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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

Beitrag zu dem Thema schreiben, sollten Sie doch fähig sein, zwischen wissenschaftlichen Argumenten<br />

und politischer Demagogie unterscheiden zu können. Letztere hat in einem wissenschaftlichen Artikel<br />

nichts zu suchen.<br />

Wenn Sie den uninformierten polnischen Leser über das Thema hätten aufklären wollen, so hätte es zum<br />

Beispiel nahe gelegen, ihm folgende Punkte vorab zu erläutern, damit er die Thematik des<br />

Cyanidnachweises in Gemäuerproben überhaupt nachvollziehen kann:<br />

1. Zyklon B war seit den 20er Jahren in Europa das meistverwendete Insektizid <strong>zur</strong> Bekämpfung aller<br />

möglichen Schädlinge (Läuse, Wanzen, Kornkäfer, Holzwürmer etc.).<br />

2. Im Zweiten Weltkrieg setzten Deutschland und seine Verbündete viele tausend Tonnen Zyklon B ein,<br />

um diese Schädlinge in militärischen wie zivilen Anlagen zu bekämpfen (Schädlingstötung in Kasernen,<br />

Lebensmittellagern, Schiffen, Zügen, Kriegsgefangenen-, Arbeits-, und Konzentrationslagern) .<br />

3. Im KZ Auschwitz wüteten immer wieder Typhusseuchen. Diese Seuche wird von der Laus<br />

übertragen. Zur Bekämpfung der Laus wurden die Häftlingsbaracken und alle anderen Räumlichkeiten<br />

in Auschwitz sowie sämtliches Gut der Häftlinge inklusive der Kleidung immer wieder mit Zyklon B<br />

entlaust.<br />

4. Das Lager Auschwitz, das einzige, in dem angeblich massenhaft mit Zyklon B getötet worden sein<br />

soll, erhielt gegenüber anderen KZs relativ zu seiner Gefangenenzahl keine merklich höheren Zyklon B-<br />

Lieferungen. Die etablierte Forschung geht daher davon aus, daß selbst hier 95 bis 98 % aller Zyklon B-<br />

Lieferungen zu harmlosen Entlausungszwecken verwendet wurden.<br />

5. In Auschwitz gab die SS viele Millionen Reichsmark (nach heutigem Wert viele Millionen DM) aus,<br />

um hochmoderne Anlagen <strong>zur</strong> Schädlingsbekämpfung und Seuchenprävention ein<strong>zur</strong>ichten - leider erst<br />

ab 1943, so daß bis dahin verheerende Seuchen Zehntausende Opfer forderten.<br />

Dieses Grundwissen ist absolut notwendig, damit der Leser die Bedeutung von Zyklon B richtig<br />

einschätzen kann. Heute wird zumindest so getan, als hätte dieses Mittel in Auschwitz ausschließlich<br />

oder hauptsächlich der Menschentötung gedient. Unter diesem verzerrten Blickwinkel betrachtet, muß<br />

natürlich der - nach meinen Erfahrungen nicht reproduzierbare - Nachweis geringer Cyanid-Spuren in<br />

dem Leichenkeller I des Krematorium II in Auschwitz-Birkenau, der angeblichen Gaskammer, so<br />

wirken, als wären dort Menschen getötet worden.<br />

Tatsächlich ist es aber doch so, daß selbst unter der exterminationistischen Prämisse einer 98 %igen<br />

Verwendung des Zyklon B <strong>zur</strong> Schädlingsbekämpfung eine Wahrscheinlichkeit von eben 98 % besteht,<br />

daß die heute auffindbaren Cyanid-Spuren von simplen Entlausungsaktionen stammen, ganz abgesehen<br />

von allen quantitativen Betrachtungen, die ich hier nicht wiederholen möchte. Die Anwendung von<br />

Zyklon B in Auschwitz ist eben nicht gleichbedeutend mit Menschentötungen, wie Sie es in Ihrem<br />

Artikel noch darstellten.<br />

Wenn Ihnen nach Aufklärung der polnischen Leser ist, so möchte ich Sie bitten, diesen zu erklären, wie<br />

denn das Zyklon B <strong>zur</strong> Menschenvergasung in den Leichenkeller I des Krematorium II in Birkenau, der<br />

angeblichen Gaskammer, gelangt sein soll. Die Zeugen sprechen von drei bis vier Einwurfstutzen in der<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Leuchter.html (16 von 17) [31.07.2004 01:06:23]

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