Flyer zur Veranstaltung
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Veranstaltungsreihe
Welcome to Europe
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Ein transnationales Netzwerk stellt sich vor:
Über Zäune, Landgrenzen, Lager und einen
praktischen Webguide für Flüchtlinge und MigrantInnen
auf dem Weg durch Europa
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Dienstag, den 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr, Kulturzentrum paradox, Bernhardstr. 12
Zwei AktivistInnen von Welcome to Europe berichten von ihrer Arbeit und stellen ihren
Webguide für Flüchtlinge und MigrantInnen auf dem Weg durch Europa vor.
Nähere Infos zu Welcome to Europe unter:
www.w2eu.net
Über Zäune, Landgrenzen, Lager und einen praktischen Webguide für
Flüchtlinge und MigrantInnen auf dem Weg durch Europa
Das Netzwerk Welcome To Europe entstand aus der Erfahrung des Nobordercamps im Sommer
2009 auf der griechischen Insel Lesbos. Zum ersten Mal in der Geschichte der Nobordercamps
gelang an einem der umkämpften Hotspots im Mittelmeer das Zusammenkommen von
MigrantInnen im Transit und antirassistischen AktivistInnen aus ganz Europa im großen Stil.
Ein konkretes Folgeprojekt ist das Info-Mobil, das seit Sommer 2010 als mobiler Infopunkt
durch griechische Orte tourt.
Noch immer ist Griechenland (neben Italien) das meist genutzte Tor nach Europa. Seit 2010
hat sich die Hauptmigrationsroute von den ägäischen Inseln auf die Landgrenze in der
Evros-Region verlagert. Nachdem dort zeitweilig bis zu 200 Menschen am Tag über die Grenze
kamen, hat die EU-Grenzschutzagentur FRONTEX erstmalig ihre schnellen Eingreiftruppen
(Rabits) eingesetzt, auch unter Beteiligung deutscher Bundespolizisten. Griechenland hat
unterdessen mit dem Bau eines Grenzzauns begonnen und bereits zuvor einen 5 Meter breiten
Graben ausgehoben.
Das Info Mobil: Unterwegs auf den Fluchtrouten
Die europäische Außengrenze in Griechenland und die dortigen Kämpfe von Flüchtlingen
ist der eine Fokus des Netzwerks. Das soziale Netz reicht jedoch über diese geographische
Region hinaus. In der Ausstellung „Traces from Lesvos through Europe“, die am Rande der
Veranstaltung zu sehen ist, wird sichtbar, wie sich das Netz an Kontakten durch die Routen der
Reise durch Europa weiter entwickelt hat.
Das Engagement gegen das inner-europäische Grenzregime ist ein weiteres, wichtiges
Betätigungsfeld von Welcome to Europe, vor allem Abschiebungen aufgrund des Dublin II-
Abkommens in der EU, die seit Jahresbeginn von vielen Ländern ausgesetzt sind. Die Situation
der MigrantInnen auf dem Weg nach West- und Nordeuropa und das System von Lagern und
Knästen, z.B. in Serbien, Makedonien oder Ungarn werden in der Veranstaltung eine Rolle
spielen. (www.w2eu.info)
FRONTEX VERSENKEN!
FÜR GLOBALE BEWEGUNGSFREIHEIT!
Bremer Bündnis gegen FRONTEX in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen