Untitled - Deutsche Marine-Jugend eV

Neuns...Notizerl.. Nertr/s...Notizerl.. Ne\MS. ..Notizen...Ne\MS.
Hanseboot'93
Das "Hamburger Abendblatt" über die
Bootsausstellung "hanseboot": "Wer lange
genug mit dem ftinften Grundbedürfnis eines
Mannes neben Lieben, Essen, Trinken
und Schlafen, nämlich dem Segeln, vertraut
ist, der weiß, wie weiblich ein Segelschiff
wirklich ist. Seine Anmut ist augenliillig,
seine Linien decken die ganze Skala fraulicher
Beschaffenheiten ab: vertrauenserweckend
rundlich, solide, elegant,
schnittig, mondän und schlimmer. Vom lieben
guten Seestück ilber den rassigen
Mämertraum bis hin zum leichtfertigen
Flittchen bietet eine Bootsmesse alle Modelle
an, die auch ein Heiratsmarkt feilhält!"
Vom23.l0. -31.10.93 istsiewiederda, die
"hanseboot" - Internationale Bootsausstellung
in Hamburg. Also, nix wie hin
und mal sehen, was dabei ist!
Internationaler
Jugendaustausch
Diesbcztlglich scheinen sich 1a alle gute
Hoflnungen und Vorsätze in den Wind geschlagen
zu habcn. Nach unscrcn lnformationen
gibt es hier keine Lnteressenten fiir
kornmende Altivitaten. Auch von Seiten
einer Beschußung aus dem
Bundesjugendplan ist leider nichts zu erwartcn.
Sollte es das wirklich gewesen sein'/
Alle, die noch ldee und Lrteresse haben, sich
liir den lnternationalen Jugendaustausch zu
angagieren oder bei einem Austausch mitmachen
wollen, bitten wir, sich bei Winliied
Dücker (Adresse letzte Seite) zu melden.
Nur so können wir den tatsächlichen
Bedarf und somit auch unsere Aktivitäten in
dieser Richtrure feststellen.
Bundesveranstaltungen
Urn rechtzeitig und vorallem zufriedenstellend
Veranstaltungen planen zu köruren,
wäre es toll, wenn sich jetzt schon mal jede
Gnrppe dartiber Gedanken macht, ob sie
nicht in Zukunft eine Bundesveranstaltung
ausrichten kann. Ob es nun
Bundeswettkämpfe, Bundessegelregatta
oder Bundesdelegiertentag sind, jede Gmppe
wird vor Ch die Möglichkeit zur Durchftihrung
eines solchen Ereignisses haben.
Und es ist wirklich ein Ereignis! Die Ausrichtung
wird nicht nur Bewegung in die
Vorstandsarbeit sondern auch in die gesamte
Cnuppe bringen. Femer ist der Werbelaktor
in der Öflentlicilieit und bei den wichtigcn
Stellen wie Jugendamt, Bürgermeister, Verwaltungen
etc. nicht zu verachten. Also,
denkt mal darüber nach. Alle interessierten
Gruppen sollten sich bei der
Bundesgeschäftstelle melden, auf das wir
eine lanse Warteliste bekommen!!!
Boot 1994
Bald ist es wieder so weit. Die Boot in
Düsseldorf wirft schon langsam ilre Schatten
in die Segel. Damit wir auch diesmal
dabei sein können und werbemäßig auch
wirklich alle Register ziehen, sind auch hier
Initialive, Angagernent und Ideen gefragt.
Gesucht werden hauptsächlich Gnrppen oder
Eirzelkämpfer, die I-ust haben, sich an unseren
Werbestand zu stellen. Besonders gefragt
sind da natürlich Gruppen aus
Nordrhein-Westlhlen, \\'o die
Landeshauptstadt ftir solche Akti vitäten sich
ja gerade anbietet. Dabei wollen wir hier gar
keine Dauerkandidaten, aber wem jcde
Gnrppe einen Tag vertreten wäre, sind rvir
schon mehr als genug. Dcnkt daran, wir
machen Werbung fiir unseren Verband - und
dazu gehort ja jede eirzelnc Gruppe. Und
eine tolle Präsentation wird unscrcm Verband
sichcrlich gut zu Gcsicht stehen. Aber
neben Teilneluncr sind auch Tips und RaG
schlage gefragt. Allc Aruegungen etc. bitte
wie gehabt an die Bundesgeschäftsstelle.
aaaaaaaaaaaaaaaaa
I 6q e<
aaa
a
! tlnser neues Bullet, das das Artikelende !
omarkiert. habt Ihr sicher schon in der o
oletzen Ausgabe bernerkt. Aber wisst Ilu o
'auch- '
wieviele Matrosen-Smilies in dieaa
.ser Ausgabe sind? Auflösung auf der.
oTerminseitel .
aa
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Berichtigung
In der letzten Ausgabe schrieben wir versehentlich,
daß rurser Ex-Bundesleiter von
seinern Amt zurückgetreten ist. Dies ist nicht
richtig. Er stand turnusgemäß zur Wahl und
stellte sich ftir das Amt des Bundesleiters
nicht mehr zur Verfiigung. Näheres dazu
steht allerdings auch in der Ausgabe 2/93
aufden Seiten 4 und 5. Tschuldisune!
Video
Wie bereits in der letzten Ausgabe der
Backskiste erwähnt, wollen wir ein
Werbevideo entwerfen. Dieses soll für alle
Gruppen zur Demonstration und Werbung
dienen. Dabei sollten die Ziele des Verbandes
sowie die jerveilige Disziplinen vorgestellt
werden, natürlich auch Gnrppenarbeit,
Zeltlager oder älurliches. Wer also Videos
dreht oder bereits einige hat, mcige bitte
daraufachten. Wir suchen aktionreiche Szcnen
vom Kutterpullen, Segeln, Schrvinrmen,
Laufen, Wurfleine, Knoten etc. Signaldienst
und Bootspflege sind auch gefragt. Ferner
Material von Zeltlagern, Ferientouren oder
Wettkämpfcn. Bitte prüft einmal alles, was
Ilr bereits aulgenorrunen habt. Dabei solltet
Ilu darauf achten, daß es auch wirklich
Wcrbung für uns darstellt. Ilin Abend arn
Lagerfeuer mit Shanties odcr anderen Liedern
wärc sicherlich gut - allerdiugs nicht,
wem diese gegröhlt uud vor dern Ilintergrund
eines Stapels tsierkisten gedrcht wurden.
Also. *'cr etwas hat. bitte einc kuzc
Autlistung rnit Beschrcibung der Szene an
die Redaklion. Bitte erstrnal nur dic Liste -
wenn's gcht mit fuigabe der Spieldauer.
Wanted t a
(:l<
-ab-
Funktionstüchtig
oder nicht,
gesucht wird
ein Sechs-Rierniger
Kutter
Kauf, Leihe o. ä.!
Bitte melden bei
der Redaktion
Nernns.. . Notizen .. Ne\ ß... Notizerl .. News. . Notizen.. . Ne\MS. . 2

M itg I iedermagazi n der Deutschen
Marine-Jugend e.v.
Herausgeber:
Deutsche Marine-Jugend e. V.
Redaktion:
(ab) Andreas Bucholz, s. u.
(mr) Martin fuckert,
Elbingerstr. 22 , 48157 Münster
(fl) Frank Luhn,
Arndtstr. 6, 4814'l Münster
Redaktionsanschrift:
Andreas Bucholz
Körnerstr. 25
48151Münster
Tel.025l-524595
Fax 0251-7021443
Druck:
WG Werbung Münster
B undes ges ch äft stel le :
Eva Funk
Potrasweg 22
95lll Rehau
Tel. + Pry 09283-4633
Erscheinungsweise:
4 xjährlich
Berichte / Bilder:
Manuskripte und Bilder bitte an die Redaktion
senden. Namentlich unter-zeichnete
Berichte stellen nicht unbe-dingl die
Meinung der Redaktion dar. Kürzungen
bleiben vorbehalten. Fotos numeriert,
Bildunterschrift bitte auf sesondertem
Blatt.
Werbung:
Film und reproftihige Vorlagen an die
Redaktion senden. Die Position wird von
der Redaktion festgelegt. Kundenwtinsche
werden nach Möglichkeit berücks ichti gt.
Die "Backskiste" wird aus Mitteln
des Bundesjugendplanes geftirdert.
b*k'-*
ruffi*
trffiJ
VERBANDSNACHRICHTEN
Hanseboot
'93 / Internationaler Jugendaustausch etc.
MIT SICHERHEIT...
Die neue Norm für Schwimmwesten
BUN DESS EG ELWETTXATTI PTB
Ergebnisse vom Südsee
AUS OEN LANDESVERBANDEN
6. JollenregatLa NRW / Jüngstensegelschcin
20 Jahre Marine-Jugcnd 1973 Tricr c. V.
Neues Heim für die Marine-Jugcnd Herford / Museumsboot
FERIENBERICHTE
'93
Segeltörn - DMJ-Münster "auf Urlaub"
DMJ-Wilhelmshaven on Tour
AUS ALLER WELT
Der Mann, der den Grog erfand
Lcuchtturme - Lollis im Wind
VERMISCHTES
Zusammenarbeit Schule - Vercin
Bildnachlese Landesrvcttkämpfe NRW / Mädchenschiff
Secmannschaft
SONSTIGES
Blickwinkel
Witze / Tips zum besseren Bootfahrcn
Tcrmine / Adressen
Redaktionsschluß für Ausgabe 4193 ist der 15.11.93
In dieser Ausgabe findet Ihr, so meinen wir, diesmal
eine Vielzahl interessanter und abwechslungsreicher
'fhemen.
Dadurch ist dieseAusgabe und die Backskiste
allgemein wesentlich gelungener und überzeugender.
Möglich war dies durch Euren Einsatz Berichte zu
schreiben, Artikel aus Zeitungen zu sammeln etc. Helft
mit, daß es auch in Zukunft solche tollen Ausgaben
geben kann! Die Redaktion
3

Jedem die seine
Das sich einigende Europa schlägt auch im WasserWellen: Es gibt neue Normen für Schwimmhilfen
und Rettungswesten. Technischwird sich wenig ändern. Neu und gewöhnungsbedürftig ist abereine
Klassifizierung in vier verschiedene Typen. Daher wollen wir diese hier einmal vorstellen.
Wer ein Boot besitzt, sollte für jedes
menschliche Wesen an Bord auch ein
sogenanntes Auftriebsmittel, Iandläufig
Schwimmweste genannt, erwerben.
In diesem Jahr wird sich so manchcr
Skippcr allerdings schwer tun.
Denn fur Schwimmhilfen und
Rettungswesten, zrlsammengeläßt unter dcm
Begriff "Auflriebsmittel", müssen drei nationale
technische Regeln (DIN) in fiinf
europäische (EN) ersetzt werden. Ab ersten
Januar 1995 miisscn alle Auftricbsmittel
das Cll-Zeichen (Commission [uropean)
mit Prtilnunlner tragcn. Bis dahin dtirlen
noch dic altcn mit der I)N verkauft wcrden.
Aber um welches Produkt es auch geht, in
der Regel wird bci einer curopäischen
Nonnturg dcr klcinste gcnrcinsantc Ncuncr
tund clarnit cvcntuell der geringste
Sicherheitsstandard gewählt. Von den
Rettungswesten darf jedoch rveiterhin erwartet
werdcn, daß sie eine ins Wasscr
gelallene Person selbsttätig an dic Oberflache
bringen, in ktirzester Zeit in Riickenlage
drehen ( nach neuer Norm in l 0 Sek ) und -
wichtigstes Sicherhcitskitcriurn - lür ausreichcnd
Freibord sorgen. I)ics ist der Abstand
zwischen Mundwinkel und
Wasseroberfläche, der rnindestens 8 crn betragen
muß.
Der tlegrilf "Sch,ivinunrvcste" bedeutct allcrdings
nioht, daß diescs Aul'lriebsrnittcl
Oluunachtssiclrerheit bictct, also auch olute
Zutun des Trägcrs im Notlall solbrt einsatzbereit
ist. Ob eine Rettungsrveste diesen
optirnalen Sicherheitsaspekt bietet odcr
nicht, rnuß rnan tbrtan dcrn E,tikett entnehmen.
Vollig ncu ist hierbei die Klassifizierung
in vier Typen rnit jerveils anderer
Anwendungsempfehltrng. Damrt hat man
jedoch keine neuen Westentypen erfundcn,
sondem die Marktvielfalt in vier Kate sorien
geordnct:
EN 393 liir 1'1p 50: Schwinulhilfen mit
rnind. 50 NeMon Autrieb fiir den durchscturi
ttlichen Eru'achsenen (70 Kilograrrun)
Ernpfohlener Anwendungsbereich: tiir
Schu,iuuner in gcschiitzten Geu'ässent mit
Hille in der Nähe. Keine Rettungsrveste!
EN 395 filr T1p 100: Rettungswesten mit
mind. 100 Newton Auftrieb fiir den durchsclurittlichen
Erwachsenen. Ernplbhlener
Anwendungsbereich: auch fiir Nichtschwirnmer
in geschutzten Gewässern,
Binneruevier.
EN 396 ftir T\p 150: Rettungsu'este mit
mind. 150 NeMon Autrieb tiir den durch-
sclurittlichcn E,rwachscncn. Ernpfohlcncr
Anwendungsbereich: auch fiir Nichtschwimmer,
Ilochsee und beirn'l'ragcn von
Schlcchtwctterkleidung.
EN J99 frtr 1'yp 275: Rcttungs\\cstcn rr'rt
mind. 275 Newton Auftrieb. limpfohlcner
Anw'endungsbercich: auch frir Nichtschwimmer,
Hochsee unter extremcrr Redingungen,
bcirn Tragen schwercr
SchutzJ

Kinder-Rettungswesten
sind ein heikles Kapitel. Häulig sparen Eltern
beim Kauf lahrlassig und schatl-en lediglich
Schwimmhilfen an l{ier bringt die
neue Norm einen Sicherheitsgewinn. (-iesteuert
über das Größensy stern und die Vorschriflen
derNorm können 1ür kleinere Kinder
künftig gar keine Schwimmhilfen mehr
hergestellt u'erden, sondcrn nur noch
ohnrlachtssichere Rettungsu'esten.
Feststoffwesten sind narrensicher, da stets
einsatzbereit. Bei Kindern sind sie fieilich
nicht beliebt, weil sie beim Spielen stören
Wcr sie dennoch anschafll. sollte auch auf
konsquentes Tragen bestehen und kcinen
Quengeleien nachgeben. Wird eine teure
aufblasbare Wcste gekauft, sollte sie auch
bei größeren Kindem autontatisch sein
I{andauflösung kostet zu viel Krall, und
Aufblasbare Rettungswesten behindern durch
ihre geringen Packmaße kaum. lhr Nachteil: sie
sind teuer und müssen sorgfältig gewartet
werden.
Au{blasen mit dern Mund tiberfbrdert (nicht
nur) Kintler Wichtig ist, daß keine Weste
"zum Reinwachsen" angeschafli wircl. Eltem
sollten sie dem Nachwuchs beim Kaul
anprobieren und aufguten Sitz überprüten.
Bei den Kleinen noch rvichtiger als bei
Erwachsenen: I)cn lJrngang rnit der Weste
tiben, und trotz der Kosten für die Patrone
auch die Automatik ausprobieren Weil die
Westen aufgeblasen ott stark drücken, muß
man auch das Dnrckablassen per Mundvcnti I
üben.
Verzichten sollte man beim Kauf einer
Schu'rmmhilfe auf modi schen Farbhrlelänz
wie bunte Mustenrng, den die neue Nonn
jetzt (in Maßen) zuläßt. Sicherer, weil besser
zu erkennen ist das bisherige unifarbene
Rotorange. Wählt keinen zu schwachen
Westentlp. Denn je größer das Auftriebsvolumen,
um so größer auch bei widrigsten
Verhältnissen die Sicherheit, den nötigen
Freibord zu haben. Bei der Sicherheit sollte
man nicht am falschen Ende sparen, Reklamationen
kann man dann eventuell nicht
mehr vorbringen!
g1<
-ab-
Bundessegelwettkämpfe 1 993 auf dem
Südsee in Braunschweig
Am 05. und 06. Juni l99J fandcn auf
dem Braunschweiger Südsee die
Bundesscgclwettkämpfe dcr Deutschcn
Marine-Jugend e. V. statt.
Schi rmhcrrin dicserWettkämpfe war
die Stadträtin und Dezernenlin für
Kultur und Sport der Stadt Braunschweig,
Frau Prof. Dr. Birgit
Pollmann.
Aus ganz Deutschland waren dic Teilnehmcr
angereist (zum Teil sch Freitagabend).
Sie karnen aus Bremerhaven, Hagen.
I leidenlteinr, Helmstcdt, Hof, Iscrlohn, Kiel,
Stuttgart, Varel und Zu'ickau. Lnsgesaml
waren es 69 Scglcr in 45 []ooten. Um 14.00
I Ihr begriißte Andreas Kater fiir die
gaslgebcndc Flraunsclru'eiger Gnrppe die
'feilneluner
und uiinschte allen cincn angcnellnen
Autcnthalt in l-lraunschweig. I)er
[']undeslcitcr dcr I)M.[, Norbert I;tuili, lirrderlc
die Wettkäurpl'er in sciner Ansprachc
zu läircn Wettlalrtcn auf und u'ies auf cinc
alte Wcttkarnplrcgel hin, die da lautct. rv. b.
w b ( u,er bcsch..., u'ird bestral.t!). Nun
cröfJhete dic Schinnlrcrrin. Frau I'roL [)r.
Pollmann dic Wettkänrpl'e und wiinschtc
allcn'l'eilnehrnem "Mast- turd Sclrotbnrch".
Iline Resatzung nahrn dies allerdings allzu
uörllioh. Noch vor denr crstcn Start brach
der Mast. Zum tlliick konnte dic
Braunsch'nveiger Gruppe hclfcn und die llesatzung
korurtc rnit eincrn llrsatznrasl starten.
IJrn I 5.00 IJlrr rvar dann dcr Start zur crsten
von .l Wcttlirlrrtcn für dicscn Sanrstag. Ali
Statt rvarcn folgendc l3ootsklassen: Opti A
17 lloote, Opti B 4 Iloote, Youngster 5
FJoote, 420cr 6 Boote. 470er 3 Boote. Ausglcrehcr
I () Iloote. Ilci strahlendcm Sonnenschcin
an dicscrn
'fag ein tollcs IJilcl auldenr
Stidsee . Nash dcn Wettlährtcn ging cs darur
aln Abend zurn gcrncinsarncn [sscn und
zutn Klönschnack ins Mirnnchcirn.
Arn Sorurtagrnorgen sollten dann noch 2
Wettlirhrten stattfinden Aber leider spielte
der Wind nicht mit. sodaß mit Miih und Not
gerade cinc Wettlahrt zustande karn. Nach
dcrn Mittagessen (die Boote waren schon
abgetakelt und verladen) rvar es dann endlich
soueit.: I4 00IJhrSic.gerehnrng. Schon
lange vorher waren die bcreits aulgebautcn
Poka lc hcwündcrl wort.lcn
Dic Siegerpokale liir jede Rootsklassc *'urden
von dcr Offcntlichen Versichcrung
Braunschweig gestiliet. Die Siegerehnrng
wurdc von dem Bundesleiter vorgenorrurcn,
Hen Walter von der Üflenttichen Versichenrng
überrcichte die Siegerpokale (Von
denen leider keiner in Braunschweig blieb)
Jeder Teilnehmer erhielt einen Pokal und
5
eine -l'asche mit Gcschenken, dre von zahlreichcn
Sponsoren gestiftet wurden. Jetzl
hieß es Abschied nehrnen und in 1 995 sehen
rvir uns u'ieder. (Wo steht noch nicht lest!)
Dic Erscbnissc im Einzclncn:
Optinrist A
l. Jcns Eichin DM.l Krcler Fördc
2. Mattlrcs l;clgerrtrcl)' l)MJ Kiolcr l;örde
3. higo Seidel DMJ Stuttgart
Optilnist B
l. Nico Nicderbcrgcr [)M.l I lciderilrcirn
2. Jens I'lervinski DMJ llctdenheirn
L Marcikc Kanu'ischcr I)MJ I Icidenhe im
Yourrgste r
l. Carstcn Nicderbergcr
I)anny'l'räger DMJtleidcnheirn
2. Albrccht Mtiller
Michael Secrnam DMJ F3rattnschu'eig
l. I)eruris ()ttc
Clrristian [-akärnpcr [)MJ L]raturschrvcig
l2Oer
l I)anicla Czeisl
Mclanic Ileld l)MJ IIcidcnhcinr
2. Sören Schltitcr
I Ie iko Maall [)MJ I3raunschweig
3. Claudia Schrom
Kathrin Patzl I)MJ l3raunschwcig
41ier
l. (iemot Scltauer
Bodo Plcwinski I)MJ I Icidcrrheirn
2. Mark Piittner
Klaus Mtiller I)MJ I lot'
3. Lars Ileun
F lorian Biniliraut I )MJ ljrerncrhavcn
I
2
l
Ausgleichcr
Ravi l{ai I)MJ Kielcr Iiörde
'Iorsten Widrnann I)MJ Stuttgart
ll"vc Roß DMJ Kielcr Fordc
Besonderer Dank sei den Organisatoren
Karin und Andreas Kater rnit ihren I Ielfern
gewidrnct, die die Verurstaltung hervorragcnd
durclrgefülrt haben. Auch Heiko FIeß
und Franz Czeisl sei auf diesem Wege gedankt,
die kurzfristig die Regattaleitung
übcrnahmen, da unser Bundessegel wart sich
ins Kranken-haus begcben mußtc. E[r,^(
-ao-

6. Jollenregatta des Landesverbandes NRW
Marine-Jugend Gummersbach wieder Landesmeister im Jollensegeln -
Crew Jürgen Boge zum dritten Mal Meister
Bereits zum vierten Mal fanden in Gunrmersbach,
auf der Aggcrtalsperrc, die
Landesmei sterschaften NRW im
Jollensegcln statt. 20 Boote gingen bci gutcn
Windverhältnissen an den Start. Gescgclt
wurden zwei Läufe. Bereits unsere "Jüngsten"
(l I + l2) segclten mit, teils als
Steuermann odcr Vorschoter. Sie segclten
die Jollen wie ihrc großcn Vorbildcr. Ils uar
hcrrlich ilrncn zrtzrtscharterr.
Kurz vor dcm zwcitcn Start erfäßte cinc
Fallböc das lloot dcr I)MJ Ilagen und kcntcrte.
Die Mannschaft nchtcte das ljoot
rviedcr auf und der Start konnte erfolgcn.
l)ic Leitung der Regatta lag in dcn I ländcn
von Rcnatc Wollenweber. Landcslcitcr Iiritz
Cirotenbrcg sou'ie Jugendleiter I)ieter
Stubcnrauch nahmcn die Sicgerchnlng vor.
I)ic Platzienurs der ersten liinf Platzc itn citvclnen
f'latz Narne
L Jürgen Roge / Ins Iloge
2. Wcmcr Schäler / Martin Wcbcr
3. Carstcn Ortel / I)atrick Korschcrvski
4. Bcmd Reekrnann / Michacl I laex
5. Rain.rond Hauschlia / Woltgang Spcer
Nacl"r spannenden Wettkärnplbn halten die
Gummersbacher Jollcn dcn lJug vom. Dic
Crews belegten die ersten drei Plätze sou'ie
Platz.5,8, 9, ll und 15. Die l)MJ l)uisburg
belegten Platz. 4, 7, 12 und l3 l)ie I)MJ
Iserlohn belegte Platz6, 10, l4 und 16. Dre
DMJ I lagcn be legte Platz, 17 - 20.
ljntcr den zahlreichen Gästcn konnle die
Marinekameradschaft Ciurmrcrsbaoh sowie
der landesverband der Marinekanreradscha f1
Wcstlälen begrußt rverdcn. Arn llnde der
Wctttährt rvaren sich allc einig: Ils rvar ein
läirer Wcttkampt. Ilin schöner, rvemt auclt
anslrengcnder Tag und weil cs so vicl Spali
gcrnacht hat, konrmen uir nächtes Jahr alle
wic,lcr naclt ( ittmrnershae h
Ffq
lJootsklasse
Kiclzugvogcl
Kielzugvogel
Kielzugvoge I
470er
Korsar
Wichtiser Hinweis fiir die Abnnhme von
.f ii n sstenseselsch ein e
I)ieter Sttrbcnrauch
I)MJ-(imrrrrc
(ium-rnersbaclr
Gurrirnersbach
(iurnmersbaclr
I)uisburg
(iunrrncrsbach
Die Prüfung darfvon jedcm Jugendgruppenleiter oder einem gecigneten Prüfungsausschuß
durchgeführt und abgenommen werden. Auf den Jüngstensegclschcinen
ist hierfür extra ein Unterschriftsfeld vorgcsehcn. Die Untcrschrift des Deutschen
Seglerverbandes (DSV) hat ein Extrafcld, daß nur durch den Bundesleiter untcrschrieben
werden darf. Die Deutsche Marine-Jugend e. V. ist als Verband Mitglied
im Deutschen Segelverbanrl und der Bundesleiter ist als Vorsitzcnder rler
Segelabteilung der DMJ zur Unterschrift bercchtigt. Bitte beachtet dieses untl
schickt Jüngstensegelschc'ine ohne Unterschrift vor Ausgabe an
den Bundesleiter! 0( -ab
6
Erfolgreicher
Jün gstensegelschein-Ku rs
Die Marine-Jugend 1973 Trier e.V. 1ülrte
wiedercim.ral einen Segelscliein-Kurs für 8
- l5-jährige Jungs und Mädchen aus 'I'rier
und Umgebung durch. An dieser Ausbildung,
die von Thomas Peters durchgeführt
uurde , nahmen insgesamt l3 Jugendliche
tei l.
Nebcu dcr -l1lcorie, die fur die Prufung
unumgärrglich ist, wurdc natiirlich das praktische
Segeln intcnsiv gcübt. Nach drei
Wochcn u'ar damr fiir die Kllrstcilneluner
endlich dcr 1-ag der I'rülirng gekomrncn.
Die Prüflinge beim Auftakeln der Boote
Zuerst rnulJtcn alle einen Fragebogen ausliillen,
danach verschiedcne Kloten wie
Krcrz- und Achtknoten, Palslcg usw. zcigcn,
bcvor es dann zum praktischen Teil
kam. Leider rvar dcr Wind anfangs nicht aul'
unscrcr Scite. So bercitete es den Jungs und
Mädchen ctuas I'robleme, die Manöver
durcluarltiluen. Letztlich aber karn dann doch
noch so ctu,as ähnliches rvie Wind und der
praktische l-eil dcr Priillng rnachtc u'icdcr
Spass.
Nach dcr Aus*'ertrurg der Fragebögen und
den E,rgebnisscn dcr Knoten und dcs
I'raxistcils stand damr das Ergebnis t-est -
alle I 3 'l'eilnchrncr/innen
hatten dic Prülirng
bestandcn.
Zusarnr.nen mit'l-liornas Peters ribercichtc
Winliieti Diicker dcn 4 Mädels und 9 Jungs
den Jüngstensegelschcin dcs I)eutschen Segler-Verbantles.
[)ie meisten der "Kleinen" warcn sich sichcr,
daß dies erst der Anläng der "Segelei"
ist rurd rnan in Zukunli rveitcr scgeln u'ird.
w
Winlried Diicker

20 Jahre Marine-Jueend
1973 Trier e. V.
Am 05./06.1993 feierte die Marine-
Jugend I 973 Trier e.V. ihr 20-jäh rigcs
Bestehen. Dcn Auftakt der
Festlichkeiten bildete die
Jubiläumsfeier am Samstag, dcn
05.06., im Hotel Warsbcrger Hof.
Nach der Begrüßung dcr Ciäste durch dcn
Jugcndgruppenleiter Jtirgcn lirturlh uar es
der Beigeordnctc IIerr L3ernardirrg,
Schirmhen der Vcranslaltung, der dic
Grußu'orte dcr Stadt T'rier Luid dic damit
verbundencn Glückuiinsche tibcrhrachte.
Neben diesen Gliick$,iinschen hatte ilcrr
IScmarding noch cin besondcres (icschenk
tiir dic Marine-Jugend irn (iepäck - dre
Suclic nach einem ncucn Gmppenrarun rst
vorbei. Ab Scpternber kann dic (imppe un
"alten" Feuerwehrgerätehaus in Tricr-
Olcu'i g ilu ktinlli gcs l)onrizi I aut.sch lagcn.
I)cr Bundesvorstantl dcr Deulschcn Marinc-
.lugend e.V., vcrtreten durch Wirrliied
I)ticker, überbrachlc dic Gltick$iinschc dcr
ISLrrrdcsleitung. ehc Willr Claus,
(inindungsrnrtglied dcr Gnrppe, aufgekount
Iustigc Art 20 Jaluc M.l-f Rcvue passiercn
lrcll. Gestärkt tlurch cin rciclilialtigcs 13ulTct
korurlc rnan llun zu den Ehmngcn langjaluigcr
Mitglieder iihergcherr. Ilesonders
zrr crg'ähncr-r ist. daLl vicr dcr
Grtindungsmitglicder dcrn Vcrcin noch hcutc
arrgchörcn.
lrinc iiberraschungseinlage bcsondcrcr A11
korurten dre Gäste inr Anschlull bestauncn.
l{elga Schattel, eheuraliges Mitglied dcr
Marinc-Jugcnd'l'ricr, bot in prolissioncllcr
Municr nrelrcre lJauchtärvc dar. hci dencn
scltx;t der Schinnherr rtach ALrllbrdcnurg
durch die Tänzerin sein ''(.iet'allen' anr
llauchtanz demonslricrte.
Die Uberraschungseinlage des ehemaligen
Mitgliedes Helga Schottel
Iline großziigig ausgcstattete Tornbola nrn-
'l'eil
Llete dcn ol'fiziellen clicser
Jubilaurnsteicr ab I)rc Marine-Jugend hcdankt
sich auch auf dicscnr Wegc bei all
denen. dic entsprechende I)riscutc zur
I'ombola bcreitgcstellt habcn
Auch zur'Iaulc des rlcu erl"'orbcnerr
Jollcnkrcuzcrs fandcn sich anr
Sonntagvormittag zahlrciclrc Gästc irn
Yachthafcn J ricr-Monrarsc cin. Frau
13emarding iibenraluri diescn'l'cil dcr I"eicrlichkeiten
und taullc das Floot aufdenNaurcu
"Sccadlcr". Ilci dcr anschließcnden
"Jungfcrntahrt" erwics sich unsere
'l'aulpatin
als w'asserllsl urttl gcnofl sichtlich
dic k lcirrc Mosclnurdlirlrrl
Frau Bernading und Jürgen Erfurth ber der
Taufe des "Seeadlers"
I)as llalcnlcst im Mourraiscr Yachthalcn
rrar sourit cröllict. lntcrcssicrte und nicht
rr l:;scrschr.:ue (iästc hattcn die N4ilgl ichkcit,
sich den llalcn und dic Moscllanrlschal't
cinrnal aus dt-'r IJootpcrspcktrvc anzuschauen.
Mit dcnr Motorboot der
Marinc-.Tugend rurd eincm "l'S-llolidcn "
dcs Tricrcr Ilootc Servicc u'urdcn |ahrtcn
r in nasscn }:lcment durchgc{iihrt.
ISei Spcis. l'rank urrd "[{errgottsrvcttcr"
nutzlcn viclc dic Gclcecnhcit, gcnieinsanr
mit der Marinc-Jugend 1973 I'rier e.V. cir.rcn
schöncn
'l'ag zu verbringcn.
w
Winfiicd I)iickcr
Neues Heim fijr die
DMJ-Herford
Wiedcrcinc crfreulichc Nach richt fü r
die DMJ-Hcrford: als direkte "Folgc"
zum 25jährigcn Jubiläum der
Marinc-Juge nd Hcrford und dcr cntsprcchcndcrr
Feicr im April, an dßr
vicl Herfordcr Prominclrz tcilnahm
(siehe Backskistc 2/93), schcnkt dic
Stadt Hcrford dem Verein cinen
Schulpavillon.
Vcrcinsvorsitzcndcr l)ctcr [)ollcv hattc anlafllich
dcr .lubi laiurnsvcranslaltung aul' derr
marodcn Zustarrd dcs jetztigcn IJootshauscs
aullncrksanr gcrnacht. I)cr 'l'ip karn, u'ic
konute es andcrs scin, vorn .lugcnd- und
Sportamt dcr Stadt. Iiin cntsprechender
Antrag 'uvrtrcle dttrclt das
Schulvcnr altrurgsrunl uurgclrcnd ztr C'irurslcrr
dcr DMJ-tlcrlirrtl cntschicrlcn. I)ic Stadt
Ilcrlbrd iiberlaißt dcr DMJ-Ilerlbrd das (icbäudc
kostenlos.
Iliruiger I'lcrtlclirß dabei ist, da[] dcr Verein
das (icbiiutlc in eigcncr l{cgic rurd atrt'eigcnc
Kostcn von scincmjctztigcn Standort ar
cincr (irunt.lschule auf das (ieliindc an dcr
Wcrrr: Lunsctzcn rnuß. Wic rnan hört. sind
dic I lcrfirrdcr.jcdoch zuvcrsiclrtlich. dicscs
I)roblern auclr zu lösen. Irnrncrhin vv'iirdcn
rnit dcnr I'avillou schlagartie allc
Ilarrrnprolrlcrnc gclr)st, dcrrn d;rs (iebriudc
(l(r0 qnr (inu)dllaiclrc) ist rloppclt so grofl
rric drc lrr:lrctrg.c I lrrlcr\trrrli a
r"\(
I'ctcr I)ollcv
Ehernaliges Paterrboot der
Stadt Uerford wird
Museurnsboot
Das ist kcin Sccmannsgarn: l-l-Boot fuhr
r.lurch dcn Wald
"l'ls war cin llrunnrcl ',r'ic bci cilcrn Volkstcst",bcrich{ct
Karlheinz Ilöcklc vorn'l'cclrnik-Muscrrrn
Spcvcr tiber dic Ankunll dcs
IJntcrseebootcs "{l 9" in der I)ontstadt anr
Rhcin. Mchr a ls 2(XX ) /.uschalre r \\ are n zuln
[{hcinutcr gekournrcri, urn tlie Anlantlung
dcs IJ-llootes ztt hcotrachten. I)as I]-[]oot,
das aul' dcur I'orrton bcrcits arrl' dern 20
'l"icllatlcr
achsigcn transpofliert worden u ar,
urrrdc arn i,icgcplatz dcr Ilundcswchr-l)iorticrc
irn Rhernhaten von Spevcr von drei
,/.ttgrrrir:elrirrcrr urt Lirrrd hrtgsrcrt.
l)arrrr hot srclt.lcrr Zrrsclrltrcnr cirr rvcitcrc
Anblrck rnit Scltenhcitsr"'ert: ein lJ-lloot im
Wald, dcnn auf'der vorsichtigen Falrrt zum
Muscurn-l rcigelünde mul3tc "( I 9" zunächst
cin Stiick durch ein Waldchen gclalrrcn
wcrdcn. Ftirrf Wochen dauem etu,a die
lJmriistungsarbcitcn, bis das U-Root zu flesichtigurg
freigegeben wird. ll'estfu lenblau

'93
Segeltörn - DMJ - Munster "auf Urlaub"
Es war mal wieder so weit. Für zehn
Tage sollten meine Nerven und ich
dem Wetter, sowie meinen Kamcra-
den und -innen schutzlos ausgeliefert
scin. Der Zehn-Tage-Amok
schlechthin. Zehn Tage Segcltörn übcr
die niederländischen Grachtcn und
Pattseen. Z,e.hn T age Aktion,Chaos &
Co.
Mein Wochcnhoroskop brauchtc ich gar nicht
lesen, dem die Stenre standcn sowicso allcs
andere als günstig flir meinen Jalucsurlaub.
Vom Wctterbericht ganz zu sch',veigcn.
DIE VORBEREITUNG
Es ting sclron damit an, daß l-]irgits Volvo
kurz vorher das Zeitliche segnete und w'rr
gczwungen waren, von heute auf'nrorgen
cinen Leihwagen zu organisieren, dcr rnindestens
I ,5 t Anhlingelast zichcn kounte und
obcndrein nichts kostcn sollte
Nach endlosen Tclcfonaten lrabc ich cndlich
eincn Ilcnz 208 5-Tonncr 'l-rausporter
ergattern können, sogar mit 2t Anhängclast,
75 PS I)iescl, läst ncu, Sondcrausstattung,
I lifi-Stcreo- abcr nur liir 24 Stunden und zu
einern Preis. daß ich dachte ich wtirdc ilur
kaulcn. []nd unlcrscluicben habc ich urit
mcincm guten Narncn.
Dll, ITAIIRl'
Am lircitagnrorgcn ging es darur los.
'l'ransporter
abholcn, allcs Cierödcl cinpakkcn
und vcrladen, Scgelkuttcr ankuppeln,
l5 Mädels und Jungs auf die Autos vcrlcilcn.
- llmrn-Brum - . 250 Kilorncter ltichtung
Snecker Mccr bei Windstürkc;1-5.
Nach nur etu'as mclrr als 4 Stundcn hatten
wir unscr Ziel cneicht. Au-spackcn bci Windsteirkc
5, Zelte aulbaucn bei Windstärke (r,
Scgclkutter slippen bei Windstärke 7,
I'recker bcsorgen, der rnich sarnt Transporter
aus dcn Graben zichcn korurte... dcr iihlichc
Streß cbcn. Gegcn l7:30 t)lrr. - Ilnrm-Rnun
- , 250 Kilorneter Richtung Ilcirnat, den
Leihwagen zuriickbringen. Gegcn 2l llhr in
Gtinthcrs Auto, - Ijmni-Bnurr - , 250 Kilometer
Richtung Sneekcr Mccr. Gcgcn 0I :00
(Ihr Anllurfl Carnpingpla? bci Windstillc
tund Ternperatrrrcn nahe dcrn (icliicrprurkt.
l)a brauchte cs nur eine l)ose Bier und ich
rvar fcrtig lür die Nacht.
T)t]R I]RI-AIII]
Arn nächsten rnorSen sah die Welt aber
wicder rosig aus. Nach einern ausgcdehurten
Frühsttick warcn allesamt gut gclaunt. So
gesehen eines der wenigen ltlale. Der
Segclkutter rvurde aulgctakelt und los ging
die große lralut über das Sneeker Meer, bei
gutem Wind und durchwachsenem Niederschlag.
libcr die Woche gesehen ließ der gute Wind
allerdings allmählich nach, dafiir regnete t: s
mehr: - was sich aul Moral und Motivalion
dcr Mannschaft abcr chcr ungiirrstig arrsw'irkte.
Teilwcisc *'ar das Wettcr so urrgenriitlich,
das es sich niclrt lohnte, in Scc zu
stcchcn, und rvir alsAusgle ich cin Sch'urirnln-
had autsuchten, oder lange Einkaul.sburnnrcl
rnachtcn.
lJnsere Einkiul-c lratten dabci chcr
Iiaubrittercharaktcr lrrst diskuticrlcn *'ir
endlos dariibcr, r.vas w'ir zurn Usscn machcrr
wolltcn, und jedcr crslellten sich cine
Ilirtkauliliste inr Kopt-. l)ann ging's mit
allcuranrt rroclr AI-I)1, odrr aul'den
Wocherunarkt.
Jcdcr packtc in deu llinkaul.s\\'agen, \\'ovon
er glaubte, daß es zurn Menue passcn kömte
- Kartolltln, Salatc, Tomaten und I'aprika,
Cordonblcu, Soßentiitcn, und Zu,icbchr. Egal
\\'ozu, es gab inuncr Zwrcbeln. Ils urrrtle
solangc gcschaulllt. bis der Wagcn voll rvar,
und ab an dic Kassc. -Kataslrophal.ljnd
so rvar es auch kcin Wunder- daß u'ir
bcirn Kochen zwci oder drcinial das Mcnuc
urnstcllcn mußten, u cil die u'iclrti gs(cn [ )inqe
tchltcn. l)atiir hattc ahcrjeder an sciucn
ci gcttcn Kriurskranrs gcdacht:
Chips, Flips, Bicr, Cola, I;anta, Niissc. l)oscn,
Ttitcn, I)äckchen und I Iasenichgcschcn,
Maugos, Obsl und Mclonen. Backllsch,
Schrirnps, Matjcs, Sprotten..
( Ind uhcrall wo rvir u'arcn, habcn rvir uus
allc dcn holländischcn Faslfood
rcingcpfil-ftn.'fauscnd I'-rikandeln rnit
8
6,
Ir(-r,
Pomnres-Special. 1'äglich dreirnal,
mindestens.
Jetlen Abcnd gab es die tibliche Kochveranstalltung
an denen alle gerneinsam Teilnalulen
. auf die eine oder andere Weise.
Zu'ei hatten llackschaft, der Rcst saß
drunilcnun und uußten alles besser. Da
urrrde herumgemeckert, was das Zeug hielt:
"Doch nicht so viel Salz. Doch nicht so viel
Milch. Nimrn melu hiervon Was machst du
denn jctzt'/ Was soll dcrur das werden? Igit.
das mag doch
keiner. Die
Kurzcn essert
so,ulas nicht....
Llla, bla, bla "
Ciegessen haben
es allc, gcscluncckt
hat
es hintcrhcr
jedcm.
Mcrkuiirdig!
Auf denr
Wochenniarkl
voll
Leuwarden
hatten Rrckl'
und ich dcn
allergroßten
Spaß einem
alten Trödler
seinc Schi flissclrraubc abzuteilschen, tiir sage
und schreibc 50 Gulden. das er mrr tast
sehon lcid tat.
i"rarz-Jupp hat liir den gleichcn I'reis einc
'l
urbo-Wasser-Kannone mit drei
Wasscrbchältem ergattcrt - auch toll.
'fagen
Nach zehn
uncntwegtem
zusanrrlcrtscin \\'arell dalm doch allc lroh
dall es endlich nach Hause ging. Wir hattcn
uns so richtig satt. Kein Wort der Ircindschaft
bheb ungcsprochen. Da l1ogen die
f'etzen - da kricgteleder sein Fett weg. Aber
holla.
l.lntcnn Strich gesehcn haben wir aber doch
allc mächtig Spaß gehabt. Diese
unvcrgeßlichen Augcnblicke wie Katrin last
kotzen niuflte, irmrer werut das Wasser über
die Rurzclbrettcr schlug. Wir nach zwei
Tagen nicht ein trockencs oder sauberes
Kleidurgsstück mehrhatten. Ich keincn Fisch
zumAbendessenmachendurfte, weil: "...die
Kurzen essen das nicht..." und hinterher
alle nreirre Matjes undnreirre Sprotten in sich
reinzu'äugten, als wcnns tiirs nächste halbe
-lahr nrx nrchr gäbc. Die verzcrrtcn Gesichter
als wir dann allen verrieten, daß
Sprottcn gamicht ausgenorrnen sind, und
I
I

daß das den eigentlichen Geschmack ausmacht.
Das der Außenborder den Geist aufgab,
rmmer dann, werurs geliilulich *urde.
Jeder an Bord alles bcsser uußte, aber nix
besser machte, und wir trotz vielen
fachkundigen Erperten plotzlich auf
Legerwall lagen einlach schöner
Urlaub.
DER ARSCHIED
Am letzten Abend gab es dam das traditionelle
Abendmal. Fein Speisen im edclslen
Restaurant von Wousend, für den Rest unserer
Urlaubskasse, bei dem u,ir uns natiirlich
wicder endlos blamierten.
Arn Sonntag wurde dann endgiiltig
abgerödelt. Material einpackcn,
Kotlerpacken.
Das Süppcn des Segelkutters rvar .jcdoch
et$'as problernatischer, u'cil dic
Campingplatzveru'altturg uns nvar den Kran
zugesrchert hatte, allerdings von dem (icwcht
einer Jollc ausgegangcn rvar und nichl
von unserem Zwetrnast-Holzkutter. Da durften
wir uns auf den letzten Drücker eincn
andcrctr Kran suchen. (icpackt, gcslippt,
gctankt und ab. Ilinrich $,ar c\tra nuttcr
gckonrmen rnit scirrern Kornbi sarnt
Anhängekupplung untl kutschicrtc den
Trailer Richtung Ileinrat. E,igentlich
Kutschicrle der Trailer den Kornbi vor sich
hcr. Lcbcnsgclährlichc Iiskapardcn aut- dcr
Autobahn rnit tlottern Seitenu'rnd bei
athemberaubenden 70 Knr,/h. Aber wir
habens dann doch geschaft, alle heil nach
Ilus zu bekonmen.
DIL QUINT I]SSENS
Schön gesegelt. Viel geschen. Spaß gcrnacht.
Viel gelacht. Gut gegessen, vor allem Z-,,r,iebeln
Ne Menge dazugelernt: daß
Kanuneraden und -irureu u'ie die Pcst sein
köruren - bcsonders beirn Essen- und rnan
sich auf keinen verlassen darf, wcil tnan
sonst arn gedeckten Tisoh verhungcrt. Daß
unsere Blagen mehr Interesse an 300 Jalue
alten Murnien und Skeletten haben, als arn
Schiffahrtsrnuseum und auf die
Zeltplaatpolitij besser hören als aul'rurs.
Wir haben./asr alle gelemt, wie man einc
Klampe belegt, und einen richtigen
Aulschießer macht, um es darul doch falsch
zu machen.
Was ich für meinen l'eil dabei gclernt habe,
ist meinen LJrlaub nie lr'ieder mit diesem
Katatrophenhaufen zu verbringen. Allerdings
habe ich mir das letztes Jahr auch
schon geschworen, genau wie das Jahr davor,
und davor ebenlälls...
e,<
-fl-
DMJ - Wilhelmshaven on Tour
Kutterfahrt auf dem Ems-Jade-Kanal
Am Montag um 10 00 (Ihr legtcn wir, d. h.
der Jugendgmppenleiter Joachim Klümper,
Thomas, Martin, Benjamin, Toben, Marc,
Sascha, Ole, Mathias, Ullmam, Jan und ich
(l-ars Panka) zur Kuttcrlahrl auf'dern llns-
Jade-Kanal ab. Ziel der Reise nar der
T,eltplatt. Marcardsrnoor, auLlerdcm u,aren
Abstechcr nach Wiesmoor und Aurich geolant.
I)as Wcttcr war relativ gut. In Mariensicl
karnert wrr, da es dort ntrr cirrcn gcringcrr
Flöhenunterschied gibt, schncll durclr dic
Sclrlcuse I)arauf folgten einige Briickerr
untcr clcnen wir mit einigen Schwicrigkciten
durchkamcn. Vor Marcardsmoor mußten
u'ir noch zwei Schlcuscn in Wiesede und
Upschört durchqucrcn, u'as durch dic Mit
In der Schleusevon
Wiesmoor
sicbcn von uns in den Zeiten schlicltn.
übemachtcten
fiinf auf dcnt Kuttcr.
fun fblgcndcn 'l'ag ging es auf dern Nord-
Georgs-Fehn-Kanal nach Wicsrnoor. Wiedcr
ging es dtrrch zu,ci Schlcuscn, dic abcr
von uns sclbst bedient u'erdcn mußtcn. Dabei
mußtcn vl.ir auch dic tonnenschwcren
Schleusentore öfliren und schlicßen. ln
Wiesrnoor Iegten wir gcgcn Mittag bei Son
nenschein an. Dort hatten wir I I /2 Slunden
l.'reizeit, be vor es zurtick nach Marcarüsrnoor
grng.
Am drittcn 'l'ag unscrcr Rcisc fulren wir aut'
dem Erns-Jade-Kanal bei strömenden Rcgen
nach Aurich. In der Schleuse Wiescns,
dic wir durchquerlcn, ging es wieder zwei
Meter abrvärts. Auf denr weitcren Wcg
nach Aurich hingen die llziunre weit in dcn
Kanal hinein, so daß nran sich wie aulcincrn
l:luß durch den (Jrwald vorkarn. Lr
Aurich lcgten wir an und machtcn cinc
cinstiindigc Mittagspausc. f)am fulrerr
rvir, imnrcr noch bei str(irncnden Rcgcn,
zurtick narJr Marcardslnoor, uo cs liir uns
crst nral ctu.as Wanncs zu trinken gab.
Anr I)onncrstilg tratcll die Riickreisc
an. Ils hattc inzrvischcn
"vrr
aulgehört zu rcgnen.
so daf.l rvir trockcn in Wilhelrnshavcn
ankarncn. llntcrwcgs wurdc auch crrr
Schlcppnranövcr vcrsucht, was abcr rnilJ-
Kutteroullen auf dem
lang. Arn triihcn Nachnittzrg lcgten wir naclr
Nord-Georgs-Fehn-Kanal vier 1-agen Kanallahrt wicdcr bci dcr Mari-
tagsparrse dcs Schleusenwärters unterbronc-Jugcrrd an. Nach dcm Auflilaren war
chen wurtic. Nach den drei Schleusen lasen unsere l"ahrt dann cndgültig zu [irdc.
utrnun ea 5rn hölrcralsrn Wrlhelmslravcrr.
Arn Nachmittag erreichten wir schließlich
k
Marcardsmoor, vvo zucrst die Zelte aulgc-abbaut
uurdcn. Unsere "Kombüse" wurde
unter ein paar l3äumcn aulgcstellt, wo u,ir
auch an lblgenden Tagen aßen. Während
9

Wässriger Rum wurde der Renner
Admiral Sir Edward Vernon (1684-
I 757), Kommandant seiner britischen
Majestät Georgs IL Westindien-Flotte,
war es leid, sich immcr wieder mit
rumseligen M atrosen herumärgern zu
müssen.
Wohl stand dcn Mannschaften der
Linienschiffe, I.regatten und l3riggs jener
Zeit zweimal täglich ein gehciriger Schluck
Hochprozentiges zu. Aber die Karibik, die
Ileirnat des aus Zuckerrohr destilliertcn
Rurns, scheint den Durst der Scclcutc
stimuliert zu haben In seinern Tagesbelehl
vom4. August 1743 ordncteAdmiral Verdon
an, daß das "geftihrlichc'l'rinken" der Matrosen
auf dcr Stelle einzuschränken sei. l)ic
beiden täglichen Schnapsrationcn scicn
lbrtan nur mit Wasscr zu vcrzchrcr.r.
Mit seinem Tagesbefehl erfand Sir Vernon den
Grog: Der Rum sollte mit Wasser verdünnt
werden.
Als Seemann tutd Soldat an l)riizision gcu,öhnt,
bestimnrtc Vemon vor 250 Jalucn
auch das Mischungsvcrhältnis. Iis sci ciner
halben Pinte Runi, das ist ein guter
Vicrtelliter, ein Quart Wasse r, also das I)oppcltc,
beizuftigcn. Den mißvcrgnügtcn Matrosen
erschien diescs neuartige (-ietränk als
reine Rarbarei, hattcn sie den Rurn doch seit
je pur genossen. Aber mit der Zeit rnachlen
sie aus der Not eine Tugend, beganncn das
Wasser heiß zuzusctzen und silßterr das
Getränk rnit Zuckcr
Dcrn Gebräu g,aben sie den Spitznarnen ihres
Admirals, den sie schon immcr Old Grog
genamt hatten, rveil er ständig eincn Rock
aus Grograrn trug, einem schweren StolTaus
Admiral "erfand" den Groo
Seide und Wolle. I)er Irlottenarzt und Dichter
Thomas Trotter sorgte dalür, daß das
Rezept ftir das uohltuende Getränli namens
Grog und sein lJrheberaufallen Wcltmceren
und in allen Iläfen bckanlt wurde.
Das Rczept lür Cirog ist also selir cinfach.
besonders das lilr Ilxtremsituationen: "Rurn
rnuß. Zuckcr kann. Wasser braucht nicht!"
Leuchttürme - Lollis im
Wind
Ilr stammt aus Agvpte n, von der hrscl Pharos
un Nil-Dclta. IJni 300 v. Chr. schicktc cr.
rnit I Iolz belbuert. scin I-icht zum erstcn Mal
in dcn nachtschrvarzen Mcercshirnmel.
"Pharos", der erste Leuchttunn der Welt.
Ilr zählte zu den Siebcn Weltuundent der
Antikc und uurde, 1600 Jahre alt, von cincm
Erdbcbcn zcrstört. Rund ll0 scirrer
Nachfähren srchcn in l)eutschland. davon
2l an Schlcsw'ig-llolstcins Kiistc.
Windurntost, nrnd und gcringelt w'ic Lollis,
ragen sie in dcu Ilirrunel.
Der Höchste
Ilr stcht auf Anrrum, rnrßt 6(r Metcr und
wTrrdc 1875 eingcu,eiht. I)amals leuchtete
eine Petrolcumlampc, hcutc schießt cin
Lichtstrahl (über 40 km Reichrveite) aus dcr
Steckdosc. Von Apnl bis Oktober karur man
hinautite igen (8 30 - l2 30 Illu), bei Stunn
isl er allerdings gesclrlossen.
Der Verderber
Er war der Vorläufer des Ilclgoländer
w
"ffi
ffi
Leuchtturmes Ab 1630 verdarb er als
l,errchtfeuer (20 Zentner Steinkohle pro
Nacht) den Lotsen das Geschäft, den Piraten
die Llberfülle. Der richtige Turm (ab 1921)
u'urde irn 2 " Weltkrieg von fJornben zerstörl
IIeute blinkt ein urrgebauter Flakturm ins
Wcitc. Nicht jedermann begrüßte dem Bau
der l,euchtfeuer, auf Helgoland war man
anlangs wenig begeistert - weshalb sollten
auch die Insulaner ein Interesse an der Sichenurg
dcr Scefah( haben und auflukrative
Lostcndienste nebst Plünderung rurd Vcrvvcrtung
der am rotcn frelsen gestrandeten
Schifl-e verzichten?
Der Nördlichste
I:r blinlt am Listcr Illlenbogen aul'Svlt. Die
I)änerr stcllten ihn 1852 in die Dtincn, 1857
nocli crnen zwciten dazu. I)ic beiden Tünnc
siud ca 20 Meter hoch, u'cill und haben
durrkelrote Kappcn. Sie lotscn Seefirhrcr
durch das Lister Ticl-
Der Beruhmteste
Iis ist der l,euchttunn in Westcrhever-Sand
(4 1.5 m hoch) aut-Iiidcrstedt, I 906/t)7 gcbaut.
Iir steht auf I 27 I'tählen. In unzähligcn
Wcrbekampagnen laucht cr auf - liir hcrbes
13 i er, lci stungslahi gc I'clelbns und natiirli ch
Herausragendes Wahzeichen von Westerhever. 168 Stufen fr)hren in die Turmspitze
dcn F remde nvcrkcltr mull der aus
I.:iscnplattcn zusalruricngcschraubte 1'unrr
gcradcstehen. Die berdcn Hauschcn. dic ihn
cinrahrnen, waren liüher ftir dic
WilLrterfamilicn. Heute gchören sie der
Schutzstation Wattenmeer und dem Kieler
Insti t ut liir Meeresforschung. Gesteuert rvird
das Feucr per EDV vorn Tönninger Wasser
- und Schillalutsamt aus.
Der erste Leuchttunn von Büsum bcstand
aus erner simplen Öllarnpe, die nachts auf
der Dcichkrone an einer langen Stange in
dic IIöhe gehicvt uurtle
{
-ot'- ÜK

Marine-Juqend zeiqt Grundschulern Kunst des Knotens
Auch Paddeln will gelernt
sein: Bootsfahrt für Kinder
"Leinen los" hieß es kürzlich für die
Kinder der Sportarbeitsgeme
inschaften des Märkischen Krcises.
Einen Tag lang schnupperten die
Mädchen und Jungen am Secsportplatz
Hagen-Vorhalle "Seeluft",
lernten (fast) alles über Boote und
Knoten und wagten sogar cincn Ausflug
mit einem großen Schlauchboot.
Veranstaltet mrrdc das ljcricn-Programm
im Rahmen des Projektes "Kooperation
Schule-Verein" vom Kreissportbund
Märkischcr Kreis und dern Sportarnt
Iserlolur. In Zusarnmenarbeit rnit dcr Marinc-Jugcnd
r.rnd dern Stadtsportvcrband u'urdc
liir Gnurdschtiler dieser "Scluruppcrtag"
angebotcn - rnit eroßcrn Erlbls.
Untcr tächkundiger Anlciturrg von Fritz
Grotenbreg, Vorsi?cnclcr dcr Marine-Jugend,
und Iletrcucrin Frau Lcutl wurdcn dic
Nachwrrchs-Se cftrlrrcr in die Kunst des Knotens
turd des Splcißens eingrveiht. AufJcrdem
erhieltcn die Kinder Einblick in dcn
Ilootsbau, die Bootspllcgc und Organisation
dcr Marine-.Tugcnd.
Ilei dcr |alrrt mit dem Schlauchboot stcllte
stch lteraus, daß I'addcln gar nicht so eiufirch
ist I)och naeh einigcrZ.cit hatten dic Kindcr
dcn nchtigcn I{hlllunus gcliuidcn.
liritz Grotcnbreg
[)N4.1-lscrlohn
Landesmeisterschaften N RW -
Bildnachlese
Die diesialrigen l-audcsmcistcrschalien der Marinc-Jugenden aus Nordrhcin-Wesllälcn
tanden in I{agen statt. Organisator vor Ort war dic I)MJ-l-titgendortrnund. Mehr als l(X)
Teilncluncr/-irulcn atls allen Teilen des Landcs lralcn sich. Dic I)isziplincn. Kutlerylrllcn,
Sch'uvirlurtcn. Laufen, Klotel und Wurtlcineucrlcn. Außerdcm Morsen und Winkcm. Iis
gab Mannschaft s- und IJinzcl'"r'crtungen IJild rrrrJ Tcxt: l'ctcr I'ollcv
Der weibliche Nachwuchs legt sich noch einmal kräftig in die Riemen, nur wenige Meter vor der
Ziellinie. Unser Bild zeigt die C-Mädchen aus Lütgen-Dortmund
Um jeden Zentimeter wurde verbissen gekämpft beim Tauziehen. Unser Bild zeigt unseren steliv
Bundesleiter Andreas Bucholz am Tau mit seiner Mrlnsteraner A-Mannschaft.
"Mädchenschiff'
bildet
Bootsbauerinnen
aus !
Mit eincr ungewöhnlichen Initiativc
wollcn mehrere kirchliche Einrich-
tungcn in Berlin zwölf schwcr
vcrmittelbaren jungcn Fraucn eine
Berufsausbildung crmöglichen.
Irn Rahrnen des Modellprojcktes
"Mädchenschitl'' sollcn sic ah November
dcn ljcnrl-einer I:|ootsbauerin crlcnrcn. I)amit
wcrdc Iirarrcn, dic aulgnrnd schulischcr,
pcrsönlichcr odcr sozialcr [Yoblcnie schlcchtc
Chancen aut' dcrn Arbcitsmarkt hätten.
cinc Zukuntlspcrspektivc bcbolcn, sagt Flettina
llcnrdt vorn'l'rägcrvcrein "l-and in Sicht"
in llcrlin.
Irn (icgensatz zu dcn "typisch weiblichen
Ilcmlcn" rvic Arzthclfirin odcr Vcrkaiulerin
bictc das I.]ootsbauhandwcrk größcre
Iintu icklungs- rurd Karricrcrröglichlieitcn.
I)cr gcplantc Ausbau dcr Ilinncnschifl'ahr1
in []crlin mache dic IJranchc zukunllssicher.
crklaifl []cttin.r Ilenrdt
Zrvci Sozialpätlag,ogiruren, cine Lclrrcrin,
cin lJootsbaurncister und cinc (iescllin wcrdcn
dic Fraucn betreucn. I)ic Kostcn liir das
Pro.1ckt trägt die I lcrliner Senatsvcrwal tLrng
ftir Jugend und Familie. In cincr
ncururionatigen Vorbcrertungsphasc sollcn
die J'cilncluneriruren ökologischc Aspckte
ihrcr spälercn'l'atigkeit kcnnenlcnren. I)azu
zählcn Irragcn dcr Solarteclurik und dcr
Wasscrverschmutzrurg sowic der I)ntgang
rnit Bootsbaurnatcrial. [)ie Lehre daucrt insgcsamt
vler Jahre und I'indet lrn
Ausbi I dungszenlnun Ilootsbau-Schill'sbau in
Ilcrlin-Kopenick statt. I)ie eru,urbenen Fähigkeitcn
sollcn bei der ftestauricnrng cines
historischen "(iroß-l:'inow-Maßkahns" urngcsetzt
rverden.
l)iese Aufgabe sei fur das
Gcrneinschaftsgeliihl innerhalb der Gnrppe
wichtig, bctontc Irrau Rcrndt Außerdcrn
wcrdc die Motivation, die Ausbildung durchzulialten,
darnil gclördcrt. Nach Abschltrß
der Arberterr soll das Schil'l' als
Jugendbildungsstätte genutzt wcrdcn Trägcr
tlcs Ausbildungsprojektes ist der Vercin
"l.and in Sichl". in dcnr unter ancle:rcrr die
l:vangclische llerul.sschularbeit, das Amt
lrir iuqendarbeit und dic Frauen- und
Iranrilicnarbcit der ljerl rn-
ISranclenburgischen Kirchc vertreten srnd.
A,rt tlcrn Krrrs teilnehmenkönnen
Frauen
zu'ischcn | (r und 20 Jahrerr
A
- uh - G-\(

Die Tage werden langsam kalter, die
Seemännischen Arbeiten und das
Seesporttraining draußen u,erden bald
schwierig. Das ist die Zeit, das Material
auszubessern und Schönheitskorrekturen
durchzufuhren.
Wir wollen Euch hier zeigen, wie man rnit
KIEEDEN allerlei schöne und simvolle
I)inge machen kann. Kleeden bedeutet, daß
man Gegenstände mit Tauwerk odcr Drahtseilen
umqickelt.
Schon das bloße Umwickeln eines Gegenstandes
erwäckt einen sauberen und ordcntlichen
Eindnrck, außerdem sorgt es fiir einen
guten lIalt, werut man es z. B. an eincm
Ilandlaufbzw. derRelingbenutzt. Jedcrvon
E,uch kennt bestimmt das Geftihl, wenn man
sich an kaltem Metall festhalten soll. oder'1
E,in umu'ickeltes Rohr dagegen ist weniger
kalt und rutschig.
Noch schöner ist iibrigend das Bekleedcn
mit halbeu Schlagen, da sich eine Kante
spiralförmig entlang des Gegarstandes zieht.
Das Bekleeden im eigentlichen Sinne dicnt
zum Schutz von geschlagenem Tauu,crk. es
ist ein langwieriges Vertähren, bei dem
sorgftiltig gearbeitet werden muß. llauptsächlich
*,erden Spleiße beklcedet, da sie
dr.rrch den Spleiß ihren Drall verliercn und
I:euchtigkeit eindringcn kann..
Zuerst muß man dafür sorgen, daß man eine
möglichst glatte Oberfläche erhält. 7.u diesem
Zwecke mtißt Ihr Gam in die Spalten
(Keepen) zwichen den Kardeelen einwickeln.
In der Fachsprache nennt man diesen
Vorgang Trensen. Zum Schutz gegen
die Feuchtigkeit bestreicht man das so behandelte
Tauwerk mit Teer oder ähnlichen
Konservierungsmitteln.
Der nächte Schritt, den man Schmarten
nennt besteht daraus, einen Segeltuchstrei len
spiralfcirmig entlang der Schlagrichtung zu
wickeln. Dabei ist zu beachten. das sich der
Streifen überlappt.
Für den festen Sitz des Schmartings sind
Marlschläge (vgl Abbildung) im Abstand
von ca. 5 cm aufzusetzen.
Bekleeden
sieht gut aus und schützt das Tauwerk
Erst letzt kommt das schon vorher angesprochene
Kleeden. Zum Klecdcn wird cinc
Kleedkeule eingcsctzt urn besonders tcstc
Urnwicklungen zu erhalten. lleim Kleeden
wird gegen den Schlag gcu'ickelt, soll cin
Augspleiß beklccdct u'erden ist zurn Aug,c
hin zu arbeiten. Begoruren rvrrd mit cincrn
einlächen 'takling, Gleichcs gilt fiir dcn
Abschluß des llcklccdcns.
Reicht das Gam, das man zrun Ilerklecden
bcnutzt hat nicht aus. oder u,ill rnan cinc
A. Das Trensen mit Gran
del-ektc Stcllc ausbessem legt miur das neue
Stiick Garn etwa liturlllmwicklungen ('l'öms)
runter das alte Gam und umwrckclt ein Stiick
des altcn Clams rnit dcm neuen Stück.
.Tctzt seid Ilir mit der Arbcit fcrtig. Probiert
es aus und Ilrr habt cin Stiick 'l'auwcrk
gcschat'len. das de-n lJrn',velteintlüsscn (
Wetter, Scharnlllcn, ctc. ) besser trotzen
karur.
Die Arbeitsschritte:
B: Das Schmarten mit dem Verlauf der Schmattinos
C: Die Marlschläge
tFt
D. Das eigentliche bekleeden
12
E: einfacher Takling als Abschluss
F: Ausbessern oder Verlänoern des
Garns

Y C)
II
-
m
Falsches Outfit?
Leserbrief:
Lieber Andreas,
I
nkel@
Auf dieser Seite könt lhr Dampf ablassen. Wenn lhr zu lrgendeinem Thema
eine bestimmte Meinung habt, dann teilt sie anderen uber die Backskiste mit.
Wir veröffentlichen Leserbriefe, Beschwerden, usw.
Bei der bisherigen Arbeit an der Backskiste fiel uns auf, daß die Backskiste
gelesen wird, daß zu verschiedenen Themen verschiedene Meinungen bestehen,
daß diese Meinungen aber leider nur Intern besprochen bzw. diskutiert
werden. Hier ist der Platz fur Eure Meinungen! Hier kann jedes Mitglied alle
Mitglieder der DMJ ansprechen und anregen! Macht mitl
vielen Dank für die neuste Ausgabe unserer BACKSKISTE, auch wenn ich
der Meinung bin, daß sie bereits vor einem Monat ausgeliefert werden müßte.
Wäre es nicht denkbar, aus Gründen der besseren Übersicht und auch um Platz
zu sparen, Impressum und Verbandsadressen auf der vorletzten Seite
zusammenzufassen und den Terminkalender auf Seite drei genau dort zu
plazieren, wo wirjetzt das Impressum finden'J Das Inhaltsvezeichnis könnte
auf eine Spalte geschmälert werden.
Es füllt mir immer wieder auf, daß Eure Artikel z.T. überaus langatmig und
damit nicht unbedingt bis zum Schluß für die Leser interessant sind. In der
Küze liegt die Würze. Es sollte Euer Motto sein, lieber kurz und knapp, dafi.ir
aber eine große Bandbreite des Themenangebotes. Das macht eine Zeitung
erst interessant und lebendig.. Genau genommen wurden in der letzten
Ausgabe unserer BACKSKISTE nur neun Themen angesprochen. Das ist für
diesen materiellen und finanziellen Aufwand einfach zu wenis.
Mit herzlichen und kameradschaftlichen Grüßen
Dein Peter Polley
Herford, den 2. August 1993
Lieber Peter,
vielen Dank für Deinen Brief, Deine Anregungen haben wir Aufgenommen,
ob sie durchgesetzt werden hängt noch von der Resonanz der Leser ab.
Der Hinweis auf die verspätete Auslieferung der Backskiste löst bei uns
leichte Verwunderung aus. Die Herausgabe der BACKSKISTE ist sehr
arbeits- und zeitintensiv, die Tatsache, daß wir Artikel und Briefe ( wie auch
Deinen Brief ) als Computerausdrucke erhalten, die wir dann erfassen müssen,
erleihtert uns die Arbeit nicht gerade. Oft genug haben wir darum gebeten, uns
die Texte auch als Dateien auf Diskette zu übersenden.
13
Liebe Leser,
Wir haben innerhalb der Redaktion
über Peters Anregungen gesprochen,
wollten diese jedoch nicht ohne weiteres
umsetzen, da uns die jetzige
Aufmachung des Magazins sehr zusagt.
Einer Anderung der Aufmachung
schließen wir nicht aus, diese
sollte aber nicht nur der Meinung
von einzelnen Personen entsprechen,
sondem nach der Meinung der gesamten
DMJ vollzogen werden.
Unsere Bitte an alle Leser:
Schreibt uns über Eure Meinuns zur
BACKSKISTE:
- was sollte geändert werden?
- was sollte wegfallen, was hinzugenommen
werden?
- gef?illt Euch das Outfit?
- wieviele Personen lesen das Masazin
und wie oft?
Da die ANtworten aufunsere Fragen
fi.ir uns von großer Bedeutung bitten
wir alle Leser,die Anregungen haben,
sich bei uns zu melden. Hier
habt Ihr die Möglichkeit, Euer
Mitgliederm agazin mrtzugestalten.
-mr-

l:\-
st
l<
r\
.\ f n c?tiä," w-" n r a-reses-sc n iff;;; ; f
\ "G "c "^
I
sind srnq jo Jo in rn der oer Gegend begeno schon scnon ein ern poor Mol rvror gewesen I
- die Ankündigung, doß der Tischwein grotis sei.
Denn wir sind regelmößige Weintrinker und nibbeln
$\ nicht mol nur so on einem Glos herum. Donn ober
kom die Uberroschung. Meine Frou und ich hotten
einen Zweiertisch. Als wir beim ersten Essen noch
\N
\N
der dritlen Flosche Wein verlongten, wos in einem
Urloub zu einem Essen fur zweijo nicht olle Welt ist,
kom diese nicht mehr. Auch om zweiten Tog erhiel-
N$
ten wir nur zwei Floschen. Donn sogte der Steword
ziemlich unfreundlich: "Tischwein grotis zum Essen,
nichtzum Besoufen." Do in lhrerAusschreibung
von einer Begrenzung des Konsums keine Rede
wor. erworten wir vor weiteren Schritten lhre Stellungnohmel
ous dem Buch" ,.. und fordere mein
Geld zurück" dtv
,\- N
NN
l,)
14
Auf dem Festland ?
Hein kehrL von einer langen 9eereiEe
zurück und opült, in der KneiVe am
Hafen den Salzgeochmack miL Rum
herunLer.)chwankend qehL er durch
die StadL und meinL: "Unä daE nennen
die nun Fe"'Llandl"
,,Für mlch würdesr du bel dlesem
Wetter kelna 8O Kllometer fohren, nur om
mol eben melnen Rü

Bundesleiter
Norbert Funk
Potrasweg 22
951 I I Rehau
Tel 09283/4633
stellv. Bundesleiter
Andreas Ilucholz
Körnerstr. 25
48151Münster
Tel 0251/524595
Andreas Kater
Fasanenstr. l3
38102 Braunschweig
Tel.: 0531/331 108
Kassenwart
Winfried Ditcker
Bergstr. 33
56841 Traben-Trarbach
Tel 06541/9743
Bundesgeschäftstelle
Eva Funk
(s. Norbert Funk)
Int. Jugendaustausch
Winfried Dückcr, s.o.
Modellbauwart
Norbert Funli (s.o.)
Seesportwart
Ii'ranz Czeisl
Itichard-Wagner-Str. l6
895 l8 I Ieidenhcirn
'lel
0'7321/41642
Segelwart
Peter Marholz
I lofholzallee l20
24109 Kiel
1'el 04311525102
Baden-Württemberg
Sabine Gerber
Liststr. 36
895 l8 Heidenheim
Tel0732114257 |
Bayern.
Josef Obermeier
Neudorf 82
95197 Schauenstein
Te|.09252/3072
23.10 - 31.10.93
12.11. - 14.11.93
13.1 1 .93
14.11.93
19.11. -21.11.93
26.11. - 28.11.93
24.12.93
29.O4 - 01.05.94
Termine'93/'94
Hamburg
?
Duisburg
Konstanz
Tauberrettesheim
Fulda
überall
Braunschweig
Auflösung der Matrosen-Smilie
Suche: Diesmal waren es
Die Marine-Jugend Landesverbände
Hessen
Franz Mtiller
Rhönbergstrasse 38
36100 Petersberg
Tel.066l/603643
Niedersachsen:
Heinrich Dettmer
Mönterstr. l5
49084 Osnabrück
Tel0541/77420
15
13
Nordrhein-Westfalen:
Fritz Grotenberg
Westlalenstr. 64
58636 Iserlohn
Tel 02371/60661
Rheinland PfallSaar
Ursula Molz-Dücker
Bergstr. 33
5684 I Traben-Trarbach
Tel0654119'743
Hanseboot'93
I nternationale Bootsausstellung
AzJ-Tagung'93
Jahresabschlußfeier
des Landesverbandes
Nordrhein-Westfalen
Landesdelegiertentag
Baden-Württemberg
Jugendgruppenleiter-
Schulung gemäß gesonderter
Einladung
Hauptausschußsitzung
des Bundesvorstandes
Heilig Abend
Bundesdelegiertentag
Schleswig-Holstein
Peter Marholz
Hofholzallee 120
24109 Kiel
Tel 0431/525102

Alrnct'rsbö! Bed Hetdrld Btdirr Boc{rur'r Bonkun Bmunschivr( Bnemer&rver Br,'nqdonf
Cvxlrc\E r DdtulN Doßrwnd Dnrdin Duisbunq Enhnqer'r flarsbunq Fuldn Ckßrn -
OuranensSeck lhqtn lhlre*n lhrrlu Heider.rheim Helrmredr H*fond Hof Hofqd*rnr
kenlohr.r Kiel Köln Koncrnm Ludwiqsburq Mür,rchen Mümren NondenAbnddeicl
Okru*set Orr*rbnijck Pinmsem Reisdonf Rosrock Snalsur.rd Srunq6nr Tnirr Tübinqer,r
Ulm Verel \ltnrhdm Mlfiel$rkcveN
...GANZ NAH
Stempel:
Sersponr,
SpiE[ &
Fne izsir