Albatros Junior - Augustenstift zu Schwerin
Albatros Junior - Augustenstift zu Schwerin
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Seite 4<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Albatros</strong>,<br />
vielleicht überrascht es Sie,<br />
dass sich im Vorwort der neuesten<br />
Ausgabe des <strong>Albatros</strong> nicht<br />
wie gewohnt der Geschäftsführer<br />
von <strong>Augustenstift</strong> und SOZI-<br />
US, Herr Blümel, an Sie wendet,<br />
sondern der Beauftragte der<br />
Evangelischen Kirchen beim<br />
Landtag und der Landesregierung.<br />
Der Grund ist schnell erzählt:<br />
Als mich 1998 unser damaliger<br />
Landesbischof, Hermann<br />
Beste, bat, diese Aufgabe <strong>zu</strong><br />
übernehmen, galt es auch <strong>zu</strong><br />
überlegen, wer die Verantwortung<br />
für die diakonischen Einrichtungen<br />
übernehmen könnte,<br />
die nach der Wende in der<br />
<strong>Schwerin</strong>er St. Paulsgemeinde<br />
entstanden sind. Heute, im<br />
Rückblick, betrachte ich es als<br />
glückliche Fügung, dass das <strong>Augustenstift</strong><br />
bereit war, die Trägerschaft<br />
für die Sozialstation<br />
und die Tagespflege im<br />
„Wittrock-Haus“ <strong>zu</strong> übernehmen.<br />
Ich habe mich damals entschlossen,<br />
den weiteren Weg<br />
dieser Einrichtungen noch ein<br />
wenig <strong>zu</strong> begleiten und im Vorstand<br />
des <strong>Augustenstift</strong>es mitgearbeitet.<br />
Wohl kaum hätte ich<br />
es damals für möglich gehalten,<br />
dass daraus eine 12 Jahre währende<br />
ehrenamtliche Tätigkeit<br />
mit wachsenden Aufgaben auch<br />
für die SOZIUS gGmbH würde.<br />
Ich habe erlebt, wie sich das<br />
Profil der Altenhilfe in diesen<br />
Jahren kräftig<br />
weiter entwickelt<br />
hat.<br />
Manch neue<br />
Form der Begleitung<br />
der<br />
älteren Generation<br />
ist hin<strong>zu</strong><br />
gekommen.<br />
Stück um Stück ist nach einer<br />
Epoche des Jugendwahns in<br />
unserer Gesellschaft das Bewusstsein<br />
gewachsen, dass<br />
auch die Jahre des Alters ein<br />
wichtiger und wertvoller Teil<br />
unseres Lebens sind.<br />
Nun soll dieser Lebensabschnitt<br />
<strong>zu</strong> Ende gehen. Die Kirchenleitung<br />
hat mich berufen, die<br />
Nachfolge von Pastor Dr. Daewel<br />
an<strong>zu</strong>treten. Die Einführung<br />
in den Dienst als Landespastor<br />
für Diakonie ist am 6. September<br />
im <strong>Schwerin</strong>er Dom vorgesehen.<br />
Ich freue mich, dass ich<br />
durch diese neue Aufgabe dem<br />
<strong>Augustenstift</strong> und SOZIUS nun<br />
sogar hauptamtlich verbunden<br />
bleiben kann. Sie kennen sicher<br />
das berühmte „Stufen“-Gedicht<br />
von Hermann Hesse. Darin<br />
heißt es: „Es muss das Herz bei<br />
jedem Lebensrufe bereit <strong>zu</strong>m<br />
Abschied sein und Neubeginne…<br />
Und jedem Anfang wohnt<br />
ein Zauber inne, der uns beschützt<br />
und der uns hilft <strong>zu</strong> leben.“<br />
Herzlich grüßt Sie<br />
Ihr Martin Scriba