MAGAZIN - Vorarlberger Kraftwerke AG
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IMMobIlIeN-<br />
PIckerl<br />
„Ist es sparsam im Verbrauch?“ – Eine ungewöhnliche Frage, wenn<br />
sie sich auf ein Haus oder eine Wohnung bezieht. Noch. Denn der<br />
Energieausweis verrät Mietern, Käufern und Bauleuten, mit welchem<br />
Energieverbrauch sie rechnen müssen.<br />
Mit seiner Rundum-Glas-Fassade und der riesigen Photovoltaikanlage<br />
hoch oben auf dem Dach mutet das Haus etwas futuristisch<br />
an. Es thront auf einer Säule – und dreht sich. Nicht umsonst hat<br />
ihm sein Erfinder den Namen „Heliotrop“ gegeben: „Was sich zur<br />
Sonne hinwendet“. Steigende Energiepreise oder gar Ressourcenknappheit<br />
sind für die Bewohner des „Heliotrops“ kein Thema<br />
mehr. Denn ihr Heim ist auch ein kleines Kraftwerk. Die Kraft der<br />
Sonne wird so clever genutzt, dass sie nicht nur die ganze Familie<br />
mit Strom und Warmwasser versorgt, sondern dass am Ende des<br />
Jahres sogar noch Energie übrig bleibt. Zukunftsmusik? Mitnichten.<br />
Der Bau solcher „Aktivhäuser“ wird bereits vorangetrieben.<br />
Schließlich können die weiter entwickelten Passivhäuser viel zum<br />
Klimaschutz beitragen: Bis zu 40 Prozent unseres gesamten Ener-<br />
10 <strong>M<strong>AG</strong>AZIN</strong><br />
giebedarfs gehen auf Kosten der Gebäude. Experten schätzen, dass<br />
sich drei Viertel davon einsparen ließen. Ein Zusammenspiel von<br />
durchdachter Planung und Konstruktion, ausgeklügelter Technik<br />
und nicht zuletzt verantwortungsbewussten Bewohnern macht es<br />
möglich.<br />
Teure „Energiefresser“<br />
Einen großen Schritt in diese Richtung leistet nun auch der Energieausweis.<br />
Seit 1. Januar 2008 muss er österreichweit vorgelegt<br />
werden: einerseits bei Neubauten, anderseits beim Verkauf und der<br />
Vermietung von Immobilien, die nach dem 1. Jänner 2006 bewilligt<br />
worden sind. Das Dokument zeigt auf, wie viel Energie Gebäude<br />
rechnerisch benötigen, und lässt endlich entsprechende Verglei-