Geschäftsbericht 2007 Vorarlberger Landes-Versicherung
Geschäftsbericht 2007 Vorarlberger Landes-Versicherung
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong>
Inhaltsverzeichnis I <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
8 11 13 27 28 32 34 36 37<br />
Mitgliedervertretung<br />
Aufsichtsrat<br />
Lagebericht<br />
5 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> Schaden- und Unfallversicherung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> Lebensversicherung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> Gesamt<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>
Dir. Robert Sturn und Dir. Dr. Daniel Wiesner<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
6
Vorstand<br />
Direktor Robert Sturn<br />
Direktor Dr. Daniel Wiesner<br />
Treuhänder<br />
Dr. Oliver Schütz, Wien<br />
Hofrat Dvw. Dr. Klaus Martin, Feldkirch-Altenstadt<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Direktor Robert Sturn, Lochau<br />
Geschäftssitz<br />
A 6900 Bregenz<br />
Bahnhofstraße 35<br />
Tel. 05574/412-0<br />
Telefax 05574/412-99<br />
E-Mail vlv@vlv.at<br />
www.vlv.at<br />
7 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Mitgliedervertreter der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong>
Dieter Alge<br />
Gemeindeverband für Abfallwirtschaft,<br />
Lustenau<br />
DI Dr. Bernd Angerer<br />
Architekt, Bludenz<br />
Christoph Bawart<br />
Geschäftsführer J. C. Bawart & Söhne<br />
GmbH & Co, Sulz<br />
Dr. Gebhard Bechter<br />
Kammeramtsdirektor der Landwirtschaftskammer<br />
für Vorarlberg,<br />
Langenegg<br />
Eugen Dobler<br />
Direktor i. R., Blons<br />
Senator h. c. Konsul Komm.-Rat.<br />
DI Dr. Artur Doppelmayr<br />
Fabrikant, Wolfurt (bis 1.6.<strong>2007</strong>)<br />
Dipl.-Kfm. Johann Eller<br />
Leiter der Bischöflichen Finanzkammer,<br />
Satteins (bis 1.6.<strong>2007</strong>)<br />
Alois Fink<br />
Unternehmer, Lingenau<br />
Herbert Frick<br />
Hotelier, Reuthe b. Bezau<br />
Mag. Dr. Herbert Fritz<br />
Steuerberater, Riezlern<br />
Elisabeth Hiller<br />
Landwirtin und Hausfrau, Möggers<br />
Betr. oec. Wilfried Hopfner<br />
Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg, Bregenz<br />
9 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Oskar Jäger<br />
Hotelier, Warth<br />
Helmut Khüny<br />
Geschäftsführer der Fa.<br />
Hermann Tschabrun GesmbH, Bürs<br />
Karl-Heinz Kirchler<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> Brauerei-<br />
Genossenschaft Frastanz, Nenzing<br />
Kurt Knabl<br />
Obmann der Gemeinnützigen Baugenossenschaft<br />
reg. GenmbH., Feldkirch<br />
Ing. Günther Lehner<br />
Geschäftsführer Alpla Werke Alwin<br />
Lehner GmbH & Co KG, Hard<br />
(ab 2.6.<strong>2007</strong>)<br />
Dr. Hans Peter Lorenz<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> gemeinnützigen<br />
Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft<br />
m. b. H., Dornbirn<br />
Dr. Siegfried Marent<br />
Mittelschulprofessor, Schruns<br />
Hermann Metzler<br />
Geschäftsführer der ZM3<br />
Immobiliengesellschaft m.b.H., Feldkirch<br />
lic. oec. HSG Dr. Josef J. Rupp<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Firma Josef Rupp GmbH., Lochau<br />
Arno Salzmann<br />
Bürgermeister, St. Gallenkirch<br />
Heinrich Sandrell<br />
Vorstandsdirektor der Silvretta Nova<br />
Bergbahnen AG, Gaschurn<br />
Dr. Werner Schelling<br />
Beauftragter des Vorstandes für internat.<br />
Angelegenheiten, Arbeitsmarktservice<br />
Vorarlberg, Bregenz<br />
Dr. Karl Schiemer<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> Gebietskrankenkasse,<br />
Dornbirn<br />
Dr. Eva Schneider<br />
Rechtsanwältin, Bludenz<br />
Konsul Dipl.-Ing. Paul Senger-Weiss<br />
Speditionsunternehmer, Bregenz<br />
Komm.-Rat Dr. Jodok Simma<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Landes</strong>- und Hypothekenbank AG,<br />
Bregenz<br />
Komm.-Rat Georg Sonderegger<br />
Textilkaufmann, Rankweil<br />
Dr. Ludwig Summer<br />
Vorstandsdirektor der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Illwerke AG, Bregenz und der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Kraftwerke AG, Bregenz<br />
MMag. Andreas Weber<br />
Leiter der Bischöflichen Finanzkammer,<br />
Dornbirn (ab 2.6.<strong>2007</strong>)<br />
Mag. Gerhard Wüstner<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Firma Lotteraner, Wüstner & Co., Mellau
VLV-Zentrale in Bregenz<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
10
Aufsichtsrat<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
aus folgenden Personen zusammen:<br />
Vorsitzender:<br />
Dr. Wilhelm Klagian<br />
Rechtsanwalt, Dornbirn<br />
Vorsitzender-Stellvertreter:<br />
Kommerzialrat Emil Schneider<br />
Lauterach<br />
Mitglieder:<br />
Oswald Ganahl<br />
Kammerrat, Landwirt, Bartholomäberg<br />
Dr. Hubert F. Kinz<br />
Rechtsanwalt, Bregenz (ab 22.5.<strong>2007</strong>)<br />
Erhard Meier<br />
Unternehmer, Hohenems<br />
Dr. Nikolaus Natter<br />
Unternehmensberater, St. Gallen<br />
Maura Pozzera<br />
Kammerrätin, Angestellte, Lustenau<br />
Heinrich Winkler<br />
Direktor des <strong>Vorarlberger</strong> Wirtschaftsverbandes, Lustenau<br />
Roman Zech<br />
Unternehmer, Götzis (bis 21.5.<strong>2007</strong>)<br />
Arbeitnehmervertreter:<br />
Roland Bleier<br />
Klaus (vom 23.9.<strong>2007</strong> bis 10.12.<strong>2007</strong>)<br />
Friedrich Dietrich<br />
Lauterach (ab 11.12.<strong>2007</strong>)<br />
Brigitte Granruaz<br />
Bregenz (bis 10.12.<strong>2007</strong>)<br />
Angelika Homann<br />
Bregenz<br />
Erwin Lang<br />
Schwarzach (bis 22.9.<strong>2007</strong>)<br />
Sabine Langer<br />
Bregenz (ab 11.12.<strong>2007</strong>)<br />
Andreas Ruepp<br />
Dornbirn<br />
11 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Florianiaktion der VLV bzw. der Österr. Länderversicherer am 4. Mai <strong>2007</strong> zum Thema „Einbruch“<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
12
Lagebericht - Geschäftsverlauf<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> entwickelte sich die Österreichische<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft wie<br />
im Vorjahr positiv. Die Prämieneinnahmen<br />
erhöhten sich wiederum um 1,9 %<br />
auf 15,9 Mrd. Euro. Erneut war das gemilderte<br />
Wachstum auf den Rückgang an<br />
Einmalerlägen in der Lebensversicherung<br />
zurückzuführen. Durch diesen Rückgang<br />
konnte sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung<br />
nur um 0,4 % erhöhen.<br />
Das Prämienvolumen in der Schadenund<br />
Unfallversicherung (einschließlich<br />
der Kfz-Haftpflichtversicherung) wuchs<br />
um 3,1 %. Durch das bereits hohe Niveau<br />
der <strong>Versicherung</strong>sleistungen in der Schaden-Unfallversicherung<br />
sowie durch die<br />
erneut hohen Zahlungen aus abreifenden<br />
Lebensversicherungen ergab sich im<br />
Rechnungsjahr eine erneute Steigerung<br />
der Leistungen. Das Gesamtvolumen der<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen erhöhte sich in<br />
Österreich um 10,7 % auf 10,7 Mrd. Euro.<br />
Bei der Entwicklung der Einmalerlagsversicherung<br />
konnte sich die <strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong> dem österreichischen<br />
Trend nicht entziehen und musste<br />
in der Lebensversicherung einen Rückgang<br />
bei den verrechneten Prämien in<br />
Höhe von 8,6 % verzeichnen. Deutlich erfreulicher<br />
entwickelte sich das Prämienvolumen<br />
bei Verträgen mit laufender Prämienzahlung.<br />
Der Zuwachs von 5,5 %<br />
war beinahe doppelt so hoch als der<br />
13 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Österreichschnitt von 2,8 %. Die fondsgebundene<br />
Lebensversicherung und die<br />
prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge<br />
konnten dabei besonders hohe Zuwachsraten<br />
ausweisen.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
erreichte die VLV eine Steigerung der<br />
verrechneten Prämien im direkten Geschäft<br />
von 2,8 %. Die gesamten Prämieneinnahmen<br />
der VLV verminderten sich<br />
aufgrund der Einmalerlagsentwicklung im<br />
Jahre <strong>2007</strong> um 0,5 % auf insgesamt 68,3<br />
Mio. Euro.<br />
Glücklicherweise blieb Vorarlberg und<br />
somit auch die VLV vom Sturm „Kyrill“<br />
verschont. Die Aufwendungen für die<br />
<strong>Versicherung</strong>sleistungen verminderten<br />
sich in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
erfreulicherweise um 2,5 % auf 23,8<br />
Mio. Euro. Der Schadensatz, das Verhältnis<br />
der Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
zu den abgegrenzten Prämien<br />
beträgt 47,7 %. In der Lebensversicherung<br />
erbrachten wir Leistungen in Höhe<br />
von gesamt EUR 10,3 Mio. (Vorjahr EUR<br />
8,5 Mio.). Die Aufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb im direkten Geschäft<br />
lagen mit 19,6 Mio. EUR um 4,1 %<br />
über den Aufwendungen des Vorjahres.<br />
Das Verhältnis dieser Aufwendungen zu<br />
den abgegrenzten Prämien erhöht sich<br />
auf 30,0 %. Die Kennzahl aus der<br />
Summe der Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
und den Aufwendungen für<br />
den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb geteilt durch<br />
die abgegrenzten Prämien, die Combined-Ratio,<br />
beträgt im direkten Geschäft<br />
der Schaden- und Unfallversicherung<br />
83,1 % (Vorjahr 79,9 %).<br />
Das Finanzergebnis entwickelte sich trotz<br />
der Turbulenzen am Kapitalmarkt zufrieden<br />
stellend. Unsere Veranlagungsstrategie<br />
ist auf die besondere Berücksichtigung<br />
von Sicherheit, Rentabilität, Mischung<br />
und Streuung unserer Anlagen<br />
sowie der Sicherstellung ausreichender<br />
Liquidität ausgerichtet. Der Buchwert der<br />
gesamten Kapitalanlagen und flüssigen<br />
Mittel erreichte im Bilanzjahr 271,3 Mio.<br />
EUR (Vorjahr 255,0 Mio. EUR).<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
konnten 2,8 Mio. Euro der Rückstellung<br />
für Prämienrückerstattung zugewiesen<br />
werden. In der Lebensversicherung wurden<br />
die Gewinnbeteiligungen in gegenüber<br />
dem Vorjahr unverändert hohem prozentuellem<br />
Ausmaß weitergeführt. Der<br />
Rückstellung für Gewinnbeteiligung wurden<br />
3,2 Mio. Euro zugeführt.<br />
Der erzielte Jahresüberschuss ermöglichte<br />
auch im Jahre <strong>2007</strong> eine Stärkung der<br />
Eigenmittel um EUR 2,4 Mio. auf EUR<br />
53,6.
Prämien<br />
Die verrechneten Bruttoprämien erreichten im Berichtsjahr 68,3 Mio EUR (2006: 68,6 Mio EUR). Davon entfielen 50,1 Mio EUR<br />
(2006: 48,8 Mio EUR) auf die Schaden- und Unfallversicherung und 18,2 Mio EUR (2006: 19,9 Mio EUR) auf die Lebensversicherung.<br />
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt beliefen sich auf 49,7 Mio EUR (2006: 52,7 Mio EUR).<br />
Die Bruttoprämien setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
verrechnete Prämie Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.713,0 8.447,0 266,0 3,1<br />
Haushaltversicherung 5.921,3 5.858,6 62,7 1,1<br />
Sonstige Sachversicherungen 11.097,1 10.482,1 615,0 5,9<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 7.869,2 7.989,9 -120,7 -1,5<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 3.601,0 3.642,1 -41,1 -1,1<br />
Unfallversicherung 3.875,2 3.669,2 206,0 5,6<br />
Haftpflichtversicherung 3.802,8 3.591,3 211,5 5,9<br />
Rechtsschutzversicherung 1.708,8 1.675,5 33,3 2,0<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 671,8 604,8 67,0 11,1<br />
Indirektes Geschäft<br />
47.260,2 45.960,5 1.299,7 2,8<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 2.870,9 2.805,3 65,6 2,3<br />
Geschäft insgesamt 50.131,1 48.765,8 1.365,3 2,8<br />
abgegrenzte Prämie Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.594,4 9.014,8 -420,4 -4,7<br />
Haushaltversicherung 5.928,7 6.088,0 -159,3 -2,6<br />
Sonstige Sachversicherungen 11.031,4 10.902,9 128,5 1,2<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 7.888,7 8.351,5 -462,8 -5,5<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 3.605,2 3.767,9 -162,7 -4,3<br />
Unfallversicherung 3.871,1 3.800,4 70,7 1,9<br />
Haftpflichtversicherung 3.797,0 3.880,0 -83,0 -2,1<br />
Rechtsschutzversicherung 1.720,0 1.733,4 -13,4 -0,8<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 652,2 644,2 8,0 1,2<br />
Indirektes Geschäft<br />
47.088,7 48.183,1 -1.094,4 -2,3<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 2.872,0 2.817,9 54,1 1,9<br />
Geschäft insgesamt 49.960,7 51.001,0 -1.040,3 -2,0<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
14
15 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Lebensversicherung<br />
verrechnete Prämie Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 18.155,7 19.860,1 -1.704,4 -8,6<br />
Verträge mit Einmalprämien 1.704,4 4.270,9 -2.566,5 -60,1<br />
Verträge mit laufenden Prämien 16.451,3 15.589,2 862,1 5,5<br />
18.155,7 19.860,1 -1.704,4 -8,6<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 18.108,8 19.813,1 -1.704,3 -8,6<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 46,9 47,0 -0,1 -0,2<br />
18.155,7 19.860,1 -1.704,4 -8,6<br />
Indirektes Geschäft 12,1 12,1 0,0 0,0<br />
abgegrenzte Prämie Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 18.194,0 19.812,7 -1.618,7 -8,2<br />
Verträge mit Einmalprämien 1.704,4 4.270,9 -2.566,5 -60,1<br />
Verträge mit laufenden Prämien 16.489,6 15.541,8 947,8 6,1<br />
18.194,0 19.812,7 -1.618,7 -8,2<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 18.147,0 19.765,8 -1.618,8 -8,2<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 47,0 46,9 0,1 0,2<br />
18.194,0 19.812,7 -1.618,7 -8,2<br />
Indirektes Geschäft 12,1 12,1 0,0 0,0<br />
Prämieneinnahmen direktes<br />
und indirektes Geschäft<br />
in tausend EUR<br />
68 167 <strong>2007</strong><br />
70 826 2006<br />
67 946 2005<br />
65 054 2004<br />
64 516 2003
Bestandsentwicklung<br />
Der <strong>Versicherung</strong>sbestand als wesentlicher Leistungsindikator erhöhte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 3.550<br />
Verträge auf 259.456 und in der Lebensversicherung um 958 Verträge auf 32.742.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Anzahl der Verträge Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006 absolut in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
37.426 37.349 77 0,2<br />
Haushaltversicherung 36.616 36.644 -28 -0,1<br />
Sonstige Sachversicherungen 62.952 62.905 47 0,1<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 32.227 30.922 1.305 4,2<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 9.864 9.725 139 1,4<br />
Unfallversicherung 16.686 16.505 181 1,1<br />
Haftpflichtversicherung 33.839 33.521 318 0,9<br />
Rechtsschutzversicherung 21.474 20.503 971 4,7<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 8.372 7.832 540 6,9<br />
259.456 255.906 3.550 1,4<br />
Anzahl der Verträge Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006 absolut in %<br />
Kapitalversicherungen 4.808 5.054 -246 -4,9<br />
Erlebensversicherung 1.141 1.488 -347 -23,3<br />
Risikoversicherungen 10.666 10.053 613 6,1<br />
Rentenversicherungen 13.366 13.051 315 2,4<br />
Fondsgebundene <strong>Versicherung</strong>en 1.230 902 328 36,4<br />
Indexgebundene <strong>Versicherung</strong>en 1.531 1.236 295 23,9<br />
32.742 31.784 958 3,0<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträge in Stück<br />
292 198 <strong>2007</strong><br />
287 690 2006<br />
285 158 2005<br />
284 961 2004<br />
282 091 2003<br />
Lebensversicherung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
16
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle verminderten sich in der Schaden- und Unfallversicherung in der Gesamtrechnung von<br />
24,5 Mio EUR im Vorjahr auf 23,8 Mio EUR im Berichtsjahr. Die Schadenbelastung - das Verhältnis Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
zu abgegrenzten Prämien - verbesserte sich gesamthaft um 0,3 Prozentpunkte auf 47,7 %. Die Anzahl der Schadenfälle<br />
verminderte sich von 17.316 im Jahre 2006 auf 16.907 im Jahre <strong>2007</strong>. In der Lebensversicherung erhöhten sich die Aufwendungen<br />
für <strong>Versicherung</strong>sfälle um 1,9 Mio EUR auf 10,3 Mio EUR. Zur Sicherstellung künftiger Leistungsansprüche wurde die Deckungsrückstellung<br />
um 8,6 Mio EUR erhöht.<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
4.709,3 3.543,2 1.166,1 32,9<br />
Haushaltversicherung 1.864,2 3.295,7 -1.431,5 -43,4<br />
Sonstige Sachversicherungen 4.419,6 4.375,0 44,6 1,0<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 5.905,0 5.466,1 438,9 8,0<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 2.128,3 1.716,0 412,3 24,0<br />
Unfallversicherung 914,4 2.352,1 -1.437,7 -61,1<br />
Haftpflichtversicherung 1.726,8 1.437,0 289,8 20,2<br />
Rechtsschutzversicherung 438,2 521,7 -83,5 -16,0<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 266,4 155,9 110,5 70,9<br />
Indirektes Geschäft<br />
22.372,2 22.862,8 -490,5 -2,1<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 1.474,8 1.608,2 -133,4 -8,3<br />
Geschäft insgesamt 23.847,0 24.470,9 -623,9 -2,5<br />
17 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
34 187 <strong>2007</strong><br />
32 933 2006<br />
33 994 2005<br />
27 334 2004<br />
36 337 2003<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Lebensversicherung<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
und Erhöhung der Deckungsrückstellung<br />
Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 18.897,7 19.734,2 -836,5 -4,2<br />
Verträge mit Einmalprämien 11.049,3 10.768,7 280,6 2,6<br />
Verträge mit laufenden Prämien 7.848,4 8.965,5 -1.117,1 -12,5<br />
18.897,7 19.734,2 -836,5 -4,2<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 18.101,9 19.038,2 -936,3 -4,9<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 795,8 696,0 99,8 14,3<br />
18.897,7 19.734,2 -836,5 -4,2<br />
Indirektes Geschäft 1,3 1,2 0,1 8,3<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
direktes und indirektes Geschäft<br />
in tausend EUR
Betriebsaufwand<br />
Die Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb insgesamt lagen im direkten Geschäft mit 19,6 Mio EUR um 4,1 % über den<br />
Aufwendungen des Vorjahres. Bezogen auf die abgegrenzten Prämien hat sich der Kostensatz gegenüber dem Vorjahr um 2,3 %-<br />
Punkte auf 30,0 % erhöht. Die Combined-Ratio, berechnet aus der Summe der Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle und den<br />
Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb, geteilt durch die abgegrenzten Prämien beträgt im direkten Geschäft der Schaden- und<br />
Unfallversicherung 83,1 % (2006: 79,9 %).<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Abschlusskosten Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
2.140,3 1.901,4 238,9 12,6<br />
Haushaltversicherung 1.517,0 1.347,7 169,3 12,6<br />
Sonstige Sachversicherungen 3.021,0 2.575,9 445,1 17,3<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 1.308,4 1.282,2 26,2 2,0<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 689,4 660,3 29,1 4,4<br />
Unfallversicherung 991,4 754,5 236,9 31,4<br />
Haftpflichtversicherung 1.040,1 972,7 67,4 6,9<br />
Rechtsschutzversicherung 432,0 386,8 45,2 11,7<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 143,0 106,6 36,4 34,1<br />
Indirektes Geschäft<br />
11.282,6 9.988,1 1.294,5 13,0<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 781,6 719,6 62,0 8,6<br />
Geschäft insgesamt 12.064,2 10.707,7 1.356,5 12,7<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Sonstiger Betriebsaufwand Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
1.000,7 1.056,0 -55,3 -5,2<br />
Haushaltversicherung 690,3 713,1 -22,8 -3,2<br />
Sonstige Sachversicherungen 1.284,5 1.277,1 7,4 0,6<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 918,5 978,3 -59,8 -6,1<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 419,8 441,4 -21,6 -4,9<br />
Unfallversicherung 450,7 445,2 5,5 1,2<br />
Haftpflichtversicherung 442,1 454,5 -12,4 -2,7<br />
Rechtsschutzversicherung 200,3 203,0 -2,7 -1,3<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 75,9 75,5 0,4 0,5<br />
Indirektes Geschäft<br />
5.482,8 5.644,0 -161,3 -2,9<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 28,7 28,1 0,6 2,1<br />
Geschäft insgesamt 5.511,5 5.672,1 -160,7 -2,8<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
18
19 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Lebensversicherung<br />
Abschlusskosten Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 1.925,9 2.304,7 -378,8 -16,4<br />
Verträge mit Einmalprämien 158,7 386,3 -227,6 -58,9<br />
Verträge mit laufenden Prämien 1.767,2 1.918,4 -151,2 -7,9<br />
1.925,9 2.304,7 -378,8 -16,4<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 1.802,3 2.128,4 -326,1 -15,3<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 123,6 176,3 -52,7 -29,9<br />
1.925,9 2.304,7 -378,8 -16,4<br />
Lebensversicherung<br />
Sonstiger Betriebsaufwand Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 915,0 890,6 24,4 2,7<br />
Verträge mit Einmalprämien 85,7 192,0 -106,3 -55,4<br />
Verträge mit laufenden Prämien 829,3 698,6 130,7 18,7<br />
915,0 890,6 24,4 2,7<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 912,6 888,5 24,1 2,7<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 2,4 2,1 0,3 14,3<br />
915,0 890,6 24,4 2,7<br />
Indirektes Geschäft 0,6 0,6 0,0 0,0
Abgegebene Rückversicherung<br />
Die Rückversicherer konnten sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Lebensversicherung Gewinne erzielen.<br />
Abgegebenen Prämien von 18,5 Mio EUR standen Leistungen der Rückversicherer einschließlich Vergütungen und Gewinnanteilen<br />
sowie Reserveveränderungen von 13,1 Mio EUR gegenüber.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Saldo aus der RV-Abgabe Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
-926,5 -1.821,5 895,0 -49,1<br />
Haushaltversicherung -691,5 -530,6 -160,9 30,3<br />
Sonstige Sachversicherungen -1.465,8 -1.898,0 432,2 -22,8<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung -131,3 -278,5 147,2 -52,9<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen -644,4 -344,3 -300,1 87,2<br />
Unfallversicherung -598,4 149,4 -747,8 -500,5<br />
Haftpflichtversicherung -281,5 -125,1 -156,4 125,0<br />
Rechtsschutzversicherung -13,5 -35,3 21,8 -61,8<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en -146,4 -198,2 51,8 -26,1<br />
-4.899,3 -5.082,0 182,8 -3,6<br />
Lebensversicherung<br />
Saldo aus der RV-Abgabe Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Gesamt -220,7 -423,3 202,6 -47,9<br />
Indirektes Geschäft<br />
Die abgegrenzten Bruttoprämien aus dem in Rückversicherung übernommenen Geschäft erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um<br />
1,9 % auf 2,9 Mio EUR. Das indirekte Geschäft in der Lebensversicherung ist von untergeordneter Bedeutung.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Ergebnis Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Gesamt 548,5 525,1 23,4 4,5<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
20
Erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
<strong>2007</strong><br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
2006<br />
Veränderung<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Stand 1.1. 5.664,4 3.561,3 2.103,1 59,1<br />
Gewinnzuteilungen -2.069,6 -1.962,9 -106,7 5,4<br />
Zuweisungen 2.812,0 4.066,0 -1.254,0 -30,8<br />
Stand 31.12. 6.406,8 5.664,4 742,4 13,1<br />
<strong>2007</strong><br />
Lebensversicherung<br />
2006<br />
Veränderung<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Stand 1.1. 2.888,6 2.929,1 -40,5 -1,4<br />
Gewinnzuteilungen -3.273,9 -2.976,2 -297,7 10,0<br />
Zuweisungen 3.172,9 2.935,8 237,1 8,1<br />
Stand 31.12. 2.787,6 2.888,6 -101,0 -3,5<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnisches Gesamtergebnis<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis war in der Schaden- und Unfallversicherung in Höhe von -1,9 Mio EUR negativ. In der<br />
Lebensversicherung konnte wie in den Vorjahren ein versicherungstechnischer Nettogewinn in Höhe von 0,7 Mio EUR erzielt<br />
werden.<br />
Kapitalanlagen und Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Der Buchwert der Gesamtkapitalanlagen und flüssigen Mittel erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 16,3 Mio EUR oder 6,4 % auf<br />
271,3 Mio EUR.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung % der Kapitalanlagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in % <strong>2007</strong> 2006<br />
Grundstücke und Bauten 18.780,7 16.971,1 1.809,6 10,7 16,1 15,1<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
584,9 584,9 0,0 0,0 0,5 0,5<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
57.418,2 54.701,4 2.716,8 5,0 49,2 48,8<br />
festverzinsliche Wertpapiere 26.953,3 26.829,7 123,6 0,5 23,1 23,9<br />
Sonstige Ausleihungen 7.646,8 8.581,7 -934,9 -10,9 6,5 7,7<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 5.433,9 4.366,7 1.067,2 24,4 4,7 3,9<br />
116.817,8 112.035,5 4.782,3 4,3 100,0 100,0<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung % der Kapitalanlagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in % <strong>2007</strong> 2006<br />
Grundstücke und Bauten<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
3.692,5 2.650,9 1.041,6 39,3 2,4 1,9<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
68.511,5 63.639,1 4.872,4 7,7 44,4 44,5<br />
verzinsliche Wertpapiere 64.208,0 59.727,4 4.480,6 7,5 41,6 41,8<br />
Sonstige Ausleihungen 15.975,9 14.522,6 1.453,3 10,0 10,3 10,2<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 2.079,2 2.415,8 -336,6 -13,9 1,3 1,7<br />
154.467,1 142.955,8 11.511,3 8,1 100,0 100,0<br />
21 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Lebensversicherung
Die Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich um 19,0 % auf 16,8 Mio EUR und die Aufwendungen erhöhten sich um 27,4 % auf 4,1<br />
Mio EUR. Der bereinigte Nettoertrag der Kapitalanlagen als Saldo aus Kapitalerträgen und -aufwendungen erhöhte sich um 16,5 %<br />
auf 12,6 Mio EUR. Im bereinigten Nettoertrag sind die Verzinsung des Verrechnungskontos und die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung<br />
nicht enthalten. Von den Sonstigen Erträgen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträgen werden lediglich die Zinsenerträge<br />
für laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Bestandsvergütungen von Kapitalanlagegesellschaften berücksichtigt.<br />
Nettoertrag Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Grundstücke und Bauten 625,5 406,2 219,3 54,0<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
28,2 -291,8 320,0 x<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
2.871,9 1.924,7 947,2 49,2<br />
verzinsliche Wertpapiere 1.013,5 1.359,7 -346,2 -25,5<br />
Sonstige Ausleihungen 396,4 478,8 -82,4 -17,2<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 275,1 242,1 33,0 13,6<br />
5.210,6 4.119,7 1.090,9 26,5<br />
Kapitalanlagen<br />
in tausend EUR<br />
271 285 <strong>2007</strong><br />
254 991 2006<br />
239 647 2005<br />
218 824 2004<br />
203 023 2003<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Lebensversicherung<br />
Nettoertrag Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Grundstücke und Bauten<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
72,2 70,8 1,4 2,0<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
3.252,3 3.496,6 -244,3 -7,0<br />
verzinsliche Wertpapiere 3.080,8 2.093,5 987,3 47,2<br />
Sonstige Ausleihungen 944,8 976,3 -31,5 -3,2<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 43,0 58,3 -15,3 -26,2<br />
7.393,1 6.695,5 697,6 10,4<br />
Rendite<br />
Schaden-Unfall Leben Gesamt<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
Grundstücke und Bauten 3,5 2,4 2,3 2,7 3,3 2,6<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
4,8 -49,9 0,0 0,0 4,8 -49,9<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
5,1 3,7 4,9 5,7 5,0 4,8<br />
zinsliche Wertpapiere 3,8 5,0 5,0 3,8 4,6 4,2<br />
Sonstige Ausleihungen 4,9 5,6 6,2 5,8 5,7 5,8<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 5,6 4,4 1,9 2,9 4,5 4,0<br />
4,6 3,7 5,0 4,9 4,8 4,4<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
22
Jahresergebnis<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich in der Schaden- und Unfallversicherung auf 2,6 Mio EUR und in der<br />
Lebenabteilung auf 0,7 Mio EUR.<br />
Ertragssteuern<br />
An Steuern vom Einkommen sind im Berichtsjahr 0,9 Mio EUR zu bezahlen. Die Steuerbelastung bezogen auf das Ergebnis der<br />
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,3 Mio EUR beträgt 25,9 %.<br />
23 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
zu zahlende Steuer Veränderung<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
856,7 816,2 40,5 5,0<br />
Wesentliche bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren<br />
Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren Eigenkapital, versicherungstechnische Rückstellungen<br />
einschließlich Depotverbindlichkeiten und der Kapitalanlagen und flüssigen Mittel stellt sich wie folgt dar:<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in % in %<br />
Eigenkapital 16,9 17,0<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten 68,9 69,0<br />
Kapitalanlagen und flüssige Mittel 92,6 92,3<br />
Eigenmittelausstattung<br />
Den Eigenmitteln in Höhe von 53,6 Mio EUR steht ein Eigenmittelerfordernis gemäß <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz in Höhe von 14,0<br />
Mio EUR gegenüber. Die Solvabilitätsrate beläuft sich somit auf 358,2 %. Die Eigenmittel entwickelten sich in den letzten beiden<br />
Jahren wie folgt:<br />
Eigen- Risiko- Unversteuerte Eigenmittel<br />
kapital rücklage Rücklagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR<br />
Stand am 1.1.2006 43.860,1 1.014,0 4.457,0 49.331,1<br />
Zuweisung / Auflösung 1.989,0 102,0 -228,5 1.862,5<br />
Stand 31.12.2006 45.849,1 1.116,0 4.228,5 51.193,6<br />
Zuweisung / Auflösung 2.652,7 0,0 -205,8 2.446,9<br />
Stand 31.12.<strong>2007</strong> 48.501,8 1.116,0 4.022,7 53.640,5<br />
Eigenmittel<br />
in tausend EUR<br />
53 641 <strong>2007</strong><br />
51 194 2006<br />
49 331 2005<br />
47 231 2004<br />
45 105 2003
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen einschließlich der Depotverbindlichkeiten im Eigenbehalt entwickelten sich wie folgt:<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderungen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Prämienüberträge 7.137,7 7.176,4 -38,7 -0,5<br />
Deckungsrückstellung<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
139.922,5 131.537,8 8.384,7 6,4<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbe-<br />
31.991,5 31.345,3 646,2 2,1<br />
teiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer 9.194,4 8.553,0 641,4 7,5<br />
Schwankungsrückstellung<br />
Sonstige versicherungstechnische<br />
12.677,0 11.158,0 1.519,0 13,6<br />
Rückstellungen<br />
Depotverbindlichkeiten aus der<br />
371,3 370,4 0,9 0,2<br />
abgegebenen Rückversicherung 452,2 514,0 -61,8 -12,0<br />
Gesamtsumme 201.746,6 190.654,8 11.091,7 5,8<br />
Risikoberichterstattung gemäß § 243 UGB<br />
Die gesamte Risikolage des Unternehmens setzt sich aus der Gesamtbetrachtung der versicherungstechnischen Risiken, der<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft, der Risiken aus Kapitalanlagen sowie der operationalen<br />
und sonstigen Risiken zusammen. Diversifizierungseffekte sind zu berücksichtigen. Das versicherungstechnische Risiko ist die<br />
Möglichkeit, dass für das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere<br />
dass die Prämien zu Beginn einer <strong>Versicherung</strong>speriode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber<br />
stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnische Risikoarten anzuführen:<br />
a) Prämien-/Schadenrisiko: Das Risiko in der Schaden- und Unfallversicherung, aus im Voraus festgesetzten Prämien zukünftige<br />
Entschädigungen zu leisten, deren Umfang bei der Prämienfestsetzung aufgrund der Stochastizität der zukünftigen<br />
Schadenzahlungen nicht sicher bekannt ist.<br />
b) Prämien-/<strong>Versicherung</strong>sleistungsrisiko: Das Risiko in der Lebensversicherung aus einer im Voraus festgesetzten gleich<br />
bleibenden Prämie, eine über einen langen Zeitraum gleich bleibende <strong>Versicherung</strong>sleistung, die von zukünftigen Entwicklungen<br />
abhängig ist, zu erbringen.<br />
c) Zinsgarantierisiko: Das Risiko in <strong>Versicherung</strong>szweigen mit garantierten Zinsleistungen.<br />
d) Reserverisiko: Das Risiko bezüglich der versicherungstechnischen Rückstellungen.<br />
Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft setzen sich aus den Risiken in Forderungen gegenüber<br />
Rückversicherern sowie gegenüber <strong>Versicherung</strong>snehmern und <strong>Versicherung</strong>svermittlern zusammen.<br />
Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche:<br />
a) Marktrisiko: Potenzieller Verlust aufgrund von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden<br />
Parametern. Das Marktrisiko umfasst nach Einflussfaktoren:<br />
aa) Zinsänderungsrisiken<br />
bb) Risiken aus Aktien und sonstigen Eigenkapitalpositionen<br />
cc) Währungsrisiken<br />
b) Bonitätsrisiko: Risiko eines Verlustes oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Schuldners<br />
c) Liquiditätsrisiko: Risiko, den Zahlungsverpflichtungen insbesondere aus <strong>Versicherung</strong>sverträgen nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen, insbesondere in Form von<br />
a) betrieblichen Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen bzw. durch externe Einflussfaktoren entstehen oder<br />
b) rechtlichen Risiken, die aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen Rahmenbedingungen resultieren, zugerechnet.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
24
Angaben im Zusammenhang mit der Verwendung von Finanzinstrumenten<br />
gemäß § 243 UGB<br />
Die Kapitalveranlagung erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens.<br />
Die strategische Asset-Allocation berücksichtigt die im <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz und der dazu ergangenen Verordnungen<br />
festgelegten Rahmenbedingungen. Die Einhaltung der Veranlagungsstrategie wird periodisch von der Revision überprüft.<br />
Je nach Risikogehalt der einzelnen Veranlagung entscheidet der Vorstand nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen<br />
Risiken sowohl unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen als auch bereits im Bestand befindlicher Werte. Dem<br />
Aufsichtsrat wird quartalsweise über die durchgeführten Veranlagungen berichtet.<br />
Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als weitgehend risikoarm einzustufen. Es sind keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand.<br />
Eine detaillierte Plangeldflussrechnung, die die Zahlungsflüsse des Gesamtunternehmens berücksichtigt, gewährleistet, dass<br />
jederzeit ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen bereitstehen.<br />
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />
Da für eine nachhaltige, seriöse Geschäftsaufbringung eine solide und umfassende Ausbildung erforderlich ist, legen wir sehr viel<br />
Wert auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Die Ausbildung zum<br />
<strong>Versicherung</strong>skaufmann/-frau stellt die Basis für alle neu eintretenden Mitarbeiter dar. Dabei unterstützen wir das Wifi Vorarlberg,<br />
das diese Schulung und die Prüfungen organisiert, mit Referenten und Prüfern. Die Außendienstmitarbeiter legen die von der<br />
Bildungsakademie der österreichischen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft angebotene Außendienstprüfung ab. Weiters unterstützen wir das<br />
von der Wirtschaftskammer Vorarlberg ins Leben gerufene Ausbildungsprogramm „Finanz- und Risikomanagement - FiRi“ für die<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Handelsakademien.<br />
Die <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong> nimmt neben dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft jene Aufgaben wahr, die zur Erhöhung der<br />
Sicherheit und zur Schaden- und Brandverhütung in Vorarlberg beitragen. Es besteht eine enge Kooperation mit dem <strong>Landes</strong>feuerwehrverband.<br />
Unter anderem werden Aktionen mit Fahrrad- und Kinderschihelmen, Feuerlöschern, Rauchmeldern sowie Fahrsicherheitstrainings<br />
unterstützt.<br />
Wir sehen unsere gesellschaftliche Verantwortung aber auch in der Unterstützung von kulturellen, sozialen und sportlichen Projekten.<br />
Im kulturellen Bereich unterstützen wir den <strong>Vorarlberger</strong> Blasmusikverband, der mit dem Sinfonischen Blasorchester Vorarlberg<br />
über einen ausgezeichneten Klangkörper mit internationalem Ruf verfügt. Damit wollen wir auch die gesellschaftliche Bedeutung der<br />
Vereine und der ehrenamtlich Tätigen herausstreichen. Zu den sozialen Projekten gehören unter anderem die Lebenshilfe Vorarlberg<br />
sowie die Jugendorganisation aha.<br />
25 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Vorschau auf das Geschäftsjahr 2008<br />
Der österreichische <strong>Versicherung</strong>sverband rechnet für das Jahr 2008 mit einem Gesamtprämienwachstum in der Größenordnung<br />
von 1,9 %. In der Lebensversicherung wird mit einem Wachstum von etwa einem Prozent gerechnet. In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
geht der Verband von einer Prämiensteigerung um 2,6 % aus.<br />
Unserem Ziel und unserer Strategie entsprechend erwarten wir in der Schaden- und Unfallversicherung eine über dem Markt<br />
liegende Prämienentwicklung von 2,7 %.<br />
Auch in der Lebensversicherung rechnen wir auf Grund unserer sehr guten Gewinnbeteiligung mit einem Wettbewerbsvorteil und<br />
einer Zunahme des Prämienvolumens von 5,3 %. Das entspricht einer geplanten Prämienerhöhung im gesamten direkten Geschäft<br />
von 3,4 %.<br />
Im Zeitraum 1.1.2008 bis zum 31.3.2008 liegen wir noch hinter unseren Zielen. Wir sehen dennoch sehr zuversichtlich in die Zukunft<br />
und rechnen durch einige Produktinnovationen mit einer guten Geschäftsentwicklung im Jahre 2008.<br />
Sonstige Angaben<br />
Das Unternehmen ist Mitglied des Verbandes der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Österreichs, der Vereinigung österreichischer Länderversicherer<br />
sowie der Bildungsakademie der österreichischen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich<br />
- bei allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen,<br />
- bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, der Mitgliedervertretung und des Betriebsrates für die professionelle und angenehme<br />
Zusammenarbeit<br />
- sowie bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben mit ihrem Einsatz wesentlich zum Erfolg des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> beigetragen.<br />
Bregenz, am 18. April 2008<br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
26
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Der Aufsichtsrat hat während des Berichtsjahres die Geschäftsführung des Vorstandes laufend überwacht und sich in vier Aufsichtsratssitzungen<br />
über die Geschäftslage und bedeutsame Geschäftsvorfälle berichten lassen.<br />
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss <strong>2007</strong> und der Lagebericht wurden vom Aufsichtsrat entgegengenommen, eingesehen<br />
und geprüft.<br />
Der Aufsichtsrat teilt der Mitgliedervertretung ferner mit, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht über das Jahr <strong>2007</strong> von der<br />
KPMG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH, Bregenz, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
gemäß § 274 Abs. 1 UGB versehen wurden. Der Aufsichtsrat erklärt, dass er dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers nichts<br />
hinzuzufügen hat und billigt den Jahresabschluss <strong>2007</strong>, der damit gemäß § 125 (2) des Aktiengesetzes festgestellt ist.<br />
Bregenz, 15. Mai 2008 Für den Aufsichtsrat<br />
Dr. Wilhelm Klagian e. h.<br />
Vorsitzender<br />
27 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
Aktiva 31. Dezember <strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
A. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
I. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
B. Kapitalanlagen<br />
3.667.467,08 0,00 3.667.467,08 4.530.056,06<br />
I. Grundstücke und Bauten 18.780.732,50 3.692.506,15 22.473.238,65 19.622.027,81<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 237.402,40 0,00 237.402,40 237.402,40<br />
2. Beteiligungen<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht<br />
347.470,85 0,00 347.470,85 347.470,85<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
57.418.220,03 68.511.519,68 125.929.739,71 118.340.503,87<br />
festverzinsliche Wertpapiere 26.953.269,88 64.208.042,58 91.161.312,46 86.557.147,71<br />
3. Hypothekenforderungen 57.536,32 0,00 57.536,32 64.314,18<br />
4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 57.628,01 57.628,01 31.575,48<br />
5. Sonstige Ausleihungen<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen<br />
7.589.311,29 15.918.243,05 23.507.554,34 23.008.422,72<br />
Lebensversicherung<br />
D. Forderungen<br />
0,00 9.438.374,77 9.438.374,77 6.876.354,66<br />
I. Forderungen aus dem direkten<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
1. an <strong>Versicherung</strong>snehmer 785.344,03 170.753,13 956.097,16 1.249.946,31<br />
2. an <strong>Versicherung</strong>svermittler 80.841,40 25.583,74 106.425,14 135.248,25<br />
3. an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
63.120,13 0,00 63.120,13 122.305,83<br />
Rückversicherungsgeschäft 206.717,18 16,45 206.733,63 999.947,88<br />
III. Sonstige Forderungen 537.127,84 197.457,67 734.585,51 802.412,32<br />
Übertrag 116.724.560,93 162.220.125,23 278.944.686,16 262.925.136,33<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
28
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
29 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
31. Dezember <strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
11.008.000,00 6.936.000,00 17.944.000,00 17.267.000,00 1. Sicherheitsrücklage<br />
22.716.577,36 7.841.199,86 30.557.777,22 28.582.148,86 2. Freie Rücklagen<br />
II. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG<br />
629.000,00 487.000,00 1.116.000,00 1.116.000,00 versteuerter Teil<br />
B. Unversteuerte Rücklagen<br />
725.000,00 270.000,00 995.000,00 995.000,00 I. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG<br />
2.122.480,90 905.245,45 3.027.726,35 3.233.516,39<br />
II. Bewertungsreserve auf Grund von<br />
Sonderabschreibungen<br />
C. <strong>Versicherung</strong>stechnische<br />
Rückstellungen im Eigenbehalt<br />
I. Prämienüberträge<br />
7.719.596,46 2.066.674,58 9.786.271,04 9.597.355,64 1. Gesamtrechnung<br />
-2.195.093,56 -453.427,70 -2.648.521,26 -2.421.005,95 2. Anteil der Rückversicherer<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
0,00 139.922.490,48 139.922.490,48 131.537.812,60 1. Gesamtrechnung<br />
III. Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
51.312.799,81 674.131,29 51.986.931,10 51.418.778,29 1. Gesamtrechnung<br />
-19.686.994,28 -308.461,14 -19.995.455,42 -20.073.501,32 2. Anteil der Rückversicherer<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
6.406.797,90 2.787.575,06 9.194.372,96 8.553.010,10 1. Gesamtrechnung<br />
12.677.050,00 0,00 12.677.050,00 11.157.988,00 V. Schwankungsrückstellung<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
342.372,00 37.800,00 380.172,00 380.917,00 1. Gesamtrechnung<br />
-8.889,00 0,00 -8.889,00 -10.541,00 2. Anteil der Rückversicherer<br />
D. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen Lebensversicherung<br />
0,00 9.092.702,92 9.092.702,92 6.484.317,28 1. Gesamtrechnung<br />
E. Nichtversicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
3.925.000,00 0,00 3.925.000,00 3.804.512,00 I. Rückstellungen für Abfertigungen<br />
16.357.000,00 0,00 16.357.000,00 15.538.416,00 II. Rückstellungen für Pensionen<br />
2.639.435,00 82.365,00 2.721.800,00 2.958.890,00 III. Sonstige Rückstellungen<br />
116.690.132,59 170.341.295,80 287.031.428,39 270.120.613,89 Übertrag
Aktiva<br />
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
Übertrag 116.724.560,93 162.220.125,23 278.944.686,16 262.925.136,33<br />
E. Anteilige Zinsen<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
1.763.364,90 2.224.479,84 3.987.844,74 4.012.227,74<br />
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />
und Bauten) und Vorräte<br />
II. Laufende Guthaben bei Kredit-<br />
784.219,28 79.940,53 864.159,81 915.913,17<br />
instituten und Kassenbestand 5.433.879,62 2.079.211,53 7.513.091,15 6.782.457,96<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 951.692,86 0,00 951.692,86 928.892,86<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
H. Verrechnungsposten zwischen<br />
641.997,35 0,00 641.997,35 633.504,03<br />
den Abteilungen -4.930.008,22 4.930.008,22 0,00 0,00<br />
Bregenz, 18. April 2008<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
121.369.706,72 171.533.765,35 292.903.472,07 276.198.132,09<br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand<br />
„Ich bestätige gemäß § 23a VAG, dass das Deckungserfordernis durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten<br />
voll erfüllt ist.“<br />
Bregenz, am 29. Februar 2008 Dr. Oliver Schütz e. h.<br />
Treuhänder<br />
„Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hiefür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen berechnet sind.<br />
Die in der Abteilung Leben zum 31.12.<strong>2007</strong> unter der Position Deckungsrückstellung ausgewiesene Summe von EUR 139.922.490,48<br />
stellt die Deckungsrückstellung des eigenen Geschäfts dar. Die unter der Position Prämienüberträge ausgewiesene Summe von<br />
EUR 2.066.674,58 stellt den Prämienübertrag des eigenen Geschäfts dar; der dem Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt<br />
EUR 453.427,70.“<br />
Bregenz, am 4. März 2008 Robert Sturn e. h.<br />
verantwortlicher Aktuar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
30
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
31. Dezember <strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
116.690.132,59 170.341.295,80 287.031.428,39 270.120.613,89 Übertrag<br />
0,00 452.210,46 452.210,46 513.955,10<br />
F. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenenRückversicherungsgeschäft<br />
G. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
104.659,65 26.590,66 131.250,31 277.139,79 1. an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
390.086,35 12.360,42 402.446,77 259.121,87 2. an <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />
110.070,21 0,00 110.070,21 149.084,86 3. an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
547.083,03 352.325,98 899.409,01 538.399,89 Rückversicherungsgeschäft<br />
3.346.925,02 346.304,26 3.693.229,28 4.151.360,22 III. Andere Verbindlichkeiten<br />
180.749,87 2.677,77 183.427,64 188.456,47 H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
121.369.706,72 171.533.765,35 292.903.472,07 276.198.132,09<br />
49.708,00 62.322,00<br />
Fehlbetrag der Rückstellungen für<br />
Pensionen (Art X Abs 3 RLG)<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
Passiva<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der VORARLBERGER LANDES-VERSICHERUNG VaG, Bregenz, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember <strong>2007</strong> unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der<br />
Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des<br />
Vereins. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer<br />
Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend<br />
sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine<br />
Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige<br />
Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner<br />
die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />
Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und<br />
vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Bregenz, am 21. April 2008<br />
KPMG<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH<br />
Mag. Georg Weinberger e.h. Mag. Thomas Smrekar e.h.<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
a) Verrechnete Prämien<br />
aa) Gesamtrechnung 50.131.089,00 48.765.797,21<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
-17.583.397,62 -17.203.702,73<br />
ba) Gesamtrechnung -170.441,90 2.235.224,99<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 111.875,29 39.066,28<br />
32.489.124,77 33.836.385,75<br />
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge 158.223,34 144.089,14<br />
3. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Gesamtrechnung -23.384.594,93 -25.033.496,88<br />
ab) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
6.473.000,93 7.883.930,90<br />
ba) Gesamtrechnung -462.461,53 562.572,87<br />
bb) Anteil der Rückversicherer -210.129,61 -2.052.460,44<br />
-17.584.185,14 -18.639.453,55<br />
4. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
a) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
Gesamtrechnung -62.500,00 -62.150,00<br />
5. Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
a) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
aa) Gesamtrechnung 0,00 100.000,00<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 0,00 -50.000,00<br />
0,00 50.000,00<br />
6. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
Gesamtrechnung -2.812.000,00 -4.066.000,00<br />
7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
a) Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sabschluss -12.064.223,10 -10.707.685,05<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus<br />
-5.511.521,55 -5.672.063,39<br />
Rückversicherungsabgaben 6.068.689,67 5.988.897,63<br />
-11.507.054,98 -10.390.850,81<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -1.080.605,27 -650.823,54<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -1.519.062,00 -1.622.720,00<br />
10. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis -1.918.059,28 -1.401.523,01<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
32
33 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
-1.918.059,28 -1.401.523,01<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 28.194,69 36.722,80<br />
(davon verbundene Unternehmen) (28.194,69) (36.722,80)<br />
b) Erträge aus Grundstücken und Bauten 958.389,17 607.343,04<br />
c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 4.873.722,73 4.433.865,37<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.431.510,16 652.398,05<br />
e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 330.087,86 313.318,06<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
7.621.904,61 6.043.647,32<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -342.106,07 -336.439,66<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -2.286.873,47 -1.546.502,85<br />
c) Zinsenaufwendungen -360.891,63 -253.663,32<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -106.846,15 -333.116,89<br />
-3.096.717,32 -2.469.722,72<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -293,80 -231,03<br />
5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.606.834,21 2.172.170,56
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Lebensversicherung<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
a) Verrechnete Prämien<br />
aa) Gesamtrechnung 18.167.825,41 19.872.198,00<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
-920.421,73 -1.044.139,95<br />
ba) Gesamtrechnung 38.313,32 -47.357,14<br />
bb) Anteil der Rückversicherer -61.635,46 125.645,56<br />
17.224.081,54 18.906.346,47<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 7.595.938,72 6.763.588,48<br />
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 160.336,40 386.117,25<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,00 226,00<br />
5. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Gesamtrechnung -10.234.689,46 -8.551.747,10<br />
ab) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
646.938,68 416.255,02<br />
ba) Gesamtrechnung -105.691,28 89.607,04<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 132.083,71 -57.949,62<br />
-9.561.358,35 -8.103.834,66<br />
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Gesamtrechnung -8.558.652,85 -11.273.289,39<br />
ab) Anteil der Rückversicherer -25.783,24 36.689,09<br />
-8.584.436,09 -11.236.600,30<br />
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.<br />
Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
Gesamtrechnung -3.172.887,30 -2.935.838,88<br />
8. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
a) Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sabschluss -1.925.869,39 -2.304.728,78<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb -915.631,95 -891.228,37<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 34.148,95 121.171,72<br />
-2.807.352,39 -3.074.785,43<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva -31.278,92 -132.528,10<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -126.351,14 -66.030,94<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis 696.692,47 506.659,89<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
34
35 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
696.692,47 506.659,89<br />
a) Erträge aus Grundstücken und Bauten 143.947,79 142.566,41<br />
b) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 6.550.354,14 6.318.331,60<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 0,00 1.168.584,17<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.299.840,05 276.713,86<br />
e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 481.271,74 367.615,77<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
9.475.413,72 8.273.811,81<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -142.472,83 -160.062,16<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -1.734.122,26 -1.347.190,17<br />
c) Zinsenaufwendungen -2.879,91 -2.970,98<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 -0,02<br />
-1.879.475,00 -1.510.223,33<br />
4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -7.595.938,72 -6.763.588,48<br />
5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 696.692,47 506.659,89
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Schaden- und Unfallversicherung 2.606.834,21 2.172.170,56<br />
Lebensversicherung 696.692,47 506.659,89<br />
3.303.526,68 2.678.830,45<br />
2. Steuern vom Einkommen -856.688,36 -816.205,45<br />
3. Jahresüberschuss<br />
4. Auflösung von Rücklagen<br />
2.446.838,32 1.862.625,00<br />
Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 205.790,04 228.471,85<br />
5. Zuweisung an Rücklagen<br />
a) Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 73 a VAG 0,00 -102.000,00<br />
b) Zuweisung an die Sicherheitsrücklage -677.000,00 -733.000,00<br />
c) Zuweisung an freie Rücklagen -1.975.628,36 -1.256.096,85<br />
-2.652.628,36 -2.091.096,85<br />
6. Jahresgewinn 0,00 0,00<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
36
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
1. Allgemeine Grundsätze<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> der VORARLBERGER LANDES-<br />
VERSICHERUNG VaG, Bregenz, wurde nach den geltenden Rechnungslegungsvorschriften<br />
unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />
2. Offenlegung und Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
2.1 Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
In der Bilanzabteilung Leben wurde die Bewertung der Schuldverschreibungen und<br />
anderer festverzinslicher Wertpapiere vom strengen Niederstwertprinzip auf das<br />
gemilderte Niederstwertprinzip umgestellt.<br />
2.2 Aktiva<br />
2.2.1 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen in Höhe von 10 % und 25 % pa,<br />
angesetzt.<br />
2.2.2 Kapitalanlagen<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- und<br />
Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen<br />
Abschreibungen wurden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen.<br />
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere in der Bilanzabteilung Schaden und Unfall sind nach dem strengen<br />
Niederstwertgrundsatz bewertet; die Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapiere in der Bilanzabteilung Leben sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip<br />
bewertet; die außerplanmäßigen Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr<br />
TEUR 3.441,5 (2006: TEUR 2.353,7). In der Lebensversicherungsabteilung<br />
wurden in Vorjahren bei den Aktienfonds Zuschreibungen in Höhe von TEUR 1.168,6<br />
vorgenommen. Durch die Umstellung der Bewertung der Schuldverschreibungen und<br />
anderen festverzinslichen Wertpapiere in der Bilanzabteilung Leben vom strengen<br />
Niederstwertprinzip auf das gemilderte Niederstwertprinzip ergab sich bei den außerplanmäßigen<br />
Abschreibungen eine Verminderung des Aufwandes in Höhe von TEUR<br />
2.079,2.<br />
37 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
38
Vorauszahlungen auf Polizzen, Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen<br />
werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet.<br />
Ein Zuzählungsdisagio wird auf die Laufzeit der Ausleihungen verteilt. Die noch nicht<br />
als Ertrag vereinnahmten Disagiobeträge werden auf der Passivseite als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Sonstige Ausleihungen, die nicht durch einen <strong>Versicherung</strong>svertrag gesichert sind,<br />
wurden in Höhe von TEUR 23.507,6 (31.12.2006: TEUR 23.008,4) an Körperschaften<br />
des öffentlichen Rechts bzw. an Kreditinstitute gewährt.<br />
Die in den Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung<br />
enthaltenen Investmentfondsanteile wurden nach den VAG-Bestimmungen<br />
zu Tageswerten bewertet.<br />
Im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind strukturierte<br />
Vermögensgegenstände ohne Kapitalgarantie enthalten; davon entfielen auf:<br />
Bilanzwert Zeitwert<br />
TEUR TEUR<br />
Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit sichergestellt<br />
ist, eine Rückzahlung des Kapitals jedoch teilweise oder zur Gänze entfallen kann<br />
Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und/oder Kapitalausfall<br />
1.826,2 1.827,8<br />
in jeder beliebigen Kombination möglich sein kann 6.145,6 6.825,2<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen, entsprechend den Bestimmungen des § 81 n Abs 5 VAG, betragen:<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
TEUR TEUR<br />
Grundstücke und Bauten 27.989,4 27.852,4<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 163,8 145,0<br />
Beteiligungen 671,5 587,1<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 140.524,5 135.926,6<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 91.620,7 90.308,6<br />
Hypothekenforderungen 57,5 64,3<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 57,6 31,6<br />
Sonstige Ausleihungen 23.507,6 23.008,4<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden infolge<br />
untergeordneter Bedeutung nach der Equity-Methode bewertet. Die Aktien und<br />
anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere sowie die Schuldverschreibungen und<br />
anderen festverzinslichen Wertpapiere wurden zu Börsewerten bzw. zu sonstigen<br />
Tageswerten bewertet. Die Grundstücke und Bauten wurden im Jahr 2003 gemäß der<br />
Empfehlung des Verbandes der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Österreichs für die<br />
Ermittlung der Zeitwerte von Liegenschaften bewertet. Die übrigen Kapitalanlagen<br />
wurden zu Nennwerten angesetzt.<br />
2.2.3 Forderungen und anteilige Zinsen<br />
Forderungen und anteilige Zinsen werden mit dem Nominalwert bilanziert.<br />
2.2.4 Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu<br />
Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, die mit den steuerlich<br />
anerkannten Abschreibungssätzen bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände<br />
werden im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />
2.3 Passiva<br />
2.3.1 Eigenkapital<br />
Die Sicherheitsrücklage wird entsprechend den satzungsmäßigen Bestimmungen<br />
gebildet.<br />
39 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
2.3.2 <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
Die Prämienüberträge im direkten Geschäft der Schaden- und<br />
Unfallversicherung werden anteilig nach der pro-rata-temporis-<br />
Methode berechnet. Der Kostenabzug beträgt in der Kfz-<br />
Haftpflichtversicherung 10 % und in den übrigen <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />
15 % (31.12.<strong>2007</strong>: TEUR 1.251,2; 31.12.2006:<br />
TEUR 1.258,4). In der Lebensversicherung werden die Prämienüberträge<br />
nach den hiefür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen gebildet.<br />
Die Deckungsrückstellung in der konventionellen Lebensversicherung<br />
(direktes Geschäft) wird nach den hiefür geltenden Vorschriften<br />
und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet.<br />
Vom Gesamtbetrag der Deckungsrückstellung entfallen<br />
TEUR 16.898,8 (31.12.2006: TEUR 15.672,7) auf zugeteilte Gewinnanteile.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
im direkten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung und<br />
der Lebensversicherung wird für die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten<br />
Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle bemessen. Für die ab dem 1. Jänner<br />
des Folgejahres noch zu erwartenden Spätschäden wurden<br />
nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschalrückstellungen<br />
gebildet.<br />
Im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung beruhen<br />
die Prämienüberträge und die Rückstellungen für noch<br />
nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle im Wesentlichen auf den<br />
Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2006. Die<br />
gemeldeten Schadenreserven werden um Zuschläge ergänzt,<br />
wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich<br />
gehalten wird.<br />
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer enthält die<br />
Beträge, die aufgrund der hiefür geltenden Vorschriften, der versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen und der Satzung für<br />
Prämienrückerstattungen an die <strong>Versicherung</strong>snehmer gewidmet<br />
wurden und über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung<br />
getroffen war. Die in der Rückstellung ausgewiesenen Beträge<br />
übersteigen die Beträge, die für die Zuteilung der bereits<br />
vom Aufsichtsrat beschlossenen bzw. noch zu genehmigenden<br />
Gewinnanteile benötigt werden, um rd. 4,6 Mio EUR<br />
(31.12.2006: 4,0 Mio EUR).<br />
Die Schwankungsrückstellung wird unter Berücksichtigung der<br />
Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen<br />
BGBl Nr 545/1991 berechnet.<br />
Die in den sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
enthaltene Stornorückstellung enthält eine pauschale Wertberichtigung<br />
zu den Prämienforderungen an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
in Höhe von TEUR 3,7 (31.12.2006: TEUR 2,6) sowie eine<br />
Rückstellung für den Terrorpool in Höhe von TEUR 316,5<br />
(31.12.2006: TEUR 254,0).<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen Lebensversicherung bestehen<br />
ausschließlich aus der Deckungsrückstellung, die sich aus der<br />
Ansammlung der Anlageprämien ergibt. Sie berechnet sich aus<br />
der Zahl der Fondsanteile multipliziert mit dem jeweiligen Rücknahmepreis<br />
zum Bewertungsstichtag.<br />
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts<br />
(versicherungstechnische Rückstellungen,<br />
technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden<br />
Retrozessionsabgaben werden überwiegend<br />
um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen.<br />
Die im Geschäftsjahr in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommenen<br />
verrechneten Prämien betragen in der Abteilung<br />
Schaden und Unfall TEUR 2.870,9 (2006: TEUR 2.805,3);<br />
davon entfallen TEUR 2.164,6 (2006: TEUR 2.150,6) auf<br />
Prämien, die um ein Jahr zeitversetzt verrechnet werden. Die erfolgsneutral<br />
gebuchten Salden der in den eingelangten Abrechnungen<br />
der Zedenten für das Jahr <strong>2007</strong> und in den erstellten<br />
Retrozessionsabrechnungen enthaltenen technischen Erträge<br />
und Aufwendungen in Höhe von TEUR 2,6 (31.12.2006:<br />
TEUR 2,2) bzw. TEUR 180,7 (31.12.2006: TEUR 184,1) sind in<br />
den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
enthalten.<br />
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen werden entsprechend den vertraglichen<br />
Vereinbarungen bilanziert.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
40
2.3.3 Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />
Eine für den Stichtag 31. Dezember <strong>2007</strong> mit einem Rechnungszinssatz<br />
von 4 % (31.12.2006: 4 %) erstellte finanzmathematische<br />
Berechnung der gesamten Abfertigungsverpflichtungen<br />
(Teilwertverfahren, kein Fluktuationsabschlag) ergab ein Deckungskapital<br />
in Höhe von TEUR 4.091,7, das sind 63,4 % der<br />
gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche<br />
am Bilanzstichtag. Von diesem zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
ermittelten Deckungskapital wurden 1/5 des Differenzbetrages<br />
von TEUR 835,9 zwischen dem mit 6 % und 4 % zum 31. Dezember<br />
2003 berechneten Deckungskapital in Abzug gebracht,<br />
da laut Fachgutachten eine lineare Verteilung des Mehraufwands<br />
über fünf Jahre zulässig ist. Die unternehmensrechtlichen<br />
Rückstellungen für Abfertigungen betragen somit zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> TEUR 3.925,0 (Fehlbetrag 31.12.<strong>2007</strong>:<br />
TEUR 167,2). Die zum 31. Dezember <strong>2007</strong> gemäß § 14 EStG<br />
berechneten Abfertigungsrückstellungen sind um TEUR 566,9<br />
niedriger als die in der Handelsbilanz ausgewiesenen Beträge.<br />
Die bilanzierten Rückstellungen für Pensionen betragen 99,7 %<br />
(31.12.2006: 99,6 %) des mit einem Rechnungszinssatz von<br />
3,5 % (31.12.2006: 3,5 %) und dem Tafelwerk Pagler & Pagler<br />
berechneten Deckungskapitals der Pensionsanwartschaften und<br />
des Barwerts der flüssigen und aufgeschobenen Pensionen; von<br />
der Rückstellung ist ein Betrag von TEUR 4.102,1 (31.12.2006:<br />
TEUR 3.913,2) versteuert. Am 31. Dezember <strong>2007</strong> betrug der<br />
Fehlbetrag gemäß Artikel X Abs 3 Rechnungslegungsgesetz<br />
TEUR 49,7 (31.12.2006: TEUR 62,3); im Vergleich zum Vorjahr<br />
verminderte sich dieser Fehlbetrag um TEUR 12,6 (31.12.2006:<br />
TEUR 34,4).<br />
Das Unternehmen bildet eine Rückstellung für Jubiläumsgeldzahlungen.<br />
In der Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong> wurde das mit<br />
einem Rechnungszinssatz von 4 % (31.12.2006: 4 %) ab Diensteintritt<br />
angesammelte Deckungskapital für die erreichbaren<br />
Dienstjubiläen in Höhe von TEUR 825,0 (31.12.2006:<br />
TEUR 794,0) rückgestellt; von der Rückstellung ist ein Betrag<br />
von TEUR 213,3 versteuert (31.12.2006: TEUR 205,7). Der<br />
finanzmathematischen Berechnung nach dem Teilwertverfahren<br />
wurden die Bezüge am 31. Dezember <strong>2007</strong> zugrunde gelegt; die<br />
im Kollektivvertrag in den Folgejahren vorgesehenen Bezugser-<br />
41 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
höhungen wurden berücksichtigt. Es wurde kein Fluktuationsabschlag<br />
vorgenommen.<br />
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />
berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach<br />
noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.<br />
2.3.4 Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag<br />
unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der<br />
Vorsicht angesetzt.<br />
2.4 Währungsumrechnung<br />
Während des Jahres wurden sämtliche Geschäftsfälle in Originalwährung<br />
gebucht. Der Fremdwährungssaldo der USD-<br />
Konten wurde am Bilanzstichtag mit den Fixingkursen der<br />
ÖVAG (31. Dezember <strong>2007</strong>: 1 EUR für USD 1,4728) in Eurowährung<br />
umgerechnet.<br />
2.5 Latente Steuern<br />
Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> beliefen sich die aktivierbaren latenten<br />
Steuern gemäß § 198 Abs 10 UGB auf TEUR 2.966,4<br />
(31.12.2006: TEUR 2.804,4).
3. Erläuterungen zu Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3.1 Erläuterungen zur Bilanz<br />
3.1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Kapitalanlagen<br />
Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 4.215,1 (31.12.2006: TEUR 4.339,7).<br />
Der Grundwert der bebauten und unbebauten Grundstücke beträgt am Bilanzstichtag TEUR 3.906,6 (31.12.2006: TEUR 3.838,6).<br />
Die Entwicklung der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten und Beteiligungen stellt sich wie folgt<br />
dar:<br />
Immaterielle Grundstücke Anteile an Beteiligungen<br />
Vermögens- und Bauten verbundenen<br />
gegenstände Unternehmen<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Stand am 1. Jänner <strong>2007</strong> 4.530,1 19.622,0 237,4 347,5<br />
Zugänge 64,2 3.514,2 0,0 0,0<br />
Abgänge 0,0 -116,9 0,0 0,0<br />
Abschreibungen -926,8 -546,0 0,0 0,0<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2007</strong> 3.667,5 22.473,3 237,4 347,5<br />
Zu den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden gemäß § 238 Z 2 UGB folgende Angaben gemacht:<br />
Anteil Letzter Eigen- Jahresam<br />
Jahres- kapital überschuss<br />
Kapital abschluss<br />
Name und Sitz des Unternehmens % Jahr TEUR TEUR<br />
EXACTA <strong>Versicherung</strong>smakler<br />
GmbH & Co KG, Bregenz<br />
EXACTA <strong>Versicherung</strong>smakler<br />
66 <strong>2007</strong> 190,5 32,7<br />
GmbH, Bregenz 66 <strong>2007</strong> 57,7 8,0<br />
Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als weitgehend risikoarm einzustufen. Es sind keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand.<br />
Bei den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde durchgeführten Stresstests ergaben alle Szenarien eine Überdeckung des gesetzlichen<br />
Solvabilitätserfordernisses.<br />
Der Bilanzwert der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung setzt sich am 31. Dezember <strong>2007</strong> aus<br />
folgenden Investmentfonds und Guthaben bei Kreditinstituten zusammen:<br />
Stück/Nominale TEUR TEUR<br />
Fondsgebundene Lebensversicherung<br />
Investmentfondsanteile<br />
Keine Sorgen Aktiv Fonds - VLV Aktiv 771,00 885,8<br />
Keine Sorgen Ausgewogen Fonds - VLV Konservativ 396,00 448,8<br />
Keine Sorgen Top Fonds - VLV Offensiv 918,00 1.050,6<br />
Crystal Roof Rubin Fonds 1.824,00 19,1<br />
Crystal Roof Safir Fonds 9.728,00 109,1<br />
Golden Roof Europa Fonds 780,00 7,4<br />
Golden Roof Welt Fonds 5.200,00 58,4<br />
Hypo PF Ausgewogen 886,22 68,3<br />
Value Investment Fonds 3.514,53 361,9<br />
DWS Vermögensbildungsfonds I 1.438,00 144,2<br />
JPM Fleming International Equity Fund 481,36 27,1<br />
Fidelity Fund SICAV - European Fund 18.926,75 244,3<br />
M&G Global Basics Fund 17.254,00 411,3<br />
3.836,4<br />
Schuldverschreibungen von inländischen Kreditinstituten 1.810,00 1.541,8<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 33,0<br />
5.411,2<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
42
Stück/Nominale TEUR TEUR<br />
Indexgebundene Lebensversicherung<br />
Investmentfondsanteile<br />
Apollo 32 208.088,12 3.989,0<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 38,2<br />
4.027,2<br />
3.1.2 Anteilige Zinsen<br />
Die anteiligen Zinsen enthalten die ertragsmäßig auf das Geschäftsjahr entfallenden Zinsen aus Wertpapieren und sonstigen<br />
Ausleihungen.<br />
3.1.3 Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen<br />
3.1.4 Unversteuerte Rücklagen<br />
Bewertungsreserve<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ausgewiesene Bewertungsreserve und die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr<br />
gliedern sich wie folgt nach Posten des Anlagevermögens auf:<br />
43 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Des folgenden Der folgenden<br />
Geschäftsjahres fünf Geschäftsjahre<br />
TEUR TEUR<br />
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen 90,2 278,4<br />
Stand am Zuweisung Auflösung<br />
31.12.2006<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Bewertungsreserven<br />
zu Immateriellen Vermögensgegenständen<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu Grundstücken und Bauten<br />
93,5 0,0 0,0<br />
gemäß §§ 8/2 und 115/1 EStG 1972 345,8 0,0 9,0<br />
gemäß § 11 EStG 511,4 0,0 39,9<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu Sonstigen Ausleihungen<br />
230,4 0,0 10,4<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu den Sachanlagen<br />
2.045,4 0,0 146,5<br />
gemäß § 12 EStG 7,0 0,0 0,0<br />
Durch Auflösung von unversteuerten Rücklagen erhöhte sich der Aufwand für Steuern vom Einkommen im Geschäftsjahr um<br />
TEUR 51,4 (2006: Erhöhung des Aufwands um TEUR 57,1).
3.1.5 Deckungsrückstellungen<br />
Bei der Ermittlung der Deckungsrückstellungen in der konventionellen, in der fondsgebundenen und in der indexgebundenen<br />
Lebensversicherung wurden nachstehende Rechnungsgrundlagen verwendet:<br />
Tafel 1 Zinssatz Zillmerquote<br />
% ‰<br />
Kapitalversicherungen (ohne Risikoversicherungen) ÖAST 2 3 35<br />
ADST 3 35<br />
EROM/EROF 3 25<br />
ÖVM 3 0<br />
ÖAST 2 2,75 35; 25<br />
ÖAST 4 2,25 35<br />
Risikoversicherungen ÖAST 1 3 0<br />
ÖAST 2 3 0<br />
ÖAST 3 4 0<br />
ÖAST 3 2,75 0<br />
ÖAST 4 2,25 0<br />
Aufgeschobene Rentenversicherungen AVÖ 1996 R 3 0<br />
AVÖ 1996 R 2,75 0<br />
AVÖ 2005 R 2,25 0<br />
Flüssige Rentenversicherungen AVÖ 2005 R 3 0<br />
AVÖ 2005 R 2,75 0<br />
AVÖ 2005 R 2,25 0<br />
Fondsgebundene Lebensversicherungen ÖAST 3 0 0<br />
Indexgebundene Lebensversicherungen ÖAST 3 0 0<br />
Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen HF 3 0<br />
HF 2,75 0<br />
DAV 97 2,25 0<br />
Aufgrund neuer Sterbewahrscheinlichkeiten wird eine auf 10 Jahre aufgeteilte Nachreservierung der Deckungsrückstellung für<br />
aufgeschobene Renten in Höhe von TEUR 325,9 und eine Nachreservierung der Deckungsrückstellung für liquide Renten in Höhe<br />
von TEUR 24,5 vorgenommen.<br />
1 ADST = Allgemeine Deutsche Sterbetafel für Männer 1924/26<br />
EROM/EROF = Einzelversicherung Renten Österreich, Männer bzw. Frauen, Generationentafel 1950<br />
ÖVM = Österreichische Volkssterbetafel für Männer 1959/61 - RR 67; gültig für reine Erlebensversicherungen<br />
ÖAST 1 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer 1949/51<br />
ÖAST 2 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer 1980/82<br />
ÖAST 3 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer, Frauen 1990/92<br />
ÖAST 4 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer, Frauen 2000/02<br />
AVÖ 1996 R = Österreichische Generationen-Sterbetafel für Männer bzw. Frauen (abgeleitet aus Sterbetafel 1990/92)<br />
AVÖ 2005 R = Österreichische Generationen-Sterbetafel für Männer bzw. Frauen (abgeleitet aus Sterbetafel 2000/02)<br />
HF = Deutsche Sterbetafel Heubeck-Fischer<br />
DAV 97 = Deutsche Akturarvereinigung 1997<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
44
3.1.6 Entwicklung der Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer im Jahr <strong>2007</strong><br />
45 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Schaden Leben Insgesamt<br />
und Unfall<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenbehalt<br />
Stand am 1. Jänner <strong>2007</strong> 5.664,4 2.888,6 8.553,0<br />
Entnahmen <strong>2007</strong> (Zuteilungen und Auszahlungen) -2.069,6 -3.274,0 -5.343,5<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2007</strong> vor Zuweisung 3.594,8 -385,3 3.209,5<br />
Zuweisung <strong>2007</strong> 2.812,0 3.172,9 5.984,9<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2007</strong> 6.406,8 2.787,6 9.194,4<br />
Voraussichtliches Erfordernis im Folgejahr nach Zuweisung<br />
Verbleibender Restbetrag der Rückstellung<br />
-2.190,0 -2.442,8 -4.632,8<br />
(für künftige Gewinnverwendung) 4.216,8 344,7 4.561,5<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung werden die Gewinnanteile (erfolgsabhängigen Prämienrückerstattungen) in dem Zeitraum<br />
zwischen 1. Jänner und 31. Dezember des auf den Gewinnverteilungsbeschluss folgenden Jahres mit Prämien verrechnet.<br />
Die Festsetzung der Prämienrückerstattung bedarf gemäß § 15 der Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrates.<br />
In der konventionellen Lebensversicherung ist der nach Dotierung der gesetzlichen Sicherheitsrücklage verbleibende Überschuss<br />
gemäß § 20 der Satzung nach den Bestimmungen der Geschäftspläne der Rückstellung für die Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
zuzuweisen. Als Betriebsüberschuss gilt der Überschuss der Erträge über die gesamten Aufwendungen einschließlich<br />
der steuerbegünstigten Rücklagen.<br />
Fünf Prozent des Betriebsüberschusses sind der gesetzlichen Sicherheitsrücklage zuzuweisen, bis diese ein Prozent des Risikokapitals<br />
zuzüglich des Barwertes der versicherten Renten ohne Abzug der Rückversicherung erreicht oder nach Inanspruchnahme<br />
wieder erreicht hat.<br />
Der Vorstand wird gemäß § 15 lit c der Satzung dem Aufsichtsrat nachstehenden Antrag über die Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
in der konventionellen Lebensversicherung zur Genehmigung vorlegen:<br />
Alle anspruchsberechtigten <strong>Versicherung</strong>sverträge des Gewinnverbandes „G 1“ erhalten gemäß den Bestimmungen der Allgemeinen<br />
<strong>Versicherung</strong>sbedingungen der Kapitalversicherung auf den Todesfall am 31. Dezember 2008 Gewinnanteile in folgender Höhe<br />
zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,5 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent.<br />
1,75 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent.<br />
2,25 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent.<br />
2. Summengewinnanteil:<br />
1 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en nach der Österreichischen<br />
Sterbetafel 2000/02.<br />
2 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en nach der Österreichischen<br />
Allgemeinen Sterbetafel 1980/82.<br />
3 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei allen anderen beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en.<br />
3. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals
Alle Anspruchsberechtigen, im Gewinnverband „G 1“ geführten Erlebensversicherungen erhalten gemäß den Bestimmungen der<br />
Allgemeinen <strong>Versicherung</strong>sbedingungen für den Erlebensfall am 31. Dezember 2008 Gewinnanteile in folgender Höhe zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,5 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
2. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals<br />
Aufgeschobene Rentenversicherungen des Gewinnverbandes „R 1“ erhalten am 31. Dezember 2008 Gewinnanteile in folgender<br />
Höhe zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,5 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent.<br />
1,75 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent.<br />
2,25 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent.<br />
2. Summengewinnanteil bei Verträgen mit laufender Beitragszahlung:<br />
1 Promille des Ablösekapitals<br />
3. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals<br />
Für Verträge mit bereits laufender Rentenzahlung, welche dem Gewinnverband „R 1“ angehören und sich frühestens im 2. Jahr der<br />
Rentenzahlung befinden, erfolgt am 1. Jänner 2009 eine Rentenerhöhung um 2 % der zuletzt bezahlten Rente, bzw. um 0 % der<br />
zuletzt bezahlten Rente, falls auch eine Bonusrente ausbezahlt wird.<br />
Fällige Renten aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung werden am 1. Jänner 2009 um 2 % der zuletzt bezahlten Rente<br />
erhöht, falls sie sich bereits im 2. Jahr der Rentenzahlung befinden.<br />
Alle selbständigen Berufsunfähigkeits-<strong>Versicherung</strong>en und alle Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen auf Basis der DAV 1997<br />
erhalten eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 30 % der Jahresnettoprämie. Diese Gewinnbeteiligung wird mit der Prämienvorschreibung<br />
verrechnet.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 1980/82 abgeschlossenen Ablebensversicherungen gegen laufende Beitragszahlung<br />
erhalten eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 35 % des Jahresnettobeitrages. Diese Gewinnbeteiligung wird mit der<br />
Beitragsvorschreibung verrechnet.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 1990/92 abgeschlossenen Ablebensversicherungen mit Beginn ab dem<br />
1. Jänner 1995 gegen laufende Beitragszahlung erhalten unter bestimmten Risikokriterien eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 40 %<br />
des Jahresnettobeitrages abzüglich eines Stückkostenzuschlages.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 2000/02 abgeschlossenen Ablebensversicherungen gegen laufende Beitragszahlung<br />
erhalten unter bestimmten Risikokriterien eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 40 % des Jahresnettobeitrages abzüglich<br />
eines Stückkostenzuschlages.<br />
Die zugeteilten Gewinnanteile werden je nach Geschäftsplan verzinslich angesammelt oder als Einmalprämien für zusätzliche<br />
gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>en verwendet.<br />
Für den Gewinnverband „F 1“ der fondsgebundenen Lebensversicherung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat keinen Antrag über die<br />
Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer zur Genehmigung vorlegen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
46
Die Berechnung der Bemessungsgrundlage im Sinne des § 18 Abs 4 VAG und der dazu ergangenen Verordnung, BGBl Nr 398/2006<br />
stellt sich wie folgt dar:<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
Abgegrenzte Prämien 14.248,8<br />
Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 8.615,1<br />
Aufwendungen für die Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen -1.715,4<br />
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,0<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle -9.452,6<br />
Erhöhungen und Verminderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen -6.089,1<br />
Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb -2.077,1<br />
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -126,4<br />
Sonstige nicht versicherungstechnische Aufwendungen 0,0<br />
Steuern vom Einkommen -223,1<br />
Auflösung und Zuweisung zur Risikorücklage gemäß § 73a VAG 0,0<br />
Bemessungsgrundlage im Sinne des § 18 Abs 4 VAG 3.180,2<br />
Die Zuordnung zu den einzelnen Abrechnungskreisen erfolgte nach Möglichkeit durch direkte Zuordnung aus den Beständen. Bei<br />
jenen Positionen, bei denen dies nicht möglich war, erfolgte die Aufteilung im Verhältnis der verrechneten Prämie.<br />
Die Mindestzuführung gemäß § 2 der Verordnung in Höhe von 85 % beträgt EUR 2.703,2. Die Zuführung zur Gewinnrückstellung<br />
beträgt im Jahr <strong>2007</strong> EUR 3.172,9 oder 99,8 % der Bemessungsgrundlage des § 18 Abs 4 VAG.<br />
3.1.7 Sonstige Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Vorsorgen für Jubiläumsgelder, für Leistungsprämien, für nicht konsumierte<br />
Urlaube, Provisionsboni, Altersteilzeit sowie Vermittlungsprovisionen aus dem Aktivum für noch nicht verrechnete Prämien<br />
(31.12.<strong>2007</strong>: TEUR 2.386,9; 31.12.2006: TEUR 2.553,8).<br />
3.1.8 Andere Verbindlichkeiten<br />
Von den anderen Verbindlichkeiten entfallen am 31. Dezember <strong>2007</strong> TEUR 1.714,6; (31.12.2006: TEUR 1.583,3) auf Steuerverbindlichkeiten<br />
und TEUR 359,4 (31.12.2006: TEUR 357,6) auf Verbindlichkeiten für die soziale Sicherheit.<br />
3.1.9 Anteile von Bilanzposten, die auf verbundene und auf Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen<br />
3.1.9.1 Verbundene Unternehmen<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
TEUR TEUR<br />
Andere Verbindlichkeiten 87,7 107,8<br />
3.1.9.2 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
TEUR TEUR<br />
Andere Verbindlichkeiten 10,9 10,9<br />
47 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
3.2 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3.2.1 Geschäftsentwicklung<br />
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle, die Aufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb und der Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich im Jahr <strong>2007</strong> wie folgt<br />
auf:<br />
Gesamtrechnung<br />
Verrechnete Abgegrenzte Aufwendungen Aufwendungen Rück-<br />
Prämien Prämien für <strong>Versicherung</strong>s- für den Ver- versicherungsfälle<br />
sicherungs- saldo<br />
betrieb<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.713,0 8.594,4 4.709,3 3.141,0 -926,5<br />
Haushaltversicherung 5.921,3 5.928,7 1.864,2 2.207,3 -691,5<br />
Sonstige Sachversicherungen<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht-<br />
11.097,1 11.031,4 4.419,6 4.305,5 -1.465,8<br />
versicherung<br />
Sonstige Kraftfahrzeug-<br />
7.869,2 7.888,7 5.905,0 2.226,9 -131,3<br />
versicherungen 3.601,0 3.605,2 2.128,3 1.109,2 -644,4<br />
Unfallversicherung 3.875,2 3.871,1 914,4 1.442,2 -598,4<br />
Haftpflichtversicherung 3.802,8 3.797,0 1.726,8 1.482,2 -281,5<br />
Rechtsschutzversicherung 1.708,8 1.720,0 438,2 632,2 -13,5<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 671,8 652,2 266,4 219,0 -146,4<br />
47.260,2 47.088,7 22.372,2 16.765,4 -4.899,3<br />
(2006: 45.960,5 48.183,1 22.862,8 15.632,1 -5.082,1)<br />
Indirektes Geschäft<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 2.870,9 2.872,0 1.474,8 810,4 -113,5<br />
(2006: 2.805,3 2.817,9 1.608,2 747,7 -188,2)<br />
Direktes und indirektes<br />
Geschäft insgesamt 50.131,1 49.960,6 23.847,1 17.575,7 -5.012,9<br />
(2006: 48.765,8 51.001,0 24.470,9 16.379,7 -5.270,3)<br />
Im indirekten Geschäft ist der Anteil an der Auflösung der Rückstellung für drohende Verluste in Höhe von TEUR 0,0 (im Jahr 2006<br />
Auflösung: TEUR 50,0) berücksichtigt.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
48
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich wie folgt auf:<br />
49 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Direktes Geschäft 18.155,7 19.860,1<br />
Indirektes Geschäft 12,1 12,1<br />
18.167,8 19.872,2<br />
Von den verrechneten Prämien im direkten Geschäft entfallen im Jahr <strong>2007</strong> TEUR 1.513,5 (2006: TEUR 2.465,6) auf fondsgebundene<br />
und TEUR 1.417,0 (2006: TEUR 1.131,4) auf indexgebundene Lebensversicherungen (= prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge<br />
gemäß § 108 g bis i EStG).<br />
Die verrechneten Prämien für die Lebensversicherungen im direkten Geschäft setzen sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Einzelversicherungen 18.155,7 19.860,1<br />
Verträge mit Einmalprämien 1.704,4 4.270,9<br />
Verträge mit laufenden Prämien 16.451,3 15.589,2<br />
18.155,7 19.860,1<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 18.108,8 19.813,1<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 46,9 47,0<br />
18.155,7 19.860,1<br />
Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr <strong>2007</strong> mit TEUR 220,6 negativ (2006: TEUR 423,3 negativ).<br />
Die verrechneten Prämien des direkten Schaden- und Unfall- und des direkten Lebensversicherungsgeschäfts stammen fast<br />
ausschließlich aus inländischen <strong>Versicherung</strong>sgeschäften.
3.2.2 Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Die Veränderungen der ausschüttungsgleichen Erträge von thesaurierenden Investmentfonds (Stand 31.12.<strong>2007</strong>: TEUR 0,0; Stand<br />
31.12.2006: TEUR 188,9) wurden außerbücherlich im Rahmen der Körperschaftsteuerberechnung berücksichtigt.<br />
Gemäß § 16 RLVVU wurden in der Lebensversicherung die gesamten Nettoerträge aus der Kapitalveranlagung in Höhe von<br />
TEUR 7.595,9 (2006: TEUR 6.763,6) in die technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge Bestandteil der technischen<br />
Kalkulation sind.<br />
Die sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge enthalten im Wesentlichen die Zinsenerträge aus laufenden Bankguthaben<br />
und Bestandsvergütungen der Kapitalanlagegesellschaften.<br />
3.2.3 Aufwendungen<br />
In den Posten Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle, Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb, Sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind enthalten:<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Gehälter und Löhne<br />
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an die<br />
8.889,5 9.073,2<br />
betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse 696,7 627,2<br />
Aufwendungen für Altersversorgung<br />
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />
1.434,4 1.437,9<br />
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 2.418,1 2.423,0<br />
Sonstige Sozialaufwendungen 192,1 189,2<br />
Im direkten <strong>Versicherung</strong>sgeschäft fielen im Geschäftsjahr Provisionen in Höhe von TEUR 7.387,6 (2006: TEUR 6.552,3) an.<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten so wie im Vorjahr im Wesentlichen den Pensionsaufwand für<br />
Pensionisten und die Aufwendungen aus der Feuerschutzsteuerspitze.<br />
Die Steuern vom Einkommen enthalten im Jahr <strong>2007</strong> ausschließlich Steuern für das Geschäftsjahr; im Vorjahr waren Steuern für<br />
Vorjahre in Höhe von TEUR 18,8 enthalten.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
50
4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
Die VORARLBERGER LANDES-VERSICHERUNG VaG ist zu jeweils 66 % an den im Jahr 1996 gegründeten verbundenen Unternehmen<br />
EXACTA <strong>Versicherung</strong>smakler GmbH & Co KG, Bregenz, und EXACTA <strong>Versicherung</strong>smakler GmbH, Bregenz, (= geschäftsführende<br />
Komplementärgesellschaft) beteiligt. Ein Konzernabschluss wird unter Anwendung der Bestimmungen des § 249<br />
Abs 2 UGB nicht erstellt.<br />
5. Angaben über personelle Verhältnisse<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug 176 (2006: 178); von der gesamten Anzahl entfallen 174 (2006: 176) auf<br />
Angestellte und 2 (2006: 2) auf Arbeiter.<br />
Im Durchschnitt waren im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 71 (2006: 76) Mitarbeiter mit der Geschäftsaufbringung (Verkauf) befasst und 105<br />
(2006: 102) Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt. Vom Personalaufwand <strong>2007</strong> entfielen TEUR 3.619,0 (2006: TEUR 3.650,8) auf die<br />
Geschäftsaufbringung und TEUR 10.011,8 (2006: TEUR 10.099,7) auf den Betrieb.<br />
Bei Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates hafteten am 31. Dezember <strong>2007</strong> keine Vorschüsse und Kredite aus.<br />
Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats bestanden am 31. Dezember <strong>2007</strong> nicht.<br />
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen für Vorstand und andere Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Vorstand 200,3 -115,0<br />
Andere Arbeitnehmer 1.930,7 2.180,1<br />
In den angeführten Aufwendungen für Pensionen sind jeweils auch die Aufwendungen für Hinterbliebene enthalten.<br />
Die Bezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betrugen im Jahr <strong>2007</strong> TEUR 189,5 (2006: TEUR 254,6).<br />
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für ihre Tätigkeit für das Unternehmen beliefen sich im Jahr <strong>2007</strong> auf TEUR 11,1 (2006:<br />
TEUR 10,4). Frühere Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Jahr <strong>2007</strong> keine Vergütungen.<br />
Bregenz, am 18. April 2008<br />
51 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand
VLV-Werbung <strong>2007</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
52
Die Vorgabe für die Werbung <strong>2007</strong> war, etwas ähnlich Gutes auf die Beine zu stellen<br />
wie bei der Casting-Aktion zur Familie Glück im Jahre 2005. Ein Aufhänger, der die<br />
Aufmerksamkeit der Leute vor Ort wie auch in den Medien auf sich zieht, den Bekanntheitsgrad<br />
der VLV im positiven Sinne erhöht und den Vorarlbergbezug unterstreicht.<br />
Entstanden ist dabei die Aktion „Sie werden auf uns fliegen“. Mit einem Flugsimulator<br />
wurde durchs Ländle getourt. Dabei konnten alle Interessierten im VLV-Flugsimulator<br />
einen Flug übers Ländle miterleben und sich am Gewinnspiel beteiligen, bei dem es<br />
230 Ländle-Flugerlebnisse (Flug mit Flächen-, Segelflugzeug, Hubschrauber oder<br />
Tandemsprung) zu gewinnen gab.<br />
Startschuss der Aktion war auf der Dornbirner Frühjahrsmesse, wo der VLV-Flugsimulator<br />
von der ersten bis zur letzten Stunde regelrecht überrannt wurde. Werbestar Opa<br />
Glück, ebenso die weiteren Mitglieder unserer Familie Glück und einige VLV-Außendienstmitarbeiter<br />
lockten ca. 7.000 Kandidaten an den VLV-Stand, die dort die Chance<br />
auf den Gewinn eines Ländle-Flugerlebnisses nutzten. Das entsprach ca. einem<br />
Zehntel aller Messebesucher!<br />
53 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Flugfestival<br />
Am 6. Juli fand das spektakuläre VLV-Flugfestival auf dem Flugplatz Hohenems unter<br />
dem Motto „Sie werden auf uns fliegen“ statt! Groß und Klein, Jung und Alt hoben<br />
sicher ab: Sie erlebten Fliegerei hautnah und ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm.<br />
Gemeinsam mit dem Aeroclub hat die VLV ein sensationelles Programm auf die Beine<br />
gestellt. Spaß, Abenteuer und Genuss waren für alle garantiert. Den ganzen Nachmittag<br />
hoben nicht nur die bereits ermittelten Gewinner eines Ländlefluges ab. Zusätzlich<br />
wurden jede Stunde weitere Gewinnflüge verlost. Wer beim VLV-Gewinnspiel nicht<br />
gezogen wurde, erhielt also direkt beim Flugfestival nochmals die Chance zum<br />
Boarding!<br />
Highlights des Tages war die Segelflugshow, bei der der Vize-Europameister atemberaubende<br />
Turns und Loopings zeigte. Einige scheuten sich nicht, bei einem dieser<br />
Kunstflüge mit an Bord zu gehen! Andere mutige Testpiloten aus dem Publikum stiegen<br />
aufs Rocket-Bungee-Trampolin, das sie bis in 10 Meter Höhe katapultierte. Und sogar<br />
die Jüngsten durften das Steuer in der Hand halten, wenn auf der Modellflugzeug-<br />
Ausstellung geflogen wurde. Für noch mehr Unterhaltung sorgte Zeichenblitz Martin<br />
Fitz mit Karikaturporträts, die Fliegerparty mit dem Alpencatering, das Kinder-Spielprogramm<br />
und die Verlosung von 100 Wucher-Modellhubschraubern.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
54
Claim „Sie werden auf uns fliegen“<br />
Der Claim „Sie werden auf uns fliegen“ stand einerseits für unsere Flugaktion selbst,<br />
andererseits sollte VLV-Kunden und auch Nichtkunden vermittelt werden: „Sie werden<br />
von der VLV begeistert sein“. Beim Bildmotiv „Opa Glück auf Kanonenkugel“ wurde die<br />
Idee der „Lausbubenstreiche“ weitergeführt, die den Betrachter des Sujets abermals<br />
zum „Schmunzeln“ bringen und die VLV sympathisch in Erinnerung rufen sollte.<br />
VLV-Bekanntheitsgrad<br />
Die VLV-Flugsimulator-Tour durchs Ländle wurde mittels Inseraten, Plakaten und<br />
Radiospots beworben. Um nach diesen Werbemaßnamen zu prüfen, ob die VLV auch<br />
dementsprechend wahrgenommen wurde, wurde eine Umfrage beim Institut Dr. Berndt<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Ergebnis: Die VLV hat einen gestützten Bekanntheitsgrad von beachtlichen 90 %.<br />
Die Werbung zur Flugaktion ist zu 55 % (gestützt; d.h. mit Vorgabe der Anworten) bzw.<br />
45 % (ungestützt) aufgefallen. Diese Erinnerungswerte für eine Werbekampagne sind<br />
lt. Dr. Berndt als sehr hoch zu bezeichnen, da zu beachten ist, dass wir im Informationszeitalter<br />
stehen. Die zu Umwerbenden müssen sich mit vielen Informationen<br />
(Werbung, Nachrichten usw.) aus zahlreichen Lebensbereichen (Politik, Wirtschaft)<br />
auseinandersetzen. Da können Werbefeldzüge einzelner Unternehmen leicht und ohne<br />
weiteres auf der Strecke bleiben.<br />
Die VLV-Flugtour und das Flugfestival waren somit in allen Belangen ein beachtlicher<br />
Erfolg!<br />
55 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Sie werden auf uns fliegen!<br />
VORARLBERGER<br />
LANDES-<br />
VERSICHERUNG
„Umfassender Schutz für Ihre persönlichen Ansprüche“<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
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Mensch - Zukunft - Geld<br />
Familie - Vorsorgen<br />
Pension - Sparen<br />
Unfall - Rente<br />
Fonds - Anlage<br />
Haus - Wohnen - Betrieb<br />
Gebäude - Einrichtung<br />
Gewerbe - Landwirtschaft<br />
Maschinen - Elektrogeräte<br />
Auto - Vermögen - Recht<br />
Auto - Verkehr<br />
Privat - Beruf<br />
Kompetenz - Hilfe - Partner<br />
Notfall Hilfe<br />
Bankprodukte<br />
Partnerprodukte<br />
57 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Rentenversicherungen<br />
Risiko-Lebensversicherungen<br />
Sparpolizzen<br />
Fondspolizzen<br />
Einmalerläge<br />
Berufsunfähigkeit<br />
Betriebliche Lebensversicherungen<br />
Unfallinvalidität<br />
Unfallrenten<br />
Feuer<br />
Sturm<br />
Leitungswasser<br />
Haushalt<br />
Einbruch, Diebstahl<br />
Beraubung<br />
Glasbruch<br />
E-Geräte<br />
Fahrzeugkasko<br />
Insassenunfall<br />
Haftpflicht<br />
Bauherrnhaftpflicht<br />
Rechtsschutz<br />
Gebäude<br />
Inhalt<br />
Auto<br />
Unfall<br />
Finanzierung<br />
Leasing<br />
Bausparen<br />
Kranken<br />
Reisen<br />
Hagel<br />
Abfertigung Neu<br />
Direktion Bregenz<br />
Bahnhofstraße 35<br />
A 6900 Bregenz<br />
Telefon 05574/412-0<br />
Fax 05574/412-99<br />
E-Mail vlv@vlv.at<br />
www.vlv.at<br />
Geschäftsstelle Dornbirn<br />
Bahnhofstraße 11<br />
A 6850 Dornbirn<br />
Telefon 05572/21957-0<br />
Fax 05572/33456<br />
Geschäftsstelle Feldkirch<br />
Bruderhofstraße 20<br />
A 6804 Feldkirch-Altenstadt<br />
Telefon 05522/71330-0<br />
Fax 05522/71330-24<br />
Geschäftsstelle Bludenz<br />
Wichnerstraße 2<br />
A 6700 Bludenz<br />
Telefon 05552/62110-0<br />
Fax 05552/62110-14<br />
Geschäftsstelle Hirschegg<br />
Walserstraße 71<br />
A 6992 Hirschegg<br />
Telefon 05517/5642<br />
Fax 05517/6131<br />
Geschäftsstelle Schruns<br />
Batloggstraße 97<br />
A 6780 Schruns<br />
Telefon 05556/76699<br />
Fax 05556/76699-4<br />
Kooperationsbüro Walser-VLV<br />
Boden 57<br />
A 6731 Sonntag<br />
Telefon 05554/5525<br />
Fax 05554/5525-4<br />
VORARLBERGER<br />
LANDES-<br />
VERSICHERUNG<br />
I m L ä n d l e s i c h e r b e s s e r
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong> VaG<br />
6900 Bregenz<br />
Bahnhofstraße 35<br />
Telefon 055 74/412-0<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
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