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28<br />
Konzert<br />
Klavierrezital Grigory Sokolov<br />
Dienstag, 13. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />
Das Klangwunder und »Phänomen Sokolov« in Worte zu fassen, fällt sehr schwer. Reinhard J. Brembeck hat es jüngst wieder<br />
versucht und im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 9. März 2012 vom »tiefen Verständnis« geschrieben, mit dem der 61<br />
Jahre alte gebürtige Leningrader »Zwischenspiele in Höhepunkte« verwandelt. Wer das Glück hat, Sokolov kennen zu lernen, erlebt<br />
einen sehr sympathischen, bescheidenen und streckenweise sehr in sich gekehrten Menschen, der sein ganzes Leben nur auf<br />
das Klavierspiel ausgerichtet hat. Er kennt die Akustik der Säle, in denen er schon einmal gespielt hat, weiß genau, welcher Flügel<br />
ihn erwartet. Die heute anzutreffenden Auswüchse und Zwänge der Klassikszene sind ihm fremd und fern. Seine doch relativ<br />
wenigen Auftritte, die von einer begeisterten Anhängerschar besucht werden, sucht er mit Bedacht aus. Umso glücklicher kann<br />
sich das Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> seit Jahren schätzen, dass sich Sokolov hier offensichtlich »wohl fühlt« und immer wieder<br />
zurückkehrt. Seine Fans wissen, was sie erwartet und zelebrieren dieses immer neue Konzertereignis mit größter Ernsthaftigkeit.<br />
Der fast dunkle Saal und natürlich die vielen Zugaben gehören ebenso dazu, wie die atemlose Stille, wenn der Meister spielt.<br />
L<br />
okolov<br />
In den über 40 Jahren seiner Karriere war Grigory<br />
Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu<br />
Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit über<br />
200 Dirigenten zurück, darunter Myung-Whung<br />
Chung, Valery Gergiev, Neeme Järvi, Sakari Oramo,<br />
Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller, Moshe<br />
Atzmon, Herbert Blomstedt und viele andere. Auch<br />
wenn Konzerte mit Orchestern seit einigen Jahren<br />
eine weniger wichtige Rolle spielen, so gab es dennoch<br />
Raum für die Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern,<br />
wie dem London Philharmonia, dem Concertgebouw<br />
Orchester Amsterdam, den Münchner<br />
Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem<br />
Montreal Symphony sowie mit dem Orchester der<br />
Scala, der Philharmonie Moskau und St. Petersburg.<br />
Jean-Philippe Rameau<br />
Suite in re<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sonate in a-Moll KV 310 (300d)<br />
N.N.