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Bildungsplan -Sport - LIS-IN-BW

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Vorwort<br />

Dieser <strong>Bildungsplan</strong> 2004 ist das Ergebnis einer mehrjährigen<br />

intensiven Vergewisserung über Inhalte und Standards schulischer<br />

Bildung, die zu einer anregenden und motivierenden Lernkultur<br />

für Schülerinnen und Schüler beitragen und die Qualität<br />

schulischer Arbeit weiterentwickeln.<br />

Die Einführung von Bildungsstandards soll die Vergleichbarkeit<br />

der Ergebnisse erleichtern, die Unterscheidung von Kerncurriculum<br />

und Schulcurriculum stärkt die pädagogische Selbstständigkeit<br />

in der Gestaltung der Lernkultur. Von seiner Struktur<br />

her ist dieser <strong>Bildungsplan</strong> deshalb ein pädagogischer Meilenstein<br />

in der Entwicklung unserer Schulen.<br />

Wie jeder <strong>Bildungsplan</strong>, so lebt auch dieser davon, dass Schülerinnen<br />

und Schüler in unseren Schulen ernst genommen werden<br />

– in ihrer Neugierde, ihren Talenten und auf ihrer Suche<br />

nach Identität und Orientierung. Bildung und Erziehung stehen<br />

daher in einem untrennbaren Zusammenhang.<br />

Zugleich gilt: Bildung beginnt nicht erst in der Schule. So sehr<br />

die Schule in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen<br />

verankert ist, so sehr braucht sie in ihrer Arbeit die<br />

Unterstützung der Familie, der Medien und jener Einflussfaktoren,<br />

die heute die Kindheit und Jugend auch prägen. Deshalb<br />

ist die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen<br />

VORWORT<br />

Elternhaus und Schule zentral bedeutsam. Je selbstständiger<br />

unsere Schulen werden, umso notwendiger ist ein guter Dialog<br />

mit den Eltern über schulspezifische Akzente und Profile.<br />

Der <strong>Bildungsplan</strong> 2004 ist wiederum schulartspezifisch gestaltet.<br />

Zur Qualität des baden-württembergischen Bildungswesens<br />

gehört die profilierte Entwicklung seiner Schularten. Die Entscheidung<br />

nach Klasse 4 der Grundschule ist nicht schon die<br />

Entscheidung für einen bestimmten Schulabschluss, wohl aber<br />

für ein bestimmtes Bildungskonzept. Die Grundschule legt ein<br />

Fundament, das in den weiterführenden allgemein bildenden<br />

Schulen eine je spezifische Weiterentwicklung erfährt. So sieht<br />

es auch unser Schulgesetz vor. Zugleich verlangt ein solcher<br />

Grundsatz, bei dem kein Abschluss ohne Anschluss bleibt, die<br />

Vergewisserung über die allen Schulen gemeinsamen pädagogischen<br />

Grundsätze. Dies wird in der gemeinsamen Einführung<br />

zu allen Bildungsplänen zum Ausdruck gebracht. Die Durchlässigkeit<br />

des baden-württembergischen Bildungswesens ermöglicht<br />

den Aufbau einer individuellen Bildungsbiografie in verschiedenen<br />

Phasen. Niemand darf zum Modernisierungsverlierer<br />

werden, und keiner soll seine Talente verstecken müssen.<br />

Ein zweiter strukturpolitischer Grundsatz ist eng damit verbunden.<br />

In einem Flächenland wie Baden-Württemberg gilt aus<br />

der Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte der Grundsatz, dass<br />

wir ein möglichst vergleichbares, wohnortnahes schulisches An-<br />

BILDUNGSPLAN SPORT<br />

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