Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
peter peuker<br />
skylark<br />
Straight-forward and clear jazz lines in wonderfully improvised and autonomous<br />
song ideas, surrounded by string instrument players, a whole vista of romanticism as we<br />
have not heard since the days of Paul Desmond.<br />
Gerade und klare Jazzlinien in wunderbar improvisierten, eigenständigen Lied-Ideen,<br />
von Streichern umarmt, ein ganzes Gebirge von Romantik, wie wir es seit Paul Desmond<br />
nicht mehr gehört haben.<br />
skylark<br />
peter peuker alto saxophone<br />
karel boehlee piano<br />
marius beets bass<br />
marcel serierse drums<br />
ernö olah violin<br />
marie-josé schrijner violin<br />
lisbeth steffens viola<br />
koen schouten cello<br />
www.pirouetrecords.com
munich<br />
december 2003 p r e s s r e l e a s e<br />
peter peuker ∙ skylark<br />
peter peuker: alto saxophone<br />
karel boehlee: piano<br />
marius beets: bass<br />
marcel serierse: drums<br />
ernö olah: violin<br />
marie-josé schrijner: violin<br />
lisbeth steffens: viola<br />
koen schouten: cello<br />
Listening to SKYLARK is like leafing through a picture book of bygone days, coming across melancholy love<br />
songs, wonderful ballads from Tin Pan Alley, standards from the grand past of American jazz. Two quartets <strong>–</strong><br />
the alto saxophone player Peter Peuker’s jazz quartet and a professional classical string quartet directed<br />
by Ernö Olah <strong>–</strong> complement and rise towards a seductively fine sound full of musical lust. Performing with<br />
virtuosity, perfect arrangements, brilliant solos and rich stylistic facets, the musicians produce complex<br />
atmospheric sounds referring to the grand old days of post war jazz.<br />
From the very beginning does the octet’s cooperation and improvisation impress you. All songs are mixed<br />
in a way of featuring the strings not behind but next to the jazz voices. Combining the dynamic strings<br />
with the sentiment of the song motifs and the orchestration “on the dot” of the jazz ensemble, again and<br />
again leads towards short, solidly integrated and tantalizing moments whose effects become independent,<br />
enchanting the listener.<br />
The idea to make this album emerged, when I listened to an unfamiliar scherzo from Alexander Borodin’s<br />
second string quartet in a small church. I had often played the 1950s jazz song “Baubles, Bangles and Beads”,<br />
which includes the same melody. It had always been one of my favorites”. (Peter Peuker)<br />
“Baubles, Bangles and Beads” commences classically with Alexander Borodin’s original before it is taken up<br />
by the jazz quartet and continued to a jazz waltz. The Hungarian Ernö Olah, who until recently was the<br />
Metropole Orchestra’s concertmaster, turns out to be a rare stroke of luck on the first violin. He demonstrates<br />
an extraordinary expressiveness in phrasing and arranges the congenial tone color of both quartets.<br />
“My One And Only Love” presents one of the most beautiful saxophone solos on the CD. Poised, in repose and<br />
inner strength, Peter Peuker gives way to every single tone, shaping and integrating it into his own language.<br />
Peter Peuker’s authenticity and maturity make him a distinguished artist. In “Stars Fell On Alabama“ Peter<br />
Peuker once again shows his formidable skills. In the middle part of the solo he plays in “Sekundgang” with<br />
so much ease that this chicanery is hardly noticed.<br />
“I’ ll be seeing you” dismisses us with a muted pizzicato, plucked by the four classical string players. A noble<br />
farewell, a casual wink concluding a magnificent recording. There is no more dignified frame surrounding<br />
silence than that.<br />
<strong>PETER</strong> <strong>PEUKER</strong> started playing the saxophone relatively late, while studying German. It was only one year<br />
later that he took up his studies <strong>–</strong> saxophone and jazz <strong>–</strong> with Ferdinand Povel at prestigious Hilversum music<br />
academy. Since then he has been living in the Netherlands collaborating in various formations with Philippe<br />
Catherine, Tom Harrell, Ack van Rooyen et al.
münchen<br />
dezember 2003 p r e s s e m i t t e i l u n g<br />
peter peuker ∙ skylark<br />
peter peuker: alto saxophone<br />
karel boehlee: piano<br />
marius beets: bass<br />
marcel serierse: drums<br />
ernö olah: violin<br />
marie-josé schrijner: violin<br />
lisbeth steffens: viola<br />
koen schouten: cello<br />
Wie beim Betrachten eines Fotoalbums aus früheren Zeiten begegnet man beim Hören von SKYLARK<br />
melancholischen Liebesliedern, unvergänglichen Balladen aus der Tin Pan Alley - Standards aus dem Great<br />
American Songbook. Zwei Quartette, ein akustisches Jazzquartett unter Peter Peuker und ein klassisches<br />
Streichquartett um Altmeister Ernö Olah, ergänzen und steigern sich voller Musizierlust zu einem ver-<br />
führerisch schönen Klangbild. Perfekte Arrangements, hervorragende Soli und eine Fülle stilistischer<br />
Facetten lassen neun musikalische Kleinode entstehen. Mit dieser ebenso formvollendeten wie uneitlen<br />
Verbeugung vor der großen Ära des amerikanischen Jazz bis nach dem zweiten Weltkrieg tritt der Alt-<br />
saxophonist Peter Peuker glanzvoll ins Rampenlicht.<br />
„Die Idee zu dieser CD entstand, als ich in einer kleinen Kirche zufällig das Scherzo aus dem 2. Streichquartett<br />
von Alexander Borodin hörte. „Baubles, Bangles and Beads“, einen Broadwaysong aus den<br />
Fünfzigerjahren, hatte ich schon oft gespielt, er ist Teil meines Lieblingsrepertoires. Dass seine Melodie<br />
diesem klassischen Musikstück entliehen ist, war mir damals neu“ (Peter Peuker). „Baubles, Bangles And<br />
Beads“ beginnt in der Introduktion als klassische Version des Scherzos von Alexander Borodin.<br />
Anschließend übernimmt Peter Peuker am Altsaxophon die Melodie. Er führt das Stück zusammen mit<br />
dem Jazzquartett als swingenden Jazzwalzer weiter. Raffiniert eingestreute Streichersätze, klassische<br />
Passagen und atmosphärisch reiche Soli von Peter Peuker und Karel Boehler am Piano erzeugen einen <strong>–</strong><br />
im positiven Sinne - schwelgerischen Detailreichtum.<br />
Die besondere Phrasierungskraft des ungarischen Altmeisters Ernö Olah an der 1. Geige und die nachträgliche<br />
Mischung der Stücke ermöglichen die besondere Homogenität beider Quartette. Überhaupt<br />
beeindruckt SKYLARK in Hinblick auf Zusammenspiel und Improvisation. Und die Kombination von<br />
klassischem Streicherklang, Jazzelementen und dem Sentiment der Songthemen führt immer wieder zu<br />
einer Komprimierung, in der sich die ästhetische Wirkung momentelang verdichtet und wie mit einem<br />
eigenen Pulsschlag verselbständigt. Diese Momente, die kaum analysiert und in ihrer Subtilität erst recht<br />
nicht kalkuliert werden können, gehören zu den faszinierendsten des Albums<br />
„My One And Only Love“ bietet eines der schönsten Altsaxophon-Soli der CD. Unaufgeregt, voll innerer<br />
Sammlung und Kraft gibt Peter Peuker jedem einzelnen Ton Raum und formt ihn dabei überlegt und überlegen<br />
zu einem Teil seiner eigenen Sprache. Auf „Stars Fell On Alabama“ gibt Peter Peuker gleich noch einmal<br />
eine Kostprobe seines Könnens. Er spielt während des Mittelteilteils seines Solos so souverän im Sekundgang,<br />
dass dieser Kunstgriff kaum auffällt. „I´ll be seeing you” entlässt uns mit einem gedämpften, von allen<br />
vier klassischen Streichern gezupften Pizzicato <strong>–</strong> ein kleines Augenzwinkern am Ende einer großartigen<br />
Einspielung. Einen schöneren Rahmen um Stille kann es nicht geben.<br />
<strong>PETER</strong> <strong>PEUKER</strong> begann relativ spät, nämlich erst während seines Germanistikstudiums, Saxophon zu spielen.<br />
Bereits ein Jahr später studierte er Saxophon und Jazz bei Ferdinand Povel am renommierten Konservatorium<br />
in Hilversum. Seitdem lebt er in den Niederlanden und spielt in den verschiedensten Formationen mit<br />
Philippe Catherine, Tom Harrell, Ack van Rooyen u.a..