Da steckt mehr drin - Page Pro Media Gmbh
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Erzgebirge<br />
»<strong>Da</strong> <strong>steckt</strong> <strong>mehr</strong> <strong>drin</strong>« Erscheinung: Juni 2011<br />
Ein starker<br />
Wirtschaftsstandort<br />
stellt sich vor<br />
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK
Kompetenz rund um die Fahrzeuginnenausstattung<br />
ist unser Markenzeichen am Standort Marienberg<br />
Unsere <strong>Pro</strong>duktpalette:<br />
� Fahrzeugausstattung<br />
� Technische Federn<br />
� Draht- und Biegeteile<br />
� Oberflächenbeschichtung<br />
� Feinschneiden<br />
� Spezialmaschinenbau<br />
p<br />
� Werkzeugbau<br />
Wir bilden aus:<br />
� Werkzeugmechaniker/-in<br />
� Industriemechaniker/-in<br />
� Mechatroniker/-in<br />
� Bürokaufmann/-frau<br />
� Studium BA, Praktika u. Diplomarbeiten<br />
SCHERDEL Marienberg<br />
GmbH<br />
MONTAGE<br />
In der Firma Purkart werden alle technischen und<br />
logistischen Schritte - von der Bearbeitung bis hin zum<br />
Versand - vor Ort durchgeführt. Präzise und individuell<br />
erfolgt unter Berücksichtigung einer hohen Qualität<br />
die komplette Montage der einzelnen Komponenten.<br />
SCHWEIßEN<br />
Moderne Schweißroboter verbinden in der Firma<br />
Purkart Stahl, Edelstahl und Aluminium in allen<br />
gängigen Schweißverfahren.<br />
STANZEN<br />
SCHERDEL Marienberg GmbH / Dörfelstr. 39 / 09496 Marienberg<br />
Tel.: (0 37 35) 710-0 / Fax: (0 37 35) 710-605<br />
E-Mail: personal@fwm.scherdel.de / Internet: www.scherdel.de<br />
Der umfangreiche Maschinenpark mit neuester<br />
Technik sowie erfahrene und fl exible Mitarbeiter<br />
gewährleisten eine präzise Fertigung, beispielsweise<br />
beim Stanzen.<br />
ABKANTEN<br />
Im Unternehmen werden sechs Abkantpressen<br />
zum Biegen von Blechen eingesetzt, darunter auch<br />
modernste Robotertechnik.<br />
BESCHICHTEN<br />
<strong>Da</strong>s Beschichten ist ein wichtiges Fertigungsverfahren,<br />
bei dem ein formloser Stoff auf die Oberfl äche<br />
eines Werkstückes aufgebracht wird. Er bildet eine<br />
fest haftende dünne oder dicke Schicht. Diesen Vorgang<br />
übernehmen moderne Beschichtungsanlagen.<br />
Purkart Systemkomponeten GmbH & Co. KG<br />
Arnsfelder Straße 4 · 09518 Großrückerswalde / OT Niederschmiedeberg<br />
Telefon: 0 37 35 / 66 88-0 · www.purkart.de
Erzgebirge. Auf dem Weg zu einer guten Wirtschaftsadresse<br />
<strong>Da</strong>s Erzgebirge ist gerade einmal 150 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Dennoch ist die kleine sächsische Region auf dem Weg, eine Wirtschaftsadresse<br />
mit gutem Namen zu werden. <strong>Da</strong>s Erzgebirge hat mit 93 Industriebeschäftigten pro 1000 Einwohner die größte Industriedichte<br />
Sachsens. <strong>Da</strong>für sorgen heute etwa 16.000 kleine und mittelständische Firmen. Mit Nischenprodukten und Spezialanfertigungen erobern sie sich den<br />
in- und ausländischen Markt. Die Region bietet zudem freie Gewerbeflächen mit einer attraktiven Kostenstruktur. Die Lage zu internationalen Märkten<br />
sowie zu den sächsischen Lehr- und Forschungszentren ist günstig. <strong>Da</strong>rüber hinaus bestehen direkte Verbindungen zum Wachstumsmarkt Tschechien.<br />
In einem Umkreis von vier Autostunden erreicht man vom Erzgebirge aus knapp 26 Millionen Konsumenten.<br />
Wirtschaftskraft:<br />
Eine Region<br />
präsentiert sich<br />
◗ Aus dem Inhalt<br />
Seiten 4 und 5 ................ Innovative Ideen made in ERZ – Interview mit Landrat Frank Vogel<br />
Seite 6 ............ »<strong>Pro</strong>jekt 2020« wird beim Imageaufbau und -wandel des Erzgebirges helfen<br />
Seite 8 ............ Werbung mit Wirtschaftskraft: Botschaftermarketing soll Region bekannt machen<br />
Seite 9 ............ Dicht aber nicht durchlässig: Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist <strong>Da</strong>uerthema<br />
Seite 10 ............ Erzgebirge: Region mit Freizeitwert und Lebensqualität<br />
Seite 11 ............ Alles kommt vom Bergwerk her: Silber legte Grundstein für heutiges Know-how<br />
Seite 12 ............ Standort mit Erfahrung: Spezialwissen aus dem Schoß der Erde<br />
Seite 14 ............ »Demografie – Feind der Demokratie«: viele Fragen zum 23. Comenius Forum<br />
Seite 15 ............ Markenname »Sonja-Plastic« weckt (N)Ostalgie: Kult-Eierbecher gründet Familie<br />
Seite 16 ............ Investitionen mit Bestand: Annaberg-Buchholz bietet günstige Rahmenbedingungen<br />
Seite 18 ............ Sparkassen: Wichtigster Finanzpartner der heimischen Wirtschaft<br />
Seite 19 ............ Erben <strong>drin</strong>gend gesucht: 25.000 Firmen in Sachsen brauchen bis 2020 einen Nachfolger<br />
Seite 20 ............ Mehr Leistung als Preis: Analysen zum Immobilienmarkt Erzgebirge<br />
Seite 22 ............ Metalltechnik Annaberg: Nach Krise nun neue Halle<br />
Seite 23 ............ Annaberger Kunststoffhersteller Reifra ergänzt seine technische <strong>Pro</strong>duktpalette<br />
Seite 26 ............ Agenturleiter: völlig neue Situation auf dem Ausbildungsmarkt<br />
Seite 27 ............ Bundesinitiative 50plus schafft Beschäftigungsperspektiven<br />
Seite 29 ............ Fachkräftemangel: Folgen sind dramatisch<br />
Seite 30 ............ Hessischer Beschläge-Hersteller blickt auf erfolgreiche 20 Jahre im Erzgebirge<br />
Seite 34 ............ Sensibel: Erzgebirger erfinden Sonderlösungen für Objektsicherung<br />
Seite 35 ............ Ein hohes Maß an Sicherheit: Dekra-Experten bieten Unternehmen verlässliche Lösungen<br />
Seite 39 ............ Marienberger Automobilzulieferer konstruiert eigene Roboterlinie<br />
Seite 44 ............ Innovationspreis des Freistaates: Schaulaufen der besten sächsischen Erfindungen<br />
In eigener Sache ...<br />
Schwibbögen und Räuchermännchen haben das<br />
Erzgebirge weltweit bekannt gemacht. Weniger<br />
bekannt ist seine Bedeutung als Industrie- und<br />
Technologiestandort. <strong>Da</strong>bei bietet das Erzgebirge<br />
hervorragende Bedingungen für die Ansiedlung<br />
und das Wachstum von Unternehmen: viele Menschen,<br />
viele Kunden, viele Arbeitskräfte. <strong>Da</strong>rüber<br />
hinaus sind attraktive Konditionen und bestehende<br />
Fördermöglichkeiten ein handfester Standortvorteil<br />
für Investoren.<br />
Wir wollen in der vorliegenden Sonderausgabe<br />
den Wirtschaftsstandort Erzgebirge – seine Bedeutung,<br />
seine Besonderheiten und seine historische<br />
Entwicklung – reflektieren. Wir werden über<br />
die Branchenvielfalt berichten und die Stärken<br />
und Schwächen der Region aufzeigen. <strong>Da</strong>bei helfen<br />
uns Statistiken, Zahlen und Fakten aber auch<br />
Gespräche mit Firmeninhabern. Wir wollen den<br />
Ausbildungs- und Stellenmarkt erörtern und die<br />
Bedeutung der Fachkräfte für die Unternehmen<br />
der Region erläutern. Wir erzählen unternehmerische<br />
Erfolgsgeschichten und stellen innovative<br />
Entwicklungen und herausragende <strong>Pro</strong>dukte vor.<br />
Kreative Ideen, wettbewerbsfähige Lösungen und<br />
individuelle Qualitätserzeugnisse sollen Bestandteil<br />
des Inhalts sein. Und wir wollen auch nicht<br />
vergessen, dass die Einwohner und Besucher des<br />
Erzgebirges gleichermaßen von der einzigartigen<br />
Natur und den Kulturlandschaften des Mittelgebirges<br />
begeistert sind. Ariane Grund<br />
Titelbild:<br />
Montage: <strong>Page</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Media</strong> GmbH<br />
Fotos: Rainer Dohle/Stephan Unger/iStock<br />
◗ Impressum:<br />
Die Anzeigensonderveröffentlichung „Erzgebirge – da<br />
<strong>steckt</strong> <strong>mehr</strong> <strong>drin</strong>“ ist eine Gemeinschaftsproduktion<br />
von Freie Presse und BLICK.<br />
Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />
09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />
www.freiepresse.de<br />
Freie Presse<br />
Geschäftsführer: Ulrich Lingnau<br />
Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />
09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />
www.blick.de<br />
BLICK<br />
Geschäftsführer: Ulrich Lingnau<br />
Verantwortlich für den Gesamtinhalt<br />
Verlagsbezirksleiter Erzgebirge: Andreas Mey<br />
Freie Presse, Markt 8, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
Telefon 03733/141 13000<br />
E-Mail: andreas.mey@freiepresse.de<br />
Redaktion<br />
Regionalleiter Erzgebirge: Andreas Luksch<br />
Redaktion: Ariane Grund<br />
Anzeigenverkauf Freie Presse<br />
Anzeigenverkaufsleiter Erzgebirge: Lars Renner<br />
Anzeigenverkauf BLICK<br />
Geschäftsstellenleiterin Annaberg-B.: Jutta Kolmorgen<br />
Geschäftsstellenleiter Aue: Jörg Schale<br />
Anzeigen nach der Sonderpreisliste zur Beilage,<br />
einschließlich der Allgemeinen und Zusätzlichen<br />
Geschäftsbedingungen der o. g. Verlage<br />
Druck<br />
Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />
09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />
Verbreitete Auflage<br />
160.000 Exemplare<br />
KURZ & KNAPP<br />
Ideengeber für<br />
die regionale<br />
Entwicklung<br />
<strong>Da</strong>s RegionalmanagementErzgebirge<br />
versteht sich<br />
als Dienstleister<br />
und Berater, aber<br />
auch als Ideengeber<br />
und <strong>Pro</strong>moter<br />
der Region. Im<br />
Jahr 2000 hatten<br />
sich dafür vier<br />
Landkreise des<br />
Erzgebirges zusammengetan,<br />
um<br />
gemeinsam die<br />
Regionalentwicklungvoranzutreiben.<br />
Heute gehören<br />
die zwölf großen<br />
Städte des<br />
Erzgebirges (Annaberg-Buchholz,<br />
Aue, Brand-Erbisdorf,<br />
Freiberg,<br />
Marienberg, Oelsnitz/Erzgeb.,Olbernhau,Schneeberg,Schwarzenberg,<br />
Stollberg,<br />
Zschopau, Zwönitz)<br />
und der im<br />
Jahr 2008 neu<br />
gebildete Erzgebirgskreis<br />
zur Initiative.Unterstützt<br />
wird die Arbeit<br />
des Regionalmanagements<br />
durch Vertreter<br />
der regionalen<br />
Wirtschaft, Entscheider<br />
des öffentlichen<br />
Lebens<br />
und Fachleute.<br />
Seinen Sitz hat<br />
das RegionalmanagementErzgebirge<br />
in der Wirtschaftsförderung<br />
Erzgebirge GmbH<br />
(WfE) in Annaberg-Buchholz.<br />
Seite 3
KURZ & KNAPP<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... im Erzgebirge<br />
Dichtungen für<br />
das ARIANE-<br />
Raumfahrtprogramm<br />
gefertigt<br />
werden?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... im Erzgebirge<br />
Teile für alle deutschen<br />
Automarken<br />
hergestellt werden?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... einer der weltweit<br />
führenden<br />
Hersteller synthetischerBiokraftstoffe<br />
seinen Firmensitz<br />
im Erzgebirge<br />
hat?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... im Erzgebirge<br />
Skistiefel für die<br />
gesamte Weltelite<br />
im Skispringen<br />
gefertigt werden?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... die Olympiasieger<br />
Claudia Nystad,<br />
Tatjana Hüfner,<br />
Jens Weißflog<br />
und Sylke Otto im<br />
Erzgebirge ihre<br />
sportliche Heimat<br />
haben?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... im Erzgebirge<br />
auch Hochschulstudiengänge<br />
für<br />
Modedesign und<br />
Musikinstrumentenbau<br />
angeboten<br />
werden?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... im Erzgebirge<br />
mit 15.200 Sitzplätzen<br />
die zweitgrößteFreilichtbühneDeutschlands<br />
– die WaldbühneSchwarzenberg<br />
– zu finden<br />
ist?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... mit dem Kurort<br />
Oberwiesenthal<br />
die höchstgelegene<br />
Stadt Deutschlands<br />
im Erzgebirge<br />
liegt (914 m ü.<br />
NN)<br />
Seite 4<br />
Bodenständigkeit zeichnet Erzgebirger aus<br />
Mit über 200 Einwohnern pro Quadratkilometer darf sich das Erzgebirge nicht zu Unrecht das am<br />
dichtesten besiedelte Mittelgebirge Europas nennen. Der Erzgebirgskreis zählte zum 31.12.2010<br />
368.340 Einwohner und ist damit der einwohnerstärkste Landkreis in Ostdeutschland. Fleiß, Erfindergeist,<br />
bodenständige Bescheidenheit und absolute Zuverlässigkeit zeichnen den Erzgebirger seit<br />
Jahrhunderten aus. Heute verkörpert er unter anderem fachliche Kompetenz und Leistungskraft.<br />
◗ Im Interview: Landrat Frank Vogel<br />
Innovative Ideen made in ERZ<br />
Landrat Frank Vogel. Foto: Landratsamt<br />
Der Wirtschaftsstandort Erzgebirge steht für<br />
Branchenvielfalt, Ideenreichtum und Wachstum.<br />
Hier leben und arbeiten etwa eine halbe Million<br />
Menschen. Über die Themen Innovationen und<br />
Zukunft sprach Ariane Grund mit Landrat Frank<br />
Vogel.<br />
Welche innovativen Ideen und <strong>Pro</strong>dukte kommen<br />
aus dem Landkreis?<br />
Frank Vogel: <strong>Da</strong> gibt es eine Fülle an Firmen.<br />
Wir können zum Beispiel die Technoplast GmbH<br />
aus Neudorf anschauen. Die Firma gilt als Marktführer<br />
bei der Herstellung von Ladestationen für<br />
Elektroautos. Die Wärmetauscher Sachsen<br />
GmbH in Olbernhau hat 2010 den Innovationspreis<br />
für das erste luftgekühlte Mini-Block-Heizkraftwerk<br />
bekommen. Rass Spezialsportschuhe<br />
aus Schönheide – ein kleines Unternehmen mit<br />
25 Beschäftigten – produziert die Skisprungstiefel<br />
für 90 <strong>Pro</strong>zent der Weltelite. Die Firma Aluchrom<br />
Hilmersdorf macht dekorative Beschichtungen<br />
und hat beispielsweise die weltweit ersten<br />
vergoldeten Alufelgen hergestellt. Die GWG<br />
Gasflaschenwerk Grünhain GmbH ist bundesweit<br />
der einzige Hersteller von geschweißten Gasflaschen,<br />
Curt Bauer aus Aue ist ein weltweit bekannter<br />
Spezialist für Bett- und Tischwäsche und<br />
die Firma Bibliothekseinrichtungen Lenk Schönheide<br />
etabliert sich im Bereich des Spezialmöbelbaus<br />
als internationaler Einrichter von Spezial -<br />
bibliotheken. Man könnte noch viel <strong>mehr</strong> nennen.<br />
Welche Rolle spielen Wissenschaft und Technik<br />
im Erzgebirgskreis.<br />
Frank Vogel: Ich bin etwas traurig, dass wir keinen<br />
eigenständigen Hochschulstandort im Kreis<br />
haben. Um so wichtiger ist mir die Staatliche<br />
Studienakademie in Breitenbrunn, vor allem mit<br />
den Studiengängen Industrie, Soziale Arbeit und<br />
Tourismuswirtschaft. Viele Firmen decken ihren<br />
Bedarf im Bereich Wissenschaft und Technik<br />
durch direkte Kooperationen mit den Technischen<br />
Universitäten Chemnitz und Dresden, mit<br />
der Bergakademie Freiberg oder auch den Hochschulen<br />
Mittweida und Zwickau ab. <strong>Da</strong>bei gibt es<br />
Verträge, und von diesem direkten Kontakt zwischen<br />
Firmen und Hochschulen profitieren beide.
Fortsetzung von Seite 4:<br />
Welche Branche hat einen rasanten Aufschwung<br />
genommen?<br />
Frank Vogel: <strong>Da</strong>s ist schwer zu beantworten.<br />
Wir sind geprägt durch die Branche Metall/Maschinenbau.<br />
Diese nimmt etwa 48 <strong>Pro</strong>zent des<br />
gesamten verarbeitenden Gewerbes im Kreis<br />
ein, und das ist dann wohl auch die Branche, die<br />
den rasantesten Aufschwung genommen hat.<br />
Dort haben wir die größten Traditionen und Erfolge<br />
zu verbuchen, und von daher ist es nur<br />
folgerichtig, dass sie die führende Branche in<br />
unserem Gebiet ist.<br />
Wie wichtig sind innovative Firmen für den<br />
Kreis?<br />
Frank Vogel: Es ist ein Wettbewerbsvorteil,<br />
wenn man in einer Region Menschen mit innovativen<br />
Ideen hat. Ich bin darüber froh, das wir in<br />
unserer Wirtschaft nur wenige Unternehmen haben,<br />
die reine Lohnproduktion bieten. Die meisten<br />
Firmen haben sich Nischenprodukte gesucht,<br />
bei denen sie sich durch ihre besondere Qualität,<br />
ihre besonderen Fertigkeiten oder ihre Fachkompetenz<br />
auszeichnen. <strong>Da</strong>s ist unter anderem<br />
wichtig, um Krisen meistern zu können, wie sich<br />
in den Jahren 2008 und 2009 gezeigt hat.<br />
Wie steht es um Neuansiedlungen im Kreis?<br />
Frank Vogel: <strong>Da</strong> muss man ehrlich sein: Ansiedlungen<br />
sind immer wünschenswert. Aber ich bin<br />
AZ Industrietechnik GmbH<br />
Saigerhüttenstraße 6<br />
09526 Olbernhau<br />
Tel.: 037360 6602-0<br />
Fax: 037360 6602-359<br />
E-Mail: info@az-gruppe.de<br />
www.az-gruppe.de<br />
Auftraggeber wissen neuen Veredlungsprozess zu schätzen<br />
Gazima-Black ist die für Kunden griffige und messetaugliche Bezeichnung für einen in der Galvanik<br />
Zimmermann (Gazima) GmbH entwickelten Veredlungsprozess, der wohl im Freistaat Sachsen seinesgleichen<br />
sucht. Auf diese neue Weise und ohne das aus Umweltgründen nicht <strong>mehr</strong> zulässige<br />
sechswertige Chrom werden tiefschwarze Zinkschichten erzeugt, die besten Zink- und Grundmetallkorrosionsschutz<br />
bieten. Auftraggeber aus der Auto-Zulieferindustrie, aus dem Maschinenbau, der<br />
Elektrotechnik- sowie der Haushaltwarenbranche wissen das bereits zu schätzen.<br />
Realist: den Boom der Ansiedler wird es so nicht<br />
<strong>mehr</strong> geben. In den Vordergrund tritt neben der<br />
Ansiedlungspolitik die Pflege der bestehenden<br />
Unternehmen. Ihr Erhalt hilft, die Wirtschaftskraft<br />
im Kreis zu sichern.<br />
Welchen Anteil kann die Verwaltung dabei<br />
leisten?<br />
Frank Vogel: Wir können für ie Unternehmen<br />
keine direkte Wirtschaftsförderung betreiben,<br />
keine Fördermittel an sie ausreichen. Aber wir<br />
können die Rahmenbedingungen für Investoren<br />
und Unternehmer schaffen. Wenn beispielsweise<br />
jemand eine Investition in unserem Kreigebiet tätigen<br />
will, begleiten ihn unsere Mitarbeiter bei<br />
der Planung seines Vorhabens und unterstützen<br />
beispielsweise bei der Fülle an Genehmigungsverfahren.<br />
Welche Standortvor- und -nachteile hat der<br />
Erzgebirgskreis?<br />
Frank Vogel: Ein Standortvorteil unserer Region<br />
ist sicher die höchste Industriedichte im Freistaat<br />
Sachsen. Ein weiterer Vorteil ist die hohe<br />
Zahl der Inhaber geführten kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen. Diese haben eine hohe<br />
Flexibilität und Branchenvielfalt und vor allem<br />
eine hohe Kundennähe. Wir sind Standort<br />
für Nischenprodukte und Spezialanfertigungen,<br />
und wir haben gut ausgebildete Fachkräfte.<br />
Diese sind bodenständig, zuverlässig und <strong>Pro</strong>blemlöser.<br />
Und was wir auch vorweisen kön-<br />
MEDIENTRANSPORT<br />
VON A-Z<br />
Mehr als 30 Jahre Erfahrung in Leitungstechnik,<br />
Armaturen und Erdgaskomponenten.<br />
„Medien sicher leiten“ ist das Hauptthema der AZ-Gruppe.<br />
Wir bieten vielfältige, insbesondere kundenspezifi sche Lösungen<br />
im Bereich der Leitungs-, Armaturen- und Sicherheitstechnik<br />
für Gase und andere Medien an.<br />
Obwohl wir heute an sieben Standorten in Europa über 250<br />
Mitarbeiter beschäftigen, sind wir den Werten eines mittelständischen<br />
Familienunternehmens treu geblieben und legen<br />
– genauso wie bei unseren Kunden – auch bei unseren Mitarbeitern<br />
Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit.<br />
Am Standort Olbernhau bilden wir in verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
sowie BA-Studiengängen jedes Jahr <strong>mehr</strong>ere<br />
Jugendliche aus. Wir sind immer auf der Suche nach jungen<br />
Menschen, die eine hohe Lernbereitschaft, Teamfähigkeit,<br />
Sorgfalt/Genauigkeit sowie ein großes Maß an Motivation und<br />
Leistungsbereitschaft mitbringen.<br />
Wir bieten die Möglichkeit, in einem international tätigen<br />
Unternehmen den Einstieg in das Berufsleben zu fi nden.<br />
Abwechslungsreiche Aufgaben in einem freundlichen, engagierten<br />
Team sowie erfahrene Ausbilder/-innen runden unser<br />
<strong>Pro</strong>fi l ab.<br />
Aktuell bieten wir mindestens zwei Ausbildungsplätze<br />
zum „Konstruktionsmechaniker“ an!<br />
nen: Wir haben tolle Angebote im Bereich der<br />
Kinderbetreuung, was perspektivisch ganz<br />
wichtig sein wird. Der größte Nachteil ist für<br />
uns die Verkehrsinfrastruktur. Wir verfügen<br />
zwar über ein dichtes, aber dafür wenig leistungsfähiges<br />
Straßennetz. Es fehlt an einer guten<br />
Querverbindung, <strong>drin</strong>gliche Verkehrsprobleme<br />
sind die Bundesstraßen 95, 101 und<br />
174. Bei den Staatsstraßen sind es eine ganze<br />
Reihe <strong>mehr</strong>, die uns <strong>Pro</strong>bleme bereiten.<br />
Wie wichtig ist es, Werbung für den Wirtschaftsstandort<br />
Erzgebirge zu machen?<br />
Frank Vogel: Ich halte diese Werbung in zweierkei<br />
Hinsicht für wichtig: Zum einen für unsere<br />
Bevölkerung selbst: Viele wissen nicht, welche<br />
Unternehmen es hier bei uns im unmittelbaren<br />
Umfeld und in der Region gibt. <strong>Da</strong>s hängt<br />
auch mit der Größe des Kreisgebietes zusammen.<br />
Wenn man weiß und verinnerlicht, was es<br />
bei uns alles gibt, kann man darauf stolz sein,<br />
was die Region leistet. Wir werden nach außen<br />
hin gar nicht so richtig als Wirtschaftsstandort<br />
wahrgenommen, gelten eher als Tourismusregion<br />
und Weihnachtsland. Zum anderen ist es<br />
wichtig für die Unternehmen selbst: Die Firmenstandorte<br />
sind manchmal 500 Meter voneinander<br />
entfernt, doch einer weiß vom anderen<br />
nicht, was er macht. Vielleicht könnte sich aber<br />
eine Zusammenarbeit ergeben, wenn man von<br />
der Existenz und den Angeboten seines nächsten<br />
weiß.<br />
KURZ & KNAPP<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... die ersten serienmäßiggefertigtenMetallkarosserien<br />
für Pkw Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
aus dem<br />
Erzgebirge kamen?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... der Begründer<br />
der wissenschaftlichenBergbaukunde,<br />
Georgius Agricola<br />
(1494 bis<br />
1555) und der<br />
Rechenmeister<br />
Adam Ries (1492<br />
bis1559) im Erzgebirgskreisbeheimatet<br />
waren?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... weltbekannte<br />
Persönlichkeiten<br />
aus dem Bereich<br />
Kunst und Kultur<br />
im Erzgebirgskreis<br />
geboren<br />
wurden, zum Beispiel<br />
der Dichter,<br />
Komponist und<br />
Thomaskantor Johann<br />
Hermann<br />
Schein (1586<br />
bis1630), der erzgebirgischeVolksheld<br />
Karl Stülpner<br />
(1762 bis1841),<br />
die Opernsängerin<br />
Elisabeth Rethberg<br />
(1894<br />
bis1976), der<br />
Kreuzkantor Rudolf<br />
Mauersberger<br />
(1889 bis1971)<br />
und sein Bruder,<br />
der Thomaskantor<br />
Erhard Mauersberger<br />
(1903<br />
bis1982)?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... das Erzgebirge<br />
die Wiege des ersten<br />
FCKW-freien<br />
Kühlschranks ist?<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
... sich im Erzgebirge<br />
die älteste<br />
noch produzierende<br />
Gießerei<br />
Deutschlands befindet?<br />
Seite 5
FAKTEN<br />
Unterstützung<br />
Vor Ort gibt es<br />
kompetente Beratung,Informationen<br />
und Service<br />
für Investoren<br />
und Existenzgründer.Ansprechpartner<br />
sind unter anderem<br />
die Mitarbeiter<br />
des Gründer-<br />
und InnovationszentrumsFreiberg/Brand-Erbisdorf<br />
(GIZeF), des<br />
TechnologieorientiertenGründerundDienstleistungszentrums<br />
Annaberg (GDZ),<br />
der WirtschaftsförderungErzgebirge<br />
GmbH<br />
(WfE), des TechnologieorientiertenGründerzentrums<br />
Oelsnitz/<br />
Erzgebirge (CAP)<br />
sowie des ReferatsKreisplanung/Wirtschaftsförderung<br />
im<br />
Landratsamt Erzgebirge.<br />
Seite 6<br />
Neue Homepage: www.hier-geblieben.de<br />
Unter dem Motto „Deine Zukunft im Erzgebirge!“ ist für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Unternehmen<br />
eine jugendgemäße Homepage entstanden, welche dabei unterstützen will, einen optimalen<br />
Ausbildungsplatz zu finden oder einen passenden praxisnahen Studiengang zu wählen. Insgesamt<br />
160 Berufsbilder vom Altenpfleger bis zum Zerspanungsmechaniker geben einen Überblick über<br />
Duale Ausbildungsgänge im Landkreis. Weiterhin bietet www.hier-geblieben.de eine zusammenfassende<br />
Übersicht der regionalen Praxispartner der sieben Sächsischen Staatlichen Berufsakademien.<br />
◗ »<strong>Pro</strong>jekt 2020« soll beim Imageaufbau und -wandel des Erzgebirges helfen<br />
Anschluss mit gutem Namen<br />
<strong>Da</strong>s Regionalmanagement Erzgebirge hat das<br />
<strong>Pro</strong>jekt „Erzgebirge 2020“ aufgelegt. Mit der<br />
<strong>Pro</strong>jektsteuerung wurde die Wirtschaftsförderung<br />
Erzgebirge GmbH (WfE) beauftragt. Zum<br />
Inhalt, zur Umsetzung und zu den Zielen sprach<br />
Ariane Grund mit WfE-Geschäftsführer Matthias<br />
Lißke.<br />
Was verbirgt sich hinter dem <strong>Pro</strong>jekt ?<br />
Matthias Lißke: „Erzgebirge 2020“ ist ein Regional-<br />
und Standortmarketing mit einer Reihe<br />
von geförderten <strong>Pro</strong>jekten durch den Freistaat<br />
und den Bund.<br />
Was ist Ziel des <strong>Pro</strong>jektes?<br />
Matthias Lißke: Der Imageaufbau und der<br />
Imagewandel des Erzgebirges. Die Wahrnehmung<br />
unserer Region und ihr Bekanntheitsgrad<br />
innerhalb der Bundesrepublik ist zu gering – das<br />
sowohl beim Tourismus, aber vor allem im industriellen<br />
Bereich. Wir wollen Klischees abbauen,<br />
die über Jahrzehnte geprägt wurde, wir wollen<br />
zeigen, das wir <strong>mehr</strong> als das Weihnachtsland<br />
und die Männelmacherregion sind. Die WfE tritt<br />
dabei als <strong>Pro</strong>jektsteuerung für eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Initiativen auf, beispielsweise das<br />
Botschaftermarketing, die Erstellung neuer Broschüren<br />
und Imageflyer und einer neuen Homepage.<br />
Ein erstes, auf drei Jahre angelegtes Förderinstrument<br />
mit dem Namen „Regionalbudget“<br />
beinhaltet eine halbe Million Euro an Personal-<br />
und Sachkosten und endet 2012.<br />
Wo sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung<br />
des Standortes Erzgebirge im Jahr 2020?<br />
Matthias Lißke: Wir haben eine kleine Vision,<br />
und die lautet: Unsere mittelständische Industrie<br />
hat Anschluss gehalten an andere Industrieregionen<br />
der Bundesrepublik, und wir genießen<br />
deutschlandweit als gemeinsamer Standort mit<br />
Chemnitz und Zwickau einen guten Ruf.<br />
www.dekra-annaberg.de<br />
DEKRA Automobil GmbH<br />
Gewerbering 51<br />
09456 Annaberg-Buchholz<br />
Matthias Lißke (rechts) im Gespräch mit Bernd Hentschel, Geschäftsführer der Henka Werkzeug-<br />
und Werkzeugmaschinen GmbH in Rittersgrün. Foto: WfE<br />
Was muss kurz- und langfristig in der Region<br />
geändert und gefördert werden?<br />
Matthias Lißke: Wir brauchen nach wie vor eine<br />
leistungsfähige Verkehrsanbindung. Wir müssen<br />
das Standortmarketing nicht zuletzt unter dem<br />
Gesichtspunkt der Fachkräftesicherung für unsere<br />
innovativen Unternehmen betreiben. Wir<br />
brauchen auch in kleineren Betrieben neue und<br />
bessere <strong>Pro</strong>dukte durch Innovation und Forschung.<br />
Wer als ,verlängerte Werkbank’ produziert,<br />
bekommt die Preise diktiert. Durch tolle<br />
Leistungen entstehen tolle <strong>Pro</strong>dukte, mit denen<br />
sich auf dem Markt ein entsprechender Erlös erzielen<br />
lässt. <strong>Da</strong>nn stimmt auch das Lohnniveau.<br />
Und wir sollten nach außen hin verkörpern, dass<br />
die Lebensqualität hier stimmt: Unsere sehr guten<br />
Lebens-, Wohn- und Freizeitbedingungen<br />
müssen bekannter werden, weil wir in Kürze<br />
verstärkt Zuwanderer brauchen, um den Fachkräftebedarf<br />
zu sichern. Zur Erinnerung: Die<br />
Zeiten, in denen Menschen ins Erzgebirge zuzogen,<br />
haben der Region immer sehr gut getan. Es<br />
waren Blütezeiten, von denen das Erzgebirge<br />
über die Jahrhunderte profitierte.<br />
Welche konkreten Hilfen gibt die WfE?<br />
Matthias Lißke: Wir sind Wirtschaftsservice und<br />
bieten den Unternehmen Beratungsleistungen<br />
sowie den Aufbau von Netzwerken. Durch Berufs-<br />
und Studienorientierungen helfen wir bei<br />
der Fachkräftesicherung, und wir betreiben konsequentes<br />
Regional- und Standortmarketing.<br />
Wir reisen beispielsweise am 29. Juni nach Berlin,<br />
um in der Sächsischen Landesvertretung die<br />
Wirtschaftsregion Erzgebirge zu präsentieren.<br />
Mit im Gepäck ist dann auch diese Zeitung.<br />
Fachbereich Technische Überwachung und Sicherheit (TÜS) Sicher ist sicher - mit DEKRA<br />
Unsere Leistungen für Industriebetriebe<br />
Betreuung in den Bereichen:<br />
• Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin nach DGUV 2<br />
• Gefahrgut nach GbV<br />
• Brandschutz<br />
Prüfung nach Betriebssicherheitsverordnung an:<br />
• Technischer Gebäudeausrüstung, Druckgeräten und Flüssiggaslagertanks<br />
• Aufzügen, Krananlagen, Flurförderzeugen und Lastaufnahmemitteln<br />
• ortsfesten und ortsveränderlichen elektrischen Geräten und Anlagen<br />
• Lager- und Regaleinrichtungen<br />
Prüfung nach Wasserrecht (WHG und VAwS):<br />
• Heizöl-, Altöl- und Abscheideranlagen<br />
DEKRA<br />
gewährt Ihnen<br />
umfassende<br />
Sicherheit<br />
Der Sicherheitstechnische Dienst von<br />
DEKRA bietet Ihnen rund um die<br />
sicherheitstechnischen Belange Ihres<br />
Betriebes den Service, der Sie entlastet<br />
und sich auf die Kernaufgaben<br />
Ihres Betriebes konzentrieren lässt.
Punktlandung am Fuße des Erzgebirges<br />
Der Verkehrslandeplatz Chemnitz/Jahnsdorf bietet Geschäftsreisenden eine interessante Alternative<br />
zu Pkw und Bahn. Durch seine direkte Anbindung an das Autobahn- und Bundesstraßennetz sowie<br />
den Haltepunkten der City-Bahn Chemnitz – Stollberg sind nahezu alle Standorte des Erzgebirges in<br />
weniger als einer Stunde erreichbar. Der Verkehrslandeplatz wurde 1926 als Chemnitzer Flughafen<br />
eingeweiht. Eine wiederholte Einstellung des Flugbetriebes erfolgte 1995/96. Seit 1997 darf wieder<br />
geflogen werden, im Jahr 2000 erfolgte die Genehmigung zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes.<br />
Kompetenz in Metallverarbeitung<br />
Herstellung von Stanz- und Biegeteilen höchster Qualität aus<br />
NE-Metallen und Bandstahlmaterialien<br />
Metalltechnik Annaberg - Partner der Elektroindustrie, Gewerbegebiet 3, 09471 Königswalde,<br />
Telefon: 03733 4264 0, Fax: 03733 4264 64, E-Mail: info@mt-annaberg.de, www.mt-annaberg.de<br />
Flexibilität - Sorgfalt - Qualität<br />
Spezielle Fertigungstechniken für<br />
die Herstellung von hochwertigen<br />
Kontaktelementen (zur Übertragung<br />
hoher Ströme) sind bei Metalltechnik<br />
Annaberg ebenso im <strong>Pro</strong>gramm wie<br />
das präzise Stanzen und Biegen von<br />
Klemmelementen.<br />
Mitarbeiter mit hoher Fachkompetenz<br />
und langjähriger Erfahrung auf<br />
dem Gebiet des Werkzeugbaus, der<br />
Fertigungstechnik Stanzen sowie der<br />
Mechanisierung stehen für höchsten<br />
Qualitätsstandard.<br />
Schwerpunkte der Erzeugnisse sind<br />
Klemm- und Kontaktteile sowie Verbindungselemente<br />
für den Schaltanlagenbau<br />
und den Gerätebau der<br />
Nieder- und Hochspannungstechnik<br />
der Elektroindustrie.<br />
Die <strong>Pro</strong>duktion erfolgt mittels Umformautomaten<br />
der Marken EBU und<br />
Raster mit einer Presskraft von 40 kN<br />
bis zu 100 kN. Weitere Umformprozesse<br />
werden mit Bihlertechnik RM<br />
35, GRM 50 und GRM 80 ausgeführt.<br />
ERFOLGE<br />
Kürzlich erfolgte<br />
Firmenansiedlungen<br />
im Kreisgebiet<br />
◗ Die Erzgebirgische<br />
Fluss- und<br />
Schwerspatcompagnie<br />
Geos<br />
GmbH (EFS Geos),<br />
Halsbrücke<br />
bei Freiberg, errichtet<br />
seit Juli<br />
2010 ein neues<br />
Bergwerk in Niederschlag<br />
bei<br />
Bärenstein.<br />
◗ Die Klesch<br />
GmbH siedelte<br />
2011 aus Metzingen<br />
ins Gewerbegebiet<br />
nach Aue<br />
um. <strong>Da</strong>s Unternehmenbeschäftigt<br />
sich mit Oberflächenveredlung<br />
und Pulverbeschichtung.<br />
◗ Die Fire tube<br />
GmbH Elterlein<br />
verließ 2009 ihren<strong>Pro</strong>duktionsstandortStuttgart,<br />
um fortan<br />
im Erzgebirge<br />
hochwertige Dicigneröfenherzustellen<br />
sowie Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeit<br />
in der Holzverbrennungstechnik<br />
und der Heiztechnik<br />
zu leisten.<br />
◗ Die CNC Lindenmann<br />
GmbH +<br />
Co Präzisionsteile<br />
KG stellt seit<br />
2008 in StollbergPräzisionsteile<br />
für den Maschinenbau<br />
her.<br />
◗ Die Mori Seiki<br />
GmbH eröffnete<br />
im Februar 2009<br />
in Stollberg ihre<br />
erste Niederlassung<br />
in den neuenBundesländern.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
mit Sitz<br />
im japanischen<br />
Nagoya gehört zu<br />
den führenden<br />
Werkzeugherstellern<br />
der Welt.<br />
◗ Der Fahrzeug-<br />
und Karosseriebauer<br />
Doll Sachsen<br />
GmbH siedelte<br />
sich im Mai<br />
2009 in Mildenau<br />
an.<br />
Seite 7
BOTSCHAFTER<br />
Wirtschaft<br />
und Bildung<br />
◗ Michael Bauer,<br />
GeschäftsführenderGesellschafter<br />
Curt<br />
Bauer GmbH<br />
◗ Nicolai A.J. Baum,<br />
Geschäftsführer<br />
Galvanotechnik<br />
Baum GmbH<br />
◗ Andreas Bilz,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Seiffener<br />
Volkskunst eG<br />
◗ Dr. Friedrich E.<br />
Blutner, Geschäftsführer<br />
Synotec Psychoinformatik<br />
GmbH<br />
◗ Dr. Hans Dietel,<br />
ehem. Geschäftsführer<br />
Dietel Bauelemente<br />
GmbH<br />
◗ Christoph Dinkel,Geschäftsführer<br />
Kurt Dinkel<br />
Karosserie-<br />
Fahrzeugbau<br />
GmbH<br />
◗ Dr. Kay Dornich,<br />
Geschäftsführer<br />
Freiberg Instruments<br />
GmbH<br />
◗ <strong>Pro</strong>f. Dr. Hans<br />
Michael Eßlinger,GeschäftsführerFreiberger<br />
Brauhaus<br />
GmbH<br />
◗ <strong>Pro</strong>f. Dr. Rainer<br />
Gebhardt, Vorsitzender<br />
Adam-<br />
Ries-Bund e.V.<br />
◗ Margret Gleiniger,Geschäftsführerin<br />
KSG<br />
Leiterplatten<br />
GmbH<br />
◗ Dr. Manfred<br />
Goedecke, GeschäftsführerIndustrie/Außenwirtschaft<br />
IHK<br />
Chemnitz<br />
◗ Eberhard Grünert,Geschäftsführer<br />
Turck<br />
Beierfeld GmbH<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 9<br />
Seite 8<br />
Markenzeichen des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge<br />
Als Teil der aktuellen Marketingstrategie des Regionalmanagements Erzgebirge zählt das neue Markenzeichen<br />
des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge: Die nach oben führende Schwinge steht für den<br />
aufstrebenden Wirtschaftsstandort, der stilisierte Berg für unsere lebenswerte Region. Der Punkt<br />
verbindet das Ganze zu einem Smiley, der als internationales Kommunikationszeichen gilt und für die<br />
Freundlichkeit und den Ideenreichtum der Erzgebirger steht. <strong>Da</strong>s neue Logo kann von regionalen Unternehmen,<br />
Verbänden und Institutionen genutzt werden.<br />
◗ Imagewandel für die Region von Ariane Grund<br />
Werbung mit Wirtschaftskraft<br />
Vor rund eineinhalb Jahren startete das Erzgebirge<br />
seine groß angelegte Imagekampagne mit<br />
neuem Logo, neuem Internetauftritt und neuem<br />
Slogan. Ziel: Weniger Werbung mit Weihnachten,<br />
<strong>mehr</strong> Werbung mit der Wirtschaftskraft vor<br />
Ort. <strong>Da</strong>für sind bis heute 54 sogenannte Botschafter<br />
ernannt worden. Sie alle sind erfolgreiche<br />
Persönlichkeiten aus der Region – vorwiegend<br />
aus der Wirtschaft, aber auch aus den Bereichen<br />
Kultur, Sport und Politik. Ihre Aufgabe<br />
ist es, die Region nach außen bekannter zu machen.<br />
Der neue Slogan „Gedacht. Gemacht.“ ist ein<br />
Leistungsversprechen, das nichts anderes besagt<br />
als: <strong>Da</strong>s Erzgebirge bietet beste Bedingungen,<br />
wenn Ideen Gestalt annehmen sollen, jede Menge<br />
positive Energien, mit denen außerhalb des Erzgebirges<br />
gepunktet werden soll. <strong>Da</strong>s gilt für die<br />
industriellen Bereiche genauso wie für das Handwerk<br />
und die Tourismuswirtschaft. Der Slogan<br />
soll darüber hinaus auch auf die Stärke der Erzgebirger<br />
und deren besondere Fähigkeiten aufmerksam<br />
machen: Menschen vom Schlag der<br />
Tüftler und Bastler.<br />
Sichere und nachhaltige Versorgung durch die Energieversorgung Marienberg GmbH<br />
Seit der Naturkatastrophe in Japan spricht man in den letzten Wochen und<br />
Monaten immer wieder über Kernkraft und deren Gefahren, über Alternativen<br />
wie z.B. Erdgaskraftwerke aber auch über steigende Energiepreise. Nachdem<br />
kürzlich die Bundesregierung, Österreich, Italien und die Schweiz den Atomausstieg<br />
angekündigt haben, rückt dieser immer näher und schon jetzt setzt<br />
sich die Energieversorgung Marienberg GmbH (EVM) dafür ein, erneuerbare<br />
Energien zu fördern. <strong>Da</strong> die Förderung der Erneuerbaren Energien immer<br />
bedeutsamer wird und auch wir uns an dieser und dem gleichzeitigen Ausbau<br />
beteiligen möchten, haben wir das <strong>Pro</strong>dukt EVM STROM Natur pur eingeführt.<br />
Exkurs: In der Bundesrepublik Deutschland wird der insgesamt produzierte<br />
Strom, egal ob aus Erneuerbaren Energien, fossilen und sonstigen Brennstoffen<br />
oder Atomkraft etc., in einen großen Pool eingespeist. Aus diesem<br />
werden alle Verbraucher versorgt, egal ob sie einen Normalstrom- oder Ökostromtarif<br />
haben. Ökostrom stammt in Deutschland vor allem aus Wasserund<br />
Windkraft. Je <strong>mehr</strong> Verbraucher auf Ökostrom-Tarife umsteigen, umso<br />
höher werden die finanziellen Mittel, mit denen der Ausbau von Anlagen zur<br />
Erzeugung umweltfreundlichen Stroms gefördert wird.<br />
Für unsere Kunden, die gern in eine umweltfreundliche Zukunft blicken möch-<br />
RETEC GmbH<br />
• RETEC-Solardach für<br />
Wärme und Strom<br />
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Zu den 54 Botschaftern des Erzgebirges gehört auch Tilo Koch (re.), Geschäftsführer der Motorsport<br />
& Marine Exhaust GmbH in Annaberg-Buchholz. Er erhielt von Landrat Frank Vogel<br />
die Ernennung. Foto: Rainer Dohle<br />
ten, haben wir das Ökoprodukt EVM STROM Natur pur im Angebot. Mittels<br />
RECS-Zertifikaten (engl. Renewable Energy Certificate System) garantieren<br />
wir Ihnen die Erzeugung von Strom aus 100% umweltfreundlichen Wasserkraftwerken,<br />
gleichzeitig aber auch die Förderung des Ausbaus nachhaltiger<br />
Erzeugungsanlagen. Wer auf längerfristige Preisstabilität setzen will, für den<br />
kommt unser konstantes Preisprodukt genau richtig. Mit EVM STROM Konstant<br />
bieten wir Ihnen eine hohe Planungssicherheit durch stabile Preise bis<br />
zum 31. Dezember 2012. Im Gegensatz zu vielen anderen Versorgern, welche<br />
ihre Preise stark anpassen mussten, und trotz der letzten Erhöhungswelle<br />
in Bereich Gas, können wir ebenfalls für unsere Erdgasprodukte stabile<br />
Preise bis mindestens 31. Dezember 2011 garantieren.<br />
Die EVM fördert nicht nur mittels Zertifikaten die Einspeisung umweltfreundlichen<br />
Stroms, sondern investiert ebenfalls in ihrem Heizwerk und im AQUA<br />
MARIEN mit Blockheizkraftwerken (BHKW) in die Kraft-Wärme-Kopplung mittels<br />
Erdgas sowie in die Geothermie im alten Wismut-Schacht 302 in Marienberg,<br />
um umweltfreundlich und nachhaltig Energie zu gewinnen. Im<br />
Februar 2008 erfolgte die Inbetriebnahme des Schachtes, um Grubenwasser<br />
aus ca. 110m Tiefe mittels Wärmepumpen zur Wärmegestehung zu nutzen.<br />
Der in den BHKWs gewonnene Strom wird durch die EVM ins Netz eingespeist<br />
und im Lieferportfolio selbst genutzt bzw. vermarktet.<br />
Entstaubungsanlagen<br />
Arbeitsplatzabsaugungen<br />
Rohrleitungen<br />
Stahlbau<br />
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Energieversorgung Marienberg GmbH<br />
Diese Maßnahmen wirken sich auf den sogenannten Strommix aus, welchen<br />
jeder Energieversorger veröffentlichen muss. Der Anteil des Bezugs aus<br />
Kernkraft liegt mit 11,6% deutlich niedriger als der bundesdeutsche Durchschnitt<br />
(24,9%). Der Bezug aus Erneuerbaren Energien mit einem Anteil von<br />
22,1% liegt ebenfalls erkennbar höher als der Durchschnitt (17,3%). In den<br />
66,3% großen Anteil der fossilen und sonstigen Energieträger fließt die umweltfreundliche<br />
Energieerzeugung von Wärme und Strom in unseren BHKWs<br />
ein.<br />
Nutzen Sie unser Angebot und leisten damit Ihren persönlichen Beitrag, unsere<br />
Umwelt nachhaltig zu schützen, oder sichern Sie sich stabile Preise.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, besuchen Sie uns im Kundenbüro in<br />
der Dr.-Wilhelm-Külz-Allee 7, im Internet unter www.energie-marienberg.de<br />
oder rufen Sie uns unter 03735 6793-34 an.<br />
Ihre WÄRME und BHKW Spezialisten!<br />
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Am Windberg 6 · 08297 Zwönitz<br />
Tel.: 03 77 54 / 716-0<br />
Fax: 03 77 54 / 7 16 12
Der Erzgebirgskreis verfügt über ein dichtes und<br />
umfangreiches, jedoch wenig leistungsfähiges<br />
Straßennetz. Die längste Nord-Süd-Ausdehnung<br />
beträgt etwa 46 Kilometer, die längste von Ost<br />
nach West rund 74 Kilometer. Es fehlt an ausgebauten<br />
Querverbindungen, wie beispielsweise einer<br />
schnell durchlässigen B 101 von Schneeberg<br />
über Aue, Annaberg-Buchholz und Marienberg<br />
bis nach Freiberg. „Auch die B 95 von Chemnitz<br />
nach Oberwiesenthal und die B 174 von Chemnitz<br />
bis an die Grenze zur Tschechischen Republik<br />
sind zwei zentrale Verkehrsachsen der Region,<br />
die eines <strong>drin</strong>glichen Ausbaus bedürfen“, sagt<br />
Landrat Frank Vogel.<br />
Der Erzgebirgskreis hält auf einer Länge von<br />
20,5 Kilometern Autobahnen (A4 und A72) Anschluss<br />
an die internationalen Verkehrsachsen.<br />
<strong>Da</strong>s dichte lokale Straßennetz umfasst 313 Kilometer<br />
Bundes- und 609 Kilometer Staatsstraßen.<br />
Hinzu kommen auf 341 Kilometern Kreisund<br />
auf einer Länge von 2275 Kilometern Gemeindestraßen.<br />
Mit einem Streckennetz von 217<br />
Kilometern Länge verbindet die Erzgebirgsbahn<br />
zahlreiche Städte des Kreisgebietes miteinander.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Werden auch Sie Mitglied bei uns und profitieren Sie<br />
von umfassender Transparenz, weitgehender<br />
Mitbestimmung und exklusiven Mehrwerten.<br />
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oder unter www.volksbank-erzgebirge.de.<br />
Erzgebirgskreis: viele Menschen auf wenig Fläche<br />
Der Erzgebirgskreis ist der einwohnerstärkste Landkreis Ostdeutschlands. Hier leben etwa 368.000<br />
Menschen auf einer Fläche von 1828 Quadratkilometern. Flächenmäßig kleinste Gemeinde ist Gornsdorf<br />
mit reichlich vier Quadratkilometern. Unter den 28 Städten und 40 Gemeinden des Erzgebirgskreises<br />
ist Heidersdorf (Foto) mit nur 882 Einwohnern. Bevölkerungsreichste Kommune ist die<br />
Kreisstadt Annaberg-Buchholz mit rund 21.900 Einwohnern, gefolgt von Schwarzenberg mit rund<br />
18.500 und Aue mit etwa 17.500 Einwohnern.<br />
◗ Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist im Kreisgebiet <strong>Da</strong>uerbrenner von Ariane Grund<br />
Dicht aber nicht durchlässig<br />
„Eine wirtschaftliche Bedeutung haben die Eisenbahnverbindungen<br />
nicht, Güterverkehr findet<br />
hier praktisch nicht statt“, sagt der Landrat.<br />
Trotz vielerorts stattfindender Straßenbaumaßnahmen<br />
besteht beim Verkehrswegenetz<br />
des Erzgebirges Nachholebedarf.<br />
Foto: Rainer Dohle<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Ein <strong>Pro</strong>blem unserer Infrastruktur ist die lange<br />
Grenze entlang zu Tschechien“, sagt Frank Vogel.<br />
Nicht nur, weil der Wirtschaftsraum keinen<br />
Kreis bildet, sondern weil auf seiner gesamten<br />
Länge nur ein einziger Grenzübergang ohne Tonnagebrenzung<br />
existiert. „Es gibt viele Übergänge<br />
für den Personen- und Pkw-Verkehr bis 3,5 Tonnen<br />
aber nur in Reitzenhain darf auch der<br />
Schwerlastverkehr rollen“, resümiert der Landrat.<br />
Für Transporte müssen zum Teil erhebliche<br />
Umwege in Kauf genommen werden, Ausnahmegenehmigungen<br />
sind in geringem Umfang und<br />
nur mit hohem bürokratischem Aufwand möglich.<br />
„Wir als Verwaltung <strong>drin</strong>gen darauf, dass die<br />
Verkehrwegeplanungen des Bundes und des<br />
Freistaates nicht nur den zügigen Ausbau des<br />
überregionalen Straßennetzes beinhalten, sondern<br />
dass auch die finanziellen Mittel für die<br />
Bauausführung bereitgestellt werden“, sagt er.<br />
Den Worten des Landrates zufolge lässt sich<br />
auch der Traum vom großen Tourismus nur mit<br />
einem leistungsfähigen Verkehrswegenetz umsetzen.<br />
Wir sind Ihr kompetenter Partner<br />
wenn es ums Schleifen und Polieren geht.<br />
Ab 01.08.2011<br />
sind wir unter folgender Adresse<br />
in unseren neuen Geschäftsräumen<br />
zu erreichen:<br />
Ringstraße 1 • D-09366 Stollberg<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 03 72 96 / 92 70 00<br />
Telefax: 03 72 96 / 92 70 01<br />
E-Mail: info@schleiffuchs.de<br />
Internet: www.schleiftechnik-poliertechnik.de<br />
BOTSCHAFTER<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 8:<br />
◗ Dr. Bernd Hentschel,Geschäftsführer<br />
Henka<br />
Werkzeuge +<br />
Werkzeugmaschinen<br />
GmbH<br />
◗ Ulrich Hocher,<br />
Geschäftsführer<br />
Scherdel Marienberg<br />
GmbH<br />
◗ Martina Hübner,<br />
GeschäftsführendeGesellschafterinAnnabergerBackwaren<br />
GmbH<br />
◗ Andreas Huhn,<br />
GeschäftsführenderGesellschafter<br />
omeras<br />
GmbH<br />
◗ Jürgen Huß,<br />
Geschäftsführer<br />
HUSS Maschinenbau<br />
GmbH<br />
◗ Tim Kieß, Geschäftsführer<br />
Schilderwerk<br />
Beutha GmbH<br />
◗ Tilo Koch, Geschäftsführer<br />
Motorsport &<br />
Marine Exhaust<br />
GmbH<br />
◗ André Langer,<br />
Geschäftsführer<br />
Sportgeräte<br />
Langer GmbH<br />
◗ Jürgen Lenk,<br />
Geschäftsführer<br />
Bibliothekseinrichtung<br />
Lenk<br />
GmbH<br />
◗ Matthias Lißke,<br />
Geschäftsführer<br />
WirtschaftsförderungErzgebirge<br />
GmbH<br />
◗ Ria Meinel, Hotelier/GeschäftsführerinPanorama<br />
Hotel<br />
◗ <strong>Pro</strong>f. Dr. Bernd<br />
Meyer, Rektor<br />
TU Bergakademie<br />
Freiberg<br />
◗ Thomas Möckel,<br />
Geschäftsführer<br />
PF Pumpen und<br />
Feuerlöschtechnik<br />
GmbH<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 10<br />
Seite 9
BOTSCHAFTER<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 9:<br />
◗ Anja Oberender,<br />
Geschäftsführerin<br />
Wobek Oberflächenschutz<br />
GmbH, Wobek--<br />
Design GmbH<br />
◗ Mario Pfaff, GeschäftsführenderGesellschafter<br />
Wesoba<br />
GmbH<br />
◗ Tom Rass, Inhaber<br />
Fa. Rass<br />
Sportschuhe<br />
◗ Horst Schmidt,<br />
Geschäftsführer<br />
Büsch Armaturen<br />
Geyer<br />
GmbH<br />
◗ Christian<br />
Schwab, Geschäftsführer<br />
Nautilus skin<br />
touch GmbH &<br />
Co. KG<br />
◗ Reinhold Wanner,Geschäftsführer<br />
pro-beam<br />
systems GmbH<br />
◗ Heinz Zickmantel,Geschäftsführer<br />
Laser-<br />
Tech Olbernhau<br />
GmbH<br />
Kultur und Sport<br />
◗ Skerdilaid Curri,<br />
<strong>Pro</strong>fi-Fußballer<br />
FC Erzgebirge<br />
Aue<br />
◗ Eric Frenzel,<br />
Nordische Kombination<br />
WSC<br />
Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Björn Kircheisen,<br />
Nordische<br />
Kombination<br />
WSC Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Marianne Martin,Mundartsprecherin,Heimatdichterin<br />
und Fernsehmoderatorin<br />
◗ Max Neukirchner,Motorradrennfahrer<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 11.<br />
Seite 10<br />
Erzgebirge: lebens- und liebenswert<br />
<strong>Da</strong>s Erzgebirge ist nicht nur eine besondere Wirtschaftsregion, sondern bietet seinen Bewohnern und<br />
Touristen viele interessante Ziele. Im 120 Kilometer langen Naturpark „Erzgebirge/Vogtland“ mit seinen<br />
rund 5000 Kilometern an Wanderwegen können Besucher die Region und ihre imposante Landschaft<br />
erkunden. Auch Kulturinteressierte finden hier das ganze Jahr außergewöhnliche Angebote –<br />
von Theatervorstellungen über Sinfoniekonzerte unter freiem Himmel bis zu Veranstaltungen im<br />
Bergwerk.<br />
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Fertigprodukte<br />
- Arbeitsschutz, Berufsbekleidung<br />
-Reinigungsmittel<br />
◗ Region mit Freizeitwert und Lebensqualität<br />
Erzgebirge schmückt<br />
sich mit Superlativen<br />
Wo steht eine der bedeutendsten spätgotischen<br />
Hallenkirchen Sachsens? Wo gibt es ein Sommertheater<br />
unter freiem Himmel? Wo zuckeln<br />
dampfbespannte Bahnen durch eine idyllische<br />
Landschaft? Wo laden warme Quellen und Freizeitbäder<br />
zur aktiven Erholung ein? Und wo gibt<br />
es ein traditionelles Wintersportzentrum mit<br />
modernen Sportanlagen? Die Antwort lautet in<br />
jedem Fall: im Erzgebirge. Die 68 Gemeinden<br />
des Erzgebirgskreises bieten ein attraktives Lebensumfeld.<br />
Klassisch oder modern, schnell oder<br />
bedächtig, laut oder leise – Sport, Kultur und<br />
Tradition haben in der Region viele Gesichter.<br />
Seit 1990 wurde die touristische Infrastruktur<br />
wesentlich ausgebaut. Zum Erholen laden über<br />
70 Freibäder und Badeseen, zehn Erlebnis- und<br />
Gesundheitsbäder und über 20 weitere Hallenund<br />
Hotelbäder ein. Sommerrodelbahnen gibt es<br />
in Altenberg, Augustusburg, Oberwiesenthal und<br />
Seiffen. Tennisanlagen befinden sich in über<br />
20 Orten. Einsteigern wie <strong>Pro</strong>fis bieten die Golfanlagen<br />
Augustusburg-Gahlenz und Zschopau<br />
beste Trainingsmöglichkeiten. Basteln und Klöppeln,<br />
Töpfern und Schnitzen, Drachen- und Gleitschirmfliegen,<br />
Klettern und Jagen, Minigolfspielen<br />
und Surfen – groß ist die Palette der weiteren<br />
Freizeitangebote. <strong>Da</strong>s Erzgebirge ist mit<br />
<strong>mehr</strong> als 120 musealen Einrichtungen unterschiedlichster<br />
Thematik eine der museumsreichsten<br />
Regionen Ostdeutschlands.<br />
Die höheren Lagen des Mittel- und Westerzgebirges<br />
(über 700 m NN) sowie Teile des Osterzgebirges<br />
gehören zum Naturpark „Erzgebirge/<br />
Vogtland“. Mit 120 Kilometern Luftlinie ist er<br />
der längste Naturpark der Bundesrepublik. Im<br />
Naturpark befinden sich derzeit 16 Landschaftsschutzgebiete,<br />
44 Naturschutzgebiete, 151 Flächendenkmale<br />
und drei international anerkannte<br />
Hermann Wendler GmbH<br />
Am Bahnhof 4A<br />
08280 Aue<br />
Tel. 0 37 71/ 5 64 71-0<br />
e-mail:<br />
service@hermannwendler.de<br />
www.hermannwendler.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Do 7 – 18 Uhr<br />
Fr 7 – 16 Uhr<br />
Verkauf auch an Privatpersonen.<br />
Vogelschutzgebiete. 71 <strong>Pro</strong>zent der Gesamtfläche<br />
sind von Wäldern bedeckt, der Naturpark<br />
„Erzgebirge/Vogtland“ ist damit der waldreichste<br />
Naturpark Deutschlands. Seine landschaftliche<br />
Vielfalt bietet Lebensräume vieler seltener, europaweit<br />
stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.<br />
Durch die Region führen rund 5000 Kilometer<br />
markierte Wanderwege. Neben vielen Gebietswanderwegen<br />
befinden sich darunter zwischen<br />
120 bis 300 Kilometer lange Streckenabschnitte<br />
des Europäischen Fernwanderweges<br />
E 3.<br />
<strong>Da</strong>s Erzgebirge weist touristisch eine Reihe Superlative<br />
auf: Der Kurort Oberwiesenthal ist die<br />
höchstgelegene Stadt Deutschlands. Von ihr aus<br />
führt über 303 Meter Höhenunterschied die<br />
1924 eröffnete Schwebebahn auf den Fichtelberg,<br />
die älteste Kabinen-Pendelbahn Deutschlands.<br />
Die 40 Meter hohen Basaltsäulen am<br />
Scheibenberg sind in dieser Art und Form einmalig<br />
in Europa. Europas größte Zinnkammern befinden<br />
sich im Besucherbergwerk Pöhla. Die Saigerhütte<br />
Grünthal ist das einzige Denkmal der<br />
Buntmetallurgie in Europa. Weltweit einmalig ist<br />
die Handwerkskunst des Reifendrehens in Seiffen,<br />
und das einzige Nussknackermuseum<br />
Europas ist in Neuhausen zu besichtigen.<br />
Deutsch lands einziges Strumpfmuseum befindet<br />
sich in Gelenau. Im Erzgebirge erinnern über<br />
20 Schaubergwerke an die über 800-jährige<br />
Bergbaugeschichte vom Silber- über den Steinkohle-<br />
bis zum Uranbergbau. Diese Unter- und<br />
Übertageanlagen gehören zu den Touristenmagneten<br />
der Region. Im Gebiet des Tourismusverbandes<br />
Erzgebirge sind etwa 5000 Arbeitnehmer<br />
direkt im Tourismus beschäftigt, der in der Region<br />
auf eine über 100 Jahre alte Geschichte zurückblicken<br />
kann. (ari)<br />
Inh. Jens Zimmermann<br />
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UNESCO-Welterbe: Studie erwartet fürs Erzgebirge Imagegewinn und <strong>mehr</strong> Touristen<br />
Auf Vorschlag der Sächsischen Landesregierung befindet sich die „Montan- und Kulturlandschaft Erzgebirge“ seit 1998 auf der offiziellen deutschen<br />
Warteliste für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes. Die Anmeldung soll 2013 durch die Bundesrepublik gemeinsam mit Tschechien als<br />
grenzüberschreitendes <strong>Pro</strong>jekt erfolgen. Der Titel „UNESCO-Welterbe“ birgt ein erhebliches Potenzial: Er ist weltweit bekannt und genießt sehr<br />
hohes Ansehen. Die vom Förderverein Monatregion Erzgebirge in Auftrag gegebene Studie hat gezeigt, dass die Region konkret von dem Titel profitieren<br />
wird. Laut Studie sind unter anderem eine Steigerung der Touristenzahlen und ein Imagegewinn für die Region sowie eine Steigerung der lokalen<br />
und regionalen Identität zu erwarten (www.montanregion-erzgebirge.de).<br />
◗ Alles kommt vom Bergwerk her<br />
Silber legte Grundstein<br />
für heutiges Know-how<br />
Hans Hesse bebildert in seinem berühmten Annaberger Bergaltar von 1521/22 zahlreiche Details<br />
der Förderung und Verarbeitung des gewonnenen Erzes. Die Menschen des Mittelalters<br />
legten damit die Grundlage heutiger Wirtschaftsbranchen. Foto: Rainer Dohle<br />
Die Förderung und Bearbeitung von Metall<br />
durchzieht den Alltag der Erzgebirger wie ein<br />
„silberner“ Faden. Lockte anfangs schneller<br />
Reichtum durch oberflächennahes Silbererz, entstand<br />
bald eine ganze Bergwerksindustrie. Technik<br />
spielte dabei eine entscheidende Rolle: Wer<br />
Fels und Gestein bezwingen muss, sinnt auf Arbeitserleichterung.<br />
Und je tiefer die Schätze lagerten,<br />
umso <strong>mehr</strong> Gewerke, Berufe und Spezialisten<br />
wurden gebraucht. Diese wiederum kamen<br />
aus aller Welt und brachten ihr Wissen in die Region.<br />
Bei der Förderung von Rohstoffen allein beließen<br />
es die Menschen nicht. Die gesamte Wertschöpfungskette<br />
rückte in den Vordergrund –<br />
vom Roherz bis zum versandfertigen Endprodukt.<br />
Metallverarbeitende Manufakturen entstanden,<br />
entwickelten sich zu Unternehmen und<br />
bedienten mit ihren Waren wechselnde Märkte.<br />
Veredelten im Mittelalter die Münzprägen das<br />
hier geförderte Silber, formten Jahrhunderte<br />
später Schwarzenberger Werkzeugbauer die Karosse<br />
des legendären VW Käfer. Bis heute entstand<br />
ein enormer Fundus aus ingenieurtechnischen<br />
Erkenntnissen, handwerklichem Geschick<br />
und branchengebundenem Spezialwissen. Neben<br />
Traditionsunternehmen profitieren von dieser<br />
Fülle gewachsenen Know-hows besonders Neugründer<br />
und geschäftstüchtige Investoren. (ari)<br />
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BOTSCHAFTER<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 10:<br />
◗ René Sommerfeldt,Skilanglauf<br />
WSC ErzgebirgeOberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Naoshi Takahashi,GeneralmusikdirektorErzgebirgische<br />
Theater und Orchester<br />
GmbH<br />
◗ Tom Reichelt,<br />
Skilanglauf WSC<br />
Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Claudia Nystad,<br />
Skilanglauf WSC<br />
Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Anke Wischnewski,<br />
Rennrodeln<br />
WSC Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
◗ Torsten Wustlich,<br />
Rennrodeln<br />
WSC Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal<br />
e.V.<br />
Politik<br />
◗ Dr. Martin Antonow,OberbürgermeisterGroße<br />
Kreisstadt<br />
Brand-Erbisdorf<br />
◗ Klaus Baumann,<br />
Oberbürgermeister<br />
Große<br />
Kreisstadt<br />
Zschopau<br />
◗ Steffen Flath,<br />
Mitglied des<br />
Sächsischen<br />
Landtages<br />
◗ Heidrun Hiemer,<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Große<br />
Kreisstadt<br />
Schwarzenberg<br />
◗ Barbara<br />
Klepsch, Oberbürgermeisterin<br />
Große Kreisstadt<br />
Annaberg-<br />
Buchholz<br />
◗ Heinrich Kohl,<br />
Oberbürgermeister<br />
Große<br />
Kreisstadt Aue<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 12<br />
Seite 11
BOTSCHAFTER<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 11:<br />
◗ Bernd-Erwin<br />
Schramm, Oberbürgermeister<br />
Große Kreisstadt<br />
Freiberg<br />
◗ Hans-Ludwig<br />
Richter, Bürgermeister<br />
Stadt<br />
Oelsnitz/Erzgeb.<br />
◗ Frieder Stimpel,<br />
Bürgermeister<br />
Stadt Schneeberg<br />
◗ Dr. Steffen<br />
Laub, Bürgermeister<br />
Stadt<br />
Olbernhau<br />
◗ Marcel Schmidt,<br />
Oberbürgermeister<br />
Große<br />
Kreisstadt Stollberg<br />
◗ <strong>Pro</strong>f. Reinhard<br />
Schmidt, Präsident<br />
des SächsischenOberbergamtes<br />
◗ Wolfgang Triebert,Bürgermeister<br />
Stadt<br />
Zwönitz<br />
◗ Frank Vogel,<br />
Landrat des Erzgebirgskreises<br />
◗ Thomas Wittig,<br />
Oberbürgermeister<br />
Große<br />
Kreisstadt<br />
Marienberg<br />
Seite 12<br />
Handwerker finden im Erzgebirge »goldenen Boden«<br />
<strong>Da</strong>s Handwerk hat im Erzgebirge eine lange Tradition und den viel gepriesenen „goldenen Boden“.<br />
Bezüglich der Handwerkerdichte liegt der Erzgebirgskreis etwa drei <strong>Pro</strong>zentpunkte über dem sachsenweiten<br />
Durchschnitt. <strong>Da</strong>s statistische Landesamt weist für die Region 18 Handwerksbetriebe<br />
(rund 21 <strong>Pro</strong>zent) auf 1000 Einwohner aus (Stand: 31. März 2011). 6665 Unternehmen sind in die<br />
Handwerkerrolle eingetragen. Mit Ideenreichtum wird im traditionellen Bereich aber auch in anderen<br />
Sparten immer wieder nach neuen <strong>Pro</strong>dukten und Technologien gesucht.<br />
◗ Spezialwissen aus dem Schoß der Erde<br />
Standort mit Erfahrung<br />
<strong>Da</strong>s Erzgebirge ist einer der traditionsreichsten<br />
Industriestandorte in Deutschland. Er hat sich<br />
aus einem über 800 Jahre andauernden Erzbergbau<br />
und dessen verarbeitenden Industrien<br />
entwickelt. Die Bergbauhistorie ist darüber hinaus<br />
dafür verantwortlich, dass sich im Laufe der<br />
Jahrhunderte Schlüsselbranchen herauskristallisierten.<br />
Heute punktet das Erzgebirge durch das<br />
erworbene branchengebundene Spezialwissen<br />
vor allem in den Bereichen Metallverarbeitung<br />
und Maschinenbau, Automobilzulieferindustrie,<br />
Elektronik und Elektrotechnik sowie Halbleiterund<br />
Umwelttechnik. Die Branche des Metall- und<br />
Maschinenbaus nimmt mit 48 <strong>Pro</strong>zent fast die<br />
Hälfte des gesamten verarbeitenden Gewerbes<br />
ein, ist die Branche mit dem rasantesten Aufschwung<br />
und die führende Branche im Kreis. <strong>Da</strong>s<br />
verarbeitende Gewerbe ist größter und gleichzeitig<br />
dominierender Wirtschaftszweig. Hier sind<br />
von insgesamt 105.665 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten 35.347 (33,7 <strong>Pro</strong>zent)<br />
tätig. Im Vergleich zu Sachsen und Deutschland<br />
hat der Wirtschafts- und Finanzdienstleistungssektor<br />
nur eine geringe Bedeutung. (ari)<br />
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Eine Schlüsselbranche, mit der das Erzgebirge heute punktet, ist vor allem die Metallverarbeitung.<br />
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◗ Erzgebirge: Wirtschaftliche Entwicklung verläuft seit 1990 positiv<br />
Der Wirtschaftsstandort Erzgebirge weist mit<br />
fast 2000 Industrieunternehmen die höchste Industriedichte<br />
in Sachsen auf. Er kann seit 1990<br />
auf eine durchweg positive wirtschaftliche Entwicklung<br />
verweisen. Die hohe Flexibilität der<br />
vorwiegend inhabergeführten, kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen sowie die große<br />
Bandbreite der hier ansässigen Firmen ließ die<br />
Region auch schwierige Situationen, wie die der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/<br />
2009, überstehen. Aktuell befindet sich die Wirtschaft<br />
im Aufschwung, die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />
steigt kontinuierlich. Unternehmer<br />
und Investoren schätzen am Erzgebirge vor allem<br />
die gut ausgebildeten, leistungsfähigen und<br />
motivierten sowie fleißigen und belastbaren<br />
Fach- und Führungskräfte. Die Erzgebirger gelten<br />
als Spezialisten, wenn es ums Tüfteln und<br />
Basteln geht. <strong>Da</strong>s Erzgebirge ist ein Wirtschaftsstandort<br />
für das Spezielle: Nischenprodukte und<br />
hochwertige Spezialanfertigungen haben hier ihre<br />
Heimat. Die günstige Lage zu den sächsischen<br />
Lehr- und Forschungszentren begünstigen Ideenfindung<br />
und Entwicklung. (ari)<br />
Kreis weist knapp 670 Hektar an Gewerbefläche aus<br />
In den zurückliegenden Jahren entwickelten sich im Erzgebirgskreis 64 Gewerbegebiete mit einer<br />
Nettofläche von 668,4 Hektar. Mit Stand vom 31. Dezember 2010 gibt es noch 121,2 Hektar freie<br />
Fläche. <strong>Da</strong>mit sind die Ansiedlungen auf der „grünen Wiese“ zum jetzigen Zeitpunkt durchschnittlich<br />
zu etwa zu 82 <strong>Pro</strong>zent ausgelastet, 29 Gewerbegebiete haben einen Belegungsgrad von 100 <strong>Pro</strong>zent.<br />
Auf den ausgewiesenen Flächen haben sich 800 Unternehmen angesiedelt, die für ca. 15.700<br />
Menschen einen Arbeitsplatz bieten.<br />
Spezialisten tüfteln gern<br />
Unternehmer und Investoren schätzen am Erzgebirge vor allem die gut ausgebildeten,<br />
leistungsfähigen und motivierten sowie fleißigen und belastbaren Fach- und Führungskräfte.<br />
Foto: Rainer Dohle<br />
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entwickelte<br />
Gewerbegebiete<br />
und angesiedelte<br />
Unternehmen<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Stollberg: Mühlbauer<br />
AG High<br />
Tech International;<br />
Continental<br />
Automotive<br />
GmbH und<br />
Fresenius Medical<br />
Care<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Niederdorf: SKS<br />
Holding GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Zwönitz: B & S<br />
Metallbe- und<br />
-verarbeitungs<br />
GmbH; KOMIT-<br />
EC automation<br />
GmbH und KO-<br />
MITEC electronic<br />
GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Stützengrün:<br />
Michael Jäckel,<br />
Erzgebirgische<br />
Bürstenfabrik<br />
GmbH; Stahl-<br />
und Anlagenbau<br />
Schädlich GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Grünhain-Beierfeld:<br />
TURCK<br />
Beierfeld GmbH;<br />
Hock Sachsen<br />
GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Schwarzenberg:<br />
WESOBA GmbH<br />
Schwarzenberg;<br />
MVG MetallwarenVertriebsgesellschaft<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Elterlein:<br />
TAKATA PETRIE<br />
(Sachsen) GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Annaberg: IDT<br />
GmbH; Metallbau<br />
Jens Rietschel<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Gelenau: Gemag<br />
AG; Gebrüder<br />
Kunze GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Wolkenstein:<br />
ALUCROM<br />
GmbH; Scharf<br />
Systembauelemente<br />
KG<br />
Fortsetzung<br />
Seite 14<br />
Seite 13
KURZ & KNAPP<br />
Fortsetzung von<br />
seite 13:<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Marienberg:<br />
Gebrüder Meyer<br />
Drehtechnik<br />
GmbH; Druck-<br />
und VerlagsgesellschaftMarienberg<br />
mbH;<br />
Scherdel Marienberg<br />
GmbH<br />
◗ Gewerbegebiet<br />
Olbernhau: AZ<br />
Industriebedarf<br />
GmbH; LAWA<br />
Hefeknödelspezialitäten<br />
GmbH<br />
<strong>Da</strong>rüber hinaus<br />
wurden zahlreiche<br />
Altstandorte revitalisiert,<br />
um die<br />
der Attraktivität<br />
bestehender Gewerbestandorte<br />
zu erhöhen:<br />
◗ Niederwürschnitz:AltstandortTextima,<br />
jetzt KokitechnikTransmission<br />
Systems<br />
GmbH, MN<br />
Maschinenbau<br />
Niederwürschnitz<br />
mbH<br />
& Co.KG<br />
◗ Bad Schlema:<br />
ehemals ELMO,<br />
heute Firma<br />
Kannegießer,<br />
ESJA Verpackungen<br />
und<br />
ESW Maschinenbau<br />
◗ Drebach: 2007<br />
bis 2013 Revitalisierung<br />
der Industriebrache<br />
DKK Scharfenstein<br />
zum Gewerbegebiet<br />
Seite 14<br />
Erzgebirger werden immer weniger und immer älter<br />
Die Bevölkerung des Erzgebirgskreises schrumpft. Wie in allen sächsischen Landkreisen mit Ausnahme der kreisfreien Städte Dresden und Leipzig wird<br />
für den Erzgebirgskreis bis 2025 ein Bevölkerungsrückgang prognostiziert. Im Jahr 2025 werden im Landkreis voraussichtlich nur noch rund 300.000<br />
Einwohner leben. Dies entspricht einem Rückgang der Einwohnerzahl gegenüber 2009 von etwa 18 <strong>Pro</strong>zent. Weiterhin ist zu erwarten, dass sich der<br />
Alterungsprozess der Bevölkerung der letzten Jahre fortsetzen wird. <strong>Da</strong>s Durchschnittsalter steigt um etwa fünf Jahre von 46,8 Jahre auf 51,6 beziehungsweise<br />
52,2 Jahre. Ende 2009 lebten im Erzgebirgskreis knapp 56.000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Bis 2025 wird der Bestand in<br />
dieser Altersgruppe um etwa 20 <strong>Pro</strong>zent sinken. Die Zahl der 60-Jährigen und Älteren steigt bis 2025 um bis zu 21.000 Personen (Plus 18 <strong>Pro</strong>zent).<br />
◗ 23. Comenius Forum Erzgebirge: Demografie – Feind der Demokratie<br />
Wandel: Fragen über Fragen<br />
„Wird die Demografie zum Feind der Demokratie“<br />
war das Thema des 23. Comenius Forums<br />
Erzgebirge, zu dem Politikwissenschaftler Werner<br />
J. Patzelt referierte. Mehr als 100 Gäste aus<br />
Politik und Wirtschaft waren zum Vortragsabend<br />
nach Annaberg gekommen, bei dem der<br />
Dresdner Herausforderungen an die Gesellschaft<br />
ansprach. So waren wichtige Fragen des Abends:<br />
Wird Demokratie auch dann noch funktionieren,<br />
wenn nicht jene länger die Mehrheit stellen, die<br />
den Staat finanzieren, sondern jene, die von ihm<br />
leben? Wie verschafft man den Familien in einer<br />
immer älter werdenden Gesellschaft zu <strong>mehr</strong><br />
Mitspracherecht? Wie muss man künftig Instrastruktur<br />
und Zuwanderung gestalten? Patzelt<br />
beließ es jedoch nicht bei seinen Fragen. Er gab<br />
Antworten, stellte neue Modelle vor und mahnte.<br />
Sein Fazit: die Bürger direkt in den anstehenden<br />
Umbauprozess einbeziehen, sie für Fragen der<br />
Zuwanderung sensibilieren und für Einwanderer<br />
eine „Willkommenskultur“ schaffen. „Nicht zuletzt<br />
müssen Ältere länger aktiv bleiben, und es<br />
braucht bessere Rahmenbedingungen für Eltern<br />
und Kinder“, so Patzelt. (ari)<br />
Seit 20 Jahren wird der gute Griff auch in Crottendorf produziert<br />
Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt (links) referierte zum 23. Comenius Forum Erzgebirge.<br />
Im Anschluss daran nahm er sich für Moderator Andreas Luksch, Regionalleiter der<br />
„Freien Presse“ Erzgebirge, Zeit, um dessen Fragen zu beantworten. Foto: Ariane Grund<br />
Der Ursprung des eigentümergeführten Familien-Unternehmens geht auf das Jahr 1952 zurück,<br />
als Friedrich Hoppe in Heiligenhaus bei Düsseldorf einen Betrieb zur Herstellung von Türbeschlägen<br />
gründete. Heute ist HOPPE mit neun <strong>Pro</strong>duktions-Standorten in Europa und den USA und<br />
weltweiter Vermarktung international vertreten.<br />
Einer der <strong>Pro</strong>duktions-Standorte ist Crottendorf: Hier wurde am 1.7.1991 ein ehemaliger VEB<br />
zur Herstellung von Tür- und Fenstergriffen übernommen, der Beginn einer Erfolgsgeschichte<br />
– menschlich wie ökonomisch. <strong>Da</strong>s 1993 neu gebaute Werk hat heute die Herstellung von Aluminium-Türbeschlägen<br />
für den Weltmarkt als einen Schwerpunkt.<br />
<strong>Da</strong>ten und Fakten zur HOPPE-Gruppe<br />
international:<br />
9 Werke in Europa und den USA und<br />
weltweite Vermarktung mit insgesamt<br />
• 2.659 Mitarbeitern<br />
• 137.100 m² <strong>Pro</strong>duktionsfläche<br />
• 362.800 m² Werksgelände<br />
<strong>Da</strong>ten und Fakten zum Werk in<br />
Crottendorf (5/2011):<br />
• 535 Mitarbeitern<br />
• 31.000 m² <strong>Pro</strong>duktionsfläche<br />
• 96.500 m² Werksgelände<br />
HOPPE AG • Am Plausdorfer Tor 13 • D-35260 Stadtallendorf • 06428 932-0 • 06428 932-220 • www.hoppe.com • info.de@hoppe.com
◗ Markenname »Sonja-Plastic« weckt (N)Ostalgie von Ariane Grund<br />
Kult-Eierbecher gründet<br />
Familie in frischen Farben<br />
Mit dem „Huhn“ wurde der Markenname „Sonja-<br />
Plastic“ im Jahr 1975 berühmt und der Eierbecher<br />
zum DDR-Kultstatus. Doch nicht nur er<br />
überstand die Wirren der Zeit, auch viele weitere<br />
beliebte Ostprodukte für den Haushalt kommen<br />
heute noch aus der Willibald Böhm GmbH.<br />
1925 durch die Familie Böhm gegründet und seit<br />
dem Jahr 2001 von der Familie Franz weitergeführt,<br />
begann die Firma einst mit der Herstellung<br />
von Accessoires, darunter Knöpfen, Perlenketten<br />
und Schnallen. In den 1950-er Jahren<br />
verlegten sich die Wolkensteiner auf die Herstellung<br />
von Haushaltwaren aus Kunststoff – erfolgreich<br />
bis in heutige Zeit. „Wir liefern unser Sortiment<br />
nicht nur deutschlandweit, sondern unter<br />
anderem auch nach Belgien, Dänemark, Österreich<br />
und in die USA. Unsere <strong>Da</strong>uerfilter für die<br />
umweltschonende Kaffeezubereitung gehen in<br />
großer Stückzahl in die skandinavischen Länder,<br />
nach Frankreich liefern wir Aufbewahrungsboxen<br />
für Eier und Campingzubehör“, sagt Geschäftsführerin<br />
Jasmin Franz-Klutz, die seit<br />
2005 das Familienunternehmen leitet.<br />
Die <strong>Pro</strong>duktpalette beinhaltet rund 400 verschiedene<br />
Artikel in vielen verschiedenen Farben und<br />
reicht von Haushaltshelfern, wie Sieben und Reiben,<br />
über Aufbewahrungs- und Frischhalteboxen<br />
bis hin zu Artikeln der Körperpflege, darunter<br />
Kämme, Zahnspangedosen und Zahnputzbecher.<br />
Zu den Kultartikeln zählen die Aufbewahrungsboxen<br />
für Eier, der Be<strong>steckt</strong>rockner, das DDR-<br />
Spielzeug „Der kleine Tiefseetaucher“ oder auch<br />
der Klappbecher. Den Vertrieb der Artikel übernimmt<br />
das neun Mitarbeiter umfassende Unternehmen<br />
selbst. „Wir beliefern den Einzel- und<br />
Großhandel, sind teilweise auf den Ostprodukte-<br />
GEBR. FICKER<br />
GmbH<br />
Formen- und Werkzeugbau<br />
Wiege der Metallkunde stand in Annaberg<br />
Friedrich Emil Heyn wurde am 5. Juli 1867 in Annaberg geboren. Er gilt als Mitbegründer der wissenschaftlichen<br />
Metallkunde und Metallographie und erarbeitete neue mikroskopische Untersuchungsverfahren<br />
für Metalle und Legierungen. Sein Geburtshaus in der heutigen Oberen Badergasse<br />
2 widmet dem Forscher eine kleine Sammlung. Der Wissenschaftler studierte in Freiberg, ging<br />
später nach Essen und anschließend für wissenschaftliche Studienzwecke nach Berlin. Hier verstarb<br />
der gebürtige Annaberger im Jahr 1922.<br />
Jasmin Franz-Klutz, Geschäftsführerin der Willibald Böhm GmbH (rechts) zeigt Anne Scherf<br />
den Verkaufsschlager des Unternehmens: den Eierbecher „Huhn“, der als Frühstücksset zur<br />
„Hühnerfamilie“ gewachsen ist. Foto: Ariane Grund<br />
messen vor Ort und betreiben einen eigenen Online-Shop.<br />
In Wolkenstein haben wir auch einen<br />
kleinen Betriebsverkauf“, erläutert Jasmin Franz-<br />
Klutz. Für eine Sortimentserweiterung stehen in<br />
den nächsten Monaten Investitionen in diverse<br />
Ausrüstungen an. „Die Beliebtheit unserer Haus-<br />
haltprodukte zeigt sich auch daran, dass hin und<br />
wieder Plagiate unserer erfolgereichen Erzeugnisse<br />
auf dem Markt sind. Deshalb ist ausschließlich<br />
das auf jedem unserer Artikel befindliche<br />
Sonja-Plastic-Logo Garant für das Original aus<br />
unserem Haus“, sagt die Geschäftsfrau.<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Bedeutende Persönlichkeiten<br />
wirkten im Erzgebirge<br />
Georgius<br />
Agricola<br />
(1494 – 1555):<br />
Begründer der<br />
wissenschaftlichen<br />
Bergbaukunde<br />
wirkte im Erzgebirge<br />
Adam Ries<br />
(1492 –1559):<br />
Verfasser deutschsprachigerRechenbücher.Arbeitete<br />
im Silberbergbau,<br />
unter<br />
anderem als Finanzkontrolleur<br />
und als Sachverständiger<br />
bei Vermessungen<br />
Barbara<br />
sUthmann<br />
(1514 – 1575):<br />
Entscheidend beteiligt<br />
an der Einführung<br />
des Spitzenklöppelns<br />
im<br />
Erzgebirge. <strong>Da</strong>mit<br />
entstand damals<br />
ein neuer Erwerbszweig.<br />
Erdmann<br />
Kircheis<br />
(1830 – 1894):<br />
Erfinder von<br />
Blechbearbeitungsmaschinen<br />
zur Herstellung<br />
von Sicken (rillenartigenVertiefungen<br />
oder Ausbuchtungen<br />
im<br />
Blech) und Emballagen(Mehrwegverpackungen).<br />
In<br />
seiner Maschinenfabrik<br />
entstanden<br />
Pressen und<br />
Blechverpackungsmaschinen,<br />
die für<br />
Ingenieure in der<br />
ganzen Welt Vorbild<br />
waren.<br />
George Bähr<br />
(1666 – 1738):<br />
Architekt der<br />
Dresdner Frauenkirche<br />
Ludwig Güttler<br />
(*1943):<br />
International geschätzterTrompetenvirtuose;Mitinitiator<br />
des Wiederaufbaus<br />
der<br />
Dresdner Frauenkirche<br />
Dörfelstraße 39 b · 09496 Marienberg<br />
Fon: 0 37 35 / 91 66 -0 · Fax: 0 37 35 / 91 66 -20<br />
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ERFOLGE<br />
Beispeispielhafte<br />
Firmenentwicklungen<br />
in Annaberg-Buchholz<br />
◗ Schönfelder<br />
Papierfabrik<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
tätigt aktuell Investition<br />
von ca.<br />
20 Millionen Euro<br />
in eine Deinkinganlage<br />
zum Einsatz<br />
von bedrucktenRecyclingpapieren<br />
für die<br />
Herstellung hochwertigerOffsetpapiere.<br />
◗ Ruther &<br />
Einenkel KG<br />
Bereits 130 Jahre<br />
lang ist die Firma<br />
erfolgreich in der<br />
Bandweberei,<br />
Flechterei und<br />
Schnurenfertigung<br />
tätig. Im<br />
Jahr 2001 investierte<br />
sie in eine<br />
neue <strong>Pro</strong>duktionshalle.<br />
◗ M&M Exhaust<br />
GmbH<br />
Angesiedelt im<br />
Jahr 2008 entwickelt<br />
die ManufakturAuspuffanlagen<br />
für Rennsport<br />
und Straße.<br />
◗ Omnifood<br />
Trading GmbH<br />
Die holländische<br />
Firma kam 2004<br />
in die Kreisstadt,<br />
um seitdem<br />
Lebensmitteltiefkühlprodukte<br />
herzustellen.<br />
◗ Handtmann<br />
Leichtmetallgießerei<br />
Annaberg GmbH<br />
Über 300 Mitarbeiter<br />
beschäftigt<br />
der Automobilzulieferer<br />
von Aluminiumdruckgussteilen.<br />
2004 flossen<br />
ca. fünf Millionen<br />
Euro in den<br />
Neubau zweier<br />
Hallen.<br />
◗ Bäckerei &<br />
Konditorei<br />
Roscher OHG<br />
Die Bäckerei errichtet<br />
derzeit einen<strong>Pro</strong>duktionsneubau<br />
mit Café,<br />
das Investitionsvolumen<br />
beträgt<br />
fünf Millionen<br />
Euro.<br />
Seite 16<br />
Ab in die Zukunft: Unternehmen stecken Geld in neue Hallen und Maschinen<br />
Die Errichtungs- und Erweiterungsinvestitionen der bestehenden Unternehmen haben enorme Bedeutung für die Region. Im Jahr 2010 investierten<br />
die regionalen Firmen doppelt soviel wie im Jahr 2008 oder 2009. So tätigten im Erzgebirgskreis 129 Unternehmen Investitionen in ihren Maschinen-<br />
und Ausrüstungspark (80 <strong>Pro</strong>zent) beziehungsweise in den Erweiterungsbau ihrer <strong>Pro</strong>duktionsstätten (20 <strong>Pro</strong>zent). Viele Unternehmen lösten<br />
sich mit Hilfe der Investitionen von bestehenden Abhängigkeiten, beispielsweise der Automobilindustrie, und sind nun mit neuen <strong>Pro</strong>dukten breiter<br />
aufgestellt. In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres gab es im Erzgebirgskreis 2339 Gewerbeanmeldungen, die Zahl der Anmeldungen<br />
überstieg die der Abmeldungen.<br />
◗ Annaberg-Buchholz: günstige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft von Ariane Grund<br />
Investitionen mit Bestand<br />
<strong>Da</strong>s Gerwerbegebiet an der B 101 in Annaberg-Buchholz ist ausgelastet. Es beherbergt vor den Toren der Stadt auf einer Fläche von 253.500<br />
Quadratmetern 37 Firmen und Dienstleister. Ein Vorsorgegebiet mit einer Fläche von 45 Hektar steht bereit. In einem ersten Bauabschnitt<br />
wird auf 14 Hektar noch in diesem Jahr Planungs- und Baurecht geschaffen. Foto: Rainer Dohle<br />
Barbara Uthmann, Förderin der Klöppelkunst,<br />
Rechenmeister Adam Ries, Georgius Acricola,<br />
„Vater“ der Mineralogie, oder Emil Heyn, Altmeister<br />
der Technikwissenschaften Metallkunde<br />
und Metallographie – Annaberg-Buchholz war<br />
und ist die Heimat kluger Köpfe. Zahlreiche Innovationen<br />
gingen von der Bergstadt aus auf die<br />
Reise in die Welt. <strong>Da</strong>zu zählen unter anderem die<br />
Konservendose, die Backform und die ersten serienmäßigen<br />
Metallkarosserien für Pkw’s. So unterschiedlich<br />
die <strong>Pro</strong>dukte sind, sie eint die Verschmelzung<br />
von genialer Idee und bodenständigem<br />
Handwerk. Dieser Tradition folgend verfügt<br />
das Mittelzentrum Annaberg-Buchholz für seine<br />
Unternehmern und Investoren über eine Reihe<br />
günstiger Standortfaktoren: Die Große Kreisstadt<br />
ist ein modernes Verwaltungs- und Dienst-<br />
Buschmann +<br />
Schwarz GmbH<br />
■ Stickerei<br />
■ Fahnen<br />
■ Druck<br />
Gewerbering 19 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />
Tel.: 0 37 33 / 56 46-0 · Fax: 0 37 33 / 56 46-19<br />
E-Mail: contact@buschmann-schwarz.de<br />
Web: www.buschmann-schwarz.de<br />
· Stickerei und Druck auf Textilien aller Art,<br />
z.B. Arbeits-, Vereins- und Firmenbekleidung,<br />
Mützen, Caps, uvm.<br />
· hochwertig gestickte Vereinsfahnen, Wimpel<br />
und Fahnenbänder<br />
· Werbe- und Länderfahnen in Druck oder Applikation<br />
leistungszentrum mit eigener Genehmigungsbehörde.<br />
Die Branchenvielfalt bietet Firmen zahlreiche<br />
Ansätze für Kooperationsmöglichkeiten<br />
von der Kartonagenindustrie, über die Lebensmittel-<br />
und Textilindustrie bis hin zur Metallbearbeitung.<br />
„Wir setzen auf Nachhaltigkeit und bemühen<br />
uns, Investoren und ansässigen Firmen<br />
auch im Hinblick auf den demografischen Wandel<br />
eine stabile und bezahlbar Infrastruktur zu bieten“,<br />
sagt Wirtschaftsbürgermeister Thomas<br />
<strong>Pro</strong>ksch. Er weiß: „Eine lebendige Stadt braucht<br />
beides: eine Innenstadt mit Dienstleistern und ein<br />
Gewerbegebiet mit Wertschöpfern.“ Vor diesem<br />
Hintergrund ist die Verwaltung bestrebt, bestehende<br />
Fördermöglichkeiten an Interessenten<br />
weiter zu geben. „Wir müssen Investitionen<br />
dorthin lenken, wo sie in den nächsten Jahren<br />
IDT Industrie- und Dichtungstechnik GmbH<br />
Werk Kupferring<br />
Gewerbering 6<br />
D-09456 Annaberg-Buchholz<br />
PF 100 152<br />
D-09441 Annaberg-Buchholz<br />
Tel. +49 (0)3733 505-0<br />
Fax +49 (0)3733 505101<br />
E-Mail: annaberg@idt-dichtungen.de<br />
Internet: www.idt-dichtungen.de<br />
Bestand haben. So ist es beispielsweise sinnvoll,<br />
einen Dienstleister über die Förderung des europäischen<br />
Strukturfonds EFRE von der Peripherie<br />
in die Annaberger Altstadt zu holen. Genau so<br />
wichtig ist es, im engen Kontakt mit Unternehmen<br />
deren Bedarf frühzeitig zu erkennen und<br />
Gewerbeflächen vorzuhalten.“<br />
In Zeiten, wo Anfragen von Investoren selten<br />
sind, setzt die Bergstadt auf die Pflege und das<br />
Wachstum der heimischen Wirtschaft. Um auf<br />
aktuelle Anforderungen und Erweiterungen von<br />
Unternehmen zügig reagieren zu können, wird<br />
noch im laufenden Jahr der erste Bauabschnitt<br />
für die Ausweisung einer 14 Hektar großen Fläche<br />
an der B 101 zum Gewebegebiet beginnen.<br />
„Wir können nicht Wirtschaft machen, aber die<br />
Rahmenbedingungen schaffen“, so <strong>Pro</strong>ksch.<br />
Unser Lieferprogramm<br />
• Flachdichtungen, Sonderdichtungen,<br />
Formdichtungen nach Zeichnung<br />
• Rohrleitungs- und Apparateflanschdichtungen,<br />
Behälterdichtungen,<br />
Dichtungen für Wärmeaustauscher<br />
usw.<br />
• Dichtungen aus asbestfreien<br />
Aramidfasermaterialien (UNISEAL®)<br />
• SIGRAFLEX® -Reingraphitmaterialien<br />
• PTFE (Dyneon TFM) –<br />
Standard oder modifiziert<br />
• Gummi<br />
• Glimmer<br />
• Metalle<br />
• PTFE-Hüllendichtungen<br />
• Wellringdichtungen<br />
• Kammprofildichtungen<br />
• Spiraldichtungen<br />
• Ring-Joint-Dichtungen<br />
• Linsendichtungen<br />
• Einlegeringe<br />
• Stopfbuchspackungen<br />
• Gewebedichtungen<br />
• PTFE-<strong>Pro</strong>dukte<br />
(Drehteile, Form- und Stanzteile)<br />
Für die eingesetzten Materialien und gefertigten Dichtungen liegen international gültige Zertifikate und Freigaben<br />
vor (z.B. TA-Luft, Fire-Safe, DIN-DVGW-Freigabe usw.)
Ausbildungsmessen: Unternehmen stellen sich dem Nachwuchs vor<br />
Die Zahl der Schulabgänger im Erzgebirgskreis geht zurück. Anliegen der Ausbildungsmessen Erzgebirge ist die frühzeitige Berufs- und Ausbildungsorientierung<br />
für Mittelschüler und Gymnasiasten in der Erzgebirgsregion. Den Jugendlichen und ihren Eltern soll die Wirtschaftskraft der Region<br />
verdeutlicht und Perspektiven aufgezeigt werden. <strong>Da</strong>s breite Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten im Dualen System steht dabei im Mittelpunkt<br />
der Messen. Sie finden am 10. September in Stollberg im Carl von Bach Gymnasium, am 24. September in der Silberlandhalle in Annaberg-Buchholz<br />
und am 12. November im Beruflichen Schulzentrum „Erdmann Kircheis“ in Aue statt. Die Messen sollen dazu beitragen, junge Menschen in der Region<br />
zu halten.<br />
Wirtschaft ist<br />
Teil des Lehrplans<br />
von Ariane Grund<br />
Der regionale Arbeitskreis Schule – Wirtschaft<br />
bildet die Basis der Zusammenarbeit von Ausbildungsstätten<br />
und Unternehmen. Er setzt sich für<br />
eine praxisbezogene Berufs- und Studienorientierung<br />
unter Berücksichtigung des Bedarfs der<br />
Wirtschaft ein. In verschiedenen <strong>Pro</strong>jekten versucht<br />
der Arbeitskreis, der aus Vertretern der<br />
Wirtschaft, des Landkreises sowie Lehrern besteht,<br />
den inhaltlichen Informationsaustausch<br />
über Ziele, Inhalte und Methoden von schulischer<br />
Bildung. Unter zahlreichen anderen Aktivitäten<br />
werden Unterrichtsprojekte etablieren, die konkrete<br />
Aufgabenstellungen einheimischer Firmen<br />
in den Lehrplanstoff einpassen. Dies geschieht<br />
derzeit an Gymnasien im Kreisgebiet. Die Zusammenarbeit<br />
führt dabei zu sehr anschaulichem<br />
Unterricht für die Schüler und soll gleichzeitig<br />
das Interesse der potentiellen Studienabgänger<br />
für die <strong>Pro</strong>file der einheimischen Wirtschaft wecken.<br />
Der 2009 gegründete Arbeitskreis ist zudem mit<br />
der Organisation und Durchführung der großen<br />
Ausbildungsmessen betraut. An den Standorten<br />
Stollberg, Annaberg-Buchholz und Aue stellen<br />
sich in diesem Jahr wieder regionale Firmen vor,<br />
die Verwaltung ist dabei ebenso vertreten wie<br />
die Bundespolizei und die Bundeswehr. <strong>Da</strong>rüber<br />
hinaus sind zahlreiche Vertreter von Hoch- und<br />
Fachschulen beziehungsweise Berufsbildende<br />
Schulen vor Ort. Beispielgebend für die Kooperation<br />
zwischen Wirtschaft und Nachwuchs ist weiterhin<br />
die jährlich im März stattfindende „Woche<br />
der offenen Unternehmen“, zu der in diesem<br />
Jahr 216 Firmen die Türen für Schülerinnen und<br />
Schüler ab Klasse 7 sowie für Lehrer und Eltern<br />
öffneten. Der Tag in den <strong>Pro</strong>duktionsstätten<br />
dient zur beruflichen Orientierung. 115 Berufsbilder<br />
im Dualen System, zum Teil auch für<br />
Hauptschüler, und 20 Duale Studiengänge wurden<br />
in diesem Jahr vorgestellt.<br />
Kühnhaider Straße 4<br />
08344 Grünhain-Beierfeld<br />
www.gazima.de<br />
Freie Ausbildungsstellen im Bereich<br />
Oberflächenbeschichter/Galvaniseur<br />
Galvanik<br />
Zimmermann<br />
Telefon: 03774/3 59 99<br />
· Gründungsjahr: 1995 – 6 Angestellte<br />
· Bis Ende 2004 <strong>Pro</strong>duktion in<br />
Marienberg Gebirge<br />
· Umzug nach Großbrand im Januar 2005<br />
nach Pfaffroda OT Hallbach<br />
· <strong>Pro</strong>duktion von Turnbänken,<br />
Sprossen wänden,<br />
Sprungkästen und Kletterkombinationen<br />
für Turn hallen<br />
und Kindereinrichtungen<br />
(auf ca. 3000 m²)<br />
· 2011 über 20 Angestellte<br />
· Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2010<br />
SPORTGERÄTE<br />
SPIELGERÄTE<br />
KLETTERWÄNDE<br />
Dresdner Straße 8<br />
09526 Pfaffroda-Hallbach<br />
Telefon: 03 73 60/699 21-0 · Telefax: 03 73 60/6 99 21-50<br />
Internet: www.sportgeraete-langer.de · E-Mail: contact@sportgeraete-langer.de<br />
FAKTEN<br />
Strukturbestimmende<br />
Firmen<br />
◗ HOPPE AG, Werk<br />
Crottendorf: Die<br />
Firma zählt international<br />
zu den<br />
führenden Beschläge-Herstellern.<br />
◗ Scherdel Marienberg<br />
GmbH: <strong>Da</strong>s<br />
Unternehmen mit<br />
seinen ca. 900<br />
Mitarbeitern ist<br />
Entwicklungslieferant<br />
und Zulieferer<br />
für die<br />
Automobilindustrie.<br />
◗ KSG Leiterplatten<br />
GmbH, Gornsdorf:<br />
450 Mitarbeiter<br />
sind mit<br />
der Leiterplattenherstellungbetraut.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
hat eine<br />
50-jährige Tradition<br />
und gehört<br />
heute zu den<br />
Technologieführern<br />
in Europa.<br />
◗ TAKATA PETRI<br />
(Sachsen) GmbH,<br />
Elterlein: Die Firma<br />
ist weltweit<br />
führender Hersteller<br />
von Sicherheitssystemen<br />
und beliefert in<br />
Europa produzierendeAutomobilhersteller<br />
mit Airbag-Modulen.<br />
◗ Hugo Stiehl<br />
GmbH Kunststoffverarbeitung,<br />
Crottendorf:<br />
Etwa 200 Mitarbeiter<br />
entwickeln,<br />
konstruieren und<br />
fertigen an 70<br />
hochmodernen<br />
SpritzgussautomatenKunststoffpräzisionsteile<br />
für<br />
Industrie und<br />
Konsumgüter.<br />
◗ ACTech GmbH,<br />
Freiberg: Hersteller<br />
von Gussteil--<br />
<strong>Pro</strong>totypen für<br />
den Automobilbau<br />
sowie die LuftundRaumfahrtindustrie.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
schafft<br />
mit dem Bau von<br />
<strong>Pro</strong>totypen und<br />
Vorserien den<br />
Ausgangspunkt<br />
für die Serienfertigung<br />
von Autos.<br />
Seite 17
ENGAGEMENT<br />
Sparkasse<br />
Erzgebirge<br />
„Vergangenes<br />
Jahr wurden für<br />
die Sportförderung<br />
in Annaberg/Stollberg<br />
226.000 Euro<br />
aufgbracht“, sagt<br />
Pressesprecher<br />
Kurt Rehahn. Neben<br />
den Wettkämpfen<br />
in der<br />
Oberwiesenthaler<br />
Skiarena hebt er<br />
den 7. Thumer<br />
Werfertag hervor.<br />
Der Oelsnitzer<br />
Lauftag und Annabergs<br />
Schachtage<br />
zeigen weiter,<br />
dass eine große<br />
Breite bezuschusst<br />
wird.<br />
Sparkasse Aue-<br />
Schwarzenberg<br />
Für den Breitenund<br />
Spitzensport<br />
hat die Kreissparkasse<br />
Aue-<br />
Schwarzenberg<br />
2010 laut Unternehmenssprecher<br />
Volkmar Viehweg<br />
300.000 Euro<br />
ausgegeben. Insbesondere<br />
die Auer<br />
Bundesligisten<br />
im Fußball, Handball,<br />
Schach und<br />
Ringen verdienten<br />
diese Unterstützung.<br />
Doch auch<br />
für den Firmenlauf<br />
und den Drei-<br />
Talsperren-Marathon<br />
gab es Hilfe.<br />
Sparkasse Mittleres<br />
Erzgebirge<br />
„Speziell für den<br />
Sport in unserer<br />
Region hat die<br />
Sparkasse Mittleres<br />
Erzgebirge<br />
2010 rund<br />
116.000 Euro<br />
eingesetzt“, erklärtPressesprecher<br />
Hartmut<br />
Prill. Geförderte<br />
Veranstaltungen<br />
waren unter anderem<br />
die Olbernhauer<br />
Radtour,<br />
der Erzgebirgs-<br />
Bike-Marathon<br />
und der Endurolauf<br />
in Zschopau.<br />
Für alle Bereiche<br />
des Lebens ist von<br />
den Sparkassen<br />
im Vorjahr eine<br />
Gesamtsumme<br />
von 1,7 Millionen<br />
Euro in die Gesellschaft<br />
geflossen.<br />
Seite 18<br />
Fachwissen für die Firmen: Technikerpreis fördert die praxisnahe Ausbildung<br />
Der von den Sparkassen des Erzgebirgskreises unterstützte Technikerpreis ist eine Initiative von DPFA Akademiegruppe, Initiative Südwestsachsen e.V.,<br />
der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH sowie BVMW Regionalverbund Chemnitz. Mit dem Preis soll das Engagement des Fachkräftenachwuchses in<br />
den technischen Branchen gefördert werden. Im vergangenen Jahr wurde der Technikerpreis erstmals in drei Fachrichtungen vergeben. Mehr als 40 Absolventen<br />
von verschiedenen Fachschulen hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. In der Fachrichtung Maschinentechnik ging der Preis an das Schwarzenberger<br />
Unternehmen Wolfgang Stephan Blechverarbeitung mit CNC-Technik GmbH. Die Verleihung des Technikerpreises 2011 findet am 8. Juli in<br />
Limbach-Oberfrohna statt.<br />
◗ Sparkassen: wichtigster Finanzpartner der heimischen Wirtschaft<br />
Erzgebirgssparkasse auf dem Weg<br />
Die Sparkassen sind die wichtigsten Finanzpartner<br />
der mittelständischen Wirtschaft in den neuen<br />
Ländern und natürlich auch im Erzgebirgskreis.<br />
Sie fördern die regionale Wirtschaftsentwicklung,<br />
sie unterstützen Stadtentwicklungsmaßnahmen<br />
und sind inzwischen bundesweit für<br />
ihr Engagement bei der Förderung des Tourismus<br />
geschätzt. Durch ihr wirtschaftliches Engagement<br />
helfen sie Unternehmen und Selbstständigen<br />
bei der Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />
Die im Erzgebirgskreis beheimateten Sparkassen<br />
Mittleres Erzgebirge, die Sparkasse Erzgebirge<br />
und die Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg zählen<br />
in ihrer Gesamtheit zu den größten Arbeitgebern<br />
der Region. Rund 1200 Menschen, <strong>mehr</strong><br />
als drei Viertel davon Frauen, verdienen ihr<br />
„Brot“ bei einem der drei regionalen Kreditinstituten.<br />
95 Auszubildende und BA-Studenten erhalten<br />
derzeit eine hochwertige und zukunftsorientierte<br />
Ausbildung. Bisher konnten die meisten<br />
von ihnen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />
also in eine gesicherte Zukunft übernommen<br />
werden.<br />
Die Berührungspunkte zwischen der regionalen<br />
Wirtschaft und den Sparkassen im Erzgebirgskreis<br />
sind weitreichend und vielfältig. Vor diesem<br />
Hintergrund pflegen die Sparkassen einen engen<br />
Kontakt mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge<br />
GmbH und dem Referat Kreisplanung/Wirtschaftsförderung<br />
im Landratsamt. Im Jahr 2010<br />
unterstützten die Sparkassen unter anderem berufsorientierende<br />
<strong>Pro</strong>jekte an Gymnasien, die regionalen<br />
Ausbildungsmessen in Aue, Annaberg,<br />
Stollberg und Marienberg sowie die im Technologieorientierten<br />
Gründer- und Dienstleistungszentrum<br />
in Annaberg-Buchholz stattfindenden Informationsveranstaltungen<br />
für Unternehmer.<br />
Besonders erwähnenswert ist das Engagement<br />
der Sparkassen bei der Auslobung des Technikerpreises.<br />
Dieser würdigt herausragende Leistun-<br />
Neues Industriegebiet<br />
in Annaberg-Buchholz<br />
Die Stadt Annaberg-Buchholz setzt ihre gewerbliche Entwicklung kontinuierlich fort.<br />
Im Zeitraum von 2010 bis 2012 wird ein ca. 14 ha großes Gewerbe- und Industriegebiet<br />
entwickelt. Die Fläche ist bereits als regionaler Vorsorgestandort im Regionalplan<br />
Chemnitz-Erzgebirge enthalten. <strong>Da</strong>s ausgedehnte, relativ ebene Areal liegt<br />
äußerst verkehrsgünstig an der Bundesstraße B 101 (Foto) und in unmittelbarer<br />
Nähe des Schnittpunktes von B 95 und B 101. Durch die zentrale Lage im Herzen<br />
des Erzgebirges gibt es kurze Wege zu möglichen Kooperationspartnern, Zulieferern<br />
und Finalproduzenten. Aufgrund der städtischen Randlage in der Nachbarschaft eines<br />
bestehenden Gewerbegebietes ist so gut wie kein Konfl iktpotenzial vorhanden.<br />
<strong>Da</strong>s Planungsrecht liegt bei der Stadt. Aufgrund dessen, dass damit Planungs- und<br />
Genehmigungsverfahren zentral koordiniert werden, kann zügig Baurecht für Investoren,<br />
insbesondere für größere industrielle Vorhaben geschaffen werden.<br />
Die drei Sparkassen im Erzgebirgskreis unterhalten aktuell 124 Filialen und SB-Standorte.<br />
Foto: S-Print<br />
gen im Bereich des technischen Fachkräftenachwuchses<br />
und ist für die Bindung von Fachkräften<br />
an unsere Region besonders wichtig.<br />
Insgesamt 1,34 Milliarden Euro Kredite haben<br />
die drei Sparkassen zum Stichtag 31.12.2010<br />
vergeben. <strong>Da</strong>mit sind die Institute der größte<br />
Kreditgeber für Unternehmen, Kommunen und<br />
private Haushalte und unterstützen das wirtschaftliche<br />
Wachstum im Erzgebirgskreis in beachtlichem<br />
Maße.<br />
<strong>Da</strong>s gemeinnützige Engagement liegt den Erzgebirgssparkassen<br />
besonders am Herzen. Es ist ein<br />
wichtiger Aspekt der regionalen Bindung. Fast<br />
1,6 Millionen Euro konnten im Jahr 2010 für<br />
Sport, Kultur und soziale <strong>Pro</strong>jekte gespendet,<br />
gestiftet oder gesponsert werden. <strong>Da</strong>mit sind die<br />
Sparkassen der größte außerstaatliche Förderer<br />
von Kultur und Sport im Erzgebirgskreis.<br />
Die drei Sparkassen wollen ab 1. Januar 2012<br />
den Weg als eine Erzgebirgssparkasse gehen. Mit<br />
einer Bilanzsumme von ca. 4,7 Milliarden Euro<br />
und <strong>mehr</strong> als 250.000 Kunden würde die viertgrößte<br />
Sparkasse im Ostdeutschen Sparkassenverband<br />
entstehen. Unter dem neuen Namen<br />
Erzgebirgssparkasse werden die Kräfte gebündelt,<br />
um die regionale Verantwortung, die breite<br />
Palette an qualifizierten und professionellen Finanzdienstleistungen,<br />
vertraute Ansprechpartner<br />
sowie die gute Erreichbarkeit auch zukünftig<br />
weiter zu entwickeln. Die drei Sparkassen unterhalten<br />
derzeit 124 Filialen, einschließlich SB-<br />
Standorte. (ari)<br />
Kontakt: Bürgermeister Thomas <strong>Pro</strong>ksch<br />
beraten<br />
Markt 1 · 09456 Annaberg-Buchholz · Tel.: 0 37 33 / 4 25 -101 · Fax: 4 25 -202<br />
E-Mail: bm@annaberg-buchholz.de Wir<br />
Sie<br />
gern.
Arbeitszimmer sind seit 2010 wieder absetzbar<br />
Immer <strong>mehr</strong> Arbeitnehmer arbeiten nicht nur wie traditionell üblich im Büro ihres Arbeitgebers, sondern nehmen ab und zu auch Arbeit mit nach<br />
Hause. „Grundsätzlich gilt: Wird das Arbeitszimmer ausschließlich beruflich genutzt, zählt es zu den erwerbsbedingten Aufwendungen und kann entsprechend<br />
angerechnet werden“, erklärt Steffi Müller, Präsidenten der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen. Bestimmte Berufsgruppen,<br />
wie zum Beispiel Lehrer oder Vertreter, die keinen festen Arbeitsplatz haben, aber dennoch berufsbedingt regelmäßig Schreibarbeiten und ähnliches<br />
erledigen müssen, können das heimische Arbeitszimmer seit 2010 wieder absetzen. Eine entsprechende Bestätigung vom Arbeitgeber, dass kein fester<br />
Arbeitsplatz im Unternehmen bzw. der Schule vorhanden ist, sollte mit der Steuererklärung eingereicht werden (Quelle: www.sbk-sachsen.de).<br />
◗ 25.000 Firmen in Sachsen brauchen bis 2020 einen Nachfolger<br />
Erben <strong>drin</strong>gend gesucht<br />
Nach Angaben des sächsischen Wirtschaftsministeriums<br />
suchen im Freistaat 25.000 mittelständische<br />
Unternehmen bis 2020 einen Nachfolger.<br />
Diese Unternehmen erwirtschaften einen Gesamtumsatz<br />
von 16 Milliarden Euro, von dieser<br />
Entwicklung sind im Freistaat 330.000 Beschäftigte<br />
betroffen.<br />
Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Zum einen<br />
erschwert der Fachkräftemangel in Deutschland<br />
die Suche nach Unternehmensnachfolgern. Ein<br />
weiteres tut die allgemeine demografische Entwicklung.<br />
Diese führt dazu, dass es bis zum Jahr<br />
2020 ein Viertel weniger geeignete Kandidaten<br />
im Vergleich zur heutigen Situation geben wird.<br />
Viele Firmeninhaber verschließen vor diesen <strong>Pro</strong>blemen<br />
die Augen und ignorieren das Thema.<br />
„Die Firmennachfolge beginnt ab dem 40. Lebensjahr“,<br />
sagt Steffi Müller, Präsidentin der<br />
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen.<br />
„Für den geordneten Übergang an einen Nachfolger<br />
sollte man als Firmeninhaber etwa zehn Jahre<br />
einrechnen“, so Müller weiter. Doch laut Wirtschaftsministerium<br />
haben sich 40 <strong>Pro</strong>zent der<br />
Firmeninhaber, die in den nächsten zehn Jahren<br />
ihre Geschäfte aus der Hand geben müssten,<br />
noch nicht einmal mit diesem Thema beschäftigt.<br />
„Viele haben nach der Wende ihre Firma aufgebaut.<br />
Diese Unternehmen sind bis heute oft auf<br />
diese eine Person ausgerichtet. <strong>Da</strong>s macht die<br />
Suche nach einem fähigen Mitarbeiter oder jemandem,<br />
der von außen kommt, nicht leichter“,<br />
erklärt Müller. Deshalb raten Steuerberater, im<br />
Unternehmen jemanden aufzubauen oder im<br />
Umfeld danach zu suchen.<br />
Steuerberater begleiten den Übergang von Anfang<br />
an. Denn für die gelungene Nachfolge sind<br />
eine Reihe von Schritten notwendig: Diese reichen<br />
von der Auswahl des Nachfolgers über die<br />
Schätzung der Unternehmenswerte und der<br />
Überprüfung der Modelle bis hin zu Verhandlungen<br />
zwischen den verschiedenen Gesellschaftern.<br />
„Oftmals sind Familienmitglieder und nahe stehende<br />
Personen am Unternehmen beteiligt. Auch<br />
sie müssen in diesen <strong>Pro</strong>zess eingebunden werden“,<br />
rät Müller. Ansonsten kann es leicht zu<br />
Fehleinschätzungen kommen und der Übergang<br />
gerät ins Holpern.<br />
Die kompetente Beratung durch Steuerberater<br />
ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche<br />
Unternehmensnachfolge. Häufig ist man bei dem<br />
Steuerberater seines Vertrauens gut aufgehoben.<br />
Auf der Internetseite der Steuerberaterkammer<br />
Sachsen gibt es unter www.sbk-sachsen.de,<br />
Stichwort Berater eine kostenfreie Berater-Suche.<br />
Außerdem hat der Freistaat Sachsen<br />
ein eigenes Portal eingerichtet: Unter www.unternehmensnachfolge.sachsen.de<br />
findet man<br />
Praxisbeispiele und erste Ansprechpartner. (ari)<br />
Oft sind Familienmitglieder in den <strong>Pro</strong>zess der Unternehmensnachfolge eingebunden. Die<br />
kompetente Beratung durch einen Steuerberater bildet die Grundlage bei der Auswahl eines<br />
geeigneten Firmennachfolger. Foto: Rainer Dohle<br />
Klaus Zimmermann<br />
Steuerberater<br />
Über 40 Jahre<br />
Erfahrung und Wissen<br />
• Steuer-/ Wirtschaftsberatung<br />
• Existenzgründungsberatung<br />
• Erbschaftsteuerberatung<br />
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Schwerpunkte:<br />
Lohn- und Finanzbuchhaltung, Jahresabschlüsse,<br />
Steuererklärungen<br />
➔ Beratungsleistungen:<br />
Steuergestaltung, Existenzgründung,<br />
Nachfolgeregelungen<br />
Arbeitnehmerveranlagung, Rentenberatung,<br />
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Steuerberatung<br />
umfasst viel<br />
<strong>mehr</strong> als Buchhaltung<br />
Im April blickte<br />
die Steuerberaterkammer<br />
des Freistaates<br />
Sachsen<br />
auf ihr 20-jähriges<br />
Bestehen zurück.<br />
Aus anfänglich<br />
870 Mitgliedern<br />
wurden<br />
rasch Tausende.<br />
Doch anlässlich<br />
des Kammerjubiläums<br />
wurde nicht<br />
nur Bilanz gezogen,<br />
der Blick<br />
richtete sich vor<br />
allem nach vorn.<br />
Die Zukunft des<br />
Steuerberaterberufes<br />
sieht die<br />
Präsidentin der<br />
Steuerberaterkammer,<br />
Steffi<br />
Müller, bereits<br />
jetzt klar: „Die<br />
Anforderungen an<br />
unsere Kollegen<br />
ändern sich, doch<br />
das Berufsbild<br />
bleibt gleich: In<br />
den kommenden<br />
Jahren muss sich<br />
der Steuerberater<br />
immer weiter zum<br />
ganzheitlichen Berater<br />
entwickeln.“<br />
Nicht nur Einkommensteuererklärungen<br />
oder Jahresabschlüssegehören<br />
zum modernenAufgabengebiet<br />
der sächsischenSteuerberater,<br />
sondern auch<br />
betriebswirtschaftlicheBeratung,Existenzgründungsberatung,Nachfolgeregelungen<br />
und<br />
Insolvenzberatung.<br />
Heute vertritt die<br />
Kammer die Interessen<br />
und Belange<br />
von 2.500<br />
sächsischen Steuerberatern<br />
und<br />
Steuerberatungsgesellschaften.<br />
Seite 19
PREIS<br />
Wachstumspreis<br />
die Region<br />
Chemnitz 2011 –<br />
Bewerbung bis<br />
31. Juli 2011<br />
In guter Tradition<br />
des Wachstumspreises<br />
der Wirtschaftsregion<br />
Chemnitz-Zwickau<br />
sollen wieder erfolgreiche<br />
Firmen<br />
und Unternehmer<br />
der Region für ihr<br />
Engagement gewürdigt<br />
werden.<br />
<strong>Da</strong>her können sich<br />
bis einschließlich<br />
31. Juli 2011<br />
branchenunabhängig<br />
alle kleinen<br />
und mittelständischenUnternehmen<br />
der Region<br />
Chemnitz für den<br />
diesjährigen<br />
Wachstumspreis<br />
bewerben.<br />
Teilnahmeberechtigt<br />
sind Unternehmen<br />
mit maximal<br />
250 Beschäftigen<br />
aus dem<br />
Erzgebirgskreis,<br />
dem Vogtlandkreis,<br />
den LandkreisenMittelsachsen<br />
und<br />
Zwickau sowie<br />
der Stadt Chemnitz.<br />
Insgesamt werden<br />
drei Wachstumsunternehmenprämiert.<br />
Kriterien<br />
für die Wahl der<br />
Preisträger sind<br />
einerseits Zahlen<br />
zur Ertragskraft,<br />
die ein nachhaltiges<br />
Wachstum<br />
und Zukunftspotenzial<br />
der Firmen<br />
belegen. Aber<br />
auch Faktoren wie<br />
regionales Engagement<br />
oder Familienfreundlichkeit<br />
werden bei<br />
der Bewertung<br />
durch eine Fachjury<br />
berücksichtigt.<br />
Die drei Siegerfirmen<br />
werden Ende<br />
September ausgezeichnet.<br />
Auskünfte erteilt<br />
die Wirtschaftsförderung<br />
des<br />
Erzgebirgskreises<br />
unter Telefon<br />
03733 831-040.<br />
Seite 20<br />
Für »Pfiffikus« gab es 2010 den Sonderpreis der Wirtschaftsregion Westsachsen<br />
Für seinen Betriebskindergarten „Pfiffikus“ und das familienfreundliche Klima im Betrieb ist das Oelsnitzer Sensortechnik-Unternehmen Micas AG<br />
von der Wirtschaftsregion Westsachsen beim Wachstumspreis 2010 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Die Firma, in deren Verbund mittlerweile<br />
110 Mitarbeiter beschäftigt sind, war eine der ersten im Erzgebirge, die sich eine eigene Kita eingerichtet hatte. Bis zu 20 Kinder im Krippen-<br />
und Kindergartenalter können im „Pfiffikus“ betreut werden. „Doch wir sind bestrebt, die beiden Gruppen nach Möglichkeit mit jeweils nicht<br />
<strong>mehr</strong> als acht Kindern zu belegen“, erläutert die Firmenchefin. Denn nur derlei überschaubare Größenordnungen ermöglichten die angestrebte gezielte,<br />
individuelle Förderung der Kinder.<br />
◗ Analysen zum Immobilienmarkt Erzgebirge:<br />
»Mehr Leistung als Preis«<br />
Beim Kauf oder Verkauf von Haus und Grundstück<br />
sollte man auf Erfahrung und Wissen von<br />
Fachleuten bauen. Einer davon ist Jens Zimmermann,<br />
stellvertretender Regionalvorsitzender<br />
und Pressesprecher des Regionalverbandes Mitte-Ost<br />
innerhalb des Immobilienverbandes<br />
Deutschland e.V. (IVD). Mit dem Schwarzenberger<br />
sprach Ariane Grund.<br />
Jens Zimmermann.<br />
Foto: Privat<br />
Wie gestaltet sich der<br />
gewerbliche Immobilienmarkt<br />
im Erzgebirgskreis?<br />
Jens Zimmermann: Der<br />
Erzgebirgskreis hat aufgrund<br />
seiner Topographie<br />
viele logistische Hürden,<br />
wie beispielsweise die traditionelleVerkehrsführung<br />
zu meistern, und da-<br />
bei gibt es gravierende Unterschiede zwischen<br />
Ost- und Westerzgebirge. <strong>Da</strong>s hat direkte Auswirkungen<br />
auf die Ansiedlung des Mittelstandes<br />
und den Immobilienmarkt.<br />
Welche Besonderheiten hat der Markt gegenüber<br />
anderen Regionen in Deutschland?<br />
Jens Zimmermann: Es gibt Regionen ohne Angebotsreserve<br />
und Regionen mit Leerstand im<br />
zweistelligen Bereich. <strong>Da</strong>bei wird der Leerstand<br />
oft undifferenziert dargestellt. Man muss nämlich<br />
unterscheiden, ob es sich um einen vorübergehenden<br />
Leerstand – bis etwa sieben Monate –<br />
handelt oder einen Leerstand, der aufgrund von<br />
Lage und Funktionalität einen notwendigen<br />
Rückbau erfordert. Unsere Region hat beides.<br />
Der strukturelle Leerstand, also jener, der nicht<br />
<strong>mehr</strong> gefragt ist, beträgt bei uns etwa 30 <strong>Pro</strong>zent.<br />
Hier muss ein notwendiger Rückbau erfolgen.<br />
Der temporär begrenzte, so genannte<br />
funktionale Leerstand liegt unter 20 <strong>Pro</strong>zent. Zu<br />
den Besonderheiten der Region zähle ich auch<br />
die hohe Eigentumsquote, die in ländlich geprägten<br />
Gebieten immer höher ausfällt als in der<br />
Stadt. Unsere Region ist überregional leider von<br />
wenig Bedeutung. Der klassische Investor investiert<br />
in einem Gebiet, das er kennt. In der flächendeckenden<br />
Betrachtung wird die Region –<br />
bis auf Einzelfälle – nicht wahrgenommen. Der<br />
mangelnde Bekanntheitsgrad des Erzgebirges<br />
fällt uns immer wieder auf die Füße.<br />
Welche Vorteile und welche Nachteile bietet<br />
die Region für Investoren?<br />
Jens Zimmermann: Es gibt ein exzellentes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: deutlich <strong>mehr</strong> Leistung<br />
als Preis. Leider wird im Marketing der Region<br />
noch zu oft ,Kirchturmdenken’ praktiziert.<br />
<strong>Da</strong>s schadet der Region in der Außenwirkung.<br />
Welche <strong>Pro</strong>gnosen können Sie stellen?<br />
Jens Zimmermann: Immobilienwirtschaftliche<br />
Belange gewinnen gesellschaftlich zunehmend an<br />
Bedeutung. Ein Beispiel dafür ist die Energiebetrachtung,<br />
die künftig noch <strong>mehr</strong> in den Vordergrund<br />
tritt. Jeder zehnte Arbeitsplatz ist heute<br />
bereits immobilienwirtschaftlich besetzt. Und<br />
abschließend: Ich glaube an die Region und bin<br />
von der Leistungsfähigkeit und dem Einsatzwillen<br />
der Menschen zutiefst überzeugt. Ich hoffe,<br />
dass sich die Region bis 2020 zu einer Marke innerhalb<br />
Deutschlands entwickelt, die auch international<br />
wahrgenommen wird.
Anwalt: Unabhängiger Berater bietet Hilfe im Paragraphendschungel<br />
In vielen Lebensbereichen ist die Fachkenntnis eines Rechtsanwalts heute kaum <strong>mehr</strong> verzichtbar. Ob im Geschäftsleben oder ganz privat – immer<br />
öfter erlebt man Situationen, in denen man sich im sprichwörtlichen „Paragraphendschungel“ nicht <strong>mehr</strong> zurechtfindet. Die Unterstützung durch<br />
einen unabhängigen Rechtsberater und verschwiegenen Interessenvertreter ist dann meist ratsam, bisweilen sogar unabdingbar. Mit über 4700 Mitgliedern<br />
ist die Rechtsanwaltskammer Sachsen die Selbstverwaltungsorganisation der Rechtsanwälte im Freistaat. Präsident der Kammer ist seit<br />
2007 Martin Abend. Jeder in Sachsen zugelassene Anwalt und jede Rechtsanwaltsgesellschaft wird automatisch Kammermitglied. Deutschlandweit<br />
bestehen 28 Rechtsanwaltskammern.<br />
◗ Keine Doppelzahlung von GEZ-Gebühren von Jana Frommhold<br />
Nicht ärgern – Anwalt fragen<br />
Bei Freiberuflern, die von zu Hause aus arbeiten,<br />
darf die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) die<br />
Rundfunkgebühren nicht doppelt kassieren. <strong>Da</strong>s<br />
hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof im<br />
Fall eines Computerfachmanns entschieden. Dieser<br />
war von der GEZ für seinen gewerblich genutzten,<br />
internetfähigen Computer zur Zahlung<br />
von Rundfunkgebühren herangezogen worden.<br />
Der Freiberufler arbeitet in seinem Haus, in dem<br />
er auch weitere Rundfunkgeräte privat nutzt,<br />
für die er ebenfalls Rundfunkgebühren entrichtete.<br />
„Gegen diese doppelte Zahlungspflicht wandte<br />
sich der Computerfachmann an das zuständige<br />
Verwaltungsgericht. Dieses gab ihm ebenso<br />
Recht wie das Bayerische Verwaltungsgericht, an<br />
welches der Fall gelangte, nachdem die GEZ Berufung<br />
gegen das Urteil eingelegt hatte“, erläutert<br />
Rechtsanwältin Jana Frommhold, Geschäftsführerin<br />
bei der Rechtsanwaltskammer Sachsen.<br />
Grundsätzlich, so das Gericht, sind für einen internetfähigen<br />
PC Rundfunkgebühren zu entrichten<br />
– und zwar unabhängig davon, ob über den<br />
Computer tatsächlich Radio gehört oder TV ge-<br />
Wirtschaftsberatung<br />
Steuerberatung<br />
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Wir haben unsere Beratungsleistungen auf die Anforderungen der mittelständischen Wirtschaft ausgerichtet.<br />
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sehen wird. Ausnahmsweise sei im vorliegenden<br />
Fall aber keine Gebühr zu entrichten, weil es sich<br />
um ein Zweitgerät handelt. Dieses sei von der<br />
GEZ-Gebühr befreit. „Die GEZ argumentierte dagegen,<br />
dass die Gebührenbefreiung nur dann in<br />
Frage komme, wenn auch das Erstgerät – anders<br />
als im vorliegenden Fall – gewerblich genutzt<br />
werde. Diese Haarspalterei machten die Verwaltungsrichter<br />
aber nicht mit“, freut sich Rechtsan-<br />
Anwälte bieten Rat und Hilfe – auch wenn es<br />
um die Zahlung der GEZ-Gebühren geht.<br />
Foto: Rainer Dohle<br />
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wältin Frommhold. Die Begründung des Gerichts:<br />
Die kleinliche Auslegung des Gesetzes<br />
durch die GEZ widerspreche der Normenklarheit.<br />
Bürger, die der Meinung sind, ebenfalls zu<br />
viel GEZ-Gebühren zu zahlen, sollten Rat bei einem<br />
Anwalt suchen. Der passende Anwalt kann<br />
über den Anwaltssuchservice der Rechtsanwaltskammer<br />
Sachsen unter www.rak-sachsen.de gefunden<br />
werden.<br />
Und Gewerbetreibende sowie Hausbesitzer, die<br />
sich von klingelnden oder gar ungefragt das Privatgrundstück<br />
betretenden Mitarbeitern der<br />
GEZ belästigt fühlen, müssen das nicht immer<br />
klaglos hinnehmen. So hat etwa das Amtsgericht<br />
Bremen-Blumenthal entschieden, dass das von<br />
einem Grundstückseigentümer gegenüber der<br />
GEZ ausgesprochene Hausverbot wirksam sei.<br />
Begründung des Gerichts: Die GEZ-Mitarbeiter<br />
hätten den Geschäftsablauf des auf dem Grundstück<br />
betriebenen Gewerbebetriebes gestört.<br />
(Quelle: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil<br />
vom 27.04.2011, Az.: 7 BV 443/10, Amtsgericht<br />
Bremen-Blumenthal, Urteil vom<br />
23.08.2010, Az.: 42 C 43/10) (ari)<br />
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GEMELDET<br />
<strong>Da</strong>tenspeicherung<br />
nur bei<br />
Verdacht<br />
Im Zuge der derzeitigenDiskussion<br />
um die Vorratsdatenspeicherung<br />
hat die Bundesrechtsanwaltskammer<br />
erneut<br />
ihre Ablehnung einerunterschiedslosenanlassunabhängigenVorratsdatenspeicherung<br />
bekräftigt.<br />
„Wer die Telekommunikationsdaten<br />
aller Personen<br />
speichern will,<br />
stellt jeden einzelnen<br />
Bundesbürger<br />
unter Generalverdacht“,<br />
so der<br />
Präsident der<br />
Bundesrechtsanwaltskammer<br />
Axel<br />
C. Filges. „Die<br />
Vorratsdatenspeicherung<br />
ist ein<br />
unverhältnismäßiger<br />
Eingriff in unser<br />
aller Persönlichkeitsrechte.<br />
Ein neues Gesetz<br />
zur Speicherung<br />
von Telekommunikationsdaten,<br />
wie<br />
es das Bundesverfassungsgericht<br />
verlangt hat, muss<br />
daher die Interessen<br />
der Strafpräventionbeziehungsweise<br />
der<br />
Strafverfolgung<br />
und die Interessen<br />
der Bürger in einenangemesseneren<br />
Ausgleich<br />
bringen. <strong>Da</strong>ten<br />
dürfen nur dann<br />
gespeichert werden,<br />
wenn ein hinreichender<br />
Anlass<br />
besteht.“<br />
(Quelle: Bundesrechtsanwaltskammer,<br />
www.brak.de)<br />
Seite 21
HISTORIE<br />
Unternehmungen,<br />
die<br />
Geschichte<br />
schreiben<br />
◗ Sächsische MetallwarenfabrikAugust<br />
Wellner &<br />
Söhne AG: Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts<br />
war die<br />
Sächsische MetallwarenfabrikAugust<br />
Wellner &<br />
Söhne eine der<br />
bedeutendsten<br />
europäischen Besteck-<br />
und Tafelgerätehersteller<br />
◗ <strong>Da</strong>s erste Blaufarbenwerk:<br />
Aus<br />
dem Jahr 1724<br />
ist das BlaufarbenwerkOberschlema<br />
bekannt.<br />
◗ Der DKW-Kühlschrank<br />
wurde im<br />
Jahr 1927 in<br />
Scharfenstein entwickelt.<br />
◗ Der FCKW-freie<br />
Kühlschrank ist<br />
eine Entwicklung<br />
der Foron Hausgeräte<br />
GmbH in<br />
Niederschmiedeberg.<br />
◗ KUKA System<br />
GmbH: Hersteller<br />
von Karosserieformen<br />
mit über<br />
100-jähriger Tradition.<br />
Heute ist<br />
das SchwarzenbergerUnternehmen<br />
in die internationale<br />
KUKA-<br />
Group eingebunden.<br />
◗ Nickelhütte Aue<br />
GmbH: Seit 1635<br />
wird unter demselben<br />
Namen<br />
Nickel produziert.<br />
Heute bedient das<br />
Unternehmen<br />
komplexe Rohstoffkreisläufe,<br />
indem es verschiedene<br />
Metalle<br />
aus Stoffgemischen<br />
recycelt.<br />
◗ Eisenwerk Erla<br />
GmbH: Gegründet<br />
1380 ist Erla die<br />
älteste noch produzierendeGießereiDeutschlands.<br />
Sie ist Lieferant<br />
für Audi<br />
und VW durch ein<br />
spezielles Guss-<br />
Verfahren.<br />
Seite 22<br />
Bibliothekseinrichter exportiert in alle Welt – Firma Lenk erhielt 2010 Wachstumspreis<br />
Die Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH ist der erste deutsche Komplett-Ausstatter für Büchereien. Der in Schönheide ansässige, familiengeführte Betrieb<br />
durfte sich im vergangenen Jahr über den Wachstumspreis der Region Chemnitz-Zwickau freuen. Als einziges Unternehmen landesweit bieten<br />
die Erzgebirger neben Planung und Beratung auch die Entwicklung von Spezialmöbeln an, die im eigenen Haus hergestellt und später beim Kunden<br />
montiert werden. Seit 1998 widmen sich die Schönheider vorrangig Bibliotheken. <strong>Da</strong>für baute das Unternehmen vor fünf Jahren eine durch Computer<br />
gesteuerte Möbelproduktion auf. Mittlerweile exportiert die Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH weltweit – in Mexiko, in der Türkei und Italien<br />
wurden schon Büchereien eingerichtet.<br />
◗ Metalltechnik Annaberg: Elektroindustrie profitiert von 40 Jahren Erfahrung von Ariane Grund<br />
Nach Krise nun neue Halle<br />
Die Firma Metalltechnik Annaberg GmbH fertigt an ihrem <strong>Pro</strong>duktionsstandort in Königswalde fast alle Metallkomponenten, die im Schaltanlagenbau<br />
und dem Gerätebau der Nieder- und Hochspannungstechnik der Elektroindustrie verwendet werden. Mitarbeiter Peter Zmrzly<br />
ist unter anderem für den reibungslosen Ablauf am Montageautomaten zuständig. Foto: Ariane Grund<br />
Die Metalltechnik Annaberg GmbH wächst. Noch<br />
in diesem Jahr legt das Unternehmen an seinem<br />
Standort in Königswalde den Grundstein für eine<br />
neue <strong>Pro</strong>duktionshalle.<br />
„Die derzeitigen Kapazitäten reichen nicht <strong>mehr</strong><br />
aus. Wir fertigen auf 1000 Quadratmetern im<br />
Drei-Schicht-System und sind bei einer Auslastung<br />
von nahezu 100 <strong>Pro</strong>zent“, sagt Mario<br />
Metzdorf, kaufmännischer Betriebsleiter. Mit der<br />
neuen Halle kommt eine <strong>Pro</strong>duktionsfläche von<br />
1500 Quadratmetern hinzu, darüber hinaus<br />
werden die Sozialräume um rund 100 Quadratmeter<br />
erweitert. Rund 1,4 Millionen Euro fließen<br />
in den Neubau, weitere 2 Millionen Euro<br />
sind für die Ausstattung geplant. „Mit dem Geld<br />
investieren wir in neue Stanzautomaten und eine<br />
Kontakt:<br />
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neue Montageanlage“, erläutert der technische<br />
Betriebsleiter Tom Meyer.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen blickt auf 40-jährige Erfahrung<br />
in der Metallfertigung und im Werkzeugbau<br />
zurück. Die Metalltechnik Annaberg GmbH<br />
ging aus dem Bereich der Metallfertigung der<br />
Elektroinstallation Annaberg hervor und erhielt<br />
im Jahr 1998 seinen Namen, unter dem heute<br />
fast alle Metallteile für den Schaltanlagenbau und<br />
den Gerätebau der Nieder- und Hochspannungstechnik<br />
der Elektroindustrie das Werk verlassen.<br />
50 Millionen Teile – als Einzelteile und als Baugruppen<br />
– gehen jährlich von Königswalde aus<br />
auf die Reise nach ganz Deutschland. 47 Mitarbeiter<br />
und zwei Auszubildende zum Werkzeugmechaniker<br />
erwirtschaften mit der Herstellung<br />
<strong>Da</strong>s familiengeführte Unternehmen wurde 1990 gegründet. Tätigkeitsfelder sind die Herstellung<br />
kundenspezifi scher Dreh-, Fräs- und Schleifteile sowie Montagearbeiten für die Industriezweige<br />
Maschinen- und Automobilbau sowie Gartengeräte- und Elektrotechnik. Durch langjährige<br />
Kundenbeziehungen und gute Auftragslage konnten ständige Investitionen in modernste<br />
Maschinen und Anlagen getätigt werden. So entstand ein Unternehmen mit derzeit ca. 50<br />
Mitarbeitern.<br />
Präzision und Know How sind Grundvoraussetzung, um sich im Wettbewerb zu behaupten. So<br />
können bereits Auszubildende und Praktikanten sehen und erleben, wie unscheinbar kleine Teile<br />
wichtige Bauelemente in den Endprodukten unserer Kunden bilden. Im Bereich Maschinen und<br />
Anlagen versuchen wir stets auf dem neuesten Stand zu sein. Seit 2007 wurden <strong>mehr</strong> als 10<br />
neue CNC-Dreh- und Fräsmaschinen in Betrieb genommen. Investitionen in Aus- und<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter sind im Unternehmen nicht icht nur wichtig, sondern<br />
werden gelebt. In den vergangenen Jahren wurden nicht cht nur betriebliche sondern<br />
auch überbetriebliche Lehrlinge zum Zerspanungsmechaniker haniker ausgebildet,<br />
um auch so sozial benachteiligten Jugendlichen n eine<br />
Chance auf Ausbildung zu geben. Im Jahr 2011 haben drei<br />
Auszubildende die Lehre als Zerspanungsmechaniker<br />
abgeschlossen und unterstützen seitdem das Unternehmen<br />
tatkräftig.<br />
von Klemmteilen sowie Kontakt- und Verbindungselementen<br />
für die Stromübertragung einen<br />
für 2011 geplanten Jahresumsatz von elf Millionen<br />
Euro.<br />
„In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise hatten<br />
wir Umsatzrückgänge von bis zu 30 <strong>Pro</strong>zent“,<br />
blickt der technische Geschäftsführer Tom<br />
Meyer auf die zurückliegenden Jahre. Stolz ist er<br />
darauf, dass die Firma in dieser Zeit ohne betriebsbedingte<br />
Kündigungen auskam. Ab neuem<br />
Lehrjahr bietet das Unternehmen mit der Ausbildung<br />
zum Maschinenanlageführer ein weiteres<br />
Berufsbild aus. „Wir können bei Jugendlichen<br />
mit guten Arbeitsbedingungen sowie einer familiären<br />
und übersichtlichen Arbeitsatmosphäre<br />
punkten“, sagt Mario Metzdorf.
Erzgebirger forschen an Lösungen für die Energierückgewinnung<br />
Die WätaS EPS Energy Power Station GmbH Pobershau findet sich unter den 16 Besten des Innovationspreises des Freistaates Sachsen 2011. Die<br />
WätaS Gruppe – bestehend aus der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH, der WätaS Wärmepumpen Sachsen GmbH, der WätaS Energy Power Station<br />
GmbH und der WätaS Service GmbH – wurde 2003 gegründet. Heute beschäftigt die Unternehmensgruppe über 120 Mitarbeiter und entwickelte<br />
und produziert unter anderem das erste luftgekühlte Mini-Block-Heizkraftwerk, mit dem sich die Erzgebirger den Preisrichtern in Dresden<br />
vorstellen durften. Unter dem Firmenleitspruch „Energie einmal effizient erzeugen und <strong>mehr</strong>fach nutzen“ werden in Pobershau auch zukünftig individuelle<br />
und ganzheitliche Lösungen zur Energierückgewinnung gesucht, die passgenau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.<br />
◗ Annaberger Kunststoffhersteller ergänzt seine technische <strong>Pro</strong>duktpalette von Ariane Grund<br />
Reifra legt beliebte DDR-<br />
Spielzeugprodukte neu auf<br />
Seit Ostern erweitern eigene Erzeugnisse die<br />
umfangreiche <strong>Pro</strong>duktpalette der Firma reifra<br />
Kunststofftechnik GmbH. 30 ehemalige Ostartikel<br />
sind ihrer Form unverändert wieder am<br />
Markt: Babybausteine, Bilderrahmen, Werkzeug<br />
aus Plastik, ein Kegelspiel, der Babyrutscher<br />
„Trabant“, ein Spieleeimer. „Wenn in diesem Jahr<br />
noch eine Lok mit Wagen und ein Puppenservice<br />
hinzu kommen, sind etwa 30 Artikel serienreif“,<br />
sagt Norman Franz, der das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
in fünfter Generation führt.<br />
<strong>Da</strong>mit kehrt das Unternehmen der Kunststoffbranche<br />
zu seinen Wurzel zurück, die in den<br />
1950-er Jahren gelegt wurden. „<strong>Da</strong>mals stieg<br />
die Nachfrage nach Kunststoffteilen. Die Firma<br />
reifra fertigte zahlreiche Formen, vor allem im<br />
Spielzeugbereich, darunter Formensätze für<br />
Fahrzeuge und Bausätze für den Modellbau“, erinnert<br />
Norman Franz. Diese Formen mussten<br />
auch ausprobiert werden. Also schaffte man eine<br />
erste Spritzgießmaschine an, die den Grundstein<br />
für die serienreife Herstellung von Kunststoffteilen<br />
legte. Nach seiner Verstaatlichung im Jahr<br />
1972 war das gesamte Unternehmen an den<br />
DDR-Spielzeughersteller Plasticart angeschlossen.<br />
Mit der Besinnung auf die Kernkompetenz im<br />
Formenbau wagte die Familie Franz nach der politischen<br />
Wende den Neuanfang. In den zurückliegenden<br />
Jahren hat sich reifra mit der Herstellung<br />
zahlreicher technischer Teile aus Kunststoff<br />
einen guten Namen gemacht. Diese kommen unter<br />
anderem in der Automobilindustrie, der Elektroindustrie<br />
sowie in der Telekommunikations-<br />
und Verpackungsindustrie zum Einsatz. „Teile<br />
aus unserem Haus sind in vielen Nutzfahrzeugen<br />
zu finden“, sagt der 33-jährige Geschäftsführer.<br />
Und er erläutert: „Wir liefern unter anderem eine<br />
Vielzahl von Teilen für den Motorinnenraum.“<br />
Die Spritzgießteile verlassen nicht nur einzeln<br />
sondern teilweise auch als montierte Baugruppe<br />
beziehungsweise beschichtet, bedruckt oder anderweitig<br />
veredelt das Haus. Mit der Investition<br />
in die Herstellung und den Vertrieb eigener<br />
Spielzeugprodukte möchten sich die Annaberger<br />
ein zusätzliches Standbein schaffen. Diese Formen<br />
– vom Baustein bis zum Flugzeugmodell –<br />
wurden in der vergangenen Zeit erworben. Nach<br />
und nach wird die Firma das Sortiment des beliebten<br />
DDR-Spielzeugs aufleben lassen. <strong>Da</strong>für<br />
sorgen <strong>mehr</strong> als 30 Mitarbeiter.<br />
FAKTEN<br />
Messe der Zulieferindustrie<br />
<strong>Da</strong>s RegionalmanagementErzgebirge,<br />
die IHK<br />
Chemnitz, Region<br />
Erzgebirge sowie<br />
der Erzgebirgskreis<br />
bereiten die<br />
6. Kooperationsbörse<br />
der ZulieferindustrieErzgebirge<br />
vor. Am<br />
19. Oktober 2011<br />
können sich Unternehmen<br />
der<br />
Zulieferindustrie,<br />
die eine große<br />
Branchenvielfalt<br />
im Erzgebirge hat,<br />
von 10 bis 15 Uhr<br />
in der Drei-Feld-<br />
Halle des BeruflichenSchulzentrums<br />
für TWH<br />
Zschopau präsentieren.<br />
Etwa 100 Aussteller<br />
vom Planer,<br />
Werkzeughersteller<br />
bis hin zum<br />
Verpacker und<br />
Werbeprofi nutzten<br />
im vergangenen<br />
Jahr in<br />
Schwarzenberg<br />
diese Chance zur<br />
Präsentation.<br />
Wichtige Kontakte<br />
knüpfen und regionaleGeschäftspartner<br />
finden –<br />
ganz praktisch an<br />
einem Tag: Die<br />
Kooperationsbörse<br />
der Zulieferindustrie<br />
Erzgebirge<br />
macht es möglich.<br />
Kaum eine andere<br />
Veranstaltung in<br />
Sachsen bietet Unternehmern<br />
diese<br />
Chance einer solchen<br />
effektiven<br />
Kommunikationsplattform.<br />
Zur Veranstaltung<br />
werden Geschäftspartner<br />
aus ganz<br />
Sachsen und den<br />
angrenzenden<br />
Bundesländern<br />
eingeladen. Ziel ist<br />
es auch, die Firmen<br />
der Erzgebirgsregion<br />
und<br />
ihre Leistungsfähigkeit<br />
besser<br />
kennen zu lernen<br />
und gemeinsam<br />
als Partner am<br />
Markt aufzutreten.<br />
Anmeldungen<br />
nimmt die WfE<br />
GmbH, Telefon<br />
03733 145101<br />
entgegen.<br />
Reifra-Geschäftsführer Norman Franz begutachtet gemeinsam mit Katharina Ahner die Sandspieleimer, die vor der Gütekontrolle noch ihren<br />
Henkel erhalten. Foto: Rainer Dohle Seite 23
STATISTIK<br />
Blick in die<br />
Regionen<br />
◗ Annaberg:<br />
352 gemeldete Bewerber,<br />
davon 180<br />
noch auf der Suche;<br />
439 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
257 noch unbesetzt<br />
◗ Aue:<br />
309 gemeldete Bewerber,<br />
davon 157<br />
noch auf der Suche;<br />
273 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
178 noch unbesetzt<br />
◗ Marienberg:<br />
215 gemeldete Bewerber,<br />
davon 97<br />
noch auf der Suche<br />
145 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
101 noch unbesetzt<br />
◗ Schwarzenberg:<br />
180 gemeldete Bewerber,<br />
davon 87<br />
noch auf der Suche;<br />
118 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
65 noch unbesetzt<br />
◗ Zschopau:<br />
138 gemeldete Bewerber,<br />
davon 61<br />
noch auf der Suche;<br />
170 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
119 noch unbesetzt<br />
◗ Stollberg:<br />
265 gemeldete Bewerber,<br />
davon 127<br />
noch auf der Suche<br />
337 gemeldete Ausbildungsstellen,davon<br />
196 noch unbesetzt<br />
Vermittlungsservice<br />
für<br />
Jugendliche:<br />
01801 555111<br />
(Festnetzpreis<br />
3,9 ct/min; mobil<br />
max. 42 ct/min)<br />
Vermittlungsservice<br />
für<br />
Arbeitgeber:<br />
01801 664466<br />
(Festnetzpreis<br />
3,9 ct/min; mobil<br />
max. 42 ct/min)<br />
Seite 26<br />
Berufe in der Metallindustrie finden in den Augen der Jugendlichen wenig Gnade<br />
Rund einhundert unterschiedliche Berufsrichtungen gaben die 1459 Mädchen und Jungen unserer Region an, die in diesem Jahr in eine Ausbildung<br />
starten wollen. Die von den Unternehmen bereit gestellten Lehrstellen erfüllen nicht immer den Erstwunsch der Bewerber. Die meisten betrieblichen<br />
Lehrstellen finden sich im Bereich des Zerspanungsmechanikers. Den 92 freien Stellen stehen hier allerdings nur 44 junge Menschen gegenüber, die<br />
sich diesen Beruf wünschen. Die Wirtschaft sucht darüber hinaus Konstruktions- und Werkzeugmechaniker, Restaurant- und Hotelfachleute, Fachverkäufer<br />
sowie Kaufleute. Für den Beruf des Drechslers, des Papiertechnologen oder auch Drogisten findet sich hingegen kein Bewerber. Wer unter anderem<br />
Rechtsanwaltsgehilfe, Mediengestalter, Floristin oder auch Kosmetikerin lernen will, stößt in diesem Jahr in der Region auf keine freie Stelle.<br />
◗ Völlig neue Situation auf dem Ausbildungsmarkt von Ariane Grund<br />
»<strong>Da</strong>s Bild hat sich gedreht«<br />
Für das im August startende Ausbildungsjahr<br />
2011/12 meldete die Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz<br />
1489 freie Berufsausbildungsstellen.<br />
Demgegenüber standen 1459 Bewerber.<br />
<strong>Da</strong>mit liegt die Zahl der Mädchen und Jungen,<br />
die eine Ausbildung suchen erstmals seit Aufzeichnung<br />
der Statistik niedriger als die Zahl der<br />
freien Ausbildungsplätze. Noch im Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres sah das ganz anders aus:<br />
<strong>Da</strong>mals gab es rund 200 Ausbildungsstellen wenger<br />
als Bewerber. Zu den Auswirkungen sprach<br />
Ariane Grund mit Gerhard Rohde, Leiter der Arbeitsagentur<br />
Annaberg-Buchholz.<br />
Wie hat sich der Ausbildungsmarkt in diesem<br />
Jahr verändert?<br />
Gerhard Rohde: Wir haben erstmals in diesem<br />
Jahr eine grundlegende Veränderung: Es gibt<br />
<strong>mehr</strong> Lehrstellen als junge Leute auf dem regionalen<br />
Ausbildungsmarkt. Laut den aktuellen Zahlen<br />
vom Mai kommen auf 709 Ausbildungssuchende<br />
noch 916 freie Ausbildungsstellen. In diesem<br />
Jahr hat sich das Bild erstmalig gedreht, und<br />
wir haben eine völlig neue Situation.<br />
Was bedeutet das für die Unternehmen der<br />
Region?<br />
Gerhard Rohde: Arbeitgeber müssen jetzt und<br />
für die nächsten Jahre umdenken. Demografisch<br />
wird die Zahl der Schulabgänger für die nächsten<br />
zehn Jahre auf diesem Niveau bleiben. Für<br />
die Unternehmen heißt das: frühzeitig, gezielt<br />
Vermittlung von Azubis<br />
läuft auf Hochtouren<br />
Die Vermittlung der freien Ausbildungsstellen<br />
läuft auf Hochtouren. „Unser Ziel bis Ende<br />
September ist, so wenig wie möglich Ausbildungsplätze<br />
unbesetzt zu lassen“, sagt Gerhard<br />
Rohde, Agenturleiter in Annaberg-Buchholz.<br />
Er appelliert an alle Jugendlichen, die<br />
sich <strong>mehr</strong>fach beworben haben, sich jetzt zu<br />
entscheiden. „Sie sollten dem Betrieb, mit dem<br />
die Ausbildung nicht zustande kommt, absagen.<br />
So haben die Unternehmen noch Gelegenheit,<br />
die Stelle neu zu besetzen. Außerdem erhalten<br />
damit junge Leute, die noch auf der Suche<br />
sind, eine zusätzliche Chance“, sagt der<br />
Agenturchef. Die Auswahl freier Ausbildungsstellen,<br />
für die es noch keine Interessenten<br />
gibt beziehungsweise, die noch frei sind, ist<br />
wöchentlich aktualisiert unter www.arbeitsagentur.de/annaberg-buchholz<br />
zu finden.<br />
Ariane Grund<br />
Gerhard Rohde, Agenturleiter in Annaberg-<br />
Buchholz. Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />
und individuell nach eigenem Nachwuchs zu suchen.<br />
Es gibt nicht <strong>mehr</strong> die große Auswahl an<br />
Auszubildenden wie noch vor Jahren, deshalb raten<br />
wir den Unternehmern, auch den „Zweitbesten“<br />
eine Chance zu geben.<br />
Wie kann die Arbeitsagentur helfen?<br />
Gerhard Rohde: Zuerst einmal: Die Arbeitsagentur<br />
Annaberg-Buchholz ist nach wie vor der<br />
erste Ansprechpartner im Erzgebirge, wenn es<br />
um Fragen rund um den Arbeits- und Ausbildungsmarkt<br />
geht. Unsere Berufsberater sind nah<br />
dran an den jungen Menschen. Sie kennen die<br />
Bewerber und halten seit Jahren engen Kontakt<br />
zu allen Schulen des Erzgebirgskreises. Die Experten<br />
des gemeinsamen Arbeitgeberservices<br />
sind »»tagtäglich am Markt und beraten ganz<br />
persönlich, wenn es um die Besetzung von Ausbildungsstellen<br />
geht. Manchmal hilft eine Förderung,<br />
denn Schüler mit nicht so guten Noten sind<br />
nicht zwangsläufig auch schlechte Lehrlinge. Einige<br />
brauchen Nachhilfe als Unterstützung, um<br />
gute Fachkräfte zu werden. Hier unterstützen<br />
wir mit ausbildungsbegleitenden Hilfen. <strong>Da</strong>nk<br />
dieses Stützunterrichts haben schon viele Azubis<br />
ihre Prüfung bestanden.<br />
An wen können sich Arbeitgeber bei Fragen<br />
wenden?<br />
Gerhard Rohde: Unser Arbeitgeberservice mit<br />
Fachexperten aus Arbeitsagentur und Jobcenter<br />
ist jederzeit Ansprechpartner für alle Fragen der<br />
Personalgewinnung. Ein Anruf genügt, und die<br />
Kollegen nehmen sich individuell der Thematik<br />
an. Allen Unternehmen, die neu den Kontakt zu<br />
uns suchen, empfehle ich unsere Servicenummer<br />
01801 664466 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; mobil<br />
max. 42 ct/min).<br />
Top 10 unbesetzte Ausbildungsplätze:<br />
1. Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau<br />
53 freie Plätze<br />
2. Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin<br />
50 freie Plätze<br />
3. Koch/Köchin<br />
44 freie Plätze<br />
4. Konstruktionsmechaniker/Konstruktionsmechanikerin<br />
37 freie Plätze<br />
5. Elektroniker/Elektronikerin Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />
32 freie Plätze<br />
6. Verkäufer/Verkäuferin<br />
28 freie Plätze<br />
7. Hotelfachmann/Hotelfachfrau<br />
27 freie Plätze<br />
8. Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel<br />
Arbeit<br />
für<br />
26 freie Plätze<br />
9. Bäcker/Bäckerin<br />
23 freie Plätze<br />
Agentur<br />
10. Kraftfahrzeugmechatroniker/Kraftfahrzeugmechatronikerin<br />
22 freie Plätze Quelle:
Vollbeschäftigung schafft Selbstvertrauen<br />
Uwe Taplick kam über das <strong>Pro</strong>jekt 50plus in eine Vollbeschäftigung. Der Langzeitarbeitslose aus Olbernhau<br />
ist froh und glücklich über die Möglichkeit, durch die Anerkennung am Arbeitsplatz neues<br />
Selbstvertrauen aufzubauen. Mit Hilfe des <strong>Pro</strong>jektes konnte er sich ein Auto anschaffen. „<strong>Da</strong>mit blieb<br />
die Stellensuche nicht auf den Heimatort begrenzt, die Aussichten auf eine erfolgreiche Vermittlung<br />
stiegen“, so Taplick dankbar, denn nach vielen Rückschlägen und gesundheitlichen Einschränkungen<br />
hatte der 50-Jährige schon nicht <strong>mehr</strong> an einen Arbeitsplatz geglaubt.<br />
◗ Bundesprogramm 50plus schafft Beschäftigungsperspektiven von Ariane Grund<br />
<strong>Pro</strong>jekt verhilft Älteren zu Jobs<br />
Bernd Giesel hat es geschafft. Der 59-Jährige<br />
arbeitet seit Ende März in der Firma Purkart<br />
Systemkomponenten GmbH in Niederschmiedeberg<br />
mit einem befristeten Vertrag über 40<br />
Stunden als Mitarbeiter im Bereich der Oberflächenbeschichtung.<br />
Seit über zwei Jahren war<br />
Bernd Giesel arbeitslos, nachdem sein Betrieb,<br />
in dem er 43 Jahre tätig war, Insolvenz anmelden<br />
musste. Die Chance auf eine berufliche Neuorientierung<br />
schien aussichtslos. „Bernd Giesel<br />
kam Mitte Januar ins <strong>Pro</strong>jekt 50plus“, sagt Katrin<br />
Dimter vom Integrationszentrum Marienberg.<br />
„Er fährt jeden Tag von Heidersdorf nach<br />
Niederschmiedeberg, rund 70 Kilometer hin<br />
und zurück. Allein wäre er nie auf die Idee gekommen,<br />
sich derart beruflich neu zu orientieren“,<br />
resümiert Katrin Dimter, die im Marienberger<br />
Zentrum als Moderatorin tätig ist. Die<br />
Unterstützung, die sie den Teilnehmern geben<br />
kann, ist unterschiedlich: „Die Hilfsangebote<br />
über das <strong>Pro</strong>jekt sind vielschichtig und setzen<br />
unter anderem bei <strong>Pro</strong>blemen in Sachen Mobilität,<br />
der Gesundheit oder aber der Qualifizierung<br />
an. Kurz: Sie reichen von Zuhören bis<br />
Geld.“ Bernd Giesel erhält unter anderem eine<br />
finanzielle Unterstützung zu seinen Fahrtkosten.<br />
Acht beitragspflichtige Beschäftigungsverhältnisse<br />
sind aus dem <strong>Pro</strong>jekt in Marienberg bislang<br />
erwachsen. Die Begleitung der älteren<br />
Langzeitarbeitslosen endet dann aber nicht vor<br />
der Tür der Unternehmen. Perspektive 50plus<br />
kümmert sich auch nach einer erfolgreichen<br />
Vermittlung um Fortbildungen und gibt den Unternehmen<br />
Hilfestellung bei der Einarbeitung<br />
der neuen Mitarbeiter. <strong>Da</strong>mit sollen Beschäftigungsabbrüche<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Da</strong>s Bundesprogramm „Perspektive 50plus –<br />
Beschäftigungspaket für Ältere in den Regionen“<br />
wurde im Oktober 2005 ins Leben gerufen<br />
und ist in allen Bundesländern vertreten. Es<br />
verfolgt das Ziel, die Beschäftigungsfähigkeit<br />
und Beschäftigungschancen älterer Menschen<br />
zu verbessern. Die Ergebnisse bislang zeigen,<br />
dass ältere Langzeitarbeitslose gute Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt haben. Neben Fachwissen<br />
bringen ältere Arbeitnehmer Werte mit, die<br />
in der heutigen Arbeitswelt wertvoll sind: Erfahrung,<br />
Flexibilität, Zuverlässigkeit und Loyalität.<br />
Bernd Giesel ist über das <strong>Pro</strong>jekt 50plus in<br />
eine Vollbeschäftigung vermittelt worden. Er<br />
arbeitet in der Firma Purkart Systemkomponenten<br />
GmbH in Niederschmiedeberg.<br />
Foto: Ariane Grund<br />
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KURZ GEMELDET<br />
50plus – das<br />
<strong>Pro</strong>gramm in der<br />
Region<br />
<strong>Da</strong>s Bundesprogramm„Perspektive<br />
50plus – Beschäftigungspaket<br />
für Ältere in den<br />
Regionen“ soll, so<br />
verkündete es das<br />
Bundesministerium<br />
für Arbeit und<br />
Soziales bei der<br />
Einführung im<br />
Jahr 2005, Beschäftigungsfähigkeit<br />
und -chancen<br />
älterer Menschen<br />
verbessern.<br />
Im Januar 2011<br />
startete die mittlerweile<br />
dritte<br />
<strong>Pro</strong>grammphase.<br />
In diesem Jahr<br />
werden bundesweit<br />
78 Beschäftigungspaketeunterstützt.<br />
200.000 Ältere<br />
und Landzeitarbeitslose<br />
sollen<br />
aktiviert, 65.000<br />
davon nachhaltig<br />
in den ersten Arbeitsmarktintegriert<br />
werden.<br />
<strong>Da</strong>s im Januar<br />
2011 erstmals<br />
aufgelegte Beschäftigungspaket<br />
Erzgebirge 50plus<br />
hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, 1000<br />
langzeitarbeitslose<br />
Frauen und Männer<br />
zu aktivieren<br />
und rund 500 damit<br />
in nachhaltige<br />
Beschäftigung zu<br />
vermitteln.<br />
<strong>Da</strong>zu gibt es im<br />
Kreis 16 Moderatoren,<br />
die in acht<br />
Integrationszentren<br />
tätig sind<br />
(Stollberg, Annaberg-Buchholz,<br />
Schwarzenberg,<br />
Aue, Zschopau,<br />
Zwönitz, Marienberg,Ehrenfriedersdorf).<br />
Seite 27
GEBILDET<br />
Wirtschaft erleben<br />
– Lehrerfortbildung<br />
mit Unternehmenspraktikum<br />
Um die Kontakte<br />
zwischen den<br />
Schulen und der<br />
regionalen Wirtschaft<br />
zu intensivieren,<br />
wird für<br />
interessierte Lehrerinnen<br />
und Lehrer<br />
aller Schularten<br />
jeweils in den<br />
ersten vier Tagen<br />
der Sommerferien<br />
eine von der SächsischenBildungsagenturanerkannte<br />
Fortbildung angeboten.<br />
Kernstück des<br />
viertägigen Kurzseminars<br />
ist ein<br />
individuelles,<br />
zweitägiges Praktikum<br />
in einem<br />
Unternehmen des<br />
Erzgebirgskreises.<br />
Hierbei sollen Aspekte<br />
der Berufsorientierungaufgezeigt,betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge<br />
kennen gelernt<br />
und Erfahrungsaustauschezwischen<br />
den Teilnehmern<br />
und den Unternehmenangeregt<br />
werden.<br />
<strong>Da</strong>s Seminar findet<br />
2011 bereits<br />
zum 7. Mal statt.<br />
Ausführliche Informationen<br />
gibt<br />
es unter www.berufsorientierungerzgebirge.de.<br />
Seite 28<br />
Fundierte Bildung ist Basis für qualifizierte Fachkräfte<br />
Ein fundiertes Bildungssystem ist die Basis für die gut ausgebildeten Fachkräfte. 38 Mittelschulen,<br />
11 Förderschulen, 12 Gymnasien, ein Kolleg und 18 berufliche Schulen beziehungsweise berufliche<br />
Schulzentren in Trägerschaft der Kommunen, des Landkreises oder in freier Trägerschaft zählen zur<br />
Schullandschaft im Erzgebirgskreis. Gelebte Kooperationen zwischen Schulen, Universitäten, der Berufsakademie<br />
Breitenbrunn und den regionalen Unternehmen bieten viele Vorteile – für die jungen<br />
Leute mit frischen Ideen und die erfahrenen Unternehmer.<br />
◗ Ausbildungsmessen bieten Möglichkeit der persönlichen Beratung<br />
Nähe schafft Vorteile<br />
„Wir haben durch die Teilnahme an dem Ausbildungsevent<br />
,Hier spielt die Musik’ zwei Auszubildende<br />
gefunden.“ Ivonne Schreiter ist darüber<br />
sehr froh. Die Direktorin des Hotels „Wilder<br />
Mann“ in der Annaberger Altstadt weiß, dass es<br />
kaum Bewerber für die Ausbildungsberufe zum<br />
Koch sowie in den Bereichen der Hotel- und Restaurantfachleute<br />
gibt. „Wenn man die Gelegenheit<br />
bekommt, Jugendliche persönlich zu treffen,<br />
kann man auf <strong>Pro</strong>bleme und Fragen schnell<br />
reagieren”, sagt sie. Durch den Kontakt auf der<br />
Messe fand das Hotel der Gross Hotelbetriebe<br />
GmbH & Co. KG eine Auszubildende zur Restaurantfachfrau<br />
und eine zur Hotelfachfrau. Ein<br />
Glücksumstand, jedoch noch nicht befriedigend:<br />
Normalerweise unterweist das Haus pro Jahrgangsstufe<br />
und Berufsfeld einen Lehrling.<br />
„Gut ausgebildete Facharbeiter werden in der<br />
Gastronomie immer gesucht. Wir übernehmen<br />
wenn möglich gern unsere eigenen Lehrlinge,<br />
weil gute Fachkräfte mittlerweile schlecht zu finden<br />
sind“, sagt Ivonne Schreiter zu den Perpektiven<br />
für die Jungen und Mädchen in ihrem Haus.<br />
(ari)<br />
Luisa Klein (links) aus Arnsfeld ist im Hotel „Wilder Mann“ Auszubildende im zweiten Lehrjahr<br />
Direktorin Ivonne Schreiter erläutert der 19-Jährigen, die zur Hotelfachfrau ausgebildet wird,<br />
die Arbeitsweise an der Rezeption. Foto: Ariane Grund<br />
Mit Ausbildung punkten<br />
Gehören Sie auch zu den Arbeitgebern, die<br />
viel Zeit investieren müssen, um Fachkräfte<br />
zu finden? Sie können selbst vorsorgen, indem<br />
Sie frühzeitig junge Leute ausbilden.<br />
Denn Ausbildung ist eine ausgezeichnete Investition<br />
in die Zukunft Ihres Betriebs.<br />
Der gemeinsame Arbeitgeberservice unterstützt<br />
Sie gern, wenn Sie Jugendliche für Ihre<br />
Lehrstelle suchen, berät Sie dabei, ein<br />
passendes Stellenangebot zu formulieren<br />
und schlägt Ihnen geeignete Bewerber vor.<br />
Ihr Azubis ist in der Praxis unschlagbar, hat<br />
aber mit der Theorie <strong>Pro</strong>bleme? Die lassen<br />
sich lösen - dank der ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen, die Arbeitsagentur und Jobcenter<br />
finanzieren. <strong>Da</strong>nk dieser Nachhilfe haben<br />
schon viele Azubis ihre Prüfung bestanden.<br />
Sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie<br />
gern.<br />
Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz<br />
Tel.: 01801/66 44 66 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />
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Mail: annaberg-buchholz@arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de/annaberg-buchholz
◗ In einigen Bereichen gibt es einen Engpass an Fachkräften<br />
Folgen sind dramatisch<br />
Die Folgen der demografischen Entwicklung sind<br />
im Erzgebirge angekommen. Die Wirtschaft<br />
boomt, der Bedarf an Fachkräften ist enorm.<br />
Schon seit Monaten gibt es in vielen Branchen einen<br />
Engpass. Besonders dramatisch zeigt sich<br />
dieser im Gesundheits- und Pflegebereich, in der<br />
Metallbranche sowie im Bauhaupt- und -nebengewerbe.<br />
Aber auch im Hotel- und Gaststättenwesen<br />
ist seit Monaten ein Mangel an Fachkräften<br />
zu verzeichnen. In diesen Bereichen spielt die<br />
Abwerbung der Arbeitnehmer in andere Regionen<br />
mittlerweile eine große Rolle. Durch die Erweiterung<br />
der Arbeitnehmerfreizügigkeit seit<br />
dem 1. Mai ergeben sich für unsere Grenzregion<br />
neue Herausforderungen aber auch Chancen.<br />
„Wir als Arbeitsagentur Annaberg-Buchholz sehen<br />
die Gewinnung, Beratung und Vermittlung<br />
vor allem tschechischer Arbeitnehmer in den<br />
nächsten Monaten als zentrale Aufgabe an”, sagt<br />
Gerhard Rohde, Leiter der Annaberger Arbeitsagentur,<br />
auch, wenn er einschätzt, dass sich die<br />
Sprachbarriere als Haupthindernis herausstellen<br />
wird. „Derzeit gibt es fast keine Beschäftigung<br />
von Ausländern im Agenturbezirk“, so Rohde.<br />
Wolfgang Stephan<br />
Blechverarbeitung mit CNC-Technik<br />
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Akademischer Ausbildungsgang vor Ort hält heimische Unternehmen auf Erfolgskurs<br />
Die Staatliche Studienakademie Breitenbrunn hat eine große Wertigkeit für die Unternehmen des Landkreises. Sie bietet Ausbildungen in den Studiengängen<br />
Industrie, Soziale Arbeit und Tourismuswirtschaft an. Insbesondere der Studiengang Industrie, der zu einem Abschluss als Betriebwirt mit<br />
einem hohen Grad an Handlungskompetenz im Management klein- und mittelständischer Industrieunternehmen führt, ist ein wesentlicher Baustein,<br />
um die Wirtschaft im Erzgebirge auf Erfolgskurs zu halten. <strong>Da</strong>mit wird auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit geboten, bewährte Arbeiter für<br />
Führungsaufgaben ausbilden zu lassen, ohne dabei den Kontakt zum Unternehmen zu verlieren. Dieser Effekt wird im Hinlick auf die Entwicklung<br />
des Arbeitsmarktes zukünftig von großer Bedeutung sein.<br />
gegründet 1875<br />
– Sandstrahlen<br />
– Entfetten/Phosphatieren<br />
von Stahl und Beizen von<br />
Aluminium und Zink<br />
– Pulverbeschichten<br />
Besonders dramatisch ist der Engpass an Fachkräften unter anderem im Gesundheits- und<br />
Pflegebereich. Foto: Ariane Grund<br />
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industriellen und öffentlichen Bereich<br />
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diesem Standort<br />
BÖRSE<br />
Weggezogene<br />
und Pendler sollen<br />
zurück geholt<br />
werden<br />
Die WirtschaftsförderungErzgebirge<br />
GmbH bietet<br />
mit ihrem Fachkräfte-Portal(www.fachkraefte-erzgebirge.de)<br />
eine Plattform an,<br />
mit der Pendler<br />
und Weggezogene<br />
aus dem Erzgebirge<br />
wieder in ihre<br />
Heimat geholt<br />
werden sollen. Die<br />
Plattform bietet<br />
derzeit 80 Stellenangeboteregionaler<br />
Unternehmen,<br />
die Fachkräfte<br />
und Spezialisten<br />
suchen. Die Angebote<br />
des Fachkräfte-Portals<br />
richten sich an<br />
qualifizierte Fachkräfte,<br />
die aufgrund<br />
der guten<br />
wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in<br />
den letzten Jahren<br />
zunehmend nachgefragt<br />
werden.<br />
Allein die große<br />
Zahl an Pendlern<br />
aus der Erzgebirgsregion<br />
stellt<br />
ein enormes Reservoir<br />
für hier<br />
angesiedelte Unternehmen<br />
dar.<br />
<strong>Da</strong>bei sind die<br />
Rückkehrwilligen<br />
durchaus auch zu<br />
Einkommenseinbußen<br />
bereit, da<br />
in der Gesamtbetrachtung<br />
von<br />
Kostenersparnis<br />
und sozialen Aspekten<br />
die Vorteile<br />
meist überwiegen.<br />
Die Statistik<br />
geht von etwa<br />
7000 „Westpendlern“<br />
und weiteren<br />
30.000 Nahpendlern(Chemnitz,<br />
Zwickau)<br />
aus.<br />
Innerhalb des<br />
Wettbewerbs<br />
„Deutschland –<br />
Land der Ideen“<br />
wurde das <strong>Pro</strong>jekt<br />
„Heimkehrerbörse<br />
Erzgebirge“ als<br />
ein Siegerprojekt<br />
für das Jahr 2008<br />
ausgewählt.<br />
Seite 29
GEWUSST<br />
Zweiter Gesundheitsmarkt<br />
bietet gute<br />
Perspektiven<br />
Die Fitness- und<br />
Gesundheitsbranche<br />
ist nach wie<br />
vor einer der<br />
größten Wachstumsmärkte<br />
mit<br />
sehr guten Karrieremöglichkeiten<br />
in<br />
Deutschland. Der<br />
sogenannte 2. Gesundheitsmarkt<br />
bietet vielfältige<br />
Berufszweige,<br />
welche den Einstieg<br />
über Fitness<br />
Weiterbildungen,<br />
Ausbildungen oder<br />
Zusatzqualifikationen<br />
ermöglichen.<br />
Gerade Themen<br />
wie Fitness, Gesundheit,Ernährung,<br />
Prävention<br />
oder betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
gewinnen<br />
immer <strong>mehr</strong> an<br />
Bedeutung. Mittlerweile<br />
haben<br />
auch Krankenkassen<br />
dies erkannt<br />
und fördern bestimmteKursangebote.<br />
Die Gesundheitswirtschaft<br />
ist nebenWachstumsauch<br />
Jobmotor.<br />
Laut dem Bundesministerium<br />
für<br />
Wirtschaft waren<br />
bereits im Jahr<br />
2008 etwa 4,6<br />
Millionen Menschen<br />
im Gesundheitsbereich<br />
tätig,<br />
welches 11,5 <strong>Pro</strong>zent<br />
aller Erwerbstätigenentspricht.<br />
Ein aktuellesForschungsprojekt<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
hat<br />
prognostiziert,<br />
dass im Jahr<br />
2030 über 20<br />
<strong>Pro</strong>zent der Erwerbstätigen,<br />
und<br />
damit jeder Fünfte,<br />
in der Gesundheitswirtschaftarbeiten<br />
könnten.<br />
Seite 30<br />
Preisverdächtig: Zschopauer Drehgestell hebt Züge<br />
Für Reparatur- und Wartungsarbeiten tonnenschwerer Unterbauten von Schienenfahrzeugen haben<br />
Zschopauer Tüftler einen Drehgestellheber entwickelt. Die Last wird mit gelben Greifern angepackt,<br />
hochgehoben und in ganz unterschiedliche Positionen gebracht. <strong>Da</strong>mit sind alle Teile des Fahrzeuges<br />
gut erreichbar. Mit dieser Erfindung, die bei den Berliner Verkehrsbetrieben zum Einsatz kommt,<br />
hatte sich die Klädtke Metallverarbeitung GmbH Zschopau um den Innovationspreis des Freistaates<br />
Sachsen 2011 beworben.<br />
◗ Hessischer Beschläge-Hersteller blickt auf erfolgreiche 20 Jahre im Erzgebirge<br />
HOPPE – ein guter Griff<br />
1990, mit der Wiedervereinigung Deutschlands,<br />
waren die Eigentümer der HOPPE-Gruppe,<br />
Friedrich Hoppe und seine beiden Söhne, fest<br />
entschlossen, beim Aufbau der freien und sozialen<br />
Marktwirtschaft im Osten Deutschlands mitzuwirken.<br />
Und zwar sowohl aus einer tief empfundenen<br />
staatspolitischen Verantwortung heraus,<br />
als auch wegen der ganz persönlichen<br />
Freude als Deutsche über die Überwindung der<br />
Trennung zwischen Ost und West.<br />
Die Sondierungen, wo sich der Beschläge-Hersteller<br />
unternehmerisch betätigen könnte, führte<br />
die Familie nach Crottendorf, wo es einen ehemaligen<br />
VEB zur <strong>Pro</strong>duktion von Beschlägen<br />
gab. Auch wenn die Arbeitsweise dort nicht der<br />
modernen Technik entsprach, erkannte Friedrich<br />
Hoppe die sich bietenden Möglichkeiten: „Hier<br />
sind wir nicht das letzte Mal gewesen“, war sein<br />
Kommentar nach dem ersten Ortstermin. Am<br />
1. Juli 1991 übernahm er den Betrieb mit allen<br />
98 Mitarbeitern. <strong>Da</strong>mit begann die inzwischen<br />
20-jährige Erfolgsgeschichte.<br />
Warum gerade Crottendorf? Zum einen, weil<br />
man HOPPE dort haben wollte – und zwar nicht<br />
betrieblich<br />
Alle Wege der<br />
betrieblichen<br />
Altersversorgung<br />
Steuern und<br />
Sozialabgaben sparen<br />
Arbeitnehmer profitieren von<br />
hohen Beitragsersparnissen.<br />
Annelie Weißflog<br />
Dipl. Bauingenieur (FH) Bauspar- und<br />
Finanzierungsfachfrau (BWB)/Verkaufsleiterin<br />
Postbank Finanzberatung AG<br />
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nur die Mitarbeiter, sondern auch das kommunale<br />
und regionale Umfeld. Es begann eine enge<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen<br />
Unternehmen und Kommune, die sich bis zum<br />
heutigen Tag bewährt. Zum anderen gab es in<br />
Crottendorf Mitarbeiter, die sich grundsätzlich in<br />
der Beschläge-Herstellung auskannten. Weiterhin<br />
passte die Standortentscheidung in die damals<br />
rund 30-jährige Firmenerfahrung nach<br />
dem Grundsatz, die Arbeit zu den Menschen zu<br />
bringen, statt diese in die bestehenden Werke zu<br />
holen. All diese Punkte bewertete der Investor<br />
höher als eine Autobahnabfahrt vor der Haustür<br />
oder die Nähe zu einem Flughafen.<br />
Der 1991 übernommene Betrieb wurde für die<br />
Übergangszeit saniert, parallel dazu im damals<br />
gerade entstehenden Gewerbegebiet des Ortes<br />
errichtete man ein neues Werk mit kompletter<br />
Wertschöpfung. In der Anfangsphase wurden die<br />
Mitarbeiter aus Crottendorf fast alle in den hessischen<br />
Werken des Unternehmens geschult. <strong>Da</strong>durch<br />
wurde nicht nur Fachwissen für die moderne<br />
Beschläge-<strong>Pro</strong>duktion vermittelt, sondern<br />
der Kontakt der Mitarbeiter aus Sachsen und<br />
Mit dieser Überschrift beschreibt unser Unternehmen, das 1993 gegründet wurde,<br />
den zentralen Punkt seiner Philo sophie, das Entwickeln neuer innovativer<br />
<strong>Pro</strong> blem lösungen, die Weiterent wick lung von Ferti gungs techniken und<br />
<strong>Pro</strong>duk tions ab läufen ebenso wie die ständige Ver bes serung des kunden -<br />
orientierten Service.<br />
Derzeit beschäftigt unser Unternehmen an 2 Stand orten insgesamt <strong>mehr</strong> als 80 Mitarbeiter,<br />
2 Aus zubildende sowie 1 BA-Studenten. Es sind vor allem die fachlich kompetenten<br />
und hoch qualifizier ten Mitarbeiter unseres Unter nehmens, die für unsere<br />
hoch wertigen <strong>Pro</strong> dukte und die sach kundige Betreuung unserer Kunden stehen.<br />
Hessen sorgte auch dafür, dass keine „Mauern<br />
im Kopf“ entstehen konnten. Besonders in den<br />
ersten Jahren gab es intensive Unterstützung<br />
aus den anderen HOPPE-Werken, aber die gesamte<br />
Crottendorfer Führungsmannschaft bestand<br />
und besteht aus einheimischen Mitarbeitern.<br />
Längst ist das Werk im Erzgebirge aus der HOP-<br />
PE-Gruppe nicht <strong>mehr</strong> wegzudenken: Es profitiert<br />
von der Stärke des gesamten Unternehmens,<br />
das Unternehmen profitiert von der Stärke<br />
des Crottedorfer Werkes.<br />
<strong>Da</strong>s Engagement in Crottendorf ist aber nicht<br />
nur wirtschaftlich ein Erfolg, sondern auch<br />
staatspolitisch und menschlich: Auf lokaler Ebene<br />
ist die Deutsche Einheit hier seit langem positive<br />
Wirklichkeit. „Crottendorf ist eine außergewöhnlich<br />
gute Erfahrung – menschlich und ökonomisch“,<br />
lautet deshalb auch das Fazit von Wolf<br />
Hoppe, der die Firmengruppe in zweiter Generation<br />
zusammen mit seinem Bruder Christoph leitet.<br />
Für ihn ist das Werk in Crottendorf <strong>mehr</strong> als<br />
nur unternehmerisches Engagement – es war<br />
und ist „Herzenssache“. (ari)<br />
Dr. Oette Maschinenbauteile/Dr. Oette Blechbearbeitung – immer einen Schritt voraus<br />
Neueste Technologien, moderne Technik und engagierte und flexible Mitarbeiter/<br />
-innen sind die Bausteine unseres Unter neh mens erfolgs. Sie versetzen uns<br />
in die Lage, un seren eigenen Ansprü chen und den Ansprüchen unserer Kunden<br />
gerecht zu werden und machen uns zu einem interessanten Partner als Zulieferer<br />
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Wir übernehmen für unsere Kunden die Ausarbeitung spezifischer Lösungen<br />
für die jeweiligen Anforderungen, individuelle Betreuung von der Zeichnung<br />
bis zur Endmontage sowie Übernahme der kompletten Wertschöpfung des Einkaufs<br />
und der Logistik.<br />
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Firma HUSS produziert nicht nur Räucherkerzen<br />
Neudorfer mit neuen Ideen<br />
Der Neudorfer Unternehmer Jürgen Huß.<br />
Foto: BUR-Werbung<br />
»Weihrichkarzle« verbreiten ganzjährig ihren Duft<br />
Nicht nur in der Weihnachtszeit verbreiten die Neudorfer Weihrichkarzle ihren wohligen Geruch in<br />
den erzgebirgischen Stuben. Hunderttausendfach produziert, halten die schwarzen Duftkegel, die in<br />
an der Spitze angezündet werden, auch in der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus Einzug.<br />
„Ein ,Karzl’ braucht frische Luft“, sagt Jürgen Huß. So kann man auch in der frischen Brise der lauen<br />
Sommerabende die klassischen Düfte Weihrauch, Sandelholz und Lavendel genießen. Räucherkerzen<br />
sind dann zudem ein hervorragender natürlicher Insektenvertreiber.<br />
Den Erhalt erzgebirgischer Traditionen mit modernem<br />
Maschinenbau zu verknüpfen, dies hat<br />
sich die Neudorfer Firma HUSS auf die Fahnen<br />
geschrieben. „Angefangen hat alles mit der 1929<br />
begonnenen ,Weihrichkarzl‘herstellung durch<br />
meinen Großvater Kurt“, erinnert sich Jürgen<br />
Huß. Nach der 1990 erfolgten Neugründung der<br />
in den 1960-er geschlossenen Räucherkerzenmanufaktur<br />
gelang ihm 1996 der Durchbruch: Der<br />
heute 52-Jährige entwickelte verschiedene Accessoires<br />
aus Metall – wie zum Beispiel Räucherkerzenöfen<br />
oder -pyramiden, die eine bessere<br />
Verbrennung der schwarzen, kleinen Kegel ermöglichten.<br />
Mittlerweile verfügt das Unternehmen, welches<br />
etwa 80 Mitarbeiter zählt, über drei Standbeine.<br />
Neben der Herstellung der natürlichen „Weihrichkarzle“<br />
und einer dazugehörigen, gleichnamigen<br />
Schauwerkstatt, in der auch selbst geknetet<br />
werden darf, hat sich Jürgen Huß ebenfalls<br />
mit seiner Maschinenbaufirma etabliert. Angefangen<br />
mit konventionellen Fertigungsmethoden<br />
hielt nach und nach die moderne Technik<br />
Einzug. Ausgestattet mit fortschrittlichen CNC-<br />
Ladengeschäft<br />
LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaadddddddddddddddddddddddddeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnngggggggggggggggggggggggggggeeeeeeeeeessssssssssssssssccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhääääääääääääääääääääääääääfffffffffffffffffffffffffttttttttttttttttttt<br />
& &&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&<br />
Schauwerkstatt<br />
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSccccccccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkksssssssssssttttttttttttttttttaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaattttttttttttttttttttttttttttttttttttt<br />
Räucherkerzenherstellung<br />
seit 1930<br />
Gutes von Hand gemacht.<br />
seit 2007<br />
… waar emol do war,<br />
kimmt garn emol wieder …<br />
kkkkiimm<br />
Maschinen gehören die Zerpanung von Metallen<br />
und Kunststoffen, Herstellung und Montage von<br />
Baugruppen sowie die Blechbearbeitung zum<br />
hauptsächlichen Arbeitsfeld. „Orientierung am<br />
Kunden und dessen Zufriedenheit sowie Flexibilität<br />
und fachliche Kompetenz sind uns wichtig.<br />
<strong>Da</strong>mit’s passt“, erklärt Huß.<br />
Zu den neuesten Errungenschaften des Neudorfer<br />
Tüftlers zählt so unter anderem ein Fallrohr-<br />
Filter, der in seiner Funktionsweise einzigartig<br />
ist. Über zwei parallel funktionierende Abgänge<br />
wird das Wasser auf dem Weg in die Kanalisation<br />
oder die Regentonne gründlich gereinigt und<br />
steht zur Weiterverwendung zur Verfügung.<br />
Durch die Acrylglasröhre des Filters kann der Verschmutzungsgrad<br />
jederzeit eingesehen und bei<br />
Bedarf das System problemlos gesäubert werden.<br />
Durch einen Universaldichtring wird der<br />
Fallrohr-Filter individuell angepasst. „Wasser ist<br />
ein zunehmend wertvolles Gut für den Menschen<br />
– auch hier im Erzgebirge“, so der Neudorfer,<br />
der Anfang des Jahres vom Regionalmanagement<br />
die Auszeichnung „Botschafter des Erzgebirges“<br />
erhielt.<br />
ederr …<br />
Maschinenbau bauu<br />
seit 1993 993<br />
KURZ & KNAPP<br />
Blick in die<br />
Geschichte<br />
1929: Beginn der<br />
Räucherkerzenherstellung<br />
durch<br />
Kurt Huß, den<br />
Großvater von<br />
Jürgen Huß<br />
1958 bis 1970:<br />
die kleine Räucherkerzenfabrik<br />
von Kurt Huß<br />
produziert und<br />
wird nach seinem<br />
Tod zwangsweise<br />
aufgelöst<br />
1970 bis 1989:<br />
nach dem Tod von<br />
Kurt Huß Fortführung<br />
der Familientradition<br />
durch<br />
Sohn Siegfried<br />
Huß im Nebenerwerb<br />
1990: Jürgen<br />
Huß meldet die<br />
Räuchenkerzenherstellung<br />
als Nebengewerbe<br />
an<br />
1991: Übergang<br />
in den Vollerwerb<br />
1992 bis 1998:<br />
Räucherkerzen-<br />
<strong>Pro</strong>duktion im<br />
ehemaligen Neudorfer<br />
Sägewerk<br />
„De Schenk“<br />
1993: Gründung<br />
der Firma HUSS<br />
Maschinenbau<br />
1996: Jürgen<br />
Huß macht seinen<br />
Abschluss als Maschinenbaumeister<br />
1996: Beginn der<br />
<strong>Pro</strong>duktion von<br />
Räucherkerzenöfen<br />
1999: Umzug ins<br />
Neudorfer Gewerbegebiet<br />
2007: Eröffnung<br />
der Schauwerkstatt<br />
„Zum Weihrichkarzl“<br />
2010: Entwicklung<br />
des Fallrohr-<br />
Filters<br />
2011: Jürgen<br />
Huß wird als Botschafter<br />
für das<br />
Erzgebirge bestellt<br />
Seite 31
AUFTRITT<br />
www.erzgebirgskreis.de<br />
jetzt<br />
überarbeitet im<br />
Netz<br />
Seit Mitte Juni<br />
präsentiert sich<br />
der Erzgebirgskreis<br />
mit einem<br />
überarbeiteten Internetauftritt.<br />
Die Homepage unterwww.erzgebirgskreis.de<br />
ist<br />
jetzt noch übersichtlicheraufgebaut.<br />
Neue gestalterische<br />
und inhaltliche<br />
Elemente<br />
lassen den Nutzer<br />
schneller ans Ziel<br />
kommen und sollen<br />
<strong>mehr</strong> Informationen<br />
bieten.<br />
Viele Fotos sollen<br />
die Schönheit der<br />
Landschaften und<br />
die Vielfalt des Lebens<br />
im Erzgebirgskreisdarstellen.<br />
Unter „Erzgebirgskreis<br />
auf<br />
Sendung“ sind Video-Beiträge<br />
zu<br />
aktuellen Themen<br />
eingestellt.<br />
Seite 32<br />
»Birnie« setzt sich beim Maskottchenwettbewerb durch<br />
Die Energieversorgung Marienberg GmbH bekommt ein neues Maskottchen. Für dessen Auswahl<br />
wurde allerdings kein Grafikstudio beauftragt. Viel<strong>mehr</strong> ging ein Aufruf an die Mittelschüler und<br />
Gymnasiasten des Versorgungsgebietes, Vorschläge für ein Maskottchen einzureichen. Unter den 68<br />
Einsendungen setzte sich schließlich „Birnie“ von Pauline Leihkauf aus Hüttengrund durch. <strong>Da</strong>s<br />
Männchen in Form einer Glühlampe wird künftig unter anderem auf der Internetseite und in der<br />
Kundenzeitschrift sowie als Figur auftauchen.<br />
◗ Energieversorger engagiert sich für die Region von Ariane Grund<br />
»Fühlen uns verantwortlich«<br />
„Wir fühlen uns für die Region verantwortlich.<br />
<strong>Da</strong>bei liegt uns vor allem die Nachwuchsarbeit<br />
am Herzen, um einer Abwanderung der Jugend<br />
vorzubeugen“, sagt Frank Deutschmann. Der<br />
junge Mann ist seit etwas <strong>mehr</strong> als einem Jahr<br />
für das Marketing und den Vertrieb in der Energieversorgung<br />
Marienberg GmbH zuständig. Er<br />
weiß, dass beispielsweise ein reges Vereinsleben<br />
sowie Sportveranstaltungen und Feste die Lebensqualität<br />
einer Region ausmachen. Vor diesem<br />
Hintergrund haben sich die Marienberger<br />
Versorgungsunternehmen die finanzielle Unterstützung<br />
im sportlichen, kulturellen und sozialen<br />
Junge Kicker spielen<br />
um den Energie-Cup<br />
Der Sieg beim Vorrundenturnier des „Energie<br />
Cups“ der Energieversorgung Marienberg<br />
GmbH ging Ende Mai an das Fußballteam aus<br />
der Grundschule Zöblitz (Foto: Wolfgang Martin).<br />
<strong>Da</strong>mit hatten sich die jungen Kicker für die<br />
Teilnahme am Energie-Cup-2011-Finale in Döbeln<br />
qualifiziert. Dort kämpften die Erzgebirger<br />
am 15. Juni gegen die Vorrundensieger der anderen<br />
beteiligten Energieversorger um den Gesamtsieg<br />
des Turniers. Und sie schlugen sich<br />
wacker: Die Mannschaft errang unter den zehn<br />
Teilnehmern einen achtbaren dritten Platz.<br />
Die Energieversorgung Marienberg GmbH<br />
richtete das Kleinfeldfußballturnier zum zweiten<br />
Mal aus und hatte sich dazu fußballbegeisterte<br />
Jungen und Mädchen der dritten und<br />
vierten Klasse aus den Grundschulen Marienberg,<br />
Großrückerswalde, Wolkenstein, Mildenau,<br />
Zöblitz und Kühnhaide eingeladen.<br />
Ariane Grund<br />
Rolf Felgner<br />
Goldkindstein 22 · 09496 Marienberg<br />
Telefon: 0 37 35 / 2 21 16 · Telefax: 0 37 35 / 6 28 70<br />
Funk: 01 73 / 8 71 93 01<br />
Mail: werkzeugbau-felgner@web.de<br />
Internet: www.werkzeugbau-felgner.de<br />
Frank Felgner<br />
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Telefon: 0 37 35 / 60 92 73 · Telefax: 0 37 35 / 60 92 75<br />
Funk: 01 73 / 8 71 93 02<br />
Mail: info@felgner-metallbearbeitung.de<br />
Internet: www.metallbearbeitung-felgner.de<br />
Bereich auf die Fahne geschrieben. <strong>Da</strong>von profitieren<br />
unter anderem die Sportler des ATSV Gebirge-Gelobtland,<br />
die Handballer des HSV Marienberg,<br />
die Fußballer von FSV Motor Marienberg<br />
sowie zahlreiche weitere Vereine aus dem<br />
sportlichen und sozialen Bereich.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Schulen im Versorgungsgebiet<br />
hat hohe Priorität. „Zum zweiten<br />
Mal luden wir in diesem Jahr die Grundschulen<br />
zum Fußballcup ein, wir unterstützen das Abschlusskonzert<br />
der 10. Klassen der Evangelischen<br />
Mittelschule ,Erhard und Rudolf Mauersberger’<br />
Großrückerswalde, und wir starteten<br />
In Deutschland und Europa für das Erzgebirge unterwegs!<br />
• Elektroinstallationen aller Art<br />
• Photovoltaikanlagen<br />
• Wärmepumpen<br />
• Wohnungslüftungen<br />
mit den Mittelschulen und dem Gymnasium einen<br />
Maskottchenwettbewerb“, zählt Frank Deutschmann<br />
nur einige Aktivitäten im laufenden Jahr<br />
auf. Zum Tag der offenen Unternehmen und auf<br />
der Ausbildungsmesse in Marienberg wirbt das<br />
Unternehmen in jedem Jahr für interessante<br />
Ausbildungsberufe.<br />
Die Energieversorgung Marienberg GmbH liefert<br />
mit 22 Mitarbeitern an etwa 7000 private Haushalte<br />
und gewerbliche Kunden Strom, an weitere<br />
2400 Gas. Zusätzliche Geschäftsfelder sind die<br />
Lieferung von Fernwärme sowie die technische<br />
Betriebsführung im Bereich Abwasser.<br />
• Hauskommunikation<br />
• Beratung, Planung, Bauleitung<br />
• Kundenservice und<br />
Störungsdienst<br />
Licht & Kraft Elektro und Haustechnik GmbH<br />
Lauterbacher Straße 1 · 09496 Marienberg · Tel. (0 37 35)91 21 - 0 · Fax (037 35)91 21 - 49<br />
geöffnet: Mo – Do 7.00 – 16.00 Uhr · Fr 7.00 – 14.15 Uhr<br />
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Region<br />
vernetzt sich<br />
von Ariane Grund<br />
Die Region Chemnitz vernetzt sich: Um den Herausforderungen<br />
der Zukunft besser begegnen<br />
zu können, haben die Oberbürgermeisterin der<br />
Stadt Chemnitz und die Landräte des Erzgebirgskreises,<br />
des Landkreises Mittelsachsen, des<br />
Vogtlandkreises und der Landkreis Zwickau den<br />
Regionalkonvent Chemnitz ins Leben gerufen.<br />
Amtierender Sprecher des freiwilligen Zusammenschlusses<br />
ist in diesem Jahr Christoph<br />
Scheurer, Landrat des Landkreises Zwickau.<br />
In einem kürzlich stattgefundenen Arbeitstreffen<br />
wurde unter anderem beschlossen, die Veranstaltungsreihe<br />
„Zukunftskongress für Wirtschaft<br />
und Bildung“ fortzuführen. Dieser Kongress<br />
wird am 28. November 2011 in Glauchau<br />
stattfinden. Zur Verbesserung der Wahrnehmung<br />
als Region wurden gemeinsame Marketing-Aktionen<br />
unter <strong>Da</strong>ch und Fach gebracht. So<br />
legten die Teilnehmer die Unterstützung der<br />
Wirtschaft bei der Fachkräftewerbung und der<br />
Beförderung hervorragender wirtschaftlicher<br />
Leistungen in der Region in Verknüpfung mit<br />
den industriegeschichtlichen Traditionen fest.<br />
Die Mitglieder des Konvents begrüßten die Entscheidung<br />
des Freistaates zur Ansiedlung des<br />
Landesamtes für Archäologie in Chemnitz sowie<br />
zur Verlegung des Sächsischen Rechnungshofes<br />
nach Döbeln.<br />
Ziel des Regionalkonvents, der vor zwei Jahren<br />
ins Leben gerufen wurde, ist es, die Zusammenarbeit<br />
in der Chemnitzer Region zu fördern.<br />
Partner des Regionalkonvents sind die Initiative<br />
Südwestsachsen und der Industrieverein 1828<br />
e. V. Sachsen. Zu den Arbeitsfeldern zählen unter<br />
anderem die Erhöhung der Bekanntheit der<br />
Region und die Stärkung des politischen Gewichts<br />
der Region, Wirtschaftsförderung, Werbung<br />
um Arbeitskräfte für die Wirtschaft, Beförderung<br />
von Aus- und Weiterbildung und die<br />
Stärkung der Infrastruktur.<br />
Ihr Ansprechpartner: Bernd Fischer<br />
Nordstraße 2 | Gewerbegebiet<br />
Markkleeberg OT Wachau<br />
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Zweifache Auszeichnung beim Ökoglobe<br />
Bei der vierten Ökoglobe-Preisverleihung im vergangenen Jahr konnte Mennekes gleich zweimal<br />
überzeugen. Als Persönlichkeit des Jahres ehrte die Jury den sauerländischen Unternehmer Walter<br />
Mennekes für sein Lebenswerk. <strong>Da</strong>s innovative Unternehmen wurde mit seinen intelligenten Ladestationen<br />
in der Kategorie „Nachhaltige Infrastruktur" ausgezeichnet. Die Technoplast GmbH in Neudorf<br />
– zur Weltfirma Mennekes gehörend – entwickelte das Gehäuse der preisgekrönten Ladestation.<br />
Der Ökoglobe ist der erste internationale Umweltpreis für die Mobilitätsindustrie.<br />
solides<br />
Familienunternehmen<br />
Familienunternehmen<br />
Specksteinofenstudio Gera<br />
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Telefon (03 65) 5 51 22 05<br />
Specksteinofenstudio Plauen<br />
Mo – Sa nach Vereinbarung<br />
Ihr Ansprechpartner: Henry Löwe<br />
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KAMIN<br />
INNOVATIONEN<br />
Innovative<br />
<strong>Pro</strong>dukte und<br />
Firmen aus dem<br />
Erzgebirgskreis<br />
◗ Technoplast<br />
GmbH, Neudorf<br />
(zur Weltfirma<br />
Mennekes gehörend):<br />
entwickelte<br />
Ladestation für<br />
Elektroautos;<br />
dafür erhielt die<br />
Firma im September<br />
2010 den<br />
ersten internationalenUmweltpreis<br />
„Ökoglobe“<br />
für die Mobilitätsindustrie.<br />
◗ WätaS Wärmetauscher<br />
Sachsen<br />
GmbH, Olbernhau:<br />
entwickelte<br />
und produziert<br />
das erste luftgekühlte<br />
Mini-Block-<br />
Heizkraftwerk.<br />
Die Werke sind<br />
mit einem Wirkungsgrad<br />
von<br />
95 <strong>Pro</strong>zent<br />
Rekordhalter in<br />
der Branche.<br />
◗ FamilienunternehmenHörgeräte<br />
Ehnert, Niederwürschnitz:<br />
stellt Otoplastiken(Ohrpassstücke)<br />
her, die das<br />
Hörgerät im Ohr<br />
fixieren; passt als<br />
einzige Firma in<br />
Sachsen spezielle<br />
Im–Ohr-Geräte<br />
an.<br />
◗ Rass Spezialsportschuhe,<br />
Schönheide:<br />
Seit 1975 entwickelt<br />
das SchönheiderUnternehmen<br />
<strong>Pro</strong>dukte<br />
für die Weltelite.<br />
Die Firma stellt<br />
Spezialskisprungstiefel<br />
her, 90<br />
<strong>Pro</strong>zent der<br />
Weltelite springt<br />
mit diesen Schuhen.<br />
Die Ideen<br />
aus dem Hause<br />
Rass verhalfen<br />
schon Jens Weißflog,<br />
Gregor<br />
Schlierenzauer<br />
und Simon Ammann<br />
zu Welterfolgen.<br />
Fortsetzung<br />
Seite 34<br />
Seite 33
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 33:<br />
◗ Norafin, Mildenau:<br />
weltweit tätiger<br />
Entwickler<br />
und Anbieter<br />
technischer Spezialfließstoffe.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
produziert<br />
unter anderem<br />
atmungsaktives<br />
Hightechmaterial<br />
für die feuerfesten<br />
Overalls, die<br />
heute bei allen<br />
Rennserien Standard<br />
sind.<br />
◗ Auerhammer<br />
Metallwerke<br />
GmbH, Aue:<br />
produziert die<br />
Rohlinge für<br />
deutsche Euro-<br />
Münzen und<br />
tschechische Kronen-Stücke.Innovative<br />
Schicht<br />
verbundwerkstoffe<br />
zählen zu<br />
den Spezialitäten<br />
des Metallurgie-<br />
Unternehmens.<br />
◗ Paper und Design<br />
GmbH, Wolkenstein:Entwicklung<br />
und Herstellung<br />
von Servietten<br />
und Tischsets<br />
für Kunden in<br />
über 80 Ländern<br />
der Welt. Der betrieblicheUmweltschutz<br />
nimmt<br />
im Unternehmen<br />
einen hohen Stellenwert<br />
ein. <strong>Da</strong>s<br />
betriebsinterne<br />
Umweltmanagement<br />
wacht nicht<br />
nur über die Einhaltung<br />
der Standards<br />
in der <strong>Pro</strong>duktion,<br />
sondern<br />
auch über die Materialien<br />
von den<br />
Zulieferern.<br />
Auszeichnungen:<br />
den renommierten<br />
Flexography-<br />
Award in Gold,<br />
Sonderpreis<br />
„Best of Show“<br />
Der Preis wurde<br />
von der amerikanischenOrganisationFlexography<br />
– vergleichbar<br />
mit einem<br />
Techniker verband<br />
– verliehen.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 35<br />
Seite 34<br />
Papiere gehen aus der Region in die ganze Welt<br />
Nach Rückübereignung und Investitionen in Millionenhöhe in die Schönfelder Papierfabrik verließ im<br />
Juni 1997 die erste Papierrolle die Maschine. <strong>Da</strong>s Sortiment umfasst heute verschiedene Qualitäten<br />
wie Offsetpapiere, Volumenpapiere, Briefumschlagpapiere, aufgebesserte Zeitungsdruckpapiere<br />
sowie Tapetenroh- und -kaschierpapiere. Mit über 45.000 Tonnen Papier pro Jahr hat sich das Unternehmen<br />
am Markt etabliert. Die Papiere werden auch zu einem beachtlichen Teil exportiert zum<br />
Beispiel in die Schweiz, nach Großbritannien und Übersee.<br />
◗ Erzgebirger erfinden Sonderlösungen für Objektsicherung<br />
Schutz für sensible Bereiche<br />
Eine von Zabag gelieferte Hochsicherheitstoranlage<br />
in der irischen Hauptstadt Dublin.<br />
Foto: Zabag<br />
ALBERT SCHMUTZLER GbR<br />
SCHNITT- UND STANZWERKZEUGE<br />
Basteiweg 2 (Gewerbegebiet Alberoda)<br />
08280 Aue (Sachs.)<br />
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Airport Frankfurt: Für die Sicherheit des sensiblen<br />
Areals rund um die neue Landebahn Nordwest<br />
ist die Zabag Anlagen-Technik GmbH ebenso<br />
zuständig wie für die Tore der Bremerhavener<br />
Kaiserschleuse. Auch das saudische Königshaus<br />
und die Deutsche Botschaft in Stockholm werden<br />
von Toranlagen aus dem erzgebirgischen Grünhainichen<br />
geschützt. Der Betrieb wurde in den<br />
Wirren der Wende gegründet. <strong>Da</strong>s Unternehmen,<br />
mit dem einst Michael Simon in der heimischen<br />
Garage Zaunbau und -montage betrieb,<br />
widmet sich heute im Gewerbegebiet „Am Wasserwerk“<br />
mit 90 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden<br />
den vier Geschäftsbereichen Objektsicherung,<br />
Elektrotechnik und -service, mechanische<br />
Fertigung und Oberflächenveredelung. Den<br />
Schwerpunkt bildet die Herstellung von Anlagen<br />
für Objektschutz und Zugangskontrolle, darunter<br />
unterschiedlichste Toranlagen, Drehkreuze<br />
und Schrankenanlagen. „Die Arbeitsschritte von<br />
der Planung bis hin zur Komplettierung erfolgen<br />
aus einer Hand“, sagt Zabag-Geschäftsführer Michael<br />
Simon. <strong>Da</strong>mit ist das Unternehmen sehr<br />
flexibel und kann schnell auf Kundenwünsche<br />
Engagement<br />
für die Zukunft!<br />
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reagieren. Mit seinen Sonderlösungen hat sich<br />
der Betrieb eine Nische aufgebaut, durch das<br />
kontinuierliche Wachstum wurde die <strong>Pro</strong>duktionsfläche<br />
bereits <strong>mehr</strong>fach erweitert. Heute fertigt<br />
Zabag am Standort Grünhainichen auf rund<br />
4000 Quadratmetern Fläche. Im Jahr 2007 wurde<br />
ein Vertriebsbüro „West“ in Paderborn gegründet.<br />
„Die zentrale Lage im Herzen der alten<br />
Bundesländer gewährleistet kurze Anfahrtswege<br />
für unsere Kunden aus Nord-, West- und Süddeutschland“,<br />
so der Geschäftsführer. „Wir sind<br />
immer auf der Suche nach anspruchsvollen Sonderlösungen<br />
für spezielle Anforderungen und Situationen“,<br />
sagt er. <strong>Da</strong>s hat sich auch im Ausland<br />
herumgesprochen: Rund 30 <strong>Pro</strong>zent der <strong>Pro</strong>dukte<br />
werden inzwischen weltweit geliefert. Unter<br />
den Kunden sind Justizvollzugsanstalten, internationale<br />
Flughäfen, Kraftwerke, Botschaften<br />
und Industriegebäude.<br />
Für Michael Simon ist das Erzgebirge eine zukunftsträchtige<br />
Region, in der man nicht nur<br />
wunderschön leben kann. „Sie bietet zudem Unternehmen<br />
optimale Bedingungen“, so Simon.<br />
(ari)<br />
GmbH<br />
Die Blechformwerke Bernsbach GmbH<br />
ist seit Gründung im Jahre 1910 auf das<br />
Engste mit der rasanten Ent wick lung des<br />
Automobilbaus verbunden.<br />
Unser wichtigstes Kapital sind gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter mit hoher fachlicher Kompetenz.<br />
Seit 1996 bildet das Unternehmen in den<br />
Me t a l l b e r u fen (Werkzeug mecha ni ker,<br />
Ko n s t r u k t i ons mecha ni ker, Indus trie -<br />
mechaniker, Mecha troniker) regelmäßig aus<br />
und legt damit den Grund stein für eigenen<br />
Nachwuchs.<br />
Interessierte Auszubildende und Mit arbeiter,<br />
die sich beruflich wei ter bilden wollen und<br />
einen Ab schluss als Meister, Techniker und<br />
Ingenieur anstreben, werden vom Unterneh -<br />
men entsprechend gefördert.<br />
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Glasfassaden aus eigener <strong>Pro</strong>duktion!<br />
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◗ Dekra-Experten bieten Unternehmen verlässliche Lösungen<br />
Moderne <strong>Pro</strong>duktionsabläufe ermöglichen ein<br />
immer höheres Maß an Effizienz. Doch nur wer<br />
dabei auch die marktüblichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />
für <strong>Pro</strong>duktion und <strong>Pro</strong>dukte<br />
erfüllt, kann im globalen Wettbewerb auf <strong>Da</strong>uer<br />
bestehen.„Die Dekra ist eine der weltweit führenden<br />
Expertenorganisationen. <strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
ist heute in <strong>mehr</strong> als 50 Ländern aktiv. Rund<br />
22.000 Mitarbeiter sorgen nachhaltig für Sicherheit,<br />
Qualität und Umweltschutz“, sagt Pressereferent<br />
Rolf Westphal. Vom Standort Chemnitz<br />
aus werden die Außenstellen Annaberg-Buchholz,<br />
Freiberg sowie Döbeln geleitet. „Die Experten<br />
sind so schnell zur Stelle, wenn die regional<br />
ansässigen Unternehmen beispielsweise Beratungen<br />
in Sachen Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
brauchen, wenn es gilt, die Richtlinien<br />
bei technischen Anlagen einzuhalten oder<br />
wenn Unternehmensprozesse nachhaltig optimiert<br />
werden sollen“, so Westphal. Zudem bieten<br />
die Dekra-Experten verlässliche Lösungen<br />
hinsichtlich des Brand- und Explosionsschutzes<br />
oder bei der Beurteilung von Gefahrenpotenzialen.<br />
(ari)<br />
Witterungsbeständig und preisverdächtig<br />
Ein Lichtmast, der witterungsbeständig ist und über Jahrzehnte nicht verrottet, ist in der Großrückerswalder<br />
Reluma GmbH entwickelt worden. In der Firma, die 35 Mitarbeiter beschäftigt, werden<br />
<strong>Pro</strong>dukte hergestellt, die aus recyceltem Kunststoff bestehen und aus dem DSD-Sammelsystem kommen.<br />
<strong>Da</strong>für hat sie ein Verfahrenspatent angemeldet, mit dem sie sich beim Sächsischen Innovationspreis<br />
bewarb. Der Lichtmast ist vier Meter lang und wiegt 105 Kilogramm. Garantiert wird eine<br />
Lebensdauer von 70 Jahren, nach denen er wieder recycelt werden kann.<br />
Ein hohes Maß an Sicherheit<br />
Hartmut Klix, Leiter der Drekra-Außenstelle in Annaberg-Buchholz, bietet mit seinem Team<br />
zuverlässige Beratungen, wenn es beispielsweise um Sicherheitsstandards in den regionalen<br />
Unternehmen geht. Foto: Rainer Dohle<br />
Herstellung<br />
Instandsetzung<br />
Revision n<br />
vo von n Fl Flas asch chen hen<br />
e<br />
fü für r Fl Flüs üs üssi sigg ggas as<br />
... der deutsche Hersteller für<br />
geschweißte Stahlflaschen – ein<br />
Unternehmen mit KNOW-HOW,<br />
das Tradition fortsetzt.<br />
BRE BRENNGASFLASCHE CHEN<br />
TRE TREIBG IBGASFLASCHEN<br />
KÄLTEMITT ITTELF L LAS ASCHE C N<br />
SONDER DERBE BEH BEHÄLT ÄLTER ER<br />
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INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 34:<br />
◗ Aluchrom Gesellschaft<br />
für Beschichtung<br />
mbH,<br />
Hilmersdorf: <strong>Da</strong>s<br />
Unternehmen arbeitet<br />
im Bereich<br />
der dekorativen<br />
Beschichtungen,<br />
auch Echtgold-Beschichtungen,farbigeBeschichtungen<br />
und Hochglanzbeschichtungen<br />
im Bereich<br />
der Beleuchtungsindustrie.<br />
◗ Wobek Oberflächenschutz<br />
GmbH, Stollberg:<br />
Die Firma hat ein<br />
umweltfreundlichesRostschutzverfahren<br />
und ein<br />
Verfahren für Dekorlackierungen<br />
–<br />
von der Autofelge<br />
bis zum Badaccessoire<br />
– entwickelt.<br />
◗ Spezial- und Gerätetaschen<br />
GmbH,<br />
Meinersdorf: entwickelt<br />
und produziertQualitätslederwaren,darunterPilotenkoffer,<br />
Handbücher<br />
für Kapitäne und<br />
Copiloten, Systemkoffer<br />
für den<br />
Tüv und das Rote<br />
Kreuz, Paradehelme<br />
für Regierungsgarden,beispielsweise<br />
für die<br />
Schwedische Königsgarde.Europaweit<br />
ist die Firma<br />
mit ihrem<br />
Leistungsspektrum<br />
einmalig.<br />
◗ Ruther und<br />
Einenkel KG,<br />
Annaberg-<br />
Buchholz:<br />
Entwicklung und<br />
Herstellung von<br />
innovativen Textilprodukten(Qualitätsbänder,Sonnenschutz<br />
und<br />
Beschattungen,<br />
bandgewebte<br />
Fertiglamellen).<br />
<strong>Da</strong>s Familienunternehmenwurde<br />
1880 gegründet.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 36<br />
Seite 35
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 35:<br />
◗ GWG Gasflaschenwerk<br />
Grünhain<br />
GmbH, Grünhain:<br />
bundesweit die<br />
einzigen Hersteller<br />
von geschweißtenStahlflaschen,<br />
in denen<br />
Gas in verschiedenen<br />
Mengen abgefüllt<br />
und transportiert<br />
werden<br />
kann. Die Herstellung<br />
von geschweißten<br />
Stahlflaschen hat<br />
im Erzgebirge eine<br />
75-jährige Tradition.<br />
◗ HUSS Maschinen<br />
bau GmbH,<br />
Sehmatal/OT<br />
Neudorf: 1993<br />
gegründeter<br />
Maschinenbau;<br />
Jüngste Neuentwicklung<br />
ist der<br />
Fallrohrfilter,<br />
der die Nutzung<br />
von Regenwasser<br />
sowie die Filterung<br />
des Abwassers<br />
im Fallrohr<br />
ermöglicht.<br />
◗ Auhagen GmbH,<br />
Marienberg/OT<br />
Hüttengrund:<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
mit einer<br />
125-jährigen<br />
Tradition liefert<br />
Modellbahnzubehör<br />
und zählt<br />
zu den erfahrenen<br />
und hoch<br />
qualifizierten<br />
Spezialisten im<br />
modernen Formenbau<br />
sowie<br />
der Kunststoffspritztechnik.<br />
◗ LEC Laser Event<br />
GmbH, Eibenstock:<br />
Die 1990<br />
gegründete<br />
Company gilt als<br />
nationaler und<br />
internationaler<br />
Spezialist für<br />
hochwertige Laserprojektionen.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 37<br />
Seite 36<br />
Imagefilm zeigt beispielhafte Unternehmensgeschichten<br />
Ein neuer Imagefilm wird den leistungsstarken Wirtschaftsstandort Erzgebirge künftig in bewegten Bildern darstellen. Der Werbefilm für die gesamte<br />
Wirtschaftsregion soll ab sofort als ein Mittel eingesetzt wird, um das Image der Region weiter zu stärken. Eingebettet in eine fiktive Handlung<br />
mit zwei Schauspielern, zeigen einzelne erzgebirgische Unternehmer, mit welchen Erfolgsgeschichten sie national und auf dem Weltmarkt<br />
punkten. Sie stehen dabei stellvertretend für die gesamte Region. Es geht um Innovationen und kreative Ideen, aber auch um das Erzgebirge als lebenswerte<br />
Region. Unter dem Slogan „Gedacht. Gemacht“ besuchen die beiden <strong>Pro</strong>tagonisten im Film Unternehmen in der Region und lassen sich<br />
von den Ideen und Geschichten der Unternehmer für ihr eigenes <strong>Pro</strong>jekt inspirieren.<br />
Innovative Serviettendesigns für alle Kontinente<br />
Die Carl Dietrich GmbH, die 1870 gegründet wurde, ist ein unabhängiges, grundsolides Familienunternehmen,<br />
dessen Qualitätsstandards zu den strengsten der Welt gehören. Um diesen Standard<br />
sicherzustellen und zu verbessern investiert das Unternehmen aus Streckewalde ständig in<br />
die fortschrittlichsten Technologien. Die Rohstoffe für die <strong>Pro</strong>duktion bezieht die Firma aus<br />
Deutschland und den EU-Ländern. Weil der Firma die Zukunft unseres Planeten am Herzen liegt,<br />
stellt sie die benötigte Elektrizität zur Herstellung ihrer <strong>Pro</strong>dukte mit Hilfe einer Wasserturbine<br />
her. Die <strong>Pro</strong>duktpalette reicht von Servietten, Tischläufern über Mitteldecken, Tischdecken bis hin<br />
zu Kerzen. Mit seinen innovativen Designs ist das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge auf<br />
allen Kontinenten vertreten. <strong>Da</strong>s Team kennt die Trends und Bedürfnisse dieser Welt. Für welches<br />
<strong>Pro</strong>dukt sich der Kunde auch entscheidet – hohe Qualität, Service und Know-how werden ihm<br />
Freude bereiten, garantiert die Firma. Die Vielfalt der Home Fashion®-<strong>Pro</strong>dukte gibt es im hauseigenen<br />
Werksverkauf oder unter www.homefashion.de. Ariane Grund<br />
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Embomax lässt fühlbar auf den Inhalt schließen<br />
Embomax heißt die neue Maschine, mit der sich die Auer Firma Gebrüder Leonhardt GmbH & Co. KG<br />
Blema Kircheis um den Sächsischen Innovationspreis 2011 beworben hat. Rund zweieinhalb Jahre<br />
haben die Ingenieure an dem Novum getüftelt. Embomax kann in einer Minute auf 400 Dosen einen<br />
individuellen Prägestempel prägen. Die Idee dahinter: Dosen sollen den Kunden nicht nur durch ihr<br />
Design ansprechen, beim Angreifen soll die gefühlte Exklusivität auf den Inhalt abstrahlen. Namhafte<br />
Abnehmer für Embomax sind weltweit schon gefunden.<br />
◗ 1861 bis 2011: 150 Jahre Auer Kircheiswerk von Ariane Grund<br />
500 Kunden in 50 Ländern<br />
schätzen Auer Innovationen<br />
Die Firma Gebrüder Leonhardt GmbH & Co. KG Blema Kircheis feiert am 30. Juni ihr 150-jähriges Jubiläum. Die historische Fabrik wurde<br />
dank moderner Verfahren und gekonnter Architektur zu einer fortschrittlichen Betriebsstätte umgebaut. Foto: Foto-Atelier Lorenz<br />
„Wir haben alles richtig gemacht, außer die kleinen<br />
Dinge, aus denen wir gelernt haben“, sagt<br />
Uwe Leonhardt. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern<br />
und Kunden sowie Persönlichkeiten aus Politik<br />
und Wirtschaft wird er am 30. Juni im Auer<br />
Kulturhaus das 150-jährige Jubiläum der Gebrüder<br />
Leonhardt GmbH & Co. KG Blema Kircheis<br />
feiern und an die Historie dieser großartigen Fabrik<br />
erinnern.<br />
Nach zwei gescheiterten Privatisierungsversuchen<br />
stand die im Jahr 1861 durch den Erfinder<br />
und Konstrukteur Erdmann Kircheis gegründete<br />
Fabrik 1997 erneut zum Kauf. Die Gebrüder Leonhardt<br />
erwarben Grundstücke, Gebäude, Maschinen,<br />
Anlagen, Patente und Marken vom Konkursverwalter,<br />
nicht ohne sich vorher von der<br />
Leistungsfähigkeit überzeugt zu haben. „Ich habe<br />
das Risiko auf mich genommen, weil Menschen<br />
und <strong>Pro</strong>dukte stimmten. Der Betrieb hatte<br />
Tradition und einen weltweiten Kundenstamm“,<br />
erinnert sich Uwe Leonhardt. Heute sind die Auftragsbücher<br />
voll, zwei Jahre Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
überstand das Unternehmen ohne<br />
Entlassungen. Fast ein Drittel der gut 200 Mitarbeiter<br />
arbeitet im Bereich der Forschung und<br />
Entwicklung. „Wurde vor 150 Jahren der Umschwung<br />
von der manuellen zur maschinellen Arbeit<br />
vollzogen, steht heute die Wissensarbeit an<br />
erster Stelle“, so Leonhardt. Er weiß, dass seine<br />
etwa 500 Kunden die innovativen Ideen des Unternehmens<br />
als große Stärke schätzen. In 50<br />
Länder weltweit gehen die in Aue entwickelten<br />
Maschinen, vorrangig in die Verpackungsmittelindustrie<br />
aber auch in den Bereich der chemischen<br />
Industrie. Gemeinsam mit den Kunden tüfteln<br />
die Erzgebirger immer wieder an neuen Lösungen<br />
für materialsparende Verfahren und eine<br />
preiswertere Herstellung durch weniger Materialeinsatz.<br />
„Unsere Grundaufgabe ist es, mit effektiven<br />
Ergebnissen die <strong>Pro</strong>bleme unserer Kun-<br />
den zu lösen“, konstatiert Uwe Leonhardt. Als<br />
familiengeführtes Unternehmen fühlen sich die<br />
Leonhardts der Region verpflichtet: Sie engagieren<br />
sich in sportlichen, kulturellen und sozialen<br />
Bereichen. Nicht zuletzt kommen die meisten<br />
Mitarbeiter aus Aue und Umgebung, im Unternehmen<br />
werden 20 eigene Lehrlingen ausgebildet,<br />
zehn weitere lernen hier für andere Firmen.<br />
„Nur durch unsere Erfolge können wir wirkliche<br />
soziale Leistungen erbringen. Wir setzen auf<br />
Nachhaltigkeit und sind uns unserer Verantwortung<br />
bewusst“, resümiert Uwe Leonhardt.<br />
Auch wenn das Jubiläum zum Rückblick einlädt,<br />
gilt der Blick des Unternehmers in die Zukunft:<br />
„Wir sind immer auf der Suche nach neuen, profitablen<br />
Geschäftsmodellen im Maschinen- und<br />
Anlagebau.“ Eine Betriebserweiterung Richtung<br />
Bahnhofsgelände schließt er nicht aus, „doch<br />
nicht um jeden Preis. Eine Expansion muss sich<br />
rechnen“, ist Leonhardts Devise.<br />
Metallbearbeitung<br />
· Wellen<br />
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INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 36:<br />
◗ Testa Motari<br />
Design Manufaktur,Johanngeorgenstadt:<br />
<strong>Da</strong>s<br />
noch junge Unternehmenbeschäftigt<br />
sich mit<br />
außergewöhnlichenGestaltungsvariationen,darunter<br />
dem 3D-<br />
Furnier. Neben<br />
dem klassischen<br />
Bezug von ebenen<br />
Flächen können<br />
beinahe alle<br />
beliebigen Formen<br />
mittels Echtholz,<br />
aber auch<br />
mit Stein, Leder<br />
oder Carbon in<br />
allen Farben<br />
veredelt werden.<br />
◗ Abus Pfaffenhain<br />
GmbH, Pfaffenhain:Entwicklung<br />
und Herstellung<br />
von Schließanlagen<br />
und<br />
Schließsystemen<br />
sowie Schließzylindern<br />
in den<br />
unterschiedlichsten<br />
Längen – von<br />
60 Millimeter bis<br />
33,5 Zentimeter.<br />
Jede Schließanlage<br />
ist ein Unikat.<br />
(Referenzobjekt:<br />
Verteidigungsministerium<br />
in<br />
Saudi-Arabien)<br />
◗ Hans-Jürgen<br />
Müller GmbH &<br />
Co. KG (MÜHLE),<br />
Stützengrün: <strong>Da</strong>s<br />
Spitzenprodukt<br />
„Rasierpinsel“<br />
wird für Kunden<br />
in Europa, Japan,<br />
Australien und<br />
den USA hergestellt.<br />
Seit über<br />
65 Jahren ist der<br />
Markenname<br />
MÜHLE verbunden<br />
mit dem<br />
Expertenwissen<br />
in Sachen Nassrasur.<br />
Jedes <strong>Pro</strong>dukt<br />
ist ein wertvolles<br />
Unikat.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 38<br />
Seite 37
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 37:<br />
◗ Bürstenmann<br />
GmbH, Stützengrün:<br />
Jeden<br />
Morgen und jeden<br />
Abend wird<br />
ein <strong>Pro</strong>dukt aus<br />
dem Erzgebirge<br />
von Menschen<br />
auf der ganzen<br />
Welt genutzt:<br />
die Zahnbürste.<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
entwickelt<br />
und fertigt nebenZahnbürsten<br />
auch Besen,<br />
Bürsten, Pinsel,<br />
die in 40 Länder<br />
exportiert werden.<br />
◗ Curt Bauer<br />
GmbH, Aue: Der<br />
Textilspezialist<br />
mit einer über<br />
125-jährigen<br />
Unternehmenstradition<br />
fertigt<br />
unter anderem<br />
Hightech Bett-<br />
und Tischwäsche.<br />
Die Stoffe<br />
für die traditionelle<br />
Kleidung<br />
Westafrikas, der<br />
Grand Boubou,<br />
müssen besonders<br />
farbenfroh<br />
und hochwertig<br />
sein. Diesen Anspruch<br />
erfüllt<br />
die Curt Bauer<br />
GmbH seit vielen<br />
Jahrzehnten,<br />
60 <strong>Pro</strong>zent der<br />
Erzeugnisse gehen<br />
ins Ausland.<br />
Die Auer führen<br />
das deutsche<br />
Gütesiegel für<br />
umweltfreundliche<br />
Textilien<br />
„Öko-Tex Standard<br />
100“.<br />
◗ Bibliothekseinrichtung<br />
Lenk<br />
GmbH, Schönheide:<br />
Einrichter<br />
von Spezialbibliotheken,darunter<br />
die Spanische<br />
Botschaft<br />
in Berlin, die Bibliothek<br />
sowie<br />
das Goethe-Institut<br />
in Bratislava,<br />
das Max-<br />
Planck-Institut<br />
in München.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 39<br />
Seite 38<br />
Große Leistung kleiner Kügelchen<br />
Beworben um den Innovationspreis des Freistaates Sachsen 2011 hatte sich die wbw GmbH aus dem<br />
Bad Schlemaer Ortsteil Wildbach mit ihrem Baustoff Wilesith. <strong>Da</strong>s gleichnamige Abfallprodukt aus<br />
Styroporkugeln mischt das Recycling-Unternehmen mit Zement, brandhemmenden Stoffen und anderen<br />
Materialien. Heraus kommt ein Dämmmaterial für alle Gelegenheiten. Rund 500 Kubikmeter<br />
des Stoffes verkauft die wbw GmbH pro Jahr. Einsatz findet er in der Baubranche, wo er beispielsweise<br />
als Hitze- und Kälteschutz unter dem Fußboden verlegt wird.<br />
◗ Innovatives Familienunternehmen: Purkart Systemkomponenten von Ariane Grund<br />
Wärme hilft beim Sparen<br />
Um dem Trend der ständig steigenden Energiekosten<br />
entgegen zu wirken, investierte die Firma<br />
Purkart Systemkomponenten GmbH & Co. KG in<br />
den zurückliegenden Monaten in die Installation<br />
einer Wärmerückgewinnungsanlage. „Wir nutzen<br />
die Wärme aus den Anlagen und führen sie in<br />
den <strong>Pro</strong>zess zurück“, erläutert Betriebsleiter<br />
Jan-Peter Höhne. Seinen Worten zufolge soll<br />
sich die Summe von rund einer halben Million<br />
Euro schon in wenigen Jahren rechnen: für das<br />
Unternehmen, für die Umwelt und für den Kunden.<br />
„Wir sparen bis zu 30 <strong>Pro</strong>zent an Energiekosten<br />
und können diese Ersparnis an den Kunden<br />
weiter geben“, so der <strong>Pro</strong>kurist.<br />
Die <strong>Pro</strong>dukte aus Niederschmiedeberg gehen in<br />
die ganze Welt. 250 Mitarbeiter, darunter 20<br />
Auszubildende, fertigen in dem innovativen Familienunternehmen<br />
unter anderem Teile aus<br />
Stahlblech, Kunststoff sowie Elektronikkomponenten.<br />
Diese kommen beispielsweise in der Baubranche,<br />
im Bergbau, bei Landmaschinen sowie<br />
im Strick- und Druckmaschinenbau zum Einsatz.<br />
Auch Massageliegen und Pflegebetten, Balkone<br />
und Kühlschränke für die Deutsche Bahn AG so-<br />
LAWA Hefeknödelspezialitäten<br />
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wie Teile für Sonnenbänke verlassen das Werk.<br />
Nach der weltweiten Krise in den zurückliegenden<br />
zwei Jahren sind die Auftragsbücher der<br />
Erzgebirger wieder voll. 2011 rechnet Purkart<br />
mit einem Umsatz von 20 Millionen Euro. Und<br />
damit gilt es für den Metallbearbeiter, das nächste<br />
<strong>Pro</strong>blem zu lösen: „Wir suchen ständig Fachkräfte<br />
in den Bereichen Drehen, Fräsen und<br />
Schweißen sowie Führungskräfte in der Fertigung“,<br />
wirbt Jan-Peter Höhne.<br />
Die Purkart Systemkomponenten GmbH & Co. KG bietet von der Konstruktion über die Bearbeitung<br />
bis hin zur Montage alle Leistungen einer modernen <strong>Pro</strong>duktion. Foto: Purkart<br />
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WEMA Maximat i 50 plus ist ein neuer Drehvollautomat maat<br />
mit moderner NC Steuerung. Frei programmierbare e<br />
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und schnelle <strong>Pro</strong>duktion unterschiedlichster Drehteile. eilee.<br />
Mehrere Bohrungen an einem Drehteil möglich.<br />
Es können Rundstäbe oder Vierkanthölzer eingespannt annnt<br />
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Zwönitzer gelten als Marktführer in der Panoramatechnik<br />
„Wir werden weltweit als Marktführer für Panoramatechnik bezeichnet“, so Ulrich Clauß, Geschäftsführer<br />
der Firma Dr. Clauß Bild- und <strong>Da</strong>tentechnik GmbH in Zwönitz. 80 <strong>Pro</strong>zent der Panoramatechnik<br />
aus seinem Haus gehen in den Export. Die Marke Clauß stand schon in Japan, den USA, der<br />
Sahara, im Regenwald von Peru und auf dem Mount Everest. Google ermöglicht damit den virtuellen<br />
Spaziergang durch Museen im Internet. Mit ihrer neuesten Entwicklung „Rodeon metric“ hatten sich<br />
die Zwönitzer erstmals um den Innovationspreis Sachsens beworben.<br />
◗ Scherdel Marienberg GmbH <strong>steckt</strong> zwei Millionen Euro in Entwicklung von Ariane Grund<br />
Marienberger Automobilzulieferer<br />
konstruiert eigene Roboterlinie<br />
Nach achtmonatiger Entwicklungszeit nimmt die<br />
Firma SCHERDEL Marienberg GmbH in diesen<br />
Tagen eine selbstgebaute Roboterschweißlinie in<br />
Betrieb. Dort arbeiten künftig 15 Schweiß- und<br />
Handlingsroboter im Einklang, um die Metallstrukturen<br />
für Hintersitze eines neuen VW-Modells<br />
zu fertigen. „Vom Konzept über die Konstruktion<br />
bis hin zur Fertigung haben wir dieses<br />
technische Highlight unter Einbindung regionaler<br />
Firmen hier in Marienberg umgesetzt. In kleinen<br />
Stückzahlen ist der <strong>Pro</strong>zess erprobt, nach Modifizierungen<br />
wird die <strong>Pro</strong>duktion Anfang August<br />
anlaufen. 300.000 Teile pro Jahr sollen gefertigt<br />
werden“, sagt Geschäftsführer Ulrich Hocher.<br />
Nach dem Umsatzeinbruch von ca. 14 <strong>Pro</strong>zent in<br />
den Jahren der Wirtschafts- und Finanzkrise sind<br />
bei SCHERDEL Marienberg die Auftragsbücher<br />
wieder voll. „Als einhundertprozentiger Zulieferer<br />
für die Automobilindustrie sind wir noch<br />
glimpflich davon gekommen“, resümiert Hocher.<br />
Bereits im vergangenen Jahr konnte wieder ein<br />
Umsatz von 150 Millionen Euro erwirtschaftet<br />
werden, beschäftigt das Marienberger Unternehmen<br />
am Standort 995 Mitarbeiter, darunter 40<br />
Auszubildende. Weltweit arbeiten in der SCHER-<br />
DEL-Gruppe 3700 Arbeitnehmer.<br />
„Unsere Zukunft liegt <strong>mehr</strong> im Kopf als in den<br />
Händen“, sagt Ulrich Hocher und hebt in diesem<br />
Zusammenhang das Engagement der Marienberger<br />
für die innerbetriebliche Weiterbildung hervor.<br />
Viel Aufwand und Kosten <strong>steckt</strong> das Unternehmen<br />
zurzeit in ein Personalentwicklungsprogramm<br />
sowohl für technische Mitarbeiter als<br />
auch für künftige Führungskräfte. „Gegenüber<br />
der Vergangenheit wird sich damit einiges ändern,<br />
zum Beispiel, dass die Arbeit in kleineren,<br />
aktiveren Einheiten ausgeführt wird, die in hohem<br />
Maß selbstständig handeln“, erläutert der<br />
Geschäftsführer.<br />
<strong>Da</strong>s Marienberger Werk verlassen vor allem<br />
technische Federn aller Größen sowie Metallstrukturen<br />
für Karosserie-Innenräume. „Jeder<br />
zweite Europäer sitzt in seinem Fahrzeug auf einem<br />
Sitz, dessen Basis in Marienberg gefertigt<br />
wurde“, erläutert Hocher. Besonderes Augenmerk<br />
liegt bei dieser Fertigung auf Kriterien wie<br />
Sicherheit, Komfort, Gewichtsreduzierung und<br />
Funktionalität. Er weiß, dass es schwer ist, den<br />
angestammten Platz als Zulieferer für die Automobilindustrie<br />
zu verteidigen, vor allem gegen<br />
osteuropäische Konkurrenz, dennoch halten wir<br />
ständig Ausschau nach neuen <strong>Pro</strong>dukten und<br />
Märkten“, so Hocher. Unter anderem hat Anfang<br />
diesen Jahres eine neue <strong>Pro</strong>duktionsstätte in Kaluga<br />
(Russland) ihre <strong>Pro</strong>duktion aufgenommen.<br />
Nach achtmonatiger Entwicklungszeit nimmt die Firma SCHERDEL Marienberg GmbH in diesen<br />
Tagen eine selbstgebaute Roboterschweißlinie in Betrieb. Foto: SCHERDEL<br />
Werbung die einfängt.<br />
PAGEPRO<br />
MEDIA GMBH<br />
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 38:<br />
◗ Stahl- und Anlagenbau<br />
Schädlich<br />
GmbH, Stützengrün:<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
lieferte<br />
und montierte<br />
die aufwändige<br />
Stahlkonstruktion<br />
für die weltweit<br />
modernste<br />
Großschanze in<br />
der Vogtland-Arena<br />
Klingenthal.<br />
Als Stahlbauprofi<br />
hat die Firma unter<br />
anderem die<br />
gigantische Konstruktion<br />
für das<br />
Audi Forum in<br />
Neckarsulm oder<br />
das Thyssen-<br />
Krupp Stahl-Service-Center<br />
in<br />
Krefeld geliefert.<br />
◗ PF Pumpen- und<br />
Feuerlöschtechnik<br />
GmbH, Jöhstadt:<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
exportiert heute<br />
rund 75 <strong>Pro</strong>zent<br />
seiner <strong>Pro</strong>dukte<br />
ins Ausland. Auf<br />
einer <strong>Pro</strong>duktionsfläche<br />
von<br />
über 3000 QuadratmeternwerdenFeuerlöschtechnik,Industriepumpen<br />
sowie<br />
Pumpen für die<br />
Landwirtschaft<br />
und Biogasanlagen<br />
gefertigt.<br />
◗ Gebrüder Kunze<br />
GmbH, Gelenau:<br />
Die Bauteile aus<br />
Gelenau sorgen<br />
für Bewegung im<br />
motorisierten<br />
Fahrzeugen. Die<br />
Bolzen, Gelenke<br />
und Stifte verbinden<br />
starre und<br />
bewegliche Komponenten<br />
in Motoren,<br />
Getrieben<br />
und Antriebssträngen.<br />
Für die<br />
Herstellung haben<br />
die Mittelständler<br />
ein besonderesVerfahren<br />
entwickelt:<br />
die Kaltumformung.<br />
Diese garantiert<br />
höchste<br />
Präzision bei hohen<br />
Stückzahlen.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 40<br />
Seite 39
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 39:<br />
◗ Pulsotronic GmbH<br />
& Co. KG, Niederdorf:<br />
Die Stärke<br />
der Unternehmensgruppe<br />
liegt<br />
in der großen Flexibilität<br />
bei der<br />
Entwicklung und<br />
Fertigung kundenspezifischer<br />
Lösungen in den<br />
Bereichen Kontakttechnik<br />
und<br />
Sensorik. Sensoren<br />
aus Niederdorf<br />
sind unter<br />
anderem auf<br />
Schiffen der Aida-<br />
Flotte zu finden.<br />
◗ Komitec electronics<br />
GmbH, Zwönitz:<br />
<strong>Da</strong>s inhabergeführteDienstleistungsunternehmen<br />
sorgt dafür,<br />
dass die Weichen<br />
der Deutschen<br />
Bahn präzise<br />
gestellt werden.<br />
Im neuen<br />
<strong>Pro</strong>duktionsgebäude<br />
werden<br />
Signalverteiler<br />
hergestellt.<br />
◗ Fresenius Medical<br />
Care, NL Stollberg:<br />
Mit einem<br />
Netz aus über<br />
2200 Dialysekliniken<br />
betreut der<br />
Konzern <strong>mehr</strong> als<br />
170.000 Dialysepatientenweltweit.<br />
Die Niederlassung<br />
in Stollberg<br />
liefert für<br />
Dialysemaschinen<br />
die Komponenten<br />
zur Überwachung<br />
von Bluttemperatur<br />
und Blutdruck.<br />
◗ Nickelhütte Aue<br />
GmbH, Aue: Die<br />
Nickelhütte ist<br />
Spezialist auf dem<br />
gebiet der Rückgewinnungwertvoller<br />
Rohstoffe<br />
aus Konsumabfällen<br />
und Rückständen<br />
der Industrie.<br />
Aus edelmetallhaltigen<br />
Abfällen<br />
werden reine<br />
Nichteisenmetalle<br />
oder Rotguss-,<br />
Messing- und<br />
Bronzelegierungen<br />
gewonnen.<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 41<br />
Seite 40<br />
Seminarangebote für Existenzgründer<br />
In enger Zusammenarbeit zwischen der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Region Erzgebirge und der Wirtschaftsförderung Erzgebirge<br />
GmbH wird für Existenzgründungswillige im monatlichen Rhythmus ein Informationsabend mit Tipps zu Geschäftsplan, Gewerberecht und wichtigen<br />
Kontakthinweisen angeboten. <strong>Da</strong>rauf aufbauend findet einmal im Monat ein viertägiges Orientierungsseminar mit Basiswissen für Gründungswillige<br />
statt, welches mit anerkannter Teilnahmebescheinigung abschließt. Die nächsten Termine und Durchführungsorte sind zu erfragen bei: Wirtschaftsförderung<br />
Erzgebirge GmbH – Kerstin Hillig, Telelfon 03733 145119, E-Mail: hillig@wfe-erzgebirge.de beziehungsweise bei der Industrie- und<br />
Handelskammer Chemnitz, Region Erzgebirge – Andrea Nestler, Telefon 03733 13044113, E-Mail: nestler@chemnitz.ihk.de<br />
◗ Autohaus Illgen in Stollberg: erfolgreich Nachfolger gefunden<br />
Wandel an der Spitze – Firmenphilosophien leben weiter<br />
Die Unternehmensnachfolge im Autohaus Illgen<br />
wurde Ende letzten Jahres neu geregelt. Handwerksmeister<br />
Hardi Illgen, der den Betrieb 1980<br />
in Gornsdorf gegründet hatte, übergab die Geschäftsleitung<br />
im August 2010 an Udo Zybarth<br />
und Marcus Wolf. „Marcus Wolf übernimmt die<br />
Verantwortung für den Servicebereich, ich für<br />
den Verkauf", sagt Udo Zybarth. Die beiden<br />
möchten mit dem 40 Mitarbeiter umfassenden<br />
Team die Stärken des Autohauses erhalten und<br />
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Markt 20/21 • 09111 Chemnitz<br />
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ausbauen. „<strong>Da</strong>zu zählt besonders unsere Zuverlässigkeit.<br />
Heute ist Flexibilität <strong>mehr</strong> gefragt<br />
denn je. Wir alle müssen täglich automobil beweglich<br />
sein. <strong>Da</strong>s verlangt einen verlässlichen<br />
Partner “, sagt Udo Zybarth und verweist auf die<br />
Gültigkeit der Philosophie des Hauses: Mit uns<br />
zuverlässig mobil! <strong>Da</strong>s Autohaus Illgen ist ein<br />
führender Anbieter von Neu- und Gebrauchtwagen<br />
der Marken VW und VW Nutzfahrzeuge. Natürlich<br />
erhalten Interessenten auch Informatio-<br />
Mit dem Herzen<br />
in Scheibenberg<br />
Als traditionsbewusstes, mittelständisches Familienunternehmen mit rund 550 Mitarbeitern<br />
und 5 Standorten in Deutschland fühlen wir uns mit Land und Leuten verbunden.<br />
Hier in Scheibenberg erstellen wir mit ca. 230 Mitarbeitern qualitativ hochwertige <strong>Pro</strong>dukte.<br />
Wir sind Teil der Automobilwelt und fertigen - gemeinsam mit unseren namhaften<br />
Kunden - <strong>Pro</strong>dukte, die sich in nahezu jedem Großserienfahrzeug befinden. Jährlich<br />
produzieren wir <strong>mehr</strong> als 350 Mio. Teile für bis zu 5.000 verschiedene Artikel.<br />
Vollmann (Sachsen) GmbH & Co. KG<br />
Elterleiner Straße 4 - 09481 Scheibenberg<br />
Wärmepumpen vom Fachmann<br />
Dolder Wärmepumpen und<br />
Wärmerückgewinnungs-Systeme<br />
nen zu den Marken Audi und Skoda. Der Servicebereich<br />
kümmert sich um die Wartung, Pflege<br />
und Instandsetzung der Fahrzeuge. „Wir führen<br />
darüberhinaus ein großes Sortiment an Ersatzteilen<br />
und Fahrzeugzubehör“, sagt Zybarth. Derzeit<br />
bildet das Unternehmen acht Lehrlinge aus<br />
und strebt deren spätere Übernahme an. Auch<br />
eine stetige Qualifizierung und Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter aller Bereiche gehört mit dazu – getreu<br />
dem Motto: ein Leben lang lernen.<br />
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Marienberger Straße 66<br />
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Telefon: (0 37 35)6 22 60<br />
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Mail: info@meyer-waermepumpen.de<br />
Unsere Dolder Wärmepumpen sind unter anderem geeignet für:<br />
• Einfamilienhäuser • Reihenfamilienhäuser • Mehrfamilienhäuser<br />
• Industriebauten • Umbauten • Schulen oder öffentliche Gebäude<br />
Übrigens: Unsere Wärmepumpen werden auch zum Selbsteinbau unter Anleitung geliefert.
Mode Marius: Business-Ausstatter seit 20 Jahren<br />
Kunden aus ganz Sachsen und den angrenzenden Bundesländern begrüßt die Firma Marius GmbH in<br />
Annaberg-Buchholz. Seit 20 Jahren ist Mode Marius ein bekanntes Markenzeichen im Erzgebirge,<br />
wenn es um hochwertige <strong>Da</strong>men- und Herrenausstattung sowie um Business- und Festmode geht.<br />
Mit seinem umfangreichen Sortiment führender Markenhersteller ist das familiengeführte Unternehmen<br />
auch auf den Hochzeitsmessen in Leipzig, Dresden und Chemnitz zu Gast. <strong>Da</strong>zu gibt es eine beeindruckend<br />
große Auswahl an Accessoires und Kombinationsmöglichkeiten.<br />
◗ Oberflächentechnik Uwe Graubmann bietet komplette Gussnachbearbeitung von Ariane Grund<br />
Mut zu großen Investitionen<br />
<strong>Da</strong>s Bestücken der Strahlanlage erfolgt vollautomatisch.<br />
Fotos (2): Graubmann<br />
„Wir setzen auf Branchenvielfalt und eine breite<br />
Wertschöpfung: unter anderem vollautomatisches<br />
Strahlen, Trennen, Entgraten, Farbgebung<br />
im Tauch- und Spritzverfahren“, zählt Susann<br />
Graubmann auf. <strong>Da</strong>ss dieser Weg zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg führt, zeigt die Unternehmensgeschichte<br />
der Firma Oberflächentechnik<br />
Uwe Graubmann: Bei der Firmenübernahme im<br />
Jahr 2000 gab es einen Mitarbeiter und einen<br />
Kunden. Bis heute entstanden 220 neue Arbeitsplätze<br />
an zwei Standorten, eine Industriebrache<br />
wurde saniert, und die Kapazität erhöhte sich<br />
von vier Tonnen pro Tag reine Farbgebung auf<br />
250 Tonnen pro Tag komplette Gussnachbehandlung.<br />
<strong>Da</strong>s Schwarzenberger Unternehmen<br />
ist gemeinsam mit der benachbarten <strong>Pro</strong>dukti-<br />
• Stanzautomaten<br />
bis 10.000 kN<br />
• Pressenlinie<br />
Müller-Weingarten<br />
• Laserschneidanlage<br />
• Einzelpressen bis 8.000 kN<br />
Stanztechnik GmbH<br />
Schwarzenberg<br />
Zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008<br />
Zertifiziert nach DIN ISO 14001:2004<br />
Wir fertigen vorwiegend<br />
für die Automobilindustrie:<br />
• Umform- und Stanzteile<br />
• Montage von Baugruppen<br />
■ Eigener Werkzeugbau<br />
■ Ingenieurdienstleistungen<br />
Erstmusterprüfung nach VDA oder Sonderwunsch · Musterprüfung auf 3D-Messmaschine<br />
CAWI Stanztechnik GmbH Telefon: 03774 / 12 07-0<br />
Wildenauer Weg 2<br />
08340 Schwarzenberg<br />
Fax: 03774 / 12 07-2300<br />
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info@cawi-stanztechnik.de<br />
Die Firma Graubmann hat im Jahr 2000 eine Industriebrache übernommen. Seitdem investierte<br />
das Unternehmen am Standort Schwarzenberg in neue <strong>Pro</strong>duktionsgebäude.<br />
onsstätte des Großgusszentrums von Susann<br />
Graubmann einer der größten externen Gussnachbearbeiter<br />
Deutschlands. „Wir können Gussteile<br />
mit einer Größe von 500 Gramm ebenso<br />
nachbearbeiten wie Fünf-Tonnen schwere Teile“,<br />
sagt die Geschäftsleitung. Derzeit entsteht am<br />
Standort in Reinsdorf bei Zwickau ein Erweiterungsbau.<br />
Die Erzgebirger hatten dort im Jahr<br />
2006 eine der modernsten Anlagen Europas für<br />
die Kathodische-Tauch-Lackierung (KTL) in Betrieb<br />
genommen. Nun müssen die Kapazitäten,<br />
die dort rund 5500 Quadratmeter <strong>Pro</strong>duktionsfläche<br />
betragen, erweitert werden. „Wir besetzen<br />
eine Nische als Komplett-Dienstleister für<br />
Gießereien“, resümiert Susann Graubmann. Mit<br />
den Investitionen in neue Technologien bewiesen<br />
Mit unseren Anlagen<br />
garantieren wir Qualität<br />
die beiden Schwarzenberger enormen Mut. „Als<br />
wir nach KTL-Beschichtungen gefragt wurden,<br />
mussten wir uns erst einmal erkundigen, was<br />
das ist“, erinnert sich Susann Graubmann. <strong>Da</strong>nn<br />
zögerten sie nicht, die entsprechende Anlage anzuschaffen.<br />
Inzwischen füllt die Nachfrage nach<br />
dieser Hightech-Lackierung unter anderem für<br />
Guss- und Blechteile die Auftragsbücher. Auch in<br />
Prüftechniken hat das Unternehmen investiert:<br />
Als Dienstleistungen für die Kunden werden unter<br />
anderem Ultraschall- und Härteprüfung sowie<br />
verschiedene Korrosionsttests angeboten.<br />
Die behandelten Teile kommen später im Maschinen-<br />
und Landmaschinenbau, in der Automobilindustrie<br />
und im Straßenbau zum Einsatz. Seit<br />
2009 hat die Firma eine eigene Lkw-Flotte.<br />
Fischer Nachf.<br />
Schnitt- und<br />
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Roter Mühlenweg 3<br />
08340 Schwarzenberg<br />
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Internet: www.fwzb.de<br />
INNOVATIONEN<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 40:<br />
◗ IDT Industrie-<br />
und Dichtungstechnik<br />
GmbH,<br />
Annaberg-Buchholz:<br />
Jedes Mal,<br />
wenn eine Ariane-Rakete<br />
der<br />
ESA mit ihrer<br />
bis zu zehn Tonnen<br />
schweren<br />
Nutzlast in den<br />
Orbit startet, ist<br />
das ein Leistungsbeweis<br />
für<br />
die Annaberger.<br />
Die Firme stellt<br />
Dichtungen her,<br />
die extremen<br />
Temperaturen<br />
und Druckbelastungenstandhalten.<br />
◗ Dietel Bauelemente<br />
GmbH,<br />
Jöhstadt: Hier<br />
entstehen in<br />
handwerklicher<br />
Perfektion und<br />
mit viel Liebe<br />
zum Detail originalgetreue<br />
Nachbauten historischerFenster<br />
und Türen.<br />
In denkmalgeschütztenGebäudenverbinden<br />
sie die Annehmlichkeiten<br />
einer modernen<br />
Technik mit der<br />
Optik der Geschichte.<br />
◗ Werner Zinke<br />
GmbH, Zwönitz:<br />
<strong>Da</strong>s Unternehmen<br />
zählt zu<br />
den anerkannten<br />
Restauratoren<br />
für klassische<br />
Automobile in<br />
Deutschland. Im<br />
Auftrag von<br />
Liebhabern und<br />
Unternehmen<br />
bringt der Betrieb<br />
Marken<br />
wie Horch, Wanderer,<br />
Audi oder<br />
DKW auf Vordermann<br />
– von<br />
der Antriebstechnik<br />
bis hin<br />
zu Karosserie<br />
und Innenausstattung.<br />
Seite 41
FAKTEN<br />
Erzgebirger<br />
hatten schon<br />
immer ein Faible<br />
für Fahrzeuge<br />
Über 100 spezialisierteAutomobilzuliefererproduzieren<br />
im Erzgebirge<br />
eine beeindruckendeBandbreitewettbewerbsfähiger<strong>Pro</strong>dukte<br />
für die<br />
deutsche Automobilindustrie.<br />
So<br />
finden sich beispielsweiseindividuell<br />
angepasste<br />
Turboladegehäuse,<br />
Airbagsysteme<br />
oder elektronische<br />
Sensoren in Fahrzeugenverschiedenster<br />
Marken.<br />
Der Erfolg hat<br />
Tradition: Schließlich<br />
kamen die<br />
ersten serienmäßig<br />
gefertigten<br />
Metallkarosserien<br />
für Automobile<br />
aus dem Erzgebirge.<br />
Den Anfang<br />
machte dabei die<br />
Zschopauer Fahrzeug-<br />
und Motorradmarke<br />
DKW.<br />
Unter dieser Marke<br />
wurden ab<br />
dem Jahre 1922<br />
in Zschopau Motorräderhergestellt.<br />
<strong>Da</strong>s bekanntesteDKW-Motorrad<br />
ist die RT<br />
125, die 1939 in<br />
Serie ging.<br />
1925 übernahm<br />
DKW die Slaby-<br />
Beringer-Automobilgesellschaft<br />
und<br />
begann mit der<br />
Entwicklung und<br />
<strong>Pro</strong>duktion einer<br />
Droschke und eines<br />
Lieferwagens<br />
mit Elektroantrieb.<br />
Seite 42<br />
Mit Wannenwunder »Neon« zum Innovationspreis 2011<br />
Die Mauersberger Badtechnik Betriebs GmbH in Gelenau weckt Badeträume: Mit ihrem Wannenwunder<br />
„Neon“ bewarben sich die Erzgebirger um den Innovationspreis des Freistaates Sachsen 2011.<br />
Der Wannenkörper besteht vor allem aus natürlichen Mineralien. Diese wurden nach dem Abbau pulverisiert<br />
und mit Acryl, sowie Zusatz- und Bindestoffen versehen. <strong>Da</strong>s flüssige Material kann somit in<br />
eine Form aus Glasplatten gegossen werden, die anschließend wieder entfernt werden. <strong>Da</strong>s Material<br />
ist durchlässig für das Licht der dahinter angebrachten Platten mit LED-Leuchten.<br />
◗ Schumacher Packaging GmbH bietet individuelle Verpackungslösungen<br />
Kreativ und zweckmäßig<br />
Für maßgeschneiderte Transport-, Automatenund<br />
Verkaufsverpackungen, Faltschachteln, Präsent-Verpackungen<br />
sowie weitere Lösungen für<br />
das kreative, repräsentative oder schützende<br />
Umhüllen von <strong>Pro</strong>dukten fühlt sich die Firma<br />
Schumacher Packaging GmbH zuständig. <strong>Da</strong>bei<br />
führt das Unternehmen an seinem Standort<br />
Schwarzenberg innovative Traditionen fort: Seit<br />
Gründung der Kartonfabrik im Jahr 1868 haben<br />
hier <strong>mehr</strong>ere Generationen ihr Wissen eingesetzt,<br />
um Kartonerzeugnisse weiter zu entwickeln.<br />
Vor dem Hintergrund dieses Erfahrungsschatzes<br />
werden heute konstruktive Lösungen<br />
und außergewöhnliche Kundenwünsche umgesetzt.<br />
150 Mitarbeiter arbeiten in zwei Betriebsteilen:<br />
In dem der Kartonerzeugung wird die<br />
Vollpappe selbst hergestellt, die dann in der Kartonverarbeitung<br />
zu Stanzteilen, Aufrichtschachteln<br />
oder anderen Verpackungskartonagen weiter<br />
verarbeitet wird. Die <strong>Pro</strong>dukte gehen heute<br />
weltweit an geschätzte 250 Kunden. Nach Abschluss<br />
der laufenden Investitionsmaßnahmen<br />
erwartet das Unternehmen für 2011 eine <strong>Pro</strong>duktion<br />
von 45.000 Tonnen Vollpappe. (ari)<br />
Weil hier <strong>mehr</strong><br />
<strong>drin</strong> <strong>steckt</strong> …<br />
Sonntags-BLICK Erzgebirge:<br />
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◗ Notarkammer Sachsen: Wer übernimmt mein Unternehmen? von Dr. Karsten Schwipps<br />
Heute an morgen denken<br />
Bei der Übertragung des eigenen Vermögens<br />
kann es zu einer Reihe von rechtlichen und finanziellen<br />
<strong>Pro</strong>blemen kommen. Gleich ob Schenkung<br />
oder Erbschaft – beides unterliegt grundsätzlich<br />
der Steuer.<br />
Am 1. Januar 2010 trat die Reform des Erbrechts<br />
in Kraft. Änderungen zu den sogenannten<br />
Pflichtteilsergänzungsansprüchen eröffnen seitdem<br />
verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten. Bislang<br />
stellte sich das <strong>Pro</strong>blem, dass Schenkungen<br />
zu Lebzeiten dem Nachlass wieder zugerechnet<br />
wurden, wenn zwischen der Schenkung und dem<br />
Eintritt des Erbfalls nicht wenigstens zehn Jahre<br />
vergangen waren. Dies war insbesondere bei der<br />
Übertragung von unternehmerischem Vermögen<br />
risikoreich, weil die Existenz des Unternehmens<br />
aufgrund drohender Pflichtteilsansprüche gefährdet<br />
war. Zukünftig finden lebzeitige Schenkungen<br />
bei der Berechnung des Pflichtteils nur<br />
noch zeitanteilig Berücksichtigung. Für jedes<br />
Jahr, das seit der Schenkung vergangen ist, reduziert<br />
sich der zu berücksichtigende Wert der<br />
Schenkung um ein Zehntel. Eine Schenkung im<br />
ersten Jahr vor dem Erbfall wird somit künftig<br />
Berufsziel: Wie wird<br />
man zum Notar?<br />
Der Weg zum Notarberuf steht jedem Juristen<br />
offen, der die Erste und Zweite Juristische<br />
Staatsprüfung mit überdurchschnittlichem Erfolg<br />
abgelegt hat. Außerdem muss der Bewerber<br />
nach seiner Persönlichkeit und seinen Leistungen<br />
für das Amt des Notars geeignet sein.<br />
Bei Vorliegen dieser Voraussetzungen besteht im<br />
Rahmen des Bedarfs die Möglichkeit, als Notarassessor<br />
in den Vorbereitungsdienst des Freistaates<br />
Sachsen aufgenommen zu werden. Die<br />
Ableistung dieses Vorbereitungsdienstes als Notarassessor<br />
ist Voraussetzung für die spätere Ernennung<br />
zum Notar. Es werden jedoch stets nur<br />
so viele Notarassessoren eingestellt, wie entsprechend<br />
der Altersstruktur der amtierenden Notare<br />
und der Anzahl der zur Versorgung der Bevölkerung<br />
notwendigen Notarstellen später voraussichtlich<br />
als Notare bestellt werden können.<br />
Demgemäß erfolgt nur bei entsprechendem Bedarf<br />
eine Ausschreibung von Notarassessorenstellen<br />
durch das Sächsische Staatsminsterium<br />
der Justiz. Diese Ausschreibung als Grundlage<br />
des Bewerbungsverfahrens wird jeweils im Sächsischen<br />
Justizministerialblatt veröffentlicht. Die<br />
Auswahl und Einstellung der Bewerber für den<br />
Assessorendienst erfolgt in Abstimmung mit der<br />
Notarkammer Sachsen ebenfalls durch das Sächsische<br />
Staatsministerium der Justiz.<br />
(Quelle: www.notarkammer-sachsen.de)<br />
Faltblätter bieten vielfältige Informationen<br />
Die Notarkammer Sachsen informiert in einer Reihe von Faltblättern zu unterschiedlichen Themen,<br />
darunter beispielsweise zum Immobilienrecht, zu Erbrecht und Vorsorge, zum Familienrecht sowie<br />
zum Handels-, Gesellschafts- und Vereinsrecht. Zu den Themen Grundstücksübertragung und Unternehmensnachfolge<br />
gibt es eine gemeinsame Information von Notaren und Steuerberatern, zur Vorsorge<br />
findet man Tipps von Notaren in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Sachsen. Die<br />
Druckerzeugnisse sind im pdf-Format auch im Internet einzusehen (www.notarkammer-sachsen.de).<br />
voll in die Berechnung einbezogen, im zweiten<br />
Jahr jedoch nur noch mit neun Zehntel, im dritten<br />
Jahr mit acht Zehntel und so fort.<br />
Zudem wurde die Stellung von Unternehmensnachfolgern<br />
verbessert. Seit 2009 müssen diejenigen,<br />
die den Betrieb geerbt oder übertragen<br />
bekommen haben, das Erhaltene grundsätzlich<br />
nur zu 15 <strong>Pro</strong>zent versteuern. Die anderen 85<br />
<strong>Pro</strong>zent bleiben als sogenannte begünstigtes Vermögen<br />
außer Ansatz. Dies galt bisher schon, allerdings<br />
nur unter der Voraussetzung, dass der<br />
Betrieb weitergeführt wird und in den folgenden<br />
sieben Jahren die insgesamt gezahlte Lohnsumme<br />
mindestens 650 <strong>Pro</strong>zent der vor der Unternehmensnachfolge<br />
gezahlten durchschnittlichen<br />
Lohnsumme beträgt. Angesichts der Entwicklung<br />
in den vergangenen Jahren wurden die Voraussetzungen<br />
für die Verschonung der Unternehmensnachfolger<br />
gelockert. Die Lohnsummenfrist<br />
wurde daher zum 1. Januar 2010 auf fünf<br />
Jahre verkürzt, die zu erbringende Mindestlohnsumme<br />
auf 400 <strong>Pro</strong>zent verringert.<br />
Durch geschickte erbrechtliche Gestaltungen und<br />
insbesondere durch vorweggenommene, lebzei-<br />
Torsten Bochmann<br />
- Notar -<br />
Ernst-Bauch-Straße 4<br />
08280 Aue<br />
Telefon 0 37 71/ 29 110<br />
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Stephanie A. Jost<br />
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www.notarin-jost.de<br />
info@notarin-jost.de<br />
tige Übertragungen kann sich ein hohes Sparpotenzial<br />
ergeben. Beispielsweise kann bereits seit<br />
dem 1. Januar 2009 bei der Übertragung eines<br />
Wohnhauses zu Lebzeiten ein vorbehaltenes<br />
Wohn- oder Nutzungsrecht wertmindernd bei<br />
der Ermittlung der steuerlichen Bemessungsgrundlage<br />
abgezogen werden. Ein Wohnhaus,<br />
das gegen Einräumung eines umfassenden Nutzungsrechtes<br />
für den Schenker zu dessen Lebzeiten<br />
übertragen wird, kann daher zu deutlich weniger<br />
Schenkung- und Erbschaftsteuer führen,<br />
als wenn es erst beim Ableben des Eigentümers<br />
im Rahmen der Erbfolge übergeht.<br />
Bei den aufgezeigten Gestaltungen gibt es keine<br />
Patentlösungen. Die Notarkammer Sachsen rät<br />
daher: Die lebzeitige Übertragung von Vermögenswerten<br />
sollte von Beginn an durch fachkundige<br />
Beratung begleitet werden. Neben steuerlichen<br />
Aspekten sollte dabei auch die Absicherung<br />
des Schenkers nicht aus den Augen verloren werden.<br />
Die rechtzeitige Beratung und Beurkundung<br />
durch den Notar sichert dabei, dass den Interessen<br />
aller Beteiligten Rechnung getragen und alles<br />
in eine rechtssichere Form gegossen wird.<br />
Arne Schwerd<br />
- Notariatsverwalter -<br />
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KURZ GEMELDET<br />
Aufgaben des<br />
Notars<br />
Die Tätigkeitsbereiche<br />
der Notare<br />
sind weit gefächert<br />
und umfassen<br />
insbesondere<br />
die folgenden Gebiete:<br />
Immobilien:<br />
Kauf, Schenkung<br />
oder Überlassung,<br />
Grundschuldbestellung,Bestellung<br />
von Dienstbarkeiten,<br />
etc.<br />
Erbschaft und<br />
Vorsorge: Testament<br />
und Erbvertrag,Erbscheinsanträge,Nachlassverwaltung,Vorsorgevollmacht<br />
Ehe und Familie:<br />
Ehevertrag, Adoption,Scheidungsvereinbarung<br />
und<br />
Partnerschaftsvertrag,<br />
Gesellschaftsrecht:<br />
Gründung<br />
oder Umgestaltung<br />
von Personengesellschaften<br />
und Kapitalgesellschaften,Gesellschaftsanteilskaufverträge,Registeranmeldung<br />
Internationaler<br />
Rechtsverkehr:<br />
Errichtung von<br />
Urkunden mit<br />
ausländischen Beteiligten<br />
oder für<br />
den internationalen<br />
Rechtsverkehr,<br />
z. B. Eheverträge<br />
mit Auslandsbezug.<br />
Die Einschaltung<br />
eines Notars hilft,<br />
Streit zu vermeiden.<br />
<strong>Da</strong>rüber hinaus<br />
kann der Notar<br />
auch Streit<br />
schlichten, wenn<br />
sich Beteiligte freiwillig<br />
auf ihn als<br />
Schlichter oder<br />
Schiedsrichter verständigen.<br />
Seite 43
KURZ & KNAPP<br />
Die Besten des<br />
16. Innovationspreises<br />
des Freistaates<br />
Sachsen:<br />
Bewerben um den<br />
Innovationspreis<br />
konnten sich Unternehmen<br />
mit bis<br />
zu 500 Mitarbeitern,<br />
die im Freistaat<br />
ansässig<br />
sind. Insgesamt<br />
gingen 73 Bewerbungen,<br />
darunter<br />
22 von sächsischenHandwerksbetrieben,<br />
ein.<br />
Die besten elf Bewerber<br />
hatten zur<br />
Jurysitzung am<br />
17. Mai Gelegenheit,<br />
ihre Bewerbungsgegenstände<br />
den Juroren zu<br />
präsentieren.<br />
Die Finalisten des<br />
16. Innovationspreises<br />
des Freistaates<br />
Sachsen<br />
sind:<br />
◗ bubbles & beyond<br />
GmbH aus<br />
Leipzig mit „intelligentenFluiden“<br />
für Industrie,<br />
Bauchemie,<br />
Healthcare und<br />
Lifestyle<br />
◗ Car systems<br />
Scheil aus Leipzig<br />
mit einem standardisierten<br />
Paket<br />
zur Umrüstung<br />
eines handelsüblichen<br />
A2 zu einem<br />
alltagstauglichen<br />
Elektrofahrzeug<br />
◗ Freiberg Instruments<br />
GmbH mit<br />
einem neuartigen<br />
Messprinzip mit<br />
sehr hoher Empfindlichkeit<br />
und<br />
Messgeschwindigkeit<br />
◗ HQM Sachsenring<br />
GmbH aus Zwickau<br />
mit der Neuentwicklung<br />
einer<br />
Gelenkfamilie<br />
◗ IndiKar Individual<br />
Karosseriebau<br />
GmbH aus Wilkau-Haßlau<br />
mit<br />
einem neuen<br />
Stahlmaterial für<br />
zivile Sonderschutzfahrzeuge<br />
Fortsetzung auf<br />
Seite 45<br />
Seite 44<br />
Erfindergeist wohnt auch im Erzgebirge – Unternehmen bewerben sich um Staatspreis<br />
„Alle Bewerber für den 16. Innovationspreis des Freistaates Sachsen stehen beispielhaft für die Innovationskraft der sächsischen Wirtschaft. Ihre Erfolgsgeschichten<br />
zeigen, was Einfallsreichtum und Pioniergeist bewegen können“, ist Staatsminister Sven Morlok überzeugt. Die Ausstellung der Preisträger<br />
wird nach der Preisverleihung (6. Juli) an verschiedenen Orten in ganz Sachsen zu sehen sein. Aus dem Erzgebirgskreis gingen aus folgenden Unternehmen<br />
Bewerbungen ein: Dr. Clauß Bild- und <strong>Da</strong>tentechnik GmbH, Zwönitz; GAZIMA GmbH, Grünhain-Beierfeld; Gebrüder Leonhardt GmbH & Co KG<br />
Blema Kircheis, Aue; Klädtke Metallverarbeitung GmbH, Zschopau; Mauersberger Badtechnik GmbH, Gelenau; Reluma GmbH, Großrückerswalde<br />
WätaS Energy Power Station GmbH, Pobershau; wbw GmbH, Bad Schlema OT Wildbach.<br />
Metallwarenfabrik<br />
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◗ Innovationspreis des Freistaates Sachsen 2011 von Ariane Grund<br />
Schaulaufen der besten<br />
sächsischen Innovatoren<br />
Tageszeitung, Feinwaschmittel oder Kaffeefilter<br />
– Innovationen aus Sachsen haben die Welt verändert,<br />
weil sich hier schon immer Erfindergeist<br />
mit Unternehmertum auf ideale Weise verband.<br />
Auch heute entwickeln mittelständische Unternehmen<br />
aller Branchen innovative Lösungen.<br />
Bereits zum 16. Mal vergibt der Freistaat Sachsen<br />
im Jahr 2011 den Innovationspreis und würdigt<br />
damit herausragenden Leistungen auf diesem<br />
Gebiet. <strong>Da</strong>bei zählt nicht allein die Idee. Nur<br />
umgesetzte und erfolgreich am Markt etablierte<br />
Innovationen werden mit diesem bedeutenden<br />
Staatspreis geehrt. Er zeichnet die besten neuartigen<br />
<strong>Pro</strong>dukte, Verfahren und Dienstleistungen,<br />
die innerhalb der letzten zwei Jahre am Markt<br />
eingeführt wurden, mit einem Preisgeld von insgesamt<br />
60.000 Euro aus.<br />
Elf Unternehmen aus ganz Sachsen präsentierten<br />
am 17. Mai 2011 in Dresden ihre innovativen<br />
<strong>Pro</strong>dukte und Technologien vor einer hochkarätig<br />
besetzten Jury unter Vorsitz des Sächsischen<br />
Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Verkehr. Sie waren die Besten der 73 Teilnehmer,<br />
die zuvor in einem Auswahlverfahren durch<br />
erfahrene Juroren ermittelt wurden.<br />
„Aufgabe der Jury war es, nicht nur den Innovationsgrad,<br />
sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg<br />
und die Nachhaltigkeit zu bewerten“, sagt<br />
Sven Morlok, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Verkehr. Für eine optimale Bewertungsgrundlage<br />
sorgte deshalb neben den eingesandten<br />
Unterlagen die Präsentation der besten elf<br />
Bewerber.<br />
„Die kontinuierlich hohe Zahl an Teilnehmern<br />
spricht für die ungebrochene Innovationskraft<br />
der sächsischen Wirtschaft,“ freut sich der Wirtschaftsminister.<br />
Anders als in den vergangenen<br />
Jahren kommen die Unternehmen diesmal aus<br />
nahezu allen Branchen der sächsischen Wirtschaft.<br />
„Lagen die Schwerpunkte 2009 noch vor<br />
allem im traditionell starken Maschinenbau, der<br />
Informationstechnologie und der Automobilindustrie,<br />
spiegeln die zahlreichen Innovationen<br />
aus Branchen wie Medizintechnik, Chemie- und<br />
Kunststoffindustrie, Biotechnologie oder Energie<br />
aktuelle Trends der globalen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung wider,“ so Morlok weiter. „Hier sind<br />
die sächsischen Unternehmen nicht nur am Weltmarkt<br />
orientiert, sondern setzen eigene Akzente.“<br />
Besonders erfreulich ist die hohe Zahl der eingesandten<br />
Bewerbungen aus Betrieben des sächsischen<br />
Handwerks. „Bei den insgesamt 22 teilweise<br />
hochinnovativen Bewerbungsgegenständen<br />
zeigte sich, dass auch bei den Handwerksbe-<br />
trieben des Freistaates Forschung und Entwicklung<br />
eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Dies<br />
darzustellen war ein wichtiger Grund für uns, in<br />
diesem Jahr erstmals einen von den Handwerkskammern<br />
gestifteten Sonderpreis zu vergeben“,<br />
unterstreicht der Wirtschaftsminister.<br />
Sonderpreis der Commerzbank AG<br />
Besonders hohe Anforderungen an die Unternehmen<br />
waren diesmal mit dem bereits zum zweiten<br />
Mal vergebenen Sonderpreis der Commerzbank<br />
AG verknüpft. Hier entschieden neben Innovationsgrad<br />
und wirtschaftlichem Erfolg vor allem<br />
der Nachweis nachhaltig wirksamer und kontinuierlicher<br />
Innovationsprozesse im Unternehmen<br />
sowie die, auch in der Präsentation vermittelte,<br />
unternehmerische Glaubwürdigkeit. „Gemeinsam<br />
mit der Jury haben wir auch hier einen würdigen<br />
Preisträger gefunden“, so Jörg Frischholz,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung und für die<br />
Commerzbank AG in der Jury vertreten. „Die<br />
Auswahl unter den durchweg engagierten und<br />
innovativen Unternehmern fiel besonders<br />
schwer. Mehrere Präsentationen vermittelten<br />
nicht nur einen hervorragenden Eindruck vom<br />
Bewerbungsgegenstand, auch die Unternehmerpersönlichkeiten<br />
verstanden es, für ihr <strong>Pro</strong>dukt<br />
und ihr Unternehmen zu begeistern.“<br />
Sonderpreis der Kammern<br />
Mit 22 Bewerbungen sind die sächsischen Handwerksbetriebe<br />
in diesem Jahr so stark wie noch<br />
nie im Teilnehmerfeld des Innovationspreises des<br />
Freistaates Sachsen vertreten. Ein Grund für diese<br />
hohe Zahl an innovativen Bewerbungsgegenständen<br />
ist sicher auch der erstmals durch die<br />
Handwerkskammern des Freistaates ausgelobte<br />
und mit 5000 Euro dotierte Sonderpreis. Die<br />
eingereichten Innovationen zeigen aber auch<br />
deutlich, dass das sächsische Handwerk in Unternehmergeist<br />
und Innovationskraft den Industriebranchen<br />
des Freistaates in nichts nachsteht. <strong>Da</strong>bei<br />
beschränken sich die einzelnen Bewerbungsgegenstände<br />
keinesfalls nur auf klassische Handwerksthemen,<br />
sondern reichen von innovativen<br />
Mobilitätslösungen bis hin zu Kommunikationsoder<br />
alternativen Energiekonzepten.<br />
Auch die Sonderpreise werden am 6. Juli zur<br />
Auszeichnungsveranstaltung im Dresdner Flughafen<br />
übergeben. Zur feierlichen Preisverleihung<br />
werden nicht nur die Preisträger geehrt. Kurzfilme<br />
geben außerdem einen Überblick über die besten<br />
Bewerbungen.
Wettbewerb der kreativen Köpfe will innovative Unternehmen in Sachsen etablieren<br />
„futureSAX“ ist der sächsische Wettstreit der erfolgreichen Geschäftsmodelle. Der Businessplan-Wettbewerb sucht innovative Idee für <strong>Pro</strong>dukte oder<br />
Dienstleistungen. Egal ob Studenten oder Wissenschaftler, Unternehmer oder Angestellte, Erfinder oder Entwickler – hier können alle kreativen Köpfe<br />
aktiv werden und sich bewerben (www.futuresax.de). Mit den drei Elementen „Businessplan-Wettbewerb“, „Seminare“ und „Netzwerk“ bietet „future-<br />
SAX“ Existenzgründern und Wachstumsunternehmern einen kostenfreien Full-Service rund um die Geschäftsplanung und hilft damit, erfolgreiche und innovative<br />
Unternehmen in Sachsen zu etablieren. „futureSAX“ wird vom Freistaat Sachsen, Unternehmern und Kapitalgebern gefördert. Schirmherr ist<br />
der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok. Anmeldungen sind ab dem 26. September 2011 möglich.<br />
Ideen werden<br />
bezuschusst<br />
von Ariane Grund<br />
Seit knapp einem Jahr unterstützt das Sächsische<br />
Staatsministerium für Wissenschaft und<br />
Kunst kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer<br />
Zusammenarbeit mit den Hochschulen und<br />
Forschungseinrichtungen. Mit der „InnoPrämie“<br />
sollen die Unternehmen ermuntert werden,<br />
in Forschung und Entwicklung zu investieren.<br />
Im Rahmen der Förderung hat die Sächsische<br />
Aufbaubank (SAB) in den zurückliegenden<br />
Monaten bereits insgesamt 35 Anträge mit einer<br />
Zuwendungssumme von rund 294.000<br />
Euro bewilligt – darunter auch ein <strong>Pro</strong>jekt der<br />
Firma Robusto Maschinen- und Metallbau Heiko<br />
May in Elterlein, die mit Partnerfirmen eine<br />
wirkungsoptimierte handgeführte Kehrmaschine<br />
entwickelt.<br />
Robusto ist ein im Jahr 1995 gegründetes Unternehmen<br />
und beschäftigt 20 Mitarbeiter. Die<br />
Firma fertigt Bauteile in Einzel- und Kleinserienfertigung<br />
für Maschinen- und Werkzeugbauunternehmen<br />
sowie Baugruppen und komplette<br />
Geräte im Bereich Gartentechnik und Landschaftspflege.<br />
Robusto hat über das <strong>Pro</strong>gramm<br />
„InnoPrämie“ eine Zuwendung in Höhe von<br />
9.800 Euro für Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen<br />
zu Wirkungsoptimierung und<br />
Machbarkeitsuntersuchungen für eine neuartige<br />
Kehrmaschine erhalten. Im Rahmen des <strong>Pro</strong>jektes<br />
arbeiteten die Elterleiner mit der EBF<br />
Dresden GmbH zusammen, die als Anbieter von<br />
anwendungsorientierten Entwicklungs- und<br />
Konstruktionsleistungen ein Entwicklungskonzept<br />
für das neue <strong>Pro</strong>dukt erstellte. Mit der beabsichtigten<br />
Entwicklung einer neuartigen<br />
Kehrmaschine möchte Robusto seine Systemlösungskompetenz<br />
erweitern und eine eigene Serie<br />
von Endprodukten aufbauen.<br />
Mit der Förderung über das <strong>Pro</strong>gramm „Inno-<br />
Prämie“ können kleine und mittlere Unternehmen<br />
wissenschaftliche Einstiegsarbeiten und<br />
technische Unterstützung im Vorfeld der Entwicklung<br />
von <strong>Pro</strong>dukten und Verfahren einkaufen<br />
oder entsprechende Dienstleistungen in Anspruch<br />
nehmen. <strong>Da</strong>zu zählen beispielsweise<br />
Machbarkeits- und Werkstoffstudien, <strong>Pro</strong>dukttests,<br />
Konstruktions- und Laborleistungen sowie<br />
der Know-how-Erwerb selbst. Die „Inno-<br />
Prämie“ wird aus Mitteln des Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und<br />
Landesmitteln finanziert. Sie ermöglicht einen<br />
Zuschuss von bis zu 50 <strong>Pro</strong>zent, insgesamt bis<br />
zu einem Betrag von 10.000 Euro pro Jahr und<br />
Unternehmen. Der sächsischen „InnoPrämie“<br />
liegt ein sehr schlankes Antragsverfahren zugrunde.<br />
Bewilligungsbehörde ist die SAB. Weitere<br />
Informationen zum Förderprogramm gibt<br />
es unter: www.sab.sachsen.de/innopraemie<br />
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KURZ & KNAPP<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 44:<br />
◗ NILES-SIMMONS<br />
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3-D-Montagelinie<br />
Seite 45
GEFÖRDERT<br />
Arbeiten im<br />
Bergwerk<br />
kommen voran<br />
Mehr als ein halbes<br />
Jahr nach Eröffnung<br />
des ersten<br />
sächsischen<br />
Erzbergwerks seit<br />
der Wende kommen<br />
die Arbeiten<br />
voran. In den Berg<br />
nahe Niederschlag<br />
sei bislang eine<br />
170 Meter tiefe<br />
Rampe gesprengt<br />
worden, sagte der<br />
Geschäftsführer<br />
der Erzgebirgischen<br />
Fluss- und<br />
Schwerspatcompagnie<br />
Geos (EFS<br />
Geos), Wolfgang<br />
Schilka. Die Einfahrt<br />
wachse im<br />
Schnitt täglich um<br />
drei Meter. <strong>Pro</strong><br />
Tag würden rund<br />
160 Tonnen Gestein<br />
aus dem Fels<br />
herausgeholt.<br />
Ab Herbst kommenden<br />
Jahres<br />
will EFS Geos in<br />
einer Tiefe von<br />
650 Metern Flussund<br />
Schwerspat<br />
fördern.<br />
<strong>Da</strong>s nur wenige<br />
Kilometer entfernt<br />
von Oberwiesenthalgelegene<br />
Bergwerk war<br />
am 28. Oktober<br />
vergangenen Jahres<br />
eröffnet worden.<br />
Die Bergarbeiter<br />
haben laut<br />
Schilka bislang vor<br />
allem Gneise zutage<br />
gefördert. Bei<br />
20 <strong>Pro</strong>zent des<br />
Gesteins handele<br />
es sich um Glimmschiefer,<br />
fünf <strong>Pro</strong>zent<br />
seien gelblicher<br />
Marmor.<br />
In dem Gebiet an<br />
der tschechischen<br />
Grenze lagern laut<br />
EFS Geos rund<br />
drei Millionen<br />
Tonnen Fluss- und<br />
Schwerspat unter<br />
der Erde. Die Firma<br />
investiert rund<br />
zwölf Millionen<br />
Euro in das Vorhaben.<br />
Seite 46<br />
Betrieb aus Geyer liefert Hochwasserschutz in die ganze Welt<br />
Was haben der ägyptische Assuan-Staudamm, die Dresdner Sempergalerie und die tschechische Hauptstadt Prag gemeinsam? Armaturen der Firma<br />
Büsch Armaturen Geyer GmbH lautet die einfache Antwort mit enormer Bedeutung. Denn die gehäuselosen Anlagen aus dem Erzgebirge, deren Leistung<br />
und Dichtheit branchenübliche Normen übersteigen, werden weltweit beim Hochwasserschutz, in Regenrückhaltebecken oder in Kläranlagen<br />
gebraucht. „<strong>Da</strong>s Engagement der Mitarbeiter, der Gemeinde und der Region hat uns nach Geyer gebracht“, erklärt Geschäftsführer Horst Schmidt<br />
den Grund, warum das Nürnberger Unternehmen Büsch Technology GmbH & Co. KG seit 1992 im Erzgebirge einen Standort hat. Inzwischen wurde<br />
dieser mit Sanierungen und Erweiterungen der Firmengebäude sogar weiterentwickelt und beschäftigt heute 30 Mitarbeiter.<br />
◗ Wirtschaftsstandort Erzgebirge – online<br />
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www.armaturen-zoeblitz.de<br />
www.auhagen.de<br />
www.autohaus-fleischer.de<br />
www.autohaus-illgen.de<br />
www.az-gruppe.de<br />
www.bfwbb.de<br />
www.blick.de<br />
www.buschmann-schwarz.de<br />
www.cap-oelsnitz-gmbh.de<br />
www.capparts.de<br />
www.cawi-stanztechnik.de<br />
www.dekra-annaberg.de<br />
www.eabzschopau.de<br />
www.emele-kamin.de<br />
www.emgr.com<br />
www.energie-marienberg.de<br />
www.ets-filter.de<br />
www.fachkraefte-erzgebirge.de<br />
www.fahrzeug-center.de<br />
www.falke.com<br />
www.formenbau-gf.de<br />
www.freiepresse.de<br />
www.fwzb.de<br />
www.gasflaschenwerk.de<br />
www.gazima.de<br />
www.gravurtechnik.com<br />
www.haufe-uebertrager.de<br />
www.henka.de<br />
www.hermannwendler.de<br />
www.homefashion.de<br />
www.hoppe.com<br />
www.idt-dichtungen.de<br />
www.kanzlei-weinhold.de<br />
www.kuka-systems.com<br />
www.kunststoff-glaeser.de<br />
www.lawa-hefeknoedel.de<br />
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www.metallwaren-schuerer.de<br />
www.metarec-recycling.de<br />
www.mode-marius.de<br />
www.mt-annaberg.de<br />
www.nestler-gmbh.de<br />
www.notar-bochmann.de<br />
www.notarin-jost.de<br />
www.oette-blechbearbeitung.de<br />
www.oftgraubmann.de<br />
www.pagepro-media.de<br />
www.paper-design.de<br />
www.photovision-annaberg.de<br />
www.posa.de<br />
www.precision-ptf.com<br />
www.purkart.de<br />
www.rak-sachsen.de<br />
www.reifra.de<br />
www.retec-d.de<br />
www.scherdel.de<br />
www.schleiftechnik-poliertechnik.de<br />
www.schuhmann.de<br />
www.schwarzenberg.de<br />
www.sonja-plastik.de<br />
www.sportgeraete-langer.de<br />
www.stadtwerke-olbernhau.de<br />
www.stb-zoennchen.de<br />
www.stephan-blechverarbeitung.de<br />
www.swaue.de<br />
www.szb-senator.de<br />
www.telke.de<br />
www.ts-schwarzenberg.de<br />
www.volksbank-erzgebirge.de<br />
www.volksbank-mittleres-erzgebirge.de<br />
www.vollmann-group.de<br />
www.wema-olbernhau.com<br />
www.werkzeugbau.felgner.de<br />
www.wirtschaft-im-erzgebirge.de<br />
www.zabag.de<br />
www.zehnder-pumpen.de
Unternehmenssteckbrief eines weltweit führenden Herstellers<br />
von Kondensatorengehäusen aus dem Erzgebirge<br />
Meilensteine:<br />
- 1933 Gründung<br />
- 1991 Übernahme der Fließpresswerk Scheibenberg GmbH durch die Familie Meixner<br />
- 2001 Umfi rmierung zur CAP PARTS AG<br />
- 2011 Neubau einer <strong>Pro</strong>duktionshalle, um dem<br />
stetigen Wachstum gerecht zu werden<br />
Zertifi kate:<br />
- DIN EN ISO 9001:2008 und 14001:2004<br />
- Sächsischer Gewerbeenergiepass<br />
Marktausrichtung:<br />
- Die CAP PARTS AG liefert national<br />
sowie international und ist in einigen Ländern<br />
sogar Haupt- bzw. Alleinlieferant.<br />
Mitarbeiter:<br />
- Die CAP PARTS AG ist in den letzten Jahren stets gewachsen und somit auch der Personalbestand.<br />
Wir sind in unserer Region ein großer Arbeitgeber und hoffen, auch zukünftig neue Mitarbeiter bei uns<br />
begrüßen zu dürfen. Bewerben Sie sich unter der unten genannten Adresse.<br />
Standort:<br />
- Elterleiner Str. 15, 09481 Scheibenberg (Sachsen)<br />
- Tel.: 03 73 49 / 6 98-0<br />
- Email: capparts@capparts.de<br />
- Internet: www.capparts.de<br />
CAP PARTS AG<br />
Die Zertifizierungsstelle<br />
der TÜV SÜD Management Service GmbH<br />
bescheinigt, dass das Unternehmen<br />
Elterleiner Straße 15<br />
D-09481 Scheibenberg<br />
Gemeinsam stark für das Erzgebirge - Ihre Nutzfahrzeuge-Partner.<br />
Autohaus Illgen<br />
Zwönitzer Straße 10b<br />
09366 Stollberg<br />
037296 725-0<br />
info@autohaus-illgen.de<br />
www.autohaus-illgen.de<br />
Autohaus Fleischer<br />
Gewerbegebiet Gelenau<br />
09423 Gelenau<br />
037297 833-0<br />
info@autohaus-fleischer.de<br />
www.autohaus-fleischer.de