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SIE HABEN MIT DIESEM SIMPLON FAHRRAD

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UNSICHTBARE SCHÄDEN<br />

Alle Rahmen und Gabeln müssen in regelmäßigen Abständen einer gründlichen Prüfung bezüglich<br />

Beschädigung (Risse, Dellen ...) unterzogen werden. Bei Carbonrahmen und Carbongabeln<br />

können Schläge, von außen nicht sichtbare Beschädigungen (Delaminationen zwischen den<br />

einzelnen Faserlagen) verursachen. Nach Stürzen oder Unfällen ist es deshalb besonders angebracht,<br />

die Bauteile in kürzeren Abständen zu beobachten und bei Veränderungen aller Art aus<br />

Sicherheitsgründen fachmännischen Rat einzuholen.<br />

GEFAHR: Vermeiden Sie bei Leichtbau Alu-Rahmen und Carbon-Rahmen die Verwendung von Kindersitzen,<br />

Autofahrradträger, Hinterbauständer, usw., die mittels einer Rahmenhalterung befestigt<br />

werden. Ebenso ist ein Montageständer, bei dem das Rad von einer Greifzange gehalten wird, zu<br />

meiden. Die Rahmen sind nicht für solche Belastungen auf die Seitenwände gebaut und könnten<br />

dadurch zerstört werden.<br />

FEDERUNGSSYSTEME<br />

Moderne Räder sind oft mit Federungssystemen (Federgabel, gefederte Sattelstütze, im Rahmen<br />

integrierte Federelemente) ausgestattet, um Fahrkomfort und Bremskontrolle zu verbessern. Um<br />

die gewünschten Vorteile zu erzielen, müssen die jeweiligen Federungssysteme richtig eingestellt<br />

und auf den Fahrer abgestimmt sein. Hinweise zur Einstellung finden Sie in den beiliegenden<br />

Bedienungsanleitungen des jeweiligen Herstellers.<br />

Die Einstellung der Federelemente beeinflusst auch das Fahrverhalten des Fahrrades. Gewöhnen<br />

Sie sich deshalb nach jeder Einstellungs-Änderung während einer Probefahrt an das veränderte<br />

Fahr- und Bremsverhalten. Tun Sie das zuerst auf sicherem Gelände.<br />

FEDERGABELN<br />

Wenn ein Stoß auf das Vorderrad wirkt, wird der untere Teil der Gabel nach oben gedrückt, die Gabel<br />

schiebt sich zusammen. Eine Feder im Inneren der Gabel wird zusammengepresst und sorgt<br />

dafür, dass die Gabel nach dem Zusammenschieben wieder die ursprüngliche Stellung einnimmt.<br />

Damit sich diese Feder nicht schlagartig entspannt und der Ausfedervorgang kontrollierbar abläuft,<br />

wird ein Öldämpfer in die Gabel eingebaut.<br />

Federgabeln unterscheiden sich vor allem in der Art der Federelemente und in der Dämpferart.<br />

Als Federwerkstoff werden Stahlfedern, spezielle Kunststoffarten (Elastomere) oder Luft in einer<br />

abgeschlossenen Kammer oder Kombinationen von diesen verwendet.<br />

Für Federgabeln gilt:<br />

• Luftdruck bei Luftgabeln überprüfen.<br />

• Sind die Dichtungen o.k.? Sind die Standrohre stark ölverschmiert, tritt Öl aus der Dichtung?<br />

In diesem Fall sind die Dichtungen auszutauschen.<br />

• Geben Sie 1 x pro Monat etwas Öl auf die Dichtung zwischen Stand- und Tauchrohr.<br />

• Lassen Sie regelmäßig alle Verschraubungen an der Gabel überprüfen.<br />

• Achten Sie auf saubere Gleitflächen der Standrohre.

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