Synergie - Fredskilde & Sørensen A/S
Synergie - Fredskilde & Sørensen A/S
Synergie - Fredskilde & Sørensen A/S
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mehr <strong>Synergie</strong> bei der technischen<br />
Entwicklung in der<br />
Dantherm-Gruppe<br />
Fünf Projekttage, die den Wissenstransfer, die Zusammenarbeit, den internen<br />
Handel und den Austausch von Know-how zwischen den Unternehmen<br />
des Konzerns fördern sollten, haben sich als großer Erfolg erwiesen.<br />
Von Svend Thøgersen, Entwicklungskoordinator, Dantherm A/S<br />
Die Managementgruppe hat vor einigen Jahren<br />
16 Themenbereiche festgelegt, innerhalb<br />
derer sich zwischen den Unternehmen der<br />
Dantherm-Gruppe <strong>Synergie</strong>eff ekte erzielen<br />
lassen. Zwei dieser Bereiche sind Entwicklung<br />
und Steuerungstechnologie. Diese Bereiche<br />
wurden dem Autor dieser Zeilen übertragen,<br />
der als Entwicklungskoordinator im Konzern<br />
tätig ist.<br />
Das Ziel war es, die Zusammenarbeit und den<br />
Handelsverkehr zwischen den Unternehmen<br />
sicherzustellen, um in einem höheren Grad<br />
das im Konzern vorhandene Know-how auszunutzen,<br />
anstatt sich immer auf die Angaben<br />
der Lieferanten zu stützen, die in der Regel<br />
nicht objektiv sind. Andererseits ist es wenig<br />
sinnvoll, Handelsverkehr und Zusammenarbeit<br />
einzufordern, wenn man das Know-how der<br />
anderen Unternehmen überhaupt nicht kennt.<br />
Von internem Handelsverkehr profi tieren<br />
alle, da das Geld „zweimal verdient wird”. Es<br />
ist zugleich wichtig, dass die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Unternehmen nicht geschwächt<br />
wird. Daher wurde festgelegt, dass der Handel<br />
zwischen den Unternehmen im Konzern nach<br />
strengen Geschäftsprinzipien abzuwickeln ist.<br />
Eine detaillierte Aufstellung der Richtlinien für<br />
den konzerninternen Handel wurde an die<br />
Direktionen verschickt, die sie an die Verantwortlichen<br />
für Ver- und Einkauf weiterreichen<br />
sollen.<br />
Erfassung<br />
Als Teil der <strong>Synergie</strong>arbeit wurden die Entwicklungs-<br />
und Projektverantwortlichen in den<br />
Unternehmen befragt. Ziel war es zu erfassen<br />
• mit was sich die Entwicklungsabteilungen<br />
beschäftigen<br />
• über welches Know-how die Unternehmen<br />
verfügen<br />
• welcher technische Bedarf besteht<br />
• welche Beiträge die einzelnen Unternehmen<br />
geben können, von denen andere Unternehmen<br />
im Konzern profi tieren könnten<br />
Um Missverständnissen vorzubeugen, wurden<br />
die Sitzungen protokolliert. Um einen<br />
Überblick über mögliche Übereinstimmungen<br />
zu erhalten, wurden das Know-how sowie<br />
Persönliche Begegnung ist wichtig<br />
„Der einzige richtige Weg, mit unseren Kollegen in Kontakt zu kommen, ist die Begegnung von<br />
Angesicht zu Angesicht. Das ist besser als eine Masse Papier, und zugleich ist es auch eff ektiv”,<br />
sagt Daniel Madié, Geschäftsentwicklungsleiter bei T&O Stelectric.<br />
„Durch die Teilnahme an solchen Sitzungen bekommen wir unter anderem bessere Möglichkeiten<br />
für den Handel mit den anderen Unternehmen. Es ist jetzt Sache der Geschäftsleute, die<br />
Kontakte auszubauen, aber wir haben trotzdem ab und zu noch Bedarf für etwas Unterstützung<br />
seitens des Managements. Gegenwärtig beschäftigen wir uns mit Projekten für Dantherm<br />
Filtration und Glenco, die aus diesen Sitzungen resultieren.<br />
Es wäre auch ein guter Weg, Projekttage mit nur zwei beteiligten Unternehmen zu arrangieren,<br />
aus denen dann jeweils mehr Leute teilnehmen könnten. So würde man einander noch<br />
gründlicher kennenlernen.”<br />
Daniel Madié<br />
Angebot und Bedarf in einer Tabelle den Themenbereichen<br />
und Unternehmen zugeordnet.<br />
Danach konnten die Übereinstimmungen,<br />
denen eine besondere Aufmerksamkeit gelten<br />
sollten, leicht festgestellt werden.<br />
Sechs Bereiche von gemeinsamem Interesse<br />
Sechs Bereiche wurden ausgewählt, die für alle<br />
von Interesse waren:<br />
• Wärmetauschertechnologie. Alle<br />
verwenden Wärmetauscher, entweder<br />
für Komfortlüftung, Luftaustausch oder<br />
Prozessbelüftung. Vor- und Nachteile der<br />
verschiedenen Technologien. Entwicklungstendenzen.<br />
• Filtertechnologie. In jeder Lüftungsanlage<br />
gibt es Filter – wie werden sie ausgesucht<br />
und überwacht und was sind die betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekte?<br />
• Benutzeroberfl ächen (Bedienung). Wir<br />
alle kennen Geräte mit einer ganz unmöglichen<br />
Bedienungsweise. Dantherm muss<br />
bekannt sein für Geräte mit einer logischen<br />
Bedienung. Referat von dem Industriedesigner<br />
Søren Frahm.<br />
• Gerätekommunikation. Große Ressourcen<br />
werden verwendet, um Schnittfl<br />
ächen und Protokolle zu konstruieren.<br />
Erfahrungen sollen ausgetauscht werden<br />
– können wir ein Standardsystem fi nden,<br />
damit man zuverlässig mit den Geräten<br />
kommunizieren kann?<br />
• Schalttafeln. Dantherm Filtration hat<br />
eine erfahrene Elektronikabteilung. Wie<br />
gewährleisten wir, dass der Bedarf der<br />
Unternehmen intern abgedeckt wird?<br />
Welche Anforderungen stellen wir an den<br />
Lieferanten?<br />
• UL-Approbation. Der Projekttag zu<br />
diesem Bereich entfi el. Stattdessen wird ein<br />
informeller Erfahrungsaustausch aufgebaut.<br />
Für die UL-Approbation werden große Ressourcen<br />
verwendet und es kommt häufi g<br />
zu Enttäuschungen.<br />
Zugleich wurden die Einkaufszahlen für Lüftungsaggregate,<br />
Schalttafeln, Steuerungsvorrichtungen<br />
u.a. mitgeteilt. Diese werden<br />
verwendet, um realistische Zielmarken für den<br />
gemeinsamen Handel aufzustellen.