Historische Tatsachen - Nr. 52 - Udo Walendy - Weitergehende ...
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Die Ausschnittvergrößerung des US-Air-Force<br />
Luftbildes vom 31.5.1944 (hier links, vgl. S. 15).<br />
zeigt die Krema II + III. Darunter die Ausschnittvergrößerung<br />
eines deutschen Luftbildes<br />
vom 8. Juli 1944. Signatur im National Archiv Washington:<br />
Germany-East / Neg. No. 38, DT / TM - 3, N 50 E 19.<br />
Auf diesen zeitlich unterschiedlichen Aufnahmen<br />
- wie auch auf den anderen bekannten<br />
Fotos -- ist kein Rauch aus den Krema-Schornsteinen<br />
vorhanden, obgleich auch an diesen Daten<br />
6.000 bis 25.000 Menschen dort unten vergast<br />
und verbrannt worden sein sollen. 10)<br />
Die Lei<br />
chenkeller 1 -- also die behaupteten "Gaskammern"<br />
— enthalten auf diesen Bildern keinerlei<br />
dunkle Flecke auf den Dächern.<br />
Dieser Sachverhalt ist insofern wichtig, weil<br />
das auf S. 25 publizierte Bild solche Flecke auf<br />
"den Gaskammern" zur Markierung der<br />
angeblichen "Einwurfluken für Zyklon B" hat.<br />
Der Vergleich mit jener veränderten Version<br />
zeigt, daß jene dunklen Flecke auf den Leichenkellern<br />
1 viel zu groß und unsymmetrisch für<br />
gasdichte kleine Öffnungen sind. Es könnte sich<br />
allenfalls um Sträucher oder Büsche handeln,<br />
will man nicht unterstellen, daß jene Farbtupfer<br />
nachträglich auf die Negative aufgetragen worden<br />
sind, was jedoch zu vermuten ist, da sie auf<br />
den anderen Fotos fehlen.<br />
Da diese Farbtupfer jedenfalls keine gasdichten<br />
Öffnungen "zum Einwurf von Zyklon B" sein<br />
können, jedoch als solche von den Holocaust-<br />
Chronisten ausgegeben wurden, vermutete der<br />
Verf. irrtümlicherweise, daß auch der schwarze<br />
Punkt am Außenrand der Leichenkeller 2 eine<br />
ebenso zweckgerichtete Fälschung sei, wie die 2.<br />
Version jener Bauzeichnung 2197, die J.C. Pressac<br />
in "Auschwitz, Technique and Operation of<br />
the gas Chambers" (vgl. HT <strong>Nr</strong>. 50 S. 20 ff) auf S.<br />
286/287 vorstellt. Dieser Verdacht wurde dadurch<br />
erhärtet, daß jener Fleck auf den etwas<br />
unschärferen Luftaufnahmen nicht vorhanden<br />
ist.<br />
Inzwischen ist es uns gelungen, mit Hilfe<br />
einer Computeranalyse jenes Geheimnis um die<br />
Hintereingänge zum Leichenkeller 2 nachzuprüfen<br />
und festzustellen, daß es sie tatsächlich<br />
im Jahre 1944 bei den Krema II und III gegeben<br />
hat und die 3. Version der Bauzeichnung 2197<br />
(Pressac S. 311/312) authentisch ist. Insofern<br />
muß der Verf. seine Darstellung in den HT <strong>Nr</strong>.<br />
50 S. 39 + 40 korrigieren. Daraus kann jedoch keineswegs gefolgert werden, daß jene Hintereingänge als Beweis für<br />
"Entkleidungskeller + Vergasungsopfer" zu gelten hätten. Die Entstehungsgeschichte dieser beiden Krematorien<br />
erweist -- was Pressac auf S. 184 bestätigt --, daß jener Bautyp ursprünglich für das Stammlager vorgesehen war<br />
und hinter dem existierenden Krema I errichtet werden sollte. So haben es auch die Zeichnungen der SS-Bauleitung<br />
noch vom 15.1. und 3.2.1942 vorgesehen, nachdem bereits am 14. Oktober 1941 ein zweigleisiger Bahnzubringer<br />
zwischen dem 1. und 2. Bauabschnitt von Birkenau geplant worden war. Dies ist ein Beweis dafür, daß jener Eisenbahnzubringer<br />
nicht für Vernichtungsplanung angelegt worden sein konnte. Oberingenieur Prüfer von der privaten<br />
Kattowitzer Firma Huta war es, der vorgeschlagen hatte, den größeren Krema-typ nicht im Stammlager, sondern<br />
in Birkenau zu bauen. Pressac weist auf S. 184 + 313 darauf hin, daß bei diesen Planungen nichts geheim war.<br />
-- Auf die mit der Standortverlegung verbundene Zugangs-Änderung kommen wir zurück.