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Jahresübersicht - HTU

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<strong>Jahresübersicht</strong><br />

Oktober 2008<br />

Mi, 1.10. Beginn Wintersemester<br />

So, 26.10. Nationalfeiertag<br />

Fr, 31.10. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />

November 2008<br />

Sa, 1.11. Allerheiligen – Feiertag<br />

So, 30.11. Ende Nachfrist<br />

Dezember 2008<br />

Mo, 8.12. Mariä Empfängnis – Feiertag<br />

Mo, 15.12. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Mo, 22.12. Beginn Weihnachtsferien<br />

Jänner 2009<br />

Sa, 10.1. Ende Weihnachtsferien<br />

Sa, 31.1. Ende Wintersemester<br />

Februar 2009<br />

Mo, 2.2. Beginn Semesterferien<br />

Mo, 16.2. Beginn allgemeine Zulassungsfrist<br />

Fr, 20.2. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Sa, 28.2. Ende Semesterferien<br />

März 2009<br />

Mo. 2.3. Beginn Sommersemester<br />

Fr. 27.3. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />

April 2009<br />

Mo, 6.4. Beginn Osterferien<br />

Sa, 18.4. Ende Osterferien<br />

Do, 30.4. Ende Nachfrist<br />

Mai 2009<br />

Fr, 1.5. Tag der Arbeit – Feiertag<br />

Fr, 15.5. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Do, 21.5. Christi Himmelfahrt – Feiertag<br />

Fr, 22.5. Rektorstag<br />

Juni 2009<br />

Mo, 1.6. Pfingstmontag – Feiertag<br />

Di, 2.6. Pfingstferien – Vorlesungsfrei<br />

Do, 11.6. Fronleichnam – Feiertag<br />

Di, 30.6. Ende Sommersemester<br />

Juli 2009<br />

Mi, 1.7. Beginn Sommerferien<br />

September 2009<br />

So, 20.9. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Mi, 30.9. Ende Sommerferien<br />

Impressum<br />

Medieninhaberin, Herausgeberin und Verlegerin: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der<br />

Technischen Universität Wien (<strong>HTU</strong>), 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />

Vorsitzender der <strong>HTU</strong>: Lukas Hille<br />

Druck: <strong>HTU</strong>-Wirtschaftsbetriebe Ges.m.b.H., 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />

Redaktion, Gestaltung und Layout: Andrej Siptak, Jasmin Müller, Florian Jeritsch<br />

Studienführerin Online: Rupert Hampl<br />

Fotos: Matthias Heisler (Fotoreferat)<br />

Anzeigenverwaltung: Wirtschaftsreferat der <strong>HTU</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 6<br />

Studieren 7<br />

Willkommen an der TU 7<br />

Der Studienplan 7<br />

Über Lehrveranstaltungen 8<br />

Bachelor-, Master-, Diplom studium 12<br />

Individuelles Studium 12<br />

Anrechnungen 13<br />

Studiendekanin/Studiendekan 13<br />

E-Learning 13<br />

Vorlesungsverzeichnis & mehr: TUWIS++ 14<br />

Orte zum Lernen 16<br />

Inskribieren 16<br />

Beratung 21<br />

Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong> 21<br />

Fachschaften 21<br />

Referate 21<br />

Einführungstutorium 21<br />

„Quereinsteigen“: Anfangen im Sommersemester 22<br />

Beihilfen 22<br />

Kinderbetreuung 22<br />

Institut „Integriert Studieren“ 23<br />

Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen 23<br />

Verein Österreichischer Gehörloser Studierender 23<br />

Psychologische Beratung 23<br />

Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der<br />

TU Wien: <strong>HTU</strong> 25<br />

Was ist die <strong>HTU</strong>? 25<br />

Mitbestimmung 25<br />

Sekretariat der <strong>HTU</strong> 29<br />

Die Referate der <strong>HTU</strong> 30


Beiträge aus den Referaten 32<br />

Bologna in 60 Sekunden (vom BiPol-Referat) 32<br />

Beihilfen, Förderungen und Stipendien (vom Sozialreferat) 34<br />

Versicherungen 38<br />

Einrichtungen der TU 39<br />

Studien- und Prüfungsabteilung 39<br />

Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken 39<br />

Zentraler Informatikdienst – ZID 39<br />

Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies 41<br />

Andere Einrichtungen der TU 41<br />

Einrichtungen für Internationales 43<br />

Buddynetwork 43<br />

BeST 43<br />

Iaeste 43<br />

Außeninstitut 43<br />

Fachschaften 45<br />

Architektur 46<br />

Bauingenieurwesen 48<br />

Elektrotechnik 56<br />

Informatik 60<br />

Lehramt und Informatikmanagement 64<br />

Maschinenbau 68<br />

Raumplanung 74<br />

Technische Chemie 78<br />

Technische Mathematik 82<br />

Technische Physik 86<br />

Vermessung und Geoinformation 90<br />

Wirtschaftsinformatik 94<br />

Doktorat 97<br />

Glossar 98<br />

Öffnungszeiten 101


Vorwort<br />

Hallo liebe Erstsemestrige!<br />

Wir möchten euch im Namen der Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft an<br />

der TU Wien (<strong>HTU</strong>) herzlich willkommen<br />

heißen. Studienbeginn, das bedeutet<br />

viele neue Eindrücke sowie ungewohnte<br />

Anforderungen. Doch keine Sorge,<br />

immer wieder finden sich Studierende,<br />

die es sich zur Aufgabe machen euch im<br />

Studium zu unterstützen und eure Interessen<br />

zu vertreten.<br />

Doch wer oder was ist die <strong>HTU</strong> genau? In<br />

erster Linie sind das vor allem einmal die<br />

vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Fachschaften, die euch in Anliegen<br />

des Studiums bestmöglich unterstützen<br />

und beraten. Sie dienen als erste Anlaufstelle,<br />

wenn Probleme im Studium auftreten,<br />

seien es Streitereien mit Professoren<br />

und Professorinnen oder Hilfe bei diversen<br />

Lehrveranstaltungen.<br />

Ihr werdet auch sicher von eurer Fachschaft<br />

im Rahmen des Erstsemestrigentutoriums<br />

in euer Studium eingeführt.<br />

Dabei lernt man nicht nur die eigenen<br />

Studienkolleginnen und Studienkollegen<br />

besser kennen und kann Kontakte knüpfen,<br />

sondern es werden auch die Probleme,<br />

die man am Anfang eines Studiums hat<br />

gelöst, und der Einstieg einfacher gestaltet.<br />

Die <strong>HTU</strong> besteht auch aus diversen Referaten,<br />

bei denen sich engagierte Personen<br />

in verschiedensten Gebieten spezialisiert<br />

haben um Studierenden zu helfen. Welche<br />

Referate es gibt und welche Aufgaben<br />

diese übernehmen, könnt ihr erfahren<br />

wenn ihr weiter lest.<br />

Nun bleibt noch die Frage, wer jetzt<br />

gerade mit euch spricht und sich hinter<br />

diesem Text versteckt! Wir sind der Vorsitz<br />

der <strong>HTU</strong> und sind natürlich auch für<br />

euch da. Neben Verwaltungstätigkeiten<br />

und der Koordination der Fachschaften<br />

und Referate vertreten wir eure Interessen<br />

gegenüber der Universität (Rektorat,<br />

Verwaltung, Rechtsabteilung, …), dem<br />

Ministerium, aber auch der ÖH Bundesvertretung<br />

und pflegen Kontakt zu diesen<br />

Stellen sowie auch den Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaften an anderen<br />

Universitäten.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Studieren<br />

wünschen<br />

Lukas, Nicolette & Matthias


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Studieren<br />

Willkommen an der TU<br />

Du beginnst also dein Studium auf der<br />

Technischen Universität Wien. Sobald du<br />

dich erfolgreich inskribiert (siehe Ende<br />

des Kapitels) und deinen Studienbeitrag<br />

eingezahlt hast, bekommst du per Post<br />

ein Semesteretikett, ein Studienblatt und<br />

mehrere Inskriptionsbestätigungen. Nun<br />

kannst du deinen neuen Status als Studentin<br />

oder Student offiziell nachweisen.<br />

Willkommen an der TU! Als nächstes<br />

kannst du in beliebiger Reihenfolge Folgendes<br />

erledigen:<br />

▰ dich bei der Inskriptionsberatung und<br />

deiner Fachschaft (S. 43 ff) noch genauer<br />

über dein Studium informieren<br />

▰ dem Finanzamt das Studium zwecks<br />

Familienbeihilfe melden (S. 34 ff Beihilfen<br />

und Versicherungen)<br />

▰ Studienbeihilfe bzw. Studienzuschuss<br />

beantragen (Antragsfrist im Wintersemester:<br />

20. September – 15. Dezember)<br />

▰ ein Wiener Linien Semesterticket<br />

kaufen; das kostet<br />

» bei Anspruch auf Familienbeihilfe und<br />

Hauptwohnsitz in Wien: 50,50 € (original<br />

Meldezettel nicht vergessen!)<br />

» bei Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

und Hauptwohnsitz außerhalb Wiens:<br />

100 €<br />

» sonst, ohne Anspruch auf Familienbeihilfe:<br />

128,50€.<br />

Niederösterreich und Burgenland fördern<br />

seit kurzem auch, siehe htu.at/<br />

studienfuehrerin/Semesterticket<br />

Das Semesterticket ist Oktober bis Jänner<br />

und März bis Juni gültig, ansonsten gibt<br />

es eine Ferienmonatskarte um 29,50 €.<br />

Eine ganz normale Monatskarte würde<br />

49,50 € kosten, die Jahreskarte je nach<br />

Zahlungsart 449 € oder 458 €.<br />

▰ einen Studierendenaccount beim ZID<br />

(Zentraler Informatikdienst) einrichten<br />

▰ Studierendenermäßigungen nutzen,<br />

bei Banken, Museen, Internetzugang,<br />

Kinos, Schwimmbädern, GIS, Universitätssportinstitut,…<br />

Beginn des Studiums<br />

Am 1.10.2008 beginnen die Lehrveranstaltungen<br />

und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit<br />

ist deine erste auch dabei.<br />

Welche genau das ist erfährst du unter<br />

anderem bei der Inskriptionsberatung, in<br />

deiner Fachschaft, im TUWIS oder über<br />

den Studienplan.<br />

Der Studienplan<br />

Du wirst schon vieles über den ungefähren<br />

Aufbau und Inhalt deines Studiums<br />

gehört haben. Um dir ein objektives Bild<br />

zu schaffen, solltest du dir deinen Studienplan<br />

anschauen, er ist nämlich die gesetzliche<br />

Grundlage deines Studiums, dort ist<br />

der Aufbau ganz genau festgeschrieben. Er<br />

wird von der Studienkommission erstellt,<br />

7


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

der auch Studierendenvertreterinnen und<br />

-vertreter aus den Fachschaften angehören.<br />

Auf den Fachschaftsseiten findest du<br />

auch Links zu den Studienplänen.<br />

Regel- und Durchschnittsstudiendauer<br />

Eine Neuerung bei der Einführung des<br />

Bachelor/Master Systems war, dass die<br />

früher sogenannte Mindeststudiendauer<br />

nun Regelstudiendauer heißt. Dass die<br />

Studienzeiten dadurch nicht auf magische<br />

Weise kürzer geworden sind ist klar.<br />

Während es für einige Studienkommissionen<br />

ein Anlass war ihre Studienpläne zu<br />

entrümpeln, ergibt sich bei anderen gar<br />

eine längere Studienzeit. Die tatsächliche<br />

Durchschnittsstudiendauer liegt jedenfalls<br />

durchgehend über der „Regelstudiendauer“.<br />

Reihenfolge der Lehrveranstaltungen<br />

Beim Durchlesen des Studienplans wird<br />

dir auffallen, dass eine LVA nur selten<br />

den Abschluss anderer LVAs voraussetzt.<br />

Das heißt, die Reihenfolge, in der du<br />

die LVAs absolvierst bleibt größtenteils<br />

dir überlassen. Eine große Ausnahme<br />

stellen die Architektur- und Informatikstudien<br />

dar, die das gesamte erste<br />

Jahr in späteren LVAs voraussetzen.<br />

Die Empfehlungen der Fachschaften und<br />

des Studienplans ergeben eine vernünftige<br />

Reihenfolge bei aufbauendem Stoff.<br />

Außerdem erfordern manche Beihilfen<br />

den Abschluss gewisser Teile des Studiums<br />

innerhalb gewisser Zeit.<br />

8<br />

Über Lehrveranstaltungen<br />

Im Grunde besteht ein Studium aus einer<br />

Aneinanderreihung von LVAs, die es zu<br />

absolvieren gilt. Hier nun ein kleiner<br />

Überblick über die verschiedenen Arten<br />

von Lehrveranstaltungen, die es unter<br />

anderem gibt. Auch diese werden in den<br />

jeweiligen Studienplänen genau festgelegt.<br />

Vorlesung (VO)<br />

Der Stoff wird ein Semester lang vorgetragen.<br />

Vorträge gibt es „in allen Formen<br />

und Farben“: Es gibt solche die riesengroße<br />

Hörsäle füllen oder ganz spezielle<br />

mit nur einer Handvoll Hörerinnen und<br />

Hörer; es gibt klassische Frontalvorträge<br />

an der Tafel oder solche die auf die studierenden<br />

HörerInnen eingehen. Die Vortragenden<br />

haben dabei sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Für Vorlesungen gilt<br />

keine Anwesenheitspflicht.<br />

Skripten und Lernunterlagen<br />

Die Qualität von Skripten und anderen<br />

Unterlagen variiert sehr stark von Lehrveranstaltung<br />

zu Lehrveranstaltung. Im<br />

Allgemeinen sind die Grundvorlesungen<br />

gut abgedeckt. Die Bezugsquellen sind<br />

auch ganz unterschiedlich. Manche Vortragende<br />

bieten ihre Skripten direkt in den<br />

ersten Vorlesungen, in ihren Sprechstunden,<br />

auf ihrer Homepage oder über Institutssekretariate<br />

an. Lernunterlagen gibt<br />

es oft auch in den Fachschaften, diversen<br />

Foren oder im Grafischen Zentrum. Die


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Bibliotheken und das Lehrmittelzentrum<br />

bieten eine große Auswahl an Lehr- und<br />

Fachbüchern an. Vortragende geben<br />

gerne mehr als genug Literaturhinweise,<br />

die man auch wirklich nützen sollte.<br />

Prüfung<br />

Die Leistungsbeurteilung einer VO<br />

erfolgt anhand einer schriftlichen und/<br />

oder mündlichen Prüfung. Schriftlich gibt<br />

es meist angewandte Beispiele, mündlich<br />

wird es eher theoretisch. Ist eine mündliche<br />

Prüfung nicht bestanden, dann hängt<br />

es von der Kulanz der Prüferin oder des<br />

Prüfers ab, ob die zugehörige schriftliche<br />

Prüfung nicht wiederholt werden<br />

muss. An sich sind mündliche Prüfungen<br />

öffentlich, jedoch nur nach Maßgabe der<br />

Räumlichkeiten.<br />

Für die meisten Prüfungen ist eine Anmeldung<br />

erforderlich (genaue Formalitäten<br />

werden in der zugehörigen Vorlesung<br />

oder anderweitig von den Vortragenden<br />

bekanntgegeben). Für jede Vorlesung<br />

müssen mindestens drei Prüfungstermine<br />

pro Semester angeboten werden (oft sind<br />

es mehr). Sollte es hier Probleme geben,<br />

wende dich an deine Fachschaft oder an<br />

eine andere Ansprechperson in der <strong>HTU</strong>.<br />

Die Auswahl eines Prüfungstermins ist dir<br />

überlassen. Grundsätzlich ist es aber empfehlenswert,<br />

die Prüfung im Anschluss an<br />

die Vorlesung zu absolvieren, also einen<br />

der ersten Termine nach Ende der Vorlesung<br />

zu wählen.<br />

Repetitorium (RE)<br />

Wird zu manchen Lehrveranstaltungen,<br />

speziell in den Einstiegssemestern angeboten.<br />

Der Schwerpunkt liegt darin, den Stoff<br />

zu wiederholen sowie Fragen und Unklarheiten<br />

von Studierenden zu beseitigen.<br />

Übung (UE) und Laborübung (LU)<br />

Das Konzept der Übung besteht darin,<br />

den in der VO (oder anderswo) gelernten<br />

Stoff mehr oder weniger praktisch anzuwenden.<br />

Meist besteht Anwesenheitspflicht<br />

und oft ist viel Vorbereitungsarbeit<br />

zu leisten. Auf Übungen sollte man sich in<br />

jedem Fall gut vorbereiten. Der praktische<br />

Aspekt kann sich dann als Vorrechnen an<br />

der Tafel, Durchführen von Experimenten<br />

mit genauer Protokollierung oder<br />

Abgeben von ausgearbeiteten Aufgaben<br />

manifestieren. Gerne wird der allgemeine<br />

Wissensstand durch Tests überprüft. Der<br />

Name für diese Tests ist nicht festgelegt<br />

und kann „Übungstest“, „Klausur“, „Kolloquium“,<br />

„schriftliche Teilprüfung“ oder<br />

überhaupt ganz anders lauten.<br />

Vorlesungsübung (VU)<br />

Dieser LVA-Typ wurde geschaffen, um<br />

VO und UE in weniger Semesterstunden<br />

zu verpacken, als es separat möglich wäre.<br />

Die Modalitäten variieren unter anderem<br />

sehr stark von Institut zu Institut. Jedenfalls<br />

sollte man Vorlesungsübungen ernst<br />

nehmen, da man sie im allgemeinen nur<br />

entweder im Wintersemester oder Som-<br />

9


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

mersemester angeboten werden. Wenn<br />

man sie also nicht besteht, muss man für<br />

einen neuen Versuch ein Jahr warten.<br />

Seminar (SE) und Praktikum (PR)<br />

Beide erfordern schon ein gewisses Maß<br />

an Eigenständigkeit und Vertiefung in<br />

ein Thema und kommen eher später im<br />

Studium vor. Während bei einem Seminar<br />

der Schwerpunkt eher bei der Präsentation<br />

und beim fachlichen Diskurs<br />

liegt, geht es beim Praktikum eher um<br />

das selbstständige Arbeiten. Manche Studienpläne<br />

erlauben das Anrechnen eines<br />

Firmenpraktikums.<br />

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit,<br />

Doktorarbeit<br />

Während in manchen Studienplänen die<br />

Bachelorarbeit im Rahmen eines oder<br />

mehrerer Praktika verfasst wird, ist eine<br />

Master- oder Diplomarbeit eine echte<br />

wissenschaftliche Arbeit (mit allem was<br />

an eigenständiger Recherche und eigenem<br />

wissenschaftlichen Können dazugehört).<br />

Im Rahmen der Studienplanumstellungen<br />

werden Master- und Diplomarbeit<br />

oft synonym verwendet. Eine Doktorarbeit<br />

(Dissertation) ist dann das Ergebnis<br />

wirklich fast eigenständiger Forschungen<br />

und muss ein dementsprechend hohes<br />

Niveau wissenschaftlicher Qualitätskriterien<br />

erfüllen. Wie ihr das macht, lernt ihr<br />

im Studium.<br />

10<br />

Semesterwochenstunden und ECTS<br />

Früher waren Semesterwochenstunden<br />

(kurz SWS oder auch einfach Wochenstunden)<br />

eine Maßeinheit für den Aufwand<br />

einer LVA. Mit der Einführung der<br />

neuen Studienpläne vor zwei Jahren sollen<br />

nun die SWS den Aufwand für die Vortragenden<br />

und ECTS-Punkte den Aufwand<br />

für die Studierenden messen – europaweit<br />

vergleichbar (ECTS = European Credit<br />

Transfer and Accumulation System). So<br />

weit die Theorie. Da aber beim Erstellen<br />

der neuen Studienpläne pro Studienjahr<br />

eine fixe Menge an ECTS-Punkten<br />

zu vergeben war (60 ECTS-Punkte pro<br />

Jahr) und sich die Unart eingebürgert<br />

hat, ECTS-Punkte einfach durch einen<br />

Umrechnungsfaktor aus den SWS zu<br />

ermitteln, erscheint die ECTS-Punkteanzahl<br />

für viele Vorlesungen recht willkürlich<br />

und inkonsistent zugeteilt. Daher<br />

kann man leider aus den ECTS-Punkten<br />

den tatsächlichen Arbeitsaufwand für<br />

Studierende nicht herauslesen.<br />

Zeugnisse<br />

Für jede belegte LVA stellt die TU ein<br />

Zeugnis aus, genauer gesagt für jeden<br />

Antritt zu einer Prüfung. Die Zeugnisse<br />

sind entweder direkt in der Studien- und<br />

Prüfungsabteilung abzuholen oder werden<br />

per Post zugesandt. Das positive Zeugnis<br />

ist ein Nachweis einer erfolgreich abgeschlossenen<br />

LVA. Einzelzeugnisse werden<br />

zum Einreichen von Studienabschnitten


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

und Abschlüssen und zum Anrechnen<br />

auf/von anderen Universitäten gebraucht,<br />

Sammelzeugnisse für das Finanzamt und<br />

die Studienbeihilfebehörde.<br />

Solltest du unmittelbar nach einer LVA<br />

einen Nachweis über deren erfolgreichen<br />

Abschluss benötigen, so kannst du am<br />

jeweiligen Institut eine Interimsbestätigung<br />

beantragen, die jedoch nur hochschulinterne<br />

Gültigkeit besitzt. Zusätzlich<br />

besteht die Möglichkeit, bei Bedarf (Stipendium,<br />

Studierendenheim, …) in der<br />

Studien- und Prüfungsabteilung einen<br />

Nachweis über den Studienerfolg zu erhalten,<br />

der sämtliche seit Beginn des Studiums<br />

erfolgreich absolvierten LVAs enthält.<br />

Dieses sogenannte Sammelzeugnis<br />

kommt auch einmal pro Semester per Post.<br />

Sämtliche Zeugnisse können über<br />

TUWIS++ bestellt werden. Einmal ausgestellte<br />

Zeugnisse sollten gut aufbewahrt werden,<br />

denn für Duplikate muss man zahlen.<br />

Prüfungsantritte<br />

Ein Antritt zu einer Lehrveranstaltung<br />

zählt als solcher, sobald ein Zeugnis ausgestellt<br />

wurde. Du hast bei allen Lehrveranstaltungen<br />

vier Wiederholungsmöglichkeiten,<br />

also fünf Antritte.<br />

Die zweite Wiederholung kann auf Antrag<br />

kommissionell (d.h. es sind bei der Prüfung<br />

zusätzliche PrüferInnen anwesend,<br />

welche das Prüfungsergebnis verifizieren<br />

sollen) abgehalten werden, die dritte und<br />

vierte Wiederholung muss kommissionell<br />

gemacht werden. Ausgenommen davon<br />

sind Lehrveranstaltungen mit immanentem<br />

Prüfungscharakter, wie z.B. Übungen.<br />

Erschwindelte Leistungen dürfen nicht<br />

mit 5 beurteilt werden, der Prüfungsantritt<br />

wird aber gewertet (d.h. du hast eine<br />

Antrittsmöglichkeit weniger).<br />

Das Nichterscheinen zu einer Prüfung<br />

(ohne Abmeldung) kann nicht negativ<br />

beurteilt werden. Aus Respekt vor dem<br />

Arbeits- und Zeitaufwand der Prüferin<br />

oder des Prüfers und aus Fairness gegenüber<br />

deinen Kolleginnen und Kollegen<br />

solltest du dich jedoch immer abmelden,<br />

sobald du weißt, dass du einen Termin<br />

nicht wahrnehmen kannst.<br />

Der vorzeitige Abbruch einer Prüfung<br />

jedoch schon – das gilt natürlich auch für<br />

Übungen.<br />

Reprobationsfristen (d.h. Fristen, bis man<br />

wieder zur Prüfung antreten darf) sind<br />

nicht zulässig.<br />

Freie und gebundene Wahlfächer,<br />

Softskills<br />

Natürlich kann man jederzeit zusätzlich<br />

Lehrveranstaltungen (auch aus völlig<br />

anderen Studien) an der TU Wien oder<br />

einer anderen, anerkannten Uni besuchen<br />

und den eigenen Horizont erweitern. Im<br />

Verlauf des Studiums ist das in späteren<br />

Semestern auch quasi vorgeschrieben:<br />

11


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

Neben Pflichtfächern sind dann auch<br />

Wahlfächer zu absolvieren. Die gibt es<br />

zusätzlich zu den sogenannten Softskills<br />

in zwei Variationen:<br />

Gebundene Wahlfächer<br />

Dies sind Fächer, die aus einer im Studienplan<br />

vorgegebenen Liste zu wählen<br />

sind. Je nach Studienplan ist dann ein<br />

gewisses ECTS/Stundenpensum blockweise<br />

zu wählen.<br />

Freie Wahlfächer<br />

Diese kann man ohne inhaltliche<br />

Beschränkung aus dem Angebot an wissenschaftlichen<br />

Lehrveranstaltungen aller<br />

anerkannten in- und ausländischen Universitäten<br />

wählen. Der Knackpunkt ist<br />

das „wissenschaftlich“, z.B. werden nur<br />

wenige Sprachkurse anerkannt. In den<br />

neuen Bachelor- und Master-Studienplänen<br />

muss jedoch die Hälfte der ECTS-<br />

Punkte der „Freien Wahlfächer“ aus dem<br />

Katalog der Softskills gewählt werden. Da<br />

sich in den Studienplänen auch manche<br />

Pflichtvorlesungen als Softskills deklarieren<br />

lassen, bleiben dann unter Umständen<br />

mehr ECTS-Punkte für freie Wahlfächer.<br />

Softskills<br />

Softskillfächer sind dazu gedacht, ergänzend<br />

zu all den technischen Fächern auch<br />

andere Fertigkeiten wie Präsentationstechniken<br />

zu vermitteln und Einblicke in Themen<br />

wie Gender Studies zu verschaffen.<br />

htu.at/softskills<br />

12<br />

Bachelor-, Master-, Diplomstudium<br />

Mit dem Studienjahr 2006/07 sind alle<br />

Studienrichtungen bis auf das Lehramt<br />

auf das Bachelor/Master System umgestiegen.<br />

Viele Studienvertretungen und<br />

Lehrende haben das nicht gutgeheißen.<br />

Mit der Umstellung hat zum Teil die Qualität<br />

der Lehre ein paar Schritte rückwärts<br />

gemacht und unter anderem ergaben sich<br />

viele Nachteile bei den Beihilfen (z.B.<br />

bei den Toleranzsemestern); auf Druck<br />

des Rektorats und des Ministeriums ist<br />

die Umstellung trotzdem erfolgt (siehe<br />

auch S. 32). Aber genug gejammert mit<br />

deiner Hilfe wollen wir das Beste daraus<br />

machen.<br />

Individuelles Studium<br />

„Fächer aus verschiedenen Diplom-,<br />

Bachelor- oder Masterstudien dürfen zu<br />

einem individuellen Diplom-, Bachelor-<br />

oder Masterstudium verbunden werden.<br />

Der Antrag auf Zulassung zu einem individuellen<br />

Studium ist an jener Universität<br />

einzubringen, an welcher der Schwerpunkt<br />

des geplanten Studiums liegen soll.“, heißt<br />

es in §55 des Universitätsgesetzes 2002.<br />

Bevor du dich zu so einem Schritt entschließt,<br />

erkundige dich am besten bei den<br />

zugehörigen Fachschaften und studienrechtlichen<br />

Organen (das ist die oder der<br />

StudiendekanIn der jeweiligen Fakultät).


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Anrechnungen<br />

Wenn du in einer anderen Studienrichtung<br />

eine Leistung erbracht hast, die mindestens<br />

gleichwertig zu einer LVA aus deinem<br />

Studium ist, dann hast du ein Recht<br />

darauf sie anerkannt zu bekommen. Dann<br />

muss du die entsprechende Lehrveranstaltung<br />

aus deinem Studienplan nicht mehr<br />

absolvieren.<br />

Zuständig an der TU ist dafür deine Studiendekanin<br />

oder dein Studiendekan. Da<br />

Gleichwertigkeit Auslegungssache ist,<br />

gestaltet sich jede Anrechnung als Einzelfall.<br />

Automatische Anerkennungen gibt<br />

es nur, wenn die Studienkommission eine<br />

Äquivalenzliste ausgearbeitet hat, beispielsweise<br />

bei einer Studienplanumstellung,<br />

diese ist dann auch Teil des Studienplans.<br />

Deshalb ist es hilfreich, sich schon<br />

vor(!) dem Belegen einer anzurechnenden<br />

LVA zu informieren bzw. mit dem oder<br />

der StudiendekanIn zu sprechen, falls dies<br />

absehbar ist, etwa bei einem Auslandssemester.<br />

Zumindest als freies Wahlfach<br />

sollten sich alle regulären LVAs anrechnen<br />

lassen.<br />

Studiendekanin/Studiendekan<br />

Die Studiendekanin oder der Studiendekan<br />

ist unter Anderem für die Anerkennung<br />

von Prüfungen zuständig. Außerdem<br />

stellt sie oder er das Zeugnis über<br />

den Studienabschluss aus, folglich muss<br />

es auch dort beantragt werden. Individuelle<br />

Studien werden von der Studiendeka-<br />

nin oder dem Studiendekan genehmigt.<br />

Nichtigerklärung von Prüfungen fällt<br />

ebenfalls in ihr oder sein Aufgabengebiet.<br />

Außerdem hat sie bzw. er noch jede<br />

Menge anderer Aufgaben administrativer<br />

Natur.<br />

E-Learning<br />

Schon seit einiger Zeit geistert die Schlagzeile<br />

„E-Learning ist tot“ durch die<br />

Medienlandschaft. Doch wie so oft leben<br />

gerade die Totgesagten am längsten. Und<br />

im Rahmen Deines TU-Studiums wird<br />

mittlerweile schon ein Großteil der Lehrveranstaltungen<br />

(LVAs) in der einen oder<br />

anderen Form durch Inhalte im Internet<br />

ergänzt sein.<br />

Die schwankt zwischen der simpelsten<br />

Form, bei der Unterlagen als Download<br />

von den Vortragenden zur Verfügung<br />

gestellt werden, bis zur völligen Ausschöpfung<br />

aller Möglichkeiten durch<br />

multimedial Inhalte und interaktiver und<br />

kollaborativer Elemente wie Blogs und<br />

Wikis. Eines sollte E-Learning an der TU<br />

Wien allerdings nicht sein, nämlich ein<br />

vollständiger Ersatz der Anwesenheit in<br />

Lehrveranstaltungen.<br />

Die TU Wien ist eine Präsenzuniversität,<br />

und von einer solchen bzw. ihrer Lehrenden<br />

sollte nicht erwartet werden, alle<br />

Inhalte in einer Form aufzubereiten, die<br />

den Studierenden zu einem reinem Konsumenten<br />

von Bildung macht – dazu gibt<br />

es schließlich spezielle Fernlehrgänge.<br />

13


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

Auf der anderen Seite ist sie eine technische<br />

Universität und es kann daher von<br />

Vortragenden erwartet werden, dass sie<br />

zB auf Forumeinträge (im TUWIS System<br />

ist zu jeder LVA ein Forum standardmäßig<br />

verfügbar), die Fragen an sie darstellen,<br />

reagieren.<br />

Wie stark die E-Learning Unterstützung<br />

in der jeweiligen LVA ist, ist daher<br />

hauptsächlich eine Frage des Inhalts und<br />

des Vortragenden. Eine Vorlesung über<br />

Grundlegende Mathematik ist nicht so<br />

gut für E-Learning geeignet wie eine über<br />

multimediales Arbeiten.<br />

Aus demselben Grund gibt es auch kein<br />

komplett einheitliches E-Learning System.<br />

Die TU Wien E-Learning Plattform<br />

(TUWEL) bietet beinahe jegliche Funktionalität<br />

und wird mittlerweile auch von<br />

den meisten Vortragenden verwendet,<br />

aber vor allem auf der Fakultät für Informatik<br />

gibt es zahlreiche Nischenlösungen,<br />

die meist schon vor Einführung des<br />

TUWEL existierten und weiter betrieben<br />

werden da sie ihren speziellen Zweck besser<br />

erfüllen als es das TUWEL je könnte.<br />

Und gerade diese Inhomogenität macht<br />

den Reiz des Studiums auf einer Universität<br />

aus. Denn Studierende sollten mit<br />

dem Hunger nach Bildung auf die Universität<br />

kommen und nicht in der Erwartung,<br />

mit vorgekauten Inhalten gestopft<br />

zu werden.<br />

14<br />

Vorlesungsverzeichnis & mehr:<br />

TUWIS++<br />

Im Folgenden findet ihr eine kleine Einführung<br />

in TUWIS++, das Online Vorlesungsverzeichnis<br />

und jene Plattform<br />

der TU über die sich Studierende für<br />

Übungen und Prüfungen anmelden,<br />

Neuigkeiten dazu abrufen und mit den<br />

LVA-LeiterInnen in Kontakt treten können.<br />

Außerdem bietet das „Web-basierte<br />

Informationssystem“ noch andere nützliche<br />

Funktionen, wie beispielsweise ein<br />

Forum zu jeder Lehrveranstaltung.<br />

Um ins TUWIS++ zu gelangen, müsst ihr<br />

euch zuerst auf https://student.tuwien.<br />

ac.at/studacct/pin.php registrieren. Den<br />

notwendigen PIN findet ihr auf eurem<br />

Zahlschein für den Studienbeitrag.<br />

Danach könnt ihr euch auf https://tuwis.<br />

tuwien.ac.at einloggen. Dazu müsst ihr<br />

im Fenster rechts oben eure Matrikelnummer<br />

eingeben und werdet nach einem<br />

Klick auf login nach eurem TU-Passwort<br />

gefragt, das ihr euch zuvor bei der Registrierung<br />

ausgesucht habt.<br />

Vor dem Login:<br />

Außer der Möglichkeit, sich anzumelden<br />

bietet die Startseite noch folgende nützliche<br />

Links (ganz oben auf der Seite):<br />

Institute – hier findet ihr eine Auflistung<br />

aller Institute der TU Wien, mit ihren<br />

Kontaktdaten, MitarbeiternInnen und<br />

allen angebotenen Vorlesungen.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Lehrangebot – hier könnt ihr nach<br />

bestimmten Vorlesungen suchen. Es gibt<br />

auch die Möglichkeit, nach Studienrichtung<br />

und Semester zu suchen, es sollten<br />

euch dann alle Lehrveranstaltungen angezeigt<br />

werden, die ihr in einem bestimmten<br />

Semester zu absolvieren habt. Es ist<br />

allerdings ratsamer, sich diesbezüglich an<br />

die Fachschaften oder den Studienplan<br />

zu halten, da sich diese als zuverlässigere<br />

Quelle erweisen.<br />

Studienpläne – hier könnt ihr euch euren<br />

Studienplan anschauen, das heißt, welche<br />

Fächer ihr für euer Studium absolvieren<br />

müsst. Für Fragen zum Studienplan wendet<br />

euch am besten an eure Fachschaft.<br />

Weiters interessant auf der Übersichtsseite:<br />

Erste Schritte (Mitte der Seite) – Nochmal<br />

eine kleine Einführung zur Lehrveranstaltungsanmeldung<br />

White Pages (unten) – hier kannst du<br />

nach Mitstudierenden und ihren E-Mail-<br />

Adressen suchen.<br />

Nach dem Login:<br />

Vor dir siehst du die Seite, mit der du<br />

während deines Studiums wahrscheinlich<br />

recht viel zu tun haben wirst. Es wäre also<br />

nicht schlecht, sich einige Minuten Zeit<br />

zu nehmen und einfach mal auf der Seite<br />

herumzustöbern. Hier die wichtigsten<br />

Links:<br />

Unter der Überschrift „Studium“ kannst<br />

du dein Passwort und deine Adresse<br />

ändern und nach Bedarf diverse Zeugnisse<br />

bestellen.<br />

Ganz unten siehst du auch einen Link<br />

zum Webmail der TU Wien.<br />

Über „Direct Mailing“ kannst du Newsletter<br />

von TU Career Center und IniTS<br />

abonnieren.<br />

Zu den Links der Titelleiste:<br />

Einstellungen – hier kannst du noch<br />

einige Daten ändern<br />

Abonnierte LVAs – diese Seite ist besonders<br />

wichtig. Hier kannst du Lehrveranstaltungen<br />

abonnieren, erhältst zu diesen<br />

dann „News“ (siehe weiter unten im Text)<br />

und kannst dich z.B. zu Übungsgruppen<br />

anmelden (AC<strong>HTU</strong>NG! Bei einigen<br />

LVAs ist zusätzlich zur Anmeldung im<br />

TUWIS++ eine persönliche Anmeldung<br />

bei dem Vortragenden notwendig. Dies<br />

erfährst du dann meistens beim ersten<br />

Termin der LVA.)<br />

Wichtig ist hier vor Allem die Spalte<br />

„News“, da hier Informationen über Terminänderungen<br />

etc. zu finden sind.<br />

Um eine Lehrveranstaltung zu abonnieren,<br />

klicke auf „Detaillierte Suche“ und<br />

gib am besten den Titel oder Vortragenden<br />

und das Semester an, in dem du die<br />

Lehrveranstaltung besuchen möchtest.<br />

Nun erscheint eine Liste von LVAs, auf<br />

15


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

die deine Suchanfrage passt. Mach bei der<br />

LVA, die du besuchen willst ganz rechts<br />

bei „Abo.“ einen Haken und klicke ganz<br />

unten auf „Abonnieren“. Du kommst nun<br />

zurück zur Liste mit deinen LVAs., die<br />

neue Lehrveranstaltung sollte nun auch<br />

dort stehen. Du kannst eine Lehrveranstaltung<br />

wieder aus deiner Liste löschen,<br />

indem du auf die Mülltonne in der entsprechenden<br />

Zeile klickst.<br />

AC<strong>HTU</strong>NG! Die Anmeldung zu einer<br />

LVA über das TUWIS++ ist nicht immer<br />

notwendig, oft kommt es jedoch zu Problemen<br />

mit der Beurteilung, wenn du<br />

nicht angemeldet bist. Sicher ist also<br />

immer sicherer.<br />

Abgelegte Prüfungen – hier findest du<br />

eine Liste aller bereits absolvierten Prüfungen,<br />

inklusive der Noten. Auch das<br />

Abschließen einer Übung etc. gilt als<br />

abgelegte Prüfung. AC<strong>HTU</strong>NG! Diese<br />

Liste gilt nicht als Leistungsnachweis.<br />

Wenn du einen Leistungsnachweis für die<br />

Stipendienstelle oder ähnliches brauchst,<br />

musst du ihn bei der Prüfungsabteilung<br />

anfordern. Das kannst du auch über<br />

TUWIS++ erledigen (siehe weiter oben).<br />

Agenda – hier sind die meisten LVAs,<br />

die du abonniert hast in einen Kalender<br />

eingetragen. Es ist allerdings ratsam,<br />

die Agenda zu ignorieren und sich selbst<br />

einen Stundenplan zu erstellen, da die<br />

Agenda sehr unzuverlässig ist.<br />

16<br />

Wenn du ganz rechts auf deinen Namen<br />

klickst, kommst du zur Login-Startseite<br />

zurück, bei einem Klick auf Logout<br />

kommst du zur Startseite von TUWIS++<br />

zurück.<br />

Orte zum Lernen<br />

Die gibt es nicht im Überfluss, aber ein<br />

Plätzchen im <strong>HTU</strong>-Großraum, in den<br />

meisten Fachschaftsräumlichkeiten, in<br />

den Bibliotheken und an vielen quer über<br />

die TU verstreuten Tischen findet sich<br />

immer. Vielleicht erfährst du ja beim Einführungstutorium<br />

ein paar Geheimtipps<br />

dazu. Des weiteren gibt es seit zirka einem<br />

Jahr einen neuen Lernraum im Freihaus,<br />

roter Bereich, 1. Stock.<br />

Inskribieren<br />

Zulassung zum Studium<br />

Um ein Studium an der TU zu beginnen<br />

musst du während der Zulassungsfristen<br />

(14.Juli bis 31.Oktober; Nachfrist<br />

bis 30.November) an der TU immatrikulieren<br />

und ein Studium inskribieren<br />

(siehe Glossar). Dazu musst du dich<br />

zuerst online ( www.tuwien.ac.at/zv/stud<br />

) voranmelden. Falls du keinen Zugang<br />

zu einem Internetanschluss hast, kannst<br />

du das auch an den Computerterminals<br />

vor der Studien- und Prüfungsabteilung<br />

machen. Du erhältst eine Sequenznummer<br />

mit der du dann schließlich persönlich(!)<br />

während der Zulassungsfristen


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

in der Studien- und Prüfungsabteilung<br />

die Zulassung zum Studium beantragen<br />

kannst. Dabei werden folgende Dokumente<br />

im Original (oder in beglaubigter<br />

Abschrift) benötigt:<br />

▰ gültiges Reisedokument (Reisepass<br />

oder Passersatz) oder Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

zusammen mit einem amtlichen<br />

Lichtbildausweis<br />

▰ Nachweis der allgemeinen Universitätsreife<br />

gemäß §64 UG2002 (das ist z.B.<br />

ein österreichisches Maturazeugnis)<br />

▰ allenfalls Nachweis der besonderen<br />

Universitätsreife gemäß §65 Abs. 2<br />

UG2002 (d.h. für gewisse Studien an der<br />

TU, wie beispielsweise Architektur, muss<br />

man in der Schule ein gewisses Ausmaß<br />

an Unterricht in Darstellender Geometrie<br />

gehabt und positiv abgeschlossen<br />

haben (Zeugnis), sonst muss man im<br />

Laufe des Studiums Ergänzungsprüfungen<br />

machen. Das hört sich jetzt schlimmer<br />

an als es ist.)<br />

▰ Lichtbild (z.B. ein Passfoto) für den<br />

Studierendenausweis<br />

▰ allenfalls Nachweis der Befreiung<br />

von der Bezahlung des Studienbeitrages<br />

(siehe §92 UG2002)<br />

▰ allenfalls Nachweis der Kenntnis der<br />

deutschen Sprache gemäß §63 UG2002<br />

(wird z.B. mit dem österreichischen<br />

Maturazeugnis erbracht)<br />

▰ allenfalls Abgangsbescheinigung<br />

gemäß §63 Abs. 2 UG2002 (trifft nur<br />

Leute die zuvor schon das gleiche Studium<br />

an einer anderen Uni betrieben<br />

haben)<br />

Du erhältst darauf einen Studierendenausweis<br />

zum Ausfüllen und Einkleben<br />

des Lichtbildes sowie einen Erlagschein<br />

zum Einzahlen der Studiengebühr und<br />

des ÖH-Mitgliedsbeitrags (siehe Glossar).<br />

Sobald der vorgeschriebene Betrag<br />

auf dem Universitätskonto eingelangt ist,<br />

werden alle Studien (ausgenommen Universitätslehrgänge<br />

und Vorbereitungslehrgänge),<br />

zu denen du zugelassen bist, zur<br />

Fortsetzung gemeldet und du erhältst das<br />

Studienblatt, das Semesteretikett und die<br />

Studienbestätigungen zugeschickt.<br />

Wenn innerhalb von 14 Tagen nach Einzahlung<br />

nichts passiert ist, bitte sofort<br />

in der Studien- und Prüfungsabteilung<br />

reklamieren!<br />

Wichtig ist, dass ausschließlich der Original-Erlagschein<br />

verwendet wird. Bei<br />

Verlust desselben stellt die Studien- und<br />

Prüfungsabteilung ein Duplikat aus. Bei<br />

Telebanking müssen die Anweisungen der<br />

Studien- und Prüfungsabteilung genau<br />

befolgt werden. In jedem Fall solltest du dir<br />

die Einzahlungsbestätigung gut aufheben.<br />

17


Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />

++++++ Aktuelle Meldung +++++<br />

Mit Sommersemester 2009 wird wegen Studiengebühren<br />

wieder alles anders. Für aktuelle<br />

Informationen siehe htu.at und das htu_info<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Studiengebühr<br />

Für österreichische Studierende und<br />

Studierende aus anderen EWR-Ländern<br />

(EWR, siehe Glossar) und der Schweiz<br />

beträgt der Studienbeitrag pro Semester<br />

363,36 €, für ausländische Studierende<br />

das Doppelte. Ausnahmen gelten für<br />

Studierende aus Entwicklungsländern<br />

und Austauschstudierende aus Ländern,<br />

in denen österreichischen Studierenden<br />

der Studienbeitrag erlassen wird. Für eine<br />

genaue Auflistung der Höhe des Studienbeitrages<br />

nach Herkunftsland, siehe den<br />

Abschnitt „Studienbeitrag“ auf der folgenden<br />

Seite der Homepage der Studien-<br />

und Prüfungsabteilung: www.tuwien.<br />

ac.at/zv/stud/ zulassung_zum_studium_<br />

fuer_auslaendische_studienwerberinnen/<br />

Egal wie viele Studien man belegt, der<br />

Studienbeitrag ist nur einmal zu entrichten.<br />

Dies gilt auch, wenn man die Studien<br />

an verschiedenen österreichischen Universitäten<br />

belegt. Erkundige dich aber in<br />

diesem Fall rechtzeitig, ob du mit der Einzahlung<br />

auch tatsächlich an beiden Universitäten<br />

zur Fortsetzung deiner Studien<br />

gemeldet bist bzw. darüber an welcher<br />

Universität du einzahlen sollst (sprich,<br />

welchen Erlagschein du verwenden musst)<br />

Informiere dich auch über Beihilfen im<br />

letzten Kapitel und beim Sozialreferat.<br />

18<br />

Meldung der Fortsetzung des Studiums<br />

Der Erlagschein für die Studiengebühr<br />

und den ÖH-Beitrag wird dir jedes<br />

Semester zugesandt. Sollte das nicht der<br />

Fall sein, musst du sofort (spätestens bis<br />

zum Ende der Zulassungsfrist) bei der<br />

Studien- und Prüfungsabteilung reklamieren.<br />

Durch Einzahlen des Erlagscheins<br />

findet automatisch die Meldung der Fortsetzung<br />

des Studiums statt. Hier gelten<br />

natürlich die gleichen Regeln wie bei der<br />

Erstinskription: Nur Originalerlagscheine<br />

verwenden und Einzahlungsbestätigung<br />

gut aufheben.<br />

Studierende, die mehr als drei Studienrichtungen<br />

studieren, sollten bei der Wiederinskription<br />

stets auf die mitgeschickten<br />

Studienbestätigungen schauen, ob<br />

auch tatsächlich alle verlängert wurden.<br />

Solltest du ein Semester nicht inskribieren<br />

und auch nicht beurlaubt sein, so wirst du<br />

automatisch exmatrikuliert (siehe Glossar<br />

). Um weiterstudieren zu können müsstest<br />

du im nächsten Semester wieder immatrikulieren.<br />

Das bedeutet z.B. auch, dass<br />

du auf den dann gültigen Studienplan<br />

umsteigen musst, wodurch meist auch<br />

Stunden verloren gehen. Des weiteren<br />

hat eine nicht durchgehende Inskription<br />

auch Auswirkungen auf Beihilfen.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Beurlaubung<br />

In ganz bestimmten Fällen kannst du<br />

dich beurlauben lassen. Du behältst dann<br />

deinen Status bei (Studienplan, ZID-<br />

Account, …), musst aber für diesen Zeitraum<br />

keinen Studienbeitrag bezahlen.<br />

Du darfst allerdings offiziell auch keine<br />

Prüfungen ablegen, Lehrveranstaltungen<br />

absolvieren oder wissenschaftliche Arbeiten<br />

einreichen. Die maximale. Beurlaubungszeit<br />

beträgt zwei Semester pro<br />

Anlassfall. Folgende Anlässe sind Beurlaubungsgründe:<br />

▰ Ableistung eines Präsenz- oder Zivildienstes<br />

▰ Schwangerschaft<br />

▰ Betreuung von eigenen Kindern<br />

▰ weitere studienbehindernde Gründe.<br />

Der letzte Punkt ist generell verfasst worden,<br />

damit kann de facto jede und jeder<br />

ansuchen, es muss nur glaubhaft gemacht<br />

werden können, dass man am Studieren<br />

behindert wird. Beantragen kannst du bis<br />

maximal. 4 Wochen nach Semesteranfang!<br />

Im Sozialreferat der <strong>HTU</strong> kannst du dich<br />

auch zur Beurlaubung beraten lassen.<br />

19


Inskriptionsberatung Beratungsstellen Beihilfen Kinderbetreuung<br />

20


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Beratung<br />

Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong><br />

Im Juni, September und Februar gibt es<br />

für allgemeine Fragen, Informationen<br />

zum Studium und Hilfe bei den Formalitäten<br />

die Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong>,<br />

meist in der kleinen Aula (Hauptgebäude,<br />

Stiege 2). Die genauen Beratungszeiten<br />

und einen genauen Lageplan findest Du<br />

auf htu.at/inskriptionsberatung. Dort<br />

triffst du Vertreterinnen und Vertreter<br />

aller Studienrichtungen, die Dir über<br />

das Studium an der TU Wien allgemein<br />

und speziell zu Deiner Wunsch-Studienrichtung<br />

Auskunft geben können. Auch<br />

außerhalb der Inskriptionsberatungszeiten<br />

kannst du dich natürlich immer direkt<br />

an die einzelnen Fachschaften wenden.<br />

Fachschaften<br />

Für alle Fragen zu deiner Studienrichtung<br />

kannst du dich an deine Fachschaft wenden,<br />

wo dir StudienkollegInnen gerne<br />

weiterhelfen. Siehe S. 43<br />

Referate<br />

Für Fragen und Anliegen, die alle TU-<br />

Studierenden betreffen, wende dich an<br />

die Referate der <strong>HTU</strong>, etwas das Sozialreferat,<br />

bezüglich Beihilfen. Siehe S. 30<br />

Einführungstutorium<br />

Einführungstutorien werden von einer<br />

dazu ausgebildeten Gruppe höhersemestriger<br />

Studierender (sie nennen sich dann<br />

Tutorin oder Tutor) durchgeführt, um<br />

gemeinsam mit den Erstsemestrigen in<br />

Kleingruppen Probleme am Studienanfang<br />

zu bewältigen und vorzubeugen.<br />

Zur Entwicklungsgeschichte<br />

Es begann Mitte der siebziger Jahre, als<br />

einige Studierendenvertretungen mit<br />

einer Methode zu arbeiten anfingen, die<br />

in die erstarrten Universitätsstrukturen<br />

nicht integrierbar war: Sie organisierten<br />

studentische Selbsthilfegruppen, um<br />

„unmittelbarer, lustvoller in gemeinsamer<br />

Aktivität an einem konkreten Problem<br />

arbeiten zu können“. Aus den Selbsthilfegruppen<br />

wurden selbstorganisierte und<br />

selbstbestimmte Tutorien, deren Budget<br />

aus einem Sonderprojektfonds der Österreichischen<br />

HochschülerInnenschaft kam<br />

und selbst verwaltet wurde. Seit einiger<br />

Zeit besteht nun eine Zusammenarbeit<br />

der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften<br />

(bei uns der <strong>HTU</strong>) mit dem<br />

Ministerium auf Basis des neuen Universitätsstudiengesetzes,<br />

welches vorschreibt,<br />

dass den Studienanfängerinnen und<br />

-anfängern ein Erstsemestrigentutorium<br />

angeboten werden muss.<br />

21


Inskriptionsberatung Beihilfen Kinderbetreuung Beratungsstellen<br />

Aufgaben und Ziele des Einführungstutoriums<br />

Das Tutorium ist primär als Einstiegshilfe<br />

in das Unileben gedacht. Generell bietet<br />

es die Möglichkeit, die Isolation zu Studienbeginn<br />

aufzuheben, sich gemeinsam<br />

mit Studium und Universität vertraut zu<br />

machen und eine Gruppe zu bilden, die<br />

über längere Zeit gemeinsam das Studium<br />

und den Alltag bewältigt. Neben Informationstreffen,<br />

gemeinsamer Freizeitgestaltung,<br />

Aktionen und z.B. Bildung von<br />

Lerngruppen, kann es in gemeinsamer<br />

Arbeit eine Orientierungshilfe für eine<br />

kritische Auseinandersetzung mit Studium<br />

und universitärem Umfeld sein. Ihr<br />

könnt auch eure Wünsche und Erwartungen<br />

einerseits an das gewählte Studium,<br />

andererseits an das studentische Leben<br />

diskutieren. Jedenfalls ist das Tutorium<br />

selbstorganisiert ausgelegt. Die Tutorin<br />

oder der Tutor fungieren nicht primär<br />

als LeiterInnen, sondern sind selbst Mitglieder<br />

der Gruppe, daher liegt es auch<br />

an euch, gemeinsame Ziele und konkrete<br />

Aufgaben zu definieren.<br />

Wo gibt es das Einführungstutorium?<br />

Alle Fachschaften organisieren Einführungstutorien.<br />

Zu Beginn des Wintersemesters<br />

stellen eure künftigen Tutorinnen<br />

und Tutoren das Tutorium und sich selbst<br />

vor und bilden mit allen interessierten<br />

StudienanfängerInnen Gruppen, die sich<br />

dann möglicherweise auch öfter treffen.<br />

Ort und Zeit der Veranstaltung erfährst<br />

22<br />

du in den Beschreibungen der einzelnen<br />

Fachschaften, bei der Inskriptionsberatung<br />

oder jederzeit direkt von deiner Fachschaft.<br />

„Quereinsteigen“: Anfangen im<br />

Sommersemester<br />

Dies ist auf der TU nicht allzu empfehlenswert,<br />

da die meisten LVAs nur entweder<br />

im Winter- oder Sommersemester<br />

angeboten werden und somit im Sommersemester<br />

meist auf dem Stoff vom<br />

Wintersemester aufbauen. Bei Studien<br />

mit sehr vielen Studierenden gilt das<br />

nicht unbedingt. Aber lass dich davon<br />

nicht entmutigen! Erkundige dich bei<br />

deiner Fachschaft, wie du trotzdem einigermaßen<br />

gelungen quereinsteigen kannst<br />

(durch Vorziehen usw.).<br />

Beihilfen<br />

Im Kapitel „Beihilfen und Versicherungen“<br />

findest du einen kleinen Überblick<br />

über Beihilfen, Förderungen und Versicherungen<br />

für Studierende. Umfassend<br />

beraten lassen dazu (und auch zu den<br />

Themen Studieren mit Kind, Studieren<br />

und Arbeiten, Zivildienst, Mietrecht, ...)<br />

kannst du dich im Sozialreferat der <strong>HTU</strong>.<br />

Kinderbetreuung<br />

TU Krabbelstube und Kindergarten<br />

Der Verein TU Kindergarten wird selbstverwaltet<br />

von einem Elternverein mit<br />

Unterstützung der <strong>HTU</strong> betrieben. D.h.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

die gesamte Organisation hängt von den<br />

Eltern ab, welche auch aktiv in die Betreuung<br />

miteinbezogen sind. Mitglieder können<br />

alle Studierenden der Wiener Universitäten<br />

und Kunsthochschulen werden.<br />

Es gibt eine kleine (1,5 bis 3 Jahre, die<br />

„Hasen“) und eine große (3 bis 6 Jahre,<br />

die „Bären“) Gruppe, in der die Kinder<br />

von 8.00 bis 17.00 Uhr betreut werden.<br />

Viel mehr Informationen darüber gibt es<br />

auf der Homepage: htu.at/related/kiga<br />

Betriebskindergarten der TU<br />

Die TU hat auch einen eigenen Betriebskindergarten,<br />

bei freien Plätzen kann man<br />

sein Kind dort unterbringen.<br />

Institut „Integriert Studieren“<br />

Der Studien-Support des Instituts „Integriert<br />

Studieren“ berät Menschen mit<br />

Behinderungen betreffend das Studium<br />

und führt Orientierungs- und Mobilitätstrainings<br />

durch. Vor Semesterbeginn<br />

gibt es Info-Tage und während des Studiums<br />

stehen TutorInnen zur Bewältigung<br />

des Studienalltags zur Verfügung:<br />

www.is.tuwien.ac.at/<br />

Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen<br />

Der AK-Gleich soll konkrete Diskriminierungen<br />

an der TU beseitigen, setzt sich<br />

aus Angehörigen der TU zusammen und<br />

ist Beratungsstelle bei Mobbing und sexu-<br />

eller Belästigung. Auf seiner Homepage<br />

bietet der Arbeitskreis Informationen zu<br />

diversen Themen aus seinem Arbeitsgebiet<br />

und einen Selbsttest zu Mobbing.<br />

Das Bundesgleichbehandlungs gesetz<br />

(eine der rechtlichen Grundlagen des<br />

AK-Gleich) schützt auch Personen die<br />

noch nicht offiziell Studentin oder Student<br />

sind: info.tuwien.ac.at/akgleich/<br />

Verein Österreichischer Gehörloser<br />

Studierender<br />

Der Verein Österreichischer Gehörloser<br />

Studierender bietet Möglichkeiten<br />

zur Vernetzung und Informationen über<br />

Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Eines der Ziele des Vereins ist<br />

die Studienbedingungen für gehörlose,<br />

schwerhörige, ertaubte oder CI-tragende<br />

Personen zu verbessern. Offizielle<br />

Vereinssprache ist die österreichische<br />

Gebärdensprache (ÖGS): www.voegs.at/<br />

Psychologische Beratung<br />

„Die Psychologische Studentenberatung“<br />

ist eine Einrichtung des Bundesministeriums<br />

für Wissenschaft und Forschung<br />

für Studierende und StudienwerberInnen.<br />

Diese können sich dort kostenlos<br />

und vertraulich zu ihrer bevorstehenden<br />

oder bereits erfolgten Studienwahl,<br />

zum Studienbeginn, zu Lern- oder<br />

Motivationsschwierigkeiten oder persönlichen<br />

Problemen beraten lassen:<br />

www.studentenberatung.at<br />

23


Vereinfachtes Organigramm <strong>HTU</strong> Wien und TU Wien


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft an<br />

der TU Wien: <strong>HTU</strong><br />

Was ist die <strong>HTU</strong>?<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an der TU Wien (<strong>HTU</strong>) ist<br />

Deine gesetzliche universitäre Interessensvertretung<br />

und besteht aus Studentinnen<br />

und Studenten der TU Wien. Sie gliedert<br />

sich in 3 Ebenen: Universitätsvertretung,<br />

Fakultäts- und Studienvertretungen.<br />

Die Universitätsvertretung ist die höchste<br />

Ebene der Studierendenvertretung an der<br />

TU Wien. Der Vorsitz vertritt die <strong>HTU</strong><br />

nach außen und koordiniert und unterstützt<br />

die Arbeit der Fachschaften und<br />

Referate.<br />

Die Studienvertretungen (sie werden an<br />

der TU Wien hauptsächlich als Fachschaften<br />

bezeichnet) bieten Beratung,<br />

Skripten, Prüfungsbeispiele etc. an und<br />

sind erste Anlaufstelle, falls Probleme im<br />

Studienbetrieb auftreten. Die direkte Vertretung<br />

der Studierenden passiert in den<br />

Kommissionen.<br />

Die Fakultätsvertretung vertritt die Interessen<br />

der Studierenden aller Studienrichtungen<br />

einer Fakultät.<br />

Neben den Fachschaften hat die <strong>HTU</strong> noch<br />

einige Referate eingerichtet. Die Referate<br />

sind dazu da, um einerseits den Studieren-<br />

den in den verschiedensten Lebenslagen<br />

bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen<br />

(z.B. Sozial-, AusländerInnenreferat)<br />

oder ihnen Service rund um das Studium<br />

zu bieten (z.B.: Kultur-, Foto-, Sportreferat),<br />

andererseits um den „Betrieb“ der<br />

<strong>HTU</strong> zu gewährleisten. Die ReferentInnen<br />

und Sachbearbeiter Innen sind durch<br />

die Universitätsvertretung gewählte MitarbeiterInnen,<br />

Du bist allerdings jederzeit<br />

willkommen, wenn du dich für die Mitarbeit<br />

in einem Referat interessierst.<br />

Mitbestimmung<br />

In akademischen Gremien<br />

Die Universität ist in viele Organisationseinheiten<br />

mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen<br />

unterteilt und Entscheidungen<br />

werden oft in Gremien getroffen.<br />

In jedem dieser Gremien sind auch Studierende<br />

vertreten. Die Erstellung eines<br />

neuen Studienplans, die Wahl der Rektorin<br />

oder des Rektors, die Berufung von<br />

Professorinnen oder Professoren, um nur<br />

einige Beispiele zu nennen, bei all diesen<br />

Entscheidungen können Studierende als<br />

Teil der Universität ihre Anliegen einbringen<br />

und mitentscheiden.<br />

Seit 1975 gibt es auf Österreichs Universitäten<br />

die gesetzlich verankerte Mitbestimmung<br />

der Studierenden im Hochschulbetrieb.<br />

Mit der Zeit wurde die gesetzliche<br />

Mitbestimmung der Studierenden immer<br />

weiter zurückgedrängt. Mit dem Universitätsgesetz<br />

2002 wurde die Mitbe-<br />

25


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

stimmung allgemein beschnitten, die<br />

Entscheidungen werden nun von einigen<br />

wenigen getroffen, auch andere Angehörige<br />

der Universität können teilweise nur<br />

noch zuschauen.<br />

Die Studierenden, ihre Organisation und<br />

Mitbestimmung an der TU via der <strong>HTU</strong><br />

ist ein essentieller Teil der Universität und<br />

des Studiums. Die Mitbestimmung ist<br />

noch lange nicht abgeschafft. Vor allem in<br />

Studienfragen haben wir einiges mitzureden<br />

– und diese Chance nützen wir!<br />

An der TU Wien gibt es zur Zeit folgende<br />

akademische Gremien:<br />

▰ Akademischer Senat (24 Mitglieder,<br />

davon 6 StudierendenvertreterInnen)<br />

▰ Fakultätsräte (4 von 18)<br />

▰ Berufungskommissionen (2 von 9)<br />

▰ Habilitationskommissionen (2 von 9)<br />

▰ Studienkommissionen (1/3 der Mitglieder<br />

sind Studierende, die Gesamtanzahl<br />

ist nicht fix vorgegeben).<br />

Einige Fakultäten haben auch noch weitere<br />

beratende Gremien eingerichtet.<br />

Zweckwidmung der Studiengebühren<br />

Mit dem Universitätsgesetz 2002 (UG02)<br />

sollten die Studiengebühren direkt den<br />

Universitäten zugute kommen und mittels<br />

einer Abstimmung von den Studierenden<br />

zweckgewidmet werden. Auf der<br />

anderen Seite wurden die Universitätsbudgets<br />

über die Mehreinnahmen durch<br />

die Studiengebühren hinaus gekürzt.<br />

26<br />

++++++ Aktuelle Meldung +++++<br />

Mit Sommersemester 2009 wird wegen Studiengebühren<br />

wieder alles anders. Für aktuelle<br />

Informationen siehe htu.at und das htu_info<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Auf der TU belaufen sich die Studienbeiträge<br />

auf 7-8 Mio. Euro über die es<br />

abzustimmen gilt. Es wurde eine Monitoringgruppe<br />

eingerichtet, der auch die<br />

<strong>HTU</strong> angehört, die überwacht, dass bei<br />

der Budgeterstellung die Ergebnisse der<br />

Wahl berücksichtigt werden<br />

Aus den gesetzlichen mindestens fünf<br />

Kategorien, von denen die Studierendenvertretung<br />

rechtens zwei vorschlagen<br />

kann, sind auf der TU Wien insgesamt<br />

sieben allesamt von der <strong>HTU</strong> vorgeschlagene<br />

und vom Senat angenommene Kategorien<br />

geworden:<br />

▰ Soziales und Beratung<br />

▰ Hörsäle und Seminarräume<br />

▰ Laborausstattung<br />

▰ Infrastruktur<br />

▰ Lehrveranstaltungen<br />

▰ Konkrete Studienunterstützung<br />

▰ International<br />

An diese sind dann konkret bei der<br />

Abstimmung 10 Punkte zu vergeben.<br />

Die Abstimmung läuft jeweils am Semesterende<br />

und wird über den TUWIS<br />

Account abgewickelt.<br />

Ganz frei können die Studierenden nicht<br />

über den gesamten Betrag entscheiden, es<br />

gibt vom Vizerektor für Finanzen ausge-


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

arbeitete Ober- und Untergrenzen, damit<br />

eine Mindestfinanzierung gewährleistet<br />

ist sowie eine „Überfinanzierung“ verhindert<br />

wird (da die Mittel ab einer gewissen<br />

Summe nicht mehr sinnvoll eingesetzt<br />

werden können). Dieser Vorschlag hat sich<br />

gegenüber der Alternative durchgesetzt<br />

nur über einen Teil der Studiengebühren<br />

zu entscheiden. Die Kategorien mit ihren<br />

Ober- und Untergrenzen werden im Mitteilungsblatt<br />

der TU verkündet.<br />

Position der ÖH zum Thema Studiengebühren<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an der TU Wien spricht sich<br />

klar gegen Studiengebühren aus. Studiengebühren<br />

sind unsozial, stellen die Studierenden<br />

vor unnötige Hindernisse und<br />

verlängern in der Praxis die Studiendauer,<br />

da viele Studierende zu oft studienfernen<br />

und zeitraubenden Nebenjobs gezwungen<br />

werden. Dennoch stellt die Wahl der<br />

Zweckwidmung der Studiengebühren für<br />

uns Studierende eine Form der konkreten<br />

Mitbestimmung dar und ermöglicht uns,<br />

unsere Universität mitzugestalten – ein<br />

Recht, auf das wir trotz allem nach wie<br />

vor berechtigten Ärger über die Studiengebühren<br />

nicht verzichten sollten.<br />

LVA-Bewertung<br />

Eine sehr wichtige Gelegenheit ganz<br />

persönlich die Universität mitgestalten<br />

zu können ist die Lehrveranstaltungsbewertung<br />

jeweils am Ende des Semes-<br />

ters. Ebenso wie die Zweckwidmung der<br />

Studiengebühren wird auch die LVA-<br />

Bewertung über TUWIS abgewickelt. Es<br />

gibt dann für jede abonnierte LVA einen<br />

Bewertungsbogen, der -ausgefüllt- anonymisiert<br />

an die oder den Vortragenden und<br />

die oder den StudiendekanIn ergeht.<br />

Die Ergebnisse haben Einfluss auf die Vergabe<br />

von Lehraufträgen und können als<br />

Unterstützung für die StudierendenvertreterInnen<br />

in den Studienkommissionen<br />

dienen. Abgesehen davon, dass detailliertes<br />

Feedback bei den Vortragenden selten<br />

auf taube Ohren stößt.<br />

ÖH Wahlen<br />

Die österreichische Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft vertritt alle in<br />

Österreich Studierenden auf vier Ebenen:<br />

Für jedes Studium gibt es eine Studienvertretung,<br />

für jede Fakultät eine Fakultätsvertretung,<br />

an jeder Universität eine<br />

Universitätsvertretung und als bundespolitisches<br />

Sprachrohr gibt es die Bundesvertretung.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen sind<br />

alle StudierendenvertreterInnen selbst<br />

noch Studentinnen oder Studenten.<br />

Alle zwei Jahre wird im Sommersemester<br />

gewählt. Seit die schwarz-blaue Regierung<br />

2004 völlig gegen den Willen und ohne<br />

Einbeziehung der Studierenden die gesetzlichen<br />

Grundlagen der ÖH-Wahlen geändert<br />

hat, werden nur noch die Studienvertretung<br />

und die Universitätsvertretung<br />

direkt gewählt. Die Fakultätsvertretung<br />

27


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

wird seither von der Studienvertretung<br />

und die Bundesvertretung von den Universitätsvertretungen<br />

beschickt.<br />

Für die Studienvertretung gilt die Personenwahl,<br />

d.h. du wählst einzelne Studentinnen<br />

und Studenten in die Studienvertretung.<br />

Die Universitätsvertretung wird<br />

von sogenannte Listen besetzt, d.h. bei der<br />

Wahl gibst du deine Stimme einer Gruppe<br />

von Studierenden die sich zu einer Liste<br />

(ähnlich einer Partei bei Nationalratswahlen)<br />

zusammengeschlossen haben. Bei der<br />

vorigen Wahl 2007 sind folgende Listen<br />

in die Universitätsvertretung gewählt<br />

worden (nach Mandaten gereiht): Fachschaftsliste<br />

(8 Mandate), Grüne & alternative<br />

Studentinnen und Studenten<br />

– GRAS (2), Verband sozialistischer StudentInnen<br />

VSStÖ (2), Aktionsgemeinschaft<br />

– AG (2), TU*Basis (1 Mandat).<br />

Insgesamt schickt die <strong>HTU</strong> Wien vier<br />

MandatarInnen in die Bundesvertretung<br />

der ÖH; drei von der Fachschaftsliste und<br />

eine oder einen von den GRAS. Die 66<br />

MandatarInnen der Bundesvertretung<br />

können sich zu Klubs zusammenschließen.<br />

Zur Zeit gibt es dort die Klubs (nach<br />

Mandaten gereiht): AG (20 Mandate),<br />

GRAS (15), FLÖ -das ist der Zusammenschluss<br />

aller Fachschaftslisten Österreichs<br />

(14), VSStÖ (11), LSF -Liberales Studentinnen<br />

und Studenten Forum (1), RFS<br />

-Ring Freiheitlicher Studenten (1), KSV-<br />

KJÖ -Kommunistischer StudentInnen<br />

Verband (1); drei MandatarInnen haben<br />

sich keinem Klub angeschlossen.<br />

28<br />

Wer sonst noch angetreten ist und die<br />

Wahlergebnisse findest du unter anderem<br />

auf der Seite: www.wahl07.at .<br />

Nächste Wahl 2009<br />

Nicht alle wahlwerbenden Gruppen oder<br />

Personen sind sich einig, wie die Studierenden<br />

am besten nach außen vertreten<br />

werden können. Es stimmen jedoch alle<br />

darin überein, dass eine Vertretung wichtig<br />

ist und auch viel erreichen kann.<br />

Die <strong>HTU</strong> wird immer wieder von der<br />

TU Wien um „die Meinung der Studierenden“<br />

gebeten, beispielsweise zur Weiterentwicklung<br />

von TUWIS++ oder den<br />

Bibliotheksservices. Außerdem konnte<br />

die HochschülerInnenschaft das Recht<br />

auf 5 Prüfungsantritte in der Satzung der<br />

TU (siehe Glossar) verankern und hat<br />

erreicht, dass die meisten ausländischen<br />

Studierenden nicht die doppelte Studiengebühr<br />

zahlen müssen. Auf Fakultätsebene<br />

arbeiten die Fachschaften sehr produktiv<br />

mit dem Lehrkörper und anderen<br />

Universitätsangehörigen zusammen.<br />

Mit zwanzigtausend Studierenden hinter<br />

sich, kann die Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft der TU nicht so leicht<br />

ignoriert werden.<br />

Das nächste Mal wird im Sommersemester<br />

2009 gewählt. Diese ÖH-Wahlen werden<br />

wahrscheinlich als sprichwörtliches<br />

Versuchskaninchen herhalten müssen,<br />

denn die eine oder andere im Nationalrat


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

vertretene Bundespartei möchte unbedingt<br />

e-Voting ausprobieren. Die ÖH ist<br />

aus diversen Gründen gegen e-Voting,<br />

aber mehr dazu ein anderes Mal.<br />

Ungeachtet der Art der Stimmabgabe,<br />

damit die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

auch in Zukunft ernst<br />

genommen wird und deine Interessen<br />

durchsetzen kann: Geh‘ wählen! (Bitte!)<br />

Sekretariat der <strong>HTU</strong><br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Anlaufstelle<br />

während des Studiums. Konkrete<br />

Beratung zum Studienplan gibt es hier<br />

nicht, die bekommst du in den Fachschaften.<br />

Aber bei allem Anderen wird<br />

dir hier weitergeholfen. Hier bekommst<br />

du beispielsweise Erstinformation über<br />

Referate, Fachschaften, Initiativen und<br />

Arbeitskreise, etc. Im Bereich der <strong>HTU</strong><br />

findest du Anschlagtafeln für Wohnungen,<br />

Jobs und Sonstiges. Erstere zwei können<br />

auch im Internet abgefragt werden unter:<br />

htu.at/wohnen<br />

htu.at/job<br />

Aushänge werden, bevor sie auf die<br />

Anschlagtafeln kommen, von der Sekretärin,<br />

Helga Bauer, abgestempelt, und<br />

enthalten überdies das Aushängedatum<br />

(damit Interessentinnen und Interessenten<br />

wissen, wie aktuell das Angebot oder<br />

die Nachfrage ist).<br />

Nicht abgestempelte Aushänge sind nicht<br />

von der <strong>HTU</strong>, daher übernehmen wir<br />

auch keine Garantie für die Seriosität der<br />

Angebote.<br />

Des weiteren erhältst du im Sekretariat<br />

viele praktische Dinge, wie z.B. das<br />

Mensapickerl und das htu_info (das ist<br />

die Studentinnen- und Studentenzeitschrift<br />

der Studierenden der TU Wien).<br />

Informationsmaterialien:<br />

» Vorlesungsverzeichnis<br />

» Studienführerin<br />

» Wegweiser der TU Wien<br />

» Programm des Universitätssportinstituts<br />

(USI)<br />

» Stipendienantragsformulare<br />

Diverse Broschüren:<br />

» Hochschulen und Universitäten<br />

» Studienberechtigungsprüfung in<br />

Wien<br />

» die Heimbroschüre der ÖH<br />

» und viele mehr.<br />

Zu Semesterbeginn liegen im Sekretariat<br />

auch Kalender zur freien Entnahme auf.<br />

Kontakt:<br />

Wiedner Hauptstr. 8–10,1. Stock, roter<br />

Bereich<br />

Telefon: 01/58801/495 – 01<br />

sekretariat@htu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9–13 Uhr<br />

Mittwoch 9–12 und 14–16 Uhr<br />

29


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

Das Mensapickerl<br />

Das ist ein von der ÖH geförderter Sticker,<br />

den du dir beim Sekretariat im <strong>HTU</strong>-<br />

Großraum gegen Unterschrift abholen<br />

und in deinen Studentenausweis kleben<br />

kannst. Beim Vorzeigen bekommst du<br />

in der Mensa und im Café Schrödinger<br />

einen Rabatt auf dein Mittagessen.<br />

Die Referate der <strong>HTU</strong><br />

Referate sind die verschiedenen Servicestellen<br />

die von der <strong>HTU</strong> angeboten werden.<br />

Die Serviceleistungen reichen von<br />

Problemlösungs-Sozialreferat, bis hin zu<br />

Unterstützung deiner Hobbys (z.B. Sport-<br />

oder Fotoreferat). Am besten einfach die<br />

folgende Liste durchstöbern:<br />

Sozialreferat<br />

Das Sozialreferat berät bei Familienbeihilfe,<br />

Studienbeihilfe, Sozialversicherung,<br />

Behindertenangelegenheiten, Studieren<br />

mit Kind, Studien- und Berufsreifeprüfung<br />

und bietet <strong>HTU</strong>-Steuerberatung,<br />

<strong>HTU</strong>-Mietrechtsberatung und <strong>HTU</strong>-<br />

Zivildienstberatung an.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–11<br />

sozial@htu.at<br />

htu.at/sozial<br />

AusländerInnenreferat<br />

Das AusländerInnenreferat der <strong>HTU</strong> hat<br />

sich die Aufgabe gesetzt, Probleme und<br />

30<br />

Schwierigkeiten, mit denen ausländische<br />

Studierende konfrontiert sind, zu mildern<br />

und wenn möglich zu beseitigen. Mit<br />

anderen Worten, beginnt unsere Arbeit<br />

in Unterstützung und Durchsetzung der<br />

Aufnahmeanträge an unserer Universität,<br />

teilweise sogar an anderen Universitäten<br />

und geht weiter in umfassende Information<br />

und Hilfe bei Visum- und Aufenthaltsbewilligungsangelegenheiten,Fremdengesetz,<br />

Immatrikulation, Inskription,<br />

beim Umgang mit Behörden, sowie anderen<br />

Organisationen.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–28<br />

auslaenderinnenreferat@htu.at<br />

htu.at/auslaenderinnenreferat<br />

BiPol – Referat für Bildung und Politik<br />

Das Referat für Bildung und Politik<br />

beschäftigt sich mit allem, was zur Hochschul-<br />

und Bildungspolitik dazugehört.<br />

Es ist vor allem eine Stütze des Vorsitzes<br />

und dazu da, zu Gesetzesentwürfen Stellung<br />

zu nehmen und den Fachschaften<br />

das Arbeiten zu erleichtern.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–15<br />

bipol@htu.at<br />

htu.at/bipol<br />

Frauenreferat<br />

Das FRauenreferat versteht sich als Plattform<br />

für alle Studentinnen der TU-Wien<br />

(und darüber hinaus). Wir sammeln Infos


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

und Bücher zum Schmökern, Netzwerken,<br />

veranstalten Workshops, Diskussionen,<br />

Aktionen, hinterfragen Rollenbilder,<br />

tauschen Erfahrungen aus, sind<br />

Ansprechpartnerin, unterstützen Projekte<br />

von Frauen ... mach mit!<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–22<br />

frauen@htu.at<br />

www.frtuwien.at<br />

GrAT – Referat für Angepasste Technologie<br />

Die Gruppe Angepasste Technologie<br />

ist ein wissenschaftlicher Verein an der<br />

Technischen Universität Wien, der sich<br />

aus AkademikerInnen und StudentInnen<br />

der verschiedensten Fachrichtungen<br />

zusammensetzt. Die verbindende Idee der<br />

Gruppe ist das gemeinsame Bewusstsein<br />

um die Verantwortung für einen sozial-<br />

und umweltverträglichen Umgang mit<br />

Technik.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–23<br />

htu.at/grat<br />

contact@grat.at<br />

Pressereferat<br />

Das Pressereferat ist für das Erscheinen<br />

des htu_infos hauptverantwortlich.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–19<br />

presse@htu.at<br />

htu.at/presse<br />

Kulturreferat<br />

Studieren heißt nicht nur Bücher wälzen<br />

und Arbeiten schreiben, sondern auch<br />

Erfahrungen sammeln und mit Spaß<br />

fürs Leben lernen. Dafür lädt dich das<br />

Kulturreferat zu Veranstaltungen ein, die<br />

regelmäßig in den Semestern angeboten<br />

werden. Wir bemühen uns bei Veranstaltungen<br />

um angemessene Preise für Studierende<br />

ohne Einbußen bei Qualität und<br />

Unterhaltung und würden uns freuen,<br />

dich beim nächsten Termin begrüßen zu<br />

dürfen!<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–18<br />

kultur.htu.at<br />

kultur@htu.at<br />

Fotoreferat<br />

Das Fotoreferat bietet zwei vollständig<br />

eingerichteten Dunkelkammern, Workshops<br />

und Photoshop-Kurse. Es ist für<br />

alle offen, egal ob Studierende der TU,<br />

Studierende einer anderen Universität<br />

oder Nicht-Studierende.<br />

4., Argentinierstraße 8, Stock 5<br />

01/58801/495–21<br />

foto@htu.at<br />

htu.at/foto<br />

LesBiSchwule- und TransGender<br />

Angelegenheiten<br />

Seit Jahren bieten wir den Studierenden<br />

Unterstützung und Information in unse-<br />

31


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

rer Sprechstunde, veranstalten Tutorien,<br />

Aktionswochen, Kampagnen und sonstige<br />

Veranstaltungen wie zB VERSUS<br />

(Termine siehe www.versus.at ), das 1x im<br />

Monat in der Architektur stattfindet und<br />

sich sehr als szene-alternatives Event sehr<br />

etabliert hat und vieles mehr.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–26<br />

lesbischwul@htu.at<br />

htu.at/lesbischwul<br />

Organisations- und Sportreferat<br />

Das org+sport-ref setzt sich aus folgenden<br />

Sachbereichen zusammen: Sport, Alternativ,<br />

Berufstätige Studierende, Internationales<br />

und Kommunikation.<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495<br />

sport@htu.at<br />

htu.at/sport<br />

htu.at/orgref<br />

Beiträge aus den Referaten<br />

Bologna in 60 Sekunden (vom<br />

BiPol-Referat)<br />

Wer jetzt ein Studium inskribiert, dem<br />

stehen ausschließlich Bachelor- und Masterprogramme<br />

(bzw. Doktoratsstudien)<br />

zur Auswahl. Warum das so ist, und aus<br />

welchem Grunde das BA/MA System<br />

schon so ewig lange angezweifelt wird,<br />

soll dieser Artikel ein wenig klären.<br />

32<br />

Im Zuge des Universitätsgesetzes 2002<br />

wurde an der TU Wien das zweistufige<br />

BA/MA System implementiert. Seit mittlerweile<br />

6 Jahren kann man daher in den<br />

meisten Studienrichtungen BA/MA Studien<br />

inskribieren.<br />

Die alten Diplomstudien wurden abgeschafft<br />

oder den Studierenden die Möglichkeit<br />

gegeben vor einem bestimmten<br />

Stichtag (studienspezifisch) doch noch<br />

mit dem Diplom abzuschließen. Alle<br />

anderen Studenten konnten auf das neue<br />

System wechseln, was allerdings meist<br />

Unannehmlichkeiten in der Anrechnung<br />

verschiedenster LVAs nach sich gezogen<br />

hat.<br />

Der Grund für dieses bildungspolitische<br />

Herumgetue ist eigentlich banal.<br />

1998 wurde in Sorbonne eine Konvention<br />

verabschiedet, die vorsah, dass der<br />

europäische Bildungsraum vereinheitlich<br />

wird. Damals erklärten sich Deutschland,<br />

Frankreich, Italien und das Vereinigte<br />

Königreich dazu bereit, obiges gemeinsam<br />

umzusetzen.<br />

Es folgte 1999 eine weitere Konferenz in<br />

Bologna, bei der 31 MinisterInnen aus insgesamt<br />

29 Staaten (inklusive Österreich)<br />

eine Erklärung unterzeichneten um, wie<br />

es so schön heißt, den “Europäischen Bildungsraum<br />

zu harmonisieren” [1]. Alles<br />

darauf folgende ist uns unter dem Buzzword<br />

“Bologna-Prozess” bekannt.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Hauptziele [2] der Bologna Erklärung<br />

sind die Förderung der Mobilität für Uni-<br />

Angehörige, bessere internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie Beschäftigungsfähigkeit<br />

bis 2010.<br />

Im Klartext heißt das Angleichung der<br />

Studienstrukturen (siehe Bachelor/Master),<br />

Einführung einer Form von Qualitätssicherungssystemen<br />

(was z.Z. noch<br />

genauso konkret ist, wie das Wort selbst),<br />

mehr berufsrelevante Qualifikationen<br />

(z.B. Soft Skills) und bessere Vergleichbarkeit<br />

von Studienleistungen (siehe Diploma<br />

Supplement oder das alte ECTSystem)<br />

auf internationaler Ebene.<br />

Das Besondere an dieser Übereinkunft<br />

ist die rechtliche Ungebundenheit jedes<br />

beteiligten Staates. Der Vorteil dieser<br />

Vorgehensweise ist die Erarbeitung eines<br />

gemeinsamen Bildungssystems, das nicht<br />

auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner<br />

aller beteiligten Staaten basiert. Nachteile<br />

sind, nebst den üblichen nicht immer<br />

vorteilhaften politischen Entscheidungen<br />

zur Bildungspolitik, eine zähe Umsetzung<br />

(2010 ist mittlerweile nur mehr schwer<br />

umsetzbar), sowie kulturell/historisch<br />

bedingte Widerstände. In Österreich gibt<br />

es in der Hinsicht große Probleme, da der<br />

alte Dipl.Ing. als Titel sehr angesehen ist<br />

und “ein Bakk.techn. kann (als Zwischenschritt<br />

zum Master) ja wohl kaum mehr<br />

als ein HTL Abschluss sein kann” [3].<br />

Für uns Studis sieht die Sache natürlich<br />

etwas schwieriger aus… einerseits das<br />

oben beschriebene (noch) fehlende Verständnis<br />

für die Fachqualifikation (das<br />

BA erledigt man ja schließlich auch nicht<br />

einfach so nebenbei mal), andererseits<br />

zeitliche Probleme[*] (wo bring ich ein<br />

Auslandssemester in meinen 6 Semestern<br />

unter) oder mangelnde Möglichkeiten<br />

eigene Präferenzen ins Studium einfließen<br />

zu lassen, da zu wenig Wahlfach-/<br />

Freifachstunden zur Verfügung stehen.<br />

Die generelle Stimmung gegenüber des<br />

Bologna Prozesses ist skeptisch. So erstrebenswert<br />

manche der Ziele sind, so ist es<br />

deren Umsetzung nicht oder nur teilweise.<br />

Im Zweifelsfall muss der Studierende oder<br />

das Studium zurückstecken.<br />

[*] Hier ist das in den Quellen beschriebene<br />

Zusammenstopfen des alten Diplomstudiums<br />

auf das neue Bakkalaureat<br />

gemeint.<br />

[1]...Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Forschung: “Der Bologna Prozess”,<br />

http://www.bmwf.gv.at/submenue/euinternationales/bolognaprozess/<br />

, 4. 9.<br />

2008<br />

[2]...Eckardt, Philipp: “Der Bologna Prozess<br />

– Entstehung, Strukturen und Ziele<br />

der europäischen Hochschulreformpolitik”,<br />

Books on Demand GmbH 2005<br />

[3]...derStandard.at: “Der Bachelor, das<br />

unbekannte Wesen”, http://derstandard.<br />

at/?url=/?id=3340050 , 4. 9. 2008<br />

33


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

Beihilfen, Förderungen und Stipendien<br />

(vom Sozialreferat)<br />

Familienbeihilfe<br />

Zuständig für die Bearbeitung ist das<br />

Wohnsitzfinanzamt deiner Eltern. Für<br />

die Leistungsnachweise ist das Prüfungsdatum<br />

und nicht das Ausstellungsdatum<br />

ausschlaggebend.<br />

Anspruch<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />

die Eltern aller Studierenden, die ihr 26.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet haben<br />

und die sonstigen Voraussetzungen erfüllen.<br />

Der Anspruch verlängert sich:<br />

» Für Studenten, die den Präsenz- oder<br />

Zivildienst bis zum 26. Lebensjahr zur<br />

Gänze abgeleistet haben bis Vollendung<br />

des 27. Lebensjahres (allerdings<br />

nur innerhalb der Mindeststudiendauer<br />

des betreffenden Abschnittes).<br />

» Für Studentinnen, die vor Vollendung<br />

des 26. Lebensjahres ein Kind geboren<br />

haben oder am 26. Geburtstag<br />

schwanger sind bis zur Vollendung<br />

des 27. Lebensjahres (auch hier nur<br />

innerhalb der Mindeststudiendauer<br />

des betreffenden Abschnittes).<br />

Anspruchsdauer<br />

Für die Anspruchsdauer auf Familienbeihilfe<br />

gelten folgende Regelungen:<br />

» Im ersten Studienjahr besteht<br />

Anspruch durch die Aufnahme als<br />

ordentliche/r HörerIn.<br />

34<br />

» Anspruch ab dem zweiten Studienjahr<br />

besteht nur dann, wenn in den ersten<br />

beiden Semestern 8 Semesterwochenstunden<br />

aus den Pflicht- und Wahlfächern<br />

des maßgeblichen Studiums<br />

nachgewiesen werden.<br />

» Die Anspruchdauer auf Familienbeihilfe<br />

beträgt für jeden Studienabschnitt<br />

(Bachelor) längstens die Mindeststudiendauer<br />

des jeweiligen Abschnitts<br />

zuzüglich einem (bei Bachelor zwei)<br />

Semester.<br />

» Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />

auch die Eltern aller Studierenden, die<br />

ihr 26. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben, für einen Zeitraum von 3<br />

Monaten nach Abschluss ihres Studiums.<br />

» In der Zeit zwischen der Beendigung<br />

des Präsenzdienstes bzw. Zivildienstes<br />

und dem Studienbeginn besteht ebenfalls<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe,<br />

sofern das Studium sobald wie möglich<br />

begonnen wird.<br />

Anspruchsverlängerung<br />

Eine Verlängerung der Anspruchsdauer<br />

ist unter bestimmten Voraussetzungen<br />

möglich:<br />

» ein nachgewiesenes Auslandsstudium<br />

» ein unvorhergesehenes oder unabwendbares<br />

Ereignis, eine Behinderung<br />

von drei Monaten bewirkt eine<br />

Verlängerung um ein Semester (zB<br />

Krankheit, schwierige Studienbedingungen)


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

» Für Studierende mit Behinderung gelten<br />

spezielle Bestimmungen<br />

Anspruchsverlust durch Studienwechsel<br />

» Durch Studienwechsel kann der<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe verloren<br />

gehen, deshalb vor einem geplanten<br />

Studienwechsel bitte unbedingt<br />

im Sozialreferat beraten lassen.<br />

» Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />

Semester führt zum Verlust der Familienbeihilfe.<br />

» Wird das Studium öfter als zweimal<br />

gewechselt, so führt dies zum generellen<br />

Verlust der Familienbeihilfe.<br />

» Ein Wechsel der Universität – auch<br />

dann wenn die Studienrichtung die<br />

Selbe bleibt – gilt als Studienwechsel<br />

Ausnahmen für die ersten beiden Fälle:<br />

» Wenn die gesamten Vorstudienzeiten<br />

(alle inskribierten Semester) in die<br />

neue Studienrichtung eingerechnet<br />

werden.<br />

» Wenn der Studienwechsel zwingend<br />

herbeigeführt wird; zB Einstellung<br />

einer Studienrichtung<br />

Für den ersten Fall:<br />

Wenn du in dem nunmehr gewählten<br />

Studium so viele Semester wie in den vor<br />

dem Studienwechsel betriebenen Studien<br />

zurückgelegt hast.<br />

Studienbeihilfe<br />

Studienbeihilfe sollen prinzipiell alle Studierenden<br />

beantragen auch wenn es im<br />

ersten Moment umständlich und schwierig<br />

erscheint.<br />

Anspruch<br />

Anspruchsberechtigt sind österreichische<br />

Staatsbürger, Konventionsflüchtlinge und<br />

auch ausländische Studierende (wenn ein<br />

Elternteil mindestens fünf Jahre in Österreich<br />

einkommensteuerpflichtig war) und<br />

studierende Bürger aus EWR-Ländern<br />

nur unter gewissen Voraussetzungen.<br />

Studierende, die als ordentliche HörerInnen<br />

an einer österreichischen Universität<br />

(Hochschule etc) inskribiert sind, haben<br />

Anspruch, wenn die übrigen Anspruchsvoraussetzungen<br />

vorliegen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

» günstiger Studienerfolg (bei der<br />

Erstinskription durch Inskriptionsbestätigung<br />

gegeben)<br />

» soziale Bedürftigkeit<br />

» noch kein Studium (oder gleichwertige<br />

Ausbildung) absolviert<br />

» zu Studienbeginn des jeweiligen Diplom-<br />

bzw Bachelorstudiums nicht älter<br />

als 30 Jahre (Ausnahmen für Selbsterhalter,<br />

behinderte Studierende, Studierende<br />

mit Kind(ern))<br />

» „Günstiger Studienerfolg“<br />

In den ersten beiden Semestern deines<br />

Studiums gilt die Inskriptionsbestätigung<br />

und das Studienbuchblatt als günstiger<br />

35


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

Studienerfolg. Nach den ersten beiden<br />

Semestern wird jedoch überprüft, ob ein<br />

günstiger Studienerfolg vorliegt. Wird<br />

der günstige Studienerfolg nachgewiesen,<br />

besteht weiterhin Anspruch auf Studienbeihilfe.<br />

Jedenfalls ist der Mindeststudienerfolg<br />

(die Hälfte des günstigen Studienerfolges)<br />

bis zum Ende der Antragsfrist des<br />

3. Semesters bei der Studienbeihilfenbehörde<br />

vorzulegen, da sonst die erhaltene<br />

Studienbeihilfe zurückzuzahlen ist.<br />

Das Ausmaß des zu erbringenden „Günstigen<br />

Studienerfolges“ sind 30 ECTS-<br />

Punkte oder 14 Semesterstunden nach<br />

dem zweiten Semester (Ausnahme: Master-,<br />

Doktoratsstudium). Bei Wechsel<br />

des Studiums nach dem ersten Semester<br />

kann der Studienerfolg auch je zur Hälfte<br />

aus den beiden Studienrichtungen nachgewiesen<br />

werden. Beim Bachelor gibt es<br />

eine weitere Überprüfung des „Günstigen<br />

Studienerfolges“ nach 6 Semestern<br />

und beträgt 90 ECTS-Punkte oder 42<br />

Semesterstunden. Für das Masterstudium<br />

werden 20 ECTS-Punkte oder 10 Semesterstunden<br />

nach dem zweiten Semester<br />

verlangt, beim Doktoratsstudium 12<br />

ECTS-Punkte oder 6 Semesterstunden.<br />

Die positiven Zeugnisse sind spätestens<br />

mit Ende der Antragsfrist des dritten<br />

Semesters vorzulegen und müssen Lehrveranstaltungen<br />

aus dem gewählten Studium<br />

sein.<br />

36<br />

Für den Bezug im Masterstudium (in<br />

den nachfolgenden Abschnitten) gilt<br />

als Leistungsnachweis die Absolvierung<br />

des Bachelors (der vorangegangen Diplomprüfung<br />

bei Diplomstudien). Das<br />

Masterstudium muss innerhalb von 24<br />

Monaten nach Beendigung des Bachelors<br />

aufgenommen werden.<br />

Soziale Bedürftigkeit<br />

Die soziale Bedürftigkeit wird aus dem<br />

Einkommen aller für den/die Studierenden<br />

unterhaltspflichtigen Personen ermittelt.<br />

Das sind normalerweise:<br />

» die Eltern<br />

» eventuell der/die Ehegatte/in<br />

» das Einkommen des/der Studierenden<br />

selbst<br />

Eine für alle gültige Einkommenshöchstgrenze<br />

kann nicht angegeben werden,<br />

da nicht nur die Art des Einkommens<br />

(unselbständig bzw selbständig erwerbstätig,<br />

bäuerlicher Betrieb), sondern auch<br />

die Familiensituation der Antragstellenden<br />

eine Rolle für die Ermittlung spielt.<br />

Abänderungsantrag<br />

Falls sich die Berechnungsgrundlagen<br />

der Studienbeihilfe ändern sollten (Einkommen<br />

der Eltern, Geburt eigener Kinder…)<br />

können Anträge auf Erhöhung der<br />

Studienbeihilfe jederzeit eingebracht werden.<br />

Derartige Änderungen der Lebensumstände<br />

sind binnen zwei Wochen der<br />

Stipendienstelle zu melden.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Verlust der Studienbeihilfe<br />

Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />

Semester führt zum generellen Verlust der<br />

Studienbeihilfe.<br />

Wird das Studium öfter als zweimal<br />

gewechselt, so führt dies zum generellen<br />

Verlust der Studienbeihilfe.<br />

Ein Wechsel der Universität – auch dann<br />

wenn die Studienrichtung die Selbe bleibt<br />

– gilt als Studienwechsel.<br />

Wenn die Regelstudiendauer eines Bachelors<br />

um mehr als drei Semester überschritten<br />

wird, führt es zum generellen Verlust<br />

der Studienbeihilfe (auch im Master!)<br />

Ausnahmen:<br />

» wenn der Studienwechsel zwingend<br />

herbeigeführt wird – zB Einstellung<br />

einer Studienrichtung<br />

» wenn die gesamten Vorstudienzeiten<br />

(alle inskribierten Semester) in die<br />

neue Studienrichtung eingerechnet<br />

werden<br />

Ausnahme für den ersten Fall:<br />

Wenn du in dem nunmehr gewählten<br />

Studium so viele Semester wie in den vor<br />

dem Studienwechsel betriebenen Studien<br />

zurückgelegt hast.<br />

Auch bei einem Studienabbruch nach<br />

dem 1. Semester ist der Leistungsnachweis<br />

im Umfang von mindestens 4 Stunden<br />

spätestens in der Antragsfrist des<br />

zweiten Semesters vorzulegen, damit das<br />

erhaltene Stipendium nicht zurückgezahlt<br />

werden muss.<br />

Anspruchsverlängerung<br />

Eine Verlängerung der Anspruchsdauer<br />

ist in den folgenden Fällen möglich:<br />

Krankheit, Schwangerschaft, Pflege und<br />

Erziehung eines Kindes, jedes unvorhersehbare<br />

und unabwendbare Ereignis, Zeiten<br />

einer ÖH-Tätigkeit, sowie bei außergewöhnlichen<br />

Studienbelastungen, unter<br />

bestimmten Voraussetzungen.<br />

Sonstige Förderungen und Unterstützungen<br />

Daneben gibt es noch eine Reihe anderer<br />

Unterstützungen, die du unter Umständen<br />

beziehen kannst.<br />

» Selbsterhalterstipendium<br />

» Fonds für Studienunterstützungen<br />

» Leistungsstipendien gemäß StudFG<br />

» Förderungsstipendien gemäß StudFG<br />

» Beihilfen für Auslandsstudien<br />

» Studienabschlussstipendium<br />

» Privatstipendien<br />

» Sozialhilfefonds der ÖH<br />

»<br />

<strong>HTU</strong> Härtefonds<br />

37


<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />

Versicherungen<br />

Sozialversicherung und Haftpflichtversicherung<br />

Es bestehen folgende Möglichkeiten:<br />

▰ Krankenversicherung<br />

» bei den Eltern mitversichert<br />

» beim Ehepartner/bei der Ehepartnerin<br />

bzw. beim Lebensgefährten/bei der<br />

Lebensgefährtin mitversichert<br />

» freiwillige Selbstversicherung<br />

» studentische Selbstversicherung<br />

» allgemeine Selbstversicherung<br />

» keine Versicherung (dümmste Version!)<br />

▰ Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung gem § 19a ASVG (opting<br />

in)<br />

▰ Pflichtversichert durch Arbeitsverhältnis<br />

oder Waisenpension<br />

▰ ASVG Unfallversicherung für Studierende<br />

▰ Haftpflicht- und Unfallversicherung<br />

(ÖH-Versicherung)<br />

▰ Waisenrente<br />

Für mehr Informationen schau auf der<br />

Homepage des Sozialreferats vorbei: htu.<br />

at/sozial<br />

Krankenversicherung – Mitversicherung<br />

bei den Eltern<br />

Die Krankenversicherung von Angehörigen<br />

ist in § 123 ASVG geregelt und<br />

38<br />

bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres<br />

möglich. Man kann mitversichert<br />

sein, solange man noch Familienbeihilfe<br />

bekommt, oder wenn man keine Familienbeihilfe<br />

mehr bezieht, aber jährlich 8<br />

Semesterwochenstunden aus den Pflicht-<br />

und Wahlfächern des Studiums oder eine<br />

Teilprüfung der 1. Diplomprüfung nachweist.<br />

In dem Fall muss jedes Jahr (Herbst/<br />

bis Ende November) ein neuer Antrag auf<br />

Mitversicherung bei der Gebietskrankenkasse<br />

gestellt werden.<br />

Bei einigen Versicherungen ist die Mitversicherung<br />

aufgrund Erwerbslosigkeit über<br />

das 27. Lebensjahr hinaus möglich.<br />

Wird der geforderte Leistungsnachweis<br />

nicht erbracht, so besteht die Möglichkeit<br />

der Allgemeinen oder Studentischen<br />

Selbstversicherung bei den zuständigen<br />

Gebietskrankenkassen.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Einrichtungen der TU<br />

Studien- und Prüfungsabteilung<br />

Die Studien- und Prüfungsabteilung ist<br />

der Ort wo du dich für ein oder mehrere<br />

Studien an der TU Wien anmeldest (siehe<br />

Glossar: „Immatrikulation“). Sie ist die<br />

zentrale Anlaufstelle für administrative<br />

Angelegenheiten:<br />

▰ Anmeldung und Zulassung zu Studien<br />

(übrigens beliebig viele!)<br />

▰ Zulassung zur Studienberechtigungsprüfung<br />

▰ Meldung der Fortsetzung des Studiums<br />

▰ Ausstellen von Inskriptionsbestätigungen<br />

▰ Ausstellen von Erlagscheinen für den<br />

Studienbeitrag<br />

▰ Beurlaubung<br />

▰ Abholen von Zeugnissen<br />

▰ …<br />

Die genauen Öffnungszeiten und Kontaktdaten,<br />

sowie noch detailliertere<br />

Auskünfte zu den Information in diesem<br />

Kapitel gibt es auf der Homepage:<br />

www.tuwien.ac.at/zv/stud/<br />

Lage:<br />

Hauptgebäude, Karlsplatz 13, Stiege 2,<br />

1. Stock rechts<br />

Universitätsbibliothek und<br />

Fachbibliotheken<br />

Die Universitätsbibliothek der Technischen<br />

Universität Wien hat neben dem<br />

obligatorisch großen Angebot an Büchern<br />

noch vieles andere zu bieten. Für den<br />

Studienanfang besonders hervorzuheben<br />

wären die Lehrbuchsammlung, Schließfächer<br />

und Lernnischen mit tollem Ausblick<br />

auf den Karlsplatz und das Stadtzentrum,<br />

sowie Tische zum Lernen in Gruppen.<br />

Auch gibt es tausende Fachzeitschriften,<br />

Normen, Nachschlagewerke und natürlich<br />

Diplomarbeiten und Dissertationen.<br />

Der TUNET-weite (siehe Kapitel „Zentraler<br />

Informatikdienst“) Zugang zu vielen<br />

Onlineinformationsmedien und Fachzeitschriften<br />

wird von der Bibliothek zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Zentraler Informatikdienst – ZID<br />

Die TU Wien besitzt eine sehr umfangreiche<br />

IT-Infrastruktur, das TUNET, von<br />

der auch Studierende profitieren können.<br />

Der erste Schritt zu dem breiten Angebot<br />

ist die Aktivierung des Studierendenaccounts<br />

entweder direkt in einem<br />

der Computerräume oder online auf<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/account/<br />

pin.php mittels jenes PIN-Codes, der<br />

sich auf dem Zahlschein für den Studienbeitrag<br />

befindet. Der so angelege Account<br />

ist zeitlich bis 30.Oktober limitiert, wird<br />

jedoch komplett freigeschalten, sobald<br />

der Studienbeitrag eingezahlt wurde.<br />

39


Studien- und Prüfungsabteilung Bibliothek ZID Andere Einrichtungen<br />

Eine detailliertere Beschreibung aller Services<br />

gibt es unter student.tuwien.ac.at<br />

E-Mail, Webspace und Shellaccount<br />

Jeder Studierende hat einen Unix Shellaccount<br />

auf einem der Studierendenserver<br />

stud3 oder stud4. Dieser bietet:<br />

▰ einen E-Mail-Account mit den<br />

Adressen:<br />

» e[Matrikelnummer]@student.tuwien.<br />

ac.at<br />

» vorname.[mittelteil.]nachname@<br />

student.tuwien.ac.at – diese Adresse<br />

muss in den Whitepages freigeschalten<br />

werden: whitepages.tuwien.ac.at<br />

▰ Webspace, erreichbar unter http://<br />

stud3.tuwien.ac.at/~e[Matrikelnummer]<br />

bzw. stud4<br />

▰ SSH-Zugang zu den Servern, der<br />

Login ist e[Matrikelnummer]@stud3.<br />

tuwien.ac.at bzw. stud4<br />

An die e[Matrikelnummer]-Adresse<br />

schickt die Studien- und Prüfungsabteilung<br />

eine Benachrichtigung, sobald ein<br />

Zeugnis verfügbar ist. Außerdem erhält<br />

man an diese Adresse Benachrichtigungen<br />

des TUWIS++ (siehe Kapitel <strong>HTU</strong>).<br />

Lesen kann man seine E-Mails entweder<br />

direkt in den Computerräumen oder<br />

mittels Webmail (webmail.tuwien.ac.at),<br />

imap und pop von überall sonst aus.<br />

Automatisches Weiterleiten ist auch möglich,<br />

per Einstellung im Webmail.<br />

40<br />

Das Webmailportal findest du über<br />

deine Startseite im TUWIS++ oder unter<br />

webmail.tuwien.ac.at. Der Benutzername<br />

für das Webmail ist e[Matrikelnummer],<br />

das Passwort ist dein TU-Passwort. Als<br />

E-Mail-Server musst du „mail.student“<br />

auswählen.<br />

Wenn du im Webmail-Portal nach unten<br />

scrollst, findest du einen Link zum Zentralen<br />

Informatikdienst ZID ( www.<br />

zid.tuwien.ac.at ), wo du auf der rechten<br />

Seite unter „Abteilungen – Zentrale<br />

Services“ eine Anleitung findest, wie du<br />

dein E-Mail-Konto mit Mail-Clients wie<br />

Thunderbird oder Evolution verwalten<br />

kannst.<br />

Computerräume<br />

Durch den Account bekommt man auch<br />

die Möglichkeit die Computer in den<br />

Interneträumen zu nutzen. Einige sind<br />

auch mit einem Drucker ausgestattet,<br />

wobei die Ausdrucke über die im Grafischen<br />

Zentrum erhältlichen Kopierkarten<br />

abgerechnet werden.<br />

Für die Computerräume im Freihaus und<br />

der Hauptbibliothek gibt es aber eine Einschränkung<br />

auf insgesamt fünf Stunden<br />

pro Woche in der sogenannten Kernzeit<br />

von Montag bis Freitag 10:00 bis 15:00<br />

Uhr, außer in Ferialzeiten. Außerhalb der<br />

Kernzeiten ist die PC-Nutzung zeitlich<br />

unbeschränkt. Einen Lageplan der Interneträume<br />

gibt es ein paar Seiten weiter<br />

sowie auf der Homepage des ZID:


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/internet_<br />

raeume/<br />

Für Notebookuser: Datentankstellen…<br />

Wer einen mobilen Computer sein Eigen<br />

nennt, kann sich mittels Netzwerkkabel<br />

an eine Datentankstelle, die in den<br />

meisten Computerräumen zur Verfügung<br />

stehen, ins TUNET hängen. Alle stellen<br />

Steckdosen und manche sogar Netzwerkkabel<br />

zur Verfügung. Das Transfervolumen<br />

über die Datentankstellen ist<br />

allerdings beschränkt: 10 GB Download,<br />

2 GB Upload pro Woche; 20 GB Download,<br />

4 GB Upload pro Monat.<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/<br />

datentankstellen/<br />

…und WLAN<br />

Noch mobiler geht es mittels WLAN. Die<br />

Abdeckung TU-weit ist recht gut, sogar<br />

im Café Schrödinger, im Pointers und im<br />

Nelson‘s gibt es Empfang, trotzdem ist<br />

mit Funklöchern zu rechnen. Die SSID<br />

lautet „tunet“. Die Standardverbindung<br />

ist unverschlüsselt, also leicht abhörbar,<br />

der ZID bietet aber auch VPN an.<br />

www.zid.tuwien.ac.at/kom/tunet/wlan/<br />

Sonstiges<br />

Auch die Policies und Regeln der Nutzung<br />

der Services des ZID sollten einmal<br />

gelesen werden: www.zid.tuwien.ac.at/<br />

student/policies_und_regeln/<br />

Unter anderem gibt es noch folgende<br />

Dienste:<br />

▰ Weblogs: twoday.tuwien.ac.at<br />

▰ Goodie Domain Service (Softwarearchiv):<br />

gd.tuwien.ac.at<br />

▰ SIP-Telefonie: www.at43.at<br />

Koordinationsstelle für Frauenförderung<br />

und Gender Studies<br />

Zu den Tätigkeiten der Koordinationsstelle<br />

zählt das Entwickeln und Betreuen<br />

von Personalentwicklungsprogramme für<br />

weibliche Universitätsangehörige (z.B.<br />

gibt es 2008-2010 wieder ein Mentoring<br />

Programm für Studentinnen). Darüber<br />

hinaus berät sie zu den Themen Gender<br />

Studies und Gleichbehandlung. Sie ist wie<br />

der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen<br />

Anlaufstelle im Falle von Mobbing<br />

oder sexueller Belästigung.<br />

frauen.tuwien.ac.at/<br />

Andere Einrichtungen der TU<br />

Siehe Kapitel Beratung<br />

41


notizen<br />

42


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Einrichtungen für<br />

Internationales<br />

An der TU gibt es verschiedenste Einrichtungen<br />

und Organisationen, die sich um<br />

die internationale Vernetzung der Studierenden<br />

kümmern.<br />

Buddynetwork<br />

Das Buddynetwork ist eine studentische<br />

Organisation, die sich in Zusammenarbeit<br />

mit dem Außeninstitut um die Anliegen<br />

der Austauschstudierenden kümmert.<br />

Neben dem Mentoringprogramm, bei<br />

dem die Austauschstudierenden „Buddys“<br />

bekommen, also Studierende, die mit der<br />

TU bereits vertraut sind, wird ein Semesterprogramm<br />

mit kulturellen und sozialen<br />

Aktivitäten für alle, die gerne internationale<br />

Kontakte knüpfen, angeboten.<br />

Kontakt:<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–14<br />

buddynetwork@tuwien.ac.at<br />

www.buddynetwork.at<br />

BeST<br />

Das Board of European Students of Technology<br />

ist eine studentische Organisation,<br />

die in ihren europaweiten „Zweigstellen“<br />

Kurse für Technikstudierende anbietet<br />

und vermittelt (und ist nicht zu verwechseln<br />

mit der BeSt, Messe für Beruf und<br />

Studium)<br />

Kontakt:<br />

<strong>HTU</strong>-Großraum<br />

01/58801/495–37<br />

vienna@BEST.eu.org<br />

www.BEST.eu.org/vienna<br />

Iaeste<br />

Die International Association for the<br />

Exchange of Students for Technical Experience<br />

ist ein studentischer Verein, der<br />

weltweit technisch orientierte Praktika<br />

vermittelt sowie diverse Firmenmessen an<br />

Universitäten veranstaltet.<br />

Kontakt:<br />

IAESTE Vienna<br />

4., Operngasse 11, 2. Stock<br />

01/58801/496–30<br />

vienna@iaeste.at<br />

www.vienna.iaeste.at<br />

Außeninstitut<br />

Das Außeninstitut der TU Wien kümmert<br />

sich um die Pflege der internationalen<br />

Kontakte der TU Wien mit dem<br />

Rest der Welt und ist eine Anlaufstelle für<br />

Studierende, die Auslandssemester absolvieren<br />

möchten.<br />

Kontakt:<br />

4., Gußhausstraße 28/E015<br />

01/58801/415–13<br />

info.tuwien.ac.at/ai/<br />

43


noch mehr notizen<br />

44


Fachschaften<br />

In den Fachschaften findest du die Studienvertreterinnen<br />

und -vertreter und viele<br />

andere nicht gewählte engagierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die für dein<br />

Studium wichtige Basisarbeit verrichten.<br />

Zu dieser Basisarbeit gehört nicht nur<br />

Studienberatung, Skriptenverkauf oder<br />

Bücherverleih, sondern vielmehr Arbeit<br />

in akademischen Gremien (z.B. Studienkommission),<br />

Vertretung der Studierenden<br />

innerhalb der Universität (vor allem<br />

gegenüber Professorinnen, Professoren,<br />

Assistentinnen und Assistenten) und politische<br />

Arbeit über den Bereich des Studiums<br />

hinaus.<br />

In regelmäßigen Abständen finden öffentliche<br />

Fachschaftstreffen (die in jeder Fachschaft<br />

anders heißen) statt, in welchen alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über<br />

ihre Tätigkeiten berichten, Probleme diskutieren<br />

und neue Aktionen geplant werden.<br />

Die gewählten Studienvertretungen<br />

haben sich verpflichtet, die Beschlüsse der<br />

Fachschaftstreffen zu vertreten. Die Fachschaftstreffen<br />

bieten neu hinzugekommenen<br />

Studierenden auch die Möglichkeit,<br />

Einblick in die Fachschaftsarbeit zu<br />

gewinnen und selber daran teilzunehmen.<br />

Erkundige dich in deiner Fachschaft!<br />

Architektur 46<br />

Bauingenieurwesen 48<br />

Elektrotechnik 56<br />

Informatik 60<br />

Lehramt und Informatikmanagement 64<br />

Maschinenbau 68<br />

Raumplanung 74<br />

Technische Chemie 78<br />

Technische Mathematik 82<br />

Technische Physik 86<br />

Vermessung und Geoinformation 90<br />

Wirtschaftsinformatik 94<br />

Doktorat 97<br />

45


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Architektur<br />

Studierende Neue Studierende<br />

2500 700<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

18,21 Semester<br />

Studienplan<br />

arch.tuwien.ac.at/extras/downloadarea<br />

Studien<br />

E033243 BA Architektur<br />

E066443 MA Architektur<br />

E066444 MA Building Science and Technology<br />

Zur Fachschaft<br />

Dass Studieren früher einmal keine Studiengebühren<br />

erfordert hat, haben schon fast<br />

alle vergessen. Ebenso wird sich bald keiner<br />

mehr daran erinnern, dass Architektur<br />

einmal ein Diplomstudium gewesen ist.<br />

Seit WS 2005 ist das Studium der Architektur<br />

zweigeteilt. Das Bachelorstudium,<br />

mit eigenem Abschluss, soll laut Studienplan<br />

sechs Semester, das Masterstudium<br />

im Anschluss vier weitere Semester dauern.<br />

Die Änderungen in den Studienplänen<br />

scheinen wenig gravierend zu sein.<br />

Es ist allerdings zu bemerken, dass das<br />

Architekturstudium immer strukturierter,<br />

unflexibler und verschulter wird. Ein<br />

Ziel dieser Neuerung soll die Senkung<br />

der Durchschnittsstudiendauer sein.<br />

Gleichzeitig erschwert die strikte Trennung<br />

der Ausbildungsstufen die Kom-<br />

46<br />

4., Karlsplatz 13, Stiege IV, 3. Stock<br />

01/58801 – 49555<br />

fsarch@gmail.com<br />

www.fachschaftarchitektur.at<br />

munikation zwischen NeuanfängerInnen<br />

und Höhersemestrigen.<br />

Der Orientierungskurs findet in der ersten<br />

Woche statt und ist der eigentliche<br />

Start ins Studium. StudentInnen erarbeiten<br />

unter Betreuung von ProfessorInnen<br />

und AssistentInnen hier ihr erstes Projekt.<br />

Die Gruppeneinteilung der AnfängerInnen,<br />

die ebenfalls seit WS 2005 über<br />

das TU-interne Online-Anmeldesystem<br />

tuwis++ läuft, wird von den AktivistInnen<br />

der fachschaft::architekTUr koordiniert.<br />

Begleitend werden Einführungsvorlesungen<br />

angeboten, die einen Überblick<br />

über den Ablauf des Studiums geben.<br />

Architekturbüros erzählen vom Leben<br />

als ArchitektIn nach dem Studium, Institute<br />

stellen sich und ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte<br />

vor.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Der Orientierungskurs ist als Pflichtlehrveranstaltung<br />

im ersten Studienabschnitt<br />

zu absolvieren und soll zur individuellen<br />

Überprüfung der Eignung für das Studium<br />

dienen. Er ist jedoch (im Vergleich<br />

zur Akademie und Angewandten) keine<br />

Aufnahmeprüfung mit Ausscheidungsverfahren.<br />

Eine Zugangsbeschränkung in<br />

dieser Form konnte an der TU zum Glück<br />

noch nicht durchgesetzt werden.<br />

Für alle Studienangelegenheiten ist die<br />

fachschaft::architekTUr DIE Anlaufstelle.<br />

Diese politisch aktive aber unabhängige<br />

Gruppe bildet die Studienvertretung und<br />

besteht aus ca. 20 engagierten Menschen,<br />

davon 5 bei den ÖH-Wahlen gewählten<br />

ehrenamtlichen StudienvertreterInnen.<br />

Gemeinsam entwickeln wir neue Ideen,<br />

bringen uns in den universitären Gremien<br />

ein, überlegen Aktionen, bieten<br />

Studierendenberatung an, organisieren<br />

und koordinieren. Daraus entstehen verschiedenste<br />

Projekte wie z.B. Tutorien,<br />

Partys, Workshops, Tischfußballturniere,<br />

Arbeitsgruppen, Kochen, CAD-Kurse,<br />

Kundgebungen etc.<br />

Die Bar ist für alle Studierenden zugänglich<br />

und befindet sich im Herz des<br />

dritten Stocks zwischen den Zeichensälen.<br />

Sie ist ein wichtiger Treffpunkt,<br />

um sich auszutauschen, inspirieren<br />

zu lassen oder einfach zu entspannen.<br />

Neben Getränken zu erschwinglichen<br />

Preisen wird hier auch die Möglichkeit zu<br />

kochen geboten. So bekommt jede/r die<br />

Gelegenheit, für seine KollegInnen eine<br />

warme Mahlzeit zu zaubern.<br />

Zum Studium<br />

Im Bachelorstudium werden vor allem<br />

die Grundfertigkeiten der Architektur<br />

gelehrt. Hier stehen neben dem Erlernen<br />

von künstlerischen die technischen und<br />

konstruktiven Skills im Vordergrund.<br />

Außerdem soll auf eine gesamtheitliche<br />

Vorstellung von Architektur aufmerksam<br />

gemacht werden.<br />

Das Masterstudium dient der Spezifikation<br />

in selbst ausgewählten Bereichen. Als<br />

Studierende/r hat man hier die Möglichkeit<br />

die Richtung der Ausbildung selbst<br />

zu bestimmen. Die Angebote reichen von<br />

architekturtheoretischen Ansätzen bis zur<br />

Planung komplexer Bauaufgaben und deren<br />

grafischer Darstellung und vieles mehr.<br />

Die durchschnittliche Studiendauer für<br />

beide Studienrichtungen beläuft sich auf<br />

18,21 Semester, wovon etwa 11 Semester<br />

auf den Bachelor und rund 7 Semester<br />

auf das Masterstudium entfallen. Dieser<br />

Semesteranzahl liegen auf der einen<br />

Seite strukturelle Probleme zugrunde.<br />

Auf der anderen Seite ist für die Erlangung<br />

der Kernkompetenz einer Architektin<br />

und eines Architekten eine ausführliche<br />

Auseinandersetzung mit dem Entwerfen<br />

an sich erforderlich, die sich vor allem<br />

in zeitlichem Aufwand niederschlägt. Im<br />

Wesentlichen ist es aber immer eine Frage<br />

des Interesses und des Engagements.<br />

47


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Bauingenieurwesen<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1400 150<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomplan<br />

Studienplan<br />

www.fachschaft.biz/index.php?reporeid=5<br />

Studien<br />

48<br />

4., Karlsplatz 13, Stiege 7, 3. Stock<br />

01/58801 – 49559<br />

biz@tuwien.ac.at<br />

www.fachschaft.biz<br />

E033265 BA Bauing.wesen und Infrastrukturmanagement<br />

E066465 MA Bauing.wes. – Konstruktiver Ingenieurbau<br />

E066466 MA Bauing.w. – Bauwirtschaft u. Geotechnik<br />

E066467 MA Infrastrukturplanung und -management<br />

Zur Fachschaft<br />

(Normen), Verkauf von Getränken usw.<br />

Weiters besteht die Möglichkeit, in einem<br />

Die Fachschaft Bauingenieurwesen (.biz)<br />

extra abgetrennten Raum die Com-<br />

ist der Treffpunkt aller Bauingenieurstuputer<br />

des ZID (Zentraler Informatikdierenden<br />

und besteht in ihrer derzeitidienst)<br />

mit Internet-Anschluss zu nutzen.<br />

gen Form schon seit Jahrzehnten, war für<br />

Weitere Aktivitäten der Fachschaften sind<br />

viele Generationen eine wichtige Hilfe zur<br />

die Organisation von Festen, Filmaben-<br />

Bewältigung unseres Studiums und soll<br />

den usw. Regelmäßig erscheint die .bizdies<br />

auch weiterhin bleiben. Die Fach-<br />

Zeitung, in der jeder Studierende seine<br />

schaft setzt sich aus drei Räumen zusam-<br />

Meinung einbringen kann. Wir würden<br />

men, wobei der Fachschaftsgroßraum als<br />

uns auch über einen Beitrag von dir<br />

Lern-, Zeichen-, Kommunikations- und<br />

freuen.<br />

Aufenthaltsraum genutzt wird, in dem<br />

allen Studierenden auch ein Kopierer zur Alle FachschaftsmitarbeiterInnen sind<br />

Verfügung steht.<br />

ebenfalls Studierende wie du selbst, wir<br />

arbeiten freiwillig und ehrenamtlich.<br />

Das Fachschaftsbüro dient zur Abwick-<br />

Damit dies so bleibt, brauchen wir auch<br />

lung der verschiedenen Servicetätigkei-<br />

deine Mithilfe. Solltest du dich nicht<br />

ten, z.B. Verleih von Spranzen (Kopier-<br />

engagieren, besteht die Gefahr, dass diese<br />

vorlagen für Übungen etc.), Bibliothek


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Services nicht mehr angeboten werden<br />

können. Die Mitarbeit in der Fachschaft<br />

bereichert dein Studium: Du kannst deinen<br />

Studienplan mitbestimmen, bekommst<br />

Einblick in die Arbeit der Institute und<br />

bist im ständigen Kontakt mit Professoren<br />

über die Lehrveranstaltungen hinaus.<br />

So kannst du persönlich deine Ansichten<br />

über den Studienbetrieb mitteilen und zur<br />

Verbesserung unseres Studiums beitragen.<br />

Themen, die alle Studierende betreffen,<br />

werden in den regelmäßigen Vollversammlungen<br />

diskutiert und Beschlüsse dazu<br />

gefasst. Durch deine Teilnahme kannst<br />

auch du deine persönliche Meinung einbringen<br />

und mitbestimmen. Denn wer<br />

nicht mitredet, bekommt das, was andere<br />

wollen! Für Erstsemestrige organisiert die<br />

Fachschaft ein Tutorium Anfang Oktober,<br />

wo du weitere Infos über dein Studium<br />

und die Uni bekommst sowie andere Studierende<br />

kennen lernen kannst.<br />

Wir sind immer auf der Suche nach engagierten<br />

und motivierten Studierenden, die<br />

das .biz bei seinen Tätigkeiten unterstützen.<br />

Die weit verbreitete Meinung, Fachschaftsarbeit<br />

verzögere das Studium, ist<br />

schon lange überholt, sie leistet vielmehr<br />

einen wesentlichen Beitrag zum späteren<br />

Berufsleben in Fragen der Teamfähigkeit<br />

und Problemlösungskompetenz. Wir hoffen,<br />

dass wir auch dich in naher Zukunft<br />

als .biz-MitarbeiterIn bei uns begrüßen<br />

dürfen, denn es geht um deine Zukunft!<br />

Zum Studium<br />

Die Aktivitäten der Fakultät für Bauingenieurwesen<br />

und die berufliche Profilie-<br />

rung der Absolventinnen und Absolventen<br />

finden im Schnittpunkt der Interessen<br />

von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft statt. Aus volkswirtschaftlicher<br />

Sicht nimmt das Bauwesen eine<br />

Schlüsselstellung sowohl im industriellen<br />

als auch im gewerblichen Bereich ein.<br />

Durch die rasche Entwicklung im Bereich<br />

der Planung und baulichen Umsetzung<br />

werden an die Absolventinnen und<br />

Absolventen des Bachelor- und der Masterstudien<br />

hohe fachliche Anforderungen<br />

gestellt. Weiters werden von zukünftigen<br />

Führungskräften Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />

Zusammenhänge erwartet. Die Studien<br />

sind den Anforderungen entsprechend<br />

durch wissenschaftliche Tiefe, engen<br />

Bezug zur Praxis, Methodenorientierung<br />

und interdisziplinäre Bearbeitung komplexer<br />

Aufgabenstellungen charakterisiert.<br />

Den Grundsätzen einer universitären<br />

Ausbildung folgend, wird von den Studierenden<br />

ein hohes Maß an Selbständigkeit<br />

und Eigenverantwortung – auch als<br />

Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben<br />

– verlangt. Die Studienpläne der<br />

Richtung Bauingenieurwesen der TU<br />

Wien sind darauf abgestimmt, die Absolventinnen<br />

und Absolventen mit folgenden<br />

Qualifikationen auszurüsten:<br />

» Theoretisches Grundlagenwissen<br />

» Ingenieurkompetenz – Kenntnisse in<br />

Spezialgebieten<br />

» Problemlösungskompetenz<br />

»<br />

Sozialkompetenz<br />

49


noch mehr Materialien (vollständiger auf htu.at/studienfuehrerin )<br />

Broschüren im <strong>HTU</strong>-Großraum<br />

▰ Sozialbroschüre Wenn in diesen Tagen von bildungspolitischen Umbrüchen die<br />

Rede ist, bedeutet dies auch eine Veränderung im Sozialen. Hier findest du einen Überblick<br />

über finanzielle Unterstützungen und deine rechtlichen Möglichkeiten.<br />

▰ Barrierefrei Studieren! Das Sozialreferat der Bundes-ÖH hat in zweiter Aufla-<br />

ge eine Broschüre für ge/behinderte Studierende erarbeitet, Darin finden sich umfangreiche<br />

Infos über Mobilität, Förderungen und studienrelevante Bestimmungen wie Tonbandaufzeichnungen<br />

und spezielle Prüfungsmodalitäten.<br />

▰ Sozialinfobroschüre Nicht nur, dass seit 1996 immer mehr Sozialleistungen<br />

für Studierende gestrichen werden und 2001 Studiengebühren eingeführt worden sind, wurde<br />

im Zuge der jüngsten bildungspolitischen Entwicklungen auch der freie Zugang zu den<br />

Universitäten abgeschafft. Informiere dich über deine Möglichkeiten, damit du keine zusätzlichen<br />

Nachteile in Kauf nehmen musst!<br />

▰ Steuerleitfaden Im Durcheinander von Studienbeihilfen, Zusatzverdienstgrenzen<br />

und freien Dienstverträgen ist es schwierig, den Überblick zu bewahren. Welche Einkünfte<br />

aus nichtselbstständiger Arbeit gibt es? Welche Steuerabsetzbeträge musst du kennen und<br />

welche Voraussetzungen brauchst du, um einen Gewerbeschein zu erhalten? Alle diese Fragen<br />

versuchen wir mit dieser Broschüre zu beantworten<br />

▰ Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung Auch ohne Matura ist es<br />

möglich, ein Studium zu betreiben. Welche Wege es gibt, dies zu erreichen und was dafür zu<br />

tun ist, beschreibt diese Broschüre. Außerdem enthält sie nützliche Tipps rund um Finanzielles,<br />

Stipendien, etc.<br />

▰ Studienleitfaden Der Studienleitfaden bietet alle Informationen, die StudienanfängerInnen<br />

und Erstsemestrige benötigen, um die Herausforderung Studium gut zu meistern.<br />

▰ Studieren im Ausland Mit dieser Broschüre wollen wir dir einen Überblick<br />

über die Möglichkeiten im Ausland zu studieren, zu forschen oder auch ein Praktikum zu<br />

absolvieren geben. Welche Austauschprogramme gibt es? Worauf musst du achten um genügend<br />

finanzielle Mittel aufzutreiben? Wie kommst du zu deinem Auslandsstudium, wenn kein<br />

Programm in Frage kommt? In dieser Broschüre findest du alle Infos, die du brauchst!<br />

▰ Studieren in Österreich (für ausländische Studierende) Studie-<br />

renden aus dem Ausland stehen einige schwere Hürden im Weg, wenn sie ihr Studium in<br />

Österreich beginnen bzw. erfolgreich abschließen wollen. Diese Broschüre verschafft dir<br />

Überblick im Studium und an der Uni vom ersten Schritt – der Zulassung zum Studium – bis<br />

zum Leben, Wohnen und Arbeiten in Österreich.<br />

▰ Studieren mit Kind Druck für viele studierende Eltern ist enorm: Studium,<br />

Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen erfordert genaue Planung<br />

und Kalkulation. Diese Broschüre soll dir helfen, die Bürokratie zu bewältigen und dich über<br />

die umfangreichen Möglichkeiten von Unterstützungen zu informieren.<br />

▰ Unterhalt für Studierende In Österreich sind Eltern grundsätzlich verpflichtet,<br />

Unterhalt zu leisten. Sie müssen also auch für die Lebenserhaltungskosten ihrer<br />

50


studierenden Kinder aufkommen, aber auch nur dann, wenn diese noch nicht selbsterhaltungsfähig<br />

sind. Diese Broschüre soll dir zeigen, welche Ansprüche dir zustehen.<br />

▰ Studieren und Arbeiten Mittlerweile arbeiten 80 Prozent der Studierenden<br />

neben dem Studium. Nicht nur der Lebensaufwand, sondern auch die Studiengebühren<br />

müssen finanziert werden - oft bei prekären Beschäftigungsverhältnissen. Viele Studierende<br />

wissen aber nicht genau über ihre Rechte Bescheid.<br />

▰ Studieren und Wohnen Eine günstige Wohnung am Studienort zu finden ist<br />

nicht einfach. Wir haben in der dritten, aktualisierten Auflage dieser Broschüre alles wichtige<br />

zum Thema Wohnen zusammen gestellt um dir den Weg in die ersten eigenen vier Wände<br />

zu erleichtern oder dich über deine Rechte zu informieren.<br />

Nützliches im <strong>HTU</strong>-Sekretariat<br />

▰ <strong>HTU</strong>-Wandkalender Ein Wandkalender im Format A1, sehr praktisch, da<br />

vorlesungsfreie Zeiten eingezeichnet, zur freien Entnahme<br />

▰ Studienführerin hälst du gerade in den Händen<br />

▰ Studienhandbuch Das von der TU herausgegebene Studienhandbuch dient der<br />

Information über die Studienrichtungen an der TU sowie die Dienstleistungen der TU für<br />

Studierende, zur freien Entnahme<br />

▰ Wegweiser Kurzüberblick über die TU Wien<br />

▰ htu_info Das htu_info ist die Studierendenzeitschrift der HochschülerInnenschaft<br />

an der TU (<strong>HTU</strong>). Gibt’s auch online auf der Homepage des Pressereferats<br />

▰ Vorlesungsverzeichnis+ enthält Studienpläne<br />

▰ ÖH-Taschenkalender<br />

▰ Progress PROGRESS ist das bundesweit erscheinende Magazin der Österreichi-<br />

schen HochschülerInnenschaft und sieht sich als kritisches Medium mit emanzipatorischem<br />

Anspruch. Sechsmal im Jahr werden von Studierenden Themen aus den Bereichen „Politik“,<br />

„ÖH & Universitäten“ und „Kultur“ behandelt. Zusätzlich gibt es in jeder Ausgabe ein breit<br />

angelegtes Dossier zu einem bestimmten – meist gesellschaftspolitischen – Thema.<br />

55


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Elektrotechnik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1700 300<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

4., Gußhausstrae 27-29, Neues EI Gebäude, 1. Stock<br />

Studienplan<br />

01/58801 – 49554<br />

etit.tuwien.ac.at/lehre/studienstundenplan<br />

service@fet.at<br />

www.fet.at<br />

Studien<br />

E033235 BA Elektrotechnik<br />

E066435 MA Energietechnik<br />

E066436 MA Automatisierungstechnik<br />

E066437 MA Telekommunikation<br />

E066438 MA Computertechnik<br />

E066439 MA Mikroelektronik<br />

Zur Fachschaft<br />

An alle Universität werden alle zwei Jahre<br />

VertreterInnen gewählt. Diese vertreten<br />

deine Meinung gegenüber den universitären<br />

Entscheidungsstrukturen.<br />

Die Studienvertretung Elektrotechnik<br />

ist aber auch deine erste Anlaufstelle bei<br />

Problemen aller Art oder Fragen zum<br />

Studium. Um diese Aufgabe bestmöglich<br />

erfüllen zu können, stehen der Vertretung<br />

Räumlichkeiten im Elektrotechnischen<br />

Institut zur Verfügung. Außer den<br />

gewählten VertreterInnen arbeiten noch<br />

viele weitere Studierende in der Fachschaft<br />

Elektrotechnik mit. Alle Mitarbei-<br />

56<br />

ter der Fachschaft erledigen ihre Aufgaben<br />

ehrenamtlich.<br />

Die Fachschaft selbst versteht sich als eine<br />

Plattform zum kommunikativen Austausch,<br />

ein Ort zum gegenseitigen Kennenlernen<br />

und Helfen.<br />

Die wichtigsten Elemente neben unserer<br />

offiziellen Vertretungsarbeit sind das<br />

Einführungstutorium, eine umfangreiche<br />

Sammlung von Prüfungsbeispielen,<br />

welche du auch online auf der Webseite<br />

www.fet.at finden kannst, die Inskriptionsberatung<br />

und die Fachschaftszeitung<br />

„fetz‘n“.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Weil das Leben nicht nur aus Lernen<br />

und Prüfungen besteht, organisieren wir<br />

in regelmäßigen Abständen auch Feste,<br />

Kinoabende und Spieleabende. Damit die<br />

Bewegung nicht zu kurz kommt gibt es<br />

auch ein Fussballteam (fussball@fet.at).<br />

Kopierkarten für die Kopierer auf der TU<br />

kannst du gleich bei uns kaufen. Zu einigen<br />

Fächern haben wir Beispiele zu Skripten<br />

zusammengefasst und bieten diese<br />

zu erschwinglichen Preisen an. Weiters<br />

haben wir einen Lernraum neben unseren<br />

Räumlichkeiten und einen weiteren<br />

in der Floragasse neben unserem Elektroniklabor,<br />

damit man auch in Vorlesungspausen<br />

einen ruhigen, angenehmen Ort<br />

zum Lernen vorfindet.<br />

Um unseren Service verbessern zu können<br />

sind wir auf deine Mitarbeit angewiesen.<br />

Bring am besten Klausur- und Prüfungsbeispiele<br />

gleich nach der Prüfung bei uns<br />

vorbei. Das kann man auch bequem von<br />

zu Hause aus erledigen über den Beispielupload<br />

auf www.fet.at. Falls du Lust<br />

haben solltest deine Ideen und Vorschläge<br />

bei uns einzubringen oder einfach nur am<br />

täglichen Fachschaftsleben teilnehmen<br />

möchtest, so kannst du jederzeit vorbeischauen.<br />

Zum Studium<br />

Willkommen auf der Fakultät für Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik in<br />

Wien!<br />

Das Elektrotechnikstudium wird als ein<br />

Bachelorstudium mit aufbauendem Masterstudium<br />

angeboten.<br />

Bachelorstudium<br />

Innerhalb des Bachelorstudiums sind<br />

Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 180<br />

ETCS-Punkten (ca. 135 Semesterstunden)<br />

zu absolvieren, wofür eine Studiendauer<br />

von sechs Semester vorgesehen ist.<br />

Am Beginn sind hauptsächlich die notwendigen<br />

Grundlagen aus den Bereichen<br />

Mathematik, Informationstechnik, Physik<br />

und Elektrotechnik zu erlernen. Später<br />

kommen auch nicht-technische Fächer<br />

wie Präsentationstechnik und Projektmanagement<br />

dazu. Auf den ersten Blick sind<br />

diese ersten drei Jahre sehr theorielastig<br />

und trocken, wodurch sich in dieser Zeit<br />

bei den meisten entscheidet, ob sie das<br />

Studium auch wirklich fortsetzen wollen.<br />

Die Grundlagenausbildung besteht im<br />

Durchschnitt aus 20 Wochenstunden pro<br />

Semester und ist darauf ausgelegt, dass<br />

die Studierenden denselben Zeitaufwand<br />

auch zu Hause aufbringen. Man kann<br />

also mit einer 40-Stunden-Woche rechnen,<br />

es bleibt eigentlich keine Zeit für<br />

einen Nebenjob.<br />

Viele Themengebiete sind in die Lehrveranstaltungstypen<br />

„Vorlesung“ (VO) und<br />

„Übung“ (UE) aufgeteilt, wobei dann die<br />

Übungen den Vorlesungsstoff mit praxisbezogenen<br />

Beispielen und evtl. auch<br />

Laborarbeit unterstützen. Trotzdem wer-<br />

57


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

den Vorlesungen und Übungen separat<br />

abgeschlossen, die Vorlesung mit einer<br />

Prüfung, die Übung mit dem (positiven)<br />

Absolvieren von mehreren Tests, die im<br />

Laufe des jeweiligen Semesters stattfinden.<br />

Die Termine der Vorlesungsprüfungen<br />

sind glücklicherweise relativ zahlreich<br />

vorhanden, sodass es keinen großen Zeitverlust<br />

bedeutet, wenn man mal zu einer<br />

Prüfung nicht gleich am Ende des Semesters<br />

der Vorlesung antritt. Oft bieten Institute<br />

einen Termin pro Monat an.<br />

In zwei vertiefenden Wahlfächern muss<br />

jeweils eine Bachelorarbeit geschrieben<br />

werden.<br />

Abgeschlossen wird das Bachelorstudium<br />

durch die positive Absolvierung<br />

aller Lehrveranstaltungen und eben dieser<br />

Arbeiten. Belohnt wird diese Mühe<br />

mit dem akademischen Titel „Bachelor<br />

of Science“ (abgekürzt BSc). Obwohl das<br />

Bachelorstudium ein eigenes Studium ist,<br />

wird jedem Absolventen empfohlen, das<br />

Masterstudium anzuschließen.<br />

Masterstudium<br />

In diesem aufbauendem Teil des Studiums,<br />

der sich über vier Semester erstreckt,<br />

muss man sich für eines von fünf Masterstudien<br />

entscheiden, die da sind:<br />

▰ Energietechnik<br />

▰ Automatisierungstechnik<br />

▰ Telekommunikation<br />

▰ Computertechnik<br />

▰ Mikroelektronik<br />

58<br />

Grundsätzlich bestehen diese fünf Masterstudien<br />

aus unterschiedlichen, fachspezifischen<br />

Vorlesungen, trotzdem gibt<br />

es auch Überschneidungen zwischen zwei<br />

oder mehreren der fünf Masterstudien.<br />

Das Masterstudium wird im Allgemeinen<br />

als interessanter bezeichnet als die Grundlagenausbildung,<br />

da nun mehr praktische<br />

Arbeit gefordert ist. Neben den Pflichtfächern<br />

machen hier Wahlfächer ca. ein<br />

Drittel der insgesamt 120 ETCS-Punkte<br />

aus. Der Abschluss des Masterstudiums<br />

besteht aus der Masterarbeit und der Diplomprüfung.<br />

Für die Masterarbeit wählt<br />

man ein Thema und verfasst darüber eine<br />

schriftliche Arbeit. Dafür wird üblicherweise<br />

ein Semester an Zeitaufwand veranschlagt.<br />

Bei der Diplomprüfung referiert<br />

man dann (kurz) über die Masterarbeit<br />

und beantwortet außerdem Fragen aus<br />

unterschiedlichen Prüfungsfächern, die<br />

vorher festgelegt wurden (die Fächer,<br />

nicht die Fragen). Als Abschluss eines<br />

Masterstudiums wird einem der akademische<br />

Grad „Diplom-Ingenieur(in)“, abgekürzt<br />

Dipl.-Ing. oder DI, verliehen (englische<br />

Übersetzung: „Master of Science“,<br />

abgekürzt MSc).<br />

Die Aufteilung des Studiums in zwei<br />

Bereiche bedingt nicht, dass man z.B. mit<br />

dem Masterstudium erst beginnen kann,<br />

wenn alle Prüfungen des Bachelorstudiums<br />

geschafft sind. Es ist durchaus möglich,<br />

im siebten Semester mit Vorlesungen<br />

des Masterstudiums zu beginnen, obwohl<br />

man noch nicht seinen „Bachelor“ hat.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Natürlich ist es am zielführendsten, dem<br />

Studienplan möglichst chronologisch<br />

zu folgen, leider fehlt halt ab und zu die<br />

Motivation.<br />

Auch wenn an sich neben dem Studium<br />

kaum Zeit bleibt (zumindest wenn man<br />

in Mindestzeit fertig werden will), haben<br />

doch die meisten Studierenden einen<br />

Nebenjob. Als Elektrotechniker ist man<br />

da insofern bevorzugt, da es ein großes<br />

Angebot an fachspezifischen Stellen gibt<br />

und die Arbeit inhaltlich dem Studium<br />

entspricht. Natürlich besteht leicht die<br />

„Gefahr“, dass der Nebenjob interessanter<br />

(natürlich auch finanziell!) als das Studium<br />

wird. Dies ist eine der häufigsten Ursachen,<br />

die Uni abzubrechen, was besonders<br />

bedauerlich ist, wenn nur mehr eine<br />

Handvoll Prüfungen fehlen. Darin liegt<br />

der große Vorteil des neuen Bachelorstudiums,<br />

dass man schon nach sechs Semestern<br />

einen Abschluss in der Tasche hat.<br />

59


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Informatik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

5000 900<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

von BA und MA abhängig<br />

Studienplan<br />

fsinf.at/infos/studienplan<br />

Studien<br />

Die Fachschaft Informatik ist die Interessensvertretung<br />

der Informatikstudentinnen<br />

und Informatikstudenten an der<br />

Technischen Universität. Von all den<br />

Leuten die hier herumhängen und Arbeit<br />

für die Fachschaft machen werden einige<br />

(5 um genau zu sein) alle 2 Jahre gewählt<br />

– die sogenannten StudienvertreterInnen.<br />

Wir sind genau so Studierende wie ihr,<br />

60<br />

4., Treitlstraße 3, Hochparterre<br />

01/58801 – 49550<br />

fsinf@fsinf.at<br />

fsinf.at<br />

E033531 BA Data Engineering & Statistics<br />

E033532 BA Medieninformatik<br />

E033533 BA Medizinische Informatik<br />

E033534 BA Software & Information Engineering<br />

E033535 BA Technische Informatik<br />

E066931 MA Computational Intelligence<br />

E066932 MA Computergraphik/Digitale Bildverarbeitg.<br />

E066933 MA Information & Knowledge Management<br />

E066935 MA Medieninformatik<br />

E066936 MA Medizinische Informatik<br />

E066937 MA Software Engineering/Internet Computing<br />

E066938 MA Technische Informatik<br />

E066939 MA Wirtschaftsingenieurwesen Informatik<br />

Zur Fachschaft<br />

und mögen es, wenn wir mit ,,Du‘‘ angeredet<br />

werden.<br />

Was ist denn Arbeit in der Fachschaft<br />

Informatik?<br />

Da gibt's die ganzen offiziellen Sachen,<br />

wie die Gremien (z.B. Studienkommission<br />

und Fakultätsrat) in denen von uns<br />

entsendete VertreterInnen sitzen, die dort<br />

mit den ProfessorInnen und anderen Lehrenden<br />

reden und versuchen zu erreichen,


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

dass es euch Studierenden – und damit<br />

auch uns selber – besser oder zumindest<br />

nicht schlechter geht.<br />

Ein wichtiger Punkt ist auch das Service,<br />

dass wir den Studierenden bieten. Bei uns<br />

gibt’s Beratung zu Problemen im Studium,<br />

wir machen jedes Semester Inskriptionsberatung,<br />

bei uns kannst Du Dir einen<br />

PO (Prüfungsordner) holen. Wir reden<br />

auch mit den Lehrenden, wenn Du Probleme<br />

im Studium hast, uns fällt das viel<br />

leichter, da wir die bereits kennen.<br />

Und last but not least ist da auch unser<br />

politisches Interesse. Wohlgemerkt kein<br />

parteipolitisches Interesse, denn bei uns<br />

gibt‘s sehr viele verschiedene Meinungen<br />

(was auch die Arbeit manchmal sehr<br />

schwer macht und die Diskussionen in<br />

die Länge zieht). Aber uns ist es wichtig,<br />

Probleme in der Gesellschaft aufzuzeigen,<br />

vor allem wenn diese noch mit Studierenden<br />

und/oder Informatik zusammenhängen.<br />

Schau doch regelmäßig auf unserer<br />

Homepage vorbei, dann erfährst Du (hoffentlich)<br />

immer wieder Aktuelles.<br />

Der Begriff ,,Fachschaft Informatik‘‘ ist<br />

oft verwirrend, da sehr unterschiedlich<br />

gebraucht:<br />

▰ Die Institution ,,Fachschaft Informatik‘‘,<br />

die eben die Gremien beschickt,<br />

oder etwa diese Homepage betreibt.<br />

▰ Die Räume, die der Studienvertretung<br />

zur Verfügung stehen, bzw. von der<br />

Fachschaft Informatik genutzt werden.<br />

▰ Das ,,Kollektiv‘‘ der Menschen, die in<br />

diesen Räumen herumhängen, bzw. sich<br />

an den Tätigkeiten der Fachschaft Informatik<br />

beteiligen.<br />

Zum Studium<br />

Data Engineering & Statistics<br />

Das Ziel des Bachelorstudiums Data Engineering<br />

& Statistics ist es, mit Daten aus<br />

Technik und Wirtschaft unter verschiedenen<br />

Gesichtspunkten in gesicherter und<br />

kontrollierter Weise umgehen zu können.<br />

Der korrekte Zugang zur Behandlung von<br />

zufälligen Phänomenen ist dabei wesentlich.<br />

Die AbsolventInnen beherrschen die<br />

Planung für die Erhebung, die effiziente<br />

Verarbeitung und die statistisch gesicherte<br />

Analyse von Daten. Mit dem technischen<br />

Know-How moderner Arbeitsmittel sind<br />

sie in der Lage, die extrahierte Information<br />

zu präsentieren und für weitere Aufgaben<br />

zu verwenden. Schlüsselqualifikationen<br />

sind: gezielte und systematische Projektplanung<br />

und Erhebung von Daten in Technik<br />

und Wirtschaft; Beherrschung der technischen<br />

Behandlung von Daten im Umgang<br />

mit Datenbanksystemen und verschiedenen<br />

Computersystemen; fundierte statistischen<br />

Analyse, um Informationen aus<br />

vorhandenen Daten abzuleiten; strukturierte<br />

Interpretation und Kommunikation<br />

der erhaltenen Ergebnisse; Entwicklung<br />

von wissenschaftlichen Methoden auf dem<br />

Gebiet Data Engineering & Statistics.<br />

Im Bachelorstudium Data Engineering<br />

& Statistics werden die grundlegenden,<br />

methodenorientierten Fächer Statistik und<br />

Mathematik in Verbindung mit Informa-<br />

61


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

tik gelehrt. Dies befähigt die AbsolventInnen,<br />

vorgegebene Projekte und Aufgaben<br />

selbständig zu lösen. Das Studium ist sehr<br />

anwendungsorientiert und praxisbezogen.<br />

Die AbsolventInnen haben Erfahrung<br />

nicht nur in der praktischen Datenverarbeitung<br />

im universitären Bereich, sondern<br />

auch in anderen Branchen, wie zum Beispiel:<br />

Banken und Finanzdienstanbieter,<br />

Unternehmensberatung, Konsumgüterindustrie,<br />

Forschungsinstitute in Wirtschaft<br />

und Technik, öffentliche Verwaltung. Der<br />

Abschluss des Bachelorstudiums Data<br />

Engineering & Statistics soll als Grundlage<br />

dafür dienen, nicht nur ein Masterstudium<br />

der Informatik oder der Wirtschaftsinformatik,<br />

sondern auch ein Masterstudium der<br />

Statistik oder der Mathematik aufzusetzen.<br />

Medieninformatik<br />

Das Studium soll eine wissenschaftlich<br />

geprägte Ausbildung vermitteln, die Theorie,<br />

Fachwissen und praktische Kenntnisse<br />

von Medientechnik, Computergraphik,<br />

der digitalen Bildverarbeitung und<br />

Mustererkennung einschließt. Es soll<br />

die Studierenden in die Lage versetzen,<br />

Methoden und Werkzeuge aus den oben<br />

genannten Gebieten zu verstehen, anzuwenden<br />

sowie sich eigenständig an ihrer<br />

Erforschung und Weiterentwicklung<br />

zu beteiligen. Studienziel ist weiters die<br />

Vermittlung von Wissen um die kreative<br />

Gestaltung der Medien und deren Produktionsprozess.<br />

Dazu gehört die Befähigung<br />

der Auszubildenden, Design-Konzepte<br />

im visuell-optischen, akustischen<br />

und sensorischen Bereich einzusetzen.<br />

Tätigkeitsfelder für die AbsolventInnen<br />

62<br />

sind überall dort zu finden, wo mit dem<br />

Computer anspruchsvolle Problemstellungen<br />

bearbeitet werden, bei denen Bilder<br />

produziert oder analysiert werden.<br />

Medizinische Informatik<br />

Das Studium soll eine wissenschaftlich<br />

geprägte Ausbildung vermitteln,<br />

die Theorie, Fachwissen und praktische<br />

Kenntnisse der medizinischen Informatik<br />

einschließt. Es soll die Studierenden<br />

in die Lage versetzen, Methoden und<br />

Werkzeuge der medizinischen Informatik<br />

anzuwenden sowie sich eigenständig an<br />

ihrer Erforschung und Weiterentwicklung<br />

zu beteiligen. Im Gesundheitswesen<br />

und in der Medizin besteht zur Zeit<br />

ein immenser Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Wissenschaftlern und Fachkräften<br />

für die Betreuung der umfassenden und<br />

vielseitigen Datenverarbeitungsaufgaben.<br />

Insbesondere für eine effiziente und verantwortungsvolle<br />

Nutzung im Hinblick<br />

auf medizinisch orientierte Anwendungen<br />

sind entsprechend ausgebildete Fachkräfte<br />

auch in Zukunft dringend gefragt.<br />

Eine dedizierte universitäre Ausbildung<br />

in medizinischer Informatik kann auch<br />

zukünftig einen wesentlichen Beitrag zu<br />

einer positiven Weiterentwicklung der<br />

Medizin und des Gesundheitswesens leisten<br />

und damit zu einer medizinischen Forschung<br />

und einem Gesundheitswesen auf<br />

hohem internationalen Niveau beitragen.<br />

Software & Information Engineering<br />

AbsolventInnen der Studienrichtung Software<br />

& Information Engineering arbeiten<br />

vorrangig in Unternehmen, der öffentli-


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

chen Verwaltung oder sonstigen Organisationen,<br />

deren Geschäftsfeld stark auf<br />

der Sammlung, Verarbeitung und Präsentation<br />

von Informationen durch Computer<br />

beruht. Diese InformatikerInnen<br />

planen die Infrastruktur, den Einsatz von<br />

Informationssystemen und die Eigenentwicklung<br />

von Informationssystemen. Sie<br />

sind in der Lage, alle Phasen eines großen<br />

Softwareprojektes zu leiten, aber gegebenenfalls<br />

auch selbst durchzuführen.<br />

Wichtige Teilaspekte sind die Analyse und<br />

Modellierung von Daten, Wissen und<br />

(Geschäfts-)Prozessen in den Organisationen,<br />

die Projektplanung und Kontrolle<br />

sowie Entwurfsprozesse. Weiters haben<br />

AbsolventInnen einen detaillierten Einblick<br />

in aktuelle Konzepte von Informationssystemen<br />

und speziell von verteilten<br />

Informationssystemen, die sie in die Lage<br />

versetzen, die günstigste Variante für eine<br />

Organisation auszuwählen. Eine wichtige<br />

Qualifikation sind auch die Fähigkeiten<br />

zur Gruppenarbeit und Führung von<br />

Mitarbeitern. Weiters werden AbsolventInnen<br />

dieses Bachelorstudiums in der<br />

Softwareentwicklung eingesetzt. Sie arbeiten<br />

in allen Bereichen von Anwendungs-<br />

und Systemprogrammierung wie z.B.<br />

Anwendungssoftware, Bankensoftware,<br />

technische Software, Systemsoftware,<br />

Internetsoftware, Client-Server-Software<br />

und Telekommunikationssoftware. Die<br />

AbsolventInnen beherrschen alle während<br />

der Softwareentwicklung auftretenden<br />

Arbeitsschritte und arbeiten zum Beispiel<br />

als Softwareentwickler, Systemanalytiker,<br />

Systemdesigner und Userinterfacedesig-<br />

ner. AbsolventInnen des Bachelorstudiums<br />

sind vom Berufsbild her stärker in<br />

aktuelle kurz und mittelfristige Projekte<br />

eingebunden und entscheiden Fragen der<br />

Informationssysteme auf einer operativen<br />

Ebene. Sie haben fundierte Kenntnisse<br />

über Algorithmen und Programmierung<br />

(objektorientiert, logikorientiert und<br />

funktional). Weiters ist die Ausbildung<br />

konzentriert auf Analyse, Design und<br />

Implementierung von Informationssystemen,<br />

wobei die Kenntnisse von datenbankbasierten<br />

Softwareprojekten über<br />

Client-Server Applikationen bis zum Einsatz<br />

von Expertensystemen reichen.<br />

Technische Informatik<br />

Das Bachelorstudium Technische Informatik<br />

hat das Ziel, hochqualifizierte,<br />

selbständige und sich ihrer Verantwortung<br />

bewusste Persönlichkeiten für gehobene<br />

Positionen in der Entwicklung und<br />

Produktion, der Vermarktung und dem<br />

Management von technischen Computersystemen<br />

– insbesondere Embedded<br />

Systems – auszubilden. Das grundlagenorientierte<br />

und auf breites Basiswissen ausgerichtete<br />

Studium stellt sicher, dass die<br />

AbsolventInnen vielseitig einsetzbar und<br />

fähig sind, mit der raschen Weiterentwicklung<br />

Schritt zu halten, ihre Leistung somit<br />

während der gesamten Zeit der Berufsaus<br />

übung erbringen können. Auf der<br />

anderen Seite wird ausreichend viel Praxiswissen<br />

vermittelt, um den Absolvent-<br />

Innen den unmittelbaren Berufseinstieg<br />

zu ermöglichen. (Auszug Studienplan)<br />

63


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Lehramt und Informatikmanagement<br />

Studierende Neue Studierende<br />

600 LA / 300 Inf. 50 LA / 40 Informatikmanagement<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

12 Semester<br />

4., Wiedner Hauptstr. 8 – 10, Freihaus roter Turm, 1.Stock<br />

Studienplan<br />

01/58801 – 49546<br />

fsla.at/studium.0.html<br />

fsla@fsla.at<br />

www.fsla.at<br />

Studien<br />

E190406 Lehramt Mathematik<br />

E190407 Lehramt Darstellende Geometrie<br />

E190412 Lehramt Physik<br />

E190423 Lehramt Chemie<br />

E190884 Lehramt Informatik und Informatikmanagement<br />

E033522 Bachelorstudium Informatikmanagement<br />

E066922 Masterstudium Informatikmanagement<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Lehramt ist eigentlich ein<br />

Raum, der der Studierendenvertretung<br />

zur Verfügung steht. Man findet ihn im<br />

Freihaus, gleich neben dem Hörsaal 1<br />

(FH HS1) im ersten Stock, roter Bereich.<br />

Er dient als Lernraum, Treffpunkt und<br />

vor allem als Kommunikationszentrum<br />

aller Lehramtstudierenden. Hier finden<br />

sich fast immer engagierte Leute, die bei<br />

Problemen im Studium weiterhelfen können.<br />

Ein weiterer Grund einmal vorbei<br />

zukommen ist neben der ständig wachsenden<br />

Bibliothek wohl auch die Funktion<br />

als Service- und Informationsstelle.<br />

64<br />

Zum Studium<br />

An der Technischen Universität gibt es<br />

die Möglichkeit, folgende Unterrichtsfächer<br />

(UF) zu studieren: UF Mathematik,<br />

UF Darstellende Geometrie, UF Chemie,<br />

UF Physik und UF Informatik und Informatikmanagement.<br />

Zu beachten ist, dass<br />

erst die Kombination zweier Unterrichtsfächer<br />

ein komplettes Studium ergibt,<br />

wobei Darstellende Geometrie nur mit<br />

Mathematik oder Informatik kombiniert<br />

werden darf.<br />

Das Lehramtsstudium an der Technischen<br />

Universität hat viele Vorteile. Die Ausbildung<br />

erfolgt meist in kleineren Gruppen,<br />

verglichen mit anderen Universitäten. Es


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

besteht immer die Möglichkeit, sich mit<br />

Fragen an die LehrveranstaltungsleiterInnen<br />

zu wenden. Nicht nur aus diesem<br />

Grund ist die Betreuung persönlicher und<br />

nicht anonym wie z. B. in Massenlehrveranstaltungen<br />

anderer Universitäten. Bei<br />

vielen Lehrveranstaltungen wird der Termin<br />

erst am Anfang des Semesters gemeinsam<br />

mit den Studierenden festgelegt, deshalb<br />

können zeitliche Überschneidungen<br />

in den meisten Fällen vermieden werden<br />

und die Gestaltung des ,,Stundenplans‘‘<br />

ist sehr flexibel.<br />

Aufbau der Lehramtsstudien<br />

Jedes Lehramtsstudium hat eine Mindeststudiendauer<br />

von neun Semestern, davon<br />

entfallen vier auf den ersten Abschnitt.<br />

Der erste Studienabschnitt wird durch<br />

das Ablegen von Teilprüfungen (Prüfungen<br />

zu den einzelnen Lehrveranstaltungen)<br />

absolviert. Den zweiten Abschnitt<br />

beendet man, indem man über die im<br />

Studienplan vorgeschriebenen Fächer<br />

Prüfungen ablegt, eine Diplomarbeit verfasst<br />

und danach ist meistens (siehe Studienpläne)<br />

eine Diplomprüfung vor einem<br />

Prüfungskommission abzulegen.<br />

Das Lehramtsstudium umfasst im<br />

Wesentlichen vier Bereiche: die fachliche,<br />

die didaktische, die pädagogische Ausbildung<br />

und den Bereich Unterrichtspraxis.<br />

Die fachliche und didaktische Ausbildung<br />

wird an der TU absolviert, während die<br />

allg. pädagogische Ausbildung teilweise<br />

an der Universität Wien zu besuchen ist.<br />

Das Institut für die Bildungswissenschaft<br />

BIWI organisiert die Schulpraktische<br />

Ausbildung (SPA), welche aus zwei Pha-<br />

sen besteht. Im ersten Abschnitt ist das<br />

Pädagogische Praktikum in einem der<br />

Unterrichtsfächer zu absolvieren. Einerseits<br />

werden Themen wie das Beobachten<br />

und Beschreiben von Unterrichtssequenzen,<br />

schulische Problemfelder, der<br />

Umgang mit schwierigen Schülern, das<br />

schulische Umfeld oder die unterschiedlichen<br />

Erwartungshaltungen Lehrender<br />

und vieles mehr diskutiert, andererseits<br />

werden einige Stunden an einer Schule<br />

hospitiert.<br />

Die zweite Phase ist das Fachbezogene<br />

Praktikum, welches in beiden Fächern zu<br />

absolvieren ist. Dieses beinhaltet neben<br />

Hospitationen des Unterrichts auch<br />

Unterrichten von mehreren Stunden.<br />

Unterrichtsfach Mathematik<br />

Zu den Pflichtfächern im Studium Unterrichtsfach<br />

Mathematik gehören unter<br />

anderem Lineare Algebra, Analysis und<br />

Stochastik. Die Lineare Algebra beschäftigt<br />

sich im Wesentlichen mit Vektor- und<br />

Matrizenrechnung, analytischer Geometrie<br />

sowie mit grundlegenden algebraischen<br />

Strukturen. Die Analysis vertieft aus der<br />

Schule bekanntes Wissen über Differential-<br />

und Integralrechnung, beschäftigt<br />

sich mit metrischen Räumen und liefert<br />

Grundlagen für Zahlentheorie und Differentialgeometrie.<br />

Die Stochastik setzt sich<br />

aus Wahrscheinlichkeitsrechnung und<br />

Statistik zusammen. Die Grundkenntnisse,<br />

die man in diesen Lehrveranstaltungen<br />

(Vorlesungen und Übungen) erwirbt,<br />

werden in den Fächern Höhere Analysis,<br />

Algebra, Zahlentheorie (Kryptographie)<br />

und Funktionentheorie vertieft. Bereits zu<br />

65


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Beginn des Studiums bekommt man auch<br />

einen Einblick in mathematische Software.<br />

Darüber hinaus gibt es auch einige didaktische<br />

Lehrveranstaltungen, wobei Schwerpunkte<br />

beispielsweise mit dem Einsatz von<br />

Computern im Mathematikunterricht, mit<br />

geometrischem Zeichnen oder mit Methodik<br />

des Mathematikunterrichts gesetzt<br />

werden. Später wird die Didaktik auch<br />

durch Wahlfächer vertieft. Ebenso gibt<br />

es Wahllehrveranstaltungen zum Thema<br />

Schulmathematik, in denen die Inhalte der<br />

Mathematik in Hinblick auf die Vermittelbarkeit<br />

aufgearbeitet werden. An Hand<br />

von Themenkomplexen werden Anwendungskonzepte<br />

für die Schule erstellt.<br />

Unterrichtsfach Darstellende Geometrie<br />

In den ersten Semestern des Studiums<br />

erlernt man in den Fächern „Geometrisches<br />

Modellieren und Visualisieren“,<br />

„Projektive Geometrie“ und „Einführung<br />

in das Programmieren Geometrischer<br />

Algorithmen“ das Grundwissen im<br />

Bereich der Geometrie. Ersteres baut auf<br />

das Schulwissen auf und vertieft dieses.<br />

Dabei wird sowohl der konstruktive als<br />

auch der analytische Aspekt behandelt.<br />

Die Projektive Geometrie bietet eine neue,<br />

von der Schule her weitgehend unbekannte,<br />

Sichtweise dieses Teilgebiets der<br />

Mathematik. Ein weiteres Augenmerk<br />

liegt auf der Anwendung des Computers<br />

in der Geometrie. Im zweiten Abschnitt<br />

kommt es zu einer Vertiefung des bereits<br />

erlangten Wissens. Über weitere interessante<br />

Aspekte der Geometrie erfährt man<br />

zum Beispiel in den Lehrveranstaltungen<br />

„Kinematik“ (Bewegungslehre, Getriebe),<br />

66<br />

„Geometrische Abbildungsmethoden“<br />

(Stereoskopische Projektion – 3D-Bilder)<br />

und „Geometrie in der Technik“ (Computergraphik,<br />

diskrete Geometrie). Auch der<br />

didaktische Anteil kommt nicht zu kurz.<br />

In mehreren Fächern, wie zum Beispiel der<br />

Fachdidaktik GZ/AHS/BHS, steht die Vermittlung<br />

der Geometrie im Mittelpunkt.<br />

Unterrichtsfach Physik<br />

Die ersten Semester beschäftigen sich<br />

ausschließlich mit den Grundlagen; von<br />

Mechanik über Optik bis hin zu Elektronik<br />

wird jeder Themenbereich in der<br />

Vorlesungsreihe „Grundlagen der Physik“<br />

durchgenommen. Begleitend gibt es die<br />

entsprechenden Übungen, für die Beispiele<br />

zum aktuellen Kapitel durchzurechen und<br />

dann an der Tafel zu präsentieren sind.<br />

Außerdem gibt es ab dem zweiten Semester<br />

Laborübungen, in denen das erlangte Wissen<br />

unter Anleitung selbstständig praktisch<br />

angewendet werden soll. Ab dem dritten<br />

Semester gibt es auch eine Vorlesung zur<br />

theoretischen Physik, in der näher auf die<br />

mathematischen Hintergründe der in der<br />

Physik verwendeten Formeln eingegangen<br />

wird. Im zweiten Abschnitt wird in<br />

Form von Wahlfächern das Interesse an<br />

bestimmten Gebieten vertieft.<br />

Unterrichtsfach Chemie<br />

Das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach<br />

Chemie erfolgt in Vorlesungen und Übungen.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />

dabei natürlich auf den Laborübungen. Es<br />

erwarten die Studierenden bereits in den<br />

ersten Semestern eine Reihe von Laborveranstaltungen<br />

in denen versucht wird,


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

die Organisation, Planung und Durchführung<br />

von chemischen Experimenten<br />

und Demonstrationsversuchen zu vermitteln.<br />

Neben diesen praktischen Übungen<br />

bilden die Grundlagenvorlesungen einen<br />

Hauptteil des ersten Studienabschnittes.<br />

Dazu zählen Mathematik und Physik, vor<br />

allem aber anorganische, organische und<br />

analytische Chemie. Der zweite Abschnitt<br />

des Studiums gestaltet sich sehr abwechslungsreich.<br />

In fachdidaktischen Lehrveranstaltungen<br />

erlernt man Methoden und<br />

Konzepte, wie man den Schülern die chemischen<br />

Inhalte näher- bzw. beibringen kann.<br />

Zudem hat man im Rahmen von Exkursionen<br />

die Möglichkeit einen Einblick in<br />

industrielle Betriebe zu bekommen. Weitere<br />

Vorlesungen setzen sich mit Biologie,<br />

Ökologie, Mineralogie, Chemiegeschichte,<br />

Toxikologie und Biochemie auseinander.<br />

Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement<br />

Gleich zu Beginn des Studiums besteht die<br />

Möglichkeit sich im Rahmen des Beginners<br />

Day und des Prologs einen Überblick über<br />

das Studium zu verschaffen und sich mit<br />

den Grundlagen der Informatik vertraut zu<br />

machen. In den ersten beiden Semestern<br />

des Studiums wird dann in der Lehrveranstaltung<br />

„Algorithmen, Datenstrukturen<br />

und Programmieren“ ein informatisches<br />

Grundwissen mithilfe verschiedener Programmiersprachen<br />

erlernt. Parallel dazu<br />

eignet man sich in einer eigenen Lehrveranstaltung<br />

für Informatiker das notwendige<br />

mathematische Hintergrundwissen an und<br />

wird in Lehrveranstaltungen wie „Schulinformatik“,<br />

„Interdisziplinäre Unterricht-<br />

planung“ oder „Projektpraktikum“ auf die<br />

speziellen Anforderungen des Schulwesens<br />

vorbereitet. Im zweiten Abschnitt des Studiums<br />

hat man die Möglichkeit aus einer<br />

Vielzahl von Lehrveranstaltungen zu wählen<br />

um das eigene Verständnis zu vertiefen<br />

und sich Spezialwissen in den persönlichen<br />

Interessengebieten anzueignen.<br />

Zum Bachelorstudium Informatikmanagement<br />

Das Informatikmanagement-Studium ist<br />

ein interuniversitäres Studium, d.h. die zu<br />

absolvierenden Lehrveranstaltungen werden<br />

an verschiedenen Universitäten angeboten.<br />

Das Bachelorstudium soll die AbsolventInnen<br />

als InformatikausbildnerInnen<br />

im freien Bildungssektor qualifizieren.<br />

Durch das anschließende Masterstudium<br />

und eine einschlägige Berufspraxis eignet<br />

man sich für die Tätigkeit als Informatiklehrer<br />

an Berufsbildenden Höheren Schulen<br />

(BHS). Mit einer vertiefenden didaktischen,<br />

pädagogischen und schulpraktischen<br />

Ausbildung während des Masterstudiums<br />

sind die AbsolventInnen für den Informatikunterricht<br />

an Allgemeinbildenden<br />

Höheren Schulen (AHS) qualifiziert.<br />

Weiters sind die AbsolventInnen des Bachelor-<br />

und des Masterstudiums auch für jene<br />

Informatikberufe außerhalb des Bildungsbereiches,<br />

bei denen neben einer Ausbildung<br />

in den Grundlagen der Informatik<br />

auch spezielle Fähigkeiten im Management<br />

und in der Vermittlung von Kenntnissen<br />

über Informations- und Kommunikationstechniken<br />

und Informationstechnologien<br />

nötig sind, qualifiziert.<br />

67


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Maschinenbau<br />

Studierende Neue Studierende<br />

2400 500<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

6., Lehargasse 4 (im Erdgeschoß des<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

Institute für Maschinenwesengebäu-<br />

Studienplan<br />

des, nach der Turbine zur linken Seite)<br />

01/58801 – 49561<br />

htu.at/plan/mb<br />

service@fsmb.at<br />

www.fsmb.at<br />

Studien<br />

E033245 BA Maschinenbau<br />

E066445 MA Maschinenbau<br />

E033282 BA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />

E066482 MA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />

E033273 BA Verfahrenstechnik<br />

E066473 MA Verfahrenstechnik<br />

Zur Fachschaft<br />

In der Fachschaft Maschinenbau (FSMB)<br />

arbeiten Studierende der Studienrichtungen<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

unentgeltlich, um dir das<br />

Studium zu erleichtern. Wir sind die von<br />

den Studierenden gewählten Vertreter,<br />

die die Verantwortung für die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen aber ebenso auch für<br />

die selbst erlegten Aufgaben übernehmen.<br />

Dieser Verantwortung versucht die FSMB<br />

durch die Arbeit im Kollektiv (Aufteilung<br />

der Arbeiten auf alle interessierten Per-<br />

68<br />

sonen mit unterschiedlichen politischen<br />

Auffassungen) gerecht zu werden, wobei<br />

wir für Ideen und Anliegen immer ein<br />

offenes Ohr haben. Zu bedenken müssen<br />

wir aber geben, dass für die Umsetzung<br />

neuer Ideen auch die notwendigen Ressourcen<br />

in Form von Arbeitskraft erforderlich<br />

sind, weshalb ein guter Vorschlag<br />

alleine noch nicht die Realisation eines<br />

Projektes sicherstellt.<br />

Folgende Aufgabengebiete versuchen wird<br />

durch unsere Arbeit in der Studienvertretung<br />

bestmöglich abzudecken:


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

1. Tutorium<br />

Ein anderer Teil unseres Aufgabenbereiches<br />

ist das Anfängertutorium, an dem<br />

Du zu Beginn des ersten Semesters teilnehmen<br />

kannst. In diesem Tutorium versorgen<br />

wir Dich zum einen mit den wichtigsten<br />

Informationen, die Du für einen<br />

erfolgreichen Start ins Studium benötigst.<br />

Zum anderen wollen wir Dir die Möglichkeit<br />

geben, andere Studierende Deiner<br />

Studienrichtung kennen zu lernen, da<br />

das Studium in Teamarbeit viel einfacher<br />

zu bewältigen ist als im Alleingang.<br />

2. Studierendenvertretung:<br />

Wir repräsentieren die Stimme der Studierenden<br />

in diversen Gremien (Studienkommission,<br />

Fakultätsrat, Senat,<br />

Habilitationskommissionen, Berufungskommissionen,<br />

etc.), wobei primär die<br />

Studienkommission, in der wir Studierende<br />

ein Drittel aller Stimmen haben,<br />

für dein Studium zuständig ist: So wurden<br />

dort die neuen Studienpläne erstellt,<br />

die mit WS 2006/2007 in Kraft treten.<br />

Gibt es Probleme mit einzelnen Lehrveranstaltungsleitern,<br />

so ist die Studienkommission<br />

das Gremium, in dem diese<br />

Probleme besprochen und meist auch<br />

gelöst werden. Unter vielen anderen Dingen<br />

reden wir auch bei der Nachfolge von<br />

Professoren mit knapp einem viertel aller<br />

Stimmen ein Wörtchen mit...<br />

Interessiert dich das? – Auch du kannst dabei<br />

mitwirken! Schau einfach bei uns vorbei!<br />

3. Service:<br />

Neben dem Journaldienst, während dem<br />

Du immer vorbei kommen kannst, um<br />

Dich über Prüfungen, Übungen, Labors<br />

oder anderes studienspezifisches zu informieren,<br />

sammeln wir auch fleißig Unterlagen:<br />

So gibt es für alle Prüfungen in der<br />

Studieneingangsphase des Bachelors Prüfungsunterlagen,<br />

die Du immer kopieren<br />

oder vom Netz herunterladen kannst.<br />

Durch diese Unterlagen wird das Lernen<br />

für eine Prüfung wesentlich erleichtert,<br />

da man sich bereits im Vorhinein auf die<br />

Prüfungsmethode einstellen kann und<br />

daher eine viel effizientere Vorbereitung<br />

möglich ist. Außerdem findest Du in<br />

der FSMB auch noch durchgerechnete<br />

Übungsbeispiele, Laborprotokolle, ausgearbeitete<br />

Prüfungsfragen und Mitschriften<br />

von Vorlesungen, in denen kein Skriptum<br />

angeboten wird. Auch im Netz findest du<br />

einen Teil dieser Unterlagen, Prüfungstermine<br />

und viele andere interessante Informationen:<br />

www.fsmb.at<br />

Wir wünschen Dir einen guten Start ins<br />

Studium und hoffen, spätestens beim<br />

Anfängertutorium, die Möglichkeit zu<br />

haben Dich kennen zu lernen!<br />

Zum Studium<br />

Maschinenbau<br />

Hallo und herzlich willkommen in der<br />

wunderbaren Welt des Maschinenbaus.<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz können wir<br />

69


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

euch versichern, dass ihr euch ein attraktives<br />

Studium mit besten Zukunftsperspektiven<br />

ausgesucht habt. Absolventen und<br />

Absolventinnen des allgemeinen Maschinenbaus<br />

der TU Wien arbeiten in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen und sind<br />

in der Industrie sehr gefragt. Allen jenen,<br />

die dieses Studium nur deshalb gewählt<br />

haben, weil sie einfach nur studieren wollen<br />

sei gesagt, das sie sehr wahrscheinlich<br />

zum Scheitern verurteilt sind. Es gehört<br />

schon eine große Portion Ausdauer und<br />

Zähigkeit dazu, um die teilweise recht<br />

mühsamen und anspruchsvollen Grundlagenfächer<br />

sowie die zeitraubenden<br />

Übungen zu bestehen. Um den Eintritt<br />

ins Arbeitsleben möglichst stressfrei und<br />

angenehm hinauszuzögern, sind andere<br />

Studien bei Weitem geeigneter. Auch<br />

alle, die der Meinung sind, dass sie hier<br />

handwerklich geschult werden, müssen<br />

wir leider enttäuschen. Die gesamte Praxis<br />

besteht im Bachelorstudium aus vier<br />

Stunden Lehrwerkstätte, die eigentlich<br />

nur dazu dienen, Studierenden, welche<br />

aus einer AHS kommen, eine Drehmaschine<br />

in Natura zu zeigen.<br />

Das klassische Maschinenbau Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007 in 2<br />

Studien aufgetrennt, dem Bachelor (6<br />

Semester) und dem Master (4 Semester).<br />

Das Bachelorstudium kann als das<br />

so genannte Grundstudium des Maschinenbaus<br />

aufgefasst werden. Das Bachelorstudium<br />

besteht zum größten Teil aus<br />

Pflichtlehrveranstaltungen und wird mit<br />

einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Bei<br />

70<br />

den Grundlagenfächern, die teilweise sehr<br />

abstrakt sind, ist es immer wieder überraschend,<br />

dass man Dinge, bei denen man<br />

sich nicht im Traum vorstellen konnte zu<br />

was sie nütze sind, plötzlich doch Anwendung<br />

finden. Hat man das Bachelorstudium<br />

erfolgreich abgeschlossenen, eröffnen<br />

sich im Masterstudium vielfältige<br />

Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten.<br />

Für eigene Wünsche und Vorstellungen,<br />

wie ihr euer Studium gestalten wollt, ist<br />

genügend Platz. Ihr könnt euch dann<br />

selber aussuchen, was euch interessiert,<br />

und euch in diesem Bereich detailliertes<br />

Wissen aneignen, und dabei kann zwischen<br />

8 Schwerpunkten, die aus Modulen<br />

aufgebaut sind, gewählt werden. Im<br />

Gegensatz zu den Fachhochschulen, wo<br />

schon die Grundlagen auf den gewählten<br />

Fachbereich abgestimmt sind, wird an der<br />

Universität ein viel breiteres Spektrum im<br />

Grundlagenbereich vermittelt. So wird es<br />

euch ermöglicht, in mehrere Sachgebiete<br />

hineinzuschnuppern, und erst später die<br />

gewünschte Richtung zu fixieren. Abgeschlossen<br />

wird die Ausbildung durch eine<br />

Masterarbeit, die ein eigenständiges Bearbeiten<br />

eines aktuellen wissenschaftlichen<br />

Themas darstellt, und der Masterprüfung,<br />

in der die Masterarbeit verteidigt wird.<br />

An der Universität wird aber nicht nur<br />

gelehrt, sondern auch geforscht. Die Entwicklungs-<br />

und Forschungsarbeit unserer<br />

Institute ist international anerkannt. So<br />

kann es durchaus passieren, dass der/die<br />

Eine oder der/die Andere im Rahmen der<br />

Diplomarbeit im Ausland tätig wird, oder


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

in einem heimischen Betrieb ein Problem<br />

bearbeitet. Alles in allem habt ihr euch<br />

zwar ein anspruchvolles, aber interessantes<br />

und gefragtes Studium auserkoren. Wir<br />

wünschen euch viel Erfolg und werden<br />

euch nach besten Kräften unterstützen.<br />

Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

Um leichter zu erläutern, was unter Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

zu<br />

verstehen ist, möchten wir den englischen<br />

Begriff Management Engineering verwenden:<br />

Management bedeutet Aufgaben zu<br />

koordinieren, zu überwachen, zu regeln<br />

usw. (der Begriff kann nicht eindeutig<br />

ins deutsche übersetzt werden) und dies<br />

speziell angewendet auf den Bereich des<br />

Engineering (Maschinenbau). Der Wirtschaftsingenieur<br />

vereint daher die wichtigsten<br />

Komponenten des Maschinenbaus<br />

mit wesentlichen Elementen der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Und gerade diese<br />

Vereinigung wird vom Arbeitsmarkt häufig<br />

gefordert, wobei das Studium eher als<br />

Vorbildung angesehen werden muss. Ziel<br />

dieser Vorbildung ist, sich in kurzer Zeit<br />

in spezielle Aufgabengebiete einarbeiten<br />

zu können und dabei die erworbenen<br />

Fähigkeiten einzusetzen und natürlich<br />

auch zu erweitern.<br />

Das Studium leitet sich aus dem klassischen<br />

Maschinenbau-Studium ab und<br />

umfasst neben den Grundlagen des<br />

Maschinenbaus (Engineering) vom ersten<br />

Semester an auch wirtschaftswissenschaft-<br />

liche Wissensgebiete (Management) in<br />

enger Verknüpfung der beiden Disziplinen.<br />

Das klassische Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007 in 2 Studien<br />

aufgetrennt, dem Bachelor (6 Semester)<br />

und dem Master (4 Semester). Das<br />

Bachelorstudium besteht aus einer breiten<br />

Grundlagenausbildung in den relevanten<br />

Kernfächern des Maschinenbaus und<br />

der Wirtschaftswissenschaften und wird<br />

mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen.<br />

Neben naturwissenschaftlichen Fächern<br />

wie Mathematik und Mechanik stehen<br />

besonders die Grundlagen der Wirtschafts-<br />

sowie der Arbeits- und Betriebswissenschaften<br />

im Vordergrund, wobei<br />

der Anteil an dem Maschinenbau zuordenbaren<br />

Fächern ca. zwei Drittel und<br />

den Wirtschaftswissenschaften zurechenbaren<br />

Fächern ca. ein Drittel umfasst.<br />

Aufbauend auf diesem Wissen, können<br />

im Masterstudium, das nach einem<br />

erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium<br />

begonnen werden kann, dann aus<br />

13 Modulen zwei individuelle Spezialisierungen<br />

vom Studierenden gewählt werden.<br />

Für eigene Wünsche und Vorstellungen,<br />

wie ihr euer Studium gestalten wollt,<br />

ist hier genügend Platz. Ihr könnt euch<br />

selber aussuchen, was euch interessiert,<br />

und euch in diesem Bereich detailliertes<br />

Wissen aneignen. Abgeschlossen wird die<br />

Ausbildung durch eine Masterarbeit, die<br />

ein eigenständiges Bearbeiten eines aktuellen<br />

wissenschaftlichen Themas darstellt,<br />

und der Masterprüfung, in der die Masterarbeit<br />

verteidigt wird.<br />

71


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Die Studiendauer beträgt laut den Studienplänen<br />

10 Semester, wobei die tatsächliche<br />

Durchschnittstudiendauer<br />

beim Diplomstudium bis jetzt bei ca. 14<br />

Semestern lag. Wie es in Zukunft bei den<br />

neuen Studienplänen, Bachelor und Master,<br />

sein wird, wird sich weisen.<br />

„Es gibt zwei Möglichkeiten um Erfolg zu<br />

haben: Entweder man tut so als ob man<br />

etwas tun würde, oder man tut wirklich<br />

etwas! Wobei sich wir Wirtschaftsingenieure<br />

an der zweiten Möglichkeit orientieren,<br />

da dort weniger Konkurrenz zu<br />

erwarten ist!“<br />

Verfahrenstechnik<br />

Was ist denn nun Verfahrenstechnik???<br />

Nein – mit Jus und Gerichtsverfahren hat<br />

es nichts zu tun (auch wenn ihr das im<br />

Laufe eures Studiums von „Unwissenden“<br />

öfters gefragt werdet), sondern es geht um<br />

die breite und interessante Thematik der<br />

Stoffumwandlungen: Durch eine chemische<br />

oder eine physikalische (manchmal<br />

auch biologische) Umwandlung entsteht<br />

ein neues Produkt, es ändert sich der<br />

Druck, die Temperatur, das Volumen,<br />

Teilchengrößen, Zusammensetzung von<br />

Gemischen, ... Obwohl es eine große Zahl<br />

an verschiedenen Produkten und Prozessen<br />

gibt, ist die Menge der Grundoperationen<br />

– wie Destillieren, Zerkleinern,<br />

etc. -überschaubar. Dabei hat die Verfahrenstechnik<br />

so vielfältige Aufgaben zu<br />

lösen wie die Raffinierung von Rohöl, die<br />

72<br />

Trinkwassergewinnung durch Meerwasserentsalzung,<br />

die gentechnische Erzeugung<br />

monoklonaler Antikörper oder das<br />

Brauen von Bier. ;-).<br />

Welche Voraussetzungen braucht man?<br />

Zusätzlich zu Durchhaltevermögen und<br />

Willenskraft – die bei jedem technischen<br />

Studium gebraucht werden, verlangt das<br />

Verfahrenstechnikstudium von den Studierenden<br />

eine hohe Flexibilität, da sich<br />

in dem Studium zwei technische Disziplinen<br />

vereinen: Chemie und Maschinenbau.<br />

Wie ist das Studium organisiert?<br />

Das klassische Verfahrenstechnik Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007<br />

in 2 Studien aufgetrennt, dem Bachelor<br />

(6 Semester) und dem Master (4 Semester).<br />

Das Bachelorstudium kann als das so<br />

genannte Grundstudium der Verfahrenstechnik<br />

aufgefasst werden. Es beinhaltet<br />

zum größten Teil Pflichtlehrveranstaltungen<br />

und wird mit einer Bachelorarbeit<br />

abgeschlossen. Das Masterstudium, das<br />

nach einem erfolgreich abgeschlossenen<br />

Bachelorstudium begonnen werden kann,<br />

bietet hingegen mehr Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten.<br />

Man kann sich zwischen<br />

2 Schwerpunkten, Chemieingenieurwesen<br />

und Anlagen- und Apparatebau,<br />

entscheiden. Weiters werden 5 verschiedene,<br />

sehr interessante, Vertiefungsblöcke<br />

angeboten. Das Masterstudium wird mit<br />

einer Masterarbeit und einer Masterprüfung,<br />

in der die Masterarbeit verteidigt


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

(schon wieder so ein juristischer Begriff<br />

…) wird, beendet.<br />

Wie sind die Rahmenbedingungen?<br />

Verfahrenstechnik wird in Österreich an<br />

der TU Graz und an der TU Wien angeboten.<br />

An der TU Wien ist das Studium<br />

interfakultär zwischen der Fakultät für<br />

Maschinenwesen und Betriebswissenschaften<br />

und der Fakultät für Technische<br />

Chemie (an der das Institut für Verfahrenstechnik,<br />

Umwelttechnik und Technische<br />

Biowissenschaften angesiedelt ist)<br />

organisiert. Im Jahr beginnen zwischen 30<br />

und 40 Studierende mit dem Studium der<br />

Verfahrenstechnik, davon beenden knapp<br />

50% das Studium. Die Durchschnittstudiendauer<br />

beim Diplomstudium lag<br />

bis jetzt bei ca. 14 Semestern. Wie es in<br />

Zukunft bei den neuen Studienplänen,<br />

Bachelor und Master, sein wird, wird sich<br />

weisen. An der TU Wien gibt es das Verfahrenstechnik<br />

Studium seit dem Wintersemester<br />

1992/1993. Das heißt wir sind<br />

jung und ungebunden wink<br />

Warum Verfahrenstechnik studieren?<br />

Ganz einfach! Verfahrenstechnik ist lässig.<br />

Durch die geringe Zahl an Erstinskribienten<br />

ist Verfahrenstechnik ein sehr familiäres<br />

Studium; die ProfessorInnen kümmern<br />

sich um die Studierenden, – noch<br />

besser! – man kennt seine KollegInnen,<br />

arbeitet mit ihnen zusammen, lernt mit<br />

ihnen, geht mit ihnen nach Prüfungen<br />

was trinken und ist beim Studium nie<br />

alleine. In den höheren Semestern gelingt<br />

es auch sehr leicht gute Kontakte zu den<br />

Instituten zu pflegen. Durch die Anbindung<br />

sowohl an die MaschinenbauerInnen,<br />

als auch an die ChemikerInnen kann<br />

das aber nie langweilig werden – man hat<br />

auch mit ihnen Vorlesungen gemeinsam<br />

und kann aus dem ganzen Wissensschatz<br />

der TU Wien schöpfen. Solltest du überlegen<br />

– „bringt mir das Studium auch mehr<br />

als viel Arbeit und viel Spaß?“ Natürlich!<br />

Zur Zeit werden Verfahrenstechnik<br />

AbsolventInnen sowohl von der Industrie<br />

dringend gesucht wie auch an den Instituten<br />

gerne beschäftigt (Dissertation).<br />

Das dürfte auch in Zukunft noch so sein,<br />

da in Europa (wie auch in Österreich)<br />

die Zahl der Technikstudenten sinkt und<br />

deshalb Technik-Allrounder wie VT’ler<br />

gerne gesehen sind.<br />

Kurz und gut:<br />

Interessierst du dich für Chemie und<br />

Maschinenbau und willst du eine gute,<br />

fundierte Ausbildung zu einem „technischen<br />

Allrounder, dann ist die Verfahrenstechnik<br />

genau dein Studium!<br />

73


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Raumplanung<br />

Studierende Neue Studierende<br />

500 140<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

Studienplan<br />

rpl.htu.at/site/cms/?Studium:Studienplan_2005+<br />

4., Operngasse 11, 3. Stock<br />

01/58801 – 49557<br />

fsrpl@mail.zserv.tuwien.ac.at<br />

Studien<br />

E033240 BA Raumplanung und Raumordnung<br />

E066440 MA Raumplanung und Raumordnung<br />

rpl.htu.at<br />

Zur Fachschaft<br />

unterschiedlichster Motive für persönliches<br />

Jede Studienrichtung verfügt über fünf<br />

gewählte StudienvertreterInnen (StV). Sitz<br />

der StV ist in unserem Fall die Fachschaft<br />

Raumplanung, die allerdings über die<br />

gesetzlichen VertreterInnen hinausgeht. Die<br />

Fachschaft ist ein Treffpunkt für alle Raumplanungsstudierenden,<br />

die sich selbst engagieren<br />

wollen oder Projektbesprechungen<br />

durchführen oder die Fachschaftsbibliothek<br />

nutzen oder sich einfach ,,nur‘‘ zu einem<br />

Plausch treffen oder ähnliches wollen. Die<br />

studentischen Belange und Interessen werden<br />

einerseits in ,,offiziellen‘‘ Gremien der<br />

TU Wien vertreten (z. B. Studienkommission,<br />

Institutskonferenzen) andererseits<br />

durch spezielle Angebote und Aktivitäten<br />

der Fachschaft berücksichtigt.<br />

Wer sind also die FachschaftlerInnen? Es ist<br />

leichter zu sagen, was sie nicht sind: nämlich<br />

weder selbstverleugnende Altruisten noch<br />

bezahlte Angestellte der StudentInnenschaft.<br />

Es handelt sich vielmehr um unterschiedlichste<br />

Charaktere mit einer Mischung<br />

Engagement in der Fachschaft.<br />

Fachschaftsarbeit zahlt sich aus und Vorteile<br />

können ehrlicherweise auch nicht geleugnet<br />

werden, aber in der Hauptsache geht es um<br />

den Willen zur Mitgestaltung – und das<br />

sollte obendrein noch Spaß machen, denn<br />

nur so kann Motivation aufrechterhalten<br />

werden. Übrigens, je breiter der Kreis der<br />

FachschaftlerInnen und je weiter gestreut<br />

deren Interessen und Aktivitäten sind, desto<br />

interessanter und abwechslungsreicher wird<br />

die Tätigkeit. Nicht zuletzt aus diesem<br />

Grund sind alle StudentInnen der Raumplanung<br />

herzlich eingeladen, sich ebenfalls<br />

,,FachschaftlerInnen‘‘ zu nennen.<br />

Aufgaben und Aktivitäten der Fachschaft<br />

Die FachschaftlerInnen kümmern sich speziell<br />

um die Sorgen, Anliegen und Interessen<br />

der RaumplanungsstudentInnen:<br />

▰Inskriptionsberatung,<br />

Erstsemestertutorien,<br />

Beratung auf der Berufsinformationsmesse<br />

▰Wöchentlicher<br />

Fachschaftsabend (jeden<br />

Mittwoch 17.30 Uhr) – Informationsaus-<br />

74


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

tausch, Meinungsbildung, Beschlüsse (z. B. ventInnen des Bachelorstudiums Raumpla-<br />

über Vorgehensweise in der Stuko, in der nung besteht daher darin, die Techniken der<br />

Fakultät, usw.)<br />

raumbezogenen Planung zu beherrschen<br />

▰Bibliothek,<br />

ST.U.P.I.D. (= Studienrich- sowie für diese Aufgaben ein theoretisch und<br />

tungszeitung)<br />

methodisch fundiertes Instrumentarium zur<br />

▰Verwaltung<br />

von Prüfungsfragen (Bitte Analyse der räumlichen Gegebenheiten ein-<br />

bringt Fragen mit, dann erweitert sich unser setzen zu können. Zum Masterstudium für<br />

Sortiment schlagartig!)<br />

Raumplanung werden AbsolventInnen eines<br />

▰Beratung<br />

zum Studienablauf bzw. Stu- fachlich einschlägigen Bachelorstudiums an<br />

dienplan (Fächertausch, Umsteige- und Universitäten, Fachhochschulen oder eines<br />

Anrechnungsmodalitäten, usw.)<br />

anderen gleichwertigen Studiums an einer<br />

▰Mitarbeit<br />

in der Studienkommission anerkannten postsekundären Bildungsein-<br />

und den Institutskonferenzen<br />

richtung zugelassen.<br />

▰Fachschaftsseminare,<br />

Diskussionsrunden Die besonderen Aufgaben der Raumpla-<br />

(z. B. Berufsaussichten, Studienplandiskusnung bestehen, neben der Entwicklung<br />

sion)<br />

und Koordination von Konzepten, Plänen,<br />

▰Lehrveranstaltungsanalysen,<br />

Absolven- Programmen und Maßnahmen, in der<br />

tInnenbefragung<br />

Anwendung von Instrumenten auf ver-<br />

▰Informationsaustausch<br />

mit der <strong>HTU</strong> (= schiedenen Maßstabsebenen (Stadt-, Regi-<br />

die HochschülerInnenschaft der TU Wien) onal- und Landesplanung, Europäische<br />

▰Ankündigung<br />

von aktuellen und wich- Raumplanung). Bei der Umsetzung dieser<br />

tigen Events, Highlights und Facts auf den Instrumente. sind gesellschaftliche und wirt-<br />

Blackboards der Fachschaft (Aushänge schaftliche Strukturen und Prozesse im Rah-<br />

schauen, das ist das um und auf bei uns im men allgemeiner politischer Zielsetzungen<br />

Studium)<br />

von besonderer Bedeutung. Dieses verlangt<br />

▰Organisation<br />

von sportlichen Veranstal- neben der fundierten fachlichen Ausbildung<br />

tungen (Fußball, Volleyball, usw.) auch das Bewusstsein von der hohen gesell-<br />

▰Informeller<br />

Informationsaustausch schaftlicher Verantwortung, die mit diesen<br />

(Prost!)<br />

Aufgaben verbunden sind.<br />

▰verschiedenste<br />

künfte<br />

gesellige Zusammen-<br />

Struktur und Dauer<br />

▰usw...<br />

Die Studiendauer beim Bachelorstudium<br />

Zum Studium<br />

beträgt 6 Semester, in denen Lehrveranstaltungen<br />

im Gesamtausmaß von 180 ECTS<br />

Qualifikationsprofil<br />

Anrechnungs-Punkten zu absolvieren sind.<br />

Die Qualifikation der AbsolventInnen soll<br />

sowohl angeleitetes Arbeiten und eigenverantwortliche<br />

Mitwirkung in der Planungspraxis,<br />

als auch den Eintritt in das Masterstudium<br />

der Raumplanung sicherstellen.<br />

Die fachliche Kernqualifikation der Absol-<br />

Die Studiendauer beim Masterstudium<br />

beträgt 4 Semester, in denen Lehrveranstaltungen<br />

im Gesamtausmaß von 120 ECTS-<br />

Anrechnungspunkten zu absolvieren sind,<br />

wobei diese auch die Masterarbeit (Diplomarbeit)<br />

im Umfang 30 ECTS beinhalten.<br />

75


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Das Studium Raumplanung und Raumordnung<br />

wird als Vollstudium in Österreich nur<br />

an der TU Wien angeboten.<br />

Inhalte<br />

Die Raumplanung beschäftigt sich mit den<br />

unterschiedlichen Anforderungen aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft an die Siedlungsgebiete<br />

und Naturräume des Menschen und<br />

mit den sich daraus ergebenden Chancen<br />

und Konflikten. Auf ein- und demselben<br />

Standort, innerhalb oder außerhalb von<br />

Siedlungen, treffen verschiedene Nutzungsansprüche<br />

aufeinander, z. B. aus Land- u.<br />

Forstwirtschaft, Siedlungsentwicklung, Verkehr,<br />

Freizeit und Erholung. Bauten aller<br />

Art und die Strukturen ihrer Nutzung sind<br />

Ausdruck der Nutzungsansprüche, die sich<br />

wirtschaftlich und politisch durchsetzen.<br />

RaumplanerInnen werden benötigt, um die<br />

verschiedenen und oftmals gegensätzlichen<br />

Nutzungsansprüche an die verschiedenartigen<br />

Standorte, baulichen Strukturen und<br />

deren Umgebung abzuwägen und für diese<br />

möglichst optimale Nutzungsarten und<br />

Kombinationen davon zu finden. Dabei<br />

geht es um qualitätsvolle räumliche Gestaltung<br />

ebenso wie um technische Funktionalität,<br />

wirtschaftliche Effizienz, ökologische<br />

Verträglichkeit und soziale Ausgewogenheit<br />

bisheriger Nutzungen und neuer Vorhaben.<br />

Auftretende Konflikte sollen im Rahmen von<br />

rechtlich geordneten Verfahren zur Beteiligung<br />

der Betroffenen offen gelegt werden.<br />

Dabei ist auf sachliche Einwendungen der<br />

verschiedensten Art Rücksicht zu nehmen.<br />

Nutzungskonflikte sind so weit wie möglich<br />

zu vermeiden bzw. Benachteiligungen so<br />

auszugleichen, dass sie die Erschließung von<br />

nachhaltigen Entwicklungschancen nicht<br />

verhindern. RaumplanerInnen entwickeln<br />

Pläne, Programme und Maßnahmen, durch<br />

76<br />

die Gebietskörperschaften in legitimierter<br />

Form auf die Qualität von Standorten,<br />

baulichen Strukturen und deren Nutzung<br />

Einfluss nehmen. Sie begleiten auch deren<br />

Umsetzung durch fachliche Beratung und<br />

Vermittlung, gutachterliche Tätigkeiten und<br />

Übernahme von Managementaufgaben.<br />

RaumplanerInnen werden auf verschiedenen<br />

räumlichen Ebenen tätig: auf der des<br />

einzelnen Bauobjekts, Quartiers, Stadtteils,<br />

der einzelnen Stadt, Region oder eines Bundeslandes,<br />

eines Staates, der Europäischen<br />

Union oder einer anderen internationalen<br />

Ebene. Durch Raumplanung soll sichergestellt<br />

werden, dass Orte, Städte und Regionen<br />

und Länder im Standortwettbewerb<br />

nicht unterliegen, sondern ihre Position<br />

behaupten und ausbauen können.<br />

Ausland und Praktika<br />

Von den Studierenden wird erwartet, dass<br />

sie bereits vor Abschluss des Studiums<br />

praktische Berufserfahrungen in raumplanungsrelevanten<br />

Arbeitsgebieten im In- und<br />

Ausland sammeln. Allen Studierenden wird<br />

die Absolvierung eines Semesters oder eines<br />

Studienjahres an anerkannten ausländischen<br />

Universitäten empfohlen. In diesem Zusammenhang<br />

wird insbesondere geraten, die<br />

Angebote der universitären Mobilitätsprogramme<br />

(wie Sokrates / Erasmus, Ceepus,<br />

etc.) wahrzunehmen, die im Falle eines Auslandsstudiums<br />

eine Minimierung des Planungsaufwands<br />

erlauben.<br />

Berufsbilder und -aussichten<br />

Die Raumplanung umfasst also ein sehr breites<br />

Spektrum an Wissensgebieten umfasst.<br />

Der/die RaumplanerIn ist daher besonders<br />

prädestiniert, in einem interdisziplinären<br />

Team zu arbeiten. Abgesehen von den ver-


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

mittelten technischen Fähigkeiten sind auch ▰Tourismus-<br />

und Naherholungsplanung<br />

persönliche Qualitäten wie z. B. Mut zur ▰Kommunikation,<br />

Moderation und<br />

Meinungsäußerung, Kommunikationsfä- Mediation in räumlichen Planungsverfahhigkeit,<br />

Verhandlungsgeschick, gestalteriren und raumbezogenen Konfliktsituatiosches<br />

Vorstellungs- vermögen, etc., sichernenlich eine günstige Ausgangsposition für den/<br />

die künftige RaumplanerIn.<br />

In den oben genannten Tätigkeitsfeldern<br />

können insbesondere folgende Berufsop-<br />

Grundsätzlich ist eine Abschätzung der<br />

tionen ergriffen werden:<br />

Berufschancen des/der RaumplanerIn<br />

schwierig, denn durch die umfassende Ausbildung<br />

stehen dem/der RaumplanerIn viele<br />

Entwicklungsmöglichkeiten offen, wodurch<br />

sich immer wieder neue Arbeitsfelder und<br />

Berufsmöglichkeiten ergeben. AbsolventInnen<br />

der Studienrichtung Raumplanung und<br />

Raumordnung sind befähigt, in folgenden<br />

Tätigkeitsfeldern zu arbeiten:<br />

▰Gesamtstaatliche,<br />

zwischen- und überstaatliche<br />

Raumordnung (EU)<br />

▰Landes-<br />

und Regionalplanung<br />

▰ IngenieurkonsulentIn für Raumplanung<br />

(Berufsberechtigung für Raumplanung<br />

als Ausübung eines freien Berufes,<br />

InhaberIn des Rechts zur Beurkundung<br />

planerischer Sachverhalte)<br />

▰ InhaberIn eines Technischen Fachbüros<br />

für Raumplanung (gewerberechtliche<br />

Berufsberechtigung, ohne Beurkundungsrecht),<br />

zumeist mit Spezialisierung<br />

für einzelne Fachbereiche (z. B. Wohnungswesen,<br />

Verkehr, Regionalpla-<br />

▰Regionalanalyse,<br />

Regionalentwicklung nung, Evaluierung branchenspezifischer<br />

und -politik<br />

Wirtschaftsstandorte, Fachplanung in<br />

▰Kommunale<br />

Entwicklungs-, Flächenwidmungs-<br />

und Bebauungsplanung<br />

▰Städtebauliche<br />

Gestaltungsaufgaben<br />

▰Stadt-,<br />

Quartiers- und Dorferneuerung<br />

▰Standort-,<br />

Immobilien- und Projektbewertung<br />

▰Projektentwicklung<br />

und Immobilien-<br />

Entwicklungsländern, Umweltplanung<br />

usw.)<br />

▰ BeamteR oder AngestellteR von<br />

staatlichen Institutionen (Gebietskörperschaften,<br />

Kammern, Fonds, Bildungsund<br />

Forschungseinrichtungen)<br />

management<br />

▰Stadt-<br />

und Regionalmarketing<br />

▰Verkehrssystemplanung<br />

▰Siedlungsspezifische<br />

Konzepterstellung<br />

für technische Ver- und Entsorgungssysteme<br />

(insbesondere Wasser, Abwasser,<br />

Abfall, Energie, Telekommunikation)<br />

▰ AngestellteR von Ziviltechnikern,<br />

Planungsbüros und sonstigen Firmen<br />

(Entwicklungsgesellschaften, Wirtschaftsparks<br />

und dgl.) sowie von Nicht-<br />

Regierungsorganisationen bzw. gemeinnützigen<br />

Einrichtungen<br />

▰Siedlungsspezifische<br />

Konzepterstellung ▰ auf Basis von projektbezogenen Werkfür<br />

Einrichtungen in den Bereichen Soziales,<br />

Gesundheit, Bildung, Kultur, Sport,<br />

Sicherheit usw.<br />

▰Landschafts-<br />

und Freiraumplanung<br />

verträgen oder von verwandten Vertragsformen<br />

im Übergangsbereich zwischen<br />

selbständiger und unselbständiger Tätigkeit<br />

wirkende RaumplanerInnen<br />

77


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Technische Chemie<br />

Studierende Neue Studierende<br />

600 140<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomplan<br />

6., Gumpendorferstr. 1a<br />

Studienplan<br />

01/58801 – 49548<br />

www.tuwien.ac.at/lehre/bachelorstudien/technische_chemie/ office@fsch.at<br />

www.fsch.at<br />

Studien<br />

E033290 BA Technische Chemie<br />

E066491 MA Technische Chemie – Synthese<br />

E066492 MA Technische Chemie – Werkstofftechnologie und Werkstoffanalytik<br />

E066493 MA Technische Chemie – Materialchemie<br />

E066494 MA Technische Chemie – Chemische Prozesstechnik<br />

E066495 MA Technische Chemie – Biotechnologie und Bioanalytik<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Chemie besteht aus fünf<br />

gewählten StudienvertreterInnen sowie<br />

vielen weiteren freiwilligen MitarbeiterInnen,<br />

die diese bei ihren Tätigkeiten unterstützen.<br />

Das Aufgabenfeld der Fachschaft<br />

Chemie ist nämlich sehr umfangreich<br />

und wäre übers Jahr gesehen von nur fünf<br />

Personen nicht zu bewältigen.<br />

Die wahrscheinlich wichtigste Aufgabe<br />

der Fachschaft ist die Studierendenberatung<br />

und -vertretung. Angefangen bei<br />

der Berufs- und Studienmesse (BEST)<br />

über Inskriptionsberatung, Erstsemestrigentutorien<br />

und Beratung durch unsere<br />

78<br />

Skriptendienste bis hin zur Vertretung<br />

in Kommissionen begleiten wir dich von<br />

der ersten bis zur letzten Sekunde deines<br />

Studiums.<br />

Das Erstsemestrigentutorium hilft dir,<br />

deine ersten Tage auf der Universität problemlos<br />

zu überstehen. Beim ersten Tutorium<br />

erklären wir dir deinen Studienplan,<br />

geben dir alle wichtigen Informationen<br />

über deine ersten Lehrveranstaltungen<br />

und führen dich über das Unigelände.<br />

Wir holen dich dazu am ersten Tag deines<br />

Studiums direkt aus dem Hörsaal ab. Das<br />

Tutorium bietet dir außerdem die Möglichkeit<br />

deine StudienkollegInnen näher<br />

kennen zu lernen.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Die Fachschaftsräumlichkeiten und<br />

-angebote:<br />

Skriptendienste gibt es werktags von 9-14<br />

Uhr: Du kannst in dieser Zeit Skripten<br />

kaufen, ausgearbeitete Prüfungsfragen<br />

einsehen und Bücher aus unserer Bibliothek<br />

entlehnen oder zurückbringen.<br />

Außerdem kannst du bei uns kopieren,<br />

drucken und mit einer der drei Workstations<br />

im Aufenthaltsraum arbeiten oder<br />

einfach nur im Internet surfen. Das alles<br />

ist auch außerhalb der Skriptendienstzeiten<br />

möglich, oft sind sogar samstags oder<br />

sonntags MitarbeiterInnen der Fachschaft<br />

anwesend.<br />

Darüber hinaus gibt es auf der Fachschaft<br />

einen Lernraum. Hier kannst du lernen<br />

und in den Fachbüchern unserer eigenen<br />

Bibliothek schmökern.<br />

Homepage und Ätzer:<br />

Mit unserer Homepage und unserer viermal<br />

im Jahr erscheinenden Zeitung, dem<br />

Ätzer, halten wir dich über Neuigkeiten<br />

zum Studium und mit Berichten unserer<br />

Tätigkeiten auf dem Laufenden. Zusätzlich<br />

gibt es auf der Homepage ein Forum,<br />

das dir die Möglichkeit bietet, online mit<br />

deinen KollegInnen über das Studium zu<br />

diskutieren, sowie einen Newsletter, den<br />

du abonnieren kannst.<br />

Festl der Fachschaft Chemie:<br />

Darüber hinaus gibt es auf der Fachschaft<br />

mehrmals im Jahr Festln anlässlich<br />

Semesteranfang und -ende, sowie Oster-<br />

und Weihnachtsfestl usw. Lass dich überraschen!<br />

Zum Studium<br />

Das Bachelorstudium Technische<br />

Chemie<br />

Die Regelstudiendauer für den Bachelor<br />

Technische Chemie beträgt, einschließlich<br />

der Anfertigung der Bachelorarbeit<br />

und dem Belegen der freien Wahlfächer<br />

und Softskills 6 Semester.<br />

Der Arbeitsaufwand des gesamten Bachelorstudiums<br />

ist mit 180 ECTS-Punkten<br />

festgelegt. Diese teilen sich wie folgt auf:<br />

» Pflichtfächer: 147 ECTS-Punkte<br />

» Softskills/Freie Wahlfächer: 18 ECTS-<br />

Punkte<br />

» Bachelorarbeit: 15 ECTS-Punkte<br />

Die Pflichtfächer bestehen aus Naturwissenschaftlichen<br />

Grundlagen (Mathematik,<br />

Physik), Chemischen Grundlagen<br />

(Grundlagen der Chemie, Analytische<br />

Chemie, Anorganische Chemie, Organische<br />

Chemie, Festkörperchemie, Biochemie)<br />

sowie Chemischen Technologien<br />

(Chemische Technologie organischer<br />

Stoffe, Chemische Technologie anorganischer<br />

Stoffe, Biotechnologie, Technische<br />

Elektrochemie) und Verfahrenstechnik<br />

(Chemische, Thermische und Mechanische<br />

Verfahrenstechnik).<br />

79


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Die Inhalte aus den entsprechenden Vorlesungen<br />

werden zumeist in Übungen,<br />

Proseminaren oder Laborübungen vertieft,<br />

der hohe Anteil an praxisorientierter<br />

Ausbildung war ein wichtiges Kriterium<br />

bei der Erstellung des Studienplans.<br />

AbsolventInnen der Studienrichtung<br />

Technische Chemie wird der akademische<br />

Grad ,,Bachelor of Science‘‘, abgekürzt<br />

,,BSc‘‘, verliehen.<br />

80<br />

Die Masterstudien Technische Chemie:<br />

Es gibt insgesamt 5 Masterstudien der<br />

Technischen Chemie, die zur Spezialisierung<br />

in einem Teilgebiet der Chemie<br />

dienen und den Abschluss des Bachelorstudiums<br />

Technische Chemie oder eines<br />

anderen fachspezifischen Bachelors voraussetzen.<br />

Ihre Gliederung wird im Folgenden<br />

beschrieben.<br />

Die 5 Masterstudienpläne dienen der<br />

Spezialisierung in den Bereichen:<br />

▰ Werkstofftechnologie und Werkstoffanalytik<br />

▰ Biotechnologie und Bioanalytik<br />

▰ Chemische Prozesstechnik<br />

▰ Materialchemie<br />

▰ Synthese<br />

Jedes dieser Masterstudien umfasst 120<br />

ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />

von 4 Semestern. Diese sind wie folgt<br />

aufgeteilt:<br />

» Pflicht-Lehrveranstaltungen:<br />

40 ECTS-Punkte<br />

» Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen:<br />

41 ECTS-Punkte<br />

» Freie Wahlfächer und Softskills:<br />

9 ECTS-Punkte<br />

» Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />

Außerdem gibt es die interfakultären<br />

Masterstudiengänge Materialwissenschaften<br />

und Biomedical Engineering.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Die Masterstudien Materialwissenschaften<br />

und Biomedical Engineering gliedern<br />

sich wie folgt:<br />

» integrative Pflichtfächer: 24 ECTS-<br />

Punkte<br />

» Schwerpunktpflichtfächer: 15 ECTS-<br />

Punkte<br />

» Wahlpflichtlehrveranstaltungen: 42<br />

ECTS-Punkte<br />

» Softskills/Freie Wahlfächer: 9 ECTS-<br />

Punkte<br />

» Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />

Das Masterstudium schließt mit dem<br />

Grad ,,DiplomingenieurIn‘‘ (abgekürzt:<br />

,,Dipl. Ing.‘‘ oder ,,DI‘‘) ab, mit dem<br />

Zusatz ,,Equivalent to Master of Science‘‘.<br />

81


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Technische Mathematik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1100 220<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

12 Semester im alten Diplomstudium<br />

Studienplan<br />

fsmat.at/studienplan<br />

Studien<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft ist zum einen ein Raum im<br />

Freihausgebäude der TU Wien, der allen<br />

Mathematikstudierenden zur Verfügung<br />

steht. Gleichzeitig sind es auch die Leute,<br />

die dort anzutreffen sind.<br />

Offiziell gibt es fünf gewählte Studienvertreter,<br />

die für die Vertretung der Mathematikstudierenden<br />

zuständig sind. Diese<br />

vollziehen aber nur Entscheidungen, die<br />

von allen anwesenden Mitgliedern beim<br />

Fachschaftstreffen beschlossen wurden.<br />

In regelmäßigen Abständen finden Fach-<br />

82<br />

4., Wiedner Hauptstraße 8-10, 1. Stock, roter Bereich<br />

01/58801 – 49544<br />

stv@fsmat.at<br />

fsmat.at<br />

E033202 BA Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />

E033203 BA Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />

E033204 BA Mathematik in den Computerwissenschaften<br />

E033205 BA Finanz- und Versicherungsmathematik<br />

E066400 MA Mathematik<br />

E066401 MA Statistik<br />

E066402 MA Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />

E066403 MA Wirtschaftsmathematik<br />

E066404 MA Mathematik in den Computerwissenschaften<br />

E066405 MA Finanz- und Versicherungsmathematik<br />

schaftstreffen statt. Hier hat jeder Mathematikstudierende<br />

ein Mitspracherecht. Wir<br />

besprechen hier alles was so anfällt: Studentische<br />

Mitbestimmung auf Uniebene,<br />

Kontakt zu Lehrenden, Aktivitäten wie z.B<br />

Feste, Protestmaßnahmen gegen schlechte<br />

Uni-Gesetzesvorschläge und vieles mehr.<br />

Die Beschlüsse werden durch die Studienvertretung<br />

offiziell gemacht.<br />

Aktivitäten<br />

In den Räumlichkeiten der Fachschaft<br />

herrscht ein ständiges Kommen und


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Gehen. Man arbeitet, man lernt, aber vor<br />

allem werden soziale Kontakte gepflegt,<br />

sprich geplaudert und die Zeit zwischen<br />

den Vorlesungen im angenehmen, oft heiteren<br />

Klima verbracht. Laufend werden<br />

Feste, Wandertage, Spieleabende, Erstsemestrigentutorien<br />

und vieles mehr von uns<br />

organisiert. Aktuelle Informationen dazu<br />

findest du bei den News.<br />

Außerdem gibt es eine Fachschaftszeitung,<br />

das meta mathematicum, das jeder Studierende<br />

der Technischen Mathematik mehrmals<br />

im Jahr zugeschickt bekommt.<br />

Service<br />

Die Fachschaft (der Raum) wurde über<br />

die Jahre mit nützlichen Dingen bestückt,<br />

die das Leben an der Uni erleichtern sollen,<br />

darunter einen Kasten mit zahlreichen<br />

Prüfungsangaben, eine kleine bescheidene<br />

Bibliothek, Computer, alles natürlich für<br />

alle zugänglich.<br />

Mitbestimmung in der Uni<br />

Viele von uns sind neben der direkten<br />

Arbeit in der Fachschaft (Computer, Bibliothek<br />

und auch die Prüfungsangaben wollen<br />

betreut werden) auch in Kommissionen<br />

vertreten, in denen wir Studierende ein<br />

Mitspracherecht haben.<br />

Vor allem bei Problemen mit Lehrenden<br />

oder diversen anderen studienrechtlichen<br />

Problemen sind die Mitglieder dieser Kommissionen<br />

ein wichtiger Anlaufpunkt für<br />

alle Studierenden, da sie gut mit der Materie<br />

und auch den Lehrenden vertraut sind und<br />

so oft zur baldigen Lösung der Probleme<br />

beitragen können. Hier gleich die Bitte an<br />

alle: falls Ihr jemals in Schwierigkeiten seit,<br />

kommt zuerst zu uns und lasst Euch von<br />

Leuten, die öfters mit solchen Dingen zu<br />

tun haben, helfen. Ihr erspart damit Euch<br />

und auch uns eine Menge Zeit und Unannehmlichkeiten.<br />

Zum Studium<br />

Das Studium der Bachelors und Masters<br />

der Technischen Mathematik soll den Studierenden<br />

ein grundlegendes mathematisches<br />

Verständnis samt der dazugehörigen<br />

Theorie vermitteln, sowie in Anwendungsgebiete<br />

der Mathematik (beispielsweise die<br />

Technik und die Naturwissenschaften, die<br />

Wirtschaftswissenschaften, die Informatik,<br />

etc. ) einführen. Dieses Studium erfordert<br />

die Freude am formalen und logischen<br />

Denken und an der Abstraktion und Analyse<br />

verschiedenster Probleme.<br />

Der Unterschied zwischen Schul- und Universitätsmathematik<br />

ist enorm. Werden in<br />

der Schule größtenteils Rechenfertigkeiten<br />

vermittelt, so liegt der Schwerpunkt beim<br />

Universitätsstudium vor allem auf exakter<br />

Beweisführung. Vom Studium der Mathematik<br />

an der Universität Wien unterscheidet<br />

sich das Studium an der TU hauptsächlich<br />

durch eine stärkere Anwendungsorientierung<br />

sowie durch eine breitere Möglichkeit,<br />

sich zu spezialisieren.<br />

Die einzelnen Bachelors<br />

Es gibt vier Bachelors und darauf aufbauend<br />

sechs Masterstudien, auf die im Folgenden<br />

eingegangen wird; allen gemeinsam ist<br />

jedoch eine etwa dreisemestrige fundierte<br />

mathematische Grundausbildung. Diese<br />

83


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

besteht aus Vorlesungen aus den Bereichen<br />

Analysis und Algebra.<br />

Da der zentrale Begriff in der Analysis der<br />

Grenzwert ist, befasst sie sich daher mit Themengebieten<br />

wie unendlichen Folgen und<br />

Reihen, Differential- und Integralrechnung<br />

und Differentialgleichungen. Die Algebra<br />

beschäftigt sich mit Grundlagen der Vektorrechnung,<br />

Matrizenrechnung und der<br />

Untersuchung von allgemeinen mathematischen<br />

Strukturen.<br />

Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />

Dieser Bachelor enthält sowohl Aspekte der<br />

angewandten Mathematik (in Technik und<br />

Naturwissenschaft) als auch tiefergehende<br />

theoretische Inhalte und Grundlagen, dazu<br />

eine Einführung in ein Anwendungsfach<br />

(Modellbildung und Biowissenschaften,<br />

Elektrotechnik, Physik, Numerik). Da dieser<br />

Bachelor der mathematisch anspruchsvollste<br />

ist, ist er neben naturwissenschaftlich<br />

Interessierten vor allem für Theoretiker<br />

geeignet. Siehe hierzu auch das Masterstudium<br />

,,Mathematik‘‘. Häufig werden Absolventen<br />

dieses Bachelors/Masters zur mathematischen<br />

Unterstützung von spezialisierten<br />

Ingenieurteams hinzugezogen.<br />

Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />

Bei der Wirtschaftsmathematik geht es vor<br />

allem um Anwendungen im Bereich von<br />

Operations Research und Volkswirtschaft;<br />

beispielsweise werden Methoden zur Optimierung<br />

und zur Entscheidungsfindung entwickelt<br />

und angewandt. Wohingegen sich die<br />

Statistik mit der Theorie und Praxis der Erfas-<br />

84<br />

sung und Analyse von Daten unter Berücksichtigung<br />

der unvermeidlichen Unschärfe,<br />

die durch zufällige Schwankungen und Fehler<br />

verursacht wird, befasst. Ein Absolvent<br />

dieses Bachelors verfügt Grundkenntnisse<br />

in beiden Bereichen. Zur weiteren Spezialisierung<br />

sind die Masterstudien ,,Statistik‘‘<br />

und ,,Wirtschaftsmathematik‘‘ gedacht.<br />

Mathematik in den Computerwissenschaften<br />

Schwerpunkte liegen in der Konstruktion<br />

und Analyse von Algorithmen, sowie in algebraischen<br />

Methoden, die in der Datenverschlüsselung<br />

und automatischen Fehlerkorrektur<br />

Anwendung finden. Weiters besteht<br />

die Möglichkeit, sich in der Geometrie zu<br />

spezialisieren. Programmierkenntnisse sind<br />

nicht notwendig, aber durchaus von Vorteil.<br />

Während das Informatikstudium detailliertes<br />

EDV-Wissen vermittelt, wird in diesem<br />

Studium mehr auf allgemeine Grundkenntnisse<br />

Wert gelegt, die in der Systemanalyse<br />

und Softwareentwicklung von Nutzen sind.<br />

Finanz- und Versicherungsmathematik<br />

Dieser Bachelor/Master umfasst spezielle<br />

Vorlesung über Finanz- und Versicherungsmathematik,wahrscheinlichkeitstheoretische<br />

Modellierung der Finanzmärkte,<br />

Risikomanagement, Personen- und Lebensversicherungsmathematik<br />

sowie betriebswirtschaftliche<br />

und rechtswissenschaftliche<br />

Lehrveranstaltungen. Spätere berufliche<br />

Schwerpunkte liegen im Bereich des Risikomanagements<br />

auf Finanzmärkten, bzw. der<br />

Prämienkalkulation, Kontrolle von Pensionskassen,<br />

usw...


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Masterstudium ,,Mathematik‘‘<br />

Dieses Masterstudium beinhaltet eine breite<br />

Auswahl an theoretischen Fächern aus verschiedenen<br />

Teilgebieten der Mathematik.<br />

Insbesondere für ein anschließendes mathematisches<br />

Doktoratstudium noch nicht<br />

gewisser Ausrichtung bietet dieses Studium<br />

daher eine ausgewogene und breite Basis.<br />

Daten & Fakten<br />

Das Bachelorstudium umfasst 6 Semester<br />

und Lehrveranstaltungen im Ausmaß von<br />

180 ECTS-Punkten. Das erste Jahr ist für<br />

alle Bachelors gleich und dient der mathematischen<br />

Grundausbildung. Die weiteren<br />

zwei Jahre dienen der Grundausbildung im<br />

gewählten Fachgebiet und umfassen durchschnittlich<br />

60 ECTS-Punkte pro Jahr. Auch<br />

wenn man sich schon bei der Inskription<br />

für einen Bachelor entscheiden muss, ist es<br />

im ersten Jahr problemlos möglich, in einen<br />

anderen Bachelor zu wechseln. Der Bachelor<br />

schließt mit dem Verfassen einer Bachelorarbeit<br />

ab.<br />

Darauf aufbauend werden Masterstudien<br />

angeboten. Sie dienen der weiteren oder<br />

einer anderen Spezialisierung. Es ist möglich,<br />

nach dem Abschluss eines Bachelors ein<br />

beliebiges Masterstudium anzuhängen. Das<br />

Masterstudium schließt mit dem Verfassen<br />

einer Masterarbeit ab.<br />

Die Fachschaft empfiehlt, nach dem<br />

Abschluss eines Bachelors auch ein Masterstudium<br />

zu absolvieren. Ein Bachelor alleine<br />

stellt keine abgeschlossene wissenschaftliche<br />

Ausbildung dar.<br />

Berufsaussichten<br />

Das Betätigungsfeld eines Mathematikers<br />

beschränkt sich bei weitem nicht auf rein<br />

mathematische Anwendungen. Durch die<br />

Fähigkeit, komplexe Problemstellungen systematisch<br />

zu analysieren, sind Technische<br />

Mathematiker im allgemeinen in der Lage,<br />

sich rasch in verschiedenste Aufgabenstellungen<br />

einzuarbeiten. Daher arbeitet ein großer<br />

Teil der Absolventen auf Gebieten, die ihrer<br />

Ausbildung nicht direkt entsprechen. Posten,<br />

bei denen das mathematische Wissen<br />

voll eingesetzt werden kann, sind rar.<br />

Überproportional viele Mathematiker werden<br />

von großen Firmen ,,aufgesaugt‘‘, TM<br />

sind im öffentlichen Dienst ebenso zu finden<br />

wie in der Metallbranche bis hin zur<br />

Steuerberatung. So ziehen zum Beispiel viele<br />

Firmen einen Technischen Mathematiker<br />

mit EDV-Interesse einem Informatiker vor.<br />

Die Chancen, die eigenen Berufsaussichten<br />

durch Auslandsaufenthalte zu verbessern,<br />

sind aufgrund des guten Angebots an Austauschprogrammen<br />

und Auslandsstipendien<br />

recht hoch. Die Aussichten auf eine akademische<br />

Karriere als Mathematiker sind derzeit<br />

schwer einschätzbar.<br />

Eine Umfrage unter den Absolventen der<br />

Jahre 1990 bis 1996 ergab eine durchschnittliche<br />

Arbeitssuche von rund 2 Monaten bis<br />

zur ersten Anstellung und ein durchschnittliches<br />

Anfangsgehalt von etwa 1960 EUR.<br />

Die Zufriedenheit mit dem Job wurde allgemein<br />

als gut bis sehr gut bezeichnet.<br />

Laut Auskunft des Arbeitsamtes gibt es<br />

derzeit fast keine arbeitslosen Technischen<br />

MathematikerInnen.<br />

85


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Technische Physik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1000 200<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

4., Wiedner Hauptstr. 8 – 10, Freihaus roter Turm, 1.Stock<br />

Studienplan<br />

01/58801 – 49541<br />

www.fstph.at/twiki/bin/view/Service/StudienPlaene<br />

users@fstph.at<br />

www.fstph.at<br />

Studien<br />

E033261 BA Technische Physik<br />

E066461 MA Technische Physik<br />

E066460 MA Physikalische Energie- und Messtechnik<br />

E066434 MA Materialwissenschaften<br />

E066453 MA Biomedical Engeneering<br />

Zur Fachschaft<br />

Den Kern der Fachschaft Physik bilden die fünf<br />

Studienvertreterinnen und Studienvertreter<br />

(StVs). Diese werden bei den ÖH-Wahlen für<br />

die Dauer von zwei Jahren von allen Physikstudierenden<br />

gewählt. Für mehr Informationen<br />

dazu siehe das Kapitel ÖH-Wahlen in der Studienführerin.<br />

Die Aufgabe der StVs ist es, die<br />

Interessen der Studierenden gegenüber dem<br />

Lehrkörper, den Beamtinnen und Beamten<br />

im Wissenschaftsministerium und der Öffentlichkeit<br />

zu vertreten. Da wir, die rund zwanzig<br />

MitarbeiterInnen der Fachschaft, uns jedoch<br />

nicht nur auf die gesetzlich vorgesehenen<br />

Vertretungsaufgaben beschränken möchten,<br />

bieten wir noch einige zusätzliche Services an.<br />

Neben geselligen Aktivitäten, wie regelmäßigen<br />

Festln, Spiele- und Videoabenden und<br />

86<br />

Grillabenden, bieten wir dir unter anderem<br />

die Fachschaftsbibliothek, eine Prüfungsfragensammlung,<br />

Internet-Einführungen<br />

sowie allgemeine Information via Homepage,<br />

E-mail-Newsletter und die regelmäßig erscheinende<br />

Fachschaftszeitung „Φ-6“ (phi-six). Auf<br />

der Homepage der Fachschaft ( www.fstph.<br />

at ) findest du einen Überblick und genauere<br />

Informationen zu allen unseren Tätigkeiten.<br />

Dort gibt es auch ein Forum und spezielle<br />

Informationsfolder für erstsemestrige Physikstudentinnen<br />

und Physikstudenten.<br />

Ganz wichtig ist auch das Erstsemestrigentutorium,<br />

wo erfahrene Studentinnen und<br />

Studenten als TutorInnen den StudienanfängerInnen<br />

in Kleingruppen nochmals alles für<br />

den optimalen Studieneinstieg weitergeben.<br />

Dabei ist wichtig, dass das kein Frontalvortrag<br />

sein soll. Die Gruppen legen gemeinsam mit


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

den TutorInnen den Ablauf des Erstemestrigentutoriums<br />

selbst fest.<br />

Für unsere Arbeit werden von der Universität<br />

Räume zu Verfügung gestellt. Wir haben<br />

beschlossen, den Großteil dieser Räume öffentlich<br />

zugänglich zu machen – sie sind unter<br />

dem Namen „Fachschaft Physik“ bekannt.<br />

Dadurch haben alle Physikstudierenden zwei<br />

eigene Lernräume und einen Aufenthaltsraum<br />

bekommen, in dem sie sich zwischen<br />

Vorlesungen und Übungen entspannen, Spaß<br />

haben und andere Studierende kennenlernen<br />

können. Im Aufenthaltsraum gibt es auch eine<br />

kleine Küche.<br />

Unser Ziel ist es, dir den Einstieg ins Unileben<br />

zu erleichtern und dir dann über alle weiteren<br />

Hürden des Studiums zu helfen. Solltest du<br />

irgendwelche Probleme haben, komm einfach<br />

in unser Büro. Unter der Woche wirst du fast<br />

immer jemanden dort erreichen und in den<br />

Ferialzeiten gibt es Mittwochs von 14:00 bis<br />

18:00 Uhr einen Journaldienst.<br />

Du hast bei uns die Möglichkeit, die Tätigkeit<br />

der Fachschaft mitzubestimmen. Wir veranstalten<br />

regelmäßig sogenannte Fachschaftstreffen,<br />

die natürlich öffentlich sind. Dort<br />

informieren wir über aktuelle Entwicklungen<br />

an der Uni und besprechen was es zu tun gibt.<br />

Bei diesen Treffen herrscht „Anwesenheitsdemokratie“,<br />

d.h. alle anwesenden Physikstudierenden<br />

haben gleichviel Einfluss.<br />

Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp:<br />

Die beste Methode um das Studium zu absolvieren<br />

ist, sich in Gruppen zusammenzuschließen<br />

und gemeinsam zu arbeiten. Gruppenarbeit<br />

ist nicht gleich Schummeln! Durch<br />

gemeinsames Erarbeiten und Diskutieren<br />

lernt man oft mehr als im Alleingang. Und:<br />

Im Unterschied zu anderen Universitäten<br />

(z.B. WU) ist hier nicht angesagt, die anderen<br />

mit den Ellbogen rauszudrängen, sondern die<br />

Fähigkeit zur Teamarbeit fürs spätere Leben zu<br />

lernen.<br />

Zum Studium<br />

Bachelor Technische Physik<br />

Das Bachelorstudium Technische Physik ist<br />

laut Studienplan in 6 Semestern gegliedert und<br />

umfasst 180 ECTS-Punkte. Die Studierenden<br />

sollen umfassende Grundlagenkenntnisse aus<br />

allen Bereichen der modernen Physik erhalten<br />

und im Rahmen einer abschließenden Projektarbeit<br />

(Bacholorarbeit) in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten eingeführt werden.<br />

In den ersten beiden Semestern werden alle<br />

Studierenden in den Lehrveranstaltungen<br />

Grundlagen der Physik I und II, Analysis I<br />

und II, Lineare Algebra und Praktische Mathematik,<br />

auf den gleichen Wissensstand gebracht<br />

und erhalten vor allem das mathematische<br />

Rüstzeug für das Physikstudium. Manches<br />

erscheint anfangs womöglich kinderleicht, das<br />

kann sich allerdings rasch ändern, daher ist es<br />

immer gut mitzulernen (d.h. bereits während<br />

des Semesters für noch laufende LVAs lernen).<br />

Auch auf Vorlesungen sollte man sich vorbereiten,<br />

z.B. durch vorauslesen im Skriptum.<br />

Besonderheiten des Studiums sind Lehrveranstaltungen<br />

aus dem Bereich „Technische Qualifikationen“<br />

und Zusatzqualifikationen („Soft<br />

Skills“) wie z.B. die Pflichtvorlesung „Projektmanagement“.<br />

Im Rahmen der Technischen<br />

Qualifikationen können Prüfungen über<br />

Pflichtfächer aus einem Masterstudium vor-<br />

87


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

zeitig abgelegt werden (Fächer aus dem Masterstudium<br />

dürfen erst nach den ersten beiden<br />

Semestern des Bachelors besucht werden.)<br />

Das Studium ist beendet, wenn alle Prüfungen<br />

abgelegt und die Bachelorarbeit beurteilt<br />

wurde. Die Bachelorarbeit ist eine dokumentierte<br />

Projektarbeit mit integriertem Projektmanagement.<br />

Achtung: Das bedeutet, dass du<br />

ab dem Datum deiner letzten Prüfung automatisch<br />

keine Studentin bzw. kein Student<br />

mehr bist!<br />

Bis heute ist nicht klar ob man etwas und was<br />

man mit einem Bachelorabschluss anfangen<br />

kann, außer weiterzustudieren. Wir als Studierendenvertretung<br />

und auch die Lehrenden<br />

an der Fakultät für Physik empfehlen nach<br />

dem Bachelor unbedingt ein Masterstudium<br />

anzuschließen.<br />

Master Technische Physik<br />

Das Masterstudium Technische Physik führt<br />

die breite Ausbildung des Bachelorstudiums<br />

fort und vertieft das Fachwissen in theoretischer<br />

Physik, Festkörperphysik, Atom-, Kern-<br />

und Teilchenphysik, wie auch in Datenverarbeitung.<br />

Spezialisierung in die verschiedenen Gebiete<br />

der Physik lässt sich über gebundene Wahlfächer<br />

realisieren. Der breit gefächerte Wahlfachkatalog<br />

bietet die Möglichkeit, die eigenen<br />

Interessen zu fördern. Herzstück des Studiums<br />

sind zwei Projektarbeiten. Dabei kann man<br />

aus einer Vielzahl an Themen wählen und im<br />

Rahmen von 5-6 Wochen an wissenschaftlichen<br />

Arbeiten teilnehmen. Abgerundet wird<br />

die individuelle Ausbildung durch die freien<br />

Wahlfächer, wo aus dem gesamten Angebot<br />

der österreichischen Universitäten und sogar<br />

88<br />

aus dem Ausland gewählt werden darf.<br />

Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />

und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />

Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab.<br />

Besonders das erlernte Denken in komplexen<br />

Systemen und die Herangehensweise an<br />

Problemstellungen werden an Physikerinnen<br />

und Physikern sehr geschätzt. So findet man<br />

AbsolventInnen der technischen Physik in<br />

vielen Berufen wieder, in denen man sie nicht<br />

unbedingt vermuten würde.<br />

Master Physikalische Energie- und Messtechnik<br />

Im Masterstudium Physikalische Energie- und<br />

Messtechnik liegt der Schwerpunkt auf angewandter<br />

Physik. So sind Lehrveranstaltungen<br />

über Thermodynamik und Statistik, Spektroskopie<br />

sowie Nukleartechnik und nachhaltiger<br />

Energieträger vorgesehen.<br />

Eine Vielzahl an gebundenen Wahlfächern,<br />

Zusatzqualifikationen („Soft Skills“) und<br />

freien Wahlfächern sorgen für ein individuell<br />

gestaltbares Studium. Auch hier sind zwei Projektarbeiten<br />

das Kernstück der Ausbildung.<br />

In 5-6 Wochen dauernden Arbeiten wird in<br />

Institutsgruppen an wissenschaftlichen Problemen<br />

gearbeitet. Themen können aus einem<br />

breiten Angebot ausgewählt werden.<br />

Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />

und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />

Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab. Die<br />

AbsolventInnen sind nach der Ausbildung in<br />

der Lage, wissenschaftliche Modelle zu analysieren<br />

und Lösungen zu erarbeiten. Diese<br />

Fähigkeit ist vielseitig anwendbar.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Master Materialwissenschaften<br />

Dieses Masterstudium ist ein fakultätsübergreifendes<br />

Studium der Fakultäten Physik,<br />

Chemie, Bauingenieurwesen, Maschinenwesen<br />

und Betriebswissenschaften sowie Elektrotechnik<br />

der TU Wien. Das Studium Materialwissenschaften<br />

kann nach Abschluss eines<br />

Studiums dieser Fakultäten uneingeschränkt<br />

studiert werden.<br />

Je nachdem, aus welcher Richtung man kommt<br />

und wie man weitermachen will, setzt sich das<br />

Studium unterschiedlich zusammen. So sind<br />

z.B. für Studierende mit dem Bachelor Technische<br />

Physik Fächer aus den Gebieten der Chemie,<br />

Maschinenbau, Bauingenieurswesen und<br />

Elektrotechnik vorgesehen. Weiters ist einer<br />

der folgenden Schwerpunkte zu wählen, wobei<br />

es egal ist, was vorher studiert wurde: Physik<br />

der kondensierten Materie, Materialchemie<br />

und Chemische Werkstoffe, Werkstoffe im<br />

Bauingenieurswesen, Werkstoffe im Maschinenbau<br />

oder Werkstoffe in der Elektrotechnik.<br />

Wahlpflichtfächer, Zusatzqualifikationen und<br />

freie Wahlfächer runden das Studium gut ab<br />

und erlauben individuelle Fachvertiefungen.<br />

Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />

und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />

Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab.<br />

AbsolventInnen haben einen großen Überblick<br />

über die Materialwissenschaften und<br />

verstehen die Zusammenhänge zwischen den<br />

verschiedenen Ingenieurwissenschaften. Dieses<br />

Wissen kann vielseitig angewandt werden.<br />

Master Biomedical Engineering<br />

Ab dem Wintersemester 2008/2009 kann<br />

man auch das neue Studium „Biomedical<br />

Engineering“ (BME) inskribieren. BME ist<br />

ein fakultätsübergreifendes Masterstudium,<br />

dauert laut Studienplan vier Semester und die<br />

vorwiegende Unterrichtssprache ist Englisch.<br />

Abgeschlossen wird das Studium mit einer<br />

Diplomarbeit ( = wissenschaftliche Projektarbeit<br />

mit zugehöriger Dokumentation und<br />

Projektmanagement)<br />

Zu den Pflichtfächern zählen u.a. „Anatomy<br />

and Histology“ und „Physiology and Pathology“<br />

aus den sogenannten Life Sciences<br />

(Medizin, Biologie, etc). Da es ein interfakultäres<br />

Studium ist, muss man gewisse „integrative<br />

Pflichtfächer“ absolvieren, je nachdem<br />

welchen Studienabschluss man bereits in der<br />

Tasche hat. So werden alle Studierenden auf<br />

ungefähr gleiches Niveau gebracht, bevor sie<br />

einen von vier Schwerpunkten wählen: „Biomaterials<br />

& Biomechanics“, „Biomedical Instrumentation<br />

& Signals“, „Mathematical &<br />

Computational Biology“, „Medical Physics &<br />

Imaging“.<br />

Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums<br />

sitzen an der Schnittstelle der Life<br />

Sciences und der technischen Wissenschaften<br />

(Elektrotechnik, Physik, Maschinenbau,<br />

Informatik, etc). Sie designen, entwickeln und<br />

bewerten „Biomaterials“ für den medizinischen<br />

Gebrauch, künstliche Gelenke, Implantate,<br />

Computer Simulationen und Abbildungstechniken<br />

(wie z.B. Röntgentechnik, Magnetresonanztomographie,<br />

etc).<br />

Die Studienvertretungen der beteiligten<br />

Fakultäten haben beschlossen, dass die Fachschaft<br />

Physik als primäre Anlaufstelle für<br />

BME-Studierende fungieren soll. Kommt<br />

zu uns, wir haben euch lieb!<br />

89


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

Studierende Neue Studierende<br />

250 50<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

13 Semester im alten Diplomstudium<br />

Studienplan<br />

www.hg.tuwien.ac.at/Students/<br />

studycommission.html<br />

Studien<br />

E033221 BA Geodäsie und Geoinformatik<br />

E066462 MA Vermessung und Katasterwesen<br />

E066463 MA Geodäsie und Geophysik<br />

E066464 MA Geoinformation und Kartographie<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Vermessung und Geoinformation<br />

ist eine Studentenvertretung,<br />

die in dieser Form auf anderen Universitäten,<br />

gar auf anderen Fakultäten schwer zu<br />

finden ist. Da eine relativ geringe Anzahl<br />

von Studenten sich für die Studienrichtung<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

entscheidet, ist eine gewisse familiäre<br />

Zusammengehörigkeit der Studenten<br />

nicht zu verleugnen. Fast jeder kennt<br />

jeden und die Fachschaft trägt einiges zu<br />

diesem Umstand bei. Bei den letzten ÖH<br />

Wahlen wurden die Studenten Alexandra<br />

von Beringe, Michaela Paulusberger und<br />

Sebastian Hahn als offizielle Vertreter und<br />

Mitglieder der Fachschaft Vermessung<br />

und Geoinformation gewählt. Unter-<br />

90<br />

4., Gußhausstraßüe 27-29, Neues EI<br />

Gebäude, 3. Stock, Stiege 2, CB 0302<br />

01/58801 – 49552<br />

vginfo@vorsitz.htu.tuwien.ac.at<br />

fsgeod.htu.tuwien.ac.at<br />

stützung in ihrer Arbeit finden sie durch<br />

zahlreiche ,,ehrenamtliche‘‘ Mitarbeiter.<br />

Daher ist die Fachschaft auch ein Ort der<br />

meistens offen steht um den Studierenden<br />

mit Rat und Tat beizustehen.<br />

Ausgerüstet mit vier Computern, Drucker,<br />

Scanner und vorhandenem Netzanschluss<br />

können zum Beispiel dringende Abgaben<br />

und Programme in letzter Minute in der<br />

Fachschaft fertig gestellt werden.<br />

Die Kaffeemaschine und das mit ihr<br />

bereitete schwarze Getränk haben schon<br />

manchem Studenten die müden Geister<br />

aus den Knochen getrieben. Die Fachschaft<br />

ist der Ort von mancher kurzen<br />

bis längeren Pause. Die Mikrowelle und<br />

der Elektrogriller machen es möglich, sich


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

in der Mittagspause schnell ein Essen zu<br />

wärmen. Bestandene Prüfungen können<br />

bei uns mit dem einen oder anderen Bier<br />

aber auch mit antialkoholischen Getränken<br />

gefeiert werden.<br />

Eine gut ausgestattete Bibliothek enthält<br />

mathematische Formelsammlungen,<br />

Lehrbücher der Geodäsie und Geophysik,<br />

diverse Ausgaben verschiedener Zeitschriften<br />

des Vermessungswesens, Fachmagazine,<br />

von Studenten erstellte Skripten, u.<br />

v. m. Ordner mit Prüfungsbeispielen und<br />

häufig gestellten Prüfungsfragen können<br />

helfen, sich effizient auf eine kommende<br />

Prüfung vorzubereiten.<br />

Informationen zu den verschiedenen<br />

Lehrveranstaltungen oder dem Studienplan<br />

kann man meist besser bei den<br />

Kollegen selbst einholen und da die Fachschaft<br />

Treffpunkt von Alt- und Jungsemestern<br />

ist, ist hier ein idealer Ort dafür.<br />

Es ist ein Leichtes, Kontakte zu anderen<br />

Studenten des Vermessungswesens in der<br />

Fachschaft zu knüpfen, so manche Ferial-<br />

oder Studentenarbeit konnte schon über<br />

die Fachschaft vermittelt werden. Durch<br />

den vorhandenen Telefonanschluss und<br />

eine nahezu ständige Besetzung sind Studentenvertreter<br />

dort jederzeit erreichbar.<br />

Die Fachschaftsmitglieder geben aber<br />

auch Berufs- und Studieninformationen,<br />

wie sich bei der gleichnamigen Messe im<br />

Frühjahr immer wieder zeigt. Auch während<br />

des Jahres sind Interessierte bei uns<br />

immer willkommen und werden von Studenten<br />

informiert.<br />

Gibt es Probleme mit Professoren oder<br />

Assistenten, sind nicht ausreichend Prüfungstermine<br />

vorhanden, ... ? Die Fachschaftsvertreter<br />

können durch ihre Mitgliedschaft<br />

in Studienkommission und<br />

anderen Ausschüssen einiges bewegen.<br />

Zum Studium<br />

Allgemeines:<br />

Innerhalb der Geodäsie unterscheidet<br />

man mehrere Spezialdisziplinen:<br />

Die Höhere Geodäsie ist jener Teil der<br />

Naturwissenschaften, der sich mit der<br />

Bestimmung von Größe und Gestalt der<br />

Erde, mit ihrem äußeren Schwerefeld und<br />

mit ihrem Rotationsverhalten beschäftigt.<br />

Heute liegt besonderes Augenmerk auf<br />

Messverfahren, die mit Hilfe von Satelliten<br />

arbeiten. Satellitennavigationssysteme<br />

(Global Navigation Systems) werden für<br />

die Positionsbestimmung verwendet.<br />

Im Bereich der Geophysik beschäftigt<br />

man sich mit dem Aufbau der festen Erde<br />

und den in ihr ablaufenden physikalischen<br />

Prozessen. Dieser Bereich erforscht<br />

die Schwerkraft sowie das Magnetfeld und<br />

legt besonderes Augenmerk auf Erdbeben<br />

verursachende seismische Wellen. Diese<br />

entstehen durch tektonische Vorgänge in<br />

der Erdkruste, können aber auch künstlich<br />

erzeugt und entsprechend nutzbringend<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Ingenieurgeodäsie ist die Disziplin,<br />

in der modernste Messverfahren und eine<br />

91


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Vielzahl unterschiedlichster Sensoren die<br />

Vermessung und Darstellung von Teilen<br />

der Erdoberfläche ermöglichen. Diese<br />

Vermessungen sind z.B. für Karten, Pläne<br />

oder auch digitale Situationsmodelle<br />

wichtig. Methoden der Ingenieurgeodäsie<br />

kommen aber auch in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Ingenieurdisziplinen und<br />

Naturwissenschaften zum Einsatz.<br />

Auch in der Photogrammetrie und Fernerkundung<br />

befasst man sich mit der Gewinnung<br />

von Information durch berührungslose<br />

Objekterfassung. Dazu benutzt man<br />

vorwiegend sensorische Hilfsmittel wie<br />

digitale Kameras, multispektrale Scanner,<br />

Laserscanner und RADAR-Systeme, die<br />

sowohl am Boden als auch flugzeug- oder<br />

satellitengetragen zum Einsatz kommen.<br />

Typische Aufgabenbereiche der Photogrammetrie<br />

sind z.B. das Erzeugen photorealistischer,<br />

virtueller 3D-Welten,<br />

Dokumentationen in den Bereichen<br />

Architektur, Denkmalpflege und Maschinenbau<br />

sowie das automatische Erkennen<br />

und Modellieren via Computer Vision. Im<br />

Bereich der Fernerkundung zählen Landnutzungserhebungen,<br />

die Erfassung von<br />

Klimamodell – Parametern, die Beschaffung<br />

von Grundlagen für den Katastrophenschutz<br />

sowie das Umweltmonitoring<br />

auf lokaler und globaler Ebene zu den<br />

Hauptaufgaben.<br />

In der Kartographie werden auf vielfältige<br />

Weise Daten und Informationen visualisiert<br />

und kommuniziert, die in den<br />

anderen geowissenschaftlichen Diszipli-<br />

92<br />

nen und Sachwissenschaften gewonnen<br />

werden. Erst so werden die Informationen<br />

für den Nutzer sichtbar und sofort<br />

brauchbar. Dabei entstehen moderne<br />

kartographische Produkte wie interaktive<br />

Multimedia-CDs, Webkarten oder<br />

komplexe kartographische Informationssysteme.<br />

Ihre Einsatzgebiete reichen vom<br />

Internet über das Handy bis zum mobilen<br />

Navigationssystem.<br />

Die Geoinformation beschäftigt sich mit<br />

dem systematischen Sammeln, Aufbereiten<br />

und Verwalten räumlicher Daten.<br />

Dank modernster Kommunikationstechnologie<br />

liefern uns diese Geoinformationssysteme<br />

dann jene präzisen und zeitnahen<br />

Informationen, die der Menschheit<br />

helfen, die begrenzten Ressourcen dieser<br />

Welt zu schützen und besser zu nutzen.<br />

Das Studium<br />

Das Bachelorstudium ,,Geodäsie und<br />

Geoinformatik‘‘ bildet eine optimale Basis<br />

für einen direkten Einstieg ins Berufsleben<br />

sowie für das weitere Studium in<br />

facheinschlägigen Magisterstudien.<br />

Es enthält neben der Grundausbildung<br />

in Mathematik, Geometrie, Informatik<br />

und Physik auch einführende Lehrveranstaltungen<br />

in die Spezialdisziplinen<br />

Angewandte Geodäsie, Fernerkundung,<br />

Geoinformation, Geophysik, Höhere<br />

Geodäsie, Kartographie und Photogrammetrie.


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Ab dem dritten Semester stehen das<br />

Pflichtmodul ,,A-Geodäsie‘‘ mit einem<br />

technisch-naturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt und vertiefenden Fächern in<br />

der Angewandten Geodäsie, der Geophysik,<br />

der Höheren Geodäsie und der Photogrammetrie<br />

und Modul ,,B-Geoinformatik‘‘,<br />

dessen Schwerpunkt im Bereich<br />

der Geodaten-Erfassung und -Modellierung<br />

liegt, zur Verfügung. Dieses Modul<br />

beinhaltet vor allem Lehrveranstaltungen<br />

in Geoinformation, Kartographie und<br />

Informatik.<br />

Das Studium schließt nach sechs Semestern<br />

mit der Bachelorarbeit ab. Die Absolventinnen<br />

und Absolventen des Bachelorstudiums<br />

führen den akademischen Grad<br />

Bakk.techn.<br />

Nach Abschluss des Bachelors kann direkt<br />

mit einem der drei Masterstudien ,,Geodäsie<br />

und Geophysik‘‘, ,,Geoinformation<br />

und Kartographie‘‘ und ,,Vermessung<br />

und Katasterwesen ‚‘begonnen werden.<br />

Diese sind jeweils auf vier Semester ausgelegt<br />

und schließen mit dem akademischen<br />

Grad des Dipl.Ing. ab.<br />

Berufsbild<br />

Das Berufsbild des Geodäten ist durch die<br />

Entwicklung neuer Verfahren, vor allem<br />

auf dem Gebiet der EDV, einem starken<br />

Wandel unterworfen. Traditionelle Aufgabenbereiche<br />

treten in den Hintergrund,<br />

andere werden neu erschlossen.<br />

Als SpezialistIn mit international hochangesehener<br />

akademischer Qualifikation und<br />

breiter technischer Erfahrung stehen dir<br />

weltweit unterschiedlichste Türen offen.<br />

Zum Beispiel als IngenieurkonsulentIn<br />

mit eigenem Büro, in leitender Funktion<br />

bei der öffentlichen Verwaltung oder<br />

einer großen Firma, in den Informations-<br />

und Kommunikationsbranchen, in der<br />

Energie- und Rohstoffversorgung, dem<br />

Bereich Umweltschutz und Naturgefahren,<br />

der Geotechnik, der Medientechnik<br />

oder auch in Forschung- und Entwicklungsabteilungen<br />

bedeutender Unternehmen.<br />

93


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1300 120<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

6 Semester Bachelor, 4 Semester Master<br />

Studienplan<br />

winf.at/studienplan<br />

Studien<br />

E033526 BA Wirtschaftsinformatik<br />

E066926 MA Wirtschaftsinformatik<br />

Zur Fachschaft<br />

Wir, die Fachschaft Wirtschaftsinformatik,<br />

stellen die offiziell gewählte Studienvertretung<br />

(StV) der Studienrichtung<br />

WInf an der TU Wien und sind daher<br />

Teil der ÖH. Daher gibt es jeweils fünf<br />

gewählte StVs für WInf, die quasi die<br />

gesamte Fachschaft und somit alle WirtschaftsinformatikerInnen<br />

vertreten.<br />

Weil uns WInf am Herzen liegt versuchen<br />

wir nicht nur unsere Pflichten als<br />

StVs zu erfüllen, sondern wir wollen<br />

darüber hinaus studienbegleitendes Service<br />

für alle WInf-Studierenden bieten.<br />

94<br />

4., Treitlstraße 1-3, Hochparterre<br />

01/58801 – 49563<br />

fachschaft@winf.at<br />

winf.at<br />

Dazu gehören:<br />

▰ Beratung<br />

▰ Informationsveranstaltungen<br />

▰ Betreuung der Website (winf.at)<br />

» integrierter Studienplan<br />

» Forum<br />

» wiki<br />

▰ Gremienarbeit<br />

▰ Interessenvertretung


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Zum Studium<br />

Wir leben in einer Informationsgesellschaft.<br />

In dieser beschränken sich Informationssysteme<br />

nicht auf Unternehmen,<br />

sondern erfassen alle gesellschaftlichen<br />

Bereiche. Die Wirtschaftsinformatik an<br />

der TU Wien beschäftigt sich daher mit<br />

Informations- und Kommunikationssystemen<br />

in Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

wobei sowohl menschliche als auch<br />

maschinelle Komponenten eine Rolle<br />

spielen.<br />

Der Erfolg solcher Systeme erfordert die<br />

Berücksichtigung technischer, ökonomischer<br />

und sozialer Aspekte. All diese<br />

Aspekte sind ein Anliegen der Wirtschaftsinformatik<br />

an der TU Wien.<br />

Dabei werden – in Theorie und Praxis –<br />

Informatik und Wirtschaftswissenschaften<br />

miteinander verbunden. Im Vordergrund<br />

der Ausbildung stehen die formale<br />

und informationstechnische Abbildung<br />

betrieblicher Strukturen und Abläufe,<br />

deren Modellierung und die Implementierung<br />

entsprechender Informationssysteme.<br />

Dies schult die Fähigkeit zu analytischem<br />

Denken und zum Erkennen von<br />

Zusammenhängen.<br />

An das Bachelorstudien der Wirtschaftsinformatik<br />

kann das Masterstudium der<br />

Wirtschaftsinformatik oder eines der acht<br />

Masterstudien der Informatik angeschlossen<br />

werden.<br />

Das Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />

erweitert den theoretischen Horizont<br />

in der formalen Modellbildung und<br />

ergänzt die im Bachelorstudium erworbenen<br />

technisch-methodischen und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Kenntnisse.<br />

Gleichzeitig mit einer fachlichen Spezialisierung<br />

stellt das Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />

verstärkt auf eine integrale<br />

Sichtweise der Disziplin ab, die das<br />

Zusammenwirken und die gegenseitige<br />

Durchdringung betriebswirtschaftlicher,<br />

ökonomischer, technischer, soziologischer,<br />

psychologischer, rechtlicher, ästhetischer,<br />

ergonomischer und kommunikativer<br />

Komponenten, Theorien, Modellvorstellungen<br />

und Methodiken betonen.<br />

95


fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />

Doktorat<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1600 300<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

siehe Text<br />

Die Fachschaft Doktorat unterhält keine eigenen Räumlichkeiten. Bei<br />

Fragen oder Problemen einfach eine E-Mail an die unten angegebene<br />

Adresse schicken, alle Anfragen werden so bald als möglich beantwortet.<br />

Studienplan<br />

01/58801 – keine<br />

www.htu.at/cms/cms.php?id=116<br />

fsdr@fsmat.at<br />

www.doktorat.at/tuwien<br />

Studien<br />

E084 Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />

E086 Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften<br />

E091 Doktoratsstudium der Naturwissenschaften<br />

Zur Fachschaft<br />

Edmund (Technische Physik)<br />

Die Studienvertretung Doktorat besteht<br />

derzeit offiziell aus 3 Studienvertretern.<br />

Allerdings sind wir, dem Fachschaftsprinzip<br />

folgend, offen für jede/n der/die mitarbeiten<br />

will.<br />

Unsere Aufgaben sind neben der Vertretung<br />

der Interessen der Doktoratsstudierenden<br />

gegenüber der Universität (z.B.<br />

Studienplan) und der Information der<br />

Doktoratsstudierenden (Aussendungen,<br />

Beantwortung von Anfragen, etc.) auch<br />

die Mitarbeit in der österreichweiten Vertretung<br />

der Doktoratsstudierenden.<br />

Die Studienvertreter sind (in alphabetischer<br />

Reihenfolge): HOLZWEBER<br />

Markus (Technische Chemie) KOLLER<br />

Christian (Technische Physik) WIDL<br />

96<br />

Im Laufe des Bologna-Prozesses ist das<br />

Thema Doktoratsstudien in Österreich<br />

aus einem Dornröschenschlaf erwacht<br />

und vermehrt in den politischen und<br />

medialen Fokus gerückt. Aus diesem<br />

Grund wurde die Initiative „doktorat.<br />

at“ gegründet, eine offene Plattform für<br />

Doktoratsstudierende und andere Nachwuchsforscher/innen.<br />

Die Initiative doktorat.at<br />

geht auf ein österreichweit ausgeschriebenes,<br />

fraktionenübergreifendes<br />

Treffen der Doktoratsstudierendenvertretungen<br />

im Juni 2005 zurück. Gemeinsam<br />

mit der ÖH als gesetzliche Interessensvertretung<br />

für 15.000 Doktoratsstudierende<br />

sind die Ziele dieser Initiative:<br />

▰ Im Dialog mit den Akteuren/innen<br />

der österreichischen und europäischen


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

Bildungs- und Forschungspolitik die<br />

Interessen der Doktoratsstudierenden<br />

einbringen, Problemfelder aufzeigen und<br />

Lösungen erarbeiten.<br />

▰ Information für Doktoratsstudierende<br />

zu den Themen Mobilität, Finanzierung,<br />

etc.<br />

▰ Vernetzung zwischen den Studienvertretungen<br />

für das Doktoratsstudium fördern<br />

und eine unkomplizierte Plattform<br />

zum Austausch bieten.<br />

▰ Doktoratsstudienvertretungen die<br />

Möglichkeit zur Präsentation von Informationen,<br />

Materialien und Pressearbeit<br />

ermöglichen.<br />

▰ Doktoratsstudierenden eine virtuelle<br />

Anlauf- und Informationsstelle und ein<br />

Forum zur Verfügung stellen.<br />

ÖH Doktorat und doktorat.at verstehen<br />

sich als offene Vertretung für Doktoratsstudierende.<br />

Jede und jeder Doktoratsstudierende<br />

und Nachwuchsforscher/in ist<br />

eingeladen, einen Beitrag zu liefern und<br />

sich bei verschiedensten Initiativen und<br />

Teilbereichen einzubringen.<br />

Zum Studium<br />

Das Doktoratsstudium umfasst derzeit<br />

eine Regelstudiendauer von 3 Jahren,<br />

die allerdings beliebig über- bzw. unterschritten<br />

werden kann (ohne Genehmigungspflicht).<br />

Daher ist es nicht unbedingt<br />

notwendig während der gesamten<br />

tatsächlichen Studienzeit inskribiert zu<br />

sein. Vielmehr ist es möglich z.B. nur für<br />

das erste Semester (Genehmigung von:<br />

Betreuer/in, Thema, Lehrveranstaltun-<br />

gen der Wissenschaftlichen Vertiefung)<br />

und das letzte Semester (Rigorosum) zu<br />

inskribieren. AC<strong>HTU</strong>NG: Um Prüfungen<br />

ablegen zu können muss man natürlich<br />

als ordentliche/r Student/in gemeldet<br />

sein.<br />

Neben der Anfertigung der Dissertation<br />

sind Lehrveranstaltungen im Ausmaß von<br />

insgesamt 18 ECTS-Credits zu absolvieren<br />

(Wissenschaftliche Vertiefung). Diese<br />

Lehrveranstaltungen haben in Zusammenhang<br />

mit dem Thema der Dissertation<br />

zu stehen und müssen durch den/die Studiendekan/in<br />

genehmigt werden. Prüfungen,<br />

die im Rahmen des Master-/Diplomstudiums<br />

abgelegt wurden, können dafür<br />

aber nicht anerkannt werden. Ansonst<br />

können praktisch alle an der TU-Wien<br />

angebotenen Lehrveranstaltungen herangezogen<br />

werden (im Prinzip auch Lehrveranstaltungen<br />

anderer Universitäten).<br />

Den Abschluss des Doktoratsstudium<br />

bildet das Rigorosum, eine kommissionelle<br />

Gesamtprüfung mit Präsentation<br />

und Verteidigung der Dissertation.<br />

Das generelle Ausbildungsziel des Doktoratsstudiums<br />

ist die Weiterentwicklung<br />

der Befähigung zu selbständiger wissenschaftlicher<br />

Arbeit auf der Grundlage<br />

von Master-/Diplom-/Magisterstudien;<br />

für die einzelnen Fachrichtungen sind<br />

allerdings spezifische Ausbildungsziele<br />

definiert. An der TU Wien gibt es primär<br />

wissenschaftlich orientierte Doktoratsstudien,<br />

wobei die enge Einbindung von<br />

Doktoranden/innen in die Forschung<br />

bzw. Scientific Community ihres Faches<br />

angestrebt wird.<br />

97


Glossar<br />

Alma mater – lat. „nahrungsspendende<br />

Mutter“, Begriff für Hochschulen, Universitäten,<br />

... mit persönlichem Bezug auf<br />

die dort Studierenden.<br />

BIG – Bundesimmobiliengesellschaft,<br />

gehört 100% dem Staat, besitzt die<br />

meisten Gebäude der Universitäten, die<br />

dafür Miete zahlen müssen. Das Geld<br />

dafür (ein sehr großer Brocken von den<br />

Unibudgets) kommt vom Staat.<br />

DekanIn – eine Person, die eine Fakultät<br />

leitet.<br />

DozentIn – eine Person, die an einer<br />

Universität lehrbeauftragt ist.<br />

ECTS – European Credit Transfer<br />

System. Durch das Leistungspunktesystem<br />

ECTS soll(t)en die Leistungen der<br />

Studierenden europäischer Hochschulen<br />

vergleichbar gemacht werden.<br />

Evaluation – Bewertung; evaluieren =<br />

bewerten. Am Ende eines Semesters können<br />

Studierende Lehrveranstaltungen,<br />

die sie besucht haben, evaluieren – also<br />

bewerten. Das Ergebnis dieser Umfrage<br />

soll Vortragenden helfen, ihre Arbeit mit<br />

den Studierenden zu verbessern.<br />

EWR – Europäischer Wirtschaftsraum.<br />

Das umfasst die Länder: Belgien, Bulgarien,<br />

Dänemark, Deutschland, Estland,<br />

Finnland, Frankreich, Griechenland,<br />

Vereinigtes Königreich, Irland, Island,<br />

98<br />

Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen,<br />

Luxemburg, Malta, Niederlande,<br />

Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,<br />

Republik Zypern, Rumänien, Schweden,<br />

Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische<br />

Republik, Ungarn.<br />

Exmatrikulation – Streichung aus dem<br />

Namensverzeichnis einer Hochschule.<br />

Fachschaft – gleichbedeutend mit<br />

Studienrichtungsvertretung; Die Fachschaft,<br />

die sich aus Studentinnen und<br />

Studenten der gleichen Studienrichtung<br />

bildet, bemüht sich um die Interessen<br />

der Mitstudierenden und vertritt diese<br />

nach außen hin.<br />

Fakultät – lat. ‚facultas‘ = Fähigkeit,<br />

Vermögen, Vollmacht; Verwaltende<br />

Abteilung für zusammengehörige Wissenschaften<br />

einer Hochschule.<br />

Glossar – ein Wörterverzeichnis mit<br />

Erklärungen zu Abkürzungen, Fach- und<br />

Fremdausdrücken, das Lesenden zu<br />

einem gesammelten Werk zur Verfügung<br />

steht.<br />

GUT – Gebäude und Technik, eine<br />

Einrichtung der TU, die sich um die<br />

Gebäudeinstandhaltung kümmert. Eine<br />

recht junge und bemühte Einrichtung.<br />

Habilitation – Eine Prüfung, in der<br />

die Lehrbefähigung einer Person für ein<br />

bestimmtes Fach festgestellt wird. Der<br />

Prüfungsantritt setzt die Promotion


studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />

dieses Faches voraus.<br />

<strong>HTU</strong> – Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

der Technischen Universität<br />

Wien; sie vertritt die Studierenden an<br />

der TU Wien. Neben der Kommunikation<br />

mit der Universitätsleitung und<br />

den Fachschaften kümmert sie sich<br />

unter anderem um ein breites Service<br />

für Studentinnen und Studenten,<br />

vertreten durch Referate (Sozialreferat,<br />

Sport- und Organisationsreferat, ...) und<br />

Wirtschaftsbetriebe (TU Kindergarten,<br />

Lehrmittelzentrum, ...).<br />

Immatrikulation – Einschreibung;<br />

immatrikulieren = einschreiben. Bedeutet<br />

die Einschreibung in die Liste Studierender<br />

einer Universität und gleichzeitig<br />

die Aufnahme an eine Hochschule.<br />

Inskription – Eintragung für eine<br />

bestimmte Studienrichtung, die eine<br />

Universität anbietet.<br />

Institut – lat. ‚instituere‘ = einrichten,<br />

errichten; Es funktioniert als Lehr- oder<br />

Forschungseinrichtung und ist Teil einer<br />

Fakultät.<br />

KommilitonIn – eine Studienkollegin/<br />

ein Studienkollege. Ursprünglich leitet<br />

sich der Begriff vom lateinischen ‚commilito‘<br />

ab, das Mitstreiter, Kamerad, ...<br />

bedeutet.<br />

LVA – Lehrveranstaltung<br />

Matrikel – ist ein öffentliches Ver-<br />

zeichnis von Personen wie z.B. hier von<br />

Studierenden an der TU Wien.<br />

Matrikelnummer – ist eine fortlaufende<br />

Identifikationsnummer Studierender,<br />

dessen erste zwei Stellen das Jahr der<br />

Immatrikulation bekannt geben. Bei<br />

einer Nummer mit 0812345 erkennt<br />

man, dass die Person im Jahr 2008<br />

begonnen hat zu studieren.<br />

Mensa – Kantine an Hochschulen und<br />

Universitäten, die für Studierende preisgünstig<br />

Essen anbietet. Die Mensa kann<br />

von allen besucht werden, es treffen sich<br />

Studierende, ProfessorInnen und auch<br />

Personen die von außerhalb der Universität<br />

kommen.<br />

ÖH – Österreichische HochschülerInnenschaft.<br />

Die ÖH ist nicht nur die<br />

Interessensvertretung aller Studierenden<br />

österreichischer Universitäten und<br />

Fachhochschulen, sondern auch eine<br />

riesige Serviceeinrichtung. Sie lässt sich<br />

gliedern in: die Bundesvertretung (die<br />

höchste Vertretung der Studierenden<br />

agiert auf bundespolitischer Ebene), die<br />

Universitätsvertretung (z.B. die <strong>HTU</strong>),<br />

die Fakultätsvertretung und die Studienvertretungen<br />

(an der TU sind das die<br />

einzelnen Fachschaften).<br />

ÖH-Mitgliedschaft – Alle Studierenden<br />

an österreichischen Universitäten und<br />

Fachhochschulen sind automatisch auch<br />

ÖH-Mitglieder und zahlen zusammen<br />

mit dem Studienbeitrag für die Uni auch<br />

99


einen Betrag von insgesamt 15,50 Euro<br />

an die ÖH. Davon entfallen 15,14 Euro<br />

auf den gesetzlich vorgesehen ÖH-<br />

Mitgliedsbeitrag mit dem die Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft die<br />

Services und Vertretungsarbeit finanziert<br />

und die restlichen 0,36 Euro auf die<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherung welche<br />

die ÖH ihren Mitgliedern bietet. Für<br />

mehr Informationen zur Versicherung<br />

schau auf htu.at/sozial<br />

ProfessorIn – akademischer Titel für<br />

Personen, die an einer Hochschule unterrichten<br />

und sich berufsmäßig wie öffentlich<br />

zu einer wissenschaftlichen Tätigkeit<br />

bekennen.<br />

Promotion – Erhalt des Doktoren-Titels<br />

im Rahmen einer universitären Feier.<br />

RektorIn – eine Person, welche eine<br />

Universität leitet.<br />

Satzung – Da nicht alle Universitäten<br />

gleich sind, sind einige rechtliche<br />

Grundlagen in den Bundesgesetzen nicht<br />

genau ausformuliert. In der Satzung<br />

einer Universität werden diese Themen<br />

Uni-spezifisch konkretisiert. Die Satzung<br />

wird letztlich vom Senat (bestehend aus<br />

VertreterInnen der Studierenden, des<br />

„Mittelbaus“ und der ProfessorInnen)<br />

beschlossen.<br />

Sponsion – Erhalt des Magister- bzw.<br />

Diplomingenieur-Titels im Rahmen<br />

einer universitären Feier.<br />

100<br />

Universität – lat. ‚universitas‘ = (gesellschaftliche)<br />

Gesamtheit aus Dozenten<br />

und Studierenden an einer wissenschaftlichen<br />

Hochschule; sowie der Begriff<br />

für die Gebäude, in denen Lehre und<br />

Forschung betrieben werden.<br />

ZID – Zentraler Informatikdienst, eine<br />

Einrichtung der TU, die sich um die<br />

ganze IT-Infrastruktur kümmert, welche<br />

wirklich groß ist.


Öffnungszeiten<br />

Sekretariat der <strong>HTU</strong><br />

Montag bis Freitag 9–13 Uhr<br />

Mittwoch 9–12 und 14–16 Uhr<br />

Studien- & Prüfungsabteilung<br />

Montag bis Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch auch von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

www.tuwien.ac.at/zv/stud/<br />

Grafisches Zentrum – Kopitu<br />

Mo–Do 8:00–18:00 Uhr<br />

Fr 8:00–16:00 Uhr<br />

www.grafischeszentrum.at<br />

Lehrmittelzentrum – LMZ<br />

Papierhandlung im Freihaus<br />

4., Wiedner Hauptstr. 8–10<br />

01/5871006 – 14<br />

www.lmz.at<br />

papier@lmz.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />

Sa 9.00-13.00 Uhr<br />

Technische Fachbuchhandlung im Bibliotheksgebäude<br />

Fachgebiete: Informatik, Software, Lehrbuch,<br />

Elektronik, Elektrotechnik<br />

4., Wiedner Hauptstr. 6<br />

01/5871006–16<br />

wh6@lmz.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9:00–18:30 Uhr<br />

Sa 9:00–13:00 Uhr<br />

Technische Fachbuchhandlung Wiedner<br />

Hauptstr. 13<br />

Fachgebiete: Architektur, Bauingenieurwesen,<br />

Mathematik, Physik, Chemie,<br />

Maschinenbau, Ökologie, Lehrbuch<br />

4., Wiedner Hauptstr. 13<br />

01/5037525 – 11<br />

wh13@lmz.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 9:00–18:30 Uhr<br />

Sa 9:00–13:00 Uhr<br />

Die Papierwaren- und die beiden Buchhandlungen<br />

haben im Sommer geänderte<br />

Öffnungszeiten:<br />

www.lmz.at<br />

101


102<br />

Grafisches Zentrum

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