2009 [HANDBUCH BREITENSPORT] - DBS
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Handbuch Breitensport Vorwort Vizepräsident Breitensport<br />
Vorwort Vizepräsident Breitensport<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der Deutsche Behindertensportverband mit seinen 17 Landes‐ und 2 Fachverbänden sowie seinen ca.<br />
4700 Vereinen ist der Spitzenverband im DOSB, der sich um den Rehabilitations‐, Breiten‐ und<br />
Leistungssport von Menschen mit Behinderung kümmert. Nachdem in den letzten Jahren der<br />
Leistungssport durch die Paralympics in der öffentlichen Wahrnehmung stand, gilt es nun den<br />
Breitensport mehr Aufmerksamkeit zu geben, um nachhaltig, aber auch präventiv den<br />
Gesundheitszustand von Menschen mit Behinderung zu beeinflussen.<br />
Veränderte Bedarfe durch externe und interne Entwicklungen, wie z.B. die Rahmenvereinbarung zum<br />
Rehabilitationssport (verkürzte Bewilligungszeiträume) und die Verschlechterung der körperlichen<br />
Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen, führen dazu, ein ansprechendes und attraktives<br />
Sportangebot in den Vereinen anzubieten. Die Ansprüche der Sporttreibenden wachsen. Um vor<br />
allem jungen Menschen ein attraktives und dauerhaftes Sportangebot zu unterbreiten, müssen die<br />
Vereine über den Rehabilitationssport hinaus Sportarten anbieten, die bisher nicht zu den bekannten<br />
Rehabilitationssportarten gehören. Hier kommen beispielsweise verschiedene traditionelle<br />
Ballspielarten (z.B. Sitzvolleyball, Fußball, Tischtennis etc.) oder klassische Behindertensportarten<br />
Leichtathletik, Radfahren und Schwimmen in Frage.<br />
Das Besondere der Breitensportangebote des <strong>DBS</strong> ist darin begründet, dass eine ärztliche Betreuung<br />
das Sportangebot begleitet. Somit ist es durchaus möglich, dass ein Teilnehmer bei Verschlechterung<br />
seines Gesundheitszustandes vom „Breitensportler“ wieder zum „Rehabilitationssportler“ wird.<br />
Genauso bietet der Breitensport aber auch eine Möglichkeit für den Leistungsport. Mit der<br />
Erweiterung des sportartenorientierten Breitensports wird eine breite Basis für die Nachwuchs‐ und<br />
Talentförderung und damit für den Leistungsport gegeben.<br />
War im Positionspapier von 1997 noch vom Säulenmodell der drei gleichberechtigten Bereiche die<br />
Rede, soll nun der Breitensport als Zentrum des Behindertensports die zentrale Rolle einnehmen.<br />
Hierbei gilt es jedoch nach wie vor, die Übergänge vom/zum Rehabilitationssport und Leistungssport<br />
flexibel zu gestalten und die Voraussetzungen für diese Übergänge zu schaffen.<br />
Ein Schritt in diese Richtung soll mit dem vor Ihnen liegenden „Handbuch Breitensport“ auf<br />
Vereinsebene gemacht werden, welches Ihnen unter www.dbs‐npc.de im Bereich Breitensport<br />
kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Ihnen soll hiermit die Möglichkeit gegeben werden,<br />
ihr Vereinsangebot weiter zu entwickeln. Das Handbuch Breitensport versteht sich als Anregung für<br />
Ihre Vereinsarbeit und soll sich ständig weiterentwickeln. Hierfür benötigen wir Ihre Mithilfe. Geben<br />
Sie uns Rückmeldungen, Anregungen oder Manuskripte von Ihren Vereinsangeboten, von denen<br />
dann andere profitieren können.<br />
Für die Entwicklung der Version 1.0 des Handbuches bedanke ich mich ausdrücklich bei Prof. Dr.<br />
Manfred Wegner und Jupp Vallendar als Mitglieder des Ausschuss Breitensport im <strong>DBS</strong> sowie bei<br />
Holger Wölk, der das Projekt hauptamtlich koordiniert hat, und bei Christian Meister, der die erste<br />
Version im Rahmen seiner Studien‐Abschlussarbeit entwickelt hat.<br />
Ich wünsche mir, dass die Inhalte des Handbuchs für Sie von Nutzen sind und dass wir gemeinsam<br />
das Handbuch in der Zukunft weiter entwickeln. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und Ihren<br />
Vereinsmitgliedern alles Gute!<br />
Dr. Rainer Kiefer<br />
Vizepräsident Breitensport<br />
© Deutscher Behindertensportverband, Februar <strong>2009</strong> Seite 1 von 1