Es ist VIERTEL vor Weihnacht - Weser Kurier

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2 DAS Weihnachtsgeschäfte Natürlich geht es bei Advent und Weihnachten nicht um Materielles. Ganz und gar nicht. Es geht um Liebe und die frohe Botschaft, Kirchgang, Tannenbaum, Krippe und ein paar neue Socken. Und der Rest sind Kleinigkeiten ... Und für die sind wir zuständig. Sie brauchen einen Braten, oder etwas Leichtes? Sie müssen Kind und Kegel, Oma oder Braut beglücken? Bei uns bekommen Sie, was Sie brauchen. Fertig verpackt, wenn’s sein muss. Sie haben sich verpflichten lassen, das erste Mal bei Schwiegermuttern zu feiern, und der Kleiderschrank ist leer? Zwischen Goethetheater und St. Jürgenstraße findet sich eine Lösung. Also, wer noch Geld von den letzten Leerverkäufen übrig hat, der bring es doch bitte ins Viertel. Und die anderen, die schon immer wussten, dass kleine Leute ihr Erspartes nicht an der Börse verzocken sollen, müssten eigentlich noch eine kleine Rücklage für Weihnachten haben. Die könnten Sie doch in die hiesigen Geschäfte tragen ... Hier ist alles aufs Feinste vorbereitet. Vor ein paar Tagen war ich bei hanseWasser. Gegenüber ist die Waterfront. Der Parkplatz war leer. Die Gänge haben gegähnt. Freier Blick bis zum Horizont. Die Putzleute langweilten sich, die Verkäuferinnen lasen Romane. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber es scheint, dass die Bremer die Vorteile eines lebendigen Quartiers, die Atmosphäre der gewachsenen Stadt und ein überraschendes und gediegenes Angebot in der Innenstadt und im Viertel zu schätzen wissen. Noch weiß man nicht, wie die Sache ausgeht, aber im Moment muss im Viertel wegen der Waterfront niemandem bange sein. Die Zeiten für den Einzelhandel werden härter. Soviel ist sicher. Da muss man sich auf seine Stärken besinnen und zusehen, dass man im Wettbewerb nicht den Kürzeren zieht. Es wird wohl richtig sein, wenn sich die Kaufleute und Hausbesitzer fester zusammentun und gemeinsam handeln. Die Viertelkaufleute sind in diesem Punkt in den letzten Monaten ein gutes Stück vorangekommen. Ansonsten sind wir im Viertel natürlich auch Spezialisten für das große Palaver. ImMoment liegen wir uns in den Viertel Viertel Haaren wegen der Frage, ob das Steintor nach der Kanalreparatur und der Neuverlegung der Schienen gepflastert oder asphaltiert werden soll. Für beides gibt es gute Argumente. Asphalt ist leiser und für die Radfahrer weniger gefährlich, Pflaster ist ein Teil des historischen Stadtbildes, mit dem sich viele identifizieren. Möge sich das bessere Konzept durchsetzen. Und wenn das Niveau unserer Debatten ein Standortvorteil ist, sind wir sowieso unschlagbar. FOTO:JOCHEN STOSS FOTO:M.KLEMM Ganz herzliche Grüße aus dem Ortsamt Ihr Robert Bücking Weihnachtsfrigididings Henny: Hohoho, mein kleiner weißhaariger Weihnachtsengel, wohin führt dich dein flauschiger Flügelschlag? Alma: Du nu wieder. Also wenn ich nicht genau wüsste, dass du dem Alkohol abhold bist, müsste ich denken, du würdest schon am frühen Vormittag duhn durchs Fesenfeld schippern. Henny: Es ist doch seltsam heutzutage. Ist jemand gut gelaunt und freut sich des Lebens, schon halten ihn alle für angetütert. Bist du aber nur am Jammern, dann bist du ein netter Mitbürger. Alma: Da machste wohl recht haben, aber ich will jetzt keine hennyosophischen Vorträge hören, sondern endlich wissen, was dich so gutlaunig stimmt? Henny: Ach Alma, spürst du es denn nicht? Dieses schöne Gefühl der Vorfreude, der Wünsche –diese Zeit besonderen Zaubers . .. Alma: Wie –wat? Hat jemand ne Rentenerhöhung aus dem Hut gezaubert? Henny: Nee, was bist du auch immer so schrecklich unromantisch. Hast du denn überhaupt keine Antenne für diese schönen Gefühle der Vorweihnachtszeit? Spannung, Erinnerung, Freude des Schenkens und des Beschenktwerdens, diese besondere Stimmung im ganzen Viertel, die Lichter in den Läden und diese weihnachtlichen Gerüche ... Alma: Ich riech nix. Henny: So! Jetzt reicht es aber –dukommst jetzt auf der Stelle mit, und wir machen einen therapeutischen Einkaufsbummel und unternehmen etwas gegen deine Weihnachtsfrigidität. Alma: Lass mich doch in Ruh mit deiner Frigididings, aber das hättste auch gleich sagen können, dass du tatkräftige Begleitung fürs Bummeln, Einkaufen und Kaffeetrinken im Viertel brauchst. Ich hab da schon ne ganze Latte von Geschenken aufm Zettel. Hach, ich kauf so gern Geschenke. Das ist doch die beste Zeit. Und für Yannick und Nora hab ich ne ganz tolle Idee. Und für dich erst –damusst aber dann vorm Laden bleiben. Nee, was bin aufgeregt. Und mir kauf ich auch was ganz Extravagantes. Dann brauch ich noch was fürn Julklapp beim Pastor, für Hedi und Horst natürlich, für Ernst und ...nu komm schon! Ulli Wuttke Neulich, Horner-, Ecke Friesenstraße... DasViertel ·Impressum Herausgeber: Bremer Tageszeitungen AG Erscheinungstermin: 28. November 2008 Redaktion und Layout: Dr. Christian Mayr, Medien Vermarktung Bremen; Ulrich Wuttke, idc bremen; Titelfoto/Montage: Viertel-Kalender Anzeigen: Medien Vermarktung Bremen, Ingo Hollmann verantwortlich: Werner Elberskirch und Thomas-Markus Werner Druck: Bremer Tageszeitungen AG
DAS Viertel Viertel vor Weihnacht Einkaufsspaß ohne Stress und Hektik Das Viertel hat sich weihnachtsfein gemacht: Lichter strahlen, außergewöhnliche Geschenkideen locken und die vielen Läden bieten alles, was das Herz des Individualisten höher schlagen lässt. Das Duo Pigalle bietet musikalische Weihnachtsentschleunigung. FOTO:FR Fundus – find ich gut Auf der verwaisten Bürgerweide spielt der Wind mit einer Plastiktüte – denn alle Flohmarkt-Experten der Stadt treffen sich am Nikolaustag auf dem neuen Flohmarkt im Viertel. Im Hof der weltbekannten Spedition Dullien gegenüber des noch weltbekannteren Restaurants Medoc finden sich unter dem vielversprechenden Namen Fundus außergewöhnliche Waren, die sich sonst nicht finden lassen. Was liegt also näher, als in der Friesenstraße 21 die ultimativen Geschenke zu schnappen? Wen Flohmärkte jucken, der kann am Sonnabend, 6. Dezember, dort zwischen 10 und 16 Uhr schnell „fundus“ werden. Und wer selbst etwas verkaufen und einen Stand mieten möchte, melde sich bitte unter folgender Telefonnummer: 01 51 /58810869. wut Das ganze Quartier hat sich auf seine ganz besondere Art für die kommenden Wochen gerüstet. Und nicht nur die kleinen Anwohner und Gäste spüren, dass es mal wieder Viertel vor Weihnacht ist. Musikalische Entschleunigung statt Weihnachtsliederbrei: In diesem Sinne haben sich die Kaufleute mit der Präsentation handgemachter Musik etwas Feines ausgedacht: In vielen Läden erwartet die Kundinnen und Kunden mit dem Auftritt den Bremer Musikern namens Duo Pigalle das echte Gegenteil von weihnachtlicher Fahrstuhlmusik. Hinter dem Bauzaun Im Steintor tut sich etwas: Zwar ist das Geschäft hinter dem Bauzaun laut Anschlag auf dem Fenster immer noch geöffnet –ingroßen roten Lettern steht auf den gläsernen Präsentationsflächen nach wie vor „open“ geschrieben –, doch glauben kann daran wohl niemand mehr. Auch nicht, wenn bald der Weihnachtsmann kommt. Richtig ist, dass das Gebäude, inklusive des inzwischen abgerissenen Nachbarhauses, Kein Owie lacht, kein Ros entspringt, wenn Claudia Giese und Thomas Krizsan zum Gesang Querflöte und Akkordeon erklingen lassen. Dann ist eher Innehalten und Entschleunigung angesagt als weihnachtliche Überfälle aufs Hörempfinden wie es anderenorts üblich ist. Schönes neues Vierteljahr: Der Fotokalender 2009 ist da. Damit die Freunde in Berlin, Tante Lisbeth in Hemelingen oder man selbst immer nah am schönsten Viertel bleibt, haben die Menschen der Interessen- Gemeinschaft Das Viertel e.V. (IGV) die vielen Beiträge des Fotowettbewerbs gesichtet und die zwölf interessantesten Motive für den neuen Viertel- Fotokalender 2009 ausge- demnächst in neuem Glanz erstrahlen wird. In der Lücke entsteht ein neues Haus mit Wohnungen. Die Höhe des Neubaus wird dabei dem rechts gelegenen Gebäude angeglichen. Zudem wird über die gesamte Grundfläche der jetzigen Baustelle ein Ökosupermarkt des Unternehmens Alnatura eingerichtet. Damit ist diese Investition in den vergangenen Jahren eine der größten im Steintor. mac Im Viertel weihnachtet es sehr... FOTO:IDC wählt. Diese nette Geschenkidee gibt es jetzt in vielen Läden des Quartiers als Wandund Schreibtischmodell – ein Muss für jeden Freund des Stein- und Ostertors. Dass das Viertel einzig aber nicht artig ist, dieser Ruf eilt dem Quartier voraus und macht es unerreichbar konkurrenzlos. Was die verkehrsmäßige Erreichbarkeit angeht, hat sich das Viertel stetig verbessert. Neben dem Kurzzeitparken mittels Brötchentaste und dem schlauen www.idc-bremen.de Viertel vorWeihnacht’: Entspannt einkaufen entspannt Shoppen entspannt Bummeln 3 „Parkticket plus“, Brepark- Parkschein = BSAG-Ticket, gibt es in vielen Fachgeschäften Parkgutscheine, die die Nutzung der Parkhäuser günstiger machen. Also: Das Viertel hat Regale, Schaufenster, Fässer und Kaffeemaschinen gefüllt und freut sich auf alle, die neben den guten Waren auch das Echte schätzen. Und wer für das Echte, Gute und Wahre steht, den braucht die Welt und nicht nur das Viertel vor Weihnacht. wut entspannt Genießen DASVIERTEL: Anders leben –anderseinkaufen A–Z GLASERMEISTER •ALLES FÜR GLOBETROTTER •ART’N CARD •ATRIUM Feinkost •ATTITUDE Lifestyle •AUCOOP Bremen •AVANTI •BISTRO BRAZIL •BLACK IMAGE •BLUMEN LAUPRECHT BLUMEM TIMM •BRILLENMACHER SCHÜSCHNER •BUCHHANDLUNG SIEGLIN •BUDDHAWELT Antiquitäten • CAESAR Haushaltswaren • CAPRICE • CINEMA OSTERTOR • COMMODORE Reisen DASSPORTHAUS in Bremen •DER UHRMACHER •DIE SPIELEREI •DON CARLOS •Rechtsanwälte &Notar Dreher -Tietjen •DR. 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Seite 7 und 8: Manche Lebensläufe kommen wie ein

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