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Nationalparks in Alaska – Medieninformationen - Travel Alaska

Nationalparks in Alaska – Medieninformationen - Travel Alaska

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<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> <strong>–</strong> Medien<strong>in</strong>formationen


Inhaltsverzeichnis 1<br />

Begrüßungsschreiben<br />

Kontakt<strong>in</strong>formationen 2<br />

Übersicht über die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> 3<br />

Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 5<br />

Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten 7<br />

Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen 8<br />

National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse 9<br />

Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 10<br />

ANILCA: 25 Jahre Schutz und Management der Naturlandschaft 10<br />

Erleben Sie Parks von “außerordentlichem Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit” 11<br />

Ihr eigenes Stückchen Wildnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Public Use Cab<strong>in</strong> 13<br />

Die Geschichte der <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 16<br />

Angegliederte Sehenswürdigkeiten: Aleutian World War II National Historic Area 18<br />

Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 19<br />

Kenai Fjords National Park 19<br />

Wrangell-St. Elias National Park & Preserve 21<br />

Glacier Bay National Park & Preserve 26<br />

Klondike Gold Rush National Park 31<br />

Lake Clark National Park & Preserve 33<br />

Sitka National Historic Park 38<br />

Denali National Park & Preserve 43<br />

Gates of the Arctic National Park & Preserve 47<br />

Katmai National Park & Preserve 51<br />

Western Arctic National Parklands 54<br />

Yukon-Charley Rivers National Preserve 62


Welcome Letter Willkommen <strong>in</strong> den <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> 2<br />

<strong>Alaska</strong> und unsere fantastischen <strong>Nationalparks</strong> heißen Sie willkommen!<br />

Die Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> s<strong>in</strong>d riesig und ausgesprochen vielseitig. Sie alle s<strong>in</strong>d es wert, erkundet und durch<br />

Erzählungen anderen nähergebracht zu werden. Diese Pressemappe soll Ihnen e<strong>in</strong> wertvoller Ratgeber bei<br />

Ihren Reiseplanungen se<strong>in</strong> und Ihnen Stoff für aufregende Erzählungen liefern.<br />

Die Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> gehören zu e<strong>in</strong>em landesweiten, knapp 400 Parks umfassenden <strong>Nationalparks</strong>ystem,<br />

welches unser kulturelles Erbe bestimmt und würdigt. Unsere Parks <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> zeugen nicht nur von unserer<br />

ereignisreichen Amerikanischen Geschichte, sondern beherbergen auch e<strong>in</strong>en wundervollen Reichtum an<br />

Schätzen der Natur: Artefakte der ersten Nordamerikaner; der Russischen Kolonialzeit; der Goldrauschära;<br />

Bären, Lachse, Karibus und Adler; die bee<strong>in</strong>druckenden Berge und die Tundra.<br />

In den <strong>Alaska</strong>nischen Parks triff t man auf <strong>in</strong>teressante Menschen und unzählige Geschichten. Reisejournalisten<br />

werden sich für die bequemen Wanderwege zu den Gletschern <strong>in</strong> Kenai Fjords <strong>in</strong>teressieren oder<br />

für e<strong>in</strong>e Tour durch die ehemals landesweit erfolgreichste Kupferm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Wrangell-St. Elias. <strong>Alaska</strong> liefert<br />

reichlich Material für Artikel über sportliche Betätigungen: die vielfältigen Angelmöglichkeiten, die fantastischen<br />

Tierbeobachtungsmöglichkeiten (Karibus, Bären, Wölfe, Elche, etc.) bzw. die ausgezeichneten<br />

Gelegenheiten für Bootstouren, z. B. Kajaktouren <strong>in</strong> Glacier Bay. 25 Jahre ist es her, seitdem der US-Kongress<br />

zehn neue Parks gegründet und die Größe des US-amerikanischen Nationalpark-Systems verdoppelt<br />

hat und noch immer sorgen die <strong>Alaska</strong>nischen Parks regelmäßig für politische Nachrichten. Th emen wie<br />

z. B. Wilderness Management, Snowmach<strong>in</strong>es, Strassen und Tourismuswachstum und <strong>–</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />

ersche<strong>in</strong>en regelmäßig auf den Titelseiten der lokalen Zeitungen.<br />

Wir freuen uns über die Gelegenheit, Ihnen beim Verfassen Ihrer Artikel über <strong>Alaska</strong> helfen zu können.<br />

Gerne assistieren wir Ihnen auch bei Ihren Reiseplanungen und bei der Kontaktaufnahme zu Menschen,<br />

die Ihnen nützlich se<strong>in</strong> könnten. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an <strong>Alaska</strong> und hoff en, Sie e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em unserer Parks begrüßen zu dürfen.<br />

Hochachtungsvoll,<br />

John Qu<strong>in</strong>ley<br />

Assistant Regional Director of Communications, <strong>Alaska</strong> Region<br />

Kontakt<strong>in</strong>formationen <strong>–</strong><br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

Postfach 1425<br />

D-61284 Bad Homberg Germany<br />

www.alaska-travel.de<br />

+49 (0)6172 921601<br />

Es-tm@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

National Park Service <strong>–</strong><br />

<strong>Alaska</strong> Region<br />

www.nps.gov/akso<br />

John Qu<strong>in</strong>ley<br />

240 West 5th Ave.<br />

Anchorage, AK 99501<br />

(907) 644-3512<br />

john_qu<strong>in</strong>ley@nps.gov


Übersicht über die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong><br />

<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Alaska</strong><br />

“Wild River”-<br />

Schutzgebiete<br />

Nationale historische Gedenkstätte<br />

Nationaldenkmal & Wildnisgebiet<br />

Nationale Wildnisgebiete<br />

Nationaldenkmal<br />

<strong>Nationalparks</strong> & Wildnisgebiete<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Nationale Geschichtsstätten<br />

Angegliederte Sehenswürdigkeiten<br />

In <strong>Alaska</strong> befi nden sich 13 bundesstaatlich anerkannte “Wild River”-Schutzgebiete, e<strong>in</strong>e nationale historische Gedenkstätte, e<strong>in</strong><br />

Nationaldenkmal & Wildnisgebiet, e<strong>in</strong> weiteres Nationaldenkmal, zwei <strong>Nationalparks</strong>, zwei nationale Geschichtsstätten, drei<br />

Nationale Wildnisgebiete, sowie sechs <strong>Nationalparks</strong> & Wildnisgebiete. Dazu gehören die folgenden Schutzgebiete:<br />

• Alagnak Wild River<br />

• Alatna Wild River<br />

• Aniakchak Wild River<br />

• Charley Wild River<br />

• Chilikadrotna Wild River<br />

• John Wild River<br />

• Kobuk Wild River<br />

• Aleutian World War II National Historic Area<br />

• Aniakchak National Monument and Preserve<br />

• Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />

• Noatak National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />

• Yukon -Charley Rivers National Preserve<br />

• Cape Krusenstern National Monument (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />

• Denali National Park and Preserve<br />

• Gates Of Th e Arctic National Park and Preserve<br />

• Glacier Bay National Park and Preserve<br />

• Katmai National Park and Preserve<br />

• Lake Clark National Park and Preserve<br />

• Wrangell - St Elias National Park and Preserve<br />

• Kenai Fjords National Park<br />

• Kobuk Valley National Park (Teil der Western Arctic National Parklands)<br />

• Klondike Gold Rush National Historical Park<br />

• Sitka National Historical Park<br />

• Mulchatna Wild River<br />

• Noatak Wild River<br />

• Koyukuk Wild River (North Fork)<br />

• Salmon Wild River<br />

• T<strong>in</strong>ayguk Wild River<br />

• Tlikakila Wild River<br />

• Inupiat Heritage Center (<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem New Bedford Whal<strong>in</strong>g National Historical Park <strong>in</strong> Massachusetts)<br />

• Aleutian World War II National Historic Area<br />

3


Besucherzahlen für die<br />

<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />

Im Jahr 2004 besuchten knapp<br />

2,3 Millionen Touristen die 17<br />

<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> und<br />

stellten damit e<strong>in</strong>en neuen Besucherrekord<br />

für <strong>Alaska</strong> auf.<br />

Mit mehr als 843.000 Besuchern<br />

steht der Klondike Gold Rush<br />

National Historical Park <strong>in</strong> Skagway<br />

an der Spitze der meistbesuchten<br />

Parks. Zu den fünf beliebtesten<br />

Parks zählen außerdem Denali<br />

National Park and Preserve, Glacier<br />

Bay National<br />

Park, Sitka National Historical Park<br />

und Kenai Fjords National Park.<br />

Die kle<strong>in</strong>sten Besucherzahlen im<br />

Jahr 2004 verzeichnete das weit<br />

abgelegene, e<strong>in</strong>drucksvolle Aniakchak<br />

National Monument auf der<br />

<strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel südwestlich von<br />

Katmai National Park.<br />

Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> ganz <strong>Alaska</strong> 4<br />

RUSSIA<br />

UNITED STATES<br />

Unalaska<br />

Cold Bay<br />

KOTZEBUE<br />

SOUND<br />

Kotzebue<br />

Ber<strong>in</strong>g Land Bridge<br />

B E R I N G S T R A I T<br />

BERING SEA<br />

Cape Krusenstern<br />

Nome<br />

K U S K O K W I M<br />

Aleutian World War II<br />

National Historic Area<br />

C H U K C H I S E A<br />

NORTON SOUND<br />

Bethel<br />

B A Y<br />

Dill<strong>in</strong>gham<br />

B R I S T O L<br />

Port Heiden<br />

Noatak<br />

Noatak<br />

Yukon<br />

B A Y<br />

3<br />

11<br />

Kobuk<br />

Kobuk<br />

Valley<br />

Nushagak<br />

K<strong>in</strong>g Salmon<br />

9<br />

River<br />

River<br />

1<br />

Barrow<br />

River<br />

Iliamna<br />

Aniakchak<br />

River<br />

Kuskokwim<br />

Katmai<br />

Inupiat Heritage Center<br />

7<br />

8<br />

5<br />

2<br />

6<br />

Homer<br />

Kodiak<br />

Anaktuvuk<br />

Pass<br />

Gates of the Arctic<br />

Koyukuk Ri v er<br />

River<br />

Lake<br />

Clark<br />

COOK INLET<br />

12<br />

10<br />

Bettles/Evansville<br />

<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

Information Center<br />

Denali<br />

3<br />

2<br />

Mt. McK<strong>in</strong>ley<br />

20320ft<br />

6194m<br />

Susitna<br />

PACIFIC OCEAN<br />

3<br />

River<br />

Yukon<br />

2<br />

McK<strong>in</strong>ley Park<br />

Kenai Fjords<br />

8<br />

4<br />

6<br />

Yukon-Charley<br />

Fairbanks Rivers<br />

Glennallen<br />

<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

1<br />

Information Center<br />

Palmer<br />

Eagle River<br />

Anchorage<br />

1<br />

Valdez<br />

13<br />

Kenai<br />

Pr<strong>in</strong>ce<br />

William<br />

Soldotna 9<br />

Sound<br />

1<br />

Seward<br />

BEAUFORT SEA<br />

4<br />

Fort Yukon<br />

Tanana<br />

2<br />

River<br />

Slana<br />

Gulkana<br />

Copper<br />

Circle<br />

River<br />

4<br />

Tok<br />

1<br />

5<br />

2<br />

Chit<strong>in</strong>a McCarthy<br />

Cordova<br />

CANADA<br />

UNITED STATES<br />

Eagle<br />

Nabesna<br />

Wrangell-<br />

Sa<strong>in</strong>t Elias<br />

GULF OF ALASKA<br />

<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

Information Center<br />

Mt. St. Elias<br />

18008ft<br />

5489m<br />

Yakutat<br />

Glacier Bay<br />

National Park Service and affiliated areas<br />

National Park or<br />

National Wild and<br />

National Monument Scenic Rivers<br />

1 Alagnak<br />

2 Alatna<br />

National Preserve<br />

3 Aniakchak<br />

4 Charley<br />

National Historical<br />

5 Chilikadrotna<br />

Park<br />

6 John<br />

7 Kobuk<br />

8 Mulchatna<br />

Affiliated area<br />

9 Noatak<br />

10 Koyukuk (North Fork)<br />

11 Salmon<br />

12 T<strong>in</strong>ayguk<br />

13 Tlikakila<br />

0<br />

0<br />

River<br />

Porcup<strong>in</strong>e<br />

River<br />

200 Kilometers<br />

200 Miles<br />

Klondike<br />

Gold Rush<br />

Ha<strong>in</strong>es<br />

Gustavus<br />

Sitka<br />

Skagway<br />

Juneau<br />

Hoonah<br />

Chatham Strait<br />

Sitka<br />

CANADA<br />

UNITED STATES<br />

Petersburg<br />

<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

Information Center<br />

Wrangell<br />

Dixon Entrance<br />

Ketchikan


Aufgrund der<br />

riesigen und<br />

e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Umgebung<br />

<strong>Alaska</strong>s ist es<br />

unmöglich, alles<br />

zu sehen und zu<br />

erleben, was dieses<br />

e<strong>in</strong>drucksvolle<br />

Land bietet.<br />

Diese zehn<br />

symbolträchtigen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

sollten Sie sich<br />

jedoch nicht<br />

entgehen lassen.<br />

Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />

1. Glacier Bay<br />

Glacier Bay National Park and Preserve befi ndet sich im Südwesten<br />

<strong>Alaska</strong>s und begann als kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>buchtung im Grand Pacifi c-Gletscher.<br />

Der Gletscher ist mittlerweile zurückgegangen und die malerische Bucht<br />

ist heute e<strong>in</strong> sehr beliebtes Gebiet zum Fischen und Kajakfahren, für<br />

Bootstouren, sowie zur Beobachtung von Gletschern, sowie Walen und<br />

verschiedenen anderen wilden Tieren.<br />

2. Mount McK<strong>in</strong>ley<br />

Ganz gleich, ob Sie an e<strong>in</strong>em Rundfl ug oder an e<strong>in</strong>er Bergbesteigung<br />

teilnehmen oder an e<strong>in</strong>em malerischen Punkt entlang des Highways<br />

geparkt haben, Mount McK<strong>in</strong>ley, im Denali National Park and Preserve,<br />

können und dürfen Sie eigentlich nicht verpassen! Mount McK<strong>in</strong>ley<br />

ist auch unter dem Namen Denali bekannt und ist mit e<strong>in</strong>er Höhe von<br />

6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas.<br />

3. Chilkoot Trail<br />

Der Chilkoot Trail beg<strong>in</strong>nt im Klondike Gold Rush National Historic<br />

Park <strong>in</strong> der Stadt Skagway im Südosten <strong>Alaska</strong>s. Der 53 Km lange Weg<br />

erlangte Berühmtheit aufgrund der Zehntausenden von hoff nungsvollen<br />

Goldsuchern, die 1897 während des Klondike-Goldrausches mit<br />

Vorräten, die e<strong>in</strong> ganzes Jahr reichen sollten, von <strong>Alaska</strong> aus zu den<br />

Goldfeldern im Yukon zogen.<br />

4. Ehemaliges Bergwerksdorf von Kennicott<br />

Das ehemalige Bergwerksdorf von Kennicott befi ndet sich im Wrangell-<br />

St. Elias National Park & Preserve. Nach Beendigung der Verlegung<br />

der Eisenbahn nach Kennicott im Jahre 1911 blühte der Ort aufgrund<br />

des profi tablen Handels mit Kupfer auf, bis die Förderstelle im Jahr<br />

1938 aufgrund des Verfalls des Kupferpreises unrentabel wurde<br />

und fast über Nacht geschlossen wurde. Heute bieten verschiedene<br />

lokale Unternehmen und Berg- und Wanderführer Touren <strong>in</strong> die<br />

Bergwerksgebäude und das Naturparadies des Wrangell-St. Elias<br />

National Park. Viele der Orig<strong>in</strong>algebäude stehen noch und werden als<br />

bestes noch stehendes Beispiel des Kupferbergbaus aus dem frühen 20.<br />

Jahrhundert bewertet.<br />

5. Der Yukon<br />

Das Yukon-Charley Rivers National Preserve stellt 184 Km des<br />

gewaltigen, <strong>in</strong>sgesamt 2,880 Km langen Flusses Yukon River unter<br />

Schutz. Der Fluss fl ießt von Kanada aus quer über <strong>Alaska</strong> und war e<strong>in</strong>st<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Transportroute, welche die Besiedelung und Versorgung<br />

des Nordens erst möglich machte. Er spielte damit e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle <strong>in</strong><br />

der Goldrauschära am Ende des 18. Jahrhunderts. Heute ist der Fluss<br />

e<strong>in</strong> beliebtes Ausfl ugsziel für Touren mit dem Schlauchboot, Kajak oder<br />

Kanu.<br />

6. Great Kobuk Sand Dunes<br />

Die Sanddünen im Kobuk Valley National Park im Nordwesten<br />

von <strong>Alaska</strong> laden zwar nicht gerade zum Sonnenbaden e<strong>in</strong>, aber e<strong>in</strong><br />

Besuch lohnt sich allemal. Der Sand der 65 Km2 großen Great Kobuk<br />

Sanddünen entstand durch die schleifende Wirkung alter Gletscher,<br />

wurde im Lauf der Zeit durch W<strong>in</strong>d und Wasser angehäuft und wird<br />

durch die Vegetation an Ort und Stelle gehalten. Sanddünen bedecken<br />

den Grossteil des südlichen Teils des Tals Kobuk Valley, u. a. auch die<br />

Sanddünen der Flüsse Little Kobuk und Hunt River.<br />

7. Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Monument<br />

Wenn Sie das Nationaldenkmal Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />

Monument auf der Seward-Halb<strong>in</strong>sel im Nordwesten von <strong>Alaska</strong><br />

besuchen, befi nden Sie sich auf den Überbleibseln der Landbrücke<br />

zwischen dem asiatischen und dem amerikanischen Kont<strong>in</strong>ent, über die,<br />

von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner<br />

Nordamerikas e<strong>in</strong>wanderten. Die e<strong>in</strong>st Tausende von Kilometern breite<br />

Landbrücke ist nun größtenteils vom Meer bedeckt.<br />

8. Hard<strong>in</strong>g Icefi eld<br />

Das 1.800 Quadratkilometer umfassende Hard<strong>in</strong>g Icefi eld befi ndet<br />

sich im Kenai Fjords National Park im Süden von <strong>Alaska</strong>. Es ist das<br />

größte Eisfeld von <strong>in</strong>sgesamt nur vier noch existierenden Eisfeldern<br />

<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten Staaten. Beliebte Freizeitaktivitäten s<strong>in</strong>d z. B. e<strong>in</strong>e<br />

Überquerung des Eisfelds, wofür erfahrende Alp<strong>in</strong>isten bis zu zwei<br />

Wochen brauchen, oder e<strong>in</strong>e Wanderung auf dem 13 Km langem<br />

Wanderweg Hard<strong>in</strong>g Icefi eld Trail.<br />

5


Die 10 berühmtesten <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong><br />

9. Tl<strong>in</strong>git Totempfähle<br />

Viel Wissenswertes über die Kultur der Tl<strong>in</strong>git gibt es im Sitka National<br />

Historical Park zu erfahren, dem ältesten durch den US-Kongress als<br />

Schutzgebiet anerkannten Park <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. In diesem historischen Park<br />

gibt es Totempfähle zu besichtigen, die aus Indianerdörfern im Südosten<br />

<strong>Alaska</strong>s nach Sitka gebracht wurden; außerdem kann man traditionellen<br />

Tl<strong>in</strong>gitkünstlern bei ihrer Arbeit zusehen.<br />

10. Die Bären von Katmai<br />

Im Katmai National Park and Preserve auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel<br />

leben mehr als 2000 Braunbären. Viele Bären versammeln sich mit<br />

Vorliebe im Brooks Camp am Fluss Brooks River, wo sie die reichlich<br />

vorhandenen Lachse fangen. Bären kommen jedoch überall entlang der<br />

768 Km langen Katmai-Küste vor. Vielerorts hat man ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten, den Bären beim Fangen der Lachse und beim Spielen<br />

mit ihren Jungen zuzusehen.<br />

6


Egal, ob Sie<br />

an extremen<br />

Abenteuern <strong>in</strong> der<br />

Wildnis <strong>in</strong>teressiert<br />

s<strong>in</strong>d oder Ihnen<br />

Komfort wichtig<br />

ist, <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> ist<br />

für Jedermann<br />

etwas geboten!<br />

Als besonders<br />

empfehlenswerte<br />

Vorschläge möchten<br />

wir Ihnen die<br />

folgende Liste<br />

präsentieren:<br />

Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten<br />

1. Fischen <strong>in</strong> Resurrection Bay<br />

Unternehmen Sie e<strong>in</strong>e Angeltour mit e<strong>in</strong>em der vielen verschiedenen<br />

Charterunternehmen <strong>in</strong> Seward. Die Bucht Resurrection Bay im Kenai<br />

Fjords National Park ist e<strong>in</strong> ausgezeichneter Ort, um e<strong>in</strong>ige Vertreter der<br />

berühmten <strong>Alaska</strong>nischen Fischarten, wie z. B. Lachse, Heilbutte, etc.<br />

an Land zu ziehen.<br />

2. “Die großen Fünf” fi nden<br />

Im Denali National Park and Preserve fühlen sich Tausende von Karibus,<br />

zahlreiche Dall-Schafherden, riesige Elche und Grizzlybären sowie<br />

14 Wolfsrudel zu Hause. Gehen Sie mit Ihrem Fotoapparat auf die Jagd<br />

und versuchen Sie, “die großen Fünf” vor Ihre L<strong>in</strong>se zu bekommen.<br />

3. E<strong>in</strong>e Wanderung auf dem Chilkoot Trail<br />

Folgen Sie den Spuren zehntausender von hoff nungsvollen Goldsuchern<br />

auf e<strong>in</strong>er Wanderung auf dem <strong>in</strong>sgesamt 53 km langen Chilkoot Trail<br />

im Klondike Gold<br />

Rush National Historic Park.<br />

4. Schlauchbootfahrten auf dem Yukon River<br />

Bepacken Sie Ihr Schlauchboot mit Vorräten und genießen Sie e<strong>in</strong>e<br />

Raft<strong>in</strong>gtour auf dem Yukon River im Yukon-Charley Rivers National<br />

Preserve. Übernachten Sie im Zelt, im Schlafsack unter freiem Sternenhimmel<br />

oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der sieben e<strong>in</strong>fachen Hütten, die gemietet werden<br />

können. Viele Besucher fangen <strong>in</strong> Eagle an und enden ihre Tour <strong>in</strong><br />

Circle; wer viel Zeit hat, kann allerd<strong>in</strong>gs bis zur Ber<strong>in</strong>gsee weiterfahren.<br />

5. Touren <strong>in</strong> das H<strong>in</strong>terland<br />

Wenn Sie die Vorstellung unberührter Natur ohne Wanderwege, ohne<br />

Strassen und ohne andere Menschen lockt, dann packen Sie Ihren<br />

Rucksack und nehmen Sie Ihre Wanderschuhe und machen Sie sich <strong>in</strong><br />

das H<strong>in</strong>terland <strong>Alaska</strong>s auf. Fasz<strong>in</strong>ierende Landschaften und herausforderndes<br />

Terra<strong>in</strong> erwarten Sie z. B. <strong>in</strong> Wrangell-St. Elias National Park<br />

and Preserve, Lake Clark National Park and Preserve und Gates of the<br />

Arctic National Park and Preserve.<br />

6. Kajaktouren <strong>in</strong> Glacier Bay<br />

Paddeln Sie mit Ihrem Kajak an Inseln und Gletschern <strong>in</strong> Glacier Bay<br />

National Park and Preserve vorbei. Vor der malerischen Kulisse schneebedeckter<br />

Bergketten, geschützter Buchten, tiefen Fjorden und kalbenden<br />

Gletschern paddeln Sie an e<strong>in</strong>er Vielzahl von Meerestieren, wie z. B.<br />

Walen, Seelöwen, Seeottern und Seehunden vorbei.<br />

7. Rundblick aus der Vogelperspektive<br />

<strong>Alaska</strong> aus der Luft zu erkunden ist e<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswertes<br />

Erlebnis. Unternehmen Sie e<strong>in</strong>en Rundfl ug und sehen Sie unzählige<br />

Gletscher, Flüsse, Seen, Tiere und Bergketten; besonders empfehlenswerte<br />

Gebiete hierfür s<strong>in</strong>d z. B. Denali National Park and Preserve,<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve oder Kenai Fjords<br />

National Park.<br />

8. Radtour <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Geisterstadt<br />

Steigen Sie auf e<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong>bike und radeln Sie von dem Städtchen<br />

McCarthy zur Geisterstadt des ehemaligen Bergbaugebietes Kennecott<br />

im Wrangell-St.<br />

Elias National Park and Preserve. Diese Radtour kann anstrengend se<strong>in</strong>,<br />

aber die herrliche Landschaft ist e<strong>in</strong>e mehr als ausreichende Belohnung<br />

für all die Mühen.<br />

9. E<strong>in</strong>en Gletscher auf Skiern besuchen<br />

Der fallende Schnee lädt zu neuen Abenteuern <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> e<strong>in</strong>. Schnallen<br />

Sie Ihre Langlaufski an und besuchen Sie den Exit-Gletscher im Kenai<br />

Fjords<br />

National Park. Am Abend machen Sie es sich mit e<strong>in</strong>er Tasse heißem<br />

Kakao <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Hütten, die der Allgeme<strong>in</strong>heit zur Anmietung zur<br />

Verfügung stehen, gemütlich.<br />

10. E<strong>in</strong>e Hundeschlittenfahrt unternehmen<br />

Reisen Sie auf <strong>Alaska</strong>nische Art und Weise <strong>–</strong> mit e<strong>in</strong>em Hundeschlitten!<br />

Halten Sie sich gut fest während Sie e<strong>in</strong> Team begeisterter Schlittenhunde<br />

<strong>in</strong> fl ottem Tempo über den Schnee zieht. Besonders empfehlenswerte<br />

Gebiete für derartige Touren s<strong>in</strong>d Denali National Park and<br />

Preserve und Kenai Fjords National Park.<br />

7


Das Reisen <strong>in</strong><br />

unseren riesigen,<br />

weitabgelegenen<br />

Gebieten birgt<br />

bestimmte<br />

Risiken; diese<br />

lassen sich jedoch<br />

durch gute<br />

Vorbereitung und<br />

Vorausplanung,<br />

sowie mit<br />

gesundem<br />

Menschenverstand<br />

auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />

reduzieren.<br />

Beachten Sie<br />

die folgenden<br />

icherheitsh<strong>in</strong>weise<br />

für e<strong>in</strong>en<br />

gelungenen<br />

Abenteuerurlaub:<br />

Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen 8<br />

• Angemessene Kleidung<br />

Tragen Sie den jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen entsprechende Kleidung und<br />

seien Sie auf Wetteränderungen vorbereitet. Das Zwiebelpr<strong>in</strong>zip ist die<br />

beste Bekleidungsmethode <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Tragen Sie zuunterst Wäsche, die<br />

Sie warm und trocken hält, darüber e<strong>in</strong>e wärmeisolierende Schicht und<br />

nach außen h<strong>in</strong> w<strong>in</strong>d- bzw. regenabweisende Kleidung. Wichtig ist<br />

außerdem geeignetes Schuhwerk.<br />

• Tr<strong>in</strong>ken Sie genug Flüssigkeit<br />

Auch wenn Sie nur e<strong>in</strong>en kurzen Spaziergang planen, sollten Sie<br />

unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>en Wasservorrat mitbr<strong>in</strong>gen. Wasserentzug ist oft e<strong>in</strong><br />

bedeutender Faktor bei Notfällen, die während des Aufenthalts <strong>in</strong> der<br />

Natur auftreten. Tr<strong>in</strong>ken Sie regelmäßig Wasser und <strong>in</strong>formieren Sie<br />

sich, wo Sie, falls notwendig, weitere Wasserquellen vorfi nden können.<br />

Vor dem Tr<strong>in</strong>ken muss das Wasser stets behandelt werden, da es zwar<br />

klar aussehen mag, aber dennoch schädliche Erreger enthalten kann.<br />

• Vorausplanung und Vorbereitung<br />

Bevor Sie sich auf den Weg <strong>in</strong> die Wildnis machen, sollten Sie e<strong>in</strong>en<br />

Bekannten, e<strong>in</strong> Familienmitglied oder e<strong>in</strong>en Park Ranger über das Ziel<br />

und das geplante Rückkehrdatum Ihres Ausfl ugs <strong>in</strong>formieren. Br<strong>in</strong>gen<br />

Sie stets e<strong>in</strong>e Überlebensausrüstung mit, die e<strong>in</strong>e Erste-Hilfe-Ausstattung,<br />

wasserfeste Zündhölzer und genügend Proviant und Wasser<br />

enthalten sollte. Informieren Sie sich rechtzeitig über wichtige Reisebed<strong>in</strong>gungen<br />

wie z. B. Wetter, Zustand des Wanderwegs, Bärvorkommen<br />

sowie Flussüberquerungen.<br />

• Genehmigungen<br />

Zum Angeln <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> brauchen Sie e<strong>in</strong>e staatlich ausgestellte Angellizenz.<br />

Auch zum Wandern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Parks ist e<strong>in</strong>e Genehmigung<br />

erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen<br />

zuvor e<strong>in</strong>holen.<br />

• Ke<strong>in</strong>e Spuren h<strong>in</strong>terlassen<br />

Folgen Sie den Regeln für wildes Camp<strong>in</strong>g und h<strong>in</strong>terlassen Sie ke<strong>in</strong>e<br />

Spuren <strong>in</strong> der Natur. So können auch Sie zur Erhaltung unserer Parks<br />

für kommende Generationen beitragen. Zu den wichtigsten Verhaltensregeln<br />

gehört, zarte Vegetation nicht zu betreten, die Landschaft nicht<br />

zu verändern (Bäume fällen, Gebäude errichten, etc.) und alles, was<br />

man <strong>in</strong> den Park gebracht hat, wieder mit mitzunehmen.<br />

• Sicherheit im Umgang mit Bären<br />

In den meisten Parks gibt es Bären, aber Begegnungen mit Meister Petz<br />

s<strong>in</strong>d selten. Erhöhen Sie Ihre Sicherheit, <strong>in</strong>dem Sie e<strong>in</strong>ige grundlegende<br />

Verhaltensregeln befolgen: halten Sie ausreichend Abstand von e<strong>in</strong>em<br />

Bären, machen Sie sich stets bemerkbar, bewahren Sie Nahrungsmittel<br />

bärensicher auf und halten Sie Ihren Zeltplatz sauber.<br />

• Ke<strong>in</strong> Füttern der wilden Tiere<br />

Das Füttern wilder Tiere führt nicht nur dazu, dass sie ihre natürliche<br />

Scheu vor Menschen verlieren, sondern kann auch gesundheitliche<br />

Schäden hervorrufen. Bitte füttern Sie nie wilde Tiere und h<strong>in</strong>terlassen<br />

Sie ke<strong>in</strong>e Abfälle.<br />

• Schusswaff en<br />

In manchen Parks s<strong>in</strong>d Schusswaff en erlaubt, <strong>in</strong> anderen nicht. Informieren<br />

Sie sich über die jeweils geltenden Regeln.<br />

• Privatbesitz<br />

Respektieren Sie Privatbesitz <strong>in</strong> den bzw. rund um die Parks.<br />

• Haustiere<br />

In den meisten Parks s<strong>in</strong>d angele<strong>in</strong>te Hunde erlaubt. Informieren Sie<br />

sich stets über die jeweils geltenden Regeln.<br />

Vogelliebhaber beobachten Vögel <strong>in</strong> den Baumwipfeln<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Nationalpark.


National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse<br />

2006<br />

24./25. Februar<br />

W<strong>in</strong>terfest im Denali National Park and Preserve. Das Angebot enthält besondere<br />

Parkprogramme und <strong>–</strong>fi lme, Skiunterricht, E<strong>in</strong>weisungen über den Gebrauch von<br />

Schneeschuhen bzw. über das Hundeschlittenfahren sowie geführte Wanderungen.<br />

Veranstaltungen auch im benachbarten Ort Healy und im McK<strong>in</strong>ley Village.<br />

Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />

17. <strong>–</strong> 23. April<br />

Nationalpark-Woche. Verschiedene Programme fi nden bei den <strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

Informationszentren, <strong>in</strong> den Parks und an örtlichen Schulen statt.<br />

Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso<br />

3. Juni<br />

“National Trails Day”. Der National Park Service sponsert Projekte zur Verbesserung der Wanderwege und Pfade <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>den und Parks.<br />

Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso<br />

12. <strong>–</strong> 14. Sept. 2006<br />

Vom 12. September bis zum 14. September 2006 fi ndet im Murie Science and Learn<strong>in</strong>g Center im Denali National<br />

Park e<strong>in</strong> dreitägiges Symposium statt. Das alle zwei Jahre stattfi ndende Treff en bietet führenden Wissenschaftlern aus<br />

den Bereichen Biologie, Physik, Kultur und Sozialwissenschaften die Gelegenheit, Informationen über die neuesten<br />

Forschungserkenntnisse, Rohstoff vorkommen, etc. <strong>in</strong> <strong>Nationalparks</strong> und Wildnisgebieten <strong>in</strong> Zentralalaska (v. a. <strong>in</strong> Denali,<br />

Wrangell-St. Elias und Yukon-Charley Rivers) sowie <strong>in</strong> den benachbarten Gebieten des Yukon-Territoriums vorzutragen.<br />

Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />

Kontaktperson für Presse<strong>in</strong>formationen: Kris Fister, (907) 683-9583.<br />

15. <strong>–</strong> 18. September<br />

Genehmigung zur Befahrung der Denali Park Road durch Losziehung (wetterabhängig.)<br />

Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa<br />

9


ANILCA: 25<br />

Years of Land<br />

Protection and<br />

Management<br />

By Rachel M. Grenier<br />

Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick<br />

Vor 25 Jahren ließ der damalige Präsident Jimmy Carter den ANILCA (<strong>Alaska</strong> National Interests Lands Conservation Act)<br />

<strong>in</strong> Kraft treten und erweiterte damit nicht nur das System der nationalen Schutzgebiete um viele Millionen Hektar, sondern<br />

änderte den Umgang mit den <strong>Alaska</strong>nischen Parks für immer.<br />

Unter ANILCA wurden drei bereits existierende Parks vergrößert: Glacier Bay,<br />

Katmai und Denali National Parks and Preserves. Außerdem wurden zehn neue<br />

Schutzgebiete errichtet, u.a.:<br />

• Aniakchak National Monument<br />

• Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />

• Cape Krusenstern National Monument<br />

• Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />

• Kenai Fjords National Park<br />

• Kobuk Valley National Preserve<br />

• Lake Clark National Park and Preserve<br />

• Noatak National Preserve<br />

• Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />

• Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />

“Durch ANILCA wurde staatlich anerkannt, dass <strong>Alaska</strong> e<strong>in</strong> ganz besonderer und<br />

e<strong>in</strong>zigartiger Ort ist” so Cam Toohey, Mitarbeiter des U.S.-Innenm<strong>in</strong>isters.<br />

Unter ANILCA wurden mehr als 40 Millionen Hektar von bundesstaatlichem Land<br />

unter Schutz gestellt, die Fläche des Nationalpark- und Wildschutzgebietsystems<br />

verdoppelt und die Fläche der festgelegten Wildnisgebiete verdreifacht.<br />

Die Erweiterung der bestehenden bzw. Schaff ung neuer Schutzgebiete ermöglichte<br />

die Errichtung zahlreicher wunderschöner und wertvoller Gebiete, wie z. B. die<br />

archäologische Stätte bei Cape Krusenstern, die Gletscher und Eisfelder <strong>in</strong> Kenai<br />

Fjords, die unberührte Wildnis im Gates of the Arctic, Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen<br />

Lebensraum bei Katmai sowie die alten Bergwerksgebäude im Gebiet der Flüsse<br />

Yukon-Charley Rivers, um nur e<strong>in</strong>ige zu nennen.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

National Park Service <strong>–</strong> <strong>Alaska</strong> Region<br />

240 West 5th Avenue, Room 114<br />

Anchorage <strong>Alaska</strong>, 99501<br />

907-644-3513<br />

www.nps.gov/akso<br />

<strong>Alaska</strong> Conservation Foundation<br />

441 West Fifth Avenue, Suite 402<br />

Anchorage, AK 99501-2340<br />

907-276-1917<br />

www.akcf.org<br />

U.S. Department of the Interior<br />

1849 C Street, NW<br />

Wash<strong>in</strong>gton, DC 20240<br />

www.doi.gov<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps<br />

für <strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter<br />

www.alaska-travel.de<br />

Die Geschichte des ANILCA beg<strong>in</strong>nt im Jahr 1959, als der neueste US-Bundesstaat <strong>Alaska</strong> die Berechtigung erhielt,<br />

42 Millionen Hektar Land <strong>in</strong>nerhalb der <strong>Alaska</strong>nischen Grenzen auszuwählen. Die staatliche Auswahl erregte die<br />

Aufmerksamkeit der Ure<strong>in</strong>wohner, die e<strong>in</strong>ige der ausgewählten Ländereien als ihr Eigentum erachteten.<br />

Diese Problematik führte 1971 zur Schaff ung des <strong>Alaska</strong> Native Claims<br />

Settlement Act (ANCSA). Unter dem ANSCA wurde es den neu gebildeten <strong>Alaska</strong> Native Corporations gestattet, 18<br />

Millionen Hektar bundeseigener Ländereien auszuwählen und Eigentumsrechte zu übernehmen.<br />

10


Erleben Sie Parksvon<br />

“außerordentlichem<br />

Wert für die<br />

Allgeme<strong>in</strong>heit”<br />

Von Rachel M. Greni<br />

Regulations Die <strong>Nationalparks</strong> and Safety <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 11<br />

An der kanadischen Grenze zu <strong>Alaska</strong> bilden vier ganz<br />

besondere Parks das größte Naturschutzgebiet weltweit. In<br />

dieser Region befi ndet sich der höchste Berggipfel Kanadas,<br />

der zweithöchste Berggipfel der USA, mehr als 2000 Gletscher,<br />

unzählige Flüsse und Bäche sowie e<strong>in</strong>e unvergleichliche Vielfalt<br />

an wilden Tieren bzw. Meerestieren.<br />

Die UNESCO erklärte dieses grenzübergreifende Schutzgebiet,<br />

das sich aus den zwei kanadischen Parks Kluane National<br />

Park and Reserve und Tatshensh<strong>in</strong>i-Alsek Park sowie den<br />

beiden <strong>Alaska</strong>nischen Parks Wrangell-St. Elias und Glacier Bay<br />

National Park zusammensetzt, zum Weltnaturerbe.<br />

Diese von der UNESCO verliehene Anerkennung dient der<br />

Ermittlung, dem Schutz und der Erhaltung von Orten von<br />

außerordentlichem Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit weltweit.<br />

“Durch diese Anerkennung erhält der Wert unserer kulturellen<br />

und natürlichen Ressourcen globale Anerkennung, so dass<br />

wir alle zusammenarbeiten können, um diese Stätten zu<br />

beschützen” so Smitty Parratt, Chief of Interpretation bei<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />

Potenzielle Stätten werden von den jeweiligen Heimatländern<br />

vorgeschlagen und durch das UNESCO-Welterbekomitee<br />

beurteilt. Um die Anerkennung als Weltnaturerbe bzw.<br />

Weltkulturerbe zu erhalten, muss die fragliche Gegend<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e von zehn Auswahlkriterien erfüllen, wie z. B.<br />

“außerordentliche natürliche Schönheit” oder “fortlaufende<br />

ökologische und biologische Vorgänge.”<br />

Heute existieren <strong>in</strong>sgesamt 788 Weltkultur- bzw.<br />

Weltnaturdenkmäler, wovon sich 20 <strong>in</strong> den USA befi nden.<br />

Als das Nationaldenkmal Wrangell-St. Elias National<br />

Monument <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> und Kluane National Park and Reserve<br />

im Yukon 1979 geme<strong>in</strong>sam zum Weltnaturerbe erklärt wurden,<br />

entstand die erste b<strong>in</strong>ationale Weltnaturerbestätte. Im darauf<br />

folgenden Jahr erhielt Wrangell-St. Elias die Benennung<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />

1992 wurde der sich <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> befi ndliche Glacier Bay National<br />

Park and Preserve <strong>in</strong> diese Geme<strong>in</strong>schaft aufgenommen. 1994<br />

wurde der sich <strong>in</strong> Britisch Kolumbien befi ndliche Tatshensh<strong>in</strong>i-<br />

Alsek Park aufgenommen und die Gesamtgröße dieses<br />

Schutzgebietes auf 9,8 Millionen Hektar ausgedehnt, wodurch<br />

das weltweit größte <strong>in</strong>ternatonal geschützte Ökosystem<br />

entstand.<br />

Würden Sie gerne selbst sehen und erleben, warum diese Parks<br />

als Weltnaturerbe anerkannt wurden? Es würde zwar e<strong>in</strong> ganzes<br />

Menschenleben dauern, um die gesamten<br />

9,8 Millionen Hektar zu erkunden, aber man kann sich<br />

durchaus e<strong>in</strong>en guten Überblick verschaff en über den<br />

“außerordentlichen Wert für die Allgeme<strong>in</strong>heit” dieses<br />

Weltnaturerbes, <strong>in</strong>dem man e<strong>in</strong>ige der folgenden Tourideen<br />

ausprobiert:<br />

E<strong>in</strong>e Schlauchbootfahrt auf dem Alsek<br />

E<strong>in</strong>e der besten und zugleich abenteuerlichsten Möglichkeiten,<br />

dieses riesige Schutzgebiet kennen zu lernen, ist e<strong>in</strong>e<br />

Schlauchbootfahrt auf dem Alsek River über e<strong>in</strong>e Strecke von<br />

bis zu 200 Km.<br />

“So e<strong>in</strong>e Schlauchboottour ist e<strong>in</strong>e hervorragende Möglichkeit,<br />

diese Region aus allernächster Nähe kennen zu lernen” so<br />

Barbara Kelly, Director of Sales für <strong>Alaska</strong> Discovery Wilderness<br />

Adventures, e<strong>in</strong> Unternehmen, das Touren auf dem Alsek River<br />

durchführt.<br />

Zwei Rafter genießen e<strong>in</strong>e Fahrt auf dem Alsek River.


Die schroff en Gipfel der Wrangell Mounta<strong>in</strong>s<br />

Während dieser ungefähr 12 Tage dauernden Tour hat<br />

man herrliche Aussichten auf Kluane National Park<br />

and Reserve, die Bergketten St. Elias und Fairweather,<br />

den Tweedsmuir-Gletscher, den Zusammenfl uss des<br />

Alsek und des Tatshensh<strong>in</strong>i; e<strong>in</strong>e Fahrt auf Wildwasser<br />

des Schwierigkeitsgrades III und IV verspricht e<strong>in</strong><br />

erfrischendes Vergnügen. Am Ende der Reise gleitet man<br />

<strong>in</strong> der Bucht Alsek Bay im Grenzgebiet zu Glacier Bay<br />

National Park and Preserve an Eisbergen vorbei bevor man<br />

<strong>in</strong> der Bucht Dry Bay ankommt.<br />

Rundfl üge über die Berge<br />

Dieses Gebiet bee<strong>in</strong>druckt durch e<strong>in</strong>e Vielzahl an hohen<br />

Bergen, wie z. B. Mount Logan, mit e<strong>in</strong>er stattlichen Höhe<br />

von 6080 Metern der höchste Berg Kanadas, und Mount<br />

St. Elias, mit 5489 Metern der zweithöchste Berg <strong>in</strong> den<br />

USA.<br />

Abenteuerbegeisterte Bergsteiger bezw<strong>in</strong>gen diese Gipfel<br />

durch technisch herausfordernde Bergexpeditionen; wer es<br />

etwas e<strong>in</strong>facher und bequemer haben möchte, sollte sich<br />

e<strong>in</strong>en Rundfl ug über diese bee<strong>in</strong>druckende Bergregion<br />

gönnen.<br />

Viele verschiedene Flugunternehmen am Ort bieten<br />

Rundfl üge über die Parks an und ermöglichen so den Blick<br />

aus der Vogelperspektive auf Bergketten, Gletscher, Flüsse<br />

und wilde Tiere.<br />

World Heritage Centre UNESCO<br />

7, place de Fontenoy<br />

75352 Paris 07 SP, Frankreich<br />

33-1-45 68 15 71 (Tel.)<br />

33-1-45 68 55 70 (Fax)<br />

http://whc.unesco.org<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />

PO Box 439<br />

Copper Center, AK 99573-0439<br />

907-822-5234 (Hauptstelle)<br />

907-822-5238 (Ranger Station <strong>in</strong> Slana)<br />

907-823-2205 (Ranger Station <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a)<br />

907-784-3295 (Ranger Station <strong>in</strong> Yakutat)<br />

907-822-7216 (Fax)<br />

www.nps.gov/wrst<br />

Glacier Bay National Park and Preserve<br />

P.O. Box 140<br />

Gustavus, AK 99826-0140<br />

907-697-2230 (Hauptstelle)<br />

907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />

907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />

907-697-2654 (Fax)<br />

www.nps.gov/glba<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Gletschertouren<br />

In dieser Region befi nden sich mehr als 2.000 Gletscher;<br />

es gibt zahlreiche äußerst verlockende Möglichkeiten, diese<br />

Eisriesen aus nächster Nähe zu erleben.<br />

Abenteuerbegeisterte Besucher können im Wrangell-St.<br />

Elias National Park and Preserve Eisklettern gehen, mit<br />

e<strong>in</strong>em Kajak an Eisbergen <strong>in</strong> Glacier Bay National<br />

Kluane National Park and Preserve<br />

P.O. Box 5495<br />

Ha<strong>in</strong>es Junction, Yukon<br />

Kanada<br />

Y0B 1L0<br />

867-634-7250<br />

www.pc.gc.ca/pn-np/yt/kluane/<strong>in</strong>dex_e.asp<br />

867-634-7208 (Ffax)<br />

Tatshensh<strong>in</strong>i-Alsek Park<br />

http://wlapwww.gov.bc.ca/bcparks/explore/<br />

parkpgs/tatshen.htm<br />

<strong>Alaska</strong> Discovery Wilderness Adventures<br />

5310 Glacier Highway<br />

Juneau, AK 99801<br />

800-586-1911<br />

907-780-6226<br />

907-780-4220 (Fax)<br />

www.akdiscovery.com<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />

fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

12<br />

Park and Preserve vorbei paddeln, oder e<strong>in</strong>ige Tage <strong>in</strong> der<br />

Wildnis der Parks verbr<strong>in</strong>gen und die Gletscher auf dem<br />

Landweg durch Rucksack- und Camp<strong>in</strong>gtouren erkunden.<br />

Zu den weiteren attraktiven Möglichkeiten zählen<br />

Rundfl üge mit Gletscherlandung und e<strong>in</strong>e komfortable<br />

Bootstour <strong>in</strong> Glacier Bay.


Ihr eigenes<br />

Stückchen<br />

Wildnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Public Use<br />

Cab<strong>in</strong><br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 13<br />

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie nach e<strong>in</strong>er<br />

anstrengenden Wanderung, e<strong>in</strong>er erholsamen Schlauchboottour, oder<br />

e<strong>in</strong>em herrlichen Kajakausfl ug <strong>in</strong> Ihrer eigenen Hütte mitten <strong>in</strong> der<br />

Wildnis ankommen. Ke<strong>in</strong>e anderen Menschen, ke<strong>in</strong> Lärm <strong>–</strong> nur Vogelzwitschern<br />

und das leise Rauschen des W<strong>in</strong>des.<br />

Sie können sich diesen Traum erfüllen und sich e<strong>in</strong>e der Hütten (public<br />

use cab<strong>in</strong>s) mieten, die <strong>in</strong> den <strong>Nationalparks</strong> <strong>Alaska</strong>s der Öff entlichkeit<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Diese Hütten werden vom National Park Service <strong>in</strong>standgehalten und<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den folgenden Parks vorhanden: Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />

Preserve, Kenai Fjords National Park, Yukon-Charley Rivers National<br />

Preserve, sowie Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />

Die Hütten dienen sowohl Urlaubern, die gerne e<strong>in</strong> paar Tage <strong>in</strong> der<br />

Natur, weit ab vom Stress und der Hektik des Alltagslebens genießen<br />

wollen, als auch Menschen, die während ihres Aufenthalts <strong>in</strong> der Wildnis<br />

Schutz suchen.<br />

Im Sommer 2003 verbrachte Andromeda Romano-Lax, ihr Ehemann<br />

und deren fünf- und achtjährige K<strong>in</strong>der drei Tage <strong>in</strong> der Hütte Aialik<br />

Public Use Cab<strong>in</strong><br />

im Kenai Fjords National Park.<br />

“Der längere Aufenthalt <strong>in</strong> den Fjorden erlaubt es e<strong>in</strong>em, die Atmosphäre<br />

richtig auf sich e<strong>in</strong>wirken zu lassen” so Romano-Lax, Autor<br />

zahlreicher Reiseführer für <strong>Alaska</strong>.<br />

Nachdem sie von e<strong>in</strong>em Wassertaxi zu ihrer Hütte gebracht worden war,<br />

verbrachte die Familie wundervolle Tage mit Kajakfahren,<br />

Angeln und Tierbeobachtung. Bei schlechtem Wetter machte<br />

es sich die Familie mit Brettspielen <strong>in</strong> der beheizbaren Hütte<br />

gemütlich.<br />

Bei der Nutzung dieser Hütten spielt das Wetter oft e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle. Vor ihrem erfolgreichen Trip im Jahr 2004 hatte<br />

die Familie schon e<strong>in</strong>mal dieselbe Hütte gemietet, war aber aufgrund<br />

schlechten Wetters nicht <strong>in</strong> der Lage, sie zu erreichen.<br />

“Man muss sich auf variable Wetterbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>stellen,” sagte Romano-Lax.<br />

“Es ist empfehlenswert, die Hütte für mehrere Tage zu mieten,<br />

da es möglich ist, dass man die Hütte entweder nicht am geplanten<br />

Tag erreicht, bzw. sie nicht am geplanten Tag verlassen kann.”<br />

Das Wetter kann zwar manchmal Urlaubern, die e<strong>in</strong>e weit abgelegene<br />

Hütte erreichen wollen, Unannehmlichkeiten bereiten, allerd<strong>in</strong>gs ist dies<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen der Hauptgrund für das Vorhandense<strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Hütten überhaupt. In den teilweise extrem weit abgelegenen Regionen<br />

des Yukon-Charley Rivers National Park and Preserve s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Hütten<br />

im W<strong>in</strong>ter geöff net, um z. B. Hundeschlittenführern, Snowmobilfahrern<br />

oder Skilangläufern e<strong>in</strong>en Platz zum Aufwärmen sowie Schutz<br />

vor Schneestürmen und M<strong>in</strong>usgraden zu bieten.<br />

“Wenn man nass und durchgefroren ist, kann man sich hier aufwärmen<br />

<strong>–</strong> das ist wirklich großartig” sagte Steve Ulvi, Assistent der Geschäftsführung<br />

und zuständig für die Parks Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />

und Gates of the Arctic National Park and Preserve. “Im W<strong>in</strong>ter<br />

können sich diese Hütten als wahre Lebensretter erweisen.”<br />

Die meisten Hütten werden vorwiegend <strong>in</strong> der Hochsaison im Sommer<br />

vermietet. Allerd<strong>in</strong>gs werden e<strong>in</strong>ige Hütten auch viel im W<strong>in</strong>ter genutzt,<br />

wie z. B. Slaven’s Roadhouse im Park Yukon-Charley Rivers National<br />

Preserve, das als <strong>in</strong>offi zieller Checkpo<strong>in</strong>t für das Hundeschlittenrennen<br />

Yukon Quest International Sled Dog Race genutzt wird.<br />

Die Hütte Willow Cab<strong>in</strong> im Kenai Fjords National Park ist sogar nur <strong>in</strong><br />

den W<strong>in</strong>termonaten mietbar, wenn sie von W<strong>in</strong>tersportlern auf Skiern<br />

oder mit Schneeschuhen bzw. per Snowmobil oder Hundeschlitten erreicht<br />

wird.<br />

“Diese Hütten s<strong>in</strong>d wirklich e<strong>in</strong>e Bereicherung für unsere Besucher”, so<br />

Herr Ulvi.


Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick<br />

Im allgeme<strong>in</strong>en ist die Innenausstattung <strong>in</strong> den Hütten sehr e<strong>in</strong>fach;<br />

nach e<strong>in</strong>em langen Tag <strong>in</strong> der Wildnis kann sie allerd<strong>in</strong>gs luxuriös<br />

anmuten! Die Hütten unterscheiden sich zwar vone<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> den<br />

meisten Punkten, aber alle verfügen normalerweise über Schlafgelegenheiten<br />

und Heizmöglichkeiten - und vor allem eben bieten sie e<strong>in</strong> Dach<br />

über dem Kopf. In vielen Hütten gibt es Gästebücher, <strong>in</strong> denen sich<br />

die Besucher schriftlich verewigen können und E<strong>in</strong>zelheiten über ihren<br />

Aufenthalt wie z. B. das Wetter, beobachtete wilde Tiere und andere<br />

bemerkenswerte Vorkommnisse festhalten können. Das Lesen dieser<br />

Bücher bietet unterhaltsame und <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die umliegende<br />

Gegend und die Geschichte der jeweiligen Hütte.<br />

Die Hütten bieten nicht nur ihren Nutzern Schutz. Die Benutzung<br />

durch die Öff entlichkeit schützt auch die Hütten selbst und hilft, sie<br />

<strong>in</strong>stand zu halten. Dies ist ganz besonders der Fall im Yukon-Charley<br />

Rivers National Preserve, <strong>in</strong> dem es sich bei vielen der Hütten um historische<br />

M<strong>in</strong>engebäude entlang des Flusses Yukon handelt.<br />

“Die Leute, die diese Hütten nutzen, helfen uns bei der Erhaltung dieser<br />

Hütten,” sagte Ulvi. Park Ranger erledigen zwar allgeme<strong>in</strong>e Arbeiten<br />

wie z. B. das Zurückschneiden des Gebüschs, kle<strong>in</strong>ere Reparaturen und<br />

Wartungsarbeiten am Ofen, aber es s<strong>in</strong>d dennoch die Hüttennutzer,<br />

die die frische Luft here<strong>in</strong>lassen, sie sauber halten und die Ranger über<br />

Probleme <strong>in</strong>formieren.<br />

Wir bitten die Hüttennutzer nur um e<strong>in</strong>es: “Bitte lassen Sie die Hütte<br />

im gleichen Zustand zurück, <strong>in</strong> dem Sie sie vorgefunden haben.” sagt<br />

Ulvi.<br />

14


Die Übernachtungsbed<strong>in</strong>gungen für die verschiedenen Hütten<br />

unterscheiden sich von Park zu Park. Für Übernachtungen <strong>in</strong> den<br />

überaus populären Hütten im Kenai Fjords National Park s<strong>in</strong>d<br />

Gebühren zu errichten, Reservierungen s<strong>in</strong>d erforderlich und sie<br />

s<strong>in</strong>d oft schnell ausgebucht. Die weiter abgelegenen Hütten, wie z.<br />

B. im Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve und im Yukon-Charley<br />

Kenai Fjords National Park<br />

PO Box 1727<br />

Seward, AK 99664<br />

907-224-2132 (Bandansage)<br />

907-224-7500 (Hauptstelle)<br />

907-224-7505 (Fax)<br />

www.nps.gov/kefj<br />

Seward Chamber of Commerce<br />

P.O. Box 79<br />

Seward, AK 99664<br />

907-224-5563<br />

www.sewardak.org<br />

Yukon-Charley Rivers<br />

National Preserve<br />

P.O. Box 167<br />

Eagle, AK 99738<br />

907-547-2233 (Ranger Station <strong>in</strong> Eagle)<br />

907-457-5752(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />

907-547-2247 (Fax)<br />

www.nps.gov/yuch<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />

P.O. Box 220<br />

Nome, AK 99762<br />

907-443-2522 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />

907-442-3890 (Hauptstelle)<br />

907-443-6139 (Fax<br />

www.nps.gov/bela<br />

Wrangell-St. Elias<br />

National Park and Preserve<br />

PO Box 439<br />

Copper Center, AK 99573-0439<br />

907-822-5234 (Hauptstelle)<br />

907-822-7216 (Fax)<br />

www.nps.gov/wrst<br />

<strong>Alaska</strong> Public Lands<br />

Information Center<br />

(<strong>Alaska</strong>weit vier Standorte):<br />

www.nps.gov/aplic<br />

Rivers National Preserve können von demjenigen genutzt werden,<br />

der als Erster am jeweiligen Tag an der Hütte ankommt. Es folgt<br />

e<strong>in</strong>e Liste mit Informationsquellen, mit deren Hilfe Sie mehr über<br />

Reservierungen, Kosten, Belegung, Innenausstattung, Karten<br />

usw. für das Anmieten der Hütten (public use cab<strong>in</strong>s) <strong>in</strong> den<br />

<strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> herausfi nden können.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

Anchorage<br />

605 W 4th Avenue Suite 105<br />

Anchorage, AK 99501<br />

907-271-2737<br />

Fairbanks<br />

250 Cushman Street Suite 1A<br />

Fairbanks, AK 99701<br />

907-456-0527<br />

Tok<br />

PO Box 359<br />

Tok, AK 99780<br />

907-883-5667<br />

Ketchikan<br />

50 Ma<strong>in</strong> Street<br />

Ketchikan, AK 99901<br />

907-228-6220<br />

15


Die<br />

Geschichte der<br />

<strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Die <strong>Nationalparks</strong> <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> im Überblick 16<br />

Im Sommer blühen Tausende von bunten Wildblumen auf<br />

den Strandwällen des Cape Krusenstern National Monument<br />

<strong>in</strong> der hohen <strong>Alaska</strong>nischen Arktis.<br />

Der erfahrene Betrachter jedoch sieht, dass die Geröllstrände<br />

von Cape Krusenstern <strong>in</strong> 114 parallel zue<strong>in</strong>ander<br />

verlaufenden, bis zu 4 Meter hohen Strandwällen bedeutende<br />

archäologische Funde bergen.<br />

“Dieser Ort ist von außerordentlicher Bedeutung. Hier<br />

konnten wir die Vorgeschichte des nordwestlichen <strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong><br />

großem Detail zurückverfolgen” so Robert Gal, Archäologe<br />

für die Western Arctic National Parklands.<br />

1958 begann J. Louis Gidd<strong>in</strong>gs als erster Forscher mit<br />

der Erkundung dieser Region. Gidd<strong>in</strong>gs, e<strong>in</strong> Arktischer<br />

Archäologe, fasz<strong>in</strong>ierten die e<strong>in</strong>zigartigen Strandwälle, die<br />

von der sich verändernden Küstenregion der Chukchi-See<br />

im Laufe der Jahrtausende geformt wurden. Er vermutete,<br />

dass jeder Strandwall Spuren der Kultur und Menschen barg,<br />

die dort gelebt hatten, als der jeweilige Strandwall noch Teil<br />

der Meeresküste war und dass die ältesten Überreste sich <strong>in</strong><br />

der größten Entfernung zur jetzigen Küstenl<strong>in</strong>ie befi nden<br />

müssten.<br />

Diese Annahme erwies sich als richtig. Zwischen 1958<br />

und 1960 führten er und se<strong>in</strong>e Studenten archäologische<br />

Grabungen aus, die Hunderte von Gebäuden, Zeltplätzen<br />

und Artefakten zu Tage brachten.<br />

The beach ridges at Cape Krusentstern National Monument<br />

conta<strong>in</strong> thousands of years of human history.<br />

“Se<strong>in</strong>e Arbeit war die Grundlage. Auf dieser Basis waren<br />

wir <strong>in</strong> der Lage, mehr als 4000 Jahre der Vorgeschichte zu<br />

rekonstruieren” so Gal.<br />

Seit diese Region 1978 den Schutzstatus Nationaldenkmal<br />

zuerkannt bekommen hat, führte der National Park Service<br />

(e<strong>in</strong>e staatliche Behörde <strong>in</strong> den USA, deren Aufgabe<br />

die Verwaltung der US-amerikanischen <strong>Nationalparks</strong><br />

ist) zahlreiche Projekte mit verschiedenen angesehenen<br />

Universitäten durch. Im nächsten Sommer ist e<strong>in</strong><br />

ausgedehntes Projekt zur Vermessung und Kartierung der<br />

Gegend geplant.<br />

“Wir beim National Park Service tragen die Verantwortung<br />

für die Verwaltung und Erhaltung dieser Orte. Wir machen<br />

neue Stätten ausfi ndig und beurteilen sie, damit wir auf sie<br />

achten können. Damit legen wir die Grundlage für zukünftige<br />

Forscher” so Gal.<br />

Die Strandwälle bei Cape Krusenstern s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> Beispiel<br />

für die vielen wichtigen archäologischen Stätten <strong>in</strong> den<br />

<strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong>. Auch im Katmai National<br />

Park and Preserve auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel im Südwesten<br />

von <strong>Alaska</strong> rekonstruieren Archäologen die frühe Geschichte<br />

dieser Gegend.<br />

In diesem Park befi nden sich zahlreiche prähistorische Stätten,<br />

die Dörfer, Camps, Artefakte, Jagdwerkzeuge, Ste<strong>in</strong>r<strong>in</strong>ge und<br />

Gräber enthalten. Die Funde stammen aus e<strong>in</strong>er Periode von<br />

vor 9.000 Jahren bis zum Jahre 1820, als russische Forscher <strong>in</strong><br />

diese Region vordrangen.<br />

Die historischen Stätten, e<strong>in</strong>schließlich Hütten zum Jagen<br />

und Fallenstellen, Bergbauansiedlungen, Rentier-Koralle,<br />

Konservenfabriken, Schiff swracks, Handelsposten und frühe<br />

Rasthäuser zeugen von den nicht allzu weit zurückliegenden<br />

menschlichen Aktivitäten im Park.<br />

Brooks River und Amalik Bay s<strong>in</strong>d zwei weitere wichtige<br />

Stätten, die beide unter dem Status archäologische Stätte und


National Historic Landmark im National Register of Historic Places verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />

Die Stätten <strong>in</strong> dieser Region beherbergen lange und detaillierte Informationen über das<br />

Jagen, Fischen, sowie die mit dem Meer verbundene Kultur, die hier seit dem Ende der<br />

letzten Eiszeit präsent war. Im Brooks River National Historic Landmark befi ndet sich die<br />

dichteste Ansammlung von prähistorischen Behausungen Nordamerikas der letzten 4500<br />

Jahre.<br />

Die historischen Stätten <strong>in</strong> der Bucht Amalik Bay bieten Informationen über die Seejäger, die dort <strong>in</strong> den<br />

letzten 7000 Jahren gelebt haben. Unter der Leitung des National Park Service wurden Werkzeuge aus<br />

menschlichen Knochen, Ru<strong>in</strong>en, sowie H<strong>in</strong>weise auf verschiedene Nahrungsmittel wie z. B. Muscheln, Fische,<br />

Vögel und eventuell sogar e<strong>in</strong>en Eisbärenfuß gefunden.<br />

1953 begannen Archäologen von der University of Oregon mit Untersuchungen <strong>in</strong> dieser Gegend. Heute<br />

führen Archäologen, Anthropologen, Historiker und Museumsmitarbeiter im Laufe des Park-Programms<br />

bezüglich kultureller Ressourcen die Forschungen weiter.<br />

Umweltbed<strong>in</strong>gte Faktoren und Gefährdungen durch Plünderer erfordern Maßnahmen zum Schutz und zur<br />

Erhaltung dieser Stätten.<br />

“Wenn wir diese Stätten nicht beschützen, dann werden wir die dar<strong>in</strong> enthaltenen Informationen verlieren,”<br />

sagte Dale V<strong>in</strong>son, Koord<strong>in</strong>ator der Erhaltungsmaßnahmen und verantwortlich für Lake Clark National Park<br />

and Preserve und Katmai National Parks and Preserve.<br />

E<strong>in</strong> <strong>in</strong>digener E<strong>in</strong>wohner besucht e<strong>in</strong>e historische Stätte, an der sich e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>e<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Cape Krusenstern National Monument<br />

P.O. Box 1029<br />

Kotzebue, AK 99752<br />

907-442-3890 (Hauptstelle)<br />

907-442-3890 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />

907-442-8316 (Fax)<br />

www.nps.gov/cakr<br />

Katmai National Park and Preserve<br />

P.O. Box 7<br />

K<strong>in</strong>g Salmon, AK 99613<br />

907-246-3305 (Touristen<strong>in</strong>formationen)<br />

907-246-2116 (Fax)<br />

www.nps.gov/katm<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Dieses Schaubild<br />

erläutert, wie<br />

historische<br />

Behausungen<br />

ursprünglich zum<br />

Teil Untergrund<br />

gebaut wurden.<br />

17


Angegliederte Sehenswürdigkeiten:<br />

Aleutian World War II National Historic Area<br />

Am 3. Juni 1942, sechs Monate nach dem Angriff auf Pearl Harbor,<br />

griff en japanische Bomber Dutch Harbor auf der Aleuten-Inselkette<br />

an und begannen die Schlacht um die Aleuten.<br />

Während der Schlacht besetzten japanische Truppen die Inseln Attu<br />

und<br />

Kiska. Die e<strong>in</strong>geborene Bevölkerung der Aleuten-Inseln war vor der<br />

Invasion evakuiert und <strong>in</strong> Lagern im Südosten von <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong>terniert<br />

worden. Die Schlacht um Attu wurde im Mai 1943 ausgetragen; am<br />

15. August 1943 landeten allierte Soldaten auf Kiska.<br />

Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg auf den<br />

Aleuten-Inseln wurde 1996 zur Ehrung der Truppen, die hier kämpften<br />

und zur Er<strong>in</strong>nerung an die E<strong>in</strong>geborenen, die hier ihre Häuser verloren,<br />

errichtet. Im Allgeme<strong>in</strong>en soll die Gedenkstätte dazu dienen, die<br />

Geschichte dieser Region, die während der Verteidigung der USA<br />

während des Zweiten Weltkriegs von hoher Bedeutung war, aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

In dieser Gegend befi nden sich die Überreste von Fort Schwatka, e<strong>in</strong>em<br />

jetzt geschlossenen Stützpunkt der US-Armee. Das Fort ist e<strong>in</strong>e von<br />

vier an der Küste gelegenen Verteidigungsanlagen, die 1942/43 zum<br />

Schutz Dutch Harbors gebaut wurden. Die Armee erstellte mehr als<br />

e<strong>in</strong>hundert Gebäude <strong>in</strong> Fort Schwatka. Ingenieure entwarfen die aus<br />

Beton bestehenden Beobachtungsposten und Kommandoquartiere<br />

so, dass sie sowohl Erdbeben als auch 160 km/h starken W<strong>in</strong>den<br />

standhalten würden.<br />

Auch wenn viele der Gebäude <strong>in</strong> Fort Schwatka mittlerweile<br />

zusammengefallen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d die Geschütze und Aussichtspunkte<br />

selbst hervorragend erhalten geblieben. Diese Stätte wird als e<strong>in</strong>e der<br />

10 besten Orte <strong>in</strong> den ganzen USA erachtet, um die Geschichte des<br />

Zweiten Weltkrieges wiederzuerleben.<br />

Am Flughafen von Unalaska befi ndet sich das Aerology Build<strong>in</strong>g Visitor<br />

Center; dies ist e<strong>in</strong> weiterer, aussagekräftiger Ort über die militärische<br />

Geschichte dieser Region. Das Gebäude diente als zentrale Wetterüb<br />

erwachungsstation und ist heute e<strong>in</strong>es der am besten erhaltenen und<br />

architektonisch wichtigsten Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg auf<br />

den Aleuten-Inseln. Im Besucherzentrum befi nden sich Schaubilder<br />

und Filme über den Zweiten Weltkrieg sowie e<strong>in</strong> rekonstruierter<br />

Funkraum.<br />

Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg befi ndet<br />

sich <strong>in</strong> Unalaska auf der Insel Amaknak <strong>in</strong> der Aleuten-Inselkette.<br />

Unalaska kann per Flugzeug von Anchorage aus erreicht werden, sowie<br />

mit der Fähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway.<br />

Diese Anlage befi ndet sich im Besitz und unter der Verwaltung<br />

der Ounalashka Corporation. Der National Park Service leistet<br />

technische Unterstützungsarbeit. Vor dem Besuch von Fort Schwatka<br />

muss e<strong>in</strong>e Genehmigung zum Betreten des Landes entweder vom<br />

Besucherzentrum oder vom Büro der Ounalashka Corporation käufl ich<br />

erworben werden.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Ounalashka Corporation<br />

P.O. Box 149<br />

400 Salmon Way<br />

Unalaska, AK 99685<br />

907-581-1276<br />

www.ounalashka.com<br />

National Park Service <strong>–</strong><br />

Aleutian World<br />

War II National Historic Area<br />

www.nps.gov/aleu<br />

Unalaska/Port of Dutch Harbor<br />

Convention and Visitors Bureau<br />

P.O. Box 545<br />

Unalaska, <strong>Alaska</strong> 99685<br />

907-581-2612<br />

877-581-2612<br />

www.unalaska.<strong>in</strong>fo<br />

18<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Kenai Fjords National Park<br />

Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong>: Kenai Fjords National Park<br />

Größe und Lage: Kenai Fjords National Park mit e<strong>in</strong>er Fläche von 2711 Quadratkilometern<br />

befi ndet sich an der südöstlichen Küste der Kenai-Halb<strong>in</strong>sel <strong>in</strong> der Nähe der Stadt Seward <strong>in</strong><br />

der Region Southcentral <strong>Alaska</strong>.<br />

Anreisemöglichkeiten: Man erreicht Seward über den Seward Highway, mit der Eisenbahn<br />

<strong>Alaska</strong> Railroad, mit der Fähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway, sowie durch Charterfl üge.<br />

Geschichte: Der Kenai Fjords National Park wurde 1978 als nationales Monument gegründet.<br />

1980 wurde ihm der Schutzstatus als Nationalpark zuerkannt, um die Fjord- und Regenwaldökosysteme,<br />

das Hard<strong>in</strong>g Icefi eld, die Vielzahl an wilden Tieren und die historischen<br />

und archäologischen Überreste zu schützen; außerdem sollte die touristische Erschließung<br />

ermöglicht werden.<br />

Besonderheiten: Der Kenai Fjords National Park vere<strong>in</strong>t drei besondere Elemente der Natur<br />

<strong>–</strong> Exit-Gletscher, Hard<strong>in</strong>g Icefi eld und die Küste. Der Exit-Gletscher, e<strong>in</strong> riesiger Fluss aus<br />

Eis, ist der am leichtesten erreichbare Abschnitt des Parks. Das 1813 Km2 große Hard<strong>in</strong>g<br />

Icefi eld ist das größte von nur vier noch existierenden Eisfeldern <strong>in</strong> den USA. Die wildromantische<br />

Küstenl<strong>in</strong>ie des Parks bee<strong>in</strong>druckt mit e<strong>in</strong>drucksvollen Gezeitengletschern und<br />

e<strong>in</strong>er fantastischen Tierwelt.<br />

Besucherzahlen: 244.111 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperatur: Im Sommer steigt das Th ermometer auf bis zu 21° C, und im W<strong>in</strong>ter schwanken<br />

die Temperaturen zwischen <strong>–</strong>1° C und <strong>–</strong>28° C<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: In Kenai Fjords National Park fi ndet jeder etwas<br />

nach se<strong>in</strong>em Geschmack! Das vielfältige Freizeitangebot umfasst Kajakfahren, Camp<strong>in</strong>g,<br />

Hüttenanmietung (public use cab<strong>in</strong>s), Angeln, Strandspaziergänge, Radfahren, Wandern,<br />

Skilanglauf, Schneemobiltouren, Hundeschlittenfahrten, Bootstouren, Rangerprogramme,<br />

Rundfl üge und Bergbesteigungen.<br />

Gebühren: Für den Zugang zu Kenai Fjords National Park werden ke<strong>in</strong>e Gebühren erhoben.<br />

Neuigkeiten: Das Kenai Fjords Nature Center am Exit-Gletscher feiert dieses Jahr se<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>jähriges Bestehen. Dieses Besucherzentrum bietet nicht nur vielfältige Informationen<br />

für Besucher, sondern führt außerdem e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Projekt durch: Die Elektrizität des<br />

Gebäudes wird durch e<strong>in</strong>e propanbetriebene Brennstoff zelle generiert, wodurch e<strong>in</strong>e ruhige,<br />

schadstoff arme Strom- und Heizquelle erzeugt wird.<br />

TOURISMUSZENTREN:<br />

Seward Information Center<br />

Im Hafengebiet <strong>in</strong> Seward<br />

Geöff net:<br />

7. Mai <strong>–</strong> 26. Mai<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

27. Mai <strong>–</strong> 5. September<br />

von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

6. <strong>–</strong> 12. September<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Nature Center am Exit-Gletscher<br />

15 Km auf der<br />

Exit Glacier Road<br />

Vom Memorial Day Weekend<br />

bis Labor Day<br />

von 9.00 bis 20.30 Uhr<br />

geöff net<br />

Weitere Informationen:<br />

Kenai Fjords National Park<br />

PO Box 1727<br />

Seward, AK 99664<br />

907 224 2132 (Bandansage)<br />

907 224 7500 (Hauptstelle)<br />

907 224 7505 (Fax)<br />

www.nps.gov/kefj<br />

Seward Chamber of Commerce<br />

PO Box 79<br />

Seward, AK 99664<br />

907 224 5563<br />

www.sewardak.org<br />

19<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Deep<br />

Kasilof<br />

Wildlife Refuge boundary<br />

River<br />

Creek<br />

K a c h e m a k B a y<br />

-203ft<br />

-62m<br />

KACHEMAK BAY<br />

STATE PARK<br />

Grew<strong>in</strong>gk<br />

Aurora<br />

Spit<br />

Creek<br />

KACHEMAK BAY<br />

STATE PARK<br />

Bear Cove<br />

Halibut Creek<br />

DOROSHIN GL<br />

C a r i b o u<br />

Wildlife Refuge boundary<br />

Caribou<br />

Lake<br />

Fox Creek<br />

KACHEMAK BAY<br />

STATE WILDERNESS PARK<br />

Exit Glacier (fee area)<br />

Exit Glacier is the most<br />

accessible park area.<br />

The turnoff at mile 3.7<br />

of the Seward Highway<br />

leads n<strong>in</strong>e miles on<br />

pavedroadtotheExit<br />

Glacier Ranger Station.<br />

Exhibits about the glacier<br />

and the Hard<strong>in</strong>g<br />

Icefield, <strong>in</strong>terpretive<br />

programs, and hikes<br />

are available here.<br />

Rangers provide <strong>in</strong>formation<br />

daily <strong>in</strong> summer.<br />

An easy half-mile walk<br />

leads to the glacier’s<br />

term<strong>in</strong>us; the first<br />

quarter mile is fully<br />

accessible. A steeper<br />

trail cont<strong>in</strong>ues over<br />

mora<strong>in</strong>es and bedrock.<br />

You can return to the<br />

H i l l s<br />

Creek<br />

Mart<strong>in</strong><br />

2451ft<br />

747m<br />

Fox<br />

PORTLOCK GLACIER<br />

G R E W I N G K G L A C I E R<br />

WOSNESENSKI GL<br />

River<br />

DIXON GLACIER<br />

Bradley<br />

KENAI NATIONAL<br />

WILDLIFE REFUGE<br />

Kenai Fjords National Park 20<br />

ranger station by a<br />

self-guid<strong>in</strong>g nature<br />

trail. Exit Glacier descends<br />

2,500 feet over<br />

its nearly three-mile<br />

length. Stay off the ice;<br />

the glacier is active,<br />

and calv<strong>in</strong>g ice is dangerous.<br />

The area beyond<br />

the warn<strong>in</strong>g signs<br />

is strictly off limits.<br />

Hard<strong>in</strong>g Icefield Trail<br />

(3.9 miles one way; day<br />

use only, no overnight<br />

camp<strong>in</strong>g along trail)<br />

follows the glacier’s<br />

flank to an overlook of<br />

the icefield. Check bullet<strong>in</strong><br />

boards for trail<br />

conditions; heavy ra<strong>in</strong>s<br />

may result <strong>in</strong> trail<br />

closure.<br />

River<br />

PETROF GLACIER<br />

Sheep<br />

Bradley<br />

Lake<br />

Iceworm Peak<br />

5800ft<br />

1767m<br />

4540ft<br />

1384m<br />

Tustumena<br />

Lake<br />

Creek<br />

Fox<br />

Clearwater Slough<br />

NUKA GLACIER<br />

Y A L I K G L A C I E R<br />

Devils Bay<br />

Kachemak<br />

Nuka<br />

River<br />

5288ft<br />

1612m<br />

Storm Mounta<strong>in</strong><br />

3793ft<br />

1156m<br />

River<br />

Creek<br />

Beauty Bay<br />

Glacier<br />

Lake<br />

Yalik Bay<br />

KACHEMAK GL<br />

Kvasnikoff<br />

Falls<br />

North Arm<br />

Quartz Bay<br />

West Arm<br />

Pilot Harbor<br />

Surprise Bay<br />

-1032ft<br />

-315m<br />

Truuli<br />

Green<br />

Lake<br />

Creek<br />

James<br />

North Arm<br />

Lagoon<br />

Public Use Cab<strong>in</strong><br />

Nuka<br />

Bay<br />

Arctic<br />

Lake<br />

T U S T U M E N A G L A C I E R<br />

1905<br />

McCarty<br />

Lagoon<br />

Moonlight Bay<br />

Roar<strong>in</strong>g Cove<br />

5873ft<br />

1791m<br />

McArthur Pass<br />

Benjam<strong>in</strong> Creek<br />

KENAI NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />

C H E R N O F G L A C I E R<br />

D I N G L E S T A D T<br />

TRUULI GLACIER<br />

G L A C I E R<br />

CHERNOF GL<br />

6340ft<br />

1933m<br />

K E N A I M O U N T A I N S<br />

Park boundary<br />

KACHEMAK BAY<br />

STATE PARK<br />

NATIVE<br />

CORPORATION<br />

HARDING ICEFIELD<br />

Moss<br />

Po<strong>in</strong>t<br />

E X I T G L A C I E R<br />

Hard<strong>in</strong>g Icefield<br />

Trail<br />

Subject to closure<br />

dur<strong>in</strong>g severe<br />

storms<br />

Exit<br />

Creek Interpretive shelter<br />

Nature trail<br />

Wheelchair-accessible<br />

trail<br />

Picnic area<br />

Restrooms<br />

Ranger Station<br />

Park<strong>in</strong>g area<br />

Fee booth<br />

Park boundary<br />

NATIVE<br />

CORPORATION<br />

-762ft<br />

-232m<br />

Ragged<br />

Island<br />

1926<br />

McCarty<br />

5720ft<br />

1744m<br />

Desire<br />

Lake<br />

Delight<br />

Lake<br />

I N D I A N GLACIER<br />

1942<br />

5269ft<br />

1606m<br />

-876ft<br />

-267m<br />

Fjord<br />

NATIVE<br />

CORPORATION<br />

McCARTY GLACIER<br />

Black<br />

Bay<br />

5355ft<br />

1633m<br />

Thunder Bay<br />

Steep Po<strong>in</strong>t<br />

Tw<strong>in</strong><br />

Lakes<br />

Iceberg<br />

Lake<br />

KILLEY GLACIER<br />

6197ft<br />

1889m<br />

(Highest po<strong>in</strong>t <strong>in</strong> park)<br />

6450ft<br />

1996m<br />

Taroka Arm<br />

Black Mounta<strong>in</strong><br />

2028ft<br />

618m<br />

PYE ISLANDS<br />

ALASKA MARITIME<br />

NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />

4443ft<br />

1355m<br />

H A R D I N G<br />

Paguna Arm<br />

S K I L A K G L A C I E R<br />

GLACIER<br />

NORTHWESTERN<br />

-750ft<br />

-229m<br />

Cloudy<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

1810ft<br />

552m<br />

Park boundary<br />

Northwestern Lagoon<br />

4734ft<br />

1443m<br />

Two Arm Bay<br />

Sandy<br />

Bay<br />

I C E F I E L D<br />

Otter Cove<br />

5641ft<br />

1720m<br />

HOLGATE GLACIER<br />

4430ft<br />

1351m<br />

Harris Bay<br />

-726ft<br />

-221m<br />

5005ft<br />

1526m<br />

Taz Bas<strong>in</strong><br />

5912ft<br />

1802m<br />

AIALIK GLACIER<br />

ADDISON GL<br />

P E DERSEN GLACIER<br />

Cataract Cove<br />

Holgate Arm<br />

Crater Bay<br />

Granite Passage<br />

1615ft<br />

492m<br />

LOWELL GLACIER<br />

KENAI FJORDS<br />

NATIONAL<br />

Striation<br />

Island<br />

NATIVE<br />

CORPORATION<br />

Surok Po<strong>in</strong>t<br />

PARK<br />

Harris<br />

Po<strong>in</strong>t<br />

North<br />

1900<br />

Wildlife Refuge<br />

boundary<br />

H A R R I S P E N I N SU L A<br />

Granite<br />

Island<br />

Placer Creek<br />

NATIVE CORPORATION<br />

Aialik<br />

Public Use<br />

Cab<strong>in</strong><br />

Pedersen<br />

Lagoon<br />

Quicksand<br />

Cove<br />

McMullen Cove<br />

Aialik Ba y<br />

-972ft<br />

-296m<br />

Verdant Cove<br />

Coleman Bay<br />

Dora Passage<br />

Boulder Cr<br />

EXIT GLACIER<br />

SKEE<br />

GLACIER<br />

Slate<br />

Island<br />

Three Hole Po<strong>in</strong>t<br />

Aligo<br />

Po<strong>in</strong>t<br />

-834ft<br />

-254m<br />

Granite<br />

Cape<br />

0 5 Kilometers<br />

0 5 Miles<br />

Map warn<strong>in</strong>g<br />

Do not use this map for navigation<br />

or backpack<strong>in</strong>g. Use<br />

nautical charts and tide tables<br />

for navigation. Topographic<br />

maps and area <strong>in</strong>formation<br />

are available at the visitor<br />

center.<br />

Resurrection<br />

River Trail<br />

Aialik Bay Ranger Station<br />

USFS Cab<strong>in</strong><br />

Resurrection River<br />

Bear Cove<br />

Petes Pass<br />

Matushka<br />

Island<br />

Three Hole Bay<br />

Mart<strong>in</strong><br />

Willow<br />

Public Use<br />

Cab<strong>in</strong><br />

(w<strong>in</strong>ter only)<br />

B E A R G L A C I E R<br />

Paradise<br />

Phoenix Peak<br />

5155ft<br />

1571m<br />

3768ft<br />

1149m<br />

Harbor<br />

Island<br />

Creek<br />

Cliff Bay<br />

Chat<br />

Island<br />

Mount<br />

Ascension<br />

5710ft<br />

1741m<br />

Bulldog<br />

Cove<br />

Porcup<strong>in</strong>e Cove<br />

Agnes Cove<br />

1109ft<br />

338m<br />

Chat Cove<br />

Natoa<br />

Island<br />

Creek<br />

Ranger<br />

Station ExitGlacier(feearea)<br />

INSET<br />

MAP<br />

VIEW<br />

Holgate<br />

Public Use Cab<strong>in</strong><br />

A I A L I K P E N I N S U L A<br />

Native corporation land<br />

Private lands owned by Port<br />

Graham Corporation, labeled<br />

Native Corporation, may be<br />

accessed only on public easements<br />

or with special use<br />

permits issued by the village.<br />

Check with the park for detailed<br />

maps of boundaries<br />

and easement locations before<br />

ventur<strong>in</strong>g out <strong>in</strong>to the fjords.<br />

Exit Glacier<br />

SEWARD<br />

Marathon<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

4603ft<br />

1403m<br />

-984ft<br />

-300m<br />

Callisto<br />

Peak<br />

3223ft<br />

983m<br />

Lost<br />

Lake<br />

Salmon<br />

-84ft<br />

-26m<br />

R e s u r r e c t i o n B a y<br />

CAINES HEAD<br />

STATE<br />

RECREATION<br />

AREA<br />

CHISWELL ISLANDS<br />

ALASKA MARITIME<br />

NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />

Lone Rock<br />

Seal Rocks<br />

Park boundary<br />

Road<br />

Bear Glacier<br />

Po<strong>in</strong>t<br />

Hard<strong>in</strong>g Gateway<br />

Cheval<br />

Island<br />

No Name<br />

Island<br />

Aialik Cape<br />

Lost Lake Trail<br />

State Park<br />

Cab<strong>in</strong>s<br />

Callisto<br />

Head<br />

Primrose<br />

Creek<br />

Trail<br />

Nash<br />

-900ft<br />

-274m<br />

Bear<br />

Lake<br />

Creek<br />

Visitor Center<br />

Park Headquarters<br />

Chugach National<br />

Forest Headquarters<br />

Lowell<br />

Po<strong>in</strong>t<br />

Coastal Trail Tons<strong>in</strong>a<br />

Submerged Po<strong>in</strong>t<br />

at high tide<br />

south of<br />

Tons<strong>in</strong>a Po<strong>in</strong>t<br />

Unpaved road<br />

Trail<br />

Historic extent of<br />

glaciation<br />

Land<strong>in</strong>g/camp<strong>in</strong>g<br />

beach<br />

Land<strong>in</strong>g/camp<strong>in</strong>g<br />

beachonnative<br />

corporation land<br />

with 24-hour use<br />

without permit<br />

Ca<strong>in</strong>es<br />

Head<br />

Hive<br />

Island<br />

Rugged<br />

Island<br />

Road<br />

Seward Highway<br />

Fox<br />

Island<br />

To Anchorage<br />

9<br />

Thumb Cove<br />

-972ft<br />

-296m<br />

Humpy Cove<br />

Eldorado Narrows<br />

Mount Alice<br />

5265ft<br />

1605m<br />

State<br />

Park<br />

Cab<strong>in</strong>s<br />

2904ft<br />

885m<br />

Paradise<br />

Peak<br />

GODWIN GLACIER<br />

R E S U R R E C T I O N P E N I N S U L A<br />

Driftwood Bay<br />

G u l f O f A l a s k a<br />

Day Harbor<br />

Cape<br />

Resurrection<br />

Barwell<br />

Island<br />

-702ft<br />

-214m<br />

Generalized land cover<br />

Ice and snow<br />

Barren<br />

Low vegetation<br />

Cottonwood, alder, willow<br />

Spruce, hemlock


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve 21<br />

Größe und Lage: Der Wrangell-St. Elias National Park and Preserve im östlichen Teil der<br />

Region Interior <strong>Alaska</strong> an der Grenze zu Kanada ist mit 5 Millionen Hektar der größte<br />

Nationalpark <strong>in</strong> den USA. Zu den nahegelegenen Orten zählen Glennallen, McCarthy,<br />

Copper Center und Chit<strong>in</strong>a.<br />

Anreisemöglichkeiten: Das Park Headquarters/Besucherzentrum des Parks befi ndet sich<br />

<strong>in</strong> Copper Center; die Fahrt von Anchorage aus dauert ca. vier Stunden. Zwei Schotterstrassen<br />

führen <strong>in</strong> den riesigen Park. Die knapp 70 Km lange Nabesna Road führt <strong>in</strong> den<br />

nördlichen Teil des Parks; die 96 km lange McCarthy Road führt direkt <strong>in</strong> das Park<strong>in</strong>nere.<br />

Unternehmen vor Ort bieten außerdem Flüge <strong>in</strong> den Park, bzw. Rundfl üge über den Park<br />

an.<br />

Geschichte: Das Gebiet des heutigen Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wurde<br />

1978 zum nationalen Monument und 1979 zum Weltnaturerbe erklärt. 1980 wurde es<br />

zum Nationalpark und Wildnisgebiet erklärt.<br />

Diese Gegend war e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> bedeutendes Gebiet des Kupferbergbaus. 1899 erfolgte der<br />

erste Kupferfund. 1911 war die Bahnl<strong>in</strong>ie nach Kennecott fertig gestellt. Ab da verlief<br />

die Kupferproduktion äußerst erfolgreich und erzielte Höchstpreise auf dem Weltmarkt.<br />

Der Ort Kennicott gedeihte hervorragend bis 1938, als die Erzadern erschöpft waren, die<br />

Förderstätte fast über Nacht geschlossen wurde und die Stadt zur Geisterstadt wurde. Im<br />

nahe gelegenen McCarthy lebt ganzjährig e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Anzahl von E<strong>in</strong>wohnern.<br />

1899 wurde Gold gefunden; der letzte große Goldrausch <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> wurde durch Goldfunde<br />

<strong>in</strong> dieser Region im Jahr 1913 angekurbelt.<br />

Besonderheiten: Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wird oft “Das Königreich<br />

der Berge <strong>in</strong> Nordamerika” genannt, da hier die Bergketten der Chugach-, Wrangell-<br />

und St. Elias-Gebirge aufe<strong>in</strong>andertreff en. Der Berg Mount St. Elias ist mit 5489 m der<br />

zweithöchste Berg <strong>in</strong> den USA.<br />

E<strong>in</strong>e weitere bemerkenswerte Attraktion des Parks ist die Geisterstadt Kennicott und die<br />

Bergwerksgebäude, e<strong>in</strong>e sogenannte national historic landmark. E<strong>in</strong>ige der Gebäude stehen<br />

noch heute und werden als das beste noch bestehende Beispiel des Kupferbergbaus zu<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts geschätzt. Das Besucherzentrum <strong>in</strong> Kennecott vor Ort bietet<br />

geführte Touren des Bergwerks und der Gebäude an.<br />

Besucherzahlen: 57.221 Besucher im Jahr 2004<br />

FACILITIES:<br />

Chit<strong>in</strong>a Ranger Station<br />

Located at mile 33 Edgerton<br />

Highway <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a<br />

Open Memorial Day through<br />

Labor Day<br />

Slana Ranger Station<br />

Located at mile .5 Nabesna Road<br />

<strong>in</strong> Slana<br />

Open year-round,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m. <strong>in</strong> summer,<br />

by appo<strong>in</strong>tment <strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter<br />

Yakutat Ranger Station<br />

Located on Mallott Avenue <strong>in</strong> Yakutat<br />

Open year-round,<br />

8:30 a.m. - 4:30 p.m.,<br />

Monday - Friday<br />

Kennecott Visitor Center<br />

Located <strong>in</strong> the Kennecott<br />

National Historic Site<br />

Open Memorial Day to Labor Day,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 5:30 p.m. daily<br />

Wrangell-St. Elias Visitor Center<br />

Located at mile 106.8 Richardson<br />

Highway<br />

Open year-round,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m.,<br />

Monday - Friday


Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 28° C. Im W<strong>in</strong>ter schwanken die<br />

Temperaturen zwischen <strong>–</strong>12° C bis zu <strong>–</strong>45° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Diese Region lockt mit e<strong>in</strong>em vielfältigen und attraktiven<br />

Freizeitangebot; hierzu gehören Besichtigungen der Geisterstadt Kennecott, malerische Fahrten auf<br />

der Nabesna Road bzw. der McCarthy Road, Mounta<strong>in</strong>bikefahren, Vogel- und Tierbeobachtung,<br />

Klettern, Eisklettern, Angeln, Reiten, Wandern, Campen und Schlauchbootfahren. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />

man die schneebedeckte Wildnis auf Langlaufskiern, mit dem Snowmobil, mit dem Hundeschlitten<br />

oder auf Schneeschuhen erkunden.<br />

Gebühren: Für den Zugang zu Wrangell-St. Elias National Park and Preserve werden ke<strong>in</strong>e Gebühren<br />

erhoben.<br />

Neuigkeiten: Der Bau des Ahtna Museums, neuester Teil der Park Headquarters <strong>in</strong> Copper Center.<br />

Das Museum wird unter der Verwaltung der Ahtna Heritage Foundation stehen, e<strong>in</strong>er Stiftung, die<br />

Wissenswertes über die Kultur und Geschichte der Ure<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> der Ahtna-Region vermitteln<br />

möchte. Die Athna-Region liegt <strong>in</strong> der Region Southcentral <strong>Alaska</strong> und umfasst das Copper River<br />

Bas<strong>in</strong> und die Wrangell-Berge.<br />

E<strong>in</strong> Park Ranger spricht zu e<strong>in</strong>er Gruppe von Besuchern im<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

National Park Service <strong>–</strong> <strong>Alaska</strong> Region<br />

240 West 5th Avenue, Room 114<br />

Anchorage <strong>Alaska</strong>, 99501<br />

907-644-3513<br />

www.nps.gov/akso<br />

<strong>Alaska</strong> Conservation Foundation<br />

441 West Fifth Avenue, Suite 402<br />

Anchorage, AK 99501-2340<br />

907-276-1917<br />

www.akcf.org<br />

U.S. Department of the Interior<br />

1849 C Street, NW<br />

Wash<strong>in</strong>gton, DC 20240<br />

www.doi.gov<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />

fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

22


Big Fun <strong>in</strong><br />

the Nation’s<br />

Biggest Park<br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Man würde sowieso erwarten, dass es im landesweit<br />

größten Nationalpark e<strong>in</strong> breitgefächertes Angebot an<br />

Freizeitaktivitäten gibt. Und genau das ist der Fall im<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.<br />

“Dieser Park ist e<strong>in</strong> ganz besonderer Ort” sagte Wayne<br />

Marrs, Besitzer von St. Elias Alp<strong>in</strong>e Guides, e<strong>in</strong> <strong>in</strong> McCarthy<br />

ansässiges Unternehmen, das verschiedenste Wildnis-<br />

Aktivitäten anbietet. “Der Park ist riesig, gewaltig, herrlich.<br />

Schon seit 26 Jahren stapfen wir durch diese fantastische<br />

Wildnis.”<br />

Der 5 Millionen Hektar große Park enthält e<strong>in</strong>e unglaublich<br />

vielfältige Landschaft und bee<strong>in</strong>druckt mit der landesweit<br />

dichtesten Ansammlung an Gletschern, sowie drei Bergketten,<br />

wilden Flüssen, Küstenstrichen und historischen Stätten.<br />

Das Freizeitangebot ist riesig! Man kann Schlauchboottouren<br />

unternehmen. Mit dem Kajak durch ruhige Buchten paddeln.<br />

Auf e<strong>in</strong>em Rundfl ug die e<strong>in</strong>drucksvolle Weite des Parks<br />

auf sich e<strong>in</strong>wirken lassen. Berggipfel erklimmen. Sich am<br />

Eisklettern versuchen. Lange Wanderungen durch die Wildnis<br />

unternehmen. Die Weite auf dem Rücken e<strong>in</strong>es Pferdes bzw.<br />

dem Sattel e<strong>in</strong>es Mounta<strong>in</strong>bikes erkunden.<br />

E<strong>in</strong> weiteres beliebtes Ausfl ugsziel ist die Geisterstadt<br />

der Kennecott-M<strong>in</strong>e, e<strong>in</strong>e bedeutende historische<br />

Sehenswürdigkeit. Das ehemalige Bergwerksdorf befi ndet sich<br />

im Park<strong>in</strong>neren <strong>in</strong> der Nähe des Städtchens McCarthy. E<strong>in</strong>ige<br />

Gebäude dieser e<strong>in</strong>st äußerst profi tablen Kupferm<strong>in</strong>e aus dem<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts stehen noch heute.<br />

E<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswertes Vergnügen ist e<strong>in</strong> Rundfl ug!<br />

“E<strong>in</strong> Rundfl ug ist die beste Möglichkeit, die enorme Größe<br />

des Parks tatsächlich zu erfassen” sagte Natalie Bay, Mitarbeiter<br />

bei Wrangell Mounta<strong>in</strong> Air, e<strong>in</strong>en Charterunternehmen für<br />

Sightsee<strong>in</strong>grundfl üge <strong>in</strong> McCarthy. “Aus der Vogelperspektive<br />

sieht man erst so richtig, wie riesig der Park wirklich ist.”<br />

Auf der anderen Seite gehören Rucksacktouren zu den<br />

Möglichkeiten, die von den meisten Besuchern übersehen<br />

werden. Gut beschilderte und <strong>in</strong>standgehaltene Wanderwege<br />

bieten sich ganz ausgezeichnet zum Erkunden der Wildnis an.<br />

“Viele Menschen trauen sich nicht <strong>in</strong> die <strong>Alaska</strong>nische<br />

Wildnis,” sagte Marrs. “Man muss vorsichtig und aufmerksam<br />

se<strong>in</strong>, aber das ist ke<strong>in</strong> Grund, sich nicht <strong>in</strong> die Wildnis h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

zu wagen. Ich würde es begrüßen, wenn mehr Menschen<br />

unsere Wanderwege nutzen würden.”<br />

Die Freizeitaktivitäten im Südteil des Parks <strong>in</strong> der Nähe<br />

der Stadt Yakutat konzentrieren sich vorwiegend auf<br />

Wassersportarten aufgrund der Lage am Golf von <strong>Alaska</strong>.<br />

Kajakfahren <strong>in</strong> Icy Bay, Schlauchboottouren auf den<br />

vielen Flüssen, Angeln <strong>–</strong> und sogar Surfen <strong>–</strong> zählen zu den<br />

beliebtesten Sportarten.<br />

Viele Menschen bezweifeln, dass Surfen <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> machbar ist.<br />

Tatsächlich gibt es <strong>in</strong> der Umgebung von Yakutat ca. 150 Km<br />

lange Sandstrände und zwei bis vier Meter hohe Wellen. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Neoprenanzug surfen besonders enthusiastische Surfer<br />

das ganze Jahr über. Yakutat wurde sogar vor Kurzem von<br />

Outside Magaz<strong>in</strong>e als e<strong>in</strong>er der fünf besten Plätze zum Surfen<br />

genannt.<br />

“Unsere Sandstrände wurden mit denen <strong>in</strong> Oregon oder<br />

Kalifornien verglichen” sagte Amanda Bremner, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Revierzentrale <strong>in</strong> Yakutat.<br />

Yakutat ist außerdem der Ausgangsort für Bergtouren zu<br />

Mount St. Elias, dem mit<br />

5489 m zweithöchsten Berg <strong>in</strong> den USA.<br />

Im Vergleich zu anderen Parks kommen nur wenige Besucher<br />

nach Wrangell-St. Elias: Letztes Jahr kamen z. B. 404.265<br />

Touristen nach Denali National Park and Preserve, während<br />

nur 57,221 Wrangell-St. Elias besuchten.<br />

23


“Ich denke, dass der Park auf alle Fälle oft übersehen wird” sagte Marrs.<br />

Se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach kommen aufgrund der Lage und der etwas längeren Anreise<br />

nur wenig Besucher <strong>in</strong> den Park. Das Park<strong>in</strong>nere selbst kann nur über zwei lange<br />

Schotterstrassen erreicht werden. Das südliche Parkgebiet ist nur auf dem Luft- bzw.<br />

Wasserweg erreichbar.<br />

“Es ist natürlich nicht gerade e<strong>in</strong>fach, den Park zu ereichen. Meistens läuft es darauf<br />

h<strong>in</strong>aus, das nur die, die viel Zeit <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> verbr<strong>in</strong>gen können, auch zu uns <strong>in</strong> den Park<br />

kommen” sagte sie.<br />

Die E<strong>in</strong>samkeit kann allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong> zusätzlicher Vorteil se<strong>in</strong> für diejenigen, die die<br />

Mühen der etwas schwierigeren Reisebed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> den Park nicht scheuen.<br />

“Irgendwie ist es wirklich schön, sozusagen das heimliche Juwel zu e<strong>in</strong>” sagte Marrs.<br />

“Man hat auf alle Fälle das Gefühl, sich <strong>in</strong> der <strong>Alaska</strong>nischen Wildnis zu befi nden.”<br />

Die historische Kennecott-M<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong>es der Wahrzeichen des Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve<br />

PO Box 439<br />

Copper Center, AK 99573-0439<br />

907-822-5234 (Hauptstelle)<br />

907-822-5238 (Ranger Station <strong>in</strong> Slana)<br />

907-823-2205 (Ranger Station <strong>in</strong> Chit<strong>in</strong>a)<br />

907-784-3295 (Ranger Station <strong>in</strong> Yakutat)<br />

907-822-7216 (Fax)<br />

www.nps.gov/wrst<br />

St. Elias Alp<strong>in</strong>e Guides, LLC<br />

PO Box 92129<br />

Anchorage, AK 99509<br />

907-554-4445<br />

888-933-5427<br />

www.steliasguides.com<br />

Wrangell Mounta<strong>in</strong> Air<br />

#25 PO Box MXY<br />

McCarthy, <strong>Alaska</strong> 99588<br />

907-554-4411<br />

800-478-1160<br />

www.wrangellmounta<strong>in</strong>air.com<br />

Greater Yakutat Chamber of Commerce<br />

www.yakutatalaska.com<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden<br />

Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

24


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

To<br />

Anchorage<br />

Tazl<strong>in</strong>a<br />

Lake<br />

VALDEZ GLACIER<br />

Valdez<br />

Tolsona Lake<br />

Lowe<br />

HAWKINS ISLAND<br />

North<br />

St. Anne<br />

Lake<br />

Klut<strong>in</strong>a Lake<br />

1<br />

TOSINA GLACIER<br />

River<br />

Fish Lake<br />

Ewan<br />

Lake<br />

Crossw<strong>in</strong>d<br />

Lake<br />

Tazl<strong>in</strong>a<br />

Glennallen<br />

Klut<strong>in</strong>a<br />

River<br />

Park Headquarters<br />

Tos<strong>in</strong>a<br />

Lake<br />

Richardson Highway<br />

River<br />

Rude River<br />

4<br />

Gulkana<br />

Tos<strong>in</strong>a<br />

10<br />

River<br />

Willow Lake<br />

River<br />

4<br />

Tasnuna<br />

SCOTT GLACIER<br />

Gakona<br />

SHERMAN GLACIER<br />

River<br />

Klawasi<br />

Copper<br />

River<br />

ALLEN GLACIER<br />

CHILDS GLACIER<br />

1<br />

Sanford River<br />

River<br />

Dad<strong>in</strong>a<br />

River<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

River<br />

10<br />

Miles<br />

Lake<br />

River<br />

Chistoch<strong>in</strong>a<br />

Copper<br />

Chetasl<strong>in</strong>a<br />

Liberty<br />

Falls<br />

Copper Rive r<br />

Bremner<br />

MILES GLACIER<br />

Mart<strong>in</strong> River<br />

Tebay Lakes<br />

Ber<strong>in</strong>g<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

Chit<strong>in</strong>a<br />

Clear<br />

Creek<br />

River<br />

Hanagita<br />

WERNICKE GLACIER<br />

MARTIN RIVER GLACIER<br />

River<br />

Kuskulana<br />

C H U G A C H M O U N T A I N S<br />

Cordova<br />

0 10 20 Kilometers<br />

0 10<br />

20 Miles<br />

Gulkana<br />

Wrangell-St. Elias National Park and Preserve 25<br />

To Delta Junction<br />

and Fairbanks<br />

Gakona<br />

Copper Center<br />

Edgerton<br />

Tons<strong>in</strong>a<br />

COPPER<br />

RIVER<br />

DELTA<br />

Chistoch<strong>in</strong>a<br />

Highway<br />

Mt Drum<br />

12010 ft<br />

3661 m<br />

River<br />

Chit<strong>in</strong>a<br />

District Ranger Station<br />

River<br />

Spirit Mounta<strong>in</strong><br />

7287 ft<br />

2221 m<br />

CHUGACH<br />

NATIONAL<br />

FOREST<br />

Katalla<br />

KAYAK ISLAND<br />

Wrangell-St. Elias<br />

National Park<br />

Wrangell-St. Elias<br />

National Preserve<br />

Tok Cutoff Glenn Highw ay<br />

Slana<br />

District Ranger Station<br />

Capital Mounta<strong>in</strong><br />

7731 ft<br />

2356 m<br />

River<br />

Kots<strong>in</strong>a<br />

Mt Sanford<br />

16237 ft<br />

4949 m<br />

Mt Zanetti<br />

13009 ft<br />

3965 m<br />

River<br />

Copper<br />

COPPER GLACIER<br />

Mt Wrangell<br />

14163 ft<br />

4317 m<br />

Strelna<br />

Nelson Mounta<strong>in</strong><br />

5457 ft<br />

1663 m<br />

Cape Suckl<strong>in</strong>g<br />

River<br />

To<br />

Tok<br />

Nabesna<br />

River<br />

River<br />

Copper<br />

Lake<br />

Gilah<strong>in</strong>a<br />

River<br />

Lak<strong>in</strong>a<br />

Klu<br />

Jack<br />

Lake<br />

Tanada<br />

Lake<br />

NABESNA<br />

River<br />

River<br />

NATIONAL PARK<br />

BERING GLACIER<br />

Jacks<strong>in</strong>a<br />

KENNICOTT<br />

Hidden<br />

Creek<br />

Lake<br />

Chak<strong>in</strong>a<br />

Please respect private<br />

property rights and obta<strong>in</strong><br />

permission before enter<strong>in</strong>g<br />

the one million acres of<br />

nonfederal lands with<strong>in</strong> the<br />

park/preserve. Most private<br />

River<br />

Creek<br />

GLACIER<br />

GLACIER<br />

Chit<strong>in</strong>a<br />

Nabesna River<br />

Nabesna<br />

Caution. Private<br />

property <strong>in</strong>terspersed<br />

with public lands.<br />

ROOT GLACIER<br />

Niz<strong>in</strong>a<br />

BAGLEY<br />

NATIONAL PRESERVE<br />

W R A N G E L L M O U N T A I N S<br />

Chokosna<br />

Road<br />

Caution. Private<br />

property <strong>in</strong>terspersed<br />

Kennicott<br />

with public lands.<br />

McCarthy<br />

Long<br />

Lake Kennicott<br />

River<br />

Sourdough Peak<br />

6201 ft<br />

1890 m<br />

Dan Creek<br />

May Creek<br />

Cr<br />

McCarthy<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

Tana<br />

Young<br />

River<br />

River<br />

TANA GLACIER<br />

River<br />

Creek<br />

Granite<br />

Ross Green<br />

Lake<br />

land is along frequently used<br />

roads. Stick to these roads<br />

and/or trails so you do not<br />

trespass. If you have ques-<br />

tions, check with a park<br />

ranger.<br />

CHISANA GLACIER<br />

Skolai<br />

Creek<br />

Toby<br />

Chitistone River<br />

Cape<br />

Yakataga<br />

GULF OF ALASKA<br />

Creek<br />

Creek<br />

Chitistone<br />

Falls<br />

ICEFIELD<br />

TETLIN NATIONAL<br />

WILDLIFE REFUGE<br />

Chisana<br />

Caution. Private<br />

property <strong>in</strong>terspersed<br />

with public lands.<br />

Dixie Pass<br />

Donoho<br />

Peak<br />

6696 ft<br />

2041 m<br />

Castle<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

Skolai Pass<br />

Chitistone Peak<br />

Mt Tom White<br />

11210 ft<br />

3417 m<br />

SUCKLING<br />

HILLS<br />

Native corporation<br />

lands<br />

Unpaved road<br />

M E N T A S T A M O U N T A I N S<br />

Mt Jarvis<br />

13421 ft<br />

4091 m<br />

Mt Blackburn 13860 ft<br />

16390 ft<br />

13600 ft<br />

4225 m<br />

4996 m<br />

4145 m<br />

Atna Peaks<br />

Hanagita Peak<br />

8504 ft<br />

2592 m<br />

Mt Hawk<strong>in</strong>s<br />

10395 ft<br />

3168 m<br />

Tanada Peak<br />

9358 ft<br />

2852 m<br />

WAXELL<br />

Noyes Mounta<strong>in</strong><br />

8147 ft<br />

2483 m<br />

Mt Gordon<br />

9040 ft<br />

2755 m<br />

Regal Mounta<strong>in</strong><br />

13845 ft<br />

4220 m<br />

Mt Steller<br />

10617 ft<br />

3236 m Mt Miller<br />

8875 ft<br />

2705 m<br />

RIDGE<br />

R O B I N S O N<br />

MACCOLL RIDGE<br />

Cooper Pass<br />

Mt Allen<br />

9480 ft<br />

2883 m<br />

Juniper<br />

Island<br />

UNIVERSITY RANGE<br />

Baldy Mounta<strong>in</strong><br />

7230 ft<br />

2204 m<br />

G R A N I T E R A N G E<br />

T E T L I N L O W L A N D S<br />

R USSELL GLACIER<br />

HAWKINS GLACIER<br />

Chisana<br />

River<br />

N U T Z O T I N M O U N T A I N S<br />

M O U N T A I N S<br />

Solo Mounta<strong>in</strong><br />

5875 ft<br />

1791 m<br />

Solo<br />

Lake<br />

Mt Bona<br />

16421 ft<br />

5005 m<br />

University Peak<br />

14470 ft<br />

4411 m<br />

JEFFERIES GLACIER<br />

BARNARD GLACIER<br />

YAHTSE GLACIER<br />

GUYOT GLACIER<br />

White<br />

Mt Sulzer<br />

10926 ft<br />

3330 m<br />

Mt Churchill<br />

15638 ft<br />

4767 m<br />

Beaver<br />

2<br />

Fra n c is Creek<br />

Baultoff Cr<br />

Braye<br />

Lakes<br />

Ptarmigan<br />

Lake<br />

Rock<br />

Lake<br />

River<br />

CHITINA GLACIER<br />

Creek<br />

KLUTLAN GLACIER<br />

LOGAN<br />

COLUMBUS GLACIER<br />

ICY BAY<br />

Yahtse River<br />

1<br />

WALSH GLACIER<br />

LIBBEY GLACIER<br />

Beaver Creek<br />

GLACIER<br />

OGILVIE GLACIER<br />

Whit<br />

NEWTON GLACIER<br />

AGASSIZ GLACIER<br />

Oily<br />

Lake<br />

River<br />

KLUANE<br />

GAME<br />

SANCTUARY<br />

SEWARD GLACIER<br />

SEWARD GLACIER<br />

MALASPINA GLACIER<br />

STEELE GLACIER<br />

Malasp<strong>in</strong>a<br />

Lake<br />

N ATIONAL<br />

Wellesley<br />

Lake<br />

S A I N TE L I A S M O U N T A I N S<br />

GUYOT HILLS<br />

Wellesley<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

4960 ft<br />

1512 m<br />

Wiki Peak<br />

7655 ft<br />

2333 m<br />

Mt Natazhat<br />

13435 ft<br />

4095 m<br />

Mt Bear<br />

14831 ft<br />

4521 m<br />

KARR HILLS<br />

Haydon Peak<br />

11945 ft<br />

3641 m<br />

CHAIX<br />

HILLS<br />

YUKON TERRITORY<br />

ALASKA<br />

UNITED STATES<br />

CANADA<br />

Mt St. Elias<br />

18008 ft<br />

5489 m<br />

Mt Wood<br />

15885 ft<br />

4842 m<br />

K<strong>in</strong>g Peak<br />

16971 ft<br />

5173 m<br />

Mt Lucania<br />

17147 ft<br />

5226 m<br />

<strong>Alaska</strong><br />

Mt Macauly<br />

15405 ft<br />

Mt Slaggard 4695 m<br />

15575 ft<br />

4747 m<br />

Mt Steele<br />

16644 ft<br />

5073 m<br />

SAMOVAR HILLS<br />

SITKAGI BLUFFS<br />

Mt Logan<br />

19850 ft<br />

6050 m<br />

Mt Augusta<br />

14070 ft<br />

4289 m<br />

Mt Walsh<br />

14780 ft<br />

4505 m<br />

Po<strong>in</strong>t Manby<br />

Highway<br />

Steele<br />

HUBBARD<br />

Donjek<br />

Creek<br />

Donjek<br />

DONJEK GLACIER<br />

P R ESERVE<br />

River<br />

River<br />

GLACIER<br />

VALERIE GLACIER<br />

TURNER GLACIER<br />

YAKUTAT BAY<br />

Kluane<br />

KLUANE<br />

NATIONAL PARK<br />

McArthur Peak<br />

14400 ft<br />

4389 m<br />

YUKON TERRITORY<br />

ALASKA<br />

Pt Glorious<br />

5000 ft<br />

1524 m Mt Cook<br />

13760 ft<br />

4194 m<br />

Mt Vancouver<br />

15700 ft<br />

4785 m<br />

DISENCHANTMENT BAY<br />

D A W S O N<br />

N I S L I N G<br />

ALVERSTO NE GLACIER<br />

Haenke<br />

Island<br />

River<br />

Burwash Land<strong>in</strong>g<br />

HUBBARD GLACIER<br />

RUSSELL<br />

FJORD<br />

Duke<br />

River<br />

KASKAWULSH<br />

KLUANE LAKE<br />

Destruction Bay<br />

NUNATAK FJORD<br />

TONGASS<br />

NATIONAL FOREST<br />

Yakutat<br />

District Ranger Station<br />

R A N G E<br />

I C E F I E L DR A N G E S<br />

CANADA<br />

UNITED STATES<br />

R A N G E<br />

GLACIER<br />

Slims River<br />

1<br />

LOWELL GLACIER<br />

Mt Alverstone<br />

14565 ft<br />

4439 m<br />

Mt Hubbard Mt Kennedy<br />

15015 ft 13093 ft<br />

4577 m 3991 m<br />

Mt Seattle<br />

10070 ft<br />

3069 m<br />

Mt Jette<br />

8460 ft<br />

2579 m<br />

TATSHENSHINI-ALSEK<br />

PARK<br />

WEST<br />

NUNATAK GLACIER<br />

To<br />

Ha<strong>in</strong>es<br />

Junction<br />

FISHER<br />

GLACIER<br />

YUKON TERRITORY<br />

BRITISH COLUMBIA<br />

TWEEDSMUIR<br />

GLACIER<br />

UNITE D STATES<br />

CANADA<br />

NOVATAK<br />

GLACIER


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Glacier Bay National Park and Preserve<br />

Größe und Lage: Der Glacier Bay National Park and Preserve liegt im Südosten <strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong><br />

der Nähe des kle<strong>in</strong>en Ortes Gustavus und umfasst 13.355 km2.<br />

Anreisemöglichkeiten: Nach Gustavus kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre.<br />

Die e<strong>in</strong>zige Straße im Park verb<strong>in</strong>det Gustavus mit Barlett Cove, dem Hauptausgangspunkt<br />

für Ausfl üge <strong>in</strong> den Nationalpark. Boote s<strong>in</strong>d das Haupttransportmittel; Tour- und<br />

Ausfl ugsboote sowie Kajaks s<strong>in</strong>d beliebte Möglichkeiten.<br />

Geschichte: Im Jahre 1794 beschrieb e<strong>in</strong> Forschungsteam die heutige Glacier Bay Bucht als<br />

e<strong>in</strong>e 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Gletscher, der sich „so weit erstreckte, wie das Auge<br />

sehen konnte“. Als der Forscher und Naturkundler John Muir die Gegend im Jahr 1879<br />

besuchte, sah er, dass das Eis um 50 km zurückgegangen war und so e<strong>in</strong>e wirkliche Bucht<br />

kreiert hatte. Seit diesem Zeitpunkt geht der Gletscher stetig mit großer Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

zurück.<br />

Im Jahr 1925 wurde der Glacier Bay National Park and Preserve zum nationalen Monument<br />

erklärt. 1980 wurde das Gebiet zum National Park and Preserve und im Jahr 1986<br />

zum Biosphärenreservat erklärt. Im Jahr 1992 wurde dem Park der Status Weltnaturerbe<br />

zuerkannt.<br />

Besonderheiten: Glacier Bay National Park and Preserve ist e<strong>in</strong> gutes Beispiel für den sehr<br />

schnellen Rückgang der Gletscher und bietet so Wissenschaftlern e<strong>in</strong> fasz<strong>in</strong>ierendes Forschungsgebiet,<br />

aber zugleich auch e<strong>in</strong> großartiges Erholungsgebiet für Besucher.<br />

Ganz gleich, wo Sie sich im Nationalpark befi nden, Sie s<strong>in</strong>d nie mehr als 50 km von der<br />

Küste entfernt. Da der Park zu e<strong>in</strong>em Fünftel aus Meer besteht, s<strong>in</strong>d hier viele Meerestiere,<br />

wie z.B. der vom Aussterben bedrohte Buckelwal, der gefährdete Stellar-Seelöwe, Seehunde,<br />

Seeotter und Schwe<strong>in</strong>swale/Tümmler, beheimatet.<br />

Der Nationalpark bietet außerdem schneebedeckte Bergketten, die bis zu 4.500 Meter<br />

Höhe erreichen, sowie Strände und Süßwasserseen.<br />

Besucherzahlen: 353.680 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperaturen: Im Sommer steigt das Th ermometer im Glacier Bay National Park and<br />

Preserve auf bis zu 10° C bis 15° C, und im W<strong>in</strong>ter schwanken die Temperaturen zwischen<br />

-4° C und 5° C.<br />

©<strong>Alaska</strong> Div. of Tourism<br />

FACILITIES:<br />

Visitor Information Station<br />

Located at the foot of the<br />

public-use dock <strong>in</strong> Bartlett Cove<br />

Open <strong>in</strong> May<br />

from 8 a.m. - 5 p.m.<br />

June - August<br />

from 7 a.m. - 9 p.m.<br />

September<br />

from 8 a.m. - 5 p.m.<br />

Glacier Bay Visitor Center<br />

Located on the second fl oor<br />

of Glacier Bay Lodge <strong>in</strong><br />

Bartlett Cove<br />

Open daily from<br />

May 27 - September 11<br />

from noon - 8:45 p.m.<br />

26


Aktivitäten: Die meisten der Aktivitäten im Park haben mit Wasser zu<br />

tun. Beliebte Alternativen s<strong>in</strong>d beispielsweise Bootstouren, Kajak fahren,<br />

Raft<strong>in</strong>g, Angeln, Gletschertouren und Walbeobachtungstouren. Obwohl<br />

es nur e<strong>in</strong>e beschränkte Anzahl an Wanderwegen im Park gibt, bieten<br />

sich auch zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, Rucksacktouren,<br />

Vogelbeobachtungstouren, Bergsteigen und von Parkrangern geführte<br />

Spaziergänge durch den Wald oder an der Küste.<br />

Parkgebühren: Für den Glacier Bay National Park and Preserve wird<br />

ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben.<br />

Neuigkeiten: Das neue „Junior Ranger” und „Explorer Ranger” Programm<br />

bietet K<strong>in</strong>dern und Teenagern die Möglichkeit, mehr über den<br />

Glacier Bay National Park and Preserve zu erfahren, <strong>in</strong>dem sie den Park<br />

erwandern oder per Bootstour erkunden.<br />

E<strong>in</strong> Eisberg von e<strong>in</strong>em Tidewater-Gletscher schwimmt <strong>in</strong> den ruhigen Gewässern des Glacier Bay National<br />

Park and Preserve.<br />

Besucher des Glacier Bay National Park and Preserve genießen die atemberaubende Landschaft.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Glacier Bay National Park and Preserve<br />

P.O. Box 140<br />

Gustavus, AK 99826-0140<br />

907-697-2230 (Hauptstelle)<br />

907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />

907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)<br />

907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />

907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)<br />

907-697-2654 (Fax)<br />

www.nps.gov/glba<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Gustavus Visitors Association<br />

P.O. Box 167<br />

Gustavus, AK 99826<br />

www.gustavusak.com<br />

27


Rediscover<strong>in</strong>g<br />

Glacier Bay<br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Lange vor den heutigen Besuchern des Glacier Bay<br />

National Park and Preserve, die den Park per Kreuzfahrtsschiff<br />

oder Kajak erkunden, genossen Entdecker und<br />

die Ure<strong>in</strong>wohner der Region die schöne Landschaft und die<br />

Artenvielfalt der Region.<br />

Schon vor der westlichen Zeitrechnung lebten die zwei Ure<strong>in</strong>wohnerstämme<br />

Huna Káawu und Gunaaxhoo Kwaan Tl<strong>in</strong>git <strong>in</strong><br />

der Nähe der Bucht, fi schten <strong>in</strong> den Gewässern und jagten <strong>in</strong> der<br />

Umgebung.<br />

„Ihre Stammesidentität ist historisch und spirituell eng mit den<br />

Flüssen, der Küste, den Bergen und den Tieren dieser Gegend<br />

verknüpft“, sagt Wayne Howell, e<strong>in</strong> Assistent des Parkmanagements.<br />

Die ersten Europäer kamen erst im Jahr 1794 nach Glacier Bay,<br />

obwohl die umliegenden Gebiete schon <strong>in</strong> den Jahren zuvor<br />

ausführlich erkundet worden waren. Archibald Menzies, e<strong>in</strong>es<br />

der Mitglieder e<strong>in</strong>er Expedition unter der Führung von George<br />

Vancouver, beschrieb Glacier Bay als „e<strong>in</strong>e große mit Eis voll<br />

gestopfte Bucht vor e<strong>in</strong>em riesigen Gebiet, so karg und öde, wie<br />

man es sich nur vorstellen kann.“<br />

Für das Team, das Glacier Bay untersuchte, war es nicht wirklich<br />

e<strong>in</strong>e Bucht, sondern vielmehr e<strong>in</strong>e 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung, die<br />

aus e<strong>in</strong>er gewaltigen Decke aus Eis herausgestanzt war und erst<br />

später zur Bucht Glacier Bay wurde.<br />

Als der bekannte Naturforscher John Muir im Jahr 1879 die Gegend<br />

zum ersten Mal zu Gesicht bekam, war er sehr überrascht,<br />

zu sehen, dass die 8 km lange E<strong>in</strong>buchtung, über die er <strong>in</strong> den<br />

Logbüchern von Vancouver gelesen hatte, um 50 km gewachsen<br />

war und so e<strong>in</strong>e wirkliche Bucht gebildet hatte.<br />

Muir untersuchte Glacier Bay mit E<strong>in</strong>bäumen und Tl<strong>in</strong>git-Führern<br />

und fand die Bucht sehr viel besser schiff bar als Vancouvers<br />

Crew sie vorgefunden hatte.<br />

Muir war fasz<strong>in</strong>iert von der damals gerade aufkommenden<br />

Gletscherkunde und sah <strong>in</strong> der Bucht Glacier Bay mit ihren schnell<br />

zurück weichenden Gletschern e<strong>in</strong>en hervorragenden Ort,<br />

um se<strong>in</strong>e Forschungen voranzutreiben. Er bewunderte zudem die<br />

Schönheit der Gegend und schrieb darüber ausführlich und mit<br />

Begeisterung <strong>in</strong> Artikeln, Briefen und Büchern wie „<strong>Travel</strong>s <strong>in</strong><br />

<strong>Alaska</strong>“.<br />

Aufgrund se<strong>in</strong>er Lobeshymnen auf Glacier Bay wurde Muir<br />

bald als ihr Entdecker gefeiert, obwohl vor ihm schon viele hier<br />

vorbeigekommen waren <strong>–</strong> und auch gelebt hatten!<br />

„Es war se<strong>in</strong>e Erkenntnis des wissenschaftlichen Wertes und se<strong>in</strong><br />

Enthusiasmus, die andere hierher brachten, um die Bucht zu<br />

besuchen und zu studieren, was die Weichen für den späteren<br />

Nationalpark stellte“, sagt Howell.<br />

Muir wurde 1838 <strong>in</strong> Schottland geboren und wanderte mit<br />

se<strong>in</strong>er Familie im Jahr 1849 <strong>in</strong> die USA aus. Se<strong>in</strong>e Reiselust<br />

spiegelt sich auch <strong>in</strong> der Vielfalt se<strong>in</strong>er Berufe wieder, die von<br />

Bauer über Erfi nder bis zu Schäfer, Naturforscher, Autor und<br />

Umweltschützer reichten.<br />

Aufgrund se<strong>in</strong>er großen Naturverbundenheit wird Muir oft als<br />

Vater der amerikanischen <strong>Nationalparks</strong> bezeichnet. Se<strong>in</strong>e Bemühungen<br />

führten z.B. zur Gründung der <strong>Nationalparks</strong> Yosemite,<br />

Sequoia, Mount Ra<strong>in</strong>ier und Grand Canyon.<br />

Muir brachte e<strong>in</strong>en Strom von Geologen, Glaziologen, Botanikern<br />

und anderen Wissenschaftlern <strong>in</strong> die Glacier Bay Gegend,<br />

welche noch heute e<strong>in</strong> „lebendes Labor“ für Forscher darstellt.<br />

„Die von Muir gestartete wissenschaftliche Tradition hatte tief<br />

greifende Auswirkungen auf Glacier Bay“, sagt Howell.<br />

28


John Muir an Bord des Dampfers Cassiar, 1879.<br />

Es ist letztendlich den Bemühungen des Wissenschaftlers und Ökologen<br />

William Cooper und e<strong>in</strong>er Kampagne der „Ecological Society of America“<br />

zu verdanken, dass Glacier Bay im Jahr 1925 zum Nationalmonument<br />

erklärt wurde.<br />

Der anwachsende Besucherstrom nach Glacier Bay bestand bald nicht<br />

mehr nur aus Wissenschaftlern. B<strong>in</strong>nen kürzester Zeit war die Gegend<br />

von Konservenfabriken für Lachse, Pelzjägern, Goldsuchern, Holzfällern,<br />

Fuchsfarmen und Bauernhöfen bevölkert. Bis auf die Fischerei s<strong>in</strong>d diese<br />

Gewerbe jedoch zum größten Teil zurückgegangen.<br />

Die „Homesteader“ hatten ebenfalls e<strong>in</strong>en tief greifenden E<strong>in</strong>fl uss auf<br />

die Gegend. Die Ortschaft Gustavus, heute das „Tor zum Nationalpark“,<br />

ist im Pr<strong>in</strong>zip durch e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Homesteads (Landaneignung<br />

durch Ansiedlung) entstanden.<br />

Durch den Erlass des „<strong>Alaska</strong> National Interest Lands Conservation“<br />

Gesetz im Jahr 1980 wurde die Gegend zum „National<br />

Park and Preserve“. Heute entdecken pro Jahr mehr als<br />

350.000 Besucher den Nationalpark und sehen mit eigenen<br />

Augen die Landschaft, die vor mehr als 125 Jahren Muir so<br />

gefesselt und begeistert hat.<br />

John Burroughs, rechts, John Muir, Mitglieder der<br />

Harriman <strong>Alaska</strong> Expedition im Jahr 1889.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Glacier Bay National Park and Preserve<br />

P.O. Box 140<br />

Gustavus, AK 99826-0140<br />

907-697-2230 (Hauptstelle)<br />

907-784-3295(Yakutat Ranger District)<br />

907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)<br />

907-784-3370 (Alsek River Hotl<strong>in</strong>e)<br />

907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)<br />

907-697-2654 (Fax)<br />

www.nps.gov/glba<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Gustavus Visitors Association<br />

P.O. Box 167<br />

Gustavus, AK 99826<br />

www.gustavusak.com<br />

Für allgeme<strong>in</strong>e Informationen über <strong>Alaska</strong><br />

besuchen Sie bitte die Webseite<br />

www.alaska-travel.de.<br />

29


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

YAKUTAT<br />

GLACIER<br />

0<br />

0<br />

B R A B A Z O N R A N G E<br />

North<br />

Dry Bay<br />

5<br />

NOVATAK GLACIER<br />

A LSEK GLACIER<br />

GRAND PLATEAU<br />

GLACIER<br />

GULF OF ALASKA<br />

5<br />

10<br />

TONGASS<br />

NATIONAL<br />

FOREST<br />

E ast Alsek R<br />

Alsek River<br />

Dry Bay Ranger Station<br />

Airstrip<br />

GLACIER BAY<br />

Cab<strong>in</strong><br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

15 Kilometers<br />

10<br />

Glacier Bay National Park and Preserve<br />

DECEPTION HILLS<br />

FAIRWEATHER GLACIER<br />

PACIFIC OCEAN<br />

15 Miles<br />

Alsek<br />

CAPE<br />

FAIRWEATHER<br />

Alsek River<br />

River<br />

BRITISH COLUMBIA<br />

ALASKA<br />

1966<br />

N<strong>in</strong>etyeighter Cr ek<br />

S A I N T E L I A S M O U N T A I N S<br />

Glacier Bay<br />

National Park<br />

Glacier Bay<br />

National Preserve<br />

Trail<br />

Lituya Bay<br />

Historic extent of<br />

glaciation<br />

Mt. Lodge<br />

10530ft<br />

3210m<br />

Mt. Fairweather<br />

15300ft<br />

4669m<br />

MELBURN GLACIER<br />

Mt. Root<br />

12860ft<br />

3920m<br />

Lituya Mounta<strong>in</strong><br />

11750ft<br />

3582m<br />

Lituya Glacier<br />

Tatshensh<strong>in</strong>i<br />

GRAND PACIFIC<br />

Mt. Qu<strong>in</strong>cy Adams<br />

13650ft<br />

4161m<br />

North Crillon Glacier<br />

Crillon<br />

Lake<br />

River<br />

F A I R W E A T H E R R A N G E<br />

Mt. Salisbury<br />

12000ft<br />

3658m<br />

TATSHENSHINI-ALSEK<br />

PROVINCIAL PARK<br />

ALSEK RANGE<br />

Ferris Glacier<br />

GLACIER<br />

2002<br />

1966<br />

1929<br />

Johns Hopk<strong>in</strong>s Glacier<br />

LAPEROUSE GLACIER<br />

19 25<br />

Margerie Glacier<br />

1912<br />

1966<br />

2002<br />

1907<br />

1907<br />

1892<br />

1966 1941<br />

1892<br />

Lamplugh Glacier<br />

GLACIER BAY<br />

NATIONAL PARK<br />

Mt. Crillon<br />

12726ft<br />

3879m<br />

ICY POINT<br />

Johns Hopk<strong>in</strong>s<br />

Mt. Abbe<br />

8750ft<br />

2667m<br />

Tarr Inlet<br />

Inlet<br />

Mt. Bertha<br />

10204ft<br />

3110m<br />

Mt. LaPerouse<br />

10728ft<br />

3270m<br />

Palma<br />

Bay<br />

Mt. Cooper<br />

6780ft<br />

2066m<br />

1880<br />

Reid Glacier<br />

Rendu Glacier<br />

1892<br />

1880<br />

BRADY<br />

ICEFIELD<br />

Dixon Harbor<br />

RUSSELL<br />

ISLAND<br />

y<br />

a<br />

B<br />

h<br />

c<br />

r<br />

o<br />

T<br />

TSIRKU GLACIER<br />

CANADA<br />

UNITED STATES<br />

1907<br />

1892<br />

1966<br />

1794<br />

CA RO L GLACIER<br />

1907<br />

BRADY GLACIER<br />

s<br />

e<br />

v<br />

a<br />

r<br />

G<br />

H<br />

b<br />

r<br />

a<br />

o<br />

r<br />

Rendu Inlet<br />

1879<br />

Abyss<br />

Lake<br />

1961<br />

CAPE<br />

SPENCER<br />

1892<br />

1879<br />

Hugh Miller<br />

Inlet<br />

1892 1879<br />

1907<br />

Queen Inlet<br />

1907<br />

1919<br />

1966 1948<br />

To Ha<strong>in</strong>es Junction and Whitehorse, Yukon<br />

and Fairbanks, <strong>Alaska</strong><br />

Mt. McDonnell<br />

5481ft<br />

1671m<br />

Taylor<br />

Bay<br />

3<br />

BRITISH COLUMBIA<br />

ALASKA<br />

Cush<strong>in</strong>g Glacier<br />

1916<br />

1966<br />

1892<br />

Blue Mouse<br />

Cove<br />

1879<br />

1892<br />

MUIR GLACIER<br />

1892<br />

CROSS SOUN D<br />

1966<br />

Wood<br />

Lake<br />

Lake<br />

Seclusion<br />

Dundas River<br />

1860<br />

Geikie Inlet<br />

Tsirku<br />

1976<br />

1972<br />

Tidal Inlet<br />

Dundas<br />

Bay<br />

Riggs Glacier<br />

1960<br />

1949<br />

1966<br />

WachusettInlet<br />

G L A C I E R B A Y<br />

Interglacial<br />

Forest<br />

Stumps<br />

INIAN<br />

ISLANDS<br />

Kleh<strong>in</strong>i River<br />

River<br />

TAKHINSHA MOUNTAINS<br />

Elf<strong>in</strong> Cove<br />

Wolf Po<strong>in</strong>t<br />

TLINGIT<br />

POINT<br />

F<strong>in</strong>gers<br />

Bay<br />

1948<br />

1929<br />

1929<br />

DRAKE<br />

ISLAND<br />

Berg Bay<br />

1966<br />

FRANCIS<br />

ISLAND<br />

1907<br />

1892<br />

1860<br />

Mc Bride Glacier<br />

North Passage<br />

Interglacial<br />

Forest Stumps<br />

1907<br />

North Sandy<br />

Cove<br />

South Passage<br />

Muir Inlet<br />

MUIR<br />

POINT<br />

NORTH<br />

MARBLE<br />

ISLAND<br />

1857<br />

1929<br />

Mt. Wright<br />

5139ft<br />

1566m<br />

WILLOUGHBY<br />

ISLAND<br />

LEMESURIER<br />

ISLAND<br />

1794<br />

Casement Glacier<br />

1845<br />

SOUTH<br />

MARBLE<br />

ISLAND<br />

Chilkat<br />

Bartlett<br />

Lake<br />

Visitor Center<br />

Glacier Bay Lodge<br />

Park Headquarters<br />

Bartlett<br />

Cove<br />

9.3mi<br />

Airport<br />

Campground 15.0km<br />

1750-1780<br />

Takh<strong>in</strong> River<br />

Adams Inlet<br />

B E A R T R A C K M O U N TA I N S<br />

Beartrack<br />

Cove<br />

BEARDSLEE<br />

ISLANDS<br />

Klukwan<br />

ICY<br />

River<br />

Bartlett<br />

River<br />

Beartrack River<br />

Chilkoot<br />

Endicott Gap<br />

900ft<br />

274m<br />

Gustavus<br />

CHICHAGOF ISLAND<br />

River<br />

TONGASS<br />

NATIONAL<br />

FOREST<br />

PLEASANT<br />

ISLAND<br />

STRAIT<br />

Endicott<br />

Excursion<br />

7<br />

Davidson Glacier<br />

River<br />

EXCURSION RIDGE<br />

Ha<strong>in</strong>es<br />

River<br />

Excursion Inlet<br />

Taiya Inlet<br />

Taiya River<br />

Dyea<br />

Skagway<br />

White Pass and<br />

Yukon Railroad<br />

LYNN CANAL<br />

CHILKAT RANGE<br />

Hoonah<br />

Chilk ot<br />

Trail<br />

30


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Klondike Gold Rush National Park<br />

Größe und Lage: Der 5.338 Hektar umfassende Klondike Gold Rush National Historical Park<br />

liegt im Südosten <strong>Alaska</strong>s und erstreckt sich von der Ortschaft Skagway nach Norden entlang der<br />

kanadischen Grenze.<br />

Anreisemöglichkeiten: Nach Skagway kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre.<br />

Außerdem ist er über den South Klondike Highway per Straße erreichbar.<br />

Geschichte: Der Park er<strong>in</strong>nert an den Klondike Goldrausch im Jahre 1897/1898, als<br />

Zehntausende von Goldsuchern den beschwerlichen Treck über den Chilkoot Pass auf sich nahmen,<br />

um <strong>in</strong> den Goldfeldern des Yukon <strong>in</strong> Kanada ihr Glück zu versuchen. Den Vorschriften<br />

gemäß mussten sie Vorräte mit sich führen, die e<strong>in</strong> Jahr lang reichen würden, wodurch sie den 53<br />

Km langen Weg e<strong>in</strong>ige Male bezw<strong>in</strong>gen mussten.<br />

Das historische Stadtviertel <strong>in</strong> der Innenstadt Skagways wurde 1962 zum National Landmark<br />

erklärt und 1966 <strong>in</strong> das National Register aufgenommen. 1976 wurde der Klondike Gold Rush<br />

National Historical Park <strong>in</strong> das National Register aufgenommen und der Chilkoot Trail wurde<br />

1978 zum National Landmark erklärt. Der Park wurde 1998 auf Anordnung des Präsidenten<br />

zum International Historical Park ernannt.<br />

Besonderheiten: Im historischen Stadtviertel von Skagway befi nden sich 15 restaurierte Gebäude<br />

aus der Goldrauschzeit, wie z.B. der Mascot Saloon, das Bahnhofsgebäude der White Pass<br />

and Yukon Route, sowie Moore House, das erste und älteste Gebäude Skagways. Im nahegelegenen<br />

Dyea, e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> den Jahren 1897/1898 blühenden, aber jetzt verlassenen Ort, beg<strong>in</strong>nt<br />

der berühmt-berüchtigte 53 Km lange Chilkoot Trail. Im Park befi ndet sich auch e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>er<br />

anderen berühmten Route aus dieser Zeit, der White Pass Trail.<br />

Besucherzahlen: 843.665 Besucher im Jahr 2004 und dadurch der meistbesuchte Nationalpark<br />

<strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong> 2004.<br />

Temperatur: Im Sommer steigt das Th ermometer <strong>in</strong> Skagway oft auf über 18° C, im W<strong>in</strong>ter<br />

fallen die Temperaturen bis auf <strong>–</strong>9° C. In anderen Teilen des Parks, wie z. B. auf dem Chilkoot<br />

Trail, hängen die Temperaturen von den jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen, wie z. B. Höhenlage und<br />

Schneefall, ab.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der Klondike Gold Rush National Historical Park<br />

komb<strong>in</strong>iert geschichtsbezogene Aktivitäten mit abenteuerlichen Unternehmungen an der<br />

frischen Luft. Nehmen Sie an e<strong>in</strong>er durch Park Ranger geführten Wanderung durch das historische<br />

Stadtviertel <strong>in</strong> Skagway und den verlassenen Ort Dyea teil. Besuchen Sie das Moore House<br />

und sehen Sie sich den 30-m<strong>in</strong>ütigen Film “Days of Adventure, Dreams of Gold” im Besucherzentrum<br />

an. Unternehmen Sie e<strong>in</strong>e Tageswanderung und zelten Sie im Dyea Campground. Oder<br />

bereiten Sie e<strong>in</strong>e mehrtägige Wanderung auf dem Chilkoot Trail vor.<br />

FACILITIES:<br />

Klondike Gold Rush National<br />

Historical Park Visitor Center<br />

Located at Second and Broadway<br />

<strong>in</strong> downtown Skagway<br />

Open May <strong>–</strong> September,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 6 p.m.<br />

E<strong>in</strong>e der “Madams” gönnt sich e<strong>in</strong>e Pause vor<br />

dem Red Onion Saloon <strong>in</strong> Skagway.<br />

31


4th<br />

State<br />

3rd<br />

2nd<br />

To airstrip<br />

To Gold Rush Cemetery,<br />

Dyea, and<br />

Klondike Highway<br />

1st<br />

Pantheon Saloon<br />

Golden North Hotel<br />

Arctic Brotherhood Hall<br />

Mart<strong>in</strong> Itjen House<br />

Jeff Smith’s Parlor<br />

7th<br />

6th<br />

5th<br />

Broadway<br />

WHITE PASS AND YUKON ROUTE RAILROAD<br />

To <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e<br />

Highway Ferry dock<br />

North<br />

Peniel Mission<br />

Boss<br />

Bakery<br />

Goldberg<br />

Kirmse<br />

Cigar Store<br />

Jewelry Store<br />

Lynch and Kennedy<br />

Dry Goods Store<br />

Mascot Saloon<br />

Visitor Center<br />

Skagway Historic<br />

District boundary<br />

Non-historic<br />

structure<br />

Footbridge<br />

Capta<strong>in</strong> William<br />

Moore Cab<strong>in</strong><br />

J. Bernard<br />

Moore House<br />

Trail Inn & Pack Tra<strong>in</strong> Saloon<br />

Spr<strong>in</strong>g<br />

Pacific Clipper L<strong>in</strong>e Office<br />

Boas Tailor and Furrier<br />

Verbauwhede Confectionary<br />

McCabe<br />

College<br />

Pullen<br />

House<br />

Site<br />

Trail to<br />

Dewey Lakes<br />

To small boat harbor,<br />

seaplane anchorage,<br />

and White Pass and<br />

Yukon Route docks<br />

White Pass and Yukon Route<br />

Railroad Depot<br />

White Pass and Yukon Route<br />

Railroad General Offices<br />

Karte des Klondike Gold Rush National Historic Park<br />

0 10 Meters 50<br />

100<br />

0 100 Feet 200 300<br />

National Park Serviceowned<br />

historic structure<br />

Privately or city-owned<br />

historic structure<br />

Parkgebühren: Für den Klondike Gold Rush National Historical Park wird ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben. Für e<strong>in</strong>e Wanderung auf dem Chilkoot Trail und für das<br />

Zelten auf dem Dyea Campground ist e<strong>in</strong>e Genehmigung erforderlich.<br />

Neuigkeiten:<br />

• Drei neue Manager werden diesen Sommer ihre Arbeit im Park aufnehmen: Jim<br />

Corless (Super<strong>in</strong>tendant), Ray Moore (Technischer Leiter) und Christie Porter (Verwalt<br />

ungsangestellte.)<br />

• Das Moore House und die Moore Cab<strong>in</strong> werden diesen Sommer e<strong>in</strong> neues<br />

Landschaftsdesign aufweisen, welches der Orig<strong>in</strong>algestaltung von 1904 entspricht.<br />

• Die Neuerungen beim Mascot Saloon Museum enthalten Tonaufnahmen und e<strong>in</strong>en<br />

kostümierten Interpreten.<br />

Im Mascot Saloon, der zum Klondike Gold<br />

Rush National Historical Park gehört, befi ndet<br />

sich e<strong>in</strong>e Ausstellung über die Geschichte des<br />

Goldrausches.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Klondike Gold Rush<br />

National Historical Park<br />

P. O. Box 517<br />

Skagway, 99840<br />

907-983-2921 (Hauptstelle)<br />

907-983-2921 (Besucher<strong>in</strong>formation)<br />

907-983-9249 (Fax)<br />

www.nps.gov/klgo<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Skagway Convention and<br />

Visitors Bureau<br />

P.O. Box 1029<br />

Skagway, <strong>Alaska</strong> 99840<br />

907-983-2854<br />

www.skagway.com<br />

32


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Lake Clark National Park and Preserve<br />

Größe und Lage: Lake Clark National Park and Preserve umfasst mehr als 1,6 Millionen<br />

Hektar und erstreckt sich von der Küste von Cook Inlet <strong>in</strong> der Region Southcentral <strong>Alaska</strong><br />

aus über die Chigmit-Bergkette bis <strong>in</strong> das westliche Landes<strong>in</strong>nere <strong>Alaska</strong>s.<br />

Anreisemöglichkeiten: Bei diesem Park handelt es sich größtenteils um weit abgelegene<br />

Wildnis. Das südliche Parkende kann man über den Ort Port Alsworth mit e<strong>in</strong>em Charterfl<br />

ug von Anchorage aus erreichen. Der e<strong>in</strong>zige Wanderweg im Park, der Tanalian Falls Trail,<br />

beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Port Alsworth. Im Park selbst gibt es ke<strong>in</strong>e Straßen und der Zugang <strong>in</strong> den Park<br />

erfolgt vorwiegend per Lufttaxi bzw. zu Fuß.<br />

Geschichte: Der Lake Clark National Park and Preserve wurde errichtet, um die Landschaft,<br />

Fische, wilden Tiere, sowie die traditionelle Lebensweise der e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung<br />

zu schützen. Zur Verwirklichung dieser Ziele wurde dieses Gebiet 1978 zum nationalen<br />

Monument erklärt. 1980 wurde es zum Wildnisgebiet erklärt und erhielt den Schutzstatus<br />

National Park and Preserve.<br />

Besonderheiten: Im Lake Clark National Park and Preserve befi nden sich zwei aktive Vulkane:<br />

Mount Redoubt und Mount Iliamna. Der 64 Km lange See Lake Clark und die vielen<br />

anderen Seen und Flüsse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiger Lebensraum für die Lachse <strong>in</strong> der Wasserscheide<br />

Bristol Bay, e<strong>in</strong>em der weltweit größten Lachsfanggebiete. In der vielfältigen Parklandschaft<br />

kommen vier von den <strong>in</strong>sgesamt fünf Biotischen Gebieten <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> vor: Tundra, Ufer- bzw.<br />

Küstenzonen, sowie Waldgebiete.<br />

Besucherzahlen: 4.906 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperatur: Im Sommer liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 8° C bis 18° C, im<br />

W<strong>in</strong>ter bei <strong>–</strong>6° C bis zu <strong>–</strong>18° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Parks erfordert<br />

e<strong>in</strong> Besuch etwas umfangreichere Bemühungen. Wer diese jedoch nicht scheut, wird<br />

durch e<strong>in</strong> unvergleichliches Naturerlebnis belohnt. Verschiedene Freizeitunternehmungen<br />

wie z. B. Angeln, Tierbeobachtung, Wandern, Zelten, Rundfl üge, Kajak- und Schlauchbootfahren<br />

begeistern naturliebende Abenteuerurlauber.<br />

Parkgebühren: Für den Lake Clark National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr<br />

erhoben.<br />

FACILITIES:<br />

Port Alsworth Visitor Center<br />

Located at 1 Park Place<br />

<strong>in</strong> Port Alsworth<br />

Open May <strong>–</strong> October,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

November <strong>–</strong> April<br />

by appo<strong>in</strong>tment<br />

33


Neuigkeiten:<br />

• In Port Alsworth eröff nete vor kurzem e<strong>in</strong> neues, modernes Besucherzentrum, das über<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teraktiven Berührungsbildschirm, neue Ausstellungsstücke sowie WCs verfügt.<br />

Es dient außerdem als Verkaufsstelle für die <strong>Alaska</strong> Native History Association; es werden<br />

Bücher, Videofi lme, Postkarten und andere Gegenstände angeboten.<br />

• Unter den Ausstellungsstücken befi ndet sich jetzt e<strong>in</strong> neu restaurierter kommerzieller<br />

Fischkutter, der Anfang des 19. Jahrhunderts <strong>in</strong> Bristol Bay e<strong>in</strong>gesetzt wurde. E<strong>in</strong> Bootshaus<br />

zur Unterbr<strong>in</strong>gung dieses Ausstellungsstückes wird gebaut.<br />

• Der Bau e<strong>in</strong>er Ranger Station <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Blockhütte am Silver Salmon Creek, e<strong>in</strong>em beliebten<br />

Ort zur Bärenbeobachtung und zum Angeln, ist geplant.<br />

• Das neue, mit e<strong>in</strong>em Satelliten ausgestattete Büro im Kachemak Bay Research Reserve<br />

<strong>in</strong> Homer ermöglicht es Besuchern, von Homer aus e<strong>in</strong>en Blick auf die aktiven Vulkane<br />

Mount Redoubt und Mount Iliamna zu werfen.<br />

Ausgezeichnete Angel- und Tierbeobachtungsmöglichkeiten<br />

E<strong>in</strong> Wanderer genießt den malerischen Blick auf Lake Clark<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Lake Clark National Park<br />

and Preserve<br />

1 Park Place<br />

Port Alsworth, AK 99653<br />

907-271-3751 (Hauptstelle)<br />

907-781-2218 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />

907-781-2119 (Fax)<br />

www.nps.gov/lacl<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

34


Naturschützer<br />

pendeln mit<br />

dem Kanu zum<br />

E<strong>in</strong>satzort <strong>in</strong><br />

Lake Clark<br />

National Park<br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Das <strong>in</strong> diesem Sommer im Lake Clark National Park and Preserve tätige Team von Naturschützern der SCA (Student<br />

Conservation Association) kommt auf e<strong>in</strong>em recht ungewöhnlichen Weg zur Arbeit. Jeden Morgen paddeln die jungen<br />

Naturschützer mit ihren Kanus über den See und wandern zu ihrem E<strong>in</strong>satzort. Am Ende des Tages wandern und paddeln sie<br />

wieder zurück zu ihrem Zeltplatz, der 30 Tage lang ihr “Zuhause” se<strong>in</strong> wird.<br />

“Es ist e<strong>in</strong> langes Abenteuer,” sagt Sarah Zablocki, Programmleiter<strong>in</strong> für dieses landesweit <strong>in</strong> High Schools angebotene Programm, e<strong>in</strong>es<br />

von vielen Angeboten der SCA.<br />

Jedes Jahr nehmen Tausende von jungen Menschen an den verschiedenen von<br />

SCA, e<strong>in</strong>er landesweit tätigen Naturschutzorganisation, gebotenen Praktika und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogrammen zum Schutz und zur Erhaltung<br />

natürlicher Ressourcen teil.<br />

Dies ist der dritte Sommer, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>e derartige Gruppe, die sich aus sechs ehrenamtlichen Schülern e<strong>in</strong>er High School sowie zwei<br />

erwachsenen Leitern zusammensetzt, <strong>in</strong> diesem Gebiet tätig ist. Jedes Jahr warten und verbessern die jungen Naturschützer verschiedene<br />

Teile des Wanderwegs Tanalian Falls Trail, dem e<strong>in</strong>zigen <strong>in</strong>stand gehaltenen<br />

Wanderweg im Park.<br />

“Das Tanalian-Wanderwegesystem ist für viele Besucher <strong>in</strong> Lake Clark die e<strong>in</strong>zige<br />

Möglichkeit, den Park zu erkunden,” sagte Jennifer Shaw, Park Ranger und SCA-<br />

Koord<strong>in</strong>ator.<br />

Dieses Jahr wird sich die Gruppe vom 7. Juli bis zum 5. August im Park aufhalten<br />

und bestehende Wege warten bzw. e<strong>in</strong>en neuen Wegeabschnitt errichten.<br />

Diese durch die SCA durchgeführten Programme bieten e<strong>in</strong>en bedeutenden<br />

Vorteil für viele <strong>Nationalparks</strong>, die <strong>in</strong> den letzten Jahren unter drastischen Budget-<br />

E<strong>in</strong>schnitten litten.<br />

“Da bleibt e<strong>in</strong>e Menge großartiger Arbeit liegen,” sagt Zablocki.<br />

E<strong>in</strong> SCA-Team lässt sich vor dem malerischen Lake Clark fotografi eren.<br />

Zwischen 1980 und 2004 stiegen die Besucherzahlen <strong>in</strong> den <strong>Alaska</strong>nischen <strong>Nationalparks</strong> um mehr als 400 Prozent, wodurch vermehrt<br />

Druck auf die Landschaft und dessen natürliche Ressourcen ausgeübt wird.<br />

“Die durch die Naturschützer der SCA geleistete Arbeit unterstützt uns dabei, die Ziele des National Park Service zu erreichen: der<br />

Allgeme<strong>in</strong>heit attraktive Möglichkeiten zur Erholung bieten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Natur zu m<strong>in</strong>imieren,”<br />

sagte Shaw.<br />

Die SCA kümmert sich nicht nur <strong>in</strong> Lake Clark um das Wohl der Natur und ihrer Besucher. Die jungen Naturfreunde werden auch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen anderen Parks, wie z. B. <strong>in</strong> Denali National Park and Preserve, White Mounta<strong>in</strong>s National Recreation Area, Kenai Fjords National<br />

Park, Kenai National Wildlife Refuge und im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve tatkräftig zupacken.<br />

35


“Dieses Jahr haben wir besonders viele Projekte <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>,” sagt Zablocki, die ihre Laufbahn bei SCA als Praktikant<strong>in</strong> und<br />

Teamleiter<strong>in</strong> begann.<br />

Es ist jedoch alles andere als schwierig, genug Freiwillige für die Projekte <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> zu fi nden.<br />

“Es ist e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Herausforderung zu entscheiden, welche Teamleiter nach <strong>Alaska</strong> und Hawaii gehen dürfen: alle zieht es<br />

dorth<strong>in</strong>.” so Zablocki.<br />

Die Gruppe <strong>in</strong> Lake Clark setzt sich dieses Jahr aus jungen Leuten aus den ganzen USA zusammen. Die Teamleiter<strong>in</strong> Jillian<br />

Morrissey allerd<strong>in</strong>gs lebt <strong>in</strong> Anchorage, <strong>Alaska</strong>.<br />

“Ich lebe <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong> und ich liebe es,” sagt Morrissey, die schon seit sechs Jahren als Gruppenführer<strong>in</strong> der SCA tätig ist. “Mich<br />

begeistert es, dass ich die Gelegenheit habe, nach Lake Clark zu gehen. Die meisten anderen Menschen bekommen nicht<br />

e<strong>in</strong>mal die Chance, auf die andere Seite von Cook Inlet zu gelangen.”<br />

Die Erfahrung an sich ist zwar überaus spannend, aber alles andere als leicht. In Lake Clark z. B. müssen die jungen Leute<br />

jeden Tag e<strong>in</strong>e anstrengende H<strong>in</strong>- und Rückfahrt mit dem Kanu zum E<strong>in</strong>satzort absolvieren, acht Stunden lang arbeiten und<br />

danach noch im Camp kochen, aufräumen, etc. Vor den jeweiligen E<strong>in</strong>sätzen bemüht sich die SCA bzw. jeder Teamleiter,<br />

die ehrenamtlichen Helfer vor ihrer Abreise zu den Parks über die Herausforderungen des Projektes zu <strong>in</strong>formieren.<br />

“Das Leben <strong>in</strong> der freien Natur rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, das ist schon e<strong>in</strong>e riesige Veränderung,” sagt<br />

Morrissey. “Man muss sich erst daran gewöhnen, den Komfort, den wir im normalen Alltag gewöhnt s<strong>in</strong>d, mit den<br />

Herausforderungen des Lebens <strong>in</strong> der freien Natur e<strong>in</strong>zutauschen.”<br />

Diese Erfahrung hat e<strong>in</strong>en tiefgehenden Eff ekt auf viele der jungen Helfer.<br />

“Für viele ist es e<strong>in</strong>e derart <strong>in</strong>tensive Erfahrung, dass sie ihren Lebensweg<br />

bee<strong>in</strong>fl usst. Sie schlagen dann e<strong>in</strong>en völlig neuen Weg e<strong>in</strong>.” sagt Zablocki.<br />

Und viele der ehrenamtlichen Helfer aus der High School machen e<strong>in</strong>e<br />

derart gute Erfahrung, dass sie als<br />

Teamleiter wiederkehren.<br />

Es führen ke<strong>in</strong>e Strassen<br />

nach Lake Clark; der Zugang<br />

erfolgt v. a. zu Fuß<br />

oder per Lufttaxi.<br />

Die SCA-Mannschaft arbeitet acht Stunden lang und kehrt dann<br />

zum Kochen und Aufräumen <strong>in</strong>s Lager zurück.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Lake Clark National Park and Preserve<br />

1 Park Place<br />

Port Alsworth, AK 99653<br />

907-271-3751 (Hauptstelle)<br />

907-781-2218 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />

907-781-2119 (Fax)<br />

www.nps.gov/lacl<br />

Student Conservation Association<br />

689 River Road<br />

Charlestown, New Hampshire 03603-0550<br />

603-543-1700<br />

603-543-1828 (Fax)<br />

www.sca-<strong>in</strong>c.org<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong><br />

fi nden Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

Jedes Jahr<br />

werden<br />

verschiedene<br />

Abschnitte<br />

des Tanalian<br />

Falls Trail, der<br />

e<strong>in</strong>zige Wanderweg<br />

im<br />

Park, <strong>in</strong>stand<br />

gesetzt.<br />

36


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

North<br />

Long<br />

Lake<br />

Upper Talarik Creek<br />

0<br />

0<br />

Lake Clark<br />

National Park<br />

Lake Clark<br />

National Preserve<br />

Wilderness area<br />

boundary<br />

Chulitna River<br />

Koksetna River<br />

Newhalen River<br />

WHITEFISH LAKE<br />

Native Corporations<br />

Lands<br />

Sixmile<br />

Lake<br />

Nondalton Native<br />

Corporations<br />

Alexy<br />

Lake<br />

Iliamna<br />

Newhalen<br />

Lands<br />

20 Kilometers<br />

Ranger station<br />

Tazim<strong>in</strong>a River<br />

Ston y<br />

River<br />

B O N A N Z A H I L L S<br />

Pickeral<br />

Lakes<br />

Keyes Po<strong>in</strong>t<br />

Roadhouse<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

Caribou<br />

Lakes<br />

I L I A M N A L A K E<br />

Lake Clark National Park and Preserve<br />

Native Corporations<br />

Lands<br />

Please do not<br />

trespass.<br />

Lower<br />

Tazim<strong>in</strong>a<br />

Lake<br />

20 Miles<br />

Telaquana River<br />

LAKE CLARK<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

Mulchatna River<br />

Chilikadrotna River<br />

Snipe<br />

Lake<br />

Fishtrap<br />

Lake<br />

Port Alsworth<br />

National Park<br />

Field Headquarters<br />

Tanalian Falls Trail,<br />

Post Office, lodg<strong>in</strong>gs,<br />

restaurants, and<br />

private airstrips<br />

Swift River<br />

Kijik River<br />

Tommy Creek<br />

Creek<br />

Portage<br />

L A K E C L A R K<br />

Tanalian<br />

River<br />

Old Village<br />

site<br />

Kijik<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

Caution.<br />

Private property <strong>in</strong>terspersed<br />

with public lands.<br />

Kijik Lake<br />

Kijik site<br />

Kontrashibuna<br />

Lake<br />

Turquoise<br />

Lake<br />

Lachbuna<br />

Lake<br />

Upper Tazim<strong>in</strong>a Lake<br />

Pedro Bay<br />

PILE BAY<br />

Meadow<br />

Lake<br />

Necons<br />

Tw<strong>in</strong> Lakes<br />

Currant<br />

Stony<br />

River<br />

T ELAQUANA LAKE<br />

Portage<br />

Lake<br />

Otter<br />

Lake<br />

Merrill River<br />

WILDERNESS AREA<br />

LAKE CLARK<br />

NATIONAL PARK<br />

Kijik River<br />

Creek<br />

Chokotonk River<br />

WILDERNESS AREA<br />

Pile River<br />

Two<br />

Lakes<br />

Telaquana<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

8020ft<br />

2445m<br />

Pile Bay Village<br />

River<br />

Little Lake Clark<br />

Snowcap<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

Tlikakila<br />

Telaquana<br />

Pass<br />

I NISKIN BAY<br />

River<br />

West Glacier Creek<br />

Clearwater Creek<br />

Chilligan River<br />

Igitna River<br />

Merrill<br />

Pass<br />

Another River<br />

Neacola<br />

A L E U T I A N R A N G E<br />

The<br />

Tusk<br />

Tuxedni River<br />

TUXEDNI GLACIER<br />

River<br />

CHINITNA BAY<br />

Kenibuna<br />

Lake<br />

A L A S K A R A N G E<br />

C H I G M I T M O U N T A I N S<br />

I N I S K I N P E N I N S U L A<br />

Iliamna<br />

Volcano<br />

10016ft<br />

3053m<br />

Skwentn a River<br />

Lake Clark Pass<br />

Summit<br />

Lake<br />

Crescent<br />

Lake<br />

Crescent<br />

T UXEDNI BAY<br />

Hickerson<br />

Lake<br />

Johnson River<br />

River<br />

Drift<br />

Nagishlam<strong>in</strong>a River<br />

CHAKACHAMNA LAKE<br />

Silver<br />

Salmon<br />

Lakes<br />

DOUBLE<br />

GLACIER<br />

Redoubt<br />

Volcano<br />

10197ft<br />

3108m<br />

Polly Creek<br />

Slope<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

3510ft<br />

1070m<br />

CHISIK<br />

ISLAND<br />

Mount<br />

Torbert<br />

11413ft<br />

3479m<br />

Blockade<br />

Lake<br />

BLOCKADE GLACIER<br />

North Fork Big River<br />

South Fork Big River<br />

River<br />

Redoubt Po<strong>in</strong>t<br />

Mount Spurr<br />

11070ft<br />

3374m<br />

Big<br />

River<br />

Lakes<br />

CAPPS GLACIER<br />

Chakachatna River<br />

Big River<br />

REDOUBT BAY<br />

Strandl<strong>in</strong>e<br />

Lake<br />

TRIUMVIRATE GLACIER<br />

McArthur River<br />

KALGIN<br />

ISLAND<br />

WEST FORELAND<br />

BELUGA<br />

LAKE<br />

TRADING BAY<br />

C O O K I N L E T<br />

N<strong>in</strong>ilchik<br />

Anchor Po<strong>in</strong>t<br />

Anchor River<br />

Homer<br />

N<strong>in</strong>ilchik River<br />

Beluga<br />

Kenai<br />

Bicentennial Visitor<br />

and Cultural Center<br />

Sterl<strong>in</strong>g Highway<br />

Deep Creek<br />

River<br />

Kasilof<br />

Kasilof River<br />

Tyonek<br />

K A C H E M A K<br />

Soldotna<br />

B A Y<br />

Sterl<strong>in</strong>g<br />

Kenai River<br />

T U S T U M E N A L A K E<br />

K E N A I<br />

P E N I N S U L A<br />

37


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Sitka National Historic Park<br />

Größe und Lage: Der Sitka National Historical Park befi ndet sich <strong>in</strong> der Stadt Sitka auf der<br />

Insel Baranof <strong>in</strong> der Inside Passage und umfasst 46 Hektar.<br />

Anreisemöglichkeiten: Nach Sitka kommt man mit dem Flugzeug oder per Boot. Die Fluggesellschaft<br />

<strong>Alaska</strong> Airl<strong>in</strong>es sowie verschiedene kle<strong>in</strong>ere Fluggesellschaften fl iegen Sitka an.<br />

Außerdem legen hier sowohl die Passagierfähre der <strong>Alaska</strong> Mar<strong>in</strong>e Highway als auch Kreuzfahrtschiff<br />

e an. Der Park befi ndet sich <strong>in</strong> Gehweite von der Innenstadt Sitkas.<br />

Geschichte: Das Gebiet wurde 1890 als öff entlicher Park errichtet und ist demnach der<br />

älteste bundesstaatlich errichtete Park <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Im Jahr 1910 wurde es zum nationalen<br />

Monument erklärt, um an die Schlacht von Sitka zu er<strong>in</strong>nern, die hier im Jahre 1804 stattfand<br />

und die letzte große Schlacht zwischen der e<strong>in</strong>heimischen Tl<strong>in</strong>git-Indianern und den<br />

Russen war. 1972 wurde diese Gedenkstätte zum National Historical Park erklärt.<br />

Besonderheiten: E<strong>in</strong>e der bekanntesten Attraktionen des Parks ist der knapp 4 Km lange<br />

Totem Loop Trail, der an zahlreichen Totempfählen vorbei führt. Diese Totempfähle wurden<br />

von Indianerdörfern aus der gesamten südöstlichen Region gestiftet und 1905 unter Leitung<br />

des Bezirksgouverneurs John Brady nach Sitka gebracht.<br />

Im Park befi ndet sich außerdem das Haus des russischen Bischofs, welches e<strong>in</strong>es von nur<br />

drei noch existierenden Beispielen der Architektur aus der russischen Kolonialzeit <strong>in</strong> Nordamerika<br />

ist. Im Besucherzentrum/Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center kann man den<br />

Tl<strong>in</strong>git-Künstlern bei der Arbeit zusehen.<br />

Besucherzahlen: 298.319 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperatur: die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen bei 14° C bis 18° C. Die<br />

durchschnittlichen W<strong>in</strong>tertemperaturen liegen zwischen <strong>–</strong>7° C und 5° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Lassen Sie die geschichtsträchtige Vergangenheit<br />

dieser Region auf sich e<strong>in</strong>wirken! Besuchen Sie das Fort und das Schlachtfeld der Tl<strong>in</strong>git,<br />

sowie das Denkmal der russischen Seekadetten. Im Haus des russischen Bischofs werden<br />

Touren angeboten; im Besucherzentrum/Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center kann man<br />

viel Wissenswertes von den e<strong>in</strong>heimischen Künstlern erfahren. E<strong>in</strong>e Wanderung auf dem<br />

malerischen Totem Loop Trail ermöglicht den Blick aus nächster Nähe auf die e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Designs und Farben der traditionellen Totempfähle der Tl<strong>in</strong>git.<br />

FACILITIES:<br />

Russian Bishop’s House<br />

Located at 501 L<strong>in</strong>coln Street<br />

<strong>in</strong> downtown Sitka<br />

Open May <strong>–</strong> September,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

October <strong>–</strong> April<br />

by appo<strong>in</strong>tment<br />

Visitor Center/Southeast <strong>Alaska</strong><br />

Indian Cultural Center<br />

Located at the south end of<br />

L<strong>in</strong>coln Street, approximately<br />

one-fourth mile from<br />

downtown Sitka.<br />

Open year-round,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

38


Gebühren:<br />

Besucherzentrum: $4 pro Person<br />

Haus des russischen Bischofs: $4 pro Person<br />

E<strong>in</strong> Jahrespass für $15 ermöglicht Zutritt zu beiden Gebäuden<br />

E<strong>in</strong> Restaurateur arbeitet an e<strong>in</strong>em Gemälde im Haus des russischen<br />

Bischofs, welches sich im Sitka National Historical Park befi ndet.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Sitka National Historical Park<br />

103 Monastery Street<br />

Sitka, AK 99835<br />

907-747-0110 (Besucherzentrum)<br />

907-747-5938 (Fax)<br />

www.nps.gov/sitk<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Sitka Convention and<br />

Visitors Bureau<br />

P.O. Box 1226<br />

Sitka, AK 99835<br />

907-747-5940<br />

www.sitka.org<br />

39


Die Totempfähle<br />

<strong>in</strong> Sitka erzählen<br />

vergangene sowie<br />

gegenwärtige<br />

Geschichten.<br />

Von Rachel M. Grenier<br />

E<strong>in</strong> Künstler schnitzt e<strong>in</strong>en traditionellen Totempfahl<br />

Für die meisten Menschen ist <strong>Alaska</strong> noch immer e<strong>in</strong> wilder, exotischer und mysteriöser Ort. Heutzutage ist <strong>Alaska</strong> allerd<strong>in</strong>gs<br />

sehr viel bekannter und weniger sagenumwoben als wie noch vor ungefähr 100 Jahren, als Bezirksgouverneur John Brady e<strong>in</strong>e<br />

Sammlung von Totempfählen aus dem Südosten <strong>Alaska</strong>s zu Veranstaltungen <strong>in</strong> St. Louis und Portland brachte.<br />

“Er vertrat die Ansicht, dass die Zukunft <strong>Alaska</strong>s gesichert werden konnte, <strong>in</strong>dem man die allgeme<strong>in</strong>e Aufmerksamkeit auf <strong>Alaska</strong><br />

lenkte und Siedler dazu bewog, nach <strong>Alaska</strong> zu ziehen. Deshalb organisierte er e<strong>in</strong>e Ausstellung, die durch attraktive Ausstellungsstücke<br />

den Leuten zeigen sollte, was <strong>Alaska</strong> alles bieten konnte,” sagt Kristen Griffi n, Historiker<strong>in</strong> beim Sitka National Historical Park.<br />

In diesem Jahr fi ndet die E<strong>in</strong>hundertjahrfeier von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen im ältesten Nationalpark <strong>Alaska</strong>s statt.<br />

Zwischen 1902 und 1904 besuchte Gouverneur Brady zahlreiche Dörfer der Tl<strong>in</strong>git und Haida Indianer im Südosten <strong>Alaska</strong>s und bat die<br />

Stammesältesten, Totempfähle und andere Gegenstände für die im Jahr 1904 <strong>in</strong> St. Louis stattfi ndende Handelsausstellung Louisiana Purchase<br />

Exposition zu stiften. Letztlich stifteten die Stammesführer 15 Totempfähle, Hauspfosten und e<strong>in</strong> Kanu.<br />

“Er versprach, dass alle Gegenstände nach <strong>Alaska</strong> zurückgebracht und dort erhalten werden würden,” sagt Griffi n. “Die Stammesältesten<br />

hoff ten, dass die Geschichte ihres Volkes erhalten und bei der neuen Regierung kundgetan würde.”<br />

Nach der Ausstellung <strong>in</strong> St. Louis und <strong>in</strong> Portland wurden die Totempfähle nach <strong>Alaska</strong> zurückgebracht und im Park aufgestellt.<br />

Die Parkgeme<strong>in</strong>schaft erfüllt das damalige Versprechen und kümmert sich <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Southeast<br />

<strong>Alaska</strong> Indian Cultural Center um die Pfl ege und den Schutz der Totempfähle.<br />

Der Park und das Cultural Center pfl egen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Partnerschaft. Seit der Errichtung des Cultural Centers im Jahre<br />

1969 bieten die beiden Organisationen Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Kultur der <strong>in</strong>digenen Bevölkerung dieser<br />

Region zu erfahren. Der Cultural Center ist gleichzeitig aber auch e<strong>in</strong> Ort, an dem die Tl<strong>in</strong>git mehr über ihre eigene Kultur<br />

erfahren.<br />

Im Cultural Center gibt es u. a. Handwerksräume, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>heimische Künstler ihre Kunst erlernen und ausüben können,<br />

während Besucher ihnen bei der Arbeit zusehen und viel Interessantes über die <strong>in</strong>digene Kunst und Kultur erfahren können.<br />

Viele der Künstler widmen sich der Erhaltung der Totempfähle im Park.<br />

Von den Bemühungen des Civilian Conservation Corps <strong>in</strong> den Dreißigern bis zur Arbeit der heutigen Schnitzer und Holzpfl<br />

eger: viele von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen wurden <strong>in</strong>zwischen repariert und teilweise sogar nachgebildet.<br />

“Die meisten Totempfähle waren schon sehr alt, als sie im Park ankamen,” sagt Gene Griffi n, Chief of Cultural Ressources<br />

im Park. Im Laufe der Jahre wurde die Restaurierung bzw. Nachbildung der Pfähle aufgrund verschiedener Faktoren wie z.<br />

B. Alter, Wetter, usw. erforderlich. Heutzutage handelt es sich bei den meisten Totempfählen um Nachbildungen; allerd<strong>in</strong>gs<br />

befi nden sich auch e<strong>in</strong>ige Orig<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> den Innenräumen.<br />

Die Erhaltung und Nachbildung der Totempfähle gehört nicht zur Tradition ihrer ursprünglichen Erschaff er.<br />

40


Der Southeast <strong>Alaska</strong> Indian Arts Cultural Center<br />

bemüht sich um die Erhaltung existierender Totempfähle;<br />

zugleich werden die Künstler ermutigt, auch<br />

an neuen Projekten zu arbeiten.<br />

“Ursprünglich legten sie die Totempfähle auf dem Erdboden nieder<br />

und ließen sie wieder mit der Natur verschmelzen” sagt Gene Griffi n.<br />

“Heutzutage schätzen wir diese Pfähle als unersetzbar.”<br />

Tommy Joseph, Leiter der Holzschnitzer im Cultural Center, hat an<br />

zahlreichen Nachbildungsprojekten im Park mitgewirkt.<br />

“Es ist e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil der Geschichte dieser Region,” sagt<br />

Joseph, der se<strong>in</strong>e 15. Saison im Cultural Center absolviert. “Es ist e<strong>in</strong>e<br />

Methode zur Verewigung dieser Geschichte.”<br />

Heute verwendet Joseph e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus traditionellen und<br />

modernen Techniken für se<strong>in</strong> Kunsthandwerk. So ähneln viele se<strong>in</strong>er<br />

Werkzeuge denen, die die Ure<strong>in</strong>wohner dieser Region verwendeten.<br />

“Wir haben natürlich viele moderne Werkzeuge, aber die traditionellen<br />

Werkzeuge eignen sich am besten für unsere Arbeiten,” sagt Joseph.<br />

Im Laufe der Jahre haben sich die Methoden zur Erhaltung der Totempfähle allerd<strong>in</strong>gs geändert. Heutzutage<br />

höhlt Joseph den h<strong>in</strong>teren Teil der Totempfähle aus, um Risse zu vermeiden.<br />

Als Stütze wird e<strong>in</strong> Pfahl <strong>in</strong> dem Totempfahl e<strong>in</strong>geführt und im Boden verankert; ursprünglich wurde der Fuß<br />

des eigentlichen Totempfahls vergraben.<br />

“Man muss das Baum<strong>in</strong>nere entfernen um Verrottung zu vermeiden bzw. zu elim<strong>in</strong>ieren,” sagte Joseph.<br />

Auch wenn die Erhaltung der Totempfahlsammlung sehr wichtig ist, haben doch auch die neuen Projekte viel<br />

Bedeutung.<br />

“Wir dürfen die Kultur und Kunst der Tl<strong>in</strong>git-, Haida- und Tsimpsian-Völker nicht e<strong>in</strong>fach aussterben lassen.<br />

Wir müssen sie lehren, zeigen und kreieren,” sagt Gail Johansen Peterson, Geschäftsführer beim Cultural Center.<br />

E<strong>in</strong>es dieser neuen Projekte ist z. B. e<strong>in</strong> elf Meter langer, multi-klan Geschichtspfahl, der 1996 geschnitzt wurde,<br />

um an die Tl<strong>in</strong>git-Stämme zu er<strong>in</strong>nern, die vor der Ankunft der Russen <strong>in</strong> dieser Region lebten. Im April stellte<br />

Joseph <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Schülern der örtlichen High School e<strong>in</strong>en sechs Meter langen Totempfahl fertig.<br />

“Es gibt neue Geschichten zu erzählen und wir erschaff en neue Totempfähle, um sie zu erzählen,” sagt Joseph.<br />

“Aber die alten Totempfähle s<strong>in</strong>d genauso wichtig.”<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Sitka National Historical Park<br />

103 Monastery Street<br />

Sitka, AK 99835<br />

907-747-0110 (Besucherzentrum)<br />

907-747-5938 (Fax)<br />

www.nps.gov/sitk<br />

Southeast <strong>Alaska</strong><br />

Indian Cultural Center<br />

106 Metlakatla Street<br />

Sitka, AK 99835<br />

907-747-8061<br />

Sitka Convention and<br />

Visitors Bureau<br />

P.O. Box 1226<br />

Sitka, AK 99835<br />

907-747-5940<br />

www.sitka.org<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für<br />

<strong>Alaska</strong> fi nden Sie unter<br />

www.alaska-travel.de.<br />

41


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

To <strong>Alaska</strong> State Ferry Term<strong>in</strong>al<br />

and Old Sitka State Historic Site<br />

(site of Redoubt Sa<strong>in</strong>t Michael)<br />

7mi 11km<br />

Katilian Street<br />

To airport<br />

North<br />

<strong>Alaska</strong> Native<br />

Brotherhood Hall<br />

Site of Russian stockade<br />

and blockhouses<br />

Pioneer Home<br />

TOTEM<br />

SQUARE<br />

JAPONSKI<br />

ISLAND<br />

0<br />

0<br />

Kogwanton Street<br />

Site of Tl<strong>in</strong>git village<br />

and reconstructed blockhouse<br />

Baranof Castle Hill<br />

State Historic Site<br />

0.1<br />

Totem pole<br />

or group<br />

O’Connell Bridge<br />

0.1<br />

Mar<strong>in</strong>e Street<br />

0.2 Kilometer<br />

Halibut Po<strong>in</strong>t Road<br />

RUSSIAN<br />

CEMETERY<br />

Trail<br />

Sitka National Historic Park<br />

Pr<strong>in</strong>cess Maksutov’s<br />

grave<br />

Seward<br />

L<strong>in</strong>coln Street<br />

0.2 Mile<br />

Swan<br />

Lake<br />

Street<br />

Sawmill Creek Road<br />

Lake Street<br />

Restrooms<br />

Harbor Drive<br />

Monastery Street<br />

Public<br />

park<strong>in</strong>g<br />

DeGroff Street<br />

Russian Bishop’s House<br />

Cruise ship<br />

dock<br />

Harrigan Centennial Hall<br />

Isabel Miller Museum<br />

CRESCENT HARBOR<br />

Sa<strong>in</strong>t Michael’s Cathedral<br />

SITKA NATIONAL CEMETERY<br />

Blarney<br />

(Baranov)<br />

Stone<br />

SHELDON JACKSON<br />

COLLEGE<br />

L<strong>in</strong>coln Street<br />

Sheldon<br />

Jackson<br />

Museum<br />

Merrill<br />

Rock<br />

Sitka National Historical Park<br />

Visitor Center<br />

Southeast <strong>Alaska</strong><br />

Indian Cultural Center<br />

SITKA SOUND<br />

SITKA<br />

NATIONAL<br />

HISTORICAL<br />

PARK<br />

<strong>Alaska</strong> Raptor Center<br />

Sawmill Creek Road<br />

I N D I A N R I<br />

V E R<br />

Russian<br />

Memorial<br />

Kiks.ádi Fort site<br />

x<br />

Battle of Sitka site<br />

1804<br />

42


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Denali National Park and Preserve<br />

Größe und Lage: Der Denali National Park and Preserve befi ndet sich im Landes<strong>in</strong>neren<br />

<strong>Alaska</strong>s <strong>in</strong> der Nähe der Orte Healy und Cantwell und umfasst mehr als 2,4 Millionen Hektar.<br />

Er liegt 384 Km nördlich von Anchorage und 200 Km südlich von Fairbanks.<br />

Anreisemöglichkeiten: Man erreicht den Park mit dem Auto über den George Parks Highway,<br />

mit der Eisenbahn der <strong>Alaska</strong> Railroad oder per Kle<strong>in</strong>fl ugzeug.<br />

Geschichte: 1917 wurde dieses Gebiet als Mount McK<strong>in</strong>ley Nationalpark errichtet. 1976<br />

wurde es zum <strong>in</strong>ternationalen Biosphärenreservat erklärt; 1980 wurde der Park vergrößert und<br />

zum Denali National Park and Preserve erklärt.<br />

Besonderheiten: Im Denali National Park and Preserve befi ndet sich der berühmte Mount<br />

McK<strong>in</strong>ley, auch unter dem Namen Denali bekannt, der mit e<strong>in</strong>er stattlichen Höhe von 6194<br />

Metern der höchste Berg Nordamerikas ist. Der Park ist außerdem das größte geschützte Ökosystem<br />

der Welt, <strong>in</strong> dem sich 750 Arten blühender Pfl anzen, 39 Säugetierarten, 165 Vogelarten<br />

sowie 10 Fischarten zu Hause fühlen.<br />

Besucherzahlen: 404.265 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperatur: Im Sommer schwanken die Temperaturen zwischen 0° C und 24° C und im<br />

W<strong>in</strong>ter fallen die Temperaturen von <strong>–</strong>4° C auf bis zu -40° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: E<strong>in</strong> unvergleichlich vielfältiges Freizeitangebot begeistert<br />

Sport- und Naturfreunde aus aller Welt. Bergsteiger aus der ganzen Welt versuchen sich an<br />

der Gipfelerklimmung Denalis. Besucher kommen auf der 144 Km langen Denali Park Road<br />

(ab Mile 15 für Privatfahrzeuge geschlossen) mit Bustouren, Fahrrädern oder zu Fuß <strong>in</strong> den<br />

Park. Viele Aktivitäten an der frischen Luft laden e<strong>in</strong>, wie z. B. Wandern, Zelten, Schlauchbootfahrten,<br />

Rucksacktouren, Angeln, Tierbeobachtung sowie Rundfl üge. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />

man sich beim Hundeschlittenfahren, Langlaufen, oder Schneeschuhwandern <strong>in</strong> der weißen<br />

Wildnis austoben.<br />

Parkgebühren: $10.00 pro Person, $20.00 pro Familie.<br />

Für Zelten, Busfahren und Bergbesteigungsgenehmigungen fallen zusätzliche Gebühren an.<br />

FACILITIES:<br />

Denali Visitor Center<br />

Located at mile 1.2<br />

of the Denali Park Road<br />

Open May 15 <strong>–</strong> 27,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

May 28 <strong>–</strong> September 15,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 9 p.m. daily<br />

Murie Science and<br />

Learn<strong>in</strong>g Center<br />

Located <strong>in</strong> Denali Visitor Center<br />

Open May 15 <strong>–</strong> 27,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

May 28 <strong>–</strong> September 15,<br />

9 a.m. <strong>–</strong> 9 p.m.<br />

September 15 <strong>–</strong> early May,<br />

10 a.m. <strong>–</strong> 4 p.m. daily<br />

Talkeetna Ranger Station<br />

Located on B Street <strong>in</strong><br />

downtown Talkeetna<br />

Open year-round,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 4:30 p.m.<br />

43


Neuigkeiten:<br />

• Im Jahr 2005 eröff nete das brandneue, moderne Besucherzentrum Denali Visitor<br />

Center bei Mile 1.2 an der Denali Park Road.<br />

• Der 18-m<strong>in</strong>ütige, großformatige Spielfi lm “Heartbeats of Denali” wird regelmäßig im<br />

Auditorium des Besucherzentrums gezeigt.<br />

• Im E<strong>in</strong>gangsbereich gibt es zwei neue E<strong>in</strong>richtungen <strong>–</strong> den Denali Bookstore und das<br />

Restaurant Mor<strong>in</strong>o Grill.<br />

• Das ursprüngliche Besucherzentrum Visitor Access Center bei Mile 0.6 an der<br />

Denali Park Road heißt jetzt Wilderness Access Center. Es wird weiterh<strong>in</strong> als<br />

Transportknotenpunkt des Parkes genutzt.<br />

• Neben dem Wilderness Access Center befi ndet sich außerdem das neue Backcountry<br />

Information Center.<br />

• Bei Mile 66 wird im Sommer der Bau e<strong>in</strong>es neuen Gebäudes beg<strong>in</strong>nen, das das<br />

Eielson Visitor Center ersetzen wird. Das neue Besucherzentrum wird im Jahr 2008<br />

eröff nen.<br />

Die herrliche<br />

Naturlandschaft des<br />

Denali National<br />

Park and<br />

Preserve ist die<br />

Heimat vieler<br />

verschiedener Tiere.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Denali National Park and Preserve<br />

P.O. Box 9<br />

Denali Park, AK 99755-0009<br />

907-683-2294 (Hauptstelle)<br />

907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)<br />

907-683-9617 (Fax)<br />

www.nps.gov/dena<br />

Greater Healy/Denali<br />

Chamber of Commerce<br />

P.O. Box 437<br />

Healy, AK 99743<br />

1-907-683-4636<br />

www.denalichamber.com<br />

Talkeetna Chamber of Commerce<br />

PO Box 334<br />

Talkeetna, AK 99676<br />

907-733-2330<br />

www.talkeetnachamber.org<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

44


In Denali<br />

stellt man sich<br />

auf erwarteten<br />

Zuwachs im<br />

Fremdenverkehr<br />

e<strong>in</strong><br />

Von Rachel M. Grenier<br />

Im Anchorage Museum of History and Art hängt das bee<strong>in</strong>druckende Mount McK<strong>in</strong>ley-Gemälde des berühmten Landschaftsmalers<br />

Sydney Laurence. Knapp e<strong>in</strong> Jahrhundert später wird der Aussichtspunkt, den Laurence von der Südseite<br />

von Denali National Park and Preserve nutzte, Besuchern leichter zugänglich se<strong>in</strong>.<br />

Pläne zur Verbesserung der Anreisemöglichkeiten bzw. der Infrastruktur <strong>in</strong> der südlichen Region um Denali werden zur Zeit<br />

ausgearbeitet, um die Überlastung der Park Headquarters am Parks Highway zu reduzieren und den Besuchern des Denali<br />

National Park and Preserve neue Möglichkeiten zu bieten.<br />

Der Umsetzungsplan zur Verbesserung dieser Region ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Projekt der behördlichen Stellen National Park Service, <strong>Alaska</strong><br />

State Parks und Matanuska-Susitna Borough. Die Planungen begannen<br />

im Februar 2004, nach der Zusage zur Bereitstellung von Mitteln<br />

zur Verbesserung der Freizeite<strong>in</strong>richtungen und Zugangsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der südlichen Denali-Region durch den Kongress.<br />

“Wir erwarten e<strong>in</strong>en starken Zuwachs des Fremdenverkehrs <strong>in</strong><br />

<strong>Alaska</strong>,” sagt<br />

Mike Tranel, Planungsleiter für Denali National Park and Preserve.<br />

“In 10 bis 15 Jahren wird die Nachfrage unsere jetzigen Kapazitäten<br />

übersteigen. Wir brauchen e<strong>in</strong> alternatives Reiseziel <strong>in</strong>nerhalb dieser<br />

Region, um unseren Besuchern e<strong>in</strong>en angenehmen Aufenthalt <strong>in</strong><br />

Denali zu ermöglichen”.<br />

Denali National Park and Preserve ist schon jetzt e<strong>in</strong>e außerordentlich<br />

beliebte Attraktion. Tausende von Besuchern kommen, um die herrliche<br />

Aussicht auf den höchsten Berg Nordamerikas, den 6194 Meter<br />

hohen Mount McK<strong>in</strong>ley, zu genießen. Der Artenreichtum der e<strong>in</strong>hei-<br />

Das Mount McK<strong>in</strong>ley-Gemälde von Sydney Lawrence ist e<strong>in</strong>es der Glanzpunkte im<br />

Anchorage Museum of History and Art.<br />

mischen Tierwelt und die vielfältigen Unternehmungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der freien Natur s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> weiterer Grund für die zahlreichen<br />

Besucher. Im Jahr 2004 verzeichnete der Park mehr als 400.000 Besucher.<br />

Die geplanten Verbesserungen umfassen den Bau e<strong>in</strong>es neuen Natur<strong>in</strong>formationszentrums, den Bau neuer bzw. Ausbau existierender<br />

Strassen, Zeltplätze, Picknickplätze und e<strong>in</strong> erweitertes Wanderwegesystem.<br />

Diese neuen Besuchere<strong>in</strong>richtungen werden sich näher an Anchorage befi nden, der größten Stadt und dem Tourismus-Knotenpunkt<br />

<strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Das jetzige E<strong>in</strong>gangsgebiet zu Denali National Park and Preserve befi ndet sich ca. 384 Km nördlich von Anchorage, aber<br />

das neue E<strong>in</strong>gangsgebiet könnte sich mehr als 160 Km näher an Anchorage befi nden.<br />

Zur Zeit werden zwei Orte für dieses Projekt <strong>in</strong> Betracht gezogen. Der e<strong>in</strong>e befi ndet sich <strong>in</strong> der Nähe des Parks Highway <strong>in</strong> den<br />

Bergen bei Curry und der andere Ort liegt <strong>in</strong> den Peters Hills <strong>in</strong> der Nähe der Petersville Road. Beide Plätze befi nden sich <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Denali State Parks, der an die Südliche Seite des <strong>Nationalparks</strong> grenzt und befi ndet sich nördlich des Bezirks Matanuska-Susitna.<br />

45


“Denali State Park eignet sich hervorragend zur Schaff ung von Zugangsmöglichkeiten im südlichen<br />

Bereich des Parks,” sagt Chris Degernes, Chief of Field Operations für <strong>Alaska</strong> State Parks.<br />

E<strong>in</strong>zelheiten bezüglich Eigentümerschaft müssen zwar noch ausgearbeitet werden, aber laut Tranel<br />

würden die E<strong>in</strong>richtungen geme<strong>in</strong>sam durch die Behörden der State Parks bzw. National Parks verwaltet<br />

werden. Neben verbesserten Zugangs- und Erholungsmöglichkeiten steht auch die wirtschaftliche<br />

Entwicklung im Vordergrund.<br />

“Unsere Rolle ist es sicherzustellen, dass diese Entwicklungen die besten wirtschaftlichen Chancen für<br />

die hiesigen Geme<strong>in</strong>den bieten,” sagt Eileen Probasco, e<strong>in</strong>e Planungsbeauftragte für den Bezirk Mat-<br />

Su Borough.<br />

Dies ist nicht das erste Mal, dass derartige Entwicklungspläne für diese Region erörtert wurden.<br />

Diskussionen begannen bereits 1968 und viele Vorschläge wurden seitdem gemacht. Die Pläne kamen<br />

jedoch stets aufgrund ungelöster Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheiten und anderer Probleme zum Stillstand.<br />

“Schon seit Jahren arbeiten wir daran, den besten Weg zur Durchführung dieser Pläne zu fi nden,”<br />

sagte Tranel.<br />

Die Herausforderung für die Planungsbeauftragten ist nach wie vor dieselbe: die E<strong>in</strong>richtungen sollen<br />

qualitativ hochwertige Standards für Touristen bieten, dabei jedoch natürliche Ressourcen schützen<br />

und die Lebensqualität der betroff enen e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung wahren.<br />

Laut Tranel unterstützen im großen und ganzen die meisten Menschen diese Entwicklungspläne;<br />

allerd<strong>in</strong>gs äußern manche jedoch Bedenken über spezielle Details.<br />

“Bei Kritik an diesem Projekt handelt es sich <strong>in</strong> der Regel um Kritik an jeweiligen Alternativen, nicht<br />

jedoch am Projekt an sich,” sagt er.<br />

Auch e<strong>in</strong>ige Naturschutzorganisationen halten ihre Aufmerksamkeit auf die Pläne gerichtet.<br />

“Wir möchten sicherstellen, dass das, was gebaut wird, auch dem Bedarf gerecht wird,” sagt Jim Stratton,<br />

<strong>Alaska</strong> Regional Director mit der National Parks Conservation Association (NPCA). “Es soll e<strong>in</strong><br />

Reiseziel se<strong>in</strong>, nicht nur e<strong>in</strong> Zwischenstopp.”<br />

In diesem Herbst sollen e<strong>in</strong> Entwurf zu den Entwicklungsplänen für Süd-Denali und e<strong>in</strong> Umweltverträglichkeitsgutachten<br />

vorliegen. Danach werden diese der Öff entlichkeit zur Stellungnahme präsentiert<br />

und Anfang 2006 wird e<strong>in</strong> entgültiger Plan vorliegen; daraufh<strong>in</strong> begibt sich das Projekt <strong>in</strong> die<br />

Entwurf- und Bauphase. Abhängig von verfügbaren Geldmitteln, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von $27 bis $90<br />

Million gestellt werden sollen, könnte das Projekt bereits im Jahre 2009 fertiggestellt se<strong>in</strong>.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Denali National Park and Preserve<br />

P.O. Box 9<br />

Denali Park, AK 99755-0009<br />

907-683-2294 (Hauptstelle)<br />

907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)<br />

907-683-9617 (Fax)<br />

www.nps.gov/dena<br />

<strong>Alaska</strong> State Parks<br />

550 W 7th Ave, Suite 1380<br />

Anchorage, AK 99501-3561<br />

907-269-8700<br />

907-269-8907 (Fax)<br />

www.alaskastateparks.org<br />

Mat-Su Convention and Visitors Bureau<br />

HC 01 Box 6166 J21<br />

Palmer, AK 99645<br />

907-746-5000<br />

907-746-2688 (fax)<br />

www.alaskavisit.com<br />

South Denali Implementation<br />

Plan Web site<br />

www.southdenaliplann<strong>in</strong>g.com<br />

National Parks Conservation Association<br />

750 West 2nd Ave., Suite 205<br />

Anchorage, AK 99501<br />

907-277-6722<br />

907-277-6723 (fax)<br />

www.npca.org<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Reise- und Urlaubstipps für <strong>Alaska</strong> fi nden<br />

Sie unter www.alaska-travel.de.<br />

46


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Swift<br />

S I S C H U M O U N T A I N S<br />

Fork<br />

SLOW FORK<br />

HILLS<br />

Tonzona<br />

S N O H O M I S H H I L L S<br />

Sprucefish<br />

Lake<br />

Highpower<br />

River<br />

Cr ek<br />

Otter Lake<br />

Lake<br />

M<strong>in</strong>chum<strong>in</strong>a<br />

DENALI<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

Big<br />

Lake<br />

K I C H A T N A M O U N T A I N S<br />

Cathedral Spires<br />

Kichatna<br />

Spectacle<br />

Lake<br />

Old Cache<br />

Lake<br />

He ron<br />

DENALI<br />

NATIONAL PRESERVE<br />

River<br />

Denali National Park and Preserve<br />

Tonzona River<br />

M<strong>in</strong>chum<strong>in</strong>a<br />

Foraker<br />

River<br />

COTTONWOOD<br />

HILLS<br />

SURPRISE GLACIER<br />

West<br />

Mount Dall<br />

8756ft<br />

2669m<br />

River<br />

Swift Fork<br />

Heart Mtn<br />

6500ft<br />

1981m<br />

Castle Rocks<br />

2079ft<br />

634m<br />

Fork Yentna River<br />

CHEDOTLOTHNA GLA CIE R<br />

D A LL GLACIER<br />

East Fork Yentna River<br />

Birch Creek<br />

Muddy<br />

River<br />

Foraker River<br />

Starr<br />

Lake<br />

Slippery<br />

McK<strong>in</strong>ley River<br />

Creek<br />

Chilchukabena<br />

Lake<br />

Birch<br />

Creek<br />

Kantishna River<br />

Bear<br />

DENALI<br />

NATIONAL PARK<br />

Slippery Creek<br />

Bear Creek<br />

DENALI NATIONAL PARK WILDERNESS<br />

HERRON GLACIE R<br />

FORAKER G LACIER<br />

STRAIGHTAWAY GLACIER<br />

A L A S K A<br />

Mount Russell<br />

11670ft<br />

3557m<br />

YENTNA GLA CIE R<br />

Wilderness area boundary<br />

Mount Kliskon<br />

3943ft<br />

1202m<br />

L A C UNA GLACI E R<br />

Chelatna Lake<br />

Fairview Mounta<strong>in</strong><br />

3266ft<br />

995m<br />

Mount Foraker<br />

17400ft<br />

5303m<br />

Peters Dome<br />

10600ft<br />

3231m<br />

Kahiltna Dome<br />

12525ft<br />

3818m<br />

KAHILTNA GLA C I E R<br />

KAHILTNA GLACIER<br />

Creek<br />

Moose<br />

Creek<br />

Glacier<br />

Creek<br />

Bearpaw<br />

Brooker Mounta<strong>in</strong> Busia<br />

Mtn<br />

Wonder<br />

Lake<br />

Wonder Lake<br />

mile 85<br />

Mount Crosson<br />

12800ft<br />

3901m<br />

McK<strong>in</strong>ley<br />

Muddy River<br />

DENALI<br />

NATIONAL PARK<br />

Kahiltna River<br />

Kantishna<br />

mile 89<br />

P E T E RS<br />

North Peak<br />

19470ft<br />

5934m<br />

GLACIE R<br />

South Peak<br />

20320ft<br />

6193m<br />

WEST BUTTRESS<br />

Mount Hunter<br />

14573ft<br />

4427m<br />

SOUTH BUTTRESS<br />

Avalanche Spire<br />

10105ft<br />

3080m<br />

Mount Koven<br />

12210 ft<br />

3722m<br />

D U T C H H I L L S<br />

River<br />

Bearpaw River<br />

Wickersham<br />

Dome<br />

McK<strong>in</strong>ley<br />

Bar Trail<br />

Clearwater Creek<br />

T O K O S ITNA GLACIER<br />

Peters<br />

TRALEIKA GLACIER<br />

Creek<br />

Spruce<br />

Peak<br />

Turtle Hill<br />

McGonagall<br />

Pass<br />

MOUNT<br />

McKINLEY<br />

Mount Hunt<strong>in</strong>gton<br />

12240ft<br />

3731m<br />

EAST BUTTRESS<br />

Mount Dan Beard<br />

10260ft<br />

3127m<br />

Mount Goldie<br />

6315ft<br />

1925m<br />

Mount Barrille<br />

7650ft<br />

2332m<br />

Mount Dickey<br />

9545ft<br />

2909m<br />

P E T E R S H I L L S<br />

Moose<br />

River<br />

K A N T I S H N A<br />

Creek<br />

Clearwater<br />

MULDROW GLACIE R<br />

Mount<br />

Brooks<br />

11940ft<br />

3639m<br />

BROOK S GLACIER<br />

H I L L S<br />

R U T H G LACIER<br />

T o k o s h a<br />

Kankone Peak<br />

4987ft<br />

1520m<br />

Explorers Peak<br />

8540ft<br />

2603m<br />

R U T H<br />

AMPHITHEATR E<br />

THE GREAT GORGE<br />

M o u n t a i n s<br />

Petersville<br />

Mt Silverthrone<br />

13220ft<br />

4029m<br />

Fork<br />

Glacier<br />

Road not plowed<br />

beyond this po<strong>in</strong>t<br />

<strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter<br />

Creek<br />

BUCKSKIN GLACIER<br />

Tokositna River<br />

Chitsia Mtn<br />

3862ft<br />

1117m<br />

Toklat River<br />

Toklat River<br />

SUNSE T GLACIER<br />

WEST FORK GLACIER<br />

ELDRIDGE G LACIER<br />

3<br />

Eielson<br />

Visitor<br />

Center<br />

mile 66<br />

3733ft<br />

1138m<br />

Chulitna River<br />

East<br />

Fork<br />

WYOMING<br />

HILLS<br />

Toklat<br />

GLACIER<br />

West<br />

POLYCHROME<br />

River<br />

Ohio Creek<br />

DENALI<br />

STATE PARK<br />

Susitna River<br />

Talkeetna<br />

Ranger Station<br />

346 ft<br />

105 m<br />

Talkeetna<br />

3<br />

Teklanika River<br />

mile 29<br />

Igloo Mtn<br />

4800ft<br />

1463m<br />

Sable Mtn<br />

6002ft<br />

1830m<br />

Fork<br />

Chulitna River<br />

River<br />

95mi<br />

153km<br />

River<br />

Teklanika<br />

Bull<br />

Savage River<br />

R A N G E<br />

Mount Pendleton<br />

7840ft<br />

2389m<br />

Easy Pass<br />

KESUGI RIDGE<br />

Mt Margaret<br />

5059ft<br />

1542m<br />

Sanctuary<br />

River<br />

10mi Distance<br />

16km <strong>in</strong>dicator<br />

To Fairbanks<br />

90mi<br />

145km<br />

Sanctuary<br />

River<br />

Igloo Creek<br />

Double Mounta<strong>in</strong><br />

5899ft<br />

1798m<br />

Toklat River<br />

mile 53<br />

Polychrome Mtn<br />

5790ft<br />

1765m<br />

Polychrome<br />

Overlook<br />

Divide Mtn mile 47<br />

5195ft<br />

1583m<br />

Cathedral Mtn<br />

4905ft<br />

Sable 1495m<br />

Pass<br />

Stony Hill Highway Pass<br />

Stony Dome<br />

Thorofare Pass 4700ft<br />

1432m<br />

Anderson Pass<br />

Mount Mather<br />

12123ft<br />

3695m<br />

Mount Deception<br />

11768ft<br />

3587m<br />

Mooses Tooth<br />

10335ft<br />

3150m<br />

Pete rsville Road<br />

Red Mtn<br />

7165ft<br />

2184m<br />

Mount Eldridge<br />

10433ft<br />

3180m<br />

Visitor Information<br />

Byers Lake<br />

Denali<br />

Viewpo<strong>in</strong>t<br />

South<br />

Chulitna Rest Area<br />

Trapper<br />

Creek<br />

To Anchorage<br />

112mi<br />

180km<br />

Wilderness area boundary<br />

Upper Troublesome<br />

Creek Trailhead<br />

Lower Troublesome<br />

Creek<br />

Lookout<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

2965ft<br />

904m<br />

Chulitna Pass<br />

Denali Viewpo<strong>in</strong>t North Little Coal<br />

Creek Trailhead<br />

2200ft<br />

671m<br />

Talkeetna<br />

Talkeetna Historical Museum<br />

Railroad depot<br />

Talkeetna to<br />

14mi<br />

22km<br />

Denali View North<br />

Stampede<br />

North<br />

Trail<br />

George Parks Highway<br />

Hurricane Gulch<br />

Primrose Ridge<br />

River<br />

Cantwell Creek<br />

Savage River<br />

Lowest pass on<br />

Cont<strong>in</strong>ental Divide<br />

East<br />

3<br />

East Fork Rest Area<br />

The <strong>Alaska</strong> Railroad<br />

Denali<br />

National Park<br />

Denali<br />

National Preserve<br />

The <strong>Alaska</strong> Railroad<br />

Nenana River<br />

Jenny Creek<br />

W<strong>in</strong>dy<br />

H<strong>in</strong>es Creek<br />

Summit<br />

Lake<br />

3<br />

Creek<br />

Fork<br />

Triple<br />

Lakes<br />

Riley Creek<br />

Healy Creek<br />

Private vehicles<br />

Mt<br />

Healy<br />

Sugar Loaf Mounta<strong>in</strong><br />

11mi<br />

4784ft<br />

18km<br />

1459m<br />

restricted beyond Park<br />

here (mile 15) Headquarters<br />

Road closed <strong>in</strong><br />

w<strong>in</strong>ter beyond<br />

here (mile 3.4)<br />

Detail<br />

Savage River Loop<br />

Trail (Park<strong>in</strong>g)<br />

Savage<br />

Patrol<br />

Cab<strong>in</strong><br />

Savage<br />

River<br />

Fang Mtn<br />

6736ft<br />

2053m<br />

Foggy<br />

Pass<br />

2345ft<br />

715m<br />

Healy<br />

Medical cl<strong>in</strong>ic<br />

Summit<br />

BROAD PASS<br />

DEVILS CANYON<br />

Riley Creek<br />

Unpaved road<br />

Primitive road<br />

Cantwell<br />

27mi<br />

43km<br />

Road closed <strong>in</strong><br />

w<strong>in</strong>ter beyond<br />

here (mile 132)<br />

Visitor<br />

Center<br />

mile 0.7<br />

1677ft<br />

511m<br />

Susitna River<br />

Stephan<br />

Lake<br />

0<br />

10<br />

20 Kilometers<br />

0 10<br />

20 Miles<br />

Trail<br />

Yanert Fork<br />

Panorama Mounta<strong>in</strong><br />

5778ft<br />

1761m<br />

Nenana<br />

Denali Highway<br />

Airstrip<br />

Picnic area<br />

8<br />

Talkeetna River<br />

Ranger station<br />

Campground<br />

River<br />

To<br />

Paxson<br />

47


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />

Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />

Größe und Lage: Der Gates of the Arctic National Park and Preserve befi ndet sich im landesweit<br />

nördlichst gelegenen Gebirgszug Brooks Range und umfasst 3,3 Millionen Hektar.<br />

Anreisemöglichkeiten: Diesen weit abgelegenen Park erreicht man hauptsächlich mit dem<br />

Lufttaxi von Fairbanks. Der Dalton Highway kommt bis auf ungefähr 8 Km an die Parkgrenzen<br />

heran, und manche Besucher wandern von dort aus <strong>in</strong> den Park h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Das Besucherzentrum<br />

Arctic Interagency Visitor Center bietet Informationen über den Park und befi ndet<br />

sich im Ort Coldfoot entlang des Dalton Highway. Im Park selbst gibt es weder Strassen noch<br />

irgendwelche E<strong>in</strong>richtungen für Besucher.<br />

Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde der Park<br />

zum National Park and Preserve und im Jahr 1984 zum Biosphärenreservat erklärt.<br />

Besonderheiten: Im Gates of the Arctic National Park and Preserve befi nden sich e<strong>in</strong> Wildnisgebiet,<br />

sechs geschützte Flüsse, zwei National Natural Landmarks und das Noatak Biosphärenreservat.<br />

Im Park<strong>in</strong>neren befi nden sich außerdem zehn kle<strong>in</strong>e Ortschaften und viele<br />

der ungefähr 1.500 E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d auf die Parkressourcen angewiesen, um ihren „subsistence<br />

lifestyle“ und ihre kulturellen Traditionen ausführen zu können.<br />

Besucherzahlen: 5.099 Besucher im Jahr 2003<br />

Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen von 8° C bis auf 22° C an. Die<br />

durchschnittlichen W<strong>in</strong>tertemperaturen liegen bei -12° C bis <strong>–</strong>35° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der riesige, abgeschiedene Park zieht<br />

vorwiegend abenteuer- und wildnisbegeisterte Reisende an, die sich für sportliche<br />

Unternehmungen wie z. B. Schlauchboottouren, Wandern, Zelten, Bergsteigen<br />

und Angeln begeistern. Im W<strong>in</strong>ter kommen nur sehr wenige Besucher <strong>in</strong> den Park;<br />

zu den Freizeitmöglichkeiten gehören Langlaufen, Hundeschlittentouren, Schneeschuhwanderungen<br />

sowie das Betrachten der Aurora Borealis.<br />

Forschern bietet sich die vielfältige Landschaft aus Seen, Flüssen, Wäldern,<br />

Gletschern und Tundra außerdem als Forschungsgebiet an.<br />

Parkgebühren: Für den Gates of the Arctic National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben.<br />

FACILITIES:<br />

Anaktuvuk Pass<br />

Ranger Station<br />

Located <strong>in</strong> Anaktuvuk Pass<br />

Call for current hours.<br />

907-661-3520<br />

Bettles Ranger Station /<br />

Visitor Center<br />

Located <strong>in</strong> Bettles Field<br />

Open year-round.<br />

Call for current hours.<br />

907-692-5494<br />

Arctic Interagency<br />

Visitor Center<br />

Located <strong>in</strong> Coldfoot<br />

Open Memorial Day <strong>–</strong> Labor Day,<br />

10 a.m. <strong>–</strong> 10 p.m. daily.<br />

Die Brooks Range, die am nördlichsten gelegene Bergkette<br />

der USA, grenzt den Gates of the Arctic National Park e<strong>in</strong>.<br />

48


Neuigkeiten:<br />

• Im Jahr 2004 wurde das neue, von den Behörden Bureau of Land Management, U.S. Fish<br />

and Wildlife Service und National Park Service geme<strong>in</strong>sam verwaltete Besucherzentrum<br />

Arctic Interagency Visitor Center fertig gestellt. Es wurde unter Berücksichtigung steigender<br />

Besucherzahlen gebaut und wird zusätzliche Ausstellungen und Programme anbieten; außerdem<br />

ist es besser geeignet, den extremen W<strong>in</strong>terbed<strong>in</strong>gungen stand zu halten.<br />

• E<strong>in</strong>e der neuen Ausstellungen im Besucherzentrum (<strong>in</strong> Coldfoot) <strong>in</strong>formiert speziell über die<br />

nördliche, um den Pol befi ndliche Region.<br />

Man erreicht Gates of the Arctic National Park and Preserve<br />

am besten mit dem Lufttaxi von Fairbanks aus.<br />

E<strong>in</strong>e Ure<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong> im traditionellen Parka.<br />

E<strong>in</strong>e perfekte Regenbogen-Szene im Gates of the<br />

Arctic National Park and Preserve<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Bettles Ranger Station<br />

P.O. Box 26030<br />

Bettles, AK 99726<br />

907-692-5494<br />

(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Bettles)<br />

907-457-5752<br />

(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />

907-661-3520<br />

(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Anaktuvuk Pass)<br />

907-678-5209<br />

(Touristen<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> Coldfoot)<br />

907-692-5400 (Fax)<br />

www.nps.gov/gaar<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

49


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Aniuk<br />

Akiknaak Peaks<br />

2880ft<br />

877m<br />

Redstone River<br />

Imelyak<br />

Ambler<br />

River<br />

Colville<br />

Etivluk<br />

River<br />

NATIONAL PETROLEUM<br />

RESERVE IN ALASKA<br />

River<br />

Howard Pass<br />

Iikhkluk Mounta<strong>in</strong><br />

3650ft<br />

1112m<br />

NOATAK NATIONAL PRESERVE<br />

Shungnak<br />

Noatak<br />

River<br />

Kobuk<br />

River<br />

SELAWIK NATIONAL<br />

WILDLIFE REFUGE<br />

Kobuk<br />

KOYUKUK NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />

Gates of the Arctic National Park and Preserve 50<br />

River<br />

Lake<br />

Matcharak<br />

Pah<br />

River<br />

Nigu<br />

River<br />

Noatak<br />

River<br />

River<br />

Narvak<br />

Lake<br />

Lake Selby<br />

P<strong>in</strong>go Lake<br />

S C H W A T K A M O U N T A I N S<br />

PAH RIVER<br />

FLATS<br />

NATIONAL<br />

PARK<br />

WILDERNESS<br />

National park<br />

area<br />

National park<br />

wilderness area<br />

Lake<br />

M<strong>in</strong>akokosa<br />

Kurupa<br />

Outwash<br />

Creek<br />

River<br />

Kurupa<br />

Lake<br />

Mount Igikpak<br />

8510ft<br />

2594m<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

National preserve<br />

area<br />

Privately owned<br />

lands<br />

Unpaved road<br />

Nutuvukti<br />

Lake<br />

Walker<br />

Lake<br />

Norutak<br />

Lake<br />

Hogatza<br />

N O R T H S L O P E<br />

April<br />

Creek<br />

River<br />

Killik<br />

River<br />

Circle<br />

Lake<br />

Easter<br />

B R O O K S<br />

Alatna<br />

Kobuk<br />

Unakserak<br />

River<br />

River<br />

River<br />

Takahula<br />

Lake<br />

Creek<br />

Fortress<br />

Mounta<strong>in</strong><br />

2870ft<br />

874m<br />

Koyukuk<br />

Agiak<br />

Lake<br />

GATES OF THE ARCTIC<br />

NATIONAL PARK AND PRESERVE<br />

Areas of private land exist<br />

with<strong>in</strong> the park and preserve<br />

boundaries. Respect private<br />

landowners’ rights. Contact<br />

park headquarters for details<br />

on private land ownership and<br />

for <strong>in</strong>formation on easement<br />

trails or public access across<br />

these lands.<br />

Arrigetch Peaks<br />

7190ft<br />

2192m<br />

Arctic Circle<br />

Ranger station<br />

Airstrip<br />

Iniakuk<br />

Lake<br />

Alatna<br />

Agiak<br />

River<br />

Creek<br />

E N D I C O T T<br />

North<br />

NATIONAL<br />

PARK<br />

Castle Mtn<br />

3409ft<br />

1039m<br />

WILDERNESS<br />

Chandler<br />

Lake<br />

Hunt Fork Jo hn River<br />

River<br />

Allakaket<br />

Kanuti<br />

0 10 20 Kilometers<br />

0 10 20 Miles<br />

Chandler<br />

John<br />

River<br />

River<br />

Hunt Fork<br />

Lake<br />

John<br />

River<br />

River<br />

John<br />

River<br />

River<br />

Koyukuk<br />

South<br />

Anaktuvuk<br />

Anaktuvuk Pass<br />

Wild<br />

Lake<br />

Wild<br />

River<br />

River<br />

T<strong>in</strong>ayguk<br />

Fork<br />

Sha<strong>in</strong><strong>in</strong><br />

Lake<br />

R A N G E<br />

River<br />

Koyukuk<br />

North<br />

River<br />

Creek<br />

Ernie<br />

Fork<br />

North<br />

Jim<br />

River<br />

Nanushuk<br />

Koyukuk<br />

M O U N T A I N S<br />

NATIONAL<br />

PARK<br />

WILDERNESS<br />

Frigid Crags<br />

5501ft<br />

1677m<br />

Bettles/Evansville<br />

KANUTI NATIONAL WILDLIFE REFUGE<br />

Ice<br />

Road<br />

(w<strong>in</strong>ter use<br />

Fork<br />

Koyukuk<br />

River<br />

River<br />

River<br />

Summit<br />

Lake<br />

Mount Doonerak<br />

7457ft<br />

2273m<br />

Gates of the Arctic<br />

Boreal Mounta<strong>in</strong><br />

6654ft<br />

2028m<br />

only)<br />

NATIONAL<br />

PRESERVE<br />

River<br />

Glacier<br />

Middle<br />

Prospect Creek<br />

Itkillik River<br />

Oolah Lake<br />

Ernie Pass Oolah Pass<br />

Fork<br />

Itkillik<br />

Lake<br />

Island<br />

Lake<br />

Hammond River<br />

Koyukuk River<br />

Dalton Highway (Haul Road)<br />

Wiseman<br />

Coldfoot<br />

Galbraith<br />

Lake<br />

Dalton Highway (Haul Road)<br />

Atigun<br />

River<br />

Atigun<br />

Pass<br />

Big<br />

Lake<br />

North Fork<br />

Sagavanirktok<br />

River<br />

Dalton Highway (Haul Road)<br />

ARCTIC<br />

NATIONAL<br />

WILDLIFE<br />

REFUGE<br />

Chandalar River


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Katmai National Park and Preserve<br />

Größe und Lage: Der Katmai National Park and Preserve befi ndet sich auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel<br />

gegenüber der Insel Kodiak im Südwesten <strong>Alaska</strong>s und umfasst 1,9 Millionen Hektar.<br />

Anreisemöglichkeiten: Die Parkverwaltung befi ndet sich <strong>in</strong> der Ortschaft K<strong>in</strong>g Salmon,<br />

die mit dem Flugzeug erreichbar ist. Brooks Camp ist der hauptsächliche Ausgangspunkt für<br />

Touren <strong>in</strong> den Park und ist knapp 50 Km Luftl<strong>in</strong>ie entfernt von K<strong>in</strong>g Salmon. Nach Brooks<br />

Camp kommt man nur mit kle<strong>in</strong>en Wasserfl ugzeugen oder per Boot. Bärenbeobachtungstouren<br />

und Rundfl üge im Park werden von Kodiak, Homer und Anchorage aus angeboten.<br />

Geschichte: 1912 brach der Vulkan Novarupta aus. Bei der Eruption wurden etwa 65<br />

Quadratkilometer Land mit vulkanischer Asche und anderem pyroklastischen Material bedeckt;<br />

die vulkanogenen Ablagerungen erreichten e<strong>in</strong>e Höhe von bis zu 200 m. 1918 wurde<br />

das Gebiet zum nationalen Monument erklärt, um das Tal Valley of Ten Th ousand Smokes zu<br />

schützen; Im Laufe der Jahre erlangte der Schutz der Braunbären dieser Region e<strong>in</strong>e gleichermaßen<br />

hohe Bedeutung und das Gebiet wurde im Jahr 1980 zum National Park and Preserve<br />

erklärt.<br />

Besonderheiten: Katmai National Park and Preserve ist e<strong>in</strong>e geschichtsträchtige Region und<br />

bietet e<strong>in</strong>er vielfältigen Tierwelt e<strong>in</strong>e Heimat. Im Park befi ndet sich das Brooks River National<br />

Historic Landmark mit der landesweit größten Ansammlung von prähistorischen menschlichen<br />

Behausungen. Außerdem gibt es vierzehn aktive Vulkane und das <strong>Alaska</strong> Volcano<br />

Observatory betreibt hier 19 Überwachungsstationen. Darüber h<strong>in</strong>aus fühlen sich <strong>in</strong> Katmai<br />

mehr als 2.000 Braunbären zu Hause.<br />

Besucherzahlen: 56.872 Besucher im Jahr 2004<br />

Temperatur: Im Brooks Camp schwanken die Sommertemperaturen zwischen 7° C und 18°<br />

C, und im W<strong>in</strong>ter fallen die Temperaturen von -10° C bis auf <strong>–</strong>19° C.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Das Beobachten der<br />

Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen Lebensraum ist die berühmteste<br />

und beliebteste Freizeitattraktion <strong>in</strong> diesem Park; außerdem<br />

erfreuen sich Bustouren durch das Tal Valley of<br />

Ten Th ousand Smokes großer Beliebtheit. Dieser riesige<br />

Park bietet allerd<strong>in</strong>gs auch unbegrenzte Möglichkeiten zum<br />

Angeln, Bootsfahren, Wandern und Zelten.<br />

FACILITIES:<br />

Brooks Camp Visitor Center<br />

Located on Naknek Lake, near the<br />

mouth of Brooks River<br />

Open June 1 <strong>–</strong> September 17<br />

K<strong>in</strong>g Salmon Visitor Center<br />

Located next to the K<strong>in</strong>g Salmon<br />

airport term<strong>in</strong>al<br />

Open year-round, 8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m.<br />

Th ree Forks Visitor<br />

Contact Station<br />

Located 23 miles from Brooks<br />

Camp on the park’s only road<br />

Open June 1 <strong>–</strong> September 17<br />

Visitors im Katmai National<br />

Park genießen die Chance,<br />

Bären <strong>in</strong> ihrem natürlichen<br />

Lebensraum zu beobachten.<br />

51


Auch <strong>in</strong> dieser Gegend:<br />

Alagnak Wild River<br />

1980 wurde der Fluss Alagnak River zum geschützten Fluss erklärt, wodurch die oberen 90 Km <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

freifl ießenden Zustand zum Wohl von sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Nutzern erhalten<br />

wurden.<br />

Im Fluss kommen alle fünf pazifi schen Lachsarten vor; dadurch hat der<br />

Fluss auch e<strong>in</strong>e wichtige Bedeutung für Bristol Bay, e<strong>in</strong>em der weltweit größten Lachsfangplätze. Der<br />

Alagnak ist e<strong>in</strong>er der beliebtesten Angelgründe im Südwesten <strong>Alaska</strong>s: hier tummeln sich neben Lachsen<br />

auch Regenbogenforellen, Saibl<strong>in</strong>ge, Äschen und Hechte.<br />

Schlauchboottouren, Wandern, Zelten und Wildtierbeobachtung s<strong>in</strong>d beliebte Freizeitunternehmungen.<br />

Der Fluss befi ndet sich im Katmai National Park and Preserve und ist per Charterfl ug oder Boot von<br />

Anchorage oder K<strong>in</strong>g Salmon erreichbar.<br />

Aniakchak National Monument and Preserve<br />

Ursprünglich stand e<strong>in</strong> 2.134 Meter hoher Berg an der Stelle, wo sich heute die Aniakchak Caldera befi ndet.<br />

Zahlreiche Eruptionen, die letzte im Jahr 1931, verursachten schließlich den E<strong>in</strong>sturz des Berges und<br />

die Entstehung des größten Kraters auf der <strong>Alaska</strong>-Halb<strong>in</strong>sel.<br />

In dem knapp zehn Kilometer breiten und<br />

610 Meter tiefen Krater befi ndet sich der See<br />

Surprise Lake, der den knapp 44 Km langen<br />

Aniakchak Wild River speist.<br />

1978 wurde das Gebiet zum nationalen<br />

Monument und im Jahre 1980 zum National<br />

Wild River and National Preserve erklärt.<br />

Es befi ndet sich im Katmai National Park<br />

and Preserve und ist per Boot oder Charterfl<br />

ug von Anchorage oder K<strong>in</strong>g Salmon<br />

erreichbar. Das Freizeitangebot umfasst<br />

Schlauchbootfahrten, Angeln, Wandern,<br />

Zelten und Tierbeobachtung.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Katmai National Park and Preserve<br />

P.O. Box 7<br />

K<strong>in</strong>g Salmon, AK 99613<br />

907-246-3305 (Touristen<strong>in</strong>formation)<br />

907-246-2116 (Fax)<br />

www.nps.gov/katm<br />

Kodiak Island Convention<br />

and Visitors Bureau<br />

100 Mar<strong>in</strong>e Way, Suite 200<br />

Kodiak, <strong>Alaska</strong> 99615<br />

907-486-4782<br />

www.kodiak.org/cvb<br />

Anchorage Convention<br />

and Visitors Bureau<br />

524 W. Fourth Avenue<br />

Anchorage, AK 99501-2212<br />

907-276-4118<br />

www.anchorage.net<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

52


Parkgebühren: Für den Katmai National Park and Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr erhoben. Die<br />

Gebühr für Zelten im Brooks Camp Campground beträgt US $8.00 pro Person/Nacht.<br />

Neuigkeiten:<br />

• Im Park und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Lodges am Ort wird e<strong>in</strong> neuer Film über die korrekte Methode zum “catch-andrelease”-Angeln<br />

gezeigt. Dadurch werden nicht-ansässige Angler darüber <strong>in</strong>formiert, wie man Forellen am<br />

besten fängt und wieder heil zurück <strong>in</strong> den Fluss setzt, wodurch die Überlebenschancen der Fische erhöht<br />

werden.<br />

• Im Jahr 2006 werden zahlreiche neue Ausstellungsstücke an der Aussichtsplattform Th ree Forks Overlook<br />

beim Valley of Ten Th ousand Smokes <strong>in</strong>stalliert. Auch an den Flughäfen <strong>in</strong> Homer, Port Alsworth<br />

und Iliamna werden neue Ausstellungsstücke ausgestellt, sowie im Kenai Visitor und Cultural Center.<br />

• E<strong>in</strong> <strong>in</strong> der traditionellen Bauweise gebautes Holzrahmen-Kajak <strong>in</strong> natürlicher Größe wird im Besucherzentrum<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>g Salmon im Jahre 2006 ausgestellt. Es vervollständigt e<strong>in</strong>e Ausstellung über die Verwendung<br />

von Kajaks durch die Ure<strong>in</strong>wohner dieser Region.<br />

1931 entstand die Aniakchak Caldera als Folge zahlreicher Vulkanausbrüche.<br />

53


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Western Arctic National Parklands<br />

Das Gebiet Western Arctic National Parklands im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s setzt sich aus vier wilden, weit<br />

abgeschiedenen Parks zusammen. Die vier Parks, Cape Krusenstern National Monument, Kobuk Valley<br />

National Park, Noatak National Preserve und Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve, umfassen <strong>in</strong>sgesamt<br />

mehr als 4,7 Millionen Hektar.<br />

Cape Krusenstern National Monument<br />

Das Schutzgebiet Cape Krusenstern National Monument wurde im Jahr 1978 errichtet. Bei dem Gebiet<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong>e Küstenebene an der Tschuktschensee im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s. Die Landschaft besteht<br />

aus Lagunen, sanft geschwungenen Hügeln, Klippen sowie 114 parallel zue<strong>in</strong>ander verlaufenden Strandwällen, die im<br />

Laufe der Jahrtausende durch die sich ändernde Küste der Tschuktschensee geformt wurden.<br />

Zahlreiche archäologische Stätten im nationalen Monument bieten wertvolle H<strong>in</strong>weise auf ungefähr 9.000 Jahre<br />

prähistorischer menschlicher Existenz <strong>in</strong> dieser Region. E<strong>in</strong>ige dieser Stätten s<strong>in</strong>d älter als manche berühmte Überreste<br />

aus den altgriechischen Kulturen.<br />

Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten <strong>in</strong> diesem<br />

Gebiet.<br />

Das nationalen Monument erreicht man von der Ortschaft Kotzebue aus, welche durch Fluggesellschaften von<br />

Fairbanks und Anchorage aus angefl ogen wird. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer<br />

kann man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />

Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />

Kobuk Valley National Park<br />

Kobuk Valley National Park wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum Nationalpark erklärt. Die Baird-<br />

und War<strong>in</strong>g-Bergketten umgeben diesen im Nordwesten <strong>Alaska</strong>s gelegenen Park. Das Schutzgebiet stellt zahlreiche<br />

e<strong>in</strong>zigartige Besonderheiten der Natur, wie z. B. die Great Kobuk, Little<br />

Kobuk und Hunt River Sanddünen unter Schutz.<br />

Die 65 Quadratkilometer großen Great Kobuk Sanddünen entstanden durch<br />

die schleifende Wirkung alter Gletscher und werden durch die lokale Vegetation<br />

gehalten. Der südliche Teil des Tals Kobuk Valley ist größtenteils von<br />

Sanddünen bedeckt, zu denen auch die Little Kobuk und Hunt River Sanddünen<br />

gehören.<br />

E<strong>in</strong> Teil des Flusses Kobuk River fl ießt durch den Park. In den bis zu 45<br />

Meter hohen Felsufern befi nden sich im Permafrost entstandene Eiskeile und<br />

Fossilien von Säugetieren aus der Eiszeit.<br />

Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung zählen zu<br />

den möglichen Aktivitäten <strong>in</strong> diesem Gebiet.<br />

Die Great Kobuk Sanddünen.<br />

54


Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften<br />

angefl ogen werden. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann<br />

man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />

Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />

Noatak National Preserve<br />

Das im Nordwesten gelegene Schutzgebiet Noatak National Preserve ist e<strong>in</strong>es der größten von Bergen<br />

umgebenen Flussgebiete <strong>in</strong> Nordamerika. Der äußert malerische, wilde Fluss Noatak River durchfl ießt das<br />

durch vielfältige Arktische Flora und Fauna bestimmte Gebiet.<br />

1976 wurde das Gebiet zum Biosphärenreservat, 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum National<br />

Preserve erklärt.<br />

E<strong>in</strong>e der beliebtesten Aktivitäten <strong>in</strong> diesem Gebiet ist e<strong>in</strong>e Floßfahrt auf dem Noatak von den Bergen der<br />

Brooks Range bis h<strong>in</strong> zur Tschuktschensee. Wandern, Zelten, Angeln, Rundfl üge und Tierbeobachtung<br />

zählen zu den weiteren möglichen Aktivitäten.<br />

Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften<br />

angefl ogen werden. In Kotzebue befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann<br />

man den Park außerdem per Boot oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug,<br />

Schneemobil oder Hundeschlitten.<br />

Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve<br />

Wenn Sie das Schutzgebiet Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National Preserve auf der Seward-Halb<strong>in</strong>sel im Nordwesten<br />

<strong>Alaska</strong>s besuchen, befi nden Sie sich auf den Überresten der Landbrücke zwischen dem asiatischen und dem<br />

amerikanischen Kont<strong>in</strong>ent, über die, von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner<br />

Nordamerikas e<strong>in</strong>wanderten. Die e<strong>in</strong>st Tausende von Kilometern breite Landbrücke ist nun größtenteils<br />

vom Meer bedeckt.<br />

Das Schutzgebiet, e<strong>in</strong>es der am weitesten abgelegenen <strong>Nationalparks</strong> im ganzen Land, wurde 1978 zum<br />

nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt.<br />

Zu den möglichen Aktivitäten zählen Zelten, Wandern, Bootsfahrten, Angeln, Tierbeobachtung, Schneemobil-<br />

und Hundeschlittentouren, und Skilanglauf. In diesem Gebiet gibt es außerdem e<strong>in</strong>ige mietbare<br />

Hütten (public use cab<strong>in</strong>s), z. B. e<strong>in</strong>e Hütte bei den heißen Quellen Serpent<strong>in</strong>e Hot Spr<strong>in</strong>gs, wo man sich<br />

im natürlich warmen Wasser der heißen Quellen entspannen kann.<br />

Man erreicht den Park von der Ortschaft Nome aus, die durch Fluggesellschaften angefl ogen wird. In<br />

Nome befi ndet sich außerdem e<strong>in</strong> Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot<br />

oder Charterfl ug erreichen. Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobile oder Hundeschlitten.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Western Arctic National Parklands<br />

PO Box 1029<br />

Kotzebue, AK 99752<br />

907-442-3890 (Hauptstelle)<br />

907-442-3760 (Besucher<strong>in</strong>formation)<br />

907-442-8316 (Fax)<br />

www.nps.gov/nwak<br />

Ber<strong>in</strong>g Land Bridge National<br />

Preserve <strong>–</strong> Nome Visitor Center<br />

P.O. Box 220<br />

Nome, AK 99762<br />

907-443-2522<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

Nome Convention and<br />

Visitors Bureau<br />

P.O. Box 240 H-P<br />

Nome, AK 99762<br />

907-443-6624<br />

www.nomealaska.org/vc/<br />

55


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />

Größe und Lage: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve befi ndet sich <strong>in</strong> der Nähe der<br />

Orte Eagle und Circle im Landes<strong>in</strong>neren <strong>Alaska</strong>s an der Grenze zu Kanada und umfasst 1,0<br />

Millionen Hektar.<br />

Anreisemöglichkeiten: Das Preserve erreicht man von Eagle oder Circle aus nach e<strong>in</strong>em Flug<br />

mit dem Lufttaxi von Fairbanks. In den Sommermonaten kann man Eagle auch über den<br />

Taylor Highway erreichen. Circle befi ndet sich am Ende des 260 Km langen Steese Highway.<br />

Die Hauptreise- und Transportroute ist der Fluss Yukon, da es im Park weder Strassen noch<br />

andere E<strong>in</strong>richtungen gibt.<br />

Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument und 1980 zum National<br />

Preserve erklärt. Das Preserve stellt 184 Km des <strong>in</strong>sgesamt 2.880 Km langen Yukon, sowie die<br />

gesamten 160 Km Länge des Charley Wild River unter Schutz.<br />

Besonderheiten: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve ist wahrsche<strong>in</strong>lich vor allem<br />

aufgrund se<strong>in</strong>er reichen Goldrauschgeschichte bekannt, als Tausende von hoff nungsvollen<br />

Goldsuchern mit ihren Floßen den Yukon h<strong>in</strong>unter reisten, ihre Claims absteckten und um<br />

Goldfunde beteten. Heute er<strong>in</strong>nern alte M<strong>in</strong>engebäude und verfallende Roadhouses an die<br />

Hoff nungen der M<strong>in</strong>enarbeiter. In e<strong>in</strong>igen dieser Gebäude kann man übernachten.<br />

Das Preserve ist nicht nur e<strong>in</strong> geschichtsträchtiger Ort, sondern auch die Heimat vieler verschiedener<br />

Tiere und der Standort wichtiger archäologischer Stätten; außerdem durchfl ießt es<br />

e<strong>in</strong>er der spektakulärsten Flüsse <strong>Alaska</strong>s, der Charley Wild River.<br />

Besucherzahlen: 5545 Besucher im Jahr 2003<br />

Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 27° C an, und im W<strong>in</strong>ter fallen die<br />

Temperaturen bis auf <strong>–</strong>45° C und kälter.<br />

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Bootstouren auf dem Yukon oder dem Charley zählen<br />

zu den spektakulärsten Freizeitunternehmungen. Zelten, Wandern, Angeln, Wildtierbeobachtung<br />

und der Besuch historischer Stätten s<strong>in</strong>d weitere beliebte Alternativen. Im W<strong>in</strong>ter kann<br />

man Hundeschlitten- oder Schneemobiltouren und Skilanglauf unternehmen. Das 1.600 Km<br />

lange Hundeschlittenrennen Yukon Quest International Sled Dog Race überquert die gefrorene<br />

Landschaft und br<strong>in</strong>gt Rennteilnehmer, Tierärzte sowie Fans <strong>in</strong> die Mitte der normalerweise<br />

stillen und unberührten W<strong>in</strong>terlandschaft.<br />

Parkgebühren: Für das Yukon-Charley Rivers National Preserve wird ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr<br />

erhoben.<br />

© Doug Fesler<br />

FACILITIES:<br />

Eagle Field Offi ce<br />

Visitor Center<br />

Located <strong>in</strong> Eagle<br />

56<br />

Open mid-May <strong>–</strong> mid-September,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m. daily,<br />

mid-September to mid-May,<br />

8 a.m. <strong>–</strong> 5 p.m., Monday <strong>–</strong> Friday


Neuigkeiten:<br />

• Der neue, 12-m<strong>in</strong>ütige Film “Where Rivers Meet” gibt e<strong>in</strong>en guten Überblick über das National<br />

Preserve. Der Film wird im für diesen Park zuständigen Besucherzentrum im Ort Eagle gezeigt,<br />

sowie im Public Lands Information Center <strong>in</strong> Fairbanks und <strong>in</strong> Anchorage.<br />

• Die Instandsetzungsarbeiten der öff entlichen E<strong>in</strong>richtungen bei Coal Creek werden, nach der<br />

Installierung e<strong>in</strong>es fotoelektrischen Systems, bald abgeschlossen se<strong>in</strong>. Im Laufe der letzten 10 Jahre<br />

wurden das ehemalige Bergbaucamp aufgeräumt, historische Gebäude restauriert und e<strong>in</strong>e Hütte<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gebührenfreie Hütte (public use cab<strong>in</strong>) umgewandelt.<br />

Fische hängen zum Trocknen <strong>in</strong> der Mitternachtssonne.<br />

INFORMATIONSQUELLEN<br />

Yukon-Charley Rivers<br />

National Preserve<br />

P.O. Box 167<br />

Eagle, AK 99738<br />

907-547-2233<br />

(Besucher<strong>in</strong>formation)<br />

907-457-5752<br />

(Hauptstelle <strong>in</strong> Fairbanks)<br />

907-547-2247 (fax)<br />

www.nps.gov/yuch<br />

<strong>Alaska</strong> Representative Germany<br />

Edeltraud Sommer Tourismus Market<strong>in</strong>g<br />

+49 (0)6172 921601<br />

www.alaska-travel.de<br />

57


Stanton Patty stands beside the dredge<br />

that his family operated on Coal Creek <strong>in</strong> the<br />

1930s and ’40s. Patty opted to become a writer<br />

rather than a m<strong>in</strong>er because, “I couldn’t do<br />

math and I couldn’t do chemistry and physics.”<br />

Homecom<strong>in</strong>g<br />

After a lifetime of writ<strong>in</strong>g about <strong>Alaska</strong>,<br />

Stanton Patty returns to the Yukon<br />

By Mike Doogan<br />

Photos By Patrick Endres<br />

32 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMA G A Z INE . COM<br />

ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 33<br />

58


A t<br />

long last, Stanton Patty stood on the spot.<br />

He looked down the steep, tree-covered slope and across the Yukon River to high,<br />

sculpted mud cliffs pa<strong>in</strong>ted purple by the late afternoon summer sun. But what the<br />

77-year-old Patty really saw was his childhood.<br />

“Those cliffs. Those cliffs, they haven’t changed, that’s the endured a 6.5-mile four-wheeler ride on a narrow, bumpy<br />

one th<strong>in</strong>g that’s permanent,” Patty said. “I discovered this m<strong>in</strong><strong>in</strong>g road that nature is do<strong>in</strong>g its best to reclaim. Then he<br />

area as a kid. I don’t th<strong>in</strong>k anybody else ever looked at it but stumped uphill through the brush lean<strong>in</strong>g on a walk<strong>in</strong>g stick.<br />

me. This was my spot <strong>in</strong> the world right here. I’d sit here by He smashed a knee few years ago, and it can’t handle the<br />

the hour. It was gorgeous.” The bone-dry lichen crackled weight anymore.<br />

under his feet as he shifted his weight. “You can imag<strong>in</strong>e an The old newspaper reporter is also what used to be called<br />

impressionable kid, wonder<strong>in</strong>g where the hell his life was good company—funny and friendly with a knack for be<strong>in</strong>g<br />

go<strong>in</strong>g, and then you f<strong>in</strong>d the most beautiful spot <strong>in</strong> your life- the life of the party. His memory for detail is prodigious. He<br />

time, you never forget it.”<br />

knows thousands of stories, and he can tell any one of them<br />

We were stand<strong>in</strong>g on the ridge that divides Coal and at the drop of a hat. Patty likes travel<strong>in</strong>g, good food and<br />

Woodchopper creeks <strong>in</strong> the Yukon-Charley Rivers National Scotch whisky, but he loves Mabs, writ<strong>in</strong>g and his boyhood<br />

Preserve. From 1935, when he turned 9, until 1944, when the at Coal Creek.<br />

war called him, Patty spent his summers at the Coal Creek His father, Ernest, came to <strong>Alaska</strong> <strong>in</strong> 1922 to teach geology<br />

m<strong>in</strong><strong>in</strong>g camp of Gold Placers Inc., managed by his father, and m<strong>in</strong>eralogy at the territory’s brand-new college <strong>in</strong><br />

Ernest. He came back to this spot just once after that, on a Fairbanks. Ernest’s wife, Kathryn, and son, Ernest Jr., came with<br />

trip to show his new bride, Mabs, the country.<br />

him. Stanton was added to the family four years later. As he told<br />

“That was 1947,” he said. “Do you know how long ago it <strong>in</strong> his book, “North Country Challenge,” Ernest drove his<br />

that was? Jump<strong>in</strong>g Jehosephat!”<br />

wife to the hospital <strong>in</strong> Fairbanks at 3 a.m. on a July morn<strong>in</strong>g:<br />

Few men can pull off say<strong>in</strong>g “Jump<strong>in</strong>g Jehosephat” <strong>in</strong> the<br />

21st century. Patty is one of them. He is a short, thick fellow, From the hospital w<strong>in</strong>dow I looked across the Chena<br />

bald as an egg, with a ready gr<strong>in</strong> and a tw<strong>in</strong>kle <strong>in</strong> his eye. He River to the sleep<strong>in</strong>g town and saw Dr. Sutherland drive up<br />

looks like noth<strong>in</strong>g so much as a baby who has grown big to the Model Cafe and go <strong>in</strong> for a cup of coffee.<br />

without grow<strong>in</strong>g old. But he’s no softie. To reach this spot, he At that moment the nurse said, “Get the doctor here right<br />

34 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />

Among the mysterious<br />

characters Patty knew<br />

dur<strong>in</strong>g his childhood,<br />

Frank Slaven owned<br />

Slaven’s Roadhouse,<br />

which still stands beside<br />

the Yukon River near<br />

Coal Creek. Patty spent<br />

the summers of his childhood<br />

along Coal Creek<br />

while his father managed<br />

a dredg<strong>in</strong>g operation<br />

[fac<strong>in</strong>g page] for Gold<br />

Placers Inc.<br />

away. The baby’s com<strong>in</strong>g.”<br />

I raced to the phone, called the<br />

restaurant and was back at the w<strong>in</strong>dow<br />

<strong>in</strong> time to see the doctor leap <strong>in</strong>to his<br />

car. He did not make it. The baby<br />

arrived before he did and thus, precipitously,<br />

<strong>in</strong> 1926, Stanton Patty came<br />

<strong>in</strong>to the world.<br />

Young Stanton grew up <strong>in</strong><br />

Fairbanks, a town of about 1,500 then,<br />

with a love of music and the written<br />

word. Unlike his father, older brother<br />

and younger brother, Dale, he did not<br />

develop a taste for m<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

“Not as a career, hell no.” he said. “I<br />

couldn’t do math and I couldn’t do<br />

chemistry and physics. Dad often wondered<br />

if they picked up the wrong baby<br />

at the hospital.”<br />

Instead, <strong>in</strong>spired by<br />

the books of adventurer<br />

Richard Halliburton, he<br />

decided he would become<br />

a writer and traveler.<br />

Decided it, <strong>in</strong> fact, <strong>in</strong> this<br />

very spot. As he tells it <strong>in</strong><br />

his new book about<br />

<strong>Alaska</strong>, “Fearless Men<br />

and Fabulous Women,” a<br />

14-year-old Stanton<br />

YUKON-CHARLEY RIVERS<br />

NATIONAL PRESERVE<br />

climbs to this vantage po<strong>in</strong>t, sets his<br />

.30-06 aga<strong>in</strong>st a tree, and asks himself,<br />

“What am I go<strong>in</strong>g to do with the rest of<br />

my life”:<br />

Maybe Halliburton embellished his<br />

reports now and then. Nevertheless, his<br />

colorful yarns set me to dream<strong>in</strong>g about<br />

N<br />

Circle<br />

Yukon<br />

River<br />

world wonders.<br />

Maybe I could climb aboard magic<br />

carpets, too.<br />

That’s it. I’ll be a writer.<br />

I’ll turn out for high school football<br />

<strong>in</strong> the fall. And I’ll keep toot<strong>in</strong>g my<br />

trumpet <strong>in</strong> the school band and pretend<br />

that I can play like Harry James. I’ll<br />

study more geography and history. And<br />

then I’ll become a writer. Yes, that’s<br />

what I’ll do.<br />

And that’s what he did, after first serv<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> the Army, marry<strong>in</strong>g Mabs after a<br />

three-week courtship and earn<strong>in</strong>g a<br />

degree <strong>in</strong> journalism at the University of<br />

Wash<strong>in</strong>gton. He spent five years learn<strong>in</strong>g<br />

the newspaper trade at the Longview,<br />

Wash., Daily News, then moved on to<br />

Coal Creek camp<br />

Charley<br />

River<br />

CANADA<br />

Eagle<br />

5<br />

TIM BLUM<br />

the Seattle Times.<br />

Dur<strong>in</strong>g 34 years at the<br />

Times, Patty wrote about<br />

many th<strong>in</strong>gs, but always<br />

about <strong>Alaska</strong>. For many<br />

years, he was the only<br />

Outside reporter writ<strong>in</strong>g<br />

regularly about the state,<br />

and he covered everyth<strong>in</strong>g<br />

from the battle for<br />

statehood to be<strong>in</strong>g icebound<br />

<strong>in</strong> the Arctic on a<br />

supply run to Prudhoe Bay. For more<br />

than three decades, a lot of what<br />

America knew about <strong>Alaska</strong> came from<br />

Patty’s writ<strong>in</strong>g.<br />

Among his other accomplishments,<br />

Patty was the first American reporter to<br />

follow developments <strong>in</strong> the management<br />

of the North Pacific fisheries, a<br />

An excerpt from<br />

Fearless Men and Fabulous Women<br />

Unstoppable<br />

Women<br />

Eva McGown<br />

FAIRBANKS—”Come <strong>in</strong>, Dearie! Come <strong>in</strong>!”<br />

It was wartime <strong>in</strong> <strong>Alaska</strong>. Eva McGown was<br />

on duty.<br />

The World War II years crowded my hometown<br />

with thousands of soldiers, airmen, and<br />

construction workers. Hous<strong>in</strong>g was so tight<br />

that the military command took over the city’s<br />

two largest hotels and several build<strong>in</strong>gs on the<br />

neighbor<strong>in</strong>g University of <strong>Alaska</strong> campus.<br />

Government officials tried to discourage GI<br />

wives from follow<strong>in</strong>g their menfolk to the North<br />

Country. Many came anyway—and found an<br />

angel named Eva McGown.<br />

Eva, a widow with a meager <strong>in</strong>come, had a<br />

part-time job as Fairbanks’s official hostess.<br />

Her office was a<br />

cluttered desk just<br />

off the lobby of<br />

the Nordale Hotel<br />

on Second<br />

Avenue. There she<br />

presided like a<br />

queen, wear<strong>in</strong>g a<br />

wide-brimmed<br />

fruit-salad hat, a<br />

fuzzy p<strong>in</strong>k stole,<br />

teardrop earr<strong>in</strong>gs,<br />

and several loops<br />

of imitation pearls. On anyone else the ensemble<br />

might have been ridiculous. On Eva, it was<br />

positively regal.<br />

“Come <strong>in</strong>, Dearie,” she would call to all<br />

who ventured <strong>in</strong>to her corner of the lobby.<br />

Often the visitors were military wives, newly<br />

arrived <strong>in</strong> Fairbanks, with babies <strong>in</strong> arms and<br />

other tykes tugg<strong>in</strong>g at their skirts. They were<br />

tired and discouraged. They had no place to<br />

stay. Somewhere along their dishearten<strong>in</strong>g<br />

searches for lodg<strong>in</strong>g, sympathetic<br />

Fairbanksans had suggested that the women<br />

“go see Eva McGown at the Nordale.”<br />

“God love you,” Eva greeted one tearful<br />

military wife. “Everyth<strong>in</strong>g will be all right, ye<br />

poor darl<strong>in</strong>’.”<br />

Eva jotted down an address, handed it to<br />

the young mother, and sent her on her way.<br />

When the woman was out of hear<strong>in</strong>g range,<br />

Eva placed a telephone call and calmly<br />

announced to a surprised homeowner: “I’m<br />

send<strong>in</strong>g the loveliest lass to spend the<br />

ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 35<br />

59


night at your house.”<br />

Then, before the startled citizen could<br />

decl<strong>in</strong>e, Eva hung up the telephone.<br />

“There,” she said with a smile as bright as<br />

the midnight sun. “There’s always a way.”<br />

It was said that Eva carried an <strong>in</strong>ventory <strong>in</strong><br />

her head of all the spare bedrooms <strong>in</strong><br />

Fairbanks. She also arranged for beds to be<br />

set up <strong>in</strong> church basements and auditoriums—<br />

sometimes even at the city jail.<br />

One day a young woman arrived from<br />

England to wed an Air Force sergeant stationed<br />

at Ladd Field, on the outskirts of<br />

Fairbanks. Eva arranged the ceremony, filled<br />

St. Matthew’s Episcopal Church with her own<br />

friends—and paid for the couple’s hotel room<br />

for the wedd<strong>in</strong>g night.<br />

Then there was the time that a young man<br />

entered the hotel with a giant husky <strong>in</strong> tow. He<br />

approached Eva shyly.<br />

“Come <strong>in</strong>,” Eva called. “There’s plenty of<br />

room. My, he’s just a puppy. Now what can I<br />

do for you?”<br />

The caller needed lodg<strong>in</strong>g for himself—and<br />

the husky.<br />

“We’ll f<strong>in</strong>d someth<strong>in</strong>g, Dearie,” Eva said.<br />

Dur<strong>in</strong>g a visit to Juneau, <strong>Alaska</strong>’s capital<br />

city, Eva was <strong>in</strong>troduced to a stranger.<br />

“Oh, I know who you are—you’re the lady<br />

who puts everyone to bed <strong>in</strong> Fairbanks!” the<br />

man exclaimed.<br />

Few who met Eva McGown dur<strong>in</strong>g those<br />

hectic times knew that the cheerful, pixie-like<br />

woman with the golden heart had experienced<br />

ach<strong>in</strong>g lonel<strong>in</strong>ess here.<br />

In 1914, at the age of thirty-one, Eva<br />

Montgomery departed her native Belfast,<br />

Ireland, for the love of Arthur McGown, a part<br />

owner of the Model Cafe <strong>in</strong> Fairbanks. Yes,<br />

truth be known, Eva was a mail-order bride.<br />

She crossed the stormy Atlantic <strong>in</strong> what she<br />

described as “a filthy boat,” then traveled by<br />

tra<strong>in</strong> to Seattle. There she boarded a steamer<br />

bound for Valdez, then spent more than a<br />

month on the trail <strong>in</strong> w<strong>in</strong>ter to reach<br />

Fairbanks. She traveled by horse-drawn sleigh<br />

and dogsled <strong>in</strong> bitter cold, stay<strong>in</strong>g nights <strong>in</strong><br />

roadhouses that were little more than shacks.<br />

“There were rough and tough men on the<br />

trail,”Eva recalled. “But never a curs<strong>in</strong>g word did<br />

they say <strong>in</strong> my hear<strong>in</strong>g. They gave me hot bricks<br />

for my feet and wrapped furs around me.”<br />

Eva Montgomery and Arthur Louis McGown<br />

were married the night that Eva arrived <strong>in</strong><br />

Fairbanks, February 26, 1914.<br />

Fairbanks back then was a raw m<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

town—wooden sidewalks, muddy streets, rickety<br />

store build<strong>in</strong>gs, riverboats, saloons, and brothels.<br />

job he did so well that then-Gov. Wally<br />

Hickel made Patty the state’s first director<br />

of <strong>in</strong>ternational fisheries, requir<strong>in</strong>g<br />

him to take a brief leave of absence<br />

from the Times.<br />

While cover<strong>in</strong>g <strong>Alaska</strong>, Patty<br />

amassed a collection of <strong>Alaska</strong>na that<br />

he said runs to “40 file cases, 30,000<br />

slides, and 2,000 books.” The collection<br />

takes up a room and a half of the<br />

home he and Mabs moved to <strong>in</strong><br />

Vancouver, Wash., after his retirement<br />

from the Times <strong>in</strong> 1988.<br />

“I really thought I was go<strong>in</strong>g to<br />

quit,” he said. “But three weeks later, I<br />

couldn’t stand it.”<br />

Patty had moved from news to travel<br />

writ<strong>in</strong>g at the Times, and he quickly<br />

embarked on a career as a freelance<br />

travel writer that is now <strong>in</strong> its second<br />

decade. On this trip, he was report<strong>in</strong>g a<br />

story on bird<strong>in</strong>g, along with promot<strong>in</strong>g<br />

his book and revisit<strong>in</strong>g his childhood at<br />

Coal Creek.<br />

One th<strong>in</strong>g he does have <strong>in</strong> common<br />

with all of his m<strong>in</strong><strong>in</strong>g k<strong>in</strong> is an eye for<br />

real gold, at least storytell<strong>in</strong>g gold.<br />

“Fearless Men and Fabulous Women,”<br />

published <strong>in</strong> April by Epicenter Press, is<br />

full of the stuff, <strong>in</strong> the form of stories<br />

about everyth<strong>in</strong>g from the last gather<strong>in</strong>g<br />

of famous old Bush pilots like Noel<br />

Wien, Bob Reeve and Mudhole Smith,<br />

to hunt<strong>in</strong>g whales with the Inupiat of<br />

Po<strong>in</strong>t Hope. Interspersed with these<br />

tales are bits and pieces of Patty’s own<br />

life <strong>in</strong> the north.<br />

By the time Ernest Patty, backed by<br />

a Canadian bus<strong>in</strong>essman named A.D.<br />

McRae, bought up the claims <strong>in</strong> the<br />

mid-1930s, men had been m<strong>in</strong><strong>in</strong>g for<br />

gold on Coal Creek and neighbor<strong>in</strong>g<br />

Woodchopper Creek for more than 30<br />

years. Some of them were still liv<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

the area when young Stanton showed<br />

up. So he met Frank Slaven, who<br />

owned a roadhouse where Coal Creek<br />

met the Yukon, a man who talked to<br />

ravens. And Phil Berail, widely<br />

acclaimed as the toughest man <strong>in</strong> the<br />

north. And Mart<strong>in</strong> Adamik, a<br />

Hungarian immigrant who taught<br />

36 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />

himself English by read<strong>in</strong>g<br />

Shakespeare. They, and the others like<br />

them, were solitary men who kept<br />

their pasts to themselves.<br />

“My dad said, ‘Don’t ever ask personal<br />

questions. If they want to tell you,<br />

they will,’” Patty said. “I thought every<br />

one of them was a murderer.”<br />

Most of the north’s gold-m<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

areas developed <strong>in</strong> the same way.<br />

Individual m<strong>in</strong>ers like Slaven and<br />

“You can imag<strong>in</strong>e an impressionable kid, wonder<strong>in</strong>g where the<br />

hell his life was go<strong>in</strong>g, and then you f<strong>in</strong>d the most beautiful<br />

spot <strong>in</strong> your lifetime, you never forget it.”<br />

—Stanton Patty<br />

Adamik would highgrade an area, tak<strong>in</strong>g<br />

out the gold that could be gotten at<br />

by hand. Then someone with capital<br />

moved <strong>in</strong>, bought up the claims, hired<br />

crews, brought <strong>in</strong> dredges and applied<br />

the mechanical arts of the 19th century<br />

to the task of extract<strong>in</strong>g gold.<br />

Gold Placers Inc. started work<strong>in</strong>g<br />

Coal Creek <strong>in</strong> 1936 with one dredge<br />

while a sister company, Alluvial Golds<br />

The Charley River flows<br />

through a valley <strong>in</strong> the Yukon-<br />

Charley Rivers National<br />

Preserve. Patty endured criticism<br />

for support<strong>in</strong>g the creation of<br />

the preserve because he wanted<br />

the area’s natural beauty and<br />

m<strong>in</strong><strong>in</strong>g history protected. “This<br />

is a chunk of history that won’t<br />

come aga<strong>in</strong>,” he said.<br />

Inc., began m<strong>in</strong><strong>in</strong>g Woodchopper with Placers had quit work<strong>in</strong>g Coal Creek<br />

its tw<strong>in</strong> the follow<strong>in</strong>g year. The proce- three years earlier.<br />

dure was not gentle. Workers stripped Accord<strong>in</strong>g to Beckstead, the Coal<br />

off the ground cover, then thawed the Creek properties were sold to several<br />

frozen ground down to bedrock us<strong>in</strong>g different operators who attempted to<br />

steam or cold water or, later, just lett<strong>in</strong>g work them at a profit. None could.<br />

the sun do the work. The dredge After the Yukon-Charley preserve was<br />

chewed through the ground, separat<strong>in</strong>g established by the 1980 <strong>Alaska</strong><br />

the gold and leav<strong>in</strong>g beh<strong>in</strong>d a trail of National Interest Lands Conservation<br />

rocks called tail<strong>in</strong>gs. Yukon-Charley Act—known as ANILCA—the proper-<br />

historian Doug Beckstead titled his ties were sold to the National Parks<br />

book about m<strong>in</strong><strong>in</strong>g on the two creeks Conservation Association. The associa-<br />

“The World Turned Upside Down” tion donated the claims to the National<br />

because that’s just what a dredge did: Park Service and they were <strong>in</strong>corporat-<br />

left what it clawed up from the bottom ed <strong>in</strong>to Yukon-Charley. The donation<br />

ly<strong>in</strong>g on the top.<br />

came <strong>in</strong> October 1986 and <strong>in</strong>cluded the<br />

Stanton was the first of the Pattys to gold dredge, the m<strong>in</strong><strong>in</strong>g camp, Slaven’s<br />

leave Coal Creek, go<strong>in</strong>g off to the Army Roadhouse and 69 m<strong>in</strong><strong>in</strong>g claims—<br />

after high school graduation <strong>in</strong> 1944. about 2,000 acres.<br />

The next was his older brother, Ernest Many <strong>Alaska</strong>ns saw—still see, for<br />

Jr., who came back from the war to die that matter—ANILCA as a giant lock-<br />

<strong>in</strong> an airplane crash while ferry<strong>in</strong>g up of land by the federal government,<br />

workers back from Woodchopper and opposed the addition of any more<br />

Creek <strong>in</strong> the fall of 1947. His father and land. Not Stanton Patty, who wrote a<br />

mother departed <strong>in</strong> 1953, when his column <strong>in</strong> the Times support<strong>in</strong>g the<br />

father accepted the presidency of the acquisition of Coal Creek.<br />

University of <strong>Alaska</strong>. His younger “I got criticized for support<strong>in</strong>g<br />

brother, Dale, stayed on until 1960, Yukon-Charley by certa<strong>in</strong> people <strong>in</strong><br />

when Alluvial Golds shut down opera- Fairbanks. But I wanted the area pretions<br />

on Woodchopper Creek. Gold<br />

“At first, I asked myself, ‘What am I do<strong>in</strong>g<br />

here?’“ Eva recalled. “Then I was taken by the<br />

beauty of <strong>Alaska</strong>, with its tall sent<strong>in</strong>el trees,<br />

pure white snow, and a glorious sky like a sea<br />

of glass on fire. I love <strong>Alaska</strong> with every bit of<br />

me—and I always will.”<br />

Arthur McGown died <strong>in</strong> 1930, the victim of<br />

a bone tumor. Eva was left a bewildered<br />

widow with almost no money.<br />

“That’s when I learned about lonel<strong>in</strong>ess,”<br />

she said. “It’s a heavier load than any woman<br />

should have to carry. In our little log cab<strong>in</strong> I<br />

heard no sound but the clock tick<strong>in</strong>g and my<br />

own footsteps.<br />

“Then came a day when I knew I must get<br />

busy. I went to the wee church, and I knelt<br />

down and said, ‘Lord, I am ready.’”<br />

Eva left the cab<strong>in</strong> and moved <strong>in</strong>to the<br />

Nordale Hotel—Room 207—for the rest of her<br />

life. She supported herself by sell<strong>in</strong>g magaz<strong>in</strong>es<br />

and tak<strong>in</strong>g odd jobs until the topsy-turvy<br />

years of World War II, when Fairbanks put Eva<br />

on the payroll as the city’s helpful hostess.<br />

In 1953, <strong>Alaska</strong>’s territorial governor, B.<br />

Frank He<strong>in</strong>tzleman, issued a proclamation<br />

nam<strong>in</strong>g Eva McGown <strong>Alaska</strong>’s honorary hostess.<br />

It happened as Eva was be<strong>in</strong>g honored<br />

dur<strong>in</strong>g a broadcast of the television program<br />

“This Is Your Life.”<br />

A few years later, Eva became the first<br />

woman ever to w<strong>in</strong> the Fairbanks Chamber of<br />

Commerce dist<strong>in</strong>guished-service award. She<br />

stood on tiptoes to see over the lectern and<br />

told a cheer<strong>in</strong>g audience: “I never thought I<br />

would qualify for this. Now the only th<strong>in</strong>g left<br />

is Heaven.”<br />

I’ve known Eva McGown all of my life—literally.<br />

Other than my mother’s voice, Eva’s Irish<br />

trill probably was the first sound I heard the<br />

morn<strong>in</strong>g I was born. Mom said Eva brushed<br />

past the nurses at St. Joseph’s Hospital and<br />

rushed to her bedside moments after I was<br />

placed <strong>in</strong> my mother’s arms.<br />

“God love you, Kay,” Eva fairly shouted.<br />

“And who do we have here?”<br />

Later <strong>in</strong> my young life, while I was learn<strong>in</strong>g<br />

to play trumpet <strong>in</strong> the school band, Eva drafted<br />

me for a duet <strong>in</strong> church. She would play<br />

the organ, and I was to follow along with the<br />

trumpet. The chosen hymn was “Onward,<br />

Christian Soldiers.” I muffed a few notes, but<br />

Eva said we were a success. However, I don’t<br />

remember anyone, not even my parents,<br />

request<strong>in</strong>g an encore.<br />

Who says you can’t go home aga<strong>in</strong>? I did,<br />

many times, while cover<strong>in</strong>g <strong>Alaska</strong> news for the<br />

Seattle Times. And the old Nordale Hotel was<br />

my base. Arne Lee, the longtime desk clerk,<br />

Cont<strong>in</strong>ued on page 80 Cont<strong>in</strong>ued on page 80<br />

ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE . COM 37<br />

60


WOMEN: Cont<strong>in</strong>ued from page 37<br />

knew I was travel<strong>in</strong>g on a skimpy expense<br />

account and always provided a barga<strong>in</strong> rate.<br />

He also told Eva when I’d be <strong>in</strong> town.<br />

One July even<strong>in</strong>g <strong>in</strong> 1970 I flew <strong>in</strong>to<br />

Fairbanks from Prudhoe Bay, where I had<br />

been tour<strong>in</strong>g the fast-develop<strong>in</strong>g arctic oil<br />

field. I checked <strong>in</strong>to my room at the Nordale,<br />

reviewed the Prudhoe Bay notes, and turned<br />

<strong>in</strong> early.<br />

Next morn<strong>in</strong>g I found a message that Eva<br />

had slipped under my door:<br />

Dear,<br />

It’s almost midnight—no light <strong>in</strong> your room.<br />

You were probably asleep. Open your door<br />

first th<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the morn<strong>in</strong>g. I am leav<strong>in</strong>g a plate<br />

of cookies for you. I can’t f<strong>in</strong>d the wee scotch<br />

that I know you like. Good night.<br />

Love, Eva<br />

Goodness. Eva even knew my brand of<br />

scotch. There were no secrets <strong>in</strong> small-town<br />

Fairbanks.<br />

Eva’s Room 207 was a gather<strong>in</strong>g place for<br />

friends. There she would serve tea <strong>in</strong> f<strong>in</strong>e-ch<strong>in</strong>a<br />

cups, along with cookies—and sometimes a<br />

glass of sherry or Irish Mist. The t<strong>in</strong>y hotel room<br />

was strewn with keepsakes and cloth<strong>in</strong>g: Eva’s<br />

spectacular hats, scarves, gloves, costume jewelry,<br />

fancy pillows, books, letters, postcards,<br />

newspaper clipp<strong>in</strong>gs, and faded photographs.<br />

And there was a little hot plate that Eva used<br />

to cook her morn<strong>in</strong>g porridge.<br />

Even Eva’s bed was covered with garments<br />

and mementos. There seemed to be no place<br />

for her to sleep. We figured that maybe she<br />

just pushed th<strong>in</strong>gs aside at night and slipped<br />

under a blanket.<br />

The clutter may have cost Eva her life. On<br />

the night of February 22, 1972, the Nordale<br />

Hotel caught fire. Eva McGown, age eightyeight,<br />

was trapped <strong>in</strong> her room and died <strong>in</strong> the<br />

flames that destroyed the hotel. Investigators<br />

said she probably couldn’t f<strong>in</strong>d her door key <strong>in</strong><br />

time to escape.<br />

In the rubble, they discovered the hotel<br />

safe. It conta<strong>in</strong>ed a small box belong<strong>in</strong>g to<br />

Eva. Inside were a clump of soil and several<br />

pieces of dried Irish moss—wee bits of Ireland<br />

that Eva kept with her all those years <strong>in</strong><br />

Fairbanks. <br />

—FEARLESS MEN AND FABULOUS WOMEN ($17.95<br />

plus $6 shipp<strong>in</strong>g),can be ordered directly<br />

from the publisher at www.epicenterpress.com<br />

or by call<strong>in</strong>g (800) 950-6663.<br />

Historian Doug Beckstead stands at the controls of the dredge that Patty’s father<br />

managed. Beckstead wrote a book about m<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> the area and titled it “The World<br />

Turned Upside Down” because that’s just what a dredge did: left what it clawed up from<br />

the bottom ly<strong>in</strong>g on the top.<br />

HOMECOMING: Cont<strong>in</strong>ued from page 37<br />

served. This is a chunk of history that<br />

won’t come aga<strong>in</strong>,” he said. “There’s<br />

been a lot of criticism of the lack of<br />

environmental concern by those<br />

dredges. But it wasn’t because they<br />

wanted to hurt the country, it’s just that<br />

nobody brought it up. So I wanted that<br />

piece of history ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> context,<br />

and the Park Service did that.”<br />

Patty’s trip to Coal Creek was someth<strong>in</strong>g<br />

of a whirlw<strong>in</strong>d, just more than 24<br />

hours from start to f<strong>in</strong>ish. A mid-morn<strong>in</strong>g<br />

flight out of Fairbanks <strong>in</strong> a Park<br />

Service Cessna 185 took him,<br />

Beckstead and me up the Middle Fork<br />

of the Chena River, then over the<br />

Yukon-Tanana Uplands to Coal Creek.<br />

The flight took just more than an hour<br />

with a little sightsee<strong>in</strong>g thrown <strong>in</strong>.<br />

“Here’s our mounta<strong>in</strong>s right ahead<br />

of us,” said the pilot, Jay Mart<strong>in</strong>, his<br />

voice crackl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the headphones. “If<br />

I’m not mistaken, that’s Mount Ernest<br />

Patty, that dome off to the right. And<br />

that’s Mount Kathryn on the left, the<br />

sharper one.”<br />

Once on the ground, we took a<br />

short trip by four-wheeler to the m<strong>in</strong>-<br />

80 ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM<br />

<strong>in</strong>g camp, where we dumped our gear<br />

<strong>in</strong> the little bunkhouses, then went to<br />

the mess hall. Over a lunch of sandwiches<br />

and chips, Patty kept us <strong>in</strong><br />

stitches with stories about camp life:<br />

about shoot<strong>in</strong>g caribou, build<strong>in</strong>g a raft<br />

and float<strong>in</strong>g the meat down the ditch<br />

that brought water to the m<strong>in</strong><strong>in</strong>g operation;<br />

about Frank Estrada, the cook<br />

who liked to watch mice struggle <strong>in</strong> a<br />

barrel of flour and water he kept out<br />

back of the mess hall; about driv<strong>in</strong>g a<br />

little D2 Cat at the age of 12; and<br />

about Bozo the cat.<br />

“We had the meanest cat <strong>in</strong> the<br />

“It wasn’t because they wanted to hurt the country,<br />

it’s just that nobody brought it up.” —Stanton Patty<br />

world,” Patty said, laugh<strong>in</strong>g. “I had<br />

this cat, Bozo, he’d got beat up by dogs.<br />

We found him under the old North Star<br />

Bakery build<strong>in</strong>g (<strong>in</strong> Fairbanks). He had<br />

one eye hang<strong>in</strong>g out. Everyone said we<br />

should have him put down, but I said<br />

no and my mother backed me. We used<br />

an eyedropper and milk and we<br />

patched him up.<br />

“He’d get up <strong>in</strong> the trees and jump<br />

on dogs as they passed by. He’d claw<br />

them until they yelped, then he’d jump<br />

off and run away. He was the meanest<br />

damn th<strong>in</strong>g. It f<strong>in</strong>ally got to the po<strong>in</strong>t<br />

where Dad said, ‘Bozo’s go<strong>in</strong>g to live <strong>in</strong><br />

Coal Creek.’ And he did. We packed<br />

him <strong>in</strong>to a bush plane and he flew out<br />

here with us. He died out here. Dad<br />

said some dogs f<strong>in</strong>ally got him.”<br />

“I heard (Les G<strong>in</strong>grich) described as<br />

the ugliest man <strong>in</strong> the world,”<br />

Beckstead, the historian, said. “He was<br />

the one who ended up with Bozo the<br />

cat. He and Bozo got along really well.”<br />

“The ugly man and the one-eyed<br />

cat,” Patty said. “Was it his dogs who<br />

got the cat?”<br />

“No, no, he just had the cat, he didn’t<br />

have any dogs,” Beckstead said.<br />

“Well, whose dogs got him?” Patty<br />

asked.<br />

“The wolves,” Beckstead said. “The<br />

wolves out here got him.”<br />

“My dad told me it was dogs,” Patty<br />

said. “Maybe he was try<strong>in</strong>g to spare me.”<br />

It turned out many th<strong>in</strong>gs were different<br />

from Patty’s childhood memories.<br />

The camp had been moved,<br />

twice. The D2 had disappeared, probably<br />

rusty and overgrown with willows<br />

somewhere. And the dredge sat<br />

silent <strong>in</strong> a stagnant pond, miles downstream<br />

from where he’d left it, surrounded<br />

by so many mosquitoes that<br />

if you’d swung a quart bucket by the<br />

handle, you’d have caught two quarts<br />

of bugs.<br />

But after lunch, Patty found the cliffs<br />

right where he remembered them. He<br />

stood on his vantage po<strong>in</strong>t on the ridge,<br />

which rises from the Yukon to become,<br />

eventually, the mounta<strong>in</strong> named for his<br />

mother, Mount Kathryn.<br />

“God, that’s gorgeous,” he said,<br />

look<strong>in</strong>g at the light play across the<br />

cliffs. “Now you know what Robert<br />

Service was writ<strong>in</strong>g about, ‘The stillness<br />

that fills you with peace.’ ”<br />

He turned and began pick<strong>in</strong>g his<br />

way back to the road, plant<strong>in</strong>g his<br />

walk<strong>in</strong>g stick with each step that<br />

crunched over the dry lichen, no longer<br />

a boy of 14 with a life of travel and<br />

writ<strong>in</strong>g ahead of him. He stopped,<br />

braced himself with a hand on a tree,<br />

and turned, as if to burn this last look<br />

<strong>in</strong>to his memory.<br />

“Yeah, it’s beautiful,” he said softly.<br />

“They say you can’t go home aga<strong>in</strong>, but<br />

I did.”<br />

Mike Doogan is an Anchorage freelance<br />

writer, a lifelong <strong>Alaska</strong>n and former<br />

metro columnist for the<br />

Anchorage Daily News.<br />

ALASKA DECEMBER/ JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE. COM 81<br />

61


Alles über die <strong>Alaska</strong>nischen<br />

<strong>Nationalparks</strong><br />

C R A Z Y M O U N T A I N S<br />

STEESE NATIONAL<br />

CONSERVATION AREA<br />

North<br />

Central<br />

Land<strong>in</strong>g strip<br />

Steese<br />

Circle Hot Spr<strong>in</strong>gs<br />

Land<strong>in</strong>g strip<br />

Authorized National<br />

Preserve boundary Unpaved road<br />

Respect private property<br />

rights and obta<strong>in</strong> permission<br />

before enter<strong>in</strong>g<br />

the more than 300,000<br />

acres of nonfederal lands<br />

Salcha<br />

Goodpaster<br />

Birch<br />

Creek<br />

River<br />

River<br />

Highway<br />

Medic<strong>in</strong>e Lake<br />

0<br />

10 Kilometers 20<br />

0 10 Miles<br />

20<br />

with<strong>in</strong> the preserve. Contact<br />

park headquarters for<br />

<strong>in</strong>formation on the location<br />

of private lands with<strong>in</strong> the<br />

preserve.<br />

Yukon-Charley Rivers National Preserve<br />

Land<strong>in</strong>g strip<br />

Circle<br />

6<br />

Yukon<br />

River<br />

Crescent Creek<br />

Public campground<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

Takoma Bluff<br />

Thanksgiv<strong>in</strong>g<br />

Creek<br />

YUKON-CHARLEY RIVERS<br />

NATIONAL PRESERVE<br />

Cut Mounta<strong>in</strong><br />

6435ft<br />

1962m<br />

Webber Creek<br />

Paddle Creek<br />

Woodchopper Creek<br />

Golv<strong>in</strong>s bush strip<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

Mount Kathryn<br />

4305ft<br />

1312m<br />

Hanna<br />

Charley River<br />

MiddleFork<br />

Eureka Creek<br />

Coal<br />

Creek<br />

Tw<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong><br />

5784ft<br />

1763m<br />

3 F<strong>in</strong>ger Charley<br />

bush strip<br />

Public use<br />

cab<strong>in</strong><br />

Mount Ernest Patty<br />

4625ft<br />

1410m<br />

Joseph<br />

Little Black River<br />

Creek<br />

Copper<br />

Slaven’s<br />

Roadhouse<br />

Bush strip<br />

Coal Creek<br />

M<strong>in</strong><strong>in</strong>g Camp<br />

(restored)<br />

Copper Mounta<strong>in</strong><br />

6367ft<br />

1941m<br />

Creek<br />

Historic trail<br />

Sam<br />

Creek<br />

Coal Creek Dredge<br />

Charley<br />

Mount Sorenson<br />

5611ft<br />

1710m<br />

Joseph<br />

bush strip<br />

Andrew Creek<br />

Yukon<br />

Creek<br />

Snowy Peak<br />

4273ft<br />

1302m<br />

River<br />

River<br />

Seventymile River<br />

Diamond Fork<br />

Middle<br />

Bonanza<br />

Biederman Bluff<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

Arctic Dome<br />

5335ft<br />

1626m<br />

Public use cab<strong>in</strong><br />

Historic<br />

steam tractor<br />

Slate Creek<br />

Fork<br />

Creek<br />

Granite<br />

Wash<strong>in</strong>gton Creek<br />

Mosquito<br />

Kathul Mounta<strong>in</strong><br />

3122ft<br />

952m<br />

Creek<br />

North Peak<br />

5232ft<br />

1595m<br />

Black<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

Fork<br />

To Tok<br />

60mi<br />

96km<br />

River<br />

Fourth<br />

North<br />

of<br />

July Creek<br />

Glacier Mounta<strong>in</strong><br />

Comet Creek<br />

Fork<br />

Chicken<br />

Kandik<br />

Taylor Cab<strong>in</strong>s (public use)<br />

Seventymile<br />

Nation Bluff<br />

(public use cab<strong>in</strong>)<br />

Yukon<br />

Walcutt Mounta<strong>in</strong><br />

5593ft<br />

1705m<br />

Water Fork<br />

5<br />

Nation<br />

ChampionCreek<br />

S T E P M O U N T A I N S<br />

River<br />

River<br />

Hard<br />

River<br />

River<br />

Montauk Bluff<br />

Mission<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

PRIVATE<br />

PROPERTY<br />

Park Headquarters<br />

Fortymile River<br />

Luck Creek<br />

Taylor Highway<br />

Creek<br />

5<br />

Eagle<br />

BLM<br />

Taylor<br />

O'Brien<br />

Nimrod Peak<br />

Calico<br />

Bluff<br />

Highway<br />

Creek<br />

Land<strong>in</strong>g<br />

strip<br />

Jack Wade Junction<br />

YUKON TERRITORY<br />

ALASKA<br />

Boundary<br />

Eagle Village<br />

CANADA<br />

UNITED STATES<br />

Top of the World Highway<br />

Tatonduk River<br />

Eagle<br />

Yukon<br />

Baldy Mounta<strong>in</strong><br />

3767ft<br />

1148m<br />

9<br />

O G I L V I E M O U N T A I N S<br />

Creek<br />

River<br />

Fortymile (abandoned)<br />

To Dawson<br />

62

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