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Link - Autonomes Feministisches Referat der Uni Oldenburg ...

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FEMREF-PROGRAMM<br />

Sommersemester 2013<br />

FREE<br />

PUSSY<br />

RIOT


2<br />

vorwort<br />

Liebe Frauen*, Lesben*,<br />

Inter*, Trans* & Queers* …<br />

Endlich mal wie<strong>der</strong> ein paar gute<br />

Gründe um rauszugehen: unser<br />

Semesterprogramm lockt!<br />

Und du hast es nun vor dir: ein<br />

Semester_programm mit vielen ver-<br />

schiedenen Workshops und Vor-<br />

trägen, die euch das Café FLIT*chen<br />

und das FemRef empfiehlt. Und<br />

noch was Beson<strong>der</strong>es obendrauf:<br />

am 1. Juni haben wir ein Konzert mit<br />

anschließen<strong>der</strong> Party zusammen mit<br />

Homophilias e.V. und Crush Hour<br />

Concerts im Alhambra organisiert!<br />

In dieses hübsche Heft haben wir<br />

viel Herz gesteckt um es zu füllen<br />

und hoffen, dass es euch gefällt!<br />

Außen grau – innen wow! Das haben<br />

wir gerne. Dafür bedanken wir uns<br />

mit viel Glitter bei Marina für das<br />

Layout und bei Lena und Lisa für<br />

das Motiv auf dem Deckblatt: Free<br />

Pussy Riot! Zum Glück bekamen<br />

wir auch Vorschläge, Feedback und<br />

konstruktive Kritik von euch, so ist<br />

das Semesterprogramm das gewor-<br />

den, was es jetzt ist: vielversprechend!<br />

Gestalte dein eigenes Semester_-<br />

programm: Sei kreativ beim Rap,<br />

Buchbinden, Graffiti, Recycling Art<br />

und Fotografieren mit anschließen-<br />

<strong>der</strong> Ausstellung, lerne feministisches<br />

schreiben, gestalte eine Radiosendung<br />

und sei bei <strong>der</strong> Austauschrunde<br />

zum Thema Fahrrad fahren dabei.<br />

Critical Whiteness, biographische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Nationalso-<br />

zialismus und Shoah, eigenverantwortliche<br />

Problemaufstellung, den<br />

Blick auf Geschlecht und Geschlechterverhältnisse<br />

in <strong>der</strong> extremen<br />

Rechten richten, ein Vortrag<br />

zum Thema Intersexualität und <strong>der</strong><br />

spannende Film „Die Katze wäre<br />

eher ein Vogel“, Konsens finden und<br />

ein Workshop rund um Sexualität,<br />

bringen jede Menge Diskussionen,<br />

Input und Output, Austausch und<br />

Reibung mit sich. Weiter wollen wir<br />

euch Methoden <strong>der</strong> geschlechter-<br />

reflektierenden Bildungsarbeit vor-<br />

stellen, Empowerment und Salu-<br />

togenese in <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Arbeit thematisieren und über Prä-<br />

nataldiagnostik und queeres Leben<br />

diskutieren. SPSS werden wir so<br />

schnell wohl nicht los, deswegen<br />

bieten wir auch in diesem Semester<br />

einen Workshop für Einsteiger*in-<br />

nen an. Nicht nur körperliche Stär-<br />

kung bekommt ihr beim Kickboxen,<br />

Wen-Do und Kung-Fu.<br />

Wöchentlich gibt es natürlich auch<br />

das Plenum, zu dem alle Frauen*-<br />

Lesben*Inter*Trans* herzlich einge-<br />

laden sind. Ihr könnt euch ankündi-<br />

gen, o<strong>der</strong> einfach so vorbeikommen.<br />

Wir freuen uns auf euch! Und auf den<br />

Sommer …


inhalt<br />

Vorwort ..................................................................................................... 02<br />

Selbstverständnis ..................................................................................................... 04<br />

Glossar ..................................................................................................... 06<br />

Café FLIT*chen: das Café für FrauenLesbenInterTrans* .......................................... 10<br />

Workshop: Selbstbehauptung und Selbstverteidigung Wen-Do ................................ 11<br />

Workshop: Kickboxen ................................................................................................ 12<br />

Workshop: Wir laden euch ein in die fabelhafte Welt des Radios ein ........................ 13<br />

Film: „Die Katze wäre eher ein Vogel …“ .......................................................... 14<br />

Workshop/Ausstellung: Fotografie ............................................................................. 15<br />

Workshop: Recycling Art – Kunst mal an<strong>der</strong>s ............................................................ 16<br />

Workshop: feministisch wissenschaftlich arbeiten und schreiben .............................. 17<br />

Workshop: Familiengeschichte(n) – biografische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

Nationalsozialismus und Shoa ................................................................. 18<br />

Workshop: An<strong>der</strong>s ist bunt – Empowerment und Salutogenese<br />

in <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit .................................................................... 19<br />

Workshop: Critical Whiteness – zum Einsteigen ........................................................ 20<br />

Workshop: Critical Whiteness – zum Anknüpfen und Weitermachen ........................ 21<br />

Workshop: Buchbinden .............................................................................................. 22<br />

Workshop: Graffiti ...................................................................................................... 23<br />

Workshop: „ … und raus bist Du“ – buntes queeres Leben o<strong>der</strong> alltägliche Eugenik? ... 24<br />

Workshop: Fahrrad fahren … von gemütlich bis Kampfradeln .................................. 25<br />

Konzert + Party: Joyful Noise: CSD Opening ............................................................ 26<br />

Workshop: Gen<strong>der</strong> Matters – Ein Blick auf Geschlecht und Geschlechterverhältnisse<br />

in <strong>der</strong> extremen Rechten ..................................................... 27<br />

Workshop: Rund um Sexualität .................................................................................. 28<br />

Workshop: Konsens finden ........................................................................................ 29<br />

Vortrag/Workshop: Vom Bad-End zum Happy-End, Empowerment durch<br />

eigenverantwortliche Problemaufstellung ................................... 30<br />

Workshop: Methoden <strong>der</strong> geschlechterreflektierenden Bildungsarbeit ...................... 31<br />

Vortrag: Intersexualität ........................................................................................... 32<br />

Vortrag: Männlichkeitsentwürfe und (Hetero-)Sexismus im deutschsprachigen<br />

Rap, Vortrag von Sookee ........................................................................ 33<br />

Workshop: Rap mit Sookee ....................................................................................... 34<br />

Workshop: SPSS für Einsteiger_innen ...................................................................... 35<br />

Workshop: Kung Fu, Kennenlern-Wochenende ......................................................... 36<br />

Kontakte: Beratungsstellen, Gleichstellungsstelle, Frauenbüro ............................... 37<br />

Lageplan: Femref-Büro, Café FLIT*chen .................................................................. 38<br />

3


4<br />

in eigener sache<br />

Selbstverständnis<br />

Bereits 1379 entstand in Erfurt die<br />

erste <strong>Uni</strong>versität auf dem Boden<br />

<strong>der</strong> heutigen BRD. Doch erst Ende<br />

des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, mehr als<br />

500 Jahre später, wurden Frauen*<br />

– nach Jahrhun<strong>der</strong>ten <strong>der</strong> Ausgrenzung<br />

– durch Ausnahmeregelungen<br />

als Gasthörer_innen und ab dem<br />

Jahr 1900 auch als ordentliche Student_innen<br />

an deutschen <strong>Uni</strong>versitäten<br />

zugelassen. Der Anteil <strong>der</strong><br />

Student_innen blieb jedoch vorerst<br />

gering. Erst seit Mitte <strong>der</strong> 1970er<br />

erreichte die Zahl <strong>der</strong> Frauen* an<br />

deutschen <strong>Uni</strong>versitäten beinahe<br />

die 50%-Marke. Mittlerweile gibt es<br />

einen leicht höheren Frauen*anteil<br />

Studienberechtigter.<br />

So sind studierende Frauen* - zumindest<br />

in Deutschland - zwar zur<br />

Selbstverständlichkeit geworden.<br />

Nichtsdestotrotz erachten wir, das<br />

Autonome Feministische <strong>Referat</strong><br />

<strong>der</strong> Carl von Ossietzky <strong>Uni</strong>versität<br />

<strong>Oldenburg</strong> (FemRef), es weiterhin<br />

als notwendig und wichtig, feministisch<br />

tätig zu sein.<br />

Unter feministischer Arbeit verstehen<br />

wir, Frauen*potenzial zu för<strong>der</strong>n<br />

und Frauen*interessen Raum zu<br />

geben, sie einzufor<strong>der</strong>n und gegebenenfalls<br />

zu verteidigen. Das heißt<br />

ebenfalls Frauen*, bzw. Menschen<br />

mit einer weiblichen Geschlechteridentität,<br />

in ihrer Selbstbestimmung<br />

zu stärken und in diskriminierenden<br />

Situationen einzugreifen.


Dennoch möchten wir mit unserer<br />

Arbeit auch das System <strong>der</strong> Zweigeschlechtlichkeit<br />

an sich in Frage<br />

stellen. Eine Gesellschaft, die<br />

Zweigeschlechtlichkeit unhinterfragt<br />

reproduziert, kritisieren wir. Daher<br />

richtet sich unser Angebot nicht nur<br />

an Menschen, die<br />

aufgrund ihrer äußeren Geschlechtsmerkmale<br />

nach <strong>der</strong> Geburt<br />

dem weiblichen Geschlecht zugeordnet<br />

wurden, son<strong>der</strong>n auch an<br />

alle Trans* und Inter* und Queers*.<br />

Sprich: an Menschen, <strong>der</strong>en persönliche<br />

Idee ihres Geschlechts<br />

nicht mit <strong>der</strong> ihnen zugeschriebenen<br />

Geschlechterrolle übereinstimmt<br />

und die die Determiniertheit von<br />

Geschlecht in Frage stellen und <strong>der</strong><br />

Meinung sind, dass es keine allgemeingültige<br />

Form von “weiblicher”<br />

und “männlicher“ Identität gibt. Die<br />

Begriffe “Frau*” und “Mann*” sind<br />

daher auch immer in Bezug auf die<br />

eigene Geschlechteridentität anstatt<br />

allein in Bezug auf das biologische<br />

Geschlecht zu verstehen.<br />

in eigener sache<br />

Uns ist bewusst, dass wir uns in<br />

einem Wi<strong>der</strong>spruch bewegen: Einerseits<br />

schaffen wir geschützte Räume<br />

für FrauenLesbenInterTrans*-<br />

Personen durch Cis-Männer* ausschließende<br />

Angebote und reagieren<br />

damit auf zweigeschlechtlich<br />

strukturierte Machtverhältnisse.<br />

An<strong>der</strong>erseits setzen wir uns für eine<br />

Vervielfältigung von Geschlechterkonzepten<br />

ein. Doch auch wenn wir<br />

davon ausgehen, dass es mehr als<br />

zwei Geschlechteridentitäten gibt,<br />

erfolgt die gesellschaftliche Zuweisung<br />

weiterhin in die Kategorien<br />

„weiblich“ o<strong>der</strong> „männlich“. Durch<br />

diese Zweiteilung <strong>der</strong> Menschen in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft bleibt die Diskriminierung<br />

des Weiblichen und des<br />

sich außerhalb <strong>der</strong> zweigeschlechtlichen<br />

Norm befindlichen in vielen<br />

Bereichen bestehen und somit für<br />

uns auch die Notwendigkeit feministischer<br />

Arbeit.<br />

5


6<br />

glossar<br />

/// Anmeldung<br />

Zu unseren Kursen könnt ihr Euch<br />

schriftlich o<strong>der</strong> persönlich während<br />

unserer Bürozeiten bis spätestens<br />

eine Woche vor Kursbeginn anmelden.<br />

Unsere Angebote sind grundsätzlich<br />

kostenfrei. Ihr müsst aber,<br />

um Eurem Interesse eine gewisse<br />

Verbindlichkeit zu verleihen 10,- €<br />

Pfand (siehe unten) bei <strong>der</strong> Anmeldung<br />

hinterlassen, eine E-Mail reicht<br />

also nicht aus! Ihr könnt die Anmeldung<br />

im Notfall auch unter <strong>der</strong> Tür<br />

hindurchschieben.<br />

/// Archiv<br />

Unser Archiv befindet sich im AStA-<br />

Trakt gegenüber von unserem Büro.<br />

Dort liegen über 3000 Medien (Bücher,<br />

Zeitschriften, Videos, DVDs, Hörbücher<br />

und CDs) zu Frauen- und<br />

Gen<strong>der</strong>themen bereit, die bei uns im<br />

Büro ausgeliehen werden können<br />

(bitte Öffnungszeiten beachten).<br />

Unser Bestand ist teilweise im OR-<br />

BIS-Katalog <strong>der</strong> Bibliothek erfasst,<br />

so dass ihr die Werke auch darüber<br />

finden könnt.<br />

/// Büro<br />

Unser Büro findet ihr im AStA-<br />

Trakt (M1 – 155). Hier informieren<br />

wir euch gerne über die Aktivitäten<br />

unseres <strong>Referat</strong>s und über frauen-<br />

und gen<strong>der</strong>politische Angebote an<br />

<strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität und in <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Gerne könnt ihr mit euren Ideen und<br />

Vorschlägen, z.B. für Archivanschaf-<br />

fungen o<strong>der</strong> Programmgestaltung<br />

zu uns kommen. Auch bei an<strong>der</strong>en<br />

frauen- und gen<strong>der</strong>spezifischen Belangen<br />

bieten wir ein offenes Ohr<br />

und unsere Unterstützung an.<br />

/// Cis-Gen<strong>der</strong>:<br />

Menschen, die sich mit dem Geschlecht<br />

identifizieren, welches ihnen<br />

bei <strong>der</strong> Geburt zugewiesen wurde.<br />

/// Finanzantrag<br />

Diesen können Studierende bei<br />

uns stellen, um sich Fahrtkosten,<br />

Teilnahmegebühren und Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />

für den Besuch von<br />

Veranstaltungen mit Frauen- und<br />

Gen<strong>der</strong>thematik erstatten zu lassen.<br />

Bitte reicht uns euren Antrag zwei<br />

Wochen vor bis spätestens sechs<br />

Wochen nach <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

schriftlich ein (siehe Kontakt) o<strong>der</strong><br />

tragt diesen mündlich im Plenum<br />

vor. An<strong>der</strong>nfalls können wir ihn nicht<br />

berücksichtigen. Euer Antrag sollte<br />

einerseits Informationen zur Veranstaltung<br />

sowie an<strong>der</strong>erseits Angaben<br />

zu erwarteten Kosten ent-halten.<br />

Nachdem wir euren Antrag erhalten<br />

haben, wird über dessen Bewilligung<br />

im Plenum abgestimmt. Das<br />

Ergebnis wird nach <strong>der</strong> Abstimmung<br />

umgehend mitgeteilt. Grundsätzlich<br />

erstatten wir keine Flüge, son<strong>der</strong>n<br />

nur Bahnfahrten 2. Klasse. Pro Semester<br />

werden maximal drei Anträge<br />

je Student_in (jeweils bis 80,- Euro)<br />

gewährt. Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />

für die Teilnahme an entsprechenden<br />

Veranstaltungen können zu-


sätzlich drei Mal im Semester beantragt<br />

werden.<br />

/// FLIT*<br />

steht als Abkürzung für FrauenLesben,<br />

Inter* und Trans*personen.<br />

/// FrauenLesben*<br />

FrauenLesben* meint sowohl sich<br />

als heterosexuell identifizierende<br />

Frauen als auch sich als sich als<br />

lesbisch identifizierende Personen.<br />

Die Bezeichnung FrauenLesben*<br />

wendet sich gegen das automatische<br />

Lesen des Begriffs “Frau”<br />

als heterosexuell und trägt zur<br />

Sichtbarkeit von Lesben in Frauen*kontexten<br />

bei.<br />

/// Gen<strong>der</strong>_Gap<br />

Der Unterstrich (gap) lässt Raum<br />

für Identifizierungen, die unsere<br />

Sprache nicht zulässt, da sie für<br />

Personen grammatikalisch nur das<br />

weibliche und das männliche Geschlecht<br />

kennt.<br />

Das Sternchen (*) kann mit gleicher<br />

Bedeutung verwendet werden.<br />

/// Homepage<br />

Auf unserer Homepage www.femref.uni-oldenburg.de<br />

findet ihr nicht<br />

nur unser Semesterprogramm, son-<br />

<strong>der</strong>n auch unsere Satzung sowie aktuelle<br />

Hinweise und Ankündigungen.<br />

/// Inter*<br />

Präfix. Findet Verwendung zum<br />

Beispiel bei Intersexuell und intergeschlechtlich.<br />

So bezeichnen sich<br />

glossar<br />

Personen, <strong>der</strong>en Körper sowohl<br />

“männliche” als auch “weibliche”<br />

Geschlechtsmerkmale aufweisen. In<br />

Übereinstimmung mit <strong>der</strong> deutschen<br />

Rechtsordnung werden diese Men-<br />

schen meist kurz nach <strong>der</strong> Geburt<br />

von Mediziner_innen und Eltern mittels<br />

Operationen, Hormongabe und<br />

Erziehung in eines <strong>der</strong> beiden Geschlechter<br />

“Frau” o<strong>der</strong> “Mann” gezwungen.<br />

Die Begriffe Zwitter bzw.<br />

Hermaphrodit werden von diesen<br />

Personen ebenfalls verwendet.<br />

/// Kontakt<br />

Ihr könnt uns gerne je<strong>der</strong>zeit kontaktieren<br />

o<strong>der</strong> einfach vorbeischauen.<br />

Auf unserer Homepage www.<br />

femref.uni-oldenburg.de findet ihr<br />

nicht nur unser Semesterprogramm,<br />

son<strong>der</strong>n auch unsere Satzung sowie<br />

aktuelle Hinweise und Ankündigungen.<br />

Per E-Mail erreicht ihr uns über<br />

feministisches.referat@uni-olden<br />

burg.de, im Socialnetwork http://<br />

facebook.com/femref o<strong>der</strong> telefo-<br />

nisch unter 798-2959 (Fax: 798-3164).<br />

/// Öffnungszeiten<br />

Das Büro und Archiv sind für Anfragen<br />

und Ausleihen in <strong>der</strong> Veranstaltungszeit<br />

fast täglich geöffnet.<br />

Aktuelle Zeiten stehen auf unserer<br />

Homepage und an unserer Bürotür.<br />

Einmal die Woche sind Büro und Archiv<br />

für alle Interessierten geöffnet,<br />

während die an<strong>der</strong>en Tage allein<br />

FrauenLesbenInterTrans* vorbehalten<br />

sind.<br />

7


8<br />

glossar<br />

/// Plenum<br />

Im <strong>der</strong> Veranstaltungszeit treffen<br />

wir uns wöchentlich zum Plenum,<br />

in den Semesterferien alle zwei<br />

Wochen. Zu unseren Plena sind alle<br />

FrauenLesbenInterTrans* herzlich<br />

eingeladen! Alle Anwesenden sind<br />

stimmberechtigt.<br />

/// Pfand<br />

Das Pfand erhaltet ihr von <strong>der</strong><br />

Kursleiter_in im Kurs zurück. In einem<br />

Krankheitsfall bekommt ihr es<br />

allerdings nur dann erstattet, wenn<br />

ihr euch vor Kursbeginn telefonisch<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail abgemeldet habt.<br />

Eine frühestmögliche Absage ermöglicht<br />

es uns, Interessent_innen<br />

auf <strong>der</strong> Warteliste nachrücken zu<br />

lassen.<br />

/// Referent_innen<br />

Die Referent_innen des Feministischen<br />

<strong>Referat</strong>s werden zu Beginn<br />

jedes Wintersemesters für ein Jahr<br />

von den Student_innen <strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität<br />

<strong>Oldenburg</strong> gewählt. Insgesamt<br />

gibt es sechs Referent_innen: Zwei<br />

Öffentlichkeits- und zwei Archivrefe-<br />

rent_innen sowie eine Finanz- und<br />

eine naturwissenschaftliche Referent_in.<br />

/// Semesterprogramm<br />

Mit dem Angebot unseres Semesterprogrammes,<br />

welches du gerade<br />

in <strong>der</strong> Hand hältst, wollen wir zum<br />

einen Studierenden die Möglich-<br />

keit bieten, ihre Kompetenzen zu<br />

erweitern. Teilnahme an den Workshops<br />

für uni-externe FrauenLesbenInterTrans*<br />

ist nach Rücksprache<br />

möglich. Zum An<strong>der</strong>en organisieren<br />

wir Vorträge und Veranstaltungen<br />

zu Frauen- und Gen<strong>der</strong>themen, die<br />

in <strong>der</strong> Regel für alle Interessierten<br />

geöffnet sind (MännerQueers sind<br />

in <strong>der</strong> Regel gern gesehen, wohingegen<br />

die Workshops meist exklsiv für<br />

FrauenLesbenInterTrans* konzi-<br />

piert sind). Wenn ihr selbst gerne<br />

etwas anbieten möchtet, Ideen für<br />

Referent_innen, Themen o<strong>der</strong> Kooperationen<br />

habt, dann sprecht uns<br />

gerne an.<br />

/// Trans*<br />

(lateinisch ‚jenseits‘, ‚hinüber‘). Wird<br />

in Zusammenhang mehrerer Identitäten<br />

verwendet.<br />

Trans* wird als Oberbegriff für<br />

alle Personen verstanden, für die<br />

das gelebte Geschlecht keine<br />

zwingende Folge des bei Geburt<br />

zugewiesenen Geschlechts ist o<strong>der</strong><br />

sich mit diesem nicht identifizieren<br />

können. Zudem bezeichnen sich<br />

Personen als Trans*, die ihre Geschlechtsidentität<br />

jenseits <strong>der</strong> Zwei-<br />

Geschlechterordnung leben und<br />

damit die Geschlechtergegensätzlichkeit<br />

Frau*/Mann* in Frage stellen.<br />

Zum Weiterlesen: www.transgen<strong>der</strong><br />

radio.info


Veranstaltungshinweise<br />

Bitte beachtet unsere Veranstal-<br />

tungshinweise. Einige sind für all<br />

gen<strong>der</strong>* geöffnet. Jedoch sind die<br />

meisten Veranstaltungen explizit für<br />

FrauenLesbenInterTrans*.<br />

/// * Sternchen<br />

Das Sternchen verweist auf eine<br />

Potentialität an Möglichkeiten. Bei-<br />

spielsweise wird bei Trans* und Frau-<br />

enLesben* auf die vielfältigen Iden-<br />

tifizierungen und Lebensweisen ver-<br />

wiesen (siehe Glossar-Eintrag<br />

Trans*).<br />

Das Sternchen wird auch wie <strong>der</strong><br />

Gen<strong>der</strong>_Gap benutzt.<br />

glossar<br />

9


10<br />

café FLIT*chen<br />

Das Café für FrauenLesbenInterTrans*<br />

Das Café für FrauenLesbenInter-<br />

Trans* ist Euer Wohnzimmer an <strong>der</strong><br />

<strong>Uni</strong>, ein schöner ruhiger Raum für<br />

Arbeitsgruppen o<strong>der</strong> zum Entspannen,<br />

Zeitung lesen, Musik hören<br />

o<strong>der</strong> quatschen.<br />

Im Café FLIT*chen, welches sich<br />

rechts hinter dem <strong>Uni</strong>kum befindet,<br />

gibt es montags und donnerstags<br />

von 13-16 Uhr frischen Kaffee, Tee<br />

und Kekse. Falls ihr irgendwelche<br />

Dinge am Computer machen möchtet,<br />

steht euch im Café auch ein PC<br />

zur Verfügung. Außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

kann <strong>der</strong> Schlüssel von<br />

allen FrauenLesbenInterTrans* am<br />

Info-Point ausgeliehen werden.<br />

Kontakt:<br />

Email: cafe_FLIT_chen@gmx.net<br />

Tel.: 0441 - 798-2680


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[ab dem 04.04. jeden Donnerstag, 20-22 Uhr, Raum: AK II]<br />

Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung Wen-Do<br />

Dieses Seminar richtet sich an FLIT*<br />

Personen aus dem vorherigen Semester.<br />

Neue Teilnehmer*innen sind<br />

aber herzlich willkommen.<br />

Wen-Do bedeutet „Weg <strong>der</strong> Frauen“<br />

und ist ursprünglich eine für<br />

Frauen* entwickelte Methode zur<br />

körperlichen und mentalen Selbstverteidigung.<br />

Diese Technik ist leicht<br />

erlernbar und kann von FLIT* Personen<br />

jeden Alters ausgeübt werden.<br />

Die individuellen Stärken werden im<br />

Seminar herausgearbeitet und gestärkt.<br />

InterLesbenFrauenTrans* mit körperlichen<br />

Einschränkungen sind<br />

ebenfalls herzlich willkommen.<br />

In diesem Kurs werde ich mit Euch:<br />

• Tritt-, Schlag- und Befreiungstech-<br />

niken wie<strong>der</strong>holen und weiterent-<br />

wickeln<br />

• Übungen zur Stimmkräftigung machen<br />

• Rollenspiele zu eigenen Situatio-<br />

nen o<strong>der</strong> gestellten Situationen<br />

weiter bearbeiten<br />

• Abwehrtechniken (Abblocken, Aus-<br />

weichen von Angriffen) anfangen<br />

• Deeskalationsübungen mit einbe-<br />

ziehen<br />

• Wahrnehmungsübungen beginnen<br />

Entspannung und Spiel machen<br />

workshop<br />

In meinem Kurs bearbeite ich dem<br />

Teilnehmer*innenkreis entsprechend<br />

das Thema Gewalt gegen<br />

TransLesbenInterFrauen* und Stärken<br />

von FLIT*Personen, wobei ein<br />

Großteil meiner Arbeit auf die Prävention<br />

von Gewaltsituationen abzielt.<br />

Dieses Seminar ist ein Aufbau-<br />

seminar für Teilnehmer_innen aus<br />

dem vorherigen Semester, neue<br />

LesbenInterFrauenTrans* sind aber<br />

herzlich willkommen. Bitte mit An-<br />

meldung im FemRef.<br />

Dieses Seminar wird Euren indivi-<br />

duellen Wünschen und Bedürfnissen<br />

angepasst. Ebenfalls soll <strong>der</strong><br />

Spaß nicht zu kurz kommen. Ich<br />

freue mich auf Euch.<br />

Bitte bequeme Kleidung und Sportschuhe<br />

mitbringen.<br />

///<br />

Anmeldung im FemRef-Büro o<strong>der</strong><br />

unter femref@uni-oldenburg.de<br />

11


12<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[ab dem 04.04. jeden Donnerstag, 19 - 20:30 Uhr, Gymnastikraum A13]<br />

Kickboxen<br />

für Anfänger*innen in Kooperation mit dem Hochschulsport<br />

<strong>der</strong> Carl von Ossietzky <strong>Uni</strong>versität <strong>Oldenburg</strong><br />

Kickboxen ist eine vielseitige<br />

Kampfsportart, die aus kombinierten<br />

Schlag- und Tritttechnicken<br />

besteht. Geför<strong>der</strong>t wird neben <strong>der</strong><br />

körperliche Fitness auch die Beweglichkeit,<br />

Schnelligkeit und das<br />

Reaktionsvermögen. Weiterhin wer-<br />

den charakterliche Fähigkeiten wie<br />

Mut, Willenskraft, Disziplin und<br />

Fairness weiterentwickelt.<br />

In einem regelmäßigen, verbindlichen<br />

semesterbegleitenden Kurs<br />

bieten wir allen FLIT* Personen<br />

die Möglichkeit, die Grundlegenden<br />

Techniken bei eine*r professionellen<br />

Trainer*in zu trainieren.<br />

Im Kurs wird es kein Sparring (wett-<br />

kampfgetreues Training) o<strong>der</strong> Clinchen<br />

(regelwidriges Umklammern)<br />

geben. Allerdings werden verschiedene<br />

Schlag- und Tritttechniken an<br />

Schlagpolstern geübt.<br />

Anmeldung beim Hochschulsport o<strong>der</strong><br />

/// FemRef unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

workshop<br />

[13.-14.04. jeweils 11 - 17 Uhr im Café FLIT*chen; 16.04., 16 - 20 Uhr, beim Oeins]<br />

Wir laden euch ein in die<br />

fabelhafte Welt des Radiomachens!<br />

Selber Radio zu machen ist eine<br />

wun<strong>der</strong>bare Möglichkeit – hier ist<br />

Raum für Themen, die dich interessieren,<br />

für Inhalte, die dir wichtig<br />

sind, für deine Lieblingsmusik, die<br />

sonst viel zu selten zu hören ist, für<br />

das, was du <strong>der</strong> Welt schon immer<br />

mal sagen wolltest und und und...<br />

und das ganz im Sinne von do it<br />

yourself: ausprobieren, sich gegenseitig<br />

inspirieren, Fehler machen<br />

dürfen, Spaß haben!<br />

Wir Referent_innen haben beide in<br />

freien Radios gesendet und dabei<br />

gemerkt, dass immer noch mehr<br />

männlich sozialisierte Leute dort aktiv<br />

sind als FrauenLesben* sowie Inter*<br />

und Trans*-Menschen. Deswegen<br />

haben wir Lust, unser Wissen in<br />

einem etwas geschützeren Rahmen<br />

weiterzugeben.<br />

Im Workshop bekommt ihr einen<br />

ersten Einblick in die Technik des<br />

Radio-Selber-Machens. Viel Praxis,<br />

wenig Theorie!<br />

Konkrete Inhalte des Workshops<br />

sind: Kennenlernen verschiedener<br />

Beitragsformate wie Interview, Reportage<br />

etc., Umgang mit Aufnahme-<br />

geräten, Interviews / Umfragen machen,<br />

Schneiden von Audio-Dateien<br />

mit Audacity, Musikauswahl, Arbeit<br />

im Aufnahme-/Live-Studio, Stimmübungen,<br />

... – was wir genau machen,<br />

hängt natürlich auch von eurem<br />

Interesse ab.<br />

Als Ergebnis des Workshops werden<br />

wir gemeinsam eine einstündige<br />

Radiosendung produzieren, die wir<br />

am 16.04.13 live beim freien Radio<br />

<strong>Oldenburg</strong>s, Oeins, senden werden.<br />

Anmeldung bis 06.04. im FemRef-Büro<br />

///<br />

o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

13


14<br />

film all gen<strong>der</strong>*<br />

[16.04., 18 Uhr, im <strong>Uni</strong>-Café Haarentor (Sofaraum hinter Cafeteria)]<br />

Film: „Die Katze wäre eher ein Vogel …“<br />

5 (Kamera-) Einstellungen zum Thema Intersex<br />

ein visuelles Hörstück von Melanie Jilg, 2007, ca. 55min<br />

Vier intersexuelle Menschen erzählen<br />

von ihren Erfahrungen, Gedanken<br />

und Gefühlen.<br />

Was bedeutet die Infragestellung<br />

des Geschlechts, einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Identitätsgrundlagen in unserer<br />

Kultur; sie erzählen von Fremdheit<br />

im eigenen Körper und Fremdheit in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, die damit einhergehende<br />

Tabuisierung und zwanghafte<br />

Anpassung an die hetero-<br />

sexuelle Norm durch schwerwiegende<br />

Eingriffe in die (körperliche)<br />

Integrität eines Menschen; keine<br />

Möglichkeit sich auszudrücken,<br />

weil man schnell an Sprach- und<br />

Wissensbarrieren stößt und gleichzeitig<br />

die Sehnsucht nach Wahrnehmung<br />

und Anerkennung. Doch<br />

wo liegt das eigentliche Problem?<br />

Dieses dokumentarische Experiment<br />

will keinen Versuch machen,<br />

das medizinisch-biologische „Phänomen“<br />

Intersex zu erklären. Mediziner_Innen<br />

werden in diesem Film<br />

nicht zu Wort kommen; ebenso<br />

wenig werden Bil<strong>der</strong> von „uneindeutigen“<br />

Genitalien zu sehen sein.<br />

Es geht darum, das Thema Intersex<br />

von einer an<strong>der</strong>en Seite zu betrachten,<br />

nicht von <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Medizin,<br />

die noch immer die Macht <strong>der</strong> Kategorisierung<br />

innehat, von <strong>der</strong> alle Begrifflichkeiten<br />

pathologisierend geprägt<br />

sind und die die intersexuellen<br />

Geschlechtsvariationen zum Objekt<br />

wissenschaftlicher Untersuchungen<br />

macht.


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[19.-20.04., Fr 11-19:30 Uhr; Sa 12-16 Uhr, im Café FLIT*chen]<br />

Fotografie-Workshop<br />

und Ausstellung<br />

Gemeinsam wollen wir in 2 Tagen<br />

eine kleine Ausstellung zum Thema<br />

„offene und geschlossene Räume /<br />

Orte im gesellschaftlichen und kulturellen<br />

Kontext“ auf die Beine stellen.<br />

Bei einer Fotoexkursion (alleine<br />

o<strong>der</strong> in einer Kleingruppe) könnt ihr<br />

beobachten und fotografisch festhalten,<br />

welche Orte / Räume um uns<br />

herum einen ausschließenden und<br />

welche einen integrativen / offenen<br />

Charakter haben. Hierbei wird die<br />

Möglichkeit für eine persönliche<br />

Perspektive und Interpretation des<br />

Themas gelassen.<br />

Grundlegende technische Kenntnis<br />

zur Bedienung <strong>der</strong> mitgebrachten<br />

Digitalkamera ist erwünscht.<br />

Raum für technische Fragen ist vorhanden<br />

(eine ausgebildete Fotografin<br />

wird den Workshop betreuen),<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong> inhaltlichen<br />

fotografischen Umsetzung<br />

des Themas. Die Kamera muss<br />

nicht gut o<strong>der</strong> teuer sein, auch mit<br />

einfachen Mitteln können gute Fotos<br />

entstehen!<br />

workshop + ausstellung<br />

Mitbringen: Digitalkamera + Fahrrad,<br />

Auto, Bus o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>es Gefährt<br />

können sehr praktisch sein, um die<br />

Orte aufzusuchen, an denen ihr fotografieren<br />

wollt.<br />

///<br />

Anmeldung bis 12.04. unter<br />

cafe_FLIT_chen@gmx.net<br />

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16<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[27.04., 12-18 Uhr, Café FLIT*chen]<br />

Recycling Art – Kunst mal an<strong>der</strong>s<br />

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft,<br />

in <strong>der</strong> alles was keinen<br />

hun<strong>der</strong>tprozentig ersichtlichen ökonomischen<br />

Nutzen mehr hat, im<br />

Müll landet. Daher haben es sich<br />

einige Künstler_innen zur Aufgabe<br />

gemacht, Dinge die in vieler Augen<br />

wertlos sind, zu recyclen und aus<br />

diesen Kunstwerke herzustellen.<br />

Ob Kunst o<strong>der</strong> einfach nur ein<br />

neues nützliches, umweltfreundli-<br />

ches Accessoire für die eigenen 4<br />

Wände, das entscheidet ihr bei<br />

diesem Workshop.<br />

Bringt alles mit, was sonst im Müll<br />

landet o<strong>der</strong> nur in <strong>der</strong> Ecke rumliegt.<br />

Klopapierrollen, Pappschachteln,<br />

Dosen, alte Klamotten beispielsweise<br />

T-Shirts, alte Zeitungen und<br />

was ihr noch so zuhause findet.<br />

Aus alldem können wir nützliche<br />

Helfer_innen wie Schlüsselablagen,<br />

Pinnwände und an<strong>der</strong>e praktische<br />

Aufbewahrungsmöglichkeiten basteln.<br />

O<strong>der</strong> die alten T-Shirts in witzige<br />

Stofftiere verwandeln, für euch<br />

selbst o<strong>der</strong> zum verschenken. Eurer<br />

Kreativität ist kein Ende gesetzt.<br />

Anmeldung bis 21.04. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[03.05., 11-17:30 Uhr, Café FLIT*chen]<br />

feministisch wissenschaftlich<br />

arbeiten und schreiben<br />

passt deine textliche sprache dir<br />

wie angegossen o<strong>der</strong> (aus)drückt irgendwo<br />

<strong>der</strong> schuh? wird’s eng, wenn<br />

du versuchst im anerkannt wissenschaftlichen<br />

stil texte zu verfassen<br />

und dabei trotzdem noch feministische<br />

sprachpraxen zu verwirklichen?<br />

was sind überhaupt feministische<br />

sprachpraxen in <strong>der</strong> wissenschaft<br />

und wie kannst du die umsetzen?<br />

ich möchte mit euch im workshop<br />

schnipseln, ver_suchen, verän<strong>der</strong>n,<br />

ausprobieren, zusammentragen,<br />

ent- & verwerfen, was feministische<br />

sprachpraxis in <strong>der</strong> uni sein kann<br />

und inwieweit & was davon inner-<br />

halb akademischer rahmungen von<br />

seminar- und abschlussarbeiten<br />

praktizierbar ist.<br />

ich bringe konkrete textbeispiele<br />

und inputs_ideen_fragen zur eigenen<br />

textproduktion mit plus ein<br />

paar schreibübungen ~ ich freue<br />

mich auf den gemeinsamen prozess!<br />

und ihr bringt mit: eure unsicherheiten<br />

zur eigenen schreib- und<br />

sprachpraxis & lust, text&schreibformen<br />

auszuprobieren. ich verstehe<br />

den workshop als werkstatt<br />

– nichts ist fertig, alles ein ver_suchen<br />

und: wir sind alle expertx!<br />

workshop<br />

ihr workshopt mit: ja‘n sammla<br />

– ma-abschluss in gen<strong>der</strong> studies<br />

mit: verbünden ― ver_orten — verän<strong>der</strong>n.<br />

dyke_trans_feministische<br />

<strong>der</strong>ivas zu utopischem handeln und<br />

community. mich interessieren gerade<br />

und immer wie<strong>der</strong> v. a. künstlerisch_empowernde<br />

getransxte feministische<br />

aktivismen und strategien.<br />

textempfehlung zur vorbereitung:<br />

einleitung von „feminismus schreiben<br />

lernen“ (ak feministische sprach-<br />

praxis) als kopie erhältlich im femrefbüro.<br />

Anmeldung bis 25.04. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

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18<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[03.05. - 05.05., Fr 20-22 Uhr, Sa 10-18 Uhr, So 10-16 Uhr, Raum A05-513]<br />

Familiengeschichte(n)<br />

Workshop zur biografischen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

Nationalsozialismus und Shoa<br />

Familiengedächtnis und »offizielle«<br />

Geschichtsschreibung über den Na-<br />

tionalsozialismus klaffen häufig weit<br />

auseinan<strong>der</strong>. Nach 1945 geborenen<br />

nichtjüdischen Deutschen fällt<br />

es meist schwer, die in <strong>der</strong> Familie<br />

erzählten Geschichten über die<br />

Vergangenheit überein zu bringen<br />

mit den Fakten, die in Schule und<br />

Medien vermittelt werden. In den<br />

meisten Familien herrscht bis heute<br />

ein Schweigen über die aktive und<br />

passive Beteiligung an den nationalsozialistischen<br />

Verbrechen, das<br />

die Kin<strong>der</strong> und Enkelkin<strong>der</strong> nach-<br />

haltig geprägt hat.<br />

Auch in vielen Familien von NS-<br />

Verfolgten wurde – jedoch aus völlig<br />

an<strong>der</strong>en Gründen – über die Vergangenheit<br />

geschwiegen. Doch<br />

auch in den Familien in denen die<br />

eigene Verfolgungsgeschichte und<br />

das Überleben, sowie die Ermor-<br />

dung von Familienangehörigen und<br />

Freun d_nnen Thema war, wurde das<br />

Trauma an die Nachfahren weiter-<br />

gegeben und hat sich in <strong>der</strong>en<br />

Leben nie<strong>der</strong>geschlagen.<br />

Gerade die Kluft zwischen <strong>der</strong> offi-<br />

ziellen Erinnerungskultur und den<br />

alltäglichen, familiären Erinnerungen<br />

sind für die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>der</strong><br />

Geschichte des NS ein großes Hin<strong>der</strong>nis.<br />

Die Bil<strong>der</strong> im Kopf blockieren eine be-<br />

wusste und kritische Beschäftigung<br />

mit den Familiengeschichten sowie<br />

den Mechanismen, wie diese über<br />

Generationen hinweg weitergegeben<br />

werden. Das zu vergegenwär-<br />

tigen, ist jedoch eine wichtige Vo-<br />

raussetzung dafür, sich aus diesen<br />

Strukturen zu lösen und – im<br />

Wissen um die Geschichte <strong>der</strong> eigenen<br />

Familie – verstehen zu lernen.<br />

Kurze inhaltliche Übersicht des<br />

Workshops:<br />

• Freitag: Einstieg ins Thema anhand<br />

eines Autobiografischen Dokumen-<br />

tarfilms.<br />

• Samstag: Selbstreflexive Auseinan-<br />

<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenen Fami-<br />

liengeschichte.<br />

• Sonntag 10-16h: Familieninter-<br />

views und Archiv-Recherche<br />

In Kooperation mit:<br />

Anmeldung bis 26.04. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[06.05., 13.05., 03.06. und 10.06. (montags), 16-19 Uhr, im Café FLIT*chen]<br />

workshop<br />

An<strong>der</strong>s ist bunt – Empowerment und Sa-<br />

lutogenese in <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit<br />

Was bedeutet (psychische) Gesundheit?<br />

Was meint (psychische) Krankheit?<br />

Was ist „normal“? Wie können<br />

Ressourcen und Potentiale von<br />

Menschen aktiviert und genutzt werden?<br />

Was hat das mit mir als (professionelle)<br />

Begleiter_in zu tun? Wie<br />

begreife ich selber Krisen im Leben?<br />

Welche Formen des „An<strong>der</strong>ssein“<br />

bringt mich an meine Grenzen? Welche<br />

alternativen Handlungsstrategien<br />

zu dem pathologisierenden und<br />

psychiatrisierenden System gibt es?<br />

In diesem Workshop soll es darum<br />

gehen, sich alternativen Les- (und<br />

Leb-)arten von (psychischer) Gesundheit<br />

und Krankheit anzueignen.<br />

Dazu werden die theoretischen<br />

Konzepte <strong>der</strong> Salutogenese nach A.<br />

Antonovsky und des Empowerment<br />

vorgestellt. Zwar soll es (auch) um<br />

eine theoretische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

gehen, aber es wird viel Raum<br />

geben, sich auszutauschen, sich<br />

auszuprobieren, eigene Sichtweisen<br />

und Erfahrungen mitzuteilen und<br />

von an<strong>der</strong>en zu hören. Außerdem<br />

wird es um Möglichkeiten und Grenzen<br />

dieser theoretischen Modelle<br />

gehen, hier mit Fokus auf schwerst<br />

traumatisierte Frauen*.<br />

Dieser Workshop richtet sich sowohl<br />

an Student_innen aller pädagogi-<br />

schen, erziehungwissenschaftlichen<br />

und psychologischen Studiengänge<br />

als auch an Praktiker_innen jedwe-<br />

<strong>der</strong> Ausrichtung innerhalb des pä-<br />

dagogischen/psychologischen Feldes.<br />

Und an alle, die Interesse<br />

und Freude am „an<strong>der</strong>s“ Denken<br />

haben. Es ist keinerlei Vorwissen<br />

nötig, aber auch nicht hin<strong>der</strong>lich.<br />

Dozent_in: Bessy Albrecht-Ross, 37<br />

Jahre, Diplom-Sozialpädagogin, hat<br />

jahrelange praktische Erfahrung als<br />

Koordinatorin eines psychiatriekritischen<br />

Projektes gesammelt und<br />

promoviert <strong>der</strong>zeit zum Thema „Multiple<br />

Persönlichkeiten und Salutogenese“.<br />

Anmeldung bis 04.05. im FemRef-Büro<br />

///<br />

o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

19


20<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

Critical Whiteness – Workshops<br />

Rassismus betrifft alle Menschen<br />

einer Gesellschaft – nur auf sehr unterschiedliche<br />

Weise. Weiße Menschen<br />

erhalten durch Rassismus<br />

zahlreiche Privilegien und reproduzieren<br />

Rassismen - oft ohne dies<br />

zu wollen. Critical Whiteness zeigt<br />

die Notwendigkeit auf, in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit Rassismus (das<br />

eigene) Weißsein mit in den Blick zu<br />

nehmen.<br />

Dieses Semester gibt es zwei<br />

Workshops zu Critical Whiteness.<br />

Der eine Workshop ist als Einstiegs-Workshop<br />

gedacht Eingeladen<br />

sind hier alle, die sich bisher<br />

noch nicht, wenig o<strong>der</strong> nur theore-<br />

tisch mit Rassismus und Critical<br />

Whiteness beschäftigt haben. Es<br />

ist kein Vorwissen nötig, wichtig<br />

sind ein Interesse an <strong>der</strong> Ausein-<br />

[11.05.-12.05., Sa 10-18 Uhr, So 10-18 Uhr, im Café FLIT*chen]<br />

an<strong>der</strong>setzung und die Offenheit zur<br />

Selbstreflexion.<br />

Der zweite Workshop – Critical<br />

Whiteness zum Anknüpfen und Weitermachen<br />

– richtet sich an Personen,<br />

die sich bereits etwas intensiver<br />

mit Critical Whiteness und <strong>der</strong><br />

eigenen Positionierung in Bezug auf<br />

Rassismus auseinan<strong>der</strong>gesetzt haben.<br />

Eingeladen sind hier sowohl die<br />

Teilnehmer_innen aus den vorherigen<br />

Critical Whiteness-Workshops<br />

als auch alle an<strong>der</strong>en Interessierten.<br />

Beide Workshops richten sich an<br />

weiße mehrheitsdeutsche Menschen,<br />

also an Personen, die in<br />

Deutschland keine Rassismuserfahrungen<br />

machen. Die Workshops<br />

sind offen für Frauen*, Lesben*, Inter*<br />

und Trans*, kurz FLIT*.<br />

Critical Whiteness – zum Einsteigen<br />

Referent_in: Kim Annakathrin Ronacher<br />

In diesem Workshop geht es um<br />

Sensibilisierung und Reflektion des<br />

eigenen weißen Standortes und<br />

<strong>der</strong> eigenen Perspektive. Die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem eigenen<br />

Wissen und Bil<strong>der</strong>n sowie mit Un-<br />

sicherheiten ist dabei zentral.<br />

In verschiedenen Übungen wird es<br />

u.a. um Fragen gehen wie: Was be-<br />

deutet Weißsein? Was ist mit Critical<br />

Whiteness eigentlich gemeint? Was<br />

ist unsere (unterschiedliche?) gesell-<br />

Anmeldung bis 04.05. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

schaftliche Position in Bezug auf<br />

Rassismus? Welche Privilegien sind<br />

mit Weißsein verknüpft? Welches<br />

Wissen haben wir über Rassismus,<br />

welches nicht? An welchen Punkten<br />

reproduzieren wir (unbewusst) Rassismus?<br />

Was können Handlungsmöglichkeiten<br />

von weißen Menschen<br />

gegen Rassismus sein?<br />

[14.06.-15.06., Fr 14-18 Uhr, Sa 10-18 Uhr, A01 0-008]<br />

workshop<br />

Critical Whiteness – zum Anknüpfen<br />

und Weitermachen<br />

Referent_innen: Pasquale Virginie Rotter und Kim Annakathrin Ronacher<br />

In diesem Workshop knüpfen wir<br />

an die Fragen des Einstiegs-Workshops<br />

an. Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei auf einer vertiefenden Selbstreflexion<br />

sowie <strong>der</strong> Suche nach und<br />

Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten.<br />

Es wird u.a. um Fragen<br />

gehen wie: Welche Wi<strong>der</strong>sprüche<br />

und Grenzen, welche Fragen und<br />

Unsicherheiten begegnen mir in <strong>der</strong><br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit (meinem)<br />

Weißsein und den bereits entwickelten<br />

Handlungsmöglichkeiten?<br />

Wie kann eine rassismuskritische<br />

Haltung und Praxis aus einer wei-<br />

ßen Positionierung konkret aussehen?<br />

Was sind Möglichkeiten, mich<br />

in meinem Umfeld wirksam und<br />

nachhaltig gegen Rassismus und<br />

weiße Dominanz zu engagieren?<br />

Es wird Raum geben zur (Praxis-)<br />

Reflexion konkreter Situationen und<br />

Themen. Wir werden u.a. mit Methoden<br />

<strong>der</strong> politischen Bildungsarbeit,<br />

Biographiearbeit, Körperarbeit und<br />

des systemischen Coaching arbeiten.<br />

Anmeldung bis 07.06. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

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22<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[16.05., 12-15 Uhr, Café FLIT*chen]<br />

Buchbinden<br />

In diesem Workshop werden wir<br />

zwei unterschiedliche, künstlerische<br />

Arten des Buchbindens durchführen,<br />

die geeignet sind um Büchlein<br />

im Format A1 mit maximal 60 Seiten<br />

zu binden. Außerdem werden wir<br />

eine grundlegende Bindemethode<br />

ausprobieren. Die Technik ist nicht<br />

kompliziert, macht dafür aber Spaß<br />

und sieht ausgeklügelt aus, sodass<br />

sich die fertigen Büchlein sehr gut<br />

als Geschenke verwenden lassen.<br />

Materialien, die sich als Dekoration<br />

eignen, werden vorhanden sein,<br />

bringt aber gerne auch eigene Farben,<br />

Bän<strong>der</strong>, Sticker o<strong>der</strong> ähnliches<br />

mit.<br />

///<br />

Anmeldung bis 09.05. unter<br />

cafe_FLIT_chen@gmx.net


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[18.05. - 19.05., jeweils 14-18 Uhr, Café FLIT*chen]<br />

Graffiti<br />

Graffiti: andauernd sieht mensch<br />

es, jedoch selbst die Dose in die<br />

Hand genommen, hat kaum eine_r.<br />

Wir fangen klein an und beginnen<br />

mit ersten Skizzen auf Papier, beschäftigen<br />

uns mit verschiedenen<br />

Stilen und probieren sie. Machen<br />

uns mit ein paar Begriffen aus<br />

<strong>der</strong> Szene bekannt.<br />

Dann wird’s bunt und durch ausreichendes<br />

Literatur- und Filmmaterial<br />

können wir uns noch ein paar Inspirationen<br />

holen.<br />

Zum Abschluss werden wir dann<br />

gemeinsam ein Projekt entwickeln<br />

und dies natürlich auch an einer<br />

Wand realisieren. Ob politische<br />

Message o<strong>der</strong> einfach schlichtweg<br />

Kunst, das entscheidet ihr selbst.<br />

///<br />

workshop<br />

Anmeldung bis 11.05. im FemRef-Büro<br />

o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

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24<br />

workshop all gen<strong>der</strong>*<br />

[25.05., 10-17 Uhr, in Raum A05 1-159]<br />

„ … und raus bist Du“<br />

– buntes queeres Leben o<strong>der</strong> alltägliche Eugenik?<br />

Was hat vorgeburtliche Diagnostik mit queerfeministischen Kämpfen<br />

zu tun?<br />

In den 70er und 80er Jahren waren<br />

die sog. Gen- und Reprotechniken<br />

wie künstliche Befruchtung, Klonen<br />

und Fruchtwasseruntersuchung ein<br />

hochpolitisches Thema in <strong>der</strong> feministischen<br />

und linken Szene und im<br />

militanten Wi<strong>der</strong>stand. Heute wird<br />

die Diskussion vom Kampf gegen<br />

Lebensschützer_innen und für das<br />

Recht auf Schwangerschaftsabbruch<br />

bestimmt. Der Aspekt <strong>der</strong><br />

gezielten Selektion durch Pränataldiagnostik<br />

als spezielle Form von<br />

„Ableism“ / „Diskriminierung von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung“ ist dabei<br />

in queeren, feministischen und<br />

linken Blogs, Diskussionen und Aktionen<br />

jedoch kaum Thema.<br />

Wir geben einen Überblick über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> vorgeburtlichen Dia-<br />

gnostik und des Wi<strong>der</strong>stands hierge-<br />

gen und über aktuelle Entwicklungen,<br />

wie den Bluttest auf Trisomie 21 im<br />

Blut <strong>der</strong> Schwangeren. Vor allem<br />

aber wollen wir mit Euch diskutieren<br />

wie dieses Thema im queerfeministischen<br />

Kontext lebendig werden<br />

kann.<br />

Anmeldung bis 18.05. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[30.05., 13-16 Uhr (Ende offen), Café FLIT'chen]<br />

workshop<br />

Fahrrad fahren … von gemütlich bis<br />

Kampfradeln<br />

Eine Austauschrunde zu Erfahrungen, Utopien und Verkehrsregeln.<br />

Du fährst Fahrrad und fragst dich<br />

manchmal, wer (Auto o<strong>der</strong> Rad)<br />

in bestimmten Situationen eigentlich<br />

Vorfahrt hat? O<strong>der</strong> wann<br />

du auf <strong>der</strong> Straße fahren darfst<br />

o<strong>der</strong> es vielleicht sogar musst?<br />

Und wie gehst du damit um, wenn<br />

du vom Auto geschnitten wirst und<br />

nun die Wut hochkommt? O<strong>der</strong><br />

regst du dich doch eher über »diese<br />

Kampfradler*innen« auf, die dich<br />

kurz vor‘m Abbiegen überholen?<br />

Das Fahrrad ist für viele DAS Fort-<br />

bewegungsmittel im Stadtverkehr.<br />

Je nach Situation fährt mensch unterschiedlich:<br />

gemütlich zum See<br />

o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> mal in Hektik zu dem<br />

Termin, <strong>der</strong> schon vor drei Minuten<br />

angefangen hat.<br />

Wir wollen uns gemeinsam über<br />

(eigene) Strategien und Fahrverhalten<br />

austauschen, die ausprobiert<br />

wurden, um sich ungestresst o<strong>der</strong><br />

sicher o<strong>der</strong> schnell o<strong>der</strong> … fortzubewegen.<br />

Dabei sollen, soweit möglich,<br />

Ungewissheiten und Fragen<br />

zum Verhalten im Straßenverkehr<br />

geklärt werden. Ein paar Leute<br />

werden sich im Vorhinein Wissen<br />

über knifflige Situationen aneignen.<br />

Fahrrä<strong>der</strong> können gerne mitgebracht<br />

werden, evtl. können wir anschließend<br />

ein paar Runden drehen.<br />

Keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich. Vorab- und<br />

///<br />

Rückfragen an cafe_FLIT_chen@gmx.net<br />

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26<br />

konzert + party all gen<strong>der</strong>*<br />

CRUSH HOUR<br />

CONCERTS<br />

Joyful Noise<br />

CSD Opening<br />

abstract<br />

random<br />

crowns<br />

22 UHR<br />

Alhambra<br />

Homophilias.de<br />

Live SHow Host DJ*S<br />

electronic dub<br />

dance hip hop<br />

infused with<br />

feminist politics<br />

electro-acoustic<br />

pop soul explosion<br />

einlass:<br />

21,30 Uhr<br />

Homophilias<br />

DJ*Team<br />

+alex++stefan++timo+<br />

JOYFUL NOISE TOUR DATES:<br />

24, Mai, Montreal, Le Cagib<br />

25, Mai, Toronto, Cine Cycle<br />

31, Mai, Berlin, Schokoladen<br />

1, JUNI<br />

Hermannstrasse 83<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

4, Juni, London, TBA<br />

5, Juni, London, The White Lion<br />

6, Juni, Paris, ZeroZero Bar<br />

8, Juni, Paris, Le Petit Bain


all gen<strong>der</strong>*<br />

[01.06., 10-17 Uhr, in A01 0-010]<br />

Gen<strong>der</strong> Matters<br />

Ein Blick auf Geschlecht und Geschlechterverhältnisse<br />

in <strong>der</strong> extremen Rechten<br />

„Wir haben Kraft und Entschlossen-<br />

heit demonstriert, auch gegen eine<br />

Übermacht. (…) Wir haben im Herzen<br />

von Kreuzberg (…) in dem<br />

Multikultbezirk schlechthin unseren<br />

Mann gestanden.“ Demoleitung<br />

Berlin zur missglückten Demonstration<br />

in Kreuzberg am 14.05.2011 im<br />

Thiazi-Forum, zitiert nach: APABIZ-<br />

Dossier „Scheitern in Kreuzberg“<br />

vom 15.05.2011.<br />

Trotz einer zunehmenden Aufmerksamkeit<br />

für aktive Frauen in <strong>der</strong><br />

extremen Rechten prägen in erster<br />

Linie gewalttätige männliche Neo-<br />

nazis und <strong>der</strong>en hypermaskuline<br />

Selbstinszenierungen die Außen-<br />

wahrnehmung <strong>der</strong> Szene. Bis hin<br />

zu neurechten Schriften finden sich<br />

Aufrufe zur Verteidigung‚ traditio-<br />

nell männlicher Tugenden und ent-<br />

sprechen<strong>der</strong> Rollenvorstellungen.<br />

Der extrem rechte Mann inszeniert<br />

sich als politischer Soldat und wähnt<br />

sich im steten Kampf gegen „Multikulti“,<br />

„die da oben“, … . Extrem rechte<br />

Mädchen- und Frauengruppen<br />

begreifen sich dagegen als „emotionale<br />

Intelligenz“ <strong>der</strong> nach wie<br />

vor männlich dominierten Szene und<br />

workshop<br />

stützen durch ihr Engagement die<br />

völkische (Geschlechter-) Ordnung.<br />

Nicht zuletzt wehren sich extrem<br />

rechte Männer wie Frauen vehement<br />

gegen die Ausdifferenzierung<br />

traditioneller Geschlechterrollen: die<br />

Szene wähnt sich als Ort, an dem<br />

man(n) noch „ein richtiger Kerl“ und<br />

eine „treusorgende Mutter“ sein kann.<br />

Der Workshop möchte fragen, wel-<br />

che Vorstellungen von Geschlech-<br />

t(ern) sich hinter den Selbstbil<strong>der</strong>n<br />

von „Kämpfern“ und „Müttern“ verbergen.<br />

Und welche Entwürfe abseits<br />

dieser traditionellen Geschlech-<br />

terrollenmodelle in <strong>der</strong> extremen<br />

Rechten propagiert und gelebt wer-<br />

den. Anhand aktueller Kampagnen<br />

<strong>der</strong> extremen Rechten lassen sich<br />

zudem Anschlussfähigkeiten extrem<br />

rechter Geschlechterpolitiken an<br />

Diskurse in weiten Teilen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

diskutieren.<br />

Anmeldung bis 25.05. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

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28<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[02.06., 10-18 Uhr, Raum: AK II]<br />

Ein Workshop rund um Sexualität<br />

An diesem Tag wird es darum gehen,<br />

sich in einem geschützten<br />

Raum mit dem Verhältnis zur (eigenen)<br />

Sexualität, sowie den gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

zu beschäftigen und sich mit an<strong>der</strong>en<br />

dazu auszutauschen. Anhand<br />

von vorbereiteten und auftauchenden<br />

Fragen, sprechen wir über<br />

unsere Erfahrungen, Vorstellungen,<br />

Wünsche und Unsicherheiten. Dabei<br />

ist das Ziel, in <strong>der</strong> Entdeckung<br />

und Entfaltung unserer eigenen<br />

Lebenswege und Lebensweisen<br />

weiterzukommen. Wir üben das<br />

Sprechen über Körper, Bedürfnisse<br />

und Sex und machen Spiele und<br />

Übungen zu Körperwahrnehmung<br />

und Kommunikation. Die Referent_<br />

in hat eine grundsätzlich bejahende<br />

Einstellung zu Sexualität und zu <strong>der</strong><br />

Vielfalt, mit <strong>der</strong> diese gelebt werden<br />

kann. Beson<strong>der</strong>e Achtsamkeit wird<br />

darauf gelegt, dass sich die Teilnehmenden<br />

wohlfühlen. Je nach Fragestellung<br />

und Bedürfnis <strong>der</strong> Gruppe<br />

wird allein, in Kleingruppen, Großgruppe,<br />

anonym, spielerisch o<strong>der</strong><br />

verbal an Themen herangegangen,<br />

wobei darauf geachtet wird, dass<br />

es nicht zu theoretisch wird, son<strong>der</strong>n<br />

immer den persönlichen Bezug<br />

behält. Der Workshop ist offen<br />

für FrauenLesbenInterTrans*-Leute.<br />

Einzige weitere Vorraussetzung um<br />

an dem Workshop teilzunehmen ist<br />

die grundsätzliche Bereitschaft, sich<br />

respektvoll gegenüber unterschiedlichen<br />

Identitäten und Lebensweisen<br />

zu verhalten. Es gibt die Möglichkeit,<br />

vorab eigene Themenwünsche<br />

an die Referent_in zu schicken, die<br />

dann nach Möglichkeit im Workshop<br />

miteinbezogen werden. Mitzubringen<br />

sind bequeme Kleidung, warme<br />

Socken und etwas Vegetarisches/<br />

Veganes für ein gemeinsames Mittagessen.<br />

Bitte Wünsche und Themenschwerpunkte<br />

bis 19.05. per Mail an die Referent_in<br />

o<strong>der</strong> das FemRef schicken.<br />

Kika_r (Referent_in): kern@puscii.nl<br />

FemRef: femref@uni-oldenburg.de<br />

Anmeldung bis 19.05. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

Konsens finden<br />

workshop<br />

[8.-9.06., Sa 11-17 Uhr, So 12-17 Uhr, Treffpunkt Sa 10:45 Uhr Café FLIT*chen]<br />

Wie entstehen Räume und wieviel<br />

Platz habe ich darin? wieviel Raum<br />

haben meine Grenzen und Bedürfnisse<br />

in Beziehungen*, Diskussionen,<br />

Begegnungen?<br />

Oft basieren Entscheidungen auf<br />

Macht- und Angstverhältnissen. Ein<br />

Modell, dass die vorherrschenden<br />

Regeln und Verhaltensweisen zu bre-<br />

chen versucht, ist das Konsens-<br />

prinzip. Hier geht es um offene Kom-<br />

munikation und gemeinsames Aushandeln<br />

mit allen Beteiligten.<br />

In diesem Workshop wollen wir<br />

euch dazu ermutigen eure Wahrneh-<br />

mung zu stärken und Ver-<br />

handeln und Selbstabrenzung zu<br />

lernen.<br />

An Hand von kreativen Methoden<br />

und Körperübungen untersuchen<br />

wir, wie sich mehr Selbststärke in<br />

alltäglichen Situationen entwickeln<br />

lässt.<br />

Das Ziel ist dabei zu selbstbe-<br />

stimmten Entscheidungen zu kom-<br />

men – die sich gut anfühlen!<br />

Zu uns:<br />

• Joona Wirth: Heilpraktiker seit<br />

2011, bietet Workshops im Bereich<br />

Körperarbeit an, mehr unter:<br />

praxisheilimpulse.wordpress.com<br />

• Simon_ Wörmann: Gen<strong>der</strong>Bil-<br />

dungsarbeiter_in, Wendotrainer_<br />

in, in <strong>der</strong> sozialen Arbeit tätig.<br />

Anmeldung bis 01.06. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

29


30<br />

vortrag + workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[14.06. (Vortrag), 16-18 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben; 15.06. (Workshop), 10-18 Uhr,<br />

Café FLIT*chen]<br />

Vom Bad-End zum Happy-End<br />

Empowerment durch eigenverantwortliche Problemaufstellung<br />

Viele Menschen leiden unter dem<br />

sich ewig drehenden Hamsterrad im<br />

eigenen Kopf:<br />

“Was ist die Lösung für mich? Wie<br />

finde ich den richtigen Weg? Habe<br />

ich die richtige Entscheidung getroffen?”<br />

Nicht nur im Studium son<strong>der</strong>n auch<br />

im Alltag scheinen wir dem Teufelskreis<br />

in unserem Kopf chancenlos<br />

ausgesetzt.<br />

Der Vortrag zur Freien Aufstellungsarbeit<br />

kann als Startpunkt be-<br />

trachtet werden, das eigene Leben<br />

mal aus einer ganz neuen Per spek-<br />

tive zu betrachten. Einmal Regis-<br />

seur*in sein und ein neues Ende<br />

schreiben.<br />

Was würde passieren, wenn ich das<br />

Hams terrad meiner Gedanken verlasse<br />

und neue Impulse zulasse?<br />

Im Workshop am Samstag einen<br />

Tag die Freie Aufstellungsarbeit als<br />

The aterspiel für sich selbst nutzbar<br />

machen. Es ist großartig sich in ver-<br />

schiedene Rollen zu begeben um<br />

neue Perspektiven fühlbar zu machen<br />

und hierbei ist es wichtig zu<br />

begrei fen, dass Gefühle nicht logisch<br />

sind. Bedienen wir uns aller spielerischen,<br />

märch enhaften, mystischen<br />

///<br />

Mittel die die Fantasie einer je<strong>der</strong><br />

Mitspieler*in zu bieten hat. Einmal<br />

mein Wunschziel kreieren. Das<br />

schöne ist, unser Gehirn kann nicht<br />

zwischen Fiktion und Wirklichkeit<br />

nicht unter scheiden.<br />

Also lass uns spielen, was hält uns<br />

davon ab?<br />

Beim Vortrag am Freitag werde ich<br />

die grundlegenden Regeln <strong>der</strong> Freien<br />

Aufstellungsarbeit erklären und<br />

an Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis zeigen,<br />

wie einfach und wirkungs voll Freie<br />

Aufstellungsarbeit für die eigene<br />

Problemlösung sein kann.<br />

Im Workshop am Samstag werden<br />

wir es dann selbst ausprobieren.<br />

Natürlich seid ihr herzlich eingelad en<br />

an beiden Terminen teilzunehm en.<br />

Beides kann aber auch getrennt<br />

voneinan<strong>der</strong> besucht werden. Am<br />

Samstag werden nocheinmal ganz<br />

kurz die Regeln erläutert, damit<br />

jede*r von Euch von unserem Abenteuer<br />

profitieren kann.<br />

Anmeldung zum Workshop bis 08.06. im FemRef-<br />

Büro o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


all gen<strong>der</strong>*<br />

[16.06., 10-17 Uhr, in A01 0-010a]<br />

Methoden <strong>der</strong> geschlechterreflektierenden<br />

Bildungsarbeit<br />

Kürzlich ist die Publikation „GeschlechterreflektierendeBildungsarbeit.(k)eine<br />

Anleitung. Hintergründe,<br />

Haltungen, Methoden“ erschienen<br />

– sie versammelt Erfahrungen und<br />

Wissen <strong>der</strong> Autor_innengruppe aus<br />

sieben Jahren gewerkschaftlicher<br />

Gen<strong>der</strong>-Bildungsarbeit. Geschlech-<br />

terreflektierende Bildungsarbeit lässt<br />

sich jedoch durch kein starres Skript<br />

erlernen, son<strong>der</strong>n sie orientiert sich<br />

daran was Teilnehmende und Teamende<br />

an Lebenserfahrungen und<br />

Wissen mitbringen.<br />

In diesem Seminar wollen wir (zwei<br />

Mitautor_innen) euch Grundlagen geschlechterreflektieren<strong>der</strong><br />

Bildungs-<br />

arbeit näher bringen, euch einladen<br />

mit uns zusammen einige Methoden<br />

kennen zu lernen sowie selber in die<br />

Rolle von Teamenden zu schlüpfen.<br />

Neben einer kurzen Einführung<br />

soll es viel Raum zum praktischen<br />

Ausprobieren verschiedener Methoden<br />

zu Themenbereichen wie „Geschlecht<br />

& Sexualität“ „Berufs- und<br />

Lebensplanung“, „Gewalt & Ausgrenzung“<br />

o<strong>der</strong> „Gruppenbezogene<br />

Methoden“ geben.<br />

workshop<br />

Referent_innen:<br />

• Judith Krämer, Gen<strong>der</strong>Bildungsarbeiterin,<br />

<strong>der</strong>zeit promovierend in Erwachsenenbildung/<br />

Gen<strong>der</strong> Studies<br />

• Simon_ Wörmann: Gen<strong>der</strong>Bildungsarbeiter_in,<br />

Wendotrainer_in,<br />

in <strong>der</strong> sozialen Arbeit tätig<br />

Anmeldung bis 09.06. im FemRef-Büro<br />

///<br />

o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

31


32<br />

vortrag all gen<strong>der</strong>*<br />

[17.06., 18 Uhr, in A14 0-031]<br />

Intersexualität<br />

Intergeschlechtlichkeit und (sozialwissenschaftliche) Forschung: Zwischen<br />

Vereinnahmung und solidarischer Unterstützung<br />

Im Vortrag möchte ich die Möglichkeiten<br />

und Grenzen einer solidarischen<br />

Forschung mit intergeschlechtlichen<br />

Personen diskutieren.<br />

Ausgangspunkt dafür ist mein eigenes<br />

Vorgehen bei einer Biographieforschung<br />

mit intergeschlechtlichen<br />

Menschen. Meine Reflexion bezieht<br />

sich einerseits auf das Vorgehen,<br />

an<strong>der</strong>erseits auf den Inhalt: Welche<br />

Probleme ergeben sich für die Sozialwissenschaften<br />

vor dem Hintergrund<br />

medizinischer Übergriffe an<br />

intergeschlechtlichen Menschen?<br />

Gibt es Wege, Intergeschlechtlichkeit<br />

soziologisch „vom Seziertisch“<br />

zu holen und Forschung auf Augenhöhe<br />

zu betreiben? Der Stellenwert<br />

von Parteilichkeit und Definitionsmacht<br />

im forschungsethischen Vorgehen<br />

haben einen maßgeblichen<br />

Einfluss auf die Biographien, die ich<br />

erhalten habe. Die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Biographien<br />

werde ich im zweiten Teil<br />

vorstellen.<br />

Mein Input möchte Anregungen<br />

geben, wie Menschen, die sich mit<br />

Intergeschlechtlichkeit auseinan<strong>der</strong><br />

setzen möchten, dies auf eine par-<br />

teiliche und solidarische Weise tun<br />

können. Meine Diskussionsanregung<br />

geht dabei über die Erarbeitung<br />

wissenschaftlicher Arbeiten hinaus<br />

und bringt auch Möglichkeiten einer<br />

solidarischen politischen Arbeit ins<br />

Gespräch.<br />

Referent_in: Anja Gregor, Wissenschaftliche_r<br />

Mitarbeiter_in am<br />

Institut für Soziologie <strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität<br />

Jena


all gen<strong>der</strong>*<br />

[22.06., 19:30-21 Uhr, im BIS-Saal]<br />

vortrag<br />

Männlichkeitsentwürfe und (Hetero-)Sexismus im<br />

deutschsprachigen Rap<br />

Vortrag von Sookee<br />

Der Input gibt einen Einblick in die<br />

Entstehung, Potentiale und problematischen<br />

Aspekte von Rap.<br />

Aufbauend auf Theorien zur Konstruktion<br />

von Geschlecht und aus <strong>der</strong><br />

kritischen Männerforschung wird<br />

<strong>der</strong> Zusammenhang von Männlichkeitsentwürfen<br />

und (hetero-)sexistischen<br />

Images und Performances<br />

im deutschsprachigen Rap thematisiert.<br />

Hierbei geht <strong>der</strong> Input vor allem<br />

auf sprachliche Mechanismen<br />

ein, diskutiert die Verquickung von<br />

Gewalt und Sexualisierung und setzt<br />

sich mit dem Aspekt <strong>der</strong> Mehrdeutigkeit<br />

auseinan<strong>der</strong>: Wie sind Männlichkeitsvorstellungen<br />

und (hetero-)<br />

sexistische Lines in Rap-Texten einzuordnen?<br />

Lassen sie sich alle eins<br />

zu eins übersetzen o<strong>der</strong> handelt es<br />

sich um bloße Ironie? Welche Rolle<br />

spielen hier rassistische Diskurse<br />

<strong>der</strong> Mehrheitsgesellschaft?<br />

33


34<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[22.06., 12-16 Uhr, im Café FLIT*chen]<br />

Rap-Workshop mit Sookee<br />

Im Workshop mit Sookee bekommt<br />

ihr technische Grundlagen zum Rap-<br />

Texten (Reime, Taktung, Flow, Songstruktur)<br />

vermittelt. Kleine Schreib-<br />

übungen und Songanalysen bereiten<br />

euch auf erste eigene Texte vor. Bringt<br />

ggf bestehendes Material, Fragen,<br />

Stift und Papier mit. Freut euch auf<br />

Aha-Momente und Erfolgserlebnisse.<br />

Sookee lebt seit 27 von möglichen<br />

29 jahren in Berlin, hat Hiphop zunächst<br />

über Graffiti kennengelernt,<br />

aber durch Sprache erzeugte Bil<strong>der</strong><br />

im Kopf liegen ihr mehr als solche an<br />

Wänden. Mit feministischer Theorie<br />

und Praxis ist sie vor allem durchs<br />

Studium in Berührung gekommen<br />

und hält heute Vorträge zu (Hetero-)<br />

Sexismus im Hiphop, aber beschäftigt<br />

sich auch mit den subversiven<br />

und progressiven Potentialen von<br />

Subkulturen. Ihre Musik beinhaltet<br />

sowohl Kritik an hierarchischen und<br />

normativen Strukturen als auch Empowerment<br />

von wi<strong>der</strong>ständigen Identitäten,<br />

sodass ihre Inhalte zwar nicht<br />

leicht verdaulich, aber nie dogmatisch<br />

sind.<br />

Anmeldung bis 15.06. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


FrauenLesbenInterTrans*<br />

[23.06., 10 - 16 Uhr, A4 2-201]<br />

SPSS für Einsteiger_innen<br />

In dem Workshop werden grundlegende<br />

Kenntnisse in Statistik und<br />

dem Umgang mit SPSS vermittelt,<br />

die für quantitative Datenanalysen<br />

notwendig sind. Inhalte dabei sind<br />

• Erstellung einer Datenmaske/Da-<br />

teneingabe<br />

• Datenmanipulation (Rekodieren)<br />

• Bivariate Analyse (Berechnung/<br />

Darstellungen von Häufigkeiten)<br />

• [Multivariate Analyse (Mittelwert-<br />

workshop<br />

vergleiche, non-parametrische Testverfahren,<br />

Clusteranalyse)]<br />

Neben <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen theoretischen<br />

Grundlagen soll vor allem <strong>der</strong> aktive<br />

Umgang mit dem Statistikprogramm<br />

im Mittelpunkt stehen. Die Gestaltung<br />

des Workshops richtet sich<br />

dabei nach den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Teilnehmer_innen.<br />

Anmeldung bis 16.06. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de<br />

35


36<br />

workshop FrauenLesbenInterTrans*<br />

[06.07 - 07.07., jeweils 12-16 Uhr, im AK II]<br />

Kung Fu<br />

Kennenlern-Wochenende<br />

Nördliches Shaolin Kung Fu kommt<br />

aus dem Shaolin Kloster in den<br />

Bergen Chinas und ist eine sehr<br />

eindrucksvolle, alte Kampfkunst.<br />

Dieser Stil zeichnet sich aus durch<br />

große, weite Bewegungen und gedrehte<br />

und gesprungene Tritte.<br />

Ihr werdet einen kleinen Einblick bekommen<br />

in die Anwendbarkeit <strong>der</strong><br />

Techniken dieses Stils, durch Partner_innenübungen<br />

und dem Training<br />

mit Handpratzen. Dabei geübt<br />

werden Präzision, Schnelligkeit und<br />

koordinierte Bein und Handarbeit.<br />

Referent_in: Petra Vois<br />

Seit 15 Jahren trainiere ich mit Leidenschaft<br />

diesen Stil und freue mich<br />

über alle, die Lust haben diesen Stil<br />

kennenzulernen.<br />

Kung Kung Fu Fu<br />

Anmeldung bis 29.06. im FemRef-Büro<br />

/// o<strong>der</strong> unter femref@uni-oldenburg.de


Die Gleichstellungsstelle<br />

<strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität<br />

initiiert Maßnahmen und Projekte<br />

zur Beseitigung <strong>der</strong> Unterrepräsentanz<br />

von Frauen* und zur Qualifizierung<br />

<strong>der</strong> Arbeits- und Studienbedingungen.<br />

kontakte<br />

ConTakt – Beratungsstelle bei Fragen<br />

zu sexualisierter Diskriminierung und<br />

Gewalt<br />

Wir informieren und beraten Sie<br />

gerne,<br />

• wenn Sie selbst sexualisierte Dis-<br />

kriminierungs-, Belästigungs- o<strong>der</strong><br />

Gewalterfahrungen an <strong>der</strong> <strong>Uni</strong>-<br />

versität gemacht haben.<br />

• wenn Sie sich nicht sicher sind,<br />

ob das Erlebte sexualisierte Dis-<br />

kriminierung o<strong>der</strong> Belästigung ist.<br />

• wenn Sie sexualisierte Diskrimi-<br />

nierung, Belästigung und Gewalt in<br />

<strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität beobachtet haben.<br />

• wenn Sie sich als Führungskraft<br />

über die Möglichkeiten <strong>der</strong> Präven-<br />

tion und Intervention informieren<br />

möchten.<br />

Lassen Sie uns darüber reden!<br />

Unser Beratungsangebot ist vertrau-<br />

lich und kostenlos.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

• Angelika I. Müller<br />

Tel.: 0441/ 798-2249<br />

• Gisela Runte<br />

Tel.: 0441/ 798-2776<br />

• Anneliese Nottebaum<br />

Tel.: 0441/ 798-4591<br />

• Christa Funke<br />

Tel.: 0441/ 798-2474<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 0441/ 798-2776<br />

Sprechzeit: donnerstags 8:30-10:30 Uhr<br />

contakt-beratungsstelle@uni-olden<br />

burg.de<br />

www.uni-oldenburg.de/dezernat1/<br />

9487.html<br />

Kontakt:<br />

gleichstellung@uni-oldenburg.de<br />

www.gss.uni-oldenburg.de<br />

A10 0-018 bis 0-022<br />

37


38<br />

kontakt + lageplan<br />

Das Frauenbüro <strong>der</strong> Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

arbeitet als Interessenvertretung innerhalb<br />

und außerhalb <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />

und hat den gesetzlichen<br />

Auftrag, sich dafür einzusetzen,<br />

dass in allen Lebensbereichen das<br />

verfassungsrechtliche Gleichheitsgebot<br />

für Frauen und Mädchen erfüllt<br />

wird.<br />

Stau 73, 26122 <strong>Oldenburg</strong>,<br />

Telefon: 0441 235 2135<br />

frauenbuero@stadt-oldenburg.de,<br />

www.oldenburg.de/frauenbuero<br />

Das Café FLIT*chen<br />

Unter www.frauen.oldenburg.de hat<br />

das Frauenbüro <strong>der</strong> Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

wichtige Adressen und Informationen<br />

zusammengestellt. Dort sind<br />

neben vielen <strong>Link</strong>s auch Hinweise<br />

zu Veranstaltungen mit frauenspezifischer<br />

Thematik zu finden.<br />

Café FLIT*chen


lageplan<br />

Das Büro des Femref im AStA-Trakt<br />

Impressum & Kontakt:<br />

<strong>Autonomes</strong> <strong>Feministisches</strong> <strong>Referat</strong><br />

AStA <strong>der</strong> Carl-von-Ossietzky-<strong>Uni</strong>versität <strong>Oldenburg</strong><br />

Ulhornsweg 49 – 55<br />

26129 <strong>Oldenburg</strong><br />

femref@uni-oldenburg.de<br />

www.femref.uni-oldenburg.de<br />

39


kurzübersicht<br />

APRIL<br />

ab 04.04. workshop: Selbstbehauptung und Selbstverteidigung Wen-Do<br />

ab 04.04. workshop: Kickboxen<br />

13.-14.04. workshop: Wir laden euch ein in die fabelhafte Welt des Radios<br />

16.04. film: „Die Katze wäre eher ein Vogel …“ °<br />

19.-20.04. workshop/ausstellung: Fotografie<br />

27.04. workshop: Recycling Art – Kunst mal an<strong>der</strong>s<br />

MAI<br />

03.05. workshop: feministisch wissenschaftlich arbeiten und schreiben<br />

03.-05.05. workshop: Familiengeschichte(n) – biografische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit Nationalsozialismus und Shoa<br />

06., 13.05. workshop: An<strong>der</strong>s ist bunt– Empowerment und Salutogenese<br />

in <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit<br />

11.-12.05. workshop: Critical Whiteness – zum Einsteigen<br />

16.05. workshop: Buchbinden<br />

18.05. workshop: Graffiti<br />

25.05. workshop: „ … und raus bist Du“ – buntes queeres Leben o<strong>der</strong><br />

alltägliche Eugenik? °<br />

30.05. workshop: Fahrrad fahren … von gemütlich bis Kampfradeln<br />

JUNI<br />

01.06. konzert: Joyful Noise: CSD Opening °<br />

01.06. workshop: Gen<strong>der</strong> Matters – Ein Blick auf Geschlecht und<br />

Geschlechterverhältnisse in <strong>der</strong> extremen Rechten °<br />

02.06. workshop: Rund um Sexualität<br />

03., 10.06. workshop: An<strong>der</strong>s ist bunt– Empowerment und Salutogenese<br />

in <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit<br />

08.-09.06. workshop: Konsens finden<br />

14.-15.06. workshop: Critical Whiteness – zum Anknüpfen und Weitermachen<br />

14.-15.06. workshop/vortrag: Vom Bad-End zum Happy-End, Empowerment durch<br />

eigenverantwortliche Problemaufstellung<br />

16.06. workshop: Methoden <strong>der</strong> geschlechterreflektierenden Bildungsarbeit °<br />

17.06. vortrag: Intersexualität °<br />

22.06. vortrag: Männlichkeitsentwürfe und (Hetero-)Sexismus im<br />

deutschsprachigen Rap, Vortrag von Sookee °<br />

22.06. workshop: Rap mit Sookee<br />

23.06. workshop: SPSS für Einsteiger_innen<br />

JULI<br />

06.-07.07. workshop: Kung Fu, Kennenlern-Wochenende<br />

Mit ° gekennzeichnete Angebote sind offen für all gen<strong>der</strong>*.<br />

Alle an<strong>der</strong>en sind exklusiv für FrauenLesbenInterTrans*

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