Steiermarkwein Ausgabe 12 - Frühjahr 2012
Frühjahr 2012 Südsteiermark
Frühjahr 2012
Südsteiermark
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Kellermeister Josef Kratzer:<br />
„Die Raritätenverkostung<br />
entwickelte sich zu einer<br />
spannenden Bilderbuchreise<br />
in die Vergangenheit<br />
mit vielen erstaunlichen<br />
Erkenntnissen. Die Weine<br />
brillierten mit unglaublicher<br />
jugendlicher Frische<br />
und Fruchtausprägung.“<br />
Die steiermarkwein-<br />
Verkosterriege hatte gut<br />
lachen, zeigten sich doch<br />
die meisten Altweine in<br />
bestechender Hochform.<br />
Auf unseren Fotos links<br />
von oben nach unten:<br />
Dipl.-Sommeliere Maria<br />
Stelzer, Weinsteirer Holger<br />
Massner und Weinakademiker<br />
Dr. Alois Bernhart<br />
(Sommerstroh), prägnante erfrischende<br />
Säure, langer von Nesseltönen getragener<br />
Abgang; ein hervorragender<br />
Sauvignon blanc mit Komplexität, Frische<br />
und Balance!“ und entdeckte viele<br />
Ähnlichkeiten mit dem 1996er. Armin<br />
Tement vom Weingut Manfred Tement<br />
über den 1974er Riesling: „Ein Riesling<br />
von internationaler Größe. Er zeigt alles,<br />
was ein gereifter, großer Wein haben<br />
muss: frische Säure!“<br />
In Erinnerungen schwelgte auch Silberberg-Kellermeister<br />
Josef Kratzer<br />
wie beim 1986er Muskateller Kabinett,<br />
dem ersten Wein mit staatlicher Prüfnummer.<br />
„Weine älteren Jahrgangs<br />
weisen meist eine hohe Säure um die<br />
10-Promille-Grenze und mehr auf. Der<br />
86er Muskateller wurde damals auf<br />
8,5‰ entsäuert worauf der damalige<br />
Weinbaudirektor Engelbert Katschner<br />
bei einer Verkostung diesen Tropfen<br />
mit ‚Diesen Wein hat man die Hosen<br />
ausgezogen‘“ kommentierte.“ >>><br />
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