ENERGIE

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Energie
ganzheitlich denken
„Man kann also die Energie als die Grundsubstanz, als den Grundstoff der
Welt betrachten.“ (Werner Heisenberg, Physiker 1901 – 1976)
Es steckt viel Energie in den Projekten, die die Rhomberg Gruppe im vergangenen
Jahr umgesetzt hat: die kreative und schöpferische Energie unserer
Mitarbeiter, die Entschlossenheit und Kraft unserer Partner wie Kunden und die
stützende Energie unserer Familien und Freunde. Auch 2011 haben wir
gemeinsam für das Wachstum und den wirtschaftlichen Erfolg der Gruppe
gearbeitet und damit das Fundament gestärkt, auf dem Rhomberg baut:
nachhaltiges Denken und verantwortungsvolles Handeln in unserem Kerngeschäft
und darüber hinaus.
Ganzheitliche Betrachtung. „Sinn“ zu machen und zu stiften ist unser Antrieb.
So betrachten wir das Thema Energie von einer ganzheitlichen Perspektive .
Energie beginnt nicht mit der Energie aus einer Steckdose und auch nicht im
Generator. Schon die Gewinnung von Energie setzt Ressourcen voraus: Die
„Graue Energie“, also alles, was in den Bau von Kraftwerken, ihre Versorgung
mit Ressourcen und in die damit einhergehenden Transporte fließt, muss in die
Betrachtungen miteinbezogen werden. Es wäre sinnlos, Energie von Ressourcen
zu trennen.
Reduktion des Energieverbrauchs. Bevor wir über Energiegewinnung und
erneuerbare Energieträger nachdenken, legen wir den Fokus auf die Art und
Menge unseres Energieverbrauchs. Die Energie­Nachfrage bestimmt nämlich
maßgeblich das Angebot. Insofern ist es vor allem die Energie, die nicht
verbraucht wird, die den großen Unterschied macht: auf unserer Stromrechnung
und in unserer persönlichen Ökobilanz.
Energieeffizienz. Bei Rhomberg Bau erstellen wir teilweise bereits in der
Planung eine Ökobilanz für die Gebäude, die wir entwickeln. Im Rahmen der
Lebenszyklusbetrachtung starten wir mit Ressourcenoptimierung und Energieeffizienz
schon bei der Lieferung und dem Transport. In der Umsetzung von
Bauprojekten setzen wir neue Standards und planen die Nutzung des Gebäudes
sowie seinen Abbruch und die Verwertung der verbauten Materialien von
Beginn an mit ein. Wir sorgen dafür, dass der ökologische Fußabdruck unserer
Gebäude nicht so groß ist, wie der von anderen Bauten. Damit helfen wir
unseren Kunden, selbst Energie und Kosten zu sparen.
Erneuerbare Energien. Wir sind davon überzeugt: Wenn wir es gemeinsam
schaffen, durch effizienteren Verbrauch den Energie bedarf zu minimieren, wird
es möglich sein, diesen mit erneuerbaren Energien zu decken. Nicht nur in
Vorarlberg, sondern weltweit. In Europa stehen bereits ausreichend Energiequellen
zur Verfügung, um den Kontinent mit erneuerbarer Energie zu versorgen*.
Eine Energiewende ist möglich, wenn wir alle unseren Teil beitragen.
Sonst haben wir unseren Kindern eines Tages zu erklären, warum wir mit dem
„Grundstoff der Welt“ nicht nachhaltiger umgegangen sind. Sie sind es schließlich,
denen wir eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen.
Hubert Rhomberg
* Quelle: „Österreich 2025 – Trend­ und Chancenfelder in und für Österreich“, 2011,
Österreichisches Zukunftsinstitut
EDITORIAL
XXX | NEUE DIMENSIONEN
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