
SELAWIK NATIONAL<br />
WILDLIFE REFUGE<br />
Kobuk<br />
KOYUKUK NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />
Gates of the Arctic National Park and Preserve 50<br />
River<br />
Lake<br />
Matcharak<br />
Pah<br />
River<br />
Nigu<br />
River<br />
Noatak<br />
River<br />
River<br />
Narvak<br />
Lake<br />
Lake Selby<br />
P<strong>in</strong>go Lake<br />
S C H W A T K A M O U N T A I N S<br />
PAH RIVER<br />
FLATS<br />
NATIONAL<br />
PARK<br />
WILDERNESS<br />
National park<br />
area<br />
National park<br />
wilderness area<br />
Lake<br />
M<strong>in</strong>akokosa<br />
Kurupa<br />
Outwash<br />
Creek<br />
River<br />
Kurupa<br />
Lake<br />
Mount Igikpak<br />
8510ft<br />
2594m<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
National preserve<br />
area<br />
Privately owned<br />
lands<br />
Unpaved road<br />
Nutuvukti<br />
Lake<br />
Walker<br />
Lake<br />
Norutak<br />
Lake<br />
Hogatza<br />
N O R T H S L O P E<br />
April<br />
Creek<br />
River<br />
Killik<br />
River<br />
Circle<br />
Lake<br />
Easter<br />
B R O O K S<br />
Alatna<br />
Kobuk<br />
Unakserak<br />
River<br />
River<br />
River<br />
Takahula<br />
Lake<br />
Creek<br />
Fortress<br />
Mounta<strong>in</strong><br />
2870ft<br />
874m<br />
Koyukuk<br />
Agiak<br />
Lake<br />
GATES OF THE ARCTIC<br />
NATIONAL PARK AND PRESERVE<br />
Areas of private land exist<br />
with<strong>in</strong> the park and preserve<br />
boundaries. Respect private<br />
landowners’ rights. Contact<br />
park headquarters for details<br />
on private land ownership and<br />
for <strong>in</strong>formation on easement<br />
trails or public access across<br />
these lands.<br />
Arrigetch Peaks<br />
7190ft<br />
2192m<br />
Arctic Circle<br />
Ranger station<br />
Airstrip<br />
Iniakuk<br />
Lake<br />
Alatna<br />
Agiak<br />
River<br />
Creek<br />
E N D I C O T T<br />
North<br />
NATIONAL<br />
PARK<br />
Castle Mtn<br />
3409ft<br />
1039m<br />
WILDERNESS<br />
Chandler<br />
Lake<br />
Hunt Fork Jo hn River<br />
River<br />
Allakaket<br />
Kanuti<br />
0 10 20 Kilometers<br />
0 10 20 Miles<br />
Chandler<br />
John<br />
River<br />
River<br />
Hunt Fork<br />
Lake<br />
John<br />
River<br />
River<br />
John<br />
River<br />
River<br />
Koyukuk<br />
South<br />
Anaktuvuk<br />
Anaktuvuk Pass<br />
Wild<br />
Lake<br />
Wild<br />
River<br />
River<br />
T<strong>in</strong>ayguk<br />
Fork<br />
Sha<strong>in</strong><strong>in</strong><br />
Lake<br />
R A N G E<br />
River<br />
Koyukuk<br />
North<br />
River<br />
Creek<br />
Ernie<br />
Fork<br />
North<br />
Jim<br />
River<br />
Nanushuk<br />
Koyukuk<br />
M O U N T A I N S<br />
NATIONAL<br />
PARK<br />
WILDERNESS<br />
Frigid Crags<br />
5501ft<br />
1677m<br />
Bettles/Evansville<br />
KANUTI NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />
Ice<br />
Road<br />
(w<strong>in</strong>ter use<br />
Fork<br />
Koyukuk<br />
River<br />
River<br />
River<br />
Summit<br />
Lake<br />
Mount Doonerak<br />
7457ft<br />
2273m<br />
Gates of the Arctic<br />
Boreal Mounta<strong>in</strong><br />
6654ft<br />
2028m<br />
only)<br />
NATIONAL<br />
PRESERVE<br />
River<br />
Glacier<br />
Middle<br />
Prospect Creek<br />
Itkillik River<br />
Oolah Lake<br />
Ernie Pass Oolah Pass<br />
Fork<br />
Itkillik<br />
Lake<br />
Island<br />
Lake<br />
Hammond River<br />
Koyukuk River<br />
Dalton Highway (Haul Road)<br />
Wiseman<br />
Coldfoot<br />
Galbraith<br />
Lake<br />
Dalton Highway (Haul Road)<br />
Atigun<br />
River<br />
Atigun<br />
Pass<br />
Big<br />
Lake<br />
North Fork<br />
Sagavanirktok<br />
River<br />
Dalton Highway (Haul Road)<br />
ARCTIC<br />
NATIONAL<br />
WILDLIFE<br />
REFUGE<br />
Chandalar River
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Katmai National Park and Preserve<br />
Größe und Lage: Der Katmai National Park and Preserve befi ndet sich auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel<br />
gegenüber der Insel Kodiak im Südwesten <strong>Alaska</strong>s und umfasst 1,9 Millionen Hektar.<br />
Anreisemöglichkeiten: Die Parkverwaltung befi ndet sich <strong>in</strong> der Ortschaft K<strong>in</strong>g Salmon,<br />
die mit dem Flugzeug erreichbar ist. Brooks Camp ist der hauptsächliche Ausgangspunkt für<br />
Touren <strong>in</strong> den Park und ist knapp 50 Km Luftl<strong>in</strong>ie entfernt von K<strong>in</strong>g Salmon. Nach Brooks<br />
Camp kommt man nur mit kle<strong>in</strong>en Wasserfl ugzeugen oder per Boot. Bärenbeobachtungstouren<br />
und Rundfl üge im Park werden von Kodiak, Homer und Anchorage aus angeboten.<br />
Geschichte: 1912 brach der Vulkan Novarupta aus. Bei der Eruption wurden etwa 65<br />
Quadratkilometer Land mit vulkanischer Asche und anderem pyroklastischen Material bedeckt;<br />
die vulkanogenen Ablagerungen erreichten e<strong>in</strong>e Höhe von bis zu 200 m. 1918 wurde<br />
das Gebiet zum nationalen Monument erklärt, um das Tal Valley of Ten Th ousand Smokes zu<br />
schützen; Im Laufe der Jahre erlangte der Schutz der Braunbären dieser Region e<strong>in</strong>e gleichermaßen<br />
hohe Bedeutung und das Gebiet wurde im Jahr 1980 zum National Park and Preserve<br />
erklärt.<br />
Besonderheiten: Katmai National Park and Preserve ist e<strong>in</strong>e geschichtsträchtige Region und<br />
bietet e<strong>in</strong>er vielfältigen Tierwelt e<strong>in</strong>e Heimat. Im Park befi ndet sich das Brooks River National<br />
Historic Landmark mit der landesweit größten Ansammlung von prähistorischen menschlichen<br />
Behausungen. Außerdem gibt es vierzehn aktive Vulkane und das <strong>Alaska</strong> Volcano<br />
Observatory betreibt hier 19 Überwachungsstationen. Darüber h<strong>in</strong>aus fühlen sich <strong>in</strong> Katmai<br />
mehr als 2.000 Braunbären zu Hause.<br />
Besucherzahlen: 56.872 Besucher im Jahr 2004<br />
Temperatur: Im Brooks Camp schwanken die Sommertemperaturen zwischen 7° C und 18°<br />
C, und im W<strong>in</strong>ter fallen die Temperaturen von -10° C bis auf <strong>–</strong>19° C.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Das Beobachten der<br />
Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen Lebensraum ist die berühmteste<br />
und beliebteste Freizeitattraktion <strong>in</strong> diesem Park; außerdem<br />
erfreuen sich Bustouren durch das Tal Valley of<br />
Ten Th ousand Smokes großer Beliebtheit. Dieser riesige<br />
Park bietet allerd<strong>in</strong>gs auch unbegrenzte Möglichkeiten zum<br />
Angeln, Bootsfahren, Wandern und Zelten.<br />
FACILITIES:<br />
Brooks Camp Visitor Center<br />
Located on Naknek Lake, near the<br />
mouth of Brooks River<br />
Open June 1 <strong>–</strong> September 17<br />
K<strong>in</strong>g Salmon Visitor Center<br />
Located next to the K<strong>in</strong>g Salmon<br />
airport term<strong>in</strong>al<br />
Open year-round, 8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />
Th ree Forks Visitor<br />
Contact Station<br />
Located 23 miles from Brooks<br />
Camp on the park’s only road<br />
Open June 1 <strong>–</strong> September 17<br />
Visitors im Katmai National<br />
Park genießen die Chance,<br />
Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen<br />
Lebensraum zu beobachten.<br />
51
Auch <strong>in</strong> dieser Gegend:<br />
Alagnak Wild River<br />
1980 wurde der Fluss Alagnak River zum geschützten Fluss erklärt, wodurch die oberen 90 Km <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
freifl ießenden Zustand zum Wohl von sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Nutzern erhalten<br />
wurden.<br />
Im Fluss kommen alle fünf pazifi schen Lachsarten vor; dadurch hat der<br />
Fluss auch e<strong>in</strong>e wichtige Bedeutung für Bristol Bay, e<strong>in</strong>em der weltweit größten Lachsfangplätze. Der<br />
Alagnak ist e<strong>in</strong>er der beliebtesten Angelgründe im Südwesten <strong>Alaska</strong>s: hier tummeln sich neben Lachsen<br />
auch Regenbogenforellen, Saibl<strong>in</strong>ge, Äschen und Hechte.<br />
Schlauchboottouren, Wandern, Zelten und Wildtierbeobachtung s<strong>in</strong>d beliebte Freizeitunternehmungen.<br />
Der Fluss befi ndet sich im Katmai National Park and Preserve und ist per Charterfl ug oder Boot von<br />
Anchorage oder K<strong>in</strong>g Salmon erreichbar.<br />
Aniakchak National Monument and Preserve<br />
Ursprünglich stand e<strong>in</strong> 2.134 Meter hoher Berg an der Stelle, wo sich heute die Aniakchak Caldera befi ndet.<br />
Zahlreiche Eruptionen, die letzte im Jahr 1931, verursachten schließlich den E<strong>in</strong>sturz des Berges und<br />
die Entstehung des größten Kraters auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel.<br />
In dem knapp zehn Kilometer breiten und<br />
610 Meter tiefen Krater befi ndet sich der See<br />
Surprise Lake, der den knapp 44 Km langen<br />
Aniakchak Wild River speist.<br />
1978 wurde das Gebiet zum nationalen<br />
Monument und im Jahre 1980 zum National<br />
Wild River and National Preserve erklärt.<br />
Es befi ndet sich im Katmai National Park<br />
and Preserve und ist per Boot oder Charterfl<br />
ug von Anchorage oder K<strong>in</strong>g Salmon<br />
erreichbar. Das Freizeitangebot umfasst<br />
Schlauchbootfahrten, Angeln, Wandern,<br />
Zelten und Tierbeobachtung.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Katmai National Park and Preserve<br />
P.O. Box 7<br />
K<strong>in</strong>g Salmon, AK 99613<br />
907-246-3305 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />
907-246-2116 (Fax)<br />
www.nps.gov/katm<br />
Kodiak Island Convention<br />
and Visitors Bureau<br />
100 Mar<strong>in</strong>e Way, Suite 200<br />
Kodiak, <strong>Alaska</strong> 99615<br />
907-486-4782<br />
www.kodiak.org/cvb<br />
Anchorage Convention<br />
and Visitors Bureau<br />
524 W. Fourth Avenue<br />
Anchorage, AK 99501-2212<br />
907-276-4118<br />
www.anchorage.net<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
52
Parkgebühren: Für den Katmai National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben. Die<br />
Gebühr für Zelten im Brooks Camp Campground beträgt US $8.00 pro Person/Nacht.<br />
Neuigkeiten:<br />
• Im Park und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Lodges am Ort wird e<strong>in</strong> neuer Film über die korrekte Methode zum “catch-andrelease”-Angeln<br />
gezeigt. Dadurch werden nicht-ansässige Angler darüber <strong>in</strong>formiert, wie man Forellen am<br />
besten fängt und wieder heil zurück <strong>in</strong> den Fluss setzt, wodurch die Überlebenschancen der Fische erhöht<br />
werden.<br />
• Im Jahr 2006 werden zahlreiche neue Ausstellungsstücke an der Aussichtsplattform Th ree Forks Overlook<br />
beim Valley of Ten Th ousand Smokes <strong>in</strong>stalliert. Auch an den Flughäfen <strong>in</strong> Homer, Port Alsworth<br />
und Iliamna werden neue Ausstellungsstücke ausgestellt, sowie im Kenai Visitor und Cultural Center.<br />
• E<strong>in</strong> <strong>in</strong> der traditionellen Bauweise gebautes Holzrahmen-Kajak <strong>in</strong> natürlicher Größe wird im Besucherzentrum<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>g Salmon im Jahre 2006 ausgestellt. Es vervollständigt e<strong>in</strong>e Ausstellung über die Verwendung<br />
von Kajaks durch die Ure<strong>in</strong>wohner dieser Region.<br />
1931 entstand die Aniakchak Caldera als Folge zahlreicher Vulkanausbrüche.<br />
53
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Western Arctic National Parklands<br />
Das Gebiet Western Arctic National Parklands im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s setzt sich aus vier wilden, weit<br />
abgeschiedenen Parks zusammen. Die vier Parks, Cape Krusenstern National Monument, Kobuk Valley<br />
National Park, Noatak National Preserve und Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve, umfassen <strong>in</strong>sgesamt<br />
mehr als 4,7 Millionen Hektar.<br />
Cape Krusenstern National Monument<br />
Das Schutzgebiet Cape Krusenstern National Monument wurde im Jahr 1978 errichtet. Bei dem Gebiet<br />
handelt es sich um e<strong>in</strong>e Küstenebene an der Tschuktschensee im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s. Die Landschaft besteht<br />
aus Lagunen, sanft geschwungenen Hügeln, Klippen sowie 114 parallel zue<strong>in</strong>ander verlaufenden Strandwällen, die im<br />
Laufe der Jahrtausende durch die sich ändernde Küste der Tschuktschensee geformt wurden.<br />
Zahlreiche archäologische Stätten im nationalen Monument bieten wertvolle H<strong>in</strong>weise auf ungefähr 9.000 Jahre<br />
prähistorischer menschlicher Existenz <strong>in</strong> dieser Region. E<strong>in</strong>ige dieser Stätten s<strong>in</strong>d älter als manche berühmte Überreste<br />
aus den altgriechischen Kulturen.<br />
Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten <strong>in</strong> diesem<br />
Gebiet.<br />
Das nationalen Monument erreicht man von der Ortschaft Kotzebue aus, welche durch Fluggesellschaften von<br />
Fairbanks und Anchorage aus angefl ogen wird. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer<br />
kann man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />
Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />
Kobuk Valley National Park<br />
Kobuk Valley National Park wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum Nationalpark erklärt. Die Baird-<br />
und War<strong>in</strong>g-Bergketten umgeben diesen im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s gelegenen Park. Das Schutzgebiet stellt zahlreiche<br />
e<strong>in</strong>zigartige Besonderheiten der Natur, wie z. B. die Great Kobuk, Little<br />
Kobuk und Hunt River Sanddünen unter Schutz.<br />
Die 65 Quadratkilometer großen Great Kobuk Sanddünen entstanden durch<br />
die schleifende Wirkung alter Gletscher und werden durch die lokale Vegetation<br />
gehalten. Der südliche Teil des Tals Kobuk Valley ist größtenteils von<br />
Sanddünen bedeckt, zu denen auch die Little Kobuk und Hunt River Sanddünen<br />
gehören.<br />
E<strong>in</strong> Teil des Flusses Kobuk River fl ießt durch den Park. In den bis zu 45<br />
Meter hohen Felsufern befi nden sich im Permafrost entstandene Eiskeile und<br />
Fossilien von Säugetieren aus der Eiszeit.<br />
Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung zählen zu<br />
den möglichen Aktivitäten <strong>in</strong> diesem Gebiet.<br />
Die Great Kobuk Sanddünen.<br />
54
Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften<br />
angefl ogen werden. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann<br />
man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />
Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />
Noatak National Preserve<br />
Das im Nordwesten gelegene Schutzgebiet Noatak National Preserve ist e<strong>in</strong>es der größten von Bergen<br />
umgebenen Flussgebiete <strong>in</strong> Nordamerika. Der äußert malerische, wilde Fluss Noatak River durchfl ießt das<br />
durch vielfältige Arktische Flora und Fauna bestimmte Gebiet.<br />
1976 wurde das Gebiet zum Biosphärenreservat, 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum National<br />
Preserve erklärt.<br />
E<strong>in</strong>e der beliebtesten Aktivitäten <strong>in</strong> diesem Gebiet ist e<strong>in</strong>e Floßfahrt auf dem Noatak von den Bergen der<br />
Brooks Range bis h<strong>in</strong> zur Tschuktschensee. Wandern, Zelten, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung<br />
zählen zu den weiteren möglichen Aktivitäten.<br />
Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften<br />
angefl ogen werden. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann<br />
man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />
Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />
Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />
Wenn Sie das Schutzgebiet Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve auf der Seward-Halb<strong>in</strong>sel im Nordwesten<br />
<strong>Alaska</strong>s besuchen, befi nden Sie sich auf den Überresten der Landbrücke zwischen dem asiatischen und dem<br />
amerikanischen Kont<strong>in</strong>ent, über die, von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner<br />
Nordamerikas e<strong>in</strong>wanderten. Die e<strong>in</strong>st Tausende von Kilometern breite Landbrücke ist nun größtenteils<br />
vom Meer bedeckt.<br />
Das Schutzgebiet, e<strong>in</strong>es der am weitesten abgelegenen <strong>Nationalparks</strong> im ganzen Land, wurde 1978 zum<br />
nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt.<br />
Zu den möglichen Aktivitäten zählen Zelten, Wandern, Bootsfahrten, Angeln, Tierbeobachtung, Schneemobil-<br />
und Hundeschlittentouren, und Skilanglauf. In diesem Gebiet gibt es außerdem e<strong>in</strong>ige mietbare<br />
Hütten (public use cab<strong>in</strong>s), z. B. e<strong>in</strong>e Hütte bei den heißen Quellen Serpent<strong>in</strong>e Hot Spr<strong>in</strong>gs, wo man sich<br />
im natürlich warmen Wasser der heißen Quellen entspannen kann.<br />
Man erreicht den Park von der Ortschaft Nome aus, die durch Fluggesellschaften angefl ogen wird. In<br />
Nome befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot<br />
oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobile oder Hundeschlitten.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Western Arctic National Parklands<br />
PO Box 1029<br />
Kotzebue, AK 99752<br />
907-442-3890 (Hauptstelle)<br />
907-442-3760 (Besucher<strong>in</strong>formation)<br />
907-442-8316 (Fax)<br />
www.nps.gov/nwak<br />
Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />
Preserve <strong>–</strong> Nome Visitor Center<br />
P.O. Box 220<br />
Nome, AK 99762<br />
907-443-2522<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
Nome Convention and<br />
Visitors Bureau<br />
P.O. Box 240 H-P<br />
Nome, AK 99762<br />
907-443-6624<br />
www.nomealaska.org/vc/<br />
55
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />
Größe und Lage: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve befi ndet sich <strong>in</strong> der Nähe der<br />
Orte Eagle und Circle im Landes<strong>in</strong>neren <strong>Alaska</strong>s an der Grenze zu Kanada und umfasst 1,0<br />
Millionen Hektar.<br />
Anreisemöglichkeiten: Das Preserve erreicht man von Eagle oder Circle aus nach e<strong>in</strong>em Flug<br />
mit dem Lufttaxi von Fairbanks. In den Sommermonaten kann man Eagle auch über den<br />
Taylor Highway erreichen. Circle befi ndet sich am Ende des 260 Km langen Steese Highway.<br />
Die Hauptreise- und Transportroute ist der Fluss Yukon, da es im Park weder Strassen noch<br />
andere E<strong>in</strong>richtungen gibt.<br />
Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument und 1980 zum National<br />
Preserve erklärt. Das Preserve stellt 184 Km des <strong>in</strong>sgesamt 2.880 Km langen Yukon, sowie die<br />
gesamten 160 Km Länge des Charley Wild River unter Schutz.<br />
Besonderheiten: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve ist wahrsche<strong>in</strong>lich vor allem<br />
aufgrund se<strong>in</strong>er reichen Goldrauschgeschichte bekannt, als Tausende von hoff nungsvollen<br />
Goldsuchern mit ihren Floßen den Yukon h<strong>in</strong>unter reisten, ihre Claims absteckten und um<br />
Goldfunde beteten. Heute er<strong>in</strong>nern alte M<strong>in</strong>engebäude und verfallende Roadhouses an die<br />
Hoff nungen der M<strong>in</strong>enarbeiter. In e<strong>in</strong>igen dieser Gebäude kann man übernachten.<br />
Das Preserve ist nicht nur e<strong>in</strong> geschichtsträchtiger Ort, sondern auch die Heimat vieler verschiedener<br />
Tiere und der Standort wichtiger archäologischer Stätten; außerdem durchfl ießt es<br />
e<strong>in</strong>er der spektakulärsten Flüsse <strong>Alaska</strong>s, der Charley Wild River.<br />
Besucherzahlen: 5545 Besucher im Jahr 2003<br />
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 27° C an, und im W<strong>in</strong>ter fallen die<br />
Temperaturen bis auf <strong>–</strong>45° C und kälter.<br />
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Bootstouren auf dem Yukon oder dem Charley zählen<br />
zu den spektakulärsten Freizeitunternehmungen. Zelten, Wandern, Angeln, Wildtierbeobachtung<br />
und der Besuch historischer Stätten s<strong>in</strong>d weitere beliebte Alternativen. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />
man Hundeschlitten- oder Schneemobiltouren und Skilanglauf unternehmen. Das 1.600 Km<br />
lange Hundeschlittenrennen Yukon Quest International Sled Dog Race überquert die gefrorene<br />
Landschaft und br<strong>in</strong>gt Rennteilnehmer, Tierärzte sowie Fans <strong>in</strong> die Mitte der normalerweise<br />
stillen und unberührten W<strong>in</strong>terlandschaft.<br />
Parkgebühren: Für das Yukon-Charley Rivers National Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr<br />
erhoben.<br />
© Doug Fesler<br />
FACILITIES:<br />
Eagle Field Offi ce<br />
Visitor Center<br />
Located <strong>in</strong> Eagle<br />
56<br />
Open mid-May <strong>–</strong> mid-September,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m. daily,<br />
mid-September to mid-May,<br />
8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m., Monday <strong>–</strong> Friday
Neuigkeiten:<br />
• Der neue, 12-m<strong>in</strong>ütige Film “Where Rivers Meet” gibt e<strong>in</strong>en guten Überblick über das National<br />
Preserve. Der Film wird im für diesen Park zuständigen Besucherzentrum im Ort Eagle gezeigt,<br />
sowie im Public Lands Information Center <strong>in</strong> Fairbanks und <strong>in</strong> Anchorage.<br />
• Die Instandsetzungsarbeiten der öff entlichen E<strong>in</strong>richtungen bei Coal Creek werden, nach der<br />
Installierung e<strong>in</strong>es fotoelektrischen Systems, bald abgeschlossen se<strong>in</strong>. Im Laufe der letzten 10 Jahre<br />
wurden das ehemalige Bergbaucamp aufgeräumt, historische Gebäude restauriert und e<strong>in</strong>e Hütte<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gebührenfreie Hütte (public use cab<strong>in</strong>) umgewandelt.<br />
Fische hängen zum Trocknen <strong>in</strong> der Mitternachtssonne.<br />
INFORMATIONSQUELLEN<br />
Yukon-Charley Rivers<br />
National Preserve<br />
P.O. Box 167<br />
Eagle, AK 99738<br />
907-547-2233<br />
(Besucher<strong>in</strong>formation)<br />
907-457-5752<br />
(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />
907-547-2247 (fax)<br />
www.nps.gov/yuch<br />
<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />
Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />
+49 (0)6172 921601<br />
www.alaska-travel.de<br />
57
Stanton Patty stands beside the dredge<br />
that his family operated on Coal Creek <strong>in</strong> the<br />
1930s and ’40s. Patty opted to become a writer<br />
rather than a m<strong>in</strong>er because, “I couldn’t do<br />
math and I couldn’t do chemistry and physics.”<br />
Homecom<strong>in</strong>g<br />
After a lifetime of writ<strong>in</strong>g about <strong>Alaska</strong>,<br />
Stanton Patty returns to the Yukon<br />
By Mike Doogan<br />
Photos By Patrick Endres<br />
32 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMA G A Z INE . COM<br />
ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 33<br />
58
A t<br />
long last, Stanton Patty stood on the spot.<br />
He looked down the steep, tree-covered slope and across the Yukon River to high,<br />
sculpted mud cliffs pa<strong>in</strong>ted purple by the late afternoon summer sun. But what the<br />
77-year-old Patty really saw was his childhood.<br />
“Those cliffs. Those cliffs, they haven’t changed, that’s the endured a 6.5-mile four-wheeler ride on a narrow, bumpy<br />
one th<strong>in</strong>g that’s permanent,” Patty said. “I discovered this m<strong>in</strong><strong>in</strong>g road that nature is do<strong>in</strong>g its best to reclaim. Then he<br />
area as a kid. I don’t th<strong>in</strong>k anybody else ever looked at it but stumped uphill through the brush lean<strong>in</strong>g on a walk<strong>in</strong>g stick.<br />
me. This was my spot <strong>in</strong> the world right here. I’d sit here by He smashed a knee few years ago, and it can’t handle the<br />
the hour. It was gorgeous.” The bone-dry lichen crackled weight anymore.<br />
under his feet as he shifted his weight. “You can imag<strong>in</strong>e an The old newspaper reporter is also what used to be called<br />
impressionable kid, wonder<strong>in</strong>g where the hell his life was good company—funny and friendly with a knack for be<strong>in</strong>g<br />
go<strong>in</strong>g, and then you f<strong>in</strong>d the most beautiful spot <strong>in</strong> your life- the life of the party. His memory for detail is prodigious. He<br />
time, you never forget it.”<br />
knows thousands of stories, and he can tell any one of them<br />
We were stand<strong>in</strong>g on the ridge that divides Coal and at the drop of a hat. Patty likes travel<strong>in</strong>g, good food and<br />
Woodchopper creeks <strong>in</strong> the Yukon-Charley Rivers National Scotch whisky, but he loves Mabs, writ<strong>in</strong>g and his boyhood<br />
Preserve. From 1935, when he turned 9, until 1944, when the at Coal Creek.<br />
war called him, Patty spent his summers at the Coal Creek His father, Ernest, came to <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong> 1922 to teach geology<br />
m<strong>in</strong><strong>in</strong>g camp of Gold Placers Inc., managed by his father, and m<strong>in</strong>eralogy at the territory’s brand-new college <strong>in</strong><br />
Ernest. He came back to this spot just once after that, on a Fairbanks. Ernest’s wife, Kathryn, and son, Ernest Jr., came with<br />
trip to show his new bride, Mabs, the country.<br />
him. Stanton was added to the family four years later. As he told<br />
“That was 1947,” he said. “Do you know how long ago it <strong>in</strong> his book, “North Country Challenge,” Ernest drove his<br />
that was? Jump<strong>in</strong>g Jehosephat!”<br />
wife to the hospital <strong>in</strong> Fairbanks at 3 a.m. on a July morn<strong>in</strong>g:<br />
Few men can pull off say<strong>in</strong>g “Jump<strong>in</strong>g Jehosephat” <strong>in</strong> the<br />
21st century. Patty is one of them. He is a short, thick fellow, From the hospital w<strong>in</strong>dow I looked across the Chena<br />
bald as an egg, with a ready gr<strong>in</strong> and a tw<strong>in</strong>kle <strong>in</strong> his eye. He River to the sleep<strong>in</strong>g town and saw Dr. Sutherland drive up<br />
looks like noth<strong>in</strong>g so much as a baby who has grown big to the Model Cafe and go <strong>in</strong> for a cup of coffee.<br />
without grow<strong>in</strong>g old. But he’s no softie. To reach this spot, he At that moment the nurse said, “Get the doctor here right<br />
34 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />
Among the mysterious<br />
characters Patty knew<br />
dur<strong>in</strong>g his childhood,<br />
Frank Slaven owned<br />
Slaven’s Roadhouse,<br />
which still stands beside<br />
the Yukon River near<br />
Coal Creek. Patty spent<br />
the summers of his childhood<br />
along Coal Creek<br />
while his father managed<br />
a dredg<strong>in</strong>g operation<br />
[fac<strong>in</strong>g page] for Gold<br />
Placers Inc.<br />
away. The baby’s com<strong>in</strong>g.”<br />
I raced to the phone, called the<br />
restaurant and was back at the w<strong>in</strong>dow<br />
<strong>in</strong> time to see the doctor leap <strong>in</strong>to his<br />
car. He did not make it. The baby<br />
arrived before he did and thus, precipitously,<br />
<strong>in</strong> 1926, Stanton Patty came<br />
<strong>in</strong>to the world.<br />
Young Stanton grew up <strong>in</strong><br />
Fairbanks, a town of about 1,500 then,<br />
with a love of music and the written<br />
word. Unlike his father, older brother<br />
and younger brother, Dale, he did not<br />
develop a taste for m<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
“Not as a career, hell no.” he said. “I<br />
couldn’t do math and I couldn’t do<br />
chemistry and physics. Dad often wondered<br />
if they picked up the wrong baby<br />
at the hospital.”<br />
Instead, <strong>in</strong>spired by<br />
the books of adventurer<br />
Richard Halliburton, he<br />
decided he would become<br />
a writer and traveler.<br />
Decided it, <strong>in</strong> fact, <strong>in</strong> this<br />
very spot. As he tells it <strong>in</strong><br />
his new book about<br />
<strong>Alaska</strong>, “Fearless Men<br />
and Fabulous Women,” a<br />
14-year-old Stanton<br />
YUKON-CHARLEY RIVERS<br />
NATIONAL PRESERVE<br />
climbs to this vantage po<strong>in</strong>t, sets his<br />
.30-06 aga<strong>in</strong>st a tree, and asks himself,<br />
“What am I go<strong>in</strong>g to do with the rest of<br />
my life”:<br />
Maybe Halliburton embellished his<br />
reports now and then. Nevertheless, his<br />
colorful yarns set me to dream<strong>in</strong>g about<br />
N<br />
Circle<br />
Yukon<br />
River<br />
world wonders.<br />
Maybe I could climb aboard magic<br />
carpets, too.<br />
That’s it. I’ll be a writer.<br />
I’ll turn out for high school football<br />
<strong>in</strong> the fall. And I’ll keep toot<strong>in</strong>g my<br />
trumpet <strong>in</strong> the school band and pretend<br />
that I can play like Harry James. I’ll<br />
study more geography and history. And<br />
then I’ll become a writer. Yes, that’s<br />
what I’ll do.<br />
And that’s what he did, after first serv<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> the Army, marry<strong>in</strong>g Mabs after a<br />
three-week courtship and earn<strong>in</strong>g a<br />
degree <strong>in</strong> journalism at the University of<br />
Wash<strong>in</strong>gton. He spent five years learn<strong>in</strong>g<br />
the newspaper trade at the Longview,<br />
Wash., Daily News, then moved on to<br />
Coal Creek camp<br />
Charley<br />
River<br />
CANADA<br />
Eagle<br />
5<br />
TIM BLUM<br />
the Seattle Times.<br />
Dur<strong>in</strong>g 34 years at the<br />
Times, Patty wrote about<br />
many th<strong>in</strong>gs, but always<br />
about <strong>Alaska</strong>. For many<br />
years, he was the only<br />
Outside reporter writ<strong>in</strong>g<br />
regularly about the state,<br />
and he covered everyth<strong>in</strong>g<br />
from the battle for<br />
statehood to be<strong>in</strong>g icebound<br />
<strong>in</strong> the Arctic on a<br />
supply run to Prudhoe Bay. For more<br />
than three decades, a lot of what<br />
America knew about <strong>Alaska</strong> came from<br />
Patty’s writ<strong>in</strong>g.<br />
Among his other accomplishments,<br />
Patty was the first American reporter to<br />
follow developments <strong>in</strong> the management<br />
of the North Pacific fisheries, a<br />
An excerpt from<br />
Fearless Men and Fabulous Women<br />
Unstoppable<br />
Women<br />
Eva McGown<br />
FAIRBANKS—”Come <strong>in</strong>, Dearie! Come <strong>in</strong>!”<br />
It was wartime <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Eva McGown was<br />
on duty.<br />
The World War II years crowded my hometown<br />
with thousands of soldiers, airmen, and<br />
construction workers. Hous<strong>in</strong>g was so tight<br />
that the military command took over the city’s<br />
two largest hotels and several build<strong>in</strong>gs on the<br />
neighbor<strong>in</strong>g University of <strong>Alaska</strong> campus.<br />
Government officials tried to discourage GI<br />
wives from follow<strong>in</strong>g their menfolk to the North<br />
Country. Many came anyway—and found an<br />
angel named Eva McGown.<br />
Eva, a widow with a meager <strong>in</strong>come, had a<br />
part-time job as Fairbanks’s official hostess.<br />
Her office was a<br />
cluttered desk just<br />
off the lobby of<br />
the Nordale Hotel<br />
on Second<br />
Avenue. There she<br />
presided like a<br />
queen, wear<strong>in</strong>g a<br />
wide-brimmed<br />
fruit-salad hat, a<br />
fuzzy p<strong>in</strong>k stole,<br />
teardrop earr<strong>in</strong>gs,<br />
and several loops<br />
of imitation pearls. On anyone else the ensemble<br />
might have been ridiculous. On Eva, it was<br />
positively regal.<br />
“Come <strong>in</strong>, Dearie,” she would call to all<br />
who ventured <strong>in</strong>to her corner of the lobby.<br />
Often the visitors were military wives, newly<br />
arrived <strong>in</strong> Fairbanks, with babies <strong>in</strong> arms and<br />
other tykes tugg<strong>in</strong>g at their skirts. They were<br />
tired and discouraged. They had no place to<br />
stay. Somewhere along their dishearten<strong>in</strong>g<br />
searches for lodg<strong>in</strong>g, sympathetic<br />
Fairbanksans had suggested that the women<br />
“go see Eva McGown at the Nordale.”<br />
“God love you,” Eva greeted one tearful<br />
military wife. “Everyth<strong>in</strong>g will be all right, ye<br />
poor darl<strong>in</strong>’.”<br />
Eva jotted down an address, handed it to<br />
the young mother, and sent her on her way.<br />
When the woman was out of hear<strong>in</strong>g range,<br />
Eva placed a telephone call and calmly<br />
announced to a surprised homeowner: “I’m<br />
send<strong>in</strong>g the loveliest lass to spend the<br />
ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 35<br />
59
night at your house.”<br />
Then, before the startled citizen could<br />
decl<strong>in</strong>e, Eva hung up the telephone.<br />
“There,” she said with a smile as bright as<br />
the midnight sun. “There’s always a way.”<br />
It was said that Eva carried an <strong>in</strong>ventory <strong>in</strong><br />
her head of all the spare bedrooms <strong>in</strong><br />
Fairbanks. She also arranged for beds to be<br />
set up <strong>in</strong> church basements and auditoriums—<br />
sometimes even at the city jail.<br />
One day a young woman arrived from<br />
England to wed an Air Force sergeant stationed<br />
at Ladd Field, on the outskirts of<br />
Fairbanks. Eva arranged the ceremony, filled<br />
St. Matthew’s Episcopal Church with her own<br />
friends—and paid for the couple’s hotel room<br />
for the wedd<strong>in</strong>g night.<br />
Then there was the time that a young man<br />
entered the hotel with a giant husky <strong>in</strong> tow. He<br />
approached Eva shyly.<br />
“Come <strong>in</strong>,” Eva called. “There’s plenty of<br />
room. My, he’s just a puppy. Now what can I<br />
do for you?”<br />
The caller needed lodg<strong>in</strong>g for himself—and<br />
the husky.<br />
“We’ll f<strong>in</strong>d someth<strong>in</strong>g, Dearie,” Eva said.<br />
Dur<strong>in</strong>g a visit to Juneau, <strong>Alaska</strong>’s capital<br />
city, Eva was <strong>in</strong>troduced to a stranger.<br />
“Oh, I know who you are—you’re the lady<br />
who puts everyone to bed <strong>in</strong> Fairbanks!” the<br />
man exclaimed.<br />
Few who met Eva McGown dur<strong>in</strong>g those<br />
hectic times knew that the cheerful, pixie-like<br />
woman with the golden heart had experienced<br />
ach<strong>in</strong>g lonel<strong>in</strong>ess here.<br />
In 1914, at the age of thirty-one, Eva<br />
Montgomery departed her native Belfast,<br />
Ireland, for the love of Arthur McGown, a part<br />
owner of the Model Cafe <strong>in</strong> Fairbanks. Yes,<br />
truth be known, Eva was a mail-order bride.<br />
She crossed the stormy Atlantic <strong>in</strong> what she<br />
described as “a filthy boat,” then traveled by<br />
tra<strong>in</strong> to Seattle. There she boarded a steamer<br />
bound for Valdez, then spent more than a<br />
month on the trail <strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter to reach<br />
Fairbanks. She traveled by horse-drawn sleigh<br />
and dogsled <strong>in</strong> bitter cold, stay<strong>in</strong>g nights <strong>in</strong><br />
roadhouses that were little more than shacks.<br />
“There were rough and tough men on the<br />
trail,”Eva recalled. “But never a curs<strong>in</strong>g word did<br />
they say <strong>in</strong> my hear<strong>in</strong>g. They gave me hot bricks<br />
for my feet and wrapped furs around me.”<br />
Eva Montgomery and Arthur Louis McGown<br />
were married the night that Eva arrived <strong>in</strong><br />
Fairbanks, February 26, 1914.<br />
Fairbanks back then was a raw m<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
town—wooden sidewalks, muddy streets, rickety<br />
store build<strong>in</strong>gs, riverboats, saloons, and brothels.<br />
job he did so well that then-Gov. Wally<br />
Hickel made Patty the state’s first director<br />
of <strong>in</strong>ternational fisheries, requir<strong>in</strong>g<br />
him to take a brief leave of absence<br />
from the Times.<br />
While cover<strong>in</strong>g <strong>Alaska</strong>, Patty<br />
amassed a collection of <strong>Alaska</strong>na that<br />
he said runs to “40 file cases, 30,000<br />
slides, and 2,000 books.” The collection<br />
takes up a room and a half of the<br />
home he and Mabs moved to <strong>in</strong><br />
Vancouver, Wash., after his retirement<br />
from the Times <strong>in</strong> 1988.<br />
“I really thought I was go<strong>in</strong>g to<br />
quit,” he said. “But three weeks later, I<br />
couldn’t stand it.”<br />
Patty had moved from news to travel<br />
writ<strong>in</strong>g at the Times, and he quickly<br />
embarked on a career as a freelance<br />
travel writer that is now <strong>in</strong> its second<br />
decade. On this trip, he was report<strong>in</strong>g a<br />
story on bird<strong>in</strong>g, along with promot<strong>in</strong>g<br />
his book and revisit<strong>in</strong>g his childhood at<br />
Coal Creek.<br />
One th<strong>in</strong>g he does have <strong>in</strong> common<br />
with all of his m<strong>in</strong><strong>in</strong>g k<strong>in</strong> is an eye for<br />
real gold, at least storytell<strong>in</strong>g gold.<br />
“Fearless Men and Fabulous Women,”<br />
published <strong>in</strong> April by Epicenter Press, is<br />
full of the stuff, <strong>in</strong> the form of stories<br />
about everyth<strong>in</strong>g from the last gather<strong>in</strong>g<br />
of famous old Bush pilots like Noel<br />
Wien, Bob Reeve and Mudhole Smith,<br />
to hunt<strong>in</strong>g whales with the Inupiat of<br />
Po<strong>in</strong>t Hope. Interspersed with these<br />
tales are bits and pieces of Patty’s own<br />
life <strong>in</strong> the north.<br />
By the time Ernest Patty, backed by<br />
a Canadian bus<strong>in</strong>essman named A.D.<br />
McRae, bought up the claims <strong>in</strong> the<br />
mid-1930s, men had been m<strong>in</strong><strong>in</strong>g for<br />
gold on Coal Creek and neighbor<strong>in</strong>g<br />
Woodchopper Creek for more than 30<br />
years. Some of them were still liv<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />
the area when young Stanton showed<br />
up. So he met Frank Slaven, who<br />
owned a roadhouse where Coal Creek<br />
met the Yukon, a man who talked to<br />
ravens. And Phil Berail, widely<br />
acclaimed as the toughest man <strong>in</strong> the<br />
north. And Mart<strong>in</strong> Adamik, a<br />
Hungarian immigrant who taught<br />
36 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />
himself English by read<strong>in</strong>g<br />
Shakespeare. They, and the others like<br />
them, were solitary men who kept<br />
their pasts to themselves.<br />
“My dad said, ‘Don’t ever ask personal<br />
questions. If they want to tell you,<br />
they will,’” Patty said. “I thought every<br />
one of them was a murderer.”<br />
Most of the north’s gold-m<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
areas developed <strong>in</strong> the same way.<br />
Individual m<strong>in</strong>ers like Slaven and<br />
“You can imag<strong>in</strong>e an impressionable kid, wonder<strong>in</strong>g where the<br />
hell his life was go<strong>in</strong>g, and then you f<strong>in</strong>d the most beautiful<br />
spot <strong>in</strong> your lifetime, you never forget it.”<br />
—Stanton Patty<br />
Adamik would highgrade an area, tak<strong>in</strong>g<br />
out the gold that could be gotten at<br />
by hand. Then someone with capital<br />
moved <strong>in</strong>, bought up the claims, hired<br />
crews, brought <strong>in</strong> dredges and applied<br />
the mechanical arts of the 19th century<br />
to the task of extract<strong>in</strong>g gold.<br />
Gold Placers Inc. started work<strong>in</strong>g<br />
Coal Creek <strong>in</strong> 1936 with one dredge<br />
while a sister company, Alluvial Golds<br />
The Charley River flows<br />
through a valley <strong>in</strong> the Yukon-<br />
Charley Rivers National<br />
Preserve. Patty endured criticism<br />
for support<strong>in</strong>g the creation of<br />
the preserve because he wanted<br />
the area’s natural beauty and<br />
m<strong>in</strong><strong>in</strong>g history protected. “This<br />
is a chunk of history that won’t<br />
come aga<strong>in</strong>,” he said.<br />
Inc., began m<strong>in</strong><strong>in</strong>g Woodchopper with Placers had quit work<strong>in</strong>g Coal Creek<br />
its tw<strong>in</strong> the follow<strong>in</strong>g year. The proce- three years earlier.<br />
dure was not gentle. Workers stripped Accord<strong>in</strong>g to Beckstead, the Coal<br />
off the ground cover, then thawed the Creek properties were sold to several<br />
frozen ground down to bedrock us<strong>in</strong>g different operators who attempted to<br />
steam or cold water or, later, just lett<strong>in</strong>g work them at a profit. None could.<br />
the sun do the work. The dredge After the Yukon-Charley preserve was<br />
chewed through the ground, separat<strong>in</strong>g established by the 1980 <strong>Alaska</strong><br />
the gold and leav<strong>in</strong>g beh<strong>in</strong>d a trail of National Interest Lands Conservation<br />
rocks called tail<strong>in</strong>gs. Yukon-Charley Act—known as ANILCA—the proper-<br />
historian Doug Beckstead titled his ties were sold to the National Parks<br />
book about m<strong>in</strong><strong>in</strong>g on the two creeks Conservation Association. The associa-<br />
“The World Turned Upside Down” tion donated the claims to the National<br />
because that’s just what a dredge did: Park Service and they were <strong>in</strong>corporat-<br />
left what it clawed up from the bottom ed <strong>in</strong>to Yukon-Charley. The donation<br />
ly<strong>in</strong>g on the top.<br />
came <strong>in</strong> October 1986 and <strong>in</strong>cluded the<br />
Stanton was the first of the Pattys to gold dredge, the m<strong>in</strong><strong>in</strong>g camp, Slaven’s<br />
leave Coal Creek, go<strong>in</strong>g off to the Army Roadhouse and 69 m<strong>in</strong><strong>in</strong>g claims—<br />
after high school graduation <strong>in</strong> 1944. about 2,000 acres.<br />
The next was his older brother, Ernest Many <strong>Alaska</strong>ns saw—still see, for<br />
Jr., who came back from the war to die that matter—ANILCA as a giant lock-<br />
<strong>in</strong> an airplane crash while ferry<strong>in</strong>g up of land by the federal government,<br />
workers back from Woodchopper and opposed the addition of any more<br />
Creek <strong>in</strong> the fall of 1947. His father and land. Not Stanton Patty, who wrote a<br />
mother departed <strong>in</strong> 1953, when his column <strong>in</strong> the Times support<strong>in</strong>g the<br />
father accepted the presidency of the acquisition of Coal Creek.<br />
University of <strong>Alaska</strong>. His younger “I got criticized for support<strong>in</strong>g<br />
brother, Dale, stayed on until 1960, Yukon-Charley by certa<strong>in</strong> people <strong>in</strong><br />
when Alluvial Golds shut down opera- Fairbanks. But I wanted the area pretions<br />
on Woodchopper Creek. Gold<br />
“At first, I asked myself, ‘What am I do<strong>in</strong>g<br />
here?’“ Eva recalled. “Then I was taken by the<br />
beauty of <strong>Alaska</strong>, with its tall sent<strong>in</strong>el trees,<br />
pure white snow, and a glorious sky like a sea<br />
of glass on fire. I love <strong>Alaska</strong> with every bit of<br />
me—and I always will.”<br />
Arthur McGown died <strong>in</strong> 1930, the victim of<br />
a bone tumor. Eva was left a bewildered<br />
widow with almost no money.<br />
“That’s when I learned about lonel<strong>in</strong>ess,”<br />
she said. “It’s a heavier load than any woman<br />
should have to carry. In our little log cab<strong>in</strong> I<br />
heard no sound but the clock tick<strong>in</strong>g and my<br />
own footsteps.<br />
“Then came a day when I knew I must get<br />
busy. I went to the wee church, and I knelt<br />
down and said, ‘Lord, I am ready.’”<br />
Eva left the cab<strong>in</strong> and moved <strong>in</strong>to the<br />
Nordale Hotel—Room 207—for the rest of her<br />
life. She supported herself by sell<strong>in</strong>g magaz<strong>in</strong>es<br />
and tak<strong>in</strong>g odd jobs until the topsy-turvy<br />
years of World War II, when Fairbanks put Eva<br />
on the payroll as the city’s helpful hostess.<br />
In 1953, <strong>Alaska</strong>’s territorial governor, B.<br />
Frank He<strong>in</strong>tzleman, issued a proclamation<br />
nam<strong>in</strong>g Eva McGown <strong>Alaska</strong>’s honorary hostess.<br />
It happened as Eva was be<strong>in</strong>g honored<br />
dur<strong>in</strong>g a broadcast of the television program<br />
“This Is Your Life.”<br />
A few years later, Eva became the first<br />
woman ever to w<strong>in</strong> the Fairbanks Chamber of<br />
Commerce dist<strong>in</strong>guished-service award. She<br />
stood on tiptoes to see over the lectern and<br />
told a cheer<strong>in</strong>g audience: “I never thought I<br />
would qualify for this. Now the only th<strong>in</strong>g left<br />
is Heaven.”<br />
I’ve known Eva McGown all of my life—literally.<br />
Other than my mother’s voice, Eva’s Irish<br />
trill probably was the first sound I heard the<br />
morn<strong>in</strong>g I was born. Mom said Eva brushed<br />
past the nurses at St. Joseph’s Hospital and<br />
rushed to her bedside moments after I was<br />
placed <strong>in</strong> my mother’s arms.<br />
“God love you, Kay,” Eva fairly shouted.<br />
“And who do we have here?”<br />
Later <strong>in</strong> my young life, while I was learn<strong>in</strong>g<br />
to play trumpet <strong>in</strong> the school band, Eva drafted<br />
me for a duet <strong>in</strong> church. She would play<br />
the organ, and I was to follow along with the<br />
trumpet. The chosen hymn was “Onward,<br />
Christian Soldiers.” I muffed a few notes, but<br />
Eva said we were a success. However, I don’t<br />
remember anyone, not even my parents,<br />
request<strong>in</strong>g an encore.<br />
Who says you can’t go home aga<strong>in</strong>? I did,<br />
many times, while cover<strong>in</strong>g <strong>Alaska</strong> news for the<br />
Seattle Times. And the old Nordale Hotel was<br />
my base. Arne Lee, the longtime desk clerk,<br />
Cont<strong>in</strong>ued on page 80 Cont<strong>in</strong>ued on page 80<br />
ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE . COM 37<br />
60
WOMEN: Cont<strong>in</strong>ued from page 37<br />
knew I was travel<strong>in</strong>g on a skimpy expense<br />
account and always provided a barga<strong>in</strong> rate.<br />
He also told Eva when I’d be <strong>in</strong> town.<br />
One July even<strong>in</strong>g <strong>in</strong> 1970 I flew <strong>in</strong>to<br />
Fairbanks from Prudhoe Bay, where I had<br />
been tour<strong>in</strong>g the fast-develop<strong>in</strong>g arctic oil<br />
field. I checked <strong>in</strong>to my room at the Nordale,<br />
reviewed the Prudhoe Bay notes, and turned<br />
<strong>in</strong> early.<br />
Next morn<strong>in</strong>g I found a message that Eva<br />
had slipped under my door:<br />
Dear,<br />
It’s almost midnight—no light <strong>in</strong> your room.<br />
You were probably asleep. Open your door<br />
first th<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the morn<strong>in</strong>g. I am leav<strong>in</strong>g a plate<br />
of cookies for you. I can’t f<strong>in</strong>d the wee scotch<br />
that I know you like. Good night.<br />
Love, Eva<br />
Goodness. Eva even knew my brand of<br />
scotch. There were no secrets <strong>in</strong> small-town<br />
Fairbanks.<br />
Eva’s Room 207 was a gather<strong>in</strong>g place for<br />
friends. There she would serve tea <strong>in</strong> f<strong>in</strong>e-ch<strong>in</strong>a<br />
cups, along with cookies—and sometimes a<br />
glass of sherry or Irish Mist. The t<strong>in</strong>y hotel room<br />
was strewn with keepsakes and cloth<strong>in</strong>g: Eva’s<br />
spectacular hats, scarves, gloves, costume jewelry,<br />
fancy pillows, books, letters, postcards,<br />
newspaper clipp<strong>in</strong>gs, and faded photographs.<br />
And there was a little hot plate that Eva used<br />
to cook her morn<strong>in</strong>g porridge.<br />
Even Eva’s bed was covered with garments<br />
and mementos. There seemed to be no place<br />
for her to sleep. We figured that maybe she<br />
just pushed th<strong>in</strong>gs aside at night and slipped<br />
under a blanket.<br />
The clutter may have cost Eva her life. On<br />
the night of February 22, 1972, the Nordale<br />
Hotel caught fire. Eva McGown, age eightyeight,<br />
was trapped <strong>in</strong> her room and died <strong>in</strong> the<br />
flames that destroyed the hotel. Investigators<br />
said she probably couldn’t f<strong>in</strong>d her door key <strong>in</strong><br />
time to escape.<br />
In the rubble, they discovered the hotel<br />
safe. It conta<strong>in</strong>ed a small box belong<strong>in</strong>g to<br />
Eva. Inside were a clump of soil and several<br />
pieces of dried Irish moss—wee bits of Ireland<br />
that Eva kept with her all those years <strong>in</strong><br />
Fairbanks. <br />
—FEARLESS MEN AND FABULOUS WOMEN ($17.95<br />
plus $6 shipp<strong>in</strong>g),can be ordered directly<br />
from the publisher at www.epicenterpress.com<br />
or by call<strong>in</strong>g (800) 950-6663.<br />
Historian Doug Beckstead stands at the controls of the dredge that Patty’s father<br />
managed. Beckstead wrote a book about m<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> the area and titled it “The World<br />
Turned Upside Down” because that’s just what a dredge did: left what it clawed up from<br />
the bottom ly<strong>in</strong>g on the top.<br />
HOMECOMING: Cont<strong>in</strong>ued from page 37<br />
served. This is a chunk of history that<br />
won’t come aga<strong>in</strong>,” he said. “There’s<br />
been a lot of criticism of the lack of<br />
environmental concern by those<br />
dredges. But it wasn’t because they<br />
wanted to hurt the country, it’s just that<br />
nobody brought it up. So I wanted that<br />
piece of history ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> context,<br />
and the Park Service did that.”<br />
Patty’s trip to Coal Creek was someth<strong>in</strong>g<br />
of a whirlw<strong>in</strong>d, just more than 24<br />
hours from start to f<strong>in</strong>ish. A mid-morn<strong>in</strong>g<br />
flight out of Fairbanks <strong>in</strong> a Park<br />
Service Cessna 185 took him,<br />
Beckstead and me up the Middle Fork<br />
of the Chena River, then over the<br />
Yukon-Tanana Uplands to Coal Creek.<br />
The flight took just more than an hour<br />
with a little sightsee<strong>in</strong>g thrown <strong>in</strong>.<br />
“Here’s our mounta<strong>in</strong>s right ahead<br />
of us,” said the pilot, Jay Mart<strong>in</strong>, his<br />
voice crackl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the headphones. “If<br />
I’m not mistaken, that’s Mount Ernest<br />
Patty, that dome off to the right. And<br />
that’s Mount Kathryn on the left, the<br />
sharper one.”<br />
Once on the ground, we took a<br />
short trip by four-wheeler to the m<strong>in</strong>-<br />
80 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />
<strong>in</strong>g camp, where we dumped our gear<br />
<strong>in</strong> the little bunkhouses, then went to<br />
the mess hall. Over a lunch of sandwiches<br />
and chips, Patty kept us <strong>in</strong><br />
stitches with stories about camp life:<br />
about shoot<strong>in</strong>g caribou, build<strong>in</strong>g a raft<br />
and float<strong>in</strong>g the meat down the ditch<br />
that brought water to the m<strong>in</strong><strong>in</strong>g operation;<br />
about Frank Estrada, the cook<br />
who liked to watch mice struggle <strong>in</strong> a<br />
barrel of flour and water he kept out<br />
back of the mess hall; about driv<strong>in</strong>g a<br />
little D2 Cat at the age of 12; and<br />
about Bozo the cat.<br />
“We had the meanest cat <strong>in</strong> the<br />
“It wasn’t because they wanted to hurt the country,<br />
it’s just that nobody brought it up.” —Stanton Patty<br />
world,” Patty said, laugh<strong>in</strong>g. “I had<br />
this cat, Bozo, he’d got beat up by dogs.<br />
We found him under the old North Star<br />
Bakery build<strong>in</strong>g (<strong>in</strong> Fairbanks). He had<br />
one eye hang<strong>in</strong>g out. Everyone said we<br />
should have him put down, but I said<br />
no and my mother backed me. We used<br />
an eyedropper and milk and we<br />
patched him up.<br />
“He’d get up <strong>in</strong> the trees and jump<br />
on dogs as they passed by. He’d claw<br />
them until they yelped, then he’d jump<br />
off and run away. He was the meanest<br />
damn th<strong>in</strong>g. It f<strong>in</strong>ally got to the po<strong>in</strong>t<br />
where Dad said, ‘Bozo’s go<strong>in</strong>g to live <strong>in</strong><br />
Coal Creek.’ And he did. We packed<br />
him <strong>in</strong>to a bush plane and he flew out<br />
here with us. He died out here. Dad<br />
said some dogs f<strong>in</strong>ally got him.”<br />
“I heard (Les G<strong>in</strong>grich) described as<br />
the ugliest man <strong>in</strong> the world,”<br />
Beckstead, the historian, said. “He was<br />
the one who ended up with Bozo the<br />
cat. He and Bozo got along really well.”<br />
“The ugly man and the one-eyed<br />
cat,” Patty said. “Was it his dogs who<br />
got the cat?”<br />
“No, no, he just had the cat, he didn’t<br />
have any dogs,” Beckstead said.<br />
“Well, whose dogs got him?” Patty<br />
asked.<br />
“The wolves,” Beckstead said. “The<br />
wolves out here got him.”<br />
“My dad told me it was dogs,” Patty<br />
said. “Maybe he was try<strong>in</strong>g to spare me.”<br />
It turned out many th<strong>in</strong>gs were different<br />
from Patty’s childhood memories.<br />
The camp had been moved,<br />
twice. The D2 had disappeared, probably<br />
rusty and overgrown with willows<br />
somewhere. And the dredge sat<br />
silent <strong>in</strong> a stagnant pond, miles downstream<br />
from where he’d left it, surrounded<br />
by so many mosquitoes that<br />
if you’d swung a quart bucket by the<br />
handle, you’d have caught two quarts<br />
of bugs.<br />
But after lunch, Patty found the cliffs<br />
right where he remembered them. He<br />
stood on his vantage po<strong>in</strong>t on the ridge,<br />
which rises from the Yukon to become,<br />
eventually, the mounta<strong>in</strong> named for his<br />
mother, Mount Kathryn.<br />
“God, that’s gorgeous,” he said,<br />
look<strong>in</strong>g at the light play across the<br />
cliffs. “Now you know what Robert<br />
Service was writ<strong>in</strong>g about, ‘The stillness<br />
that fills you with peace.’ ”<br />
He turned and began pick<strong>in</strong>g his<br />
way back to the road, plant<strong>in</strong>g his<br />
walk<strong>in</strong>g stick with each step that<br />
crunched over the dry lichen, no longer<br />
a boy of 14 with a life of travel and<br />
writ<strong>in</strong>g ahead of him. He stopped,<br />
braced himself with a hand on a tree,<br />
and turned, as if to burn this last look<br />
<strong>in</strong>to his memory.<br />
“Yeah, it’s beautiful,” he said softly.<br />
“They say you can’t go home aga<strong>in</strong>, but<br />
I did.”<br />
Mike Doogan is an Anchorage freelance<br />
writer, a lifelong <strong>Alaska</strong>n and former<br />
metro columnist for the<br />
Anchorage Daily News.<br />
ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 81<br />
61
Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />
<strong>Nationalparks</strong><br />
C R A Z Y M O U N T A I N S<br />
STEESE NATIONAL<br />
CONSERVATION AREA<br />
North<br />
Central<br />
Land<strong>in</strong>g strip<br />
Steese<br />
Circle Hot Spr<strong>in</strong>gs<br />
Land<strong>in</strong>g strip<br />
Authorized National<br />
Preserve boundary Unpaved road<br />
Respect private property<br />
rights and obta<strong>in</strong> permission<br />
before enter<strong>in</strong>g<br />
the more than 300,000<br />
acres of nonfederal lands<br />
Salcha<br />
Goodpaster<br />
Birch<br />
Creek<br />
River<br />
River<br />
Highway<br />
Medic<strong>in</strong>e Lake<br />
0<br />
10 Kilometers 20<br />
0 10 Miles<br />
20<br />
with<strong>in</strong> the preserve. Contact<br />
park headquarters for<br />
<strong>in</strong>formation on the location<br />
of private lands with<strong>in</strong> the<br />
preserve.<br />
Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />
Land<strong>in</strong>g strip<br />
Circle<br />
6<br />
Yukon<br />
River<br />
Crescent Creek<br />
Public campground<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
Takoma Bluff<br />
Thanksgiv<strong>in</strong>g<br />
Creek<br />
YUKON-CHARLEY RIVERS<br />
NATIONAL PRESERVE<br />
Cut Mounta<strong>in</strong><br />
6435ft<br />
1962m<br />
Webber Creek<br />
Paddle Creek<br />
Woodchopper Creek<br />
Golv<strong>in</strong>s bush strip<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
Mount Kathryn<br />
4305ft<br />
1312m<br />
Hanna<br />
Charley River<br />
MiddleFork<br />
Eureka Creek<br />
Coal<br />
Creek<br />
Tw<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong><br />
5784ft<br />
1763m<br />
3 F<strong>in</strong>ger Charley<br />
bush strip<br />
Public use<br />
cab<strong>in</strong><br />
Mount Ernest Patty<br />
4625ft<br />
1410m<br />
Joseph<br />
Little Black River<br />
Creek<br />
Copper<br />
Slaven’s<br />
Roadhouse<br />
Bush strip<br />
Coal Creek<br />
M<strong>in</strong><strong>in</strong>g Camp<br />
(restored)<br />
Copper Mounta<strong>in</strong><br />
6367ft<br />
1941m<br />
Creek<br />
Historic trail<br />
Sam<br />
Creek<br />
Coal Creek Dredge<br />
Charley<br />
Mount Sorenson<br />
5611ft<br />
1710m<br />
Joseph<br />
bush strip<br />
Andrew Creek<br />
Yukon<br />
Creek<br />
Snowy Peak<br />
4273ft<br />
1302m<br />
River<br />
River<br />
Seventymile River<br />
Diamond Fork<br />
Middle<br />
Bonanza<br />
Biederman Bluff<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
Arctic Dome<br />
5335ft<br />
1626m<br />
Public use cab<strong>in</strong><br />
Historic<br />
steam tractor<br />
Slate Creek<br />
Fork<br />
Creek<br />
Granite<br />
Wash<strong>in</strong>gton Creek<br />
Mosquito<br />
Kathul Mounta<strong>in</strong><br />
3122ft<br />
952m<br />
Creek<br />
North Peak<br />
5232ft<br />
1595m<br />
Black<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
Fork<br />
To Tok<br />
60mi<br />
96km<br />
River<br />
Fourth<br />
North<br />
of<br />
July Creek<br />
Glacier Mounta<strong>in</strong><br />
Comet Creek<br />
Fork<br />
Chicken<br />
Kandik<br />
Taylor Cab<strong>in</strong>s (public use)<br />
Seventymile<br />
Nation Bluff<br />
(public use cab<strong>in</strong>)<br />
Yukon<br />
Walcutt Mounta<strong>in</strong><br />
5593ft<br />
1705m<br />
Water Fork<br />
5<br />
Nation<br />
ChampionCreek<br />
S T E P M O U N T A I N S<br />
River<br />
River<br />
Hard<br />
River<br />
River<br />
Montauk Bluff<br />
Mission<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
PRIVATE<br />
PROPERTY<br />
Park Headquarters<br />
Fortymile River<br />
Luck Creek<br />
Taylor Highway<br />
Creek<br />
5<br />
Eagle<br />
BLM<br />
Taylor<br />
O'Brien<br />
Nimrod Peak<br />
Calico<br />
Bluff<br />
Highway<br />
Creek<br />
Land<strong>in</strong>g<br />
strip<br />
Jack Wade Junction<br />
YUKON TERRITORY<br />
ALASKA<br />
Boundary<br />
Eagle Village<br />
CANADA<br />
UNITED STATES<br />
Top of the World Highway<br />
Tatonduk River<br />
Eagle<br />
Yukon<br />
Baldy Mounta<strong>in</strong><br />
3767ft<br />
1148m<br />
9<br />
O G I L V I E M O U N T A I N S<br />
Creek<br />
River<br />
Fortymile (abandoned)<br />
To Dawson<br />
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