Mehr Schiene für Bonn - VCD
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Heute lange Wartezeiten in der Oxfordstraße <strong>für</strong> die Straßenbahnen<br />
men. Stichprobenerhebungen des <strong>Bonn</strong>er <strong>VCD</strong>-<br />
Kreisverbandes ergaben, dass auf der Fahrt zwischen<br />
den Endstationen Fahrzeitüberschreitungen<br />
von drei bis fünfeinhalb Minuten durchaus normal<br />
sind (besondere Verspätungen durch Baustellen<br />
und dergleichen nicht einmal berücksichtigt).<br />
In diesen Zusammenhang gehört auch die ständige<br />
Behinderung des Verkehrs durch zugepark-<br />
Falsche Einschätzung in der Politik<br />
Bei der Podiumsdiskussion mit den <strong>Bonn</strong>er Oberbürgermeisterkandidaten,<br />
die der <strong>VCD</strong> im Jahr<br />
2009 gemeinsam mit dem Verkehrsforum <strong>Bonn</strong>er<br />
Bürgerinitiativen ausgerichtet hatte, wurde eines<br />
klar: Quer durch alle Parteien ist man sich einig,<br />
dass Busse und Bahnen in der Stadt <strong>Bonn</strong> Vorrang<br />
haben sollen. Allerdings ist man in mancher Partei<br />
der Meinung, bereits viel erreicht zu haben und nur<br />
noch einige weitere Verbesserungen vornehmen<br />
zu müssen.<br />
Arno Hospes, Verkehrsspezialist der CDU, ist der<br />
Meinung, die Kreuzung der Straßenbahnlinien 61<br />
und 62 mit der Reuterstraße sei inzwischen ideal,<br />
die Bahn käme immer in einem Zug über beide<br />
Ampeln. Das ist nicht richtig! Der Idealzustand<br />
te Haltestellen, Parker in der zweiten Reihe usw.<br />
Chronisch ist auch die Verstopfung der Haltestelle<br />
am Stadthaus durch Autofahrer, die illegal die<br />
Thomas-Mann-Straße als Schleichweg benutzen.<br />
Dieser ständige Verstoß gegen die StVO wird offenbar<br />
als normal angesehen.<br />
sieht ganz anders aus. Idealerweise bekommt eine<br />
Bahn, sobald sie sich einer Kreuzung nähert, automatisch<br />
grünes Licht und kann ohne Zwischenhalt<br />
weiterfahren. An der Reuterstraße biegen die<br />
Bahnen zunächst an der ersten Kreuzung in die<br />
stark befahrene Straße ein, fahren dort ein Stück<br />
auf dem Grünstreifen in der Straßenmitte entlang<br />
und verlassen die Reuterstraße an der nächsten<br />
Kreuzung wieder. Die Ampelschaltungen wurden in<br />
der Tat dahingehend optimiert, dass jede Bahn beide<br />
Kreuzungen hintereinander ohne Zwischenstopp<br />
durchfahren kann. Leider muss die Bahn aber warten,<br />
bevor sie in die Doppelkreuzung einfahren kann.<br />
Und das kann bis zu anderthalb Minuten dauern.<br />
Solche unnötigen Wartezeiten werden von den<br />
Kunden des ÖPNV als störend empfunden.