Wasser - Bund Naturschutz in Bayern eV: Home
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Natur
Umwelt
im Landkreis
Mitteilungen der Kreisgruppe Fürth-Land
„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles
und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Thales von Milet
2
Kreisgruppe Fürth-Land • Fakten
Geschäftsstelle Vorstand
Tel. und Fax: 09103/1894
Löffelholzstr. 6, 90556 Cadolzburg
Mo. - Do. 8.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
E-Mail: bnfueland@gmx.de
Besetzung der Geschäftsstelle:
Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr,
falls keine Außentermine wahrzunehmen
sind.
Am besten Besuchstermin vereinbaren.
Geschäftsführerin:
Dipl.-Biologin Gudrun Zwanziger-Bleifuß
(Mo bis Do 8 Uhr bis 12 Uhr)
Bankverbindung: Sparkasse Fürth
Konto 155 655 BLZ 762 500 00
Mitglieder (inkl. Förderer): 2792
Adresse im Internet:
http://www.fuerth-land.bundnaturschutz.de
90574 Roßtal, An der Schloßmauer 4
Der freundliche Bioladen
neben Lebensmittel Peipp
- Frisches Obst und Gemüse
- Fleisch, Wurst, Käse
- Vollkorn-Brot und -Backwaren
- Milchprodukte, Tee
- Getreide, Aufstriche, Müslis
- Tiefkühlkost
- Weine, Säfte, Bier
- Naturkosmetik, ätherische Öle
- Babynahrung
- und vieles mehr
Natürlich alles
kontrolliert ökologisch
Öffnungszeiten:
Täglich von 830 – 1830 Samstags von 800 – 1300 Tel.: 09127 / 577965
1. Vorsitzende:
Sabine Lindner . . . . . . 0911-7530032
Uhlandstr. 2,
90587 Veitsbronn
Stellvertreterin:
Marion Betzler . . . . . . . . 09101-6258
Hans-Sachs-Str. 16,
90579 Langenzenn
Schriftführerin:
Sylvia Grille . . . . . . . . 09101/902562
Ziegelstr. 22,
90579 Langenzenn,
Schatzmeister:
Jürgen Hülf . . . . . . . . 09132-735725
Im Kloster 16,
91086 Aurachtal
Delegierte:
Johann Ettner . . . . . . . 0911-7530092
Tannenstr. 19, 90587 Veitsbronn
Marlene Herrmann . . . . . 09105-1660
Fronbergweg 5,
90613 Großhabersdorf
Ersatzdelegierte:
Ingrid Wendler-Aufrecht . . 0911-765525
Buchenstr. 1,
90587 Obermichelbach
Beisitzer:
Silvio Frisch . . . . . . . .09101/536806
Redenbacher Str. 12,
90579 Langenzenn
Gerätewart:
Georg Probst 09101 6730
Termine
Termine der
Kreisgruppe
Vorstandssitzung
Dienstag, 18.09.13, 20 Uhr, Kreisgeschäftsstelle
Mitgliedertreffen
Dienstag, 15.10.13, 20 Uhr, Veitsbronn
Klausurtagung
zur Erarbeitung von Wahlprüfsteinen zur
Kommunalwahl 2014 am 16.11.13 in
Langenzenn, ganztägig
Vorstandssitzung
Dienstag, 19.11.13, 20 Uhr, Kreisgeschäftsstelle
Inhalt:
Schwerpunktthema
Wasser ...................................4
100 Jahre BN
Termine .................................5
Delegiertenversammlung ......6
Klausurtagung ......................6
BN-Ticker ..............................8
Haus- und Straßensammlung
2013 .....................8
Der Wildapfel
Baum des Jahres 2013 ......... 10
Fassadenhacker am Werk .... 10
Saatgut in Gefahr .................11
Ausleihliste ..........................11
Aus den Ortsgruppen .......... 12
Termine der OG ................... 15
Nicht vergessen:
Redaktionsschluss
für Heft 1/2014:
15. November 2013
Internet:
www.fuerth-land.
bund-naturschutz.de
Impressum
Herausgeber: Bund Naturschutz in Bayern e.V.
Kreisgruppe Fürth-Land
Impressum: Ausgabe 2/2013 (Juli bis Dezember 2013)
Aufl age: 3200
Redaktion: Gudrun Zwanziger-Bleifuß
Satz: Markus Weber, Rolf Wolle
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des
Verfassers wieder.
Redaktionsschluss für Heft 2/2013: 15. 05. 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Förderer und Freunde
des Bund Naturschutz,
wir befinden uns im Jahr 2013, im
Weltwasserjahr (http://www.unesco.de/
wasserjahr2013.html). Jeder kennt den
Spruch „Wasser ist Leben“. Doch was
verbirgt sich dahinter? Es folgt eine Sammlung
von Gedanken über den Zauberstoff
Wasser.
Wasser nur eine chemische
Verbindung
H 2 O – eigentlich nur eine chemische
Verbindung von zwei Wasserstoffatomen
und einem Sauerstoffatom – ein Molekül,
welches der reinste Zauberstoff ist, ein
Elexier, die Grundlage allen Lebens. Unser
Planet könnte ohne Wasser kein Leben
beherbergen. Der Mensch selbst besteht
zu über 50% aus Wasser.
Wasser existiert in verschiedenen
Aggregatzuständen
H 2 O gibt es als gasförmigen Dampf.
Atemluft, ganz ohne Feuchtigkeit ist nicht
gesund, trocknet uns aus. Wolken, aus
Wasserdampf schützen uns vor der Sonne
und bringen uns Regen.
H 2 O existiert als Flüssigkeit in den verschiedensten
Ausformungen. Nebel, Tau,
Regentropfen, Schnee, Rinnsale, Bäche,
Flüsse, Seen, Meere.
H 2 O gibt es auch als Feststoff. Ab dem
0 Grad wird Wasser zu Eis und Schnee,
dabei gleicht kein Eiskristall dem anderen
und Schnee schützt Pflanzen und Lebewesen
vor Frost.
Wasser als Motor für Klima und Medium
geologischer Prozesse
Unser Klima wird bedingt durch das
Zusammenspiel von Wasser und Sonne.
Bewegungen des Wassers auf und um die
Erde erzeugen das Klima, sorgen für Wind
und Wetter. Aufsteigender reiner Wasserdampf
über den Meeren erzeugt Wolken,
welche über trockenere Gebiete ziehen
und dort für Abkühlung und Wachstum
sorgen. Erosion durch Regen und Frost
formt unsere Erdoberfläche.
Wasser als Getränk und Quelle unserer
Nahrungskette
Durst – Gibt es eine Flüssigkeit ohne Wasser?
Milch? Obst- und Gemüsesäfte? Bier?
Limonade? - Ohne Wasser gäbe es keine
Getränke. Kleinstlebewesen im Wasser
dienen größeren Tieren als Nahrung. Bei
vielen Tierarten beginnt der erste Lebenszyklus
im Wasser. Auch der menschliche
Embrio befindet sich im Fruchtwasser.
Im Wasser beginnt das Leben – durch
Wasser geht das Leben weiter. In allen
Lebensmitteln ist Wasser gebunden und
verborgen. Brot, Obst, Gemüse und tierische
Produkte gibt es nur, weil Wasser
zum Wachstum und Leben vorhanden war.
Wasser als Transportmittel, Reinigungsmittel
und Speichermedium
Im Transportmittel Wasser sind Mineralien
gelöst, im Lebensraum Wasser existieren
unzählige Lebewesen, die (wie z. B.
Lachse) hunderte von Kilometern in Meeren,
Fluss- und Bachläufen zurücklegen.
Menschen erkannten das Wasser früh als
Transportweg und bauten ihre Städte an
den Flüssen. In großen Seen und Meeren
wird Wärme gespeichert, dies sorgt für
ausgleichende Temperaturen. Doch auch
unser Blut, unser Gehirn, unsere Verdauungssäfte,
wie Speichel und Magensäfte,
und Urin haben den Grundstoff Wasser.
Das gewährleistet den Transport von
Nährstoffen und sorgt für die Ableitung
von Reststoffen.
Wasser bringt Erholung
Urlaubsorte mit hohem Erholungswert
sind meist am Wasser gelegen. Ob am
Meeresstrand, an Seen, an Flüssen, an
plätschernden Bächen oder auf Schnee.
Überall dort sorgt das Wasser für Erfrischung
von Körper, Geist und Seele.
Wassergeräusche und Wasseransichten,
je nach Sonnenstand und den Farben
der Umgebung, bergen eine unendliche
Vielfalt, welche die Eintönigkeit des
Alltags vergessen lässt. Das endlose
Rinnen, Plätschern, Strömen und Branden
des Wassers birgt eine Ahnung von der
Unendlichkeit der Natur. Menschliche Sorgen,
die Momentaufnahmen des eigenen
Daseins, erscheinen als verschwindend
gering.
Wasser ist wertvoller als Geld und
Gold
Keine Firma, kein Aktienbesitzer darf die
Erlaubnis erhalten unser Trinkwasser, den
Grundstoff des Lebens, zu besitzen, zu
kommerzialisieren und zu kontrollieren.
Wasser ist im Kreislauf und für alle Wesen
die Grundlage des Lebens. Wasser
ist Allgemeingut, Lebensmittel und der
Zugang dazu ein Grundrecht. So soll es
auch bleiben. Eine Herabstufung des
Trinkwassers als kommerzialisiertes Nahrungsmittel
darf nicht zugelassen werden.
Die Verschmutzung und Verschwendung
von Wasser ist ein Verbrechen am Leben
selbst. Dazu gehört auch die maßlose
Versiegelung der Böden, denn diese
unterbricht und stört den natürlichen
Wasserkreislauf. Barrierefreie und lebendige
Flüsse vertragen nicht noch mehr
Wasserkraftwerke und Staustufen. Wasserleitungen
müssen intakt sein, damit
der kostbare Rohstoff nicht verloren geht.
Versuchen Sie unseren Volksvertretern
dies nahezubringen und sie in ihrer Verantwortung
für die Erhaltung des Lebens zu
stärken. Die formalen Anforderungen für
eine Anhörung durch die EU-Kommission
– mindestens 1 Million Unterschriften
europaweit und mindestens 7 Länder mit
Mindestquorum (Anzahl der MdEP pro
Land x 750) - sind erfüllt. Die Petition kann
am einfachsten im Internet unterzeichnet
werden.
Weitere Informationen zum Thema
Trinkwasser finden Sie auf unserer
BN-Homepage unter http://www.bundnaturschutz.de/fakten/wasser/trinkwasser.html
Sabine Lindner
3
4
Wasser
Wenn Sie Durst haben, wonach greifen Sie? Zum Glas Wasser, frisch aus dem Wasserhahn (regionaler Bezug) oder
zum Glas Wasser aus der Plastikfl asche, z.B. von Nestlé (möglicherweise aus einer Quelle in Südafrika, ca. 8370
Kilometer entfernt)? Weltweit werden ca. 89 Milliarden Liter Wasser jährlich in Plastikfl aschen abgefüllt!
Wasser ist ein absolut unentbehrlicher
Stoff. Die meisten Lebewesen bestehen
zu einem Großteil daraus. Wasser ist
eines der vielfältigsten Elemente auf
unserem blauen Planeten - und leider
mittlerweile auch eines der knappsten.
Weil Wasser in unserem Alltag selbstverständlich
ist, erkennen viele nicht mehr,
dass es die Grundlage und der Ursprung
allen Lebens ist. Es ist mittlerweile eine
bedrohte Ressource. Bei allen Kulturen
der Erde wurde Wasser früher als Symbol
des Lebens verehrt. Wir alle wissen um
den Wert des Trinkwassers als unserem
wichtigsten Lebensmittel und auch um
die Bedeutung einer wohnortnahen
Trinkwasserversorgung. Nahezu keine
Gemeinde kann das Wasser noch aus
einer eigenen Quelle beziehen.
Jeder Einwohner Deutschlands verbraucht
im Jahr im Durchschnitt 125
Liter Trinkwasser pro Tag. Allerdings
fallen zusätzlich weitere große Mengen
Wasser an: 15 500 Liter sind nötig, um
ein Kilogramm Rindfl eisch in Agrarbetrie-
WASSER! Du hast weder Geschmack,
noch Farbe noch Aroma.
Man kann Dich nicht beschreiben.
Man schmeckt Dich
ohne Dich zukennen. Es ist nicht
so, dass man Dich zum Leben
braucht: Du bist das Leben!
(Antoine de Saint-Exupéry)
ben zu produzieren. In jeder Tasse Kaffee
stecken 140 Liter, die auf Anbau und der
Verarbeitung beruhen (Quelle: Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft).
Wasser ist auf unserem Planeten ungleich
verteilt. Eine Milliarde Menschen auf der
Welt hat überhaupt
kein Wasser. Indien
und China müssen
Getreide importieren,
weil ihnen das
Wasser für den An-
bau fehlt. Laut einem
Bericht der UNO aus
dem Jahre 1999 sterben
jährlich ca. 5,3
Millionen Menschen
aus Mangel an sauberem
Trinkwasser.
Wollte man für jeden
einzelnen eine Gedenksekundeeinlegen,
würde man weit
über acht Wochen
rund um die Uhr dazu
benötigen.
In einer ARD-Reportage
vom 5. Mai 2013
konnte man erfahren,
dass der Konzern
Nestlé in Pretoria
eine Wasserquelle
wirtschaftlich nutzt.
282.000 Liter Wasser
werden dort in
Flaschen gefüllt und
abtransportiert. Die
Menschen in Pretoria
Mathildenstraße 48
D - 90762 Fürth
www.anbus-analytik.de
info@anbus-analytik.de
09 11 – 7 43 71 70
Nach DIN EN ISO/IEC
17025 akkreditiertes
Prüfinstitut für:
· Luftverunreinigende
chemische, faserförmige
und mikrobiologische
Stoffe
· Schadstoffe in
Gebäuden
· Emissionen
von Baumaterialien
· Bauphysik und
Raumklima
· Immissionen
elektrischer,
magnetischer und
elektromagnetischer
Felder (EMVU)
Die Akkreditierung
gilt für die in der
Urkunde aufgeführten
Prüfverfahren.
allerdings können sich dieses Wasser
nicht leisten, sie müssen das belastete
Wasser aus ihrer Umgebung trinken.
Wasser war bis vor kurzem neben der
Luft das einzige Gut auf der Welt, das
nicht den Marktgesetzen unterworfen
Stimmt die
Chemie Ihres
Hauses?
Holzschutzmittel
Schimmelpilze
Formaldehyd
Feuchtigkeit
Lösemittel
Gerüche
Asbest
Radon
war. Das ändert sich jetzt gerade. Wasser
wird zum „blauen Gold“. Grundlage
für die Geschäfte mit dem Wasser ist
die zunehmende Knappheit. In vielen
Berichten im Wirtschaftsteil der Zeitung
wird geradezu zynisch ein Zusammenhang
zwischen dem Elend von 1,2 Mrd.
Menschen ohne ausreichend Wasser und
den glänzenden Geschäftsaussichten für
die Firmen im Wassersektor hergestellt.
Dass die Zahl der unter Wassermangel
Leidenden voraussichtlich weiter steigen
wird ist ein Indiz dafür, dass sich die
Geschäfte mit dem knappen Gut Wasser
auch in Zukunft rentieren werden. Für die
internationalen Wasserunternehmen geht
es vor allem um Umsatz und Gewinn – für
ihre Kritiker um das Verständnis von Wasser
als Ware oder als Menschenrecht.
Die EU hat Pläne, die Wasserversorgung
zu privatisieren. Davon wäre auch
Deutschland betroffen.
Momentan ist unsere Trinkwasserver-
sorgung größtenteils in
öffentlicher Hand. Das bedeutet,
dass die Trinkwasserqualität
und die Preise
für das Wasser aus unseren
Leitungen von den Städten
und Kommunen selbst festgelegt
werden.
Die Europäische Union will
aber eine Liberalisierung der
Wasserversorgung. Und das
bedeutet, dass bei zukünftigen
Ausschreibungen auch
private Unternehmen teilnehmen
können und der billigste Anbieter
den Zuschlag bekommt. Die Trinkwasserversorgung
für eine ganze Stadt wandert
dann von der Verantwortung der Stadt
in die Hände eines Unternehmens, das
wirtschaftlichen Gewinn erzielen möchte.
Auf der Internetseite der Kampagne
„Right2water“ kann man dazu folgendes
lesen:
...natürlich bewußter gesünder!
www.metzgereischaefer.de
Fürth, City
Rudolf-Breitscheid-Straße 8
Fürth, Südstadt-Center
Schwabacher Straße 261
Oberasbach
Am Rathaus 14
Stein
Hauptstraße 12
D-BY-060-00110-B
Gelebte Transparenz
Gentechnikfreie fütterunG
„Wasser und sanitäre Grundversorgung
sind ein Menschenrecht. Wasser ist ein
öffentliches Gut, keine Handelsware“.
EU-Rechtsvorschriften sollen die Regierungen
dazu verpflichten, für alle Bürger
und Bürgerinnen eine ausreichende
Versorgung mit sauberem Trinkwasser
sowie eine sanitäre Grundversorgung
sicherzustellen. Die Versorgung mit
ArtGerechte tierhALtunG Auf StrOh
tiere AuS reGiOnALer & bäuerLicher LAndwirtSchAft
QuALitätSfLeiSch AuS eiGener SchLAchtunG
wurStwAren AuS eiGener herSteLLunG
LAktOSefrei ∙ GLutAmAtfrei ∙ GLutenfrei
Zirndorf
Kirchenweg 12
Tel. 0911 60 60 27
Zirndorf, Rewe-Markt
Burgfarrnbacher Straße 10
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Liebe Naturfreunde,
der Bund Naturschutz in Bayern
feiert in diesem Jahr einen runden
Geburtstag. Gegründet am 26. Juni
1913 wird der Verband 100 Jahre
alt. Zu diesem Jubiläum laden auch
die Ortsgruppen des BN mit ihren
fast 2800 Mitgliedern im Landkreis
Fürth zu einem Veranstaltungsreigen
ein.
Kommen Sie mit Ihren Freunden
und Bekannten zu unseren Veranstaltungen!
Wir möchten Ihnen
zeigen, wofür unser Verband steht:
für die Erhaltung einer lebenswerten
Heimat und die Erhaltung und Verbesserung
unserer Gewässer und Auen
als Lebens- und Erholungsraum, für die
Reduzierung des Flächenfraßes durch
immer neue Baugebiete und Straßen,
für den naturverträglichen, nachhaltigen
Umbau unserer Energieversorgung,
für die schnelle Umsetzung von
wirkungsvollen Maßnahmen gegen den
Klimawandel und für eine natur- und
tierverträgliche Landwirtschaft ohne
Gentechnik, die gesunde Lebensmittel
produziert. Wir laden Sie ganz herzlich
ein, mit uns ein Zeichen für einen Weg
in eine nachhaltige Zukunft zu setzen.
Trinkwasser und die Bewirtschaftung
der Wasserressourcen darf nicht den
Binnenmarktregeln unterworfen werden.
Die Wasserwirtschaft ist von der Liberalisierungsagenda
auszuschließen. Die EU
verstärkt ihre Initiativen, einen universellen
Zugang zu Wasser und sanitärer
Grundversorgung zu erreichen.“
Eine weitere riesige Bedrohung unseres
Wassers neben Verschmutzung, Verschwendung,
Belastung durch Pestizide
muss durch das „Fracking-Verfahren“
befürchtet werden, bei dem Gestein
aus kilometertiefen Schichten mit Chemikalien
aufgebrochen wird, damit die
sog. „Schiefergase“ freigesetzt werden.
Im Mittelalter hat man Brunnenvergifter
schwer bestraft. Aber das Thema
„Fracking“ ist Inhalt eines gesonderten
Artikels.
Haben Sie Durst? Gehen Sie einfach zum
Wasserhahn. Noch kann man unser Trinkwasser
genießen. Lassen Sie bitte die
Die nächsten Termine:
Sonntag, 14. Juli ab 10.30 Uhr:
Frühschoppen in Roßtal am Stöckacher
Weiher
Samstag, Sonntag, 20./21. Juli:
Reichswaldfest in Nürnberg
Samstag, 27. Juli: Jugendliches
Sommerfest in Wartaweil
Samstag, 27. Juli: 19 Uhr Nacht
der Fledermaus in Stein, Ort: Raum
des Heimat-und Kulturvereins in der
Mühlstraße 1
Wenn der Brunnen trocken ist,
schätzt man erst das Wasser.
(Aus Arabien)
Plastikflasche mit dem Mineralwasser,
aus welcher Quelle auch immer, stehen
nach der Devise: „Leitungswasser statt
Plastikwasser“.
„Wasser ist ein öffentliches Gut, keine
Handelsware. Wir fordern die Europäische
Kommission auf, das Menschenrecht
auf Wasser und sanitäre Grundversorgung
entsprechend der Resolution
der Vereinten Nationen durchzusetzen
und eine funktionierende Wasser- und
Abwasserwirtschaft als existenzsichernde
öffentliche Dienstleistung für alle
Menschen zu fördern.“ Ver.di
Quellen: BUNDhintergrund Grundwasser
2006, Internet, verschiedene Artikel aus
„Die ZEIT“, Homepage „Right2water“
Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr
bis 18 Uhr: Sommerfest in
Langenzenn in der Baumschule
Oppel
Samstag, Sonntag 15./16.
Juli: Zirndorf-Anwanden Messe
Grüne Lust mit Beteiligung der
Kreisgruppe
Donnerstag, 17. Oktober:
Großhabersdorf Filmabend
zum Thema Naturschutz im
Kino in der Bachstraße 15,
Beginn 20 Uhr
Samstag, 9. November, 14 Uhr
Pflanzung einer Linde in Ammerndorf,
Ort Dreschmaschinenhaus an der
Vogtsreichenbacher Straße
Sonntag, 17. November: Verleihung
Bayerischer Naturschutzpreis in
Regensburg, Ostdeutsche Galerie
Samstag, 23. November: 10
Uhr bis 12 Uhr in Obermichelbach
Führung durch die kommunalen
Nahwärmenetze, Ort Rathaus Obermichelbach
Delegiertenversammlung in Nürnberg
Gut gelaunt ließen sich die Kreisgruppen
mit dem Landesverband auf dem Sebalder
Platz fotografi eren. Die Forderung
ist: Energiewende jetzt!! 100 junge Lindenbäumchen,
welche die Kreisgruppe
Regensburg aufgezogen hatte, nahmen
die Delegierten in alle Regionen Bayerns
mit, um ein Zeichen zu setzen für den
100-jährigen Bestand des Bund Naturschutz
in Bayern e. V. Die Linde auf dem
Foto in der Hand der Vorsitzenden von
Fürth-Land wartet noch auf ihren endgültigen
Platz im Landkreis.
Die Regionalveranstaltung zum Jubiläum
100 Jahre BN fi ndet am 20. und 21
Juli 2013 auf dem Reichswaldfest in
Nürnberg statt. Alle Mitglieder und Interessierten
sind herzlich zum Feiern eingeladen:
am 20.07.2013 und 21.07.2013,
am Schmausenbuck Aussichtsturm,
Nürnberg
Kurzbeschreibung
Unter den alten Eichen des Nürnberger
Reichswaldes gibt es Führungen,
Baumklettern, Kinderaktionen und viele
Köstlichkeiten.
Beschreibung
Schon seit den 70er Jahren bewahrt
der Bund Naturschutz den großen Nürn- Nürn-
100 Jahre Bund Naturschutz in Bayern
ist für die Aktiven im Landkreis Fürth ein
Grund zu feiern und war der Anlass etwas
Neues auszuprobieren. 25 Mitglieder des
BN aus dem Landkreis Fürth trafen sich
am 2.2.13 zu einer ganztägigen Klausursitzung
in der Kernmühle bei Roßtal.
Die Aktiven aus fast allen Ortsgruppen
des Landkreises trafen sich, um Anstehendes
zu diskutieren, Probleme zu
wälzen und Lösungen dafür zu suchen,
ganz viele Ideen zu sammeln und an der
Umsetzung zu arbeiten. Unter anderem
wurde der Flächenverbrauch durch
Bau- und Gewerbegebiete und durch
Planungen von neuen Straßen besprochen,
über Baumschutzverordnungen
diskutiert und die Veranstaltungen zum
Jubiläumsjahr auf Landkreisebene behandelt.
Der BN im Landkreis Fürth kann
auf eine Vielzahl von Mitgliedern zählen,
der Mitgliedsstand betrug Ende 2012
berger Reichswald vor zerstörerischen
Großprojekten. Nur dank dieses Engagements
und dank der Unterstützung
vieler Bürger besteht der Reichwald
heute noch als grüne Lunge und weitläufi
ges Erholungsgebiet für die Region.
Mit dem Reichswaldfest feiern alle Reichs-
waldfreunde gemeinsam ihren Wald. Sie
erwartet ein entspanntes Sommerfest im
kühlen Schatten des Waldes, mit buntem
Programm, Musik und gutem Essen.
Zugleich helfen Sie dem Bund Naturschutz
mit Ihrem Besuch, den Reichswald
auch künftig zu beschützen.
Sabine Lindner
Klausurtagung der Kreisgruppe
fast 3000 Mitglieder. Schwerpunkte der
Naturschutzarbeit sind Biotoppfl ege und
Umweltbildung. Die Leitlinien und die
Orientierung für die Arbeit der Aktiven
lautet: „Für ein zukunftsfähiges Bayern
und für die Bewahrung der natürlichen
Lebensgrundlagen - die Weichen richtig
stellen.“
Durch die sehr fruchtbaren Diskussionen,
die Vorstellung von neuen Ideen
war diese Tagung für alle Beteiligten
ein voller Erfolg. Die Mitglieder werden
den Schwung und die Motivation in das
Jubiläumsjahr mitnehmen.
Bitte schon mal vormerken: Die
nächste Klausurtagung fi ndet am 16.
November 2013 in Langenzenn
statt, es sollen Wahlprüfsteine erarbeitet
werden.
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8
OPPEL
Baumschule
Werner Oppel
Dillenbergstr. 13
90579 Stinzendorf
Tel.: (09101) 2862 / Fax: 9641
www.werner-oppel.de
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 9-12 Uhr und 14-18 Uhr
Sa. 9-12 Uhr oder n. Vereinbarung
BN-Ticker
Haus- und Straßensammlung 2013 – wieder ein großer Erfolg
Mit knapp 13.000 Euro wurde das Ergebnis
von 2012 sogar noch gesteigert.
Im gesamten Landkreis wurden von
zahlreichen Schülerinnen und Schülern
sowie von erwachsenen Sammlern diese
Summe gesammelt. Der Bund Naturschutz
bedankt sich bei allen Spendern
für diese Gelder und das ihm entgegengebrachte
Vertrauen. Die Einnahmen aus
dieser Sammlung werden ausschließlich
für satzungsgemäße Aufgaben beim
Landesverband und bei der Kreisgruppe
verwendet.
Mit den gesammelten Beträgen von über
5000 Euro (Gymnasium Oberasbach),
2500 Euro (Real- und Mittelschule
Zirndorf) und 370 Euro (Realschule und
Mittelschule Langenzenn) haben sich
die Jugendlichen wieder sehr engagiert.
Wir bedanken uns bei allen und bei den
beteiligten Lehrkräften.
Der Bund Naturschutz ist einer der
ganz wenigen Naturschutzverbände die
ganz bewusst finanziell, parteipolitisch
und wirtschaftlich unabhängig sind und
deshalb ein Sponsoring durch Firmen,
Parteien oder Verbände ablehnen.
Das Datum für die Sammlung im nächsten
Jahr steht auch schon fest: der BN
sammelt vom 12. Mai bis 18. Mai 2014.
Wir freuen uns auch im nächsten Jahr
auf viele einsatzbereite Sammlerinnen
und Sammler.
Die Ortsgruppe Oberasbach hatte ein
diesem Jahr einen besonderen Grund,
Schülerinnen und Schüler des Dietrich-
Bonhoeffer-Gymnasiums, die sich bei
der Haus- und Straßensammlung besonders
engagiert hatten zu einem Ausflug
einzuladen: Es wurden 5.463,06 Euro
gesammelt. Das beste Ergebnis seit
vielen Jahren. Gudrun Reuß sowie Anne
und Ludwig Rühl boten 13 Kindern einen
spannenden Ausflug zur Osterhöhle, einer
kleinen Schauhöhle mit Waldschänke
in der Nähe von Neukirchen bei Sulzbach
Rosenberg. Auf dem Weg dorthin wurde
der Hartenfels erklommen und anschließend
das Franzosenloch, die Geiskirche
und weitere kleine Höhlen erkundet. Die
Osterhöhle war dann zum Abschluss der
Tour das absolute Highlight. Ohne elektrisches
Licht, nur mit Taschenlampen
ausgestattet ging es auf einer feuchten
Treppe mehrere Meter tief in den Untergrund.
Dort erwarteten die Kinder
schöne Tropfsteine, Sinterbecken und
enge, niedrige Gänge. Ein abenteuerlicher
und doch ungefährlicher Abschluss
des Ausflugs.
Gudrun Reuß
Der Wildapfel – Baum des Jahres 2013
Den Wildapfel kennen wohl nur die
wenigsten, denn er gehört zu den seltensten
Baumarten, ist stark gefährdet
und steht meist unauffällig im Wald oder
am Waldrand. Anders als bei Wild- und
Kultur-Birne stammt der Kulturapfel nicht
vom heimischen Wildapfel ab.
Alte Apfelbäume können Stammdicken
(Durchmesser in Brusthöhe) von etwas
mehr als 50 cm, ausnahmsweise fast
einen Meter erreichen. Die Baumhöhe
erreicht selten 10 m, häufi g bleibt der
Wild-Apfel auch nur ein Strauch. Das
Höchstalter ist wohl etwa 100 Jahre,
wegen der hohlen Stämme der alten
Bäume meist schwer zu ermitteln.
Kultur-Äpfel werden nur halb so alt, da
die Veredelungsstelle am Stamm die
Lebenserwartung etwa halbiert, weil sie
ein Hindernis für den Stofftransp9ort im
Stamm darstellt. Wild-Äpfel treiben sehr
gut aus dem Stock wieder aus, wenn der
Baum abgesägt wurde oder abgestorben
ist. Nicht ausgeschlossen, dass etliche
der heute noch stehenden alten Wild-
Äpfel daher bis zu 1.000 Jahre und älter
sein können, wenn sie (womöglich mehrmals)
aus Stockausschlag stammen.
Der Höhepunkt im Jahreslauf eines Apfelbaumes
ist zweifellos der Blütezeitraum.
Die Blüten duften angenehm, leuchten rot
oder rosa und hellen bei voller Blüte bis
zu einem strahlenden Weiß auf. Der Apfel
blüht kurz nach dem Blattaustrieb, i.d.R.
Ende April oder Anfang Mai nach den
anderen Haupt-Obstbaumarten Zwetschge,
Birne und Kirsche. Die Bestäubung
wird von Bienen, Hummeln und anderen
Hautfl üglern übernommen. Die Insekten
sind dann ziemlich scharf auf den Nektar
des Apfels, da die anderen Obstsorten
meist schon verblüht sind. Die Blütezeit
dauert eine Woche, bei großer Hitze auch
mal nur einige Tage.
Die gelblich-grünen Früchte sind im September/Oktober
reif und erinnern zwar
an einen Apfel, sind aber deutlich kleiner
und runder als beim Kulturapfel sowie
frisch ungenießbar herb und hart (daher
der zweite deutsche Name Holzapfel).
Das ist bei der Wildbirne ja genauso. In
gedörrtem oder gekochten Zustand sind
die Holzäpfelchen dann aber schmackhaft
und aromatisch. Die Herbstfärbung
der Blätter ist gelbbraun bis graugrün,
also unauffällig.
Das natürliche Areal des Wildapfels
erstreckt sich über fast ganz Europa,
bis auf Nordskandinavien, Nordrussland
und Teile Spaniens und Griechenlands.
Obwohl das Areal ziemlich groß ist,
fi ndet man ihn selten, da er so konkurrenzschwach
gegenüber anderen Waldbaumarten
ist, dass er meist untergeht.
Daher begegnet man ihm am ehesten
einzeln oder in Kleinstgruppen an Waldrändern
und in Ecken des Waldes, die
nicht vollfl ächig bewirtschaftet werden.
Der Wildapfel ist sehr lichtbedürftig,
hält im Schatten aber erstaunlich zäh
durch – dort blüht er dann jedoch nur
Forts. nächste Seite
In Ihrer
Nähe
In unseren Bio-Fachmärkten
finden Sie eine
große Auswahl guter
Bio-Lebensmittel, am
liebsten aus der Region.
Denn Nähe schafft
Sicherheit und
Transparenz.
Naturkost
Ihre fränkischen
Bio-Fachmärkte
www.ebl-naturkost.de
9
10
noch spärlich. An die Nährstoffe des
Bodens hat der Wildapfel keine besonderen
Ansprüche. Unter Naturschutz-
Gesichtspunkten ist er als hochrangig
und wertvoll einzustufen, er benötigt zum
Erhalt und zu seiner Förderung unbedingt
unsere menschliche Hilfe.
Die Holzäpfelchen sind bei Wild, Kleinsäugetieren
und Vögeln beliebt, welche
die Samen nach dem Verzehr entfernt
vom Mutterbaum absetzen, im Idealfall irgendwo
am Waldrand. Die jungen Bäume
werden gerne vom Wild verbissen, da sie
etwas Besonderes sind. Die Blüten sind
eine Bienen- und Hummelweide. Auch für
Pilze sind Apfelbäume ein wichtiger Lebensraum,
z. B. für den Feuerschwamm
und den Zottigen Schillerporling.
Fassadenhacker am Werk:
Spechte lieben gedämmte Häuser
Vor allem Buntspechte haben eine Vorliebe
für frisch gedämmte Häuserfassaden.
Ein einzelner Specht kann so ohne
weiteres auf eine Fläche von fünf Quadratmetern
rund 90 Löcher mit einem
Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern
in die Fassade hacken.
Spechte haben kaum natürliche Feinde
und stehen außerdem unter Naturschutz.
Sie sind Kulturfolger und besetzen
zunehmend Reviere in begrünten Siedlungsgebieten.
Spechte haben eine gutes
Erinnerungsvermögen. Einen Platz, der
ihnen Nahrung und Schutz bietet, suchen
sie immer wieder auf.
Warum aber zeigen sie vor allem in
den letzten Jahren so eine Vorliebe
Das Holz des Apfelbaumes spielt aufgrund
der geringen Mengen und der kurzen,
dünnen und krummen Stämme keine
Rolle für die wirtschaftliche Nutzung. Es
ist aber wegen seines rötlich-braunen
Kernes bei Kunsttischlern und Drechslern
begehrt und gesucht. Es ist hart und
schwer und wurde daher früher z. B. für
Zahnräder von Uhren und Holzschrauben
verwendet.
Die Früchte des Wild-Apfels sind für die
Nutzung zwar bisher nicht bedeutend,
allerdings gelten sie unter Kennern als
Naturapotheke. Nach ihrem Trocknen
kann man daraus Tee gegen Erkältungen,
Fieber, Durchfall u.a. herstellen.
Die „Huldsäbbln“ sind unter den Erzge-
für gedämmte Fassaden? Die dünne
Putzschicht über der Dämmung lockt
Insekten an, die der Vogel abfängt. Dann
sucht er weiter, hält die Putzschicht für
Borke und will weitere Beute fi nden. In
die Löcher, die er so verursacht, dringen
neue Insekten ein, die er beim nächsten
Besuch an der Fassade dort vorfi ndet.
Und dann hackt er auf Nahrungssuche
weitere Löcher in die Hauswand.
Außerdem unterschieden sich die Dämmstoffe
für den Specht nicht von Totholz
im Wald und er möchte im Frühjahr eine
Bruthöhle bauen. Damit die Weibchen
sich aber für eine solche komfortable
Höhle interessieren, muss er ihnen
kundtun, dass er die optimale Wohnung
birglern als Ersatz für Antibiotika und
Grippeschutzimpfung geschätzt.
Gerade auch für kleine Gärten ist die
Baumart ideal, da sie langsam wächst
und eine lichte Krone entwickelt. Ersatzweise
darf es auch ein ganz normaler
Apfelbaum sein, denn Wild-Äpfel sind
in Baumschulen schwer zu bekommen.
Werner Loesch
Weitere Informationen (Broschüre) von
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald,
Bundesverband, Meckenheimer Alle 79,
53115 Bonn oder
ROBIN WOOD e. V., Geschäftsstelle,
Postfach 10 21 22, 28021 Bremen.
gefunden hat. Um die Weibchen anzulocken
veranstalten die Spechthähne mit
ihren Schnäbeln wilde Trommelwirbel an
der Fassade und schaffen so nebenbei
neue Löcher. Die Schäden, die sie an der
Dämmung anrichten, können enorm sein.
Die Hausratversicherungen kommen
dafür nicht auf. Auf Dauer können grlpe
Schäden an der Bausubstanz entstehen.
Bislang hat man leider noch keine billige
Lösung für das Problem gefunden.
Man kann versuchen, mit Vorhängen
aus Plastikbändern oder Ketten aus
glitzernden CDs, oder mit Windspielen
aus Alu-Blechstreifen, die man an von
den Dachrinnen hängen lässt oder an
der Fassade anbringt, die Vögel zu vergrämen.
Das allerdings sieht nicht schön
aus und ist bei mehrstöckigen Häusern
auch ziemlich schwierig.
Erfolg könnte auch ein Kinder-Flugdrachen
mit der Abbildung eines Greifvogels
versprechen, der in der Nähe des
Spechtloches angebracht wird. Wichtig
ist: man muss den Specht stören so oft
es nur geht! Der Specht will seine Ruhe,
wenn man ihn an der Fassade entdeckt,
kann man ihn durch lautes Klatschen
oder durch Pfi ffe vertreiben.
Auf jeden Fall gilt: Spechtlöcher möglichst
schnell wieder verschließen!
Allerdings muss während der Brutzeit
von April bis August sicher gestellt sein,
dass in den Löchern nicht gebrütet wird.
Eine recht teure Lösung ist es, den Putz
zu ersetzen. Mit einer sieben Millimeter
dicken Gewebespachtelung, gefolgt von
drei Millimeter Oberputz hat man schon
recht gute Erfahrungen gemacht. Allerdings
muss das gesamte Haus stärker
verputzt werden. Oder man wählt gleich
eine Vollmetallverkleidung.
Aufruf Familienmitgliedschaft
Unsere Arbeit für Umwelt- und Naturschutz
wird durch Mitgliedsbeiträge und
privaten Spenden ermöglicht. Sie sind
bereits Mitglied, der Rest Ihrer Familie
aber noch nicht? Sie haben geheiratet
oder sind Eltern geworden? Herzlichen
Glückwunsch! Wir freuen uns, wenn Sie
Ihre Einzelmitgliedschaft in eine Familienmitgliedschaft
umwandeln.
Nur als starker und finanziell unabhängiger
Verband gewinnen wir in Politik
und Gesellschaft an Bedeutung und
Wahrnehmung. Je mehr Mitglieder wir
haben, desto wirkungsvoller können wir
für Ihre Naturschutzinteressen eintreten.
Die wachsende Finanzkraft hilft uns,
unsere gesteckten Ziele zu erreichen.
Bitte melden Sie Ihre Familie mit an. Das
kostet Sie nur unwesentlich mehr: Ab
einem Jahresbeitrag von 60 Euro sind
Sie gemeinsam mit Ihrem Partner und
Ihren Kindern Mitglied beim BN. Familienmitglieder
bis 21 sind automatisch
Mitglied in der Jugendorganisation und
können an vielen Erlebnisangeboten
teilnehmen.
Materialliste mit Gegenständen, die von den einzelnen Ortsgruppen und der
Geschäftsstelle ausgeliehen werden können:
Geschäftsstelle
Cadolzburg
o 16 Stellwände 1x1,40 m
o 12 Plakatständer
o 1 Dropflag BN (Luchsmotiv) für
Veranstaltungen, Messen etc.
o 10 flache Kästen für einen
Barfußsinnespfad
o 10 Tastsinneskästen
o PKW-Anhänger
o Kunsteuter
o Beamer
o große Tassen und Sektgläser
(Anzahl muss noch ermittelt werden)
o Geräte zur Landschaftspflege:
Motorsense, Motorsäge, Balkenmäher
o Heugabeln
Großhabersdorf
o 1 Traktoranhänger
Langenzenn
o 40-l- Kaffeemaschine
o 1 normale Kaffeemaschine
Saatgutvielfalt in Gefahr
Die EU-Kommission arbeitet an einem
neuen Saatgutrecht, über das am 6.
Mai 2013 die Kommissare abgestimmt
haben. Nach den bisherigen Entwürfen,
die mit Interessensvertretern diskutiert
worden sind, wird die Agrochemie-
Industrie ihre Vorstellungen noch weiter
durchsetzen als es im derzeitigen Recht
bereits der Fall ist.
Für jede einzelne Sorte, auch wenn davon
nur geringe Mengen verkauft werden,
muss das zuständige Amt eine Marktzulassung
erteilen. Wer viele verschiedene
Sorten pflegt und Saatgut an interessierte
Gärtner verkauft, hat damit zusätzlich
Arbeit und Kosten und könnte sein
Angebot einschränken, um nicht illegal
zu handeln. Seltene Sorten, die keinen
„historischen Hintergrund“ (Zitat Tonio
Borg, der zuständige Kommissar) haben,
werden erst gar nicht zugelassen. Das
ist besonders kurzsichtig, denn diese
genetische Vielfalt ist Ausgangsbasis für
eine chemiefreie Landwirtschaft und für
die Anpassung an Klimaveränderungen.
Das Nachsehen haben nicht nur künftige
Generationen, sondern auch heutige
o 2 Waffeleisen
o etliche BN T-Shirts und Sweatshirts
mit Logo „Die Erde braucht Freunde“
(zum Verkaufen)
o ca. 100 Tassen mit BN Logo
o ca. 20 Gläser mit BN Logo
o ca. 20 Weingläser
o ca. 10 Sektgläser
o 8 Thermoskannen
o 3 Pavillons klein
o 1 Pavillon groß
o 1 großer Grill, gesamte Breite 1,20m
o 3 „Spuckschutze“ jew. ca. 70 cm
Länge (erforderlich laut Gesundheitsamt
für Kuchen- /Salatbüffet u. dgl.)
o 2 Bistrotische
o 1 Aufstellwerbeständer
o ca. 30 Plakatständer
o etliche Rechen und Heugabeln
o 1 Gasgrill (lange nicht mehr benutzt)
Von privat von Fam. Heeren
ausleihbar:
o Rikscha mit Elektromotor
Verbraucher und Gärtner. Denn was in
die Supermärkte gelangt, ist für den
kommerziellen Anbau gezüchtet: ertragreich,
gleichzeitig erntereif, einheitlich,
lagerfähig. Der Geschmack bleibt dabei
oft auf der Strecke.
Zudem können und dürfen die heutigen
kommerziellen Hybrid-Sorten nicht vermehrt
werden. Im Garten legt man dagegen
Wert darauf, ohne Chemie und über
lange Zeiträume das zu ernten, was am
besten schmeckt. Vielfaltssorten können
dies besser, und außerdem bieten sie
Unabhängigkeit von der agrochemischen
Industrie, die heute bereits die Hälfte des
weltweit verkauften Saatguts produziert.
Die EU möchte „Transparenz“ über Vielfaltssorten
herstellen und drängt damit
die selteneren aus dem Markt. Die dringend
nötige Transparenz über industrielle
Sorten dagegen wird verringert; Verbraucher
werden nicht mehr erkennen,
welche Sorten technisch oder rechtlich
nicht vermehrt werden können, so die
bisher bekannt gewordenen Vorentwürfe
der Saatgutrechtsreform.
Oberasbach
o geschlossener Holzstand (Bude) für
Veranstaltungen
Roßtal
o Maronigrill
o Pavillon mit Messeboden
Anfrage für beides bitte beim Ortsvorsitzenden
Stein
o Porzellanbecher
o Elektrische Kochplatte
o Fledermausausstellung unter
Vorbehalt
o Drehorgel, Eigentum der Kreisgruppe
(Reparaturbedürftig)
Veitsbronn
o Rechen zur Biotoppflege
11
12
Aus den Ortsgruppen
Großhabersdorf
Bei strahlendem Sonnenschein zog es
die Mitglieder der Ortsgruppe Großhabersdorf
des Bundes Naturschutz
(BN) am ersten Samstag im März
auf die Bäume hinauf. Auf Initiative
der Ortsgruppenvorsitzenden Marlene
Hermann (im Bild: 3. v.r.) trafen sich
die Ehrenamtlichen, um den Apfel- und
Birnbäumen am „Geißbuck“ einen Pfl egeschnitt
angedeihen zu lassen. Zweck
der Aktion war aber nicht unbedingt die
Steigerung des Obstertrags. Vielmehr
soll durch die Kronenauslichtung die
Stabilität der Obsthochstämme gefördert
werden. Je älter ein Obstbaum werde,
desto bedeutsamer sei er auch für den
Naturschutz, erklärte Dieter Speer vom
Landschaftspfl egeverband Mittelfranken,
der bei der Aktion die fachliche Anleitung
übernommen hat. Ohne gelegentliche lenkende
Eingriffe neigen Obstbäume zum
„Vergreisen“ und können wegen ihres ungezügelten
Kronenwachstums bei Sturm
oder in Jahren mit starkem Fruchtbehang
bereits in jugendlichem Alter auseinander
brechen. Der „Geißbuck“, ein BN-eigenes
Grundstück zwischen Großhabersdorf
und Vincenzenbronn, wird seit Jahrzehnten
von der Ortsgruppe gepfl egt.
Jedes Jahr mähen die Ehrenamt lichen
die magere Hangwiese und räumen das
Mähgut in Handarbeit ab, um dem Boden
Nährstoffe zu entziehen. Je magerer die
Wiese, desto mehr Blütenpfl anzen und
Insekten kommen dort vorDieter Speer,
Landschaftspfl egeverband Mittelfranken
Am Ende der Obstschneide-Aktion am
Geißbuck waren die BN-Mitglieder der
Ortsgruppe Großhabersdorf alle gut
gelaunt und zufrieden darüber, etwas
über Obstbaumschnitt gelernt und dabei
gleichzeitig auch der Natur geholfen zu
haben.
Langenzenn
Vogelstimmenwanderung
Mitte April wurden ca. 30 Vogelfreunde/
innen fachgerecht von Reinold Fein vom
Landesbund für Vogelschutz durch den
Teufelsgraben geführt. Den Kuckuck
konnten wir noch nicht hören, aber sonst
viele Arten die da im Wald sowie am Ende
des Weges in den Hecken zwitscherten.
Es war eine der ersten warmen Frühlingstage
und die Führung fand guten Anklang.
Herzlichen Dank!
Biberbegegnungen
Wer echte Biber sehen will – ganz einfach:
am Zusammenfl uss der Rednitz
mit der Pegnitz in Fürth gibt es einen
Biberbau direkt am Flussufer mitsamt
Jungtieren.
Den Hinweis erhielt unsere Kindergruppe
durch die zwei Pädagogikstudenten
Jakob Heeren und Marius Geiz, die sich
gerne öfter in der Dämmerung das Treiben
anschauten. Daher machten sich
15 Jungbiber – die BN Kindergruppe
Langenzenn – in Begleitung der „Alt“biber
(deren Eltern) eines Abends auf den
Weg. Zwischen Bahnhof und Fluss galt
es aber Aufgaben zu lösen und so ganz
nebenbei einiges über den Namensvetter
zu lernen.
Bürgerinitiative „Nein zur Nordumgehung“
Als Initiative des BN gestartet lässt die
Bürgerinitiative nicht locker in ihrem
Bestreben, die sog. „Nordumgehung“ in
Langenzenn zu verhindern. An die 1500
Bewohner/innen Langenzenns haben
sich bereits in die Listen gegen das Projekt
eingetragen. Bei der von der Stadt
einberufenen Sonderbürgerversammlung
fanden sich über 150 interessierte
Bürger/innen ein. Nahezu drei Stunden
mussten sich die Verantwortlichen vielen
kritischen Fragen stellen. An die 10
Anträge sind bei der Stadt eingegangen,
die nach und nach bearbeitet werden
müssen. Wir verfolgen die Entwicklung
weiterhin kritisch !!
Regina Heeren
Oberasbach
100 Jahre BUND Naturschutz, 35
Jahre Ortsgruppe Oberasbach
Dies war für die Aktiven der Ortsgruppe
Anlass eine Ausstellung im Oberasbacher
Rathaus über ihre Arbeit seit 1978
zu zeigen. Auf zwölf Tafeln, die von
Anne Rühl und Gudrun Reuß mit vielen
Fotos, Zeitungsartikeln und erklärenden
Texten bestückt wurden, informierte die
Ortsgruppe über ihre Aktivitäten der
letzten Jahrzehnte. Schwerpunkte waren
dabei die Auseinandersetzungen um die
jahrelang ohne Rauchgaswaschanlage
betriebene Müllerverbrennungsanlage
Zirndorf-Oberasbach, die geplante Verbindungsstraße
West durch das heutige
Naturschutzgebiet Hainberg und der
gewonnene Bürgerentscheid zum geplanten
Gewerbegebiet nahe der Linder
Siedlung 2005. Auch die seit 24 Jahren
erfolgreiche Kindergruppenarbeit wurde
ausführlich dargestellt.
Zur Eröffnung der Ausstellung konnte
Ortsgruppenvorsitzende Ulla Lippmann
neben den aktiven Mitgliedern auch
Sabine Lindner und Marion Betzler vom
Kreisgruppenvorstand sowie Arno Pfeifenberger,
aus dessen Buch „100 Jahre
Naturschutz – Natur-und Umweltschutz
in Fürth-Stadt und Land von den Anfängen
bis heute“ einige Texten verwendet
wurden, begrüßen. Gekommen waren
außerdem die langjährige Ortsvorsitzende
Traudl Martin und Gründungsmitglied
Christa Holzmeier.
Gudrun Reuß
Der Ortsgruppenvorstand 1989:von
links: Klaus Häublein, Gudrun Zwanziger-
Bleifuß, Traudl Martin, Birgit Huber,
Walter Weichlein
Die Ortsgruppe Oberasbach heute
Foto Thomas Scherer
Stein
Sozialpreis der SPD geht an Ortsgruppe
Stein
Eine Auszeichnung besonderer Art erhielt
die BN-Ortsgruppe Stein mit dem
Sozialpreis der SPD. Damit würdigte der
SPD-Ortsverein die langjährigen Aktivitäten
des BN, die neben dem Umwelt- und
Naturschutzaspekt auch eine soziale Dimension
haben. In Ihrer Laudatio nannte
die SPD-Stadträtin und Umweltreferentin
Elge Gromball eine ganze Reihe von
Punkten, die diese soziale Dimension
belegen: Vom Einsatz des BN für saubere
Atemluft schon in den 1980er Jahren
über das Engagement für einen attraktiven
öffentlichen Nahverkehr bis hin zur
Energiewende in der Gegenwart, von
umweltpädagogischen Angeboten bis
zum Einsatz für den stadtnahen Erholungsraum.
Die praktische Arbeit der BN-
Mitglieder im Rahmen der Biotoppfl ege
schließlich sorge für die Erlebbarkeit der
Natur, schaffe Lebensqualität und trage
zur Attraktivität der Stadt bei.
Für die BN-Ortsgruppe bedankte sich
Arno Pfeifenberger beim Vorstand und
den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins.
Der BN verstehe sich auch als gesellschaftlich
wirksame Kraft, die für
Gerechtigkeit und Demokratie stehe.
Zum Abschluss bot eine Reihe von
historischen und aktuellen Fotos den
zahlreichen Gästen einen Einblick in die
vielfältigen Aktivitäten der Ortsgruppe.
Die SPD-Stadträtin und Dritte Bürgermeisterin
Hannelore Pfetzing-Scheitinger
überreichte Vertretern der BN-Ortsgruppe
den mit 150 Euro dotierten Sozialpreis
Veitsbronn
Der neue Krötenzaun. Ein Traum!
Die Kosten für den neuen Amphibienschutzzaun
haben sich schon in der ersten
Saison gelohnt. Das Aufstellen ging
reibungslos, der Wind wehte den neuen
Zaun nicht mehr hoch, also konnten
tatsächlich keine Kröten durchschlüpfen,
und auch der Abbau ging zügig. Allerdings
verkürzte sich die Krötenwanderung zum
Teich heuer wegen der anfänglichen Kälte
auf eineinhalb Wochen. In diesem Jahr
wurden über 570 Kröten und Molche zu
ihrem Laichplatz getragen.
Gewerbe statt Kröten?
Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Neuanschaffung
des Zauns für Veitsbronn nicht
vergebenswar. Denn kaum war der Zaun
angeliefert, schon erfuhr die Ortsgruppe,
dass sich die Mehrheit des Veitsbronner
Gemeinderats dafür ausgesprochen hatte,
auf dem Gelände des Laichgewässers
und drum herum 15 ha Gewerbegebiet
auszuweisen. Ein Wahnsinn, dem sich
die Ortsgruppe mit allen Mitteln entgegenstellen
wird.
Straße frisst Landschaft
Ebenso wird die Ortsgruppe Sturm laufen
gegen den Bau der
Süd-West-Umgehung
von Veitsbronn, der
nach kompletter Fertigstellung
gerade
mal maximal 38 %
des Verkehrs aus
dem Ort herausbringen
wird. Doch es
ist nicht zu erwarten,
dass alle Autofahrer
die Umgehung nutzen
werden, denn sie verlängert
den Fahrtweg
nicht unerheblich.
Weitere Nachteile
sind, dass unberührtes
Gebiet zerstört
wird, die Zenn (FFH-
Gebiet) überquert
werden soll, vier neue
Kreuzungen entstehen,
eine Unterführung
der Bahnlinie
nach Markt Erlbach
gebaut werden muss
und die Streckenführung
noch mehr Verkehr
in Ortsteile (z.
B. Bernbach) bringen
wird, welche bisher
schon stark belastet
sind. Der Nord-Süd-
Mathildenstraße 48
D - 90762 Fürth
www.anbus-analytik.de
info@anbus-analytik.de
09 11 – 7 43 71 70
Nach DIN EN ISO/IEC
17025 akkreditiertes
Prüfinstitut für:
· Luftverunreinigende
chemische, faserförmige
und mikrobiologische
Stoffe
· Schadstoffe in
Gebäuden
· Emissionen
von Baumaterialien
· Bauphysik und
Raumklima
· Immissionen
elektrischer,
magnetischer und
elektromagnetischer
Felder (EMVU)
Die Akkreditierung
gilt für die in der
Urkunde aufgeführten
Prüfverfahren.
Verkehr bleibt ein Veitsbronner Problem,
das auch mit einer Süd-West-Umfahrung
nicht gelöst werden wird.
Die Ortsgruppe des BN lud am 16. März
zur Begehung der Trasse ein.
Zirka 20 Naturschützer, Interessierte
und Gegner der Trasse kamen zum
Ortstermin. Immer wieder sorgten
die Straßenbaupläne für ungläubiges
Kopfschütteln. Hier soll eine Kreuzung
entstehen? Da ist ja gar kein Platz! Unter
der Bahnschiene durch? Was ist, wenn
es regnet? Da läuft der Tunnel ja voller
Wasser? Hier quer über die Zenn und
dann unter der Neustädter Bahn durch?
Wie soll das denn gehen? Da muss man
dann ja 30 fahren, um die Kurve zu
kriegen. Was ist, wenn alle durch die Retzelfembacher
Straße abkürzen, die von
Neustadt, Markt Erlbach, Wilhermsdorf
Wohnen
in der
Mikrowelle?
Immissionsmessungen
von elektrischen,
magnetischen und
elektromagnetischen Feldern
von Mobilfunksendern,
Stromversorgung,
Hausinstallation
oder Bahnstrom
13
14
und Langenzenn nach Obermichelbach,
Erlangen wollen? Fragen, die frühestens
nach den Straßenbauplanungen oder
erst nach der Fertigstellung beantwortet
werden können.
BN-Jugendgruppe Veitsbronn
Die BN-Jugendgruppe besteht auch im
Winter nicht aus Stubenhockern. Gearbeitet
wurde auch im tiefsten Winter, denn
nur dann kann man sicher sein, dass
keine Vögel in den Bäumen brüten. Einige
Weiden und Birken müssen weichen, damit
die Amphibien in ihren Laichtümpeln
im Sommer genug Licht bekommen.
Beim Krötenzaun-Aufstellen waren auch
einige Jungs vertreten und das beste
war, als Ilona mit heißem Kaffee und Tee
und warmem Kuchen kam.
Auch feiern können die Kids: Gemeinsames
Kochen - gesund und vegetarisch
stand auf dem Plan. Rezepte und
Einkaufsliste wurde von Eva Schiller
beigesteuert.
Jahreshauptversammlung, Neuwahlen
Vorsitzende ist wie bisher Sabine Lindner,
Stellvertreter ist seit der JHV am 23.
April Johann Ettner. Als Beisitzer wurden
Herbert Weghorn, Wolfgang Siebert,
Birgit und Horst Schiller, Bärbel André,
Christoph Stummer, Kai Wiesemann und
Jakob Andreä gewählt. Wir wünschen allen
viel Kraft und weiterhin so tatkräftige
Unterstützung für die nächsten vier Jahre
der Verbandsarbeit.
Der Bildervortrag von Jakob Andreä
machte Lust auf Biotoppflege und Artenschutzmaßnahmen.
Die im Bild festgehaltene Vielfalt von
unbekannten, versteckten Tier- und
Pflanzenarten gaben neuen Antrieb
und Auftrag für den Kampf gegen die
geplante Versiegelung des Veitsbronner
Naturraums in Form von Straßenbau und
Ausweisung von Gewerbeflächen.
Sabine Lindner
Wilhermsdorf
Jahreshauptversammlung
Am 1. März 2013, fand um 19:30 Uhr,
die erste Jahreshauptversammlung nach
langer Zeit in Wilhermsdorf statt. An diesem
Abend traf sich die Ortsgruppe für
Neuwahlen des Vorstandes und Ehrungen
langjähriger Mitglieder.
Die Neuwahlen wurden mit folgenden
Ergebnissen abgeschlossen: Klaus Hubl,
1. Vorsitzender
Werner Loesch, 2. Vorsitzender und
Kassenwart, Petra Hubl, Schriftführerin,
Dr. Walther Würth und Artur Domeyer
als Beisitzer.
Danach folgten die Ehrungen der langjährigen
Mitglieder durch die beiden
Vorsitzenden.
Die Ortsgruppe dankte dem vorherigen
1. Vorsitzenden Hans Müller herzlichst
für die langjährige Tätigkeit.
Amphibienschutz
Die Krötensammler am Lenzenweiher
kamen - wie in allen anderen Regionen
auch - durch die lange Kältephase erst
sehr spät zum Zug.
Dieses Jahr konnten wir 496 Erdkröten,
3 Grasfrösche, 11 Bergmolche, 50
Teichmolche, einen Laubfrosch und einen
Salamander über die Straße tragen.
Saubere Landschaft
Am 20. April fand im Landkreis die Aktion
„Saubere Landschaft“ statt. Unsere
Ortsgruppe nahm seit langen Jahren das
erste Mal wieder daran teil.
Petra und Klaus Hubl
Zirndorf
Bei unserer Jahreshauptversammlung
hörten wir ein interessantes Referat
von Andrè Winkel, dem Geschäftsführer
der Kreisgruppe Nürnberg, über
Stadtbäume. Aktionen der Nürnberger
Baumschützer wurden vorgestellt und
mit Flyern dokumentiert.
In der Sitzung vom 8. April 2013 wurde
ein neues Ortsgruppenteam gewählt. Offizielle
Ansprechpartnerin der OG Zirndorf
ist Angelika Schaa.
von links nach rechts: Angelika Schaa,
Kerstin Forster, Walter Fiebinger, Lutz
Thomas
Vogelstimmenwanderung zum Klingenwasen
bei Zirndorf
Klapperklapperklapper klingt die Klappergrasmücke
aus der Hecke vor uns,
Kuckuck ruft es in der Ferne. Zilpzalp zilpt
es aus den Bäumen. Nur der andernorts
seltene Trauerschnäpper ist sehr leise
und mehr mit dem Eintragen von Nistmaterial
in seinen Nistkasten beschäftigt,
als dass er uns heute mit seinem Gesang
erfreuen wollte. Wir besuchten das Biotop
Klingenwasen, ein FFH-Gebiet
(Fauna-Flora-Habitat), auf unserer diesjährigen
Vogelstimmenwanderung am 5.
Mai 2013 und freuten uns, 30 Vogelarten
erklingen zu hören oder zu sehen.
Kerstin Forster
Die Ortsgruppen – Vorstände und Termine
Ammerndorf
Vorstandsgremium: Ingrid Gerbing
(Ansprechpartnerin), Rothenburger Str. 24,
Tel. 09127/1506, Fax: 09127/579150
Volker Schmiedeke, Gudrun Schmuck
Treffen bitte bei der Vorstandschaft
erfragen
Cadolzburg
Vorstandsgremium: Monika Mehringer,
mehringer.cad@t-online.de
Christine Wüst, 09103/1290
Schatzmeisterin: Gerda Grillenberger,
09103/2939
Termine bitte bei Monika Mehringer
abfragen
Großhabersdorf
Vorstandsgremium: Marlene Herrmann,
Hans Kleemann, Isa Seefried
Ansprechpartnerin: Marlene Herrmann,
Fronbergweg 5, 09105/1660
Kassenwartin: Annemarie Helmreich
Treffen: jeden ersten Donnerstag im Monat,
20 Uhr, Restaurant „Kreta“, Bachstrasse 22
Langenzenn
1.Vorsitzende: Regina Vogt-Heeren,
Cadolzburger Weg 37, 09101/990912
2.Vorsitzende: Sylvia Grille,
09101/902562
Kasse: Karin Weimer, 09101/8244
Beisitzer: Gisbert Betzler, Liane Jonda-
Probst, Gerhard Lechner
Kassenprüfer: Silvio Frisch, Jörg Meyer
Homepage der Ortsgruppe:
www.BN-Langenzenn.de
E-Mail:info@BN-angenzenn.de
28. Juli: Sommerfest in der Baumschule
Oppel, Dillenbergstr. 13 Langenzenn-
Stinzendorf
Der BN wird heuer 100 Jahre alt, deshalb
erhält jeder 100. Besucher eine Überraschung.
Für Kinder: Bastelaktionen,
Streichelzoo, Ponyreiten, Vorführung
Feuerschlucker/ Jongleur Für Erwachsene:
Scherenschleifer und viele interessante
Stände um Garten, Handwerk, Ökologie
Weitere Termine:
17.10., 20 Uhr: Jahreshauptversammlung,
Ort wird noch bekannt gegeben
19.10.: Biotopaktion
Kindergruppe „Die Biber“:
Ansprechpartnerin: Regina Heeren
09101/990912
Treffen vierzehntägig dienstags von 15.30
Uhr bis 17.30 Uhr
Oberasbach
1. Vorsitzende: Ulla Lippmann, Albrecht-
Dürer-Str. 71, 0911/6999366
2. Vorsitzende: Anne Rühl, 0911/691344
Kassenwartin: Gudrun Stünzendörfer,
0911/693503
BN-Treffen bei U. Lippmann, Albrecht-Dürer-
Str. 71 am 11.7., 12.9., 14.11.2013
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen
langjähriger Mitglieder: 10.10. um 19.30
Uhr in der Gaststätte „Schwarzes Kreuz“
6./7. Dezember Teilnahme am Oberasbacher
Weihnachtsmarkt
Kindergruppe: Ulla Lippmann, Tel. 0911
6999366 (ab 20 Uhr).
Wann und Wo: Jeden 2. Montag von 16 bis
18 Uhr im Jugendhaus Oasis
Obermichelbach
1. Vorsitzende: Ingrid Wendler-Aufrecht,
Buchenstr. 1, 0911/765525 (Tel.und Fax)
E-mail:i@wendler-aufrecht.de
2. Vorsitzender: Jürgen Hülf,
09132/735725
Schriftführer: Kurt Aufrecht, 0911/765525
Beisitzer: Harald Popp (Tuchenbach)
Ortsgruppentreffen jeden letzten Dienstag
im Monat um 19.30 Uhr im Gasthaus am
Michelbach
Puschendorf
1. Vorsitzender: Georg Schlüßel,
Blumenstr. 7, 09101/2762
Beisitzer: Rosi Eich, Uschi Oettmeier,
Andrea Weghorn, Wolfgang Boguth
Termine der Mitgliedertreffen bitte bei der
Vorstandschaft erfragen
Roßtal
1. Vorsitzender: Thomas Liebert,
Schwalbenhof 4, 09127 954838,
E-Mail thomas.liebert@vr-web.de
2. Vorsitzender: Knut Schalldach, Fürther
Str. 72 a, 09127 570096, E-Mail Knut.
Schalldach@gmx.de
Mitgliedertreffen immer am zweiten Freitag
im Monat um 20 Uhr im Café Pfiffer am
Kreisverkehr: 12.7., 13.9., 11.10., 13.12.
Am 7.11. a 19.30 Uhr Vorbesprechung
Martinimarkt, Ort noch offen
Seukendorf
Informationen über die Geschäftsstelle
Stein
Vorstandsgremium: Ulrike Storch,
Frieder Trötsch, Arno Pfeifenberger
Ansprechpartnerin: Ulrike Storch,
Weitersdorfer Weg 35, 09111/685022
Die Mitglieder der Ortsgruppe und
Interessierte treffen sich im allgemeinen
an jedem 3. Donnerstag im Monat um 20
Uhr im Raum des Heimat-und Kulturvereins
(Mühlstraße 1, Eingang Bergstraße): 18.7.,
19.9., 21.11.2013
Weitere Termine:
Sonntag, 30. Juni: Rad-Sternfahrt nach
Cadolzburg, Abfahrt 12.30 Uhr Milchhaus
Oberweihersbuch
Samstag, 27.Juli: Nacht der Fledermaus
mit Dipl.Biol. Katharina Michielin, 19 Uhr
Raum des Heimat- und Kulturvereins. Gegen
20 Uhr Expedition zum nahen Faberpark.
Donnerstag, 17. Oktober: Fahrt nach Großhabersdorf
ins Kino Lichtspiele, Bachstraße
15, Dokumentarfilm „Die 4. Revolution-
Energy Autonomy“, anschließend Diskussion.
Abfahrt 19.15 Uhr in Stein, Mitfahrgele-
genheit unter Tel. 0911 685022
Zusätzliche Termine können den Schaukästen
am Martin-Luther-Platz und am Wiesenhäuschen
entnommen werden.
Sonntags bei trockenem Wetter in der
Regel Bücherflohmarkt am Wiesenhäuschen
beim Freilandterrarium der Naturhistorischen
Gesellschaft in Stein.
Termine für die Wiesenpflege kurzfristig,
da wetterabhängig
Veitsbronn
1.Vorsitzende: Sabine Linder, Uhlandstr. 2,
0911/7530032 E-Mail: sabine.lindner.bn@
gmx.de
2. Vorsitzender: Hans Ettner
0911/7530092
Beisitzer:Herbert Weghorn, Wolfgang
Siebert, Birgit und Horst Schiller, Bärbel
André, Christoph Stummer, Kai Wiesemann
und Jakob Andreä.
Aktiventreffen um 20 im Café Siegelsdorf
immer am 2. und 4. Dienstag im Monat,
nicht jedoch in den Schulferien.
Weitere Termine in den beiden Schaukästen
in Siegelsdorf (Langenzenner Str., Nähe
Ampel) bzw. Veitsbronn (gegenüber
Bäckerei Greller).
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
am 23.4. um 20 Uhr, Café Siegelsdorf
Wanderung am 9.6.13, Treffpunkt und Zeit
bitte bei der Vorstandschaft erfragen
Die Kindergruppe trifft sich 14tägig am
Freitagnachmittag in den geraden Kalenderwochen
(nicht in den Schulferien) um
15 Uhr am Dorfplatz in Veitsbronn:
Ansprechpartnerin: Sabine Lindner,
0911/7530032
Wilhermsdorf
1. Vorsitzender: Klaus Hubl, Fichtenstr. 7 B,
09102/8550, E-Mail: KlausHubl@aol.com
2. Vorsitzender: Werner Loesch,
09102/1210
Schriftführerin: Petra Hubl
Beisitzer: Dr. Walther Würth, Artur Domeyer
Mitgliedertreffen und Ort werden im Mitteilungsblatt
des Marktes bekanntgegeben.
Zirndorf
Vorstandsgremium: Angelika Schaa, Walter
Fiebinger, Thomas Lutz und Kerstin Forster
Ansprechpartnerin: Angelika Schaa,
Friedenstr. 7, Tel. 0911 6003989,
E-Mail: angelika.schaa@gmx.de
Termine der Mitgliedertreffen im Gasthaus
Bub ab 19.00 Uhr: 9.9., 11.11., 9.12.13
Am 14.9. und am 21.9. jeweils ab 9 Uhr
Biotoparbeiten im Hammerstättchen,
Wintersdorf
Am 14.10. ab 19 Uhr Treffen beim SV
Weiherhof, Banderbacher Str. 301
Am 16.11. ab 9 Uhr Biotoparbeit im
Klingenwasen
15
„Stiften macht Sinn.
Und unseren Traum unsterblich.“
Erika (60) und Hans F. (61) haben ihre eigene
Stiftung gegründet. „So geben wir von unserem
Glück wieder etwas zurück – und gestalten ein
Stück Zukunft.“ Nachhaltig und denkbar einfach,
mit einer einzigen Unterschrift. Die Stiftergemeinschaft
der Sparkasse Fürth übernimmt
sämtliche Verwaltungsaufgaben für die beiden.
So können sie sich auf das Wesentliche konzentrieren:
die Verwirklichung ihres ganz persönlichen
Plans von einem sinnvollen Leben.
Weitere Informationen unter:
www.die-stifter.de
Sparkasse Fürth . (09 11) 78 78 - 0
www.sparkasse-fuerth.de
Sparkasse
Fürth
Gut seit 1827.