Jahresübersicht - HTU
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<strong>Jahresübersicht</strong><br />
Oktober 2008<br />
Mi, 1.10. Beginn Wintersemester<br />
So, 26.10. Nationalfeiertag<br />
Fr, 31.10. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />
November 2008<br />
Sa, 1.11. Allerheiligen – Feiertag<br />
So, 30.11. Ende Nachfrist<br />
Dezember 2008<br />
Mo, 8.12. Mariä Empfängnis – Feiertag<br />
Mo, 15.12. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />
Mo, 22.12. Beginn Weihnachtsferien<br />
Jänner 2009<br />
Sa, 10.1. Ende Weihnachtsferien<br />
Sa, 31.1. Ende Wintersemester<br />
Februar 2009<br />
Mo, 2.2. Beginn Semesterferien<br />
Mo, 16.2. Beginn allgemeine Zulassungsfrist<br />
Fr, 20.2. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />
Sa, 28.2. Ende Semesterferien<br />
März 2009<br />
Mo. 2.3. Beginn Sommersemester<br />
Fr. 27.3. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />
April 2009<br />
Mo, 6.4. Beginn Osterferien<br />
Sa, 18.4. Ende Osterferien<br />
Do, 30.4. Ende Nachfrist<br />
Mai 2009<br />
Fr, 1.5. Tag der Arbeit – Feiertag<br />
Fr, 15.5. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />
Do, 21.5. Christi Himmelfahrt – Feiertag<br />
Fr, 22.5. Rektorstag<br />
Juni 2009<br />
Mo, 1.6. Pfingstmontag – Feiertag<br />
Di, 2.6. Pfingstferien – Vorlesungsfrei<br />
Do, 11.6. Fronleichnam – Feiertag<br />
Di, 30.6. Ende Sommersemester<br />
Juli 2009<br />
Mi, 1.7. Beginn Sommerferien<br />
September 2009<br />
So, 20.9. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />
Mi, 30.9. Ende Sommerferien<br />
Impressum<br />
Medieninhaberin, Herausgeberin und Verlegerin: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der<br />
Technischen Universität Wien (<strong>HTU</strong>), 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />
Vorsitzender der <strong>HTU</strong>: Lukas Hille<br />
Druck: <strong>HTU</strong>-Wirtschaftsbetriebe Ges.m.b.H., 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />
Redaktion, Gestaltung und Layout: Andrej Siptak, Jasmin Müller, Florian Jeritsch<br />
Studienführerin Online: Rupert Hampl<br />
Fotos: Matthias Heisler (Fotoreferat)<br />
Anzeigenverwaltung: Wirtschaftsreferat der <strong>HTU</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 6<br />
Studieren 7<br />
Willkommen an der TU 7<br />
Der Studienplan 7<br />
Über Lehrveranstaltungen 8<br />
Bachelor-, Master-, Diplom studium 12<br />
Individuelles Studium 12<br />
Anrechnungen 13<br />
Studiendekanin/Studiendekan 13<br />
E-Learning 13<br />
Vorlesungsverzeichnis & mehr: TUWIS++ 14<br />
Orte zum Lernen 16<br />
Inskribieren 16<br />
Beratung 21<br />
Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong> 21<br />
Fachschaften 21<br />
Referate 21<br />
Einführungstutorium 21<br />
„Quereinsteigen“: Anfangen im Sommersemester 22<br />
Beihilfen 22<br />
Kinderbetreuung 22<br />
Institut „Integriert Studieren“ 23<br />
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen 23<br />
Verein Österreichischer Gehörloser Studierender 23<br />
Psychologische Beratung 23<br />
Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der<br />
TU Wien: <strong>HTU</strong> 25<br />
Was ist die <strong>HTU</strong>? 25<br />
Mitbestimmung 25<br />
Sekretariat der <strong>HTU</strong> 29<br />
Die Referate der <strong>HTU</strong> 30
Beiträge aus den Referaten 32<br />
Bologna in 60 Sekunden (vom BiPol-Referat) 32<br />
Beihilfen, Förderungen und Stipendien (vom Sozialreferat) 34<br />
Versicherungen 38<br />
Einrichtungen der TU 39<br />
Studien- und Prüfungsabteilung 39<br />
Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken 39<br />
Zentraler Informatikdienst – ZID 39<br />
Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies 41<br />
Andere Einrichtungen der TU 41<br />
Einrichtungen für Internationales 43<br />
Buddynetwork 43<br />
BeST 43<br />
Iaeste 43<br />
Außeninstitut 43<br />
Fachschaften 45<br />
Architektur 46<br />
Bauingenieurwesen 48<br />
Elektrotechnik 56<br />
Informatik 60<br />
Lehramt und Informatikmanagement 64<br />
Maschinenbau 68<br />
Raumplanung 74<br />
Technische Chemie 78<br />
Technische Mathematik 82<br />
Technische Physik 86<br />
Vermessung und Geoinformation 90<br />
Wirtschaftsinformatik 94<br />
Doktorat 97<br />
Glossar 98<br />
Öffnungszeiten 101
Vorwort<br />
Hallo liebe Erstsemestrige!<br />
Wir möchten euch im Namen der Hochschülerinnen-<br />
und Hochschülerschaft an<br />
der TU Wien (<strong>HTU</strong>) herzlich willkommen<br />
heißen. Studienbeginn, das bedeutet<br />
viele neue Eindrücke sowie ungewohnte<br />
Anforderungen. Doch keine Sorge,<br />
immer wieder finden sich Studierende,<br />
die es sich zur Aufgabe machen euch im<br />
Studium zu unterstützen und eure Interessen<br />
zu vertreten.<br />
Doch wer oder was ist die <strong>HTU</strong> genau? In<br />
erster Linie sind das vor allem einmal die<br />
vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Fachschaften, die euch in Anliegen<br />
des Studiums bestmöglich unterstützen<br />
und beraten. Sie dienen als erste Anlaufstelle,<br />
wenn Probleme im Studium auftreten,<br />
seien es Streitereien mit Professoren<br />
und Professorinnen oder Hilfe bei diversen<br />
Lehrveranstaltungen.<br />
Ihr werdet auch sicher von eurer Fachschaft<br />
im Rahmen des Erstsemestrigentutoriums<br />
in euer Studium eingeführt.<br />
Dabei lernt man nicht nur die eigenen<br />
Studienkolleginnen und Studienkollegen<br />
besser kennen und kann Kontakte knüpfen,<br />
sondern es werden auch die Probleme,<br />
die man am Anfang eines Studiums hat<br />
gelöst, und der Einstieg einfacher gestaltet.<br />
Die <strong>HTU</strong> besteht auch aus diversen Referaten,<br />
bei denen sich engagierte Personen<br />
in verschiedensten Gebieten spezialisiert<br />
haben um Studierenden zu helfen. Welche<br />
Referate es gibt und welche Aufgaben<br />
diese übernehmen, könnt ihr erfahren<br />
wenn ihr weiter lest.<br />
Nun bleibt noch die Frage, wer jetzt<br />
gerade mit euch spricht und sich hinter<br />
diesem Text versteckt! Wir sind der Vorsitz<br />
der <strong>HTU</strong> und sind natürlich auch für<br />
euch da. Neben Verwaltungstätigkeiten<br />
und der Koordination der Fachschaften<br />
und Referate vertreten wir eure Interessen<br />
gegenüber der Universität (Rektorat,<br />
Verwaltung, Rechtsabteilung, …), dem<br />
Ministerium, aber auch der ÖH Bundesvertretung<br />
und pflegen Kontakt zu diesen<br />
Stellen sowie auch den Hochschülerinnen-<br />
und Hochschülerschaften an anderen<br />
Universitäten.<br />
Viel Spaß beim Lesen und Studieren<br />
wünschen<br />
Lukas, Nicolette & Matthias
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Studieren<br />
Willkommen an der TU<br />
Du beginnst also dein Studium auf der<br />
Technischen Universität Wien. Sobald du<br />
dich erfolgreich inskribiert (siehe Ende<br />
des Kapitels) und deinen Studienbeitrag<br />
eingezahlt hast, bekommst du per Post<br />
ein Semesteretikett, ein Studienblatt und<br />
mehrere Inskriptionsbestätigungen. Nun<br />
kannst du deinen neuen Status als Studentin<br />
oder Student offiziell nachweisen.<br />
Willkommen an der TU! Als nächstes<br />
kannst du in beliebiger Reihenfolge Folgendes<br />
erledigen:<br />
▰ dich bei der Inskriptionsberatung und<br />
deiner Fachschaft (S. 43 ff) noch genauer<br />
über dein Studium informieren<br />
▰ dem Finanzamt das Studium zwecks<br />
Familienbeihilfe melden (S. 34 ff Beihilfen<br />
und Versicherungen)<br />
▰ Studienbeihilfe bzw. Studienzuschuss<br />
beantragen (Antragsfrist im Wintersemester:<br />
20. September – 15. Dezember)<br />
▰ ein Wiener Linien Semesterticket<br />
kaufen; das kostet<br />
» bei Anspruch auf Familienbeihilfe und<br />
Hauptwohnsitz in Wien: 50,50 € (original<br />
Meldezettel nicht vergessen!)<br />
» bei Anspruch auf Familienbeihilfe<br />
und Hauptwohnsitz außerhalb Wiens:<br />
100 €<br />
» sonst, ohne Anspruch auf Familienbeihilfe:<br />
128,50€.<br />
Niederösterreich und Burgenland fördern<br />
seit kurzem auch, siehe htu.at/<br />
studienfuehrerin/Semesterticket<br />
Das Semesterticket ist Oktober bis Jänner<br />
und März bis Juni gültig, ansonsten gibt<br />
es eine Ferienmonatskarte um 29,50 €.<br />
Eine ganz normale Monatskarte würde<br />
49,50 € kosten, die Jahreskarte je nach<br />
Zahlungsart 449 € oder 458 €.<br />
▰ einen Studierendenaccount beim ZID<br />
(Zentraler Informatikdienst) einrichten<br />
▰ Studierendenermäßigungen nutzen,<br />
bei Banken, Museen, Internetzugang,<br />
Kinos, Schwimmbädern, GIS, Universitätssportinstitut,…<br />
Beginn des Studiums<br />
Am 1.10.2008 beginnen die Lehrveranstaltungen<br />
und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit<br />
ist deine erste auch dabei.<br />
Welche genau das ist erfährst du unter<br />
anderem bei der Inskriptionsberatung, in<br />
deiner Fachschaft, im TUWIS oder über<br />
den Studienplan.<br />
Der Studienplan<br />
Du wirst schon vieles über den ungefähren<br />
Aufbau und Inhalt deines Studiums<br />
gehört haben. Um dir ein objektives Bild<br />
zu schaffen, solltest du dir deinen Studienplan<br />
anschauen, er ist nämlich die gesetzliche<br />
Grundlage deines Studiums, dort ist<br />
der Aufbau ganz genau festgeschrieben. Er<br />
wird von der Studienkommission erstellt,<br />
7
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
der auch Studierendenvertreterinnen und<br />
-vertreter aus den Fachschaften angehören.<br />
Auf den Fachschaftsseiten findest du<br />
auch Links zu den Studienplänen.<br />
Regel- und Durchschnittsstudiendauer<br />
Eine Neuerung bei der Einführung des<br />
Bachelor/Master Systems war, dass die<br />
früher sogenannte Mindeststudiendauer<br />
nun Regelstudiendauer heißt. Dass die<br />
Studienzeiten dadurch nicht auf magische<br />
Weise kürzer geworden sind ist klar.<br />
Während es für einige Studienkommissionen<br />
ein Anlass war ihre Studienpläne zu<br />
entrümpeln, ergibt sich bei anderen gar<br />
eine längere Studienzeit. Die tatsächliche<br />
Durchschnittsstudiendauer liegt jedenfalls<br />
durchgehend über der „Regelstudiendauer“.<br />
Reihenfolge der Lehrveranstaltungen<br />
Beim Durchlesen des Studienplans wird<br />
dir auffallen, dass eine LVA nur selten<br />
den Abschluss anderer LVAs voraussetzt.<br />
Das heißt, die Reihenfolge, in der du<br />
die LVAs absolvierst bleibt größtenteils<br />
dir überlassen. Eine große Ausnahme<br />
stellen die Architektur- und Informatikstudien<br />
dar, die das gesamte erste<br />
Jahr in späteren LVAs voraussetzen.<br />
Die Empfehlungen der Fachschaften und<br />
des Studienplans ergeben eine vernünftige<br />
Reihenfolge bei aufbauendem Stoff.<br />
Außerdem erfordern manche Beihilfen<br />
den Abschluss gewisser Teile des Studiums<br />
innerhalb gewisser Zeit.<br />
8<br />
Über Lehrveranstaltungen<br />
Im Grunde besteht ein Studium aus einer<br />
Aneinanderreihung von LVAs, die es zu<br />
absolvieren gilt. Hier nun ein kleiner<br />
Überblick über die verschiedenen Arten<br />
von Lehrveranstaltungen, die es unter<br />
anderem gibt. Auch diese werden in den<br />
jeweiligen Studienplänen genau festgelegt.<br />
Vorlesung (VO)<br />
Der Stoff wird ein Semester lang vorgetragen.<br />
Vorträge gibt es „in allen Formen<br />
und Farben“: Es gibt solche die riesengroße<br />
Hörsäle füllen oder ganz spezielle<br />
mit nur einer Handvoll Hörerinnen und<br />
Hörer; es gibt klassische Frontalvorträge<br />
an der Tafel oder solche die auf die studierenden<br />
HörerInnen eingehen. Die Vortragenden<br />
haben dabei sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Für Vorlesungen gilt<br />
keine Anwesenheitspflicht.<br />
Skripten und Lernunterlagen<br />
Die Qualität von Skripten und anderen<br />
Unterlagen variiert sehr stark von Lehrveranstaltung<br />
zu Lehrveranstaltung. Im<br />
Allgemeinen sind die Grundvorlesungen<br />
gut abgedeckt. Die Bezugsquellen sind<br />
auch ganz unterschiedlich. Manche Vortragende<br />
bieten ihre Skripten direkt in den<br />
ersten Vorlesungen, in ihren Sprechstunden,<br />
auf ihrer Homepage oder über Institutssekretariate<br />
an. Lernunterlagen gibt<br />
es oft auch in den Fachschaften, diversen<br />
Foren oder im Grafischen Zentrum. Die
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Bibliotheken und das Lehrmittelzentrum<br />
bieten eine große Auswahl an Lehr- und<br />
Fachbüchern an. Vortragende geben<br />
gerne mehr als genug Literaturhinweise,<br />
die man auch wirklich nützen sollte.<br />
Prüfung<br />
Die Leistungsbeurteilung einer VO<br />
erfolgt anhand einer schriftlichen und/<br />
oder mündlichen Prüfung. Schriftlich gibt<br />
es meist angewandte Beispiele, mündlich<br />
wird es eher theoretisch. Ist eine mündliche<br />
Prüfung nicht bestanden, dann hängt<br />
es von der Kulanz der Prüferin oder des<br />
Prüfers ab, ob die zugehörige schriftliche<br />
Prüfung nicht wiederholt werden<br />
muss. An sich sind mündliche Prüfungen<br />
öffentlich, jedoch nur nach Maßgabe der<br />
Räumlichkeiten.<br />
Für die meisten Prüfungen ist eine Anmeldung<br />
erforderlich (genaue Formalitäten<br />
werden in der zugehörigen Vorlesung<br />
oder anderweitig von den Vortragenden<br />
bekanntgegeben). Für jede Vorlesung<br />
müssen mindestens drei Prüfungstermine<br />
pro Semester angeboten werden (oft sind<br />
es mehr). Sollte es hier Probleme geben,<br />
wende dich an deine Fachschaft oder an<br />
eine andere Ansprechperson in der <strong>HTU</strong>.<br />
Die Auswahl eines Prüfungstermins ist dir<br />
überlassen. Grundsätzlich ist es aber empfehlenswert,<br />
die Prüfung im Anschluss an<br />
die Vorlesung zu absolvieren, also einen<br />
der ersten Termine nach Ende der Vorlesung<br />
zu wählen.<br />
Repetitorium (RE)<br />
Wird zu manchen Lehrveranstaltungen,<br />
speziell in den Einstiegssemestern angeboten.<br />
Der Schwerpunkt liegt darin, den Stoff<br />
zu wiederholen sowie Fragen und Unklarheiten<br />
von Studierenden zu beseitigen.<br />
Übung (UE) und Laborübung (LU)<br />
Das Konzept der Übung besteht darin,<br />
den in der VO (oder anderswo) gelernten<br />
Stoff mehr oder weniger praktisch anzuwenden.<br />
Meist besteht Anwesenheitspflicht<br />
und oft ist viel Vorbereitungsarbeit<br />
zu leisten. Auf Übungen sollte man sich in<br />
jedem Fall gut vorbereiten. Der praktische<br />
Aspekt kann sich dann als Vorrechnen an<br />
der Tafel, Durchführen von Experimenten<br />
mit genauer Protokollierung oder<br />
Abgeben von ausgearbeiteten Aufgaben<br />
manifestieren. Gerne wird der allgemeine<br />
Wissensstand durch Tests überprüft. Der<br />
Name für diese Tests ist nicht festgelegt<br />
und kann „Übungstest“, „Klausur“, „Kolloquium“,<br />
„schriftliche Teilprüfung“ oder<br />
überhaupt ganz anders lauten.<br />
Vorlesungsübung (VU)<br />
Dieser LVA-Typ wurde geschaffen, um<br />
VO und UE in weniger Semesterstunden<br />
zu verpacken, als es separat möglich wäre.<br />
Die Modalitäten variieren unter anderem<br />
sehr stark von Institut zu Institut. Jedenfalls<br />
sollte man Vorlesungsübungen ernst<br />
nehmen, da man sie im allgemeinen nur<br />
entweder im Wintersemester oder Som-<br />
9
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
mersemester angeboten werden. Wenn<br />
man sie also nicht besteht, muss man für<br />
einen neuen Versuch ein Jahr warten.<br />
Seminar (SE) und Praktikum (PR)<br />
Beide erfordern schon ein gewisses Maß<br />
an Eigenständigkeit und Vertiefung in<br />
ein Thema und kommen eher später im<br />
Studium vor. Während bei einem Seminar<br />
der Schwerpunkt eher bei der Präsentation<br />
und beim fachlichen Diskurs<br />
liegt, geht es beim Praktikum eher um<br />
das selbstständige Arbeiten. Manche Studienpläne<br />
erlauben das Anrechnen eines<br />
Firmenpraktikums.<br />
Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit,<br />
Doktorarbeit<br />
Während in manchen Studienplänen die<br />
Bachelorarbeit im Rahmen eines oder<br />
mehrerer Praktika verfasst wird, ist eine<br />
Master- oder Diplomarbeit eine echte<br />
wissenschaftliche Arbeit (mit allem was<br />
an eigenständiger Recherche und eigenem<br />
wissenschaftlichen Können dazugehört).<br />
Im Rahmen der Studienplanumstellungen<br />
werden Master- und Diplomarbeit<br />
oft synonym verwendet. Eine Doktorarbeit<br />
(Dissertation) ist dann das Ergebnis<br />
wirklich fast eigenständiger Forschungen<br />
und muss ein dementsprechend hohes<br />
Niveau wissenschaftlicher Qualitätskriterien<br />
erfüllen. Wie ihr das macht, lernt ihr<br />
im Studium.<br />
10<br />
Semesterwochenstunden und ECTS<br />
Früher waren Semesterwochenstunden<br />
(kurz SWS oder auch einfach Wochenstunden)<br />
eine Maßeinheit für den Aufwand<br />
einer LVA. Mit der Einführung der<br />
neuen Studienpläne vor zwei Jahren sollen<br />
nun die SWS den Aufwand für die Vortragenden<br />
und ECTS-Punkte den Aufwand<br />
für die Studierenden messen – europaweit<br />
vergleichbar (ECTS = European Credit<br />
Transfer and Accumulation System). So<br />
weit die Theorie. Da aber beim Erstellen<br />
der neuen Studienpläne pro Studienjahr<br />
eine fixe Menge an ECTS-Punkten<br />
zu vergeben war (60 ECTS-Punkte pro<br />
Jahr) und sich die Unart eingebürgert<br />
hat, ECTS-Punkte einfach durch einen<br />
Umrechnungsfaktor aus den SWS zu<br />
ermitteln, erscheint die ECTS-Punkteanzahl<br />
für viele Vorlesungen recht willkürlich<br />
und inkonsistent zugeteilt. Daher<br />
kann man leider aus den ECTS-Punkten<br />
den tatsächlichen Arbeitsaufwand für<br />
Studierende nicht herauslesen.<br />
Zeugnisse<br />
Für jede belegte LVA stellt die TU ein<br />
Zeugnis aus, genauer gesagt für jeden<br />
Antritt zu einer Prüfung. Die Zeugnisse<br />
sind entweder direkt in der Studien- und<br />
Prüfungsabteilung abzuholen oder werden<br />
per Post zugesandt. Das positive Zeugnis<br />
ist ein Nachweis einer erfolgreich abgeschlossenen<br />
LVA. Einzelzeugnisse werden<br />
zum Einreichen von Studienabschnitten
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
und Abschlüssen und zum Anrechnen<br />
auf/von anderen Universitäten gebraucht,<br />
Sammelzeugnisse für das Finanzamt und<br />
die Studienbeihilfebehörde.<br />
Solltest du unmittelbar nach einer LVA<br />
einen Nachweis über deren erfolgreichen<br />
Abschluss benötigen, so kannst du am<br />
jeweiligen Institut eine Interimsbestätigung<br />
beantragen, die jedoch nur hochschulinterne<br />
Gültigkeit besitzt. Zusätzlich<br />
besteht die Möglichkeit, bei Bedarf (Stipendium,<br />
Studierendenheim, …) in der<br />
Studien- und Prüfungsabteilung einen<br />
Nachweis über den Studienerfolg zu erhalten,<br />
der sämtliche seit Beginn des Studiums<br />
erfolgreich absolvierten LVAs enthält.<br />
Dieses sogenannte Sammelzeugnis<br />
kommt auch einmal pro Semester per Post.<br />
Sämtliche Zeugnisse können über<br />
TUWIS++ bestellt werden. Einmal ausgestellte<br />
Zeugnisse sollten gut aufbewahrt werden,<br />
denn für Duplikate muss man zahlen.<br />
Prüfungsantritte<br />
Ein Antritt zu einer Lehrveranstaltung<br />
zählt als solcher, sobald ein Zeugnis ausgestellt<br />
wurde. Du hast bei allen Lehrveranstaltungen<br />
vier Wiederholungsmöglichkeiten,<br />
also fünf Antritte.<br />
Die zweite Wiederholung kann auf Antrag<br />
kommissionell (d.h. es sind bei der Prüfung<br />
zusätzliche PrüferInnen anwesend,<br />
welche das Prüfungsergebnis verifizieren<br />
sollen) abgehalten werden, die dritte und<br />
vierte Wiederholung muss kommissionell<br />
gemacht werden. Ausgenommen davon<br />
sind Lehrveranstaltungen mit immanentem<br />
Prüfungscharakter, wie z.B. Übungen.<br />
Erschwindelte Leistungen dürfen nicht<br />
mit 5 beurteilt werden, der Prüfungsantritt<br />
wird aber gewertet (d.h. du hast eine<br />
Antrittsmöglichkeit weniger).<br />
Das Nichterscheinen zu einer Prüfung<br />
(ohne Abmeldung) kann nicht negativ<br />
beurteilt werden. Aus Respekt vor dem<br />
Arbeits- und Zeitaufwand der Prüferin<br />
oder des Prüfers und aus Fairness gegenüber<br />
deinen Kolleginnen und Kollegen<br />
solltest du dich jedoch immer abmelden,<br />
sobald du weißt, dass du einen Termin<br />
nicht wahrnehmen kannst.<br />
Der vorzeitige Abbruch einer Prüfung<br />
jedoch schon – das gilt natürlich auch für<br />
Übungen.<br />
Reprobationsfristen (d.h. Fristen, bis man<br />
wieder zur Prüfung antreten darf) sind<br />
nicht zulässig.<br />
Freie und gebundene Wahlfächer,<br />
Softskills<br />
Natürlich kann man jederzeit zusätzlich<br />
Lehrveranstaltungen (auch aus völlig<br />
anderen Studien) an der TU Wien oder<br />
einer anderen, anerkannten Uni besuchen<br />
und den eigenen Horizont erweitern. Im<br />
Verlauf des Studiums ist das in späteren<br />
Semestern auch quasi vorgeschrieben:<br />
11
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
Neben Pflichtfächern sind dann auch<br />
Wahlfächer zu absolvieren. Die gibt es<br />
zusätzlich zu den sogenannten Softskills<br />
in zwei Variationen:<br />
Gebundene Wahlfächer<br />
Dies sind Fächer, die aus einer im Studienplan<br />
vorgegebenen Liste zu wählen<br />
sind. Je nach Studienplan ist dann ein<br />
gewisses ECTS/Stundenpensum blockweise<br />
zu wählen.<br />
Freie Wahlfächer<br />
Diese kann man ohne inhaltliche<br />
Beschränkung aus dem Angebot an wissenschaftlichen<br />
Lehrveranstaltungen aller<br />
anerkannten in- und ausländischen Universitäten<br />
wählen. Der Knackpunkt ist<br />
das „wissenschaftlich“, z.B. werden nur<br />
wenige Sprachkurse anerkannt. In den<br />
neuen Bachelor- und Master-Studienplänen<br />
muss jedoch die Hälfte der ECTS-<br />
Punkte der „Freien Wahlfächer“ aus dem<br />
Katalog der Softskills gewählt werden. Da<br />
sich in den Studienplänen auch manche<br />
Pflichtvorlesungen als Softskills deklarieren<br />
lassen, bleiben dann unter Umständen<br />
mehr ECTS-Punkte für freie Wahlfächer.<br />
Softskills<br />
Softskillfächer sind dazu gedacht, ergänzend<br />
zu all den technischen Fächern auch<br />
andere Fertigkeiten wie Präsentationstechniken<br />
zu vermitteln und Einblicke in Themen<br />
wie Gender Studies zu verschaffen.<br />
htu.at/softskills<br />
12<br />
Bachelor-, Master-, Diplomstudium<br />
Mit dem Studienjahr 2006/07 sind alle<br />
Studienrichtungen bis auf das Lehramt<br />
auf das Bachelor/Master System umgestiegen.<br />
Viele Studienvertretungen und<br />
Lehrende haben das nicht gutgeheißen.<br />
Mit der Umstellung hat zum Teil die Qualität<br />
der Lehre ein paar Schritte rückwärts<br />
gemacht und unter anderem ergaben sich<br />
viele Nachteile bei den Beihilfen (z.B.<br />
bei den Toleranzsemestern); auf Druck<br />
des Rektorats und des Ministeriums ist<br />
die Umstellung trotzdem erfolgt (siehe<br />
auch S. 32). Aber genug gejammert mit<br />
deiner Hilfe wollen wir das Beste daraus<br />
machen.<br />
Individuelles Studium<br />
„Fächer aus verschiedenen Diplom-,<br />
Bachelor- oder Masterstudien dürfen zu<br />
einem individuellen Diplom-, Bachelor-<br />
oder Masterstudium verbunden werden.<br />
Der Antrag auf Zulassung zu einem individuellen<br />
Studium ist an jener Universität<br />
einzubringen, an welcher der Schwerpunkt<br />
des geplanten Studiums liegen soll.“, heißt<br />
es in §55 des Universitätsgesetzes 2002.<br />
Bevor du dich zu so einem Schritt entschließt,<br />
erkundige dich am besten bei den<br />
zugehörigen Fachschaften und studienrechtlichen<br />
Organen (das ist die oder der<br />
StudiendekanIn der jeweiligen Fakultät).
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Anrechnungen<br />
Wenn du in einer anderen Studienrichtung<br />
eine Leistung erbracht hast, die mindestens<br />
gleichwertig zu einer LVA aus deinem<br />
Studium ist, dann hast du ein Recht<br />
darauf sie anerkannt zu bekommen. Dann<br />
muss du die entsprechende Lehrveranstaltung<br />
aus deinem Studienplan nicht mehr<br />
absolvieren.<br />
Zuständig an der TU ist dafür deine Studiendekanin<br />
oder dein Studiendekan. Da<br />
Gleichwertigkeit Auslegungssache ist,<br />
gestaltet sich jede Anrechnung als Einzelfall.<br />
Automatische Anerkennungen gibt<br />
es nur, wenn die Studienkommission eine<br />
Äquivalenzliste ausgearbeitet hat, beispielsweise<br />
bei einer Studienplanumstellung,<br />
diese ist dann auch Teil des Studienplans.<br />
Deshalb ist es hilfreich, sich schon<br />
vor(!) dem Belegen einer anzurechnenden<br />
LVA zu informieren bzw. mit dem oder<br />
der StudiendekanIn zu sprechen, falls dies<br />
absehbar ist, etwa bei einem Auslandssemester.<br />
Zumindest als freies Wahlfach<br />
sollten sich alle regulären LVAs anrechnen<br />
lassen.<br />
Studiendekanin/Studiendekan<br />
Die Studiendekanin oder der Studiendekan<br />
ist unter Anderem für die Anerkennung<br />
von Prüfungen zuständig. Außerdem<br />
stellt sie oder er das Zeugnis über<br />
den Studienabschluss aus, folglich muss<br />
es auch dort beantragt werden. Individuelle<br />
Studien werden von der Studiendeka-<br />
nin oder dem Studiendekan genehmigt.<br />
Nichtigerklärung von Prüfungen fällt<br />
ebenfalls in ihr oder sein Aufgabengebiet.<br />
Außerdem hat sie bzw. er noch jede<br />
Menge anderer Aufgaben administrativer<br />
Natur.<br />
E-Learning<br />
Schon seit einiger Zeit geistert die Schlagzeile<br />
„E-Learning ist tot“ durch die<br />
Medienlandschaft. Doch wie so oft leben<br />
gerade die Totgesagten am längsten. Und<br />
im Rahmen Deines TU-Studiums wird<br />
mittlerweile schon ein Großteil der Lehrveranstaltungen<br />
(LVAs) in der einen oder<br />
anderen Form durch Inhalte im Internet<br />
ergänzt sein.<br />
Die schwankt zwischen der simpelsten<br />
Form, bei der Unterlagen als Download<br />
von den Vortragenden zur Verfügung<br />
gestellt werden, bis zur völligen Ausschöpfung<br />
aller Möglichkeiten durch<br />
multimedial Inhalte und interaktiver und<br />
kollaborativer Elemente wie Blogs und<br />
Wikis. Eines sollte E-Learning an der TU<br />
Wien allerdings nicht sein, nämlich ein<br />
vollständiger Ersatz der Anwesenheit in<br />
Lehrveranstaltungen.<br />
Die TU Wien ist eine Präsenzuniversität,<br />
und von einer solchen bzw. ihrer Lehrenden<br />
sollte nicht erwartet werden, alle<br />
Inhalte in einer Form aufzubereiten, die<br />
den Studierenden zu einem reinem Konsumenten<br />
von Bildung macht – dazu gibt<br />
es schließlich spezielle Fernlehrgänge.<br />
13
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
Auf der anderen Seite ist sie eine technische<br />
Universität und es kann daher von<br />
Vortragenden erwartet werden, dass sie<br />
zB auf Forumeinträge (im TUWIS System<br />
ist zu jeder LVA ein Forum standardmäßig<br />
verfügbar), die Fragen an sie darstellen,<br />
reagieren.<br />
Wie stark die E-Learning Unterstützung<br />
in der jeweiligen LVA ist, ist daher<br />
hauptsächlich eine Frage des Inhalts und<br />
des Vortragenden. Eine Vorlesung über<br />
Grundlegende Mathematik ist nicht so<br />
gut für E-Learning geeignet wie eine über<br />
multimediales Arbeiten.<br />
Aus demselben Grund gibt es auch kein<br />
komplett einheitliches E-Learning System.<br />
Die TU Wien E-Learning Plattform<br />
(TUWEL) bietet beinahe jegliche Funktionalität<br />
und wird mittlerweile auch von<br />
den meisten Vortragenden verwendet,<br />
aber vor allem auf der Fakultät für Informatik<br />
gibt es zahlreiche Nischenlösungen,<br />
die meist schon vor Einführung des<br />
TUWEL existierten und weiter betrieben<br />
werden da sie ihren speziellen Zweck besser<br />
erfüllen als es das TUWEL je könnte.<br />
Und gerade diese Inhomogenität macht<br />
den Reiz des Studiums auf einer Universität<br />
aus. Denn Studierende sollten mit<br />
dem Hunger nach Bildung auf die Universität<br />
kommen und nicht in der Erwartung,<br />
mit vorgekauten Inhalten gestopft<br />
zu werden.<br />
14<br />
Vorlesungsverzeichnis & mehr:<br />
TUWIS++<br />
Im Folgenden findet ihr eine kleine Einführung<br />
in TUWIS++, das Online Vorlesungsverzeichnis<br />
und jene Plattform<br />
der TU über die sich Studierende für<br />
Übungen und Prüfungen anmelden,<br />
Neuigkeiten dazu abrufen und mit den<br />
LVA-LeiterInnen in Kontakt treten können.<br />
Außerdem bietet das „Web-basierte<br />
Informationssystem“ noch andere nützliche<br />
Funktionen, wie beispielsweise ein<br />
Forum zu jeder Lehrveranstaltung.<br />
Um ins TUWIS++ zu gelangen, müsst ihr<br />
euch zuerst auf https://student.tuwien.<br />
ac.at/studacct/pin.php registrieren. Den<br />
notwendigen PIN findet ihr auf eurem<br />
Zahlschein für den Studienbeitrag.<br />
Danach könnt ihr euch auf https://tuwis.<br />
tuwien.ac.at einloggen. Dazu müsst ihr<br />
im Fenster rechts oben eure Matrikelnummer<br />
eingeben und werdet nach einem<br />
Klick auf login nach eurem TU-Passwort<br />
gefragt, das ihr euch zuvor bei der Registrierung<br />
ausgesucht habt.<br />
Vor dem Login:<br />
Außer der Möglichkeit, sich anzumelden<br />
bietet die Startseite noch folgende nützliche<br />
Links (ganz oben auf der Seite):<br />
Institute – hier findet ihr eine Auflistung<br />
aller Institute der TU Wien, mit ihren<br />
Kontaktdaten, MitarbeiternInnen und<br />
allen angebotenen Vorlesungen.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Lehrangebot – hier könnt ihr nach<br />
bestimmten Vorlesungen suchen. Es gibt<br />
auch die Möglichkeit, nach Studienrichtung<br />
und Semester zu suchen, es sollten<br />
euch dann alle Lehrveranstaltungen angezeigt<br />
werden, die ihr in einem bestimmten<br />
Semester zu absolvieren habt. Es ist<br />
allerdings ratsamer, sich diesbezüglich an<br />
die Fachschaften oder den Studienplan<br />
zu halten, da sich diese als zuverlässigere<br />
Quelle erweisen.<br />
Studienpläne – hier könnt ihr euch euren<br />
Studienplan anschauen, das heißt, welche<br />
Fächer ihr für euer Studium absolvieren<br />
müsst. Für Fragen zum Studienplan wendet<br />
euch am besten an eure Fachschaft.<br />
Weiters interessant auf der Übersichtsseite:<br />
Erste Schritte (Mitte der Seite) – Nochmal<br />
eine kleine Einführung zur Lehrveranstaltungsanmeldung<br />
White Pages (unten) – hier kannst du<br />
nach Mitstudierenden und ihren E-Mail-<br />
Adressen suchen.<br />
Nach dem Login:<br />
Vor dir siehst du die Seite, mit der du<br />
während deines Studiums wahrscheinlich<br />
recht viel zu tun haben wirst. Es wäre also<br />
nicht schlecht, sich einige Minuten Zeit<br />
zu nehmen und einfach mal auf der Seite<br />
herumzustöbern. Hier die wichtigsten<br />
Links:<br />
Unter der Überschrift „Studium“ kannst<br />
du dein Passwort und deine Adresse<br />
ändern und nach Bedarf diverse Zeugnisse<br />
bestellen.<br />
Ganz unten siehst du auch einen Link<br />
zum Webmail der TU Wien.<br />
Über „Direct Mailing“ kannst du Newsletter<br />
von TU Career Center und IniTS<br />
abonnieren.<br />
Zu den Links der Titelleiste:<br />
Einstellungen – hier kannst du noch<br />
einige Daten ändern<br />
Abonnierte LVAs – diese Seite ist besonders<br />
wichtig. Hier kannst du Lehrveranstaltungen<br />
abonnieren, erhältst zu diesen<br />
dann „News“ (siehe weiter unten im Text)<br />
und kannst dich z.B. zu Übungsgruppen<br />
anmelden (AC<strong>HTU</strong>NG! Bei einigen<br />
LVAs ist zusätzlich zur Anmeldung im<br />
TUWIS++ eine persönliche Anmeldung<br />
bei dem Vortragenden notwendig. Dies<br />
erfährst du dann meistens beim ersten<br />
Termin der LVA.)<br />
Wichtig ist hier vor Allem die Spalte<br />
„News“, da hier Informationen über Terminänderungen<br />
etc. zu finden sind.<br />
Um eine Lehrveranstaltung zu abonnieren,<br />
klicke auf „Detaillierte Suche“ und<br />
gib am besten den Titel oder Vortragenden<br />
und das Semester an, in dem du die<br />
Lehrveranstaltung besuchen möchtest.<br />
Nun erscheint eine Liste von LVAs, auf<br />
15
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
die deine Suchanfrage passt. Mach bei der<br />
LVA, die du besuchen willst ganz rechts<br />
bei „Abo.“ einen Haken und klicke ganz<br />
unten auf „Abonnieren“. Du kommst nun<br />
zurück zur Liste mit deinen LVAs., die<br />
neue Lehrveranstaltung sollte nun auch<br />
dort stehen. Du kannst eine Lehrveranstaltung<br />
wieder aus deiner Liste löschen,<br />
indem du auf die Mülltonne in der entsprechenden<br />
Zeile klickst.<br />
AC<strong>HTU</strong>NG! Die Anmeldung zu einer<br />
LVA über das TUWIS++ ist nicht immer<br />
notwendig, oft kommt es jedoch zu Problemen<br />
mit der Beurteilung, wenn du<br />
nicht angemeldet bist. Sicher ist also<br />
immer sicherer.<br />
Abgelegte Prüfungen – hier findest du<br />
eine Liste aller bereits absolvierten Prüfungen,<br />
inklusive der Noten. Auch das<br />
Abschließen einer Übung etc. gilt als<br />
abgelegte Prüfung. AC<strong>HTU</strong>NG! Diese<br />
Liste gilt nicht als Leistungsnachweis.<br />
Wenn du einen Leistungsnachweis für die<br />
Stipendienstelle oder ähnliches brauchst,<br />
musst du ihn bei der Prüfungsabteilung<br />
anfordern. Das kannst du auch über<br />
TUWIS++ erledigen (siehe weiter oben).<br />
Agenda – hier sind die meisten LVAs,<br />
die du abonniert hast in einen Kalender<br />
eingetragen. Es ist allerdings ratsam,<br />
die Agenda zu ignorieren und sich selbst<br />
einen Stundenplan zu erstellen, da die<br />
Agenda sehr unzuverlässig ist.<br />
16<br />
Wenn du ganz rechts auf deinen Namen<br />
klickst, kommst du zur Login-Startseite<br />
zurück, bei einem Klick auf Logout<br />
kommst du zur Startseite von TUWIS++<br />
zurück.<br />
Orte zum Lernen<br />
Die gibt es nicht im Überfluss, aber ein<br />
Plätzchen im <strong>HTU</strong>-Großraum, in den<br />
meisten Fachschaftsräumlichkeiten, in<br />
den Bibliotheken und an vielen quer über<br />
die TU verstreuten Tischen findet sich<br />
immer. Vielleicht erfährst du ja beim Einführungstutorium<br />
ein paar Geheimtipps<br />
dazu. Des weiteren gibt es seit zirka einem<br />
Jahr einen neuen Lernraum im Freihaus,<br />
roter Bereich, 1. Stock.<br />
Inskribieren<br />
Zulassung zum Studium<br />
Um ein Studium an der TU zu beginnen<br />
musst du während der Zulassungsfristen<br />
(14.Juli bis 31.Oktober; Nachfrist<br />
bis 30.November) an der TU immatrikulieren<br />
und ein Studium inskribieren<br />
(siehe Glossar). Dazu musst du dich<br />
zuerst online ( www.tuwien.ac.at/zv/stud<br />
) voranmelden. Falls du keinen Zugang<br />
zu einem Internetanschluss hast, kannst<br />
du das auch an den Computerterminals<br />
vor der Studien- und Prüfungsabteilung<br />
machen. Du erhältst eine Sequenznummer<br />
mit der du dann schließlich persönlich(!)<br />
während der Zulassungsfristen
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
in der Studien- und Prüfungsabteilung<br />
die Zulassung zum Studium beantragen<br />
kannst. Dabei werden folgende Dokumente<br />
im Original (oder in beglaubigter<br />
Abschrift) benötigt:<br />
▰ gültiges Reisedokument (Reisepass<br />
oder Passersatz) oder Staatsbürgerschaftsnachweis<br />
zusammen mit einem amtlichen<br />
Lichtbildausweis<br />
▰ Nachweis der allgemeinen Universitätsreife<br />
gemäß §64 UG2002 (das ist z.B.<br />
ein österreichisches Maturazeugnis)<br />
▰ allenfalls Nachweis der besonderen<br />
Universitätsreife gemäß §65 Abs. 2<br />
UG2002 (d.h. für gewisse Studien an der<br />
TU, wie beispielsweise Architektur, muss<br />
man in der Schule ein gewisses Ausmaß<br />
an Unterricht in Darstellender Geometrie<br />
gehabt und positiv abgeschlossen<br />
haben (Zeugnis), sonst muss man im<br />
Laufe des Studiums Ergänzungsprüfungen<br />
machen. Das hört sich jetzt schlimmer<br />
an als es ist.)<br />
▰ Lichtbild (z.B. ein Passfoto) für den<br />
Studierendenausweis<br />
▰ allenfalls Nachweis der Befreiung<br />
von der Bezahlung des Studienbeitrages<br />
(siehe §92 UG2002)<br />
▰ allenfalls Nachweis der Kenntnis der<br />
deutschen Sprache gemäß §63 UG2002<br />
(wird z.B. mit dem österreichischen<br />
Maturazeugnis erbracht)<br />
▰ allenfalls Abgangsbescheinigung<br />
gemäß §63 Abs. 2 UG2002 (trifft nur<br />
Leute die zuvor schon das gleiche Studium<br />
an einer anderen Uni betrieben<br />
haben)<br />
Du erhältst darauf einen Studierendenausweis<br />
zum Ausfüllen und Einkleben<br />
des Lichtbildes sowie einen Erlagschein<br />
zum Einzahlen der Studiengebühr und<br />
des ÖH-Mitgliedsbeitrags (siehe Glossar).<br />
Sobald der vorgeschriebene Betrag<br />
auf dem Universitätskonto eingelangt ist,<br />
werden alle Studien (ausgenommen Universitätslehrgänge<br />
und Vorbereitungslehrgänge),<br />
zu denen du zugelassen bist, zur<br />
Fortsetzung gemeldet und du erhältst das<br />
Studienblatt, das Semesteretikett und die<br />
Studienbestätigungen zugeschickt.<br />
Wenn innerhalb von 14 Tagen nach Einzahlung<br />
nichts passiert ist, bitte sofort<br />
in der Studien- und Prüfungsabteilung<br />
reklamieren!<br />
Wichtig ist, dass ausschließlich der Original-Erlagschein<br />
verwendet wird. Bei<br />
Verlust desselben stellt die Studien- und<br />
Prüfungsabteilung ein Duplikat aus. Bei<br />
Telebanking müssen die Anweisungen der<br />
Studien- und Prüfungsabteilung genau<br />
befolgt werden. In jedem Fall solltest du dir<br />
die Einzahlungsbestätigung gut aufheben.<br />
17
Willkommen Studium Anrechnungen TUWIS++ Inskribieren<br />
++++++ Aktuelle Meldung +++++<br />
Mit Sommersemester 2009 wird wegen Studiengebühren<br />
wieder alles anders. Für aktuelle<br />
Informationen siehe htu.at und das htu_info<br />
+++++++++++++++++++++++++++++<br />
Studiengebühr<br />
Für österreichische Studierende und<br />
Studierende aus anderen EWR-Ländern<br />
(EWR, siehe Glossar) und der Schweiz<br />
beträgt der Studienbeitrag pro Semester<br />
363,36 €, für ausländische Studierende<br />
das Doppelte. Ausnahmen gelten für<br />
Studierende aus Entwicklungsländern<br />
und Austauschstudierende aus Ländern,<br />
in denen österreichischen Studierenden<br />
der Studienbeitrag erlassen wird. Für eine<br />
genaue Auflistung der Höhe des Studienbeitrages<br />
nach Herkunftsland, siehe den<br />
Abschnitt „Studienbeitrag“ auf der folgenden<br />
Seite der Homepage der Studien-<br />
und Prüfungsabteilung: www.tuwien.<br />
ac.at/zv/stud/ zulassung_zum_studium_<br />
fuer_auslaendische_studienwerberinnen/<br />
Egal wie viele Studien man belegt, der<br />
Studienbeitrag ist nur einmal zu entrichten.<br />
Dies gilt auch, wenn man die Studien<br />
an verschiedenen österreichischen Universitäten<br />
belegt. Erkundige dich aber in<br />
diesem Fall rechtzeitig, ob du mit der Einzahlung<br />
auch tatsächlich an beiden Universitäten<br />
zur Fortsetzung deiner Studien<br />
gemeldet bist bzw. darüber an welcher<br />
Universität du einzahlen sollst (sprich,<br />
welchen Erlagschein du verwenden musst)<br />
Informiere dich auch über Beihilfen im<br />
letzten Kapitel und beim Sozialreferat.<br />
18<br />
Meldung der Fortsetzung des Studiums<br />
Der Erlagschein für die Studiengebühr<br />
und den ÖH-Beitrag wird dir jedes<br />
Semester zugesandt. Sollte das nicht der<br />
Fall sein, musst du sofort (spätestens bis<br />
zum Ende der Zulassungsfrist) bei der<br />
Studien- und Prüfungsabteilung reklamieren.<br />
Durch Einzahlen des Erlagscheins<br />
findet automatisch die Meldung der Fortsetzung<br />
des Studiums statt. Hier gelten<br />
natürlich die gleichen Regeln wie bei der<br />
Erstinskription: Nur Originalerlagscheine<br />
verwenden und Einzahlungsbestätigung<br />
gut aufheben.<br />
Studierende, die mehr als drei Studienrichtungen<br />
studieren, sollten bei der Wiederinskription<br />
stets auf die mitgeschickten<br />
Studienbestätigungen schauen, ob<br />
auch tatsächlich alle verlängert wurden.<br />
Solltest du ein Semester nicht inskribieren<br />
und auch nicht beurlaubt sein, so wirst du<br />
automatisch exmatrikuliert (siehe Glossar<br />
). Um weiterstudieren zu können müsstest<br />
du im nächsten Semester wieder immatrikulieren.<br />
Das bedeutet z.B. auch, dass<br />
du auf den dann gültigen Studienplan<br />
umsteigen musst, wodurch meist auch<br />
Stunden verloren gehen. Des weiteren<br />
hat eine nicht durchgehende Inskription<br />
auch Auswirkungen auf Beihilfen.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Beurlaubung<br />
In ganz bestimmten Fällen kannst du<br />
dich beurlauben lassen. Du behältst dann<br />
deinen Status bei (Studienplan, ZID-<br />
Account, …), musst aber für diesen Zeitraum<br />
keinen Studienbeitrag bezahlen.<br />
Du darfst allerdings offiziell auch keine<br />
Prüfungen ablegen, Lehrveranstaltungen<br />
absolvieren oder wissenschaftliche Arbeiten<br />
einreichen. Die maximale. Beurlaubungszeit<br />
beträgt zwei Semester pro<br />
Anlassfall. Folgende Anlässe sind Beurlaubungsgründe:<br />
▰ Ableistung eines Präsenz- oder Zivildienstes<br />
▰ Schwangerschaft<br />
▰ Betreuung von eigenen Kindern<br />
▰ weitere studienbehindernde Gründe.<br />
Der letzte Punkt ist generell verfasst worden,<br />
damit kann de facto jede und jeder<br />
ansuchen, es muss nur glaubhaft gemacht<br />
werden können, dass man am Studieren<br />
behindert wird. Beantragen kannst du bis<br />
maximal. 4 Wochen nach Semesteranfang!<br />
Im Sozialreferat der <strong>HTU</strong> kannst du dich<br />
auch zur Beurlaubung beraten lassen.<br />
19
Inskriptionsberatung Beratungsstellen Beihilfen Kinderbetreuung<br />
20
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Beratung<br />
Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong><br />
Im Juni, September und Februar gibt es<br />
für allgemeine Fragen, Informationen<br />
zum Studium und Hilfe bei den Formalitäten<br />
die Inskriptionsberatung der <strong>HTU</strong>,<br />
meist in der kleinen Aula (Hauptgebäude,<br />
Stiege 2). Die genauen Beratungszeiten<br />
und einen genauen Lageplan findest Du<br />
auf htu.at/inskriptionsberatung. Dort<br />
triffst du Vertreterinnen und Vertreter<br />
aller Studienrichtungen, die Dir über<br />
das Studium an der TU Wien allgemein<br />
und speziell zu Deiner Wunsch-Studienrichtung<br />
Auskunft geben können. Auch<br />
außerhalb der Inskriptionsberatungszeiten<br />
kannst du dich natürlich immer direkt<br />
an die einzelnen Fachschaften wenden.<br />
Fachschaften<br />
Für alle Fragen zu deiner Studienrichtung<br />
kannst du dich an deine Fachschaft wenden,<br />
wo dir StudienkollegInnen gerne<br />
weiterhelfen. Siehe S. 43<br />
Referate<br />
Für Fragen und Anliegen, die alle TU-<br />
Studierenden betreffen, wende dich an<br />
die Referate der <strong>HTU</strong>, etwas das Sozialreferat,<br />
bezüglich Beihilfen. Siehe S. 30<br />
Einführungstutorium<br />
Einführungstutorien werden von einer<br />
dazu ausgebildeten Gruppe höhersemestriger<br />
Studierender (sie nennen sich dann<br />
Tutorin oder Tutor) durchgeführt, um<br />
gemeinsam mit den Erstsemestrigen in<br />
Kleingruppen Probleme am Studienanfang<br />
zu bewältigen und vorzubeugen.<br />
Zur Entwicklungsgeschichte<br />
Es begann Mitte der siebziger Jahre, als<br />
einige Studierendenvertretungen mit<br />
einer Methode zu arbeiten anfingen, die<br />
in die erstarrten Universitätsstrukturen<br />
nicht integrierbar war: Sie organisierten<br />
studentische Selbsthilfegruppen, um<br />
„unmittelbarer, lustvoller in gemeinsamer<br />
Aktivität an einem konkreten Problem<br />
arbeiten zu können“. Aus den Selbsthilfegruppen<br />
wurden selbstorganisierte und<br />
selbstbestimmte Tutorien, deren Budget<br />
aus einem Sonderprojektfonds der Österreichischen<br />
HochschülerInnenschaft kam<br />
und selbst verwaltet wurde. Seit einiger<br />
Zeit besteht nun eine Zusammenarbeit<br />
der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften<br />
(bei uns der <strong>HTU</strong>) mit dem<br />
Ministerium auf Basis des neuen Universitätsstudiengesetzes,<br />
welches vorschreibt,<br />
dass den Studienanfängerinnen und<br />
-anfängern ein Erstsemestrigentutorium<br />
angeboten werden muss.<br />
21
Inskriptionsberatung Beihilfen Kinderbetreuung Beratungsstellen<br />
Aufgaben und Ziele des Einführungstutoriums<br />
Das Tutorium ist primär als Einstiegshilfe<br />
in das Unileben gedacht. Generell bietet<br />
es die Möglichkeit, die Isolation zu Studienbeginn<br />
aufzuheben, sich gemeinsam<br />
mit Studium und Universität vertraut zu<br />
machen und eine Gruppe zu bilden, die<br />
über längere Zeit gemeinsam das Studium<br />
und den Alltag bewältigt. Neben Informationstreffen,<br />
gemeinsamer Freizeitgestaltung,<br />
Aktionen und z.B. Bildung von<br />
Lerngruppen, kann es in gemeinsamer<br />
Arbeit eine Orientierungshilfe für eine<br />
kritische Auseinandersetzung mit Studium<br />
und universitärem Umfeld sein. Ihr<br />
könnt auch eure Wünsche und Erwartungen<br />
einerseits an das gewählte Studium,<br />
andererseits an das studentische Leben<br />
diskutieren. Jedenfalls ist das Tutorium<br />
selbstorganisiert ausgelegt. Die Tutorin<br />
oder der Tutor fungieren nicht primär<br />
als LeiterInnen, sondern sind selbst Mitglieder<br />
der Gruppe, daher liegt es auch<br />
an euch, gemeinsame Ziele und konkrete<br />
Aufgaben zu definieren.<br />
Wo gibt es das Einführungstutorium?<br />
Alle Fachschaften organisieren Einführungstutorien.<br />
Zu Beginn des Wintersemesters<br />
stellen eure künftigen Tutorinnen<br />
und Tutoren das Tutorium und sich selbst<br />
vor und bilden mit allen interessierten<br />
StudienanfängerInnen Gruppen, die sich<br />
dann möglicherweise auch öfter treffen.<br />
Ort und Zeit der Veranstaltung erfährst<br />
22<br />
du in den Beschreibungen der einzelnen<br />
Fachschaften, bei der Inskriptionsberatung<br />
oder jederzeit direkt von deiner Fachschaft.<br />
„Quereinsteigen“: Anfangen im<br />
Sommersemester<br />
Dies ist auf der TU nicht allzu empfehlenswert,<br />
da die meisten LVAs nur entweder<br />
im Winter- oder Sommersemester<br />
angeboten werden und somit im Sommersemester<br />
meist auf dem Stoff vom<br />
Wintersemester aufbauen. Bei Studien<br />
mit sehr vielen Studierenden gilt das<br />
nicht unbedingt. Aber lass dich davon<br />
nicht entmutigen! Erkundige dich bei<br />
deiner Fachschaft, wie du trotzdem einigermaßen<br />
gelungen quereinsteigen kannst<br />
(durch Vorziehen usw.).<br />
Beihilfen<br />
Im Kapitel „Beihilfen und Versicherungen“<br />
findest du einen kleinen Überblick<br />
über Beihilfen, Förderungen und Versicherungen<br />
für Studierende. Umfassend<br />
beraten lassen dazu (und auch zu den<br />
Themen Studieren mit Kind, Studieren<br />
und Arbeiten, Zivildienst, Mietrecht, ...)<br />
kannst du dich im Sozialreferat der <strong>HTU</strong>.<br />
Kinderbetreuung<br />
TU Krabbelstube und Kindergarten<br />
Der Verein TU Kindergarten wird selbstverwaltet<br />
von einem Elternverein mit<br />
Unterstützung der <strong>HTU</strong> betrieben. D.h.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
die gesamte Organisation hängt von den<br />
Eltern ab, welche auch aktiv in die Betreuung<br />
miteinbezogen sind. Mitglieder können<br />
alle Studierenden der Wiener Universitäten<br />
und Kunsthochschulen werden.<br />
Es gibt eine kleine (1,5 bis 3 Jahre, die<br />
„Hasen“) und eine große (3 bis 6 Jahre,<br />
die „Bären“) Gruppe, in der die Kinder<br />
von 8.00 bis 17.00 Uhr betreut werden.<br />
Viel mehr Informationen darüber gibt es<br />
auf der Homepage: htu.at/related/kiga<br />
Betriebskindergarten der TU<br />
Die TU hat auch einen eigenen Betriebskindergarten,<br />
bei freien Plätzen kann man<br />
sein Kind dort unterbringen.<br />
Institut „Integriert Studieren“<br />
Der Studien-Support des Instituts „Integriert<br />
Studieren“ berät Menschen mit<br />
Behinderungen betreffend das Studium<br />
und führt Orientierungs- und Mobilitätstrainings<br />
durch. Vor Semesterbeginn<br />
gibt es Info-Tage und während des Studiums<br />
stehen TutorInnen zur Bewältigung<br />
des Studienalltags zur Verfügung:<br />
www.is.tuwien.ac.at/<br />
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen<br />
Der AK-Gleich soll konkrete Diskriminierungen<br />
an der TU beseitigen, setzt sich<br />
aus Angehörigen der TU zusammen und<br />
ist Beratungsstelle bei Mobbing und sexu-<br />
eller Belästigung. Auf seiner Homepage<br />
bietet der Arbeitskreis Informationen zu<br />
diversen Themen aus seinem Arbeitsgebiet<br />
und einen Selbsttest zu Mobbing.<br />
Das Bundesgleichbehandlungs gesetz<br />
(eine der rechtlichen Grundlagen des<br />
AK-Gleich) schützt auch Personen die<br />
noch nicht offiziell Studentin oder Student<br />
sind: info.tuwien.ac.at/akgleich/<br />
Verein Österreichischer Gehörloser<br />
Studierender<br />
Der Verein Österreichischer Gehörloser<br />
Studierender bietet Möglichkeiten<br />
zur Vernetzung und Informationen über<br />
Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Eines der Ziele des Vereins ist<br />
die Studienbedingungen für gehörlose,<br />
schwerhörige, ertaubte oder CI-tragende<br />
Personen zu verbessern. Offizielle<br />
Vereinssprache ist die österreichische<br />
Gebärdensprache (ÖGS): www.voegs.at/<br />
Psychologische Beratung<br />
„Die Psychologische Studentenberatung“<br />
ist eine Einrichtung des Bundesministeriums<br />
für Wissenschaft und Forschung<br />
für Studierende und StudienwerberInnen.<br />
Diese können sich dort kostenlos<br />
und vertraulich zu ihrer bevorstehenden<br />
oder bereits erfolgten Studienwahl,<br />
zum Studienbeginn, zu Lern- oder<br />
Motivationsschwierigkeiten oder persönlichen<br />
Problemen beraten lassen:<br />
www.studentenberatung.at<br />
23
Vereinfachtes Organigramm <strong>HTU</strong> Wien und TU Wien
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Hochschülerinnen- und<br />
Hochschülerschaft an<br />
der TU Wien: <strong>HTU</strong><br />
Was ist die <strong>HTU</strong>?<br />
Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an der TU Wien (<strong>HTU</strong>) ist<br />
Deine gesetzliche universitäre Interessensvertretung<br />
und besteht aus Studentinnen<br />
und Studenten der TU Wien. Sie gliedert<br />
sich in 3 Ebenen: Universitätsvertretung,<br />
Fakultäts- und Studienvertretungen.<br />
Die Universitätsvertretung ist die höchste<br />
Ebene der Studierendenvertretung an der<br />
TU Wien. Der Vorsitz vertritt die <strong>HTU</strong><br />
nach außen und koordiniert und unterstützt<br />
die Arbeit der Fachschaften und<br />
Referate.<br />
Die Studienvertretungen (sie werden an<br />
der TU Wien hauptsächlich als Fachschaften<br />
bezeichnet) bieten Beratung,<br />
Skripten, Prüfungsbeispiele etc. an und<br />
sind erste Anlaufstelle, falls Probleme im<br />
Studienbetrieb auftreten. Die direkte Vertretung<br />
der Studierenden passiert in den<br />
Kommissionen.<br />
Die Fakultätsvertretung vertritt die Interessen<br />
der Studierenden aller Studienrichtungen<br />
einer Fakultät.<br />
Neben den Fachschaften hat die <strong>HTU</strong> noch<br />
einige Referate eingerichtet. Die Referate<br />
sind dazu da, um einerseits den Studieren-<br />
den in den verschiedensten Lebenslagen<br />
bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen<br />
(z.B. Sozial-, AusländerInnenreferat)<br />
oder ihnen Service rund um das Studium<br />
zu bieten (z.B.: Kultur-, Foto-, Sportreferat),<br />
andererseits um den „Betrieb“ der<br />
<strong>HTU</strong> zu gewährleisten. Die ReferentInnen<br />
und Sachbearbeiter Innen sind durch<br />
die Universitätsvertretung gewählte MitarbeiterInnen,<br />
Du bist allerdings jederzeit<br />
willkommen, wenn du dich für die Mitarbeit<br />
in einem Referat interessierst.<br />
Mitbestimmung<br />
In akademischen Gremien<br />
Die Universität ist in viele Organisationseinheiten<br />
mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen<br />
unterteilt und Entscheidungen<br />
werden oft in Gremien getroffen.<br />
In jedem dieser Gremien sind auch Studierende<br />
vertreten. Die Erstellung eines<br />
neuen Studienplans, die Wahl der Rektorin<br />
oder des Rektors, die Berufung von<br />
Professorinnen oder Professoren, um nur<br />
einige Beispiele zu nennen, bei all diesen<br />
Entscheidungen können Studierende als<br />
Teil der Universität ihre Anliegen einbringen<br />
und mitentscheiden.<br />
Seit 1975 gibt es auf Österreichs Universitäten<br />
die gesetzlich verankerte Mitbestimmung<br />
der Studierenden im Hochschulbetrieb.<br />
Mit der Zeit wurde die gesetzliche<br />
Mitbestimmung der Studierenden immer<br />
weiter zurückgedrängt. Mit dem Universitätsgesetz<br />
2002 wurde die Mitbe-<br />
25
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
stimmung allgemein beschnitten, die<br />
Entscheidungen werden nun von einigen<br />
wenigen getroffen, auch andere Angehörige<br />
der Universität können teilweise nur<br />
noch zuschauen.<br />
Die Studierenden, ihre Organisation und<br />
Mitbestimmung an der TU via der <strong>HTU</strong><br />
ist ein essentieller Teil der Universität und<br />
des Studiums. Die Mitbestimmung ist<br />
noch lange nicht abgeschafft. Vor allem in<br />
Studienfragen haben wir einiges mitzureden<br />
– und diese Chance nützen wir!<br />
An der TU Wien gibt es zur Zeit folgende<br />
akademische Gremien:<br />
▰ Akademischer Senat (24 Mitglieder,<br />
davon 6 StudierendenvertreterInnen)<br />
▰ Fakultätsräte (4 von 18)<br />
▰ Berufungskommissionen (2 von 9)<br />
▰ Habilitationskommissionen (2 von 9)<br />
▰ Studienkommissionen (1/3 der Mitglieder<br />
sind Studierende, die Gesamtanzahl<br />
ist nicht fix vorgegeben).<br />
Einige Fakultäten haben auch noch weitere<br />
beratende Gremien eingerichtet.<br />
Zweckwidmung der Studiengebühren<br />
Mit dem Universitätsgesetz 2002 (UG02)<br />
sollten die Studiengebühren direkt den<br />
Universitäten zugute kommen und mittels<br />
einer Abstimmung von den Studierenden<br />
zweckgewidmet werden. Auf der<br />
anderen Seite wurden die Universitätsbudgets<br />
über die Mehreinnahmen durch<br />
die Studiengebühren hinaus gekürzt.<br />
26<br />
++++++ Aktuelle Meldung +++++<br />
Mit Sommersemester 2009 wird wegen Studiengebühren<br />
wieder alles anders. Für aktuelle<br />
Informationen siehe htu.at und das htu_info<br />
+++++++++++++++++++++++++++++<br />
Auf der TU belaufen sich die Studienbeiträge<br />
auf 7-8 Mio. Euro über die es<br />
abzustimmen gilt. Es wurde eine Monitoringgruppe<br />
eingerichtet, der auch die<br />
<strong>HTU</strong> angehört, die überwacht, dass bei<br />
der Budgeterstellung die Ergebnisse der<br />
Wahl berücksichtigt werden<br />
Aus den gesetzlichen mindestens fünf<br />
Kategorien, von denen die Studierendenvertretung<br />
rechtens zwei vorschlagen<br />
kann, sind auf der TU Wien insgesamt<br />
sieben allesamt von der <strong>HTU</strong> vorgeschlagene<br />
und vom Senat angenommene Kategorien<br />
geworden:<br />
▰ Soziales und Beratung<br />
▰ Hörsäle und Seminarräume<br />
▰ Laborausstattung<br />
▰ Infrastruktur<br />
▰ Lehrveranstaltungen<br />
▰ Konkrete Studienunterstützung<br />
▰ International<br />
An diese sind dann konkret bei der<br />
Abstimmung 10 Punkte zu vergeben.<br />
Die Abstimmung läuft jeweils am Semesterende<br />
und wird über den TUWIS<br />
Account abgewickelt.<br />
Ganz frei können die Studierenden nicht<br />
über den gesamten Betrag entscheiden, es<br />
gibt vom Vizerektor für Finanzen ausge-
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
arbeitete Ober- und Untergrenzen, damit<br />
eine Mindestfinanzierung gewährleistet<br />
ist sowie eine „Überfinanzierung“ verhindert<br />
wird (da die Mittel ab einer gewissen<br />
Summe nicht mehr sinnvoll eingesetzt<br />
werden können). Dieser Vorschlag hat sich<br />
gegenüber der Alternative durchgesetzt<br />
nur über einen Teil der Studiengebühren<br />
zu entscheiden. Die Kategorien mit ihren<br />
Ober- und Untergrenzen werden im Mitteilungsblatt<br />
der TU verkündet.<br />
Position der ÖH zum Thema Studiengebühren<br />
Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an der TU Wien spricht sich<br />
klar gegen Studiengebühren aus. Studiengebühren<br />
sind unsozial, stellen die Studierenden<br />
vor unnötige Hindernisse und<br />
verlängern in der Praxis die Studiendauer,<br />
da viele Studierende zu oft studienfernen<br />
und zeitraubenden Nebenjobs gezwungen<br />
werden. Dennoch stellt die Wahl der<br />
Zweckwidmung der Studiengebühren für<br />
uns Studierende eine Form der konkreten<br />
Mitbestimmung dar und ermöglicht uns,<br />
unsere Universität mitzugestalten – ein<br />
Recht, auf das wir trotz allem nach wie<br />
vor berechtigten Ärger über die Studiengebühren<br />
nicht verzichten sollten.<br />
LVA-Bewertung<br />
Eine sehr wichtige Gelegenheit ganz<br />
persönlich die Universität mitgestalten<br />
zu können ist die Lehrveranstaltungsbewertung<br />
jeweils am Ende des Semes-<br />
ters. Ebenso wie die Zweckwidmung der<br />
Studiengebühren wird auch die LVA-<br />
Bewertung über TUWIS abgewickelt. Es<br />
gibt dann für jede abonnierte LVA einen<br />
Bewertungsbogen, der -ausgefüllt- anonymisiert<br />
an die oder den Vortragenden und<br />
die oder den StudiendekanIn ergeht.<br />
Die Ergebnisse haben Einfluss auf die Vergabe<br />
von Lehraufträgen und können als<br />
Unterstützung für die StudierendenvertreterInnen<br />
in den Studienkommissionen<br />
dienen. Abgesehen davon, dass detailliertes<br />
Feedback bei den Vortragenden selten<br />
auf taube Ohren stößt.<br />
ÖH Wahlen<br />
Die österreichische Hochschülerinnen-<br />
und Hochschülerschaft vertritt alle in<br />
Österreich Studierenden auf vier Ebenen:<br />
Für jedes Studium gibt es eine Studienvertretung,<br />
für jede Fakultät eine Fakultätsvertretung,<br />
an jeder Universität eine<br />
Universitätsvertretung und als bundespolitisches<br />
Sprachrohr gibt es die Bundesvertretung.<br />
Bis auf wenige Ausnahmen sind<br />
alle StudierendenvertreterInnen selbst<br />
noch Studentinnen oder Studenten.<br />
Alle zwei Jahre wird im Sommersemester<br />
gewählt. Seit die schwarz-blaue Regierung<br />
2004 völlig gegen den Willen und ohne<br />
Einbeziehung der Studierenden die gesetzlichen<br />
Grundlagen der ÖH-Wahlen geändert<br />
hat, werden nur noch die Studienvertretung<br />
und die Universitätsvertretung<br />
direkt gewählt. Die Fakultätsvertretung<br />
27
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
wird seither von der Studienvertretung<br />
und die Bundesvertretung von den Universitätsvertretungen<br />
beschickt.<br />
Für die Studienvertretung gilt die Personenwahl,<br />
d.h. du wählst einzelne Studentinnen<br />
und Studenten in die Studienvertretung.<br />
Die Universitätsvertretung wird<br />
von sogenannte Listen besetzt, d.h. bei der<br />
Wahl gibst du deine Stimme einer Gruppe<br />
von Studierenden die sich zu einer Liste<br />
(ähnlich einer Partei bei Nationalratswahlen)<br />
zusammengeschlossen haben. Bei der<br />
vorigen Wahl 2007 sind folgende Listen<br />
in die Universitätsvertretung gewählt<br />
worden (nach Mandaten gereiht): Fachschaftsliste<br />
(8 Mandate), Grüne & alternative<br />
Studentinnen und Studenten<br />
– GRAS (2), Verband sozialistischer StudentInnen<br />
VSStÖ (2), Aktionsgemeinschaft<br />
– AG (2), TU*Basis (1 Mandat).<br />
Insgesamt schickt die <strong>HTU</strong> Wien vier<br />
MandatarInnen in die Bundesvertretung<br />
der ÖH; drei von der Fachschaftsliste und<br />
eine oder einen von den GRAS. Die 66<br />
MandatarInnen der Bundesvertretung<br />
können sich zu Klubs zusammenschließen.<br />
Zur Zeit gibt es dort die Klubs (nach<br />
Mandaten gereiht): AG (20 Mandate),<br />
GRAS (15), FLÖ -das ist der Zusammenschluss<br />
aller Fachschaftslisten Österreichs<br />
(14), VSStÖ (11), LSF -Liberales Studentinnen<br />
und Studenten Forum (1), RFS<br />
-Ring Freiheitlicher Studenten (1), KSV-<br />
KJÖ -Kommunistischer StudentInnen<br />
Verband (1); drei MandatarInnen haben<br />
sich keinem Klub angeschlossen.<br />
28<br />
Wer sonst noch angetreten ist und die<br />
Wahlergebnisse findest du unter anderem<br />
auf der Seite: www.wahl07.at .<br />
Nächste Wahl 2009<br />
Nicht alle wahlwerbenden Gruppen oder<br />
Personen sind sich einig, wie die Studierenden<br />
am besten nach außen vertreten<br />
werden können. Es stimmen jedoch alle<br />
darin überein, dass eine Vertretung wichtig<br />
ist und auch viel erreichen kann.<br />
Die <strong>HTU</strong> wird immer wieder von der<br />
TU Wien um „die Meinung der Studierenden“<br />
gebeten, beispielsweise zur Weiterentwicklung<br />
von TUWIS++ oder den<br />
Bibliotheksservices. Außerdem konnte<br />
die HochschülerInnenschaft das Recht<br />
auf 5 Prüfungsantritte in der Satzung der<br />
TU (siehe Glossar) verankern und hat<br />
erreicht, dass die meisten ausländischen<br />
Studierenden nicht die doppelte Studiengebühr<br />
zahlen müssen. Auf Fakultätsebene<br />
arbeiten die Fachschaften sehr produktiv<br />
mit dem Lehrkörper und anderen<br />
Universitätsangehörigen zusammen.<br />
Mit zwanzigtausend Studierenden hinter<br />
sich, kann die Hochschülerinnen- und<br />
Hochschülerschaft der TU nicht so leicht<br />
ignoriert werden.<br />
Das nächste Mal wird im Sommersemester<br />
2009 gewählt. Diese ÖH-Wahlen werden<br />
wahrscheinlich als sprichwörtliches<br />
Versuchskaninchen herhalten müssen,<br />
denn die eine oder andere im Nationalrat
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
vertretene Bundespartei möchte unbedingt<br />
e-Voting ausprobieren. Die ÖH ist<br />
aus diversen Gründen gegen e-Voting,<br />
aber mehr dazu ein anderes Mal.<br />
Ungeachtet der Art der Stimmabgabe,<br />
damit die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
auch in Zukunft ernst<br />
genommen wird und deine Interessen<br />
durchsetzen kann: Geh‘ wählen! (Bitte!)<br />
Sekretariat der <strong>HTU</strong><br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Anlaufstelle<br />
während des Studiums. Konkrete<br />
Beratung zum Studienplan gibt es hier<br />
nicht, die bekommst du in den Fachschaften.<br />
Aber bei allem Anderen wird<br />
dir hier weitergeholfen. Hier bekommst<br />
du beispielsweise Erstinformation über<br />
Referate, Fachschaften, Initiativen und<br />
Arbeitskreise, etc. Im Bereich der <strong>HTU</strong><br />
findest du Anschlagtafeln für Wohnungen,<br />
Jobs und Sonstiges. Erstere zwei können<br />
auch im Internet abgefragt werden unter:<br />
htu.at/wohnen<br />
htu.at/job<br />
Aushänge werden, bevor sie auf die<br />
Anschlagtafeln kommen, von der Sekretärin,<br />
Helga Bauer, abgestempelt, und<br />
enthalten überdies das Aushängedatum<br />
(damit Interessentinnen und Interessenten<br />
wissen, wie aktuell das Angebot oder<br />
die Nachfrage ist).<br />
Nicht abgestempelte Aushänge sind nicht<br />
von der <strong>HTU</strong>, daher übernehmen wir<br />
auch keine Garantie für die Seriosität der<br />
Angebote.<br />
Des weiteren erhältst du im Sekretariat<br />
viele praktische Dinge, wie z.B. das<br />
Mensapickerl und das htu_info (das ist<br />
die Studentinnen- und Studentenzeitschrift<br />
der Studierenden der TU Wien).<br />
Informationsmaterialien:<br />
» Vorlesungsverzeichnis<br />
» Studienführerin<br />
» Wegweiser der TU Wien<br />
» Programm des Universitätssportinstituts<br />
(USI)<br />
» Stipendienantragsformulare<br />
Diverse Broschüren:<br />
» Hochschulen und Universitäten<br />
» Studienberechtigungsprüfung in<br />
Wien<br />
» die Heimbroschüre der ÖH<br />
» und viele mehr.<br />
Zu Semesterbeginn liegen im Sekretariat<br />
auch Kalender zur freien Entnahme auf.<br />
Kontakt:<br />
Wiedner Hauptstr. 8–10,1. Stock, roter<br />
Bereich<br />
Telefon: 01/58801/495 – 01<br />
sekretariat@htu.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9–13 Uhr<br />
Mittwoch 9–12 und 14–16 Uhr<br />
29
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
Das Mensapickerl<br />
Das ist ein von der ÖH geförderter Sticker,<br />
den du dir beim Sekretariat im <strong>HTU</strong>-<br />
Großraum gegen Unterschrift abholen<br />
und in deinen Studentenausweis kleben<br />
kannst. Beim Vorzeigen bekommst du<br />
in der Mensa und im Café Schrödinger<br />
einen Rabatt auf dein Mittagessen.<br />
Die Referate der <strong>HTU</strong><br />
Referate sind die verschiedenen Servicestellen<br />
die von der <strong>HTU</strong> angeboten werden.<br />
Die Serviceleistungen reichen von<br />
Problemlösungs-Sozialreferat, bis hin zu<br />
Unterstützung deiner Hobbys (z.B. Sport-<br />
oder Fotoreferat). Am besten einfach die<br />
folgende Liste durchstöbern:<br />
Sozialreferat<br />
Das Sozialreferat berät bei Familienbeihilfe,<br />
Studienbeihilfe, Sozialversicherung,<br />
Behindertenangelegenheiten, Studieren<br />
mit Kind, Studien- und Berufsreifeprüfung<br />
und bietet <strong>HTU</strong>-Steuerberatung,<br />
<strong>HTU</strong>-Mietrechtsberatung und <strong>HTU</strong>-<br />
Zivildienstberatung an.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–11<br />
sozial@htu.at<br />
htu.at/sozial<br />
AusländerInnenreferat<br />
Das AusländerInnenreferat der <strong>HTU</strong> hat<br />
sich die Aufgabe gesetzt, Probleme und<br />
30<br />
Schwierigkeiten, mit denen ausländische<br />
Studierende konfrontiert sind, zu mildern<br />
und wenn möglich zu beseitigen. Mit<br />
anderen Worten, beginnt unsere Arbeit<br />
in Unterstützung und Durchsetzung der<br />
Aufnahmeanträge an unserer Universität,<br />
teilweise sogar an anderen Universitäten<br />
und geht weiter in umfassende Information<br />
und Hilfe bei Visum- und Aufenthaltsbewilligungsangelegenheiten,Fremdengesetz,<br />
Immatrikulation, Inskription,<br />
beim Umgang mit Behörden, sowie anderen<br />
Organisationen.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–28<br />
auslaenderinnenreferat@htu.at<br />
htu.at/auslaenderinnenreferat<br />
BiPol – Referat für Bildung und Politik<br />
Das Referat für Bildung und Politik<br />
beschäftigt sich mit allem, was zur Hochschul-<br />
und Bildungspolitik dazugehört.<br />
Es ist vor allem eine Stütze des Vorsitzes<br />
und dazu da, zu Gesetzesentwürfen Stellung<br />
zu nehmen und den Fachschaften<br />
das Arbeiten zu erleichtern.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–15<br />
bipol@htu.at<br />
htu.at/bipol<br />
Frauenreferat<br />
Das FRauenreferat versteht sich als Plattform<br />
für alle Studentinnen der TU-Wien<br />
(und darüber hinaus). Wir sammeln Infos
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
und Bücher zum Schmökern, Netzwerken,<br />
veranstalten Workshops, Diskussionen,<br />
Aktionen, hinterfragen Rollenbilder,<br />
tauschen Erfahrungen aus, sind<br />
Ansprechpartnerin, unterstützen Projekte<br />
von Frauen ... mach mit!<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–22<br />
frauen@htu.at<br />
www.frtuwien.at<br />
GrAT – Referat für Angepasste Technologie<br />
Die Gruppe Angepasste Technologie<br />
ist ein wissenschaftlicher Verein an der<br />
Technischen Universität Wien, der sich<br />
aus AkademikerInnen und StudentInnen<br />
der verschiedensten Fachrichtungen<br />
zusammensetzt. Die verbindende Idee der<br />
Gruppe ist das gemeinsame Bewusstsein<br />
um die Verantwortung für einen sozial-<br />
und umweltverträglichen Umgang mit<br />
Technik.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–23<br />
htu.at/grat<br />
contact@grat.at<br />
Pressereferat<br />
Das Pressereferat ist für das Erscheinen<br />
des htu_infos hauptverantwortlich.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–19<br />
presse@htu.at<br />
htu.at/presse<br />
Kulturreferat<br />
Studieren heißt nicht nur Bücher wälzen<br />
und Arbeiten schreiben, sondern auch<br />
Erfahrungen sammeln und mit Spaß<br />
fürs Leben lernen. Dafür lädt dich das<br />
Kulturreferat zu Veranstaltungen ein, die<br />
regelmäßig in den Semestern angeboten<br />
werden. Wir bemühen uns bei Veranstaltungen<br />
um angemessene Preise für Studierende<br />
ohne Einbußen bei Qualität und<br />
Unterhaltung und würden uns freuen,<br />
dich beim nächsten Termin begrüßen zu<br />
dürfen!<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–18<br />
kultur.htu.at<br />
kultur@htu.at<br />
Fotoreferat<br />
Das Fotoreferat bietet zwei vollständig<br />
eingerichteten Dunkelkammern, Workshops<br />
und Photoshop-Kurse. Es ist für<br />
alle offen, egal ob Studierende der TU,<br />
Studierende einer anderen Universität<br />
oder Nicht-Studierende.<br />
4., Argentinierstraße 8, Stock 5<br />
01/58801/495–21<br />
foto@htu.at<br />
htu.at/foto<br />
LesBiSchwule- und TransGender<br />
Angelegenheiten<br />
Seit Jahren bieten wir den Studierenden<br />
Unterstützung und Information in unse-<br />
31
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
rer Sprechstunde, veranstalten Tutorien,<br />
Aktionswochen, Kampagnen und sonstige<br />
Veranstaltungen wie zB VERSUS<br />
(Termine siehe www.versus.at ), das 1x im<br />
Monat in der Architektur stattfindet und<br />
sich sehr als szene-alternatives Event sehr<br />
etabliert hat und vieles mehr.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–26<br />
lesbischwul@htu.at<br />
htu.at/lesbischwul<br />
Organisations- und Sportreferat<br />
Das org+sport-ref setzt sich aus folgenden<br />
Sachbereichen zusammen: Sport, Alternativ,<br />
Berufstätige Studierende, Internationales<br />
und Kommunikation.<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495<br />
sport@htu.at<br />
htu.at/sport<br />
htu.at/orgref<br />
Beiträge aus den Referaten<br />
Bologna in 60 Sekunden (vom<br />
BiPol-Referat)<br />
Wer jetzt ein Studium inskribiert, dem<br />
stehen ausschließlich Bachelor- und Masterprogramme<br />
(bzw. Doktoratsstudien)<br />
zur Auswahl. Warum das so ist, und aus<br />
welchem Grunde das BA/MA System<br />
schon so ewig lange angezweifelt wird,<br />
soll dieser Artikel ein wenig klären.<br />
32<br />
Im Zuge des Universitätsgesetzes 2002<br />
wurde an der TU Wien das zweistufige<br />
BA/MA System implementiert. Seit mittlerweile<br />
6 Jahren kann man daher in den<br />
meisten Studienrichtungen BA/MA Studien<br />
inskribieren.<br />
Die alten Diplomstudien wurden abgeschafft<br />
oder den Studierenden die Möglichkeit<br />
gegeben vor einem bestimmten<br />
Stichtag (studienspezifisch) doch noch<br />
mit dem Diplom abzuschließen. Alle<br />
anderen Studenten konnten auf das neue<br />
System wechseln, was allerdings meist<br />
Unannehmlichkeiten in der Anrechnung<br />
verschiedenster LVAs nach sich gezogen<br />
hat.<br />
Der Grund für dieses bildungspolitische<br />
Herumgetue ist eigentlich banal.<br />
1998 wurde in Sorbonne eine Konvention<br />
verabschiedet, die vorsah, dass der<br />
europäische Bildungsraum vereinheitlich<br />
wird. Damals erklärten sich Deutschland,<br />
Frankreich, Italien und das Vereinigte<br />
Königreich dazu bereit, obiges gemeinsam<br />
umzusetzen.<br />
Es folgte 1999 eine weitere Konferenz in<br />
Bologna, bei der 31 MinisterInnen aus insgesamt<br />
29 Staaten (inklusive Österreich)<br />
eine Erklärung unterzeichneten um, wie<br />
es so schön heißt, den “Europäischen Bildungsraum<br />
zu harmonisieren” [1]. Alles<br />
darauf folgende ist uns unter dem Buzzword<br />
“Bologna-Prozess” bekannt.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Hauptziele [2] der Bologna Erklärung<br />
sind die Förderung der Mobilität für Uni-<br />
Angehörige, bessere internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
sowie Beschäftigungsfähigkeit<br />
bis 2010.<br />
Im Klartext heißt das Angleichung der<br />
Studienstrukturen (siehe Bachelor/Master),<br />
Einführung einer Form von Qualitätssicherungssystemen<br />
(was z.Z. noch<br />
genauso konkret ist, wie das Wort selbst),<br />
mehr berufsrelevante Qualifikationen<br />
(z.B. Soft Skills) und bessere Vergleichbarkeit<br />
von Studienleistungen (siehe Diploma<br />
Supplement oder das alte ECTSystem)<br />
auf internationaler Ebene.<br />
Das Besondere an dieser Übereinkunft<br />
ist die rechtliche Ungebundenheit jedes<br />
beteiligten Staates. Der Vorteil dieser<br />
Vorgehensweise ist die Erarbeitung eines<br />
gemeinsamen Bildungssystems, das nicht<br />
auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner<br />
aller beteiligten Staaten basiert. Nachteile<br />
sind, nebst den üblichen nicht immer<br />
vorteilhaften politischen Entscheidungen<br />
zur Bildungspolitik, eine zähe Umsetzung<br />
(2010 ist mittlerweile nur mehr schwer<br />
umsetzbar), sowie kulturell/historisch<br />
bedingte Widerstände. In Österreich gibt<br />
es in der Hinsicht große Probleme, da der<br />
alte Dipl.Ing. als Titel sehr angesehen ist<br />
und “ein Bakk.techn. kann (als Zwischenschritt<br />
zum Master) ja wohl kaum mehr<br />
als ein HTL Abschluss sein kann” [3].<br />
Für uns Studis sieht die Sache natürlich<br />
etwas schwieriger aus… einerseits das<br />
oben beschriebene (noch) fehlende Verständnis<br />
für die Fachqualifikation (das<br />
BA erledigt man ja schließlich auch nicht<br />
einfach so nebenbei mal), andererseits<br />
zeitliche Probleme[*] (wo bring ich ein<br />
Auslandssemester in meinen 6 Semestern<br />
unter) oder mangelnde Möglichkeiten<br />
eigene Präferenzen ins Studium einfließen<br />
zu lassen, da zu wenig Wahlfach-/<br />
Freifachstunden zur Verfügung stehen.<br />
Die generelle Stimmung gegenüber des<br />
Bologna Prozesses ist skeptisch. So erstrebenswert<br />
manche der Ziele sind, so ist es<br />
deren Umsetzung nicht oder nur teilweise.<br />
Im Zweifelsfall muss der Studierende oder<br />
das Studium zurückstecken.<br />
[*] Hier ist das in den Quellen beschriebene<br />
Zusammenstopfen des alten Diplomstudiums<br />
auf das neue Bakkalaureat<br />
gemeint.<br />
[1]...Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Forschung: “Der Bologna Prozess”,<br />
http://www.bmwf.gv.at/submenue/euinternationales/bolognaprozess/<br />
, 4. 9.<br />
2008<br />
[2]...Eckardt, Philipp: “Der Bologna Prozess<br />
– Entstehung, Strukturen und Ziele<br />
der europäischen Hochschulreformpolitik”,<br />
Books on Demand GmbH 2005<br />
[3]...derStandard.at: “Der Bachelor, das<br />
unbekannte Wesen”, http://derstandard.<br />
at/?url=/?id=3340050 , 4. 9. 2008<br />
33
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
Beihilfen, Förderungen und Stipendien<br />
(vom Sozialreferat)<br />
Familienbeihilfe<br />
Zuständig für die Bearbeitung ist das<br />
Wohnsitzfinanzamt deiner Eltern. Für<br />
die Leistungsnachweise ist das Prüfungsdatum<br />
und nicht das Ausstellungsdatum<br />
ausschlaggebend.<br />
Anspruch<br />
Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />
die Eltern aller Studierenden, die ihr 26.<br />
Lebensjahr noch nicht vollendet haben<br />
und die sonstigen Voraussetzungen erfüllen.<br />
Der Anspruch verlängert sich:<br />
» Für Studenten, die den Präsenz- oder<br />
Zivildienst bis zum 26. Lebensjahr zur<br />
Gänze abgeleistet haben bis Vollendung<br />
des 27. Lebensjahres (allerdings<br />
nur innerhalb der Mindeststudiendauer<br />
des betreffenden Abschnittes).<br />
» Für Studentinnen, die vor Vollendung<br />
des 26. Lebensjahres ein Kind geboren<br />
haben oder am 26. Geburtstag<br />
schwanger sind bis zur Vollendung<br />
des 27. Lebensjahres (auch hier nur<br />
innerhalb der Mindeststudiendauer<br />
des betreffenden Abschnittes).<br />
Anspruchsdauer<br />
Für die Anspruchsdauer auf Familienbeihilfe<br />
gelten folgende Regelungen:<br />
» Im ersten Studienjahr besteht<br />
Anspruch durch die Aufnahme als<br />
ordentliche/r HörerIn.<br />
34<br />
» Anspruch ab dem zweiten Studienjahr<br />
besteht nur dann, wenn in den ersten<br />
beiden Semestern 8 Semesterwochenstunden<br />
aus den Pflicht- und Wahlfächern<br />
des maßgeblichen Studiums<br />
nachgewiesen werden.<br />
» Die Anspruchdauer auf Familienbeihilfe<br />
beträgt für jeden Studienabschnitt<br />
(Bachelor) längstens die Mindeststudiendauer<br />
des jeweiligen Abschnitts<br />
zuzüglich einem (bei Bachelor zwei)<br />
Semester.<br />
» Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />
auch die Eltern aller Studierenden, die<br />
ihr 26. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben, für einen Zeitraum von 3<br />
Monaten nach Abschluss ihres Studiums.<br />
» In der Zeit zwischen der Beendigung<br />
des Präsenzdienstes bzw. Zivildienstes<br />
und dem Studienbeginn besteht ebenfalls<br />
Anspruch auf Familienbeihilfe,<br />
sofern das Studium sobald wie möglich<br />
begonnen wird.<br />
Anspruchsverlängerung<br />
Eine Verlängerung der Anspruchsdauer<br />
ist unter bestimmten Voraussetzungen<br />
möglich:<br />
» ein nachgewiesenes Auslandsstudium<br />
» ein unvorhergesehenes oder unabwendbares<br />
Ereignis, eine Behinderung<br />
von drei Monaten bewirkt eine<br />
Verlängerung um ein Semester (zB<br />
Krankheit, schwierige Studienbedingungen)
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
» Für Studierende mit Behinderung gelten<br />
spezielle Bestimmungen<br />
Anspruchsverlust durch Studienwechsel<br />
» Durch Studienwechsel kann der<br />
Anspruch auf Familienbeihilfe verloren<br />
gehen, deshalb vor einem geplanten<br />
Studienwechsel bitte unbedingt<br />
im Sozialreferat beraten lassen.<br />
» Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />
Semester führt zum Verlust der Familienbeihilfe.<br />
» Wird das Studium öfter als zweimal<br />
gewechselt, so führt dies zum generellen<br />
Verlust der Familienbeihilfe.<br />
» Ein Wechsel der Universität – auch<br />
dann wenn die Studienrichtung die<br />
Selbe bleibt – gilt als Studienwechsel<br />
Ausnahmen für die ersten beiden Fälle:<br />
» Wenn die gesamten Vorstudienzeiten<br />
(alle inskribierten Semester) in die<br />
neue Studienrichtung eingerechnet<br />
werden.<br />
» Wenn der Studienwechsel zwingend<br />
herbeigeführt wird; zB Einstellung<br />
einer Studienrichtung<br />
Für den ersten Fall:<br />
Wenn du in dem nunmehr gewählten<br />
Studium so viele Semester wie in den vor<br />
dem Studienwechsel betriebenen Studien<br />
zurückgelegt hast.<br />
Studienbeihilfe<br />
Studienbeihilfe sollen prinzipiell alle Studierenden<br />
beantragen auch wenn es im<br />
ersten Moment umständlich und schwierig<br />
erscheint.<br />
Anspruch<br />
Anspruchsberechtigt sind österreichische<br />
Staatsbürger, Konventionsflüchtlinge und<br />
auch ausländische Studierende (wenn ein<br />
Elternteil mindestens fünf Jahre in Österreich<br />
einkommensteuerpflichtig war) und<br />
studierende Bürger aus EWR-Ländern<br />
nur unter gewissen Voraussetzungen.<br />
Studierende, die als ordentliche HörerInnen<br />
an einer österreichischen Universität<br />
(Hochschule etc) inskribiert sind, haben<br />
Anspruch, wenn die übrigen Anspruchsvoraussetzungen<br />
vorliegen.<br />
Anspruchsvoraussetzungen:<br />
» günstiger Studienerfolg (bei der<br />
Erstinskription durch Inskriptionsbestätigung<br />
gegeben)<br />
» soziale Bedürftigkeit<br />
» noch kein Studium (oder gleichwertige<br />
Ausbildung) absolviert<br />
» zu Studienbeginn des jeweiligen Diplom-<br />
bzw Bachelorstudiums nicht älter<br />
als 30 Jahre (Ausnahmen für Selbsterhalter,<br />
behinderte Studierende, Studierende<br />
mit Kind(ern))<br />
» „Günstiger Studienerfolg“<br />
In den ersten beiden Semestern deines<br />
Studiums gilt die Inskriptionsbestätigung<br />
und das Studienbuchblatt als günstiger<br />
35
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
Studienerfolg. Nach den ersten beiden<br />
Semestern wird jedoch überprüft, ob ein<br />
günstiger Studienerfolg vorliegt. Wird<br />
der günstige Studienerfolg nachgewiesen,<br />
besteht weiterhin Anspruch auf Studienbeihilfe.<br />
Jedenfalls ist der Mindeststudienerfolg<br />
(die Hälfte des günstigen Studienerfolges)<br />
bis zum Ende der Antragsfrist des<br />
3. Semesters bei der Studienbeihilfenbehörde<br />
vorzulegen, da sonst die erhaltene<br />
Studienbeihilfe zurückzuzahlen ist.<br />
Das Ausmaß des zu erbringenden „Günstigen<br />
Studienerfolges“ sind 30 ECTS-<br />
Punkte oder 14 Semesterstunden nach<br />
dem zweiten Semester (Ausnahme: Master-,<br />
Doktoratsstudium). Bei Wechsel<br />
des Studiums nach dem ersten Semester<br />
kann der Studienerfolg auch je zur Hälfte<br />
aus den beiden Studienrichtungen nachgewiesen<br />
werden. Beim Bachelor gibt es<br />
eine weitere Überprüfung des „Günstigen<br />
Studienerfolges“ nach 6 Semestern<br />
und beträgt 90 ECTS-Punkte oder 42<br />
Semesterstunden. Für das Masterstudium<br />
werden 20 ECTS-Punkte oder 10 Semesterstunden<br />
nach dem zweiten Semester<br />
verlangt, beim Doktoratsstudium 12<br />
ECTS-Punkte oder 6 Semesterstunden.<br />
Die positiven Zeugnisse sind spätestens<br />
mit Ende der Antragsfrist des dritten<br />
Semesters vorzulegen und müssen Lehrveranstaltungen<br />
aus dem gewählten Studium<br />
sein.<br />
36<br />
Für den Bezug im Masterstudium (in<br />
den nachfolgenden Abschnitten) gilt<br />
als Leistungsnachweis die Absolvierung<br />
des Bachelors (der vorangegangen Diplomprüfung<br />
bei Diplomstudien). Das<br />
Masterstudium muss innerhalb von 24<br />
Monaten nach Beendigung des Bachelors<br />
aufgenommen werden.<br />
Soziale Bedürftigkeit<br />
Die soziale Bedürftigkeit wird aus dem<br />
Einkommen aller für den/die Studierenden<br />
unterhaltspflichtigen Personen ermittelt.<br />
Das sind normalerweise:<br />
» die Eltern<br />
» eventuell der/die Ehegatte/in<br />
» das Einkommen des/der Studierenden<br />
selbst<br />
Eine für alle gültige Einkommenshöchstgrenze<br />
kann nicht angegeben werden,<br />
da nicht nur die Art des Einkommens<br />
(unselbständig bzw selbständig erwerbstätig,<br />
bäuerlicher Betrieb), sondern auch<br />
die Familiensituation der Antragstellenden<br />
eine Rolle für die Ermittlung spielt.<br />
Abänderungsantrag<br />
Falls sich die Berechnungsgrundlagen<br />
der Studienbeihilfe ändern sollten (Einkommen<br />
der Eltern, Geburt eigener Kinder…)<br />
können Anträge auf Erhöhung der<br />
Studienbeihilfe jederzeit eingebracht werden.<br />
Derartige Änderungen der Lebensumstände<br />
sind binnen zwei Wochen der<br />
Stipendienstelle zu melden.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Verlust der Studienbeihilfe<br />
Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />
Semester führt zum generellen Verlust der<br />
Studienbeihilfe.<br />
Wird das Studium öfter als zweimal<br />
gewechselt, so führt dies zum generellen<br />
Verlust der Studienbeihilfe.<br />
Ein Wechsel der Universität – auch dann<br />
wenn die Studienrichtung die Selbe bleibt<br />
– gilt als Studienwechsel.<br />
Wenn die Regelstudiendauer eines Bachelors<br />
um mehr als drei Semester überschritten<br />
wird, führt es zum generellen Verlust<br />
der Studienbeihilfe (auch im Master!)<br />
Ausnahmen:<br />
» wenn der Studienwechsel zwingend<br />
herbeigeführt wird – zB Einstellung<br />
einer Studienrichtung<br />
» wenn die gesamten Vorstudienzeiten<br />
(alle inskribierten Semester) in die<br />
neue Studienrichtung eingerechnet<br />
werden<br />
Ausnahme für den ersten Fall:<br />
Wenn du in dem nunmehr gewählten<br />
Studium so viele Semester wie in den vor<br />
dem Studienwechsel betriebenen Studien<br />
zurückgelegt hast.<br />
Auch bei einem Studienabbruch nach<br />
dem 1. Semester ist der Leistungsnachweis<br />
im Umfang von mindestens 4 Stunden<br />
spätestens in der Antragsfrist des<br />
zweiten Semesters vorzulegen, damit das<br />
erhaltene Stipendium nicht zurückgezahlt<br />
werden muss.<br />
Anspruchsverlängerung<br />
Eine Verlängerung der Anspruchsdauer<br />
ist in den folgenden Fällen möglich:<br />
Krankheit, Schwangerschaft, Pflege und<br />
Erziehung eines Kindes, jedes unvorhersehbare<br />
und unabwendbare Ereignis, Zeiten<br />
einer ÖH-Tätigkeit, sowie bei außergewöhnlichen<br />
Studienbelastungen, unter<br />
bestimmten Voraussetzungen.<br />
Sonstige Förderungen und Unterstützungen<br />
Daneben gibt es noch eine Reihe anderer<br />
Unterstützungen, die du unter Umständen<br />
beziehen kannst.<br />
» Selbsterhalterstipendium<br />
» Fonds für Studienunterstützungen<br />
» Leistungsstipendien gemäß StudFG<br />
» Förderungsstipendien gemäß StudFG<br />
» Beihilfen für Auslandsstudien<br />
» Studienabschlussstipendium<br />
» Privatstipendien<br />
» Sozialhilfefonds der ÖH<br />
»<br />
<strong>HTU</strong> Härtefonds<br />
37
<strong>HTU</strong> Sekretariat Referate Beiträge Versicherungen<br />
Versicherungen<br />
Sozialversicherung und Haftpflichtversicherung<br />
Es bestehen folgende Möglichkeiten:<br />
▰ Krankenversicherung<br />
» bei den Eltern mitversichert<br />
» beim Ehepartner/bei der Ehepartnerin<br />
bzw. beim Lebensgefährten/bei der<br />
Lebensgefährtin mitversichert<br />
» freiwillige Selbstversicherung<br />
» studentische Selbstversicherung<br />
» allgemeine Selbstversicherung<br />
» keine Versicherung (dümmste Version!)<br />
▰ Selbstversicherung bei geringfügiger<br />
Beschäftigung gem § 19a ASVG (opting<br />
in)<br />
▰ Pflichtversichert durch Arbeitsverhältnis<br />
oder Waisenpension<br />
▰ ASVG Unfallversicherung für Studierende<br />
▰ Haftpflicht- und Unfallversicherung<br />
(ÖH-Versicherung)<br />
▰ Waisenrente<br />
Für mehr Informationen schau auf der<br />
Homepage des Sozialreferats vorbei: htu.<br />
at/sozial<br />
Krankenversicherung – Mitversicherung<br />
bei den Eltern<br />
Die Krankenversicherung von Angehörigen<br />
ist in § 123 ASVG geregelt und<br />
38<br />
bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres<br />
möglich. Man kann mitversichert<br />
sein, solange man noch Familienbeihilfe<br />
bekommt, oder wenn man keine Familienbeihilfe<br />
mehr bezieht, aber jährlich 8<br />
Semesterwochenstunden aus den Pflicht-<br />
und Wahlfächern des Studiums oder eine<br />
Teilprüfung der 1. Diplomprüfung nachweist.<br />
In dem Fall muss jedes Jahr (Herbst/<br />
bis Ende November) ein neuer Antrag auf<br />
Mitversicherung bei der Gebietskrankenkasse<br />
gestellt werden.<br />
Bei einigen Versicherungen ist die Mitversicherung<br />
aufgrund Erwerbslosigkeit über<br />
das 27. Lebensjahr hinaus möglich.<br />
Wird der geforderte Leistungsnachweis<br />
nicht erbracht, so besteht die Möglichkeit<br />
der Allgemeinen oder Studentischen<br />
Selbstversicherung bei den zuständigen<br />
Gebietskrankenkassen.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Einrichtungen der TU<br />
Studien- und Prüfungsabteilung<br />
Die Studien- und Prüfungsabteilung ist<br />
der Ort wo du dich für ein oder mehrere<br />
Studien an der TU Wien anmeldest (siehe<br />
Glossar: „Immatrikulation“). Sie ist die<br />
zentrale Anlaufstelle für administrative<br />
Angelegenheiten:<br />
▰ Anmeldung und Zulassung zu Studien<br />
(übrigens beliebig viele!)<br />
▰ Zulassung zur Studienberechtigungsprüfung<br />
▰ Meldung der Fortsetzung des Studiums<br />
▰ Ausstellen von Inskriptionsbestätigungen<br />
▰ Ausstellen von Erlagscheinen für den<br />
Studienbeitrag<br />
▰ Beurlaubung<br />
▰ Abholen von Zeugnissen<br />
▰ …<br />
Die genauen Öffnungszeiten und Kontaktdaten,<br />
sowie noch detailliertere<br />
Auskünfte zu den Information in diesem<br />
Kapitel gibt es auf der Homepage:<br />
www.tuwien.ac.at/zv/stud/<br />
Lage:<br />
Hauptgebäude, Karlsplatz 13, Stiege 2,<br />
1. Stock rechts<br />
Universitätsbibliothek und<br />
Fachbibliotheken<br />
Die Universitätsbibliothek der Technischen<br />
Universität Wien hat neben dem<br />
obligatorisch großen Angebot an Büchern<br />
noch vieles andere zu bieten. Für den<br />
Studienanfang besonders hervorzuheben<br />
wären die Lehrbuchsammlung, Schließfächer<br />
und Lernnischen mit tollem Ausblick<br />
auf den Karlsplatz und das Stadtzentrum,<br />
sowie Tische zum Lernen in Gruppen.<br />
Auch gibt es tausende Fachzeitschriften,<br />
Normen, Nachschlagewerke und natürlich<br />
Diplomarbeiten und Dissertationen.<br />
Der TUNET-weite (siehe Kapitel „Zentraler<br />
Informatikdienst“) Zugang zu vielen<br />
Onlineinformationsmedien und Fachzeitschriften<br />
wird von der Bibliothek zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Zentraler Informatikdienst – ZID<br />
Die TU Wien besitzt eine sehr umfangreiche<br />
IT-Infrastruktur, das TUNET, von<br />
der auch Studierende profitieren können.<br />
Der erste Schritt zu dem breiten Angebot<br />
ist die Aktivierung des Studierendenaccounts<br />
entweder direkt in einem<br />
der Computerräume oder online auf<br />
www.zid.tuwien.ac.at/student/account/<br />
pin.php mittels jenes PIN-Codes, der<br />
sich auf dem Zahlschein für den Studienbeitrag<br />
befindet. Der so angelege Account<br />
ist zeitlich bis 30.Oktober limitiert, wird<br />
jedoch komplett freigeschalten, sobald<br />
der Studienbeitrag eingezahlt wurde.<br />
39
Studien- und Prüfungsabteilung Bibliothek ZID Andere Einrichtungen<br />
Eine detailliertere Beschreibung aller Services<br />
gibt es unter student.tuwien.ac.at<br />
E-Mail, Webspace und Shellaccount<br />
Jeder Studierende hat einen Unix Shellaccount<br />
auf einem der Studierendenserver<br />
stud3 oder stud4. Dieser bietet:<br />
▰ einen E-Mail-Account mit den<br />
Adressen:<br />
» e[Matrikelnummer]@student.tuwien.<br />
ac.at<br />
» vorname.[mittelteil.]nachname@<br />
student.tuwien.ac.at – diese Adresse<br />
muss in den Whitepages freigeschalten<br />
werden: whitepages.tuwien.ac.at<br />
▰ Webspace, erreichbar unter http://<br />
stud3.tuwien.ac.at/~e[Matrikelnummer]<br />
bzw. stud4<br />
▰ SSH-Zugang zu den Servern, der<br />
Login ist e[Matrikelnummer]@stud3.<br />
tuwien.ac.at bzw. stud4<br />
An die e[Matrikelnummer]-Adresse<br />
schickt die Studien- und Prüfungsabteilung<br />
eine Benachrichtigung, sobald ein<br />
Zeugnis verfügbar ist. Außerdem erhält<br />
man an diese Adresse Benachrichtigungen<br />
des TUWIS++ (siehe Kapitel <strong>HTU</strong>).<br />
Lesen kann man seine E-Mails entweder<br />
direkt in den Computerräumen oder<br />
mittels Webmail (webmail.tuwien.ac.at),<br />
imap und pop von überall sonst aus.<br />
Automatisches Weiterleiten ist auch möglich,<br />
per Einstellung im Webmail.<br />
40<br />
Das Webmailportal findest du über<br />
deine Startseite im TUWIS++ oder unter<br />
webmail.tuwien.ac.at. Der Benutzername<br />
für das Webmail ist e[Matrikelnummer],<br />
das Passwort ist dein TU-Passwort. Als<br />
E-Mail-Server musst du „mail.student“<br />
auswählen.<br />
Wenn du im Webmail-Portal nach unten<br />
scrollst, findest du einen Link zum Zentralen<br />
Informatikdienst ZID ( www.<br />
zid.tuwien.ac.at ), wo du auf der rechten<br />
Seite unter „Abteilungen – Zentrale<br />
Services“ eine Anleitung findest, wie du<br />
dein E-Mail-Konto mit Mail-Clients wie<br />
Thunderbird oder Evolution verwalten<br />
kannst.<br />
Computerräume<br />
Durch den Account bekommt man auch<br />
die Möglichkeit die Computer in den<br />
Interneträumen zu nutzen. Einige sind<br />
auch mit einem Drucker ausgestattet,<br />
wobei die Ausdrucke über die im Grafischen<br />
Zentrum erhältlichen Kopierkarten<br />
abgerechnet werden.<br />
Für die Computerräume im Freihaus und<br />
der Hauptbibliothek gibt es aber eine Einschränkung<br />
auf insgesamt fünf Stunden<br />
pro Woche in der sogenannten Kernzeit<br />
von Montag bis Freitag 10:00 bis 15:00<br />
Uhr, außer in Ferialzeiten. Außerhalb der<br />
Kernzeiten ist die PC-Nutzung zeitlich<br />
unbeschränkt. Einen Lageplan der Interneträume<br />
gibt es ein paar Seiten weiter<br />
sowie auf der Homepage des ZID:
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
www.zid.tuwien.ac.at/student/internet_<br />
raeume/<br />
Für Notebookuser: Datentankstellen…<br />
Wer einen mobilen Computer sein Eigen<br />
nennt, kann sich mittels Netzwerkkabel<br />
an eine Datentankstelle, die in den<br />
meisten Computerräumen zur Verfügung<br />
stehen, ins TUNET hängen. Alle stellen<br />
Steckdosen und manche sogar Netzwerkkabel<br />
zur Verfügung. Das Transfervolumen<br />
über die Datentankstellen ist<br />
allerdings beschränkt: 10 GB Download,<br />
2 GB Upload pro Woche; 20 GB Download,<br />
4 GB Upload pro Monat.<br />
www.zid.tuwien.ac.at/student/<br />
datentankstellen/<br />
…und WLAN<br />
Noch mobiler geht es mittels WLAN. Die<br />
Abdeckung TU-weit ist recht gut, sogar<br />
im Café Schrödinger, im Pointers und im<br />
Nelson‘s gibt es Empfang, trotzdem ist<br />
mit Funklöchern zu rechnen. Die SSID<br />
lautet „tunet“. Die Standardverbindung<br />
ist unverschlüsselt, also leicht abhörbar,<br />
der ZID bietet aber auch VPN an.<br />
www.zid.tuwien.ac.at/kom/tunet/wlan/<br />
Sonstiges<br />
Auch die Policies und Regeln der Nutzung<br />
der Services des ZID sollten einmal<br />
gelesen werden: www.zid.tuwien.ac.at/<br />
student/policies_und_regeln/<br />
Unter anderem gibt es noch folgende<br />
Dienste:<br />
▰ Weblogs: twoday.tuwien.ac.at<br />
▰ Goodie Domain Service (Softwarearchiv):<br />
gd.tuwien.ac.at<br />
▰ SIP-Telefonie: www.at43.at<br />
Koordinationsstelle für Frauenförderung<br />
und Gender Studies<br />
Zu den Tätigkeiten der Koordinationsstelle<br />
zählt das Entwickeln und Betreuen<br />
von Personalentwicklungsprogramme für<br />
weibliche Universitätsangehörige (z.B.<br />
gibt es 2008-2010 wieder ein Mentoring<br />
Programm für Studentinnen). Darüber<br />
hinaus berät sie zu den Themen Gender<br />
Studies und Gleichbehandlung. Sie ist wie<br />
der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen<br />
Anlaufstelle im Falle von Mobbing<br />
oder sexueller Belästigung.<br />
frauen.tuwien.ac.at/<br />
Andere Einrichtungen der TU<br />
Siehe Kapitel Beratung<br />
41
notizen<br />
42
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Einrichtungen für<br />
Internationales<br />
An der TU gibt es verschiedenste Einrichtungen<br />
und Organisationen, die sich um<br />
die internationale Vernetzung der Studierenden<br />
kümmern.<br />
Buddynetwork<br />
Das Buddynetwork ist eine studentische<br />
Organisation, die sich in Zusammenarbeit<br />
mit dem Außeninstitut um die Anliegen<br />
der Austauschstudierenden kümmert.<br />
Neben dem Mentoringprogramm, bei<br />
dem die Austauschstudierenden „Buddys“<br />
bekommen, also Studierende, die mit der<br />
TU bereits vertraut sind, wird ein Semesterprogramm<br />
mit kulturellen und sozialen<br />
Aktivitäten für alle, die gerne internationale<br />
Kontakte knüpfen, angeboten.<br />
Kontakt:<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–14<br />
buddynetwork@tuwien.ac.at<br />
www.buddynetwork.at<br />
BeST<br />
Das Board of European Students of Technology<br />
ist eine studentische Organisation,<br />
die in ihren europaweiten „Zweigstellen“<br />
Kurse für Technikstudierende anbietet<br />
und vermittelt (und ist nicht zu verwechseln<br />
mit der BeSt, Messe für Beruf und<br />
Studium)<br />
Kontakt:<br />
<strong>HTU</strong>-Großraum<br />
01/58801/495–37<br />
vienna@BEST.eu.org<br />
www.BEST.eu.org/vienna<br />
Iaeste<br />
Die International Association for the<br />
Exchange of Students for Technical Experience<br />
ist ein studentischer Verein, der<br />
weltweit technisch orientierte Praktika<br />
vermittelt sowie diverse Firmenmessen an<br />
Universitäten veranstaltet.<br />
Kontakt:<br />
IAESTE Vienna<br />
4., Operngasse 11, 2. Stock<br />
01/58801/496–30<br />
vienna@iaeste.at<br />
www.vienna.iaeste.at<br />
Außeninstitut<br />
Das Außeninstitut der TU Wien kümmert<br />
sich um die Pflege der internationalen<br />
Kontakte der TU Wien mit dem<br />
Rest der Welt und ist eine Anlaufstelle für<br />
Studierende, die Auslandssemester absolvieren<br />
möchten.<br />
Kontakt:<br />
4., Gußhausstraße 28/E015<br />
01/58801/415–13<br />
info.tuwien.ac.at/ai/<br />
43
noch mehr notizen<br />
44
Fachschaften<br />
In den Fachschaften findest du die Studienvertreterinnen<br />
und -vertreter und viele<br />
andere nicht gewählte engagierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die für dein<br />
Studium wichtige Basisarbeit verrichten.<br />
Zu dieser Basisarbeit gehört nicht nur<br />
Studienberatung, Skriptenverkauf oder<br />
Bücherverleih, sondern vielmehr Arbeit<br />
in akademischen Gremien (z.B. Studienkommission),<br />
Vertretung der Studierenden<br />
innerhalb der Universität (vor allem<br />
gegenüber Professorinnen, Professoren,<br />
Assistentinnen und Assistenten) und politische<br />
Arbeit über den Bereich des Studiums<br />
hinaus.<br />
In regelmäßigen Abständen finden öffentliche<br />
Fachschaftstreffen (die in jeder Fachschaft<br />
anders heißen) statt, in welchen alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über<br />
ihre Tätigkeiten berichten, Probleme diskutieren<br />
und neue Aktionen geplant werden.<br />
Die gewählten Studienvertretungen<br />
haben sich verpflichtet, die Beschlüsse der<br />
Fachschaftstreffen zu vertreten. Die Fachschaftstreffen<br />
bieten neu hinzugekommenen<br />
Studierenden auch die Möglichkeit,<br />
Einblick in die Fachschaftsarbeit zu<br />
gewinnen und selber daran teilzunehmen.<br />
Erkundige dich in deiner Fachschaft!<br />
Architektur 46<br />
Bauingenieurwesen 48<br />
Elektrotechnik 56<br />
Informatik 60<br />
Lehramt und Informatikmanagement 64<br />
Maschinenbau 68<br />
Raumplanung 74<br />
Technische Chemie 78<br />
Technische Mathematik 82<br />
Technische Physik 86<br />
Vermessung und Geoinformation 90<br />
Wirtschaftsinformatik 94<br />
Doktorat 97<br />
45
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Architektur<br />
Studierende Neue Studierende<br />
2500 700<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
18,21 Semester<br />
Studienplan<br />
arch.tuwien.ac.at/extras/downloadarea<br />
Studien<br />
E033243 BA Architektur<br />
E066443 MA Architektur<br />
E066444 MA Building Science and Technology<br />
Zur Fachschaft<br />
Dass Studieren früher einmal keine Studiengebühren<br />
erfordert hat, haben schon fast<br />
alle vergessen. Ebenso wird sich bald keiner<br />
mehr daran erinnern, dass Architektur<br />
einmal ein Diplomstudium gewesen ist.<br />
Seit WS 2005 ist das Studium der Architektur<br />
zweigeteilt. Das Bachelorstudium,<br />
mit eigenem Abschluss, soll laut Studienplan<br />
sechs Semester, das Masterstudium<br />
im Anschluss vier weitere Semester dauern.<br />
Die Änderungen in den Studienplänen<br />
scheinen wenig gravierend zu sein.<br />
Es ist allerdings zu bemerken, dass das<br />
Architekturstudium immer strukturierter,<br />
unflexibler und verschulter wird. Ein<br />
Ziel dieser Neuerung soll die Senkung<br />
der Durchschnittsstudiendauer sein.<br />
Gleichzeitig erschwert die strikte Trennung<br />
der Ausbildungsstufen die Kom-<br />
46<br />
4., Karlsplatz 13, Stiege IV, 3. Stock<br />
01/58801 – 49555<br />
fsarch@gmail.com<br />
www.fachschaftarchitektur.at<br />
munikation zwischen NeuanfängerInnen<br />
und Höhersemestrigen.<br />
Der Orientierungskurs findet in der ersten<br />
Woche statt und ist der eigentliche<br />
Start ins Studium. StudentInnen erarbeiten<br />
unter Betreuung von ProfessorInnen<br />
und AssistentInnen hier ihr erstes Projekt.<br />
Die Gruppeneinteilung der AnfängerInnen,<br />
die ebenfalls seit WS 2005 über<br />
das TU-interne Online-Anmeldesystem<br />
tuwis++ läuft, wird von den AktivistInnen<br />
der fachschaft::architekTUr koordiniert.<br />
Begleitend werden Einführungsvorlesungen<br />
angeboten, die einen Überblick<br />
über den Ablauf des Studiums geben.<br />
Architekturbüros erzählen vom Leben<br />
als ArchitektIn nach dem Studium, Institute<br />
stellen sich und ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte<br />
vor.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Der Orientierungskurs ist als Pflichtlehrveranstaltung<br />
im ersten Studienabschnitt<br />
zu absolvieren und soll zur individuellen<br />
Überprüfung der Eignung für das Studium<br />
dienen. Er ist jedoch (im Vergleich<br />
zur Akademie und Angewandten) keine<br />
Aufnahmeprüfung mit Ausscheidungsverfahren.<br />
Eine Zugangsbeschränkung in<br />
dieser Form konnte an der TU zum Glück<br />
noch nicht durchgesetzt werden.<br />
Für alle Studienangelegenheiten ist die<br />
fachschaft::architekTUr DIE Anlaufstelle.<br />
Diese politisch aktive aber unabhängige<br />
Gruppe bildet die Studienvertretung und<br />
besteht aus ca. 20 engagierten Menschen,<br />
davon 5 bei den ÖH-Wahlen gewählten<br />
ehrenamtlichen StudienvertreterInnen.<br />
Gemeinsam entwickeln wir neue Ideen,<br />
bringen uns in den universitären Gremien<br />
ein, überlegen Aktionen, bieten<br />
Studierendenberatung an, organisieren<br />
und koordinieren. Daraus entstehen verschiedenste<br />
Projekte wie z.B. Tutorien,<br />
Partys, Workshops, Tischfußballturniere,<br />
Arbeitsgruppen, Kochen, CAD-Kurse,<br />
Kundgebungen etc.<br />
Die Bar ist für alle Studierenden zugänglich<br />
und befindet sich im Herz des<br />
dritten Stocks zwischen den Zeichensälen.<br />
Sie ist ein wichtiger Treffpunkt,<br />
um sich auszutauschen, inspirieren<br />
zu lassen oder einfach zu entspannen.<br />
Neben Getränken zu erschwinglichen<br />
Preisen wird hier auch die Möglichkeit zu<br />
kochen geboten. So bekommt jede/r die<br />
Gelegenheit, für seine KollegInnen eine<br />
warme Mahlzeit zu zaubern.<br />
Zum Studium<br />
Im Bachelorstudium werden vor allem<br />
die Grundfertigkeiten der Architektur<br />
gelehrt. Hier stehen neben dem Erlernen<br />
von künstlerischen die technischen und<br />
konstruktiven Skills im Vordergrund.<br />
Außerdem soll auf eine gesamtheitliche<br />
Vorstellung von Architektur aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
Das Masterstudium dient der Spezifikation<br />
in selbst ausgewählten Bereichen. Als<br />
Studierende/r hat man hier die Möglichkeit<br />
die Richtung der Ausbildung selbst<br />
zu bestimmen. Die Angebote reichen von<br />
architekturtheoretischen Ansätzen bis zur<br />
Planung komplexer Bauaufgaben und deren<br />
grafischer Darstellung und vieles mehr.<br />
Die durchschnittliche Studiendauer für<br />
beide Studienrichtungen beläuft sich auf<br />
18,21 Semester, wovon etwa 11 Semester<br />
auf den Bachelor und rund 7 Semester<br />
auf das Masterstudium entfallen. Dieser<br />
Semesteranzahl liegen auf der einen<br />
Seite strukturelle Probleme zugrunde.<br />
Auf der anderen Seite ist für die Erlangung<br />
der Kernkompetenz einer Architektin<br />
und eines Architekten eine ausführliche<br />
Auseinandersetzung mit dem Entwerfen<br />
an sich erforderlich, die sich vor allem<br />
in zeitlichem Aufwand niederschlägt. Im<br />
Wesentlichen ist es aber immer eine Frage<br />
des Interesses und des Engagements.<br />
47
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Bauingenieurwesen<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1400 150<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
14 Semester im alten Diplomplan<br />
Studienplan<br />
www.fachschaft.biz/index.php?reporeid=5<br />
Studien<br />
48<br />
4., Karlsplatz 13, Stiege 7, 3. Stock<br />
01/58801 – 49559<br />
biz@tuwien.ac.at<br />
www.fachschaft.biz<br />
E033265 BA Bauing.wesen und Infrastrukturmanagement<br />
E066465 MA Bauing.wes. – Konstruktiver Ingenieurbau<br />
E066466 MA Bauing.w. – Bauwirtschaft u. Geotechnik<br />
E066467 MA Infrastrukturplanung und -management<br />
Zur Fachschaft<br />
(Normen), Verkauf von Getränken usw.<br />
Weiters besteht die Möglichkeit, in einem<br />
Die Fachschaft Bauingenieurwesen (.biz)<br />
extra abgetrennten Raum die Com-<br />
ist der Treffpunkt aller Bauingenieurstuputer<br />
des ZID (Zentraler Informatikdierenden<br />
und besteht in ihrer derzeitidienst)<br />
mit Internet-Anschluss zu nutzen.<br />
gen Form schon seit Jahrzehnten, war für<br />
Weitere Aktivitäten der Fachschaften sind<br />
viele Generationen eine wichtige Hilfe zur<br />
die Organisation von Festen, Filmaben-<br />
Bewältigung unseres Studiums und soll<br />
den usw. Regelmäßig erscheint die .bizdies<br />
auch weiterhin bleiben. Die Fach-<br />
Zeitung, in der jeder Studierende seine<br />
schaft setzt sich aus drei Räumen zusam-<br />
Meinung einbringen kann. Wir würden<br />
men, wobei der Fachschaftsgroßraum als<br />
uns auch über einen Beitrag von dir<br />
Lern-, Zeichen-, Kommunikations- und<br />
freuen.<br />
Aufenthaltsraum genutzt wird, in dem<br />
allen Studierenden auch ein Kopierer zur Alle FachschaftsmitarbeiterInnen sind<br />
Verfügung steht.<br />
ebenfalls Studierende wie du selbst, wir<br />
arbeiten freiwillig und ehrenamtlich.<br />
Das Fachschaftsbüro dient zur Abwick-<br />
Damit dies so bleibt, brauchen wir auch<br />
lung der verschiedenen Servicetätigkei-<br />
deine Mithilfe. Solltest du dich nicht<br />
ten, z.B. Verleih von Spranzen (Kopier-<br />
engagieren, besteht die Gefahr, dass diese<br />
vorlagen für Übungen etc.), Bibliothek
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Services nicht mehr angeboten werden<br />
können. Die Mitarbeit in der Fachschaft<br />
bereichert dein Studium: Du kannst deinen<br />
Studienplan mitbestimmen, bekommst<br />
Einblick in die Arbeit der Institute und<br />
bist im ständigen Kontakt mit Professoren<br />
über die Lehrveranstaltungen hinaus.<br />
So kannst du persönlich deine Ansichten<br />
über den Studienbetrieb mitteilen und zur<br />
Verbesserung unseres Studiums beitragen.<br />
Themen, die alle Studierende betreffen,<br />
werden in den regelmäßigen Vollversammlungen<br />
diskutiert und Beschlüsse dazu<br />
gefasst. Durch deine Teilnahme kannst<br />
auch du deine persönliche Meinung einbringen<br />
und mitbestimmen. Denn wer<br />
nicht mitredet, bekommt das, was andere<br />
wollen! Für Erstsemestrige organisiert die<br />
Fachschaft ein Tutorium Anfang Oktober,<br />
wo du weitere Infos über dein Studium<br />
und die Uni bekommst sowie andere Studierende<br />
kennen lernen kannst.<br />
Wir sind immer auf der Suche nach engagierten<br />
und motivierten Studierenden, die<br />
das .biz bei seinen Tätigkeiten unterstützen.<br />
Die weit verbreitete Meinung, Fachschaftsarbeit<br />
verzögere das Studium, ist<br />
schon lange überholt, sie leistet vielmehr<br />
einen wesentlichen Beitrag zum späteren<br />
Berufsleben in Fragen der Teamfähigkeit<br />
und Problemlösungskompetenz. Wir hoffen,<br />
dass wir auch dich in naher Zukunft<br />
als .biz-MitarbeiterIn bei uns begrüßen<br />
dürfen, denn es geht um deine Zukunft!<br />
Zum Studium<br />
Die Aktivitäten der Fakultät für Bauingenieurwesen<br />
und die berufliche Profilie-<br />
rung der Absolventinnen und Absolventen<br />
finden im Schnittpunkt der Interessen<br />
von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und<br />
Wissenschaft statt. Aus volkswirtschaftlicher<br />
Sicht nimmt das Bauwesen eine<br />
Schlüsselstellung sowohl im industriellen<br />
als auch im gewerblichen Bereich ein.<br />
Durch die rasche Entwicklung im Bereich<br />
der Planung und baulichen Umsetzung<br />
werden an die Absolventinnen und<br />
Absolventen des Bachelor- und der Masterstudien<br />
hohe fachliche Anforderungen<br />
gestellt. Weiters werden von zukünftigen<br />
Führungskräften Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />
Zusammenhänge erwartet. Die Studien<br />
sind den Anforderungen entsprechend<br />
durch wissenschaftliche Tiefe, engen<br />
Bezug zur Praxis, Methodenorientierung<br />
und interdisziplinäre Bearbeitung komplexer<br />
Aufgabenstellungen charakterisiert.<br />
Den Grundsätzen einer universitären<br />
Ausbildung folgend, wird von den Studierenden<br />
ein hohes Maß an Selbständigkeit<br />
und Eigenverantwortung – auch als<br />
Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben<br />
– verlangt. Die Studienpläne der<br />
Richtung Bauingenieurwesen der TU<br />
Wien sind darauf abgestimmt, die Absolventinnen<br />
und Absolventen mit folgenden<br />
Qualifikationen auszurüsten:<br />
» Theoretisches Grundlagenwissen<br />
» Ingenieurkompetenz – Kenntnisse in<br />
Spezialgebieten<br />
» Problemlösungskompetenz<br />
»<br />
Sozialkompetenz<br />
49
noch mehr Materialien (vollständiger auf htu.at/studienfuehrerin )<br />
Broschüren im <strong>HTU</strong>-Großraum<br />
▰ Sozialbroschüre Wenn in diesen Tagen von bildungspolitischen Umbrüchen die<br />
Rede ist, bedeutet dies auch eine Veränderung im Sozialen. Hier findest du einen Überblick<br />
über finanzielle Unterstützungen und deine rechtlichen Möglichkeiten.<br />
▰ Barrierefrei Studieren! Das Sozialreferat der Bundes-ÖH hat in zweiter Aufla-<br />
ge eine Broschüre für ge/behinderte Studierende erarbeitet, Darin finden sich umfangreiche<br />
Infos über Mobilität, Förderungen und studienrelevante Bestimmungen wie Tonbandaufzeichnungen<br />
und spezielle Prüfungsmodalitäten.<br />
▰ Sozialinfobroschüre Nicht nur, dass seit 1996 immer mehr Sozialleistungen<br />
für Studierende gestrichen werden und 2001 Studiengebühren eingeführt worden sind, wurde<br />
im Zuge der jüngsten bildungspolitischen Entwicklungen auch der freie Zugang zu den<br />
Universitäten abgeschafft. Informiere dich über deine Möglichkeiten, damit du keine zusätzlichen<br />
Nachteile in Kauf nehmen musst!<br />
▰ Steuerleitfaden Im Durcheinander von Studienbeihilfen, Zusatzverdienstgrenzen<br />
und freien Dienstverträgen ist es schwierig, den Überblick zu bewahren. Welche Einkünfte<br />
aus nichtselbstständiger Arbeit gibt es? Welche Steuerabsetzbeträge musst du kennen und<br />
welche Voraussetzungen brauchst du, um einen Gewerbeschein zu erhalten? Alle diese Fragen<br />
versuchen wir mit dieser Broschüre zu beantworten<br />
▰ Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung Auch ohne Matura ist es<br />
möglich, ein Studium zu betreiben. Welche Wege es gibt, dies zu erreichen und was dafür zu<br />
tun ist, beschreibt diese Broschüre. Außerdem enthält sie nützliche Tipps rund um Finanzielles,<br />
Stipendien, etc.<br />
▰ Studienleitfaden Der Studienleitfaden bietet alle Informationen, die StudienanfängerInnen<br />
und Erstsemestrige benötigen, um die Herausforderung Studium gut zu meistern.<br />
▰ Studieren im Ausland Mit dieser Broschüre wollen wir dir einen Überblick<br />
über die Möglichkeiten im Ausland zu studieren, zu forschen oder auch ein Praktikum zu<br />
absolvieren geben. Welche Austauschprogramme gibt es? Worauf musst du achten um genügend<br />
finanzielle Mittel aufzutreiben? Wie kommst du zu deinem Auslandsstudium, wenn kein<br />
Programm in Frage kommt? In dieser Broschüre findest du alle Infos, die du brauchst!<br />
▰ Studieren in Österreich (für ausländische Studierende) Studie-<br />
renden aus dem Ausland stehen einige schwere Hürden im Weg, wenn sie ihr Studium in<br />
Österreich beginnen bzw. erfolgreich abschließen wollen. Diese Broschüre verschafft dir<br />
Überblick im Studium und an der Uni vom ersten Schritt – der Zulassung zum Studium – bis<br />
zum Leben, Wohnen und Arbeiten in Österreich.<br />
▰ Studieren mit Kind Druck für viele studierende Eltern ist enorm: Studium,<br />
Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen erfordert genaue Planung<br />
und Kalkulation. Diese Broschüre soll dir helfen, die Bürokratie zu bewältigen und dich über<br />
die umfangreichen Möglichkeiten von Unterstützungen zu informieren.<br />
▰ Unterhalt für Studierende In Österreich sind Eltern grundsätzlich verpflichtet,<br />
Unterhalt zu leisten. Sie müssen also auch für die Lebenserhaltungskosten ihrer<br />
50
studierenden Kinder aufkommen, aber auch nur dann, wenn diese noch nicht selbsterhaltungsfähig<br />
sind. Diese Broschüre soll dir zeigen, welche Ansprüche dir zustehen.<br />
▰ Studieren und Arbeiten Mittlerweile arbeiten 80 Prozent der Studierenden<br />
neben dem Studium. Nicht nur der Lebensaufwand, sondern auch die Studiengebühren<br />
müssen finanziert werden - oft bei prekären Beschäftigungsverhältnissen. Viele Studierende<br />
wissen aber nicht genau über ihre Rechte Bescheid.<br />
▰ Studieren und Wohnen Eine günstige Wohnung am Studienort zu finden ist<br />
nicht einfach. Wir haben in der dritten, aktualisierten Auflage dieser Broschüre alles wichtige<br />
zum Thema Wohnen zusammen gestellt um dir den Weg in die ersten eigenen vier Wände<br />
zu erleichtern oder dich über deine Rechte zu informieren.<br />
Nützliches im <strong>HTU</strong>-Sekretariat<br />
▰ <strong>HTU</strong>-Wandkalender Ein Wandkalender im Format A1, sehr praktisch, da<br />
vorlesungsfreie Zeiten eingezeichnet, zur freien Entnahme<br />
▰ Studienführerin hälst du gerade in den Händen<br />
▰ Studienhandbuch Das von der TU herausgegebene Studienhandbuch dient der<br />
Information über die Studienrichtungen an der TU sowie die Dienstleistungen der TU für<br />
Studierende, zur freien Entnahme<br />
▰ Wegweiser Kurzüberblick über die TU Wien<br />
▰ htu_info Das htu_info ist die Studierendenzeitschrift der HochschülerInnenschaft<br />
an der TU (<strong>HTU</strong>). Gibt’s auch online auf der Homepage des Pressereferats<br />
▰ Vorlesungsverzeichnis+ enthält Studienpläne<br />
▰ ÖH-Taschenkalender<br />
▰ Progress PROGRESS ist das bundesweit erscheinende Magazin der Österreichi-<br />
schen HochschülerInnenschaft und sieht sich als kritisches Medium mit emanzipatorischem<br />
Anspruch. Sechsmal im Jahr werden von Studierenden Themen aus den Bereichen „Politik“,<br />
„ÖH & Universitäten“ und „Kultur“ behandelt. Zusätzlich gibt es in jeder Ausgabe ein breit<br />
angelegtes Dossier zu einem bestimmten – meist gesellschaftspolitischen – Thema.<br />
55
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Elektrotechnik<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1700 300<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
14 Semester im alten Diplomstudium<br />
4., Gußhausstrae 27-29, Neues EI Gebäude, 1. Stock<br />
Studienplan<br />
01/58801 – 49554<br />
etit.tuwien.ac.at/lehre/studienstundenplan<br />
service@fet.at<br />
www.fet.at<br />
Studien<br />
E033235 BA Elektrotechnik<br />
E066435 MA Energietechnik<br />
E066436 MA Automatisierungstechnik<br />
E066437 MA Telekommunikation<br />
E066438 MA Computertechnik<br />
E066439 MA Mikroelektronik<br />
Zur Fachschaft<br />
An alle Universität werden alle zwei Jahre<br />
VertreterInnen gewählt. Diese vertreten<br />
deine Meinung gegenüber den universitären<br />
Entscheidungsstrukturen.<br />
Die Studienvertretung Elektrotechnik<br />
ist aber auch deine erste Anlaufstelle bei<br />
Problemen aller Art oder Fragen zum<br />
Studium. Um diese Aufgabe bestmöglich<br />
erfüllen zu können, stehen der Vertretung<br />
Räumlichkeiten im Elektrotechnischen<br />
Institut zur Verfügung. Außer den<br />
gewählten VertreterInnen arbeiten noch<br />
viele weitere Studierende in der Fachschaft<br />
Elektrotechnik mit. Alle Mitarbei-<br />
56<br />
ter der Fachschaft erledigen ihre Aufgaben<br />
ehrenamtlich.<br />
Die Fachschaft selbst versteht sich als eine<br />
Plattform zum kommunikativen Austausch,<br />
ein Ort zum gegenseitigen Kennenlernen<br />
und Helfen.<br />
Die wichtigsten Elemente neben unserer<br />
offiziellen Vertretungsarbeit sind das<br />
Einführungstutorium, eine umfangreiche<br />
Sammlung von Prüfungsbeispielen,<br />
welche du auch online auf der Webseite<br />
www.fet.at finden kannst, die Inskriptionsberatung<br />
und die Fachschaftszeitung<br />
„fetz‘n“.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Weil das Leben nicht nur aus Lernen<br />
und Prüfungen besteht, organisieren wir<br />
in regelmäßigen Abständen auch Feste,<br />
Kinoabende und Spieleabende. Damit die<br />
Bewegung nicht zu kurz kommt gibt es<br />
auch ein Fussballteam (fussball@fet.at).<br />
Kopierkarten für die Kopierer auf der TU<br />
kannst du gleich bei uns kaufen. Zu einigen<br />
Fächern haben wir Beispiele zu Skripten<br />
zusammengefasst und bieten diese<br />
zu erschwinglichen Preisen an. Weiters<br />
haben wir einen Lernraum neben unseren<br />
Räumlichkeiten und einen weiteren<br />
in der Floragasse neben unserem Elektroniklabor,<br />
damit man auch in Vorlesungspausen<br />
einen ruhigen, angenehmen Ort<br />
zum Lernen vorfindet.<br />
Um unseren Service verbessern zu können<br />
sind wir auf deine Mitarbeit angewiesen.<br />
Bring am besten Klausur- und Prüfungsbeispiele<br />
gleich nach der Prüfung bei uns<br />
vorbei. Das kann man auch bequem von<br />
zu Hause aus erledigen über den Beispielupload<br />
auf www.fet.at. Falls du Lust<br />
haben solltest deine Ideen und Vorschläge<br />
bei uns einzubringen oder einfach nur am<br />
täglichen Fachschaftsleben teilnehmen<br />
möchtest, so kannst du jederzeit vorbeischauen.<br />
Zum Studium<br />
Willkommen auf der Fakultät für Elektrotechnik<br />
und Informationstechnik in<br />
Wien!<br />
Das Elektrotechnikstudium wird als ein<br />
Bachelorstudium mit aufbauendem Masterstudium<br />
angeboten.<br />
Bachelorstudium<br />
Innerhalb des Bachelorstudiums sind<br />
Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 180<br />
ETCS-Punkten (ca. 135 Semesterstunden)<br />
zu absolvieren, wofür eine Studiendauer<br />
von sechs Semester vorgesehen ist.<br />
Am Beginn sind hauptsächlich die notwendigen<br />
Grundlagen aus den Bereichen<br />
Mathematik, Informationstechnik, Physik<br />
und Elektrotechnik zu erlernen. Später<br />
kommen auch nicht-technische Fächer<br />
wie Präsentationstechnik und Projektmanagement<br />
dazu. Auf den ersten Blick sind<br />
diese ersten drei Jahre sehr theorielastig<br />
und trocken, wodurch sich in dieser Zeit<br />
bei den meisten entscheidet, ob sie das<br />
Studium auch wirklich fortsetzen wollen.<br />
Die Grundlagenausbildung besteht im<br />
Durchschnitt aus 20 Wochenstunden pro<br />
Semester und ist darauf ausgelegt, dass<br />
die Studierenden denselben Zeitaufwand<br />
auch zu Hause aufbringen. Man kann<br />
also mit einer 40-Stunden-Woche rechnen,<br />
es bleibt eigentlich keine Zeit für<br />
einen Nebenjob.<br />
Viele Themengebiete sind in die Lehrveranstaltungstypen<br />
„Vorlesung“ (VO) und<br />
„Übung“ (UE) aufgeteilt, wobei dann die<br />
Übungen den Vorlesungsstoff mit praxisbezogenen<br />
Beispielen und evtl. auch<br />
Laborarbeit unterstützen. Trotzdem wer-<br />
57
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
den Vorlesungen und Übungen separat<br />
abgeschlossen, die Vorlesung mit einer<br />
Prüfung, die Übung mit dem (positiven)<br />
Absolvieren von mehreren Tests, die im<br />
Laufe des jeweiligen Semesters stattfinden.<br />
Die Termine der Vorlesungsprüfungen<br />
sind glücklicherweise relativ zahlreich<br />
vorhanden, sodass es keinen großen Zeitverlust<br />
bedeutet, wenn man mal zu einer<br />
Prüfung nicht gleich am Ende des Semesters<br />
der Vorlesung antritt. Oft bieten Institute<br />
einen Termin pro Monat an.<br />
In zwei vertiefenden Wahlfächern muss<br />
jeweils eine Bachelorarbeit geschrieben<br />
werden.<br />
Abgeschlossen wird das Bachelorstudium<br />
durch die positive Absolvierung<br />
aller Lehrveranstaltungen und eben dieser<br />
Arbeiten. Belohnt wird diese Mühe<br />
mit dem akademischen Titel „Bachelor<br />
of Science“ (abgekürzt BSc). Obwohl das<br />
Bachelorstudium ein eigenes Studium ist,<br />
wird jedem Absolventen empfohlen, das<br />
Masterstudium anzuschließen.<br />
Masterstudium<br />
In diesem aufbauendem Teil des Studiums,<br />
der sich über vier Semester erstreckt,<br />
muss man sich für eines von fünf Masterstudien<br />
entscheiden, die da sind:<br />
▰ Energietechnik<br />
▰ Automatisierungstechnik<br />
▰ Telekommunikation<br />
▰ Computertechnik<br />
▰ Mikroelektronik<br />
58<br />
Grundsätzlich bestehen diese fünf Masterstudien<br />
aus unterschiedlichen, fachspezifischen<br />
Vorlesungen, trotzdem gibt<br />
es auch Überschneidungen zwischen zwei<br />
oder mehreren der fünf Masterstudien.<br />
Das Masterstudium wird im Allgemeinen<br />
als interessanter bezeichnet als die Grundlagenausbildung,<br />
da nun mehr praktische<br />
Arbeit gefordert ist. Neben den Pflichtfächern<br />
machen hier Wahlfächer ca. ein<br />
Drittel der insgesamt 120 ETCS-Punkte<br />
aus. Der Abschluss des Masterstudiums<br />
besteht aus der Masterarbeit und der Diplomprüfung.<br />
Für die Masterarbeit wählt<br />
man ein Thema und verfasst darüber eine<br />
schriftliche Arbeit. Dafür wird üblicherweise<br />
ein Semester an Zeitaufwand veranschlagt.<br />
Bei der Diplomprüfung referiert<br />
man dann (kurz) über die Masterarbeit<br />
und beantwortet außerdem Fragen aus<br />
unterschiedlichen Prüfungsfächern, die<br />
vorher festgelegt wurden (die Fächer,<br />
nicht die Fragen). Als Abschluss eines<br />
Masterstudiums wird einem der akademische<br />
Grad „Diplom-Ingenieur(in)“, abgekürzt<br />
Dipl.-Ing. oder DI, verliehen (englische<br />
Übersetzung: „Master of Science“,<br />
abgekürzt MSc).<br />
Die Aufteilung des Studiums in zwei<br />
Bereiche bedingt nicht, dass man z.B. mit<br />
dem Masterstudium erst beginnen kann,<br />
wenn alle Prüfungen des Bachelorstudiums<br />
geschafft sind. Es ist durchaus möglich,<br />
im siebten Semester mit Vorlesungen<br />
des Masterstudiums zu beginnen, obwohl<br />
man noch nicht seinen „Bachelor“ hat.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Natürlich ist es am zielführendsten, dem<br />
Studienplan möglichst chronologisch<br />
zu folgen, leider fehlt halt ab und zu die<br />
Motivation.<br />
Auch wenn an sich neben dem Studium<br />
kaum Zeit bleibt (zumindest wenn man<br />
in Mindestzeit fertig werden will), haben<br />
doch die meisten Studierenden einen<br />
Nebenjob. Als Elektrotechniker ist man<br />
da insofern bevorzugt, da es ein großes<br />
Angebot an fachspezifischen Stellen gibt<br />
und die Arbeit inhaltlich dem Studium<br />
entspricht. Natürlich besteht leicht die<br />
„Gefahr“, dass der Nebenjob interessanter<br />
(natürlich auch finanziell!) als das Studium<br />
wird. Dies ist eine der häufigsten Ursachen,<br />
die Uni abzubrechen, was besonders<br />
bedauerlich ist, wenn nur mehr eine<br />
Handvoll Prüfungen fehlen. Darin liegt<br />
der große Vorteil des neuen Bachelorstudiums,<br />
dass man schon nach sechs Semestern<br />
einen Abschluss in der Tasche hat.<br />
59
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Informatik<br />
Studierende Neue Studierende<br />
5000 900<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
von BA und MA abhängig<br />
Studienplan<br />
fsinf.at/infos/studienplan<br />
Studien<br />
Die Fachschaft Informatik ist die Interessensvertretung<br />
der Informatikstudentinnen<br />
und Informatikstudenten an der<br />
Technischen Universität. Von all den<br />
Leuten die hier herumhängen und Arbeit<br />
für die Fachschaft machen werden einige<br />
(5 um genau zu sein) alle 2 Jahre gewählt<br />
– die sogenannten StudienvertreterInnen.<br />
Wir sind genau so Studierende wie ihr,<br />
60<br />
4., Treitlstraße 3, Hochparterre<br />
01/58801 – 49550<br />
fsinf@fsinf.at<br />
fsinf.at<br />
E033531 BA Data Engineering & Statistics<br />
E033532 BA Medieninformatik<br />
E033533 BA Medizinische Informatik<br />
E033534 BA Software & Information Engineering<br />
E033535 BA Technische Informatik<br />
E066931 MA Computational Intelligence<br />
E066932 MA Computergraphik/Digitale Bildverarbeitg.<br />
E066933 MA Information & Knowledge Management<br />
E066935 MA Medieninformatik<br />
E066936 MA Medizinische Informatik<br />
E066937 MA Software Engineering/Internet Computing<br />
E066938 MA Technische Informatik<br />
E066939 MA Wirtschaftsingenieurwesen Informatik<br />
Zur Fachschaft<br />
und mögen es, wenn wir mit ,,Du‘‘ angeredet<br />
werden.<br />
Was ist denn Arbeit in der Fachschaft<br />
Informatik?<br />
Da gibt's die ganzen offiziellen Sachen,<br />
wie die Gremien (z.B. Studienkommission<br />
und Fakultätsrat) in denen von uns<br />
entsendete VertreterInnen sitzen, die dort<br />
mit den ProfessorInnen und anderen Lehrenden<br />
reden und versuchen zu erreichen,
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
dass es euch Studierenden – und damit<br />
auch uns selber – besser oder zumindest<br />
nicht schlechter geht.<br />
Ein wichtiger Punkt ist auch das Service,<br />
dass wir den Studierenden bieten. Bei uns<br />
gibt’s Beratung zu Problemen im Studium,<br />
wir machen jedes Semester Inskriptionsberatung,<br />
bei uns kannst Du Dir einen<br />
PO (Prüfungsordner) holen. Wir reden<br />
auch mit den Lehrenden, wenn Du Probleme<br />
im Studium hast, uns fällt das viel<br />
leichter, da wir die bereits kennen.<br />
Und last but not least ist da auch unser<br />
politisches Interesse. Wohlgemerkt kein<br />
parteipolitisches Interesse, denn bei uns<br />
gibt‘s sehr viele verschiedene Meinungen<br />
(was auch die Arbeit manchmal sehr<br />
schwer macht und die Diskussionen in<br />
die Länge zieht). Aber uns ist es wichtig,<br />
Probleme in der Gesellschaft aufzuzeigen,<br />
vor allem wenn diese noch mit Studierenden<br />
und/oder Informatik zusammenhängen.<br />
Schau doch regelmäßig auf unserer<br />
Homepage vorbei, dann erfährst Du (hoffentlich)<br />
immer wieder Aktuelles.<br />
Der Begriff ,,Fachschaft Informatik‘‘ ist<br />
oft verwirrend, da sehr unterschiedlich<br />
gebraucht:<br />
▰ Die Institution ,,Fachschaft Informatik‘‘,<br />
die eben die Gremien beschickt,<br />
oder etwa diese Homepage betreibt.<br />
▰ Die Räume, die der Studienvertretung<br />
zur Verfügung stehen, bzw. von der<br />
Fachschaft Informatik genutzt werden.<br />
▰ Das ,,Kollektiv‘‘ der Menschen, die in<br />
diesen Räumen herumhängen, bzw. sich<br />
an den Tätigkeiten der Fachschaft Informatik<br />
beteiligen.<br />
Zum Studium<br />
Data Engineering & Statistics<br />
Das Ziel des Bachelorstudiums Data Engineering<br />
& Statistics ist es, mit Daten aus<br />
Technik und Wirtschaft unter verschiedenen<br />
Gesichtspunkten in gesicherter und<br />
kontrollierter Weise umgehen zu können.<br />
Der korrekte Zugang zur Behandlung von<br />
zufälligen Phänomenen ist dabei wesentlich.<br />
Die AbsolventInnen beherrschen die<br />
Planung für die Erhebung, die effiziente<br />
Verarbeitung und die statistisch gesicherte<br />
Analyse von Daten. Mit dem technischen<br />
Know-How moderner Arbeitsmittel sind<br />
sie in der Lage, die extrahierte Information<br />
zu präsentieren und für weitere Aufgaben<br />
zu verwenden. Schlüsselqualifikationen<br />
sind: gezielte und systematische Projektplanung<br />
und Erhebung von Daten in Technik<br />
und Wirtschaft; Beherrschung der technischen<br />
Behandlung von Daten im Umgang<br />
mit Datenbanksystemen und verschiedenen<br />
Computersystemen; fundierte statistischen<br />
Analyse, um Informationen aus<br />
vorhandenen Daten abzuleiten; strukturierte<br />
Interpretation und Kommunikation<br />
der erhaltenen Ergebnisse; Entwicklung<br />
von wissenschaftlichen Methoden auf dem<br />
Gebiet Data Engineering & Statistics.<br />
Im Bachelorstudium Data Engineering<br />
& Statistics werden die grundlegenden,<br />
methodenorientierten Fächer Statistik und<br />
Mathematik in Verbindung mit Informa-<br />
61
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
tik gelehrt. Dies befähigt die AbsolventInnen,<br />
vorgegebene Projekte und Aufgaben<br />
selbständig zu lösen. Das Studium ist sehr<br />
anwendungsorientiert und praxisbezogen.<br />
Die AbsolventInnen haben Erfahrung<br />
nicht nur in der praktischen Datenverarbeitung<br />
im universitären Bereich, sondern<br />
auch in anderen Branchen, wie zum Beispiel:<br />
Banken und Finanzdienstanbieter,<br />
Unternehmensberatung, Konsumgüterindustrie,<br />
Forschungsinstitute in Wirtschaft<br />
und Technik, öffentliche Verwaltung. Der<br />
Abschluss des Bachelorstudiums Data<br />
Engineering & Statistics soll als Grundlage<br />
dafür dienen, nicht nur ein Masterstudium<br />
der Informatik oder der Wirtschaftsinformatik,<br />
sondern auch ein Masterstudium der<br />
Statistik oder der Mathematik aufzusetzen.<br />
Medieninformatik<br />
Das Studium soll eine wissenschaftlich<br />
geprägte Ausbildung vermitteln, die Theorie,<br />
Fachwissen und praktische Kenntnisse<br />
von Medientechnik, Computergraphik,<br />
der digitalen Bildverarbeitung und<br />
Mustererkennung einschließt. Es soll<br />
die Studierenden in die Lage versetzen,<br />
Methoden und Werkzeuge aus den oben<br />
genannten Gebieten zu verstehen, anzuwenden<br />
sowie sich eigenständig an ihrer<br />
Erforschung und Weiterentwicklung<br />
zu beteiligen. Studienziel ist weiters die<br />
Vermittlung von Wissen um die kreative<br />
Gestaltung der Medien und deren Produktionsprozess.<br />
Dazu gehört die Befähigung<br />
der Auszubildenden, Design-Konzepte<br />
im visuell-optischen, akustischen<br />
und sensorischen Bereich einzusetzen.<br />
Tätigkeitsfelder für die AbsolventInnen<br />
62<br />
sind überall dort zu finden, wo mit dem<br />
Computer anspruchsvolle Problemstellungen<br />
bearbeitet werden, bei denen Bilder<br />
produziert oder analysiert werden.<br />
Medizinische Informatik<br />
Das Studium soll eine wissenschaftlich<br />
geprägte Ausbildung vermitteln,<br />
die Theorie, Fachwissen und praktische<br />
Kenntnisse der medizinischen Informatik<br />
einschließt. Es soll die Studierenden<br />
in die Lage versetzen, Methoden und<br />
Werkzeuge der medizinischen Informatik<br />
anzuwenden sowie sich eigenständig an<br />
ihrer Erforschung und Weiterentwicklung<br />
zu beteiligen. Im Gesundheitswesen<br />
und in der Medizin besteht zur Zeit<br />
ein immenser Bedarf an gut ausgebildeten<br />
Wissenschaftlern und Fachkräften<br />
für die Betreuung der umfassenden und<br />
vielseitigen Datenverarbeitungsaufgaben.<br />
Insbesondere für eine effiziente und verantwortungsvolle<br />
Nutzung im Hinblick<br />
auf medizinisch orientierte Anwendungen<br />
sind entsprechend ausgebildete Fachkräfte<br />
auch in Zukunft dringend gefragt.<br />
Eine dedizierte universitäre Ausbildung<br />
in medizinischer Informatik kann auch<br />
zukünftig einen wesentlichen Beitrag zu<br />
einer positiven Weiterentwicklung der<br />
Medizin und des Gesundheitswesens leisten<br />
und damit zu einer medizinischen Forschung<br />
und einem Gesundheitswesen auf<br />
hohem internationalen Niveau beitragen.<br />
Software & Information Engineering<br />
AbsolventInnen der Studienrichtung Software<br />
& Information Engineering arbeiten<br />
vorrangig in Unternehmen, der öffentli-
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
chen Verwaltung oder sonstigen Organisationen,<br />
deren Geschäftsfeld stark auf<br />
der Sammlung, Verarbeitung und Präsentation<br />
von Informationen durch Computer<br />
beruht. Diese InformatikerInnen<br />
planen die Infrastruktur, den Einsatz von<br />
Informationssystemen und die Eigenentwicklung<br />
von Informationssystemen. Sie<br />
sind in der Lage, alle Phasen eines großen<br />
Softwareprojektes zu leiten, aber gegebenenfalls<br />
auch selbst durchzuführen.<br />
Wichtige Teilaspekte sind die Analyse und<br />
Modellierung von Daten, Wissen und<br />
(Geschäfts-)Prozessen in den Organisationen,<br />
die Projektplanung und Kontrolle<br />
sowie Entwurfsprozesse. Weiters haben<br />
AbsolventInnen einen detaillierten Einblick<br />
in aktuelle Konzepte von Informationssystemen<br />
und speziell von verteilten<br />
Informationssystemen, die sie in die Lage<br />
versetzen, die günstigste Variante für eine<br />
Organisation auszuwählen. Eine wichtige<br />
Qualifikation sind auch die Fähigkeiten<br />
zur Gruppenarbeit und Führung von<br />
Mitarbeitern. Weiters werden AbsolventInnen<br />
dieses Bachelorstudiums in der<br />
Softwareentwicklung eingesetzt. Sie arbeiten<br />
in allen Bereichen von Anwendungs-<br />
und Systemprogrammierung wie z.B.<br />
Anwendungssoftware, Bankensoftware,<br />
technische Software, Systemsoftware,<br />
Internetsoftware, Client-Server-Software<br />
und Telekommunikationssoftware. Die<br />
AbsolventInnen beherrschen alle während<br />
der Softwareentwicklung auftretenden<br />
Arbeitsschritte und arbeiten zum Beispiel<br />
als Softwareentwickler, Systemanalytiker,<br />
Systemdesigner und Userinterfacedesig-<br />
ner. AbsolventInnen des Bachelorstudiums<br />
sind vom Berufsbild her stärker in<br />
aktuelle kurz und mittelfristige Projekte<br />
eingebunden und entscheiden Fragen der<br />
Informationssysteme auf einer operativen<br />
Ebene. Sie haben fundierte Kenntnisse<br />
über Algorithmen und Programmierung<br />
(objektorientiert, logikorientiert und<br />
funktional). Weiters ist die Ausbildung<br />
konzentriert auf Analyse, Design und<br />
Implementierung von Informationssystemen,<br />
wobei die Kenntnisse von datenbankbasierten<br />
Softwareprojekten über<br />
Client-Server Applikationen bis zum Einsatz<br />
von Expertensystemen reichen.<br />
Technische Informatik<br />
Das Bachelorstudium Technische Informatik<br />
hat das Ziel, hochqualifizierte,<br />
selbständige und sich ihrer Verantwortung<br />
bewusste Persönlichkeiten für gehobene<br />
Positionen in der Entwicklung und<br />
Produktion, der Vermarktung und dem<br />
Management von technischen Computersystemen<br />
– insbesondere Embedded<br />
Systems – auszubilden. Das grundlagenorientierte<br />
und auf breites Basiswissen ausgerichtete<br />
Studium stellt sicher, dass die<br />
AbsolventInnen vielseitig einsetzbar und<br />
fähig sind, mit der raschen Weiterentwicklung<br />
Schritt zu halten, ihre Leistung somit<br />
während der gesamten Zeit der Berufsaus<br />
übung erbringen können. Auf der<br />
anderen Seite wird ausreichend viel Praxiswissen<br />
vermittelt, um den Absolvent-<br />
Innen den unmittelbaren Berufseinstieg<br />
zu ermöglichen. (Auszug Studienplan)<br />
63
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Lehramt und Informatikmanagement<br />
Studierende Neue Studierende<br />
600 LA / 300 Inf. 50 LA / 40 Informatikmanagement<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
12 Semester<br />
4., Wiedner Hauptstr. 8 – 10, Freihaus roter Turm, 1.Stock<br />
Studienplan<br />
01/58801 – 49546<br />
fsla.at/studium.0.html<br />
fsla@fsla.at<br />
www.fsla.at<br />
Studien<br />
E190406 Lehramt Mathematik<br />
E190407 Lehramt Darstellende Geometrie<br />
E190412 Lehramt Physik<br />
E190423 Lehramt Chemie<br />
E190884 Lehramt Informatik und Informatikmanagement<br />
E033522 Bachelorstudium Informatikmanagement<br />
E066922 Masterstudium Informatikmanagement<br />
Zur Fachschaft<br />
Die Fachschaft Lehramt ist eigentlich ein<br />
Raum, der der Studierendenvertretung<br />
zur Verfügung steht. Man findet ihn im<br />
Freihaus, gleich neben dem Hörsaal 1<br />
(FH HS1) im ersten Stock, roter Bereich.<br />
Er dient als Lernraum, Treffpunkt und<br />
vor allem als Kommunikationszentrum<br />
aller Lehramtstudierenden. Hier finden<br />
sich fast immer engagierte Leute, die bei<br />
Problemen im Studium weiterhelfen können.<br />
Ein weiterer Grund einmal vorbei<br />
zukommen ist neben der ständig wachsenden<br />
Bibliothek wohl auch die Funktion<br />
als Service- und Informationsstelle.<br />
64<br />
Zum Studium<br />
An der Technischen Universität gibt es<br />
die Möglichkeit, folgende Unterrichtsfächer<br />
(UF) zu studieren: UF Mathematik,<br />
UF Darstellende Geometrie, UF Chemie,<br />
UF Physik und UF Informatik und Informatikmanagement.<br />
Zu beachten ist, dass<br />
erst die Kombination zweier Unterrichtsfächer<br />
ein komplettes Studium ergibt,<br />
wobei Darstellende Geometrie nur mit<br />
Mathematik oder Informatik kombiniert<br />
werden darf.<br />
Das Lehramtsstudium an der Technischen<br />
Universität hat viele Vorteile. Die Ausbildung<br />
erfolgt meist in kleineren Gruppen,<br />
verglichen mit anderen Universitäten. Es
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
besteht immer die Möglichkeit, sich mit<br />
Fragen an die LehrveranstaltungsleiterInnen<br />
zu wenden. Nicht nur aus diesem<br />
Grund ist die Betreuung persönlicher und<br />
nicht anonym wie z. B. in Massenlehrveranstaltungen<br />
anderer Universitäten. Bei<br />
vielen Lehrveranstaltungen wird der Termin<br />
erst am Anfang des Semesters gemeinsam<br />
mit den Studierenden festgelegt, deshalb<br />
können zeitliche Überschneidungen<br />
in den meisten Fällen vermieden werden<br />
und die Gestaltung des ,,Stundenplans‘‘<br />
ist sehr flexibel.<br />
Aufbau der Lehramtsstudien<br />
Jedes Lehramtsstudium hat eine Mindeststudiendauer<br />
von neun Semestern, davon<br />
entfallen vier auf den ersten Abschnitt.<br />
Der erste Studienabschnitt wird durch<br />
das Ablegen von Teilprüfungen (Prüfungen<br />
zu den einzelnen Lehrveranstaltungen)<br />
absolviert. Den zweiten Abschnitt<br />
beendet man, indem man über die im<br />
Studienplan vorgeschriebenen Fächer<br />
Prüfungen ablegt, eine Diplomarbeit verfasst<br />
und danach ist meistens (siehe Studienpläne)<br />
eine Diplomprüfung vor einem<br />
Prüfungskommission abzulegen.<br />
Das Lehramtsstudium umfasst im<br />
Wesentlichen vier Bereiche: die fachliche,<br />
die didaktische, die pädagogische Ausbildung<br />
und den Bereich Unterrichtspraxis.<br />
Die fachliche und didaktische Ausbildung<br />
wird an der TU absolviert, während die<br />
allg. pädagogische Ausbildung teilweise<br />
an der Universität Wien zu besuchen ist.<br />
Das Institut für die Bildungswissenschaft<br />
BIWI organisiert die Schulpraktische<br />
Ausbildung (SPA), welche aus zwei Pha-<br />
sen besteht. Im ersten Abschnitt ist das<br />
Pädagogische Praktikum in einem der<br />
Unterrichtsfächer zu absolvieren. Einerseits<br />
werden Themen wie das Beobachten<br />
und Beschreiben von Unterrichtssequenzen,<br />
schulische Problemfelder, der<br />
Umgang mit schwierigen Schülern, das<br />
schulische Umfeld oder die unterschiedlichen<br />
Erwartungshaltungen Lehrender<br />
und vieles mehr diskutiert, andererseits<br />
werden einige Stunden an einer Schule<br />
hospitiert.<br />
Die zweite Phase ist das Fachbezogene<br />
Praktikum, welches in beiden Fächern zu<br />
absolvieren ist. Dieses beinhaltet neben<br />
Hospitationen des Unterrichts auch<br />
Unterrichten von mehreren Stunden.<br />
Unterrichtsfach Mathematik<br />
Zu den Pflichtfächern im Studium Unterrichtsfach<br />
Mathematik gehören unter<br />
anderem Lineare Algebra, Analysis und<br />
Stochastik. Die Lineare Algebra beschäftigt<br />
sich im Wesentlichen mit Vektor- und<br />
Matrizenrechnung, analytischer Geometrie<br />
sowie mit grundlegenden algebraischen<br />
Strukturen. Die Analysis vertieft aus der<br />
Schule bekanntes Wissen über Differential-<br />
und Integralrechnung, beschäftigt<br />
sich mit metrischen Räumen und liefert<br />
Grundlagen für Zahlentheorie und Differentialgeometrie.<br />
Die Stochastik setzt sich<br />
aus Wahrscheinlichkeitsrechnung und<br />
Statistik zusammen. Die Grundkenntnisse,<br />
die man in diesen Lehrveranstaltungen<br />
(Vorlesungen und Übungen) erwirbt,<br />
werden in den Fächern Höhere Analysis,<br />
Algebra, Zahlentheorie (Kryptographie)<br />
und Funktionentheorie vertieft. Bereits zu<br />
65
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Beginn des Studiums bekommt man auch<br />
einen Einblick in mathematische Software.<br />
Darüber hinaus gibt es auch einige didaktische<br />
Lehrveranstaltungen, wobei Schwerpunkte<br />
beispielsweise mit dem Einsatz von<br />
Computern im Mathematikunterricht, mit<br />
geometrischem Zeichnen oder mit Methodik<br />
des Mathematikunterrichts gesetzt<br />
werden. Später wird die Didaktik auch<br />
durch Wahlfächer vertieft. Ebenso gibt<br />
es Wahllehrveranstaltungen zum Thema<br />
Schulmathematik, in denen die Inhalte der<br />
Mathematik in Hinblick auf die Vermittelbarkeit<br />
aufgearbeitet werden. An Hand<br />
von Themenkomplexen werden Anwendungskonzepte<br />
für die Schule erstellt.<br />
Unterrichtsfach Darstellende Geometrie<br />
In den ersten Semestern des Studiums<br />
erlernt man in den Fächern „Geometrisches<br />
Modellieren und Visualisieren“,<br />
„Projektive Geometrie“ und „Einführung<br />
in das Programmieren Geometrischer<br />
Algorithmen“ das Grundwissen im<br />
Bereich der Geometrie. Ersteres baut auf<br />
das Schulwissen auf und vertieft dieses.<br />
Dabei wird sowohl der konstruktive als<br />
auch der analytische Aspekt behandelt.<br />
Die Projektive Geometrie bietet eine neue,<br />
von der Schule her weitgehend unbekannte,<br />
Sichtweise dieses Teilgebiets der<br />
Mathematik. Ein weiteres Augenmerk<br />
liegt auf der Anwendung des Computers<br />
in der Geometrie. Im zweiten Abschnitt<br />
kommt es zu einer Vertiefung des bereits<br />
erlangten Wissens. Über weitere interessante<br />
Aspekte der Geometrie erfährt man<br />
zum Beispiel in den Lehrveranstaltungen<br />
„Kinematik“ (Bewegungslehre, Getriebe),<br />
66<br />
„Geometrische Abbildungsmethoden“<br />
(Stereoskopische Projektion – 3D-Bilder)<br />
und „Geometrie in der Technik“ (Computergraphik,<br />
diskrete Geometrie). Auch der<br />
didaktische Anteil kommt nicht zu kurz.<br />
In mehreren Fächern, wie zum Beispiel der<br />
Fachdidaktik GZ/AHS/BHS, steht die Vermittlung<br />
der Geometrie im Mittelpunkt.<br />
Unterrichtsfach Physik<br />
Die ersten Semester beschäftigen sich<br />
ausschließlich mit den Grundlagen; von<br />
Mechanik über Optik bis hin zu Elektronik<br />
wird jeder Themenbereich in der<br />
Vorlesungsreihe „Grundlagen der Physik“<br />
durchgenommen. Begleitend gibt es die<br />
entsprechenden Übungen, für die Beispiele<br />
zum aktuellen Kapitel durchzurechen und<br />
dann an der Tafel zu präsentieren sind.<br />
Außerdem gibt es ab dem zweiten Semester<br />
Laborübungen, in denen das erlangte Wissen<br />
unter Anleitung selbstständig praktisch<br />
angewendet werden soll. Ab dem dritten<br />
Semester gibt es auch eine Vorlesung zur<br />
theoretischen Physik, in der näher auf die<br />
mathematischen Hintergründe der in der<br />
Physik verwendeten Formeln eingegangen<br />
wird. Im zweiten Abschnitt wird in<br />
Form von Wahlfächern das Interesse an<br />
bestimmten Gebieten vertieft.<br />
Unterrichtsfach Chemie<br />
Das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach<br />
Chemie erfolgt in Vorlesungen und Übungen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />
dabei natürlich auf den Laborübungen. Es<br />
erwarten die Studierenden bereits in den<br />
ersten Semestern eine Reihe von Laborveranstaltungen<br />
in denen versucht wird,
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
die Organisation, Planung und Durchführung<br />
von chemischen Experimenten<br />
und Demonstrationsversuchen zu vermitteln.<br />
Neben diesen praktischen Übungen<br />
bilden die Grundlagenvorlesungen einen<br />
Hauptteil des ersten Studienabschnittes.<br />
Dazu zählen Mathematik und Physik, vor<br />
allem aber anorganische, organische und<br />
analytische Chemie. Der zweite Abschnitt<br />
des Studiums gestaltet sich sehr abwechslungsreich.<br />
In fachdidaktischen Lehrveranstaltungen<br />
erlernt man Methoden und<br />
Konzepte, wie man den Schülern die chemischen<br />
Inhalte näher- bzw. beibringen kann.<br />
Zudem hat man im Rahmen von Exkursionen<br />
die Möglichkeit einen Einblick in<br />
industrielle Betriebe zu bekommen. Weitere<br />
Vorlesungen setzen sich mit Biologie,<br />
Ökologie, Mineralogie, Chemiegeschichte,<br />
Toxikologie und Biochemie auseinander.<br />
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement<br />
Gleich zu Beginn des Studiums besteht die<br />
Möglichkeit sich im Rahmen des Beginners<br />
Day und des Prologs einen Überblick über<br />
das Studium zu verschaffen und sich mit<br />
den Grundlagen der Informatik vertraut zu<br />
machen. In den ersten beiden Semestern<br />
des Studiums wird dann in der Lehrveranstaltung<br />
„Algorithmen, Datenstrukturen<br />
und Programmieren“ ein informatisches<br />
Grundwissen mithilfe verschiedener Programmiersprachen<br />
erlernt. Parallel dazu<br />
eignet man sich in einer eigenen Lehrveranstaltung<br />
für Informatiker das notwendige<br />
mathematische Hintergrundwissen an und<br />
wird in Lehrveranstaltungen wie „Schulinformatik“,<br />
„Interdisziplinäre Unterricht-<br />
planung“ oder „Projektpraktikum“ auf die<br />
speziellen Anforderungen des Schulwesens<br />
vorbereitet. Im zweiten Abschnitt des Studiums<br />
hat man die Möglichkeit aus einer<br />
Vielzahl von Lehrveranstaltungen zu wählen<br />
um das eigene Verständnis zu vertiefen<br />
und sich Spezialwissen in den persönlichen<br />
Interessengebieten anzueignen.<br />
Zum Bachelorstudium Informatikmanagement<br />
Das Informatikmanagement-Studium ist<br />
ein interuniversitäres Studium, d.h. die zu<br />
absolvierenden Lehrveranstaltungen werden<br />
an verschiedenen Universitäten angeboten.<br />
Das Bachelorstudium soll die AbsolventInnen<br />
als InformatikausbildnerInnen<br />
im freien Bildungssektor qualifizieren.<br />
Durch das anschließende Masterstudium<br />
und eine einschlägige Berufspraxis eignet<br />
man sich für die Tätigkeit als Informatiklehrer<br />
an Berufsbildenden Höheren Schulen<br />
(BHS). Mit einer vertiefenden didaktischen,<br />
pädagogischen und schulpraktischen<br />
Ausbildung während des Masterstudiums<br />
sind die AbsolventInnen für den Informatikunterricht<br />
an Allgemeinbildenden<br />
Höheren Schulen (AHS) qualifiziert.<br />
Weiters sind die AbsolventInnen des Bachelor-<br />
und des Masterstudiums auch für jene<br />
Informatikberufe außerhalb des Bildungsbereiches,<br />
bei denen neben einer Ausbildung<br />
in den Grundlagen der Informatik<br />
auch spezielle Fähigkeiten im Management<br />
und in der Vermittlung von Kenntnissen<br />
über Informations- und Kommunikationstechniken<br />
und Informationstechnologien<br />
nötig sind, qualifiziert.<br />
67
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Maschinenbau<br />
Studierende Neue Studierende<br />
2400 500<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
6., Lehargasse 4 (im Erdgeschoß des<br />
14 Semester im alten Diplomstudium<br />
Institute für Maschinenwesengebäu-<br />
Studienplan<br />
des, nach der Turbine zur linken Seite)<br />
01/58801 – 49561<br />
htu.at/plan/mb<br />
service@fsmb.at<br />
www.fsmb.at<br />
Studien<br />
E033245 BA Maschinenbau<br />
E066445 MA Maschinenbau<br />
E033282 BA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />
E066482 MA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />
E033273 BA Verfahrenstechnik<br />
E066473 MA Verfahrenstechnik<br />
Zur Fachschaft<br />
In der Fachschaft Maschinenbau (FSMB)<br />
arbeiten Studierende der Studienrichtungen<br />
Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />
– Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />
unentgeltlich, um dir das<br />
Studium zu erleichtern. Wir sind die von<br />
den Studierenden gewählten Vertreter,<br />
die die Verantwortung für die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen aber ebenso auch für<br />
die selbst erlegten Aufgaben übernehmen.<br />
Dieser Verantwortung versucht die FSMB<br />
durch die Arbeit im Kollektiv (Aufteilung<br />
der Arbeiten auf alle interessierten Per-<br />
68<br />
sonen mit unterschiedlichen politischen<br />
Auffassungen) gerecht zu werden, wobei<br />
wir für Ideen und Anliegen immer ein<br />
offenes Ohr haben. Zu bedenken müssen<br />
wir aber geben, dass für die Umsetzung<br />
neuer Ideen auch die notwendigen Ressourcen<br />
in Form von Arbeitskraft erforderlich<br />
sind, weshalb ein guter Vorschlag<br />
alleine noch nicht die Realisation eines<br />
Projektes sicherstellt.<br />
Folgende Aufgabengebiete versuchen wird<br />
durch unsere Arbeit in der Studienvertretung<br />
bestmöglich abzudecken:
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
1. Tutorium<br />
Ein anderer Teil unseres Aufgabenbereiches<br />
ist das Anfängertutorium, an dem<br />
Du zu Beginn des ersten Semesters teilnehmen<br />
kannst. In diesem Tutorium versorgen<br />
wir Dich zum einen mit den wichtigsten<br />
Informationen, die Du für einen<br />
erfolgreichen Start ins Studium benötigst.<br />
Zum anderen wollen wir Dir die Möglichkeit<br />
geben, andere Studierende Deiner<br />
Studienrichtung kennen zu lernen, da<br />
das Studium in Teamarbeit viel einfacher<br />
zu bewältigen ist als im Alleingang.<br />
2. Studierendenvertretung:<br />
Wir repräsentieren die Stimme der Studierenden<br />
in diversen Gremien (Studienkommission,<br />
Fakultätsrat, Senat,<br />
Habilitationskommissionen, Berufungskommissionen,<br />
etc.), wobei primär die<br />
Studienkommission, in der wir Studierende<br />
ein Drittel aller Stimmen haben,<br />
für dein Studium zuständig ist: So wurden<br />
dort die neuen Studienpläne erstellt,<br />
die mit WS 2006/2007 in Kraft treten.<br />
Gibt es Probleme mit einzelnen Lehrveranstaltungsleitern,<br />
so ist die Studienkommission<br />
das Gremium, in dem diese<br />
Probleme besprochen und meist auch<br />
gelöst werden. Unter vielen anderen Dingen<br />
reden wir auch bei der Nachfolge von<br />
Professoren mit knapp einem viertel aller<br />
Stimmen ein Wörtchen mit...<br />
Interessiert dich das? – Auch du kannst dabei<br />
mitwirken! Schau einfach bei uns vorbei!<br />
3. Service:<br />
Neben dem Journaldienst, während dem<br />
Du immer vorbei kommen kannst, um<br />
Dich über Prüfungen, Übungen, Labors<br />
oder anderes studienspezifisches zu informieren,<br />
sammeln wir auch fleißig Unterlagen:<br />
So gibt es für alle Prüfungen in der<br />
Studieneingangsphase des Bachelors Prüfungsunterlagen,<br />
die Du immer kopieren<br />
oder vom Netz herunterladen kannst.<br />
Durch diese Unterlagen wird das Lernen<br />
für eine Prüfung wesentlich erleichtert,<br />
da man sich bereits im Vorhinein auf die<br />
Prüfungsmethode einstellen kann und<br />
daher eine viel effizientere Vorbereitung<br />
möglich ist. Außerdem findest Du in<br />
der FSMB auch noch durchgerechnete<br />
Übungsbeispiele, Laborprotokolle, ausgearbeitete<br />
Prüfungsfragen und Mitschriften<br />
von Vorlesungen, in denen kein Skriptum<br />
angeboten wird. Auch im Netz findest du<br />
einen Teil dieser Unterlagen, Prüfungstermine<br />
und viele andere interessante Informationen:<br />
www.fsmb.at<br />
Wir wünschen Dir einen guten Start ins<br />
Studium und hoffen, spätestens beim<br />
Anfängertutorium, die Möglichkeit zu<br />
haben Dich kennen zu lernen!<br />
Zum Studium<br />
Maschinenbau<br />
Hallo und herzlich willkommen in der<br />
wunderbaren Welt des Maschinenbaus.<br />
Allen Unkenrufen zum Trotz können wir<br />
69
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
euch versichern, dass ihr euch ein attraktives<br />
Studium mit besten Zukunftsperspektiven<br />
ausgesucht habt. Absolventen und<br />
Absolventinnen des allgemeinen Maschinenbaus<br />
der TU Wien arbeiten in den<br />
unterschiedlichsten Bereichen und sind<br />
in der Industrie sehr gefragt. Allen jenen,<br />
die dieses Studium nur deshalb gewählt<br />
haben, weil sie einfach nur studieren wollen<br />
sei gesagt, das sie sehr wahrscheinlich<br />
zum Scheitern verurteilt sind. Es gehört<br />
schon eine große Portion Ausdauer und<br />
Zähigkeit dazu, um die teilweise recht<br />
mühsamen und anspruchsvollen Grundlagenfächer<br />
sowie die zeitraubenden<br />
Übungen zu bestehen. Um den Eintritt<br />
ins Arbeitsleben möglichst stressfrei und<br />
angenehm hinauszuzögern, sind andere<br />
Studien bei Weitem geeigneter. Auch<br />
alle, die der Meinung sind, dass sie hier<br />
handwerklich geschult werden, müssen<br />
wir leider enttäuschen. Die gesamte Praxis<br />
besteht im Bachelorstudium aus vier<br />
Stunden Lehrwerkstätte, die eigentlich<br />
nur dazu dienen, Studierenden, welche<br />
aus einer AHS kommen, eine Drehmaschine<br />
in Natura zu zeigen.<br />
Das klassische Maschinenbau Diplomstudium<br />
wurde mit WS2006/2007 in 2<br />
Studien aufgetrennt, dem Bachelor (6<br />
Semester) und dem Master (4 Semester).<br />
Das Bachelorstudium kann als das<br />
so genannte Grundstudium des Maschinenbaus<br />
aufgefasst werden. Das Bachelorstudium<br />
besteht zum größten Teil aus<br />
Pflichtlehrveranstaltungen und wird mit<br />
einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Bei<br />
70<br />
den Grundlagenfächern, die teilweise sehr<br />
abstrakt sind, ist es immer wieder überraschend,<br />
dass man Dinge, bei denen man<br />
sich nicht im Traum vorstellen konnte zu<br />
was sie nütze sind, plötzlich doch Anwendung<br />
finden. Hat man das Bachelorstudium<br />
erfolgreich abgeschlossenen, eröffnen<br />
sich im Masterstudium vielfältige<br />
Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten.<br />
Für eigene Wünsche und Vorstellungen,<br />
wie ihr euer Studium gestalten wollt, ist<br />
genügend Platz. Ihr könnt euch dann<br />
selber aussuchen, was euch interessiert,<br />
und euch in diesem Bereich detailliertes<br />
Wissen aneignen, und dabei kann zwischen<br />
8 Schwerpunkten, die aus Modulen<br />
aufgebaut sind, gewählt werden. Im<br />
Gegensatz zu den Fachhochschulen, wo<br />
schon die Grundlagen auf den gewählten<br />
Fachbereich abgestimmt sind, wird an der<br />
Universität ein viel breiteres Spektrum im<br />
Grundlagenbereich vermittelt. So wird es<br />
euch ermöglicht, in mehrere Sachgebiete<br />
hineinzuschnuppern, und erst später die<br />
gewünschte Richtung zu fixieren. Abgeschlossen<br />
wird die Ausbildung durch eine<br />
Masterarbeit, die ein eigenständiges Bearbeiten<br />
eines aktuellen wissenschaftlichen<br />
Themas darstellt, und der Masterprüfung,<br />
in der die Masterarbeit verteidigt wird.<br />
An der Universität wird aber nicht nur<br />
gelehrt, sondern auch geforscht. Die Entwicklungs-<br />
und Forschungsarbeit unserer<br />
Institute ist international anerkannt. So<br />
kann es durchaus passieren, dass der/die<br />
Eine oder der/die Andere im Rahmen der<br />
Diplomarbeit im Ausland tätig wird, oder
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
in einem heimischen Betrieb ein Problem<br />
bearbeitet. Alles in allem habt ihr euch<br />
zwar ein anspruchvolles, aber interessantes<br />
und gefragtes Studium auserkoren. Wir<br />
wünschen euch viel Erfolg und werden<br />
euch nach besten Kräften unterstützen.<br />
Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />
Um leichter zu erläutern, was unter Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />
zu<br />
verstehen ist, möchten wir den englischen<br />
Begriff Management Engineering verwenden:<br />
Management bedeutet Aufgaben zu<br />
koordinieren, zu überwachen, zu regeln<br />
usw. (der Begriff kann nicht eindeutig<br />
ins deutsche übersetzt werden) und dies<br />
speziell angewendet auf den Bereich des<br />
Engineering (Maschinenbau). Der Wirtschaftsingenieur<br />
vereint daher die wichtigsten<br />
Komponenten des Maschinenbaus<br />
mit wesentlichen Elementen der Wirtschaftswissenschaften.<br />
Und gerade diese<br />
Vereinigung wird vom Arbeitsmarkt häufig<br />
gefordert, wobei das Studium eher als<br />
Vorbildung angesehen werden muss. Ziel<br />
dieser Vorbildung ist, sich in kurzer Zeit<br />
in spezielle Aufgabengebiete einarbeiten<br />
zu können und dabei die erworbenen<br />
Fähigkeiten einzusetzen und natürlich<br />
auch zu erweitern.<br />
Das Studium leitet sich aus dem klassischen<br />
Maschinenbau-Studium ab und<br />
umfasst neben den Grundlagen des<br />
Maschinenbaus (Engineering) vom ersten<br />
Semester an auch wirtschaftswissenschaft-<br />
liche Wissensgebiete (Management) in<br />
enger Verknüpfung der beiden Disziplinen.<br />
Das klassische Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />
Diplomstudium<br />
wurde mit WS2006/2007 in 2 Studien<br />
aufgetrennt, dem Bachelor (6 Semester)<br />
und dem Master (4 Semester). Das<br />
Bachelorstudium besteht aus einer breiten<br />
Grundlagenausbildung in den relevanten<br />
Kernfächern des Maschinenbaus und<br />
der Wirtschaftswissenschaften und wird<br />
mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen.<br />
Neben naturwissenschaftlichen Fächern<br />
wie Mathematik und Mechanik stehen<br />
besonders die Grundlagen der Wirtschafts-<br />
sowie der Arbeits- und Betriebswissenschaften<br />
im Vordergrund, wobei<br />
der Anteil an dem Maschinenbau zuordenbaren<br />
Fächern ca. zwei Drittel und<br />
den Wirtschaftswissenschaften zurechenbaren<br />
Fächern ca. ein Drittel umfasst.<br />
Aufbauend auf diesem Wissen, können<br />
im Masterstudium, das nach einem<br />
erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium<br />
begonnen werden kann, dann aus<br />
13 Modulen zwei individuelle Spezialisierungen<br />
vom Studierenden gewählt werden.<br />
Für eigene Wünsche und Vorstellungen,<br />
wie ihr euer Studium gestalten wollt,<br />
ist hier genügend Platz. Ihr könnt euch<br />
selber aussuchen, was euch interessiert,<br />
und euch in diesem Bereich detailliertes<br />
Wissen aneignen. Abgeschlossen wird die<br />
Ausbildung durch eine Masterarbeit, die<br />
ein eigenständiges Bearbeiten eines aktuellen<br />
wissenschaftlichen Themas darstellt,<br />
und der Masterprüfung, in der die Masterarbeit<br />
verteidigt wird.<br />
71
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Die Studiendauer beträgt laut den Studienplänen<br />
10 Semester, wobei die tatsächliche<br />
Durchschnittstudiendauer<br />
beim Diplomstudium bis jetzt bei ca. 14<br />
Semestern lag. Wie es in Zukunft bei den<br />
neuen Studienplänen, Bachelor und Master,<br />
sein wird, wird sich weisen.<br />
„Es gibt zwei Möglichkeiten um Erfolg zu<br />
haben: Entweder man tut so als ob man<br />
etwas tun würde, oder man tut wirklich<br />
etwas! Wobei sich wir Wirtschaftsingenieure<br />
an der zweiten Möglichkeit orientieren,<br />
da dort weniger Konkurrenz zu<br />
erwarten ist!“<br />
Verfahrenstechnik<br />
Was ist denn nun Verfahrenstechnik???<br />
Nein – mit Jus und Gerichtsverfahren hat<br />
es nichts zu tun (auch wenn ihr das im<br />
Laufe eures Studiums von „Unwissenden“<br />
öfters gefragt werdet), sondern es geht um<br />
die breite und interessante Thematik der<br />
Stoffumwandlungen: Durch eine chemische<br />
oder eine physikalische (manchmal<br />
auch biologische) Umwandlung entsteht<br />
ein neues Produkt, es ändert sich der<br />
Druck, die Temperatur, das Volumen,<br />
Teilchengrößen, Zusammensetzung von<br />
Gemischen, ... Obwohl es eine große Zahl<br />
an verschiedenen Produkten und Prozessen<br />
gibt, ist die Menge der Grundoperationen<br />
– wie Destillieren, Zerkleinern,<br />
etc. -überschaubar. Dabei hat die Verfahrenstechnik<br />
so vielfältige Aufgaben zu<br />
lösen wie die Raffinierung von Rohöl, die<br />
72<br />
Trinkwassergewinnung durch Meerwasserentsalzung,<br />
die gentechnische Erzeugung<br />
monoklonaler Antikörper oder das<br />
Brauen von Bier. ;-).<br />
Welche Voraussetzungen braucht man?<br />
Zusätzlich zu Durchhaltevermögen und<br />
Willenskraft – die bei jedem technischen<br />
Studium gebraucht werden, verlangt das<br />
Verfahrenstechnikstudium von den Studierenden<br />
eine hohe Flexibilität, da sich<br />
in dem Studium zwei technische Disziplinen<br />
vereinen: Chemie und Maschinenbau.<br />
Wie ist das Studium organisiert?<br />
Das klassische Verfahrenstechnik Diplomstudium<br />
wurde mit WS2006/2007<br />
in 2 Studien aufgetrennt, dem Bachelor<br />
(6 Semester) und dem Master (4 Semester).<br />
Das Bachelorstudium kann als das so<br />
genannte Grundstudium der Verfahrenstechnik<br />
aufgefasst werden. Es beinhaltet<br />
zum größten Teil Pflichtlehrveranstaltungen<br />
und wird mit einer Bachelorarbeit<br />
abgeschlossen. Das Masterstudium, das<br />
nach einem erfolgreich abgeschlossenen<br />
Bachelorstudium begonnen werden kann,<br />
bietet hingegen mehr Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten.<br />
Man kann sich zwischen<br />
2 Schwerpunkten, Chemieingenieurwesen<br />
und Anlagen- und Apparatebau,<br />
entscheiden. Weiters werden 5 verschiedene,<br />
sehr interessante, Vertiefungsblöcke<br />
angeboten. Das Masterstudium wird mit<br />
einer Masterarbeit und einer Masterprüfung,<br />
in der die Masterarbeit verteidigt
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
(schon wieder so ein juristischer Begriff<br />
…) wird, beendet.<br />
Wie sind die Rahmenbedingungen?<br />
Verfahrenstechnik wird in Österreich an<br />
der TU Graz und an der TU Wien angeboten.<br />
An der TU Wien ist das Studium<br />
interfakultär zwischen der Fakultät für<br />
Maschinenwesen und Betriebswissenschaften<br />
und der Fakultät für Technische<br />
Chemie (an der das Institut für Verfahrenstechnik,<br />
Umwelttechnik und Technische<br />
Biowissenschaften angesiedelt ist)<br />
organisiert. Im Jahr beginnen zwischen 30<br />
und 40 Studierende mit dem Studium der<br />
Verfahrenstechnik, davon beenden knapp<br />
50% das Studium. Die Durchschnittstudiendauer<br />
beim Diplomstudium lag<br />
bis jetzt bei ca. 14 Semestern. Wie es in<br />
Zukunft bei den neuen Studienplänen,<br />
Bachelor und Master, sein wird, wird sich<br />
weisen. An der TU Wien gibt es das Verfahrenstechnik<br />
Studium seit dem Wintersemester<br />
1992/1993. Das heißt wir sind<br />
jung und ungebunden wink<br />
Warum Verfahrenstechnik studieren?<br />
Ganz einfach! Verfahrenstechnik ist lässig.<br />
Durch die geringe Zahl an Erstinskribienten<br />
ist Verfahrenstechnik ein sehr familiäres<br />
Studium; die ProfessorInnen kümmern<br />
sich um die Studierenden, – noch<br />
besser! – man kennt seine KollegInnen,<br />
arbeitet mit ihnen zusammen, lernt mit<br />
ihnen, geht mit ihnen nach Prüfungen<br />
was trinken und ist beim Studium nie<br />
alleine. In den höheren Semestern gelingt<br />
es auch sehr leicht gute Kontakte zu den<br />
Instituten zu pflegen. Durch die Anbindung<br />
sowohl an die MaschinenbauerInnen,<br />
als auch an die ChemikerInnen kann<br />
das aber nie langweilig werden – man hat<br />
auch mit ihnen Vorlesungen gemeinsam<br />
und kann aus dem ganzen Wissensschatz<br />
der TU Wien schöpfen. Solltest du überlegen<br />
– „bringt mir das Studium auch mehr<br />
als viel Arbeit und viel Spaß?“ Natürlich!<br />
Zur Zeit werden Verfahrenstechnik<br />
AbsolventInnen sowohl von der Industrie<br />
dringend gesucht wie auch an den Instituten<br />
gerne beschäftigt (Dissertation).<br />
Das dürfte auch in Zukunft noch so sein,<br />
da in Europa (wie auch in Österreich)<br />
die Zahl der Technikstudenten sinkt und<br />
deshalb Technik-Allrounder wie VT’ler<br />
gerne gesehen sind.<br />
Kurz und gut:<br />
Interessierst du dich für Chemie und<br />
Maschinenbau und willst du eine gute,<br />
fundierte Ausbildung zu einem „technischen<br />
Allrounder, dann ist die Verfahrenstechnik<br />
genau dein Studium!<br />
73
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Raumplanung<br />
Studierende Neue Studierende<br />
500 140<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
14 Semester im alten Diplomstudium<br />
Studienplan<br />
rpl.htu.at/site/cms/?Studium:Studienplan_2005+<br />
4., Operngasse 11, 3. Stock<br />
01/58801 – 49557<br />
fsrpl@mail.zserv.tuwien.ac.at<br />
Studien<br />
E033240 BA Raumplanung und Raumordnung<br />
E066440 MA Raumplanung und Raumordnung<br />
rpl.htu.at<br />
Zur Fachschaft<br />
unterschiedlichster Motive für persönliches<br />
Jede Studienrichtung verfügt über fünf<br />
gewählte StudienvertreterInnen (StV). Sitz<br />
der StV ist in unserem Fall die Fachschaft<br />
Raumplanung, die allerdings über die<br />
gesetzlichen VertreterInnen hinausgeht. Die<br />
Fachschaft ist ein Treffpunkt für alle Raumplanungsstudierenden,<br />
die sich selbst engagieren<br />
wollen oder Projektbesprechungen<br />
durchführen oder die Fachschaftsbibliothek<br />
nutzen oder sich einfach ,,nur‘‘ zu einem<br />
Plausch treffen oder ähnliches wollen. Die<br />
studentischen Belange und Interessen werden<br />
einerseits in ,,offiziellen‘‘ Gremien der<br />
TU Wien vertreten (z. B. Studienkommission,<br />
Institutskonferenzen) andererseits<br />
durch spezielle Angebote und Aktivitäten<br />
der Fachschaft berücksichtigt.<br />
Wer sind also die FachschaftlerInnen? Es ist<br />
leichter zu sagen, was sie nicht sind: nämlich<br />
weder selbstverleugnende Altruisten noch<br />
bezahlte Angestellte der StudentInnenschaft.<br />
Es handelt sich vielmehr um unterschiedlichste<br />
Charaktere mit einer Mischung<br />
Engagement in der Fachschaft.<br />
Fachschaftsarbeit zahlt sich aus und Vorteile<br />
können ehrlicherweise auch nicht geleugnet<br />
werden, aber in der Hauptsache geht es um<br />
den Willen zur Mitgestaltung – und das<br />
sollte obendrein noch Spaß machen, denn<br />
nur so kann Motivation aufrechterhalten<br />
werden. Übrigens, je breiter der Kreis der<br />
FachschaftlerInnen und je weiter gestreut<br />
deren Interessen und Aktivitäten sind, desto<br />
interessanter und abwechslungsreicher wird<br />
die Tätigkeit. Nicht zuletzt aus diesem<br />
Grund sind alle StudentInnen der Raumplanung<br />
herzlich eingeladen, sich ebenfalls<br />
,,FachschaftlerInnen‘‘ zu nennen.<br />
Aufgaben und Aktivitäten der Fachschaft<br />
Die FachschaftlerInnen kümmern sich speziell<br />
um die Sorgen, Anliegen und Interessen<br />
der RaumplanungsstudentInnen:<br />
▰Inskriptionsberatung,<br />
Erstsemestertutorien,<br />
Beratung auf der Berufsinformationsmesse<br />
▰Wöchentlicher<br />
Fachschaftsabend (jeden<br />
Mittwoch 17.30 Uhr) – Informationsaus-<br />
74
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
tausch, Meinungsbildung, Beschlüsse (z. B. ventInnen des Bachelorstudiums Raumpla-<br />
über Vorgehensweise in der Stuko, in der nung besteht daher darin, die Techniken der<br />
Fakultät, usw.)<br />
raumbezogenen Planung zu beherrschen<br />
▰Bibliothek,<br />
ST.U.P.I.D. (= Studienrich- sowie für diese Aufgaben ein theoretisch und<br />
tungszeitung)<br />
methodisch fundiertes Instrumentarium zur<br />
▰Verwaltung<br />
von Prüfungsfragen (Bitte Analyse der räumlichen Gegebenheiten ein-<br />
bringt Fragen mit, dann erweitert sich unser setzen zu können. Zum Masterstudium für<br />
Sortiment schlagartig!)<br />
Raumplanung werden AbsolventInnen eines<br />
▰Beratung<br />
zum Studienablauf bzw. Stu- fachlich einschlägigen Bachelorstudiums an<br />
dienplan (Fächertausch, Umsteige- und Universitäten, Fachhochschulen oder eines<br />
Anrechnungsmodalitäten, usw.)<br />
anderen gleichwertigen Studiums an einer<br />
▰Mitarbeit<br />
in der Studienkommission anerkannten postsekundären Bildungsein-<br />
und den Institutskonferenzen<br />
richtung zugelassen.<br />
▰Fachschaftsseminare,<br />
Diskussionsrunden Die besonderen Aufgaben der Raumpla-<br />
(z. B. Berufsaussichten, Studienplandiskusnung bestehen, neben der Entwicklung<br />
sion)<br />
und Koordination von Konzepten, Plänen,<br />
▰Lehrveranstaltungsanalysen,<br />
Absolven- Programmen und Maßnahmen, in der<br />
tInnenbefragung<br />
Anwendung von Instrumenten auf ver-<br />
▰Informationsaustausch<br />
mit der <strong>HTU</strong> (= schiedenen Maßstabsebenen (Stadt-, Regi-<br />
die HochschülerInnenschaft der TU Wien) onal- und Landesplanung, Europäische<br />
▰Ankündigung<br />
von aktuellen und wich- Raumplanung). Bei der Umsetzung dieser<br />
tigen Events, Highlights und Facts auf den Instrumente. sind gesellschaftliche und wirt-<br />
Blackboards der Fachschaft (Aushänge schaftliche Strukturen und Prozesse im Rah-<br />
schauen, das ist das um und auf bei uns im men allgemeiner politischer Zielsetzungen<br />
Studium)<br />
von besonderer Bedeutung. Dieses verlangt<br />
▰Organisation<br />
von sportlichen Veranstal- neben der fundierten fachlichen Ausbildung<br />
tungen (Fußball, Volleyball, usw.) auch das Bewusstsein von der hohen gesell-<br />
▰Informeller<br />
Informationsaustausch schaftlicher Verantwortung, die mit diesen<br />
(Prost!)<br />
Aufgaben verbunden sind.<br />
▰verschiedenste<br />
künfte<br />
gesellige Zusammen-<br />
Struktur und Dauer<br />
▰usw...<br />
Die Studiendauer beim Bachelorstudium<br />
Zum Studium<br />
beträgt 6 Semester, in denen Lehrveranstaltungen<br />
im Gesamtausmaß von 180 ECTS<br />
Qualifikationsprofil<br />
Anrechnungs-Punkten zu absolvieren sind.<br />
Die Qualifikation der AbsolventInnen soll<br />
sowohl angeleitetes Arbeiten und eigenverantwortliche<br />
Mitwirkung in der Planungspraxis,<br />
als auch den Eintritt in das Masterstudium<br />
der Raumplanung sicherstellen.<br />
Die fachliche Kernqualifikation der Absol-<br />
Die Studiendauer beim Masterstudium<br />
beträgt 4 Semester, in denen Lehrveranstaltungen<br />
im Gesamtausmaß von 120 ECTS-<br />
Anrechnungspunkten zu absolvieren sind,<br />
wobei diese auch die Masterarbeit (Diplomarbeit)<br />
im Umfang 30 ECTS beinhalten.<br />
75
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Das Studium Raumplanung und Raumordnung<br />
wird als Vollstudium in Österreich nur<br />
an der TU Wien angeboten.<br />
Inhalte<br />
Die Raumplanung beschäftigt sich mit den<br />
unterschiedlichen Anforderungen aus Wirtschaft<br />
und Gesellschaft an die Siedlungsgebiete<br />
und Naturräume des Menschen und<br />
mit den sich daraus ergebenden Chancen<br />
und Konflikten. Auf ein- und demselben<br />
Standort, innerhalb oder außerhalb von<br />
Siedlungen, treffen verschiedene Nutzungsansprüche<br />
aufeinander, z. B. aus Land- u.<br />
Forstwirtschaft, Siedlungsentwicklung, Verkehr,<br />
Freizeit und Erholung. Bauten aller<br />
Art und die Strukturen ihrer Nutzung sind<br />
Ausdruck der Nutzungsansprüche, die sich<br />
wirtschaftlich und politisch durchsetzen.<br />
RaumplanerInnen werden benötigt, um die<br />
verschiedenen und oftmals gegensätzlichen<br />
Nutzungsansprüche an die verschiedenartigen<br />
Standorte, baulichen Strukturen und<br />
deren Umgebung abzuwägen und für diese<br />
möglichst optimale Nutzungsarten und<br />
Kombinationen davon zu finden. Dabei<br />
geht es um qualitätsvolle räumliche Gestaltung<br />
ebenso wie um technische Funktionalität,<br />
wirtschaftliche Effizienz, ökologische<br />
Verträglichkeit und soziale Ausgewogenheit<br />
bisheriger Nutzungen und neuer Vorhaben.<br />
Auftretende Konflikte sollen im Rahmen von<br />
rechtlich geordneten Verfahren zur Beteiligung<br />
der Betroffenen offen gelegt werden.<br />
Dabei ist auf sachliche Einwendungen der<br />
verschiedensten Art Rücksicht zu nehmen.<br />
Nutzungskonflikte sind so weit wie möglich<br />
zu vermeiden bzw. Benachteiligungen so<br />
auszugleichen, dass sie die Erschließung von<br />
nachhaltigen Entwicklungschancen nicht<br />
verhindern. RaumplanerInnen entwickeln<br />
Pläne, Programme und Maßnahmen, durch<br />
76<br />
die Gebietskörperschaften in legitimierter<br />
Form auf die Qualität von Standorten,<br />
baulichen Strukturen und deren Nutzung<br />
Einfluss nehmen. Sie begleiten auch deren<br />
Umsetzung durch fachliche Beratung und<br />
Vermittlung, gutachterliche Tätigkeiten und<br />
Übernahme von Managementaufgaben.<br />
RaumplanerInnen werden auf verschiedenen<br />
räumlichen Ebenen tätig: auf der des<br />
einzelnen Bauobjekts, Quartiers, Stadtteils,<br />
der einzelnen Stadt, Region oder eines Bundeslandes,<br />
eines Staates, der Europäischen<br />
Union oder einer anderen internationalen<br />
Ebene. Durch Raumplanung soll sichergestellt<br />
werden, dass Orte, Städte und Regionen<br />
und Länder im Standortwettbewerb<br />
nicht unterliegen, sondern ihre Position<br />
behaupten und ausbauen können.<br />
Ausland und Praktika<br />
Von den Studierenden wird erwartet, dass<br />
sie bereits vor Abschluss des Studiums<br />
praktische Berufserfahrungen in raumplanungsrelevanten<br />
Arbeitsgebieten im In- und<br />
Ausland sammeln. Allen Studierenden wird<br />
die Absolvierung eines Semesters oder eines<br />
Studienjahres an anerkannten ausländischen<br />
Universitäten empfohlen. In diesem Zusammenhang<br />
wird insbesondere geraten, die<br />
Angebote der universitären Mobilitätsprogramme<br />
(wie Sokrates / Erasmus, Ceepus,<br />
etc.) wahrzunehmen, die im Falle eines Auslandsstudiums<br />
eine Minimierung des Planungsaufwands<br />
erlauben.<br />
Berufsbilder und -aussichten<br />
Die Raumplanung umfasst also ein sehr breites<br />
Spektrum an Wissensgebieten umfasst.<br />
Der/die RaumplanerIn ist daher besonders<br />
prädestiniert, in einem interdisziplinären<br />
Team zu arbeiten. Abgesehen von den ver-
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
mittelten technischen Fähigkeiten sind auch ▰Tourismus-<br />
und Naherholungsplanung<br />
persönliche Qualitäten wie z. B. Mut zur ▰Kommunikation,<br />
Moderation und<br />
Meinungsäußerung, Kommunikationsfä- Mediation in räumlichen Planungsverfahhigkeit,<br />
Verhandlungsgeschick, gestalteriren und raumbezogenen Konfliktsituatiosches<br />
Vorstellungs- vermögen, etc., sichernenlich eine günstige Ausgangsposition für den/<br />
die künftige RaumplanerIn.<br />
In den oben genannten Tätigkeitsfeldern<br />
können insbesondere folgende Berufsop-<br />
Grundsätzlich ist eine Abschätzung der<br />
tionen ergriffen werden:<br />
Berufschancen des/der RaumplanerIn<br />
schwierig, denn durch die umfassende Ausbildung<br />
stehen dem/der RaumplanerIn viele<br />
Entwicklungsmöglichkeiten offen, wodurch<br />
sich immer wieder neue Arbeitsfelder und<br />
Berufsmöglichkeiten ergeben. AbsolventInnen<br />
der Studienrichtung Raumplanung und<br />
Raumordnung sind befähigt, in folgenden<br />
Tätigkeitsfeldern zu arbeiten:<br />
▰Gesamtstaatliche,<br />
zwischen- und überstaatliche<br />
Raumordnung (EU)<br />
▰Landes-<br />
und Regionalplanung<br />
▰ IngenieurkonsulentIn für Raumplanung<br />
(Berufsberechtigung für Raumplanung<br />
als Ausübung eines freien Berufes,<br />
InhaberIn des Rechts zur Beurkundung<br />
planerischer Sachverhalte)<br />
▰ InhaberIn eines Technischen Fachbüros<br />
für Raumplanung (gewerberechtliche<br />
Berufsberechtigung, ohne Beurkundungsrecht),<br />
zumeist mit Spezialisierung<br />
für einzelne Fachbereiche (z. B. Wohnungswesen,<br />
Verkehr, Regionalpla-<br />
▰Regionalanalyse,<br />
Regionalentwicklung nung, Evaluierung branchenspezifischer<br />
und -politik<br />
Wirtschaftsstandorte, Fachplanung in<br />
▰Kommunale<br />
Entwicklungs-, Flächenwidmungs-<br />
und Bebauungsplanung<br />
▰Städtebauliche<br />
Gestaltungsaufgaben<br />
▰Stadt-,<br />
Quartiers- und Dorferneuerung<br />
▰Standort-,<br />
Immobilien- und Projektbewertung<br />
▰Projektentwicklung<br />
und Immobilien-<br />
Entwicklungsländern, Umweltplanung<br />
usw.)<br />
▰ BeamteR oder AngestellteR von<br />
staatlichen Institutionen (Gebietskörperschaften,<br />
Kammern, Fonds, Bildungsund<br />
Forschungseinrichtungen)<br />
management<br />
▰Stadt-<br />
und Regionalmarketing<br />
▰Verkehrssystemplanung<br />
▰Siedlungsspezifische<br />
Konzepterstellung<br />
für technische Ver- und Entsorgungssysteme<br />
(insbesondere Wasser, Abwasser,<br />
Abfall, Energie, Telekommunikation)<br />
▰ AngestellteR von Ziviltechnikern,<br />
Planungsbüros und sonstigen Firmen<br />
(Entwicklungsgesellschaften, Wirtschaftsparks<br />
und dgl.) sowie von Nicht-<br />
Regierungsorganisationen bzw. gemeinnützigen<br />
Einrichtungen<br />
▰Siedlungsspezifische<br />
Konzepterstellung ▰ auf Basis von projektbezogenen Werkfür<br />
Einrichtungen in den Bereichen Soziales,<br />
Gesundheit, Bildung, Kultur, Sport,<br />
Sicherheit usw.<br />
▰Landschafts-<br />
und Freiraumplanung<br />
verträgen oder von verwandten Vertragsformen<br />
im Übergangsbereich zwischen<br />
selbständiger und unselbständiger Tätigkeit<br />
wirkende RaumplanerInnen<br />
77
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Technische Chemie<br />
Studierende Neue Studierende<br />
600 140<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
14 Semester im alten Diplomplan<br />
6., Gumpendorferstr. 1a<br />
Studienplan<br />
01/58801 – 49548<br />
www.tuwien.ac.at/lehre/bachelorstudien/technische_chemie/ office@fsch.at<br />
www.fsch.at<br />
Studien<br />
E033290 BA Technische Chemie<br />
E066491 MA Technische Chemie – Synthese<br />
E066492 MA Technische Chemie – Werkstofftechnologie und Werkstoffanalytik<br />
E066493 MA Technische Chemie – Materialchemie<br />
E066494 MA Technische Chemie – Chemische Prozesstechnik<br />
E066495 MA Technische Chemie – Biotechnologie und Bioanalytik<br />
Zur Fachschaft<br />
Die Fachschaft Chemie besteht aus fünf<br />
gewählten StudienvertreterInnen sowie<br />
vielen weiteren freiwilligen MitarbeiterInnen,<br />
die diese bei ihren Tätigkeiten unterstützen.<br />
Das Aufgabenfeld der Fachschaft<br />
Chemie ist nämlich sehr umfangreich<br />
und wäre übers Jahr gesehen von nur fünf<br />
Personen nicht zu bewältigen.<br />
Die wahrscheinlich wichtigste Aufgabe<br />
der Fachschaft ist die Studierendenberatung<br />
und -vertretung. Angefangen bei<br />
der Berufs- und Studienmesse (BEST)<br />
über Inskriptionsberatung, Erstsemestrigentutorien<br />
und Beratung durch unsere<br />
78<br />
Skriptendienste bis hin zur Vertretung<br />
in Kommissionen begleiten wir dich von<br />
der ersten bis zur letzten Sekunde deines<br />
Studiums.<br />
Das Erstsemestrigentutorium hilft dir,<br />
deine ersten Tage auf der Universität problemlos<br />
zu überstehen. Beim ersten Tutorium<br />
erklären wir dir deinen Studienplan,<br />
geben dir alle wichtigen Informationen<br />
über deine ersten Lehrveranstaltungen<br />
und führen dich über das Unigelände.<br />
Wir holen dich dazu am ersten Tag deines<br />
Studiums direkt aus dem Hörsaal ab. Das<br />
Tutorium bietet dir außerdem die Möglichkeit<br />
deine StudienkollegInnen näher<br />
kennen zu lernen.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Die Fachschaftsräumlichkeiten und<br />
-angebote:<br />
Skriptendienste gibt es werktags von 9-14<br />
Uhr: Du kannst in dieser Zeit Skripten<br />
kaufen, ausgearbeitete Prüfungsfragen<br />
einsehen und Bücher aus unserer Bibliothek<br />
entlehnen oder zurückbringen.<br />
Außerdem kannst du bei uns kopieren,<br />
drucken und mit einer der drei Workstations<br />
im Aufenthaltsraum arbeiten oder<br />
einfach nur im Internet surfen. Das alles<br />
ist auch außerhalb der Skriptendienstzeiten<br />
möglich, oft sind sogar samstags oder<br />
sonntags MitarbeiterInnen der Fachschaft<br />
anwesend.<br />
Darüber hinaus gibt es auf der Fachschaft<br />
einen Lernraum. Hier kannst du lernen<br />
und in den Fachbüchern unserer eigenen<br />
Bibliothek schmökern.<br />
Homepage und Ätzer:<br />
Mit unserer Homepage und unserer viermal<br />
im Jahr erscheinenden Zeitung, dem<br />
Ätzer, halten wir dich über Neuigkeiten<br />
zum Studium und mit Berichten unserer<br />
Tätigkeiten auf dem Laufenden. Zusätzlich<br />
gibt es auf der Homepage ein Forum,<br />
das dir die Möglichkeit bietet, online mit<br />
deinen KollegInnen über das Studium zu<br />
diskutieren, sowie einen Newsletter, den<br />
du abonnieren kannst.<br />
Festl der Fachschaft Chemie:<br />
Darüber hinaus gibt es auf der Fachschaft<br />
mehrmals im Jahr Festln anlässlich<br />
Semesteranfang und -ende, sowie Oster-<br />
und Weihnachtsfestl usw. Lass dich überraschen!<br />
Zum Studium<br />
Das Bachelorstudium Technische<br />
Chemie<br />
Die Regelstudiendauer für den Bachelor<br />
Technische Chemie beträgt, einschließlich<br />
der Anfertigung der Bachelorarbeit<br />
und dem Belegen der freien Wahlfächer<br />
und Softskills 6 Semester.<br />
Der Arbeitsaufwand des gesamten Bachelorstudiums<br />
ist mit 180 ECTS-Punkten<br />
festgelegt. Diese teilen sich wie folgt auf:<br />
» Pflichtfächer: 147 ECTS-Punkte<br />
» Softskills/Freie Wahlfächer: 18 ECTS-<br />
Punkte<br />
» Bachelorarbeit: 15 ECTS-Punkte<br />
Die Pflichtfächer bestehen aus Naturwissenschaftlichen<br />
Grundlagen (Mathematik,<br />
Physik), Chemischen Grundlagen<br />
(Grundlagen der Chemie, Analytische<br />
Chemie, Anorganische Chemie, Organische<br />
Chemie, Festkörperchemie, Biochemie)<br />
sowie Chemischen Technologien<br />
(Chemische Technologie organischer<br />
Stoffe, Chemische Technologie anorganischer<br />
Stoffe, Biotechnologie, Technische<br />
Elektrochemie) und Verfahrenstechnik<br />
(Chemische, Thermische und Mechanische<br />
Verfahrenstechnik).<br />
79
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Die Inhalte aus den entsprechenden Vorlesungen<br />
werden zumeist in Übungen,<br />
Proseminaren oder Laborübungen vertieft,<br />
der hohe Anteil an praxisorientierter<br />
Ausbildung war ein wichtiges Kriterium<br />
bei der Erstellung des Studienplans.<br />
AbsolventInnen der Studienrichtung<br />
Technische Chemie wird der akademische<br />
Grad ,,Bachelor of Science‘‘, abgekürzt<br />
,,BSc‘‘, verliehen.<br />
80<br />
Die Masterstudien Technische Chemie:<br />
Es gibt insgesamt 5 Masterstudien der<br />
Technischen Chemie, die zur Spezialisierung<br />
in einem Teilgebiet der Chemie<br />
dienen und den Abschluss des Bachelorstudiums<br />
Technische Chemie oder eines<br />
anderen fachspezifischen Bachelors voraussetzen.<br />
Ihre Gliederung wird im Folgenden<br />
beschrieben.<br />
Die 5 Masterstudienpläne dienen der<br />
Spezialisierung in den Bereichen:<br />
▰ Werkstofftechnologie und Werkstoffanalytik<br />
▰ Biotechnologie und Bioanalytik<br />
▰ Chemische Prozesstechnik<br />
▰ Materialchemie<br />
▰ Synthese<br />
Jedes dieser Masterstudien umfasst 120<br />
ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />
von 4 Semestern. Diese sind wie folgt<br />
aufgeteilt:<br />
» Pflicht-Lehrveranstaltungen:<br />
40 ECTS-Punkte<br />
» Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen:<br />
41 ECTS-Punkte<br />
» Freie Wahlfächer und Softskills:<br />
9 ECTS-Punkte<br />
» Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />
Außerdem gibt es die interfakultären<br />
Masterstudiengänge Materialwissenschaften<br />
und Biomedical Engineering.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Die Masterstudien Materialwissenschaften<br />
und Biomedical Engineering gliedern<br />
sich wie folgt:<br />
» integrative Pflichtfächer: 24 ECTS-<br />
Punkte<br />
» Schwerpunktpflichtfächer: 15 ECTS-<br />
Punkte<br />
» Wahlpflichtlehrveranstaltungen: 42<br />
ECTS-Punkte<br />
» Softskills/Freie Wahlfächer: 9 ECTS-<br />
Punkte<br />
» Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />
Das Masterstudium schließt mit dem<br />
Grad ,,DiplomingenieurIn‘‘ (abgekürzt:<br />
,,Dipl. Ing.‘‘ oder ,,DI‘‘) ab, mit dem<br />
Zusatz ,,Equivalent to Master of Science‘‘.<br />
81
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Technische Mathematik<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1100 220<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
12 Semester im alten Diplomstudium<br />
Studienplan<br />
fsmat.at/studienplan<br />
Studien<br />
Zur Fachschaft<br />
Die Fachschaft ist zum einen ein Raum im<br />
Freihausgebäude der TU Wien, der allen<br />
Mathematikstudierenden zur Verfügung<br />
steht. Gleichzeitig sind es auch die Leute,<br />
die dort anzutreffen sind.<br />
Offiziell gibt es fünf gewählte Studienvertreter,<br />
die für die Vertretung der Mathematikstudierenden<br />
zuständig sind. Diese<br />
vollziehen aber nur Entscheidungen, die<br />
von allen anwesenden Mitgliedern beim<br />
Fachschaftstreffen beschlossen wurden.<br />
In regelmäßigen Abständen finden Fach-<br />
82<br />
4., Wiedner Hauptstraße 8-10, 1. Stock, roter Bereich<br />
01/58801 – 49544<br />
stv@fsmat.at<br />
fsmat.at<br />
E033202 BA Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />
E033203 BA Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />
E033204 BA Mathematik in den Computerwissenschaften<br />
E033205 BA Finanz- und Versicherungsmathematik<br />
E066400 MA Mathematik<br />
E066401 MA Statistik<br />
E066402 MA Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />
E066403 MA Wirtschaftsmathematik<br />
E066404 MA Mathematik in den Computerwissenschaften<br />
E066405 MA Finanz- und Versicherungsmathematik<br />
schaftstreffen statt. Hier hat jeder Mathematikstudierende<br />
ein Mitspracherecht. Wir<br />
besprechen hier alles was so anfällt: Studentische<br />
Mitbestimmung auf Uniebene,<br />
Kontakt zu Lehrenden, Aktivitäten wie z.B<br />
Feste, Protestmaßnahmen gegen schlechte<br />
Uni-Gesetzesvorschläge und vieles mehr.<br />
Die Beschlüsse werden durch die Studienvertretung<br />
offiziell gemacht.<br />
Aktivitäten<br />
In den Räumlichkeiten der Fachschaft<br />
herrscht ein ständiges Kommen und
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Gehen. Man arbeitet, man lernt, aber vor<br />
allem werden soziale Kontakte gepflegt,<br />
sprich geplaudert und die Zeit zwischen<br />
den Vorlesungen im angenehmen, oft heiteren<br />
Klima verbracht. Laufend werden<br />
Feste, Wandertage, Spieleabende, Erstsemestrigentutorien<br />
und vieles mehr von uns<br />
organisiert. Aktuelle Informationen dazu<br />
findest du bei den News.<br />
Außerdem gibt es eine Fachschaftszeitung,<br />
das meta mathematicum, das jeder Studierende<br />
der Technischen Mathematik mehrmals<br />
im Jahr zugeschickt bekommt.<br />
Service<br />
Die Fachschaft (der Raum) wurde über<br />
die Jahre mit nützlichen Dingen bestückt,<br />
die das Leben an der Uni erleichtern sollen,<br />
darunter einen Kasten mit zahlreichen<br />
Prüfungsangaben, eine kleine bescheidene<br />
Bibliothek, Computer, alles natürlich für<br />
alle zugänglich.<br />
Mitbestimmung in der Uni<br />
Viele von uns sind neben der direkten<br />
Arbeit in der Fachschaft (Computer, Bibliothek<br />
und auch die Prüfungsangaben wollen<br />
betreut werden) auch in Kommissionen<br />
vertreten, in denen wir Studierende ein<br />
Mitspracherecht haben.<br />
Vor allem bei Problemen mit Lehrenden<br />
oder diversen anderen studienrechtlichen<br />
Problemen sind die Mitglieder dieser Kommissionen<br />
ein wichtiger Anlaufpunkt für<br />
alle Studierenden, da sie gut mit der Materie<br />
und auch den Lehrenden vertraut sind und<br />
so oft zur baldigen Lösung der Probleme<br />
beitragen können. Hier gleich die Bitte an<br />
alle: falls Ihr jemals in Schwierigkeiten seit,<br />
kommt zuerst zu uns und lasst Euch von<br />
Leuten, die öfters mit solchen Dingen zu<br />
tun haben, helfen. Ihr erspart damit Euch<br />
und auch uns eine Menge Zeit und Unannehmlichkeiten.<br />
Zum Studium<br />
Das Studium der Bachelors und Masters<br />
der Technischen Mathematik soll den Studierenden<br />
ein grundlegendes mathematisches<br />
Verständnis samt der dazugehörigen<br />
Theorie vermitteln, sowie in Anwendungsgebiete<br />
der Mathematik (beispielsweise die<br />
Technik und die Naturwissenschaften, die<br />
Wirtschaftswissenschaften, die Informatik,<br />
etc. ) einführen. Dieses Studium erfordert<br />
die Freude am formalen und logischen<br />
Denken und an der Abstraktion und Analyse<br />
verschiedenster Probleme.<br />
Der Unterschied zwischen Schul- und Universitätsmathematik<br />
ist enorm. Werden in<br />
der Schule größtenteils Rechenfertigkeiten<br />
vermittelt, so liegt der Schwerpunkt beim<br />
Universitätsstudium vor allem auf exakter<br />
Beweisführung. Vom Studium der Mathematik<br />
an der Universität Wien unterscheidet<br />
sich das Studium an der TU hauptsächlich<br />
durch eine stärkere Anwendungsorientierung<br />
sowie durch eine breitere Möglichkeit,<br />
sich zu spezialisieren.<br />
Die einzelnen Bachelors<br />
Es gibt vier Bachelors und darauf aufbauend<br />
sechs Masterstudien, auf die im Folgenden<br />
eingegangen wird; allen gemeinsam ist<br />
jedoch eine etwa dreisemestrige fundierte<br />
mathematische Grundausbildung. Diese<br />
83
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
besteht aus Vorlesungen aus den Bereichen<br />
Analysis und Algebra.<br />
Da der zentrale Begriff in der Analysis der<br />
Grenzwert ist, befasst sie sich daher mit Themengebieten<br />
wie unendlichen Folgen und<br />
Reihen, Differential- und Integralrechnung<br />
und Differentialgleichungen. Die Algebra<br />
beschäftigt sich mit Grundlagen der Vektorrechnung,<br />
Matrizenrechnung und der<br />
Untersuchung von allgemeinen mathematischen<br />
Strukturen.<br />
Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />
Dieser Bachelor enthält sowohl Aspekte der<br />
angewandten Mathematik (in Technik und<br />
Naturwissenschaft) als auch tiefergehende<br />
theoretische Inhalte und Grundlagen, dazu<br />
eine Einführung in ein Anwendungsfach<br />
(Modellbildung und Biowissenschaften,<br />
Elektrotechnik, Physik, Numerik). Da dieser<br />
Bachelor der mathematisch anspruchsvollste<br />
ist, ist er neben naturwissenschaftlich<br />
Interessierten vor allem für Theoretiker<br />
geeignet. Siehe hierzu auch das Masterstudium<br />
,,Mathematik‘‘. Häufig werden Absolventen<br />
dieses Bachelors/Masters zur mathematischen<br />
Unterstützung von spezialisierten<br />
Ingenieurteams hinzugezogen.<br />
Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />
Bei der Wirtschaftsmathematik geht es vor<br />
allem um Anwendungen im Bereich von<br />
Operations Research und Volkswirtschaft;<br />
beispielsweise werden Methoden zur Optimierung<br />
und zur Entscheidungsfindung entwickelt<br />
und angewandt. Wohingegen sich die<br />
Statistik mit der Theorie und Praxis der Erfas-<br />
84<br />
sung und Analyse von Daten unter Berücksichtigung<br />
der unvermeidlichen Unschärfe,<br />
die durch zufällige Schwankungen und Fehler<br />
verursacht wird, befasst. Ein Absolvent<br />
dieses Bachelors verfügt Grundkenntnisse<br />
in beiden Bereichen. Zur weiteren Spezialisierung<br />
sind die Masterstudien ,,Statistik‘‘<br />
und ,,Wirtschaftsmathematik‘‘ gedacht.<br />
Mathematik in den Computerwissenschaften<br />
Schwerpunkte liegen in der Konstruktion<br />
und Analyse von Algorithmen, sowie in algebraischen<br />
Methoden, die in der Datenverschlüsselung<br />
und automatischen Fehlerkorrektur<br />
Anwendung finden. Weiters besteht<br />
die Möglichkeit, sich in der Geometrie zu<br />
spezialisieren. Programmierkenntnisse sind<br />
nicht notwendig, aber durchaus von Vorteil.<br />
Während das Informatikstudium detailliertes<br />
EDV-Wissen vermittelt, wird in diesem<br />
Studium mehr auf allgemeine Grundkenntnisse<br />
Wert gelegt, die in der Systemanalyse<br />
und Softwareentwicklung von Nutzen sind.<br />
Finanz- und Versicherungsmathematik<br />
Dieser Bachelor/Master umfasst spezielle<br />
Vorlesung über Finanz- und Versicherungsmathematik,wahrscheinlichkeitstheoretische<br />
Modellierung der Finanzmärkte,<br />
Risikomanagement, Personen- und Lebensversicherungsmathematik<br />
sowie betriebswirtschaftliche<br />
und rechtswissenschaftliche<br />
Lehrveranstaltungen. Spätere berufliche<br />
Schwerpunkte liegen im Bereich des Risikomanagements<br />
auf Finanzmärkten, bzw. der<br />
Prämienkalkulation, Kontrolle von Pensionskassen,<br />
usw...
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Masterstudium ,,Mathematik‘‘<br />
Dieses Masterstudium beinhaltet eine breite<br />
Auswahl an theoretischen Fächern aus verschiedenen<br />
Teilgebieten der Mathematik.<br />
Insbesondere für ein anschließendes mathematisches<br />
Doktoratstudium noch nicht<br />
gewisser Ausrichtung bietet dieses Studium<br />
daher eine ausgewogene und breite Basis.<br />
Daten & Fakten<br />
Das Bachelorstudium umfasst 6 Semester<br />
und Lehrveranstaltungen im Ausmaß von<br />
180 ECTS-Punkten. Das erste Jahr ist für<br />
alle Bachelors gleich und dient der mathematischen<br />
Grundausbildung. Die weiteren<br />
zwei Jahre dienen der Grundausbildung im<br />
gewählten Fachgebiet und umfassen durchschnittlich<br />
60 ECTS-Punkte pro Jahr. Auch<br />
wenn man sich schon bei der Inskription<br />
für einen Bachelor entscheiden muss, ist es<br />
im ersten Jahr problemlos möglich, in einen<br />
anderen Bachelor zu wechseln. Der Bachelor<br />
schließt mit dem Verfassen einer Bachelorarbeit<br />
ab.<br />
Darauf aufbauend werden Masterstudien<br />
angeboten. Sie dienen der weiteren oder<br />
einer anderen Spezialisierung. Es ist möglich,<br />
nach dem Abschluss eines Bachelors ein<br />
beliebiges Masterstudium anzuhängen. Das<br />
Masterstudium schließt mit dem Verfassen<br />
einer Masterarbeit ab.<br />
Die Fachschaft empfiehlt, nach dem<br />
Abschluss eines Bachelors auch ein Masterstudium<br />
zu absolvieren. Ein Bachelor alleine<br />
stellt keine abgeschlossene wissenschaftliche<br />
Ausbildung dar.<br />
Berufsaussichten<br />
Das Betätigungsfeld eines Mathematikers<br />
beschränkt sich bei weitem nicht auf rein<br />
mathematische Anwendungen. Durch die<br />
Fähigkeit, komplexe Problemstellungen systematisch<br />
zu analysieren, sind Technische<br />
Mathematiker im allgemeinen in der Lage,<br />
sich rasch in verschiedenste Aufgabenstellungen<br />
einzuarbeiten. Daher arbeitet ein großer<br />
Teil der Absolventen auf Gebieten, die ihrer<br />
Ausbildung nicht direkt entsprechen. Posten,<br />
bei denen das mathematische Wissen<br />
voll eingesetzt werden kann, sind rar.<br />
Überproportional viele Mathematiker werden<br />
von großen Firmen ,,aufgesaugt‘‘, TM<br />
sind im öffentlichen Dienst ebenso zu finden<br />
wie in der Metallbranche bis hin zur<br />
Steuerberatung. So ziehen zum Beispiel viele<br />
Firmen einen Technischen Mathematiker<br />
mit EDV-Interesse einem Informatiker vor.<br />
Die Chancen, die eigenen Berufsaussichten<br />
durch Auslandsaufenthalte zu verbessern,<br />
sind aufgrund des guten Angebots an Austauschprogrammen<br />
und Auslandsstipendien<br />
recht hoch. Die Aussichten auf eine akademische<br />
Karriere als Mathematiker sind derzeit<br />
schwer einschätzbar.<br />
Eine Umfrage unter den Absolventen der<br />
Jahre 1990 bis 1996 ergab eine durchschnittliche<br />
Arbeitssuche von rund 2 Monaten bis<br />
zur ersten Anstellung und ein durchschnittliches<br />
Anfangsgehalt von etwa 1960 EUR.<br />
Die Zufriedenheit mit dem Job wurde allgemein<br />
als gut bis sehr gut bezeichnet.<br />
Laut Auskunft des Arbeitsamtes gibt es<br />
derzeit fast keine arbeitslosen Technischen<br />
MathematikerInnen.<br />
85
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Technische Physik<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1000 200<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
14 Semester im alten Diplomstudium<br />
4., Wiedner Hauptstr. 8 – 10, Freihaus roter Turm, 1.Stock<br />
Studienplan<br />
01/58801 – 49541<br />
www.fstph.at/twiki/bin/view/Service/StudienPlaene<br />
users@fstph.at<br />
www.fstph.at<br />
Studien<br />
E033261 BA Technische Physik<br />
E066461 MA Technische Physik<br />
E066460 MA Physikalische Energie- und Messtechnik<br />
E066434 MA Materialwissenschaften<br />
E066453 MA Biomedical Engeneering<br />
Zur Fachschaft<br />
Den Kern der Fachschaft Physik bilden die fünf<br />
Studienvertreterinnen und Studienvertreter<br />
(StVs). Diese werden bei den ÖH-Wahlen für<br />
die Dauer von zwei Jahren von allen Physikstudierenden<br />
gewählt. Für mehr Informationen<br />
dazu siehe das Kapitel ÖH-Wahlen in der Studienführerin.<br />
Die Aufgabe der StVs ist es, die<br />
Interessen der Studierenden gegenüber dem<br />
Lehrkörper, den Beamtinnen und Beamten<br />
im Wissenschaftsministerium und der Öffentlichkeit<br />
zu vertreten. Da wir, die rund zwanzig<br />
MitarbeiterInnen der Fachschaft, uns jedoch<br />
nicht nur auf die gesetzlich vorgesehenen<br />
Vertretungsaufgaben beschränken möchten,<br />
bieten wir noch einige zusätzliche Services an.<br />
Neben geselligen Aktivitäten, wie regelmäßigen<br />
Festln, Spiele- und Videoabenden und<br />
86<br />
Grillabenden, bieten wir dir unter anderem<br />
die Fachschaftsbibliothek, eine Prüfungsfragensammlung,<br />
Internet-Einführungen<br />
sowie allgemeine Information via Homepage,<br />
E-mail-Newsletter und die regelmäßig erscheinende<br />
Fachschaftszeitung „Φ-6“ (phi-six). Auf<br />
der Homepage der Fachschaft ( www.fstph.<br />
at ) findest du einen Überblick und genauere<br />
Informationen zu allen unseren Tätigkeiten.<br />
Dort gibt es auch ein Forum und spezielle<br />
Informationsfolder für erstsemestrige Physikstudentinnen<br />
und Physikstudenten.<br />
Ganz wichtig ist auch das Erstsemestrigentutorium,<br />
wo erfahrene Studentinnen und<br />
Studenten als TutorInnen den StudienanfängerInnen<br />
in Kleingruppen nochmals alles für<br />
den optimalen Studieneinstieg weitergeben.<br />
Dabei ist wichtig, dass das kein Frontalvortrag<br />
sein soll. Die Gruppen legen gemeinsam mit
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
den TutorInnen den Ablauf des Erstemestrigentutoriums<br />
selbst fest.<br />
Für unsere Arbeit werden von der Universität<br />
Räume zu Verfügung gestellt. Wir haben<br />
beschlossen, den Großteil dieser Räume öffentlich<br />
zugänglich zu machen – sie sind unter<br />
dem Namen „Fachschaft Physik“ bekannt.<br />
Dadurch haben alle Physikstudierenden zwei<br />
eigene Lernräume und einen Aufenthaltsraum<br />
bekommen, in dem sie sich zwischen<br />
Vorlesungen und Übungen entspannen, Spaß<br />
haben und andere Studierende kennenlernen<br />
können. Im Aufenthaltsraum gibt es auch eine<br />
kleine Küche.<br />
Unser Ziel ist es, dir den Einstieg ins Unileben<br />
zu erleichtern und dir dann über alle weiteren<br />
Hürden des Studiums zu helfen. Solltest du<br />
irgendwelche Probleme haben, komm einfach<br />
in unser Büro. Unter der Woche wirst du fast<br />
immer jemanden dort erreichen und in den<br />
Ferialzeiten gibt es Mittwochs von 14:00 bis<br />
18:00 Uhr einen Journaldienst.<br />
Du hast bei uns die Möglichkeit, die Tätigkeit<br />
der Fachschaft mitzubestimmen. Wir veranstalten<br />
regelmäßig sogenannte Fachschaftstreffen,<br />
die natürlich öffentlich sind. Dort<br />
informieren wir über aktuelle Entwicklungen<br />
an der Uni und besprechen was es zu tun gibt.<br />
Bei diesen Treffen herrscht „Anwesenheitsdemokratie“,<br />
d.h. alle anwesenden Physikstudierenden<br />
haben gleichviel Einfluss.<br />
Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp:<br />
Die beste Methode um das Studium zu absolvieren<br />
ist, sich in Gruppen zusammenzuschließen<br />
und gemeinsam zu arbeiten. Gruppenarbeit<br />
ist nicht gleich Schummeln! Durch<br />
gemeinsames Erarbeiten und Diskutieren<br />
lernt man oft mehr als im Alleingang. Und:<br />
Im Unterschied zu anderen Universitäten<br />
(z.B. WU) ist hier nicht angesagt, die anderen<br />
mit den Ellbogen rauszudrängen, sondern die<br />
Fähigkeit zur Teamarbeit fürs spätere Leben zu<br />
lernen.<br />
Zum Studium<br />
Bachelor Technische Physik<br />
Das Bachelorstudium Technische Physik ist<br />
laut Studienplan in 6 Semestern gegliedert und<br />
umfasst 180 ECTS-Punkte. Die Studierenden<br />
sollen umfassende Grundlagenkenntnisse aus<br />
allen Bereichen der modernen Physik erhalten<br />
und im Rahmen einer abschließenden Projektarbeit<br />
(Bacholorarbeit) in das wissenschaftliche<br />
Arbeiten eingeführt werden.<br />
In den ersten beiden Semestern werden alle<br />
Studierenden in den Lehrveranstaltungen<br />
Grundlagen der Physik I und II, Analysis I<br />
und II, Lineare Algebra und Praktische Mathematik,<br />
auf den gleichen Wissensstand gebracht<br />
und erhalten vor allem das mathematische<br />
Rüstzeug für das Physikstudium. Manches<br />
erscheint anfangs womöglich kinderleicht, das<br />
kann sich allerdings rasch ändern, daher ist es<br />
immer gut mitzulernen (d.h. bereits während<br />
des Semesters für noch laufende LVAs lernen).<br />
Auch auf Vorlesungen sollte man sich vorbereiten,<br />
z.B. durch vorauslesen im Skriptum.<br />
Besonderheiten des Studiums sind Lehrveranstaltungen<br />
aus dem Bereich „Technische Qualifikationen“<br />
und Zusatzqualifikationen („Soft<br />
Skills“) wie z.B. die Pflichtvorlesung „Projektmanagement“.<br />
Im Rahmen der Technischen<br />
Qualifikationen können Prüfungen über<br />
Pflichtfächer aus einem Masterstudium vor-<br />
87
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
zeitig abgelegt werden (Fächer aus dem Masterstudium<br />
dürfen erst nach den ersten beiden<br />
Semestern des Bachelors besucht werden.)<br />
Das Studium ist beendet, wenn alle Prüfungen<br />
abgelegt und die Bachelorarbeit beurteilt<br />
wurde. Die Bachelorarbeit ist eine dokumentierte<br />
Projektarbeit mit integriertem Projektmanagement.<br />
Achtung: Das bedeutet, dass du<br />
ab dem Datum deiner letzten Prüfung automatisch<br />
keine Studentin bzw. kein Student<br />
mehr bist!<br />
Bis heute ist nicht klar ob man etwas und was<br />
man mit einem Bachelorabschluss anfangen<br />
kann, außer weiterzustudieren. Wir als Studierendenvertretung<br />
und auch die Lehrenden<br />
an der Fakultät für Physik empfehlen nach<br />
dem Bachelor unbedingt ein Masterstudium<br />
anzuschließen.<br />
Master Technische Physik<br />
Das Masterstudium Technische Physik führt<br />
die breite Ausbildung des Bachelorstudiums<br />
fort und vertieft das Fachwissen in theoretischer<br />
Physik, Festkörperphysik, Atom-, Kern-<br />
und Teilchenphysik, wie auch in Datenverarbeitung.<br />
Spezialisierung in die verschiedenen Gebiete<br />
der Physik lässt sich über gebundene Wahlfächer<br />
realisieren. Der breit gefächerte Wahlfachkatalog<br />
bietet die Möglichkeit, die eigenen<br />
Interessen zu fördern. Herzstück des Studiums<br />
sind zwei Projektarbeiten. Dabei kann man<br />
aus einer Vielzahl an Themen wählen und im<br />
Rahmen von 5-6 Wochen an wissenschaftlichen<br />
Arbeiten teilnehmen. Abgerundet wird<br />
die individuelle Ausbildung durch die freien<br />
Wahlfächer, wo aus dem gesamten Angebot<br />
der österreichischen Universitäten und sogar<br />
88<br />
aus dem Ausland gewählt werden darf.<br />
Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />
und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />
Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab.<br />
Besonders das erlernte Denken in komplexen<br />
Systemen und die Herangehensweise an<br />
Problemstellungen werden an Physikerinnen<br />
und Physikern sehr geschätzt. So findet man<br />
AbsolventInnen der technischen Physik in<br />
vielen Berufen wieder, in denen man sie nicht<br />
unbedingt vermuten würde.<br />
Master Physikalische Energie- und Messtechnik<br />
Im Masterstudium Physikalische Energie- und<br />
Messtechnik liegt der Schwerpunkt auf angewandter<br />
Physik. So sind Lehrveranstaltungen<br />
über Thermodynamik und Statistik, Spektroskopie<br />
sowie Nukleartechnik und nachhaltiger<br />
Energieträger vorgesehen.<br />
Eine Vielzahl an gebundenen Wahlfächern,<br />
Zusatzqualifikationen („Soft Skills“) und<br />
freien Wahlfächern sorgen für ein individuell<br />
gestaltbares Studium. Auch hier sind zwei Projektarbeiten<br />
das Kernstück der Ausbildung.<br />
In 5-6 Wochen dauernden Arbeiten wird in<br />
Institutsgruppen an wissenschaftlichen Problemen<br />
gearbeitet. Themen können aus einem<br />
breiten Angebot ausgewählt werden.<br />
Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />
und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />
Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab. Die<br />
AbsolventInnen sind nach der Ausbildung in<br />
der Lage, wissenschaftliche Modelle zu analysieren<br />
und Lösungen zu erarbeiten. Diese<br />
Fähigkeit ist vielseitig anwendbar.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Master Materialwissenschaften<br />
Dieses Masterstudium ist ein fakultätsübergreifendes<br />
Studium der Fakultäten Physik,<br />
Chemie, Bauingenieurwesen, Maschinenwesen<br />
und Betriebswissenschaften sowie Elektrotechnik<br />
der TU Wien. Das Studium Materialwissenschaften<br />
kann nach Abschluss eines<br />
Studiums dieser Fakultäten uneingeschränkt<br />
studiert werden.<br />
Je nachdem, aus welcher Richtung man kommt<br />
und wie man weitermachen will, setzt sich das<br />
Studium unterschiedlich zusammen. So sind<br />
z.B. für Studierende mit dem Bachelor Technische<br />
Physik Fächer aus den Gebieten der Chemie,<br />
Maschinenbau, Bauingenieurswesen und<br />
Elektrotechnik vorgesehen. Weiters ist einer<br />
der folgenden Schwerpunkte zu wählen, wobei<br />
es egal ist, was vorher studiert wurde: Physik<br />
der kondensierten Materie, Materialchemie<br />
und Chemische Werkstoffe, Werkstoffe im<br />
Bauingenieurswesen, Werkstoffe im Maschinenbau<br />
oder Werkstoffe in der Elektrotechnik.<br />
Wahlpflichtfächer, Zusatzqualifikationen und<br />
freie Wahlfächer runden das Studium gut ab<br />
und erlauben individuelle Fachvertiefungen.<br />
Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />
und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />
Titel Master bzw. Diplomingenieur/in ab.<br />
AbsolventInnen haben einen großen Überblick<br />
über die Materialwissenschaften und<br />
verstehen die Zusammenhänge zwischen den<br />
verschiedenen Ingenieurwissenschaften. Dieses<br />
Wissen kann vielseitig angewandt werden.<br />
Master Biomedical Engineering<br />
Ab dem Wintersemester 2008/2009 kann<br />
man auch das neue Studium „Biomedical<br />
Engineering“ (BME) inskribieren. BME ist<br />
ein fakultätsübergreifendes Masterstudium,<br />
dauert laut Studienplan vier Semester und die<br />
vorwiegende Unterrichtssprache ist Englisch.<br />
Abgeschlossen wird das Studium mit einer<br />
Diplomarbeit ( = wissenschaftliche Projektarbeit<br />
mit zugehöriger Dokumentation und<br />
Projektmanagement)<br />
Zu den Pflichtfächern zählen u.a. „Anatomy<br />
and Histology“ und „Physiology and Pathology“<br />
aus den sogenannten Life Sciences<br />
(Medizin, Biologie, etc). Da es ein interfakultäres<br />
Studium ist, muss man gewisse „integrative<br />
Pflichtfächer“ absolvieren, je nachdem<br />
welchen Studienabschluss man bereits in der<br />
Tasche hat. So werden alle Studierenden auf<br />
ungefähr gleiches Niveau gebracht, bevor sie<br />
einen von vier Schwerpunkten wählen: „Biomaterials<br />
& Biomechanics“, „Biomedical Instrumentation<br />
& Signals“, „Mathematical &<br />
Computational Biology“, „Medical Physics &<br />
Imaging“.<br />
Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums<br />
sitzen an der Schnittstelle der Life<br />
Sciences und der technischen Wissenschaften<br />
(Elektrotechnik, Physik, Maschinenbau,<br />
Informatik, etc). Sie designen, entwickeln und<br />
bewerten „Biomaterials“ für den medizinischen<br />
Gebrauch, künstliche Gelenke, Implantate,<br />
Computer Simulationen und Abbildungstechniken<br />
(wie z.B. Röntgentechnik, Magnetresonanztomographie,<br />
etc).<br />
Die Studienvertretungen der beteiligten<br />
Fakultäten haben beschlossen, dass die Fachschaft<br />
Physik als primäre Anlaufstelle für<br />
BME-Studierende fungieren soll. Kommt<br />
zu uns, wir haben euch lieb!<br />
89
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Vermessung und Geoinformation<br />
Studierende Neue Studierende<br />
250 50<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
13 Semester im alten Diplomstudium<br />
Studienplan<br />
www.hg.tuwien.ac.at/Students/<br />
studycommission.html<br />
Studien<br />
E033221 BA Geodäsie und Geoinformatik<br />
E066462 MA Vermessung und Katasterwesen<br />
E066463 MA Geodäsie und Geophysik<br />
E066464 MA Geoinformation und Kartographie<br />
Zur Fachschaft<br />
Die Fachschaft Vermessung und Geoinformation<br />
ist eine Studentenvertretung,<br />
die in dieser Form auf anderen Universitäten,<br />
gar auf anderen Fakultäten schwer zu<br />
finden ist. Da eine relativ geringe Anzahl<br />
von Studenten sich für die Studienrichtung<br />
Vermessung und Geoinformation<br />
entscheidet, ist eine gewisse familiäre<br />
Zusammengehörigkeit der Studenten<br />
nicht zu verleugnen. Fast jeder kennt<br />
jeden und die Fachschaft trägt einiges zu<br />
diesem Umstand bei. Bei den letzten ÖH<br />
Wahlen wurden die Studenten Alexandra<br />
von Beringe, Michaela Paulusberger und<br />
Sebastian Hahn als offizielle Vertreter und<br />
Mitglieder der Fachschaft Vermessung<br />
und Geoinformation gewählt. Unter-<br />
90<br />
4., Gußhausstraßüe 27-29, Neues EI<br />
Gebäude, 3. Stock, Stiege 2, CB 0302<br />
01/58801 – 49552<br />
vginfo@vorsitz.htu.tuwien.ac.at<br />
fsgeod.htu.tuwien.ac.at<br />
stützung in ihrer Arbeit finden sie durch<br />
zahlreiche ,,ehrenamtliche‘‘ Mitarbeiter.<br />
Daher ist die Fachschaft auch ein Ort der<br />
meistens offen steht um den Studierenden<br />
mit Rat und Tat beizustehen.<br />
Ausgerüstet mit vier Computern, Drucker,<br />
Scanner und vorhandenem Netzanschluss<br />
können zum Beispiel dringende Abgaben<br />
und Programme in letzter Minute in der<br />
Fachschaft fertig gestellt werden.<br />
Die Kaffeemaschine und das mit ihr<br />
bereitete schwarze Getränk haben schon<br />
manchem Studenten die müden Geister<br />
aus den Knochen getrieben. Die Fachschaft<br />
ist der Ort von mancher kurzen<br />
bis längeren Pause. Die Mikrowelle und<br />
der Elektrogriller machen es möglich, sich
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
in der Mittagspause schnell ein Essen zu<br />
wärmen. Bestandene Prüfungen können<br />
bei uns mit dem einen oder anderen Bier<br />
aber auch mit antialkoholischen Getränken<br />
gefeiert werden.<br />
Eine gut ausgestattete Bibliothek enthält<br />
mathematische Formelsammlungen,<br />
Lehrbücher der Geodäsie und Geophysik,<br />
diverse Ausgaben verschiedener Zeitschriften<br />
des Vermessungswesens, Fachmagazine,<br />
von Studenten erstellte Skripten, u.<br />
v. m. Ordner mit Prüfungsbeispielen und<br />
häufig gestellten Prüfungsfragen können<br />
helfen, sich effizient auf eine kommende<br />
Prüfung vorzubereiten.<br />
Informationen zu den verschiedenen<br />
Lehrveranstaltungen oder dem Studienplan<br />
kann man meist besser bei den<br />
Kollegen selbst einholen und da die Fachschaft<br />
Treffpunkt von Alt- und Jungsemestern<br />
ist, ist hier ein idealer Ort dafür.<br />
Es ist ein Leichtes, Kontakte zu anderen<br />
Studenten des Vermessungswesens in der<br />
Fachschaft zu knüpfen, so manche Ferial-<br />
oder Studentenarbeit konnte schon über<br />
die Fachschaft vermittelt werden. Durch<br />
den vorhandenen Telefonanschluss und<br />
eine nahezu ständige Besetzung sind Studentenvertreter<br />
dort jederzeit erreichbar.<br />
Die Fachschaftsmitglieder geben aber<br />
auch Berufs- und Studieninformationen,<br />
wie sich bei der gleichnamigen Messe im<br />
Frühjahr immer wieder zeigt. Auch während<br />
des Jahres sind Interessierte bei uns<br />
immer willkommen und werden von Studenten<br />
informiert.<br />
Gibt es Probleme mit Professoren oder<br />
Assistenten, sind nicht ausreichend Prüfungstermine<br />
vorhanden, ... ? Die Fachschaftsvertreter<br />
können durch ihre Mitgliedschaft<br />
in Studienkommission und<br />
anderen Ausschüssen einiges bewegen.<br />
Zum Studium<br />
Allgemeines:<br />
Innerhalb der Geodäsie unterscheidet<br />
man mehrere Spezialdisziplinen:<br />
Die Höhere Geodäsie ist jener Teil der<br />
Naturwissenschaften, der sich mit der<br />
Bestimmung von Größe und Gestalt der<br />
Erde, mit ihrem äußeren Schwerefeld und<br />
mit ihrem Rotationsverhalten beschäftigt.<br />
Heute liegt besonderes Augenmerk auf<br />
Messverfahren, die mit Hilfe von Satelliten<br />
arbeiten. Satellitennavigationssysteme<br />
(Global Navigation Systems) werden für<br />
die Positionsbestimmung verwendet.<br />
Im Bereich der Geophysik beschäftigt<br />
man sich mit dem Aufbau der festen Erde<br />
und den in ihr ablaufenden physikalischen<br />
Prozessen. Dieser Bereich erforscht<br />
die Schwerkraft sowie das Magnetfeld und<br />
legt besonderes Augenmerk auf Erdbeben<br />
verursachende seismische Wellen. Diese<br />
entstehen durch tektonische Vorgänge in<br />
der Erdkruste, können aber auch künstlich<br />
erzeugt und entsprechend nutzbringend<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Ingenieurgeodäsie ist die Disziplin,<br />
in der modernste Messverfahren und eine<br />
91
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Vielzahl unterschiedlichster Sensoren die<br />
Vermessung und Darstellung von Teilen<br />
der Erdoberfläche ermöglichen. Diese<br />
Vermessungen sind z.B. für Karten, Pläne<br />
oder auch digitale Situationsmodelle<br />
wichtig. Methoden der Ingenieurgeodäsie<br />
kommen aber auch in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Ingenieurdisziplinen und<br />
Naturwissenschaften zum Einsatz.<br />
Auch in der Photogrammetrie und Fernerkundung<br />
befasst man sich mit der Gewinnung<br />
von Information durch berührungslose<br />
Objekterfassung. Dazu benutzt man<br />
vorwiegend sensorische Hilfsmittel wie<br />
digitale Kameras, multispektrale Scanner,<br />
Laserscanner und RADAR-Systeme, die<br />
sowohl am Boden als auch flugzeug- oder<br />
satellitengetragen zum Einsatz kommen.<br />
Typische Aufgabenbereiche der Photogrammetrie<br />
sind z.B. das Erzeugen photorealistischer,<br />
virtueller 3D-Welten,<br />
Dokumentationen in den Bereichen<br />
Architektur, Denkmalpflege und Maschinenbau<br />
sowie das automatische Erkennen<br />
und Modellieren via Computer Vision. Im<br />
Bereich der Fernerkundung zählen Landnutzungserhebungen,<br />
die Erfassung von<br />
Klimamodell – Parametern, die Beschaffung<br />
von Grundlagen für den Katastrophenschutz<br />
sowie das Umweltmonitoring<br />
auf lokaler und globaler Ebene zu den<br />
Hauptaufgaben.<br />
In der Kartographie werden auf vielfältige<br />
Weise Daten und Informationen visualisiert<br />
und kommuniziert, die in den<br />
anderen geowissenschaftlichen Diszipli-<br />
92<br />
nen und Sachwissenschaften gewonnen<br />
werden. Erst so werden die Informationen<br />
für den Nutzer sichtbar und sofort<br />
brauchbar. Dabei entstehen moderne<br />
kartographische Produkte wie interaktive<br />
Multimedia-CDs, Webkarten oder<br />
komplexe kartographische Informationssysteme.<br />
Ihre Einsatzgebiete reichen vom<br />
Internet über das Handy bis zum mobilen<br />
Navigationssystem.<br />
Die Geoinformation beschäftigt sich mit<br />
dem systematischen Sammeln, Aufbereiten<br />
und Verwalten räumlicher Daten.<br />
Dank modernster Kommunikationstechnologie<br />
liefern uns diese Geoinformationssysteme<br />
dann jene präzisen und zeitnahen<br />
Informationen, die der Menschheit<br />
helfen, die begrenzten Ressourcen dieser<br />
Welt zu schützen und besser zu nutzen.<br />
Das Studium<br />
Das Bachelorstudium ,,Geodäsie und<br />
Geoinformatik‘‘ bildet eine optimale Basis<br />
für einen direkten Einstieg ins Berufsleben<br />
sowie für das weitere Studium in<br />
facheinschlägigen Magisterstudien.<br />
Es enthält neben der Grundausbildung<br />
in Mathematik, Geometrie, Informatik<br />
und Physik auch einführende Lehrveranstaltungen<br />
in die Spezialdisziplinen<br />
Angewandte Geodäsie, Fernerkundung,<br />
Geoinformation, Geophysik, Höhere<br />
Geodäsie, Kartographie und Photogrammetrie.
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Ab dem dritten Semester stehen das<br />
Pflichtmodul ,,A-Geodäsie‘‘ mit einem<br />
technisch-naturwissenschaftlichen<br />
Schwerpunkt und vertiefenden Fächern in<br />
der Angewandten Geodäsie, der Geophysik,<br />
der Höheren Geodäsie und der Photogrammetrie<br />
und Modul ,,B-Geoinformatik‘‘,<br />
dessen Schwerpunkt im Bereich<br />
der Geodaten-Erfassung und -Modellierung<br />
liegt, zur Verfügung. Dieses Modul<br />
beinhaltet vor allem Lehrveranstaltungen<br />
in Geoinformation, Kartographie und<br />
Informatik.<br />
Das Studium schließt nach sechs Semestern<br />
mit der Bachelorarbeit ab. Die Absolventinnen<br />
und Absolventen des Bachelorstudiums<br />
führen den akademischen Grad<br />
Bakk.techn.<br />
Nach Abschluss des Bachelors kann direkt<br />
mit einem der drei Masterstudien ,,Geodäsie<br />
und Geophysik‘‘, ,,Geoinformation<br />
und Kartographie‘‘ und ,,Vermessung<br />
und Katasterwesen ‚‘begonnen werden.<br />
Diese sind jeweils auf vier Semester ausgelegt<br />
und schließen mit dem akademischen<br />
Grad des Dipl.Ing. ab.<br />
Berufsbild<br />
Das Berufsbild des Geodäten ist durch die<br />
Entwicklung neuer Verfahren, vor allem<br />
auf dem Gebiet der EDV, einem starken<br />
Wandel unterworfen. Traditionelle Aufgabenbereiche<br />
treten in den Hintergrund,<br />
andere werden neu erschlossen.<br />
Als SpezialistIn mit international hochangesehener<br />
akademischer Qualifikation und<br />
breiter technischer Erfahrung stehen dir<br />
weltweit unterschiedlichste Türen offen.<br />
Zum Beispiel als IngenieurkonsulentIn<br />
mit eigenem Büro, in leitender Funktion<br />
bei der öffentlichen Verwaltung oder<br />
einer großen Firma, in den Informations-<br />
und Kommunikationsbranchen, in der<br />
Energie- und Rohstoffversorgung, dem<br />
Bereich Umweltschutz und Naturgefahren,<br />
der Geotechnik, der Medientechnik<br />
oder auch in Forschung- und Entwicklungsabteilungen<br />
bedeutender Unternehmen.<br />
93
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1300 120<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
6 Semester Bachelor, 4 Semester Master<br />
Studienplan<br />
winf.at/studienplan<br />
Studien<br />
E033526 BA Wirtschaftsinformatik<br />
E066926 MA Wirtschaftsinformatik<br />
Zur Fachschaft<br />
Wir, die Fachschaft Wirtschaftsinformatik,<br />
stellen die offiziell gewählte Studienvertretung<br />
(StV) der Studienrichtung<br />
WInf an der TU Wien und sind daher<br />
Teil der ÖH. Daher gibt es jeweils fünf<br />
gewählte StVs für WInf, die quasi die<br />
gesamte Fachschaft und somit alle WirtschaftsinformatikerInnen<br />
vertreten.<br />
Weil uns WInf am Herzen liegt versuchen<br />
wir nicht nur unsere Pflichten als<br />
StVs zu erfüllen, sondern wir wollen<br />
darüber hinaus studienbegleitendes Service<br />
für alle WInf-Studierenden bieten.<br />
94<br />
4., Treitlstraße 1-3, Hochparterre<br />
01/58801 – 49563<br />
fachschaft@winf.at<br />
winf.at<br />
Dazu gehören:<br />
▰ Beratung<br />
▰ Informationsveranstaltungen<br />
▰ Betreuung der Website (winf.at)<br />
» integrierter Studienplan<br />
» Forum<br />
» wiki<br />
▰ Gremienarbeit<br />
▰ Interessenvertretung
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Zum Studium<br />
Wir leben in einer Informationsgesellschaft.<br />
In dieser beschränken sich Informationssysteme<br />
nicht auf Unternehmen,<br />
sondern erfassen alle gesellschaftlichen<br />
Bereiche. Die Wirtschaftsinformatik an<br />
der TU Wien beschäftigt sich daher mit<br />
Informations- und Kommunikationssystemen<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft,<br />
wobei sowohl menschliche als auch<br />
maschinelle Komponenten eine Rolle<br />
spielen.<br />
Der Erfolg solcher Systeme erfordert die<br />
Berücksichtigung technischer, ökonomischer<br />
und sozialer Aspekte. All diese<br />
Aspekte sind ein Anliegen der Wirtschaftsinformatik<br />
an der TU Wien.<br />
Dabei werden – in Theorie und Praxis –<br />
Informatik und Wirtschaftswissenschaften<br />
miteinander verbunden. Im Vordergrund<br />
der Ausbildung stehen die formale<br />
und informationstechnische Abbildung<br />
betrieblicher Strukturen und Abläufe,<br />
deren Modellierung und die Implementierung<br />
entsprechender Informationssysteme.<br />
Dies schult die Fähigkeit zu analytischem<br />
Denken und zum Erkennen von<br />
Zusammenhängen.<br />
An das Bachelorstudien der Wirtschaftsinformatik<br />
kann das Masterstudium der<br />
Wirtschaftsinformatik oder eines der acht<br />
Masterstudien der Informatik angeschlossen<br />
werden.<br />
Das Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />
erweitert den theoretischen Horizont<br />
in der formalen Modellbildung und<br />
ergänzt die im Bachelorstudium erworbenen<br />
technisch-methodischen und wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Kenntnisse.<br />
Gleichzeitig mit einer fachlichen Spezialisierung<br />
stellt das Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />
verstärkt auf eine integrale<br />
Sichtweise der Disziplin ab, die das<br />
Zusammenwirken und die gegenseitige<br />
Durchdringung betriebswirtschaftlicher,<br />
ökonomischer, technischer, soziologischer,<br />
psychologischer, rechtlicher, ästhetischer,<br />
ergonomischer und kommunikativer<br />
Komponenten, Theorien, Modellvorstellungen<br />
und Methodiken betonen.<br />
95
fsarch biz fet fsinf fsla fsmb fsrpl fsch fstm fstph vg winf fsdr<br />
Doktorat<br />
Studierende Neue Studierende<br />
1600 300<br />
Durchschnittliche Dauer<br />
siehe Text<br />
Die Fachschaft Doktorat unterhält keine eigenen Räumlichkeiten. Bei<br />
Fragen oder Problemen einfach eine E-Mail an die unten angegebene<br />
Adresse schicken, alle Anfragen werden so bald als möglich beantwortet.<br />
Studienplan<br />
01/58801 – keine<br />
www.htu.at/cms/cms.php?id=116<br />
fsdr@fsmat.at<br />
www.doktorat.at/tuwien<br />
Studien<br />
E084 Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />
E086 Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften<br />
E091 Doktoratsstudium der Naturwissenschaften<br />
Zur Fachschaft<br />
Edmund (Technische Physik)<br />
Die Studienvertretung Doktorat besteht<br />
derzeit offiziell aus 3 Studienvertretern.<br />
Allerdings sind wir, dem Fachschaftsprinzip<br />
folgend, offen für jede/n der/die mitarbeiten<br />
will.<br />
Unsere Aufgaben sind neben der Vertretung<br />
der Interessen der Doktoratsstudierenden<br />
gegenüber der Universität (z.B.<br />
Studienplan) und der Information der<br />
Doktoratsstudierenden (Aussendungen,<br />
Beantwortung von Anfragen, etc.) auch<br />
die Mitarbeit in der österreichweiten Vertretung<br />
der Doktoratsstudierenden.<br />
Die Studienvertreter sind (in alphabetischer<br />
Reihenfolge): HOLZWEBER<br />
Markus (Technische Chemie) KOLLER<br />
Christian (Technische Physik) WIDL<br />
96<br />
Im Laufe des Bologna-Prozesses ist das<br />
Thema Doktoratsstudien in Österreich<br />
aus einem Dornröschenschlaf erwacht<br />
und vermehrt in den politischen und<br />
medialen Fokus gerückt. Aus diesem<br />
Grund wurde die Initiative „doktorat.<br />
at“ gegründet, eine offene Plattform für<br />
Doktoratsstudierende und andere Nachwuchsforscher/innen.<br />
Die Initiative doktorat.at<br />
geht auf ein österreichweit ausgeschriebenes,<br />
fraktionenübergreifendes<br />
Treffen der Doktoratsstudierendenvertretungen<br />
im Juni 2005 zurück. Gemeinsam<br />
mit der ÖH als gesetzliche Interessensvertretung<br />
für 15.000 Doktoratsstudierende<br />
sind die Ziele dieser Initiative:<br />
▰ Im Dialog mit den Akteuren/innen<br />
der österreichischen und europäischen
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
Bildungs- und Forschungspolitik die<br />
Interessen der Doktoratsstudierenden<br />
einbringen, Problemfelder aufzeigen und<br />
Lösungen erarbeiten.<br />
▰ Information für Doktoratsstudierende<br />
zu den Themen Mobilität, Finanzierung,<br />
etc.<br />
▰ Vernetzung zwischen den Studienvertretungen<br />
für das Doktoratsstudium fördern<br />
und eine unkomplizierte Plattform<br />
zum Austausch bieten.<br />
▰ Doktoratsstudienvertretungen die<br />
Möglichkeit zur Präsentation von Informationen,<br />
Materialien und Pressearbeit<br />
ermöglichen.<br />
▰ Doktoratsstudierenden eine virtuelle<br />
Anlauf- und Informationsstelle und ein<br />
Forum zur Verfügung stellen.<br />
ÖH Doktorat und doktorat.at verstehen<br />
sich als offene Vertretung für Doktoratsstudierende.<br />
Jede und jeder Doktoratsstudierende<br />
und Nachwuchsforscher/in ist<br />
eingeladen, einen Beitrag zu liefern und<br />
sich bei verschiedensten Initiativen und<br />
Teilbereichen einzubringen.<br />
Zum Studium<br />
Das Doktoratsstudium umfasst derzeit<br />
eine Regelstudiendauer von 3 Jahren,<br />
die allerdings beliebig über- bzw. unterschritten<br />
werden kann (ohne Genehmigungspflicht).<br />
Daher ist es nicht unbedingt<br />
notwendig während der gesamten<br />
tatsächlichen Studienzeit inskribiert zu<br />
sein. Vielmehr ist es möglich z.B. nur für<br />
das erste Semester (Genehmigung von:<br />
Betreuer/in, Thema, Lehrveranstaltun-<br />
gen der Wissenschaftlichen Vertiefung)<br />
und das letzte Semester (Rigorosum) zu<br />
inskribieren. AC<strong>HTU</strong>NG: Um Prüfungen<br />
ablegen zu können muss man natürlich<br />
als ordentliche/r Student/in gemeldet<br />
sein.<br />
Neben der Anfertigung der Dissertation<br />
sind Lehrveranstaltungen im Ausmaß von<br />
insgesamt 18 ECTS-Credits zu absolvieren<br />
(Wissenschaftliche Vertiefung). Diese<br />
Lehrveranstaltungen haben in Zusammenhang<br />
mit dem Thema der Dissertation<br />
zu stehen und müssen durch den/die Studiendekan/in<br />
genehmigt werden. Prüfungen,<br />
die im Rahmen des Master-/Diplomstudiums<br />
abgelegt wurden, können dafür<br />
aber nicht anerkannt werden. Ansonst<br />
können praktisch alle an der TU-Wien<br />
angebotenen Lehrveranstaltungen herangezogen<br />
werden (im Prinzip auch Lehrveranstaltungen<br />
anderer Universitäten).<br />
Den Abschluss des Doktoratsstudium<br />
bildet das Rigorosum, eine kommissionelle<br />
Gesamtprüfung mit Präsentation<br />
und Verteidigung der Dissertation.<br />
Das generelle Ausbildungsziel des Doktoratsstudiums<br />
ist die Weiterentwicklung<br />
der Befähigung zu selbständiger wissenschaftlicher<br />
Arbeit auf der Grundlage<br />
von Master-/Diplom-/Magisterstudien;<br />
für die einzelnen Fachrichtungen sind<br />
allerdings spezifische Ausbildungsziele<br />
definiert. An der TU Wien gibt es primär<br />
wissenschaftlich orientierte Doktoratsstudien,<br />
wobei die enge Einbindung von<br />
Doktoranden/innen in die Forschung<br />
bzw. Scientific Community ihres Faches<br />
angestrebt wird.<br />
97
Glossar<br />
Alma mater – lat. „nahrungsspendende<br />
Mutter“, Begriff für Hochschulen, Universitäten,<br />
... mit persönlichem Bezug auf<br />
die dort Studierenden.<br />
BIG – Bundesimmobiliengesellschaft,<br />
gehört 100% dem Staat, besitzt die<br />
meisten Gebäude der Universitäten, die<br />
dafür Miete zahlen müssen. Das Geld<br />
dafür (ein sehr großer Brocken von den<br />
Unibudgets) kommt vom Staat.<br />
DekanIn – eine Person, die eine Fakultät<br />
leitet.<br />
DozentIn – eine Person, die an einer<br />
Universität lehrbeauftragt ist.<br />
ECTS – European Credit Transfer<br />
System. Durch das Leistungspunktesystem<br />
ECTS soll(t)en die Leistungen der<br />
Studierenden europäischer Hochschulen<br />
vergleichbar gemacht werden.<br />
Evaluation – Bewertung; evaluieren =<br />
bewerten. Am Ende eines Semesters können<br />
Studierende Lehrveranstaltungen,<br />
die sie besucht haben, evaluieren – also<br />
bewerten. Das Ergebnis dieser Umfrage<br />
soll Vortragenden helfen, ihre Arbeit mit<br />
den Studierenden zu verbessern.<br />
EWR – Europäischer Wirtschaftsraum.<br />
Das umfasst die Länder: Belgien, Bulgarien,<br />
Dänemark, Deutschland, Estland,<br />
Finnland, Frankreich, Griechenland,<br />
Vereinigtes Königreich, Irland, Island,<br />
98<br />
Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen,<br />
Luxemburg, Malta, Niederlande,<br />
Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,<br />
Republik Zypern, Rumänien, Schweden,<br />
Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische<br />
Republik, Ungarn.<br />
Exmatrikulation – Streichung aus dem<br />
Namensverzeichnis einer Hochschule.<br />
Fachschaft – gleichbedeutend mit<br />
Studienrichtungsvertretung; Die Fachschaft,<br />
die sich aus Studentinnen und<br />
Studenten der gleichen Studienrichtung<br />
bildet, bemüht sich um die Interessen<br />
der Mitstudierenden und vertritt diese<br />
nach außen hin.<br />
Fakultät – lat. ‚facultas‘ = Fähigkeit,<br />
Vermögen, Vollmacht; Verwaltende<br />
Abteilung für zusammengehörige Wissenschaften<br />
einer Hochschule.<br />
Glossar – ein Wörterverzeichnis mit<br />
Erklärungen zu Abkürzungen, Fach- und<br />
Fremdausdrücken, das Lesenden zu<br />
einem gesammelten Werk zur Verfügung<br />
steht.<br />
GUT – Gebäude und Technik, eine<br />
Einrichtung der TU, die sich um die<br />
Gebäudeinstandhaltung kümmert. Eine<br />
recht junge und bemühte Einrichtung.<br />
Habilitation – Eine Prüfung, in der<br />
die Lehrbefähigung einer Person für ein<br />
bestimmtes Fach festgestellt wird. Der<br />
Prüfungsantritt setzt die Promotion
studieren beratung htu einrichtungen international fachschaften glossar<br />
dieses Faches voraus.<br />
<strong>HTU</strong> – Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
der Technischen Universität<br />
Wien; sie vertritt die Studierenden an<br />
der TU Wien. Neben der Kommunikation<br />
mit der Universitätsleitung und<br />
den Fachschaften kümmert sie sich<br />
unter anderem um ein breites Service<br />
für Studentinnen und Studenten,<br />
vertreten durch Referate (Sozialreferat,<br />
Sport- und Organisationsreferat, ...) und<br />
Wirtschaftsbetriebe (TU Kindergarten,<br />
Lehrmittelzentrum, ...).<br />
Immatrikulation – Einschreibung;<br />
immatrikulieren = einschreiben. Bedeutet<br />
die Einschreibung in die Liste Studierender<br />
einer Universität und gleichzeitig<br />
die Aufnahme an eine Hochschule.<br />
Inskription – Eintragung für eine<br />
bestimmte Studienrichtung, die eine<br />
Universität anbietet.<br />
Institut – lat. ‚instituere‘ = einrichten,<br />
errichten; Es funktioniert als Lehr- oder<br />
Forschungseinrichtung und ist Teil einer<br />
Fakultät.<br />
KommilitonIn – eine Studienkollegin/<br />
ein Studienkollege. Ursprünglich leitet<br />
sich der Begriff vom lateinischen ‚commilito‘<br />
ab, das Mitstreiter, Kamerad, ...<br />
bedeutet.<br />
LVA – Lehrveranstaltung<br />
Matrikel – ist ein öffentliches Ver-<br />
zeichnis von Personen wie z.B. hier von<br />
Studierenden an der TU Wien.<br />
Matrikelnummer – ist eine fortlaufende<br />
Identifikationsnummer Studierender,<br />
dessen erste zwei Stellen das Jahr der<br />
Immatrikulation bekannt geben. Bei<br />
einer Nummer mit 0812345 erkennt<br />
man, dass die Person im Jahr 2008<br />
begonnen hat zu studieren.<br />
Mensa – Kantine an Hochschulen und<br />
Universitäten, die für Studierende preisgünstig<br />
Essen anbietet. Die Mensa kann<br />
von allen besucht werden, es treffen sich<br />
Studierende, ProfessorInnen und auch<br />
Personen die von außerhalb der Universität<br />
kommen.<br />
ÖH – Österreichische HochschülerInnenschaft.<br />
Die ÖH ist nicht nur die<br />
Interessensvertretung aller Studierenden<br />
österreichischer Universitäten und<br />
Fachhochschulen, sondern auch eine<br />
riesige Serviceeinrichtung. Sie lässt sich<br />
gliedern in: die Bundesvertretung (die<br />
höchste Vertretung der Studierenden<br />
agiert auf bundespolitischer Ebene), die<br />
Universitätsvertretung (z.B. die <strong>HTU</strong>),<br />
die Fakultätsvertretung und die Studienvertretungen<br />
(an der TU sind das die<br />
einzelnen Fachschaften).<br />
ÖH-Mitgliedschaft – Alle Studierenden<br />
an österreichischen Universitäten und<br />
Fachhochschulen sind automatisch auch<br />
ÖH-Mitglieder und zahlen zusammen<br />
mit dem Studienbeitrag für die Uni auch<br />
99
einen Betrag von insgesamt 15,50 Euro<br />
an die ÖH. Davon entfallen 15,14 Euro<br />
auf den gesetzlich vorgesehen ÖH-<br />
Mitgliedsbeitrag mit dem die Hochschülerinnen-<br />
und Hochschülerschaft die<br />
Services und Vertretungsarbeit finanziert<br />
und die restlichen 0,36 Euro auf die<br />
Unfall- und Haftpflichtversicherung welche<br />
die ÖH ihren Mitgliedern bietet. Für<br />
mehr Informationen zur Versicherung<br />
schau auf htu.at/sozial<br />
ProfessorIn – akademischer Titel für<br />
Personen, die an einer Hochschule unterrichten<br />
und sich berufsmäßig wie öffentlich<br />
zu einer wissenschaftlichen Tätigkeit<br />
bekennen.<br />
Promotion – Erhalt des Doktoren-Titels<br />
im Rahmen einer universitären Feier.<br />
RektorIn – eine Person, welche eine<br />
Universität leitet.<br />
Satzung – Da nicht alle Universitäten<br />
gleich sind, sind einige rechtliche<br />
Grundlagen in den Bundesgesetzen nicht<br />
genau ausformuliert. In der Satzung<br />
einer Universität werden diese Themen<br />
Uni-spezifisch konkretisiert. Die Satzung<br />
wird letztlich vom Senat (bestehend aus<br />
VertreterInnen der Studierenden, des<br />
„Mittelbaus“ und der ProfessorInnen)<br />
beschlossen.<br />
Sponsion – Erhalt des Magister- bzw.<br />
Diplomingenieur-Titels im Rahmen<br />
einer universitären Feier.<br />
100<br />
Universität – lat. ‚universitas‘ = (gesellschaftliche)<br />
Gesamtheit aus Dozenten<br />
und Studierenden an einer wissenschaftlichen<br />
Hochschule; sowie der Begriff<br />
für die Gebäude, in denen Lehre und<br />
Forschung betrieben werden.<br />
ZID – Zentraler Informatikdienst, eine<br />
Einrichtung der TU, die sich um die<br />
ganze IT-Infrastruktur kümmert, welche<br />
wirklich groß ist.
Öffnungszeiten<br />
Sekretariat der <strong>HTU</strong><br />
Montag bis Freitag 9–13 Uhr<br />
Mittwoch 9–12 und 14–16 Uhr<br />
Studien- & Prüfungsabteilung<br />
Montag bis Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch auch von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
www.tuwien.ac.at/zv/stud/<br />
Grafisches Zentrum – Kopitu<br />
Mo–Do 8:00–18:00 Uhr<br />
Fr 8:00–16:00 Uhr<br />
www.grafischeszentrum.at<br />
Lehrmittelzentrum – LMZ<br />
Papierhandlung im Freihaus<br />
4., Wiedner Hauptstr. 8–10<br />
01/5871006 – 14<br />
www.lmz.at<br />
papier@lmz.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />
Sa 9.00-13.00 Uhr<br />
Technische Fachbuchhandlung im Bibliotheksgebäude<br />
Fachgebiete: Informatik, Software, Lehrbuch,<br />
Elektronik, Elektrotechnik<br />
4., Wiedner Hauptstr. 6<br />
01/5871006–16<br />
wh6@lmz.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 9:00–18:30 Uhr<br />
Sa 9:00–13:00 Uhr<br />
Technische Fachbuchhandlung Wiedner<br />
Hauptstr. 13<br />
Fachgebiete: Architektur, Bauingenieurwesen,<br />
Mathematik, Physik, Chemie,<br />
Maschinenbau, Ökologie, Lehrbuch<br />
4., Wiedner Hauptstr. 13<br />
01/5037525 – 11<br />
wh13@lmz.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9:00–18:30 Uhr<br />
Sa 9:00–13:00 Uhr<br />
Die Papierwaren- und die beiden Buchhandlungen<br />
haben im Sommer geänderte<br />
Öffnungszeiten:<br />
www.lmz.at<br />
101
102<br />
Grafisches Zentrum