02.10.2013 Aufrufe

Einladung zur Hauptversammlung - flatex Holding AG

Einladung zur Hauptversammlung - flatex Holding AG

Einladung zur Hauptversammlung - flatex Holding AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

25. Juni 2010<br />

<strong>Hauptversammlung</strong>


<strong>flatex</strong> <strong>AG</strong>, Kulmbach<br />

_WKN: 524960<br />

_ISIN: DE0005249601<br />

Wir laden hiermit unsere Aktionäre<br />

zu der am Freitag,<br />

25. Juni 2010 um 10:00 Uhr,<br />

im<br />

ACHAT PLAZA<br />

Luitpoldstr. 2,<br />

95326 Kulmbach<br />

stattfindenden ordentlichen<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> ein.<br />

<strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010


_01 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Tagesordnung<br />

1.Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das geschäftsjahr<br />

2009 mit dem Lagebericht und dem Bericht des aufsichtsrats<br />

Die vorgenannten Unterlagen können auf der Internetseite der Gesellschaft<br />

unter http://www.<strong>flatex</strong>.de/ir und in den Geschäftsräumen der Gesellschaft<br />

in der E.-C.-Baumann-Str. 8a eingesehen werden. Sie werden den Aktionären<br />

auf Anfrage auch zugesandt. Ferner werden die Unterlagen in der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> zugänglich sein und näher erläutert werden. Entsprechend<br />

den gesetzlichen Bestimmungen ist zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

keine Beschlussfassung vorgesehen.<br />

2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des<br />

geschäftsjahres 2009<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, ein Teilbetrag in Höhe von EUR<br />

800.000,00 wird in die Gewinnrücklagen eingestellt, der verbleibende Teilbetrag<br />

in Höhe von EUR 25.874,62 wird auf neue Rechnung vorgetragen.<br />

3. Beschlussfassung über die entlastung der Mitglieder des<br />

Vorstands für das geschäftsjahr 2009<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für<br />

das Geschäftsjahr 2009 Entlastung zu erteilen.<br />

4. Beschlussfassung über die entlastung der Mitglieder des<br />

aufsichtsrats für das geschäftsjahr 2009<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats<br />

für das Geschäftsjahr 2009 Entlastung zu erteilen.<br />

5. Wahl des abschlussprüfers für das geschäftsjahr 2010<br />

Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Schackstr. 1, 80539 München<br />

zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 zu wählen.<br />

6. Beschlussfassung über die schaffung eines genehmigten<br />

Kapitals, teilweise mit der Möglichkeit zum ausschluss des<br />

Bezugsrechts, sowie über die Änderung der satzung<br />

Die Satzung der Gesellschaft enthält in § 4 Abs. 3 ein genehmigtes Kapital<br />

(Genehmigtes Kapital 2009), das den Vorstand mit Zustimmung des Auf-


Tagesordnung<br />

sichtsrats ursprünglich ermächtigte, das Grundkapital in Höhe von bis<br />

zu EUR 4.250.000,- durch Ausgabe von neuen auf den Inhaber lautenden<br />

Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung<br />

ist im Jahr 2009 in Höhe von EUR 800.000,- Gebrauch gemacht<br />

worden, so dass die Ermächtigung das Grundkapital zu erhöhen, noch in<br />

Höhe von EUR 3.450.000,- bis zum 29. März 2014 fortbesteht.<br />

Aufgrund der teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2009 und<br />

um es der Gesellschaft zu ermöglichen, flexibel zu reagieren, soll der Vorstand<br />

ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital<br />

der Gesellschaft durch die Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden<br />

Stückaktien zu erhöhen.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:<br />

a) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis<br />

zum 24. Juni 2015 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals<br />

um bis zu insgesamt EUR 1.200.000,- durch ein- oder mehrmalige<br />

Ausgabe von insgesamt bis zu 1.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden<br />

Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital<br />

2010).<br />

Den Aktionären ist grundsätzlich ein Bezugsrecht zu gewähren. Der Vorstand<br />

wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht<br />

der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen:<br />

(1) zum Ausgleich von Spitzenbeträgen;<br />

(2) wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die<br />

neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende<br />

anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % bezogen sowohl auf den<br />

Zeitpunkt dieser Beschlussfassung als auch zum Zeitpunkt der Ausgabe der<br />

neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag<br />

der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits in den Handel einbezogen<br />

Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der Festlegung<br />

des endgültigen Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich<br />

im Sinne der §§ 203 Absatz 1 und 2, 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unterschreitet;<br />

bei der Berechnung der 10%-Grenze ist der anteilige Betrag am Grundkapital<br />

abzusetzen, der auf neue oder <strong>zur</strong>ückerworbene Aktien entfällt, die seit dem<br />

25. Juni 2010 unter vereinfachtem Bezugsrechtsausschluss gemäß oder entsprechend<br />

§ 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert worden sind;<br />

(3) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere <strong>zur</strong> Gewährung<br />

von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen<br />

oder Beteiligungen an Unternehmen.<br />

Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung<br />

von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital 2010 festzulegen.<br />

Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach voll-<br />

_02


_03 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

ständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals<br />

aus dem Genehmigten Kapital 2010 oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist<br />

entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem Genehmigten<br />

Kapital 2010 anzupassen.<br />

b) Die Satzung wird wie folgt um einen § 4 Absatz 4 ergänzt:<br />

„(4) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum<br />

24. Juni 2015 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um bis<br />

zu insgesamt EUR 1.200.000,- durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von insgesamt<br />

bis zu 1.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen<br />

Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2010).<br />

Den Aktionären ist grundsätzlich ein Bezugsrecht zu gewähren. Der Vorstand ist<br />

jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre<br />

in den folgenden Fällen auszuschließen:<br />

(1) zum Ausgleich von Spitzenbeträgen;<br />

(2) wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen<br />

Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende<br />

anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % bezogen sowohl auf den Zeitpunkt<br />

dieser Beschlussfassung als auch zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien<br />

vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen<br />

Aktien den Börsenpreis der bereits in den Handel einbezogen Aktien gleicher<br />

Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der Festlegung des endgültigen<br />

Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Absatz<br />

1 und 2, 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unterschreitet; bei der Berechnung der<br />

10%-Grenze ist der anteilige Betrag am Grundkapital abzusetzen, der auf neue<br />

oder <strong>zur</strong>ückerworbene Aktien entfällt, die seit dem 25. Juni 2010 unter vereinfachtem<br />

Bezugsrechtsausschluss gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4<br />

AktG ausgegeben oder veräußert worden sind;<br />

(3) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere <strong>zur</strong> Gewährung<br />

von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen<br />

oder Beteiligungen an Unternehmen.<br />

Der Vorstand ist ferner ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung<br />

von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital 2010 festzulegen. Der<br />

Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder<br />

teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten<br />

Kapital 2010 oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend dem<br />

Umfang der Kapitalerhöhung aus dem Genehmigten Kapital 2010 anzupassen.“


Tagesordnung<br />

Schriftlicher Bericht des Vorstands an die <strong>Hauptversammlung</strong> zu<br />

Punkt 6 der Tagesordnung<br />

_04<br />

Der Vorstand hat zu Punkt 6 der Tagesordnung gem. §§ 186 Abs. 4 Satz 2,<br />

203 Abs. 1, 2 AktG einen schriftlichen Bericht über die Gründe für den Ausschluss<br />

des Bezugsrechts erstattet. Der Bericht liegt vom Tage der Einberufung<br />

der <strong>Hauptversammlung</strong> an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft<br />

<strong>zur</strong> Einsichtnahme durch die Aktionäre aus. Auf Verlangen wird dieser<br />

Bericht jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos übersandt. Der Bericht<br />

wird wie folgt bekannt gemacht:<br />

Unter Tagesordnungspunkt 6 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat die<br />

Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2010 vor. Die Satzung der<br />

Gesellschaft enthält in § 4 Abs. 3 bereits ein genehmigtes Kapital (Genehmigtes<br />

Kapital 2009), das den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

ursprünglich ermächtigte, das Grundkapital in Höhe von bis<br />

zu EUR 4.250.000,- durch Ausgabe von neuen auf den Inhaber lautenden<br />

Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Von dieser<br />

Ermächtigung ist im Rahmen des Börsengangs im Jahr 2009 in Höhe von<br />

EUR 800.000,- Gebrauch gemacht worden, so dass die Ermächtigung das<br />

Grundkapital zu erhöhen, noch in Höhe von EUR 3.450.000,- bis zum 29.<br />

März 2014 fortbesteht.<br />

Aufgrund der teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2009 und<br />

um es der Gesellschaft zu ermöglichen, flexibel zu reagieren, soll der Vorstand<br />

über das bestehende Genehmigte Kapital 2009 hinaus ermächtigt<br />

werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft<br />

durch die Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien<br />

zu erhöhen<br />

Die beantragte Ermächtigung für das Genehmigte Kapital 2010 soll der Gesellschaft<br />

allgemein dazu dienen, sich bei Bedarf zügig und flexibel Eigenkapital<br />

zu günstigen Konditionen zu beschaffen.<br />

Bei der Ausnutzung des genehmigten Kapitals wird den Aktionären grundsätzlich<br />

ein Bezugsrecht gewährt. Das Bezugsrecht kann jedoch vom Vorstand<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrats in folgenden Fällen ausgeschlossen<br />

werden:<br />

Das Bezugsrecht kann für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden, die<br />

nicht gleichmäßig auf alle Aktionäre verteilt werden können. Ohne den<br />

Ausschluss des Bezugsrechts hinsichtlich des Spitzenbetrags würden die<br />

technische Durchführung der Kapitalerhöhung und die Ausübung des<br />

Bezugsrechts insbesondere bei der Kapitalerhöhung um runde Beträge<br />

erheblich erschwert. Die als freie Spitzen vom Bezugsrecht der Aktionäre<br />

ausgeschlossenen neuen Aktien werden bestmöglich für die Gesellschaft<br />

verwertet. Der Vorstand wird jedoch versuchen, die Entstehung von Spitzenbeträgen<br />

bei den Bezugsrechten zu vermeiden.


_05 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Darüber hinaus ist ein Bezugsrechtsausschluss möglich für einen anteiligen<br />

Betrag am Grundkapital von bis zu 10 %, bezogen sowohl auf das zum<br />

Zeitpunkt dieser Beschlussfassung als auch auf das zum Zeitpunkt der Ausgabe<br />

vorhandene Grundkapital, um die neuen Aktien zu einem Betrag auszugeben,<br />

der den Börsenpreis der bereits in den Handel einbezogen Aktien<br />

nicht wesentlich unterschreitet, wobei nicht wesentlich eine Unterschreitung<br />

des durchschnittlichen Schlusskurses der letzten zehn Börsentage um<br />

bis zu 5 % ist. Diese auf § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG gegründete Ermächtigung<br />

erlaubt die rasche Durchführung einer Barkapitalerhöhung zu einem den<br />

aktuellen Marktbedingungen möglichst nahe kommenden Ausgabebetrag.<br />

Bei der Ausnutzung der Ermächtigung wird der Vorstand den Abschlag auf<br />

den Börsenpreis so niedrig bemessen, wie dies nach dem Zeitpunkt der<br />

Platzierung vorherrschenden Marktbedingungen möglich ist. Durch die<br />

Ausgabe der Aktien in enger Anlehnung an den Börsenpreis werden auch<br />

die Belange der Aktionäre gewahrt. Denn aufgrund des Umstands, dass die<br />

Platzierung ohne gesetzliche Bezugsfrist unmittelbar nach Festsetzung des<br />

Ausgabebetrags erfolgen kann, muss bei der Festsetzung nicht das Kursänderungsrisiko<br />

für den Zeitraum einer Bezugsfrist berücksichtigt werden.<br />

Zudem erlaubt die Platzierung über die Börse den Aktionären, durch Nachkauf<br />

gegebenenfalls ihre bisherige Anteilsquote aufrechtzuerhalten.<br />

Schließlich kann das Bezugsrecht vom Vorstand insbesondere zum Zwecke<br />

des Erwerbs von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen<br />

ausgeschlossen werden, wenn der Erwerb oder die Beteiligung im wohlverstandenen<br />

Interesse der Gesellschaft liegt und gegen Sacheinlage erfolgen<br />

soll; zudem müssen der Erwerb oder die Beteiligung im Rahmen des Unternehmensgegenstands<br />

der Gesellschaft liegen. Diese Ermächtigung soll<br />

den Vorstand in die Lage versetzen, ohne Beanspruchung der Börse eigene<br />

Aktien der Gesellschaft <strong>zur</strong> Verfügung zu haben, um in geeigneten Einzelfällen<br />

Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen gegen Überlassung<br />

von Aktien der Gesellschaft erwerben zu können. Der Erwerb eines Unternehmens<br />

oder einer Unternehmensbeteiligung erfordert in der Regel eine<br />

rasche Entscheidung. Durch die vorgesehene Ermächtigung wird dem Vorstand<br />

die Möglichkeit gegeben, bei entsprechend sich bietenden Gelegenheiten<br />

<strong>zur</strong> Akquisition rasch und flexibel auf vorteilhafte Angebote reagieren<br />

zu können. Es kommt bei einem Bezugsrechtsausschluss zwar zu einer<br />

Verringerung der relativen Beteiligungsquote und des relativen Stimmrechtsanteils<br />

der vorhandenen Aktionäre. Bei Einräumung eines Bezugsrechts<br />

wäre aber der Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder<br />

von Beteiligungen an Unternehmen gegen Gewährung von Aktien nicht<br />

möglich und die damit für die Gesellschaft und die Aktionäre verbundenen<br />

Vorteile wären nicht erreichbar. Konkrete Erwerbsvorhaben, für die von<br />

dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden soll, bestehen <strong>zur</strong>zeit nicht.<br />

Bei Abwägung aller genannten Umstände halten Vorstand und Aufsichtsrat<br />

den Ausschluss des Bezugsrechts in den genannten Fällen aus den aufgezeigten<br />

Gründen auch unter Berücksichtigung des zulasten der Aktionäre<br />

eintretenden Verwässerungseffektes für sachlich gerechtfertigt und für<br />

angemessen.


Tagesordnung<br />

_06<br />

Der Vorstand wird im Einzelfall besonders sorgfältig prüfen, ob der Einsatz<br />

der Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss notwendig und für die Gesellschaft<br />

von Vorteil ist, bevor er die Zustimmung des Aufsichtsrats hierfür<br />

einholt.<br />

Der Vorstand wird der <strong>Hauptversammlung</strong> über jede Ausnutzung des genehmigten<br />

Kapitals berichten.<br />

7. Beschlussfassung über die ermächtigung zum erwerb eigener<br />

aktien auch unter ausschluss des andienungsrechts gem. § 71<br />

abs. 1 nr. 8 aktg und zu deren Verwendung auch unter Bezugsrechtsausschluss<br />

einschließlich der ermächtigung <strong>zur</strong> einziehung<br />

erworbener eigener aktien und Kapitalherabsetzung<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, zu beschließen:<br />

a) Der Vorstand wird bis zum 24. Juni 2015 ermächtigt, Aktien der Gesellschaft<br />

bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung<br />

bestehenden Grundkapitals zu jedem zulässigen Zweck zu erwerben. Dabei<br />

dürfen auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen<br />

mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits<br />

erworben hat und noch besitzt oder die ihr gemäß den §§ 71d und 71e Aktiengesetz<br />

zu<strong>zur</strong>echnen sind, zu keinen Zeitpunkt mehr als 10% des jeweiligen<br />

Grundkapitals entfallen.<br />

Die Ermächtigung kann unmittelbar durch die Gesellschaft oder durch von<br />

der Gesellschaft beauftragte Dritte ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder<br />

mehrmals ausgeübt werden.<br />

b) Der Erwerb eigener Aktien erfolgt nach Wahl des Vorstands (1) als Kauf<br />

über die Börse oder (2) mittels einer an die Aktionäre der Gesellschaft gerichteten<br />

öffentlichen Kaufofferte.<br />

(1) Erfolgt der Erwerb der <strong>flatex</strong> Aktien als Kauf über die Börse, darf der gezahlte<br />

Kaufpreis je <strong>flatex</strong> Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Handelstag<br />

durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer <strong>flatex</strong> Aktie<br />

im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht<br />

mehr als 10% überschreiben und um nicht mehr als 20% unterschreiten.<br />

(2) Beim Erwerb über eine öffentliche Kaufofferte kann die Gesellschaft (i)<br />

ein formelles Angebot veröffentlichen oder (ii) <strong>zur</strong> Abgabe von Angeboten<br />

öffentlich auffordern.<br />

(i) Wird ein formelles Angebot der Gesellschaft veröffentlich, so legt die<br />

Gesellschaft einen Kaufpreis oder eine Kaufpreisspanne je <strong>flatex</strong> Aktie fest.<br />

Im Fall der Festlegung einer Kaufpreisspanne wird der endgültige Preis aus<br />

den vorliegenden Annahmeerklärungen ermittelt. Das Angebot kann eine<br />

Annahmefrist, Bedingungen sowie die Möglichkeit vorsehen, die Kaufpreisspanne<br />

während der Annahmefrist anzupassen, wenn sich nach der


_07 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Veröffentlichung eines formellen Angebots während der Annahmefrist erhebliche<br />

Kursbewegungen ergeben.<br />

Der Kaufpreis bzw. die Kaufpreisspanne je <strong>flatex</strong> Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten)<br />

darf den durchschnittlichen Schlusskurs einer <strong>flatex</strong> Aktie im<br />

Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten<br />

fünf Handelstagen vor dem Stichtag um nicht mehr als 10 % überschreiten<br />

und um nicht mehr als 20 % unterschreiten. Stichtag ist dabei der Tag der<br />

endgültigen Entscheidung des Vorstands über das formelle Angebot. Im<br />

Fall einer Angebotsanpassung tritt an seine Stelle der Tag der endgültigen<br />

Entscheidung des Vorstands über die Anpassung.<br />

Sofern die Anzahl der angedienten <strong>flatex</strong> Aktien die von der Gesellschaft<br />

insgesamt zum Erwerb vorgesehene Aktienanzahl übersteigt, kann das<br />

Andienungsrecht der Aktionäre insoweit ausgeschlossen werden, als der<br />

Erwerb nach dem Verhältnis der angedienten <strong>flatex</strong> Aktien erfolgt. Ebenso<br />

kann eine bevorrechtigte Berücksichtigung geringer Stückzahlen bis zu 100<br />

Stück angedienter <strong>flatex</strong> Aktien je Aktionär vorgesehen werden.<br />

(ii) Fordert die Gesellschaft <strong>zur</strong> Abgabe von Angeboten, <strong>flatex</strong> Aktien zu<br />

verkaufen, öffentlich auf, so kann sie bei der Aufforderung eine Kaufpreisspanne<br />

festlegen, innerhalb derer Angebote abgegeben werden können.<br />

Die Aufforderung kann eine Angebotsfrist, Bedingungen sowie die Möglichkeit<br />

vorsehen, die Kaufpreisspane während der Angebotsfrist anzupassen,<br />

wenn sich nach der Veröffentlichung der Aufforderung während der<br />

Angebotsfrist erhebliche Kursbewegungen ergeben.<br />

Bei der Annahme wird aus den vorliegenden Verkaufsangeboten der endgültige<br />

Kaufpreis ermittelt. Der Kaufpreis je <strong>flatex</strong> Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten)<br />

darf den durchschnittlichen Schlusskurs einer <strong>flatex</strong> Aktie im<br />

Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten<br />

fünf Handelstagen vor dem Stichtag um nicht mehr als 10% überschreiten<br />

und um nicht mehr als 20% unterschreiten. Stichtag ist dabei der Tag, an<br />

dem die Angebote von der <strong>flatex</strong> <strong>AG</strong> angenommen werden.<br />

Sofern die Anzahl der zum Kauf angebotenen <strong>flatex</strong> Aktien die von der Gesellschaft<br />

insgesamt zum Erwerb vorgesehene Aktienanzahl übersteigt,<br />

kann das Andienungsrecht der Aktionäre insoweit ausgeschlossen werden,<br />

als die Annahme nach dem Verhältnis der angebotenen <strong>flatex</strong> Aktien erfolgt.<br />

Ebenso kann eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis<br />

zu 100 Stück angedienter <strong>flatex</strong> Aktien je Aktionär vorgesehen werden.<br />

c) Der Vorstand wird ermächtigt, die aufgrund dieser oder einer früher<br />

erteilten Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien neben einer Veräußerung<br />

über die Börse oder über ein Angebot an alle Aktionäre auch wie folgt<br />

zu verwenden:<br />

(1) Sie können eingezogen werden, ohne dass die Einziehung oder ihre<br />

Durchführung eines weiteren <strong>Hauptversammlung</strong>sbeschlusses bedarf.


Tagesordnung<br />

_08<br />

(2) Sie können mit Zustimmung des Aufsichtsrats Dritten gegen Sachleistungen,<br />

insbesondere im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen<br />

oder beim Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran, angeboten<br />

und auf diese übertragen werden.<br />

(3) Sie können mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegen Barzahlung an<br />

Dritte veräußert werden, wenn der Preis, zu dem die <strong>flatex</strong> Aktien veräußert<br />

werden, den am Handelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs<br />

einer <strong>flatex</strong> Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem)<br />

nicht wesentlich unterschreitet (ohne Erwerbsnebenkosten).<br />

Insgesamt dürfen die aufgrund der Ermächtigungen unter lit c) Ziff. (3) verwendeten<br />

Aktien, die in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz<br />

4 AktG (unter Bezugsrechtsausschluss gegen Bareinlagen nicht wesentlich<br />

unter dem Börsenpreis) ausgegeben wurden, 10% des Grundkapitals zum<br />

Zeitpunkt ihrer Verwendung nicht übersteigen. Auf diese Begrenzung sind<br />

Aktien an<strong>zur</strong>echnen, die in direkter oder entsprechender Anwendung dieser<br />

Vorschrift während der Wirksamkeit dieser Ermächtigung bis zu diesem<br />

Zeitpunkt ausgegebenen oder veräußert wurden.<br />

d) Vorstehende Ermächtigungen unter lit. c) können einmal oder mehrmals,<br />

einzeln oder gemeinsam, ganz oder in Teilen ausgeübt werden.<br />

e) Das Bezugsrecht der Aktionäre auf erworbene eigene Aktien wird insoweit<br />

ausgeschlossen, als diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen<br />

unter lit. c) Ziff.(2) und (3) verwendet werden.<br />

f) Der Vorstand wird die <strong>Hauptversammlung</strong> über die Gründe und den<br />

Zweck des Erwerbs eigener Aktien, über die Zahl der erworbenen Aktien<br />

und den auf sie entfallenden Betrag des Grundkapitals sowie über den Gegenwert,<br />

der für die Aktien gezahlt wurde, jeweils unterrichten.<br />

Schriftlicher Bericht des Vorstands an die <strong>Hauptversammlung</strong> zu<br />

Punkt 7 der Tagesordnung<br />

Der Vorstand hat zu Punkt 7 der Tagesordnung gem. §§ 71 Abs. 1 Nr. 8, 186<br />

Abs. 4 Satz 2 AktG einen schriftlichen Bericht über die Gründe für die in<br />

Punkt 7der Tagesordnung vorgeschlagene Ermächtigung zum Erwerb eigener<br />

Aktien unter teilweiser Einschränkung des Gleichbehandlungsgrundsatzes<br />

und eines eventuellen Andienungsrechtes der Aktionäre, sowie für<br />

die vorgeschlagene Ermächtigung <strong>zur</strong> Veräußerung oder Verwendung eigener<br />

Aktien, anders als durch die Börse, oder unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes<br />

und zum vorgeschlagenen Ausgabebetrag erstattet.<br />

Der Bericht liegt vom Tage der Einberufung der <strong>Hauptversammlung</strong> an in<br />

den Geschäftsräumen der Gesellschaft <strong>zur</strong> Einsichtnahme durch die Aktionäre<br />

aus. Auf Verlangen wird dieser Bericht jedem Aktionär unverzüglich<br />

und kostenlos übersandt. Der Bericht wird wie folgt bekannt gemacht:


_09 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Unter Tagesordnungspunkt 6 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, die<br />

Gesellschaft gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG und in Übereinstimmung mit üblicher<br />

Unternehmenspraxis zu ermächtigen, bis zum 24. Juni 2015 eigene<br />

Aktien im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des derzeitigen Grundkapitals<br />

zu erwerben. Der Erwerb eigener Aktien kann als Kauf über die Börse oder<br />

mittels eines öffentlichen Kaufangebots durchgeführt werden.<br />

Sofern ein öffentliches Angebot überzeichnet ist, muss die Annahme nach<br />

Quoten erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis<br />

zu 100 Stück angedienter Aktien je Aktionär sowie eine Rundung nach<br />

kaufmännischen Grundsätzen können vorgesehen werden. Diese Möglichkeiten<br />

dienen dazu, gebrochene Beträge bei der Festlegung der zu erwerbenden<br />

Quoten und kleinere Restbestände zu vermeiden und damit die<br />

technische Abwicklung zu erleichtern.<br />

Die Gesellschaft soll eigene Aktien auch ohne erneuten Beschluss der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> einziehen können.<br />

Die Gesellschaft soll ferner auch die Möglichkeit haben, eigene Aktien im<br />

Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und beim (auch mittelbaren)<br />

Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen<br />

als Gegenleistung anbieten zu können. Der Preis, zu dem eigene Aktien in<br />

diesem Fall verwendet werden, hängt von den jeweiligen Umständen des<br />

Einzelfalls und vom Zeitpunkt ab. Vorstand und Aufsichtsrat werden sich<br />

bei der Preisfestsetzung an den Interessen der Gesellschaft ausrichten. Wie<br />

bereits in der Vergangenheit prüft der Vorstand fortlaufend Gelegenheiten<br />

für die Gesellschaft zum Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an<br />

Unternehmen. Der Erwerb derartiger Beteiligungen oder Unternehmen gegen<br />

Gewährung von Aktien liegt im Interesse der Gesellschaft, wenn der<br />

Erwerb zu einer Festigung oder Verstärkung der Marktposition der <strong>flatex</strong><br />

<strong>AG</strong> führt oder den Markteintritt in neue Geschäftsfelder ermöglicht oder<br />

erleichtert. Um dem Interesse der Veräußerer oder der Gesellschaft an einer<br />

Bezahlung in Form von Aktien der Gesellschaft für den Fall eines erfolgreichen<br />

Abschlusses solcher Verträge zeitnah und flexibel Rechnung tragen<br />

zu können, ist es erforderlich, sofern nicht auf ein genehmigtes Kapital <strong>zur</strong>ückgegriffen<br />

werden soll, dass der Vorstand <strong>zur</strong> Gewährung eigener Aktien<br />

unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

ermächtigt wird. Da das Volumen der eigenen Aktien beschränkt<br />

sein wird und die Aktien zu einem Wert ausgegeben werden sollen, der sich<br />

an dem Börsenkurs orientiert, haben interessierte Aktionäre die Möglichkeit,<br />

im zeitlichen Zusammenhang mit einer zu den vorgenannten Zwecken<br />

des Unternehmenszusammenschlusses oder des Unternehmens- oder Beteiligungserwerbs<br />

erfolgenden Veräußerung von eigenen Aktien, bei der<br />

das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen wird, Aktien zum Börsenkurs<br />

und damit im Wesentlichen zu vergleichbaren Konditionen über die<br />

Börse hinzu zu erwerben. Aufgrund der vorstehenden Erwägungen liegt aus<br />

Sicht des Vorstands die vorgeschlagene Veräußerung von eigenen Aktien<br />

im Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre und kann es im Einzelfall


Tagesordnung<br />

_10<br />

rechtfertigen, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Der Vorstand<br />

und der Aufsichtsrat werden in jedem einzelnen Fall prüfen und abwägen,<br />

ob der Zusammenschluss oder Erwerb gegen Gewährung eigener Aktien unter<br />

Ausschluss des Bezugsrechts im Interesse der Gesellschaft liegt. Konkrete<br />

Pläne für eine Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehen derzeit nicht.<br />

Erworbene eigene Aktien sollen mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegen<br />

Barleistung auch unter Ausschluss des Bezugsrechts an Dritte veräußert werden<br />

können. Dritte könnten institutionelle Investoren sein oder die Aktienveräußerung<br />

kann <strong>zur</strong> Erschließung neuer Investorenkreise genutzt werden.<br />

Voraussetzung für eine solche Veräußerung ist, dass der erzielte Verkaufspreis<br />

je <strong>flatex</strong> Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Handelstag durch<br />

die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer <strong>flatex</strong> Aktie im Xetra-Handel<br />

(oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) nicht wesentlich unterschreitet.<br />

Durch die Orientierung des Veräußerungspreises am Börsenkurs wird<br />

dem Gedanken des Verwässerungsschutzes Rechnung getragen. Die Verwaltung<br />

wird sich bei Festlegung des endgültigen Veräußerungspreises – unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten – bemühen, einen<br />

etwaigen Abschlag vom Börsenkurs so niedrig wie möglich zu bemessen.<br />

Die Aktionäre haben grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Beteiligungsquote<br />

durch Kauf von <strong>flatex</strong> Aktien über die Börse aufrecht zu erhalten, während<br />

der Gesellschaft im Interesse der Aktionäre weitere Handlungsspielräume<br />

eröffnet werden, um kurzfristig günstige Börsensituationen auszunutzen.<br />

Konkrete Pläne für eine Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehen derzeit<br />

nicht.<br />

Die vorgeschlagene Ermächtigung stellt sicher, dass die Anzahl der nach<br />

Tagesordnungspunkt 7 lit. c) Ziff. (3) unter erleichtertem Bezugsrechtsausschluss<br />

in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegebenen<br />

eigenen Aktien zusammen mit anderen eigenen Aktien, die in direkter<br />

oder entsprechender Anwendung dieser Vorschrift während der Wirksamkeit<br />

der Ermächtigung ausgegeben oder veräußert werden, die Grenze von<br />

10% des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Verwendung der eigenen Aktien<br />

nicht übersteigt.<br />

Der Vorstand wird die nachfolgende <strong>Hauptversammlung</strong> über die Ausnutzung<br />

der Ermächtigung unterrichten.<br />

8. Beschlussfassung über Änderungen der satzung <strong>zur</strong> anpassung<br />

der satzung an Änderungen des aktiengesetzes durch das gesetz<br />

<strong>zur</strong> umsetzung der aktionärsrichtlinie<br />

Das Gesetz <strong>zur</strong> Umsetzung der Aktionärsrichtlinie (ARUG) ist am 4. August<br />

2009 im Bundesgesetzblatt veröffentlich worden und weitgehend am 1. September<br />

2009 sowie in einzelnen Regelungen am 2. September 2009 und 1.<br />

November 2009 in Kraft getreten. Die Neuregelungen zum Recht der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

sind erstmals auf <strong>Hauptversammlung</strong>en anzuwenden, zu denen<br />

nach dem 31. Oktober 2009 einberufen wird.


_11 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Durch die vorgeschlagenen Satzungsänderungen soll die Satzung der Gesellschaft<br />

an die neue Rechtslage angepasst werden.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgende Satzungsänderungen<br />

zu beschließen:<br />

㤠3<br />

a) § 3 der Satzung wird insgesamt wie folgt neu gefasst:<br />

Bekanntmachungen<br />

(1) Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im elektronischen Bundesanzeiger,<br />

soweit gesetzlich nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist. Soweit<br />

Bekanntmachungen freiwilliger Natur sind, können sie auch ausschließlich<br />

auf der Internetseite der Gesellschaft erfolgen.<br />

(2) Die Gesellschaft ist berechtigt, den Aktionären mit deren Zustimmung Informationen<br />

im Wege der elektronischen Kommunikation zu übermitteln.“<br />

b) § 15 Absatz 3 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:<br />

„(3) Die Einberufung muss, sofern das Gesetz keine abweichende Frist vorsieht,<br />

mindestens 36 Tage vor dem Tag der <strong>Hauptversammlung</strong> im elektronischen<br />

Bundesanzeiger bekannt gemacht werden. Der Tag der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

und der Tag der Einberufung sind nicht mit<strong>zur</strong>echnen. Die Einberufung muss<br />

die Firma, den Sitz der Gesellschaft sowie Zeit und Ort der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

enthalten. Zudem ist die Tagesordnung anzugeben.“<br />

c) §16 Absatz 1, Absatz 2 und Absatz 3 der Satzung werden wie folgt neu gefasst:<br />

„(1) Zur Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong> und <strong>zur</strong> Ausübung des Stimmrechts<br />

sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich in Textform (§ 126b<br />

BGB) in deutscher oder englischer Sprache angemeldet haben. Die Anmeldung<br />

muss der Gesellschaft unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse<br />

mindestens sechs Tage vor der Versammlung zugehen. Der Tag der Versammlung<br />

und der Tag des Zugangs sind nicht mit<strong>zur</strong>echnen.<br />

(2) Die Aktionäre haben darüber hinaus ihre Berechtigung <strong>zur</strong> Teilnahme an der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> und <strong>zur</strong> Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen. Dies<br />

hat durch Vorlage eines in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer<br />

Sprache erstellten Nachweises über den Anteilsbesitz durch das depotführende<br />

Institut zu geschehen. Der Nachweis muss sich auf den für börsennotierte<br />

Gesellschaften gesetzlich hierfür festgelegten Zeitpunkt beziehen und der Gesellschaft<br />

unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse mindestens<br />

sechs Tage vor der Versammlung zugehen. Der Tag der Versammlung und der<br />

Tag des Zugangs sind nicht mit<strong>zur</strong>echnen.


Tagesordnung<br />

_12<br />

(3) Der Vorstand ist ermächtigt vorzusehen, dass die Aktionäre an der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

auch ohne Anwesenheit an deren Ort und ohne einen Bevollmächtigten<br />

teilnehmen und sämtliche oder einzelne ihrer Rechte ganz oder teilweise<br />

im Wege elektronischer Kommunikation ausüben können. Der Vorstand ist auch<br />

ermächtigt, Bestimmungen zum Umfang und zum Verfahren der Teilnahme und<br />

Rechtsausübung nach Satz 1 zu treffen. Macht der Vorstand von der Ermächtigung<br />

nach dieser Bestimmung Gebrauch, sind die näheren Einzelheiten in<br />

der Einberufung mitzuteilen. Jedoch sind Aktionäre, die gemäß Satz 1 an der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> teilnehmen, in keinem Fall berechtigt, gegen die Beschlüsse<br />

der <strong>Hauptversammlung</strong> Widerspruch einzulegen und/oder diese anzufechten.“<br />

d) § 16 der Satzung wird um folgenden Absatz (4) ergänzt:<br />

„(4) Der Vorstand ist ermächtigt vorzusehen, dass die Aktionäre ihre Stimmen,<br />

auch ohne an der Versammlung teilzunehmen, schriftlich oder im Wege elektronischer<br />

Kommunikation abgeben dürfen (Briefwahl). Macht der Vorstand von<br />

dieser Ermächtigung Gebrauch, sind die näheren Einzelheiten in der Einberufung<br />

mitzuteilen.“<br />

e) § 18 Absatz 5 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:<br />

„(5) Das Stimmrecht kann durch Bevollmächtigte ausgeübt werden. Die Erteilung<br />

von Vollmachten, die nicht an ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung<br />

oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institution oder<br />

Person erteilt werden, der Widerruf dieser Vollmachten und der Nachweis der<br />

Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen dabei der Textform (§<br />

126b BGB). Die Einzelheiten für die Erteilung der Vollmacht, ihren Widerruf und<br />

die Übermittlung des Nachweises werden zusammen mit der Einberufung der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> bekannt gemacht.“<br />

Adressen für die Anmeldung <strong>zur</strong> <strong>Hauptversammlung</strong>, die Übersendung<br />

des Anteilsbesitznachweises und eventuelle Gegenanträge<br />

bzw. Wahlvorschläge<br />

Anmeldungen <strong>zur</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> und Übersendungen zum Nachweis<br />

des Anteilsbesitzes sind an folgende Adresse zu senden:<br />

<strong>flatex</strong> <strong>AG</strong><br />

c/o Better Orange IR & HV <strong>AG</strong><br />

Haidelweg 48<br />

81241 München<br />

Deutschland<br />

Telefax: +49 89 889690633<br />

E-Mail: <strong>flatex</strong>@better-orange.de


_13 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Eventuelle Gegenanträge bzw. Wahlvorschläge sind an folgende Adresse zu<br />

senden:<br />

Vorstand der <strong>flatex</strong> <strong>AG</strong><br />

c/o Better Orange IR & HV <strong>AG</strong><br />

Haidelweg 48<br />

81241 München<br />

Deutschland<br />

Telefax: +49 (0)89 889 690 666<br />

E-Mail: antraege@better-orange.de<br />

Nach S 121 Abs. 3 AktG sind nicht-börsennotierte Gesellschaften in der Einberufung<br />

lediglich <strong>zur</strong> Angabe von Firma und Sitz der Gesellschaft, Zeit und<br />

Ort der <strong>Hauptversammlung</strong> und der Tagesordnung sowie der oben genannten<br />

Adressen verpflichtet.<br />

Nachfolgende Hinweise erfolgen freiwillig, um den Aktionären der <strong>flatex</strong><br />

<strong>AG</strong> die Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong> zu erleichtern.<br />

Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

Nach S 121 Abs. 3 AktG sind nicht-börsennotierte Gesellschaften in der Einberufung<br />

lediglich <strong>zur</strong> Angabe von Firma und Sitz der Gesellschaft, Zeit und<br />

Ort der <strong>Hauptversammlung</strong> und der Tagesordnung sowie der oben genannten<br />

Adressen verpflichtet.<br />

Nachfolgende Hinweise erfolgen freiwillig, um den Aktionären der <strong>flatex</strong><br />

<strong>AG</strong> die Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong> zu erleichtern.<br />

Zur Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong> und <strong>zur</strong> Ausübung des Stimmrechts<br />

in der <strong>Hauptversammlung</strong> sind gemäß § 16 der Satzung nur diejenigen<br />

Aktionäre berechtigt, die sich unter Vorlage eines besonderen Nachweises<br />

ihres Aktienbesitzes bis spätestens zum Ablauf des 18. Juni 2010<br />

unter der oben genannten Adresse anmelden.<br />

Der besondere Nachweis des Aktienbesitzes hat sich auf den Beginn des 4.<br />

Juni 2010 (Nachweisstichtag) zu beziehen. Er ist durch Bestätigung eines<br />

<strong>zur</strong> Verwahrung von Wertpapieren zugelassenen Instituts in Textform zu<br />

erbringen. Die Bestätigung muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst<br />

sein.<br />

Stimmrechtsvertretung<br />

Die Aktionäre, die nicht selbst an der <strong>Hauptversammlung</strong> teilnehmen<br />

wollen, können ihr Stimmrecht unter entsprechender Vollmachterteilung<br />

durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung<br />

von Aktionären, ausüben lassen.


Teilnahme an der <strong>Hauptversammlung</strong><br />

_14<br />

Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung<br />

gegenüber der Gesellschaft bedürfen grundsätzlich der Textform.<br />

Der Widerruf kann auch durch persönlichen Zugang des Berechtigten<br />

<strong>zur</strong> Versammlung erfolgen.<br />

Ausnahmen vom Textformerfordernis können für Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen<br />

oder diesen gleichgestellten Personen oder Institutionen<br />

bestehen, vgl. § 135 AktG, § 125 Abs. 5 AktG. Bitte stimmen Sie sich<br />

daher, wenn Sie ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine<br />

diesen gleichgestellten Personen oder Institutionen bevollmächtigen wollen,<br />

mit diesen über eine mögliche Form der Vollmacht ab.<br />

Die Bevollmächtigung kann nachgewiesen werden durch Vorweisen der<br />

Vollmacht bei der Einlasskontrolle am Tag der <strong>Hauptversammlung</strong> oder<br />

durch die vorherige Übermittlung des Nachweises per Post oder Telefax an<br />

die oben genannte Anmeldeadresse bzw. Anmeldetelefaxnummer sowie<br />

durch Übersendung des Nachweises der Bevollmächtigung oder der Bevollmächtigung<br />

selbst an die folgende E-Mail-Adresse oder Telefaxnummer:<br />

E-Mail: <strong>flatex</strong>@better-orange.de<br />

Telefax: +49 (0)89 889 690 655<br />

Als besonderen Service bieten wir unseren Aktionären wie schon in den<br />

Vorjahren an, von der Gesellschaft benannte, weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter<br />

bereits vor der <strong>Hauptversammlung</strong> zu bevollmächtigen. Die<br />

Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung<br />

gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform.<br />

Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern<br />

eine Vollmacht erteilen möchten, benötigen hierzu eine Eintrittskarte<br />

<strong>zur</strong> <strong>Hauptversammlung</strong>, die bei der depotführenden Bank zu beantragen<br />

ist. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarte sicherzustellen, sollte<br />

die Bestellung möglichst frühzeitig bei der Depotbank eingehen.<br />

Soweit von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt<br />

werden, müssen diesen in jedem Fall Weisungen für die Ausübung des<br />

Stimmrechts erteilt werden. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet,<br />

weisungsgemäß abzustimmen. Damit der Stimmrechtsvertreter die überlassenen<br />

Vollmachten und Weisungen in der <strong>Hauptversammlung</strong> ausüben<br />

kann, müssen diese ihm rechtzeitig, möglichst bis zum Ablauf des 24. Juni<br />

2010, vorliegen.<br />

Aktionäre, die einen Vertreter bevollmächtigen möchten, werden gebeten<br />

<strong>zur</strong> Erteilung der Vollmacht das Formular zu verwenden, das die Gesellschaft<br />

hierfür bereit hält. Auf der Rückseite der Eintrittskarten ist die<br />

Möglichkeit <strong>zur</strong> Vollmachterteilung sowie <strong>zur</strong> Unterbevollmächtigung gegeben.<br />

Des Weiteren steht den Aktionären ein Formular <strong>zur</strong> Vollmachterteilung<br />

auf der Webseite der Gesellschaft unter www.<strong>flatex</strong>.de/ir zum Download<br />

<strong>zur</strong> Verfügung und kann bei der Gesellschaft kostenlos angefordert<br />

werden. Weitere Informationen <strong>zur</strong> Stimmrechtsvertretung erhalten die


_15 <strong>flatex</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> 2010<br />

Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte <strong>zur</strong> <strong>Hauptversammlung</strong> von<br />

ihrer Depotbank.<br />

Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären<br />

Aktionäre können der Gesellschaft Gegenanträge gegen einen Vorschlag<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung<br />

und Wahlvorschläge gemäß §§ 126, 127 AktG machen. Anträge und<br />

Wahlvorschläge von Aktionären <strong>zur</strong> Tagesordnung sind ausschließlich an<br />

die vorgenannte Adresse zu richten. Anders adressierte Anträge und Wahlvorschläge<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären <strong>zur</strong> Tagesordnung, die bis<br />

zum Ablauf des 10. Juni 2010 bei der Gesellschaft eingehen und die die weiteren<br />

Voraussetzungen für eine Pflicht der Gesellschaft <strong>zur</strong> Zugänglichmachung<br />

nach §§ 126, 127 AktG erfüllen, werden einschließlich des Namens<br />

des Aktionärs, einer Begründung und einer etwaigen Stellungnahme der<br />

Verwaltung unter der Internetadresse www.<strong>flatex</strong>.de/ir veröffentlicht.<br />

Kulmbach im Mai 2010<br />

Der Vorstand


<strong>flatex</strong> <strong>AG</strong> E.-C.-Baumann-Str. 8a 95326 Kulmbach www.<strong>flatex</strong>.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!